-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Navigationsvorrichtung,
die einen Anwender zu einem Bestimmungsort führt, und genauer
gesagt auf eine Technologie zum Anzeigen von Führungsinformationen
auf einem Live-Aktions- oder Echt-Videobild, das von einer Kamera
erfasst wird.
-
STAND DER TECHNIK
-
Bekannte
Technologien in konventionellen Autonavigationsvorrichtungen enthalten
beispielsweise Routenführungs-Technologien, bei denen eine Bord-Kamera
Bilder vor einem Fahrzeug während des Fahrens aufnimmt
und Führungsinformation in Form von CG (Computer-Graphik)
mit einer Überlagerung auf Video angezeigt wird, das durch
die obige Bildaufnahme erhalten wird (beispielsweise Patentdokument
1).
-
Auch
offenbart als ähnliche Technologie Patentdokument 2 ein
Autonavigationssystem, bei dem Navigationsinformationselemente so
angezeigt werden, dass sie intuitiv leicht erfasst werden. Bei dieser Autonavigationsvorrichtung
nimmt eine am Bug oder dergleichen eines Fahrzeugs angebrachte Bildkamera
den Hintergrund in Fahrrichtung in solcher Weise auf, dass ein Kartenbild
und ein Live-Aktionsvideobild für Hintergrundanzeige von
Navigationsinformationselementen durch einen Selektor ausgewählt werden
können und die Navigationsinformationselemente mittels
einer Bildkompositionseinheit auf das Hintergrundbild überlagert
auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden. Patentdokument 2
offenbart eine Technologie, bei der während der Führung
eines Fahrzeugs längs einer Route ein Pfeil unter Verwendung
eines Live-Aktionsvideobildes an Kreuzungen längs der Straße,
an der das Fahrzeug geführt wird, angezeigt wird.
-
Routenführung
unter Verwendung von Live-Aktionsvideobildern gemäß der
im Patentdokument 1 und Patentdokument 2 oben dargestellten Technologien
ist jedoch dahingehend problematisch, dass die erfassten Videobilder
zweidimensional sind. Die angezeigte Anmutung unterscheidet sich
somit von der tatsächlichen Szenerie voraus und gibt ein schlechtes
Tiefengefühl.
-
Um
mit dem obigen Problem fertig zu werden, offenbart Patentdokument
3 eine Navigationsvorrichtung, bei der die Anzeige in einer solchen
Weise ausgeführt wird, dass das Gefühl für
Distanz bis zu dem Führungspunkt (beispielsweise einer
Kreuzung, zu der das Fahrzeug geführt wird) intuitiv und unmittelbar
festgestellt werden kann. Bei dieser Navigationsvorrichtung wird
die Form und Farbe eines Objektes, wie etwa ein Pfeil oder dergleichen,
das auf Live-Aktionsvideobildern in einer überlagernden
Weise angezeigt wird, anhand der Distanz zu einem Führungspunkt
verändert.
-
Das
Objekt kann eine Mehrzahl von Objekten sein und kann auf Live-Aktionsvideobildern
angezeigt werden.
- Patentdokument 1: Japanisches Patent Nr. 2915508
- Patentdokument 2: Japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 11-108684 ( JP-A-11-108684 )
- Patentdokument 3: Japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2007-121001 ( JP-A-2007-121001 ).
-
In
der im Patentdokument 3 offenbarten Technologie werden somit Änderungen
anhand der Farbe oder Form eines Objektes durchgeführt,
aber der Form einer Führungsroute bis zum Führungspunkt
wird keine Beachtung geschenkt. Als Ergebnis wird dieselbe Führung
angezeigt, wenn Distanzen identisch sind, unabhängig davon,
ob leicht verwechselte Straßen wie etwa Seitenstraßen
auf der Führungsroute bis zum Führungspunkt vorliegen
oder nicht. Folglich kann der Anwender an einer falschen Kreuzung
voraus abbiegen.
-
Die
vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um das vorstehende Problem
zu lösen, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Navigationsvorrichtung bereitzustellen, die zur Anzeige von
Seitenstraßen in einer leicht zu erfassenden Weise in der
Lage ist.
-
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
-
Um
das obige Problem zu lösen, enthält eine Navigationsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung: eine Kartendatenbank,
die Kartendaten hält; eine Lokalisierungs- und Kursmesseinheit,
die einen aktuellen Ort und Kurs des Fahrzeugs misst; eine Routenberechnungseinheit,
die basierend auf den aus der Kartendatenbank ausgelesenen Kartendaten eine
Führungsroute von dem aktuellen, durch die Lokalisierungs-
und Kursmesseinheit gemessenen Ort zu einem Zielort berechnet; eine
Kamera, die ein Videobild vor dem Fahrzeug aufnimmt; eine Videobild-Erfassungseinheit,
die das Videobild vor dem Fahrzeug, das durch die Kamera aufgenommen
worden ist, erfasst; eine Seitenstraßen-Erfassungseinheit,
die eine an einem Ort zwischen der aktuellen Position der durch
die Routenberechnungseinheit berechneten Routenführungsroute
und einem Führungswegpunkt verbundene Seitenstraße
erfasst; eine Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit, die ein
die Seitenstraße, die durch die Seitenstraßen-Erfassungseinheit
erfasst ist, repräsentierendes Bild auf das durch die Videobild-Erfassungseinheit erfasste
Videobild in überlagernder Weise komponiert; und eine Anzeigeeinheit,
die das durch die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit komponierte
Videobild anzeigt.
-
Gemäß der
Navigationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, wenn Führungsinformation
auf einem durch die Aufnahme durch die Kamera erhaltenen Videobild
der Fahrzeugumgebung überlagert und angezeigt wird, werden
Seitenstraßen angezeigt, die auf einer Führungsroute
bis zu einem Führungswegpunkt vorliegen. Somit können
Seitenstraßen in einer leicht zu erfassenden Weise angezeigt werden
und die Wahrscheinlichkeit von falschem Abbiegen an einer Kreuzung
voraus kann reduziert werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden
Erfindung illustriert;
-
2 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden
Erfindung illustriert, wobei auf einen Fahrzeugumgebungs-Informationsanzeigeprozess
fokussiert wird;
-
3 ist
ein Flussdiagramm, das die Details eines inhaltskomponierten Videobild-Erzeugungsprozesses
illustriert, der im Fahrzeugumgebungsinformations-Anzeigeprozess
der Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
-
4 ist
ein Flussdiagramm, das die Details eines Inhaltserzeugungsprozesses
illustriert, der während des inhaltskomponierten Videobild-Erzeugungsprozesses
in dem Fahrzeugumgebungsinformations-Anzeigeprozess der Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung
ausgeführt wird;
-
5 ist
ein Flussdiagramm, das die Details eines Inhaltserzeugungsprozesses
von Straßeninformationen illustriert, der im Inhaltserzeugungsprozess während
des inhaltskomponierten Videobild-Erzeugungsprozesses im Fahrzeugumgebungsinformations-Anzeigeprozess
der Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
-
6 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines auf dem Bildschirm einer Anzeigeeinheit
der Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung erzeugten Videobilds illustriert;
-
7 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden
Erfindung illustriert;
-
8 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines auf dem Bildschirm einer Anzeigeeinheit
in der Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform 2
der vorliegenden Erfindung angezeigten Videobilds illustriert;
-
9 ist
ein Satz von Diagrammen, die ein Beispiel eines auf dem Bildschirm
einer Anzeigeeinheit in der Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung angezeigten Videobilds illustriert;
-
10 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 4 der vorliegenden
Erfindung illustriert;
-
11 ist
ein Flussdiagramm, das die Details eines Inhaltserzeugungsprozesses
von Straßeninformationen illustriert, der in dem Inhaltserzeugungsprozess
während des inhaltskomponierten Videobild-Erzeugungsprozesses
im Fahrzeugumgebungsinformations-Anzeigeprozess der Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 4 der vorliegenden
Erfindung ausgeführt wird;
-
12 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines auf dem Bildschirm einer Anzeigeeinheit
in der Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform 4
der vorliegenden Erfindung angezeigten Videobilds illustriert;
-
13 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines auf dem Bildschirm einer Anzeigeeinheit
in der Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform 5
der vorliegenden Erfindung angezeigten Videobilds illustriert;
-
14 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 6 der vorliegenden
Erfindung illustriert;
-
15 ist
ein Satz von Diagrammen, die ein Beispiel eines auf dem Schirm einer
Anzeigeeinheit in der Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
6 der vorliegenden Erfindung angezeigtes Videobild illustriert;
-
16 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 7 der vorliegenden
Erfindung illustriert; und
-
17 ist
ein Satz von Diagrammen, die ein Beispiel eines auf dem Schirm einer
Anzeigeeinheit in der Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
7 der vorliegenden Erfindung angezeigten Videobilds illustriert.
-
BESTER MODUS ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung wird untenstehend detailliert auf Basis bevorzugter
Ausführungsformen zum Realisieren der Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
-
Ausführungsform 1
-
1 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Navigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden
Erfindung illustriert, insbesondere eine Autonavigationsvorrichtung,
die in einem Fahrzeug verwendet wird.
-
Die
Autonavigationsvorrichtung beinhaltet einen GPS-(Globales Positionierungs-System)Empfänger 1,
einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 3, einen Kurssensor
(Rotationssensor) 3, eine Orts- und Kursmesseinheit 4,
eine Kartendatenbank 5, eine Eingabebedieneinheit 6,
eine Kamera 7, eine Videobild-Erfassungseinheit 8,
eine Navigationssteuereinheit 9 und eine Anzeigeeinheit 10.
-
Der
GPS-Empfänger 1 misst einen Fahrzeugort durch
Empfangen von Funkwellen von einer Mehrzahl von Satelliten. Der
durch den GPS-Empfänger 1 gemessene Fahrzeugort
wird als ein Fahrzeugortsignal an die Lokalisierungs- und Kursmesseinheit 4 gesendet.
Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 2 misst nachfolgend
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 2 besteht
allgemein aus einem Sensor, der Radumdrehungen misst. Die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs, die durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 2 gemessen
wird, wird als ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal an die Lokalisierungs-
und Kursmesseinheit 4 gesendet. Der Kurssensor 3 misst
sequentiell die Fahrrichtung des Fahrzeugs. Der Fahrkurs (nachfolgend
einfach als ”Kurs” bezeichnet) des Fahrzeugs,
wie durch den Kurssensor 3 gemessen, wird als ein Kurssignal
an die Lokalisierungs- und Kursmesseinheit 4 gesendet.
-
Die
Lokalisierungs- und Kursmesseinheit 4 misst den aktuellen
Ort und den Kurs des Fahrzeugs auf Basis des durch den GPS-Empfänger 1 geschickten
Fahrzeugortsignals. In den Fällen, wo der Raum über
dem Fahrzeug durch beispielsweise einen Tunnel oder ein Umgebungsgebäude
blockiert ist, ist die Anzahl von Satelliten, aus denen Funkwellen
empfangen werden können, Null oder reduziert, um dessen
Empfangsstatus zu beeinträchtigen. Den aktuellen Ort und
Kurs auf Basis des Fahrzeugortsignals allein des GPS-Empfängers 1 zu
messen, kann scheitern, oder die Präzision dieser Messung
kann beeinträchtigt sein. Daher wird der Fahrzeugort gemessen, um
eine Verarbeitung zur Kompensation von Messungen, die durch den
GPS-Empfänger 1 durchgeführt werden,
durch Koppeln (autonome Navigation) unter Verwendung des Fahrzeuggeschwindigkeitssignals
aus dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 2 und dem Kurssignal
aus dem Kurssensor 3 auszuführen.
-
Der
aktuelle Ort und Kurs des Fahrzeugs, wie durch die Lokalisierungs-
und Kursmesseinheit 4 gemessen, enthält verschiedene
Fehler, die beispielsweise aus beeinträchtigter Messgenauigkeit aufgrund
schlechten Empfangsstatus durch den GPS-Empfänger 1,
wie oben beschrieben, oder Fahrzeuggeschwindigkeitsfehler aufgrund
von Änderungen im Reifendurchmesser, die durch Abnutzung und/oder
Temperaturveränderung verursacht sind, herrühren
oder Fehler, die auf die Genauigkeit der Sensoren selbst zurückzuführen
sind. Die Lokalisierungs- und Kursmesseinheit 4 korrigiert
daher den aktuellen Ort und Kurs des Fahrzeugs, erhalten durch Messung
und Fehler enthaltend, durch Kartenabgleich unter Verwendung von
aus den Kartendaten erfassten Straßendaten, die aus der
Kartendatenbank 5 eingelesen werden. Der korrigierte aktuelle Ort
und Kurs des Fahrzeugs werden als Fahrzeugort- und Kursdaten an
die Navigationssteuereinheit 9 gesendet.
-
Die
Kartendatenbank 5 hält Kartendaten, die Straßendaten,
wie Straßenort, Straßentyp (Schnellstraße,
Mautstraße, normale Straße, enge Straße und
dergleichen), Restriktionen bezüglich der Straße (Geschwindigkeitsbeschränkungen,
Einbahnstraßenverkehr und dergleichen) oder Anzeige von
Fahrspuren in der Umgebung einer Kreuzung beziehen, enthalten, wie
auch Daten zu Einrichtungen um die Straße herum. Straßen
werden als eine Mehrzahl von Knoten und geraden Linienverbindungen
repräsentiert, welche die Knoten verbinden. Der Straßenort
wird durch Aufzeichnen von Länge und Breite des Knotens
ausgedrückt. Beispielsweise zeigen drei oder mehr Verknüpfungen,
die an einen gegebenen Knoten verbunden sind, eine Mehrzahl von
Straßen, die sich am Ort des Knotens kreuzen. Die in der
Kartendatenbank 5 gehaltenen Kartendaten werden durch die
Lokalisierungs- und Kursmesseinheit 4 wie oben beschrieben
eingelesen und auch durch die Navigationssteuereinheit 9.
-
Die
Eingabebedieneinheit 6 besteht aus zumindest einem von
beispielsweise einer Fernsteuerung, einem berührungssensitiven
Paneel und einer Spracherkennungsvorrichtung. Die Eingabebedieneinheit 6 wird
durch den Anwender bedient, d. h. den Fahrer oder einen Passagier,
um ein Ziel einzugeben, oder um Informationen auszuwählen,
welche an die Autonavigationsvorrichtung geliefert werden. Die durch
Bedienung der Eingabebedieneinheit 6 erzeugten Daten werden
als Bediendaten an die Navigationssteuereinheit 9 gesendet.
-
Die
Kamera 7 besteht aus zumindest einer von beispielsweise
einer Kamera, die Bilder vor dem Fahrzeug aufnimmt, Oder einer Kamera,
die dazu in der Lage ist, Bilder simultan über einen breiten
Bereich von Richtungen aufzunehmen, beispielsweise um das gesamte
Fahrzeug herum. Die Kamera 7 nimmt Bilder der Umgebungen
des Fahrzeugs auf, einschließlich der Fahrtrichtung des
Fahrzeugs. Das durch Aufnehmen durch die Kamera 7 erhaltene
Videosignal wird an die Videobild-Erfassungseinheit 8 gesendet.
-
Die
Videobild-Erfassungseinheit 8 wandelt das durch die Kamera 7 gesendete
Videosignal in ein Digitalsignal um, das durch einen Computer verarbeitet
werden kann. Das durch Umwandlung durch die Videobild-Erfassungseinheit 8 erhaltene
Digitalsignal wird als Videodaten an die Navigationssteuereinheit 9 gesendet.
-
Die
Navigationssteuereinheit 9 führt Datenverarbeitung
aus, um eine Funktion zur Anzeige einer Karte der Umgebung eines
Fahrzeugs darzustellen, in welchem die Autonavigationsvorrichtung
vorgesehen ist, wobei die Funktion das Berechnen einer Führungsroute
bis zu einem über die Eingabebedieneinheit 6 eingegebenen
Ziel, das Erzeugen von Führungsinformationen anhand der
Führungsroute und des aktuellen Orts und Kurses des Fahrzeugs,
oder das Erzeugen einer Führungskarte, die eine Karte der
Umgebungen des Fahrzeugorts und einer Fahrzeugmarke kombiniert,
die den Fahrzeugort bezeichnet; und eine Funktion zum Leiten des
Fahrzeugs zum Zielort beinhalten kann. Zusätzlich führt
die Navigationssteuereinheit 9 Datenverarbeitung zum Suchen
nach Informationen wie etwa Verkehrsinformationen, touristischen
Orte, Restaurants, Geschäften und dergleichen durch, die
sich auf das Ziel oder die Führungsroute beziehen, und
zum Suchen nach Einrichtungen, welche zu den über die Eingabebedieneinheit 6 eingegebenen
Bedingungen passen. Die Navigationssteuereinheit 9 wird
detailliert unten beschrieben. Die durch Verarbeitung durch die
Navigationssteuereinheit 9 erhaltenen Anzeigedaten werden
an die Anzeigeeinheit 10 gesendet.
-
Die
Anzeigeeinheit 10 besteht beispielsweise aus einer LCD
(Flüssigkristall-Anzeige) und zeigt die durch die Navigationssteuereinheit 9 gesendeten Anzeigedaten
in Form von beispielsweise einer Karte und/oder eines Live-Aktions-Videobilds
auf dem Bildschirm an.
-
Die
Navigationssteuereinheit 9 wird unten detailliert erläutert.
Die Navigationssteuereinheit 9 besteht aus einer Zieleinstelleinheit 11,
einer Routenberechnungseinheit 12, einer Führungsanzeige-Erzeugungseinheit 13,
einer Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14, einer
Anzeigeentscheidungseinheit 15 und einer Seitenstraßen-Erfassungseinheit 16.
Um Durcheinander zu vermeiden, sind einige der Verbindungen zwischen
den verschiedenen Bildungselementen oben in 1 weggelassen.
Die weggelassenen Teile werden dann erläutert, wenn sie
vorkommen.
-
Die
Zieleinstelleinheit 11 stellt einen Zielort gemäß den
durch die Eingabebedieneinheit 6 gesendeten Bediendaten.
Das durch die Zieleinstelleinheit 11 eingestellte Ziel
wird als Zieldaten an die Routenberechnungseinheit 12 gesendet.
Die Routenberechnungseinheit 12 berechnet eine Führungsroute
bis zum Zielort auf Basis der durch die Zieleinstelleinheit 11 gesendeten
Bestimmungsortdaten, Fahrzeugort- und Kursdaten, die durch die Lokalisierungs-
und Kursmesseinheit 4 gesendet werden, und aus der Kartendatenbank 5 gelesenen
Kartendaten. Die durch die Routenberechnungseinheit 12 berechnete Führungsroute
wird als Führungsroutendaten an die Anzeigeentscheidungseinheit 15 gesendet.
-
In
Reaktion auf eine Anweisung durch die Anzeigeentscheidungseinheit 15 erzeugt
die Führungsanzeigeerzeugungseinheit 13 eine Führungskarte
(nachfolgend als ”Graphik-Führungskarte” bezeichnet),
basierend auf einer bei konventionellen Autonavigationsvorrichtungen
verwendeten Graphik. Die durch die Führungsanzeigeerzeugungseinheit 13 erzeugte
Graphikführungskarte enthält verschiedene Führungskarten,
die Live-Aktions-Videobilder nicht verwenden, beispielsweise planimetrische
Karten, Kreuzungsvergrößerungskarten, Autobahn-Schemakarten
und dergleichen. Die Graphikführungskarte ist nicht auf
eine planimetrische Karte beschränkt und kann eine Führungskarte
sein, die dreidimensionale CG einsetzt oder eine Führungskarte,
die eine Vogelperspektive einer planimetrischen Karte ist. Techniken
zur Erzeugung einer Graphikführungskarte sind wohlbekannt
und eine detaillierte Erläuterung derselben wird weggelassen.
Die durch die Führungsanzeigeerzeugungseinheit 13 erzeugte
Graphikführungskarte wird als Graphikführungskartendaten
zur Anzeigeentscheidungseinheit 15 gesendet.
-
In
Reaktion auf eine Anweisung durch die Anzeigeentscheidungseinheit 15 erzeugt
die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 eine
Führungskarte, die ein Live-Aktions-Videobild verwendet (nachfolgend
als Live-Aktionsführungskarte bezeichnet). Beispielsweise
erfasst die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 aus
den aus der Kartendatenbank 5 eingelesenen Kartendaten
Informationen zu nahegelegenen Objekten um das Fahrzeug herum, wie
etwa Straßennetzwerke, Landmarken und Kreuzungen und erzeugt
ein inhaltskomponiertes Videobild, eine Graphik zum Beschreiben
der Form, Inhalt und dergleichen von nahegelegenen Objekten wie
auch Zeichenketten, Bilder und dergleichen (nachfolgend als ”Inhalt” bezeichnet),
um die nahegelegenen Objekte, die in einem Live-Aktions-Videobild
vorliegen, welches durch die aus der Videobild-Erfassungseinheit 8 gesendeten
Videodaten repräsentiert ist, überlagert werden.
-
Auch
erteilt die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 eine
Anweisung des Inhalts, dass Straßendaten (Straßenverknüpfung)
von Seitenstraßen in Bezug auf die Seitenstraßen-Erfassungseinheit 16 erfasst
werden; erzeugt Inhalt von Seitenstraßenform, die durch
die die Seitenstraßen-Erfassungseinheit 16 in
Reaktion auf die obige Anweisung gesendeten Seitenstraßen
bezeichnet werden; und erzeugt ein inhaltskomponiertes Videobild
durch Überlagern des erzeugten Inhalts auf ein Live-Aktions-Videobild
(wie unten detailliert beschrieben). Das durch die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 erzeugte
inhaltskomponierte Videobild wird als Live-Aktionsführungskartendaten
an die Anzeigeentscheidungseinheit 15 gesendet.
-
Wie
oben beschrieben, weist die Anzeigeentscheidungseinheit 15 die
Führungsanzeigeerzeugungseinheit 13 an, eine Graphikführungskarte
zu erzeugen und weist die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 an,
eine Live-Aktions-Führungskarte zu erzeugen. Zusätzlich
entscheidet die Anzeigeentscheidungseinheit 15 über
den auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 10 anzuzeigenden
Inhalt auf Basis von Fahrzeugort- und Kursdaten, die durch die Lokalisierungs-
und Kursmesseinheit 4 gesendet werden, Kartendaten zu Fahrzeugumgebungen,
die aus der Kartendatenbank 5 ausgelesen sind, Bediendaten,
die durch die Eingabebedieneinheit 6 gesendet werden, Graphikführungskartendaten,
die durch die Führungsanzeigeerzeugungseinheit 13 gesendet werden
und Live-Aktionsführungskartendaten, die durch die Videobild-Verarbeitungseinheit 14 gesendet
werden. Die dem durch die Anzeigeentscheidungseinheit 15 entschiedenen
Anzeigeinhalt entsprechende Daten werden an die Anzeigeeinheit 10 als
Anzeigedaten gesendet.
-
Auf
solche Weise zeigt auf Basis der Anzeigedaten die Anzeigeeinheit 10 beispielsweise
eine Kreuzungsvergrößerungsansicht an, wenn sich
das Fahrzeug einer Kreuzung nähert und zeigt ein Menü an,
wenn ein Menüknopf der Eingabebedieneinheit 6 gedrückt
wird, oder zeigt eine Live-Aktionsführungskarte unter Verwendung
eines Live-Aktions-Videobildes an, wenn ein Live-Aktions-Anzeigemodus
durch die Eingabebedieneinheit 6 eingestellt ist. Das Umschalten
auf eine Live-Aktionsführungskarte, die ein Live-Aktions-Videobild
verwendet, kann konfiguriert sein, auch dann stattzufinden, wenn
die Distanz zu einer Kreuzung, an der das Fahrzeug abbiegen soll, gleich
oder kleiner einem gegebenen Wert ist, zusätzlich zu dem
Fall, dass ein Live-Aktions-Anzeigemodus eingestellt ist.
-
Auch
kann die auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 10 angezeigte
Führungskarte konfiguriert sein, simultan auf einem Bildschirm
eine Live-Aktionsführungskarte und eine Graphikführungskarte
anzuzeigen, so dass die durch die Führungsanzeige-Erzeugungseinheit 13 erzeugte
Graphikführungskarte (beispielsweise eine planimetrische
Karte) links auf dem Bildschirm angeordnet ist und eine Live-Aktionsführungskarte
(beispielsweise eine Kreuzungsvergrößerungsansicht
unter Verwendung eines Live-Aktions-Videobilds), die durch die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 erzeugt
wird, rechts auf dem Bildschirm angeordnet ist.
-
In
Reaktion auf eine Anweisung aus der Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 erfasst
die Seitenstraßen-Erfassungseinheit 16 Daten zu
einer an einem Ort zwischen dem aktuellen Ort des Fahrzeugs auf
der Führungsroute und einem Führungswegpunkt verbundenen
Seitenstraße, beispielsweise einer Kreuzung, zu der das
Fahrzeug geführt wird. Spezifischer erfasst die Seitenstraßen-Erfassungseinheit 16 Erfassungsroutendaten
aus der Routenberechnungseinheit 12 über die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 und
erfasst aus den aus der Kartendatenbank 5 eingelesenen
Kartendaten Daten zu einer mit der durch die erfassten Führungsroutendaten
bezeichneten Führungsroute verbundenen Seitenstraße.
Die durch die Seitenstraßen-Erfassungseinheit 16 erfassten
Seitenstraßendaten werden an die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 gesendet.
-
Als
Nächstes wird unter Bezugnahme auf das in 3 illustrierte
Flussdiagramm der Betrieb der Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung mit der obigen Konfiguration erläutert,
wobei auf einen Fahrzeugumgebungsinformations-Anzeigeprozess fokussiert wird.
Im Fahrzeugumgebungsinformations-Anzeigeprozess wird eine Fahrzeugumgebungskarte,
wie eine Graphikführungskarte, erzeugt, die aus dem Überlagern
einer Graphik (Fahrzeugmarkierung), welche den Fahrzeugort anzeigt,
auf einer Karte der Umgebung des Fahrzeugs resultiert, und auch
wird ein inhaltskomponiertes Video (im Detail unten beschrieben)
als eine Live-Aktionsführungskarte erzeugt, anhand der
Bewegung des Fahrzeugs, so dass die Fahrzeugumgebungskarte und das
inhaltskomponierte Video kombiniert werden und das Ergebnis auf
der Anzeigeeinheit 10 angezeigt wird.
-
Im
Fahrzeugumgebungsinformations-Anzeigeprozess wird zuerst überprüft,
ob eine Fahrzeugumgebungsinformationsanzeige vorüber ist
oder nicht (Schritt ST11). Spezifisch bestimmt die Navigationssteuereinheit 9,
ob die Eingabebedieneinheit 6 die Beendigung der Fahrzeugumgebungsinformationsanzeige
angewiesen hat. Der Fahrzeugumgebungsinformations-Anzeigeprozess
wird abgeschlossen, wenn im Schritt ST11 bestimmt wird, dass die
Fahrzeugumgebungsinformationsanzeige vorüber ist. Wenn
andererseits in Schritt ST11 entschieden wird, dass die Fahrzeugumgebungsinformationsanzeige
nicht vorbei ist, wird dann der Fahrzeugort und Kurs erfasst (Schritt
ST12). Spezifisch erfasst die Navigationssteuereinheit 9 die
Fahrzeugort- und Kursdaten aus der Lokalisierungs- und Kursmesseinheit 4.
-
Dann
wird eine Fahrzeugumgebungskarte erzeugt (Schritt ST13). Spezifisch
sucht die Führungsanzeigeerzeugungseinheit 13 der
Navigationssteuereinheit 9 in der Kartendatenbank 5 nach
Kartendaten der Fahrzeugumgebung in dem Maßstab, der zu
dem Zeitpunkt eingestellt ist, auf Basis von Fahrzeugort- und Kursdaten,
die in Schritt ST12 erfasst worden sind. Dann wird eine Fahrzeugumgebungskarte
erzeugt, welche eine den Fahrzeugort und -Kurs bezeichnende Fahrzeugmarkierung
auf einer Karte komponiert, die durch die bei der Suche erhaltenen
Kartendaten repräsentiert ist.
-
Zusätzlich
wird in der Zieleinstelleinheit 11 bzw. der Routenberechnungseinheit 12 der
Navigationssteuereinheit 9 das Ziel eingestellt und die
Führungsroute wird berechnet. Wenn die Führung
zum Ziel eine Links- oder Rechtskurve erfordert, erzeugt die Führungsanzeigeerzeugungseinheit 13 weiterhin eine
Fahrzeugumgebungskarte, die eine Graphik wie etwa einen Pfeil zum
Anzeigen der Straße, auf der das Fahrzeug zu fahren hat
(nachfolgend als ”Routenführungspfeil” bezeichnet) überlagert
auf die Fahrzeugumgebungskarte kombiniert.
-
Dann
wird der inhaltskomponierte Videobild-Erzeugungsprozess ausgeführt
(Schritt ST14). Spezifisch sucht die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 der
Navigationssteuereinheit 9 nach Informationen zu nahegelegenen
Objekten um das Fahrzeug herum aus den aus der Kartendatenbank 5 eingelesenen
Kartendaten und erzeugt ein inhaltskomponiertes Videobild, in dem
der Inhalt zur Form eines nahegelegenen Objektes um das nahegelegene
Objekt in einem Videobild der Umgebung des Fahrzeugs überlagert
wird, dass durch die Videobild-Erfassungseinheit 8 erfasst
wird.
-
Die
Spezifika des inhaltskomponierten Videobild-Erzeugungsprozesses
von Schritt ST14 werden detailliert weiter unten erläutert.
-
Dann
wird ein Anzeigeerzeugungsprozess ausgeführt (Schritt ST15).
Spezifisch erzeugt die Anzeigeentscheidungseinheit 15 der
Navigationssteuereinheit 9 Anzeigedaten pro einem Bildschirm
durch Kombinieren einer Graphikführungskarte einschließlich
der Fahrzeugumgebungskarte, die durch die Führungsanzeigeerzeugungseinheit 13 in
Schritt ST13 erzeugt wird und der Live-Aktionsführungskarte
einschließlich dem inhaltskomponierten Videobild, das durch
die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 in Schritt
ST14 erzeugt worden ist. Die erzeugten Anzeigedaten werden an die
Anzeigeeinheit 10 gesendet, wodurch die Graphikführungskarte
und die Live-Aktionsführungskarte auf dem Bildschirm der
Anzeigeeinheit 10 angezeigt werden. Danach kehrt die Abfolge
nachfolgend zu Schritt ST11 zurück und der oben beschriebene
Prozess wird wiederholt.
-
Als
Nächstes werden die Details des inhaltskomponierten Videobild-Erzeugungsprozesses,
der in Schritt ST14 im Fahrzeugumgebungsinformations-Anzeigeprozess
ausgeführt wird, unter Bezugnahme auf das in 3 illustrierte
Flussdiagramm beschrieben. Der inhaltskomponierte Videobild-Erzeugungsprozess
wird hauptsächlich durch die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 ausgeführt.
-
Im
inhaltskomponierten Videobild-Erzeugungsprozess werden zuerst ein
Videobild wie auch Fahrzeugort und -Kurs erfasst (Schritt ST21).
Spezifisch erfasst die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 Fahrzeugort-
und Kursdaten, die in Schritt ST12 des Fahrzeugumgebungsinformations-Anzeigeprozesses
erfasst sind, (2) wie auch Videodaten, die
zu diesem Zeitpunkt durch die Videobild-Erfassungseinheit 8 erzeugt
werden.
-
Dann
wird die Inhaltserzeugung ausgeführt (Schritt ST22). spezifisch
sucht die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 nach
nahegelegenen Objekten des Fahrzeugs auf Basis von aus der Kartendatenbank 5 ausgelesenen
Kartendaten und erzeugt aus den gesuchten nahegelegenen Objekten Inhaltsinformationen,
die dem Anwender präsentiert werden sollen. Die Inhaltsinformationen
werden in einem Inhaltsspeicher (nicht gezeigt) in der Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 gespeichert.
Im Falle einer Führung zu einem Zielort durch Anzeigen
von Links- und Rechtswendungen durch den Anwender beinhalten die
Inhaltsinformationen beispielsweise eine Zeichenkette mit den Namen
der Kreuzung, den Koordinaten der Kreuzung und den Koordinaten eines
Routenführungspfeils. Wenn das Fahrzeug zu einer berühmten
(bemerkenswerten) Landmarke in der Umgebung des Fahrzeugs zu führen
ist, beinhaltet die Inhaltsinformation beispielsweise eine Zeichenkette
oder Bilder mit Informationen bezüglich der Landmarke,
wie etwa einer Zeichenkette mit dem Namen der Landmarke, den Koordinaten
der Landmarke wie auch Geschichte, Besonderheiten, Öffnungszeiten
und dergleichen, die sich auf die Landmarke beziehen. Es sei zusätzlich
zum Obigen angemerkt, dass die Inhaltsinformationen auch Koordinaten
zu dem Straßennetzwerk enthalten können, welches
das Fahrzeug umgibt und Karteninformationen zu beispielsweise Anzahl
von Fahrspuren und Verkehrsbeschränkungsinformationen,
wie etwa Einbahnstraßenverkehr oder Einfahrtverboten, für
jedes Straße des Straßennetzwerks um das Fahrzeug herum.
Die Spezifika des Inhaltserzeugungsprozesses, der in Schritt ST22
ausgeführt wird, werden detaillierter unten erläutert.
-
Es
sei angemerkt, dass die Koordinaten in den Inhaltsinformationen
durch ein Koordinatensystem (nachfolgend als ”Referenz-Koordinatensystem” bezeichnet)
angegeben sind, das eindeutig auf dem Boden determiniert ist, beispielsweise
Breite und Länge. In Schritt ST22 wird über den
dem Anwender zu präsentierenden Inhalt wie auch die Gesamtzahl von
Inhalten a entschieden.
-
Dann
wird der Wert i des Zählers initialisiert (Schritt ST23).
Das heißt, der Wert i des Zählers für eine
Anzahl von Inhalten, die bereits komponiert sind, wird auf ”1” eingestellt.
Der Zähler ist innerhalb der Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 vorgesehen.
-
Dann
wird überprüft, ob der Kompositionsprozess für
die gesamte Inhaltsinformation vorüber ist (Schritt ST24).
Spezifisch bestimmt die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14,
ob die Anzahl von Inhalten i, die bereits komponiert sind, was der
Wert des Zählers ist, größer ist als
die Gesamtzahl von Inhalten a oder nicht. Wenn in Schritt ST24 festgestellt
wird, dass der Kompositionsprozess für alle Teile von Inhaltsinformationen
vorüber ist, d. h. die Anzahl von Inhalten i, die bereits
komponiert sind, größer als die Gesamtanzahl von
Inhalten a ist, ist der inhaltskomponierte Videobild-Erzeugungsprozess
abgeschlossen und die Sequenz kehrt zum Fahrzeugumgebungsinformations-Anzeigeprozess
zurück.
-
Wenn
andererseits in Schritt ST24 festgestellt wird, dass der Kompositionsprozess
nicht für alle Teile von Inhaltsinformationen vorüber
ist, d. h. die Anzahl von Inhalten i, die bereits komponiert sind, nicht
größer als die Gesamtanzahl von Inhalten a ist, wird
die i-te Inhaltsinformation erfasst (Schritt ST25). Spezifisch erfasst
die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 eine
i-te Inhaltsinformation aus den in Schritt ST22 erzeugten Inhaltsinformationen.
-
Dann
wird der Ort der Inhaltsinformationen auf dem Videobild durch Perspektiv-Transformation berechnet
(Schritt ST26). Spezifisch berechnet die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 den Ort
der in Schritt ST25 erfassten Inhaltsinformationen im Referenzkoordinatensystem,
in dem der Inhalt anzuzeigen ist, auf Basis von Fahrzeugort und
-Kurs, die in Schritt ST21 erfasst worden sind (Ort und Kurs des
Fahrzeugs im Referenz-Koordinatensystem); dem Ort und Kurs der Kamera 7 in
dem fahrzeugreferenzierten Koordinatensystem; und charakteristischen
Werten der Kamera 7, die zuvor erfasst worden sind, wie
etwa Sichtwinkel und Brennweite. Die obige Berechnung ist identisch
einer Koordinatentransformationsberechnung, die perspektivische Transformation
genannt wird.
-
Dann
wird ein Videobild-Kompositionsprozess ausgeführt (Schritt
ST27). Spezifisch komponiert die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 einen
Inhalt wie etwa Graphik-Zeichenketten oder Bilder, die durch die
in Schritt ST25 erfassten Inhaltsinformationen bezeichnet sind,
an den in Schritt ST26 berechneten Orten, auf dem in Schritt ST21
erfassten Videobild.
-
Dann
wird der Wert i des Zählers inkrementiert (Schritt ST28).
Spezifisch inkrementiert (+1) die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 den Wert
des Zählers. Die Sequenz kehrt danach zu Schritt ST24 zurück
und der oben beschriebene Prozess wird wiederholt.
-
Es
sei angemerkt, dass die oben beschriebene Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 dafür
konfiguriert ist, Inhalte auf das Videobild unter Verwendung einer
perspektivischen Transformation zu komponieren, aber auch dafür
ausgelegt sein kann, Ziele innerhalb des Videobildes zu erkennen, indem
das Videobild einem Bilderkennungsprozess unterworfen wird, und
Inhalte auf das erkannte Videobild komponiert werden.
-
Als
Nächstes werden die Details des Inhaltserzeugungsprozesses,
der in Schritt ST22 des oben beschriebenen inhaltskomponierten Videobild-Erzeugungsprozesses
ausgeführt wird (3), unter Bezugnahme
auf das in 4 illustrierte Flussdiagramm
erläutert.
-
Im
Inhaltserzeugungsprozess wird zuerst überprüft,
ob das Fahrzeug in einer Links-Rechts-Wendungsführung ist
(Schritt ST31). Spezifische Bedingungen zum Entscheiden, ob das Fahrzeug
in einer Links-Rechts-Wendungsführung ist, beinhalten beispielsweise,
dass eine Führungsroute bis zu einem durch den Anwender
eingestellten Ziel durch Berechnung durch die Routenberechnungseinheit 12 gesucht
wird, und dass das Fahrzeug längs der gesuchten Führungsroute
die Peripherie der Kreuzung erreicht hat, an der das Fahrzeug links
oder rechts wenden soll. Die ”Peripherie der Kreuzung” ist
beispielsweise ein durch den Anwender oder den Hersteller oder aus
der Navigationsvorrichtung eingestellter Bereich und kann beispielsweise
500 Meter vor der Kreuzung liegen.
-
Wenn
in Schritt ST31 festgestellt wird, dass das Fahrzeug nicht in Links-Rechts-Wendungsführung
ist, geht die Abfolge zu Schritt ST35 über. Wenn andererseits
in Schritt ST31 festgestellt wird, dass das Fahrzeug in Links-Rechts-Wendungsführung
ist, wird dann ein Pfeilinformationsinhalt erzeugt (Schritt ST32).
Der Pfeilinformationsinhalt bezeichnet hier eine Graphik eines Links-Rechts-Wendungsführungspfeils,
der auf Live-Aktions-Videobilder überlagert ist, um dem
Anwender die Richtung anzuzeigen, in der er links oder rechts am
Wegpunkt abzubiegen hat, wo das Fahrzeug links oder rechts zu wenden
ist. Der in Schritt ST32 Links-Rechts-Wendungsführungspfeil
wird dem Inhaltsspeicher als ein Anzeigeinhalt hinzugefügt.
-
Dann
wird ein Straßeninformationsinhalt erzeugt (Schritt ST33).
Spezifisch wird die Straße um die Führungsroute
herum gesammelt und wird dem Inhaltsspeicher als ein Anzeigeinhalt
hinzugefügt. Der Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformation,
der im Schritt ST33 auszuführen ist, wird unten im Detail
erläutert. In einigen Fällen muss kein Straßeninformationsinhalt
erzeugt werden, abhängig von den Einstellungen der Autonavigationsvorrichtung.
-
Dann
wird ein Inhalt an Gebäudeinformationsinhalt erzeugt (Schritt
ST34). Spezifisch wird Gebäudeinformation der Führungsroute
gesammelt und wird dem Inhaltsspeicher als Anzeigeinhalt hinzugefügt.
Man beachte, dass das Sammeln der Gebäudeinformation nicht
notwendig ist und in einigen Fällen keine Gebäudeinformation
erzeugt wird, abhängig von der Einstellung der Autonavigationsvorrichtung. Danach
schreitet die Abfolge zu Schritt ST35 fort.
-
Andere
Inhalte werden in Schritt ST35 erzeugt. Spezifisch wird ein anderer
Inhalt als ein Pfeilinformationsinhalt für Links-Rechts-Wendungsführung,
ein Straßeninformationsinhalt und ein Gebäudeinformationsinhalt
erzeugt. Dieser andere Inhalt wird dem Inhaltsspeicher als ein Anzeigeinhalt hinzugefügt.
Beispiele von in Schritt ST35 erzeugten Inhalten beinhalten beispielsweise
ein Mautbild oder einen Mautbetrag während einer Mautführung.
Dies schließt den Inhaltserzeugungsprozess ab. Die Abfolge
kehrt zum inhaltskomponierten Videobild-Erzeugungsprozess zurück
(3).
-
Als
Nächstes werden unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm
von 5 die Details des Inhaltserzeugungsprozesses der
Straßeninformation, die in Schritt ST33 des oben beschriebenen
Inhaltserzeugungsprozesses (4) ausgeführt
wird, erläutert. Eine mit der Führungsroute verbundene
Straßenverknüpfung, nämlich eine Seitenstraßendaten,
? wird aus Kartendaten um das Fahrzeug herum im Inhaltserzeugungsprozess
der Straßeninformation erfasst, um das Auffassen der Straße
um die Führungsroute herum zu erleichtern, woraufhin ein
Inhalt der Seitenstraßenform erzeugt wird und dem Inhaltsspeicher
als ein Anzeigeinhalt hinzugefügt wird.
-
Im
Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformation wird zuerst
eine Umgebungsstraßenverknüpfungsliste erfasst
(Schritt ST41). Spezifisch erteilt die Videobild Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 eine
Seitenstraßenerfassungsanweisung an die Seitenstraßenerfassungseinheit 16.
In Reaktion auf die Anweisung erfasst die Seitenstraßen-Erfassungseinheit 16 alle
Straßenverknüpfungen in einem Bereich um das Fahrzeug
herum aus den aus der Kartendatenbank 5 eingelesenen Kartendaten.
Der Umgebungsbereich ist ein Bereich, der den aktuellen Ort und
eine Kreuzung umfasst, an der das Fahrzeug links oder rechts abbiegen
soll, und kann beispielsweise ein Bereich sein, der sich 500 (m)
vor dem Fahrzeug und je 50 (m) links und rechts des Fahrzeugs erstreckt.
An diesem Punkt sind alle Straßenverknüpfungen
noch ungeprüft. Daten zur Straßenverknüpfung,
welche durch die Seitenstraßen-Erfassungseinheit 16 erfasst
wird, werden der Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 übersendet.
-
Dann
wird eine Straßenverknüpfung überprüft
(Schritt ST42). Spezifisch wählt die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 eine
ungeprüfte Straßenverknüpfung aus den
in Schritt ST41 erfassten Straßenverknüpfungen
aus, und prüft sie.
-
Dann
wird überprüft, ob die Straßenverknüpfung
mit der Führungsroute verbunden ist (Schritt ST43). Spezifisch
prüft die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14,
ob die in Schritt ST42 ausgewählte Straßenverknüpfung
mit der Führungsroute verbunden ist. Wenn es auf der Führungsroute eine
Straßenverknüpfung der Art gibt, dass die Straßenverknüpfung
nur einen einzelnen Endpunkt einer gegebenen Straßenverknüpfung
teilt, wird festgestellt, dass die Straßenverknüpfung
mit der Führungsroute verbunden ist. Andere Straßenverknüpfungen,
die mit einer Straßenverknüpfung verbunden sind,
die wiederum direkt mit der Führungsroute verbunden ist,
können auch als mit der Führungsroute verbunden
festgelegt werden.
-
Wenn
in Schritt ST43 bestimmt wird, dass die Straßenverknüpfung
mit der Führungsroute verbunden ist, wird da hinzugefügt
ein Hilfsinhalt entsprechend der Straßenverknüpfung
(Schritt ST44). Spezifisch wird ein Inhalt erzeugt, der Informationen zur
Seitenstraßenform aus der Straßenverknüpfung aufweist,
die als mit der Führungsroute verbunden festgestellt wird.
Die Seitenstraßenforminformation enthält beispielsweise
den Straßentyp und Ort und Breite der fraglichen Straßenverbindung
und enthält vorzugsweise Informationen, die in einer visuell
weniger auffälligen Weise als ein Links-Rechts-Wendeführungspfeil
angezeigt wird. Informationen, die die angezeigte Anmutung definieren,
enthalten beispielsweise Informationen, die Helligkeit, Sättigung, Farbe
oder Transluzenz spezifizieren. Danach rückt die Abfolge
zu Schritt ST45 fort.
-
Wenn
in Schritt ST43 festgestellt wird, dass keine Straßenverknüpfung
mit der Führungsroute verbunden ist, wird der Prozess von
Schritt ST44 übersprungen. In Schritt ST45 wird geprüft,
ob es eine ungeprüfte Straßenverknüpfung
gibt. Spezifisch wird überprüft, ob es eine ungeprüfte
Straßenverbindung aus den in Schritt ST41 erfassten Straßenverknüpfungen
gibt. Wenn in Schritt ST45 festgestellt wird, dass es eine ungeprüfte
Straßenverknüpfung gibt, kehrt die Abfolge zu
Schritt ST42 zurück und der obige Prozess wird wiederholt.
Wenn andererseits in Schritt ST45 festgestellt wird, dass keine
ungeprüfte Straßenverbindung existiert, wird der
Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformation abgeschlossen
und die Sequenz kehrt zum Inhaltserzeugungsprozess zurück
(4).
-
6 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 10 mittels des
oben beschriebenen Prozesses angezeigten Videobilds illustriert, wobei
bis zu einem Führungswegpunkt die existierenden Seitenstraßen
dargestellt werden.
-
Wie
oben beschrieben, werden gemäß der Autonavigationsvorrichtung
von Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung, wenn
die Führungsinformationen auf einem Videobild einer Fahrzeugumgebung,
die durch Aufnehmen durch die Kamera 7 erfasst werden, überlagert
und angezeigt werden, Seitenstraßen (Straßen,
welche die Straße kreuzen, auf der das Fahrzeug fährt),
die bis zu einem Führungswegpunkt auf der Führungsroute
vorhanden sind, beispielsweise bis zu einer Kreuzung, zu der das Fahrzeug
geführt wird, angezeigt. Daher ist es möglich,
das Auftreten von falschem Abbiegen an einer Kreuzung voraus zu
verringern.
-
Ausführungsform 2
-
7 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden
Erfindung illustriert. Die Autonavigationsvorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform ist die Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
1, aber darin wird die Seitenstraßen-Erfassungseinheit 16 der
Navigationssteuereinheit 9 weggelassen, eine Kreuzungserfassungseinheit 17 wird
hinzugefügt und die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 wird
zu einer Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14a verändert.
-
In
Reaktion auf eine Anweisung aus der Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14a erfasst
die Kreuzungserfassungseinheit 17 Kreuzungsdaten, die eine
auf der Führungsroute vom Fahrzeugort bis zu einer Kreuzung,
zu der das Fahrzeug geführt wird, existiert, aus, aus der Kartendatenbank 5 eingelesenen,
Kartendaten. Die Führungsroute wird auf Basis der über
die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14a aus
der Routenberechnungseinheit 12 erfassten Führungsroutendaten
ausgearbeitet. Die durch die Kreuzungserfassungseinheit 17 erfassten
Kreuzungsdaten werden an die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14a gesendet.
-
Zusätzlich
zum Erzeugen einer Live-Aktionsführungskarte gemäß einer
Anweisung aus der Anzeigeentscheidungseinheit 15, in derselben
Weise wie in der Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 der
Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
1 erteilt die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14a auch
eine Kreuzungsdatenerfassungsanweisung an die Kreuzungserfassungseinheit 17,
erzeugt Inhalt in Form des Seitenstraßen-Bezeichnungsschilds,
das die Anwesenheit einer Seitenstraße bezeichnet, an einem
Ort der Kreuzung, die durch von der Kreuzungserfassungseinheit 17 gesendeten
Kreuzungsdaten bezeichnet wird und erzeugt ein inhaltskomponiertes
Videobild durch Überlagern des erzeugten Inhalts auf ein
Live-Aktions-Videobild (wie im Detail unten beschrieben).
-
Als
Nächstes wird der Betrieb der Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden
Erfindung mit der obigen Konfiguration beschrieben. Außer
bezüglich dem Inhaltserzeugungsprozess von Straßeninformation
(5) ist der Betrieb der Autonavigationsvorrichtung
von Ausführungsform 2 identisch zu demjenigen der Autonavigationsvorrichtung
von Ausführungsform 1. Nachfolgend fokussiert die Beschreibung
auf die Differenzen vis-à-vis dem Betrieb der Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
1.
-
Der
Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformation in der
Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
2 wird unter Bezugnahme auf das in 5 illustrierte
Flussdiagramm beschrieben, das verwendet wird, um den Inhaltserzeugungsprozess der
Straßeninformation in der Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
1 zu erläutern. Beim Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformation
werden Kreuzungen auf einer Führungsroute aus Kartendaten
der Fahrzeugumgebung erfasst, um das Auffassen der Straße
um die Führungsroute herum zu erleichtern; es wird ein
Inhalt zur Form von Seitenstraßen-Bezeichnungsschildern
erzeugt, die den erfassten Kreuzungen entsprechen und der Inhalt
wird dem Inhaltsspeicher als ein Anzeigeinhalt hinzugefügt.
-
Im
Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformation wird zuerst
eine Umgebungsstraßenverknüpfungsliste erfasst
(Schritt ST41). Dann wird eine Straßenverknüpfung überprüft
(Schritt ST42). Dann wird untersucht, ob die Straßenverknüpfung
mit der Führungsroute verbunden ist (Schritt ST43). Der
obige Prozess ist derselbe wie der von Ausführungsform 1.
-
Wenn
im Schritt ST43 bestimmt wird, dass die Straßenverknüpfung
mit der Führungsroute verbunden ist, wird dazu ein Hilfsinhalt
entsprechend der Straßenverknüpfung hinzugefügt
(Schritt ST44). Spezifisch wird ein Inhalt mit Informationen zu
Seitenstraßen-Bezeichnungsschildern erzeugt, aus der Straßenverknüpfung,
die als mit der Führungsroute verbunden festgestellt wird.
Die Seitenstraßen-Bezeichnungsschild-Information enthält
beispielsweise den Ort, an dem die fragliche Straßenverknüpfung die
Führungsroute kreuzt und die Links-Rechts-Wenderichtung
an diesem Ort. Die Seitenstraßen-Bezeichnungsschilder werden
angrenzend an die Führungsroute in Form von beispielsweise
einem Pfeil angeordnet. Das Anzeigeverfahren und Anzeigeort der
Seitenstraßen-Bezeichnungsschilder sind nicht auf die oben
beschriebenen beschränkt. Beispielsweise können
linke und rechte Seitenstraßen gemeinsam angezeigt werden
und die Bezeichnungsschilder können an einer Überkopfstelle
und nicht auf Bodenebene vorgenommen werden.
-
Wenn
in Schritt ST43 bestimmt wird, dass keine Straßenverknüpfung
mit der Führungsroute verbunden ist, wird der Prozess von
Schritt ST44 übersprungen. In Schritt ST45 wird untersucht,
ob es eine unüberprüfte Straßenverknüpfung
gibt, wie in Ausführungsform 1. Wenn in Schritt ST45 bestimmt wird,
dass eine unüberprüfte Straßenverknüpfung existiert,
kehrt die Abfolge zu Schritt ST42 zurück und der obige
Prozess wird wiederholt. Wenn andererseits in Schritt ST45 festgestellt
wird, dass keine unüberprüfte Straßenverknüpfung
existiert, wird der Inhaltserzeugungsprozess von der Straßeninformation abgeschlossen
und die Abfolge kehrt zum Inhaltserzeugungsprozess zurück
(4).
-
8 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines auf dem Bildschirm einer Anzeigeeinheit 10 angezeigten
Videobildes mittels des oben beschriebenen Prozesses illustriert,
welcher existierende Seitenstraßen-Bezeichnungsschilder
bis zu einem Führungswegpunkt darstellt.
-
Wie
oben beschrieben, werden gemäß der Autonavigationsvorrichtung
von Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung, wenn
Führungsinformationen auf ein Videobild der Fahrzeugumgebung,
das durch Aufnehmen durch die Kamera 7 erhalten ist, überlagert
und angezeigt werden, Seitenstraßen, die bis zu einem Führungswegpunkt
existieren, beispielsweise einer Kreuzung, zu der das Fahrzeug geführt
wird, unter Verwendung von Seitenstraßen-Bezeichnungsschildern
angezeigt. Daher können Seitenstraßen ohne Überlappen
von linken und rechten Gebäuden angezeigt werden.
-
Ausführungsform 3
-
Die
Konfiguration der Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung ist identisch zu derjenigen der in 7 illustrierter
Ausführungsform 2.
-
Als
Nächstes wird der Betrieb der Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Außer bezüglich dem Inhaltserzeugungsprozess
der Straßeninformation (5) ist der
Betrieb der Autonavigationsvorrichtung von Ausführungsform
3 identisch zu derjenigen der Autonavigationsvorrichtung von Ausführungsform 2.
Nachfolgend fokussiert die Beschreibung auf Differenzen gegenüber
dem Betrieb der Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
2.
-
Der
Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformation in der
Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
3 wird unter Bezugnahme auf das in 5 illustrierte
Flussdiagramm erläutert, das verwendet wird, um den Inhaltserzeugungsprozess
der Straßeninformation in der Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 2 zu erläutern.
Im Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformation werden
Kreuzungen auf einer Führungsroute aus Kartendaten der
Fahrzeugumgebung erfasst, um das Auffassen der Straße um
die Führungsroute zu erleichtern; es wird ein Inhalt zu
Kreuzungs-Bezeichnungsschildern erzeugt, die den erfassten Kreuzungen
entsprechen und der Inhalt wird dem Inhaltsspeicher als ein Anzeigeinhalt
hinzugefügt.
-
Im
Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformation wird zuerst
eine Umgebungsstraßenverknüpfungsliste erfasst
(Schritt ST41). Dann wird eine Straßenverknüpfung überprüft
(Schritt ST42). Dann wird überprüft, ob die Straßenverknüpfung
mit der Führungsroute verbunden ist (Schritt ST43). Der
obige Prozess ist derselbe wie der von Ausführungsform 2.
-
Wenn
in Schritt ST43 bestimmt wird, dass die Straßenverknüpfung
mit der Führungsroute verbunden ist, wird dazu ein Hilfsinhalt
entsprechend der Straßenverknüpfung hinzugefügt
(Schritt ST44). Spezifisch wird ein Inhalt mit Informationen zu
Kreuzungs-Bezeichnungsschildern aus der Straßenverknüpfung,
die als mit der Führungsroute verbunden bestimmt wird,
erzeugt. Die Kreuzungs-Bezeichnungsschild-Information enthält
den Ort der Kreuzungen der fraglichen Straßenverknüpfungen
und der Führungsroute, so dass die Kreuzungs-Bezeichnungsschilder
auf der Führungsroute in Form von Kreisen oder dergleichen,
wie jene in 9 illustrierten, angeordnet
werden.
-
Wie
in 9(b) illustriert, kann das Kreuzungs-Bezeichnungsschild
Informationen wie etwa Namen der fraglichen Kreuzung enthalten.
In diesem Fall kann das Kreuzungs-Bezeichnungsschild an einem von
der Führungsroute beabstandeten Ort angeordnet werden.
Wenn Kreuzungs-Bezeichnungsschilder an einem von der Führungsroute
beabstandeten Ort angeordnet werden, werden die Bezeichnungsschilder
vorzugsweise auf ein Layout oder eine Anmutung abgestimmt, so dass
die Reihenfolge der Kreuzungen unterschieden werden kann. Die Abstimm-Methode
kann beispielsweise wechselseitige Überlappung der Kreuzungs-Bezeichnungsschilder oder
Gradation der Helligkeit und Sättigung involvieren. Das
Kreuzungs-Bezeichnungsschild an der Kreuzung, an der das Fahrzeug
links oder rechts wenden soll, wird vorzugsweise hervorgehoben.
Die hervorgehobene Anzeige kann beispielsweise das Modifizieren
der Farbe, Form oder Konturtrimmen nur der hervorzuhebenden Bezeichnungsschilder
involvieren. Alternativ können Bezeichnungsschilder näher
am Vordergrund als das hervorzuhebende Bezeichnungsschild in einer
durchsichtigen Weise angezeigt werden.
-
Wenn
in Schritt ST43 bestimmt wird, dass keine Straßenverknüpfung
mit der Führungsroute verbunden ist, wird der Prozess von
Schritt ST44 übersprungen. In Schritt ST45 wird untersucht,
ob es eine ungeprüfte Straßenverknüpfung
gibt, wie in Ausführungsform 2. Wenn in Schritt ST45 bestimmt
wird, dass eine ungeprüfte Straßenverknüpfung
existiert, kehrt die Abfolge zu Schritt ST42 zurück und
der obige Prozess wird wiederholt. Wenn andererseits in Schritt
ST45 bestimmt wird, dass keine ungeprüfte Straßenverknüpfung
existiert, wird der Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformation
abgeschlossen und die Abfolge kehrt zum Inhaltserzeugungsprozess
zurück (4).
-
Wie
oben beschrieben, wird gemäß der Autonavigationsvorrichtung
von Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung, wenn
Führungsinformation auf das Videobild der Fahrzeugumgebung,
die durch Aufnehmen durch die Kamera 7 erhalten wird, überlagert
und angezeigt wird, die Anwesenheit einer Seitenstraße
indirekt über die Anzeige eines Bildes eines Kreuzungs-Bezeichnungsschilds
angezeigt, das eine Kreuzung repräsentiert, die bis zum
Führungswegpunkt existiert, statt durch explizite Anzeige
einer Seitenstraße, die bis zum Führungswegpunkt
existiert. Daher können Seitenstraßen ohne Überlappung auf
linke und rechte Gebäude angezeigt werden.
-
Ausführungsform 4
-
10 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 4 der vorliegenden
Erfindung illustriert. In der vorliegenden Autonavigationsvorrichtung wird
die Seitenstraßen-Erfassungseinheit 16 aus der Navigationssteuereinheit 9 der
Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
1 entfernt und eine Landmarken-Erfassungseinheit 18 wird
hinzugefügt. Weiterhin wird die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 zu
einer Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14b verändert.
-
In
Reaktion auf eine Anweisung aus der Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14b erfasst
die Landmarken-Erfassungseinheit 18 Daten zu einer Landmarke
(Gebäude, Park oder dergleichen), die um eine Kreuzung
auf der Führungsroute vom Fahrzeugort bis zu der Kreuzung,
zu der das Fahrzeug geführt wird, vorhanden ist, aus den
aus der Kartendatenbank eingelesenen Kartendaten. Spezifischer erfasst
die Landmarken-Erfassungseinheit 18 zuerst Kreuzungsdaten,
welche die Kreuzungen auf der Führungsroute bezeichnen,
von dem Fahrzeugort bis zu der Kreuzung, zu der das Fahrzeug geführt wird,
aus den aus der Kartendatenbank 5 eingelesenen Kartendaten.
Dann erfasst die Landmarken-Erfassungseinheit 18 aus den
aus der Kartendatenbank 5 eingelesenen Kartendaten Landmarkendaten
(Gebäudeinformationen), die eine um eine Kreuzung, welche
durch die Kreuzungsdaten bezeichnet ist, vorliegende Landmarke bezeichnet.
Es sei angemerkt, dass die Führungsroute auf Basis von über
die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14b erfassten
Führungsroutendaten aus der Routenberechnungseinheit 12 erarbeitet
wird. Die durch die Landmarken-Erfassungseinheit 18 erfassten
Landmarkendaten werden an die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14b gesendet.
-
Zusätzlich
zum Erzeugen einer Live-Aktionsführungskarte gemäß einer
Anweisung aus der Anzeigeentscheidungseinheit 15 erteilt
in derselben Weise wie in der Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 der
Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
1 die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14b auch
eine Landmarken-Datenerfassungsanweisung an die Landmarken-Erfassungseinheit 18.
Die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14b erzeugt
Inhalte der Landmarkenform, die durch die aus der Landmarken-Erfassungseinheit 18 gesendeten
Landmarkendaten bezeichnet ist und erzeugt ein inhaltskomponiertes
Videobild durch Überlagern des erzeugten Inhalts auf das
Live-Aktions-Videobild (wie im Detail unten beschrieben).
-
Als
Nächstes wird der Betrieb der Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 4 der vorliegenden
Erfindung mit der obigen Konfiguration beschrieben. Außer
bezüglich dem Inhaltserzeugungsprozess von Straßeninformationen
(5) ist der Betrieb der Autonavigationsvorrichtung
von Ausführungsform 4 identisch demjenigen der Autonavigationsvorrichtung
von Ausführungsform 1. Nachfolgend wird der Inhaltserzeugungsprozess
der Straßeninformationen in der Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
4 unter Bezugnahme auf das in 11 illustrierte
Flussdiagramm erläutert.
-
Im
Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformation werden
Informationen zu Gebäuden erfasst, die zur Führungsroute
weisen, aus Kartendaten der Fahrzeugumgebung, um das Auffassen der Straße
um die Führungsroute herum zu erleichtern. Ein Landmarkenforminhalt
wird auf Basis der erfassten Gebäudeinformation erzeugt
und der Inhalt wird dem Inhaltsspeicher als ein Anzeigeinhalt hinzugefügt.
-
Im
Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformation wird zuerst
eine umgebende Gebäudeinformationsliste erfasst (Schritt
ST51). Spezifisch erteilt die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14b eine
Umgebungsgebäudeinformations-Erfassungsanweisung an die
Landmarken-Erfassungseinheit 18. In Reaktion auf die Anweisung
erfasst die Landmarken-Erfassungseinheit 18 alle Teile
von Gebäudeinformation im Umgebungsbereich des Fahrzeugs
aus, aus der Kartendatenbank 5 eingelesenen Kartendaten.
Der Umgebungsbereich ist ein Bereich, der den aktuellen Ort und
eine Kreuzung umfasst, an welcher das Fahrzeug links oder rechts
abbiegen soll, und kann beispielsweise ein Bereich sein, der sich
500 m vor dem Fahrzeug und jeweils 50 m links und rechts des Fahrzeugs
erstreckt. Der Bereich kann vorab durch den Hersteller der Autonavigationsvorrichtung
eingestellt sein, oder kann willkürlich durch den Anwender
eingestellt werden. Alle Teile von Gebäudeinformationen
sind zu diesem Zeitpunkt noch unüberprüft. Die
durch die Landmarken-Erfassungseinheit 18erfassten Gebäudeinformationen werden
an die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14b gesendet.
-
Dann
wird ein Punkt der Gebäudeinformationen ausgewählt
(Schritt ST52). Spezifisch wählt die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14b einen
nicht überprüften Gebäudeinformationspunkt aus
den in Schritt ST51 erfassten Gebäudeinformationen aus.
-
Dann
wird untersucht, ob die Gebäudeinformationen an die Führungsroute
angrenzend sind (Schritt ST53). Spezifisch prüft die Landmarken-Erfassungseinheit 18,
ob ein durch die in Schritt ST52 ausgewählte Gebäudeinformationen
bezeichnetes Gebäude an die Führungsroute angrenzend
ist. Dazu wird eine Straßenverknüpfung gesucht,
die nahe einem gegebenen Gebäude ist. Falls diese Straßenverknüpfung
in der Führungsroute enthalten ist, wird das Gebäude
als zur Führungsroute weisend festgestellt. Ein gegebenes
Gebäude wird als nahe an einer gegebenen Straßenverknüpfung
befindlich angesehen, wenn der Abstand zwischen dem Gebäude
und der Straßenverknüpfung gewisse Bedingungen
erfüllt, beispielsweise eine Distanz nicht größer
als 20 m. Die Distanz kann vorab durch den Hersteller der Navigationsvorrichtung
eingestellt sein, oder kann beliebig durch den Anwender eingestellt
werden.
-
Wenn
in Schritt ST53 festgestellt wird, dass Gebäudeinformationen
an die Führungsroute angrenzend sind, wird ein Hilfsinhalt
entsprechend der Gebäudeinformation dazu hinzugefügt
(Schritt ST54). Spezifisch wird ein Inhalt mit Informationen zur
Form der Landmarke aus den Gebäudeinformationen, die als
an die Führungsroute angrenzend bestimmt worden sind, erzeugt.
Die Landmarkenforminformationen involvieren den Ort der Landmarke.
Der Landmarkenform-Ort ist beispielsweise ein das fragliche Gebäude überlappender
Ort. Die Landmarkenforminformationen können auch Formen
wie Form und Höhe des Bodens der Landmarke, Einrichtungstypen,
Namen oder Aspekte (Farbe, Textur, Helligkeit und dergleichen) enthalten.
Es sei angemerkt, dass der Aspekt einer Landmarkenform entsprechend
einem Gebäude, das nahe einer Kreuzung steht, an der das
Fahrzeug links oder rechts abbiegen soll, vorzugsweise als von anderen
Landmarkenformen unterscheidbar angezeigt wird.
-
Wenn
in Schritt ST53 festgestellt wird, dass die Gebäudeinformationen
nicht an die Führungsroute angrenzend sind, wird der Prozess
von Schritt ST54 übersprungen. In Schritt ST55 wird untersucht, ob
es ungeprüfte Gebäudeinformationen gibt. Wenn in
Schritt ST55 festgestellt wird, dass es ungeprüfte Gebäudeinformationen
gibt, kehrt die Abfolge zu Schritt ST52 zurück und der
obige Prozess wird wiederholt. Wenn andererseits in Schritt ST55
bestimmt wird, dass es keine ungeprüften Gebäudeinformationen
gibt, wird der Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformationen
abgeschlossen und die Abfolge kehrt zum Inhaltserzeugungsprozess
zurück (4).
-
12 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Videobildes illustriert, das
auf dem Bildschirm einer Anzeigeeinheit 10 mittels des
oben beschriebenen Prozesses angezeigt wird, derart, dass Landmarkenformen
als auf existierende Gebäude bis zu einem Führungswegpunkt überlappend
dargestellt werden.
-
Wie
oben beschrieben, werden gemäß der Autonavigationsvorrichtung
von Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung, wenn
Führungsinformationen auf ein durch das Aufnehmen durch
die Kamera erhaltenen Videobild der Fahrzeugumgebung überlagert
und angezeigt werden, Landmarken an den Ecken von Kreuzungen angezeigt.
Dies gestattet es dem Anwender, auf Anwesenheit und Art von Landmarken
aufmerksam zu werden, um damit die Wahrscheinlichkeit falschen Abbiegens
an einer Kreuzung voraus zu reduzieren.
-
Ausführungsform 5
-
Die
Konfiguration der Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung ist identisch zu derjenigen der in 10 illustrierten
Ausführungsform 4.
-
Als
Nächstes wird der Betrieb der Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 5 der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Außer bezüglich dem Inhaltserzeugungsprozess
der Straßeninformationen (11) ist
der Betrieb der Autonavigationsvorrichtung von Ausführungsform
5 identisch zu demjenigen der Autonavigationsvorrichtung von Ausführungsform
4. Nachfolgend fokussiert die Beschreibung auf die Unterschiede
gegenüber dem Betrieb der Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
4.
-
Der
Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformation in der
Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
5 wird unter Bezugnahme auf das in 11 illustrierte
Flussdiagramm erläutert, das verwendet wird, um den Inhaltserzeugungsprozess der
Straßeninformationen in der Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 4 zu erläutern.
Im Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformationen wird
Information zu den Gebäuden erfasst, die zur Führungsroute
weisen, aus Kartendaten der Fahrzeugumgebung, um das Auffassen der
Gebäude um die Führungsroute herum zu erleichtern,
und es wird ein Inhalt zur Form von Landmarken-Bezeichnungsschilder
entsprechend der erfassten Gebäudeinformationen erzeugt.
Der erzeugte Inhalt wird dem Inhaltsspeicher als ein Anzeigeinhalt
hinzugefügt.
-
Im
Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformationen wird
zuerst eine Umgebungsgebäudeinformationsliste erfasst (Schritt
ST51). Dann wird ein Punkt an Gebäudeinformation ausgewählt
(Schritt ST52). Dann wird untersucht, ob die Gebäudeinformationen
an die Führungsroute angrenzend sind (Schritt ST53). Der
obige Prozess ist derselbe wie derjenige von Ausführungsform
4.
-
Wenn
in Schritt ST53 festgestellt wird, dass Gebäudeinformationen
an die Führungsroute angrenzend sind, wird ein Hilfsinhalt
entsprechend den Gebäudeinformationen hinzugefügt
(Schritt ST54). Spezifisch wird ein Inhalt mit Informationen zu
Landmarken-Bezeichnungsschildern erzeugt, aus den als an die Führungsroute
angrenzend festgestellten Gebäudeinformationen. Die Landmarken-Bezeichnungsschild-Informationen
involvieren hier den Ort der Landmarke. Der Ort des Landmarken-Bezeichnungsschilds
kann beispielsweise auf den Wegpunkt eingestellt werden, der am
nächsten am fraglichen Gebäude auf der Führungsroute
ist. Der Ort des Landmarken-Bezeichnungsschilds kann beispielsweise
auf den Wegpunkt eingestellt werden, der am nächsten am
fraglichen Gebäude auf der Führungsroute ist.
Alternativ können solche Landmarken-Bezeichnungsschild-Informationen
auch die Form, wie etwa eine rechtwinklige Form, Größe
oder Konturtrimmung wie auch Einrichtungstyp, Name oder Aspekt (Farbe,
Textur, Helligkeit und dergleichen) beinhalten. Der Aspekt eines
Landmarken-Bezeichnungsschilds, der einem Gebäude entspricht,
das nahe einer Kreuzung steht, an welcher das Fahrzeug links oder
rechts abbiegen soll, ist vorzugsweise derart, dass das Landmarken-Bezeichnungsschild
als von anderen Landmarken-Bezeichnungsschildern unterscheidbar
angezeigt wird.
-
Wenn
in Schritt ST53 festgestellt wird, dass die Gebäudeinformation
nicht angrenzend an die Führungsroute ist, wird der Prozess
von Schritt ST54 übersprungen. In Schritt ST55 wird untersucht,
ob es ungeprüfte Gebäudeinformationen gibt, wie
in Ausführungsform 4. Wenn im Schritt ST55 festgestellt wird,
dass es ungeprüfte Gebäudeinformationen gibt, kehrt
die Abfolge zu Schritt ST52 zurück und der obige Prozess
wird wiederholt. Wenn andererseits in Schritt ST55 festgestellt
wird, dass es keine ungeprüften Gebäudeinformationen
gibt, ist der Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformation
abgeschlossen und die Abfolge kehrt zum Inhaltserzeugungsprozess
zurück (4).
-
13 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines vermittels des oben beschriebenen
Prozesses auf dem Bildschirm einer Anzeigeeinheit 10 angezeigten
Videobildes illustriert, wobei die Form eines Landmarken-Bezeichnungsschilds
auf der Straße so dargestellt ist, dass sie bis zum Führungswegpunkt nicht
mit irgendwelchen Gebäuden überlappt.
-
Wie
oben beschrieben, werden gemäß der Autonavigationsvorrichtung
von Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung, wenn
Führungsinformationen auf einem Videobild von der durch
das Aufnehmen durch die Kamera 7 erhaltenen Fahrzeugumgebung
Landmarken mit Formen von Landmarken-Bezeichnungsschildern angezeigt
werden. Dies gestattet dem Anwender, auf Anwesenheit und Typ von
Landmarken aufmerksam zu werden, um dadurch die Wahrscheinlichkeit
eines falschen Abbiegens an einer Kreuzung voraus zu reduzieren.
-
Ausführungsform 6
-
14 ist
ein Blockdiagramm, welches die Konfiguration einer Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 6 der vorliegenden
Erfindung illustriert. In der vorliegenden Autonavigationsvorrichtung
ist eine Seitenstraßenfiltereinheit 19 der Navigationssteuereinheit 9 der
Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
1 hinzugefügt und die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 wird zu
einer Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14c verändert.
-
In
Reaktion auf eine Anweisung aus der Seitenstraßen-Erfassungseinheit 16 führt
die Seitenstraßenfiltereinheit 19 einen Filterungsprozess
durch, bei dem die Seitenstraßen, die nicht für
die Führung erforderlich sind, aus allen Seitenstraßen,
deren Daten durch die Seitenstraßen-Erfassungseinheit 16 erfasst
wurden, ausgewählt und eliminiert werden. Das Eliminierungsverfahren
kann beispielsweise das Vergleichen des Winkels einer Seitenstraße
relativ zu einer Richtung, in der das Fahrzeug links oder rechts an
der Kreuzung zu wenden hat, zu der das Fahrzeug geführt
wird, und das Eliminieren jener Straßen als unnötige
Seitenstraßen, deren Winkel außerhalb eines Bereichs
von 90 Grad bis minus 90 Grad reicht, involvieren. Auch kann ein
Verfahren verwendet werden, das Einbahnstraßen eliminiert,
in die das Fahrzeug nicht einfahren kann, oder Seitenstraßen,
die in entgegengesetzter Richtung zu einer Richtung laufen, in der
das Fahrzeug links oder rechts wenden soll. Eine Kombination der
obigen Verfahren kann ebenfalls verwendet werden. Die Seitenstraßendaten werden
nach Filtern durch die Seitenstraßenfiltereinheit 19 an
die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14c gesendet.
-
Zusätzlich
zum Erzeugen einer Live-Aktionsführungskarte gemäß einer
Anweisung aus der Anzeigeentscheidungseinheit 15, in derselben
Weise wie die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 der
Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
1, erteilt die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14c eine
Anweisung des Inhalts, das Straßendaten (Straßenverknüpfung)
von Seitenstraßen zur Seitenstraßen-Erfassungseinheit 16 erfasst
werden; erzeugt sie einen Inhalt von Seitenstraßenform,
die durch die Seitenstraßendaten bezeichnet ist, welche
aus der Seitenstraßen-Erfassungseinheit 16 in
Reaktion auf die obige Anweisung gesendet werden; und erzeugt sie
ein inhaltskomponiertes Videobild durch Überlagern des
erzeugten Inhalts auf ein Live-Aktions-Videobild (wie unten im Detail
beschrieben).
-
Als
Nächstes wird der Betrieb der Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 6 der vorliegenden
Erfindung mit der obigen Konfiguration beschrieben. Außer
bezüglich dem Inhaltserzeugungsprozess an Straßeninformationen
(5) ist der Betrieb der Autonavigationsvorrichtung
von Ausführungsform 6 identisch zu demjenigen der Autonavigationsvorrichtung
von Ausführungsform 1. Nachfolgend fokussiert die Beschreibung
untenstehend auf die Differenzen gegenüber dem Betrieb
der Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
1.
-
Der
Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformation in der
Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
6 wird unter Bezugnahme auf das in 5 illustrierte
Flussdiagramm erläutert, das verwendet wird, um den Inhaltserzeugungsprozess
der Straßeninformation in der Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 1 zu erklären.
Im Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformation werden
nur Straßenverknüpfungen erfasst, die für die
Führung notwendig sind, aus den mit der Führungsroute
verbundenen Straßenverknüpfungen, aus Kartendaten
der Fahrzeugumgebung, um das Auffassen der Straße um die
Führungsroute herum zu erleichtern. Ein Inhalt der Seitenstraßenform
wird auf Basis der erfassten Straßenverknüpfungen
erzeugt und wird dem Inhaltsspeicher als ein Anzeigeinhalt hinzugefügt.
-
Im
Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformation wird zuerst
eine Umgebungs-Straßenverknüpfungsliste erfasst
(Schritt ST41). Dann wird eine Straßenverknüpfung überprüft
(Schritt ST42). Dann wird untersucht, ob die Straßenverknüpfung
mit der Führungsroute verbunden ist (Schritt ST43). Dann
ist der obige Prozess derselbe wie derjenige von Ausführungsform
1.
-
Wenn
in Schritt ST43 festgestellt wird, dass die Straßenverknüpfung
mit der Führungsroute verbunden ist, wird ein Hilfsinhalt
entsprechend der Straßenverknüpfung hinzugefügt
(Schritt ST44). Spezifisch, wenn die als mit der Führungsroute
verbunden festgestellte Straßenverknüpfung nicht
eine durch die Seitenstraßenfiltereinheit 19 eliminierte
Straßenverknüpfung ist, wird ein Inhalt mit Seitenstraßenforminformation
aus der Straßenverknüpfung erzeugt. Danach schreitet
die Sequenz zu Schritt ST45 fort.
-
Wenn
in Schritt ST43 festgestellt wird, dass keine Straßenverknüpfung
mit der Führungsroute verbunden ist, wird der Prozess von
Schritt ST44 übersprungen. In Schritt ST45 wird untersucht,
ob es eine unüberprüfte Straßenverknüpfung
gibt, wie in Ausführungsform 1. Wenn in Schritt ST45 festgestellt wird,
dass es eine ungeprüfte Straßenverknüpfung gibt,
geht die Abfolge zu Schritt ST42 zurück und der obige Prozess
wird wiederholt. Wenn andererseits in Schritt ST45 festgestellt
wird, dass es keine ungeprüfte Straßenverknüpfung
gibt, wird der Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformation
abgeschlossen und die Abfolge kehrt zum Inhaltserzeugungsprozess
zurück (4).
-
15 ist
ein Satz von Diagrammen, welche ein Beispiel eines auf einem Bildschirm
der Anzeigeeinheit 10 mittels des oben beschriebenen Prozesses
angezeigten Videobilds illustriert. 15(a) ist ein
Diagramm, das ein Beispiel eines auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 10 durch
die Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
1 angezeigten Videobilds illustriert, in dem alle Seitenstraßen angezeigt
werden. 15(b) ist ein Diagramm, das ein
Beispiel eines auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 10 durch
die Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
6 angezeigten Videobilds illustriert, bei dem in einer umgekehrten
Richtung zur Richtung, in der das Fahrzeug rechts abbiegen soll, laufende
Seitenstraßen gefiltert werden und nur die Seitenstraßen
in derselben Richtung wie die Rechtsabbiegerichtung angezeigt werden.
-
Wie
oben beschrieben, wird gemäß der Autonavigationsvorrichtung
von Ausführungsform 6 der vorliegenden Erfindung, wenn
eine Führungsinformation auf einem Videobild der Fahrzeugumgebung, die
durch das Aufnehmen durch die Kamera 7 erhalten ist, überlagert
und angezeigt wird, ein Filterungsprozess in einem Fall durchgeführt,
dass leicht Seitenstraßen zur Anzeige verwechselt werden,
beispielsweise nur Seitenstraßen in einer Abbiegerichtung.
Somit kann unnötige Führung unterdrückt
werden.
-
Ausführungsform 7
-
16 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 7 der vorliegenden
Erfindung illustriert. In der vorliegenden Autonavigationsvorrichtung wird
eine Landmarkenfiltereinheit 20 der Navigationssteuereinheit 9 der
Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
4 hinzugefügt und die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14b wird
zu einer Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14d verändert.
-
In
Reaktion auf die Anweisung aus der Landmarken-Erfassungseinheit 18 führt
die Landmarkenfiltereinheit 20 einen Filterungsprozess
durch, in dem jene Landmarken eliminiert werden, die nicht für
die Führung erfordert werden, aus den durch die Landmarken-Erfassungseinheit 18 erfassten
Landmarken. Das Eliminationsverfahren kann beispielsweise ein Nichtaddieren
zum Inhalt jener Landmarkenformen, deren Einrichtungstyp sich von
Landmarken nahe an einer Kreuzung unterscheidet, an der das Fahrzeug
links oder rechts abbiegen soll, involvieren. Nachdem sie durch
die Landmarkenfiltereinheit 20 gefiltert sind, werden die
Landmarkendaten an die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14d gesendet.
-
Zusätzlich
zum Erzeugen einer Live-Aktionsführungskarte gemäß einer
Anweisung aus der Anzeigeentscheidungseinheit 15 erteilt
in derselben Weise wie in der Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14 der
Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
1 die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14d auch
eine Landmarkendaten-Erfassungsanweisung an die Landmarken-Erfassungseinheit 18.
Die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit 14d erzeugt
Inhalte der Landmarkenform, welche durch die durch die Landmarken-Erfassungseinheit 18 gesendeten
gefilterten Landmarkendaten bezeichnet wird, und erzeugt ein inhaltskomponiertes
Videobild durch Überlagern des erzeugten Inhalts auf ein
Live-Aktions-Videobild (wie unten im Detail beschrieben).
-
Als
Nächstes wird der Betrieb der Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 7 der vorliegenden
Erfindung mit der obigen Konfiguration beschrieben. Außer
bezüglich des Inhaltserzeugungsprozesses von Straßeninformationen
(1) ist der Betrieb der Autonavigationsvorrichtung
von Ausführungsform 7 identisch zu demjenigen der Autonavigationsvorrichtung
von Ausführungsform 4. Nachfolgend fokussiert die Beschreibung
auf Differenzen gegenüber dem Betrieb der Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 4.
-
Der
Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformationen in der
Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
7 wird unter Bezugnahme auf das in 11 illustrierte
Flussdiagramm erläutert, das verwendet wird, um den Inhaltserzeugungsprozess
der Straßeninformation in der Autonavigationsvorrichtung
gemäß Ausführungsform 4 zu erklären. Im
Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformation wird Information
zu Gebäuden erfasst, die zur Führungsroute weisen,
aus Kartendaten der Fahrzeugumgebung, um das Auffassen der Straße
um die Führungsroute herum zu erleichtern. Ein Landmarkenforminhalt
wird auf Basis der erfassten Gebäudeinformation erzeugt
und der erzeugte Inhalt wird dem Inhaltsspeicher als ein Anzeigeinhalt
hinzugefügt.
-
Im
Inhaltserzeugungsprozess der Straßeninformationen wird
zuerst eine Umgebungsgebäude-Informationsliste erfasst
(Schritt ST51). Dann wird ein Punkt von Gebäudeinformation
ausgewählt (Schritt ST52). Dann wird untersucht, ob die
Gebäudeinformationen angrenzend an eine Führungsroute
sind (Schritt ST53). Der obige Prozess ist derselbe wie bei Ausführungsform
4.
-
Wenn
in Schritt ST53 festgestellt wird, dass Gebäudeinformationen
an die Führungsroute angrenzend sind, wird ein Hilfsinhalt
entsprechend den Gebäudeinformationen hinzugefügt
(Schritt ST54). Spezifisch, wenn die Gebäudeinformationen,
die als an die Führungsroute angrenzend festgestellt wird, nicht
Gebäudeinformationen sind, die durch die Landmarkenfiltereinheit 20 eliminiert
werden, wird aus den Gebäudeinformationen ein Inhalt mit
Landmarkenforminformationen erzeugt. Danach schreitet die Abfolge
zu Schritt ST55 fort.
-
Wenn
in Schritt ST53 bestimmt wird, dass die Gebäudeinformationen
nicht angrenzend an die Führungsroute sind, wird der Prozess
von Schritt ST54 übersprungen. In Schritt ST55 wird untersucht, ob
es ungeprüfte Gebäudeinformationen gibt, wie in Ausführungsform
4. Wenn in Schritt ST55 festgestellt wird, dass es ungeprüfte
Gebäudeinformationen gibt, kehrt die Abfolge zu Schritt
ST52 zurück und der obige Prozess wird wiederholt. Wenn
andererseits in Schritt ST55 festgestellt wird, dass es keine ungeprüften
Gebäudeinformationen gibt, ist der Inhaltserzeugungsprozess
abgeschlossen und die Abfolge kehrt zum Inhaltserzeugungsprozess
zurück (4).
-
17 ist
ein Satz von Diagrammen, die ein Beispiel eines auf dem Bildschirm
einer Anzeigeeinheit 10 als Ergebnis des oben beschriebenen
Prozesses angezeigtes Videobild illustrieren. 17(a) ist ein
Diagramm, das ein Beispiel eines auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 10 durch
die Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
4 angezeigten Videobilds illustriert, bei dem alle Landmarkenformen
angezeigt werden. 17(b) ist ein Diagramm, das
ein Beispiel eines auf einem Bildschirm der Anzeigeeinheit 10 durch
die Autonavigationsvorrichtung gemäß Ausführungsform
7 angezeigten Videobilds illustriert, bei dem nur Landmarkenformen
desselben Typs wie eine Landmarke angrenzend an die Kreuzung, an
der das Fahrzeug links oder rechts abbiegen soll, angezeigt werden.
-
Wie
oben beschrieben, wird gemäß der Autonavigationsvorrichtung
von Ausführungsform 7 der vorliegenden Erfindung, wenn
Führungsinformationen auf ein Videobild der Fahrzeugumgebung,
das durch Aufnehmen durch die Kamera 7 erhalten wird, überlagert
und angezeigt werden, ein Filterprozess ausgeführt, um
dadurch nur Landmarken desselben Typs in dem Fall anzuzeigen, wenn
es leicht zu verwechselnde Seitenstraßen gibt. Unnötige
Führung kann unterdrückt werden.
-
Eine
Autonavigationsvorrichtung zur Verwendung in Fahrzeugen, wird in
den in den Figuren illustrierten Ausführungsformen erläutert.
Jedoch kann die Autonavigationsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung auch in ähnlicher Weise in Bezug
auf andere mobile Objekte angewendet werden, wie etwa ein mit einer
Kamera ausgerüstetes Funktelefon oder ein Flugzeug.
-
INDUSTRIELLE ANWENDUNG
-
In
der Navigationsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie oben beschrieben, werden Seitenstraßen angezeigt,
die auf einer Führungsroute bis zu einem Führungswegpunkt
vorliegen, während der Anzeige von Führungsinformationen,
die auf ein durch eine Kamera aufgenommenes Fahrzeugumgebungs-Videobild überlagert
werden. Als Ergebnis können Seitenstraßen in leicht
aufzufassender Weise angezeigt werden und die Wahrscheinlichkeit
falschen Abbiegens an einer Kreuzung voraus wird reduziert. Die
Navigationsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann geeigneter Weise somit in Autonavigationsvorrichtungen
und dergleichen verwendet werden.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Eine
Navigationsvorrichtung beinhaltet: eine Kartendatenbank (5),
die Kartendaten hält; eine Lokalisierungs- und Kursmesseinheit
(4), die den aktuellen Ort und Kurs eines Fahrzeugs misst;
eine Routenberechnungseinheit (12), die basierend auf den aus
der Kartendatenbank eingelesenen Kartendaten eine Führungsroute
von dem durch die Lokalisierungs- und Kursmesseinheit gemessenen
aktuellen Ort zu einem Zielort berechnet; eine Kamera (7),
die Videobilder vor dem Fahrzeug aufnimmt; eine Videobild-Erfassungseinheit
(8), die die Videobilder vor dem Fahrzeug, die durch die
Kammera aufgenommen sind, erfasst; eine Seitenstraßen-Erfassungseinheit
(16), die eine mit an einem Ort zwischen dem aktuellen
Ort auf der Führungsroute, wie durch die Routenberechnungseinheit
berechnet, und einen Führungswegpunkt verbundene Seitenstraße
erfasst; eine Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit (14),
die ein die durch die Seitenstraßen-Erfassungseinheit erfasste
Seitenstraße repräsentierendes Bild auf die durch
die Videobild-Erfassungseinheit erfassten Videobilder komponiert;
und eine Anzeigeeinheit (10), welche das durch die Videobild-Kompositions-Verarbeitungseinheit
komponiertes Videobild in einer überlagernden Weise anzeigt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2915508 [0006]
- - JP 11-108684 [0006]
- - JP 11-108684 A [0006]
- - JP 2007-121001 [0006]
- - JP 2007-121001 A [0006]