AT100292B - Kältemaschine mit elektrischem Antrieb. - Google Patents

Kältemaschine mit elektrischem Antrieb.

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AT100292B
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Bernhard Bischof
Charles Haccius
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Bernhard Bischof
Charles Haccius
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kältemaschine mit elektrischem Antrieb. 
 EMI1.1 
 

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 15 der Spiegel des flüssigen Kältemittels beim Stillstand der Maschine, 16 sein Stand während des Betriebes. Auf dem in den Räumen 9 und 10 eingeschlossenen flüssigen Kältemittel schwimmt eine   Öl-   schichte   17,   die ein Mischen des Kältemittels mit der Luft, die in dem Raume 9   eingeschlossen ist, möglichst   verhindert. 



   Die Wirkungsweise dieser Maschine ist folgende : Beim Einschalten des Stromes entsteht durch das Arbeiten des (nicht gezeichneten) Kompressors ein Druckabfall in dem Raum 11 ; das flüssige Kältemittel steigt auf bis zur Höhe 16. Der Druckabfall pflanzt sich zu dem Raum 10 und 9 und durch die Leitung 6 zu dem Raum 5 fort, so dass sich die in 5 eingeschlossene Luft ausdehnen kann. Diese Luft 
 EMI2.1 
 Raum 9 eingeschlossene Luft erhält mit dem Sinken des Druckes in dem Raum 11 einen Temperaturabfall, so dass der   Teildruek   des in sie eindringenden Kältemittels gleichzeitig sinken wird, was dem Bestreben des Kältemittels, zu verdampfen, entgegenwirkt.

   Das Kältemittel kann bekanntlich nur dann verdampfen, wenn der oberhalb der Ölschichte herrschende Druck niedriger ist als der Verdampfungdruck ; dies ist hier nicht der Fall, da die Höhendifferenz des flüssigen Kältemittels in den Räumen 11 und 9 den Gasdruck oberhalb der   Ölschichte   in dem Raume 9 etwas höher hält als der Gasdruck in dem Raum 11 selbst ist. Eine Verdampfung könnte auch eintreten, wenn die Temperatur oberhalb der 01sehichte in dem Raume 9 höher wäre als die Verdampfungstemperatur in den Räumen 11 und 10. Dieser Fall kann aber nicht eintreten, da die Temperatur in den Räumen 11 und 10 erst sinken kann, wenn die Temperatur in dem Raum 9 ebenfalls gesunken ist.

   Die Zustände in dem Raum 9 sind somit derart, dass eine Möglichkeit der Verdampfung ausgeschlossen ist, wobei die   Ölschicht   überdies noch die Verdampfung verhindert. 



   Beim Stillsetzen der Maschine entsteht Druckausgleich zwischen den Räumen 5,9, 10, 11 und 19 ; das flüssige Kältemittel nimmt die links gezeichnete Lage ein. Die Temperatur des Verdampfers sinkt nicht so rasch wie der Druckausgleich stattfindet. Das   Kältemittel,   das in die Luft in dem Raum 9 hätte eindringen können,   schlägt   sich sofort nieder, da der Gesamtdruck und somit auch der   Teildruek   des Kältemittels gestiegen, die Temperatur jedoch wenigstens für einige Zeit gleichgeblieben ist. 



   Gemäss Fig. 2 ist in dem Gehäuse 21 ein zweites Gehäuse 22 eingeschlossen, das den Stator 24 mit seiner Wicklung enthält. Auf der Motorwelle 26 sitzt der Anker 25, der durch den Kurbelzapfen 27 den Kompressor antreibt. Dieser saugt das gasförmige Kältemittel durch die Öffnungen   28   an und stösst 
 EMI2.2 
 hochgesaugt zu werden. Oberhalb des Druckraumes 30 ist der Ausgleichraum   38   angeordnet, der einerseits mit dem Raum.   37   und anderseits mit dem Raum 42 in offener Verbindung steht. In diesem Ausgleichraum 38 ist eine Flüssigkeitsmenge   43,   z. B. Öl, eingeschlossen, die durch die Öffnung   39   ein-oder austreten kann.

   Der Raum   37   steht mit dem Saugraum durch die Leitung 41 in Verbindung, die bezweckt, den   Olstand   beständig auf einer gewissen Höhe zu erhalten und den Druck in dem Raum 37,   38   und 42 gleich dem Saugdruck zu erhalten. Durch die feine Öffnung 44 und die Leitung 36 wird das in dem Druckraum sich abscheidende 01 in den Raum 37 befördert, so dass ein gewisser Ölumlauf entsteht. 48 ist der Ölspiegel während des Betriebes, 47 während des Stillstandes der Maschine, 45 ist der Ölstand in dem Druckraum und 46 in dem Saugraum. Das Röhrchen 40 hat den Zweck, das Schmieröl ständig auf die 
 EMI2.3 
 



   Die Wirkungsweise dieser Maschine ist folgende : Nach Einschalten des elektrischen Stromes sinkt der Druck in den Räumen 33 und 34. Der Druckabfall pflanzt sich durch die Leitung 41 zu dem Raum   *)'i   fort, wobei die Ölschicht bis zur Höhe 48 steigt. Gleichzeitig hat sich die Luft in dem Raume 42 ausgedehnt und die   Ölschicht   ist von der Höhe 47 auf die in vollen Linien gezeichnete Höhe gesunken. Der Druck in dem Raume 42 ist etwas höher als in dem Raume   37, u.   zw. entsprechend dem Unterschiede der Ölspiegel in den   Räumen 37 und 38.   Es ist unmöglich, dass die in dem Raume 37 eingeschlossenen   Kälte-   gase durch die Ölschicht niedersteigen, um in den Raum   38   zu gelangen. 



   Das mit den verdichteten Gasen mitgerissene Schmieröl schlägt sich in dem Raum 30 nieder und wird durch die Leitung   36,   die mit einer feinen Öffnung 44 versehen ist, in den Raum   37   befördert. Das etwa mitgerissene   Kältemittel   verdampft sofort nach Austritt aus dem   Röhrehen   36 ; es wird durch die Leitung 41 wieder abgesaugt. Durch die Leitung 41 fällt das geförderte 01 in den Saugraum zurück, bis die Höhe 46 wieder erreicht ist. 



   Beim Stillsetzen der Maschine strömt das Kältemittel durch die Leitungen   36   und namentlich   41   aufwärts und verdichtet die Luft in dem Raum   38,   bis der Ölspiegel auf die Höhe 47 gestiegen ist. Der beim Stillstand in dem Raum 37 herrschende Druck ist gleich dem Druck in dem Verdampfer, welch letzterer kühler gelagert ist als der oberste Teil der Maschine, so dass auch beim Stillstand das eingeschlossene Kältemittel des Raumes 37 sich in überhitztem Zustande befindet, wodurch jede Kondensation verhindert wird. 

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    Die Anordnung nach Fig. 2 bezweckt, den Raum 42, der mit Luft oder Gas gefüllt ist, mit einem Raum 37 und 43 zu umgeben, in dem entweder Öl oder Kältemittel sich befindet, damit die Verluste nach aussen, die infolge nicht ganz dichtem Materials entstehen können, nicht die Luft-oder Gasladung beeinflussen können, sondern nur das Kältemittel ; ein Abnehmen der Luft- oder Gasfüllung könnte störend wirken. Die Abdichtung der Antriebswelle 26 wird durch eine Ölschicht erreicht, die das Bestreben hat, in den Saugraum des Verdichters zurückzufliessen, und die durch das Steigrohr 36 während des Betriebes in konstanter Höhe gehalten wird. Beim Stillstand der Maschine verhindert die Kapillarwirkung oder irgendeine entsprechende Vorrichtung ein Abfliessen nach unten. 



  Diese Anordnung kann auch für Pumpen beliebiger Art Verwendung finden. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Kältemaschine mit elektrischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor ("2,. 3 in einem Raum eingeschlossen ist, der mit Luft oder anderem, der Wicklung des Motors unschädlichem Gas gefüllt ist, welcher Raum mit dem Inneren (9) der Kältemaschine derart in offener Verbindung steht, dass der in diesem Raum (6) herrschende Gas- oder Luftdruck dem Druck des Kältemittels entsprechend wechseln kann, damit das in die Luft-oder Gasfüllung eindringende Kältemittel stets in überhitztem Zustande sieh befindet.

Claims (1)

  1. 2. Kältemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eingeschlossene Luft-oder Gasfüllung durch eine neutrale FlÜssigkeit (17, z. B. Öl), die ein kleineres spezifisches Gewicht besitzt als das flüssige Kältemittel, von diesem abgeschlossen ibt, um das Eindringen des Kältemittels in die Luftoder Gasfüllung nach Möglichkeit zu verhindern. EMI3.1 mit Luft oder Gasen gefüllten Raum (5), in dem der Elektromotor eingeschlossen ist, entweder mit dem Druckraum oder mit dem Saugraume der Kältemaschine verbindet.
    4. Kältemaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Luft oder Gas gefüllte Raum (42), der den Elektromotor enthält, von einem mit Flüssigkeit oder teilweise mit Kältemittel gefüllten Raum (. 37) umgeben ist, damit die kleinen Verluste durch undichtes Material sich nur auf das Kältemittel erstrecken, um eine Abnahme der Luft- oder Gasfüllung durch Verluste nach aussen zu verhindern.
AT100292D 1922-04-10 1923-03-30 Kältemaschine mit elektrischem Antrieb. AT100292B (de)

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