DE3903815A1 - Vorrichtung zum zubereiten heisser getraenke - Google Patents

Vorrichtung zum zubereiten heisser getraenke

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zubereiten heißer Getränke mit einem Flüssigkeitsvorratsbehälter, einem darin angeordneten elektrischen Heizelement, einem Stromversor­ gungsteil und einem Sammelbehälter für das zubereitete Ge­ tränk.
Vorrichtungen dieser Art sind zum Beispiel in Form von Kaf­ feemaschinen sehr weit verbreitet. Der Nachteil dieser Kaf­ feemaschinen und ähnlicher Vorrichtungen der eingangs ge­ nannten besteht darin, daß die Zubereitung der Getränke sehr kompliziert ist, da Wasser oder eine andere Flüssigkeit und ein Aufguß- oder Brühmittel separat und portioniert in die Vorrichtung eingegeben werden müssen. Diese Vorrichtungen haben weiter den Nachteil, daß sie viele Teile aufweisen, die gereinigt werden müssen. Schließlich sind diese Vorrichtungen für einen Gebrauch in Autos, Flugzeugen usw. nicht geeignet, da sie viel Platz einnehmen und die Flüssigkeit bei Bewegung des Fahrzeuges herausschwappen kann. Außerdem steht auf Reisen häufig keine Quelle für geeignete Flüssigkeiten, meistens Wasser zur Verfügung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, die auch auf Reisen sehr einfach und zweckmäßig verwendet werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Flüssig­ keitsvorratsbehälter als von der Stromversorgung getrennte, durch ein sich bei einem vorgegebenen Behälter-Innendruck irreversibel öffnendes Ventil verschlossene Einheit ausgebil­ det ist, mit Kontakten für die Zuleitung von elektrischem Strom versehen ist, die über eine elektrische Leitung zu dem Heizelement verbunden sind, die beim Öffnen des Ventils unterbrochen wird, und in den Sammelbehälter so einsetzbar oder eingesetzt ist, daß sich in der Betriebsstellung der Sammelraum im wesentlichen unterhalb des Vorratsbehälters befindet. Die Vorrichtung weist also einmal einen Flüssig­ keitsvorratsbehälter auf, der verschlossen ist. Auf diese Weise hat man in Form des Flüssigkeitsvorratsbehälters gleichzeitig portionierte Mengen der Flüssigkeit zur Verfü­ gung, wenn man mehrere solche Flüssigkeitsvorratsbehälter mit sich führt. Die Flüssigkeit kann dabei Wasser oder zum Bei­ spiel Milch oder eine andere Flüssigkeit sein. Die Flüssigkeit kann auch in gefrorener Form vorliegen, insbesondere dann, wenn sie nicht gut haltbar ist, wie zum Beispiel Milch. Der Flüssigkeitsvorratsbehälter ist dabei nicht fest mit einer Stromversorgung versehen, sondern weist Kontakte für die Zuleitung von elektrischem Strom auf. Zum Erwärmen der Flüs­ sigkeit kann der Vorratsbehälter dann an eine Stromversorgung angeschlossen werden, zum Beispiel in eine entsprechende Versorgungseinheit eingeschoben werden, die mit entsprechenden elektrischen Kontakten verbunden ist und an eine Energiequelle angeschlossen ist, zum Beispiel die 6-Volt-, 12-Volt- oder 24-Volt-Batterie eines Fahrzeugs.
Der Flüssigkeitsvorratsbehälter ist zunächst durch das Ventil geschlossen. Wird der Flüssigkeitsvorratsbehälter an die elektrische Energieversorgung angeschlossen und erwärmt sich dadurch die Flüssigkeit, so erhöht sich der Innendruck, da die Flüssigkeit und ein eventuell eingeschlossenes Gasvolumen erwärmt wird und im Wasser gelöste Gase wie zum Beispiel Sauerstoff und Kohlendioxid in Form von Blasen aus der Flüs­ sigkeit heraustreten und dadurch ebenfalls den Druck erhöhen. Bei einem vorgegebenen Innendruck, wenn die Flüssigkeit also erfahrungsgemäß die nötige Temperatur erreicht hat, öffnet sich das Ventil irreversibel, und es strömt Flüssigkeit heraus. Da der Öffnungsvorgang irreversibel ist, schließt sich das Ventil hinterher nicht wieder, so daß die gesamte Flüs­ sigkeit durch das Ventil herausläuft, auch nachdem der Innen­ druck durch das Öffnen des Ventils wieder den normalen Wert angenommen hat.
Gleichzeitig wird mit dem Öffnen des Ventils die Stromverbin­ dung zum Heizelement dauerhaft unterbrochen, so daß hier der Behälter nicht dadurch beschädigt werden kann, daß er auch im leeren Zustand weiter beheizt wird.
In der Betriebsstellung unterhalb des Flüssigkeitsbehälters befindet sich der Sammelbehälter, in den die Flüssigkeit einströmt. Aus diesem Sammelbehälter kann die Flüssigkeit dann entnommen, zum Beispiel getrunken werden.
Im Sammelbehälter könnten zum Beispiel die Trockenmaterialien einer aufzubrühenden Suppe angeordnet sein.
In vielen Fällen möchte man aber einen Brüh- oder Aufgußvor­ gang einleiten, indem das Brüh- oder Aufgußmittel nicht in den Sammelbehälter gelangt, etwa bei Kaffee oder Tee. In diesem Falle wird zweckmäßigerweise vorgesehen, daß in der Betriebs­ stellung unterhalb des Ventils ein durch ein Sieb oder Filter verschlossener Vorratsraum für ein Brüh- oder Aufgußmaterial vorgesehen ist. Zweckmäßigerweise ist dabei das Brüh- oder Aufgußmaterial im unteren Bereich des Vorratsraums fixiert, was zum Beispiel dadurch erreicht werden kann, daß das Brüh- oder Aufgußmaterial nicht nur unten durch den Filter oder das Sieb, sondern auch durch eine darüber angeordnete entspre­ chende Filterplatte oder dergleichen eingeschlossen ist.
Es kann aber auch vorgesehen werden, daß das Brüh- oder Aufgußmaterial in einem unter Wärmeeinwirkung zerstörbaren Folienbeutel angeordnet ist, der sich ebenfalls in dem Vor­ ratsraum befindet. Dieser Folienbeutel platzt dann unter der Wirkung der heißen Flüssigkeit auf, wobei durch den Filter oder Sieb verhindert wird, daß er in den Sammelbehälter gelangen kann. Solche folienförmigen Beutel sind insbesondere für flüssige Brüh- oder Aufgußmaterialien zweckmäßig, zum Beispiel bei der Herstellung von Grog, Glühwein oder der­ gleichen.
Eine besonders raumsparende Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß der Sammelbehälter den Vorratsbehälter in der Betriebsstellung seitlich und unten vollständig umschließt, wobei Sammelbehälter und Vorratsbehälter auch bereits fest miteinander verbunden sein können.
Bei dieser Ausführungsform ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der Sammelbehälter mit einem seitlichen rohrförmigen Kanal zum Entnehmen des Getränkes versehen ist. Durch diesen seit­ lichen Kanal kann das Getränk dann zum Beispiel direkt ge­ trunken werden, oder es kann an der Mündung des Kanals eine Trinkhilfe eingeführt werden, wie zum Beispiel ein Strohhalm oder ein Schnuller. Dabei können entweder an der Trinkhilfe oder in der Mündung des Entnahmekanals Dichtungen vorgesehen sein, damit keine Flüssigkeit zwischen Trinkhilfe und Mündung herauslaufen kann.
Werden die aus Vorratsbehälter und Sammelbehälter sowie Heizung usw. bestehenden Teile als eine kompakte Behälterein­ heit geliefert, so ist zweckmäßigerweise die Öffnung des Entnahmekanals mit einer abziehbaren Folie verschlossen. In diesem Falle ist nicht nur die Flüssigkeit, sondern auch das Brüh- oder Aufgußmaterial vor Erwärmung der Flüssigkeit bzw. vor dem Genuß des erwärmten Getränks hermetisch abgeschlossen. Insbesondere kann auch der Sammelbehälter auf diese Weise nicht verschmutzen.
Insbesondere bei der bereits erwähnten Behältereinheit ist es zweckmäßig, wenn diese mit einem in der Betriebsstellung oben seitlich herausragenden Flansch zum Einschieben in eine Stromversorgungseinheit und zum Festhalten in derselben versehen ist.
Zweckmäßigerweise ist die Behältereinheit mit oberen Kontakten versehen, wobei es für viele Anwendungen aber zweckmäßiger ist, wenn die Behältereinheit mit seitlichen Kontakten verse­ hen ist.
Die Halterung und Stromversorgungseinheit kann insbesondere klappbar ausgebildet sein, damit sie bei Nichtbenutzung raumsparend weggeklappt werden kann. Außerdem kann sie mit einer Lichtquelle versehen sein, um zum Beispiel das Einfügen der Behältereinheit zu erleichtern. Die Halterung kann aber auch fest angeordnet sein, zum Beispiel in Automaten. Sie kann auch so ausgebildet sein, daß sie zum Beispiel in eine ent­ sprechende Ausnehmung einer Wand eingeschoben werden kann oder sonstwie versenkt werden kann.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn das Ventil ein zylinderförmiges Element aufweist, das von einer ringför­ migen Dichtung des Bodens des Vorratsbehälters umgriffen wird und in der Betriebsstellung unten einen Bereich kleineren Durchmessers aufweist, wobei der Vorratsbehälter so ausgebil­ det ist, daß sich sein Boden bei anwachsendem Druck nach unten bewegt. Dieses Ventil arbeitet so, daß der Vorratsbehälter bei offenem Ventil auf den Kopf gestellt wird und die Flüssigkeit eingefüllt wird. Dann wird der gewölbte Boden gegen seine Vorspannung nach innen gedrückt; in dieser Stellung schnappt er ein, wobei dann die Dichtung mit dem Bereich größeren Durchmessers des Zylinders in Berührung kommt und hier herme­ tisch abdichtet. Erhöht sich der Innendruck wegen Erwärmung, wird der Boden allmählich wieder herausgedrückt. Bei einer gewissen Stellung wird er sich dann aufgrund seiner Vorspan­ nung schlagartig ganz nach unten auswölben, wobei die Anord­ nung dann so getroffen ist, daß die Dichtung in den Bereich kleineren Durchmessers des zylinderförmigen Elementes gelangt. An dieser Stelle vermag sie nicht mehr abzudichten, so daß die Flüssigkeit in gewünschter Weise durch das Ventil ausströmen kann.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Boden zwar starr, die Seitenwand des Vorratsbehälters ist aber mit einem ring­ förmigen, balgartigen Bereich versehen, der ebenfalls auf eine Stellung hin vorgespannt ist, bei der der Boden verhältnismä­ ßig weit nach unten gedrückt ist. Beim Befüllen des Vorrats­ behälters wird dies mit Unterdruck bewirkt, so daß der ge­ schlossene Behälter aufgrund des Unterdrucks eine Stellung beibehält, in der der Boden eine obere Stellung einnimmt. Wird die Flüssigkeit erwärmt, so ist der Boden bestrebt, sich nach unten zu bewegen, wodurch er aber durch die Reibung bei dem genannten Ventil gehindert wird. Erst bei genügend großem Druck und damit genügend großer Temperatur bewegt sich der Boden dann nach unten, wobei bei dann offenem Ventil der nunmehr entspannte Balg den Boden nach unten drückt, so daß das Ventil in der geöffneten Stellung bleibt.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die Stromzuleitung von den Kontakten zum Heizelement nach außen vorgespannte Feder­ elemente aufweist, die bei sich nach unten bewegendem Boden in eine Stellung freigebbar sind, in der die Verbindung unter­ brochen ist.
Die Kontakte selber können zum Beispiel dichtende Nieten sein, die durch die Behälterwandung hindurchgehen. Besonders zweckmäßig hat es sich aber erwiesen, die Kontakte aus Me­ tallplättchen herzustellen, die im Mittelbereich topfförmig deformiert werden, wobei ein Randbereich bestehen bleibt, der an der Behälterwand dichtend anliegt, wobei nur die Stirnflä­ che des topfförmigen Bereiches durch die Behälterwand hin­ durchgeht, um mit dort befindlichen Kontakten der Stromver­ sorgung Kontakt zu machen.
Selbstverständlich muß der Vorratsbehälter genügend stabil sein, daß sich nur sein Boden wesentlich deformiert. Norma­ lerweise wird er eine zylinderförmige Seitenwand haben, die große Drücke aushalten kann. Der Deckel wird mehr oder weniger flach sein. Hier kann aber eine entsprechende Stützfläche in der Stromversorgungseinheit vorgesehen sein, gegen die die Deckelfläche des Behälters sich abstützen kann, wenn sich der Innendruck erhöht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von vorteilhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich­ nungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in einem Vertikalschnitt einen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 in Detailansicht die Behältereinheit der Fig. 1, die in einen Halter mit Stromversorgung eingeschoben ist;
Fig. 3 eine Detailansicht des Behälters der Fig. 2 in einer gegenüber der Fig. 1 um 90° gedrehten Stellung;
Fig. 4 in Draufsicht den teilweise geöffneten Behälter;
Fig. 5 die Öffnungsbewegung des Ventils in zwei verschiedenen Bewegungsphasen;
Fig. 6 eine Ausbildung des Kontaktes der Behältereinheit;
Fig. 7 eine andere Ausbildung des Kontaktes;
Fig. 8 eine im Zusammenhang mit dem Behälter zu verwendende Trinkhilfe;
Fig. 9 bis 12 eine besonders vorteilhafte Form eines Kontakts in einer Ansicht ähnlich derjenigen der Fig. 1, in einem Horizontalschnitt, in Draufsicht von innen und in einem horizontalen Schnitt; und
Fig. 13 eine andere Ausführungsform des Vorratsbehälters und des Kontaktes.
Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, befindet sich in einem Sam­ melbehälter 1, der mit einem seitlichen Auslaßkanal 2 versehen ist, ein Vorratsbehälter 3, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist. Die Behälter haben im wesentlichen zylindrische Form und sind durch einen Deckel 4 abgeschlossen. Der Boden 5 des Vorratsbehälters 3 ist gewölbt und so vorgespannt, daß er die in Fig. 1 gestrichelt gezeichnete konvexe Form einnimmt. Mit Hilfe einer Schnapp-Rast-Verbindung 6 ist auf den Vorratsbe­ hälters 3 ein weiterer Behälter 7 aufgesetzt, der in einem unteren ringförmigen Bereich das Brüh- oder Aufgußmaterial 8 enthält. Der Behälter 7 weist dabei im Bereich des Materials 8 unten ein Sieb oder einen Filter 9 auf. Nach oben hin kann das Material 8 ebenfalls durch ein Sieb oder einen Filter fixiert sein.
Der Behälter 7 weist mittig und axial einen zylinderförmigen Dorn 10 auf, der im oberen Bereich (bei 11) eine wesentlich größere Dicke hat als in einem mittleren Bereich 12. Gegen den dickeren Bereich 11 des Dorns 10 ist der Behälterboden 5 mit Hilfe einer Lippendichtung 13 abgedichtet. Oberhalb des Behälterbodens befindet sich ein elektrisches Heizelement 14 in Form eines Heizdrahtes, das über Kontaktfedern 15 mit Kontakten 16 verbunden ist.
Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, kann der Behälter in ein Stromversorgungsteil 17 eingeschoben werden, das mit einem Befestigungsteil 18 an einer Wand 19 befestigt ist, wobei das Stromversorgungsteil 17, das an eine Batterie oder ein son­ stiges Stromnetz angeschlossen sein kann, um eine Achse 20 schwenkbar ist und eine Beleuchtungseinrichtung 21 aufweist.
Die Befüllung des Behälters geschieht auf folgende Weise. Der Boden 5 hat zunächst die gestrichelt gezeigte Form, so daß die Lippendichtung 14 nicht gegen den dünneren Bereich 12 des Dorns 10 abdichtet. In dieser Stellung wird der Behälter auf den Kopf gestellt und befüllt. Anschließend wird der Boden 5 nach innen in die in der Fig. mit ausgezogenen Linien gezeigte Stellung gedrückt, in der er verbleibt. In diesem Fall wird durch die Lippendichtung 14, die nun am dickeren Dornteil 11 anliegt, der Behälter verschlossen. Anschließend wird der untere Behälter 7 mit den Brüh- oder Aufgußmaterialien auf den Behälter 3 aufgesetzt. Statt der gezeigten festen Brühmate­ rialien 8 kann im Raum des Behälters 7 auch ein Folienbeutel mit zum Beispiel flüssigen Brühstoffen eingeschlossen werden. Anschließend wird dann der Behälter 3 im Sammelbehälter 1 eingesetzt und dort dauerhaft befestigt, falls man es nicht vorzieht, den Vorratsbehälter 3 mit Flüssigkeit und Brühstoff getrennt vom Behälter 1 zu liefern und aufzubewahren, was den Vorteil hätte, daß man nur einen oder einige wenige Behälter 1 immer wieder verwenden könnte.
Wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, ist der Behälter 1 an seinem oberen Rand mit einem Flansch 22 versehen, mit dem er in den Stromversorgungsteil 17 eingeschoben und dort festgehalten werden kann. Bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 ist der Deckel 4 gekrümmt, was ein Herausfallen des Behälters aus dem Stromversorgungsteil 17 verhindert. Der Deckel könnte aber auch eben ausgestaltet sein, was insbesondere für automatische Geräte zweckmäßig wäre.
In Fig. 5 ist oben der Zustand gezeigt, bei dem das Ventil geschlossen ist, wenn sich der Boden 5 in der oberen Stellung befindet. In diesem Falle sind die Zuleitungen 15 im elek­ trischen Kontakt mit dem Heizelement 14. Zu diesem Zweck sind entsprechende Schlitze in einem durch eine Schnappverbindung eingebrachten Element 23 vorgesehen. Die Zuleitungen 15 sind dabei als Federn ausgebildet, die nach außen belastet sind. Die Dichtung 13 schließt bei der oberen Stellung dicht gegen den verdickten Zylinderteil 11 ab. Erhöht sich der Druck, so wird der Boden nach Überwinden der neutralen Stellung aufgrund der Vorspannung nach unten klappen, so daß einerseits die Dichtungslippen 13 nicht mehr gegen den zentralen Dorn anlie­ gen, da sie sich nunmehr im dünneren Bereich 12 befinden. Andererseits werden aber die Kontaktfedern 15 nicht mehr durch den Körper 23 an einer nach außen gerichteten Bewegung gehin­ dert, so daß sie nach außen wegfedern, wodurch der Kontakt zum Heizelement 14 unterbunden ist. Die Flüssigkeit kann nunmehr durch das Ventil auslaufen, wobei seitlich am Element 23 vorbei auch ein Luftaustausch stattfinden kann, so daß nicht etwa Flüssigkeit durch einen Unterdruck im Vorratsbehälter zurückgehalten wird.
In Fig. 6 und 7 sind andere Arten der Kontakte gezeigt, mit denen die Behältereinheit mit Strom versorgt werden soll. Da sich die Zuleitungen 15 in der Flüssigkeit befinden und einen größeren Querschnitt als das Heizelement haben, wird nur sehr wenig Wärme zu den Kontakten 16 und damit zur Behälterwand geleitet.
In Fig. 8 ist dargestellt, daß in die Öffnung des Entnahmeka­ nals 2 eine Trinkhilfe in Form eines Trinkhalms eingeführt werden kann, die Lippendichtungen 24 und einem Deckelelement 25 versehen ist, damit die Trinkhilfe 26 dichtend gegen die Öffnung des Entnahmekanals 2 anliegt. Diese Öffnung ist vor dem Gebrauch des Behälters mit einer Folie 27 verschlossen, die in Fig. 4 angedeutet ist.
In den Fig. 9 bis 12 ist ein Kontakt 16 gezeigt, der aus einem Plättchen durch Prägung hergestellt ist und einen mittleren tassenförmigen Bereich aufweist, mit dem der Kontakt herge­ stellt wird, während ein Randbereich innen am Behälter an­ schließt. Die Abbildungen zeigen die Anordnung im Querschnitt, im Längsschnitt, in einer Ansicht von Innen und in einem Horizontalschnitt.
Fig. 13 zeigt eine Detailansicht einer Ausführungsform, bei der der Boden 5 anders als bei den bisher genannten Ausfüh­ rungsformen starr ist. Es ist aber seitlich an der Wandung des Vorratsbehälters 3 ein ringförmiger balgartiger Bereich 27 vorgesehen, der so vorgespannt ist, daß er den Boden 5 nach unten in die gestrichelte Stellung zu drücken bestrebt ist. Der Behälter wird mit Unterdruck gefüllt, so daß der balgen­ artige Bereich 27 zusammengedrückt wird. Bei Erwärmung wird der Boden dann nach unten gedrückt, wobei der balgartige Bereich 27 nachgibt. Nach Überwinden der Reibung am Ventil 10-13 springt der Boden bzw. das Ventil aufgrund der Vorspan­ nung dann dauernd in die geöffnete Stellung.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Zubereiten heißer Getränke mit einem Flüssigkeitsvorratsbehälter, einem darin angeordneten elektrischen Heizelement, einem Stromversorgungsteil und einem Sammelbehälter für das zubereitete Getränk, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsvorratsbehälter (3) als von der Stromversorgung (17) getrennte, durch ein sich bei einem vorgegebenen Behälterinnendruck irreversibel öffnendes Ventil (10-13) verschlossene Einheit ausge­ bildet ist, mit Kontakten (16) für die Zuleitung von elektrischem Strom versehen ist, die über eine elektrische Leitung (15) mit dem Heizelement (14) verbunden sind, die beim Öffnen des Ventils (10-13) unterbrochen wird und in den Sammelbehälter (3) so einsetzbar oder eingesetzt ist, daß sich in der Betriebsstellung der Sammelraum im we­ sentlichen unterhalb des Vorratsbehälters (3) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Betriebsstellung unterhalb des Ventils (10-13) ein durch ein Sieb oder Filter (9) verschlossener Vor­ ratsraum für ein Brüh- oder Aufgußmaterial (9) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brüh- oder Aufgußmaterial (8) im unteren Bereich des Vorratsraums fixiert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Brüh- oder Aufgußmaterial (8) in einem unter Wärmeeinwirkung zerstörbaren Folienbeutel angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (1) den Vorratsbe­ hälter (3) in der Betriebsstellung seitlich und unten vollständig umschließt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (1) mit einem seitlichen rohrförmigen Kanal (2) zum Entnehmen des Getränkes versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (3) fest in den Sammelbehälter (1) eingesetzt ist und die Öffnung des Entnahmekanals (2) mit einer abziehbaren Folie (27) verschlossen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Öffnung des Entnahmekanals (2) oder in der Nähe desselben eine Dichtung (24) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Vorrats- und Sammelbehälter (3, 1) bestehende Behältereinheit mit einem in der Be­ triebsstellung oben seitlich herausragenden Flansch (22) zum Einschieben in eine Stromversorgungseinheit (17) und zum Festhalten in derselben versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältereinheit mit oberen Kon­ takten (16) versehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältereinheit mit seitlichen Kontakten (16) versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinheit (17) klappbar, versenkbar oder in eine Ausnehmung einschiebbar ausgebildet und mit einer Lichtquelle (21) versehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (10-13) ein zylinderförmiges Element (10) aufweist, das von einer ringförmigen Dichtung (13) des Bodens (5) des Vorratsbe­ hälters (3) umgriffen wird und in der Betriebsstellung unten einen Bereich (11) kleineren Durchmessers aufweist, wobei der Vorratsbehälter (3) so ausgebildet ist, daß sich sein Boden (5) bei anwachsendem Druck nach unten bewegt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand des Vorratsbehälters (3) einen ringförmigen balgartigen Bereich (27) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) gewölbt, im Sinne einer konvexen Wölbung vorgespannt und beim Befüllen in eine konkave Wölbung verformt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuleitung (15) von den Kon­ takten (16) zum Heizelement (14) nach außen vorgespannte Federelemente aufweist, die bei sich nach unten bewegendem Boden (5) in eine Stellung freigebbar sind, in der die Verbindung unterbrochen ist.
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