DE2853317A1 - Einrichtung zur standortbestimmung von fahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur standortbestimmung von fahrzeugen

Info

Publication number
DE2853317A1
DE2853317A1 DE19782853317 DE2853317A DE2853317A1 DE 2853317 A1 DE2853317 A1 DE 2853317A1 DE 19782853317 DE19782853317 DE 19782853317 DE 2853317 A DE2853317 A DE 2853317A DE 2853317 A1 DE2853317 A1 DE 2853317A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicles
navigation
phase
control center
values
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782853317
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Arnold
Brigitte Mir
Albert Dipl Ing Simianer
Otto Ing Grad Wenzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19782853317 priority Critical patent/DE2853317A1/de
Publication of DE2853317A1 publication Critical patent/DE2853317A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S5/00Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
    • G01S5/0009Transmission of position information to remote stations

Description

  • Einrichtung zur Standortbestimmung von Fahrzeugen
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es gibt eine große Anzahl von Systemvorschlägen für die Ortung von Fahrzeugen, doch keiner ist bisher in der Lage mit vertretbaren Kosten die in letzter Zeit geforderte Ortungsge nauigkeit von z. B. 50 m zu liefern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung anzugeben, die bei relativ geringen Kosten die genannte Forderung erfüllt.
  • Ausgegangen wird dabei von den leistungsfähigen Funknavigationsverfahren, die mit lanswelligen oder sonst geeigneten Sondern arbeiten; die zu ortenden Fahrzeuge führen z. B.
  • Laufzeit- oder Phasendifferenzmessungen aus. Die in Europa verbreiteten Decca-Ketten können hierbei z. B. Verwendung finden. Weiter ist es notwendig, Monitorstationen einzurichten, welche zeitabhängige Ausbreitungsstörungen messen. Solche Monitorstationen sind beispielsweise bekannt beim "differential-Omega-Verfahren" zur Navigation von Schiffen.
  • Die Erfindung ist im Anspruch 1 beschrieben. Am Boden, vor allem in dicht bebautem Gebiet, ist die Ausbreitung von Funksignalen gegenüber normaler räumlicher Ausbreitung lokal stark verändert und damit sind die herkömmlichen Funknaviga tionsverfahren nicht mehr anwendbar.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Störungen charakteristisch von der Formgebung der Einsatzgebiete abhängen und zeitlich konstant sind. Das nutzt die Erfindung aus, indem in der Zentrale eine Korrelation durchgeführt wird zwischen den vom Fahrzeug ermittelten und übermittelten Navigationsmeßdaten und den Sollwerten, welche in Interferenzkarten (z. B. Phasendifferenzen zwischen Sendern einer Decca-Kette) abgespeichert sind. Die Fahrzeuge führen in einem Speicher eine gewisse "Historie" von Meßdaten mit, die jederzeit zur Zentrale übermittelt werden können. Gegenüber herkömmlichen Funkortungsverfahren werden also keine Punktmessungen, sondern Linienmessungen durchgeführt. Aufgrund der charakteristischen Verläufe z. B. der Phasendifferenzen zwischen der Strahlung zweier Sender in einer bebauten Straße sind gebietsweise Ortungsgenauigkeiten von besser als 10 m möglich. Ein günstiges Ausführungsbeispiel der Erfindung wird weiter unten beschrieben.
  • Eine Verringerung des Aufwands an Speicherbedarf in der Zentrale und an Sollwertmessungen für die Interferenzkarte bedeutet es, wenn man in Weiterbildung der Erfindung den Fahrzeugen Mittel für eine Koppelnavigation zufügt.
  • Diese Kombination bietet die Möglichkeit, die kurzzeitstabile Koppelnavigation mit der langzeitstabilen Funkortung zu einem kostengünstigen Ortungssystem zu kombinieren, Mit der Koppelnavigation werden, ausgehend von einem bekannten Standort (z. B. durch Funkortung oder einmalige manuelle Eingabe und permanente Speicherung der letzten Werte), fort- laufend die Positionsdaten des Fahrzeuges ermittelt und bei Bedarf zu einer Zentrale übertragen. Abhängig vom zurückgelegten Weg akkumuliert sich bei der Koppelnavigation der Positionsfehler. Deshalb muß die Koppelnavigation von Zeit zu Zeit korrigiert werden. BeiderbesagtenWeitertildung der Erfindung wird die Koppelnavigation mit dem bereits beschriebenen Funkortungssystem korrigiert. Dadurch ergeben sich einige Verbesserungen gegenüber dem reinen Funkverfahren.
  • 1. Die Korrelation zwischen Meßwerten und Sollwerten braucht nicht fortlaufend zu erfolgen. Daraus ergibt sich eine Entlastung der Datenübertragung und Datenverarbeitung.
  • 2. Es braucht nicht für das gesamte Einsatzgebiet eine Phasenkarte angelegt zu werden, sondern es genügen ausgewählte Gebiete (funktechnisch, strategisch usw. ausgewählt), sogenannte Oasen. In diesen Gebieten kann dann eine Korrektur erfolgen.
  • 3. Die Koppelnavigation liefert auch im ungünstigsten Fall eine grobe Positionsinformation (Grobortung). Damit kann festgestellt werden, wann eine Oase erreicht ist und die Funkortung kann sich auf die Feinmessung beschränken.
  • 4. Die Koppelnavigation liefert kurzzeitstabil, oder besser ausgedrückt kurzwegstabil die genaue Bahnkurve des Fahrzeuges. Die Meßwerte von Koppelnavigation (k) und Funkortung (XF) können paarweise zur Zentrale übertragen werden. Dort besteht dann die Möglichkeit, die Meßwerte der Funkortung mit der durch die Koppelnavigation vorgegebenen Bahnkurve auszugleichen und damit die Ortungsgenauigkeit zu verbessern. Der Ausgleich kann z. B. nach dem Gauß'schen Prinzip der kleinsten Fehlerquadratsumme Qx erfolgen: Dabei gibt die Koppelnavigation die Funktion der Bahnkurve vor. Die optimalen Parameter dieser Funktion werden durch die Ausgleichsrechnung bestimmt.
  • Darüber hinaus sind noch weitere, eventuell zu entwickelnde Verfahren denkbar.
  • Die Systemkombination Koppelnavigation und Funkortung kann vorteilhaft durch eine (stadtplangestützte oder auch rechnergestützte Ortung genannte) Plausibilitätsprüfung zwischen Ortungsergebnis und der Landkarte des Einsatzgebietes mittels eines Rechners ergänzt werden.
  • Mit einem solchen Verfahren ist eine weitere Steigerung der Ortungsgenauigkeit und/oder eine Reduzierung der Anforderungen für die restlichen Systemkomponenten möglich. Ein weiterer Vorteil ist, daß damit eine landkartengetreue Darstellung der Fahrzeugpositionen in der Zentrale möglich ist.
  • Es sind bereits Realisierungsvorschläge für eine rechnergestützte Ortung in Verbindung mit einer Koppelnavigation bekannt (DE-OS 23 01 054 und 23 41 162). Diese Vorschläge gehen jedoch alle von einer fortlaufenden Stützung der Eoppelnavigation aus. Die Nachteile eines solchen Verfahrens sind die hohe Belastung der Auswerteeinheit in der Zentrale und der Datenübertragung vom Fahrzeug zur Zentrale. Beim vorliegenden Systemvorschlag soll eine rechnergesützte Ortung nur sporadisch, je nach Bedarf, eingesetzt werden, um diese Nachteile zu vermeiden. Die Voraussetzung hierfür wird durch die Systemkomponenten Koppelnavigation und Funkortung geschaffen, weil damit der Ortungsfehler unabhängig vom zurückgelegten Weg wird. Dadurch ist es möglich, ohne fortlaufendes Mitkoppeln zu einem beliebigen Zeitpunkt mit dem Algorithmus der rechnergestützten Ortung zu beginnen.
  • Die Auflösung der Interferenzkarten wird sinnvollerweise den Einsatzforderungen angepaßt, in Abstimmung mit den übrigen Systemkomponenten.
  • Je nach den Schwankungen der zeitabhängigen Ausbreitungsstörungen ist es vorteilhaft, daß neben den Navigationsmeßdaten noch die zugehörigen Meßzeitpunkte in den Fahrzeugen gespeichert bzw. zur Zentrale übermittelt werden.
  • In einer Ausführung der Erfindung werden Meßdaten und Sollwerte einer Filterung, z. fl. einer gleitenden Mittelwertbildung, unterzogen. Das hat beispielsweise den Effekt, daß die in der Zentrale erforderliche Speicherkapazität abnimmt und die Mehrdeutigkeit der Werte reduziert wird. Die Filterkonsnten ergeben sich dabei aus den speziellen Einsatzbedingungen (Ausbreitungsverzerrungen, Genauigkeitsforderungen usw.). Mit den gefilterten Werten erfolgt dann ebenfalls die Korrelation der Soll- und Istmeßdaten.
  • Im folgenden wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In diesem Beispiel werden die Sender der deutschen Decca-Kette benutzt, die auf Frequenzen zwischen 70 und 130 kHz strahlen. Die zeitabhängigen Ausbreitungsstörungen werden mit einer oder mehreren Monitorstationen gemessen und zur Zentrale übermittelt. Damit werden dann die Fahrzeugmeßwerte korrigiert.
  • Bei den bisherigen Versuchen mit Differential-Omega waren Einsatzgebiete mit einem Radius ' 100 km um die Monitorstation abzudecken. Die wesentlichen Probleme eines solchen Monitorbetriebes waren dabei: a) die Übertragung der Korrekturwerte an die zufällig im Monitorgebiet operierenden Fahrzeuge b) die abnehmende Korrelation zwischen Meß- und Korrekturwert mit zunehmender Entfernung vom Monitorort und c) systematische Fehler der Standliniengeometrie, die jedoch nur durch eine gerichtete Abstrahlung des Korrekturwertes berücksichtigt werden können.
  • Bei der Standortbestimmung von Landfahrzeugen wirken sich diese Probleme nicht so stark aus, da: 1) das Einsatzgebiet bei einem Radius von 10 bis 30 km eng begrenzt ist, 2) in diesem Gebiet mehrere Monitorstationen installiert werden können, 3) durch die Verarbeitung der Korrekturwerte in der Zentrale eine Ubertragung zu den mobilen Teilnehmern entfällt und 4) die Standorte der Teilnehmer bekannt sind und dadurch systematische Fehler der Standliniengeometrie in der Zentrale berücksichtigt werden können.
  • Weiter wird vom Einsatzgebiet eine "Phasenkarte" angelegt, mit der zeitunabhängige örtliche Ausbreitungsstörungen (Bebauung, Topographie usw.) (bzw. Phasendifferenzen oder Hyperbelstandlinien) als Sollwerte für spätere Messungen erfaßt werden. Von der Genauigkeit, mit der die Sollwerte bestimmt werden, hängt unter anderem auch die spätere Ortungsgenauigkeit ab. Zweckmäßigerweise wird die Auflösung der Phasenkarte den Einsatzforderungen (z. B. Innenstadt hohe Genauigkeit, Außenbezirke geringere Genauigkeit) angepaßt. Für die Ortung von Straßenfahrzeugen kann die Erstellung der Phasenkarte in der Regel auf Straßenzüge beschränkt werden. Gefilterte Phasensollwerte können zwischen vermessenen Straßenzügen mit einer Genauigkeitseinbuße Je nach Sekundarstrahlung durch Interpolation bestimmt werden. Eine Ortung ist in diesen Fällen ebenfalls nur mit gefilterten Meßwerten möglich.
  • Die Positionsbestimmung erfolgt folgendermaßen: Der mobile Teilnehmer (Fahrzeug) empfängt über eine einfache Empfangseinrichtung zwei oder mehr Sendestationen mit den Signalen f1 f2 ... f im Zeit- oder Frequenzmultiplex und n bildet dann auf der Empfangsfrequenz und/oder durch Teilung, Vervielfachung oder Mischung erzeugten weiteren möglichen Frequenzen die Phasendifferenz dieser Signale f1 ..... f zueinander.
  • Damit die Fahrzeuge jederzeit Daten für eine Linienmessung an die Zentrale liefern können, werden die Meßdaten von aufeinanderfolgenden Ortspunkten im Fahrzeug gespeichert.
  • Über welche Weglänge s die Phasenwerte aus der Vergangenheit mitgeführt werden müssen, hängt von den jeweiligen Randbedingungen eines Ortungssystems ab.
  • Die gemessenen Phasenwinkel werden in äquidistanten Wegintervallen, - Wegmessung erfolgt z. B. mit Tachowelle und Impulsgeber - über Funk zu einer zentralen Auswertestation übertragen. Eventuell je nach Schwankung der Übertragungsverzögerung, sind den Phasenmeßwerten noch die Meßzeitpunkte zuzuordnen.
  • In der Zentrale werden die zeitlichen Schwankungen der Phasenwerte mit Hilfe der Monitormeßwerte eliminiert. Daraufhin erfolgt für eine bestimmte Wegstrecke, die je nach Gegebenheiten variieren kann, eine Korrelation der vom mobilen Teilnehmer ermittelten Meßwerte x(9) mit den in der Zentrale vorliegenden Phasensollwerten Y(s) (Phasenkarte). Mit dieser Korrelation werden die Phasenwerte den Positionskoordinaten des Einsatzgebietes zugeordnet und damit eine Positionsbestimmung durchgeführt.
  • Unter der Voraussetzung, daß die Positionsbestimmung in der Regel nur auf Straßen erfolgt, genügt eine Standlinienschar (Phasendifferenz zweier Sender), da der Schnitt von Straßenzug und Standlinie für eine Ortung ausgenützt wird. Trifft diese Voraussetzung nicht zu, sind mindestens zwei Standlinienscharen erforderlich, Eine Soll-Istwertkorrelation kann beispielsweise folgendermaßen erfolgen: mit den vom mobilen Teilnehmer (in äquidistanten Wegabschnitten) gemessenen Phasenwerten x(s) und den in der Zentrale vorliegenden Phasensollwerten y( ) wird die Kreuzkorrelationsfunktion wxy gebildet: Y(5) - Sollwert des Phasenverlaufs über dem Weg s X(5) = vom mobilen Teilnehmer gemessener wegabhängiger Phasenverlauf As = Weginkrement Verschiebungsparameter in Inkrementen A = As N = Normierungsfaktor k = Laufindex n = Anzahl der Ist- bzw. Sollwerte für die Korrelation.
  • Der Punkt, an dem (Pxy (<) den Maximalwert erreicht, entspricht der augenblicklichen Fahrzeugposition.
  • Bei ausreichender Signifikanz der Phasenverläufe ist eine genaue Positionsbestimmung möglich. Die Signifikanz kann durch Vergrößern der Korrelationsstrecke s = k . As erzwungen werden.
  • Bei der Auswertung mehrerer Standlinienscharen kann die Korrelation getrennt für jede Standlinienschar und/oder kombiniert als Standlinienschnitte erfolgen.
  • Je nach Genauigkeitsanforderungen ist: a) nur eine grobe Ortung mit niedriger Vergleichsfrequenz oder b) eine zusätzliche Ortung auf hoher Vergleichsfrequens erforderlich.
  • Die Fig. 1 zeigt Beispiele für Phasenverläufe in zwei Straßen der Stadt Ulm. In der Abszisse sind Wegstrecken in Metern auf-0 getragen, in der Ordinate Phasendifferenzen (1 = 360 ) zwischen der Strahlung jeweils eines Nebensenders ("rot" bzw.
  • "violett") und des Hauptsenders der deutschen Decca-Kette.
  • Die Sedanstraße ist dicht bebaut, die Römerstraße geringer, was sich in einer Annäherung an den ungestörten Phasenverlauf bemerkbar macht (der theoretische, ungestörte Phasenverlauf ist durch Geraden angedeutet).
  • Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild für die Einrichtung einer Zentrale. Im gezeisten Fall ist eine Kombination der Systeme Funkortung - Koppelnavigation - rechnergestützte Ortung vorgesehen.
  • Überschlagsrechnungen haben ergeben, daß bei vorhandener Infrastruktur für die Funkortung ein System mit Funkortung-Koppelnavigation billiger wäre als ein System mit Baken-Koppelnavigation, selbst im ungünstigen Fall, daß für die Zentrale ein eigener Prozessrechner anzuschaffen wäre.

Claims (6)

  1. Patentansprüche f A 114 Einrichtung zur Standortbestimmung von Fahrzeugen, insbesondere Straßenfahrzeugen, innerhalb bebautem und unbebautem Einsatzgebiet, mit Funknavigationssendern zur Aussendung langwelliger Strahlung oder mit anderen geeigneten Funksendern, mit Monitorstationen, welche zeitabhängige Ausbreitungs störungen messen, mit Empfangseinrichtungen für Funkfrequenzen in den Fahrzeugen und Sendeeinrichtungen in den Fahrzeugen zur Übermittlung der Navigationsmeßdaten zu einer Zentrale, dadurch gekennzeichnet, daß die Navigationsmeßdaten von den Fahrzeugen direkt zur Zentrale übertragen werden und/ oder daß Speicher in den Fahrzeugen zur Speicherung der Navigationsnießdaten von mehreren aufeinanderfolgenden Ortspunkten vorsesahen sind* daß die Messungen der Monitorstationen zur Zentrale übermittelt werden und daß Recheneinrichtungen in der Zentrale vorgesehen sind, worin a) Interferenzkarten abgespeichert sind, welche zeitunabhängige Ausbreitungsstörungen in Bezug auf ideale Ausbreitungsbedingungen im Einsatzgebiet nach Phasen- und/oder Amplitudenwerten als Sollwerte enthalten, b) eine Korrelation zwischen den von den Fahrzeugen übermittelten Navigationsmeßdaten und den abgespeicherten Sollwerten durchgeführt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeuge zusätzlich Mittel für eine Koppelnaviga tion enthalten, und daß die in der Zentrale abgespeicherten Interferenzkarten lediglich die Sollwerte von strategisch oder funktechnisch ausgewählten Oasen des Einsatzgebietes enthalten.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zeitweilig mit den Recheneinrichtungen eine Plausibilitätsprüfung zwischen dem Ortungsergebnis und der Landkarte des Einsatzgebietes durchgeführt wird.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflösung der Interferenzkarten den Einsatzforderungen angepaßt ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Navigationsmeßdaten noch die zugehörigen Meßzeitpunkte in den Fahrzeugen gespeichert bzw. zur Zentrale übermittelt werden.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Navigationsießdaten und die Sollwerte einer Filterung, z. B. einer gleitenden Mittelwertbildung, unterzogen werden.
DE19782853317 1978-12-09 1978-12-09 Einrichtung zur standortbestimmung von fahrzeugen Withdrawn DE2853317A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782853317 DE2853317A1 (de) 1978-12-09 1978-12-09 Einrichtung zur standortbestimmung von fahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782853317 DE2853317A1 (de) 1978-12-09 1978-12-09 Einrichtung zur standortbestimmung von fahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2853317A1 true DE2853317A1 (de) 1980-06-19

Family

ID=6056789

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782853317 Withdrawn DE2853317A1 (de) 1978-12-09 1978-12-09 Einrichtung zur standortbestimmung von fahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2853317A1 (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3242904A1 (de) * 1982-11-20 1984-05-24 Teldix Gmbh, 6900 Heidelberg Einrichtung zur ermittlung des standorts eines fahrzeugs
DE3310111A1 (de) * 1982-07-23 1984-09-27 Teldix Gmbh, 6900 Heidelberg Navigationsanlage fuer landfahrzeuge
EP0133807A1 (de) * 1983-08-09 1985-03-06 Terrafix Ltd. Ortsbestimmungssystem
EP0154327A1 (de) * 1984-03-09 1985-09-11 MAHO Aktiengesellschaft Gleisloses Flurfördersystem
FR2561050A1 (fr) * 1984-03-07 1985-09-13 Commissariat Energie Atomique Procede de surveillance des deplacements de vehicules, a partir d'une station centrale
DE3641626A1 (de) * 1986-12-05 1988-06-16 Licentia Gmbh Verfahren zur bestimmung des standorts eines senders und peilempfaenger fuer ein solches verfahren
DE3816377A1 (de) * 1988-05-13 1989-11-23 Deutsche Bundespost Einrichtung zur eigenstandortbestimmung, insbesondere von fahrzeugen
DE4001497A1 (de) * 1990-01-19 1991-08-01 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zum funkempfangsseitigen bestimmen der ortsveraenderung eines kraftfahrzeugs und funkempfangseinrichtung eines kraftfahrzeugs
US5150310A (en) * 1989-08-30 1992-09-22 Consolve, Inc. Method and apparatus for position detection
DE4240578A1 (de) * 1992-12-04 1994-06-23 Detecon Gmbh Verfahren zur Standortbestimmung mittels eines nichtsynchronen zellularen Mobilfunksystems
DE4409178A1 (de) * 1994-03-17 1995-09-21 Siemens Ag Verfahren und Anordnung zum Ermitteln der Position von Mobilstationen in einem Mobilfunksystem

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3310111A1 (de) * 1982-07-23 1984-09-27 Teldix Gmbh, 6900 Heidelberg Navigationsanlage fuer landfahrzeuge
DE3242904A1 (de) * 1982-11-20 1984-05-24 Teldix Gmbh, 6900 Heidelberg Einrichtung zur ermittlung des standorts eines fahrzeugs
EP0133807A1 (de) * 1983-08-09 1985-03-06 Terrafix Ltd. Ortsbestimmungssystem
US4680590A (en) * 1983-08-09 1987-07-14 Terrafix Limited Position finding system
US4701760A (en) * 1984-03-07 1987-10-20 Commissariat A L'energie Atomique Method for positioning moving vehicles and exchanging communications between the vehicles and a central station
FR2561050A1 (fr) * 1984-03-07 1985-09-13 Commissariat Energie Atomique Procede de surveillance des deplacements de vehicules, a partir d'une station centrale
EP0156704A1 (de) * 1984-03-07 1985-10-02 Commissariat A L'energie Atomique Verfahren zur Überwachung von Fahrzeugbewegungen von einer zentralen Stelle aus
EP0154327A1 (de) * 1984-03-09 1985-09-11 MAHO Aktiengesellschaft Gleisloses Flurfördersystem
DE3641626A1 (de) * 1986-12-05 1988-06-16 Licentia Gmbh Verfahren zur bestimmung des standorts eines senders und peilempfaenger fuer ein solches verfahren
DE3816377A1 (de) * 1988-05-13 1989-11-23 Deutsche Bundespost Einrichtung zur eigenstandortbestimmung, insbesondere von fahrzeugen
US5150310A (en) * 1989-08-30 1992-09-22 Consolve, Inc. Method and apparatus for position detection
DE4001497A1 (de) * 1990-01-19 1991-08-01 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zum funkempfangsseitigen bestimmen der ortsveraenderung eines kraftfahrzeugs und funkempfangseinrichtung eines kraftfahrzeugs
DE4240578A1 (de) * 1992-12-04 1994-06-23 Detecon Gmbh Verfahren zur Standortbestimmung mittels eines nichtsynchronen zellularen Mobilfunksystems
DE4409178A1 (de) * 1994-03-17 1995-09-21 Siemens Ag Verfahren und Anordnung zum Ermitteln der Position von Mobilstationen in einem Mobilfunksystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3655799B1 (de) Verfahren zum bereitstellen und zum verbessern einer positionswahrscheinlichkeitsverteilung für gnss-empfangsdaten
EP0721570B1 (de) Ortungs- und navigationsgerät mit satellitenstützung
EP0341738B1 (de) Einrichtung zur Eigenstandortbestimmung, insbesondere von Fahrzeugen
DE112006003060B4 (de) Verkehrsinformationssystem zum Aktualisieren von Verkehrsdaten unter Verwendung von Sondenfahrzeugen mit Außensensoren
DE69923782T2 (de) Verwaltung von mehrfachen eingabedaten für drahtlose standortabhängige anwendungen
DE102013200618B4 (de) Erzeugen einer Innenraum-Funkkarte, Orten eines Ziels im Innenraum
DE102008029093B4 (de) Navigationsvorrichtung mit einer Möglichkeit zur Korrektur durch die Karteneinpassungspositionen und deren Verfahren
DE1197633C2 (de) Anordnung zur Messung des Abstandes zwischen zwei voneinander entfernten Stationen
DE2853317A1 (de) Einrichtung zur standortbestimmung von fahrzeugen
DE2158041A1 (de) Ortungssystem
DE2843812A1 (de) Verfahren und anordnung zur funkortung mit hilfe von mehreren erdsatelliten
DE10021373A1 (de) Verfahren zur Positionsbestimmung und Navigationsgerät
EP3060942B1 (de) Verfahren zur bestimmung einer anordnung zumindest zweier sensoren und sensornetzwerk
DE2827715C2 (de) Verfahren zur Standortbestimmung von flächengebundenen Landfahrzeugen
CN104515528A (zh) 基于路段累积概率的单点地图匹配方法
DE3227547A1 (de) Navigationsanlage
DE2028346C3 (de) Funkortungsverfahren zur Positionsbestimmung sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
EP0582798B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Bestimmung des geographischen Standortes eines Empfängers in einem Gleichwellennetz
DE69723296T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum kalibrieren von spurweite
EP0437822A2 (de) Verfahren zum funkempfangsseitigen Bestimmen der Ortsveränderung eines Kraftfahrzeugs und Funkempfangseinrichtung eines Kraftfahrzeugs
EP0987519B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zuordnen von von einem fahrzeugseitigen Endgerät ermittelten Stützpunktinformationen
DE102016206526A1 (de) Verfahren zum Bereitstellen von Feldstärkeninformationen und zur Positionsbestimmung
DE102010003255A1 (de) Verarbeitung von Korrekturdaten in einem Fahrzeug
DE3200820A1 (de) Verfahren zur passiven messung der geschwindigkeit eines fahrzeugs
DE3029466A1 (de) Fahrzeugortungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
OF Willingness to grant licences before publication of examined application
8139 Disposal/non-payment of the annual fee