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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Getränkeextraktionsanordnung zur
Anwendung mit Getränkeextraktionsmaschinen
zum Extrahieren eines Getränkes
aus einer Pulversubstanz, beispielsweise aus gemahlenem Kaffee,
löslichem
Kaffee, Tee, Schokoladenpulver, Milchpulver und dergleichen, die in
einer Kartusche enthalten ist.
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Es
ist bekannt, dass Maschinen zum Extrahieren eines Getränkes aus
einer Pulversubstanz es üblicherweise
erfordern, dass die Pulversubstanz in einem Filterbehälter bzw.
einem Siebträger
angeordnet wird, der in der Maschine eingebaut ist. Insbesondere
weisen automatische/halbautomatische Espressokaffeemaschinen einen
Filterbehälter
auf, der auch als Filterhalter bezeichnet wird, in dem eine Dosis
gemahlenen Kaffees platziert wird, bevor die Extraktion eines Kaffeegetränkes stattfindet.
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Die üblichen
Schritte zum Extrahieren eines Kaffeegetränkes in einer Espressokaffeemaschine, die
im Wesentlichen äquivalent
zu denen von anderen automatischen Maschinen zum Zubereiten eines Getränkes ausgehend
von einer Pulversubstanz sind, weisen eine Phase des Zuführens von
heißem Wasser
unter einem geeigneten Druck in eine Extraktionskammer, die den
Filterbehälter
beinhaltet, eine Brühphase
und eine Phase des Fortleitens des gebrühten Getränkes in eine externe Tasse
oder ein Glas auf, wonach es zum Trinken bereit ist.
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Gemahlener
Kaffee sowie andere Pulversubstanzen zum Zubereiten gebrühter Getränke sind üblicherweise
eine einmal zu verwendende Substanz, insofern als die organoleptischen
Qualitäten, beispielsweise
Geschmack, Aroma und Gehalt, des gebrühten Getränkes unwiederbringlich verloren sind,
wenn der gemahlene Kaffee einmal durchtränkt wurde. Folglich ist bei
Espressokaffeemaschinen und anderen Brühmaschinen die Pulversubstanz
nach einem einzigen Brühen
zu entfernen. Dies ist der Grund, weshalb der Filterbehälter, der
eine Dosis gemahlenen Kaffees unterbringt, üblicherweise manuell aus der
Espressokaffeemaschine entfernbar vorgese hen ist, um ein Entleeren
des Behälters
von dem verwendeten gemahlenen Kaffees und ein Befüllen mit
einer neuen Dosis gemahlenen Kaffees zu ermöglichen.
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Um
die Vorgänge
des Befüllens
und Entleerens des Filterbehälters
zu erleichtern, wurden vorverpackte Einzelverpackungen von Tabletten
gemahlenen Kaffees bereit gestellt, die aus einer Dosis gemahlenen
Kaffees bestehen, die in einer Filterpapiertasche oder -beutel enthalten
ist, um direkt in einem Filterhalter der Espressokaffeemaschine
platziert zu werden. Obwohl diese Anordnung zu einem handhabbaren
Ergebnis führte,
ist sie mit einigen Nachteilen behaftet. Insbesondere ist die Tablette
nicht luftdicht und folglich muss eine zweite, luftdichte Verpackung
zum Umschließen
jeder Dosis vorgesehen sein, um die Tablette während der Lagerung von der äußeren Umgebung
unkontaminiert zu halten.
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Weiterhin
berühren
die Hände
des Anwenders die Tablette, wenn die Tablette an dem Filterhalter
platziert wird, so dass Hygieneanforderungen nicht vollständig sicher
gestellt sind.
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In
den vergangenen Jahren wurden auch Wegwerf- bzw. Einwegkapseln bereitgestellt,
die gemahlenen Kaffee enthalten. Derartige Kapseln, die im Allgemeinen
eine Kegelform aufweisen, werden aus Kunststoff oder Aluminium hergestellt
und stellen eine bessere luftdichte Barriere gegen die äußere Umgebung
als das bei Tabletten verwendete Filterpapier bereit.
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Eine
bekannte Kapsel weist eine Oberseite, die mittels einer Injektions-
bzw. Einspritznadel/-düse der
Espressokaffeemaschine durchstechbar ist, um Wasser unter Druck
in die Kapsel hineinzuspritzen, und eine Unterseite auf, die abgeschwächte Zonen aufweist,
die unter Druck von Sickerfluiden reißen. Ein innerer Filter ist
ebenfalls in der Kapsel zum Verhindern vorgesehen, dass feste Substanzen
aus der Kapsel zusammen mit dem Kaffeegetränk ausgestoßen werden.
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Eine
andere bekannte Kapsel weist ein zylindrisches Gehäuse, das
aus Polypropylen hergestellt ist, mit einer Ober- und einer Unterseite
mit einer Vielzahl an Öffnungen
zum Verteilen von heißem
Wasser über
die Dosis gemahlenen Kaffees auf und sie weist ein Blatt Papierfilter
zum Sperren des Durchganges des gemahlenen Kaffees aus den Öffnungen
der Unterseite während
der Extraktionsphase auf. Diese Kapseln sind üblicherweise in einer weiteren
Verpackung zu platzieren, beispielsweise in einem mehrschichtigen
Kunststoffbeutel.
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Um
ein Kaffeegetränk
zuzubereiten, werden die bekannten Kapseln und Kartuschen in dem
Filterhalter platziert, der eine Extraktionskammer für Kaffee
bildet, wenn er in der Kaffeemaschine eingebaut ist. Während der
Extraktionsphase können
die Sickerfluide in Kontakt mit den Innenflächen der Extraktionskammer
kommen, bevor sie definitiv in die externe Kaffeetasse ausfließen. Ein
derartiger Kontakt kontaminiert die Extraktionskammer sowie den
Filterhalter und nach einer Anzahl an Extraktionsvorgängen ist
in einem hohen Maß die
Qualität
des Getränkes
vermindert, die an Rückständen und
Verunreinigungen in der Extraktionskammer zu Schaden kommt.
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Folglich
muss die Extraktionsanordnung, die die Extraktionskammer und den
Filterhalter aufweist, nach einer bestimmten Anzahl an Extraktionsvorgängen gründlich gereinigt
werden. Zusätzlich
muss regelmäßig eine
Entkalkung durchgeführt
werden.
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Auch
wenn derartige Reinigungsvorgänge regelmäßig ausgeführt werden,
bewirkt die Fluidturbulenz innerhalb der Extraktionskammer der Maschine
oder die ungenügende
fluiddichte Abdichtung an der offenen Oberseite der Kapsel während der
Wassereinspritzung, dass entweder das extrahierte Getränk oder
das eingespritzte Wasser auf Bereiche der Außenfläche der Kapsel selber überläuft, und
somit die Extraktionshygieneanforderungen gefährdet.
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Ein
anderer Nachteil bekannter Kapseln ist es, dass sie Rückstände des
Sickerfluids nicht in der Kapsel zurückhalten, insofern als Perforationen
oder Öffnungen
an der Oberseite und/oder der Unterseite der Kapseln einen Ausfluss
für Fluidrückstände vorsehen,
der ein Tropfen der Kapsel und ein Verunreinigen der Umgebung der
Kaffeemaschine verursacht, wenn die Extraktion abgeschlossen ist und/oder
wenn die Kapsel aus der Maschine entfernt wird.
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Zusätzlich nehmen
die bekannten Kapseln und Espressomaschinen nicht nur an einer eingeschränkten Hygieneeigenschaft
Schaden, sondern sie sind oftmals durch eine nicht so wirksame Verteilung
des heißen
Wassers in den gemahlenen Kaffee und/oder Ausgabe des Kaffeegetränkes beeinträchtigt.
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In
der Tat wird bei bekannten Kapseln mit einer Kegelform das heiße Wasser
in das innere Volumen mittels einer Düse eingespritzt, die die Oberseite durchsticht,
die einen geringeren Durchmesser als die Unterseite aufweist, so
dass heißes
Wasser mehr von einem einzelnen Punkt versprüht wird als dass es gleichmäßig über die
gesamte Dosis des Kaffees übergossen
wird. Folglich wäscht
das heiße
Wasser die Kaffeepartikel in einer inhomogenen Weise aus.
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Dieser
Nachteil wurde teilweise durch eine Kartusche gelöst, die
in der
EP 1 344 722
A offenbart ist, bei der zwei Scheiben in der Kartusche
vorgesehen sind, die eine Vielzahl an Öffnungen und eine Vielzahl
an Prägungen
aufweisen, um eine Vielzahl an Fluidkanäle zu erzeugen. Unglücklicherweise muss
die derartige bekannte Kartusche sowohl an der Ober- als auch an
der Unterseite durchstochen werden, um das Getränk zu extrahieren, und das
innere Volumen der Kartusche muss mit zusätzlichen Elementen, beispielsweise
Verteilscheiben, beladen werden.
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Noch
ein anderer Nachteil der Kartuschen aus dem Stand der Technik ist
es, dass sie nicht sehr handlich sind, insofern als der Anwender
die Richtung des Einsetzens kontrollieren muss, wenn er die Kartusche
in eine Extraktionsmaschine einlegt. Diese Kontrolle kann mittels
einer bestimmten Form des Kartuschenbehälters in der Maschine erleichtert
werden, wenn der Anwender besonders eilig ist (beispielsweise, wenn
der Anwender ein Barmann ist, dem anvertraut ist, pausenlos und
schnell Kaffeegetränke
für viele
Kunden zuzubereiten), ist jedoch sogar eine Kontrolle geringfügiger Art
unakzeptabel.
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Die
EP 1 243 210 A offenbart
eine Getränkeextraktionsmaschine,
die eine axiale Abdichtung zwischen der Oberseite einer Kartusche
und der Unterseite eines Wassereinlasses aufweist.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der Extraktionssysteme
aus dem Stand der Technik durch Bereitstellen einer Extraktionsanordnung
zu überwinden, die
eine Kontamination jeglicher Komponente der Maschinen zum Erzeugen
eines Getränkes
aus einer Pulversubstanz in einem hohen Maß reduziert oder eliminiert.
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Innerhalb
des Umfangs dieses Zieles ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein universelles Getränkeextraktionssystem
anzugeben, welches den Vorteil seiner kontaminationsfreien Struktur zum
Ermöglichen
nachfolgender Extraktionen von Getränken aus verschiedenen Arten
Pulversubstanzen nimmt.
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Eine
zweite bestimmte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die
meisten der Aufgaben, die herkömmlich
von den Getränkeextraktionsmaschinen
ausgeführt
werden, auf die Kartuschen zu übertragen,
die in einer derartigen Extraktionsmaschine verwendet werden.
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Eine
andere besondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
hohes Niveau der Konservierung der Pulversubstanz innerhalb der
Kartusche zu garantieren, bis die Kartusche in die Getränkeextraktionsmaschine
eingesetzt wird, und die besonders aus der äußeren Umgebung stammende Kontamination
zu verringern.
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Eine
andere Aufgabe ist es, die Verwendung der Kartusche zu vereinfachen
und die Anzahl der Vorgänge
zu verringern, die zum Vorbereiten der Kartusche auszuführen sind,
um sie in eine Getränkeextraktionsmaschine
einzusetzen.
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Eine
weitere Aufgabe ist es, eine verbesserte gleichmäßige Verteilung des Einspritzfluids über die gesamte
Dosis der Pulversubstanz der Kartusche bereitzustellen.
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Noch
eine andere Aufgabe ist es, die innere Bepackung der Kartusche und
der Extraktionsmaschine ohne Beeinflussung der Qualität des letztendlichen
Getränkes
zu vereinfachen und zu reduzieren.
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Nicht
zuletzt ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Kartusche und eine
Extraktionsanordnung bereitzustellen, welche die Vorgänge der
Getränkezubereitung
beschleunigen.
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Dieses
Ziel, diese Aufgaben und andere, die hiernach verständlich werden,
werden mit einer Getränkeextraktionsanordnung
gemäß Anspruch
1 erzielt.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter aber nicht ausschließlicher Ausführungsformen
besser verständlich,
die als nicht einschränkende
Ausführungsbeispiele
in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind, in denen:
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1 – eine perspektivische
Ansicht einer für
eine Verwendung bei der Erfindung geeigneten Kartusche ist;
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2 – eine perspektivische,
explodierte Querschnittsdarstellung der Kartusche aus 1 ist, die
entlang der Ebene A-A in 1 aufgenommen ist;
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3 – eine Draufsicht
auf den Becherbereich der Kartusche aus 1 ist;
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4 – eine Querschnittsdarstellung
des Becherbereiches aus 3 ist, die entlang der Ebene
B-B aufgenommen ist;
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5 – eine perspektivische
Querschnittsdarstellung einer für
eine Verwendung bei der Erfindung geeigneten Kartusche ist;
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6 – eine perspektivische
Querschnittsdarstellung einer für
eine Verwendung bei der Erfindung geeigneten Kartusche ist;
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7 – eine perspektivische,
weggebrochene Ansicht der Beilegescheibe aus 5 ist;
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8 – eine perspektivische
Ansicht einer für
eine Verwendung bei der Erfindung geeigneten Kartusche ist;
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9 – eine perspektivische,
explodierte Querschnittsdarstellung der Kar tusche aus 8 ist;
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10 – eine perspektivische
Querschnittsdarstellung einer für
eine Verwendung bei der Erfindung geeigneten Kartusche ist;
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11 – eine perspektivische
Ansicht der Innenseite des Deckelbereichs der Kartusche aus 10 ist;
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12 – eine perspektivische
Ansicht einer für
eine Verwendung bei der Erfindung geeigneten Kartusche ist;
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13 – eine perspektivische
Querschnittsdarstellung der Kartusche aus 12 ist,
die entlang einer radialen Ebene aufgenommen ist;
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14 – eine perspektivische
Querschnittsdarstellung, die entlang einer radialen Ebene aufgenommen
ist, der Kartusche aus 12 in einem durchstochenem Zustand
ist;
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15 – eine perspektivische
Ansicht der Stößelanordnung
ist, die in der Kartusche aus 12 untergebracht
ist;
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16 – eine perspektivische
Ansicht einer Extraktionsanordnung gemäß der Erfindung ist;
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17 – eine Explosionsdarstellung
der Extraktionsanordnung aus 16 ist;
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18 – eine perspektivische,
weggebrochene Ansicht der Extraktionsanordnung aus 16 ist,
die in der Getränkeextraktionsposition
mit einer darin eingesetzten Kartusche angeordnet ist;
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19 – eine perspektivische,
weggebrochene Ansicht einer Extraktionsanordnung ist, die in der
Getränkeextraktionsposition
mit einer darin eingesetzten scheibenartigen Kartusche angeordnet
ist;
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20 – eine perspektivische,
weggebrochene Ansicht der Extraktionsanordnung aus 16 ist,
die in der Kartuschenausstoßposition
angeordnet ist;
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21 – eine Ansicht
der Düse,
die bei der Extraktionsanordnung aus 16 verwendet
wird, von Unten ist;
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22 – eine Teilquerschnittsdarstellung
der Düse,
die bei der Extraktionsanordnung aus 16 verwendet
wird, von der Seite ist;
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23 – eine Querschnittsdarstellung
der Düse,
die bei der Extraktionsanordnung aus 19 verwendet
wird, von der Seite ist;
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24 – eine weggebrochene
Ansicht einer Extraktionsanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist, in der die Kapsel aus 12 angeordnet
ist;
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25 – eine weggebrochene
Ansicht der Extraktionsanordnung aus 24 ist,
wenn sie in der Getränkeextraktionsposition
angeordnet ist;
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26 – eine Querschnittsdarstellung
der Einspritzdüse
von der Seite ist, die bei der Extraktionsanordnung aus 24 verwendet
wird;
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27 – eine perspektivische
Querschnittsdarstellung, die entlang einer radialen Ebene aufgenommen
ist, einer für
die Verwendung bei der Erfindung geeigneten Kartusche ist;
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28 – eine weggebrochene
Ansicht einer Extraktionsanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist, in welche die Kartusche aus 27 eingesetzt
ist.
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Unter
Bezug auf die 1 und 2 wird eine
Kartusche 1 gezeigt, die für eine Verwendung bei der vorliegenden
Erfindung geeignet ist. Die Kartusche hat eine im All gemeinen zylindrische
Form und sie weist einen Becherbereich 2 und einen daran befestigten
Deckelbereich 3 auf.
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Insbesondere
weist der Becherbereich 2 eine im Wesentlichen kreisförmige Grundfläche 7, eine
zylindrische Seitenwand 8, die sich von der Grundfläche 7 erstreckt,
und einen Rand 9a auf, der der Grundfläche 7 im Wesentlichen
gegenüberliegend
angeordnet ist und ein offenes Ende des Becherbereiches 2 definiert.
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Ein
inneres Volumen wird durch die Bechergrundfläche 7, die Seitenwand 8 und
den Deckelbereich 3 definiert, wenn der Deckelbereich an
dem Becherbereich befestigt ist. Eine Dosis gemahlenen Kaffees 4 ist
in dem derartigen inneren Volumen untergebracht und zwischen Filtereinrichtungen
zwischengelegt, die bevorzugt aus einem ersten Papierfilter 5b und
einem zweiten Papierfilter 5a bestehen. Bei einer alternativen
Kartusche ist eine Tablette einer bekannter Art vorgesehen, wie
es nachfolgend beschrieben wird.
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Der
Becherbereich 2 weist einen Becheranschluss 6a auf,
der bevorzugt in einer mittleren Region der Bechergrundfläche 7 angeordnet
ist und in Bezug auf das innere Volumen der Kartusche nach außen hervorsteht,
um eine Ausgusstülle
zu bilden. Wie in 2 gezeigt ist, hat der Becheranschluss 6a eine im
Wesentlichen zylindrische Form und er stellt einen offenen Zugang
zu dem inneren Volumen der Kartusche bereit, um so einen Durchgang
von Fluiden zu oder aus dem inneren Volumen der Kartusche zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck ist die Öffnung 103a an der
Bechergrundfläche 7 in Übereinstimmung
mit dem Becheranschluss 6a vorgesehen, wie es in 4 gezeigt
ist.
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Die
Bechergrundfläche 7 weist
optional einen Flansch 105a auf, der mit der Seitenwand 8 fluchtet
und in Bezug auf das innere Volumen der Kartusche nach außen hervorsteht.
Der derartige Flansch ist bevorzugt vorgesehen, um mit einer hervorstehen
Form zu enden, welche die Handhabung und automatisierte Herstellprozesse
erleichtert und fördert.
Weiterhin kann die Kartusche in einer horizontalen Position auf
einer Tischfläche
ohne ein Kippen und Rollen platziert werden, sie kann einfacher gestapelt
und verpackt werden und sie kann auch „in Streifen" verpackt sein, d.h.
zwischen zwei Streifen aus Polylaminat-Folien fixiert und versiegelt
sein.
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Der
Deckelbereich 3 ist so geformt, dass er mit dem offenen
Ende des Becherbereiches 2 zusammen passt, und er weist
eine Deckelgrundfläche 7b auf,
von der sich eine im Wesentlichen zylindrische Seitenwand 105b aufwärts und
etwas nach außen
erstreckt und die im Wesentlichen senkrecht zu der Deckelgrundfläche 7b vorgesehen
ist. Die Seitenwand 105b endet mit einer ringförmigen Kante 9b, die
im Wesentlichen der Deckelgrundfläche 7b gegenüberliegend
angeordnet ist und von der Seitenwand 105b nach außen hervorsteht,
um mit bzw. an dem Rand 9a des Becherbereiches 2 zusammenzupassen
bzw. anzuliegen. Bevorzugt weist die ringförmige Kante 9b einen
im Wesentlichen abgestuften Querschnitt auf, so dass sie mit einem
komplementären
Auflager in Eingriff kommt, das an dem Rand 9a des Becherbereiches 2 angeordnet
ist, wie es in 3 dargestellt ist. Andere Querschnitts-Formen der
ringförmigen
Kante 9b und des Randes 9a können alternativ vorgesehen
werden, so lange diese Formen es ermöglichen, den Deckelbereich
an dem Becherbereich zu befestigen.
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Bei
bevorzugten Kartuschen sind der Deckelbereich und der Becherbereich
unter Verwendung einer Ultraschall-Scherschweißtechnik miteinander verschweißt. Alternativ
können
andere bekannte Schweißtechniken
verwendet werden, beispielsweise übliches Ultraschallschweißen, Heißschweißen, Kleben
usw. Die Kartusche kann auch als ein einzelnes Gussteil hergestellt
werden.
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Die
vorstehende Seitenwand 105b ist bevorzugt vorgesehen, um
sowohl die Handhabung und automatische Herstellungsprozesse zu erleichtern und
zu fördern
als auch um die schergeschweißte Region
von der Kaffeetablette abzusondern, um so Beeinflussungen von wandernden
Kaffeepartikeln mit der Kunststoffschweißstelle zu minimieren, welche
die dicht versiegelnden Eigenschaften beeinträchtigen können.
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Bei
der bevorzugten Kartusche, die in den 1 und 2 dargestellt
ist, weist der Deckelbereich 3 einen Deckelanschluss 6b in
einer mittleren Region seiner Grundfläche 7b auf, der eine
im Allgemeinen zylindrische Form aufweist und von der Grundfläche 7b in
Bezug auf das innere Volumen der Kartusche nach außen hervorsteht.
Der Deckelanschluss 6b stellt einen offenen Zugang zu dem
inneren Volumen der Kartusche bereit, um so eine Durchgang von Fluiden
zu oder aus dem inneren Volumen zu ermöglichen. Zu diesem Zweck ist
die Öffnung 103b an
der Deckelgrundfläche 7b in Übereinstimmung
mit dem Deckelanschluss 6b vorgesehen, wie es in 2 gezeigt
ist.
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Bei
alternativen Kartuschen, die hiernach beschrieben werden, steht
der Deckelanschluss nicht von der Deckelgrundfläche 7b hervor oder
er ist normalerweise verschlossen, wobei er von einer Einspritznadel
oder -düse
während
der Extraktionsphase durchstechbar ist. Alternative Kartuschen einer ähnlichen
Art werden hiernach vorgestellt.
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Entweder
der Deckelanschluss 6b oder der Becheranschluss 6a kann
Hürden
zum Ablenken eines Fluidflusses aufweisen. Insbesondere unter Rückbezug
auf die Kartusche aus den 2–4 ist
eine erste Barriere 104a an der Innenseite der Bechergrundfläche 7 vorgesehen,
so dass sie radial die mittlere Öffnung 103a überquert,
von der die Ausgusstülle 6a hervorsteht,
und es sind zweite Barrieren 106a, 107a an der
Innenfläche
des Becheranschlusses 6a in einem Abstand von der ersten
Barriere und von der Öffnung 103a vorgesehen.
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Bevorzugt
sind die zweiten Barrieren 106a und 107a einander
zugewandt und stehen von der Innenfläche des Becheranschlusses 6a hervor,
so dass sie eine Art Zickzackweg für das Fluid definieren, das durch
den Becheranschluss 6a hindurch geht, und somit jeder direkte
Fluidfluss in oder aus dem inneren Volumen der Kartusche unterbrochen
und ein übermäßig beschleunigter
Fluidfluss vermieden wird, welcher Strahlzerstäubungseffekte, beispielsweise
ein Verspritzen, bewirken kann.
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Die
erste Barriere 104a ist insbesondere entweder für das Ablenken
des Fluidflusses oder zum Bereitstellen eines Auflagers gegen eine
Filterpapierverformung nützlich,
die von dem hydraulischen Extraktionsfluiddruck herrühren kann.
Folglich werden eine Verstopfung der Öffnungen 103a und
ein mögliches
Zerreißen
des Filterpapiers vermieden.
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Zusätzlich oder
alternativ sind entsprechende Fluidflussbarrieren 104b und 107b an
dem Deckelanschluss 6b vorgesehen, wie es in 2 zu
sehen ist. Insbesondere überspannt
die Barriere 104b die Deckelöffnung 103b, während die
Barriere 107b von der Innenfläche des Deckelanschlusses 6b hervorsteht
und einer identischen Barriere zugewandt ist, um einen im Wesentlichen
analogen Fluidflussweg zu dem zu definieren, welcher innerhalb des
Becheranschlusses 6a ausgebildet ist.
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Trotzdem
die vorstehend beschriebene Kartusche Fluidflusshürden aufweist,
wie sie in den 2–4 dargestellt
sind, wird der Fachmann leicht erkennen, dass alternative Anordnungen
und Formen der Fluidflusshürden
für den
gleichen Zweck verwendet werden können. Beispielsweise kann eine kreuzförmige Fluidflussbarriere
vorgesehen werden, so dass sie den Papierfilter trägt und den
direkten Fluidfluss in vier separate Flüsse aufbricht. Alternativ können radiale
Vorsprünge
vorgesehen werden, die um die Deckel- oder die Becheröffnung herum
ausgebildet sind und radial in Richtung der Mitte einer derartigen Öffnung hervorstehen,
wie es hiernach unter Bezug auf 27 beschrieben
wird.
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Fluidflusshürden müssen nicht
direkt an der Innenfläche
der Kartusche ausgebildet sein, sondern sie können eine separate Einrichtung
sein, welche eingesetzt und starr an einem Einlass- oder Auslassanschluss
der Kartusche befestigt werden kann. Beispielsweise kann dies ein
kleines Kunststoffröhrchen sein,
bei dem beide offene Enden mittels eines fluiddurchlässigen Filtermaterials
verschlossen sind (beispielsweise Folien aus thermoplastischem Siebmaterial
oder ein offenmaschiges [open mazed] Gewebe oder Papier). Ein Beispiel
einer separaten Fluidflusshürde
wird hiernach unter Bezug auf 27 beschrieben.
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Darüber hinaus
können
Fluidflusshürden
gemäß den Fluidflussanforderungen
sowohl an den Deckel- als auch den Becheranschlüssen oder nur an einem der
derartigen Anschlüsse
vorgesehen sein, oder sie können überhaupt
nicht vorgesehen sein.
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Der
Becherbereich 6a weist ferner eine Vielzahl an Leisten 101a auf,
die direkt an der Grundfläche 7 ausgebildet
sind und in Richtung des inneren Volumens der Kartusche, insbesondere
in Richtung der Außenfläche des
Papierfilters 5a hervorstehen. Die Leisten 101a berühren direkt
den Papierfilter 5a, so dass sie eine Vielzahl schmaler
Kanäle 102a, 102b bilden,
die die gesamte Bodenfläche
der Filterkaffeeanordnung 4, 5a in eine Fluidkommunikation mit
dem Becheranschluss 6a setzen. Derartige Kanäle weisen
bevorzugt eine Durchschnittsbreite/-höhe von etwa 1 mm auf.
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In ähnlicher
Weise sind Leisten 101b an dem Deckelbereich 3 vorgesehen,
die in Richtung des inneren Volumens der Kartusche hervorstehen,
insbesondere in Richtung der Oberfläche des Papierfilters 5b.
Eine Vielzahl schmaler Kanäle
ist folglich zwischen dem Filter 5b und der Deckelgrundfläche 7b vorgesehen,
die den Deckelanschluss 6b mit der gesamten oberen Fläche der
Filterkaffeeanordnung 4, 5b verbinden.
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Bei
alternativen Kartuschen können
schmale Fluidkanäle
nur an dem Becherbereich oder nur an dem Deckelbereich vorgesehen
sein, oder sie können überhaupt
nicht vorgesehen sein. In diesen Fällen ist bevorzugt eine reduzierte
Anzahl an Leisten entweder an der Bechergrundfläche oder der Deckelgrundfläche ausgebildet
und sie stehen in Richtung des inneren Volumens der Kartusche hervor,
um einen Luftraum zwischen der Becher-/Deckelgrundfläche und
den Filtereinrichtungen auszubilden. Eine beispielhafte Anordnung
dieser Art wird hiernach unter Bezug auf 11 erläutert.
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Um
eine dünne
Kanalisation an zumindest einem Bereich der Innenfläche der
Kartusche vorzusehen, der einer der Oberseite oder der Bodenfläche der
den gemahlenen Kaffee enthaltenen Dosis und der Filtereinrichtung
zugewandt ist, kann alternativ eine Scheibe aus porösen Material
zwischen der derartigen Dosis und dem Becheranschluss oder dem Deckelanschluss
angeordnet sein. Bevorzugt erstreckt sich die derartige Scheibe über die
gesamte obere Fläche
oder Bodenfläche
der Dosis.
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Wenn
es auch in den 1–4 nicht
explizit gezeigt ist, sind der Deckelanschluss und/oder der Becheranschluss
bevorzugt durch eine Folie bedeckt, die beispielsweise aus mehrlagigen
Kunststoffen hergestellt ist, und die manuell entfernt werden kann
oder von der Maschine während
der Extraktionsphase durchstochen oder zerrissen werden kann.
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Alternativ
können
der Deckelanschluss oder der Becheranschluss durch eine integrierte
Oberfläche,
die während
der Herstellung des Deckelbereichs erzeugt wird, oder durch einen
Gummistopfen oder -abdichtung bedeckt sein, die hiernach zu beschreiben
ist, oder die gesamte Kartusche kann in einem Beutel oder in einer
Verpa ckung aufbewahrt werden, die vor der Verwendung manuell zu öffnen ist.
Der Beutel oder die Verpackung kann aus einem Polylaminat hergestellt
sein, das vakuumisiert oder mit einem Inertgas unter Druck befüllt ist
(beispielsweise beim Verpacken mit einer modifizierten Atmosphäre oder
MAP-Techniken).
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Entweder
der Deckelanschluss oder der Becheranschluss können alternativ mittels einer
genießbaren
festen Substanz (beispielsweise Polysaccharide, Proteine und Lipide)
abgedichtet sein, die luftundurchlässig und wasserlöslich sind
oder die bei der Temperatur des Einlasswassers aufschmelzen.
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Die
Kartusche 1 ist bevorzugt aus Polypropylen gemacht und
sie ist unter Verwendung bekannter Spritzgusstechniken hergestellt.
Jedenfalls kann diese Kartusche sowie jede Kartusche aus jeglichem Material
hergestellt sein: wie zum Beispiel andere thermoplastische Materialien,
beispielsweise PET; elastomerisch-thermoplastische Materialien oder TPE,
beispielsweise SANTOPRENE, d.h. eine Mischung aus unvernetzten EPDM
und Polypropylen; wärmeverformbare
Zusammensetzungen, beispielsweise ein Polyester; Gummis oder Elastomere,
beispielsweise Silikon oder MVQ; thermoplastische Polylaminatmaterialien,
beispielsweise eine zusammengesetzte Folienbahn aus PE, PET und
PVDC; Aluminium; andere Polylaminatmaterialien, beispielsweise eine
zusammengesetzte Folienbahn aus PE, PET und Aluminium. Die Kartusche 1 kann
auch unter Verwendung anderer Techniken, beispielsweise Wärmeumformen,
hergestellt werden.
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Die
Haupthülle
einer beispielhaften Kartusche, beispielsweise der in 1 dargestellten,
ist beispielsweise 30–35
mm hoch und 35–40
mm breit und der Deckelanschluss und der Becheranschluss sind etwa
7–8 mm
hoch und 8–10
mm breit. Der Fachmann versteht jedoch ohne weiteres, dass die Größe der Kartuschen
gemäß den Extraktionsanforderungen
und dem Aufbau der Getränkeextraktionsmaschine
gemäß der Erfindung
unterschiedlich sein kann.
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Nachdem
nun die Haupteigenschaften der Kartusche 1 definiert wurden,
kann es erkannt werden, dass diese Kartusche die herkömmliche
Kontamination der Extraktionskammer einer Kaffeemaschine beseitigt,
in so fern als der Becheranschluss/die Ausgusstülle 6a als ein Auslass
zum Leiten des extrahierten Getränkes
direkt in eine externe Tasse wirkt, die anschließend zum Trinken verwendet
wird. Die Ausgusstülle 6a ist
folglich so geformt, dass sie in bekannte Filterhalter hineinpasst
oder dass sie in Bezug auf zweck-konstruierte Filterhalter nach
außen
hervorsteht, und somit die Innenflächen des Filterhalters perfekt
sauber hält
und das extrahierte Getränk,
das die Kartusche verlässt,
an einem Berühren derartiger
Oberflächen
hindert.
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Zusätzlich ermöglichen
die schmalen Kanäle,
die direkt an der Innenfläche
des Becherbereiches ausgebildet sind, dass zusätzliche Fluidleitelemente aus
dem Inneren der Kartusche beseitigt sind, und sie verbinden sich
vorteilhaft mit dem Becheranschluss, um so einen integrierten Förderer für das extrahierte
Getränk
zu definieren. Gleichzeitig ermöglichen
die schmalen Kanäle
den Innendruckabfall der Kartusche zwischen der oberen Zone und
der unteren Zone des Kaffeekuchens bei einem im Wesentlichen niedrigeren
Wert zu halten, so dass das gesamte Volumen des gemahlenen Kaffees
ausgenutzt wird und das resultierende Getränk verstärkte organoleptische Qualitäten aufweist.
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Aus
funktionellen Gründen
ist es bevorzugt, den Raum zwischen dem Kaffeekuchen und der Grundfläche des
Becherbereichs oder des Deckelbereichs so klein wie möglich zu
halten.
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Eine
andere Verbesserung, die bei der bestimmten Kartusche aus 1 eingeschlossen
ist, ist es, dass sie reversibel ist, d.h. sie kann mit der Oberseite
nach unten eingesetzt werden. In der Tat ist die Haupthülle der
Kartusche so geformt, dass sie im Wesentlichen symmetrisch in Bezug
auf eine virtuelle Ebene ist, die senkrecht zu der Wassereinspritzachse
angeordnet ist. Insbesondere sind der Becheranschluss 6a und
der Deckelanschluss 6b in Form und Größe im Wesentlichen identisch
vorgesehen, sie sind auf der gleichen Wassereinspritzachse ausgerichtet
und die Höhe
des Flansches 105a ist im Wesentlichen gleich zu der Höhe der zylindrischen
Seitenwand 105b vorgesehen, wie es in der 2 dargestellt
ist. In vorteilhafter Weise ist eine dünne Kanalisation auf den Innenflächen sowohl
des Becherbereichs als auch des Deckelbereichs vorgesehen.
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Folglich,
kann die Kartusche 1 in einem Filterbehälter unabhängig davon eingesetzt werden, welcher
Anschluss als der Einlassanschluss wirken wird und welcher An schluss
als der Auslassanschluss wirken wird, und somit der Vorgang des
Einsetzens der Kartusche in ein Extraktionsmaschine deutlich erleichtert
wird.
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Obwohl
Eigenschaften unter Bezug auf die beispielhafte Kartusche der 1–4 aufgezeigt wurden,
können
mehrere alternative für
die Erfindung geeignete Kartuschen entweder durch geeignetes Kombinieren
der grundlegenden Eigenschaften, die bereits gezeigt wurden, oder
durch Hinzufügen
anderer Merkmale bereit gestellt werden.
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Unter
Bezug auf 5 ist eine zweite für die Verwendung
bei der Erfindung geeignete Kartusche dargestellt. Insbesondere
ist 5 eine Querschnittsdarstellung einer Kartusche 11,
deren innere Merkmale variieren, auch wenn die Haupthülle äußerlich ähnlich zu
der in 1 gezeigten ist.
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Obwohl
nur eine Schnittdarstellung der Kartusche 11 in 5 gezeigt
ist, ist es klar, dass diese Darstellung entlang einer virtuellen
radialen Ebene aufgenommen ist, welche die ganze aktuelle Kartusche
halbiert, die aus Klarheitsgründen
nicht in den Figuren gezeigt ist. Es ist klar, dass der Fachmann von
der Schnittdarstellung der 5 ausgehend
keine Schwierigkeiten beim Abbilden des Aufbaus der ganzen Kartusche 11 hat.
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Die
Kartusche 11 hat eine im Allgemeinen zylindrische Form
und sie weist einen Becherbereich 12 und einen Deckelbereich 13 auf.
Der Becherbereich 12 weist eine Grundfläche 17, eine Seitenwand 18 und
einen Rand 19a auf, der der Grundfläche 17 im Wesentlichen
gegenüberliegend
angeordnet ist und ein offenes Ende des Becherbereichs 12 definiert.
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Ein
inneres Volumen wird durch die Bechergrundfläche 17, die Seitenwand 18 und
den Deckelbereich 13 definiert, wenn der Deckelbereich
an dem offenen Ende des Becherbereichs 12 befestigt ist. Eine
Dosis gemahlenen Kaffees ist in dem derartigen inneren Volumen untergebracht
und sie ist zwischen Filtereinrichtungen entweder in einer Weise,
die ähnlich
zu der in 2 gezeigten ist, oder in einer
Tablette oder einem Kuchen einer bekannten Art eingeschlossen, wie
es hiernach besser beschrieben wird.
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In 5 wurden
sowohl der gemahlene Kaffee als auch die Filtereinrichtungen zur
Einfachheit weggelassen, es ist jedoch vorgesehen, dass sie im Wesentlichen
das Innenvolumen der Kartusche auffüllen, wie es in der Kartusche
aus der 2 geschieht.
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Der
Becherbereich 12 weist einen Becheranschluss 16a auf,
der bevorzugt in einer mittleren Region der Bechergrundfläche 17 angeordnet
ist und in Bezug auf das innere Volumen der Kartusche nach außen hervorsteht.
Der Becheranschluss 16a hat eine im Wesentlichen zylindrische
Form und stellt einen offenen Zugang zu dem inneren Volumen der Kartusche
bereit, um so einen Durchgang von Fluiden zu oder aus dem inneren
Volumen der Kartusche zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck ist eine Öffnung 113a an
der Bechergrundfläche 17 in Übereinstimmung
mit dem Becheranschluss 16a vorgesehen.
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Die
Bechergrundfläche 17 weist
einen Flansch 115a auf, der mit der Seitenwand 18 fluchtet und
in Bezug auf das innere Volumen der Kartusche nach außen hervorsteht.
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Der
Deckelbereich 13 ist so geformt, dass er mit dem offenen
Ende des Becherbereiches 12 zusammen passt, und er weist
eine Deckelgrundfläche 17b auf,
von der sich eine im Wesentlichen zylindrische Seitenwand 115b aufwärts und
etwas nach außen
erstreckt. Die Seitenwand 115b endet mit einer ringförmigen Kante 19b,
die im Wesentlichen der Deckelgrundfläche 17b gegenüberliegend
angeordnet ist und von der Seitenwand 115b nach außen hervorsteht,
um mit bzw. an dem Rand 19a des Becherbereiches 12 zusammenzupassen
bzw. anzuliegen.
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Bevorzugt
weist die ringförmige
Kante 19b einen im Wesentlichen abgestuften Querschnitt
auf, so dass sie mit einem komplementären Auflager in Eingriff kommt,
das an dem Rand 19a des Becherbereiches 12 angeordnet
ist, wie es in 5 dargestellt ist. Alternativ
können
andere Querschnitts-Formen der ringförmigen Kante 19b und
des Randes 19a vorgesehen werden, so lange diese Formen
es ermöglichen,
den Deckelbereich an dem Becherbereich zu befestigen.
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Der
Deckelbereich 13 weist ferner einen normalerweise geschlossenen
Deckelanschluss 16b auf, der bevorzugt in einer mittleren
Region der Grundfläche 17b angeordnet
ist und in Bezug auf das innere Volumen der Kartusche 11 nach
außen
hervorsteht. Die Formulierung „normalerweise
geschlossen", wie
sie hier zu verstehen ist, bezeichnet einen Anschluss, der vor der
Extraktion luftdicht versiegelt ist und der entweder manuell durch
einen Anwender oder automatisch durch die Extraktionsmaschine geöffnet wird,
beispielsweise durch ein Durchstechen der Oberfläche, die den Anschluss abdeckt.
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Bei
der Kartusche aus 5, ist der Deckelanschluss 16b durch
eine abgeschwächte
schmale Oberfläche 14 bedeckt,
die in dem Deckelanschluss 16b integriert ist. Alternativ
kann der Deckelanschluss durch eine Kunststofffolie, die an die äußere Öffnung des
Deckelanschlusses geschweißt
ist, oder durch einen gummiartigen Stopfen oder Abdichtung bedeckt
sein, die hiernach beschrieben werden.
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Die
Innenfläche
des Deckelanschlusses 16b ist im Wesentlichen glatt ausgebildet,
es können
jedoch alternativ Fluidflusshürden
wie die vorgesehen sein, die unter Bezug auf die Kartusche aus 2 beschrieben
wurden.
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Der
Becherbereich 12 weist einen Becheranschluss 16a auf,
der an der Bechergrundfläche 17 angeordnet
ist und eine im Wesentlichen zylindrische Form aufweist. Bei der
bevorzugten Kartusche, die in 5 gezeigt
ist, ist der Becheranschluss 16a in der mittleren Region
der Grundfläche 17 angeordnet,
er steht in Bezug auf das innere Volumen der Kartsuche 11 nach
außen
hervor und weist Hürden 114, 117a und 117b zum
Unterbrechen des direkten Fluidflusses auf, der durch den Becheranschluss
hindurchgeht.
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Die
erste Hürde 114 ist
innerhalb des Becheranschlusses 16a in der Nähe seiner
Auslassöffnung
so ausgebildet, dass sie das innere Volumen des Becheranschlusses überquert,
während
die zweiten Hürden 117a und 117b von
der Innenfläche des
Becheranschlusses ausflanschen und einander zugewandt vorgesehen
sind.
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Ähnlich zu
der in 2 gezeigten Kartusche weist der Becherbereich 12 eine
Vielzahl an Leisten 111a auf, die direkt an der Innenseite
der Grundfläche 17 ausgebildet sind
und in Richtung des inneren Volumens der Kartusche hervorstehen.
Die Leisten 111a definieren eine Vielzahl schmaler Kanäle 112a, 112b zwischen
der Bechergrundfläche 17 und
der Filtereinrichtung, um das extrahierte Getränk zu dem Becheranschluss 16a zu
leiten.
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Bei
der bestimmten in 5 gezeigten Kartusche ist ungleich
zum Deckelbereich 3 keine dünne Kanalisation zwischen dem
Deckelbereich und der aus gemahlenen Kaffee und der Filtereinrichtung
bestehenden Anordnung vorgesehen. Stattdessen sind dünne Leisten 111b an
der Unterseite des Deckelbereiches 13 vorgesehen, die dem
Zweck dienen, eine sehr schmale Lücke zwischen dem Deckelbereich und
dem gemahlenen Kaffee zu erzeugen. Es ist jedoch klar, dass als
eine Alternative zu dieser Anordnung auch noch eine Kanalisation
vorgesehen sein kann, wie sie vorstehend unter Bezug auf den Deckelbereich 3 beschrieben
wurde.
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In
vorteilhafter Weise weist die Kartusche 11 Ventileinrichtungen
zum Regulieren des Fluidflussdurchganges durch den Becheranschluss 16a auf. Die
Ventileinrichtungen sind insbesondere zur Anbringung an dem Becheranschluss
gedacht, sie können
jedoch gemäß den Funktionserfordernissen
der Kartusche sowohl an dem Becheranschluss und dem Deckelanschluss
oder nur an dem Deckelanschluss angebracht werden.
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Bei
der in 5 gezeigten Kartusche liegen die Ventileinrichtungen
an einer ringförmigen
Ausnehmung 15 an, die um die Öffnung 113a herum
ausgebildet ist, und sie überdecken
die Öffnung 113a. Aus
diesem Grund verjüngt
sich bevorzugt die Dicke der Grundfläche 17 von dem Becheranschluss 16a in Richtung
des Außenrandes,
um die Ausbildung der Ausnehmung 15 zu ermöglichen.
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Die
Ventileinrichtungen weisen bevorzugt ein Gummi (beispielsweise ein
Silikongummi), eine gummiartige, elastomerische oder Kunststoffunterlage oder
-scheibe mit einem engen Durchgangsschlitz oder Öffnung auf, die darin ausgebildet
ist, um eine Oberseite mit einer Unterseite der Unterlage zu verbinden.
Wenn kein axialer Druck an der Unterlage anliegt, stellt der Schlitz
eine luftdichte Abdichtung bereit, wenn hingegen ein axialer Druck
anliegt, beispielsweise der Druck der aus dem gemahlenen Kaffee
extrahierten Sickerfluide, verbiegt sich ein Bereich der Unterlage und
der Schlitz erweitert sich etwas, und ermöglicht somit den Durchgang
der Sickerfluide, d.h. des Getränkes.
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Gemäß der bestimmten
Kartusche, die in 5 gezeigt ist, weisen die Ventileinrichtungen
eine Gummiunterlage oder -scheibe 116 auf, die an der Ausnehmung 15 so
anliegt, dass sie die Öffnung 113a des
Becheranschlusses luftdicht verschließt und als ein Septum wirkt.
Obwohl die Unterlage 116 als einfach an der Ausnehmung 15 anliegend
beschrieben wird, kann sie optional mit der Ausnehmung verklebt
oder in anderer Weise unter Verwendung bekannter Techniken befestigt
sein.
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Die
Unterlage 116 weist eine kreisförmige Oberseite und eine kreisförmige Unterseite
und einen Schlitz 118 auf, der axial die Unterlage von
der Mitte der Oberseite zu der Mitte der Unterseite durchquert.
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Der
Schlitz 118 ist vordurchstochen und er ist bevorzugt unter
Verwendung einer dünnen
Nadel hergestellt. Der Schlitz kann alternativ ein radialer, linearer
oder kreuzförmiger
Schnitt oder Einschnitt sein, oder eine Vielzahl an Schlitzen durch
die Unterlage kann vorgesehen sein, so lange diese Schlitze, Schnitte
oder Einschnitte im Wesentlichen keinen Durchgang von Luft in die
Kartusche ermöglichen, wenn
die Kartusche nicht unter einem Fluiddruck steht, und sie einen
Durchgang der Sickerfluide während
der Getränkeextraktionsphase
ermöglichen.
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Um
einen Träger
für die
Filtereinrichtungen vorzusehen, die den gemahlenen Kaffe einschleißen, und
um das extrahierte Getränk
zu der Unterlage 116 zu leiten, ist in vorteilhafter Weise
eine Beilegescheibe 119 an der Bechergrundfläche 17 und
stromaufwärts
der Unterlage 116 angebracht.
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Unter
besonderen Bezug auf die weggebrochene Ansicht aus 7 weist
die Beilegescheibe 119 eine Unterseite auf, die der Unterlage 116 zugewandt
ist und die so geformt ist, dass sie Fluidflusskanäle 319 zwischen
der Beilegescheibe und der Unterlage definiert. Aus diesem Grund
weist die Unterseite der Beilegescheibe 119 radial ausgerichtete Leisten 219 auf.
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Die
Oberseite der Beilegescheibe 119 weist Rippen zum Tragen
der Kaffeefiltereinrichtungsanordnung auf, die bevorzugt so groß sind,
dass die Dicke der Beilegescheibe 119 im Wesentlichen gleich zu
der Höhe
der Leisten 111a des Becherbereiches 12 sind.
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Bei
alternativen Kartuschen, die in den Figuren nicht gezeigt sind,
kann die Beilegescheibe Durchgangslöcher zum Leiten der Sickerfluide
zu der Gummiunterlage aufweisen, oder sie kann durch irgendeine
andere Trageinrichtung gebildet sein, die die Dosis des gemahlenen
Kaffees von der Gummiunterlage trennt, beispielsweise die in 27 gezeigten,
die hiernach zu beschreiben sind.
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Bei
einer noch anderen Kartusche weisen die Ventileinrichtungen überhaupt
keine separate Beilegescheibe auf. Beispielsweise weist eine dritte für die Verwendung
bei der Erfindung geeignete Kartusche, die derartige alternative
Ventileinrichtungen aufweist, nur eine Unterlage oder Scheibe auf,
die aus Gummi, gummiartigen, elastomerischen oder irgendeinem elastischen
Material hergestellt ist.
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Unter
Bezug auf 6 weist insbesondere eine Kartusche 21 einen
zylindrisch geformten Becherbereich 22 auf, der eine Grundfläche 27,
eine Seitenwand 28 und ein offenes Ende aufweist, an dem
ein Deckelbereich 23 in Eingriff kommt, um so ein inneres
Volumen der Kartusche zu definieren. Innerhalb der Kartusche sind
eine Dosis gemahlenen Kaffees und die entsprechenden Filtereinrichtungen wie
bei den vorstehend beschriebenen Kartuschen vorgesehen, die jedoch
zur Einfachheit in 6 nicht gezeigt sind.
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Der
Deckelbereich 23 weist einen normalerweise verschlossenen
Deckelanschluss 26b auf und er hat im Wesentlichen die
gleichen Merkmale des bereits beschriebenen Deckelbereiches 13.
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Der
Becherbereich 22 weist einen Becheranschluss 26a auf,
innerhalb dessen Fluidflusshürden 124, 127a und 127b vorgesehen
sind. Darüber
hinaus weist die Oberseite der Grundfläche 27 eine Vielzahl
an Leisten 121, die über
die gesamte Fläche
der Grundfläche 27 im
Wesentlichen wie die Leisten 111a verteilt sind und die
zu einer ringförmigen
Ausnehmung 25 hin zusammenlaufen. Eine kreisförmige Gummi unterlage 126 liegt
an der Ausnehmung so an, dass sie die Öffnung 123a des Becheranschlusses 26a luftdicht
bedeckt. Trotzdem die Unterlage hier einfach als an der Ausnehmung 25 anliegend
beschrieben wird, kann sie optional an einem Rand der derartigen
Ausnehmung geklebt oder in anderer Weise mittels bekannter Einrichtungen
befestigt sein.
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Ähnlich zur
Unterlage 116 weist die Unterlage 126 einen Durchgangsschlitz 128 in
ihrer Mitte auf, der normalerweise geschlossen ist und sich während der
Extraktionsphase etwas erweitert, um so einen Durchgang der Sickerfluide
zu ermöglichen.
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Um
die Dosis des gemahlenen Kaffees und die Filtereinrichtungen zu
tragen, weist die Unterlage 126 bevorzugt Rippen 129 auf,
die direkt an ihrer Oberseite ausgebildet und so geformt sind, dass
sie den Durchgang der direkt aus der Kaffee/Filteranordnung und
aus den Kanälen,
die durch die Leisten 121 definiert sind, stammenden Fluide
ermöglichen.
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Die
Unterlagen 116 und 126 wurden als aus Gummi, elastomerischen
oder anderem flexiblen Material hergestellt beschrieben. Die elastischen
Eigenschaften derartiger Materialien ermöglichen einer vordurchstochenen Öffnung oder
einem Kanal, beispielsweise dem Schlitz 118 oder dem Schlitz 128, als
eine luftdichte Abdichtung zu wirken, aber gleichzeitig zu ermöglichen,
auf Druckbelastungen sogleich zu antworten, die entweder in die
Richtung oder aus dem inneren Volumen der Kartusche heraus gerichtet
sind. Mit anderen Worten: derartige Unterlagen wirken als Ventile
oder Drosseln.
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Deshalb
benötigt
eine Kartusche, die derartige Unterlagen aufweist, keine Einrichtungen
zum Bedecken des Becheranschlusses – oder des Deckelanschlusses,
wenn die Unterlage an dem Deckelanschluss in einer Weise angebracht
ist, die ähnlich
zu der vorstehend beschriebenen ist –, beispielsweise Folien oder
durchstechbare Membranen. Nachdem die Extraktionsphase abgeschlossen
ist, bewirkt der plötzliche
Druckabfall des Innendruckes gleichzeitig, dass der Schlitz in seinen
anfänglichen
Ruhezustand zurückkehrt,
und somit werden mögliche
innere Fluidrückstände daran
gehindert, aus der Kartusche zu tropfen.
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Über ihre
ventilartige Funktion hinaus, die die Kartusche vor negativen Umgebungseinflüssen schützt und
gleichzeitig ein Entgiften der Kartusche und ein Tropfen des Extraktionsfluids
nach der Extraktion zulässt,
ermöglicht
die vorstehend beschriebene Unterlage auch das Einbringen von flüssigem Inertgas
von außerhalb
mittels einer hohlen Nadel während
der Verpackungsphase (MAP), um die Kartusche zu bearbeiten und für längere Lagerzeiträume vorzubereiten.
Die Gummiunterlage schließt
sich dann automatisch durch ihre eigene Elastizität, nachdem
die Nadel herausgezogen wurde. Die gleiche Nadel kann diejenige
sein, die die Unterlage durchsticht, um den Schlitz zu bilden, auf
den vorstehend Bezug genommen wurde.
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Gleichzeitig
ist ein anderer wichtiger Vorteil, der von den Unterlagen hervorgebracht
wird, die deutliche Verbesserung bei der Bildung und der Stabilität der geschätzten Schaumschicht
oberhalb des Extraktionsgetränkes,
die üblicherweise
mit dem italienischen Begriff „Crema" bezeichnet wird,
wenn Bezug auf Extraktionsverfahren für Espressokaffee genommen wird.
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Das
Espresso-Extraktionsverfahren führt
zu einem mehrphasigen Getränk,
das durch eine Schaumschicht aus kleinen Blasen mit verteilten feinen
Partikeln gebildet ist, welche das typische und besonders tigerschwanzartige
Muster oberhalb einer Emulsion aus mikroskopischen Öltropfen
in eine wässrigen
Mehrstofflösung
mit verteilten Gasblasen und festen Partikeln erzeugt.
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Die
Schaumbildung steht im Zusammenhang mit oberflächenaktiven Substanzen (surfactants),
die natürlicherweise
im Kaffee vorhanden sind, und mit einer Anzahl an Phänomenen,
die durch Espresso-Extraktionsverfahren ausgelöst werden.
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Der überstehende
Schaum eines Espressokaffees oder die Crema ist eine äußerst wichtige
organoleptische Eigenschaft und stellt ein Unterscheidungskennzeichen
zwischen Espressokaffee und anderen Zubereitungen dar.
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Es
ist recht bekannt, dass die Schaumeigenschaften die Kennzeichnung
einer perfekten Zubereitung sind, bei der jeder Fehler (beispielsweise
bei dem Kaffeemahlen, der Wassertemperatur, dem Wasserdruck, der
Sickerzeit und/oder dem Getränkevolumen
etc.) oder jede Veränderung
(Kaffeemischung, Rösten
etc.) unmittelbar durch die Farbe, die Textur und die Festigkeit
des Espressoschaumes angezeigt wird.
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Wie
es vorstehend beschrieben wurde, weisen die Ventileinrichtungen
zumindest eine Gummi- oder gummiartige Unterlage oder Scheibe mit
einem Durchgangsschlitz auf, dessen Durchmesser sehr schmal ist,
beispielsweise in der Größenordnung
von 0,1 bis 0,5 mm, wenn er geöffnet
ist. Es wurde herausgefunden, dass das Treiben des extrahierten
Kaffees durch diesen die Dichte und Stabilität der Creme deutlich steigert.
Dieser Effekt ist sehr vorteilhaft, da es aufgrund der Integration
einer Einrichtung von einem leichten Gewicht und einer einfachen
Natur möglich
ist, einen wichtigen Effekt zu erzielen, der die Qualität eines
Espressokaffeegetränkes
kennzeichnet.
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Da
die Gummiunterlage zur Cremebildung in der Kartusche integriert
ist, die im Allgemeinen wegwerfbar ist, ist es darüber hinaus
garantiert, dass der extrahierte Espressokaffee eine Cremeschicht
der besten Qualität
aufweist, im Gegensatz zu den bekannten Espressomaschinen, bei denen
die Vorrichtungen, die die Cremebildung verstärken, Teil der Maschinen sind,
die für
eine große
Anzahl von Extraktionsvorgängen
verwendet werden und die Qualität
des extrahierten Kaffees mit der Zeit verschlechtern.
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Kartuschen
sind nicht auf die im Wesentlichen zylindrischen Kartuschen eingeschränkt, die hier
vorher beschrieben wurden. Insbesondere ist der Begriff „Zylinder" in einer breiten
allgemeinen Bedeutung zu verstehen und bezeichnet die Oberfläche, die
durch jeglicher Linie aufgetragen wird, die sich parallel zu einer
festen Achse bewegt und eine geschlossene Linie einschließt. Beispielsweise
kann die Haupthülle
der Kartusche entweder parallelepiped-förmig oder auch scheibenförmig sein.
Weiterhin bezeichnet der Begriff „im Wesentlichen zylindrisch" auch zylindrische
Kartuschen mit einer leichten Kegelform, d.h. beispielsweise die
Neigung der Seitenwand einer Kartusche kann um 1–2 Grad von einer perfekten
zylindrischen Fläche
abweichen.
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Eine
parallelepiped-förmige
Kartusche, die in den Figuren nicht gezeigt ist, ist insbesondere
bevorzugt, wenn ein geringer Platzbedarf erforderlich ist.
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Eine
scheibenförmige
Kartusche kann stattdessen in vorteilhafter Weise aus anderen Gründen in
der Alternative vorgesehen sein, welche nachfolgend erklärt werden.
Eine beispielhafte im Wesentlichen scheibenförmige Kartusche ist in den 8 und 9 dargestellt.
Eine Kartusche 31 dieser Art verkörpert einige der Merkmale der
vorstehenden Kartuschen, insbesondere weist sie einen Becherbereich 32 und
einen Deckelbereich 33 auf, die beide im Wesentlichen die
Form eines Tellers aufweisen.
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Der
Becherbereich 32 weist eine Grundfläche 37, eine ringförmige Seitenwand
und einen geflanschten Rand 39a auf, der im Wesentlichen
parallel zu der Grundfläche 37 ausgerichtet
ist, und in gleicher Weise weist der Deckelbereich 33 eine
Grundfläche,
eine Seitenwand und einen geflanschten Rand 39b auf, der
so geformt ist, dass er mit dem Rand 39a in Eingriff kommt,
und somit ein inneres Volumen der Kartusche definiert ist. Das innere
Volumen der Kartusche ist derart geformt, um vollständig eine
Tablette oder einen Kuchen 34 eines gemahlenen Kaffees
einer bekannten Art aufzunehmen, beispielsweise eine E.S.E.® genannte
Tablette.
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Eine
derartige bekannte Tablette weist eine Dosis gemahlenen Kaffees
auf, die in einem Filterpapierbeutel eingekapselt ist, dessen Randkante
fest durch die Ränder 39a und 39b gehalten
wird, wenn die Kartusche 31 in dem zusammengebauten Zustand
ist. Die Ränder 39a und 39b können gegenseitig
unter Verwendung bekannter Verfahren befestigt sein, beispielsweise
durch Ultraschallschweißen, Heißelementschweißen oder
andere Schweißtechniken,
Kleben oder Kombinationen derselben mit üblichen Bördelschmiede- oder Umformungsverfahren.
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Der
Becherbereich 32 weist weiterhin einen im Wesentlichen
zylindrischen Becheranschluss 36a auf, der in Bezug auf
das innere Volumen der Kartusche 31 nach außen hervorsteht,
und der in vorteilhafter Weise mit inneren Hürden 137a und 134a zum Unterbrechen
des direkten Fluidflusses versehen ist, der durch den Becheranschluss
hindurchgeht, welche zu den vorstehend beschriebenen Hürden 117a, 117b, 114 ähnlich sind.
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Die
Grundfläche 37 weist
eine Vielzahl an Leisten 131 auf, die an deren ebenen Innenseite
verteilt sind und die eine Vielzahl schmaler Kanäle zwischen der Tablette 34 und
der Grundfläche 37 definieren.
Die Leisten 131 umgeben eine mittlere ringförmige Ausnehmung 35,
die ähnlich
zu den vorstehend beschriebenen Ausnehmungen 15 und 25 ist, an
der eine Gummiunterlage 136 anliegt.
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Die
Unterlage 136 weist einen normalerweise geschlossenen Durchgangsschlitz
in ihrer Mitte und Tragrippen an ihrer Oberseite zum Tragen der Tablette 34 und
Ermöglichen
eines Fluidflusses dazwischen durch auf. Es ist zu sehen, dass die
Unterlage 136 ähnlich
zu der vorstehend beschriebenen Unterlage 126 ist.
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Ein
Deckelanschluss 36b steht von der mittleren Region des
Deckelbereichs 33 hervor und weist gegenseitig zugewandte
Hürden 137b an
seiner Innenfläche
auf.
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9 ist
eine Querschnittsdarstellung der Kartusche 31 und zeigt
als solche nur eine Hürde 137b,
es ist jedoch klar, dass eine identische Hürde an der gegenüberliegenden
Seite der Innenfläche des
Deckelanschlusses vorhanden ist, die der dargestellten zugewandt
ist. Darüber
hinaus ist die Öffnung,
von der der Deckelanschluss 36b nach außen vorsteht, von einer Fluidflussbarriere 134b überbrückt, die
im Wesentlichen analog zu der vorstehend beschriebenen Barriere 104b ist.
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Der
Deckelanschluss 36b ist durch eine Folie aus Aluminium
oder Polylaminat-Kunststoff 38 bedeckt,
die eine luftdichte Abdichtung für
den Deckelanschluss vor dem Einfügen
der Kartusche in eine Espressokaffeemaschine bildet. Die Folie 38 ist
bevorzugt durch eine Einspritznadel der Maschine durchstechbar,
aber eine manuell entfernbare Folie kann in der Alternative vorgesehen
sein.
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Wie
bei den in den 5 und 6 dargestellten
Kartuschen weist der Deckelbereich 33 dünne Leisten an der dem inneren
Volumen zugewandten Fläche
auf, die einen schmalen Spalt zwischen der Kaffeetablette 34 und
den Deckelbereich selber definieren.
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Die
Kartusche 31 ist insbesondere vorteilhaft, indem sie zu
existierenden Kaffeetabletten vollständig kompatibel ist. Der Herstellungsprozess
dieser Kartusche ist auch beschleunigt, da keine weiteren Filtereinrichtungen
in die Kartusche einzusetzen sind.
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Darüber hinaus
ist zu sehen, dass die Kartusche 31 sowie die anderen vorstehend
beschriebenen Kartuschen eine "alles
in einer" -Kartusche
sind, d.h. eine Kartusche, bei der die meisten funktionalen Merkmale
einer Standard-Espressokaffeemaschine, beispielsweise Filtern, Wasserverteilung,
Cremaverstärkung
und Getränkeausgabe,
alle in der Kartusche selbst integriert sind. Die Funktionen der
Espressokaffeemaschine sind hauptsächlich, die Kartusche zu halten
und Wasser unter Druck in diese hineinzuspritzen.
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10 ist
eine Querschnittsdarstellung einer weiteren Kartusche 41,
die für
eine Verwendung bei der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Die
Kartusche weist die meisten Merkmale der Kartusche 1 auf,
d.h. einen zylindrischen Becherbereich 42, dessen Grundfläche 47 eine
Vielzahl an Leisten 141a und eine Ausgusstülle 46a mit
Fluidflusshürden 144 und 147 aufweist,
eine Dosis gemahlenen Kaffees 4 und Filterpapierblätter 5a und 5b.
Eine Aluminium- oder mehrlagige Kunststofffolie 45 bedeckt
die äußere Mündung der
Ausgusstülle 46a und
ist manuell entfernbar.
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Im
Unterschied zu der Kartusche 1 ist der Deckelbereich 43 mit
einer im Wesentlichen flachen Form vorgesehen und er weist einen
Deckelanschluss 46b, der nur etwas von der Ebene des Deckelbereiches
hervorsteht, und eine ringförmige
Kante 49b auf, die etwas von der Kontur des Deckelbereiches
hervorsteht.
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Unter
Bezug auf die 10 und 11 weist
die Innenseite des Deckelbereiches 43 dünne radiale Leisten 141b auf,
die etwas in Richtung des inneren Volumens der Kartusche hervorstehen,
so dass sie einen schmalen Spalt zwischen der oberen Filtereinrichtung 5b und
dem Deckelbereich 43 zu erzeugen.
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Darüber hinaus
weist der Deckelbereich 43 eine Gummi-/gummiartige Abdeckung
oder Abdichtung 48 auf, die mit der Mündung in Eingriff kommt, die
vom dem Deckelanschluss 46b definiert ist. Die Abdeckung 48 ist
bevorzugt aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) hergestellt,
beispielsweise EPR oder SBS, und weist einen mittleren dünneren Bereich
auf, der durchstechbar ist, beispielsweise von einer Einspritznadel
oder einer Düse
der Espressokaffeemaschine, und sie weist einen dickeren Bereich
auf, der den mittleren Bereich umgibt, der die Mündung des Deckelanschlusses 46b ergreift.
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Die
dickeren und mittleren Bereiche der Abdeckung 48 sind so
dimensioniert, dass sie abdichtend mit dem Röhrchen oder Düse in Eingriff
kommen, die das Wasser an die Kartusche liefert. Mit anderen Worten,
die Abdeckung 48 wirkt als eine radiale fluiddichte Dichtung
für das
Einspritzröhrchen
oder die Düse,
und somit wird vermieden, dass das eingespritzte Wasser aus dem
Deckelanschluss 46b während
der Getränkeextraktionsphase
herausspritzt.
-
Wenn
die Extraktionsphase abgeschlossen ist und die Kartusche 41 von
der Einspritzdüse
getrennt ist, kehrt die Abdeckung 48 elastisch in eine Ruheposition
aufgrund ihrer elastischen Natur zurück und, obwohl sie durchstochen
wurde, ist sie ein guter Rückhalter
für feste
und fluide Rückstände, die
innerhalb der Kartusche gehalten werden, bis diese aus der Maschine
entfernt wird.
-
Obwohl
die Abdeckung 48 innerhalb der Kartusche 41 dargestellt
ist, ist es klar, dass eine derartige Abdeckung an jeder vorstehend
beschriebenen Kartusche angebracht werden kann.
-
27 zeigt
eine weitere Kartusche 81, für eine Verwendung bei der Erfindung
geeignet ist. Die Kartusche weist Merkmale auf, die im Wesentlichen denen
der Kartusche 21 entsprechen, d.h. einen zylindrischen
Becherbereich 82a, dessen Grundfläche 87a eine Vielzahl
an Leisten 181 und Kanäle 182 aufweist,
die direkt daran ausgebildet sind, und einen nach außen vorstehenden
Becheranschluss 86a, wobei ein Deckelbereich 83a fest
an dem oberen Rand des Becherbereichs 82a befestigt ist,
so dass ein Innenvolumen definiert ist, in dem ein Kuchen aus gemahlenen
Kaffee und Filtereinrichtungen (nicht dargestellt) untergebracht
sind.
-
Der
Deckelbereich 83a weist eine Grundfläche 87b auf, an der
dünne Leisten ähnlich zu
den Leisten 111b ausgebildet sind, und er weist einen normalerweise
geschlossenen Deckelanschluss 86b auf, der bevorzugt in
einer mittleren Region der Grundfläche 87b angeordnet
ist und in Bezug auf das innere Volumen der Kartusche 81 nach
außen
hervorsteht. Der Deckelanschluss 86b ist durch eine Aluminium-
oder polylaminierte Kunststofffolie bedeckt.
-
Die
Innenfläche
des Deckelanschlusses 86b ist im Wesentlichen glatt und
eine kreuzförmige
Fluidflusshürde 89 viertelt
die Öffnung 183b,
von der der Deckelanschluss 86b hervorsteht. Die Hürde 89 steht
bevorzugt in Richtung des inneren Volumens der Kartusche hervor,
so dass die Filtereinrichtungen, die den Kuchen einer pulverförmigen Substanz bedecken,
auf einem Abstand zu der Grundfläche 87b des
Deckelbereiches 83a gehalten werden.
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Der
Durchmesser des Deckelanschlusses 86b ist im Allgemeinen
weiter als diejenigen der anderen Deckelanschlüsse, die vorstehend beschrieben
wurden, um ohne das Erfordernis der Verwendung einer Nadel zum Eindringen
in das innere Volumen der Kartusche vollständig eine Wassereinspritzdüse aufzunehmen.
Der Innendurchmesser des Deckelanschlusses beträgt bevorzugt zumindest 5 mm in
der Breite, aber dieser Durchmesser kann auch breiter sein, beispielsweise
kann er im Wesentlichen gleich dem Durchmesser der Grundfläche 87b sein.
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Die
Leisten 181 der Grundfläche 87a umgeben
eine mittlere ringförmige
Ausnehmung 85a, die um die Öffnung 183a herum
ausgebildet ist, von der der Becheranschluss 86a hervorsteht.
Die Leisten, die eng die Öffnung 183a umgeben,
weisen Vorsprünge 184 auf,
die sich radial zur Mitte der Öffnung 183a erstrecken
und die so dick wie die Leisten 181 selber sind. Die Vorsprünge 184 dienen
sowohl als ein Auflager für
den Kuchen der pulverartigen Substanz und der Filtereinrichtungen
als auch als eine Fluidflusshürde
zum Unterbrechen des direkten Fluidflusses.
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Die
Kartusche 81 weist ferner eine Gummiunterlage 186 auf,
die zwischen den Vorsprüngen 184 und
der ringförmigen
Ausnehmung 85a eingelegt ist und die einen mittleren Durchgangsschlitz
aufweist. Die Gummiunterlage 186 ist eine Ventileinrichtung,
wie sie vorstehend beschrieben wurde.
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Der
Becheranschluss 86a weist in vorteilhafter Weise eine Fluidflusshürde 187 auf,
die ein separates Bauteil ist, das in dem Becheranschluss eingefügt wurde
und fest mit der Innenfläche
des Becheranschlusses im Eingriff ist. Das Vorsehen einer sepa raten
Fluidflusshürde
und Eliminieren der Hürden, die
direkt an der Innenfläche
eines Anschlusses ausgebildet sind, ist eine vorteilhafte Anordnung,
die insbesondere für
die so genannten sequentiellen Gießherstelltechniken geeignet
ist.
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Die "separate" Hürde 187 weist
bevorzugt eine kleine Kunststoffhohlröhre 188 auf, deren
offene Enden mit einem fluiddurchlässigen Filtermaterial verschlossen
sind, beispielsweise einer Folie aus einem Kunststoffsiebmaterial
oder offenmaschigen (open mazed) Gewebe/Papier. Alternativ können innere
Barrieren an der Innenfläche
des Rohrs 188 ausgebildet sein, die im Wesentlichen ähnlich zu
den Barrieren 114, 117a und 117b sind,
die vorstehend beschrieben wurden.
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Bei
der in 27 dargestellten Kartusche weist
das Rohr 188 eine obere Siebfolie 185b und eine
untere Siebfolie 185a auf. Um die Hürde 187 an der Innenfläche des
Becheranschlusses 86a zu befestigen, weist das Rohr 188 eine
ringförmige
Rippe 189a an seiner äußeren Seitenwand
zum Einschnappen mit einer entsprechenden ringförmigen Ausnehmung 189b auf,
die an der Innenfläche
des Becheranschlusses 86a ausgebildet ist. Offensichtlich
sind andere Anordnungen zum Befestigen einer separaten Hürde an dem
Becheranschluss oder dem Deckelanschluss klar in der Reichweite
des Fachmannes.
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Unter
Bezug auf die 12–15 weist eine
Kartusche oder Kapsel 51, die für eine Verwendung bei der Erfindung
geeignet ist, einen Becherbereich 52 mit einer geschlossenen
Grundfläche 57 und einem
peripheren Flansch 59a an seiner Mündung auf. Ein im Wesentlichen
flacher Deckelbereich 53 ist fest an dem Becherbereich 52 befestigt,
beispielsweise durch axiales Heißschweißen der peripheren Kante 59b des
Deckelbereiches 53 an den Flansch 59a. Offensichtlich
kann jegliche andere bekannte Verbindungstechnik als Alternative
zum stabilen Befestigen des Deckelbereiches an dem Becherbereich vorgesehen
sein, beispielsweise Ultraschallschweißen, Kleben oder Kombinationen
von davon mit Schmiede- oder Umformtechniken.
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Der
Deckelbereich 53 weist einen normalerweise geschlossenen
Deckelanschluss 56b mit einem M-förmigen Querschnitt auf und
er weist ferner Wülste 151a und 151b auf,
um einen schmalen Spalt zwischen dem Deckelbereich und einer Dosis
gemah lenen Kaffees 54 zu erzeugen, die die Kapsel 51 füllt und
zwischen Filtereinrichtungen eingefügt ist, beispielsweise zwischen
Papierfilterblätter.
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Die
Grundfläche 57 und
die Dosis des gemahlenen Kaffees bilden ein im Wesentlichen konisches
Hohlvolumen, in dem ein Stößel 159 untergebracht
ist. Der Stößel ist
hier als ein Durchstechelement aus einem im Wesentlichen harten
Material definiert, beispielsweise Kunststoff mit einer Art Dorn 156,
der von einem Trägerbereich 157 des
Stößels hervorsteht.
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Der
Stößel 159 ist
innerhalb des vorstehend erwähnten
konischen Hohlvolumens angeordnet, so dass der Stößel 159 normalerweise
den Becheranschluss 56a mittels des Dorns 156 festhält, wie
es in 13 gezeigt ist.
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Der
Trägerbereich 157 des
Stößels ist
eine Scheibe, die sich über
die gesamte Bodenfläche
der Dosis des gemahlenen Kaffees erstreckt, wobei die Scheibe eine
Vielzahl Durchgangslöcher 55 aufweist, die
gleichmäßig an ihrer
Oberseite verteilt sind. Weiterhin weist die Unterseite des Stößels 159 bevorzugt radiale
Rippen 154, 158 auf.
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Bei
der in 15 dargestellten Kartusche weist
der Stößel 159 Oberflächenvertiefungen 155 auf,
die in einer Längsrichtung
von dem spitzen Ende des Dorns zu der Bodenfläche der Scheibe 157 entlanglaufen,
so dass der Dorn 156 dem spitzen Ende eines Philips-Schraubendrehers
gleicht. Offensichtlich ist diese Form lediglich optional und andere
alternative Formen können
für den
Dorn 156 vorgesehen sein, so lange diese Formen es dem
Stößel ermöglichen,
die Grundfläche 57 der
Kapsel zu durchstechen.
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Zu
Beginn der Getränkeextraktionsphase, wenn
der Filterhalter in dem Bajonetthalter eingesetzt wird, wird ein
mechanischer Druck auf die Grundfläche 57 ausgeübt, welche
dazu neigt, sich gegen den Stößel zu verbiegen.
Als eine Konsequenz wird der Becheranschluss 56a durch
den Dorn 156 durchstochen und ein Auslass für das extrahierte Getränk wird
somit automatisch erzeugt. Eine Spalte zum Leiten des extrahierten
Getränkes
nach außen wird
durch die Rippen 154, 158 und durch die Vertiefungen 155 aufrechterhalten.
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Der
Deckelanschluss 56b wird stattdessen von der Einspritzdüse der Extraktionsmaschine durchstochen
und das eingespritzte Wasser wird über die Oberfläche des
gemahlenen Mittels durch die Oberflächenform des Deckelbereichs 53 verspritzt.
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Die
Kapsel 51 wird bevorzugt durch thermisches Umformen hergestellt,
ausgehend von einer Folie oder einem Blatt aus polylaminat-thermoplastischen
oder wärmeformbaren
Kunststoffmaterialien, beispielsweise ein mehrschichtiges Blatt,
das PE, PET und PVDC aufweist. Aufgrund dieser Herstelltechnik ist
die resultierende Kapsel sehr leicht und handlich und benötigt auch
eine bescheidene Menge Verpackungsmaterial.
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Es
ist zu erkennen, dass auch die Kapsel 51 die meisten Merkmale
von Standardextraktionskammern integriert und dass sie so wie die
anderen Kartuschen eine luftdichte Aufbewahrung des gemahlenen Kaffees
gewährleistet.
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Während der
Extraktionsphase wird weiterhin eine Ausgusstülle automatisch durch den Becheranschluss 56a ausgebildet,
mittels der das extrahierte Getränk
direkt in eine externe Trinktasse oder -glas ohne Kontaminieren
der Kartusche oder des Filterhalters geliefert wird.
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Verschiedene
Beispiele der Kartuschen, die für
eine Verwendung bei der Erfindung geeignet sind, wurden hierin vorstehend
beschrieben. Gemäß der Erfindung
wird nun eine Extraktionsanordnung zur Anwendung mit Standard-Espressokaffeemaschinen oder
mit anderen Maschinen detailliert beschrieben, die heißes Wasser
oder andere Aufgussfluide unter Druck zum Erzeugen von Getränken pumpen
können.
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Unter
Bezug auf die 16 bis 18 weist eine
Extraktionsanordnung 60 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung einen mit einer Espresso-Kaffeemaschine verbindbaren Träger auf,
der bevorzugt aus einem Verbindungselement 62 zum Verbinden
der Extraktionsanordnung mit dem Wassereinspritzrohr der Getränkeextraktionsmaschine
und einem Bajonetthalter 63 zusammengesetzt ist.
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Das
Verbindungselement 62 weist eine Grundfläche und
eine zylindrische Seitenwand auf, die sich von der Grundfläche aufrichtet
und in einem geflanschten Rand endet, der zum Befestigen des Trägers an
der Extraktionsmaschine (nicht dargestellt) dient, beispielsweise
durch Verwenden von Schrauben. Die Grundfläche des Verbindungselementes 62 weist
einen hervorstehenden Einlassanschluss 65, der mit dem
Wasserauslass der Extraktionsmaschine verbindbar ist, und an der
gegenüberliegenden
Seite der Grundfläche
eine kreisförmige Führungswand 259 auf,
die hiernach beschrieben wird.
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Der
Bajonetthalter 63 hat eine im Wesentlichen zylindrische
Form und weist ein oberes offenes Ende auf, in das die zylindrische
Seitenwand des Verbindungselementes 62 hineinpasst. Bevorzugt
ist der Bajonetthalter 63 an dem Verbindungselement 62 mittels
der gleichen Schrauben befestigt, die zum Befestigen des Verbindungselementes
an der Extraktionsmaschine verwendet werden. Offensichtlich können der
Bajonetthalter und das Verbindungselement in jeder anderen bekannten
Weise gegenseitig verbunden sein; beispielsweise können die
Außenfläche der
zylindrischen Seitenwand des Verbindungselementes und die obere
Innenfläche
der zylindrischen Seitenwand des Bajonetthalters mit einem Gewinde
versehen sein. Alternativ können
das Verbindungselement und der Bajonetthalter einstückig aufgebaut
sein.
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Der
Bajonetthalter 63 weist ferner ein unteres offenes Ende
auf, an dem Führungen 263 einer bekannten
Art für
einen Bajonettanschluss mit einem Kartuschenhalter 64 vorgesehen
sind, der mit einem Handgriff 61 versehen ist.
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Der
Kartuschenhalter 64 weist ein im Wesentlichen zylindrisches
Gehäuse
auf, das im Innern so geformt ist, dass es die Kartusche 21 vollständig aufnimmt.
Insbesondere weist er eine zylindrische Seitenwand auf, die komplementär zu der
Seitenwand 28 der Kartusche ist.
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Darüber hinaus
weist die Grundfläche
des Kartuschenhalters 64 eine ringförmige Ausnehmung 261,
in die der Flansch 125a der Kartusche verschiebbar passt,
und einen Boden 250 auf, der innerhalb des zylindrischen
Gehäuses
des Kartuschenhalters angeordnet ist und eine Öffnung 267 in seinem mittleren
Bereich aufweist.
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Die
Tiefe der ringförmigen
Ausnehmung 261 ist im Wesentlichen gleich zu der Höhe des Flansches 125a,
so dass, wenn die Kartusche 21 in dem Kartuschenhalter 64 eingesetzt
ist, die Oberfläche der
Grundfläche 27 nahezu
vollständig
an dem Boden 250 anliegt und der Becheranschluss 26a von der Öffnung 267 hervorsteht.
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Die
Extraktionsanordnung 60 weist ferner eine Einspritzdüsenanordnung 265a, 265b auf,
die fest an dem unteren offenen Ende des Einlasses 65, welches
dem Kartuschenhalter gegenüberliegt,
beispielsweise durch einen Schraubanschluss befestigt ist. Alternativ
können
die Düsenanordnung
und der Wassereinlassanschluss 65 einstückig ausgebildet sein.
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Unter
Bezug auf die 21 und 22 weist
die Düsenanordnung
ein hohles Düsengehäuse 265a und
ein Stechelement oder eine Nadel 265b auf, die an der Innenfläche des
Düsengehäuses fest montiert
sind. Im Detail ist das Düsengehäuse im Wesentlichen
rohrförmig
und weist zwei offene Enden 251 und 254 auf.
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Das
offene Ende 254 ist an dem unteren Ende des Düsengehäuses angeordnet
und es ist breit genug, um einen vorstehenden Deckelanschluss einer
Kartusche, beispielsweise den Deckelanschluss 26b, aufzunehmen.
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Das
offene Ende 251 ist an dem oberen Ende des Düsengehäuses durch
die Wand 253 definiert, die so geformt ist, dass sie dicht
mit der Innenfläche
des unteren offenen Endes des Einlasses 65 schließt. Die
Außenfläche der
oberen Wand 253 und die Innenfläche des Einlasses 65 können mit
einem Gewinde versehen sein, so dass sie das Düsengehäuse an dem Verbindungselement 62 sichern.
Alternative Anordnungen zum Koppeln der Düsenanordnung mit dem Anschluss
des Verbindungselementes können
auch vorgesehen sein, so lange ein fluiddichter Anschluss zwischen
diesen garantiert ist.
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Die
Außenfläche des
Düsengehäuses 265a weist
einen radial hervorstehenden abgestuften Bereich 257 zum
Begrenzen der axialen Verschiebung eines Kartuschenauswerfers 269 auf,
der nachfolgend beschrieben wird. Die Innenfläche des Düsengehäuses 265a weist stattdessen
einen ringförmigen Vorsprung 252 auf,
der sich nach innen erstreckt und der bevorzugt in einer mittleren
Region der Innenfläche
des Düsengehäuses angeordnet
ist.
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Die
Nadel 265b ist axial eingesetzt und in der Öffnung gesichert,
die durch den ringförmigen
Vorsprung 252 definiert ist. Um einen Fluiddurchgang von
dem oberen offenen Ende 251 zu dem unteren offenen Ende 254 zu
ermöglichen,
sind Durchgangsöffnungen 256 in
dem ringförmigen
Vorsprung 252 vorgesehen.
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Die
Innenfläche
des Düsengehäuses 265a weist
weiterhin eine ringförmige
Ausnehmung 255 auf, die in einer unteren Region derselben
Innenfläche
angeordnet ist, bevorzugt um das untere offene Ende 254 herum.
Die derartige Ausnehmung enthält einen
O-Ring 266, der als eine Einrichtung zum Bereitstellen
einer radialen Fluiddichtung zwischen der Düsenanordnung und dem Einlassanschluss 26b der Kartusche 21 während der
Getränkeextraktionsphase
wirkt.
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Ein
großer
von dem O-Ring 266 hervorgebrachter Vorteil ist es, dass
er das eingespritzte Wasser an einem Kontaminieren einer inneren
Komponente oder Fläche
der Extraktionsanordnung 60 und an einem Überlaufen
auf die Außenfläche der
Kartusche hindert, die von dem Anwender berührt und angefasst wurde. Folglich
werden hervorragende hygienische Bedingungen garantiert und die
Extraktionsmaschine kann mehrere hundert Male verwendet werden,
ohne dass die Komponenten der Extraktionsanordnung, beispielsweise
der Kartuschenhalter 64 und die Träger 62, 63 zu
reinigen sind.
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Eine
derartige kontaminationsfreie Anordnung ist in vorteilhafter Weise
mit der Integration einer Auslasstülle in der Kartusche kombiniert.
Die gleichen Getränkeextraktionsmaschine
und die gleiche Extraktionsanordnung können nachfolgend für Kartuschen
verwendet werden, die verschiedene genießbare Substanzen enthalten,
beispielsweise Kaffee, Schokolade, Tee oder Kräuteraufgüsse, Suppen, andere heiße Milchgetränke, ohne
den Hauptnachteil üblicher
Systeme zu enthalten, die kontaminieren und negativ die Extraktionsergebnisse
einander nachfolgender Getränkeextraktionen
beeinflussen.
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Darüber hinaus
ermöglicht
die flexible Natur des O-Ringes 266, verschiedene Kartuschen
mit Einlassanschlüssen
verschiedener radialer Größen zu verwenden,
so lange diese radialen Größen den Durchschnittsdurchmesser
der Bodenöffnung 254 der
Düsenanordnung
nicht übersteigen.
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Um
die Praktikabilität
der Extraktionsanordnung zu erhöhen,
ist ein Kartuschenauswerfer 269 in dem ringförmigen Raum
befestigt, der durch die Führungswand 259 und
dem Bereich des Düsengehäuses 265a definiert
ist, der von dem Wassereinlass 65 hervorsteht. Der Kartuschenauswerfer 269 ist
im Wesentlichen ringförmig
und bevorzugt so geformt, dass er in den ringförmigen Raum passt, der von
der Führungswand 259,
der Grundfläche
des Verbindungselementes 62, dem Deckelbereich der Kartusche
und dem Bereich des Düsengehäuses 265a definiert
ist, das von dem Wassereinlass 65 während der Extraktionsphase
hervorsteht.
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Der
Kartuschenauswerfer 269 weist eine Vielzahl an Federn 268 auf,
die in entsprechenden Hohlräumen
mit einem offenen Ende angeordnet sind, von denen die Federn sich
erstrecken können. Die
Federn 268 liegen gegen die Grundfläche des Verbindungselementes 62 und
gegen entsprechende Anlageflächen
an, die innerhalb der Hohlräume
des Kartuschenauswerfers vorgesehen sind.
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Wenn
der Kartuschenhalter 64 an dem Bajonetthalter 63 befestigt
ist, ist der Auswerfer 269 gegen die Grundfläche des
Verbindungselementes 62 gedrückt und die Federn 268 sind
zusammengedrückt.
Wie in 18 zu sehen ist, ist der Deckelanschluss 26b in
dieser Position von der Nadel 265b durchstochen und Wasser
kann in die Kartusche eingespritzt werden, wie es vorstehend beschrieben wurde.
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Sobald
der Kartuschenhalter entfernt wird, hält der Auswerfer 269 die
Kartusche in dem Kartuschenhalter 64, wie aus der 20 zu
erkennen ist. Um die Bewegung des Auswerfers zu stoppen, wenn der
Kartuschenhalter gelöst
wird, ist ein ringförmiger Vorsprung 258 um
die Innenfläche
des ringförmigen Körpers des
Kartuschenauswerfers herum vorgesehen, welcher gegen den abgestuften
Bereich 257 des Düsenkörpers 265a anliegt,
wenn der Auswerfer nach unten zu dem Kartuschenhalter gleitet.
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Obwohl
eine bestimmte Ausführungsform
einer Extraktionsanordnung für
eine Espressokaffeemaschine unter Bezug auf eine Kartusche der in 6 gezeigten
Art beschrieben wurde, ist es klar, dass jegliche äquivalente
Extraktionsanordnung vorgesehen sein kann, die insbesondere für jede vorstehend
beschriebene Kartusche geeignet ist.
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Beispielsweise
kann unter Bezug auf 19 eine bestimmte Extraktionsanordnung 70 gemäß der vorstehenden
Lehre entwickelt werden, die für
eine scheibenförmige
Kartusche 71 geeignet ist.
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Die
scheibenförmige
Kartusche 71 wurde bislang nicht detailliert beschrieben,
sie ist jedoch direkt durch Kombinieren von Merkmalen der Kartusche
herleitbar, die bereits detailliert beschrieben wurden.
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Die
Kartusche 71 schließt
Merkmale der Kartuschen 11, 31 und 41 ein.
Im Detail weist sie eine allgemein scheibenförmige Form auf und enthält eine Kaffeetablette
einer bekannten Art, wie Kartusche 31. Der Becherbereich
der Kartusche 71 ist ähnlich
zu dem Becherbereich 37, weist jedoch eine Beilegescheibe 119 und
ein Gummiventil oder eine Unterlage 116 der bei der Kartusche 11 verwendeten
Art auf. Die Unterlage 116 ist in einem verformten Zustand dargestellt,
die während
der Extraktionsphase erreicht wird. Unterschiedlich zur Kartusche 31 steht der
Deckelanschluss in Bezug auf den Deckelbereich nur ein wenig hervor
und er ist durch eine Gummiabdeckung oder eine Dichtung 78 verschlossen,
die identisch zu der Abdeckung 48 ist, die bei der Kartusche 41 verwendet
wird.
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Folglich
weist die Extraktionsanordnung 70 einen mit einer Espressokaffeemaschine
verwendbaren Träger
auf, der bevorzugt aus einem Verbindungselement 72 zum
Verbinden der Extraktionsanordnung mit dem Wassereinspritzrohr der
Getränkeextraktionsmaschine
und einem Bajonetthalter 73 zusammengesetzt ist.
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Das
Verbindungselement 72 weist einen Wassereinlassanschluss 75 zur
Verbindung mit einem Wassereinspritzanschluss einer Getränkeextraktionsmaschine
und eine ringförmige
Wand 359 auf, die in Richtung des inneren Volumens des
Bajonetthalters 73 hervorsteht, wenn dieser an dem Verbindungselement
montiert ist.
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Der
Bajonetthalter 73 hat eine im Wesentlichen zylindrische
Form und weist ein oberes offenes Ende auf, in das die ringförmige Wand 359 des
Verbindungselementes 72 hineinpasst. Bevorzugt ist der Bajonetthalter 73 an
dem Verbindungselement 72 mittels derselben Schrauben befestigt,
die zum Befestigen des Verbindungselementes an der Extraktionsmaschine
verwendet werden. Offensichtlich können der Bajonetthalter und
das Verbindungselement auch in jeglicher anderen bekannten Weise
miteinander verbunden werden; beispielsweise können die Außenfläche der zylindrischen Seitenwand
des Verbindungselementes und die Innenfläche der zylindrischen Seitenwand
des Bajonetthalters mit einem Gewinde versehen sein. Alternativ
können
das Verbindungselement und der Bajonetthalter auch einstückig aufgebaut
sein.
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Der
Bajonetthalter 73 weist ferner ein unteres offenes Ende
auf, an dem Führungen 263 einer bekannten
Art zum Bajonettanschluss mit einem Kartuschenhalter 74 vorgesehen
sind.
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Der
Kartuschenhalter 74 weist ein im Wesentlichen abgeflachtes
Gehäuse
auf, dessen Innenform komplementär
zu dem Becherbereich der Kartusche 71 ist. Darüber hinaus
weist die Grundfläche des
Kartuschenhalters 74 eine Öffnung 377 in ihrem mittleren
Bereich auf, durch den hindurch ein Becheranschluss 76a einer
Kartusche 71 angeordnet ist.
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Wenn
der Kartuschenhalter 74 fest an dem Bajonetthalter 73 gesichert
ist, wird der äußere flache Rand 79 der
Kartusche 71 fest zwischen der ringförmigen Wand 359 und
dem Rand des Kartuschenhalters 74 gehalten.
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Die
Extraktionsanordnung weist ferner eine Düse 275 auf, die an
dem Einlassanschluss 75 gesichert ist und in Richtung des
Kartuschenhalters hervorsteht.
-
Unter
Bezug auf die 23 ist die Düse 275 ein im Wesentlichen
zylindrisches Hohlstück
mit einem inneren axialen Hohlraum 359 zur Aufnahme von
Wasser von einem Wassereinlass 75 und sie weist eine Nadel
oder ein Stechelement 358 auf, das darin integriert ist.
Der Hohlraum 359 erstreckt sich so weit wie die Nadel,
die radial hohl ist und die radiale Durchgangsöffnungen 356 zum Zuführen von Wasser
in einer im Wesentlichen radialen Richtung aufweist.
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Eine
ringförmige
Ausnehmung 355 ist ferner in der Düse 275 vorgesehen,
insbesondere um die Nadel 358 herum. Die Ausnehmung 355 ist
so geformt, dass sie den dickeren peripheren Bereich der Abdeckung 78 aufnimmt,
sobald der Kartuschenhalter 74 an dem Bajonetthalter 73 gesichert
ist. Wie es aus 19 bekannt ist, ist in dieser
Position die Abdeckung 78 von der Nadel 358 durchstochen,
so dass Wasser in die Kartusche hineingespritzt werden kann, und
die Abdeckung 78 stellt eine fluiddichte Abdichtung zwischen
der Düse 275 und
dem Deckelanschluss der Kartusche 71 bereit.
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Deshalb
wirkt die Abdeckung 78 als eine Einrichtung zum Bereitstellen
einer radialen fluiddichten Abdichtung zwischen dem Wassereinlassanschluss der
Extraktionsanordnung und der Kartusche, und somit wird das eingespritzte
Wasser an einem Überlaufen
auf die Außenfläche der
Kartusche gehindert.
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In
vorteilhafter Weise weist die Extraktionsanordnung 70 einen
Kartuschenauswerfer 369 auf, der in dem ringförmigen Raum
untergebracht ist, der durch die Wand 359 und die Düse 275 definiert
ist, und der ähnlich
zu dem Auswerfer 269 ist.
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Wenn
der Kartuschenhalter 74 an dem Bajonetthalter 73 befestigt
ist, wird der Auswerfer 369 nach oben gegen das Verbindungselement 72 mittels Federn 368 gedrückt, die
folglich zusammengedrückt werden.
Wenn der Kartuschenhalter 74 von dem Bajonetthalter 73 entfernt
wird, hält
stattdessen der Auswerfer 269 die Kartusche 71 innerhalb
des Kartuschenhalters 74. Um die Bewegung des Auswerfers zu
stoppen, wenn der Kartuschenhalter gelöst wird, ist ein ringförmiger Vorsprung 378 um
die Innenfläche des
ringförmigen
Gehäuses
des Kartuschenauswerfers 369 herum vorgesehen, welcher
an den abgestuften Bereich 357 des Düsengehäuses 275 anliegt, wenn
der Auswerfer nach unten gegen den Kartuschenhalter gleitet.
-
Unter
Bezug auf die 24 bis 26 weist eine
Extraktionsanordnung 80 gemäß einer noch anderen Ausführungsform
der Erfindung einen mit einer Espressokaffeemaschine verbindbaren
Träger
auf, der bevorzugt aus einem Verbindungselement 82 zum
Verbinden der Extraktionsanordnung mit dem Wassereinspritzrohr der
Getränkeextraktionsmaschine
und einem Bajonetthalter 83 zusammengesetzt ist.
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Das
Verbindungselement 82 hat eine Grundfläche und eine zylindrische Seitenwand,
die sich von der Grundfläche
aufrichtet und mit einem geflanschten Rand endet, der zum Befestigen
des Trägers
an der Extraktionsmaschine (nicht dargestellt) dient, beispielsweise
unter Verwendung von Schrauben. Die Grundfläche des Verbindungselementes 82 weist
einen hervorstehenden Einlassanschluss 85, der mit dem
Wasserauslass der Extraktionsmaschine verbindbar ist, und an der
gegenüberliegenden
Seite der Grundfläche
eine kreisförmige
Führungswand 459 auf.
Es ist zu sehen, dass das Verbindungselement 82 im Wesentlichen ähnlich zu
dem vorstehend beschriebenen Verbindungselement 62 ist.
-
Der
Bajonetthalter 83 hat eine im Wesentlichen zylindrische
Form und weist ein oberes offenes Ende auf, in dem die zylindrische
Seitenwand des Verbindungselementes 82 hineinpasst. Bevorzugt
ist der Bajonetthalter 83 an dem Verbindungselement 82 mittels
der gleichen Schrauben befestigt, die zur Befestigung des Verbindungselementes
an die Extraktionsmaschine verwendet werden. Offensichtlich können der
Bajonetthalter und das Verbindungselement auf jegliche andere bekannte
Weise gegenseitig befestigt werden. Beispielsweise können die
Außenfläche der
zylindrischen Seitenwand des Verbindungselementes und die Innenfläche der
zylindrischen Seitenwand des Bajonetthalters mit einem Gewinde versehen
sein. Alternativ können
das Verbindungselement und der Bajonetthalter einstückig ausgebildet
sein.
-
Darüber hinaus
weist der Bajonetthalter 83 ein unteres offenes Ende auf,
an dem Führungen
einer bekannten Art zum Bajonettanschluss mit einem Kartuschenhalter 84 vorgesehen
sind.
-
Um
Wasser in die Kartusche 51 zu liefern, ist eine Düse 285 an
dem Einlassanschluss 85 gesichert und steht in Richtung
des Kartuschenhalters 84 hervor.
-
Unter
Bezug auf 26 ist die Düse 285 im Wesentlichen
ein zylindrisches Hohlteil, in dem ein innerer axialer Hohlraum 459 zum
Aufnehmen des Wassers aus dem Wassereinlass 85 ausgebildet
ist. Eine hohle Nadel oder Stechelement 458 ist in der Düse 285 integriert,
so dass sich der Hohlraum 459 so weit wie die Nadel erstreckt.
In vorteilhafter Weise weist die Nadel 458 radiale Durchgangsöffnungen 456 zum
Zuführen
von Wasser in einer im Wesentlichen radialen Richtung auf.
-
Eine
ringförmige
Ausnehmung 455 ist ferner in der Düse 285, insbesondere
um die Nadel 458 herum, zur Unterbringung eines O-Ringes 466 vorgesehen,
der als eine Einrichtung zum Bereitstellen einer radialen fluiddichten
Dichtung zwischen der Düsenanordnung
und dem Einlassanschluss 56b der Kartusche 51 während der
Getränkeextraktionsphase wirkt.
-
Vorteilhafterweise
weist die Extraktionsanordnung 80 einen Kartuschenauswerfer 469 auf,
der in dem ringförmigen
Raum untergebracht ist, der durch die Wand 459 und die
Düse 285 definiert
ist, und der ähnlich
zu dem Auswerfer 269 ist.
-
Der
Auswerfer 469 weist bevorzugt eine periphere ringförmige Rippe 470 an
seiner unteren Seite auf, die so geformt ist, dass sie mit dem peripheren Wulst 151a des
Deckelbereiches der Kartusche 51 in Eingriff kommt, wenn
der Kartuschenhalter an dem Bajonetthalter gesichert ist.
-
Der
Kartuschenhalter 84 weist ein im Wesentlichen zylindrisches
Gehäuse
auf, das im Innern so geformt ist, dass es die Kapsel 51 aufnimmt.
Insbesondere weist er eine innere Seitenwand auf, die im Wesentlichen
komplementär
zu der Seitenwand der Kapsel ausgebildet ist und die mit einer ringförmigen Schulter 86 in
einem oberen Bereich und mit einer Öffnung 477 in einem
unteren Bereich des Kapselhalters endet.
-
Die
Grundfläche
des Kartuschenhalters 84 hat nicht die gleiche Neigung
wie die Grundfläche 57 der
Kapsel 51. Bevorzugt ist die Grundflächenregion des Kartuschenhalters 84 im
Wesentlichen parallel zu den Rippen 154 und 158 des
Stößels 159 geneigt. Folglich
trägt sich
in einem Anfangszustand, bei dem der Kartuschenhalter nicht vollständig an
dem Bajonetthalter gesichert ist, die Kapsel 51 selber
auf der Kontur der Öffnung 477 lediglich
in Übereinstimmung der
Region um den Becheranschluss 56a herum und die Flansche 59a, 59b sind
in einer aufgerichteten Position in Bezug auf die ringförmige Schulter 86 des Kartuschenhalters 84.
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Sobald
der Kartuschenhalter 84 manuell zum Sichern an dem Bajonetthalter 83 gedreht
wird, liegt der Deckelbereich der Kapsel 51 zuerst an der Bodenfläche des
Auswerfers 469 an und anschließend liegt er an der ringförmigen Wand 459 an.
Folglich wird ein Druck auf die Grundfläche 57 ausgeübt, der
bewirkt, dass der Dorn 156 den Becherbereich 56a durchsticht
und die Grundfläche 57 gegen
die Bodenseite des Stößels 159 gestaucht
wird.
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In
der Endposition, d.h. in der Position, die in 25 gezeigt
ist, in der der Kartuschenhalter 84 vollständig an
dem Bajonetthalter 83 gesichert ist und das System zur
Getränkeextraktionsphase
bereit ist, ist der Becheranschluss 56a vollständig geöffnet und das
extrahierte Getränk
kann direkt in einen externen Becher geliefert werden.
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25 zeigt
auch, dass in der Getränkeextraktionsposition
die Düse 285 den
Einlassanschluss 56b der Kapsel 51 durchstochen
hat. Die M-förmige Form
des Einlasseinschlusses 56b stellt in vorteilhafter Weise
einen einfachen Eingriff mit dem Nadelbereich der Düse 285 bereit.
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Sobald
der Kartuschenhalter 84 von dem Bajonetthalter entfernt
ist, hält
in vorteilhafter Weise der Auswerfer 469 die Kartusche 51 innerhalb
des Kartuschenhalters 84. Um die Bewegung des Auswerfers zu
stoppen, wenn der Kartuschenhalter gelöst wird, ist ein ringförmiger Vorsprung 478 um
die Innenfläche des
ringförmigen
Gehäuses
des Kartuschenauswerfers herum vorgesehen, der an einem Auflager 57 des
Düsengehäuses 285 stoppt,
wenn der Auswerfer nach unten gleitet.
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Die
vorstehenden Extraktionsanordnungen weisen eine Einspritzdüse auf,
die mit einer Nadel zum Durchbrechen der Abdeckung oder der Abdichtung
des oberen Anschlusses der Kartusche und zum Eindringen in das innere
Volumen der Kartusche vorgesehen ist. Darüber hinaus sind die oberen
Anschlüsse
der vorstehenden Kartuschen so dimensioniert, dass sie in eine entsprechende
weibliche Düse einsetzbar
sind. Es ist jedoch möglich,
eine gegenseitige Kopplung zwischen der Einspritzdüse und dem
oberen Anschluss einer Kartusche vorzusehen, ohne den Umfang der
vorliegenden Erfindung zu verlassen. Beispielsweise weist unter
Bezug auf 28 eine Extraktionsanordnung
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung ei nen mit einer Espressokaffeemaschine verbindbaren
Träger
auf, der bevorzugt aus einem Verbindungselement 582 zum Verbinden
der Extraktionsanordnung mit dem Wassereinspritzrohr der Getränkeextraktionsmaschine und
einem Bajonetthalter 583 zusammengesetzt ist.
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Das
Verbindungselement 582 weist eine Grundfläche und
eine zylindrische Seitenwand auf, die sich von der Grundfläche aufrichtet
und in einem geflanschten Rand endet, der zum Befestigen des Trägers an
der Extraktionsmaschine (nicht dargestellt) dient, beispielsweise
durch Verwenden von Schrauben. Die Grundfläche des Verbindungselementes 582 weist
einen hervorstehenden Einlassanschluss 585, der mit dem
Wasserauslass der Extraktionsmaschine verbindbar ist, und an der
gegenüberliegenden
Seite der Grundfläche
eine kreisförmige Führungswand 559 auf.
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Der
Bajonetthalter 583 hat eine im Wesentlichen zylindrische
Form und weist ein oberes offenes Ende auf, in das das Verbindungselement 582 hineinpasst.
Bevorzugt ist der Bajonetthalter 583 an dem Verbindungselement 582 mittels
derselben Schrauben verbunden, die zum Befestigen des Verbindungselementes
an der Extraktionsmaschine verwendet werden, wie es bei den Ausführungsbeispielen
vorstehend beschrieben wurde. Offensichtlich können der Bajonetthalter und
das Verbindungselement in jeglicher anderen bekannten Weise gegenseitig
verbunden werden; beispielsweise können die Außenfläche der zylindrischen Seitenwand
des Verbindungselementes und die obere Innenfläche der zylindrischen Seitenwand
des Bajonetthalters mit einem Gewinde versehen sein. Alternativ
können
das Verbindungselement und der Bajonetthalter einstückig aufgebaut
sein.
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Der
Bajonetthalter 583 weist weiterhin ein unteres offenes
Ende auf, an dem Führungen
einer bekannten Art zum Bajonettanschluss mit einem Kartuschenhalter 584 vorgesehen
sind.
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Der
Kartuschenhalter 584 weist ein im Wesentlichen zylindrisches
Gehäuse
auf, das im Innern so geformt ist, dass es die oben beschriebene
Kartusche 81 vollständig
aufnimmt. Insbesondere weist er eine zylindrische Innenwand auf,
die komplementär zu
der Seitenwand der Kartusche ist.
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Darüber hinaus
weist die Grundfläche
des Kartuschenhalters 584 eine ringförmige Ausnehmung 561,
in die der untere Flansch der Kartusche 81 gleitend passt,
und einen Boden 550 auf, der innerhalb des zylindrischen
Gehäuses
des Kartuschenhalters angeordnet ist, und der eine Öffnung 567 in
seinem mittleren Bereich aufweist. Die ringförmige Ausnehmung 561 und
der Boden 550 sind so geformt, dass, wenn die Kartusche 81 in
den Kartuschenhalter 584 eingesetzt ist, die Oberfläche seiner Grundfläche 87a nahezu
vollständig
an dem Boden 550 anliegt und der Becheranschluss 86a von
der Öffnung 567 hervorsteht.
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Die
Extraktionsanordnung aus 28 weist ferner
eine Einspritzdüse 575 auf,
die fest an dem unteren offenen Ende des Einlasses 585 befestigt
ist, der dem Kartuschenhalter zugewandt ist, beispielsweise durch
einen Schraubanschluss. Alternativ können die Düsenanordnung und der Wassereinlassanschluss 585 einstückig ausgebildet
sein.
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Die
Düse 575 weist
ein zylindrisches Hohlgehäuse
mit gegenüberliegenden
offenen Enden auf und sie weist einen Flansch 557 in einem
mittleren Bereich desselben auf.
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Ein
hohles spitzes Ende 558 einer im Wesentlichen zylindrischen
Form steht axial von dem Flansch 557 der Düse in Richtung
des Kartuschenhalters vor und ist so geformt, dass es einen Außendurchmesser
aufweist, der im Allgemeinen kleiner als der Innendurchmesser des
Deckelanschlusses 86b ist. Folglich kann das spitze Ende 558 aufgrund
der passenden Breite des Deckelanschlusses 56b vollständig in
den Deckelanschluss eingefügt
werden, wenn der Kartuschenhalter 584 fest an dem Bajonetthalter 583 befestigt
wird.
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Das
spitze Ende 558 ist im Wesentlichen breiter als eine (übliche)
Einspritznadel, es ist jedoch klein genug, um als ein männlicher
Teil in einen Kartuschenanschluss wie dem Deckelanschluss 86b einfügbar zu
sein. In vorteilhafter Weise weist das spitze Ende 558 eine
ringförmige
Ausnehmung, die um seine Außenfläche ausgebildet
ist, zum Unterbringen einer Dichteinrichtung auf, beispielsweise
eines O-Ringes 566.
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Vorteilhafterweise
weist die Extraktionsanordnung einen ringförmigen Kartuschenauswerfer 569 auf,
der in dem ringförmigen
Raum untergebracht ist, der durch die Wand 559 des Verbindungselementes
und die Düse 575 definiert
ist, und der im Wesentlichen zu den hierin vorstehend beschriebenen
anderen Kartuschenauswerfern ähnlich
ist.
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Die
axiale Bewegung des Auswerfers 569 ist durch übliche Verschlussstutzen 578 begrenzt,
die sich aufwärts
erstrecken und die gleitend in eine angemessene ringförmige Ausnehmung 579 eingefügt sind,
die die Düse 575 umgeben.
Der Begrenzungsstopp für
die Verschlussstützen 578 ist
durch den Flansch 557 der Düse 575 definiert.
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In
vorteilhafter Weise weist der ringförmige Kartuschenauswerfer 569 eine
innere konzentrische Seitenwand 568 auf, die so dimensioniert
ist, dass sie einen ringförmigen
Spalt zwischen dem spitzen Ende 558 der Einspritzdüse definiert,
wobei der Spalt vollständig
mit der Seitenwand des Deckelanschlusses 86b aufgefüllt ist,
wenn die Kartusche 81 in der Extraktionsanordnung befestigt
ist. Deshalb wirkt in der bestimmten in 28 dargestellten
Anordnung der Kartuschenauswerfer auch als eine Rückhaltewand gegen
eine mögliche
Expansion des Deckelanschlusses während der Extraktionsphase.
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Die
Extraktionsanordnung aus 28 profitiert
von einer einfachen Anordnung, die Stechnadeln eliminiert und gleichzeitig
eine kontaminationsfreie Kopplung zwischen der Kartusche, der Extraktionskammer
und der Wassereinspritzkammer garantiert. Unabhängig davon, ob der Deckelanschluss
vor der Installation derselben in der Extraktionsanordnung geschlossen
ist oder nicht, wirkt in der Tat die Einspritzdüse als ein männliches
Teil und der Deckelanschluss als ein weibliches Teil und die Einspritzdüse kann
die obere Dichtung des Deckelanschlusses ohne das Erfordernis einer
zweckmäßigen Nadel durchstechen.
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Der
Einspritzbereich 575, 585 der Extraktionsanordnung
ist von der Extraktionskammer isoliert gehalten, die durch die Kartusche
mittels eines externen O-Ringes definiert ist, und eine sehr große Anzahl
nachfolgender Extraktionsvorgänge
der gleichen oder unterschiedlichen Getränke können ohne ein Reinigen oder
Warten in irgendeiner Weise der Extraktionsanordnung ausgeführt werden.
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Darüber hinaus
kann der externe O-Ring 566 der Einspritzdüse einfach
ausgetauscht oder gewartet werden, ohne einen Zugang zu internen
Teilen der Einspritzdüse
selber zu haben.
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Es
wurde somit gezeigt, dass die vorliegende Erfindung das vorgeschlagene
Ziel und die Aufgaben erfüllt.
Es ist klar, dass verschiedene Modifikationen der Extraktionsanordnungen
gemäß der Erfindung offensichtlich
sind und einfach durch den Fachmann ohne Verlassen des Umfangs der
Erfindung ausgeführt
werden können,
wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist.
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Wenn
technische Merkmale, die in einem Anspruch erwähnt sind, durch Bezugszeichen
gefolgt sind, wurden diese Bezugszeichen lediglich für den Zweck
des Erhöhens
der Lesbarkeit der Ansprüche eingefügt und folglich
haben derartige Bezugszeichen keine einschränkende Wirkung auf die Interpretation
jedes Elementes, das beispielhaft durch derartige Bezugszeichen
identifiziert ist.