DE102008049880A1 - Verfahren zur Verbesserung des Abbildungsverhaltens von Masken für die Photolithographie - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung des Abbildungsverhaltens von Masken für die Photolithographie im Rahmen der Maskenherstellung. Bei diesem Verfahren wird zunächst anhand eines Maskenlayouts eine Maske hergestellt und eine Liste mit kritischen Stellen und diesen zugeordneten Abbildungskriterien erstellt. An den kritischen Stellen auf der Maske wird jeweils ein Luftbild erzeugt, die Luftbilder werden dahingehend ausgewertet, ob die Abbildungskriterien erfüllt werden. Falls eines der Kriterien nicht erfüllt wird, wird die Maske an eine Reparatureinrichtung übergeben, in der Reparatureinrichtung wird an den Stellen, an denen die Kriterien nicht erfüllt werden, jeweils ein Bild der Maske erzeugt. Aus den Bildern und Luftbildern gewonnene Informationen werden dann dazu verwendet, um im Maskendesign das Maskenlayout bezüglich des Abbildungsverhatlens zu verbessern. Das verbesserte bzw. veränderte Maskenlayout wird an die Reparatureinrichtung übermittelt. In der Reparatureinrichtung wird anschließend die Maske entsprechend des veränderten Maskenlayouts modifiziert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung des Abbildungsverhaltens von Masken für die Photolithographie im Rahmen der Maskenherstellung.
  • Die Herstellung von Masken für die Photolithographie, wie sie bei der Fabrikation von integrierten Schaltkreisen auf Wafern verwendet werden, ist aufwendig und kostenintensiv. Derzeit übliche Photolithographiescanner zum Belichten von Wafern werden mit einer Wellenlänge von 193 nm betrieben. Der Trend geht jedoch zu immer kleineren Strukturen, so daß Mittel und Wege gesucht werden, die Auflösung zu erhöhen. Dies kann beispielsweise geschehen, indem sogenannte Phasenverschiebungsmasken (PSM) verwendet werden, bei denen das durchtretende Licht nicht nur in seiner Intensität, sondern auch in seiner Phase variiert. Damit kann eine wesentliche Auflösungsverbesserung für die optische Photolithographie erzielt werden. Je kleiner jedoch die zu erzeugenden Strukturen sind, desto schwerer fallen Defekte in der Maskenstruktur ins Gewicht. Da die Herstellung von Masken aufwendig und teuer ist, spielen bei der Herstellung und Verifikation von Masken deren Analyse und Reparatur eine immer wichtigere Rolle.
  • Bei der Herstellung einer Maske steht am Anfang das Maskendesign. Dabei wird mit Hilfe entsprechender Software ein Maskenlayout entworfen. Anhand des Maskenlayouts wird dann die Maske hergestellt. Im Stand der Technik wird die Maske anschließend in einem Inspektionssystem untersucht um eine vollständige Liste aller Defekte zu erhalten. Dabei wird in der Regel ein die-to-die/Datenbank-Vergleich mittels einer hochaufgelösten Abbildung durchgeführt. Anschließend muß analysiert werden, welche der Defekte die Abbildungseigenschaften der Maske so verändern, daß die gewünschte Struktur bei der Belichtung eines mit Photolack beschichteten Wafers außerhalb der vorgegebenen Toleranzen liegt. Dies läßt sich beispielsweise mit einem Maskenemulationssystem wie dem AIMS (Areal Imaging Measurement System) analysieren. Nur solche Defekte, die sich auch in den Abbildungseigenschaften negativ niederschlagen, werden also in einer Reparatureinrichtung ausgebessert. Anschließend werden die Abbildungseigenschaften analysiert, beispielsweise mit dem AIMS. Diese Schritte können gegebenenfalls mehrfach wiederholt werden, so lange, bis die Toleranzen eingehalten werden. Als Toleranzkriterium kann beispielsweise eine maximal mögliche Einschnürung oder Verdickung einer linienförmigen Struktur, wie sie auf dem Wafer erscheinen würde, definiert werden. Dies kann beispielsweise an einem mit dem AIMS erzeugten Bild beim sogenannten Best Fokus (BS), d.h. bei der bestmöglichen Fokussierung, überprüft werden.
  • Dieser Prozeß ist aufwendig und langwierig. Da immer das gleiche Maskenlayout verwendet wird, besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, daß an bestimmten „Schwachstellen” im Produktionszyklus an einer hohen Zahl von Masken Defekte auftreten, die – sofern sie überhaupt ausgebessert werden können und die Maske nicht verworfen werden muß – erst durch iterative Inspektion mit anschließender Reparatur in einer Reparatureinrichtung wie beispielsweise dem MeRiT der Firma Carl Zeiss SMS GmbH ausgebessert werden müssen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß die Zeit für den Herstellungsprozeß einer funktionsfähigen Maske, die die geforderten Toleranzkriterien erfüllt, verkürzt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Verbesserung des Abbildungsverhaltens von Masken für die Photolithographie im Rahmen der Maskenherstellung gelöst, bei dem die folgenden Schritte ausgeführt werden: Zunächst wird in einem ersten Schritt a) anhand eines Maskenlayouts eine Maske hergestellt und eine Liste mit kritischen Stellen und diesemnzugeordneten Abbildungskriterien erstellt. Diese Abbildungskriterien oder auch Toleranzkriterien müssen erfüllt sein, damit die Maske in der Photolithographie, d. h. der Belichtung von Wafern, auch benutzt werden kann.
  • Als Abbildungskriterien können beispielsweise minimal zulässige Abweichungen von Prüfgrößen für defekte und nicht defekte Stellen vorgegeben werden. Prüfgrößen können beispielweise Größen oder Funktionen sein, die von der Fokussierung und/oder der Belichtung abhängen. Für jeden Wert der Prüfgröße kann ein Abbildungskriterium, welches Fokussierung und/oder Belichtung umfaßt, angegeben werden. Das Abbildungskriterium ist dann erfüllt, wenn die Prüfgröße an der kritischen Stelle innerhalb der Toleranz für die nicht defekte Stelle liegt. Als Abbildungskriterium kann die maximal mögliche Einschnürung oder Verdickung einer linienförmigen Struktur verwendet werden, insbesondere sind die kritische Dimension (CD) oder die Belichtungstoleranz mögliche Prüfgrößen.
  • Die Liste mit kritischen Stellen kann mit Hilfe einer Datenbank bestimmt werden, in der typische Strukturen, an denen bekanntermaßen Defekte auftreten können, hinterlegt sind. Sie kann aber auch bereits beim Entwurf des Maskenlayouts, also beim Maskendesign erstellt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, anhand des Maskenlayouts eine Luftbildsemulation vorzunehmen und anhand einer Luftbildanalyse die kritischen Stellen zu bestimmen.
  • Anhand der Liste wird im nächsten Schritt b) an den kritischen Stellen der Maske jeweils ein Luftbild erzeugt. Für jede der kritischen Stellen wird solch ein Luftbild erzeugt, beispielsweise mit dem AIMS. Dabei wird der Maskenausschnitt vergrößert auf eine ortsauflösende Detektierungseinrichtung, wie beispielsweise eine CCD-Kamera, abgebildet. Die Abbildung erfolgt unter den gleichen Bedingungen wie im Photolithographiescanner, nur daß dort die Photomaske stark verkleinert auf den Wafer abgebildet wird.
  • In einem nächsten Schritt c) werden die Luftbilder dahingehend ausgewertet, ob die Abbildungskriterien erfüllt werden, d. h. bei linienförmigen Strukturen beispielsweise ob sie innerhalb der erlaubten Ausdehnung liegen.
  • Falls für jede der kritischen Stellen alle Abbildungskriterien – jeder kritischen Stelle kann ein oder können mehrere Abbildungskriterien zugeordnet sein – erfüllt werden, so kann die Maske selbstverständlich sofort freigegeben und einem Inspektionssystem zugeführt werden, in welchem sie dann auf das Vorliegen von Defekten untersucht wird.
  • Falls jedoch an mindestens einer der kritischen Stellen mindestens eines der Kriterien nicht erfüllt wird, wird die Maske in einem Schritt d) an eine Reparatureinrichtung wie das MeRiT übergeben. In einem nächsten Schritt e) wird in der Reparatureinrichtung an den Stellen, an denen die Kriterien nicht erfüllt werden, jeweils ein Bild der Maske erzeugt. Das Bild wird dabei in hoher Auflösung aufgenommen, so daß die geometrischen Eigenschaften der entsprechenden Stellen sehr gut zu erkennen und zu vermessen sind. Im nächsten Schritt f) werden aus Bildern und Luftbildern gewonnene Informationen verwendet, um im Maskendesign das Maskenlayout bezüglich des Abbildungsverhaltens zu verbessern. Die Informationen können dabei durch einen Operateur dem Maskendesign händisch zugeführt werden, aber auch durch Übermittlung von entsprechenden Dateien entweder über portable Medien oder über eine Datenleitung. Dabei können die notwendigen Informationen in der Reparatureinrichtung bzw. im Emulationsabbildungssystem, welches die Luftbilder erzeugt, zusammengestellt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Luftbilder und die Bilder selbst bzw. die Daten, aus denen die Bilder und Luftbilder zusammengesetzt sind, an eine Auswerteeinheit, die mit dem Programm, welches üblicherweise zur Erzeugung von Maskenlayouts verwendet wird, gekoppelt ist, zu übermitteln. Die Auswertung der Bilder und Luftbilder findet dann in dieser Auswerteeinheit statt, die Informationen – aus den Bildern werden dabei bevorzugt als Informationen bevorzugt mindestens die geometrischen Daten der Maske bestimmt und verwendet, aus den Luftbildern werden als Informationen mindestens die Ergebnisse der Auswertung hinsichtlich der Abbildungskriterien verwendet – werden dann verwendet, um im Maskendesign das Maskenlayout bezüglich des Ausbildungsverhaltens zu verbessern. Anhand der Informationen wird ein modifiziertes Maskenlayout berechnet, welches bezüglich des Abbildungsverhaltens insbesondere in bezug auf die Luftbildabbildung verbessert ist. Das verbesserte Maskenlayout wird dann in einem Schritt g) an die Reparatureinrichtung übermittelt. Im letzten Schritt h) schließlich modifiziert die Reparatureinrichtung die Maske entsprechend des neuen, veränderten Maskenlayouts.
  • Zur Modifizierung der Maske werden bevorzugt Material auf- und/oder Material abtragende Techniken verwendet. Geeignet sind beispielsweise Elektronenstrahl-, Ionenstrahl- oder Laserstrahltechniken, wobei auch das Anbringen von OPC-Strukturen unter diese Techniken fällt und eine Möglichkeit zur Modifizierung darstellt.
  • Nach Abschluß der Modifikationen werden an den ausgebesserten Stellen jeweils wieder Luftbilder erzeugt und diese Luftbilder ausgewertet (Schritt b) und c)). Falls die Abbildungskriterien weiterhin nicht erfüllt werden, werden die Schritte d) bis h) erneut durchgeführt. Dieser Prozeß kann iterativ fortgesetzt werden, bis alle Abbildungskriterien erfüllt werden oder aber festgestellt wird, daß die Maske bzw. das Layout verworfen werden muß, weil die Kriterien offensichtlich nicht erfüllbar sind.
  • Die fertig modifizierte und optisch verifizierte Maske wird dann einer Inspektionseinrichtung zugeführt, in der die Maske dann auf Defekte untersucht wird.
  • Indem kritische Stellen auf der Maske untersucht und analysiert werden, noch bevor die Maske in das Inspektionssystem kommt, sowie durch die unmittelbare Kopplung von Maskenlayouterstellung, Maskenreparatur und Emulationssystem lassen sich Änderungen am Maskenlayout aufgrund der Analyseergebnisse noch in einem frühen Stadium der Maskenherstellung bzw. das Maskenentwurfs durchführen, was zum einen bewirkt, daß der Ausschuß an Masken verringert wird, zum anderen, daß eine Reihe von möglichen Fehlerquellen, die eine Defektbildung begünstigen könnten, schon im Maskenlayout/Maskendesign beseitigt wird. Ingesamt werden so die Kosten bei der Maskenherstellung reduziert, der Herstellungsprozeß wird insgesamt beschleunigt.
  • Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielsweise anhand der beigefügten Zeichnungen, die auch erfindungswesentliche Merkmale offenbaren, noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Ablaufschema eines Verfahrens zur Verbesserung des Abbildungsverhaltens von Masken für die Photolithographie und
  • 2 die einzelnen Verfahrensschritte anhand einer Struktur.
  • Das Verfahren zur Verbesserung des Abbildungsverhaltens bei Photolithographiemasken, welches in 1 gezeigt ist, gliedert sich grundsätzlich in zwei Bereiche, die durch die gestrichelte Linie voneinander getrennt sind, jedoch an Schnittstellen ineinander eingreifen. Links von der gestrichelten Linie befindet sich der Bereich der Maskenverifikation, in dem die Maske analysiert wird, rechts befindet sich der Bereich der Maskenmodifikation, in dem die Maske modifiziert wird. Ausgangspunkt ist links bei der Maskenverifikation die Erstellung eines Maskenlayouts. Anhand des Maskenlayouts wird eine Maske hergestellt. Außerdem wird eine Liste mit kritischen Stellen und diesen zugeordneten Abbildungskriterien erstellt. Dies kann beispielsweise anhand des Maskendesigns oder auch anhand einer Luftbildsimulation erfolgen. Die Liste mit den kritischen Stellen und den Abbildungskriterien wird an ein Emulationsabbildungssystem übergeben, beispielsweise dem AIMS der Firma Carl Zeiss SMS GmbH. An den kritischen Stellen auf der Maske wird dann jeweils ein Luftbild erzeugt, die Luftbilder werden dahingehend ausgewertet, ob die Abbildungskriterien erfüllt werden. Werden alle Kriterien erfüllt, so ist die Maske optisch verifiziert und kann einem Inspektionssystem zugeführt werden. Falls jedoch mindestens eines der Kriterien nicht erfüllt wird, wird zum einen die Maske an eine Reparatureinrichtung wie das MeRiT übergeben, zusammen mit Informationen über die Positionen, an denen sich die Stellen befinden, wo die Kriterien nicht erfüllt werden. In der Reparatureinrichtung wird an den Stellen, an denen die Kriterien nicht erfüllt werden, jeweils ein Bild der Maske erzeugt. Dieses Bild wird mit hoher Auflösung erzeugt, so daß sich die geometrischen Informationen mit hoher Genauigkeit bestimmen lassen. Dieses Bild bzw. die Informationen aus dem Bild werden dann dem Maskendesign, d. h. dem Programm, welches zur Erstellung des Maskenlayouts dient, zur Verfügung gestellt. Zum anderen werden dem Programm auch die Ergebnisse aus der Luftbildemulation, d. h. der Analyse des optischen Verhaltens, zur Verfügung gestellt, wenn das Kriterium nicht erfüllt ist. Im Maskendesign, also bei der Maskenlayouterstellung wird das Maskenlayout dann anhand dieser Informationen des Abbildungsverhaltens modifiziert bzw. verbessert. Dies kann automatisch anhand von Algorithmen geschehen. Dies ist im rechten Bereich der Zeichnung in 1 dargestellt, im Bereich der Maskenmodifikation. Nach Erstellung des modifizierten Maskenlayouts wird dieses modifizierte Maskenlayout an die Reparatureinrichtung übermittelt. Die Reparatureinrichtung schließlich modifiziert die Maske dann entsprechend des veränderten Maskenlayouts. Die modifizierte Maske wird dann wieder in den Zyklus der Maskenverifikation eingebracht, in dem sie der Einrichtung, die die Luftbilsemulation durchführt, übergeben wird. Der Zyklus der Verifikation wird an dieser Stelle fortgesetzt, die genannten Schritte gegebenenfalls wiederholt. Die Maske kann dabei sowohl mit Material auf- als auch mit Material abtragenden Techniken modifiziert werden. So lassen sich Elektronenstrahl-, Ionenstrahl- und/oder Laserstrahltechniken verwenden. Davon umfaßt ist auch die Anbringung von sogenannten OPC-Strukturen.
  • In 2 ist der Prozeß der Maskenmodifikation anhand eines Beispiels dargestellt. In 2a ist zunächst das Maskenlayout am Beispiel einer einfachen Struktur gezeigt, wie es mit einem Programm zum Maskendesign erstellt wurde. Anhand des Layouts wird eine Maske hergestellt, diese ist in 2b dargestellt. Das in 2b dargestellte Bild läßt sich beispielsweise mittels der Reparatureinrichtung gewinnen, mit der hochauflösende Bilder der geometrischen Strukturen der Maske aufgenommen werden können. Das mit dieser Maske erzeugte Luftbild, welches der Abbildung der Maske auf die Photolackschicht auf dem Wafer entspricht und hier beispielsweise mit dem AIMS aufgenommen wurde, ist in 2c dargestellt. An den gekennzeichneten Stellen werden geforderte Abbildungskriterien nicht erfüllt. Die abgebildeten Strukturen sind entweder zu dünn (I) oder es fehlt Material an einer Stelle (II). Diese Informationen aus dem Luftbild und die geometrischen Informationen aus dem Bild werden dem Programm zur Erstellung des Maskenlayouts zur Verfügung gestellt. Dieses modifiziert daraufhin das Layout, wie in 2d gezeigt. An den entsprechenden Stellen, an denen die Kriterien nicht erfüllt wurden, wird in diesem Fall Material zugefügt. Diese Hinzufügung von Material erfolgt beim Maskenlayout nur theoretisch, das Maskenlayout selbst wird dann an die Reparatureinrichtung übergeben, die anhand des modifizierten Maskenlayouts, wie es in 2d gezeigt ist, die Maske modifiziert. Die modifizierte Maske bzw. deren Bild ist in 2e gezeigt. Von der modifizierten Maske werden dann erneut ein Luftbild aufgenommen, dies ist in 2f gezeigt. Die Struktur wird nun korrekt abgebildet, die Abbildungskriterien sind erfüllt und die Maske kann optisch verifiziert werden. Nach der optischen Verifikation kann die Maske einem Inspektionssystem zugeführt werden, in dem die Maske auf andere Defekte untersucht wird.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Verbesserung des Abbildungsverhaltens von Masken für die Photolithograqphie im Rahmen der Maskenherstellung, bei dem a) anhand eines Maskenlayouts eine Maske hergestellt und eine Liste mit kritischen Stellen und diesen zugeordneten Abbildungskriterien erstellt wird, b) an den kritischen Stellen auf der Maske jeweils ein Luftbild erzeugt wird, c) die Luftbilder dahingehend ausgewertet werden, ob die Abbildungskriterien erfüllt werden, d) falls mindestens eines der Kriterien nicht erfüllt wird, die Maske an eine Reparatureinrichtung übergeben wird, e) in der Reparatureinrichtung an den Stellen, an denen die Kriterien nicht erfüllt werden, jeweils ein Bild der Maske erzeugt wird, f) aus Bildern und Luftbildern gewonnene Informationen verwendet werden, um im Maskendesign das Maskenlayout bezüglich des Abbildungsverhaltens zu verbessern, g) das veränderte Maskenlayout an die Reparatureinrichtung übermittelt wird, h) die Reparatureinrichtung die Maske entsprechend des veränderten Maskenlayouts modifiziert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kritischen Stellen und Kriterien anhand des Maskendesigns vorgegeben oder durch eine Luftbildsemulation auf Basis des Maskenlayouts ermittelt werden.
  3. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt f) aus den Bildern als Informationen mindestens geometrische Daten der Maske bestimmt und verwendet werden, und aus den Luftbildern als Informationen mindestens die Ergebnisse der Auswertung hinsichtlich der Abbildungskriterien verwendet werden.
  4. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte b) bis h) für diejenigen kritischen Stellen iterativ wiederholt werden, an denen die Abbildungskriterien nicht erfüllt werden.
  5. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Modifizierung der Maske Material auf- und/oder abtragende Techniken verwendet werden, bevorzugt Elektronenstrahl-, Ionenstrahl- und/oder Laserstrahltechniken.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7027143B1 (en) * 2002-10-15 2006-04-11 Kla-Tencor Technologies Corp. Methods and systems for inspecting reticles using aerial imaging at off-stepper wavelengths
DE102005009536A1 (de) * 2005-02-25 2006-08-31 Carl Zeiss Sms Gmbh Verfahren zur Maskeninspektion im Rahmen des Maskendesigns und der Maskenherstellung
US20070061773A1 (en) * 2005-09-09 2007-03-15 Brion Technologies, Inc. Method for selecting and optimizing exposure tool using an individual mask error model

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