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Die
vorliegende Erfindung betrifft Einwegverpackungen, die eine oder
mehrere Dosen einer Flüssigkeit
enthalten, die durch Pumpen insbesondere mit Hilfe einer Venturivorrichtung
entnommen werden kann, um je nach der Natur dieser Flüssigkeit
beispielsweise in erhitzter und/oder aufgeschäumter oder emulgierter Form
abgegeben zu werden. Obwohl die Erfindung sich bevorzugt auf den
Nahrungsmittelbereich für
die Erzeugung von aufgeschäumten Getränken auf
Milchbasis bezieht, ist sie keineswegs auf den Nahrungsmittelbereich
beschränkt
und kann auf jedes Produkt angewandt werden, das aus einer Verpackung
gepumpt werden kann, wie kosmetische Produkte in Form von pumpfähigen Cremes
oder dergleichen.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Erzeugung einer Zubereitung,
wie eines gegebenenfalls aufgeschäumten Getränks, aus einer pumpfähigen Flüssigkeit,
beispielsweise einer Nahrungsmittelflüssigkeit, die in einer Einwegverpackung
enthalten ist.
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In
der folgenden Beschreibung versteht man unter "Nahrungsmittelflüssigkeit" ein verzehrbares Basisprodukt, das
dazu bestimmt ist, umgewandelt und/oder modifiziert zu werden, um
eine "Nahrungsmittelzubereitung" in flüssiger Form
mit den gewünschten
Geschmacksqualitäten
zu erzeugen. Die in der Verpackung enthaltene Nahrungsmittelflüssigkeit
kann in Form eines Vollprodukts, eines Konzentrats, eines Extrakts,
wie Milch, Sahne, Tee, Kaffee, eines Suppenkonzentrats oder eines
aromatischen Extrakts, beispielsweise Vanille, vorliegen.
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Unter "pumpfähiger Flüssigkeit" versteht man jede
flüssige
oder halbflüssige
Zubereitung, deren Viskosität
ihr Pumpen gestattet.
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Unter "Venturivorrichtung" versteht man eine Sauguntereinheit,
die eine Kammer aufweist, in die ein Kanal zur Zufuhr eines Trägerfluids
eintritt, das durch eine Drosselung unter Druck gesetzt wird, so dass
am Austritt einer Drosselung in mindestens einem Kanal, der die
Kammer und die die Nahrungsflüssigkeit
enthaltende Verpackung verbindet, durch Unterdruckwirkung eine Absaugung
bewirkt wird, wobei das Trägerfluid
eine Flüssigkeit
oder ein Gas, Wasserdampf, heißes
oder kaltes Wasser oder Luft oder eine Mischung von diesen sein
kann. Diese Sauguntereinheit gestattet die Modifizierung der Flüssigkeit
und ihre Abgabe in Form einer erhitzten und/oder aufgeschäumten und/oder
emulgierten Zubereitung in Kombination mit einem Gas, wie Milk-Shake,
Getränke
auf Milchbasis, beispielsweise aromatisiert, Kaffee, Tee, Schokolade,
Suppe oder Zubereitungen für
Cappuccinos oder Moccachinos.
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Die
Erfindung wird als Beispiel durch Verpackungen veranschaulicht,
die Milch enthalten, die dazu bestimmt ist, zur Herstellung eines
Cappuccinos erhitzt und aufgeschäumt
zu werden, indem an eine solche Verpackung eine Venturivorrichtung
angepasst wird, die an dem Druckdampf-Austrittsstutzen einer Espressokaffeemaschine
angebracht werden muss, um eine schaumige Luft-Milch-Dampf-Zubereitung
zu erhalten. Im Fall einer Verpackung, die eine Nahrungsmittelflüssigkeit
enthält,
die einfach erhitzt werden soll, weist die Venturivorrichtung natürlich keinen
Lufteintritt auf.
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Die
gebräuchlichste
Art der Herstellung einer solchen schaumigen Emulsion ist es, die
gewünschte Milchmenge
in einen Behäl ter
zu gießen,
den Dampfaustrittsstutzen in den Behälter einzutauchen, indem man
ihn von oben nach unten bewegt, um die zum Erhalten des Schaums
erforderliche Luft mitzunehmen. Die Menge des erhaltenen Schaums
hängt von der
Geschicklichkeit des Benutzers ab, der, wenn er kein Professioneller
ist, außerdem
Milch verspritzen kann. Aus Hygienegründen ist die Reinigung des Stutzens
und des die Milch enthaltenden Behälters nach jedem Gebrauch erforderlich.
In wirtschaftlicher Hinsicht muss der Verbraucher die richtige Milchmenge
aus einer Standardpackung entnehmen können, um jede Verschwendung
zu vermeiden.
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Um
manche der oben genannten Nachteile zu vermeiden und insbesondere
um eine regelmäßigere und
homogenere Schaumqualität
zu erhalten, wurden verschiedene Venturivorrichtungen vorgeschlagen,
die in gewisser Weise als Schnittstelle zwischen dem Dampfaustritt
einer Espressokaffeemaschine und einem Milch enthaltenden Behälter dienen.
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Der
einfachste Venturivorrichtungstyp, der beispielsweise in dem Patent
US 4,800,805 beschrieben
wird, besteht aus einem Luftzufuhrrohr, das an dem Dampfaustrittsstutzen
befestigt wird und dessen Öffnung
unter diesem Austritt positioniert wird, wobei diese Einheit in
einen Behälter
getaucht werden muss, der die gewünschte Milchmenge enthält. Die
in dem Patent
US 5,335,588 beschriebene Verbesserung
besteht darin, dass die Luftzufuhr mit einer Buchse fest verbunden
wird, die ihrerseits an den Dampfstutzen angepasst werden kann,
wobei die Einheit ebenfalls in einen die Milch enthaltenden Behälter eingetaucht
werden muss.
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Das
Patent
EP 0 243 326 beschreibt
beispielsweise ein Zubehör
mit Venturieffekt, das an eine Espressokaffeemaschine anpass bar
ist und eine große
Anzahl von Teilen umfasst und mit dem in einer Saugkammer ein Druckdampf
eintritt stattfinden kann, der durch Venturiwirkung über eine
erste Leitung Luft und über
eine zweite Leitung Milch mitnimmt, die von einem in die Maschine
eingegliederten Behälter
kommt oder aus einer Standardverpackung mit Hilfe eines Verbindungstauchrohrs
angesaugt wird, wobei diese Mischung dann in eine Emulgierkammer
gespritzt wird, bevor sie in Form einer schaumigen Emulsion austritt.
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Eine
in dem Patent
US 5,265,519 vorgeschlagene
Verbesserung entspricht einer einfacheren Konstruktion, die mit
weniger zusammenzufügenden
Teilen die Bildung der Venturivorrichtung gestattet und auf Höhe der Austrittsöffnung für die schaumige
Emulsion eine Spritzschutzkappe besitzt. Wenn die Verpackung, deren
Fassungsvermögen
im Allgemeinen einen Liter beträgt,
im industriellen Gaststättenbetrieb
verwendet wird, wird die Nahrungsmittelflüssigkeit schnell genug verbraucht,
so dass es nicht erforderlich ist, besondere Maßnahmen für ihre beispielsweise kühle Lagerung
zu ergreifen. Aus Gründen
der Hygiene ist es dennoch erforderlich, das Tauchrohr und periodisch
auch die Venturivorrichtung zu reinigen. Diese Vorrichtung besitzt auch
den Nachteil, dass die in der Verpackung enthaltene Nahrungsmittelflüssigkeit
nicht vollständig geleert
werden kann.
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Die
Patente
EP 0 803 219 und
EP 0 803 220 B1 beschreiben
auch eine Vorrichtung zur Herstellung von emulgierter Milch oder
Cappuccino durch Pumpen mit Hilfe von zwei in einen Behälter vom
Typ Tetrapack eintauchenden Rohren, die mit einer Venturivorrichtung
verbunden sind. Diese Vorrichtung erfordert auch häufige Reinigungen
und die Lagerung der Milchpackung bei ei ner Kühltemperatur durch ein der
Vorrichtung zugeordnetes Kühlsystem.
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Das
Patent
US 5 473 972 beschreibt
eine Abgabevorrichtung vom vorhergehenden Typ, die eine Venturivorrichtung
umfasst, die entweder vollständig
in das Gerät
integriert ist oder eine abtrennbare Einheit bildet, die gleichzeitig
an das Gerät
und einen die Nahrungsmittelflüssigkeit
enthaltenden Behälter
anschließbar
ist. Diese Konstruktion erleichtert die Reinigung der Venturivorrichtung,
die solange verwendet werden muss, wie das Gerät arbeiten kann.
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Die
Patentanmeldung WO 02/087400 bezieht sich auf die Zubereitung eines
geschäumten Getränks unter
Verwendung einer eine schäumende Zutat
enthaltenden Kapsel. Das Prinzip besteht darin, dass eine Flüssigkeit
in die Kapsel eingespritzt wird, um eine Mischung herzustellen,
die Mischung durch die Kapsel in einen Behälter freigesetzt wird und dann
mehr Flüssigkeit
in Form eines Strahls eingespritzt wird, um in dem Behälter eine
aufgeschäumte
Flüssigkeit
zu erzeugen.
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Die
Patentanmeldung WO 01/58786 betrifft eine Kartusche für die Zubereitung
eines schäumenden
Getränks,
die in Nähe
oder direkt am Austritt des Getränks
Verengungsmittel zur Erzeugung eines Getränkestrahls, mindestens einen
Lufteintritt und Mittel zur Erzeugung einer Druckverringerung umfasst.
Die Mischung des Getränks
wird in einer Mischkammer vorgenommen, die stromauf des Verengungsmittels gelegen
ist, und in der Kammer ist ein ausreichender Überdruck erforderlich, um das
Getränk
die Verengungsmittel durchqueren zu lassen. Eine solche Kartusche
ist für
die Extraktion eines Getränks
aus einer Substanz gerösteter
und gemahlener Art ausgelegt.
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Wenn
die Verpackung in einer öffentlichen oder
privaten Betriebsumgebung verwendet wird und wenn man daran denkt,
dass beispielsweise ein Liter Milch die Herstellung von 30 bis 50
Cappuccinodosen gestattet, ist es erforderlich, die Verpackung nach
jedem Gebrauch in einen Kühlschrank
zurückzustellen
oder sie in einen in die Kaffeemaschine integrierten Minikühlschrank
zu setzen, wobei das Tauchrohr nun ständig angeschlossen gelassen
werden kann. Diese Lösung
hat den Vorteil, dass die Anzahl von Reinigungen des Tauchrohrs
reduziert werden, aber hat den Nachteil, dass die für die Erzeugung
der schaumigen Emulsion erforderliche Ausrüstung aufwendiger wird und
damit die Herstellungskosten des verzehrbaren Endprodukts erhöht werden.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile des erwähnten Stands
der Technik durch Schaffung eines neuen Verpackungstyps zu beseitigen,
der eine einfachere und schnellere Erhitzung und vorzugsweise auch
gleichzeitige Aufschäumung einer
pumpfähigen
Zubereitung wie einer Nahrungsmittelflüssigkeit unter besseren hygienischen
und wirtschaftlichen Bedingungen gestattet.
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Mit
einem schaumbildenden Produkt, wie in einer solchen Verpackung enthaltener
Milch, ist es dabei möglich,
einen qualitativ und quantitativ regelmäßigen Schaum zu erhalten, ohne Änderungen
an einer Druckdampf erzeugenden Espressokaffeemaschine oder jeder
anderen Maschine, die ein die Kammer der Venturivorrichtung versorgendes
Fluid erzeugt, zu erfordern.
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Zu
diesem Zweck ist Gegenstand der Erfindung eine Einwegverpackung
gemäß Anspruch
1.
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Bei
einer Ausführungsform
umfassen die Mittel zum Aufnehmen der Sauguntereinheit einen beispielsweise
einen Schacht bildenden Durchgang. Der Durchgang ist so ausgebildet,
dass er eine Relativbewegung der Saug- und Mischuntereinheit in
diesem Durchgang gegenüber
einer in dem Deckel vorgesehenen Öffnung gestattet.
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In
diesem Fall können
die Versiegelungsmittel in vorteilhafter Weise dazu bestimmt sein,
mit der Saug- und Mischuntereinheit bei einer Relativbewegung der
Saug- und Mischuntereinheit in diesem Durchgang bezüglich Öffnung zusammenzuwirken, so
dass das Abteil mit der Sauguntereinheit in Verbindung gesetzt wird.
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Bei
einer möglichen
Alternative können
die Mittel zur Aufnahme der Sauguntereinheit so ausgebildet sein,
dass sie diese Untereinheit ohne Relativbewegung ständig aufnehmen,
wobei diese Untereinheit bereits schon mit dem Abteil in Verbindung
ist und die Versiegelungsmittel so ausgebildet sind, dass das Abteil
und die Untereinheit von dem äußeren Medium
isoliert sind. In diesem Fall hat das Öffnen der Versiegelungsmittel
zur Wirkung, dass die Saug- und Mischuntereinheit freigelegt wird.
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In
dem Fall einer Bewegung der Sauguntereinheit, um die Öffnung vorzunehmen,
ist die Sauguntereinheit mit der Aufnahme fest verbunden und ist in
der Lage, sich zwischen einer Verschlussstellung, in der die Saug-
und Mischuntereinheit von den Versiegelungsmitteln nicht beaufschlagt
ist, und einer Öffnungsstellung
zu bewegen, in der die Saug- und Mischuntereinheit die Versiegelungsmittel öffnend beaufschlägt.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung ist die Verpackung von einem Körper gebildet, der
einen die Aufnahme der Saug- und
Mischuntereinheit bildenden Schacht umfasst, wobei der Körper mindestens
das Abteil begrenzt und die Versiegelungsmittel einen Versiegelungsdeckel
umfassen, der mindestens dieses Abteil verschließt.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung umfassen die Versiegelungsmittel einen
Versiegelungsring des Deckels, der auf den Rand des Schachts aufgesiegelt
ist und der durch eine Relativbewegung der Saug- und Mischuntereinheit
in dem Schacht gezwungen wird, sich abzulösen.
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In
der folgenden Beschreibung werden die Mittel, die es gestatten,
die Verpackung geschlossen zu halten, und diejenigen, die es gestatten,
sie zu öffnen,
um die Düse
mit der in der Verpackung enthaltenen Flüssigkeit in Verbindung zu setzen, "Befestigungs- und Öffnungsmittel" genannt.
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Gegenstand
der Erfindung ist ferner eine Einwegverpackung für die Abgabe mindestens einer pumpbaren
Flüssigkeit
mit Hilfe einer "Venturidüse" genannten Saug-
und Mischuntereinheit, die an den Stutzen eines Druckfluiderzeugers
anpassbar ist. Die Verpackung umfasst eine Seitenwand, einen Boden und
ein Verschlusselement, das einen aufgesiegelten Deckel umfasst.
Die Verpackung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel eine Öffnung umfasst und
dass der Boden der Verpackung von einem Schacht durchquert wird,
der die Aufnahme der Venturidüse
gestattet, wobei das Ende dieses Schachts am Rande der Öffnung des
Deckels aufgesiegelt ist, auf dessen Höhe die Nahrungsmittelflüssigkeit
entnommen wird, wenn die Verpackung in umgekehrte Stellung gebracht
wird und man sie in eine relative Translationsbewegung bezüglich der
Düse versetzt.
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Die
erfindungsgemäße Verpackung
kann in sehr verschiedenen Formen und Werkstoffen ausgeführt sein.
Sie kann starr sein, wobei sie beispielsweise durch Warmformung
von Kunststoff oder Tiefziehen einer dünnen Metallfolie, beispielsweise
aus Aluminium, hergestellt ist, und einen beispielsweise kreisförmigen,
rechteckigen oder sechseckigen Umriss aufweisen.
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Die
Verpackung kann auch biegsam sein und einen flexiblen Beutel bilden,
der in seiner Mitte, auf einer seiner Seiten oder an einem seiner
Enden die Sauguntereinheit aufweist.
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Die
Verpackung kann ein Fassungsvermögen
von einigen Millilitern bis einigen zehntel Millilitern besitzen,
was beispielsweise der Erzeugung von einem oder zwei Cappuccinos
entspricht, wenn die Flüssigkeit
Milch ist; die Verpackung hat die Form einer kreisförmigen Kapsel
mit dem Schacht in ihrer Mitte, wobei der Deckel das obere Verschlusselement
dieser Kapsel bildet.
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Die
Einheit kann auch ein größeres Fassungsvermögen haben,
beispielsweise einige Deziliter. Um zu vermeiden, dass der Schacht
zu lang wird, ist der Deckel auf einer Reserve mit kleinem Volumen angeordnet,
die mit dem Inneren der Verpackung in Verbindung ist und seitlich
durch eine Erweiterung des oberen Verschlusselements durch eine
Seitenwand und einen zum Boden der Verpackung parallelen Boden gebildet
ist.
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Die
einer erfindungsgemäßen Verpackung zugeordnete
Sauguntereinheit besteht aus einer Düse, die mindestens eine Leitung
zum Ansaugen der Flüssigkeit,
mindestens eine Gaszufuhrleitung, wenn man eine schaumige Zubereitung
erhalten möchte, mindestens
einen Druckfluideintritt, mindestens eine Saugkam mer, in die die
Leitungen münden,
und mindestens einen Austritt für
die Abgabe der Zubereitung umfasst.
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Je
nach dem verwendeten Düsentyp
kann die Entnahme der Flüssigkeit
zur Versorgung der Düse
auf verschiedene Weisen vorgenommen werden.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
hat das in dem Deckel vorgesehene Loch einen Durchmesser, der kleiner
als der Innendurchmesser des Schachtes ist, um einen Ring zu bilden,
der sich im Inneren des Schachtes erstreckt und der dazu bestimmt
ist, am Ende einer Venturidüse
angesiegelt oder festgeklemmt zu werden, so dass man, indem man
die Verpackung in eine relative Translationsbewegung versetzt, um
die Düse
dem Deckel anzunähern,
und zwar insbesondere durch eine Bewegung der Verpackung von oben
nach unten bezüglich
der stationären
Stellung der Düse
oder umgekehrt, die vollständige
oder partielle Ablösung
des Deckels von dem Schacht bewirkt, um die in der Verpackung enthaltene
Flüssigkeit
mit mindestens einer Leitung der Düse in Verbindung zu setzen,
die mit der Saugkammer in Verbindung ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform wird
diese Verpackung mit mindestens einer Leitung der Düse in Verbindung
gesetzt, die mit der Saugkammer in Verbindung ist, und mit mindestens
einer Leitung, die mit dem Äußeren in
Verbindung ist, um den Druck auszugleichen und/oder eine schaumige Zubereitung
zu erzeugen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Deckel vor der Ablösung
der Versiegelung auf das Innere der Verpackung zu gewölbt, so
dass sich nach Ablösung
eine Schale bildet, in die die Öffnungen
der Saugleitungen der Düse
münden,
was auf diese Weise eine optimale Ausnutzung der gesamten in der
Verpackung enthaltenen Flüssigkeitsmenge gestattet.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
ist der Teil der Verpackung, von dem der Schacht ausgeht, mit Rippen
zur Verstärkung und/oder
zur Positionierung der Düse
ausgeführt,
die beispielsweise im Boden und in der Wand durch Warmformung vertieft
gebildet sind, indem sie dem Schacht zugewandt sind.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform
wird die Entnahme der Flüssigkeit
vorgenommen, indem der Deckel zwischen dem Schacht und der Wand
durch mit der Düse
fest verbundene Mittel durchbohrt wird, wenn man die Verpackung
in eine lineare Relativbewegung bezüglich der Düse beispielsweise von unten
nach oben oder umgekehrt versetzt, um das Innere der Kapsel gleichzeitig
mit dem Äußeren und
mit der Saugkammer der Düse
in Verbindung zu setzen. Bei dieser Ausführungsform muss der Deckel
aus einem leicht durchbohrbaren Material hergestellt sein und das
in seiner Mitte vorgesehene Loch muss einen Durchmesser aufweisen,
der im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Schachtes entspricht, um
den Ausschlag der Düse
zu gestatten. Diese Durchbohrungsmittel bestehen beispielsweise
aus mindestens zwei Leitungen, deren Enden um 180° gebogen
sind, wobei die eine das Pumpen der Flüssigkeit gestattet und die
andere zum Ausgleich des Drucks im Inneren der Kapsel dient. Es
können
natürlich
auch einen größere Anzahl
von Leitungssätzen vorgesehen
werden.
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Gemäß einer
Abwandlung dieser zweiten Ausführungsform,
vorzugsweise wenn die Verpackung ein kleines Volumen aufweist, das
dem einer Kapsel entspricht, ist es ferner möglich, eine Unterteilung vorzusehen,
um die aufeinander folgende Entnahme von mehreren Dosen derselben
Flüssigkeit zu
gestattet oder um zum Zeitpunkt der Verwendung verschiedene Flüssigkeiten
zu mischen, die nur getrennt gelagert werden können. In diesem Fall ist jedem
Abteil ein Satz von Druckausgleichs- und Saugleitungen zugeordnet.
Dieses Ziel kann auch erreicht werden, indem mindestens zwei Kapseln
nacheinander verwendet werden. In diesem Fall umfasst jedes Abteil
vorzugsweise Versiegelungsmittel, die unabhängig bzgl. Öffnung zusammenwirken können, so dass
sie Abteile mit der Saug- und Mischuntereinheit in Verbindung setzen
können.
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Wie
man sieht, gestattet die Verwendung von erfindungsgemäßen Verpackungen
eine hygienischere und wirtschaftlichere Abgabe von erhitzten, aufgeschäumten und/oder
emulgierten Flüssigkeiten,
da einerseits kein Tauchrohr mehr vorgesehen ist und da andererseits
die Flüssigkeit
zum Zeitpunkt der Entnahme von dem äußeren Medium isoliert bleibt
und zwischen jeder Entnahme in dem Abteil der Verpackung ohne jegliches
Ausfließen
gehalten werden kann.
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Gegenstand
der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur hygienischen Erzeugung
und Abgabe einer Nahrungsmittelzubereitung oder anderes, dadurch
gekennzeichnet, dass es darin besteht, dass über eine Einwegverpackung verfügt wird,
die mindestens eine Nahrungsmittelflüssigkeit umfasst, die in mindestens
einem Abteil der Verpackung enthalten ist. Das Verfahren umfasst
die Schritte, die unter anderen möglichen Schritten darin bestehen,
dass:
– die
Verpackung geöffnet
wird, wobei die Öffnung die
Wirkung hat, dass das Abteil mit einem Saugmittel vom Typ Venturi
im Wesentlichen dicht in Verbindung gesetzt wird;
– mit Hilfe
eines Druckfluids durch Vakuumeffekt Flüssigkeit aus dem Abteil gesaugt
wird, um sie in das Venturi-Saugmittel zu befördern, das mit einem erhitzten
Druckfluid und gegebenenfalls einem Gas in Verbindung ist;
– Nahrungsmittelflüssigkeit
oder anderes mit dem erhitzten Druckfluid und gegebenenfalls dem
Gas so gemischt wird, dass die Nahrungsmittelzubereitung erhitzt
und gegebenenfalls emulgiert und/oder aufgeschäumt wird, und
– die auf
diese Weise erhitzte und gegebenenfalls emulgierte Zubereitung abgegeben
wird.
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Das
den Vakuumeffekt erzeugende Druckfluid ist im Allgemeinen Dampf
oder Heißwasser.
Was das Gas betrifft, so handelt es sich im Allgemeinen um Luft,
man könnte
jedoch beispielsweise ein Inertgas verwenden.
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Die Öffnung der
Verpackung wird vorzugsweise durch Einwirkung einer Relativbewegung
des Venturimittels bezüglich
der Verpackung vorgenommen und noch bevorzugter durch geführte Bewegung in
einer Aufnahme der Verpackung.
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Diese
Art der Öffnung
ist besonders einfach anzuwenden und erfordert für ihre Durchführung keine
besondere Einweisung oder Qualifizierung.
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Bei
einer ersten Ausführungsform
findet die Öffnung
der die Flüssigkeit
enthaltenden Verpackung durch Abreißen eines versiegelten Teils
der Verpackung und In-Verbindung-Setzen des die Flüssigkeit enthaltenden
Abteils mit Hilfe einer Venturidüse durch
mindestens eine Leitung statt. In diesem Fall ist das Venturimittel
vorzugsweise mit der Verpackung fest verbunden, die mit dem Abteil
in dichter Verbindung ist, so dass eine korrekte Ansaugung der Flüssigkeit
und ein Abfließen
der Flüssigkeit
ohne Leck nach außen
gewährleistet
wird. Eine solche Ausführungsform
ist vollkommen hygienisch und erzeugt kei ne Flüssigkeitsverluste, die die
Umgebung verschmutzen oder bei der Zubereitung Funktionsstörungen mit
sich bringen können.
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Das
Abteil kann einem Druckausgleich unterzogen werden müssen, indem
es mit einem atmosphärischen
Druckaustritt mit Hilfe mindestens einer Druckausgleichsleitung
verbunden wird.
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Das
Druckfluid ist vorzugsweise Dampf oder Heißwasser. Das Gas ist vorzugsweise
Luft, kann jedoch auch durch ein Inertgas mit stärkerer oder schwächerer Schäumungswirkung
ersetzt werden.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform
findet die Öffnung
des Abteils dadurch statt, dass die Verpackung durchbohrt wird und
das die Nahrungsmittelflüssigkeit
enthaltende Abteil mit dem Venturimittel über mindestens eine Versorgungsleitung
und eine Druckausgleichsleitung in Verbindung gesetzt wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Venturimittel ein integrierender Bestandteil der Verpackung
und ist mit der Verpackung wegwerfbar. Eine solche Anordnung erfordert
keine Reinigung der Saugvorrichtung, und es besteht keine Gefahren
der Verstopfung in Verbindung mit einer längeren Verwendung der Düsen, da
für jede
Verwendung ein neues Saugmittel verfügbar ist, wodurch auch die Wartungsarbeiten
minimal sind.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
ist das Venturimittel Bestandteil einer Düse, die dafür ausgelegt ist, mit der Verpackung
verbunden und geliefert zu werden. Die Düse kann entweder eine Einwegdüse oder
wiederverwendbar sein, indem sie beispielsweise in einer Verpackung
geliefert wird, die eine kleine Anzahl von Kapseln enthält. Die
Verpackung ist in die sem Fall wirtschaftlicher, da sie in ihrem
Aufbau einfacher ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der zur Veranschaulichung dienenden, nicht begrenzenden Beschreibung
von Beispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung. In
dieser zeigen:
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1 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Verpackung,
die mit einer Saug- und Mischuntereinheit kombiniert ist, die an
einen Stutzen eines Dampferzeugers angepasst werden kann,
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2 eine
Seitenansicht der in 1 dargestellten Verpackung,
wobei die Saug- und Mischuntereinheit weggelassen wurde,
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3 einen
vergrößerten diametralen Schnitt
der in 2 dargestellten Verpackung,
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4 einen
Längsschnitt
der in 1 dargestellten Saug- und Mischuntereinheit,
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5 eine
perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung,
die mit einer Saug- und Mischuntereinheit kombiniert ist, wobei
ein Ansatz zur Anpassung an einen Stutzen eines Dampferzeugers dargestellt
ist,
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6 eine
perspektivische Ansicht der in 5 dargestellten
Verpackung mit Wegbrechungen, wobei die Verpackung in geschlossener
Stellung gezeigt ist und der Ansatz zur Anpassung an einen Stutzen
eines Dampferzeugers auf der Sauguntereinheit montiert ist,
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7 eine
Ansicht analog zu 6, in der die Verpackung in
offener Stellung gezeigt ist,
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8 eine
Ansicht analog zu 5, die eine Variante eines Ansatzes
zur Anpassung an einen Stutzen eines Dampferzeugers zeigt,
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9 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Verpackung, die mit einer
Ausführungsvariante
der Saug- und Mischuntereinheit kombiniert ist, mit Wegbrechungen,
wobei die Verpackung in geschlossener Stellung gezeigt ist,
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10 eine
Ansicht analog zu 9, in der die Verpackung in
offener Stellung gezeigt ist,
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11 eine
schematische perspektivische Ansicht mit Wegbrechungen einer zweiten
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Verpackung, der
eine andere Ausführungsvariante
der Saug- und Mischuntereinheit zugeordnet ist, wobei die Verpackung
in geschlossener Stellung gezeigt ist,
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12 eine
Ansicht analog zu 11, wobei die Verpackung in
offener Stellung gezeigt ist,
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13 eine
perspektivische Ansicht einer Variante der zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verpackung,
von unten gesehen,
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14 eine
perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackung,
von unten gesehen,
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15 eine
Draufsicht auf dieselbe Verpackung wie die von 14,
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16 die
Darstellung einer Einzelheit der in 14 dargestellten
Verpackung und
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17 eine
schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackung.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 8 wird zunächst eine
erste Ausführungsform
beschrieben, bei der die Verpackung eine all- gemein torische Form
besitzt und ein kleines Fassungsvermögen aufweist.
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1 zeigt
in einer auseinandergezogenen perspektivischen Ansicht eine erfindungsgemäße Verpackung,
die eine Saug- und Mischuntereinheit mit einer Venturidüse umfasst,
die mit der allgemeinen Bezugszahl 1 bezeichnet ist.
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Die
Düse 1 ist
einer Verpackung 2 zugeordnet, die die Form einer Kapsel
hat, die durch einen verformbaren Deckel 7 geschlossen
ist, der auf einen Flansch 28 der Kapsel aufgesiegelt ist.
Die Verpackung 2 umfasst einen vom Boden 11 bis
zum Deckel 7 gehenden Schacht 9, der eine Öffnung 8 aufweist, die
dem Innenumriss eines Schachts 9 entspricht. Die Öffnung 8 in
dem Deckel 7 kann ganz frei sein oder teilweise durch ein
Gitter verschlossen sein, mit dem Spritzer der ausgestoßenen Zubereitung
vermieden werden und ihr schaumiger Charakter verbessert wird. Typischerweise
kann die Kapsel durch Warmformung oder Spritzgießen von Kunststoff in einem
einzigen Stück
erhalten werden. Bei dem dargestellten Beispiel besitzt die Verpackung
eine allgemeine torische Form.
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Der
Schacht 9 ist dafür
vorgesehen, auf der Seite des Bodens 11 die Düse 1 und
auf der Seite des Deckels 7 ein Verbindungselement 13 aufzunehmen, das
mit der Basis 14 der Düse 1 zusammengefügt ist, um
Mittel zum Befestigen und zum Öffnen
der Verpackung 2 zu bilden. Bei dieser ersten Ausführungsform ist
das Verbindungselement 13 an der Düse durch Verschraubung befestigt,
kann an dieser jedoch auch auf ganz andere Weise befestigt sein,
wie z.B. durch Einklinken.
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Vor
Verwendung ist die im Inneren der Kapsel enthaltene Flüssigkeit
also von dem äußeren Medium
isoliert, und zwar durch Verkleben oder Versiegeln eines inneren
Rings 17 auf der Basis des Schachts 9 und eines äußeren Rings 28 auf
dem Außenflansch
der Kapsel, wie in 3 dargestellt.
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Wie
man ferner in den 2 und 3 sieht,
besitzt die Kapsel 2 bei dieser ersten Ausführungsform
Rippen 6a, 6b, die sich vom Schacht 9 bis zum
Umfang erstrecken. Eine erste Reihe von Rippen 6a hat die
Funktion der Verstärkung
der Kapsel 2 und gegebenenfalls der Unterteilung, wie im
Nachstehenden erläutert
wird. Eine zweite Reihe von Rippen 6b ist vorgesehen, um
die Drehung der Düse
in der Verpackung zu blockieren, wie unter Bezugnahme auf die 6 und 7 erläutert wird.
Man sieht fer ner, dass die Kapsel 2 auf ihrer Außenwand 5a eine
Vielzahl von Vorsprüngen 18 aufweist,
die gemäß einer
Ausführungsform
die Befestigung der aus Verpackung und Kapsel bestehenden Einheit
an einem Druckfluiderzeuger gestatten, wie im Nachstehenden erläutert wird.
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Ein
Düsentyp,
der mit dieser ersten Ausführungsform
der Verpackung verwendbar ist, wird nun kurz unter Bezugnahme auf
die 4 beschrieben und ist Gegenstand einer ausführlicheren
Beschreibung in einer Patentanmeldung, die am selben Tag von der
Anmelderin mit dem Titel "Dispositiv
pour pomper un liquide à partir
d'un emballage ou
d'un container" eingereicht wurde,
die hier als durch Bezug aufgenommen gilt.
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Die
Düse 1 umfasst
einen Körper 1a,
der allgemein zylindrisch ist, mit Ausnahme von Flügeln 19, deren
Aufgabe im Nachstehenden erläutert
wird. In ihrem oberen Teil umfasst die Düse einen Dampfeintrittsschacht 21,
in den Mittel zur Anpassung an den Stutzen eines Druckfluiderzeugers
eingesetzt werden, beispielsweise an den Stutzen einer Espressokaffeemaschine.
Der Dampfeintrittsschacht 21 ist mit einer Saugkammer 25 über eine
Verengung 27 von sehr kleinem Durchmesser verbunden, die
es gestattet, das Trägerfluid
mit Schallgeschwindigkeit oder einer dieser mindestens nahen Geschwindigkeit
hindurchtreten zu lassen. Diese Verengung 27 ist eine Querschnittsverringerung,
die auf diese Weise in der Saugkammer 25 einen für den gewünschten
Venturieffekt erforderlichen Unterdruck erzeugt. Stromab der Saugkammer 25 ist
eine Drosselung 26 von größerem Durchmesser als die Verengung 27 vorgesehen,
die es gestattet, dem Durchgangsdurchsatz der angesaugten Flüssigkeit
in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit einzustellen. Die Saugkammer 25 ist ihrerseits über die
Drosselung 26 mit einem Mischschacht 29 in Verbindung.
In die Saugkammer 25 mündet
ferner eine Luftzufuhrleitung 31 und ein Kanal 33 zur eine
Luftzufuhrleitung 31 und ein Kanal 33 zur Zuführung oder
zum Pumpen der im Inneren der Verpackung 2 enthaltenen
Flüssigkeit.
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Wie
man weiß,
hängt die
endgültige
Qualität eines
Schaums von zahlreichen Faktoren ab, und zwar insbesondere von dem
Luftdurchsatz, den man mit einer sehr genauen Kalibrierung der Luftzufuhrleitung 31 kontrollieren
kann. Da der Durchmesser dieser Leitung von der Größenordnung
von einigen Zehntel Millimetern ist, versteht man, dass eine solche
Kalibrierung relativ schwierig ist, und zwar um so mehr, als diese
Düse dafür vorgesehen
ist, in großer Stückzahl hergestellt
zu werden, und zwar beispielsweise durch Spritzgießen eines
Kunststoffs wie Polypropylen (PP), Polystyrol oder jedem anderen
geeigneten Kunststoff. Aus diesem Grund bevorzugt man, auf Höhe der Luftansaugung
eine Öffnung 32 mit
größerem Durchmesser
vorzusehen, die die Verwendung von Mitteln gestattet, die eine bessere
Kontrolle des Luftdurchsatzes gestatten. Beispielsweise handelt
es sich dabei um eine durchlässige
Membran, beispielsweise um eine Membran 32a mit einer kontrollierten
Porosität,
die man über
der Öffnung 32 befestigt.
Eine Membran dieses Typs ist beispielsweise in der Serie der von
Atofina (Paris) unter der Marke Pebax® oder
von der Firma Gor (USA) unter der Marke Gortex® angebotenen
Produkte erhältlich.
Diese Membran 32a gestattet es auch, ohne Änderung
des Körpers
der Düse
die für
den Druck eines gegebenen Dampferzeugers am besten geeignete Porosität zu wählen. Man
bemerkt auch, dass es der größere Durchmesser
der Öffnung 32 sehr
einfach gestattet, sie zu verschließen, wenn man die Düse nicht
zur Erzeugung einer Emulsion sondern einfach zum Erwärmen einer
Flüssigkeit
verwenden möchte.
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Man
sieht ferner, dass die Flüssigkeitszufuhrleitung 33 im
Inneren des Körpers 1a der
Düse gebildet
sind, wobei bei dem dargestellten Beispiel Versorgungsöffnungen 34a, 34b, 34c (in
dem Schnitt von 4 ist nur 34a sichtbar)
an der Basis der Düse 1 angeordnet
sind und dazu bestimmt sind, mit dem die Flüssigkeit enthaltenden Inneren
der Verpackung in Verbindung gesetzt zu werden, wenn die Vorrichtung
in Pumpkonfiguration ist.
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In
dem Fall einer Düse,
die dafür
vorgesehen ist, an eine geschlossene Verpackung angepasst zu sein,
umfasst der äußere vertikale
Teil der Düse 1 außerdem eine
Nut 35, die es gestattet, den Druck im Inneren der Kapsel
auszugleichen, wenn man die in der Verpackung enthaltene Flüssigkeit
pumpt. Der untere Teil 36 dieser Nut 35 ist deshalb
so ausgebildet, dass er mit dem Inneren der die Flüssigkeit
enthaltenden Verpackung in Verbindung ist, wenn die Vorrichtung
in Pumpkonfiguration ist.
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Man
sieht auch, dass das Ende des Mischschachts 29 ein Innengewinde 30 besitzt,
das die Anbringung des Verbindungselements 13 gestattet.
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Diese
erste Ausführungsform
der Verpackung und ihre Arbeitsweise, wenn sie mit der oben beschriebenen
Düse 1 kombiniert
ist, werden nun unter Bezugnahme ebenfalls auf die 5 bis 7 beschrieben.
In 5 ist die Kapsel 1 verwendungsbereit
vor Einsetzen der Anpassungsmittel dargestellt, die in diesem Fall
aus einem Bajonettadapter 23 bestehen, der die Anbringung
der Verbindungsbuchse 22 an dem Dampfeintrittsschacht 21 in
der Düse
gestattet. Wie man in dem Schnitt von 6 deutlicher
sieht, ist ein Ring 15 des Deckels 7 zwischen
der Düse 1 und
dem Verbindungselement 13 luftdicht festgeklemmt und der
Boden des Schachts 9 ist an einem den ersten Ring 15 umgeben den
Ring 17 des Deckels 7 luftdicht angeklebt. In
dieser Stellung ist die in der Verpackung enthaltene Flüssigkeit vollständig isoliert
gegen das Medium außerhalb
der Öffnungen 34a, 34b, 34c zur
Versorgung mit Flüssigkeit
und der Öffnung 36 zur
Zuführung
von Luft zum Ausgleichen des Drucks, die sich alle oberhalb des am
Deckel 7 luftdicht angeklebten Rings 17 befinden. Bei
der in 6 gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist die Länge des
Schachts 9 so bemessen, dass der Deckel 7 eine
konvexe Form hat. Man stellt auch fest, dass die Flügel eine
Blockierung der Drehung der Düse
bezüglich
der Kapsel gestatten.
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Indem
man die Kapsel 2 bezüglich
der Düse 1,
wie mit dem Pfeil F von 7 angegeben wird, von oben nach
unten oder umgekehrt bewegt, bewirkt man ein Ablösen des Rings 17,
wobei der Deckel 7 nun eine konkave Form annimmt. Man setzt
nun die Versorgungsöffnungen 34a, 34b, 34c mit
der in der Kapsel 2 enthaltenen Flüssigkeit in Verbindung, sowie
dem unteren Teil 36 der Nut 35, der es gestattet, von
außen
Luft zuzuführen,
um den Druck im Inneren der Kapsel auszugleichen. In dieser Stellung
kann die Außenluft
auch durch die in die Saugkammer 25 mündende Leitung 31 strömen.
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Die
Befestigungs- und Öffnungsmittel
sind auch vorzugsweise so ausgebildet, dass sie die die Saugleitung
und die in der Verpackung enthaltene Flüssigkeit ohne mögliches
Ausströmen
nach außen verbinden.
Unter "ohne Strömung nach
außen" ist zu verstehen,
dass die in der Verpackung enthaltene Flüssigkeit nicht ohne eine Zwangsaugwirkung
durch die Sauguntereinheit mit Venturieffekt aus der Verpackung
herausfließen
oder sich ergießen
kann. Beispielsweise arbeiten die Befestigungs- und Öffnungsmittel
mit der Verpackung zusammen, um die Leitung in Nähe des Bodens der Flüssigkeit
in Verbindung zu setzen. Nun wird eine hydrostatische Druckdifferenz erzeugt,
die die Flüssigkeit
in der Verpackung hält, ohne
dass die Gefahr eines möglichen
Ausfließens besteht,
wie es bei Vogeltränken
der Fall ist, bei denen der Wasserstand in der Reserve über dem
Versorgungsbecher liegt, ohne dass dadurch ein Leck auftritt.
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In 8 besitzt
die aus Düse
und Kapsel bestehende Einheit alle oben beschriebenen Merkmale, der
Bajonettadapter 23 besitzt jedoch eine U-Form, die die
Kapsel 5 umhüllt,
um mit dem auf dem Umfang der Kapsel verteilten Vorsprüngen 16 zusammenzuwirken.
Wie im vorhergehenden Fall gestattet die Buchse 22 den
Anschluss des Druckfluideintrittsschachts 21 der Düse an den
Stutzen eines dieses Druckfluid erzeugenden Geräts.
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Die 9 und 10 zeigen
in einer perspektivischen Ansicht, bei der Teile weggebrochen sind,
eine Ausführungsvariante
in geschlossener und geöffneter
Stellung, bei der die Saug- und Mischuntereinheit zu dem Zeitpunkt
gebildet wird, zu dem man die Öffnung
vornimmt. Wie man nämlich
in 9 sieht, ist der Verengungskanal 27 des
unter Druck stehenden Trägerfluids
in dem Ende der Buchse 22 des Adapters 23 (nicht
dargestellt) gebildet. In der in 10 gezeigten Öffnungsstellung
kommt das kegelstumpfförmige
Ende der Buchse 22 an einer Schale 28 luftdicht
zum Anliegen, um die Saugkammer 25 zu bilden. Die Mittel
zum Schließen
und Öffnen
der Kapsel über
Ringe 15 und 17 des Deckels 7 sind dieselben,
wie sie oben beschrieben wurden.
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Die 11 und 12 entsprechen
einer zweiten Ausführungsform,
die sich von der ersten im Wesentlichen durch die Art unterscheidet,
auf die die Flüssigkeit
im Inneren der Kapsel 3 entnommen wird, die vom selben
Typ wie die oben beschriebene ist, jedoch bei diesem Beispiel ohne
Verstärkungs-
oder Führungs rippen
dargestellt ist. Der Deckel 7 ist nur über einen Ring 17 an
der Basis des Schachtes 9 aufgesiegelt und die verwendete
Venturivorrichtung ist dieselbe, wie sie anhand der 9 und 10 beschrieben
wurde, und zwar mit Ausnahme der Mittel zur Flüssigkeitsentnahme. Der Zufuhr-
oder Pumpkanal 33 ist nämlich über die
Basis der Düse
hinaus durch einen um 180° gebogenen
Schnabel 37 verlängert,
so dass sein spitzes Ende 37a sich gegenüber dem
Deckel 7 befindet. Der Druckausgleichskanal (nicht dargestellt)
hat eine ähnliche
Ausbildung. Wenn man die Kapsel in eine Translationsbewegung versetzt,
die in 12 mit dem Pfeil F dargestellt
ist, durchbohrt das Ende 37a den Deckel 7 und
gestattet der Flüssigkeit,
angesaugt zu werden, wie oben erläutert wurde.
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Die
Düse 1 kann
mehrere gekrümmte Schnäbel 37 und
mehrere Flüssigkeitszufuhrkanäle 33 umfassen,
beispielsweise 3 oder 6, was zur Verbesserung der Qualität der Emulsion
oder der schaumigen Zubereitung beitragen kann und einen anderen
Vorteil aufweisen kann, der im Nachstehenden erläutert wird.
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13 zeigt
eine Unteransicht einer Kapsel 3 ohne Deckel 7,
die Verstärkungsrippen 6a umfasst, von
denen manche verlängert
sind, um Trennwände 16 zu
bilden, deren Basis 16a auf dem Deckel 7 auf dieselbe
Weise wie der Ring 17 auf dem Schacht 9 aufgesiegelt
wird. Auf diese Weise ist es möglich,
die in der Kapsel enthaltene Flüssigkeit
in mehrere Dosen zu unterteilen, die nacheinander mit Hilfe eines einzigen
Schnabels 37 entnommen werden können. Die von den Trennwänden gebildeten
Abteile können auch
verschiedene Flüssigkeiten
enthalten, die getrennt gelagert und erst zum Zeitpunkt der Verwendung
mit Hilfe einer Düse
gemischt werden sollen, die ebenso viele Schnäbel 37 wie Abteile
aufweist.
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Die 14 bis 16 zeigen
ein Beispiel einer dritten Ausführungsform,
bei der das Fassungsvermögen
der Verpackung, die mit der allgemeinen Bezugszahl 4 bezeichnet
ist, viel größer ist,
und zwar beispielsweise einige Deziliter oder sogar bis zu einem
Liter beträgt,
wobei eine solche Verpackung insbesondere für den industriellen Gaststättenbetrieb bestimmt
ist. Eine solche Verpackung, die typischerweise die Form eines Quaders
mit einer Wand 41, einem Boden 43 und einem oberen
Verschlusselement 45 hat, besitzt in der Verlängerung
seines oberen Verschlusselements 45 eine Reserve 40 mit
kleinem Volumen, die mit dem Inneren der Verpackung in Verbindung
ist. Diese Reserve 40 besitzt alle die Merkmale der oben
beschriebenen Kapsel, und zwar eine Seitenwand 42, die
an die Wand 41 anschließt, einen zum Boden 43 parallelen
Boden 44 und ein oberes Verschlusselement 46 in
der Verlängerung
des Elements 45. Diese Reserve 40 wird von einem
Schacht 9 durchquert, der von einem Deckel 7 umgeben
ist, der je nach dem verwendeten Düsentyp durchbohrbar oder mindestens
teilweise von der Basis des Schachts ablösbar ist.
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Wie
die transparente Darstellung von 16 zeigt,
können
der Schacht 9, die Versiegelungszone 47 des Deckels 7 und
ein durchbrochenes Verbindungselement 48 durch Warmformen
hergestellt sein, um einen Einsatz zu bilden, der an eine beispielsweise
im Übrigen
vollständig
aus Karton hergestellte Verpackung anpassbar ist. Wie man sieht,
ist die Wand 42 mit einem polygonalen Umriss dargestellt,
sie kann jedoch eine beliebige Form hat.
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17 zeigt
schematisch eine vierte Ausführungsform,
die mit der allgemeinen Bezugszahl 5 bezeichnet ist, bei
der der Körper
der Verpackung aus einem biegsamen Material hergestellt ist. Die Verpackung
umfasst insbesondere einen biegsamen Beu tel, der einen die Flüssigkeit
enthaltenden Behälter 50 und
eine Saug- und Mischuntereinheit 51 umfasst, die mit dem
Behälter 50 über eine
Saugleitung 33 verbunden ist. Die Untereinheit umfasst
Mittel, die denen der oben beschriebenen Ausführungsformen gleichwertig sind,
und zwar ein Mittel 21, das die Einführung eines Druckfluids gestattet,
eine Verengungszone 27, die die Beschleunigung des Druckfluids
gestattet, einen Kanal zum Abfließen der Mischung oder Emulsion 48,
gegebenenfalls einen Luftzutritt 31, der die Einführung einer
gewissen Luftmenge in die Misch- oder Emulgierkammer gestattet.
Die Verpackung kann aus einer oder mehreren gesiegelten Folien hergestellt
sein, die Versiegelungszonen 53, 55 bilden, die
durch Schneiden, Abziehen oder Abreißen längs der Schwächungslinien 54, 56 entfernt
werden. Die Verpackung ist auf diese Weise bis zum Zeitpunkt der Öffnung der
Versiegelungszonen 53, 55 vollständig dicht.
Die Öffnung
bewirkt den Zugang zu dem Mittel 21 zur Einführung des
Fluids, das beispielsweise ein Ansatz sein kann, der die Einführung einer
Injektionsnadel oder dergleichen gestattet. Die Öffnung bewirkt auch die Freilegung
der Leitung 48 zum Abfließen des Getränks. Die
Verpackung der Ausführungsform
von 17 kann natürlich
auch mit Hilfe von starren Verpackungselementen ausgeführt sein,
die nicht oder wenig verformbar sind und Wände der Kammer und der Venturi-Sauguntereinheit
bilden.
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Die
oben beschriebenen Beispiele lassen zahlreiche Änderungen zu, die im Bereich
des Fachmanns liegen, ohne den durch die Ansprüche definierten Rahmen der
Erfindung zu verlassen.