DE3200820A1 - Verfahren zur passiven messung der geschwindigkeit eines fahrzeugs - Google Patents

Verfahren zur passiven messung der geschwindigkeit eines fahrzeugs

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Description

  • Verfahren zur passiven Messung der Geschwindigkeit
  • eines Fahrzeugs.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur passiven Messung der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs, insbesondere eines Wasserfahrzeugs, das Wellenenergie abstrahlt.
  • Passiv arbeitende Verfahren zum Messen der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs werden immer dann eingesetzt, wenn das zu vermessende Fahrzeug die Messung nicht durch an Bord befindliche Meßanlagen wahrnehmen soll. Am Meßort wird die vom Fahrzeug abgestrahlte Wellenenergie, beispielsweise das Fahrgeräusch, empfangen und zum Bestimmen der Fahrzeuggeschwindigkeit ausgewertet. Bei der Überwachung von Luft- oder Wasserstraßen, beim Küstenschutz, bei der Lagebeobachtung von gegnerischen Fahrzeugen zum Einleiten eigener taktischer Maßnahmen oder bei der Zielverfolgung ist es von Interesse, die Geschwindigkeit eines sich nähernden oder vorbeifahrenden Fahrzeugs ohne Eigenverrat zu ermitteln. Um sich bei einem passiven Verfahren, bei dem ein Verrat durch eigene Sendeenergie nicht gegeben ist, möglichst auch nicht durch auffälliges Manövrieren während der Messung bemerkbar machen zu müssen, ist es besonders zweckmäßig, wenn die Messung von einer ruhenden Beobachtungsstation ausgeführt werden kann, sei es von einer ortsfest installierten Meßanordnung oder von einem ruhenden Fahrzeug, beispielsweise einem U-Boot, aus.
  • Ein Verfahren zur passiven Messung der Geschwindigkeit eines Wasserfahrzeugs, bei dem mehrere Hydrophone örtlich getrennt an einem Meßort fest installiert sind, ist bereits in einem Aufsatz t'Estimation of Differential Doppler Shifts" beschrieben, der 1979 in dem Journal of the Acoustical Society of America, 66(5), Nov. 1979, veröffentlicht wurde. Bewegt sich das Wasserfahrzeug relativ zu den Hydrophonen, so weisen ihre Empfangssignale aufgrund der gekrümmten Wellenfront des empfangenen Schalls Zeitverzögerungen gegeneinander auf. Bei konstanter Fahrzeuggeschwindigkeit sind diese Zeitverzögerungen linear von der Zeit abhängig und geben eine Differenz der radialen Geschwindigkeitskomponenten der Fahrzeuggeschwindigkeit an, deren Richtungen in Richtung zu einer Linie zwischen Standort des Wasserfahrzeugs und jeweiligem Hydrophon weist. Durch den Dopplereffekt sind die Empfangssignale der Hydrophone gegeneinander frequenzverschoben. Ihre Frequenzverschiebung ist proportional der Differenz der radialen Geschwindigkeitskomponenten. Mit Hilfe der Fourier-Transformation werden Frequenzspektren der Empfangssignale berechnet und ihre Frequenzverschiebung gegeneinander bestimmt. Wenn man mehr als drei Hydrophone verwendet, so kann man aus den paarweise ermittelten Differenzen der radialen Geschwindigkeitskomponenten die Fahrzeuggeschwindigkeit ermitteln.
  • Eine besondere Schwierigkeit bei diesem Verfahren besteht darin, daß die Hydrophone räumlich möglichst weit voneinander entfernt an bekannten Positionen ausgelegt werden müssen, um großräumig messen zu können, da meßbare Differenzen der radialen Geschwindigkeitskomponenten nur in einem Gebiet zwischen den Hydrophonen zu verzeichnen sind, das quer zur Strecke zwischen den H9drophonen eine Ausdehnung in der Größenordnung der Abstände der Hydrophone zueinander aufweist. Befindet sich das Wasserfahrzeug nämlich auf der Verlängerung der Strecke zwischen den Hydrophonen, also auf einem Kurs längs einer Verbindungslinie der Hydrophone, so ist die Differenz der radialen Geschwindigkeitskomponenten gleich Null, obgleich die einzelnen Frequenzspektren gegenüber einem Frequenzspektrum des abgestrahlten Geräuschs vom ruhenden Wasserfahrzeug aus stark frequenzverschoben sind Eine relative Frequenzverschiebung der Frequenzspektren zueinander ist jedoch Null. Da sie allein nur meßbar ist, kann dieses Verfahren nur in einem begrenzten Gebiet eingesetzt werden, das zwischen den Hydrophonen liegt, da nur dann die Richtungen der radialen Geschindigkeitskomponenten stark voneinander abweichen. Darüber hinaus müssen am Meßort mehr als drei Hydrophone installiert werden, deren genaue geographische Position nur mit umfangreichen Vermessungsarbeiten bestimmt werden kann.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit einer Meßanordnung geringer räumlicher Ausdehnung großräumig eine passive Messung der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs gestattet.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichenteils des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung geht dabei von den physikalischen Gesetzen der Ausbreitung von Wellenenergie in einem Übertragungsmedium mit Dispersionseigenschaften aus. In aller Regel besteht ein solches Übertragungsmedium aus einzelnen Schichten mit unterschiedlichen Ubertragungseigenschaften für die vom Fahrzeug abgestrahlte Wellenenergie. In einer der Schichten sind als Meßanordnung mindestens zwei Wandler installiert, die die vom Fahrzeug abgestrahlte Wellenenergie in elektrische Empfangssignale umwandelt. Soll das erfindungsgemäße Verfahren in der Luftfahrt zur passiven Messung von Flugzeuggeschwindigkeiten oder auf dem Land zum Vermessen von Landfahrzeugen, z. B. Panzern, eingesetzt werden, so werden als Wandler Mikrophone in Schichtungen der Atmosphäre oder Geophone in Bodenschichten eingesetzt, die die aufgrund des Fahrgeräuschs abgestrahlte Schallenergie in der Ubertragungsschicht am Meßort in elektrische Empfangssignale umwandeln. Das erfindungsgemäße Verfahren kann ebenfalls eingesetzt werden, wenn das Fahrzeug elektromagnetische Wellen, z. B. Licht, abstrahlt, das in eine Ubertragungsschicht mit Dispersionseigenschaften, z. B, Eisschichtungen, eindringt und sich dort ausbreitet. Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Verfahren zum passiven Messen der Geschwindigkeit von Wasserfahrzeugen geeignet, bei dem zwei Hydrophone in einer schicht es Wassers angeordnet werden. Im einfachsten Fall handelt es sich um einen Flachwasser-Schallübertragungskanal, bei dem die Wasserschi ht durch Luft- und Bodenschichten begrenzt wird. Ebenso ist aber auch das Verfahren einzusetzen, wenn in Wasser mehrere Schichtungen mit unterschiedlichen Ubertragungseigenschaften zu verzeichnen sind. Es ist nach einem Aufsatz von C. L. Pekeris, "Theory of Propagation of Explosive Sound in Shallow Water", the Geological Society of America, Memoir 27, 1948, und einem Buch von J. Tolstoy und C. S. Clay, "Ocean Acoustics: Theory and Experiment in Underwater Sound", Mc Graw-Hill Book Company, New York, 1966, bekannt, daß die Schallausbreitung einer im flachen Wasser befindlichen Geräuschquelle bei tiefen Frequenzen durch eine Uberlagerung von Eigenwellen oder Moden beschrieben werden kann. Anschaulich kann man sich ein solches physikalisches Modell der Ausbreitung von Schall so vorstellen, daß der Schall im Flachwasser-Schallausbreitunskanal, im folen- den FlachwasserkanalÇ an der Wasseroberfläche total und am Boden teilweise reflektiert wird, so daß sich eine zickzackförmige Ausbreitung ebener Wellenfronten über der Entfernung einstellt. Oberhalb einer kritischen Grenzfrequenz, die gleich der Wasserschallgeschwindigkeit geteilt durch die vierfache Höhe ist, bilden sich Eigenwellen oder sog. Moden aus. Die Anzahl der Eigenwellen ist abhängig von der Frequenz der abgestrahlten Schallenergie. Jeweils beim Überschreiten eines ungeraden Vielfachen der kritischen Grenzfrequenz kommt eine weitere Eigenwelle hinzu. Der Winkel, unter dem die Wellenfront an der Wasseroberfläche bzw.
  • am Grund reflektiert wird, wächst mit der Ordnungszahl der Eigenwellen. Die Wellenfronten durchlaufen dann einen längeren Weg und stoßen häufiger an die Grenzschichten und erfahren dabei eine höhere Dämpfung.
  • Die Eigenwellen oder Moden stellen Lösungen einer partiellen Wellengleichung für den Flachwasserkanal dar. Genauer gesagt, sind es die Eigenfunktionen des Flachwasserkanals in horizontaler Richtung. Die Eigenwellen sind Zylinderwellen, die sich konzentrisch von der Schallquelle wegbewegen.
  • Sie weisen in Ausbreitungsrichtung eine Periode auf, die umso geringer ist je höher die Frequenz der sich ausbreitenden. Schallwelle ist. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Eigenwelle bzw. ihre Phasengeschwindigkeit ist abhängig von der Frequenz des abgestrahlten Schalls und bei'höheren Frequenzen größer. Der Schalldruckverlauf in vertikaler Richtung ist von der Ordnungszahl der Eigenwelle abhängig. An der Wasseroberfläche ist der Schalldruck gleich Null, am Boden weist er eine endliche Größe auf, die Anzahl der dazwischen liegenden Nullstellen wird durch die Ordnungszahl bestimmt.
  • Durch Überlagerung mehrerer Eigenwellen entsteht im Flachwasserkanal ein Interferenzfeld. Dieses Interferenzfeld baut sich um die Schallquelle auf.
  • In radialer Richtung zur Schallquelle sind räumliche Amplitudenschwankungen zu verzeichnen. Den Abstand zwischen z. B. gleichen Extremwerten nennt man Interferenzwellenlänge. Diese Interferenzwellenlänge ist allein abhängig von den Eigenschaften des Flachwasserkanals und der Frequenz des abgestrahlten Schalls, sie wird zu höheren Frequenzen hin größer.
  • Bei einem fahrenden Wasserfahrzeug wird Schall in einem breiten Frequenzbereich abgestrahlt und aufgrund der sich ausbildenden Eigenwellen entsteht im Flachwasserkanal ein Interferenzfeld. Dieses Interferenzfeld ist mit dem Wasserfahrzeug als Schallquelle verbunden.
  • In einem Aufsatz von Weston et al, "Interference of Wide-Band Sound in ShallowWater", Admiralty Research Laboratory, Teddington, Middlesex, 1971, reproduced by National Technical Information Service, wird ein Verfahren beschrieben, mit dem Ubertragungeigenschaften eines Flachwasserkanals untersucht werden. Von einem ortsfesten Hydrophon wird ein breitbandiges Geräusch einer Schallquelle empfangen. Die Schallquelle bewegt sich dabei mit konstanter Geschwindigkeit und radialem, geradlinigem Kurs zunächst auf das Hydrophon zu und anschließend von ihm fort. Von dem Geräusch werden nacheinander je Zeiteinheit Spektrogramme berechnet. Die Intensitäten dieser Spektrogramme werden als Funktion der Frequenz spaltenweise in Grautonschrift dargestellt. In jede Spalte, die dem jeweiligen Abstand zwischen Hydrophon und Schallquelle zugeordnet ist, wird ein Spektrogramm eingetragen. Es ergibt sich ein Intensitätsmuster, das fächerförmig zum Hydrophonort hinläuft. Dieser Grautonschrieb spiegelt das Interferenzfeld wieder, das die Schallwellen des abgestrahlten Geräuschs aufgrund der Ausbreitung von Eigenwellen oder Moden hervorrufen.
  • Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur passiven Messung der Geschwindigkeit eines :asserfahrzeugs werden aus S Empfangssignalen nur zweier Hydrophone über einen mehrere Zeiteinheiten unfassenden Zeitraum gemäß .Anspruch 2 Spektrogramrne erstellt und spektrale Leistungen der Empfangs- signale jedes Spektrogramms beispielsweise als Intensitätsschrieb über der Frequenz abgtspeichert.
  • Die einzelnen Intensitätsschriebe werden ihrem Meßzeitpunkt zugeordnet. Als Intensitätsschrieb kann ein Grautonbild erzeugt werden. Die so abgespeicherten Spektrogramme bilden ein zweidimensignales Intensitätsmuster, dessen eine Achse der Frequenz und dessen andere Achse einer Zeitbasis zugeordnet ist, die in Zeiteinheiten geteilt ist.
  • Von den so abgespeicherten Spektrogrammen wird ein Ausschnitt innerhalb eines vorgebbaren Frequenzbereichs ausgewählt, der sich über ein Zeitintervall von einer vorgebbaren Anzahl von Zeiteinheiten erstreckt. Zur Geschwindigkeitsmessung wird das abgespeicherte Intensitätsmuster in dem Ausschnitt mit dem Intensitätsmuster einer gleichen Anzahl abgespeichert er Spektrogramme der Empfangssignale des anderen Hydrophons innerhalb des gleichen Frequenzbereichs verglichen, indem das Intensitätsmuster des Ausschnitts gemäß Anspruch 3 über das zweite Intensitätsmuster entlang der Zeitbasis so lange verschoben wird, bis sich das innerhalb des Zeitintervalls und Frequenzbereichs momentan enthaltene zweite Intensitätsmuster und das Intensitätsmuster im Ausschnitt d cken. An der Zeitbasis ist eine Zeitverschiebung der Intensitätsmuster zueinander abzulesen.
  • Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Wasserschalltechnik zum Messen der Geschwindigkeit eines liasserfahrzt g.s, z. B. eines Oberflächenschiffs, eines U-Boots oder Torpedos, wird mit jedem Hydrophon ein Interferenzfeld, das vom Fahrgeräusch des Wasserfahrzeugs hervorgerufen wird, gemessen. Ruht das Wasserfahrzeug, so empfängt je- des Hydrophon je Frequenz einen bestimmten Pegel.
  • Fährt das Wasserfahrzeug, so verändert sich dieser Pegel über der Zeit. Das Interferenzfeld ist mit dem Wasserfahrzeug gekoppelt und wird sozusagen mit der Fahrzeuggeschwindigkeit über jedes Hydrophon gezogen. Ein Momentanwert des Interferenzfeldes wird zuerst vom ersten Hydrophon und wenig später vom zweiten Hydrophon empfangen, wenn das Wasserfahrzeug auf einem Kurs längs der Verbindungslinie der beiden Hydrophone fährt. Die Zeitverschiebung zwischen den abgetasteten Interferenzfeldern, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren festgestellt wird, ist ein Maß für die Fahrzeuggeschwindigkeit. Die Fahrzeuggeschwindigkeit ist hier gleich dem Hydrophonabstand geteilt durch die Zeitverschiebung.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß auch bei großen Entfernungen zwischen Fahrzeug und Meßort eine Fahrzeuggeschwindigkeit ermittelt werden kann. Die Abmessung der Meßanordnung ist dabei wesentlich geringer als das Meßgebiet, das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren überwacht werden kann. Es muß nur gewährleistet sein, daß sich das Fahrgeräusch des Fahrzeugs vom Störhintergrund abhebt und noch detektierbar ist.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 wird der Vergleich der Muster der Spektrogramme der Empfangssignale beider Hydrophone mit Mitteln der Korrelationstechnik durchgeführt. Der besondere Vorteil besteht darin, daß durch diese Signalverarbeitung eine Automation in einfacher Weise möglich wird.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 5 wird der Frequenzbereich um eine Mittenfrequenz herum dadurch ausgewählt, daß längs jeder Frequenzspur ein Modulationsgrad der Intensitäten über der Zeit gemessen wird und festgestellt wird, ob der Modulationsgrad über einer Schwelle liegt. Dieser Modulationsgrad ist ein Maß dafür, wie ausgeprägt sich Eigenwellen in der Ubertragungsschicht ausbreiten und ihre Interferenz zu detektieren ist. Der Modulationsgrad wird beispielsweise dadurch bestimmt1 daß die Abweichung der Intensität je Zeiteinheit auf jeder Frequenzspur von einem Mittelwert aller im Zeitintervall abgespeicherten Intensitäten festgestellt wird und die Abweichung auf den Mittelwert bezogen, quadriert und um "1" vermindert wird. Die radizierte Differenz liefert dann den Modulationsgrad.
  • Gleiche Intensitäten mit gleichen Abständen längs einer Frequenzspur kennzeichnen Intensitätsmaxima und -minima und sind ein Maß für die Interferenzwellenlänge. Wie eingangs dargestellt, bildet sich die fächerförmige Gestalt des abgespeicherten Intensitätsmusters beim Uberlauf eines Wasserfahrzeugs über den Meßort bei einem Kurs aus, der auf der Verbindungslinie der Hydrophone verläuft. Hier ist der Modulationgrad längs einer Frequenzspur rier abgespeicherten Spektrogramme groß, wenn Eigenilen im Übertragungsmedium entstanden sind. Durch =;rnPn bei der Ausbreitung der Eigenwellen kann aber bei einigen Frequenzen der Modulationsgrad stark zurucsgehen, so daß es sinnvoll ist, diese Frequenzen nicht zur Ermittlung der Zeitverschiebung hinzuziehen. Deshalb bildet erfindungsgemäß ein zusammenhängender Bereich benachbarter Frequenzspuren den Frequenzbereich, für den der ermittelte Modulationsgrad über einer vorgebbaren Schwelle liegt.
  • Um beispielsweise das erfindungsgemäße Verfahren in der Wasserschalltechnik besonders effizient einsetzen zu können, ist es vorteilhaft, Ubertragungseigenschaften des Flachwasserkanals in dem zu überwachenden Seegebiet zu kennen und gemäß den Merkmalen des Anspruchs 6 den Hydrophonabstand am Meßort einem zu erwartenden Interferenzfeld anzupassen. Die dort angegebene Dimensionierung des Hydrophonabstands abhängig von der Interferenzwellenlänge zweier interferierender Eigenwellen, die sich aufgrund der gewählten Mittenfrequenz im Flachwasserkanal mit einer Tiefe von ca. 40 Metern ausbilden, ergibt beispielsweise bei einer Mittenfrequenz von 300 Hz einen Abstand von ca. 100 Metern, um vernünftige Meßergebnisse zu erhalten. Hieraus ist ersichtlich, daß die Hydrophone am Meßort dicht benachbart, bezogen auf das zu überwachende Seegebiet oder Meßgebiet, angeordnet werden können, das mehr als zehn Kilometer Ausdehnung aufweisen kann.
  • Zur weiteren Optimierung des Verfahrens wird gemäß Anspruch 7 das Zeitintervall bzw. die Zeitdauer eines Zeitfensters so gewählt, daß es mindestens zwei Intensitätsmaxima bei der xli.tenfrequenz erfaßt. Mit dieser Dimensionierung wird erreicht, daß in einem durch Frequenzbereich und @@@intervall definierten Ausschnitt ein ausgepragtes rntensitätsmuster für den @rgleich herangezogen wird. Selbstverständlich können auch mit kleineren oder größeren Zeitintervallen Meßergebnisse erzielt werden. Man läuft aber bei einem zu kleinen Zeitintervall Gefahr, kein stark ausgeprägtes Interferenzmuster im oberen Bereich des Frequenzbereichs zu erhalten, weil dort kein Interferenzmaximum und -minimum mehr erfaßt wird. Bei einem zu groß gewählten Zeitintervall kann evtl. nicht mehr davon ausgegangen werden, daß das Fahrzeug während der Meßzeit mit nahezu konstanter Fahrzeuggeschwindigkeit fährt.
  • Durch die Dimensionierung des Abstands der Wandler und des Zeitintervalls abhängig von den Ubertragungseigenschaften im Meßgebiet wird das Meßverfahren an den Mechanismus der Entstehung der zu vergleichenden Intensitätsmuster angepaßt, wodurch eine Optimierung der Meßergebnisse erreicht wird.
  • Besonders vorteilhaft für die Messung ist es, wenn die Intensitätsmuster möglichst feingliedrig sind, da dann besonders gut die Deckung zu detektieren ist. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß Anspruch 8 ist eine Verbesserung dadurch zu erreichen, daß die Meßanordnung in einer solchen Tiefe innerhalb der Übertragungsschicht ausgelegt wird, bei der die Eigenfunktionen in vertikaler Richtung keine Nullstelle aufweisen und das Interferenzfeld von möglichst vielen Eigenwellen auch höherer Ordnung hervorgerufen wird.
  • Die fächerförmige Gestalt der abgespeicherten Spektrograrrune erhält man. wenn das rfahr£u der Verbindungslinie der Hydrophone fahr;. Der Quotient aus Hydrophonabstand und Zeitverschiebung ist gleich der Fahrzeuggeschwindigkeit des Wasserfahrzeugs. Das abgespeicherte Intensitätsmuster verändert sich, wenn das Wasserfahrzeug einen Kurs parallel zu dieser Verbindungslinie aufweist. Aus der fächerförmigen Struktur werden hyperbelähnliche Linien. Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß Anspruch 10 zum Uberwachen eines Verkehrsweges, beispeilsweise einer Wasserstraße, parallel zur Verbindungslinie der Hydrophone liefert der Quotient aus Hydrophonabstand und Zeitverschiebung wieder die Fahrzeuggeschwindigkeit, da bei konstanter Fahrzeuggeschwindigkeit sich die radiale Geschwindigkeitskomponente und die gemessene Zeitverschiebung beide mit dem Sinus eines Winkels zwischen Mittelsenkrechte auf den Hydrophonabstand und einer Verbindungslinie zum Wasserfahrzeug ändern, so daß die Fahrzeuggeschwindigkeit unabhängig vom Winkel gleich Hydrophonabstand geteilt durch Zeitverschiebung ist. Dadurch ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Überwachung von Wasserstraßen möglich, bei denen der Meßort weit entfernt installiert werden kann und eine Entdeckung durch Dritte auszuschließen ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch zur Überwachung eines Einmündungsgebietes zu einer Wasserstraße mit Vorteil einsetzbar, der sich die Wasserfahrzeuge auf geradem Kurs nähern. Der Meßort wird nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung gemäß Anspruch 11 an den Anfang der Wasserstraße gelegt, wobei vorteilhaft die Verbindungslinie der Hydrophone in Richtung der Wasserstraße weist, weil dann die zu erwartenden Zeitverschiebungen am größten sind. Ein Quotient aus Hydrophonabstand und Zeitverschiebung ist proportional einer Annäherungsgeschwindigkeit des Wasserfahrzeugs. Der Proportionalitätsfaktor ist konstant wegen des einzuhaltenden Kurses und abhängig von einem Winkel zwischen einer Bezugsrichtung am Meßort und dem Kurs des Wasserfahrzeugs. Dieser Winkel kann beispielsweise durch eine andere Peilanlage als stehende Peilung festgestellt werden und die Annäherungsgeschwindigkeit unmittelbar mit Hilfe dieses konstanten Winkels ausgerechnet werden Das erfindungsgemäße Verfahren ist ebenfalls vorteilhaft einsetzbar, wenn ein großes Seegebiet überwacht werden soll und das Wasserfahrzeug einem beliebigen Kurs folgt. Bei Verwendung einer Peilanordnung, die einen Peilwinkel zwischen Mittelsenkrechte der Verbindungslinie der Hydrophone als Bezugsrichtung und der Peilung zum Wasserfahrzeug liefert, gibt gemäß Anspruch 12 der Quotient aus Hydrophonabstand und Zeitverschiebung multipliziert mit dem Sinus des Peilwinkels eine radiale Geschwindigkeitskomponente der Fahrzeuggeschwindigkeit. Die radiale Geschwindigkeitskomponente ist nach Anspruch 13 gleich der Annäherungsgeschwindigkeit, wenn die Peilung zum Wasserfahrzeug über ei- nen mehrere Zeiteinheiten umfassenden Zeitraum steht.
  • In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, mit einem akustischen Verfahren zu peilen, bei dem gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 14 Schall in einem höheren Frequenzintervall als der Frequenzbereich ausgewertet wird. Die Peilungen werden beispielsweise von einer passiven Panorama-Sonar-Anlage geliefert. Peilergebnisse für Schall innerhalb des Frequenzbereichs würden wegen der unterschiedriechen Phasengeschwindigkeit der Eigenwellen im Flachwasserkanal zu fehlerhaften Winkeln führen.
  • Aus diesem Grund wird die Peilung in einem höheren Frequenzintervall durchgeführt, das erfindungsgemäß in einem solchen Abstand zur Mittenfrequenz gewählt wird, daß Phasengeschwindigkeiten der Schallwellen innerhalb dieses Frequenzintervalls annähernd konstant sind und gleich der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Schalls im Wasser. Bei den Entfernungen, bei denen die Messung durchgeführt wird, und dem betrachteten hohen Frequenzintervall sind nur noch Eigenwellen niedriger Ordnung am Meßort nachweisbar. Eigenwellen höherer Ordnung werden stärker gedämpft als die niedrigerer Ordnung, ihre unterschiedlichen Phasengeschwindigleiten kannen deshalb die Peilung und diesen Frequenzintervall nicht mehr verfälschen. Wie man sieht, wirken die für die Bestimmung der Zeitverschiebung gewünschten Ubertragungseigenschaften des Flachwasserkanals für die Peilung störend, durch die erfindungsgemäße Auswahl von Frequenzbereich und Frequenzintervall zum Bestimmen der Geschwindigkeit und der Peilung ist eine optimale Anpassung an die Übertragungseigenschaften gewährleistet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die beiden Mydrophone am meßort auch gleichzeitig als akustische Sensoren zum Peilen zu verwenden, und aus ihren Empfangssignalen nicht nur die Zeitverschiebung zu ermitteln. Dann ist nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß Anspruch 15 die radiale Geschwindigkeitskomponente der Fahrzeuggeschwindigkeit gleich einem Laufzeitunterschied der Empfangssignale geteilt durch die Zeitverschiebung der Intensitätsmuster und multipliziert mit der Schallgeschwindigkeit im Wasser. Die Richtung der radialen Geschwindigkeitskomponente wird durch den Peilwinkel angegeben, der gleich dem Arcus-Sinus des Quotienten aus Laufzeitunterschied geteilt durch den Hydrophonabstand und multipliziert mit der Schallgeschwindigkeit ist. Der besonderer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß nur zwei Hydrophone am Meßort ausgelegt und .mit diesen beiden Hydrophonen allein sämtliche Parameter zum Bestimmen der radialen Gesch"rindigkeitskomponente ermittelt werden. Ein weiterer großer Vorteil besteht darin, daß das Meßergebnis für die Größe der radialen Geschwindigkeitskomponente unabhängig vom Hydrophonabstand ist, so daß für diese lessung die Meßgenauigkeit der Positionsbestimmung bei der Auslegung der Meßanordnung ohne Belang ist.
  • Illit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist man in der Lage, die radiale Geschwindigkeitskomponente der Fahrzeuggeschwindigkeit zu bestimmen. Die zugehörige tangentiale Geschwindigkeitskomponente ist nicht meßbar, da sie zur Ausbildung des musters der abgespeicherten Spektrogranime nichts beiträgt.
  • Allein die radiale Geschwindigkeitskomponente läßt das Interferenzfeld, das sich in dem Muster der aogespeicherten Spektrogramme wiederspiegelt, an den beiden Wandlern vorbeiziehen. Würde ein Fahrzeug im Kreis um einen Wandler mit konstanter Geschwindigkeit herumfahren, so würde ein Muster der abgespeicherten Spektrogramme entstehen, das längs den Frequenzspuren keine Modulation aufweist.
  • Statt des fächerförmigen musters entsteht ein muster aus parallelen Streifen, die entlang den Frequenzspuren verlaufen. Allein eine zusätzliche radiale Geschwindigkeitskomponente führt zu einer fächerförmigen Strukturierung des Musters. Man kann sich das auch so vorstellen, daß das Interferenzfeld durch konzentrische Kreise um das Fahrzeug herum charakterisiert ist, die die Maxima bzw.
  • Minima der Interferenzwellenlä.ngen kennzeichnen.
  • Bei einer Kreisfahrt um den Wandler würde der Wandler jeweils ein und dieselbe Intensität des Interferenzfeldes erfassen und keinen Wechsel an Intensitäten feststellen können. ur durch eine radiale Geschwindigkeitskomponente sind Minima und Maxima der Intensität am Wandler feststellbar.
  • Bei einem Einsatz des erfindungsgemäßen Vertahrens.in der Wasserschalltechnik wäre jedoch anhand des Musters festzustellen, daß das Wasserfahrzeug keine radiale Geschwindigkeitskomponente zum Meßort aufweist. Das Wasserfahrzeug macht entweder eine Kreisfahrt um den Meßort oder es ruht. Eine Fahrt des Wasserfahrzeugs auf der Mittelsenkrechten, die auf die Mitte der Veroindungslinie der Hydrophone errichtet wird, führt ebenfalls zu keinem Ergebnis, obwohl die aogespeicherten Spektrogramme der Empfangssignale beider Hydrophone eine ausgeprägte fächerförmige Struktur der zu vergleichenden uster liefern. Da aber an beiden Hydrophonen gleichzeitig durch gleich große radiale Geschwindigkeitskomponenten das gleiche Interferenzfeld abgetastet wird, ist keine Zeitverschiebung zwischen den Mustern vorhanden.
  • Um diese Mängel zu beheben, ist nach einer Ceiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 15 ein drittes Hydrophon in der Horizontalen am Meßort vorgesehen, das vorzugsweise mit den anderen beiden Hydrophonen ein gleichseitiges Dreieck aufspannt. Paarweise werden die Hydrophone zurn Ermitteln von Zeitverschiebung und Peilung verwendet. Die ermittelten Zeitverschiebungen werden miteinander verglichen und die größte zur Ermittlung der radialen Geschwindigskeitskomponenten ausgewählt. Damit ist auf einfache Weise gewährleistet, daß dasjenige Hydrophonpaar zur Ausrertung der Spektrogramme verwendet wird, dessen Verbindungslinie die geringste Bleichung von der Peilung aufweist, also den größten Winkel zwischen Mittelsenkrechte und Peilung einschließt. Bei einer solchen Hydrophonanordnung kann das Wasserfahrzeug beliebige aurse fahren. Eins der drei Hydropflonpaare weist stets eine solche Ausrichtung auf, daß eine exakte Messung gewährleistet ist.
  • Ein weiteres Anwendungsgebiet des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der Überwachung eines Meßgebiets zu sehen, dessen äußere Grenze markierbar ist, beispielsweise durch ausgelegte Sensoren, die ein Überfahren eines zu vermessenden Wasserfahrzeugs an eine Auswertestelle übermitteln. Die Fahrzeuggeschwindigkeit des Wasserfahrzeugs ist dann gemäß Anspruch 17 aus der radialen Geschwindigkeitskomponente und einer tangentialen Geschwindigkeitskomponente bestimmbar, die aus der Entfernung zwischen Meßort und Grenze und aus der zeitlichen Anderung des Peilwinkels errechnet wird. Durch geometrische Addition der beiden Geschwindigkeitskomponenten erhält man die resultierende Fahrzeuggeschwindigkeit und durch Integration den innerhalb einer oder mehrerer Zeiteinheiten zurückgelegte Weg, der dann zusammen mit der Entfernung den nächsten Abstand zwischen Meßort und Wasserfahrzeug angibt, aus dem zusammen mit den dort bestimmten Geschwindigkeitskomponenten die momentane resultierende Fahrzeuggeschwindigkeit ermittelt wird. Der Vorteil besteht darin, daß außer der resultierenden Fahrzeuggeschwindigkeit auch gleichzeitig ohne Eigenverrat der Abstand zwischen Meßort und Wasserfahrzeug bestimmt wird, der für viele taktische 1aßn.;amen von Interesse ist.
  • Steht für die Messung der radialen Geschwindigkeitskomponente keine Peilanlage zur Verfügung, so kann nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß Anspruch 18 die radiale Geschwindigkeitskomponente durch vier Hydrophone und deren paarweise ermittelten Zeitverschiebungen bestimmt werden, die besonders einfach gemäß Anspruch 19 und 20 dann ist, wenn die Hydrophone ein Quadrat aufspannen. Die radizierte Summe der quadrierten Zeitverschiebung gibt den Betrag und der Arcustangens des Quotienten der Zeitverschiebungen die Richtung der radialen Geschwindigkeitskompo nente an.
  • Wie eingangs erläutert, beruht das erfindungsgemäße Verfahren auf dem Mechanismus der Ausbreitung von Eigenwellen im Flachwasserkanal und deren Interferenz. Wie bereits ausgeführt, ist die Anzahl der sich ausbildenden Eigenwellen nicht nur abhängig von der abgestrahlten Frequenz, sondern auch von der Tiefe des Flachwasserkanals. Bei einem Bodengefälle innerhalb des Meßgebiets, d. h.
  • wenn die Tiefe nicht konstant ist, kann es zu Fehlern in der Bestimmung der radialen Geschwindig keitskomponente kommen, wenn sich nämlich das Wasserfahrzeug an einer Stelle befindet, dessen Tiefe von der Tiefe des Meßorts differiert.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß Anspruch 21 wird die ermittelte Geschwindigkeit um den doppelten Betrag der relativen Tiefenänderung im Meßgebiet korrigiert. Da es sich hier nur um relative Größen handelt, braucht nicht die Tiefe selbst bekannt zu sein. Es braucht nur das Gefälle des Bodens zur Korrektur herangezogen zu werden, das beim Ausmessen der Parameter des Flachwasserkanals leicht ermittelt werden kann.
  • Folgende Überlegungen veranschaulichen den Vorgang Das vom Interferenzfeld umgebene Wasserfahrzeug legt mit der Fahrzeuggeschwindigkeit in einer Zeit einen Weg zurück, der gerade einer Interferenzwellenlänge entspricht. Abhängig von der Tiefe des Flachwasserkanals sind aber die Interferenzwellenlängen verschieden, nämlich je flacher der Flachwasserkanal desto kürzer der Abstand zwischen zwei Interferenzmaxima. Befindet sich das Wasserfahrzeug in einem flacheren Gebiet als am Meßort, so wird in der gleichen Zeit am Meßort das Interferenzmaximum einen größeren Weg zurücklegen als am Schiffsort, da keine Lücken im Aufbau des Interferenzfeldes entstehen können und das Interferenzfeld allein durch die Kanalparameter und nicht durch das Wasserfahrzeug bestimmt wird. Die gemessene Zeitverschiebung ist dadurch kleiner und die daraus ermittelte Fahrzeuggeschwindigkeit zu groß.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens ist hier vorzugsweise für die Anwendung in der Wasserschalltechnik beschrieben. In gleicher Weise sind passive Messungen der Fahrzeuggeschwindigkeit bei der UMerwachung von Straßen an Land und in der Luft in Gebieten möglich, wo Schallwellen des Fahrgeräuschs in Boden- oder Luftschichten mit Dispersionseigenschaften eindringen und sich Eigenwellen ausbilden.
  • Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild für das Verfahren zur Geschwindigkeitsmessung eines Wasserfahrzeugs, Fig. 2 ein Muster von Intensität abgespeicherter Spektrogramme über der Frequenz und der Zeit, Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Meßsituation im Einmündungsbereich einer Wasserstraße, Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Meßort parallel zu einer Wasserstraße, Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Meßsituation zur Überwachung eines Seegebiets mit zwei am Meßort installierten Hydrophone, Fig. 6 eine weitere schematische Darstellung einer Meßsituation zur Überwachung eines Seegebiets mit drei am Meßort installierten Hydrophonen, Fig. 7a und 7b eine schematische Darstellung für das Bestimmen einer radialen Geschwindigkeitskomponente mit vier Hydrophonen, die am Meßort installiert sind, Fig. õ eine Prinzipskizze eines Meßgebiets, bei dem der Flachwasserkanal unterschiedliche Wassertiefen aufweist.
  • Fig. 1 zeigt eine Anordnung zur passiven 'Messung der Geschwindigkeit eines Wasserfahrzeugs. Zwei Hydrophone 1 und 2 sind im Abstand d zueinander am Meßort angeordnet. Jedem Hydrophon 1 bzw. 2 ist ein Speicher 3 bzw. 4 nachgeschaltet, in dem jeweils in Zeiteinheiten T Empfangssignale der Hydrophone 1 bzw. 2 eingespeichert werden. Ein Taktgeber 5 steuert die Speicher 3 und 4 entsprechend an. Den Speichern 3 und 4 sind Rechenschaltungen 6 und 7 nachgeordnet, in denen nach notwendiger Filterung (Xliasing-Filter) entsprechend dem Algorithmus der Fast-Fourier-Transformation Spektrogramme der in den Speichern 3 und 4 abgespeicherten Empfangssignale erstellt werden. Den Rechenschaltungen 6 und 7 sind Speicherschaltungen 8 und 9 nachgeschaltet. Die Rechen- und Speicherschaltungen o, 7, 8 und 9 sind zur Ansteuerung mit dem Taktgeber 5 verbunden. In der Speicherschaltung 8 bzw. 9 erden die Spektrogramme über einer Zeitbasis, die in Zeiteinheiten T gerastert ist, zeilenweise abgespeichert, indem je Zeile die Intensitäten über der Frequenz abgelegt werden. In jeder Speicherschaltung 8 oder 9 entsteht ein Intensitätsmuster in Zuordnung zu der als Ordinate und der als Abszisse, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Als Zeitbasis ist die Derzeit eingetragen, die in Zeiteinheiten T geteilt ist. Im Takt der Zeiteinheiten T aus dem Taktgeber 5 werden zeilenweise die Spektrogramme als Intensitäten über der Freouenz in einem Grautonschrieb dargestellt. Innerhalb eines Freauenzbereichs von 100 bis 400 Hz der als Frequenzfenster #f um eine 'littenfreauenz f = 250 Hz eingetragen ist, und inner-0 halb einer Zeitdauer von 2 min, die als Zeitfenster #t dargestellt ist, wird ein Ausschnitt des Intensitätsmusters in der Speicherschaltung 9 gebildet. In einer Steuerschaltung 100, die mit dem Taktgeber 5 verbunden ist, wird eine vorgegebene Anzahl von Zeiteinheiten T gezählt und dadurch das Zeitfenster #t gebildet. Die Steuerschaltung 100 ist mit der Speicherschaltung 9 verbunden.
  • Ein Korrelator 10 ist den Speicherschaltungen 3 und 9 nachgeordnet. In dem Korrelator 10 wird die zeitliche Intensitätsverteilung längs einer Frespur des einen Intensitätsmusters innerhalb des Zeitfensters #t mit der zeitlichen Intensitätsverteilung der gleichen Frequenzspur im zweiten Intensitätsmuster korreliert, d.h. multipliziert und integriert. Diese Signalverarbeitung wird für samtliche Frequenzspuren zwischen 100 und 400 Hz durchgeführt. Die dadurch gewonnenen Korrelationsfunktionen werden in einem Zwischenspeicher 11 abgelegt. Uber alle Korrelationsfunktionen wird in einem Mittelwertbildner 12 eine gemittelte Korrelationsfunktion gebildet und aus der Lage ihres Maximums die Zeitverschiebung tIK der Intensitätsmuster abgelesen.
  • Die Zeitverschiebung T 1K liefert bei bekanntem Hydrophonabstand d unmittelbar eine Fahrzeuggeschwindigkeit V = d eines Wasserfahrzeugs, #IK wenn das Wasserfahrzeug einen Kurs entlang einer Verbindungslinie zwischen den Hydrophonen 1 und 2 aufweist, wie es in Fig. 3 für das ~iasserfahrzeug 30 dargestellt ist. In einer Quotientenstufe 13 gemäß Fig. 1, die dem Mittelwertbildner 12 nachgeschaltet ist, wird der Quotient aus Hydrophonabstand d und Zeitverschiebung #IK gebildet, der die Fahrzeuggeschwindigkeit V angibt.
  • Fig. 4 zeigt ein Wasserfahrzeug i0, das längs einer Wasserstraße 41 mit einer Fahrzeuggeschwindigkeit V fährt. Parallel zur Wasserstraße 41 sind als Meßanordnung die Hydrophone 1 und 2 im Hydrophonabstand d auf ihrer Verbindungslinie 42 dargestellt. Mit einer radialen Geschwindigkeitskomponente Vr der Fahrzeuggeschwindigkeit V wird das Interferenzfeld am Hydrophon 1 bzw. 2 vorbeigezogen. Es wird eine Zeitverschiebung #IK der Intensitätsmuster festgestellt, als wenn die Hydrophone 1 und 2 im Abstand a=d.sin # # parallel zu einer Linie 4i zwischen Wasserfahrzeug 40 und Mitte des Hydrophonabstands d liegen, die mit der Mittelsenkrechten 45 einen Winkel # einschließt. Es ist die d.sin# Zeitverschiebung #IK = bzw. die radiale Ge-Vr d.sin# schwindigkeitskomponente Vr = . Aufgrund #IK der geometrischen Verhältnisse ist die radiale Geschwindigkeitskomponente Vr abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit V und dem Winkel # und ergibt sich zu V = V.sin#. Wenn man die beiden Gleichungen für die radiale Geschwindigkeitskomponente Vr gleichsetzt, erhält man die Fahrzeuggeschwindigkeit V= T d . Da der Hydrophonabstand d durch die In Installation der Meßanordnung am Meßort bekannt ist, wird die Fahrzeuggeschwindigkeit V allein durch die ermittelte Zeitverschiebung #IK bestimmt.
  • Eine weitere Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient zur Feststellung des Fahrverhaltens von Wasserfahrzeug 30 und 31 im Einmündungsgebiet zu einer Wasserstraße 33, wie es beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist. Die Bestimmung der Fahrzeuggeschwindigkeit V des Wasserfahrzeugs 30 ist bereits beschrieben worden. Das Wasserfahrzeug 31 fährt auf einem Kurs 32 zum Meßort mit den Hydrophonen 1 und 2, der am Anfang einer Wasserstraße 33 installiert ist. Die Verbindungslinie der Hydrophone 1 und 2 liegt in Fahrtrichtung. Die gemessene Zeitverschiebung TI19 wird durch eine AnnäherungsgeschlfindigReit VA des Wasserfahrzeugs 31 verursacht und von einer fiktiven Meßanordnung gemessen, die parallel zur Verbindungslinie 32 weist und einen fiktiven Abstand von a = d.sin# aufweist. Durch einen Quotienten Td erhält man einen Geschwindigkeitsanteil A, der 1K gleich der Annäherungsgeschwindigkeit VA geteilt durch den Sinus des Winkels # ist. Um die Annäherungsgeschwindigkeit selbst zu erhalten, muß dieser Geschwindigkeitsd anteil A = mit sin# multipliziert werden.
  • #IK Der Winkeln kann mit einer beliebigen Peilanordnung bestimmt werden. Befinden sich die Hydrophone 1 und 2 beispielsweise auf einem U-Boot, so ist der Winkeln # beispielsweise durch eine Panoramasonaranlage bekannt. Bei einer Installation der Hydrophone 1 und 2 zum Grund der Wasserstraße 33 ist es besonders vorteilhaft, die Empfangssignale der Hydrophone 1 und 2 auch für die Peilung zum Wasserfahrzeug 31 auszuwerten.
  • Fig. 1 zeigt eine Auswertung der Empfangs signale der Hydrophone 1 und 2 zur Ermittlung eines Peilwinkels #.
  • Die Empfangssignale werden über Hochpässe 20, 21 einer Korrelatorschaltung 23 zugeführt. Der Durchlaßbereich der Hochtässe 20, 21 liegt weit über der oberen Grenzfreauenz f= 400 Hz des Frequenzfensters #f. In der Korrelatorschaltung 23 wird ein Laufzeitunterschied #GK = d/c . sin# zwischen den Empfangssignalen der Hydrophone 1 und 2 festgestellt. Im Abstand der Zeiteinheiten T wird jeweils zu einem Zeitpunkt, der in der Mitte des Zeitfensters #t liegt, der zur ermittelten Zeitverschiebung 1k; gehörige Laufzeitunterscnied #GK von der Korrelatorschaltung 23 ausgegeben, die dazu mit der Steuerschaltung 100 verbunden ist. Die Annäherungsgeschwindigkeit VA ist jetzt besonders einfach zu bestimmen, indem der Laufzeitunterschied #GK durch die Zeitverschiebung 1K geteilt und mit der Schallgeschwindigkeit c multipliziert wird. Dazu ist eine Multiplizierschaltung 24 mit dem Mittelwertbildner 12 und der Korrelatorschaltung 23 verbunden, die von einem Geber 25 für die Schallgeschwindigkeit c gespeist wird. Am Ausgang dieser Multiplizierschaltung 24 erscheint die Annäherungsgeschwindigkeit VA des Wasserfahrzeugs 31.
  • Fig. 5 dient zur Erläuterung des Verfahrens, wenn das Wasserfahrzeug einen beliebigen Kurs in Bezug auf die Verbindungslinie der Hydrophone 1 und 2 aufweist. Ein Wasserfahrzeug 50 befindet sich unter einem Peilwinkel# zur Mittelsenkrechten 51 auf d den Hydrophonabstand d. Ein Quontient liefert IIi einen Geschwindigkeitsanteil Vf, der durch die radiale Geschwindigkeitskomponente Vr verursacht wird und in Richtung zur Verbindungslinie der Hydropho-V ne 1 und 2 weist: Vf = r . Bei Kenntnis des Peilwinkels nh ist hieraus die radiale Geschwindigkeitskomponente Vr = Vf.sin# bestimmbar. Ist aus anderen Messungen ein Kurswinkel α zum Wasserfahrzeug 50 bezogen auf einen Querabstand o zwischen Kurslinie und Mitte des Hydrophonabstands d bekannt, so ist aus der radialen Geschwindigkeitskomponente Vr mit Hilfe des Kurswinkels α die Fahrd sin# zeuggeschwindigkeit V = bestimmbar.
  • # sin α 1K Eine weitere Möglichkeit zum Bestimmen der Fahrzeug -geschwindigkeit V besteht darin, die radiale und tangentiale Geschwindigkeitskomponente Vr und V# zu bestimmen, wenn gemäß Fig. 5 eine Entfernung r zwischen Meßort und Wasserfahrzeug 50 bekannt ist.
  • Zum Bestimmen der tangentialen Geschwindigkeitskomponente V wird, wie in Fig. 1 dargestellt, der Peilwinkel# aus dem Laufzeitunterschied #GK durch eine Rechenschaltung 26, die mit der Korrelatorschaltung 23 und einer Eingabeschaltung 27 für den Quotienten aus Hydrophonabstand d und Schallgeschwindigkeit c verbunden ist, ermittelt. Eine zeitliche Änderung des Peilwinkels # je Zeiteinheit T wird in einer nachgeschalteten Differenzierstufe 28 festgestellt. Eine anschließende Multiplizieranordnung 29, die als weitere Eingangsgröße die Entfernung r erhält, liefert die tangentiale Geschwindigkeitskomponente V# . Eine geometrische Addierstufe 300 ist mit der Multiplizieranordnung 29 und der Multiplizierschaltung 24 verbunden und bildet die radizierte summe aus den quadrierten radialen und tangentialen Geschwindigkeitskomponenten Vr² und V#² , die gleich der Fahrzeuggeschwindigkeit V ist.
  • Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung einer Meßsituation, bei der am feßort drei Hydrophone 1, 2, 1/2 ein gleichseitiges Dreieck mit der Seitenlänge a aufspannen. Mit den Hydrophonen 1 und 2 wird eine Zeitverschiebung #IK1 aufgrund der radialen Geschwindigkeitskomponente Vr und ein Peilwinkel 81 zwischen der Mittelsenkrechten auf den Hydrophonabstand und einer Peillinie zum Wasserfahrzeug 60 ermittelt. Mit den Hydrophonen 2 und 1/2 werden eine Zeitverschiebung #IK2 aufgrund der radialen Geschwindigkeitskomponente Vr und ein Peilwinkel #2 ermittelt, der auf die Mittelsenkrechte des Hydropnonabstanues dieser beiden Hydrophone 2, 1/2 bezogen ist. Mit den Hydrophonen 1 und 1/2 werden in gleicher Weise eine Zeitverscniebung #IK3 aufgrund der radialen Geschwindigkeitskomponente Vr und ein PeibqinkelA" bezogen auf die zugehörige 3 Mittelsenkrechte ermittelt. Dazu wird eine Anordnung entsprechend dem Blockschaltbild gemäß Fig. 1 in dreifacher Ausführung aufgebaut. Die radiale Geschwindigkeitskomponente Vr wird in dem gezeigten Beispiel aus der Zeitverschiebung #IK3 ermittelt, da # 3 größer als tIK2 und #IK 1 ist bzw. die Verbindungslinie zwischen den Hydrophonen 1 und 1/2 mit der Peilrichtung vom Meßort zum Wasserfahrzeug 60 am besten übereinstimmt. Das kann einmal durch einen Vergleich der Zeitverschiebungen #IK3 IN > #IK2, zum anderen aber auch durch einen Vergleich der Peilwinkel #2<#1<#3 ausgewählt werden. Die Geschwindigkeitsmessung ist am ungenausten je näher das Wasserfahrzeug 60 der Mittelsenkrechten auf den Hydrophonabstand d ist, da dann zwar eine ausgeprägte Struktur der abgespeicherten Spektrogramme feststellbar ist, ihre Zeitverschiebung r IN aber nur gering ist und in der Größenordnung der Meßgenauigkeit liegt. xylit diesem Verfahren ist also jeweils ein optimaler Einsatz der Hydrophonpaare zu erwirken, wenn man für die Ermittlung der radialen Geschwindigkeitskomponente Vr die größte Zeitverschiebung #IK und für die Ermittlung der Richtung den kleinsten Peilwinkel#wählt, da die Peilgenauigkeit mit Hilfe einer Laufzeitmessung am genauesten im Bereich der Mittelsenkrechten ist.
  • Fig. 7a zeigt am Meßort eine Meßanordnung mit vier Hydrophonen H1, H2, H3, H4, bei der eine radiale Geschwindigkeitskomponente Vr der Fahrzeuggeschwindigkeit V eines Wasserfahrzeugs 70 ohne zusätzliche Peilanlage oder Laufzeitmessung ermittelt werden soll. Die Hydrophone H1, H2, H3 und H4 spannen ein Rechteck auf, dessen Diagonalen sich unter einem Winkel ß schneiden. Die Hydrophone H1 und H2, die im Abstand d auf einer der Diagonalen liegen, werden zur Ermittlung einer Zeitverschiebung IKl herangezogen, die Hydrophone H3, H4 auf der anderen Diagonalen zur Ermittlung der Zeitverschiebung #IK2.
  • d.sin#1 d.sin#2 #IK1 = und #IK2 = .
  • V V r r Setzt man für den Winkel#2 = ß-#1 so erhält man nach einigem Umformen einen Ausdruck für die radiale Geschwindigkeitskomponente Vr: unabhängig von den Winkel#1 und#2 und nur noch abhängig von den Meßgrößen T1K1, IK2 ' ß ist. 3ei quadratischer Anordnung der Hydrophone H1, H2, H3, H4 gemäß Fig. 7b beträgt der Winkel ß zwischen den Diagonalen gerade 90° und der Ausdruck für die radiale Geschwindigkeitskomponente Vr vereinfacht sich zu: Da die Summe der Winkel # 1 und #2 gleich 900 ist, ergeben sich für die vorher genannten Zeitverschiebungen lEl und @IK2 folgende Zusammenhänge: d.sin#1 d.sin#2 d cos#1 #IK1 = und #IK2 = = Vr Vr Vr #IK1 Aus dem Verhältnis wird der Winkel #1 er-#IK2 mittelt #IK1. Vr.d #IK1 #1 = arctan = arctan , d. #IK2.Vr #IK2 der die Richtung der radialen Geschwindigkeitskomponente Vr angibt.
  • Eine Messung, bei der am Meßort vier Hydrophone ein Rechteck oder Quadrat mit der Diagonalen d aufspannen, kann auch dadurch realisiert werden, daß auf einem U-Boot ein Hydrophonpaar im Abstand d angeordnet ist und das U-Boot nach einer ersten Messung zur Ermittlung der Zeitverschiebung # IK1 sich um einen -Drehwinkel ß dreht und eine zweite Messung zum Bestimmen der Zeitverschiebung #IK2 durchführt. Aus diesen beiden Zeitverschiebungen #IK1 und #Ik2 wird dann in gleicher Weise die radiale Geschwindigkeitskomponente Vr nach Betrag und Richtung bestimmt.
  • Befindet sich der Meßort mit den Hydrophonen in einem Flachwassergebiet, das keine konstante Wasser- tiefe aufweist, so ist die Bestimmung der radialen Geschwindigkeitskomponente Vr aus der Zeitverschiebung #IK nicht mehr unabhängig vom Schiffsort und der am Schiffsort vorherrschenden Wassertiefe.
  • Fig. 8 zeigt eine Prinzipskizze eines Flachwasserkanals, bei dem der Einfachheit halber eine kontinuierliche Tiefenvariation durch ztei Wassertiefen H1 und H2 mit einem Sprung dargestellt wird.
  • Anhand dieses Modells soll eine Korrektur der Geschwindigkeitsmessung erläutert werden. In diesem modellhaften Flachwasserkanal interferieren zwei Eigenwellen miteinander, die im Gebiet mit der Wassertiefe H1eine Interferenzwellenlänge X1 und im Gebiet mit der Wassertiefe H2 eine Interferenzwellenlänge X2 aufweisen. Ein Meßort M befindet sich im Gebiet mit der Wassertiefe H1. Befindet sich ein Wasserfahrzeug 80 in Bereich mit der Wassertiefe H1, so wird am Meßort eine Zeitverschiebung #IK1 gemessen, die zusammen mit dem Abstand d der ifydrophone 1 und 2 die Fahrzeuggeschwindigkeit V liefert.
  • Das Wasserfahrzeug 80 legt beispielsweise mit seiner Fahrzeuggeschwindigkeit V in einer Zeit t1 einen solchen Weg zurück, der gerade gleich der Interferenzwellenlänge X1 ist. Da das Wasserfahrzeug 80 umgeben ist von seinem Interferenzfeld, wird ein Intensitätsmaximum im Bereich mit der Wassertiefe H2 in der Zeit t1 einen Weg S2 zurücklegen, der kleiner ist als der Weg X1 und gerade gleich der Interferenzafellenlänge X0 ist.
  • Befindet sich das Wasserfahrzeug 80 im Bereich mit der Wassertiefe@H2, so wird mit Fahrzeuggeschwin- digkeit V ein Interferenzmaximum in einer Zeit t, einen Weg entsprechend der Interferenzwellenlänge X2 zurücklegen. Gemessen wird am Meßort M, an dem in der gleichen Zeit t2 ein Interferenzmaximum einen Weg entsprechend der Interferenzwellenlänge X1 mit einer gemessenen Geschwindigkeit V* zurückgelegt hat: X1=V*.t2. Die Zeit t2 bestimmt sich aus der Interferenzwellenlänge X2 und der Fahrzeug-X2 geschwindigkeit V und ist t2 - # . Setzt man t2 in die Gleichung für X1 ein, so erhält man X1 = ## . X2 .
  • Löst man diese Gleichung nach der gemessenen Ge-X1 schwindigkeit V* auf, so erhält man V*=V. .
  • X2 Aus der Zeitverschiebung #IK*, die am Meßort M gemessen wird, wenn sich das Wasserfahrzeug 80 im Bereich mit der Wassertiefe H9 befindet, ist die gemessene Geschwindigkeit V* bekannt. Diese gemessene Geschwindigkeit V* ist größer als die Fahr-V.X1 zeuggeschwindigkeit V, nämlich V*= , X2 X1<X2.
  • Aus dem Aufsatz von Weston ist bekannt, daß sich die Interferenzwellenlängen X1, X2 wie die Quadrate der Wassertiefen H1, H2 verhalten: X1 H1 = ( )² X2 H2 Es ergibt sich dann ein Schätzfehler für die Geschwindigkeit V zu # V = V-V* #H + (#H)² .
  • V* V* Hl Hl für #H = H1 - H2 .
  • für #H = H1-H2.
  • Vernachlässigt man den zweiten Term dieser Gleichung, so erhält man einen vorzeichenrichtigen Korrektur faktor, der allein vom Gefälle des Bodens abhängt und gleich der doppelten relativen Tiefenänderung ist.

Claims (21)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur passiven Messung der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs, insbesondere eines Wasserfahr-Zeugs, das Wellenenergie abstrahlt, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Meßgebiets eine tYbertragungsschicht mit Dispersionseigenschaften für die vom Fahrzeug abgestrahlte Wellenenergie ausgewählt wird, daß an einem Meßort in der Übertragungsschicht mindestens zwei Wandler zum Empfang der Wellenenergie in bekanntem Abstand voneinander angeordnet werden, daß Empfangssignale der Wandler fortlaufend einer Frequenzanalyse unterzogen und Intensitäten in Abhängigkeit von sowohl der Frequenz als auch der Zeit getrennt für die Empfangssignale der Wandler abgespeichert werden, daß aus den dem einen Wandler zugeordneten abgespeicherten Intensitäten ein durch einen vorgebbaren Frequenzbereich und ein vorgebbares Zeitintervall bestimmter Ausschnitt ausgewählt wird, daß das in dem Ausschnitt enthaltene Intensitätsmuster mi+ einem Intensitätsmuster von den abgespeicherten, dem anderen Wandler zugeordneten Intensitäten, die jeweils im vorgegebenen gleichen Frequenzbereich liegen und das gleiche Zeitintervall umfassen, verglichen wird, daß der Vergleich unter Erfassung des gesamten Zeitbereichs so lange durchgeführt wird, bis sich ein Intensitätsmuster der dem zweiten Wandler zugeordneten Intensitäten mit dem Intensitätsmuster des Ausschnitts aus den dem ersten Wandler zugeordneten Intensitäten deckt und daß die zeitliche Verschiebung der beiden sich deckenden Intensitätsmuster gegeneinander ein Maß für die Fahrzeuggeschwindigkeit ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Frequenzanalyse Spektrogramme erstellt und bezogen auf eine Zeitbasis jeweils als Intensitäten in Abhängigkeit von der Frequenz abgespeichert werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vergleich der Intensitätsmuster ein Zeitfenster mit einer dem vorgegebenen Zeitintervall entsprechenden Fensterbreite in dem vorgegebenen Frequenzbereich über die dem zweiten Wandler zugeordneten Intensitäten längs der Zeitbasis verschoben wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Spektrogramme Kurzzeit-Leistungs dichte-Spektren in vorgebbaren Zeiteinheiten gebildet werden, daß die Zeitbasis in Zeiteinheiten gerastert ist und das Zeitintervall eine vorgebbare Anzahl von Zeiteinheiten umfaßt, daß der Vergleich durch Korrelation der zeitlichen Intensitätsverteilungen im Ausschnitt des dem einen Wandler zugeordneten Intensitätsmusters längs jeder Frequenzspur im vorgegebenen Frequenzbereich mit den zeitlichen Intensitätsverteilungen des dem anderen Wandler zugeordneten Intensitätsmusters längs der gleichen Frequenzspur über den gesamten Zeitbereich durchgeführt wird, daß die Korrelationsfunktionen aller Frequenzspuren gemittelt werden und die Lage des Maximums der gemittelten Korrelationsfunktion die Zeitverschiebung angibt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzbereich mit seiner Mittenfrequenz derart ermittelt wird, daß längs jeder Frequenzspur der Modulationsgrad der abgespeicherten Intensitäten innerhalb des Zeitintervalls bestimmt wird und ein Bereich benachbarter Frequenzspuren, für die der jeweils ermittelte Modulationsgrad über einer Schwelle liegt, den Frequenzbereich angibt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand kleiner als eine halbe Interferenzlänge zweier in der Übertragungsschicht miteinander interferierender Eigenwellen, die sich aufgrund der gewählten Mittenfrequenz ausbilden, gewählt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall proportional einer Interferenzwellenlänge zweier in der Übertragungsschicht miteinander interferierender Eigenwellen, die sich aufgrund der gewählten Mittenfrequenz ausbilden, gewählt wird und mindestens zwei Intensitätsmaxima auf der Frequenzspur der Mittenfrequenz umfaßt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßort in eine Tiefe innerhalb der Übertragungsschicht gelegt wird, bei der auch Eigenwellen höherer Ordnung zu verzeichnen sind, und das Intensitätsmuster mehr als zwei Intensitätsmaxima auf der Frequenzspur der Mittenfrequenz aufweist.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Richtung parallel zur Verbindungslinie zwischen den Wandlern weisender Fahrzeuggeschwindigkeitsanteil durch den Quotienten aus dem Abstand und der Wandler und der festgestellten Zeitverschiebung bestimmt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9 zum Messen der Geschwindigkeit eines auf einem vorgeschriebenen Verkehrsweg fahrenden Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandler mit ihrer Verbindungslinie auf oder parallel zu dem Verkehrsweg angeordnet werden und die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich dem QUQ-tienten aus Abstand der Wandler und der festgestellten Zeitverschiebung ist.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Messen der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs im Einmündungsgebiet zu einem vorgeschriebenen Verkehrsweg, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßort am Anfang des Verkehrswegs so angeordnet ist, daß sich jedes Fahrzeug dem Verkehrsweg auf radialem Kurs nähert,und die Annäherungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs proportional dem Quotienten aus dem Abstand der Wandler und der festgestellten Zeitverschiebung ist, wobei der Proportionalitätsfaktor durch einen Winkel zwischen einer Bezugsrichtung am Meßort und dem Kurs des Fahrzeugs bestimmt ist.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 11 unter Verwendung einer Peilanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Geschwindigkeitskomponente der Fahrzeuggeschwindigkeit durch den Quotienten aus dem Abstand der Wandler und der festgestellten Zeitverschiebung dem Sinus des Peilwinkels zwischen Peillinie und Mittelsenkrechte bestimmt wird, die in Richtung der Peillinie zum Fahrzeug bezogen auf die Mittelsenkrechte der Verbindungslinie der Wandler weist.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei stehender Peilung zum Fahrzeug über einen mehrere Zeiteinheiten umfassenden Zeitraum der Quotient aus Abstand der Wandler und festgestellter Zeitverschiebung denn sinus des Peilwinkels die Annäherungsgeschwindigkeit angibt.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß Sensoren für die Peilung und die Wandler die gleiche vom Fahrzeug abgestrahlte Wellenenergie, insbesondere Schallwellen aufgrund des Fahrgeräusches, empfangen, daß zur Peilung Wellenenergie in eine in höheren Frequenzintervall als der Frequenzbereich in einem solchen Abstand von der Mittenfrequenz ausgewählt wird, daß Phasengeschwindigkeiten von Wellen innerhalb dieses Frequenzintervalls annähernd konstant und gleich der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Wellenenergie im Medium des Meßgebiets sind.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als akustischex Sensoren zur Peilung die beiden Wandler am Meßort verwendet werden und daß ein Laufzeitunterschied der Empfangssignale, der proportional dem Sinus des Peilwinkels ist, multipliziert mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Schalls und geteilt durch die festgestellte Zeitverschiebung die radiale Geschwindigkeitskomponente der Fahrzeuggeschwindigkeit angibt.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Wandler am Meßort derart aufgestellt wird, daß die drei Wandler in der Übertragungsschicht parallel zu ihrer Grenzebene ein vorzugsweise gleichseitiges Dreieck aufspannen, daß zum Ermitteln von Zeitverschiebung und Peilung die Wandler paarweise verwendet werden, daß die ermittelten Zeitverschiebungen miteinander verglichen werden und die größte ausgewählt wird, aus der zusammen mit der zugehörigen Peilung die radiale Geschwindigkeitskomponente der Fahrzeuggeschwindig keit bestimmt wird.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Überfahren einer in bekannter Entfernung vom Meßort vorgegebenen Meßgebietsgrenze durch ein zu vermessendes Wasserfahrzeug am Meßort gemeldet wird, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit des Wasserfahrzeugs aus der radialen Geschwindigkeitskomponente und einer tangentialen Geschwindigkeitskomponente, die aus der Entfernung und der zeitlichen Änderung des Peilwinkels ermittelt wird, durch ometrische Addition bestimmt wird, daß aus der resultierenden Fahrzeuggeschwindigkeit der innerhalb einer oder mehrerer Zeiteinheiten zurückgelegte Weg bestimmt wird, der unter Berücksichtigung der Entfernung den neuen Abstand zwischen Meßort und Wasserfahrzeug angibt, und daß aus dem Abstand zusammen mit der dort bestimmten radialen Geschwindigkeitskomponente die momentane resultierende Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt wird.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Meßort parallel zur Grenzebene der Ubertragungssschicht vier Wandler angeordnet sind, die vorzugsweise ein Rechteck aufspannen, daß aus Empfangssignalen von diagonal gegenüberliegenden Wandlern zwei Zeitverschiebungen bestimmt werden, aus denen mit Hilfe des Cosinussatzes unter Berücksichtigung des Winkels zwischen den Diagonalen ein Betrag der radialen Geschwindigkeitskomponente bzw. Annäherungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs bestimmt wird.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei quadratischer Anordnung der Wandler die Summe der quadrierten Zeitverschiebungen gebildet wird, daß der Quotient aus diagonalem Abstand der Wandler geteilt durch die radizierte Summe den Betrag der radialen Geschwindigkeitskomponente der Fahrzeuggeschwindigkeit bzw. Annäherungsgeschwindigkeit angibt.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die festgestellten Zeitverschiebungen ins Verhältnis gesetzt werden und aus dem Arcustangens des Verhältnisses die Richtung der radialen Geschwindigkeitskomponente bezogen auf eine der Diagonalen bestimmt wird.
  21. 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Meßgebiet mit Tiefenänderung die ermittelte Fahrzeuggeschwindigkeit abhängig von der relativen Tiefenänderung bezogen auf die Tiefe am Meßort um den doppelten Betrag der relativen Tiefenänderung korrigiert wird.
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