AT102909B - Aus Isolationsmaterial bestehende Lampenfassung. - Google Patents

Aus Isolationsmaterial bestehende Lampenfassung.

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AT102909B
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Ernst Reich
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  Ans Isolationsmaterial bstehende Lampenfassung. 



   Porzellanfassungen besitzen wohl den Vorteil. dass sie Körperschlüsse verhindern, doch wendet   man   sie wegen ihrer verwickelten Bauart und der hohen   Anschaffungskosten nur dort an,   wo die BetriebsverhältnisseihreAuwendungganzbesonderserheischen. 



   Die bekannten PorzeHanfassungen bestehen   bekanntlich   aus einem   zylindrischen Mantel,   der einen Porzellansteineinsatz umgibt. Dieser weist Kanäle zur Aufnahme von   metallhülse   für die Drahtleitungsenden auf. An den Porzellanstein ist eine mit Gewinden versehene kontaktbildende Metallhülse 
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Den oben offenen Mantel schliesst eine Porzellankappe ab, während unten ein Porzellanring in die Metallhülse   eingeschraubt   ist. 



   Die Lampenfassung ist demnach aus vier Porzellankörpern zusammengesetzt, zu denen sich noch ein fünfter Porzellankörper, der Isolationsring für den zweiten   Kontakt   gesellt. 



   Die   Erfindung   betrifft demgegenüber eine aus einem   ungeteilten Porzellanmantel   gebildete Lampenfassung, deren weiterer Vorteil darin besteht, dass die mit Gewinde versehene Metallhülse durch ein lose 
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 zur Aufnahme des Lampenkörpers verschenen, Hohlkörper (z.   B.   einer Porzellanglocke). der einen Quer-   steg zur Aufnahme   der kontaktgebenden und zum   Einbinden   der   Leitungen   dienenden, von der Glocken-   mündungsseite   aus eingeführten Metallteile aufweist und oben in einer zum Einführen der Leitung eben noch   ausreichende     Durchbrechung ausläuft,   so dass die Fassung auch als Gehänge mit normalem Nippel verwendbar ist. 



   Bei der Lampenfassung gemäss der Erfindung sind die zum   Einbinden   der Drahtleitung dienenden 
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 hülse wird   näm'ich infolge   ihrer Konizität gegen die gleichfalls konische Fläche einer Bohrung der Querwand des glockenförmigen Körpers gepresst und diese Tendenz wird vom   eingeschraubten Lampenkörper   noch unterstützt, während der gegen die Schraubengewinde des Porzellankörpers anliegende Metallstreifen sieh in die   Gewindegänge   einpresst und dadurch in seiner Lage gesichert ist. 



   Bei einer zweckmässigen Ausführungsform ist der Lampenschirm mit der Fassung aus einem Stücke gefertigt,   während   bei einer zweiten, gleichfalls vorteilhaften Ausbildung der Unterteil der Fassung zugleich als   Schalenhalter   ausgebildet ist, der den üblichen Lampenschirm in bekannter Weise festhält. 



   Die   Zeichnung veranschaulicht   mehrere beispielsweise   Ausführungsformen   des   Erfindungsgegen-   standes, u. zw. zeigt Fig. 1 die Untenansicht des Fassungskörpers nach der ersten Ausführung, ohne Metallteile. Fig. 2 einen lotrechten Längsschnitt und Fig. 3 einen Grundriss. Die Fig. 4-5 veranschaulichen die die Metallteile darstellenden Detaile. Fig. 6 ist eine Unteransicht der'die Metallteile enthaltenden Fassung. Fig. 7 deren lotrechter Schnitt. Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht der Fassung in kleinerem Mass- 
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   Ausfnhrungsform.   



   Die Fassung gemäss der Erfindung besteht aus einer Prozellanglocke 1 (Fig. 1), die durch eine 
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   Seitlich von der Bohrung 5 ist, unter Beibehaltung einer gewissen Wandstärke, eine in den Hohlraum 4 mündende Bohrung 6 vorgesehen, an die sich seitlich gleichfalls eine Mulde 7 anschliesst. Die zentrische
Bohrung 5 dient zur Aufnahme der das nackte Drahtende aufnehmenden Hülse (Fig. 4) und die Bohrung 6 zur Aufnahme der das zweite Drahtende einspannenden Kontakthülse (Fig. 5), während die seitlich angeordneten Feststellschrauben 12 in den Mulden 7 festsitzen. Fig. 7 veranschaulicht die in ihre Lager eingesetzten Kontakthülsen. An die Hülse   18 schliesst sich   ein an die Innenwand des Hohlraumes an- schmiegender Metallstreifen 14 an, dessen Unterteil wellenförmig gestaltet ist.

   Die Wellen 15 des Streifens legen sich genau in die   Schraubengänge   der Glocke und der Metallstreifen 14 greift mit seinem nach oben gebogenen Ende in die Einkerbung 9 des Glockenrandes 8 (Fig. 2) ein. Durch Anziehen der Leitung- schnüre presst sich sowohl die konische   Kontaldhülse     M, als auch Streifen. M   gegen seinen Sitz ein und sitzt in seiner Lage fest, ohne dass man diese kontaktgebenden bzw. zum Einbinden der Leitungen dienen- den Metallteile einkitten oder mittels besonders diesem Zwecke dienender Schrauben befestigen müsste. 



   Die   Kontakthülsen   werden durch die zwischen ihnen verbleibende Zwischenwand voneinander isoliert. 



   In die Wandung des Hohlraumes 4 kann man die üblichen Nippelsehraubengewinde anbringen. oder einen besonderen Metalleinsatz 17 in den Hohlraum einlassen. Die Herstellung des Fassungskörpers erheischt kein besonderes porzellantechnisches Verfahren, so dass es sich zur Massenerzeugung ganz besonders eignet. 



   Die Lampenfassung gemäss der Erfindung befriedigt viel weitergehende Bedürfnisse der Praxis als die aus Metall gefertigten Fassungskörper, weil sie sich ohne weiteres an die äusseren Formen der üblichen Fassungen anpassen und auch für die Anwendung der üblichen Sohlenhalter geeignet sind. Diese können jedoch auch ohne weiteres entfallen. Wie Fig. 8 zeigt, gestattet die konische Ausbildung des unteren Teiles in Fabriken, Arbeitsstätten und überhaupt dort, wo   der Zweckmässigkeitsstandpunkt vorherrschend   ist, einen EmaiIlesturz, ohne Schalenhalter unmittelbar auf die konische Glocke aufsetzen zu   können,   z. B. anzukitten, um das Entwenden des   Fassungskörpers zu   verhindern bzw. zu erschweren. 



   Die Fig. 1-8   stellenden verwickeltestenFaU   einer auch als Gehänge verwendbaren Lampenfassung dar. In allen anderen Fällen gestalten sich   die Verhältnisse noch viel einfacher.   In Fig. 9 ist z. B. der   Lampenschirm   mit dem Fassungskörper aus einem Stücke gefertigt. Dies ist bei einfacheren Kon-   struktionen   wichtig, weil diese Ausführungsform sich im Preise sehr billig stellt. 



   Fig. 10 stellt endlich eine weitere Ausführungsform dar, bei welcher der untere Teil des Fassungkörpers infolge Erweiterung als Schalenhalter ausgebildet ist, der den Lampenschirm in bekannter Weise festhält. In diesem Falle kann auch das zur Entlastung der Hängeschnur dienende, übliche Nippel ent-. fallen. da der   Entladungsring im Porzellankörper   selbst angebracht ist. 



   In seinen baulichen Einzelheiten kann der Erfindungsgegenstand vielfach abgeändert werden,   PATENT-ANSPRÜCHE :  
1.   Lampenfassung aus Isolationsmaterial,   gekennzeichnet durch einen ungeteilten,   glockenförmigen   mit Innengewinden zur Aufnahme des Lampenkörpers versehenen Hohlkörper, der einen Quersteg zur Aufnahme der kontaktgebenden und zum Einbinden der Leitungen dienenden, von der Glockenmündungsseite aus eingeführten Metallteile aufweist und oben in einer zum Einführen der Leitungen eben noch ausreichende Durchbrechung ausläuft, so dass die Fassung auch als Gehänge mit normalem Nippel verwendbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Lampenfassung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch im Quersteg des Fassungsmantels lose sitzende, von der Glockenmündungsseite aus eingeführte Kontakthülsen, deren eine koniseh gestaltet ist und in einer gleichen Bohrung des Querstegs sitzt, während an die zweite Kontakthülse sich ein gegen die Gewinde des Porzellankörpers anschmiegender, gleichfalls Gewinde aufweisender Metallstreifen EMI2.2 dem Fassungskörper aus einem Stück gefertigt ist.
    4. Lampenfassung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil der Fassung zugleich auch als Sehalenhalter ausgebildet ist, der den Lampenschirm in bekannter Weise festhält.
AT102909D 1925-07-08 1925-07-08 Aus Isolationsmaterial bestehende Lampenfassung. AT102909B (de)

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