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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Straßenmarkierungserkennungssystem
zur Durchführung
einer Erkennung von Straßenmarkierungen,
die auf einer Straßenoberfläche gebildet
sind, auf der Grundlage eines von einer Bildabbildungseinrichtung aufgenommenen
Bildes und genauer ein Straßenmarkierungserkennungssystem,
das eine Straßenmarkierungserkennung
durch Erfassung von lediglich Straßenmarkierungen in einer Bedingung
durchführt,
die eine vorbestimmte Referenz erfüllt, wodurch eine Verringerung
in der Verarbeitungslast ermöglicht
wird.
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STAND DER TECHNIK
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Im
Stand der Technik sind Fahrunterstützungsvorrichtungen vorgeschlagen
worden, die Verkehrsunfälle
vermeiden, indem verschiedene Informationen in Bezug auf die Fahrzeugfahrt,
wie von Kartendaten einer Navigationsvorrichtung erhaltene Straßeninformationen
und eine durch GPS identifizierten gegenwärtigen Position oder dergleichen,
erhalten werden, diese dem Fahrer mitgeteilt werden, eine Fahrunterstützung (Fahrassistenz)
bereitgestellt wird, und indem selbst in das Fahren eingegriffen wird.
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Diese
Fahrunterstützungsvorrichtungen
umfassen eine, die die erforderliche Mitteilung und die Fahrzeugsteuerung
zu einem genaueren Zeitpunkt ausführt, indem diese eine Bildabbildungseinrichtung wie
eine Kamera aufweist, die an allen Oberflächen des Fahrzeugs bereitgestellt
ist, so dass eine Mitteilung und eine Fahrzeugsteuerung auf der
Grundlage der aufgenommenen Bilder durchgeführt wird. Beispielsweise beschreibt
die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
2004-86363 (Seite 8 bis Seite 10,
4) eine
Fahrassistenzvorrichtung für
ein Fahrzeug, die eine zeitweilige Stopplinie, die auf einer gegenwärtig von
einem Auto befahrenen Straße gebildet
ist, anhand von Bilddaten erfasst, die durch eine zu dem Bereich
vor dem Fahrzeug zeigende CCD-Kamera aufgenommen worden sind, und
die eine Fahrassistenz an einer Kreuzung auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses
ausführt.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Durch die Erfindung zu lösende Probleme
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Jedoch
wird bei der Fahrassistenzvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
2004-86363 eine zeitweilige Stopplinie, die als Steuerungssubjekt
dient, direkt und gleichförmig
durch eine Erfassungseinrichtung wie eine CCD-Kamera erfasst, woraufhin
eine Führung
und Fahrzeugsteuerung in Bezug auf das erfasste Steuerungssubjekt
durchgeführt
werden. Jedoch ist die Erfassungssubjekt-Straßenmarkierung auf der Oberfläche der
von dem Fahrzeug befahrenen Straße gebildet, und ein Teil der
Farbe kann abblättern
oder kann in Verlauf der Zeit aufgrund verschiedener Gründe wie
Reibung (Abrieb) von den Rädern
dünn werden.
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Wenn
eine Straßenmarkierungserfassung
in Bezug auf diese Art von Straßenmarkierung
anhand eines von einer Kamera aufgenommen Bildes durchgeführt wird,
ist es schwierig, die äußere Form
der Straßenmarkierung
korrekt zu erkennen, weshalb es sehr wahrscheinlich ist, dass eine
fehlerhafte Erkennung auftritt. Weiterhin steigt, wenn alle Straßenmarkierungen
einschließlich
einer Straßenmarkierung, die
wahrscheinlich fehlerhaft erkannt werden, erfasst werden, die Verarbeitungslast
der Vorrichtung an, wobei eine Steuerungseinheit zur Durchführung einer
Bildverarbeitung separat vorgesehen werden muss. Als Ergebnis wird
die gesamte Vorrichtung ein teures System [sic], wodurch der weitverbreitete
Gebrauch derartiger Fahrzeugsteuerungsvorrichtungen behindert wird,
die Kameras verwenden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die Probleme des Standes
der Technik wie vorstehend beschrieben zu lösen, und der Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, ein Straßenmarkierungserkennungssystem
anzugeben, in dem ein Erkennungsfehlerverhältnis verringert wird, indem
Straßenmarkierungen,
die schwierig zu erfassen sind, von den auf einer Straßenoberfläche gebildeten
Straßenmarkierungen
als Erfassungssubjekte vorab ausgeschlossen (beseitigt) werden,
und in dem die Verarbeitungslast der Vorrichtung durch Durchführung lediglich
der erforderlichen Verarbeitung verringert wird, was eine Verringerung
der Kosten des Systems ermöglicht.
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Mittel zur Lösung des
Problems
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Ein
Straßenmarkierungserkennungssystem gemäß Patentanspruch
1 der vorliegenden Beschreibung zum Lösen der vorstehend beschriebenen
Aufgabe ist gekennzeichnet durch eine Bildabbildungseinrichtung,
die an einem Fahrzeug zur Aufnahme eines Bildes einer Umgebung des
Fahrzeugs angeordnet ist, eine Markierungsbedingungsspeichereinrichtung,
die Bedingungen von auf einer Straßenoberfläche gebildeten Straßenmarkierungen
speichert, und eine Straßenmarkierungserfassungseinrichtung
zur Erfassung einer Straßenmarkierung
mit einer Bedingung, die eine vorbestimmte Referenz erfüllt, aus
den Straßenmarkierungen,
die auf der Straßenoberfläche gebildet
sind, entlang der das Fahrzeug fährt,
auf der Grundlage des durch die Bildabbildungseinrichtung aufgenommenen
Bildes.
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Es
sei bemerkt, dass dabei "Straßenmarkierung" eine Stopplinie,
einen Fußgängerüberweg oder dergleichen
beispielsweise bedeutet, die auf der Straßenoberfläche in der Form von Linien,
Zeichen (Buchstaben) oder Symbolen mit einem festen Muster angeordnet
sind und aus Farbe, Straßennieten (road
rivets) oder ähnlichem
Material gebildet sind, um dem Straßenverkehr mit notwendigen
Informationen, Führung,
Warnungen, Beschränkungen,
Anweisungen usw. zu versorgen.
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Weiterhin
umfasst die "Bedingung
der Straßenmarkierung" den Zustand des
Verschleißes
an der äußeren Form
der Straßenmarkierung,
die die Dichte der Farbe (des Farbenmaterials, paint), die Färbung (color)
usw.
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Das
Straßenmarkierungserkennungssystem gemäß Patentanspruch
2, bei dem in Patentanspruch 1 beschriebenen Straßenmarkierungserkennungssystem,
ist gekennzeichnet durch eine Markierungspositionsspeichereinrichtung,
die Positionsinformationen in Bezug auf die auf der Straßenoberfläche gebildeten
Straßenmarkierungen
speichert, und eine Einrichtung zur Erfassung eines gegenwärtigen Orts
des Fahrzeugs, wobei die Straßenmarkierungserfassungseinrichtung
aufweist: eine Markierungsinformationsextraktionseinrichtung zur Extraktion
von Informationen in Bezug auf eine Straßenmarkierung, die innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs von dem gegenwärtigen Ort des Fahrzeugs positioniert
ist, aus der Markierungsbedingungsspeichereinrichtung auf der Grundlage
eines Erfassungsergebnisses der Einrichtung zur Erfassung des gegenwärtigen Orts
und der in der Markierungspositionsspeichereinrichtung gespeicherten
Positionsinformationen, und eine Markierungsbedingungsbestimmungseinrichtung
zur Bestimmung, ob die Straßenmarkierung,
in Bezug auf welche durch die Markierungsinformationsextraktionseinrichtung
Informationen extrahiert worden waren, eine Straßenmarkierung mit einer die
vorbestimmte Referenz erfüllenden
Bedingung ist oder nicht, wobei die Straßenmarkierungserfassung durchgeführt wird,
wenn durch die Markierungsbedingungsbestimmungseinrichtung bestimmt
wird, dass eine Straßenmarkierung
existiert, die eine Bedingung erfüllt.
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Das
Straßenmarkierungserkennungssystem gemäß Patentanspruch
3, bei dem in Patentanspruch 1 oder 2 beschriebenen Straßenmarkierungserkennungssystem,
ist gekennzeichnet durch eine Abstandsberechnungseinrichtung zur
Berechnung eines Abstands zwischen dem Fahrzeug und der von der
Straßenmarkierungserfassungseinrichtung
erfassten Straßenmarkierung,
wobei die Straßenmarkierung Messstartpunkte
an einer Vielzahl von Stellen aufweist, die während der Abstandsberechnung durch
die Abstandsberechnungseinrichtung verwendet werden, und die Abstandsberechnungseinrichtung
den Abstand zwischen dem Fahrzeug und der Straßenmarkierung durch Berechnung
eines Abstands von einem vorbestimmten Messstartpunkt, der aus der
Vielzahl von Messstartpunkten auf der Grundlage der Bedingung der
von der Straßenmarkierungserfassungseinrichtung
erfassten Straßenmarkierung
ausgewählt
wird, zu dem Fahrzeug berechnet.
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Das
Straßenmarkierungserkennungssystem gemäß Patentanspruch
4, bei dem in Patentanspruch 1 oder 2 beschriebenen Straßenmarkierungserkennungssystem,
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Straßenmarkierung mit einer die
vorbestimmte Referenz erfüllenden
Bedingung eine Straßenmarkierung
auf einer Fahrstreifengrenzlinie ist, die an einem Verbindungsabschnitt
zwischen einer Hauptstraße
und einer Zugangsstraße
einer Schnellstraße
positioniert ist, bei der die Fahrstreifengrenzlinie in einer Längsrichtung
geteilt ist.
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Das
Straßenmarkierungserkennungssystem gemäß Patentanspruch
5, bei dem in Patentanspruch 4 beschriebenen Straßenmarkierungserkennungssystem,
ist gekennzeichnet durch eine Markierungspositionsspeichereinrichtung,
die Positionsinformationen in Bezug auf die auf der Straßenoberfläche gebildete
Straßenmarkierung
speichert, und eine Einrichtung zur Erfassung des gegenwärtigen Orts
des Fahrzeugs, wobei die Straßenmarkierungserfassungseinrichtung
aufweist: eine Markierungsinformationsextraktionseinrichtung zur Extraktion
von Informationen in Bezug auf eine Straßenmarkierung, die innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs von dem gegenwärtigen Ort des Fahrzeugs positioniert
ist, aus der Markierungsbedingungsspeichereinrichtung auf der Grundlage
eines Erfassungsergebnisses der Einrichtung zur Erfassung des gegenwärtigen Orts
und der in der Markierungspositionsspeichereinrichtung gespeicherten
Positionsinformationen, und eine Bilderkennungseinrichtung zur Erkennung
einer Form der auf der Straßenoberfläche gebildeten
Straßenmarkierung
auf der Grundlage des durch die Bildabbildungseinrichtung aufgenommenen
Bildes, und, wenn Doppellinien, die zueinander parallel über eine
vorbestimmte Lücke
verlaufen, durch die Bilderkennungseinrichtung als auf der Straßenoberfläche gebildet
erkannt werden und eine Straßenmarkierung,
die Doppellinien enthält,
durch die Markierungsinformationsextraktionseinrichtung nicht extrahiert
worden ist, die Doppellinien als Teil einer oder vollständig als
eine Straßenmarkierung
auf der Fahrstreifengrenzlinie erfasst werden.
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Wirkungen der Erfindung
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In
dem Straßenmarkierungserkennungssystem
gemäß Patentanspruch
1 mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird eine Straßenmarkierung mit
einer Bedingung, die die vorbestimmte Referenz erfüllt, aus
den Straßenmarkierungen,
die auf der von dem Fahrzeug befahrenen Straßenoberfläche gebildet sind, auf der
Grundlage des aufgenommen Bildes erfasst. Daher können Straßenmarkierungen,
die in einer Bedingung (Zustand) sind, die (der) schwierig zu erfassen
ist, als Erfassungssubjekte vorab ausgeschlossen werden, wodurch
das Erkennungsfehlerverhältnis
während
der Straßenmarkierungserkennung
verringert werden kann.
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Da
weiterhin lediglich die erforderliche Verarbeitung durchgeführt wird,
kann die Vorrichtungsverarbeitungslast während der Straßenmarkierungserfassung
auf ein Minimum verringert werden. Somit muss keine Bildverarbeitungssteuerungseinheit
separat vorgesehen werden, und kann ein preisgünstiges System verwirklicht
werden.
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Weiterhin
wird bei dem Straßenmarkierungserkennungssystem
gemäß Patentanspruch
2 eine Straßenmarkierungserfassung
lediglich dann durchgeführt,
wenn eine Straßenmarkierung
mit einer Bedingung, die die vorbestimmte Referenz erfüllt, innerhalb
des vorbestimmten Bereichs von dem gegenwärtigen Ort des Fahrzeugs vorhanden
ist, weshalb eine Erfassungsverarbeitung unter Verwendung der Bildabbildungseinrichtung
lediglich zu dem erforderlichen Zeitpunkt (Zeitverlauf) durchgeführt wird,
was eine Verringerung der Vorrichtungsverarbeitungslast während der
Straßenmarkierungserfassung
auf eine Minimum ermöglicht.
Somit muss keine Bildverarbeitungssteuerungseinheit separat vorgesehen
werden, und kann ein preisgünstiges
System verwirklicht werden.
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Weiterhin
wird bei dem Straßenmarkierungserkennungssystem
gemäß Patentanspruch
3 der Abstand zwischen dem Fahrzeug und der Straßenmarkierung durch Berechnung
eines Abstands von einem vorbestimmten Messstartpunkt, der aus einer Vielzahl
von auf der Straßenmarkierung
vorgesehenen Messstartpunkten auf der Grundlage der Bedingung der
erfassten Straßenmarkierung
ausgewählt ist,
zu dem Fahrzeug berechnet. Dadurch kann ein Teil der Straßenmarkierung
in einer guten Bedingung (in einem guten Zustand) ausgewählt werden
und als Startpunkt für
die Abstandsmessung verwendet werden, was eine Verbesserung der
Genauigkeit der Abstandsmessung ermöglicht.
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Weiterhin
wird bei dem Straßenmarkierungserkennungssystem
gemäß Patentanspruch
4 eine Erfassung an bzw. bezüglich
einer Straßenmarkierung
auf einer Fahrstreifengrenzlinie, die an einem Verbindungspunkt
zwischen einer Hauptstraße
und einer Zugangsstraße
eines Schnellwegs positioniert ist, aus den Straßenmarkierungen durchgeführt, die auf
der von dem Fahrzeug befahrenen Straßenoberfläche gebildet sind, weshalb
Straßenmarkierungen an
Fahrstreifengrenzlinien (Spurgrenzlinien), bei denen es wahrscheinlich
ist, dass diese aufgrund von Abpellen der Farbe in Doppellinien
unterteilt sind, öfter
erfasst werden können.
Als Ergebnis können
verschiedene Dienste, die dieses Erfassungsergebnis anwenden, wie
eine Fahrassistenz, Informationsbereitstellung usw. bereitgestellt
werden.
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Weiterhin
werden bei dem Straßenmarkierungserkennungssystem
gemäß Patentanspruch
5, wenn Doppellinien, die parallel zueinander über eine vorbestimmte Lücke verlaufen,
als Ergebnis des aufgenommenen Bildes als auf die Straßenoberfläche gebildet
erkannt werden und keine Straßenmarkierungen
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs von dem gegenwärtigen Ort
des Fahrzeugs gebildet sind, die erkannten Doppellinien als Teil
einer oder vollständig
als eine Straßenmarkierung
erkannt werden, die Linien enthält,
die in Längsrichtung
unterteilt sind, weshalb selbst dann, wenn eine Straßenmarkierung, die
in Doppellinien aufgrund von Abpellen der Farbe usw. unterteilt
worden ist, als korrekter Typ der Straßenmarkierung erfasst werden
kann. Dementsprechend kann die Erfassungsgenauigkeit verbessert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel,
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2 zeigt
ein Blockschaltbild, das ein Steuerungssystem der Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
veranschaulicht,
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3 zeigt
eine Ansicht eines Speicherbereichs einer Straßenmarkierungs-DB (Datenbank) gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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4 zeigt
eine veranschaulichende Ansicht von Verschleißmustern, die bei der Fahrunterstützungsvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
verwendet werden, insbesondere die Verschleißmuster einer Straßenmarkierung "Fußgängerüberweg voraus" ("pedestrian crossing
ahead"),
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5 zeigt
eine veranschaulichende Ansicht von Verschleißmustern, die bei der Fahrunterstützungsvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
verwendet werden, insbesondere die Verschleißmuster einer Straßenmarkierung "Fußgängerüberweg voraus",
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6 zeigt
eine Überkopfansicht,
die ein Fahrzeug während
einer Bildaufnahme einer Straßenmarkierung
veranschaulicht,
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7 eine
Seitenansicht, die ein Fahrzeug während einer Bildaufnahme einer
Straßenmarkierung
veranschaulicht,
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8 zeigt
ein Musterdiagramm, das ein durch eine hintere Kamera des Fahrzeugs
in den Zustand gemäß 6 und 7 aufgenommenes
Bild veranschaulicht,
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9 ein
Musterdiagramm, das ein Verfahren zur Berechnung eines Abstands
von dem Fahrzeug zu einem Steuerungssubjekt veranschaulicht, wenn
eine Straßenmarkierung
durch die hintere Kamera des Fahrzeugs aufgenommen wird,
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10 zeigt
ein Flussdiagramm eines Fahrunterstützungsverarbeitungsprogramms
der Fahrunterstützungsvorrichtung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
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11 zeigt
eine Überkopfansicht,
die einen Fall veranschaulicht, in dem eine Straßenmarkierung "Fußgängerüberweg voraus" mit einem Verschleißmuster,
das speziell als Muster 4 klassifiziert ist, in der Umgebung des
Fahrzeugs gebildet ist,
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12 zeigt
eine Überkopfansicht,
die einen Fall veranschaulicht, in dem eine Straßenmarkierung "Fußgängerüberweg voraus" mit einem Verschleißmuster,
das speziell als Muster 8 klassifiziert ist, in der Umgebung des
Fahrzeugs gebildet ist,
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13 zeigt
eine veranschaulichende Ansicht, die Verschleißmuster einer Straßenmarkierung "dicke unterbrochene
Linie" veranschaulicht,
die bei einer Fahrunterstützungsvorrichtung
gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
verwendet wird,
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14 zeigt
ein Flussdiagramm eines Fahrunterstützungsverarbeitungsprogramms
bei der Fahrunterstützungsvorrichtung
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
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15 zeigt
eine Überkopfansicht,
die einen Fall veranschaulicht, in dem eine Straßenmarkierung "dicke unterbrochene
Linie" mit einem
als Muster 4 klassifizierten Verschleißmuster vor dem Fahrzeug gebildet
ist,
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16 zeigt
eine Überkopfansicht,
die einen Fall veranschaulicht, in dem eine Straßenmarkierung "dicke unterbrochene
Linie" mit einem
als Muster 5 klassifizierten Verschleißmuster in der Umgebung des
Fahrzeugs gebildet ist, und
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17 zeigt
eine schematische Darstellung einer Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel.
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BESTE ARTEN ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Nachstehend
ist eine Fahrunterstützungsvorrichtung,
die ein Straßenmarkierungserkennungssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, ausführlich
auf der Grundlage von ersten bis dritten Ausführungsbeispielen und unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Zunächst ist
der Aufbau (Struktur) einer Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf 1 in groben Zügen beschrieben. 1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, weist die Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
eine hintere Kamera (Bildabbildungsvorrichtung) 3, eine
Navigationsvorrichtung 4, eine Fahrzeug-ECU 5 usw.
auf, die alle in Bezug auf ein Fahrzeug 2 angeordnet sind.
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Die
hintere Kamera 3 wendet beispielsweise ein Festkörperbildabbildungselement
wie ein CCD an und ist nahe an der oberen Mitte eines Nummernschildes,
das an der Rückseite
des Fahrzeugs 2 angebracht ist, derart angebracht, dass
die Sichtlinienrichtung (Blickrichtung) 45° abwärts vom Horizont zeigt. Während des
Parkens nimmt die hintere Kamera 3 ein Bild von dem rückwärtigen Bereich
des Fahrzeugs auf, die in Bewegungsrichtung des Fahrzeugs 2 liegt,
und das aufgenommene Bild (das nachstehend als BGM-Bild (Rückwärtsführungsüberwachungsbild,
back guide monitor image) bezeichnet ist) wird auf einer Flüssigkristallanzeige 7 der
Navigationsvorrichtung angezeigt. Demgegenüber werden während des
normalen Fahrens Bilder von Straßenmarkierungen, wie Stopplinien,
Fußgängerüberwege und
Geschwindigkeitsbeschränkungen,
die auf der Straßenoberfläche um das
Fahrzeug 2 gebildet sind, aufgenommen, wie es nachstehend
beschrieben ist. Der Abstand von dem Fahrzeug 2 zu einem
Steuerungssubjekt, das als Subjekt einer Fahrführung oder Fahrsteuerung dient,
wie eine Stopplinie, eine Kreuzung oder ein Kurveneingang wird indirekt
auf der Grundlage des aufgenommenen Straßenmarkierungsbildes berechnet.
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Weiterhin
weist die Navigationsvorrichtung 4 eine Navigations-ECU
(elektronische Steuerungseinheit) 6, die Flüssigkeitsanzeige 7,
die an einer Mittelkonsole oder einer Armaturenbrettoberfläche im Innenraum
des Fahrzeugs 2 zur Anzeige einer Karte oder einer vorgeschlagenen
Route zu einem Zielort angebracht ist, einen Lautsprecher 8 zur
Ausgabe von Audioführung
in Bezug auf die Routenführung, eine
Einheit zur Erfassung des gegenwärtigen
Ortes (Einrichtung zur Erfassung des gegenwärtigen Ortes) 9 zur
Identifizierung des gegenwärtigen
Ortes und der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs 2 auf einer Karte,
eine Datenaufzeichnungseinheit 10 zum Speichern von Kartendaten
zur Anzeige einer Karte und Informationen in Bezug auf die Typen
und Positionen von auf der Straßenoberfläche gebildeten
Straßenmarkierungen
und eine Kommunikationsvorrichtung 13 zur Kommunikation
mit einem Informationszentrum oder dergleichen auf.
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Die
Navigations-ECU (Straßenmarkierungserfassungseinrichtung,
Markierungsinformationsextraktionseinrichtung, Markierungsbedingungsbestimmungseinrichtung,
Abstandsberechnungseinrichtung) 6 ist eine elektronische
Steuerungseinheit, die eine normale Routensuche und eine Routenführungsverarbeitung,
eine Erfassungsverarbeitung zur Erfassung einer auf der Oberfläche der
von dem Fahrzeug 2 befahrenen Straße gebildeten Straßenmarkierung
anhand von durch die hintere Kamera 3 aufgenommen Bildern,
eine Berechnungsverarbeitung zur indirekten Berechnung eines Abstands
von dem Fahrzeug 2 zu einem Steuerungsobjekt wie einer
Stopplinie, einer Kreuzung oder einem Kurveneingang anhand der erfassten
Straßenmarkierung, eine
Fahrsteuerungsanweisungsverarbeitung und Routenführungsverarbeitung in Bezug
auf das Fahrzeug 2 auf der Grundlage des berechneten Abstands usw.
durchführt.
Es sei bemerkt, dass der Aufbau (die Struktur) der Navigations-ECU 6 nachstehend
ausführlich
beschrieben ist.
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Die
Fahrzeug-ECU 5 ist eine elektronische Steuerungseinheit
des Fahrzeugs 2 zur Steuerung des Betriebs einer Brennkraftmaschine,
eines Getriebes, eines Fahrpedals (Beschleuniger, accelerator), einer
Bremse usw., mit der ein Bremsbetätigungsglied 11 und
ein Beschleunigungsbetätigungsglied (Fahrpedalbetätigungsglied) 12 verbunden
sind. Die Navigations-ECU 6 sendet ein Steuerungssignal
zu dem Bremsbetätigungsglied 11 und
zu dem Beschleunigungsbetätigungsglied 12 über die
Fahrzeug-ECU 5, wenn eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist,
wodurch eine Steuerungskraft automatisch beaufschlagt wird, um den
Bremsdruck oder die in die Brennkraftmaschine eingelassene Luftmenge
variiert wird.
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Nachstehend
ist ein Aufbau in Bezug auf das Steuerungssystem der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
auf der Grundlage von 2 beschrieben, wobei sich insbesondere
auf die Navigationsvorrichtung 4 konzentriert wird. 2 zeigt
ein Blockschaltbild eines Steuerungssystems der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
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Gemäß 2 ist
das Steuerungssystem der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 im
Wesentlichen durch die Navigationsvorrichtung 4 und die
Fahrzeug-ECU 5 aufgebaut, wobei vorbestimmte periphere
Vorrichtungen an jede Steuerungseinrichtung angeschlossen sind.
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Nachstehend
ist jedes strukturelle Element der Navigationsvorrichtung 4 beschrieben.
Die Einheit zur Erfassung des gegenwärtigen Orts 9 weist ein
GPS 31, ein Magnetfeldsensor 32, einen Kreiselsensor 33,
einen Lenksensor 34, einen Abstandssensor 35,
eine (in der Zeichnung nicht gezeigte) Höhenmesseinrichtung usw. auf
und ist in der Lage, die gegenwärtige
Position des Fahrzeugs, die gegenwärtige Richtung des Fahrzeugs,
den Fahrabstand zu einem vorbestimmten Punkt usw. zu erfassen.
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Genauer
erfasst das GPS 31 den gegenwärtigen Ort und die gegenwärtige Zeit
des Fahrzeugs auf der Erde durch Empfang von einem künstlichen Satelliten
ausgesendeten Funkwellen, wobei der Magnetfeldsensor 32 die
Richtung des Fahrzeugs durch Messung von Geomagnetismus erfasst.
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Der
Kreiselsensor 33 erfasst den Querwinkel des Fahrzeugs.
Dabei können
ein Gasratenkreisel (gas rate gyro), ein Vibrationskreisel oder
ein anderer Kreisel als Kreiselsensor 33 beispielsweise
verwendet werden. Weiterhin kann die Richtung des Fahrzeugs durch
Integrieren des durch den Kreiselsensor 33 erfassten Querwinkels
erfasst werden.
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Der
Lenksensor 34 erfasst den Lenkwinkel des Fahrzeugs. Dabei
können
ein optischer Rotationssensor, der an dem Rotationsabschnitt eines (nicht
gezeigten) Lenkrads angebracht ist, ein Rotationswiderstandssensor,
ein an einem Fahrzeugrad angebrachter Winkelsensor oder ein anderer
Sensor als Lenksensor 34 beispielsweise angewandt werden.
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Weiterhin
erfasst der Abstandssensor 35 eine Bewegungsgeschwindigkeit
(eine kumulative Bewegungsdistanz) auf der Grundlage eines Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulses,
der von der Maschine jedes Mal erzeugt wird, wenn ein fester Abstand bzw.
eine feste Distanz zurückgelegt
wird.
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Die
Datenaufzeichnungseinheit 10 weist eine (nicht gezeigte)
Festplatte, die als externe Speichervorrichtung und Speichermedium
dient, und einen (nicht gezeigten) Aufzeichnungskopf auf, der ein Treiber
(Antriebseinrichtung) zum Lesen eines auf der Festplatte aufgezeichneten
vorbestimmten Programms, einer Karten-DB 41, die Informationen
wie für
eine Routenführung
und Kartenanzeige erforderliche Kartendaten speichert, einer Straßenmarkierungs-DB
(Markierungsbedingungsspeichereinrichtung, Markierungspositionsspeichereinrichtung) 42, die
Informationen bezüglich
von Straßenmarkierungen
speichert, usw. und zum Schreiben vorbestimmter Daten auf die Festplatte
ist. Es sei bemerkt, dass gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
eine Festplatte als externe Speichervorrichtung und als Speichermedium
der Datenaufzeichnungseinheit 10 verwendet wird, jedoch
kann anstelle der Festplatte eine magnetische Scheibe wie eine flexible
Scheibe als externe Speichervorrichtung verwendet werden. Weiterhin
kann eine Speicherkarte, ein Magnetband, eine Magnettrommel, eine
CD, eine MD, eine DVD, eine optische Disk, eine MO, eine IC-Karte,
eine optische Karte usw. als die externe Speichervorrichtung verwendet
werden.
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Für die Routenführung und
Kartenanzeige erforderliche verschiedene Informationen sind in der Karten-DB 41 aufgezeichnet,
beispielsweise Kartendaten zur Anzeige einer Karte, Kreuzungsdaten
in Bezug auf Kreuzungen, Knotendaten in Bezug auf Knotenpunkte,
Straßenkarten
in Bezug auf Straßen, Suchdaten
zur Routensuche, Einrichtungsdaten in Bezug auf Einrichtungen bzw.
Anlagen (facilities), Suchdaten zur Ortsuche usw. Weiterhin sind
bei der Navigationsvorrichtung 4 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
Typen von Straßenmarkierungen,
die auf der Straßenoberfläche gebildet
sind (beispielsweise eine Stopplinie, ein Fußgängerüberweg oder eine Geschwindigkeitsbegrenzung),
Verschleißmuster,
die die Verschleißbedingung
(den Verschleißzustand)
der die Straßenmarkierung
formenden Farbe angibt, Identifikationsinformationen zur Identifizierung
des Typs einer erfassten Straßenmarkierung und
Koordinatendaten, die die Position der Straßenmarkierung auf einer Karte
identifizieren, in der Straßenmarkierungs-DB 42 aufgezeichnet.
Es sei bemerkt, dass die Straßenmarkierungs-DB 42 ausführlich unter
Bezugnahme auf 3 beschrieben ist.
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Die
Navigations-ECU 6 weist eine CPU, die als Berechnungsvorrichtung
und Steuerungsvorrichtung zur Durchführung einer Gesamtsteuerung
der Navigationsvorrichtung 4 dient, und interne Speichervorrichtungen
wie ein RAM, das als Arbeitsspeicher verwendet wird, wenn die CPU
verschiedene Typen von Berechnungsverarbeitungen durchführt und
das Routendaten und dergleichen während einer Routensuche speichert,
sowie ein ROM auf, das ein Steuerungsprogramm, ein Routenführungsverarbeitungsprogramm
zur Durchführung
einer Routensuche zu einem Zielort und einer Routenführung entlang
der vorgeschlagenen Route sowie ein Fahrunterstützungsverarbeitungsprogramm
speichert, das nachstehend (vergleiche 10) beschrieben
ist, und das den Abstand zu einem Steuerungsubjekt (einer Stopplinie,
einer Kreuzung, einem Kurveneingang oder dergleichen) auf der Grundlage
der durch die hintere Kamera 3 aufgenommenen Bilder berechnet und
eine Fahrassistenz durchführt.
Es sei bemerkt, dass ein Halbleiterspeicher, ein Magnetkern oder Ähnliches
als RAM, ROM usw. verwendet wird. Weiterhin kann eine MPU oder dergleichen
als die Berechnungsvorrichtung und Steuerungsvorrichtung anstelle
der CPU verwendet werden.
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Die
Navigations-ECU 6 weist weiterhin eine GUI-Steuerungseinheit 51,
eine Lokalisierungseinheit 52 und eine Routensuch-/Führungsverarbeitungseinheit 53 auf
und führt
verschiedene Typen von Steuerungen auf der Grundlage von Informationen
durch, die aus der hinteren Kamera 3, der Einheit zur Erfassung
des gegenwärtigen
Ortes 9, der Datenaufzeichnungseinheit 10 und
den verschiedenen peripheren Vorrichtungen erhalten werden.
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Dabei
veranlasst die GUI-Steuerungseinheit 51, dass die Flüssigkristallanzeige 7 ein
geeignetes Kartenbild der Umgebung des Fahrzeugs auf der Grundlage
der aus der Karten-DB 41 gelesenen Kartendaten und der
von der Lokalisierungseinheit 52 erfassten gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs anzeigt, und wenn eine Routenführung erforderlich ist, überlagert
die GUI-Steuerungseinheit 51 Piktogramme (Icons), Führungsbildschirme,
vorgeschlagene Routen usw. auf das Kartenbild und veranlasst die Flüssigkristallanzeige 7 zur
Anzeige des überlagerten
Bildes.
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Die
Lokalisierungseinheit 52 erfasst die gegenwärtige absolute
Position bzw. den gegenwärtigen
absoluten Ort (Länge/Breite)
des Fahrzeugs 7 auf der Grundlage verschiedener Informationen,
die aus der Einheit zur Erfassung des gegenwärtigen Orts 9 zugeführt werden.
Die Lokalisierungseinheit 52 bestimmt ebenfalls anhand
des erfassten gegenwärtigen
Orts und der in der Straßenmarkierungs-DB 42 gespeicherten
Informationen, ob eine Straßenmarkierung
in einer günstigen
Bedingung, die eine vorbestimmte Referenz in Bezug auf den Zustand
eines Farbenverschleißes
erfüllt,
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs (30 m nach vorne bis 20 m nach
hinten) des Fahrzeugs 2 existiert, und falls dem so ist,
lädt sie
das von der hinteren Kamera 3 aufgenommene Bild herunter
und führt
eine Analyseverarbeitung zur Erfassung und Erkennung der Straßenmarkierung
auf der Straßenoberfläche durch.
Die Lokalisierungseinheit 52 berechnet ebenfalls den Abstand
zwischen der anhand des aufgenommenen Bildes erfassten Straßenmarkierung
und dem Fahrzeug 2, berechnet den Abstand zu einem Steuerungssubjekt,
das der Straßenmarkierung
zugeordnet ist, von dem vorhergehend berechneten Abstand und führt eine
Fahrsteuerung des Fahrzeugs 2 durch Steuerung des Bremsbetätigungsglieds 11 und
des Beschleunigungsbetätigungsglieds 12 entsprechend dem
berechneten Abstand durch oder führt
eine Fahrführung
unter Verwendung der Flüssigkristallanzeige 7 und
des Lautsprechers 8 durch.
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Wenn
ein Zielort eingestellt worden ist, führt die Routensuch-/-Führungsverarbeitungseinheit 53 eine
Routensuche von dem gegenwärtigen
Ort zu dem Zielort auf der Grundlage der in der Datenaufzeichnungseinheit 10 gespeicherten
Knotenpunktdaten und Suchdaten durch und verwendet die Flüssigkristallanzeige 7 und
den Lautsprecher 8 zur Durchführung einer Routenführung entsprechend
der eingestellten festgelegten Route.
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Verschiedene
periphere Vorrichtungen wie die Flüssigkristallanzeige 7,
der Lautsprecher 8 und die Kommunikationsvorrichtung 13 sind
elektrisch mit der Navigations-ECU 6 verbunden.
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Die
Flüssigkristallanzeige 7 zeigt
eine Bedienungsführung,
ein Bedienungsmenü,
eine Hauptführung
(key guidance), eine festgelegte Route von dem gegenwärtigen Ort
zu dem Zielort, Führungsinformationen
entlang der festgelegten Route, Verkehrsinformationen, Nachrichten,
Wettervorhersagen, Zeit, Post, Fernsehprogramme, die von der hinteren
Kammer 3 aufgenommenen BGM-Bilder usw. an. Es sei bemerkt,
dass anstelle der Flüssigkristallanzeige 7 eine
CRT-(Katodenstrahlröhren-) Anzeige,
eine Plasmaanzeige oder eine andere Anzeige verwendet werden kann.
Alternativ dazu kann eine Hologrammvorrichtung oder dergleichen
verwendet werden, die Hologramme auf die Windschutzscheibe des Fahrzeugs
projiziert.
-
Der
Lautsprecher 8 gibt Audioführung zur Führung der Fahrt entlang der
festgelegten Route auf der Grundlage einer Anweisung aus der Navigations-ECU 6 aus.
Dabei umfasst die Audioführung
beispielsweise "an
der Kreuzung in 200 Metern rechts abbiegen", "Autobahn
Nr. xx ist verstopft" usw.
Eine synthetisierte Stimme, verschiedene Geräuscheffekte und verschiedene
Typen von Führungsinformationen,
die auf einem Band oder in einem Speicher vorab aufgezeichnet sind,
können
als Geräusch
(Sound) aus dem Lautsprecher 8 ausgegeben werden. Weiterhin
wird bei der Navigationsvorrichtung 4 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
eine Fahrführung
in Bezug auf das Steuerungssubjekt (beispielsweise eine Warnung,
dass eine Stopplinie sich nähert
oder dergleichen) durch die Flüssigkristallanzeige 7 und den
Lautsprecher 8 ausgeführt,
wenn der Abstand von dem Fahrzeug zu dem Steuerungssubjekt einen vorbestimmten
Abstand erreicht hat.
-
Die
Kommunikationsvorrichtung 13 ist ein Signalempfänger (Funkempfänger, Funksignalempfänger, beacon
receiver) zum Empfang verschiedener Arten von Verkehrsinformationen,
wie Stauinformationen, Beschränkungsinformationen,
Parkrauminformationen, Verkehrsunfallinformationen und Dienstbereichsverstopfungsinformationen
aus einem Informationszentrum, beispielsweise einem VICS-Zentrum
(eingetragene Marke: Vehicle Information and Communication System)
oder dergleichen, über
eine Signalvorrichtung (Funkvorrichtung, Funksignalvorrichtung,
beacon device), eine optische Signalvorrichtung oder dergleichen,
die auf der Straßenseite
angeordnet sind, in der Form eines Funkwellensignals (radio wave
beacon), eines optischen Signals (optical beacon) oder dergleichen. Eine
Netzwerkvorrichtung, die eine Kommunikation in einem Kommunikationssystem
wie einem Kommunikationsnetzwerk, beispielsweise einem LAN, WAN, Intranet,
Mobiltelefonnetzwerk, Telefonnetzwerk, öffentliches Kommunikationsnetzwerk,
privates Kommunikationsnetzwerk oder dem Internet ermöglicht, kann
als die Kommunikationsvorrichtung 13 verwendet werden.
Weiterhin weist die Kommunikationsvorrichtung 13 einen
UkW- bzw. FM-Empfänger zum Empfang
von zusätzlich
zu den Informationen aus den vorstehend beschriebenen Informationszentrum UKW
bzw. FM-Multiplexinformationen wie Nachrichten, Wettervorhersagen
usw. über
eine UKW- bzw. FM-Sendestation in der Form einer UKW- bzw. FM-Multiplexsendung.
Es sei bemerkt, dass der Signalempfänger (Beacon-Empfänger) und
der UKW- bzw. FM-Empfänger
integriert sind und als VICS-Empfänger vorgesehen
sind, jedoch müssen diese
nicht getrennt vorgesehen sein. Die Navigationsvorrichtung 4 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
verbindet sich ebenfalls über
die Kommunikationsvorrichtung 13 mit dem Informationszentrum und
aktualisiert die in der Karten-DB 41 und der Straßenmarkierungs-DB 42 gespeicherten
Informationen.
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Nachstehend
ist die Straßenmarkierungs-DB 42 der
Straßenaufzeichnungseinheit 10,
die Informationen in Bezug auf Straßenmarkierungen speichert, auf
der Grundlage von 3 beschrieben. 3 zeigt
eine Ansicht, die den Speicherbereich der Straßenmarkierungs-DB 42 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
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Wie
es in 3 gezeigt ist, besteht der Speicherbereich der
Straßenmarkierungs-DB 42 aus den
Koordinaten (Position) der Straßenmarkierung auf
den Kartendaten, dem Straßenmarkierungs-Typ, einem
Verschleißmuster,
das die Verschleißbedingung
(den Verschleißzustand)
der Farbe auf der Straßenmarkierung
angibt, einem Steuerungssubjekt, das der Straßenmarkierung zugeordnet ist,
und dem Abstand von einem Messstartpunkt der Straßenmarkierung
zu dem Steuerungssubjekt (dem Messstartpunkt, der am nächsten zu
dem Steuerungssubjekt liegt, wenn eine Vielzahl von Messstartpunkten
existieren).
-
Nachstehend
sind die Verschleißmuster
einer Straßenmarkierung,
die in der Straßenmarkierungs-DB
gespeichert sind, unter Verwendung von 4 und 5 beschrieben. 4 und 5 zeigen
veranschaulichende Ansichten von Verschleißmustern, die in der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
verwendet werden, insbesondere die Verschleißmuster einer Straßenmarkierung "Fußgängerüberweg voraus" 60.
-
Wie
es in 4 und 5 gezeigt ist, sind insgesamt
acht Verschleißmuster
für die
Straßenmarkierung "Fußgängerüberweg voraus" 60 in der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
gespeichert, wobei diese Muster auf der Grundlage der Position und
des Ausmaßes
des Verschleißes
klassifiziert sind.
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Beispielsweise
sind Straßenmarkierungen mit
im Wesentlichen keinem Farbverschleiß und einer klar abgegrenzten
Gesamtform in einem Muster 1 klassifiziert. Straßenmarkierungen mit einem verschlissenen
Teil 61, in dem die Farbe weg verschlissen worden ist,
oder dünn
verschlissen worden ist, jedoch die äußere Form verbleibt, sind in
einem Muster 2 klassifiziert. Straßenmarkierungen mit einem verschlissen
Teil 61, bei dem die Farbe auf der in Bewegungsrichtung
des Fahrzeugs nahen (vorderen) Seite weg oder dünn verschlissen worden ist,
sind in ein Muster 3 klassifiziert. Straßenmarkierungen mit einem verschlissenen
Teil 61, bei dem die Farbe auf der in Bewegungsrichtung
des Fahrzeugs fernen Seite weg oder dünn verschlissen worden ist,
sind in ein Muster 4 klassifiziert.
-
Straßenmarkierungen
mit einem verschlissenen Teil 61, bei dem die Farbe in
der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs linken Seite weg oder dünn verschlissen
worden ist, sind in ein Muster 5 klassifiziert. Straßenmarkierungen
mit einem verschlissenen Teil 61, bei dem die Farbe auf
der in Bewegungsrichtung des Fahrzeugs rechten Seite weg oder dünn verschlissen
worden ist, sind in ein Muster 6 klassifiziert. Straßenmarkierungen,
bei denen ein Teil der Farbe aufgrund eines durch einen Gully, eine
Straßenrinne oder
dergleichen verursachten Hindernisses 62 fehlt, sind in
ein Muster 7 klassifiziert. Straßenmarkierungen, die eine undefinierte äußere Form
aufgrund des Fehlens von Farbe oder aufgrund von dünner Farbe aufweisen,
sind in ein Muster 8 klassifiziert.
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Jedes
Verschleißmuster
ist mit Messstartpunkten 60A bis 60D an unterschiedlichen
Positionen der Straßenmarkierung 60 gesetzt
bzw. eingestellt. Dabei sind die Messstartpunkte 60A bis 60D an den
Eckenabschnitten und spitzen Endabschnitten der Linien (Grenzlinien)
vorgesehen, die die Straßenmarkierung 60 bilden,
wobei, wie es nachstehend beschrieben ist, bei Berechnung des Abstands
von dem Fahrzeug 2 zu der Straßenmarkierung der Abstand von
dem Fahrzeug 2 zu dem Messstartpunkt berechnet wird, der
am weitesten in Bewegungsrichtung nach vorne liegt (der Messstartpunkt 60A in
dem Fall der Straßenmarkierung "Fußgängerüberweg voraus" in 4 und 5).
Der Abstand wird dann als der Abstand von dem Fahrzeug 2 zu
der Straßenmarkierung
verwendet.
-
Dabei
sind die Messstartpunkte 60A bis 60D an vier Stellen
in Bezug auf die Straßenmarkierung "Fußgängerüberweg voraus" 60 definiert,
jedoch wird zur Verbesserung der Genauigkeit der Abstandsmessung
in den jeweiligen Verschleißmustern
eine Voreinstellung derart durchgeführt, dass lediglich die Messstartpunkte
an Bereichen mit weniger Verschleiß von den Messstartpunkten 60A bis 60D als Messstartpunkte
verwendet werden. Beispielsweise sind in dem Muster 1 alle Messstartpunkte 60A bis 60D als
verwendbare Messstartpunkte eingestellt. In dem Muster 2 sind lediglich
die Messstartpunkte 60A und 60B, die anhand der
Grenzlinien erfasst werden können,
als die verwendbaren Messstartpunkte eingestellt. In dem Muster
3 sind lediglich die Messstartpunkte 60A, 60C,
die anhand der Grenzlinien erfasst werden können, als die verwendbaren
Messstartpunkte eingestellt. In dem Muster 4 sind lediglich die Messstartpunkte 60B und 60D,
die anhand der Grenzlinien erfasst werden können, als die verwendbaren
Messstartpunkte eingestellt. In dem Muster 5 sind lediglich die
Messstartpunkte 60A und 60B, die anhand der Grenzlinien
erfasst werden können,
als die verwendbaren Messstartpunkte eingestellt. In dem Muster
6 sind lediglich die Messstarpunkte 60A und 60B,
die anhand der Grenzlinien erfasst werden können, als die verwendbaren
Messstartpunkte eingestellt. In dem Muster 7 sind lediglich die
Messstartpunkte 60A und 60B, die anhand der Grenzlinien
erfasst werden können,
als die verwendbaren Messstartpunkte eingestellt. In dem Muster
8 sind keine verwendbaren Messstartpunkte gesetzt.
-
Wie
es nachstehend beschreiben ist, liest die Navigations-ECU 6 das
Verschleißmuster
der Erfassungssubjekt-Straßenmarkierung
aus der Straßenmarkierungs-DB 42,
wählt einen
Messstartpunkt aus den Messstartpunkten, die als verwendbare Startpunkte
für die
Abstandsmessung eingestellt sind, und berechnet den Abstand von
dem Fahrzeug 2 zu dem Messstartpunkt, der am weitesten
auf der Seite der Bewegungsrichtung vorne liegt (in dem Fall der Straßenmarkierung "Fußgängerüberweg voraus" 60 in 4 und 5 der
Messstartpunkt 60A) (S2, S8 in 10). Somit
kann ein Teil der Straßenmarkierung
mit wenig Verschleiß als
der Abstandsmessstartpunkt verwendet werden, was eine Verbesserung
der Genauigkeit der Abstandsmessung ermöglicht. Es sei bemerkt, dass
eine spezifischere Beschreibung des Abstandsberechnungsverfahrens nachstehend
angegeben ist.
-
Weiterhin
wird bei der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
eine Steuerung derart ausgeführt,
dass die Straßenmarkierungserfassungsverarbeitung
nicht an einer Straßenmarkierung
durchgeführt
wird, bei der die "äußere Form
aufgrund fehlender oder dünner
Farbe undefiniert ist",
die in das Muster 8 klassifiziert ist. Auf diese Weise sind schwierig
zu erfassende Straßenmarkierungen
vorab als Erfassungssubjekte ausgeschlossen, was eine Verringerung
des Erkennungsfehlerverhältnisses
während
der Straßenmarkierungserkennung
sowie eine Verringerung der Verarbeitungslast der Navigations-ECU 6 ermöglicht,
da lediglich die notwendige Verarbeitung durchgeführt werden
muss.
-
Es
sei bemerkt, dass gemäß 4 und 5 die
Verschleißmuster
einer Straßenmarkierung "Fußgängerüberweg voraus" als Beispiel beschrieben
sind, jedoch sind die Verschleißmuster
1 bis 8 in ähnlicher
Weise für
andere Straßenmarkierungen
(beispielsweise "Stopplinie", "Pfeil", "Fußgängerüberweg" usw.) eingestellt,
wobei die in der Straßenmarkierungs-DB 42 aufgezeichneten
Straßenmarkierungen
in eines der Verschleißmuster
klassifiziert sind. Gleichermaßen
sind Messstartpunkte für jedes
Muster definiert, wobei eine Steuerung ausgeführt wird, um zu gewährleisten,
dass die Straßenmarkierungserfassungsverarbeitung
nicht an Straßenmarkierungen
durchgeführt
wird, die in das Muster 8 klassifiziert sind.
-
Nachstehend
wird wieder zu 3 zurückgegangen, um weiter den Speicherbereich
der Straßenmarkierungs-DB 42 zu
beschreiben, wobei eine Straßenmarkierung "Fußgängerüberweg voraus" des Verschleißmusters
2 an Koordinaten (x1, y1) in 3 beispielsweise
gebildet ist, und eine Straßenmarkierung "Stopplinie" ist mit der Straßenmarkierung
als Steuerungssubjekt 60 m voraus verknüpft. Weiter ist eine Straßenmarkierung "Pfeil" des Verschleißmusters
8 an Koordinaten (x2, y2) gebildet, und ist eine "Kreuzung (Kreuzungsknoten)" mit der Straßenmarkierung
als Steuerungssubjekt 54 m voraus verknüpft. Weiterhin ist eine Straßenmarkierung "Geschwindigkeitsbegrenzung" mit dem Verschleißmuster
1 an Koordinaten (x3, y3) gebildet, und ist eine "Ecke (Eckenstartpunktknoten)" mit der Straßenmarkierung
als ein Steuerungssubjekt 72 m voraus verknüpft. Weiterhin ist eine Straßenmarkierung "Fußgängerüberweg" mit dem Verschleißmuster
3 an den Koordinaten (x4, y4) gebildet, und ist eine "Kreuzung (Kreuzungsknoten)" mit der Straßenmarkierung
als ein Steuerungssubjekt 89 m voraus verknüpft.
-
Dabei
dient das Steuerungssubjekt als Subjekt einer Fahrführung oder
Fahrzeugsteuerung, wobei ein Knotenpunkt oder eine andere Straßenmarkierung
innerhalb eines vorbestimmten Abschnitts (beispielsweise zwischen
10 m und 200 m) der Bewegungsrichtung der Straße, auf der die Straßenmarkierung
gebildet ist, als das Steuerungssubjekt verwendet wird. Wenn die
hintere Kamera 3 ein Bild von einer der in der Straßenmarkierungs-DB 42 aufgezeichneten
Straßenmarkierungen
aufnimmt, berechnet die Navigations-ECU 6 den Abstand zu
dem verknüpften
Steuerungssubjekt indirekt anhand des aufgenommen Bildes, und wenn
der Abstand einen vorbestimmten Abstand erreicht, führt die
Navigation-ECU 6 eine Fahrsteuerung oder Fahrführung an dem
Fahrzeug 2 durch.
-
Weiterhin
unterscheidet sich der Inhalt der Fahrsteuerung oder Fahrführung, die
an dem Fahrzeug 2 durchgeführt werden, entsprechend dem
Typ des verknüpften
Steuerungssubjekts. Wenn beispielsweise eine "Stopplinie" als das Steuerungssubjekt dient und
der Abstand zu der Stopplinie 50 m erreicht, wird die Zeichenkette "Stopplinie nähert sich", was die Annäherung der
Stopplinie angibt, auf der Flüssigkristallanzeige 7 angezeigt,
oder es wird eine Audiowarnung, die "Stopplinie nähert sich" angibt, aus dem Lautsprecher 8 ausgegeben.
Falls weiterhin keine Verlangsamung zu diesem Punkt durchgeführt wird,
wird eine Verlangsamungssteuerung durch Steuerung des Bremsbetätigungsglieds 11 durchgeführt, um
das Fahrzeug 2 vor der Stopplinie zu stoppen.
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Wenn
weiterhin eine "Kreuzung" als das Steuerungssubjekt
dient und der Abstand zu einem Knoten der entsprechenden Knoten
10 m erreicht, wird eine Routenführung
entsprechend der eingestellten festgelegten Route durchgeführt. Beispielsweise
wird eine Führungsanzeige,
die eine Linksabbiegung angibt, auf der Flüssigkristallanzeige 7 angezeigt
und wird eine Audioführung,
die "an nächster Kreuzung
links abbiegen" angibt,
durch den Lautsprecher 8 ausgegeben. Es sei bemerkt, dass,
wenn keine festgelegte Route eingestellt worden ist, keine besondere
Führungsanzeige
oder Audioführung
ausgegeben wird.
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Wenn
weiterhin eine "Kurve" als das Steuerungssubjekt
dient und der Abstand zu einem Knoten des Startpunkts der entsprechenden
Kurve 50 m erreicht, werden eine Beschleunigungs- und Verlangsamungssteuerung
durch Steuerung des Bremsbetätigungsglieds 11 und
des Beschleunigungsbetätigungsglieds 12 durchgeführt, um
eine optimale Geschwindigkeit in Bezug auf den R der Kurve (beispielsweise
40 km/h bei R30) vor Eintritt in die Kurve zu erzielen, die in der
Karten-DB 41 aufgezeichnet ist. Die Beschleunigungs- und
Verlangsamungssteuerungen werden gleichermaßen während der Kurvenfahrt durch
Steuerung des Bremsbetätigungsglieds 11 und
des Beschleunigungsbetätigungsglieds 12 durchgeführt, um
eine optimale Geschwindigkeit zu erzielen.
-
Nachstehend
ist unter Verwendung von 6 bis 9 ein Verfahren
zur Berechnung des Abstands von dem Fahrzeug 2 zu einer
Straßenmarkierung
und des Abstands von dem Fahrzeug 2 zu dem Steuerungssubjekt,
das mit der Straßenmarkierung
verknüpft
ist, wenn ein Bild der Straßenmarkierung
durch die hintere Kamera 3 des Fahrzeugs 2 aufgenommen
worden ist, unter Bezugnahme auf ein spezifisches Beispiel beschrieben.
-
In
dem nachfolgenden spezifischen Beispiel wird angenommen, dass von
den Straßenmarkierungen,
die auf einer Straßenoberfläche 65 gebildet sind, über die
das Fahrzeug 2 fährt,
ein Bild der Straßenmarkierung "Fußgängerüberquerung
voraus" 60 mit
dem Verschleißmuster
1, mit der einer Stopplinienstraßenmarkierung 69 als
das Steuerungssubjekt verknüpft
ist, aufgenommen worden ist. 6 zeigt eine
Draufsicht des Fahrzeugs 2 während der Bildaufnahme der
Straßenmarkierung 60. 7 zeigt eine
Seitenansicht des Fahrzeugs 2 während der Bildaufnahme der
Straßenmarkierung 60. 8 zeigt
ein Musterdiagramm, das ein durch die hintere Kamera 3 des
Fahrzeugs 2 in dem Zustand gemäß 6 und 7 aufgenommenen
Bildes 70 zeigt.
-
Wie
es in 7 gezeigt ist, ist die hintere Kamera 3 derart
angebracht, dass eine optische Achse L 45° in Abwärtsrichtung gegenüber dem
Horizont orientiert ist, was der hinteren Kamera 3 ermöglicht, Bilder
von dem rückwärtigen Bereich
des Fahrzeugs 2 in der Nähe der hinteren Stoßstange 71 aufzunehmen,
wobei dessen Bildabbildungsbereich fest eingestellt ist. Dementsprechend
kann der Abstand zu dem Objekt anhand der Bilddatenposition (genauer dem
Pixel- bzw. Bildelementzählwert
von der untersten Kante) in dem von der hinteren Kamera 3 aufgenommenen
Bild berechnet werden, wie es in 8 gezeigt
ist.
-
Dabei
sind Messstartpunkte vorab an einer Vielzahl von Stellen an der
Straßenmarkierung
zur Messung des Abstandes zu dem Fahrzeug 2 definiert,
wie es vorstehend beschrieben worden ist, wobei ein als Messstartpunkt
zu verwendender Messstartpunkt entsprechend dem Verschleißmuster
gesetzt wird (vergl. 4, 5).
-
In
dem aufgenommenen Bild der Straßenmarkierung
gemäß 8 kann
ein Abstand D1 von dem Fahrzeug 2 zu dem Messstartpunkt
anhand der Position des Messstartpunkts (genauer des Pixelzählwerts
von der unteren Kante zu dem Messstartpunkt) berechnet werden. Dabei
wird der Messstartpunkt der Vielzahl der Messstartpunkte, der in
der Abstandsberechnung zu verwenden ist, für jede Straßenmarkierung bestimmt, wobei
in der Straßenmarkierung "Fußgängerüberweg voraus" 60 mit
dem Verschleißmuster
1 gemäß 4 beispielsweise
der Abstand zu dem Messstartpunkt 60A berechnet wird. Wenn
jedoch der Messstartpunkt 60A aus irgendeinem Grund nicht
identifiziert werden kann (wenn ein Teil der weißen Linie durch ein Hindernis
wie Sand oder Wasser beispielsweise verdeckt ist), wird zunächst der
Abstand zu dem Messstartpunkt 60B berechnet, woraufhin
der Abstand zu dem Messstartpunkt 60A indirekt unter Verwendung
des Abstandes zwischen dem Messstartpunkt 60A und des Messstarpunkts 60B berechnet
wird. Wenn der Messstartpunkt 60B nicht identifiziert werden
kann, wird der Messstartpunkt 60C verwendet, und wenn der
Messstartpunkt 60C nicht identifiziert werden kann, wird der
Messstartpunkt 60D verwendet.
-
Weiterhin
sind in der Straßenmarkierung "Fußgängerüberweg voraus" mit dem Verschleißmuster
4 gemäß 4 die
Messstartpunkte 60B und 60D als Abstandsmessungsstartpunkte
zu verwendende Messstartpunkte gesetzt, weshalb der Abstand zu dem
Messstartpunkt 60B zunächst
berechnet wird, woraufhin der Abstand zu dem Messstartpunkt 60A indirekt
unter Verwendung des Abstands zwischen dem Messstartpunkt 60A und
dem Messstartpunkt 60B berechnet wird. Wenn jedoch der Messstartpunkt 60B aus
irgendeinem Grund nicht identifiziert werden kann (beispielsweise
wenn ein Teil der weißen
Linie durch ein Hindernis wie Sand oder Wasser verdeckt ist), wird
der Messstartpunkt 60D verwendet. Es sei bemerkt, dass
der Messstartpunkt der Vielzahl der Messstartpunkte, der in der Abstandsberechnung
zu verwenden ist, gleichermaßen
für andere
Verschleißmuster
und andere Straßenmarkierungen
bestimmt wird.
-
Wenn
der Abstand D1 von dem Fahrzeug 2 zu dem Messstartpunkt
der Straßenmarkierung
unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Verfahrens berechnet
worden ist, kann der Abstand von dem Fahrzeug 2 zu dem
Steuerungssubjekt (vergl. 3), das
mit der erfassten Straßenmarkierung verknüpft ist,
auf der Grundlage davon berechnet werden. 9 zeigt
ein Musterdiagramm, das ein Verfahren zur Berechnung des Abstands
von dem Fahrzeug 2 zu dem Steuerungssubjekt veranschaulicht,
wenn ein Bild der Straßenmarkierung
durch die hintere Kamera 3 des Fahrzeugs 2 aufgenommen worden
ist.
-
9 zeigt
einen Fall, in dem die Straßenmarkierung "Fußgängerüberweg voraus" 60 durch die
hintere Kamera 3 des Fahrzeugs 2 erfasst worden
ist. Die Straßenmarkierung "Stopplinie" mit einem Abstand
D2 voraus ist mit der Straßenmarkierung 60 als
das Steuerungssubjekt verknüpft.
-
In
diesem Fall kann das Subtrahieren des Abstands D1 von dem Abstand
D2 ein Abstand (D2 – D1)
von dem Fahrzeug 2 zu dem Steuerungssubjekt an dem Punkt
der Erfassung der Straßenmarkierung 60 berechnet
werden. Weiterhin berechnet die Navigations-ECU 6 einen
Fahrabstand (Fahrdistanz) S des Fahrzeugs 2 unter Verwendung
des Abstandsensors 35 auf der Grundlage eines Fahrzeuggeschwindigkeitimpulses,
der durch die Maschine jedes Mal nach Zurücklegen eines festen Abstands
(einer festen Distanz) erzeugt wird. Durch das Subtrahieren des
Fahrabstands S von dem Abstand (D2 – D1) von dem Fahrzeug 2 zu
dem Steuerungsobjekt kann ein Abstand (D2 – D1 – S) von dem fahrenden Fahrzeug 2 zu
dem Steuerungssubjekt berechnet werden. Durch Steuerung des Bremsbetätigungsglied 11 auf der
Grundlage des berechneten Abstands (D2 – D1 – S) zu der Straßenmarkierung "Stopplinie" 69, kann der
Bremsdruck derart justiert werden, dass das Fahrzeug 2 an
der Stopplinie stoppt.
-
Durch
die indirekte Berechnung des Abstands von einer von der hinteren
Kamera 3 erfassten Straßenmarkierung zu einem voraus
angeordneten Steuerungssubjekt kann, ohne direktes Erkennen des
Steuerungssubjekts, der Abstand (D2 – D1 – S) zum dem Steuerungsobjekt
genau an einer frühen Stufe
berechnet werden. Dann können
auf der Grundlage des genau berechneten Abstand (D2 – D1 – S) eine
geeignete Fahrzeugsteuerung und eine in geeigneter Weise zeitlich
abgepasste Fahrführung durchgeführt werden.
-
Nachstehend
ist ein Fahrunterstützungsverarbeitungsprogramm,
das durch die Navigations-ECU 6 der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau ausgeführt wird, auf der Grundlage
von 10 beschrieben. 10 zeigt ein
Flussdiagramm des Fahrunterstützungsverarbeitungsprogramms
in der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Dabei wird das Fahrunterstützungsverarbeitungsprogramm
zur Erfassung einer Straßenmarkierung
aus einem Bild verwendet, das durch die hintere Kamera 3 bei
Fahren des Fahrzeugs 2 auf einer Straßenoberfläche aufgenommen wird, um den
Abstand zwischen dem Fahrzeug und einem Steuerungssubjekt anhand
der erfassten Straßenmarkierung
zu erfassen und eine Steuerung zur Unterstützung (Assistenz) des Fahrens
eines Anwenders auf der Grundlage dieses Abstands durchzuführen. Es
sei bemerkt, dass das Programm, das in dem Flussdiagramm gemäß 10 gezeigt
ist und nachstehend beschrieben ist, in dem ROM oder RAM gespeichert
ist, die in der Navigations-ECO 6 vorgesehen sind, und
durch die CPU ausgeführt
wird.
-
Während der
Fahrtunterstützungsverarbeitung
liest zunächst
in Schritt (der nachstehend als S abgekürzt ist) 1 die Navigations-ECU 6 Informationen in
Bezug auf Straßenmarkierungen,
die um das Fahrzeug 2 herum positioniert sind (gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
2000 m vor dem Fahrzeug 2 und 500 m hinter dem Fahrzeug 2)
aus der Straßenmarkierung-Db 42 auf
der Grundlage der gegenwärtigen
Ortsinformationen des Fahrzeugs 2, die durch die Einheit
zur Erfassung des gegenwärtigen
Orts 9 erfasst werden, und der in der Straßenmarkierungs-DB 42 aufgezeigten
Straßenmarkierungspositionsinformationen
(vergl. 3).
-
Danach
wird in S2 eine Bestimmung durchgeführt, ob unter den in S1 gelesenen
Straßenmarkierungen
eine Straßenmarkierung
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs des Fahrzeugs 2 (30
Meter vor dem Fahrzeug 2 und 20 Meter hinter dem Fahrzeug 2)
vorhanden ist. Wenn bestimmt wird, dass eine innerhalb des vorbestimmten
Bereichs des Fahrzeugs 2 positionierte Straßenmarkierung
vorhanden ist (S2: Ja), geht die Routine zu S3 voran, in dem das
Verschleißmuster
der innerhalb des vorbestimmten Bereichs des Fahrzeugs 2 positionierten Straßenmarkierung
aus der Straßenmarkierungs-DB 42 gelesen
wird. Wenn demgegenüber
bestimmt wird, dass eine innerhalb des vorbestimmten Bereichs des
Fahrzeugs 2 positionierte Straßenmarkierung nicht vorhanden
ist (S3: Nein), geht die Routine zu Schritt S1 über, in dem die Straßenmarkierungsinformationen
erneut auf der Grundlage des gegenwärtigen Orts gelesen werden.
Es sei bemerkt, dass S3 der Verarbeitung der Markierungsinformationsextrahierungseinrichtung
entspricht.
-
Dann
wird in S4 eine Bestimmung durchgeführt, ob das in S3 gelesene
Verschleißmuster
ein Verschleißmuster
ist oder nicht, das eine Erfassung durch die Kamera 3 unterzogen
worden ist. Dabei sind in der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
acht Mustertypen – Muster
1 bis Muster 8 – als
Verschleißmuster
vorgesehen (vergl. 4 und 5). Straßenmarkierungen,
die in die Verschleißmuster
1 bis 7 klassifiziert sind, sind Straßenmarkierungen, die zumindest durch
Navigations-ECU 6 erkannt werden können, selbst wenn ein Teil
von dessen Farbe weg verschlissen worden ist, weshalb diese Straßenmarkierungen als
Straßenmarkierungen
bestimmt werden, die der Erfassung durch die hintere Kamera 3 unterzogen werden.
-
Demgegenüber sind
Straßenmarkierungen, die
in das Verschleißmuster
8 klassifiziert sind, schwierig zu erkennen, da deren äußere Form
aufgrund des Verschleißes
nicht korrekt erfasst werden kann, weshalb diese Straßenmarkierungen
als Straßenmarkierungen
bestimmt werden, die nicht einer Erfassung durch die hintere Kamera 3 unterzogen werden.
Es sei bemerkt, dass S4 der Verarbeitung der Markierungsbedingungsbestimmungsvorrichtung entspricht.
-
Wenn
bestimmt wird, dass das Verschleißmuster der Erfassung durch
die hintere Kamera 3 unterzogen wird (Muster 1 bis Muster
7 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel),
geht die Routine zu S5 über,
in dem eine Straßenmarkierungsbilderkennungsverarbeitung
durchgeführt
wird. Wenn im Gegensatz dazu bestimmt wird, dass das Verschleißmuster
der Erfassung durch die hintere Kamera 3 nicht zu unterziehen
ist (des Muster 8 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel)
(S4: Nein), geht die Routine zu Schritt S1 zurück, woraufhin die Straßenmarkierungsinformationen
auf der Grundlage des gegenwärtigen
Orts erneut ausgelesen werden. Dabei zeigt 11 ein
Musterdiagramm, das einen Fall veranschaulicht, in dem die Straßenmarkierung "Fußgängerüberweg voraus" 60 mit
einem Verschleißmuster,
das speziell als das Muster 4 klassifiziert ist, in der Umgebung
des Fahrzeugs 2 gebildet ist. In diesem Fall wird die Bilderkennungsverarbeitung
der Straßenmarkierung 60 anhand
bzw. aus dem von der hinteren Kammer 3 aufgenommene Bild
durchgeführt. 12 zeigt
ein Musterdiagramm, das einen Fall veranschaulicht, in dem die Straßenmarkierung "Fußgängerüberweg voraus" mit einem speziell
als Muster 8 klassifizierten Verschleißmuster in der Umgebung des
Fahrzeugs 2 gebildet ist. In diesem Fall wird keine Bilderkennungsverarbeitung
der Straßenmarkierung 60 aus
dem von der hinteren Kammer 3 aufgenommenen Bild durchgeführt.
-
In
der Straßenmarkierungsbilderkennungsverarbeitung
von S5 wird ein Bild der Umgebung an der Hinterseite des Fahrzeugs 2,
das durch die hintere Kamera 3 aufgenommen wird, heruntergeladen und
wird einer Analyseverarbeitung unterzogen, um die Grenzlinien und
die Messstartpunkte der Straßenmarkierung
zu identifizieren, die auf der von dem Fahrzeug befahrenen Straßenoberfläche gebildet sind,
und um den Typ der erfassten Straßenmarkierung zu bestimmen.
-
Genauer
wird zunächst
das von der hinteren Kamera 3 aufgenommene Bild unter Verwendung
einer analogen Kommunikationseinrichtung wie NTSC oder einer digitalen
Kommunikationseinrichtung wie i-Link zugeführt und in ein digitales Bildformat
wie JPEG oder MPEG umgewandelt. Danach wird unter Verwendung der
Tatsache, dass Straßenmarkierungen
typischer Weise mit weißen
Linien oder gelben Linien gemalt sind, die Straßenoberfläche, auf der die aufgenommene
Straßenmarkierung
gezeichnet ist und die umgebende Straßenoberfläche einer Luminanzkorrektur
auf der Grundlage der Luminanzdifferenz dazwischen unterzogen. Danach
wird eine Binarisierungsverarbeitung zum Trennen der betreffenden
Straßenmarkierung
von dem Bild, eine geometrische Verarbeitung zur Korrektur einer
Verzehrung, eine Glättungsverarbeitung
zur Entfernung von Störungen
aus dem Bild usw. durchgeführt,
um die Grenzlinien zwischen der Straßenmarkierung und der umgebenen
Straßenoberfläche und
die Messstartpunkte zu erfassen.
-
Der
Typ der erfassten Straßenmarkierung wird
dann anhand der Anordnung der erfassten Grenzlinien und identifizierten
Messstartpunkten identifiziert, woraufhin eine Bestimmung durchgeführt wird,
ob der identifizierte Straßenmarkierungstyp
mit dem Typ der Straßenmarkierung übereinstimmt,
von dem in S2 bestimmt worden ist, dass dieser innerhalb des vorbestimmten
Bereichs des Fahrzeugs existiert.
-
In
S6 wird eine Bestimmung durchgeführt,
ob die Straßenmarkierung
durch die Bilderkennungsverarbeitung von S5 erkannt worden ist oder
nicht, und, falls bestimmt worden ist, dass die Straßenmarkierung
erkannt worden ist (S6: Ja), oder anders ausgedrückt, falls bestimmt wird, dass
eine Straßenmarkierung
in dem aufgenommenen Bild erfasst worden ist und die erfasste Straßenmarkierung
mit dem Typ der Straßenmarkierung übereinstimmt,
von dem in S2 bestimmt worden ist, dass dieser in der Umgebung des
Fahrzeugs positioniert ist, geht die Routine zu S7 über. Falls
demgegenüber
bestimmt wird, dass die Straßenmarkierung
nicht erkannt worden ist, (S6: Nein), oder, anders ausgedrückt, falls
bestimmt wird, dass keine Straßenmarkierung
in dem aufgenommenen Bild erfasst worden ist oder die erfasste Straßenmarkierung
nicht mit dem Typ der Straßenmarkierung übereinstimmt,
von dem in S2 bestimmt worden ist, dass dieser in der Umgebung des
Fahrzeugs positioniert ist, geht die Routine zu S1 zurück, in dem die
Straßenmarkierungsinformationen
erneut auf der Grundlage des gegenwärtigen Orts gelesen werden. Es
sei bemerkt, dass S1 bis S6 der Verarbeitung einer Straßenmarkierungserfassungsvorrichtung
entsprechen.
-
Danach
wird in S7 eine Erfassungsverarbeitung zur Erfassung der Messstartpunkte
der von der hinteren Kamera 3 aufgenommenen Straßenmarkierung
aus dem in S3 gelesenen Verschleißmuster der Straßenmarkierung
und dem der Bildverarbeitung in S5 unterzogenen aufgenommenen Bild
durchgeführt.
-
Beispielsweise
wird, wie es in 6 gezeigt ist, wenn die in das
Verschleißmuster
1 klassifizierte Straßenmarkierung "Fußgängerüberweg voraus" als die in der Umgebung
des Fahrzeugs 2 positionierte Straßenmarkierung erkannt wird,
der Messstartpunkt 60A anfänglich als Startpunkt für die Abstandsmessung
ausgewählt
und auf der Grundlage der Linien der Straßenmarkierung erfasst. Falls
der Messstartpunkt 60A auf Grund eines Hindernisses wie
Sand oder Wasser nicht erfasst werden kann, wird ein anderer Messstartpunkt
in der Rangfolge 60B, 60C und 60D ausgewählt und
erfasst.
-
Weiterhin
wird, wie es in 11 gezeigt ist, wenn die in
das Verschleißmuster
4 klassifizierte Straßenmarkierung "Fußgängerüberweg voraus" als die in der Umgebung
des Fahrzeugs 2 positionierte Straßenmarkierung erkannt wird,
der Messstartpunkt 60B anfänglich als Startpunkt für die Abstandsmessung
ausgewählt
und auf der Grundlage der Linien der Straßenmarkierung erfasst. Falls
der Messstartpunkt 60B auf Grund eines Hindernisses wie
Sand oder Wasser nicht erfasst werden kann, wird der Messstartpunkt 60D ausgewählt und
erfasst.
-
In
S8 wird der Abstand zwischen der in S3 erfassten Straßenmarkierung
und im Fahrzeug 2 berechnet. Genauer wird der Abstand zwischen
dem Fahrzeug 2 und dem Messstartpunkt von der Position (insbesondere
dem Pixel- bzw. Bildelementzählwert von
der untere Kante zu dem Messstartpunkt) des in S7 erfassten Messstartpunkts
innerhalb des aufgenommen Bildes der Straßenmarkierung berechnet (vergl. 8).
Es sei bemerkt, dass S7 und S8 der Verarbeitung der Abstandsberechnungseinrichtung entsprechen.
-
Danach
wird in S9 der Abstand (D2 – D1)
von dem Fahrzeug 2 zu dem mit der erfassten Straßenmarkierung
verknüpften
Steuerungssubjekt anhand des Abstandes D1 zwischen dem Fahrzeug 2 und dem
Messstartpunkt, der in S8 berechnet worden ist, und dem Abstand
D2 (der Wert von D2 ist vorab in der Straßenmarkierung-DB 42 gespeichert,
vergl. 3) zu dem mit der erfassten Straßenmarkierung verknüpften Steuerungssubjekt
berechnet (vergl. 9).
-
Danach
wird in S10 der Fahrabstand bzw. zurückgelegte Abstand S des Fahrzeugs 2 von
dem Straßenmarkierungserfassungsort
durch den Abstandssensor 35 auf der Grundlage des Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulses
berechnet, der von der Maschine jedes Mal erzeugt wird, wenn ein
fester Abstand zurückgelegt
worden ist, und auf der Grundlage des in S6 berechneten Abstands
(D2 – D1)
von dem Fahrzeug 2 zu dem Steuerungssubjekt wird der Restabstand
(D2 – D1 – S) von
dem fahrenden Fahrzeug 2 zu dem Steuerungssubjekt berechnet
(vergl. 9).
-
In
S11 wird eine Bestimmung auf der Grundlage des in S10 berechneten
Restabstands (D2 – D1 – S) zu
dem Steuerungssubjekt durchgeführt,
ob das Fahrzeug 2 einen Führungs- oder Steuerungsstartort erreicht
hat, die für
jeden Steuerungssubjekttyp eingestellt ist. Wenn beispielsweise
das Steuerungssubjekt eine Straßenmarkierung "Stopplinie" ist, wird bestimmt,
dass den Führungs-
oder Steuerungsstartort erreicht worden ist, wenn der Restabstand
nicht größer als
50 m ist. Wenn weiterhin das Steuerungssubjekt eine Straßenmarkierung "Kreuzung" ist, wird bestimmt,
dass den Führungs-
oder Steuerungsstartort erreicht worden ist, wenn der Restabstand
10 m erreicht. Wenn weiterhin das Steuerungssubjekt eine Straßenmarkierung "Kurve" ist, wird bestimmt,
dass den Führungs-
oder Steuerungsstartort erreicht worden ist, wenn der Restabstand
nicht größer als
50 m ist.
-
Wenn
bestimmt worden ist, dass das Fahrzeug 2 den Führungs- oder Steuerungsstartort
erreicht hat (S11: Ja), wird auf der Grundlage der gegenwärtigen Fahrzeuggeschwindigkeit,
des Vorhandenseins eines eingestellten Zielorts usw. eine Bestimmung
durchgeführt,
ob eine Fahrführung
zu dem Steuerungssubjekt oder eine Fahrsteuerung des Fahrzeugs 2 erforderlich
ist oder nicht (S12). Dabei wird in der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
wenn eine "Stopplinie" als das Steuerungssubjekt
dient und der Abstand zu der Stopplinie 50 m erreicht, die Zeichenkette "Stopplinie nähert sich", die angibt, dass
die Stopplinie näher
kommt, auf der Flüssigkristallanzeige 7 angezeigt
oder es wird eine Audiowarnung mit demselben Inhalt aus dem Lautsprecher 8 ausgegeben. Falls
zu diesem Punkt keine Verlangsamung durchgeführt wird, wird eine Verlangsamungssteuerung durch
Steuerung des Bremsbetätigungsglieds 11 zum
Stoppen des Fahrzeugs 2 vor der Stopplinie durchgeführt.
-
Wenn
weiterhin eine "Kreuzung" als das Steuerungssubjekt
dient und der Abstand zu dem Knoten der entsprechenden Kreuzung
10 m erreicht, wird eine Routenführung
entsprechend der eingestellten festgelegten Route durchgeführt. Beispielsweise
wird eine Führungsanzeige,
die eine Linksabbiegung angibt, auf der Flüssigkristallanzeige 7 angezeigt,
und wird eine Audioführung
aus dem Lautsprecher 8 ausgegeben, die "an der nächsten Kreuzung links abbiegen" besagt.
-
Wenn
weiterhin eine "Kurve" als das Steuerungssubjekt
dient und der Abstand zu dem Knoten der entsprechenden Kurve 50
m erreicht, werden Beschleunigungs- und Verlangsamungssteuerungen durch
Steuerung des Bremsbetätigungsglieds 11 und des
Beschleunigungsbetätigungsglieds 12 durchgeführt, um
eine optimale Geschwindigkeit (beispielsweise 40 km/h bei R30) in
Bezug auf den R der Kurve, der in der Karten-DB 41 aufgezeichnet
ist, vor Eintritt in die Kurve zu erzielen.
-
Somit
wird, falls das Fahrzeug 2 beispielsweise bereits mit der
optimalen Geschwindigkeit fährt,
wenn eine "Kurve" als das Steuerungssubjekt dient,
bestimmt, dass eine Steuerung des Bremsbetätigungsglieds 11 und
des Beschleunigungsbetätigungsglieds 12 nicht
erforderlich ist. Falls weiterhin keine festgelegte Route eingestellt
worden ist (kein Zielort eingestellt worden ist), wenn eine "Kreuzung" als das Steuerungssubjekt
dient, wird bestimmt, dass eine Fahrführung nicht erforderlich ist.
-
Wenn
in S13 bestimmt wird, dass eine Fahrführung zu dem Steuerungssubjekt
oder eine Fahrsteuerung des Fahrzeugs 2 erforderlich ist
(S13: Ja), wird die Fahrführung
oder eine Fahrsteuerungsverarbeitung des Fahrzeugs 2 entsprechend
dem Typ des Steuerungssubjekts in S14 durchgeführt. Der spezifische Inhalt
der Führungsverarbeitung
und der Fahrsteuerungsverarbeitung ist wie vorstehend beschrieben.
-
Falls
demgegenüber
bestimmt wird, dass das Fahrzeug 2 den Führungs-
oder Steuerungsstartort nicht erreicht hat (S11: Nein) und falls
bestimmt wird, dass keine Fahrführung
zu dem Steuerungssubjekt oder keine Fahrsteuerung des Fahrzeugs 2 erforderlich
ist (S13: Nein), kehrt die Routine zu S10 zurück, in dem der gegenwärtige Restabstand
(D2 – D1 – S) von
dem Fahrzeug 2 zu dem Steuerungssubjekt erneut berechnet
wird.
-
Danach
wird in S15 bestimmt, ob der in S10 berechnete Restabstand (D2 – D1 – S) zu
dem Steuerungssubjekt Null erreicht hat oder nicht, oder, anders
ausgedrückt,
ob das Fahrzeug 2 die Position des Steuerungssubjekts erreicht
hat oder nicht. Falls bestimmt wird, dass die Position des Steuerungssubjekts
erreicht worden ist (S15: Ja), wird die Fahrunterstützungsverarbeitung
beendet. Falls demgegenüber bestimmt
wird, dass die Position des Steuerungssubjekts nicht erreicht worden
ist (S15: Nein), kehrt die Routine zu S10 zurück, in dem der gegenwärtige Restabstand
(D2 – D1 – S) von
dem Fahrzeug 2 zu dem Steuerungssubjekt erneut berechnet
wird.
-
Wie
es vorstehend ausführlich
beschrieben worden ist, wird in der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
wenn bestimmt wird, dass eine in einem Verschleißmuster klassifizierte Straßenmarkierung,
die einer Erfassung unterzogen wird, innerhalb eines vorbestimmten
Bereichs des Fahrzeugs 2 existiert (S4: Ja), die Straßenmarkierung
anhand eines von der hinteren Kamera 3 aufgenommenen Bildes
erkannt (S5), und wird der Abstand von dem Fahrzeug 2 zu
einem mit der erkannten Straßenmarkierung
verknüpften
Steuerungssubjekt berechnet (S7 bis S10). Wenn bestimmt wird, dass
der Abstand zu dem Steuerungssubjekt einen vorbestimmten Abstand
erreichet hat (S11: Ja), wird eine Fahrsteuerung oder Fahrzeugsteuerung
entsprechend dem Typ des verknüpften Steuerungssubjekts
durchgeführt
(S14). Daher gibt es keine Notwendigkeit zur direkten Erfassung
eines Steuerungssubjekts wie einer Stopplinie oder einer Kreuzung,
und der Abstand von dem Fahrzeug zu dem Steuerungssubjekt kann genau
in einer indirekten Weise auf der Grundlage des Straßenmarkierungserfassungsergebnisses
zu einem frühen
Stadium berechnet werden, wenn der Abstand zu dem Steuerungssubjekt
groß ist.
Somit gibt es keine Notwendigkeit für eine kostspielige Bildabbildungsvorrichtung
wie eine Frontkamera (vordere Kamera) zur Aufnahme von weitreichenden
Bildern, und eine Steuerung in Bezug auf das Steuerungssubjekt kann zuverlässig durchgeführt werden.
Weiterhin kann die präzise
Position des Fahrzeugs 2 identifiziert werden, weshalb
eine Routenführung
zu einem genaueren Zeitverlauf an Stellen bzw. Orten auf einer festgelegten
Route durchgeführt
werden, die eine Führung erfordern,
wie beispielsweise eine Kreuzung. Wenn ein Steuerungssubjekt direkt
wie gemäß dem Stand der
Technik erfasst wird, kann eine Führung oder Steuerung in Bezug
auf das Steuerungssubjekt nicht durchgeführt werden, falls das Steuerungssubjekt nicht
erkannt werden kann, jedoch kann, wenn das Steuerungssubjekt indirekt
auf der Grundlage einer Straßenmarkierung
erfasst wird, eine Führung
oder Steuerung in Bezug auf das Steuerungssubjekt selbst dann durchgeführt werden,
wenn eine Straßenmarkierung
nicht erfasst werden kann, indem eine andere Straßenmarkierung
erfasst wird, mit der dasselbe Steuerungssubjekt verknüpft ist.
-
Weiterhin
können
Straßenmarkierungen,
die in Verschleißmuster
klassifiziert sind, die schwierig zu erfassen sind, als Erfassungssubjekte
vorab ausgeschlossen werden, wodurch das Erkennungsfehlerverhältnis während der
Straßenmarkierungserkennung
verringert wird, wobei, da lediglich eine erforderliche Verarbeitung
durchgeführt
wird, die Verarbeitungslast der Navigations-ECU 6 verringert
werden kann. Somit kann die Verarbeitung zusammen mit der Verarbeitung
der ursprünglichen
bzw. originalen Navigationsfunktionen der Navigationsvorrichtung 4 durchgeführt werden,
und da eine Bildverarbeitungssteuerungseinheit nicht separat vorgesehen werden
muss, kann ein preisgünstiges
System verwirklicht werden.
-
Da
weiterhin ein geeigneter Messstartpunkt auf der Grundlage von Messstartpunkten,
die für
jedes klassifizierte Verschleißmuster
eingestellt sind, ausgewählt
wird, und der Abstand von dem Fahrzeug 2 zu dem Messstartpunkt,
der in der Bewegungsrichtung am weitesten vorne liegt (in dem Fall
der Straßenmarkierung "Fußgängerüberweg voraus" 60 gemäß 4 und 5 der
Messstartpunkt 60A) berechnet wird, kann ein Teil der Straßenmarkierung
mit wenig Verschleiß als
Startpunkt für
eine Abstandsmessung verwendet werden, was eine Verbesserung in
der Abstandsmessungsgenauigkeit ermöglicht.
-
Zweites Ausführungsbeispiel
-
Nachstehend
ist eine Fahrunterstützungsvorrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
auf der Grundlage von 13 bis 15 beschrieben.
Es sei bemerkt, dass in der nachfolgenden Beschreibung Bezugszeichen,
die identisch zu den bei der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
in 1 bis 12 verwendeten sind, identische
oder entsprechende Teile wie diejenigen der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
bezeichnen usw.
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Der
schematische Aufbau bzw. die schematische Struktur der Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
ist im Wesentlichen identisch zu demjenigen der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Die verschiedenen Typen von Steuerungsverarbeitungen sind ebenfalls
im Wesentlichen identisch zu denjenigen der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
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In
der Fahrunterstützungsvorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
wird insbesondere eine Fahrstreifengrenzlinie (Spurgrenzlinie),
die aus einer dicken gestrichelten Linie besteht und an einem Verbindungsabschnitt
(einem Abzweigpunkt oder Zugangspunkt) zwischen einer Hauptstraße und einer Zugangsstraße einer
Schnellstraße
als eine Straßenmarkierung
erfasst, woraufhin eine Steuerung in Bezug auf ein Steuerungssubjekt
durchgeführt
wird.
-
Zunächst ist
die Straßenmarkierungs-DB 42, in
der Informationen in Bezug auf Straßenmarkierungen in der Datenspeichereinheit 10 gespeichert
sind, auf der Grundlage von 13 beschrieben.
In der Fahrunterstützungsvorrichtung
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
bestehen diese Informationen aus Informationen in Bezug auf eine
Straßenmarkierung
auf einer Fahrstreifengrenzlinie, die aus einer dicken gestrichelten
Linie besteht, die an einem Verbindungsabschnitt (einem Abzweigpunkt
oder Zugangspunkt) zwischen einer Hauptstraße und einer Zugangsstraße einer
Schnellstraße
besteht. Genauer ist ein Speicherbereich der Straßenmarkierungs-DB 42 durch
Koordinaten (eine Position) der Straßenmarkierung auf Kartendaten,
einem Straßenmarkierungstyp,
einem Verschleißmuster,
der die Verschleißbedingung
(Verschleißzustand)
der die Straßenmarkierung
bildenden Pfade angibt, einem Steuerungssubjekt, dass mit der Straßenmarkierung
verknüpft
ist, und einem Abstand von der Straßenmarkierung zu dem Steuerungssubjekt
aufgebaut (vgl. 3).
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Die
Verschleißmuster
einer Straßenmarkierung 80 auf
einer Fahrstreifengrenzlinie, die aus einer dicken gestrichelten
Linie besteht, die an einem Verbindungsabschnitt (einem Abzweigpunkt
oder Zugangspunkt) zwischen einer Hauptstraße und einer Zugangsstraße einer
Schnellstraße
besteht, (die nachstehend einfach als "dicke gestrichelte Linie" bezeichnet ist),
die in der Straßenmarkierungs-DB 42 der
Fahrunterstützungsvorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
gespeichert ist, ist nachstehend unter Verwendung von 13 beschrieben. 13 zeigt
eine veranschaulichende Darstellung von insbesondere Verschleißmustern
einer Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 80 unter
den Verschleißmustern
der Straßenmarkierungen,
die in der Fahrunterstützungsvorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
verwendet werden.
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Wie
es in 13 gezeigt ist, sind in der
Fahrunterstützungsvorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
die Verschleißmuster,
die für
die Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 80 definiert
sind, insgesamt aus fünf
Mustern gebildet, die entsprechend der Position, an der die Farbe
verschlissen ist, und dem Bereich des Verschleißes klassifiziert sind.
-
Beispielsweise
hat in einer als Muster 1 klassifizierten Straßenmarkierung die Farbe kein
großes Ausmaß von Verschleiß erlitten,
weshalb der rechteckige Rahmen der Markierung vollständig intakt
ist und Farbe gleichmäßig über den
gesamten Innenraum der Markierung beaufschlagt ist. In einer als Muster
2 klassifizierten Straßenmarkierung
ist der rechteckige Rahmen vollständig intakt, jedoch ist die innere
Farbe ungleichmäßig. In
einer als Muster 3 klassifizierten Straßenmarkierung ist ein Verschleißteil 81,
in dem die Farbe nicht vorhanden ist oder nur dünn vorhanden ist, wobei ein
Teil des rechteckigen Rahmens fehlt. In einer als Muster 4 klassifizierten Straßenmarkierung
fehlt die Farbe oder ist dünn
zu einem derartigen Ausmaß,
dass der Umriss der Straßenmarkierung
nicht erkannt werden kann, wobei die Straßenmarkierung eine dicke gestrichelte
Linie nicht wiedergibt. In einer als Muster 5 klassifizierten Straßenmarkierung
ist ein Riss 82 in Längsrichtung
der Farbe der gestrichelten Linie gebildet, wodurch die Linie in
linke und rechte Teile derart unterteilt sind, dass die Straßenmarkierung
Doppellinien ähnelt.
-
Wie
es nachstehend beschrieben ist, bestimmt, wenn die Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 80 anhand
eines von der hinteren Kamera 3 aufgenommenen Bildes erfasst
wird, die Navigations-ECU 6, ob das Fahrzeug 2 die
erfasste Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" überfährt oder
nicht, und falls dem so ist, ist die Navigations-ECU 6 in
der Lage, den Abstand zu einem mit der Straßenmarkierung 80 verknüpften Steuerungssubjekt
aus der Straßenmarkierungs-DB 42 zu
extrahieren und die gegenwärtige
Position des Fahrzeugs genau zu spezifizieren. Weiterhin können auf
der Grundlage der genau spezifizierten gegenwärtigen Position des Fahrzeugs
verschiedene Dienste wie eine Fahrunterstützung und Informationsbereitstellung
bereitgestellt werden.
-
Bei
der Fahrunterstützungsvorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
kann, wenn ein erzwungener Versuch zur Erkennung einer als Muster
3 klassifizierten Straßenmarkierung,
d. h. "eine dicke
gestrichelte Linie",
in der ein Verschleißteil 81 vorhanden
ist, bei dem die Farbe fehlt oder nur dünn vorhanden ist und ein Teil
des rechteckigen Rahmens fehlt, durchgeführt wird, ein anderer Typ einer
Straßenmarkierung,
die an einer anderen Stelle gebildet ist, fehlerhaft als die entsprechende
Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 80 erkannt werden.
Somit wird in Bezug auf die als Muster 3 klassifizierte Straßenmarkierung "dicke gestrichelte Linie" 80 eine
Steuerung zur Verhinderung der Ausführung einer Erfassungsverarbeitung
durchgeführt. Dadurch
können
Straßenmarkierungen,
die schwierig zu erfassen sind, vorab als Erfassungssubjekte ausgeschlossen
werden, was eine Verringerung in dem Erkennungsfehlerverhältnis während der
Straßenmarkierungserkennung
ermöglicht.
Weiterhin kann durch Durchführung
lediglich der notwendigen Verarbeitung die Verarbeitungslast der
Navigations-ECU 6 verringert werden.
-
Es
ist ebenfalls schwierig, eine als Muster 4 klassifizierte Straßenmarkierung,
d. h. "eine dicke
gestrichelte Linie, in der die Farbe fehlt oder dünn zu einem
derartigen Ausmaß vorhanden
ist, dass der Umriss der Straßenmarkierung
nicht erkannt werden kann und die Straßenmarkierung nicht einer dicken gestrichelten
Linie ähnelt" anhand eines von
der hinteren Kamera 3 aufgenommenen Bildes zu erkennen.
Somit wird in Bezug auf die als Muster 4 klassifizierte Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 80 eine
Steuerung zur Verhinderung der Ausführung der Erfassungsverarbeitung
durchgeführt.
Dadurch können
Straßenmarkierungen,
die schwierig zu erfassen sind, vorab als Erfassungssubjekte ausgeschlossen
werden, was eine Verringerung in dem Erkennungsfehlerverhältnis während der
Straßenmarkierungserkennung
ermöglicht.
Weiterhin kann durch Durchführung
lediglich der notwendigen Verarbeitung die Verarbeitungslast der
Navigations-ECU 6 verringert werden.
-
Wenn
eine Erkennung an einer als Muster 5 klassifizierten Straßenmarkierung,
d. h. "eine dicke gestrichelte
Linie, in der ein Riss 82 in Längsrichtung der Farbe der gestrichelten
Linie derart gebildet ist, dass die Straßenmarkierung Doppellinien ähnelt" anhand eines durch
die hintere Kamera 3 aufgenommenen Bildes durchgeführt wird,
ist es sehr wahrscheinlich, dass die Straßenmarkierung als eine Doppellinie anstelle
als eine dicke gestrichelte Linie erkannt wird. Somit wird, wenn
die als Muster 5 klassifizierte Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" als Doppellinien
erkannt wird und keine Straßenmarkierung,
die Doppellinien enthält,
in der Umgebung des Fahrzeugs existiert, angenommen, dass eine dicke
gestrichelte Linie erkannt worden ist, wobei die Straßenmarkierung
als Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 80 erfasst
wird. Auf diese Weise kann eine Straßenmarkierung, die eine in
Doppellinien unterteilte Linie enthält, einer Erfassung unterzogen
werden, wobei eine Verringerung in dem Erkennungsfehlerverhältnis erzielt
wird.
-
Nachstehend
ist ein Fahrunterstützungsverarbeitungsprogramm,
das durch die Navigations-ECU 6 der Fahrunterstützungsvorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau ausgeführt wird, auf der Grundlage
von 14 beschrieben. 14 zeigt ein
Flussdiagramm eines durch die Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
ausgeführtes
Fahrunterstützungsverarbeitungsprogramm.
Das Fahrunterstützungsverarbeitungsprogramm
führt eine
Steuerung zur Erfassung der Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" anhand eines
durch die hintere Kamera 3 aufgenommenen Bildes durch,
wenn das Fahrzeug 2 entlang einer Straßenoberfläche fährt, um den Abstand von der
erfassten Straßenmarkierung
zu dem Fahrzeug und einem Steuerungsobjekt zu erfassen und um den
Fahrer auf der Grundlage dieses Abstands zu unterstützen. Es
sei bemerkt, dass das in dem Flussdiagramm gemäß 14 gezeigte
Programm in dem RAM oder ROM der Navigations-ECU 6 gespeichert
ist und durch die CPU ausgeführt
wird.
-
Während der
Fahrunterstützungsverarbeitung
liest zunächst
die Navigations-ECU 6 in S101 Informationen in Bezug auf
Straßenmarkierungen,
die in der Umgebung des Fahrzeugs 2 positioniert sind (gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
von 2000 m vor dem Fahrzeug 2 bis 500 m hinter dem Fahrzeug 2),
aus der Straßenmarkierungs-DB 42 auf
der Grundlage von Informationen in Bezug auf den gegenwärtigen Ort
des Fahrzeugs 2, der durch die Einheit zur Erfassung des
gegenwärtigen
Ortes 9 erfasst wird, und die in der Straßenmarkierungs-DB 42 aufgezeichneten
Straßenmarkierungspositionsinformationen
(vgl. 3).
-
Danach
wird in S102 eine Bestimmung durchgeführt, ob eine Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 80 innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs des Fahrzeugs 2 (30 m vor
dem Fahrzeug 2 bis 20 m hinter dem Fahrzeug 2)
unter den in S1 gelesenen Straßenmarkierungen
vorhanden ist. Wenn bestimmt wird, dass eine Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 80,
die innerhalb des vorbestimmten Bereichs des Fahrzeugs 2 positioniert
ist, vorhanden ist (S102: Ja), geht die Routine zu S103 über, in dem
das Verschleißmuster der
innerhalb des vorbestimmten Bereichs des Fahrzeugs 2 positionierten Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" aus der Straßenmarkierungs-DB 42 gelesen
wird. Wenn demgegenüber
bestimmt wird, dass eine in dem vorbestimmten Bereich des Fahrzeugs 2 positionierte Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 80 nicht existiert
(S102: Nein), kehrt die Routine zu S101 zurück, und werden die Straßenmarkierungsinformationen
erneut auf der Grundlage des gegenwärtigen Orts gelesen. Es sei
bemerkt, dass S103 der Verarbeitung einer Markierungsinformationsextraktionseinrichtung
entspricht.
-
Danach
wird in S104 eine Bestimmung durchgeführt, ob das in S103 gelesene
Verschleißmuster
eine Erfassung durch die hintere Kamera 3 unterzogen wird
oder nicht. In der Fahrunterstützungsvorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
sind fünf
Mustertypen – Muster
1 bis Muster 5 – als
die Verschleißmuster
der Straßenmarkierung "dicke gestrichelte Linie" 80 vorgesehen
(vgl. 13). Straßenmarkierungen, die in Verschleißmuster
1 und 2 klassifiziert sind, sind Straßenmarkierungen, die zumindest
durch die Navigations-ECU 6 erkannt werden können, selbst
wenn ein Teil der Farbe davon weg verschlissen ist, weshalb diese
Straßenmarkierungen
als Straßenmarkierungen
bestimmt werden, die einer Erfassung durch die hintere Kamera 3 zu
unterziehen sind.
-
Demgegenüber sind
Straßenmarkierungen, die
in Verschleißmuster
3 und 4 klassifiziert sind, schwierig zu erkennen, da deren äußere Form
aufgrund des Verschleißes
nicht korrekt erfasst werden kann, weshalb diese Straßenmarkierungen
als Straßenmarkierungen
bestimmt werden, die nicht einer Erfassung durch die hintere Kamera 3 zu
unterziehen sind.
-
Weiterhin
ist es sehr wahrscheinlich, dass eine in das Verschleißmuster
5 klassifizierte Straßenmarkierungen
aufgrund des Verschleißes
als Doppellinien erkannt wird, weshalb, wie es nachstehend beschrieben
ist, wenn eine derartige Straßenmarkierung
als Doppellinien erkannt wird und eine fest eingestellte Bedingung
erfüllt,
angenommen wird, dass die Straßenmarkierung
eine dicke gestrichelte Linie ist, und die Straßenmarkierung als eine Straßenmarkierung
bestimmt wird, an der eine Erfassungsverarbeitung durchgeführt werden
kann. Es sei bemerkt, dass S104 der Verarbeitung einer Markierungsbedingungsbestimmungseinrichtung
entspricht.
-
Wenn
bestimmt wird, dass das Verschleißmuster einer Erfassung durch
die hintere Kamera 3 zu unterziehen ist (die Muster 1,
2 und 5 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel)
(S104: Ja), geht die Routine zu S105 voran, in dem die Straßenmarkierungsbilderkennungsverarbeitung
durchgeführt
wird. Wenn im Gegensatz dazu bestimmt wird, dass das Verschleißmuster
durch die hintere Kamera 3 nicht einer Erfassung zu unterziehen
ist (die Muster 3 und 4 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel)
(S104: Nein), kehrt die Routine zu S101 zurück, und werden die Straßenmarkierungsinformationen
erneut auf der Grundlage des gegenwärtigen Orts gelesen.
-
15 zeigt
eine Überkopfansicht,
die einen Fall veranschaulicht, in dem die Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" mit einem
speziell als Muster 4 klassifizierten Verschleißmuster vor dem Fahrzeug 2 gebildet
ist. Wie es in 15 gezeigt ist, wird, wenn das
Fahrzeug 2 entlang einer Hauptstraße 85 eines Schnellweges
fährt und
eine Zugangsstraße 86 von
einer Hauptstraße 85 in
Bewegungsrichtung des Fahrzeugs 2 abzweigt, Informationen in
Bezug auf eine Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 87, die
an dem Verbindungspunkt zwischen der Hauptstraße 85 und der Zugangsstraße 86 gebildet
ist, aus der Straßenmarkierungs-DB 42 gelesen
(S101).
-
Wenn
die gelesene Straßemarkierung "dicke gestrichelte
Linie" eine in das
Verschleißmuster
4 klassifizierte Straßenmarkierung "dicke gestrichelte Linie" ist, d. h., etwas
von der Farbe der Straßenmarkierung
fehlt, wie es in 15 gezeigt ist, wird darauffolgend
keine Bilderkennungsverarbeitung (S105) an der Straßenmarkierung 87 auf
der Grundlage des von der hinteren Kamera 3 aufgenommenen
Bildes durchgeführt.
-
Danach
wird in der Straßenmarkierungsbilderkennungsverarbeitung
von S105 ein Bild der Umgebung zu dem rückwärtigen Bereich des Fahrzeugs 2,
das von der hinteren Kamera 3 aufgenommen worden ist, heruntergeladen
und einer Analyseverarbeitung unterzogen, um die Grenzlinien der
Straßenmarkierung
zu identifizieren, die auf der Straßenoberfläche gebildet sind, auf der
das Fahrzeug fährt, und
um den Typ der erfassten Straßenmarkierung
zu bestimmen.
-
Genauer
wird zunächst
das von der hinteren Kamera 3 aufgenommene Bild unter Verwendung
einer analogen Kommunikationseinrichtung wie NTSC oder einer digitalen
Kommunikationseinrichtung wie i-Link zugeführt und in ein digitales Bildformat
wie JPEG oder MPEG umgewandelt. Danach wird unter Verwendung der
Tatsache, dass Straßenmarkierungen
typischerweise in weißen
Linien oder gelben Linien gemalt sind, eine Luminanzkorrektur auf
der Grundlage einer Luminanzdifferenz zwischen der Straßenoberfläche, auf
der die aufgenommene Straßenmarkierung
gezeichnet ist, und die umgebene Straßenoberfläche durchgeführt. Danach
wird eine Binarisierungsverarbeitung (binarization processing) zum
Trennen der betreffenden Straßenmarkierung von
dem Bild, eine geometrische Verarbeitung zur Korrektur einer Verzerrung,
eine Glättungsverarbeitung
zum Entfernen von Störungen
(Rauschen) aus dem Bild usw. durchgeführt, um die Grenzlinien zwischen
der Straßenmarkierung
und der umgebenen Straßenoberfläche zu erfassen.
Der Typ der erfassten Straßenmarkierung
wird dann anhand der Form der erfassten Grenzlinien bestimmt. Es
sei bemerkt, dass S105 der Verarbeitung einer Bilderkennungseinrichtung
entspricht.
-
In
S106 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob die Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" in der Bilderkennungsverarbeitung
von S105 erkannt worden ist oder nicht. Falls bestimmt wird, dass
die Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" erkannt worden
ist (S106: Ja), oder, anders ausgedrückt, falls bestimmt wird, dass
eine Straßenmarkierung
in dem aufgenommenen Bild erfasst worden ist und dass die erfasste
Straßenmarkierung
als Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 80 bestimmt
worden ist, die in S102 als in der Umgebung des Fahrzeugs positioniert
bestimmt worden ist, geht die Routine zu S109 über. Falls demgegenüber bestimmt
wird, dass die Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 80 nicht erkannt
worden ist (S106: Nein), oder, anders ausgedrückt, falls bestimmt wird, dass
in dem aufgenommenen Bild keine Straßenmarkierung erfasst worden ist,
oder dass die erfasste Straßenmarkierung
nicht als eine Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" bestimmt
worden ist, die in S102 als in der Umgebung des Fahrzeugs positioniert
bestimmt worden ist, geht die Routine zu S107 über.
-
Danach
wird in S107 eine Bestimmung durchgeführt, ob Doppellinien, die parallel
zueinander über
eine vorbestimmte Lücke
verlaufen, in der Bilderkennungsverarbeitung von S105 erkannt worden
sind oder nicht. Falls als Ergebnis bestimmt wird, dass Doppellinien
erkannt worden sind (S107: Ja), oder, anders ausgedrückt, falls
bestimmt wird, dass eine Straßenmarkierung
in dem aufgenommenen Bild erfasst worden ist und dass die erfasste
Straßenmarkierung
als Doppellinien bestimmt wird, die parallel zueinander über eine
vorbestimmte Lücke
verlaufen, geht die Routine zu S108 über. Falls demgegenüber bestimmt
wird, dass keine Doppellinien erkannt worden sind (S107: Nein),
kehrt die Routine zu S105 zurück,
in dem die Bilderkennungsverarbeitung erneut auf der Grundlage des
von der hinteren Kamera 3 aufgenommenen Bildes durchgeführt wird.
-
In
S108 bestimmt die Navigations-ECU 6, ob die erkannten Doppellinien
durch die Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 80 ersetzt
werden können.
Genauer wird zunächst
eine Bestimmung durchgeführt,
ob eine andere Straßenmarkierung,
die Doppellinien enthält,
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs (beispielsweise von 30 m
vor dem Fahrzeug 2 bis zu 20 m hinter dem Fahrzeug 2)
von der gegenwärtigen
Position des Fahrzeugs 2 existiert. Wenn bestimmt wird,
dass keine andere Straßenmarkierung
existiert, die Doppellinien enthält,
wird bestimmt, dass die erkannten Doppellinien durch die Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 80 ersetzt
werden können.
Als Ergebnis werden die erkannten Doppellinien als ein Teil der
oder vollständig als
die Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 80 erkannt.
-
16 zeigt
eine Überkopfansicht,
die einen Fall veranschaulicht, in dem eine als Verschleißmuster
5 klassifizierte Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" vor dem Fahrzeug 2 gebildet
ist. Wie es in 16 gezeigt ist, werden, wenn
das Fahrzeug 2 entlang einer Hauptstraße 91 eines Schnellwegs fährt und
eine von der Hauptstraße 91 abzweigende Zugangsstraße 92 in
der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs 2 existiert, Informationen
in Bezug auf eine Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 93, die
an dem Verbindungsabschnitt zwischen der Hauptstraße 91 und
der Zugangsstraße 92 existiert, aus
der Straßenmarkierungs-DB 42 gelesen
(S101).
-
Wenn
die gelesene Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 93 eine
als Muster 5 klassifizierte Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" ist, d.h.,
in dem die Farbe in Längsrichtung
geteilt ist, wie es in 16 gezeigt ist, und keine andere
Straßenmarkierung,
die Doppellinien enthält,
innerhalb eines vorbestimmten Bereichs (beispielsweise von 30 m
vor dem Fahrzeug 2 bis zu 20 m hinter dem Fahrzeug 2)
des Fahrzeugs 2 existiert, wird eine Verarbeitung an der
Straßenmarkierung
unter der Annahme durchgeführt,
dass die Straßenmarkierung die
Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 93 ist,
selbst wenn die Straßenmarkierung
als Doppellinien in der an der Straßenmarkierung 93 durchgeführten Bilderkennungsverarbeitung
auf der Grundlage des von der hinteren Kamera 3 aufgenommenen Bildes
erkannt wird. Als Ergebnis kann die Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 93 korrekt
erfasst werden, selbst wenn diese in Doppellinien unterteilt ist.
Es sei bemerkt, dass die vorstehend beschriebenen S101 bis S108
der Verarbeitung einer Straßenmarkierungserfassungseinrichtung
entsprechen.
-
Danach
führt die
Navigations-ECU 6 in S109 eine Bestimmungsverarbeitung
zur Erfassung durch, ob das Fahrzeug 2 die in S101 bis
S108 erfasste Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" überfährt oder
nicht. Es sei bemerkt, dass das von der hinteren Kamera 3 aufgenommene
Bild, ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor usw. in dieser Bestimmungsverarbeitung
verwendet werden.
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In
S101 wird eine Bestimmung auf der Grundlage der in S109 durchgeführten Bestimmungsverarbeitung
gemacht, ob das Fahrzeug 2 die Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 80 überfährt oder
nicht, und wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug 2 die
Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 80 nicht überfährt (S110:
JA), kehrt die Routine zu S109 zurück, in dem die Bestimmungsverarbeitung
fortgesetzt wird.
-
Wenn
dem gegenüber
bestimmt wird, dass das Fahrzeug 2 die Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 80 überfährt (S110:
JA), geht die Routine zu S111 voran.
-
In
S111 berechnet die Navigations-ECU 6 den Abstand von dem
Fahrzeug 2 zu einem Steuerungssubjekt, das mit der Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 80 verknüpft ist,
die durch die hintere Kamera 3 erfasst worden ist und als
von dem Fahrzeug 2 überfahren
bestimmt worden ist, auf der Grundlage des (in der Straßenmarkierungs-DB 42 gespeicherten)
Abstands zu dem mit der erfassten Straßenmarkierung verknüpften Steuerungssubjekt. Dann
wird auf der Grundlage eines Fahrzeuggeschwindigkeitsimpulses, der
zu festen Fahrabstandsintervallen erzeugt wird, der Fahrabstand
(zurückgelegte
Distanz) des Fahrzeugs 2 von der Stelle, an der die Straßenmarkierung überfahren
worden ist, durch den Abstandssensor 35 berechnet, und
ein Restabstand von dem fahrenden Fahrzeug 2 zu dem Steuerungssubjekt
wird berechnet.
-
In
S112 wird auf der Grundlage des in S111 berechneten Restabstand
zu dem Steuerungssubjekt eine Bestimmung durchgeführt, ob
das Fahrzeug 2 einen Führungs-
oder Steuerungsstartort erreicht hat, die in Bezug auf jeden Steuerungssubjekttyp
eingestellt ist. Wenn beispielsweise das Steuerungssubjekt eine
Straßenmarkierung "Stopplinie" ist, wird bestimmt,
dass den Führungs-
oder Steuerungsstartort erreicht worden ist, wenn der Restabstand
nicht größer als
50 m ist. Wenn weiterhin das Steuerungssubjekt eine Straßenmarkierung "Kreuzung" ist, wird bestimmt,
dass den Führungs-
oder Steuerungsstartort erreicht worden ist, wenn der Restabstand
10 m erreicht. Wenn weiterhin das Steuerungssubjekt eine Straßenmarkierung "Kurve" ist, wird bestimmt,
dass den Führungs-
oder Steuerungsstartort erreicht worden ist, wenn der Restabstand
nicht größer als
50 m ist.
-
Wenn
bestimmt worden ist, dass das Fahrzeug 2 den Führungs- oder Steuerungsstartort
erreicht hat (S112: Ja), wird auf der Grundlage der gegenwärtigen Fahrzeuggeschwindigkeit,
des Vorhandenseins eines eingestellten Zielorts usw. eine Bestimmung
durchgeführt,
ob eine Fahrführung
zu dem Steuerungssubjekt oder eine Fahrsteuerung des Fahrzeugs 2 erforderlich
ist oder nicht (S113). Dabei wird in der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
wenn eine "Stopplinie" als das Steuerungssubjekt
dient und der Abstand zu der Stopplinie 50 m erreicht, die Zeichenkette "Stopplinie nähert sich", die angibt, dass
die Stopplinie näher
kommt, auf der Flüssigkristallanzeige 7 angezeigt
oder es wird eine Audiowarnung mit demselben Inhalt aus dem Lautsprecher 8 ausgegeben. Falls
zu diesem Punkt keine Verlangsamung durchgeführt wird, wird eine Verlangsamungssteuerung durch
Steuerung des Bremsbetätigungsglieds 11 zum
Stoppen des Fahrzeugs 2 vor der Stopplinie durchgeführt.
-
Wenn
weiterhin eine "Kreuzung" als das Steuerungssubjekt
dient und der Abstand zu dem Knoten der entsprechenden Kreuzung
10 m erreicht, wird eine Routenführung
entsprechend der eingestellten festgelegten Route durchgeführt. Beispielsweise
wird eine Führungsanzeige,
die eine Linksabbiegung angibt, auf der Flüssigkristallanzeige 7 angezeigt,
und wird eine Audioführung
aus dem Lautsprecher 8 ausgegeben, die "an der nächsten Kreuzung links abbiegen" besagt.
-
Wenn
eine "Kurve" als das Steuerungssubjekt
dient und der Abstand zu einem Knoten der entsprechenden Kurve 50
m erreicht, werden Beschleunigungs- und Verlangsamungssteuerungen
durch Steuerung des Bremsbetätigungsglieds 11 und
des Beschleunigungsbetätigungsglieds 12 durchgeführt, um
eine optimale Geschwindigkeit (beispielsweise 40 km/h bei R30) in
Bezug auf den R der Kurve, der in der Karten-DB 41 aufgezeichnet
ist, vor Eintritt in die Kurve zu erzielen.
-
Somit
wird, falls das Fahrzeug 2 beispielsweise bereits mit der
optimalen Geschwindigkeit fährt,
wenn eine "Kurve" als das Steuerungssubjekt dient,
bestimmt, dass eine Steuerung des Bremsbetätigungsglieds 11 und
des Beschleunigungsbetätigungsglieds 12 nicht
erforderlich ist. Falls weiterhin keine festgelegte Route eingestellt
worden ist (kein Zielort eingestellt worden ist), wird, wenn eine "Kreuzung" als das Steuerungssubjekt
dient, bestimmt, dass eine Fahrführung
nicht erforderlich ist.
-
Wenn
in S113 bestimmt wird, dass eine Fahrführung zu dem Steuerungssubjekt
oder eine Fahrsteuerung des Fahrzeugs 2 erforderlich ist
(S114: Ja), wird die Fahrführung
oder eine Fahrsteuerungsverarbeitung des Fahrzeugs 2 entsprechend
dem Typ des Steuerungssubjekts in S115 durchgeführt. Der spezifische Inhalt
der Führungsverarbeitung
und der Fahrsteuerungsverarbeitung ist wie vorstehend beschrieben.
-
Falls
demgegenüber
bestimmt wird, dass das Fahrzeug 2 den Führungs-
oder Steuerungsstartort nicht erreicht hat (S112: Nein) und falls
bestimmt wird, dass keine Fahrführung
zu dem Steuerungssubjekt oder keine Fahrsteuerung des Fahrzeugs 2 erforderlich
ist (S114: Nein), kehrt die Routine zu S111 zurück, in dem der gegenwärtige Restabstand von
dem Fahrzeug 2 zu dem Steuerungssubjekt erneut berechnet
wird.
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Danach
wird in S116 bestimmt, ob der in S111 berechnete Restabstand zu
dem Steuerungssubjekt Null (0) erreicht hat oder nicht, oder, anders ausgedrückt, ob
das Fahrzeug 2 die Position des Steuerungssubjekts erreicht
hat oder nicht. Falls bestimmt wird, dass die Position des Steuerungssubjekts
erreicht worden ist (S116: Ja), wird die Fahrunterstützungsverarbeitung
beendet. Falls demgegenüber
bestimmt wird, dass die Position des Steuerungssubjekts nicht erreicht
worden ist (S116: Nein), kehrt die Routine zu S111 zurück, in dem
der gegenwärtige
Restabstand von dem Fahrzeug 2 zu dem Steuerungssubjekt
erneut berechnet wird.
-
Wie
es vorstehend ausführlich
beschrieben worden ist, wird gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
wenn bestimmt wird, dass eine Fahrstreifengrenzlinien-Straßenmarkierung,
die aus einer dicken gestrichelten Linie besteht und an einem Verbindungsabschnitt
(einem Abzweigpunkt oder Zugangspunkt) zwischen einer Hauptstraße und einer
Zugangsstraße
eines Schnellwegs innerhalb eines vorbestimmten Bereichs des Fahrzeugs 2 existiert (S102:
JA), und wenn bestimmt wird, dass die Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" in ein Verschleißmuster
klassifiziert ist, das erfasst werden kann (S104: JA), die Straßenmarkierung
anhand eines von der hinteren Kamera 3 aufgenommen Bildes erkannt
(S105). Dann wird, wenn das Fahrzeug 2 die erkannte Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" überfährt, der
Abstand zu einem mit der Straßenmarkierung
verknüpften
Steuerungssubjekt berechnet (S111), und wenn bestimmt wird, dass
der Abstand zu dem Steuerungssubjekt einen vorbestimmten Abstand
erreicht hat (S112: JA), wird eine Fahrführung oder eine Fahrzeugsteuerung
entsprechend der Art des verknüpften
Steuerungssubjekts durchgeführt
(S115). Daher gibt es keine Notwendigkeit zur direkten Erfassung
eines Steuerungssubjekts wie einer Stopplinie oder einer Kreuzung,
und kann der Abstand von dem Fahrzeug zu dem Steuerungssubjekt genau
in einer indirekten Weise auf der Grundlage des Straßenmarkierungserfassungsergebnisses
zu einem frühen
Stadium berechnet werden, wenn das Fahrzeug von dem Steuerungssubjekt
entfernt ist. Somit gibt es keine Notwendigkeit für eine kostspielige
Bildabbildungsvorrichtung wie eine Frontkamera zur Aufnahme von
weitreichenden Bildern, und kann eine Steuerung in Bezug auf das
Steuerungssubjekt zuverlässig
durchgeführt
werden. Weiterhin kann die präzise
Position des Fahrzeugs 2 identifiziert werden, weshalb
eine Routenführung
zu einem genaueren Zeitpunkt (Zeitverlauf) an Orten bzw. Stellen
auf einer festgelegten Route, die eine Führung erfordern, wie beispielsweise
einer Kreuzung durchgeführt
werden. Wenn ein Steuerungssubjekt direkt wie im Stand der Technik
erfasst wird, kann eine Führung
oder Steuerung in Bezug auf das Steuerungssubjekt nicht durchgeführt werden,
falls das Steuerungssubjekt nicht erkannt werden kann, jedoch kann,
wenn das Steuerungssubjekt indirekt auf der Grundlage einer Straßenmarkierung
erfasst wird, eine Führung
oder Steuerung in Bezug auf das Steuerungssubjekt dann durchgeführt werden,
wenn eine Straßenmarkierung nicht
erfasst werden kann, indem eine andere Straßenmarkierung erfasst wird,
mit der das selbe Steuerungssubjekt verknüpft ist.
-
Weiterhin
können
Straßenmarkierungen,
die in Verschleißmuster
klassifiziert sind, die schwierig zu erfassen sind, als Erfassungssubjekte
vorab ausgeschlossen werden, wodurch das Erkennungsfehlerverhältnis während der
Straßenmarkierungserkennung
verringert wird, und da lediglich die erforderliche Verarbeitung
durchgeführt
wird, kann die Verarbeitungslast der Navigations-ECU 6 verringert
werden. Somit kann eine Verarbeitung zusammen mit der Verarbeitung
der originalen Navigationsfunktionen der Navigationsvorrichtung 4 durchgeführt werden,
und da keine Bildverarbeitungssteuerungseinheit separat vorgesehen
werden muss, kann ein preisgünstiges
System verwirklicht werden.
-
Wenn
weiterhin eine als Muster 5 klassifizierte Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" 80,
in der ein Riss 82 in der Längsrichtung der Farbe der gestrichelten
Linie derart gebildet ist, dass die Straßenmarkierung Doppellinien ähnelt, als
vorhanden bestimmt wird, (S102: JA) und Doppellinien in einer darauf
folgenden Bilderkennungsverarbeitung erkannt werden (S105), werden
die Doppellinien durch die "dicke
gestrichelte Linie" ersetzt,
solange, wie keine andere Straßenmarkierung,
die Doppellinien enthält,
in der Umgebung des Fahrzeugs existiert, und es wird angenommen,
dass die Straßenmarkierung "dicke gestrichelte
Linie" erfasst worden
ist. Auf diese Weise kann selbst eine Straßenmarkierung, die in Doppellinien
aufgrund von Abpellen der Farbe usw. unterteilt worden ist, als
der korrekte Straßenmarkierungstyp
erkannt werden. Als Ergebnis können
Straßenmarkierungen
auf Fahrstreifengrenzlinien, bei denen es wahrscheinlich ist, dass
diese aufgrund von Abpellen der Farbe in Doppellinien unterteilt
werden, öfter
erfasst werden, weshalb verschiedene Dienste, die das Erfassungsergebnis
anwenden, wie eine Fahrassistenz, Informationsbereitstellung usw.
bereitgestellt werden können.
-
Drittes Ausführungsbeispiel
-
Nachstehend
ist eine Fahrunterstützungsvorrichtung 100 gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
auf der Grundlage von 17 beschrieben. Es sei bemerkt,
dass in der nachfolgenden Beschreibung Bezugszeichen, die identisch
zu denjenigen bei der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
gemäß 1 bis 12 sind,
Teile bezeichnen, die identisch oder entsprechend zu denjenigen
der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
sind usw.
-
Der
schematische Aufbau der Fahrunterstützungsvorrichtung 100 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
ist im Wesentlichen identisch zu demjenigen der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Die verschiedenen Steuerungsverarbeitungstypen sind ebenfalls im
Wesentlichen identisch zu denjenigen der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
-
Jedoch
unterscheidet sich die Fahrunterstützungsvorrichtung 100 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
von der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
dahingehend, das die Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
mit der hinteren Kamera 3 zur Aufnahme von Bildern der
hinteren Umgebung als eine Bildabbildungsvorrichtung versehen ist,
das eine Straßenmarkierungserkennung
auf der Grundlage eines durch die hintere Kamera aufgenommenen Bildes
durchgeführt
wird, und dann eine Steuerung in Bezug auf ein Steuerungssubjekt durchgeführt wird,
wohingegen die Fahrunterstützungsvorrichtung 100 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
mit einer Frontkamera 101 zur Aufnahme von Bildern der
vorderen Umgebung (Frontumgebung) des Fahrzeugs 2 zusätzlich zu
der hinteren Kamera 3 als eine Bildabbildungsvorrichtung
versehen ist, wobei eine Straßenmarkierungserkennung
auf der Grundlage von durch die vordere Kamera 101 als auch
durch die hintere Kamera 3 aufgenommenen Bilder durchgeführt wird,
und dann die Steuerung in Bezug auf ein Steuerungssubjekt durchgeführt wird.
-
Zunächst ist
der Aufbau der Fahrunterstützungsvorrichtung 100 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
unter Verwendung von 17 in groben Zügen beschrieben. 17 zeigt
eine schematische Darstellung der Fahrunterstützungsvorrichtung 100 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel.
-
Wie
es in 17 gezeigt ist, weist die Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
die vordere Kamera 101, die hintere Kamera 3,
eine Navigationsvorrichtung 4, eine Fahrzeug-ECU 5 usw.
auf, die an dem Fahrzeug 2 angeordnet sind.
-
Die
vordere Kamera 101 wendet beispielsweise ein Festkörperbildabbildungselement
wie ein CCD an und ist in der Nähe
des oberen Zentrums eines Nummernschildes, das an der Vorderseite
des Fahrzeugs 2 angebracht ist, derart angebracht, dass eine
Sichtlinienrichtung gegenüber
dem Horizont etwas nach unten zeigt. Somit nimmt die vordere Kamera 101 Bilder
von Verkehrsampeln, Straßenzeichen, Straßenmarkierungen
usw. auf, die vor dem Fahrzeug 2 angeordnet sind.
-
Die
hintere Kamera 3, die Navigationsvorrichtung 4,
die Fahrzeug-ECU 5 und alle anderen Strukturen als die
vordere Kamera 101 sind ähnlich zu denjenigen der Fahrunterstützungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
weshalb deren Beschreibung entfällt.
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Bei
der Fahrunterstützungsvorrichtung 100 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
kann eine Ausweitung (Vergrößerung)
des Steuerungssubjekts und eine Verbesserung in dem Straßenmarkierungserkennungsverhältnis in
der nachstehend beschriebenen Weise auf der Grundlage von durch
die vordere Kamera 101 aufgenommenen Bilder verwirklicht werden.
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Wenn
beispielsweise auf der Grundlage eines durch die vordere Kamera 101 aufgenommenen Bildes
bestimmt wird, das an einer voraus liegenden Kreuzung positionierte
Verkehrsampeln rot zeigen, werden Fahrführung und Fahrzeugantriebssteuerung (S11
bis S14, S112 bis S115) entsprechend dem Steuerungssubjekt "Kreuzung" wie vorstehend beschrieben
durchgeführt,
und zusätzlich
kann eine Warnung ausgegeben werden, dass die Verkehrsampeln an
der Kreuzung rot zeigen, und das Bremsbetätigungsglied 11 kann
zum Stoppen des Fahrzeugs 2 vor der Kreuzung gesteuert
werden.
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Wenn
weiterhin auf der Grundlage des durch die vordere Kamera 101 aufgenommenen
Bildes bestimmt wird, dass ein Straßenzeichen, das ein zeitweiliges
Stoppen angibt, an einer voraus liegenden Kreuzung angeordnet ist,
werden die Fahrtführung und
die Fahrzeugantriebssteuerung (S11 bis S14, S112 bis S115) entsprechend
dem Steuerungssubjekt "Kreuzung" wie vorstehend beschrieben
durchgeführt,
wobei zusätzlich
eine Warnung in Bezug auf das zeitweilige Stoppen ausgegeben werden
kann, und das Bremsbetätigungsglied 11 kann
zum Stoppen des Fahrzeugs 2 vor der Kreuzung gesteuert werden.
-
Wenn
weiterhin auf der Grundlage des durch die vordere Kamera 101 aufgenommenen
Bildes bestimmt wird, dass eine Straßenmarkierung auf der voraus
liegenden Straßenoberfläche gebildet
ist, wird der Zeitpunkt, zu dem das Fahrzeug die Straßenmarkierung
passiert, berechnet, und wird eine Bilderkennungsverarbeitung durch
die hintere Kamera 3 in Übereinstimmung mit dem Berechnungszeitpunkt durchgeführt. Als
Ergebnis kann das Straßenmarkierungserkennungsverhältnis verbessert
werden, selbst wenn die hintere Kamera 3 ein enges Sichtfeld aufweist.
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Wie
es vorstehend ausführlich
beschrieben worden ist, wird bei der Fahrunterstützungsvorrichtung 100 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel, wenn
bestimmt wird, dass eine Straßenmarkierung, die
als Verschleißmuster
klassifiziert ist, das einer Erfassung unterzogen wird, innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs des Fahrzeugs 2 existiert,
die Straßenmarkierung
anhand eines von der hinteren Kamera 3 aufgenommen Bildes
erkannt, und wird der Abstand des Fahrzeugs 2 zu einem
mit der erkannten Straßenmarkierung
verknüpften
Steuerungsobjekt berechnet. Wenn bestimmt wird, dass der Abstand
zu dem Steuerungsobjekt einen vorbestimmten Abstand erreicht hat,
wird eine Fahrtführung
oder Fahrzeugsteuerung entsprechend des Typs des verknüpften Steuerungssubjekts
durchgeführt.
Daher gibt es keine Notwendigkeit zur direkten Erfassung eines Steuerungssubjekts,
wie einer Stopplinie oder einer Kreuzung, und kann der Abstand von
dem Fahrzeug zu dem Steuerungssubjekt genau in einer indirekten Weise
auf der Grundlage des Straßenmarkierungserfassungsergebnisses
zu einem frühen
Stadium berechnet werden, wenn das Fahrzeug von dem Steuerungssubjekt
entfernt ist.
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Weiterhin
kann eine präzisere
Fahrführung und
Fahrzeugantriebssteuerung (Fahrzeugfahrsteuerung) entsprechend den
gegenwärtigen
peripheren Bedingungen des Fahrzeugs 2 auf der Grundlage
einer Bildanalyse durchgeführt
werden, die an einem Bild der vorderen Umgebung des Fahrzeugs 2 durchgeführt wird,
das durch die vordere Kamera 101 aufgenommen wird. Weiterhin
kann, indem der vorderen Kamera 101 eine Erkennung der
Straßenmarkierung überlassen
wird, das Straßenmarkierungserkennungsverhältnis verbessert
werden, selbst wenn die hintere Kamera 3 ein enges Sichtfeld
aufweist.
-
Es
sei bemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele
begrenzt ist, und dass diese selbstverständlich verschiedenen Verbesserungen und
Modifikationen innerhalb eines Umfangs unterzogen werden können, der
nicht von dem Erfindungsgedanken abweicht.
-
Beispielsweise
wird gemäß den ersten
des dritten Ausführungsbeispielen
das Steuerungssubjekt als eine Stopplinie, eine Kreuzung und einem Eintritt
in eine Kurve beschrieben, jedoch ist das Steuerungssubjekt nicht
auf diese Beispiele begrenzt, sondern kann beispielsweise irgendeine
Straßenmarkierung
wie ein Fußgängerüberweg oder
eine Einrichtung wie ein Autobahnkreuz bzw. Verkehrsknotenpunkt
(interchange) sein.
-
ZUSMAMMENFASSUNG
-
Wenn
bestimmt wird, dass eine Straßenmarkierung,
die in einem Verschleißmuster
klassifiziert ist, das einer Erfassung zu unterziehen ist, innerhalb eines
vorbestimmten Bereichs eines Fahrzeugs existiert (S2: JA), wird
die Straßenmarkierung
anhand eines von einer hinteren Kamera aufgenommenen Bildes erkannt
(S5), und wird der Abstand von dem Fahrzeug zu einem mit der erkannten
Straßenmarkierung
verknüpften
Steuerungsobjekt berechnet (S7 bis S10). Wenn bestimmt wird, dass
der Abstand zu dem Steuerungssubjekt einen vorbestimmten Abstand
(S11: JA) erreicht hat, wird eine Fahrtführung oder Fahrzeugsteuerung
entsprechend dem Typ des verknüpften
Steuerungssubjekts durchgeführt
(S14).
-
- 1
- FAHRUNTERSTÜTZUNGSVORRICHTUNG
- 2
- FAHRZEUG
- 3
- HINTERE
KAMERA
- 5
- FAHRZEUG-ECU
- 6
- NAVIGATIONS-ECU
- 7
- FLÜSSIGKRISTALLANZEIGE
- 8
- LAUTSPRECHER
- 9
- EINHEIT
ZUR ERFASSUNG DES GEGENWÄRTIGEN
ORTS
- 11
- BREMSBETÄTIGUNGSGLIED
- 12
- BESCHLEUNIGUNGSBETÄTIGUNGSGLIED
- 42
- STRAßENMARKIERUNGS-DB