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Ans Isolationsmaterial bstehende Lampenfassung.
Porzellanfassungen besitzen wohl den Vorteil. dass sie Körperschlüsse verhindern, doch wendet man sie wegen ihrer verwickelten Bauart und der hohen Anschaffungskosten nur dort an, wo die BetriebsverhältnisseihreAuwendungganzbesonderserheischen.
Die bekannten PorzeHanfassungen bestehen bekanntlich aus einem zylindrischen Mantel, der einen Porzellansteineinsatz umgibt. Dieser weist Kanäle zur Aufnahme von metallhülse für die Drahtleitungsenden auf. An den Porzellanstein ist eine mit Gewinden versehene kontaktbildende Metallhülse
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Den oben offenen Mantel schliesst eine Porzellankappe ab, während unten ein Porzellanring in die Metallhülse eingeschraubt ist.
Die Lampenfassung ist demnach aus vier Porzellankörpern zusammengesetzt, zu denen sich noch ein fünfter Porzellankörper, der Isolationsring für den zweiten Kontakt gesellt.
Die Erfindung betrifft demgegenüber eine aus einem ungeteilten Porzellanmantel gebildete Lampenfassung, deren weiterer Vorteil darin besteht, dass die mit Gewinde versehene Metallhülse durch ein lose
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zur Aufnahme des Lampenkörpers verschenen, Hohlkörper (z. B. einer Porzellanglocke). der einen Quer- steg zur Aufnahme der kontaktgebenden und zum Einbinden der Leitungen dienenden, von der Glocken- mündungsseite aus eingeführten Metallteile aufweist und oben in einer zum Einführen der Leitung eben noch ausreichende Durchbrechung ausläuft, so dass die Fassung auch als Gehänge mit normalem Nippel verwendbar ist.
Bei der Lampenfassung gemäss der Erfindung sind die zum Einbinden der Drahtleitung dienenden
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hülse wird näm'ich infolge ihrer Konizität gegen die gleichfalls konische Fläche einer Bohrung der Querwand des glockenförmigen Körpers gepresst und diese Tendenz wird vom eingeschraubten Lampenkörper noch unterstützt, während der gegen die Schraubengewinde des Porzellankörpers anliegende Metallstreifen sieh in die Gewindegänge einpresst und dadurch in seiner Lage gesichert ist.
Bei einer zweckmässigen Ausführungsform ist der Lampenschirm mit der Fassung aus einem Stücke gefertigt, während bei einer zweiten, gleichfalls vorteilhaften Ausbildung der Unterteil der Fassung zugleich als Schalenhalter ausgebildet ist, der den üblichen Lampenschirm in bekannter Weise festhält.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegen- standes, u. zw. zeigt Fig. 1 die Untenansicht des Fassungskörpers nach der ersten Ausführung, ohne Metallteile. Fig. 2 einen lotrechten Längsschnitt und Fig. 3 einen Grundriss. Die Fig. 4-5 veranschaulichen die die Metallteile darstellenden Detaile. Fig. 6 ist eine Unteransicht der'die Metallteile enthaltenden Fassung. Fig. 7 deren lotrechter Schnitt. Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht der Fassung in kleinerem Mass-
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Ausfnhrungsform.
Die Fassung gemäss der Erfindung besteht aus einer Prozellanglocke 1 (Fig. 1), die durch eine
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Seitlich von der Bohrung 5 ist, unter Beibehaltung einer gewissen Wandstärke, eine in den Hohlraum 4 mündende Bohrung 6 vorgesehen, an die sich seitlich gleichfalls eine Mulde 7 anschliesst. Die zentrische
Bohrung 5 dient zur Aufnahme der das nackte Drahtende aufnehmenden Hülse (Fig. 4) und die Bohrung 6 zur Aufnahme der das zweite Drahtende einspannenden Kontakthülse (Fig. 5), während die seitlich angeordneten Feststellschrauben 12 in den Mulden 7 festsitzen. Fig. 7 veranschaulicht die in ihre Lager eingesetzten Kontakthülsen. An die Hülse 18 schliesst sich ein an die Innenwand des Hohlraumes an- schmiegender Metallstreifen 14 an, dessen Unterteil wellenförmig gestaltet ist.
Die Wellen 15 des Streifens legen sich genau in die Schraubengänge der Glocke und der Metallstreifen 14 greift mit seinem nach oben gebogenen Ende in die Einkerbung 9 des Glockenrandes 8 (Fig. 2) ein. Durch Anziehen der Leitung- schnüre presst sich sowohl die konische Kontaldhülse M, als auch Streifen. M gegen seinen Sitz ein und sitzt in seiner Lage fest, ohne dass man diese kontaktgebenden bzw. zum Einbinden der Leitungen dienen- den Metallteile einkitten oder mittels besonders diesem Zwecke dienender Schrauben befestigen müsste.
Die Kontakthülsen werden durch die zwischen ihnen verbleibende Zwischenwand voneinander isoliert.
In die Wandung des Hohlraumes 4 kann man die üblichen Nippelsehraubengewinde anbringen. oder einen besonderen Metalleinsatz 17 in den Hohlraum einlassen. Die Herstellung des Fassungskörpers erheischt kein besonderes porzellantechnisches Verfahren, so dass es sich zur Massenerzeugung ganz besonders eignet.
Die Lampenfassung gemäss der Erfindung befriedigt viel weitergehende Bedürfnisse der Praxis als die aus Metall gefertigten Fassungskörper, weil sie sich ohne weiteres an die äusseren Formen der üblichen Fassungen anpassen und auch für die Anwendung der üblichen Sohlenhalter geeignet sind. Diese können jedoch auch ohne weiteres entfallen. Wie Fig. 8 zeigt, gestattet die konische Ausbildung des unteren Teiles in Fabriken, Arbeitsstätten und überhaupt dort, wo der Zweckmässigkeitsstandpunkt vorherrschend ist, einen EmaiIlesturz, ohne Schalenhalter unmittelbar auf die konische Glocke aufsetzen zu können, z. B. anzukitten, um das Entwenden des Fassungskörpers zu verhindern bzw. zu erschweren.
Die Fig. 1-8 stellenden verwickeltestenFaU einer auch als Gehänge verwendbaren Lampenfassung dar. In allen anderen Fällen gestalten sich die Verhältnisse noch viel einfacher. In Fig. 9 ist z. B. der Lampenschirm mit dem Fassungskörper aus einem Stücke gefertigt. Dies ist bei einfacheren Kon- struktionen wichtig, weil diese Ausführungsform sich im Preise sehr billig stellt.
Fig. 10 stellt endlich eine weitere Ausführungsform dar, bei welcher der untere Teil des Fassungkörpers infolge Erweiterung als Schalenhalter ausgebildet ist, der den Lampenschirm in bekannter Weise festhält. In diesem Falle kann auch das zur Entlastung der Hängeschnur dienende, übliche Nippel ent-. fallen. da der Entladungsring im Porzellankörper selbst angebracht ist.
In seinen baulichen Einzelheiten kann der Erfindungsgegenstand vielfach abgeändert werden, PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lampenfassung aus Isolationsmaterial, gekennzeichnet durch einen ungeteilten, glockenförmigen mit Innengewinden zur Aufnahme des Lampenkörpers versehenen Hohlkörper, der einen Quersteg zur Aufnahme der kontaktgebenden und zum Einbinden der Leitungen dienenden, von der Glockenmündungsseite aus eingeführten Metallteile aufweist und oben in einer zum Einführen der Leitungen eben noch ausreichende Durchbrechung ausläuft, so dass die Fassung auch als Gehänge mit normalem Nippel verwendbar ist.