DE102007033243A1 - Verfahren und Anordnung zur Analyse einer Gruppe von Photolithographiemasken - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Analyse einer Gruppe von mindestens zwei Masken für die Photolithographie, wobei jede der Masken eine Teilstruktur einer Gesamtstruktur umfaßt, die im Lithographieprozeß in eine Schicht eines Wafers eingeprägt werden soll, und die Gesamtstruktur in die Schicht des Wafers eingeprägt wird, indem nacheinander die Teilstrukturen eingeprägt werden. Bei diesem Verfahren wird ein erstes Luftbild einer ersten der mindestens zwei Masken aufgenommen, digitalisiert und in einer Datenstruktur gespeichert. Dann wird ein zweites Luftbild einer zweiten der mindestens zwei Masken aufgenommen, digitalisiert und in einer Datenstruktur gespeichert. Aus den Daten von erstem und zweitem Luftbild wird ein Kombinationsbild erzeugt, das Kombinationsbild wird dargestellt und/oder ausgewertet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Analyse einer Gruppe von mindestens zwei Masken für die Photolithographie, wobei jede der Masken eine Teilstruktur einer Gesamtstruktur umfaßt, die im Lithographieprozeß in eine Schicht eines Wafers eingeprägt werden soll, und die Gesamtstruktur in die Schicht des Wafers eingeprägt wird, indem nacheinander die Teilstrukturen eingeprägt werden. Die Erfindung betrifft außerdem eine Anordnung zur Analyse einer solchen Gruppe von Masken.
  • Bei der Herstellung von Halbleiterstrukturen, wie sie in der Computertechnologie bei Prozessoren und in letzter Zeit zunehmend auch in wechselbaren Speichermedien zum Einsatz kommen, geht die Entwicklung dahin, immer kleinere Strukturen auf derselben Fläche zu erzeugen. Derzeit erhältliche Computerchips bestehen in etwa aus dreißig verschiedenen, übereinanderliegenden Schichten, die Größe der funktionellen Strukturen, der sogenannten Features beträgt etwa 45 nm. Mit entsprechend hoher Genauigkeit müssen die zur Herstellung dieser Features verwendeten Photolithographiemasken hergestellt werden. Ein Wafer wird dabei bis zu dreißig mal belichtet, für jede Schicht wird jedoch eine andere Maske benötigt. Aus diesem Grund ist es erforderlich, daß die Masken zum einen sehr genau gefertigt sind und zum anderen sehr genau positioniert werden, so daß die Schichten exakt aneinander ausgerichtet sind.
  • Zur Erzeugung noch kleinerer Strukturen innerhalb einer einzigen einer solchen Waferschicht sind in der letzten Zeit sogenannte Doppel- bzw. Mehrfachbelichtungsverfahren entwickelt worden. Ihnen gemeinsam ist, daß die in die Waferschicht einzuprägende Gesamtstruktur in verschiedenen Teilstrukturen aufgeteilt wird, und eine Gruppe von Masken erzeugt bzw. bereitgestellt wird, bei der eine jede Maske der Gruppe eine Teilstruktur aufweist, die von den Teilstrukturen von denen der anderen Masken verschieden ist. Zur Erzeugung der Gesamtstruktur in der ausgewählten Waferschicht muß diese daher nacheinander mit allen Masken, die unterschiedliche Teilstrukturen aufweisen, belichtet werden, so daß sich im Endeffekt die Gesamtstruktur, die ursprünglich im Maskendesign festgelegt worden war, ergibt.
  • Je nach gewünschter Auflösung reichen dabei bei entsprechendem Design Doppelbelichtungen schon aus. Dabei unterschiedet man im wesentlichen zwischen zwei verschienen Arten von Belichtung.
  • Bei der eigentlichen Doppel- bzw. Mehrfachbelichtung wird der Photoresist, d. h. der Photolack auf dem Wafer, mit zwei verschiedenen Masken zweimal belichtet. Dieses Verfahren kommt insbesondere bei komplexeren Strukturen zum Einsatz, bei welchen die Kombination spezieller Beleuchtungseinstellungen Vorteile für den Kontrast des abbildenden Systems aufweist. Bei der Verwendung zweier Masken kann beispielsweise eine Dipolbeleuchtung vorgesehen sein, wobei die Dipolachsen bei den beiden Beleuchtungen senkrecht aufeinander stehen. Bei diesem Verfahren läßt sich die Auflösung durch Kontrasterhöhung verbessern, was unter Umständen eine geringfügig höhere Dichte der Strukturen erlaubt, große Veränderungen in der Dichte der Strukturen lassen sich jedoch mit diesem Verfahren nicht erreichen.
  • Ein anderes Doppel- bzw. Mehrfachbelichtungsverfahren ist das sogenannte Double Patterning. Auch bei diesem Verfahren wird die Schicht des Wafers zweimal belichtet. Nach der ersten Belichtung wird jedoch der Photoresist/Photolack entwickelt und der Wafer geätzt. Im Stand der Technik sind verschiedene Verfahren für Double-Patterning bekannt und beispielsweise in Proc. SPIE Vol. 6520, 65200H-1-7 (2007) und in Proc. SPIE, Vol. 6520, 65201C-1-9 (2007) beschrieben. Beispielsweise kann man nach der ersten Belichtung, Entwicklung und Ätzung die herausragenden Strukturen an den Stellen, an denen nicht belichtet wurde, mit sogenannten Spacern versehen, bevor ein erneuter Überzug mit Photolack erfolgt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den nicht belichteten und nicht entwickelten Photolack zu härten, bevor ein zweiter Überzug mit Photolack erfolgt. In diesem Fall muß der Wafer nach der ersten Belichtung nicht geätzt werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Waferschicht dazu vor der Belichtung und vor dem Auftragen des Photolacks mit einer Hartmaske zu überziehen. Durch die auf die Belichtung folgende Entwicklung werden die belichteten Stellen auf der Hartmaske freigelegt, diese werden dann geätzt und die darunterliegenden Schichten des Wafers freigelegt. Anschließend wird erneut Photolack aufgetragen und abermals belichtet, entwickelt und geätzt. Verwendet man beispielsweise zwei Masken mit linienförmigem Muster, wobei die Linien in beiden Masken einen Abstand d zueinander aufweisen, so läßt sich mit Hilfe des Double Patterning die doppelte Anzahl der Linien in der Waferschicht erzeugen, mit einem Abstand von d/2, was auch als Pitch Doubling bezeichnet wird. Ist schon die Herstellung einer normalen Maske sehr aufwendig und kostenintensiv, so steigen Kosten und Aufwand bei der Herstellung einer solchen Gruppe von Masken weiter. Nicht nur hat man eine Vielzahl von Masken, bei der Belichtung des Wafers muß außerdem darauf geachtet werden, daß die Masken exakt auf einander ausgerichtet werden, so daß bei der Überlagerung der Strukturen kein Überlagerungsfehler/Overlay-Fehler entsteht. Der Overlay-Fehler ist dabei die Hauptfehlerquelle, die auftreten kann, wenn zwei oder mehr Masken im Zusammenspiel auf dem Scanner funktionieren sollen. Er setzt sich aus mehreren Beiträgen zusammen, der dominierende Beitrag ist jedoch in der Regel der Overlay-Fehler der Masken und der Overlay-Fehler des Photolithographiescanners. Der Overlay-Fehler kann sich in der Gesamtbelichtung als Fehler im Abstand zwischen den Strukturen und/oder als Fehler in der kritischen Dimension bemerkbar machen. Außerdem können beim Auftrennen des Maskendesigns kritische Bereiche entstehen, in denen bei der Belichtung Konflikte entstehen können. Dies gilt beispielsweise für Strukturen, die auf zwei Masken aufgeteilt sind, und deren Kanten in der Gesamtstruktur aneinander stoßen.
  • Derzeit werden solche Fehler bei Mehrfachbelichtungen nur durch die Analyse von Testserien von Wafern erkannt. Zwar ist die Herstellung von Wafern relativ kostengünstig, diese Vorgehensweise ist jedoch sehr zeitaufwendig.
  • Andererseits ist für die Analyse und Endkontrolle von Photomasken unter lithographischen Bedingungen die Luftbildanalyse, beispielsweise mit Hilfe des AIMS der Firma Carl Zeiss SMS GmbH, seit langem bekannt. Dabei wird die Maske mit den gleichen Beleuchtungseinstellungen und mit der gleichen Wellenlänge belichtet, wie sie später bei der Photolithographie verwendet werden. Im Gegensatz zur Photolithographie, wo die Maskenstruktur stark verkleinert auf dem Wafer abgebildet wird, erzeugt man mit dem AIMS vergrößerte Luftbilder, die auf eine Detektierungseinheit, beispielsweise eine CCD-Kamera abgebildet, digitalisiert und gespeichert werden. Das Luftbild entspricht somit dem Bild, was im Photolithographiescanner auf der Photolackschicht erzeugt wird. Die Photolithographiemaske kann mit Hilfe des AIMS auf korrektes lithographisches Verhalten untersucht werden, ohne das teure Testserien belichtet werden müssen.
  • Bisher ist jedoch eine Analyse nur einzelner Masken möglich. Mit dem AIMS ist eine Untersuchung des Zusammenwirkens von zwei oder mehr Masken einer Gruppe wie oben beschrieben nicht möglich, weshalb eine Beurteilung von Defekten oder der korrekten kritischen Dimension bei Masken für Doppelbelichtungsverfahren mit einer Luftbildanalyse derzeit nicht möglich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Verfahren zur Analyse einer Gruppe von mindestens zwei Masken für die Photolithographie zu entwickeln, mit dem dieses Problem gelöst wird.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Analyse einer Gruppe von mindestens zwei Masken für die Photolithographie, wobei jede der Masken eine Teilstruktur einer Gesamtstruktur umfaßt, die im Lithographieprozeß in einer Schicht eines Wafers eingeprägt werden soll und die Gesamtstruktur in die Schicht des Wafers eingeprägt wird, in den nacheinander die Teilstrukturen eingeprägt werden, gelöst, indem ein erstes Luftbild einer ersten der mindestens zwei Masken aufgenommen, digitalisiert und in einer Datenstruktur gespeichert wird, ein zweites Luftbild einer zweiten der mindestens zwei Masken aufgenommen, digitalisiert und einer Datenstruktur gespeichert wird, von erstem und zweitem Luftbild ein Kombinationsbild erzeugt wird und das Kombinationsbild dargestellt und/oder ausgewertet wird.
  • Je nachdem wie erstes und zweites Luftbild zu einem Kombinationsbild kombiniert werden, lassen sich die oben beschriebenen Doppel- bzw. Mehrfachbelichtungsverfahren simulieren. Erfolgt die Aufnahme mit einer CCD-Kamera, so weist diese in der Regel eine Matrix aus Pixeln auf. Erstes und zweites Luftbild werden dann bevorzugt in Pixeln aufgenommen. Als Datenstruktur verwendet man in diesem Fall bevorzugt zweidimensionale Matrizen, die mindestens die Intensitätswerte für jedes Pixel speichern. Ergänzend können auch andere Werte in den Datenstrukturen, wie beispielsweise Polarisationszustände, als weitere Daten abgelegt werden. Im einfachsten Fall handelt es sich jedoch bei den Daten ausschließlich um die Intensitätswerte.
  • Erstes und zweites Luftbild können dabei mit verschiedenen Beleuchtungseinstellungen, wie beispielsweise mit zueinander orthogonalen Dipolbeleuchtungen, aufgenommen werden. Selbstverständlich sind auch andere Beleuchtungseinstellungen wie Quadrupolbeleuchtungen etc. verwendbar.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens werden die Daten des ersten und zweiten Luftbildes, d. h. die Intensitätswerte, pixelweise zum Kombinationsbild addiert. Auf diese Weise läßt sich die oben beschriebene eigentliche Doppelbelichtung, bei der mit zwei verschiedenen Masken ein und dieselbe Photolackschicht auf einen Wafer zweimal belichtet wird, simulieren. Dieses Kombinationsbild kann dann auf einem Bildschirm dargestellt werden, oder auch einer semiautomatischen oder automatischen Auswertung beispielsweise in bezug auf die kritische Dimension, unterzogen werden. Nach der Erzeugung des Kombinationsbildes kann man auch einen weiteren Schritt gehen, und die Daten des Kombinationsbildes mittels einer Photoresistsimulation modifizieren. Eine einfache und daher zweckmäßige Photoresistsimulation besteht darin, auf die Daten des Kombinationsbildes in einem ersten Schritt eine Faltung mit einer Gaußfunktion anzuwenden und in einem zweiten Schritt eine Schwellwertfunktion. Die modifizierten Daten entsprechen dem Bild der belichteten und entwickelten Photoresist-/Photolackschicht auf der Waferschicht. In einem dritten Schritt läßt sich außerdem eine weitere Funktion, die eine Ätzung simuliert, auf die modifizierten Daten anwenden, so daß die weiter modifizierten Daten einer in die Schicht des Wafers eingeprägten Struktur entsprechen. Auf diese Weise erhält man das Bild des belichteten und geätzten Wafers.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung werden die Daten des ersten Luftbildes nach der Aufnahme mittels einer Photoresistsimulation modifiziert, und das Kombinationsbild wird erzeugt, in dem die Daten des zweiten Luftbildes mittels der Photoresistsimulation unter Berücksichtigung der modifizierten Daten des ersten Luftbildes modifiziert werden. Auf diese Weise läßt sich das sogenannte Double Patterning simulieren. Die Daten des ersten Luftbildes bzw. die aufgenommenen Intensitätswerte dienen als Eingangswerte für die Photoresistsimulation. Bei der Photoresistsimulation werden die Intensitätswerte des ersten Luftbildes beispielsweise auf ein simuliertes System aus – von unten nach oben – einer Waferschicht, einer Hartmaskenschicht sowie einer Photolackschicht angewendet. Auch eine Simulation der anderen im Stand der Technik bekannten und teilweise oben angesprochenen Double-Patterning-Verfahren ist bei entsprechender Wahl der Parameter selbstverständlich möglich. Das gewählte Beispiel der Verwendung einer Hartmaskenschicht ist jedoch besonders eingängig, so daß das Verfahren ausschließlich daran erläutert wird. Der Einfachheit halber werden weitere – in der Realität verwendete, aber in der Simulation nicht notwendige – Schichten, wie eine BARC-Schicht (bottom antireflecting coating) oder ein Topcoating auf dem Photolack im Falle der Lithographie mit Immersionsoptiken – bei der Beschreibung ebenfalls nicht berücksichtigt. An den Stellen, an denen das Luftbild eine hohe Intensität über einen vorgegebenen Schwellwert aufweist, wird in der Photoresistsimulation vom Schichtsystem der Photolack entfernt. Die modifizierten Daten entsprechen einem entwickelten Photoresistbild auf der Schicht des Wafers. In einem weiteren Schritt wird ein Ätzprozeß simuliert, der selektiv nur die Hartmaskenschicht an den Stellen entfernt, die bei der Simulierung des Entwicklungsprozesses freigelegt worden sind. Die eingeätzte Struktur in die Hartmaskenschicht, die die darunterliegende Waferschicht freilegt, erhält man als Ausgangsdaten. Sie können in derselben Datenstruktur wie das erste Luftbild gespeichert werden und die Daten darin überschreiben. Während die Intensitätswerte des Luftbildes jedoch eine Vielzahl verschiedener absoluter Werte annehmen können, reichen als Ausgangsdaten nach der Photoresistsimulation, die hier im Falle der Simulation des Double Patterning ausdrücklich auch eine Ätzsimulation einschließt, ein Satz binärer Daten aus, da die Hartmaskenschicht pixelweise entweder entfernt wurde oder noch auf dem Wafer aufliegt. Die modifizierten Daten, die man aus der Photoresistsimulation des ersten Luftbildes erhält, entsprechen also diesem Datensatz aus vorzugsweise binären Daten.
  • In gleicher Weise verfährt man mit den Daten des zweiten Luftbildes und modifiziert diese ebenfalls mit einer Photoresistsimulation. Dabei werden jedoch die modifizierten Daten des ersten Luftbildes, d. h. die Ausgangsdaten der Photoresistsimulation, berücksichtigt, in dem bei der Photoresistsimulation die Hartmaskenschicht an den Stellen, die vorher belichtet, entwickelt und geätzt wurden, bereits als entfernt angesetzt wird. Die Ausgangsdaten dieser zweiten Photoresistsimulation unter Berücksichtung des Ergebnisses der ersten Photoresistsimulation bilden dann das Kombinationsbild, welches der zweifach geätzten Hartmaskenschicht auf dem Wafer entspricht. In einem ergänzenden Schritt kann dann eine weitere Ätzung simuliert werden, bei der die freigelegten Stellen des Wafers weggeätzt werden, und die unter der Hartmaskenschicht befindlichen Stellen bestehen bleiben. In der Realität verwendet man hierzu einen anderen Ätzprozeß. Anschließend kann die stehengebliebene Hartmaskenschicht entfernt werden. Diese Schritte sind jedoch in der Simulation nicht unbedingt notwendig, da das Kombinationsbild bereits die Gesamtstruktur in der Hartmaskenschicht enthält. Dieses Kombinationsbild kann dann weiter analysiert werden.
  • Photoresistsimulatoren sind kommerziell erhältlich, beispielsweise bei den Firmen Solid E, Panaramics oder KLA Prolith. In einer besonders einfachen Ausführung einer Photoresistsimulation wird auf die Daten jedes der Luftbilder bei der Photoresistsimulation jedoch in einem ersten Schritt eine Faltung mit einer Gauß-Funktion angewendet, mit der die Intensitätsverteilung modifiziert wird. In einem zweiten Schritt wird auf die erhaltenen Daten eine Schwellwertfunktion angewendet, die der Entwicklung entspricht. Liegt der Wert oberhalb der Schwelle, so wird entwickelt, liegt er unterhalb einer Schwelle, so wird nicht entwickelt. In einem dritten Schritt wird eine weitere Funktion, die eine Ätzung simuliert, angewendet, so daß die modifizierten Daten einer in die Schicht des Wafers eingeprägten Struktur entsprechen. Im Falle der Doppelbelichtung entspricht diese Waferschicht jedoch zunächst einer Hartmaskenschicht, erst zum Schluß wird in der Simulation die Hartmaskenschicht entfernt und die in den Wafer eingeprägte Struktur bleibt übrig.
  • Da der wesentliche neu hinzukommende Fehler bei Mehrfachbelichtungsverfahren darin besteht, daß die Masken eventuell nicht genau aneinander ausgerichtet sind, besteht ein wichtiger Teil der Auswertung darin, den Overlay-Fehler bzw. seine Auswirkungen zu analysieren. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird daher nach der Aufnahme und vor der Erzeugung des Kombinationsbildes auf die Daten eines der beiden Luftbilder eine Verschiebefunktion angewendet, die das eine der beiden Luftbilder lateral verschiebt. Mittels der Verschiebung kann ein Overlay-Fehler simuliert werden, und es kann analysiert werden, welche Overlay-Fehler maximal zulässig sind, ohne daß die Gesamtstruktur beeinträchtigt wird.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, die Kombination der Aufnahme eines Luftbildes mit anschließender Photoresistsimulation sowie Ätzungssimulation auch auf andere Masken, die nicht für Mehrfach- sondern für Einfachbelichtungsverfahren ausgelegt sind, anzuwenden. Das Verfahren läßt sich also auch dahingehend abwandeln, daß ein Luftbild einer Photolithographiemaske aufgenommen, digitalisiert und in einer Datenstruktur gespeichert wird und die Daten des Luftbildes mittels einer Photoresistsimulation modifiziert werden. Gegenüber der bekannten Analyse ausschließlich des Luftbildes bietet diese Vorgehensweise den Vorteil, daß man eine bessere Beschreibung des Verhaltens der Maske bei der tatsächlichen Lithographie erhält, wobei die Qualität der Beschreibung selbstverständlich auch von der Qualität des Simulationsprogramms abhängt. Während das Luftbild zur Photolithographiesimulation nur den Beitrag der Maske an sich liefert, so liefert die Photoresistsimulation den Beitrag zum Bild des Photoresists auf der Waferschicht.
  • In einer einfachen Photoresistsimulation wird – analog zu den weiter oben beschriebenen Fällen der Doppel- und Mehrfachbelichtung – auf die Daten des Luftbildes in einem ersten Schritt eine Faltung mit einer Gauß-Funktion angewendet wird und in einem zweiten Schritt eine Schwellwertfunktion angewendet wird, so daß die modifizierten Daten einem Photoresistbild auf der Schicht des Wafers entsprechen. In einem dritten Schritt wird eine weitere Funktion, die eine Ätzung simuliert, auf die modifizierten Daten angewendet, so daß die weiter modifizierten Daten einer in die Schicht des Wafers eingeprägten Struktur entsprechen.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Anordnung zur Analyse einer Gruppe von mindestens zwei Masken für die Photolithographie, wobei jede der Masken eine Teilstruktur einer Gesamtstruktur umfaßt, die im Lithographieprozeß in eine Schicht eines Wafers eingeprägt werden soll, und die Gesamtstruktur in die Schicht des Wafers eingeprägt wird, in dem nacheinander die Teilstrukturen eingeprägt werden. Eine solche Anordnung ist insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet, sie umfaßt eine Einrichtung zur Aufnahme von Luftbildern der Masken und eine Auswerteeinheit, wobei die Einrichtung zur Erzeugung von Luftbildern der Masken so ausgestaltet ist, daß sie ein erstes Luftbild einer ersten der mindestens zwei Masken aufnimmt, digitalisiert und in einer Datenstruktur speichert, und ein zweites Luftbild einer zweiten der mindestens zwei Masken aufnimmt, digitalisiert und in einer Datenstruktur speichert. Die Auswerteeinheit ist so ausgestaltet, daß sie aus den Daten der Luftbilder der Masken ein Kombinationsbild erzeugt und dieses darstellt und/oder auswertet.
  • Die Einrichtung zur Auswertung der Luftbilder weist dabei bevorzugt eine Maskenaufnahme auf, die eine Maske – im Falle von einer Gruppe von mindestens zwei Masken, diese nacheinander – aufnimmt, sie weist außerdem eine Beleuchtungseinrichtung auf, mit der die Maske unter Bedingungen, wie sie bei der Photolithographie vorliegen, beleuchtet wird. Dies beinhaltet insbesondere auch eine Homogenisierung des Strahls, Licht einer Wellenlänge von beispielsweise 193 nm, optische Mittel zur Ausleuchtung einer Beleuchtungspupille, etc. Die Anordnung weist darüber hinaus eine Detektierungseinrichtung auf, mit der ein Luftbild der Maske detektiert und digitalisiert wird, sowie eine Abbildungsoptik, mit der ein Ausschnitt der Maske – vergrößert oder verkleinert – auf die Detektierungseinrichtung abgebildet wird. Bei entsprechender Vergrößerung kann auch die ganze Maske auf einmal auf die Detektierungseinrichtung abgebildet werden, um ein Übersichtsbild zu erhalten. In der Regel wird die Maske jedoch ausschnittsweise abgebildet, aus den abgebildeten Ausschnitten läßt sich das jeweilige Luftbild zusammensetzen.
  • Zweckmäßig ist die Maskenaufnahme dabei in einer Ebenen senkrecht zur optischen Achse verfahrbar, so daß alle Ausschnitte der Maske bzw. die Maske insgesamt der Abbildungsoptik zugänglich ist.
  • Die Detektierungseinrichtung umfaßt vorzugsweise eine CCD-Kamera zur Registrierung der Intensitäten, auch andere Detektierungseinrichtungen wie Sensoren, die auf CMOS-Technologie basieren, sind einsetzbar. Wesentlich ist, daß die Intensität des Lichts registriert und in digitale Signale umgewandelt werden kann.
  • Da eine Maske in der Regel ein Profil aufweist, welches sich in einer Ausdehnung entlang der optischen Achse (z-Richtung) niederschlägt, weist die Abbildungsoptik zweckmäßig ein entlang der optischen Achse mittels eines Piezoantriebs verfahrbares Mikroskopobjektiv auf, so daß eine Fokussierung auf alle Bereiche der Maske, unabhängig von ihrer Höhe in bezug auf eine Referenzebene, möglich ist. Ergänzend oder alternativ kann auch die Maskenaufnahme in z-Richtung verfahrbar sein.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung nimmt die Einrichtung zur Aufnahme von Luftbildern das erste und das zweite Luftbild mit verschiedenen Beleuchtungseinstellungen auf. Die Beleuchtung kann also variabel eingestellt werden. Insbesondere im einfachen Fall, das die Doppelbelichtung ein und der selben Photolackschicht simuliert werden soll, ist diese Einstellung vom Vorteil. Beispielsweise kann das erste und das zweite Luftbild mit zueinander orthogonaler Dipolbeleuchtung aufgenommen werden. Auch andere Beleuchtungseinstellungen wie Quadrupolbeleuchtungen etc. sind selbstverständlich einsetzbar.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wendet die Auswerteeinheit auf die Daten eines der beiden Luftbilder einer Verschiebefunktion an, die das Luftbild lateral verschiebt. Dies ist insbesondere bei der Untersuchung von Overlay-Fehlern bzw. einer Untersuchung dahingehend, welcher Overlay-Fehler maximal möglich ist, ohne die Gesamtstruktur zu beeinträchtigen, vorteilhaft. Zweckmäßig detektiert die Detektierungseinrichtung die Luftbilder dabei in Pixeln, die Anzahl der Pixel kann dabei beispielsweise der sogenannten Pixelauflösung der CCD-Kamera entsprechen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung addiert die Auswerteeinheit die Daten der Luftbilder pixelweise im Kombinationsbild. Im Zusammenspiel mit der Variation der Beleuchtungseinstellungen entspricht dies der Simulation der einfachen doppelten Belichtung ein und der selben Photolackschicht durch zwei Masken hindurch. Die Auswerteeinheit kann außerdem mit einem Photoresistsimulator ausgestaltet sein, der die Daten des Kombinationsbildes modifiziert und eine Entwicklung mit folgender Ätzung simuliert. Im Ergebnis entspricht das Kombinationsbild dann dem strukturierten Wafer. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Auswerteeinheit mit einem Photoresistsimulator ausgestaltet, der die Daten des ersten Luftbildes nach der Aufnahme modifiziert, wobei die Auswerteeinheit das Kombinationsbild erzeugt, indem sie die Daten des zweiten Luftbildes mittels des Photoresistsimulators unter Berücksichtigung der modifizierten Daten des ersten Luftbildes modifiziert. Die Modifikation der Daten erfolgt dabei entsprechend der oben für das erfindungsgemäße Verfahren beschriebenen Schritte, als Kombinationsbild erhält man die Waferschicht mit dem doppelt geätzten Hartmaskenüberzug, wobei die folgende Ätzung des Wafers und die Entfernung des Hartmaskenüberzugs in weiteren Schritten simuliert werden kann. Die Anordnung kann bei entsprechender Einstellung der Parameter des Photoresistsimulators auch für die Simulation anderer im Stand der Technik genannter und in der Einleitung teilweise kurz skizzierte Mehrfachbelichtungsverfahren verwendet werden. Das Double Patterning unter Verwendung einer Hartmaskenschicht ist jedoch besonders eingängig und wurde daher als Beispiel verwendet.
  • Es versteht sich das die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen, die auch erfindungswesentliche Merkmale offenbaren, noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Anordnung zur Analyse einer Gruppe von mindestens zwei Masken,
  • 2a bis 2c die grundsätzliche Vorgehensweise bei der zweifachen Belichtung einer Photolackschicht auf einem Wafer mit zwei verschiedenen Masken,
  • 3a bis 3c Intensitätsprofile passend zu den Strukturen aus 2,
  • 4a bis 4d das Prinzip der doppelten Belichtung beim Double Patterning, und
  • 5a bis 5i den Verfahrensablauf bei der Erzeugung eines Kombinationsbildes bei der Simulation des Double-Patterning-Verfahrens.
  • In 1 ist zunächst eine Anordnung gezeigt, mit der eine Gruppe von mindestens zwei Masken für die Photolithographie untersucht werden kann, wobei jede der Masken eine Teilstruktur einer Gesamtstruktur umfaßt, die im Lithographieprozeß in eine Schicht eines Wafers eingeprägt werden soll, und die Gesamtstruktur in jede Schicht der Wafers eingeprägt wird, indem nacheinander die Teilstrukturen eingeprägt werden. Die Anordnung weist zunächst eine Einrichtung zur Aufnahme von Luftbildern der Masken auf. Diese umfaßt eine Beleuchtungseinrichtung 1 mit einer Laserlichtquelle von beispielsweise 193 nm, Mittel zur Strahlhomogenisierung sowie Mittel, mit denen die Beleuchtungseinstellung variiert werden kann, so daß beispielsweise zwischen verschiedenen Einstellungen für die Probenbeleuchtung hin- und hergeschaltet werden kann. Sie umfaßt weiterhin eine Maskenaufnahme 2, die eine Photolithographiemaske aufnimmt. Dabei werden die Photolithographiemasken nacheinander in die Maskenaufnahme 2 eingelegt und es werden Luftbilder erzeugt. Die Photolithographiemaske selbst ist nicht dargestellt. Mit der Beleuchtungseinrichtung 1 wird die Photolithographiemaske unter den gleichen Bedingungen wie bei der Photolithographie beleuchtet. Mittels einer Abbildungsoptik 3 wird die Photolithographiemaske auf eine Detektierungseinrichtung abgebildet, die unter anderem eine CCD-Kamera 4 umfaßt. Mit der Detektierungseinrichtung wird ein Luftbild der Maske detektiert und digitalisiert. Die Daten werden dann an eine Auswerteeinheit 5 übermittelt, wo sie zunächst in Datenstrukturen gespeichert werden. Die Einrichtung zur Erzeugung der Luftbilder der Masken nimmt zunächst ein erstes Luftbild einer ersten der mindestens zwei Masken auf, digitalisiert dieses und übermittelt es an die Auswerteeinheit, wo es in einer Datenstruktur gespeichert wird, dann nimmt sie ein zweites Luftbild einer zweiten der mindestens zwei Masken auf, digitalisiert dieses ebenfalls und übermittelt es an die Auswerteeinheit 5, wo es ebenfalls in einer Datenstruktur gespeichert wird. Die Auswerteeinheit 5 erzeugt anschließend aus den Daten der Luftbilder der Masken ein Kombinationsbild. Auch eine graphische Darstellung des Kombinationsbildes ist möglich.
  • Die Maskenaufnahme 2 kann in einer Ebene senkrecht zur optischen Achse verfahren werden, so daß verschiedene Positionen auf der Maske angefahren werden können. Die Abbildungsoptik 3 weist ein entlang der optischen Achse mittels eines Piezo-Antriebes verfahrbares Mikroskopobjektiv auf, so daß eine Anpassung an unterschiedliche Höhen auf der Maske möglich ist. Die Beleuchtungseinrichtung 1 kann dabei so ausgestaltet sein, daß das erste und zweite Luftbild mit verschiedenen Beleuchtungseinstellungen aufgenommen werden, beispielsweise mit zueinander orthogonalen Dipolbeleuchtungen. Auch andere Beleuchtungsarten wie Quadrupolbeleuchtung oder einfache Beleuchtung sind möglich, und eine Verallgemeinerung von zwei auf mehr Masken – d. h. bei einer Aufteilung des Maskendesigns auf N Masken die Aufnahme von N Luftbildern und Erzeugung eines Kombinationsbildes aus all diesen Luftbildern – ist ebenfalls ohne weiteres möglich. Die Auswerteeinheit 5 kann auf die Daten der Luftbilder eine Verschiebefunktion anwenden, die beispielsweise eines der beiden Luftbilder relativ zum anderen in der Ebene senkrecht zur optischen Achse verschiebt. Auf diese Weise lassen sich an den Luftbildern die Auswirkungen von Overlay-Fehlern analysieren, auch die Bestimmung eines maximal erlaubten Overlay-Fehlers, der die Gesamtstruktur nicht beeinträchtigt, ist möglich.
  • Die gezeigte Anordnung läßt sich sowohl für die Analyse von Mehrfachbelichtungen derselben Photolackschicht als auch für die Analyse von Mehrfachbelichtungen nach dem Double-Patterning-Verfahren einsetzen, wie im folgenden näher ausgeführt werden soll. In den 2a bis 2c ist zunächst anhand eines einfachen Beispiels der Ablauf einer Doppelbelichtung derselben Photolackschicht dargestellt. In den 3a bis 3c sind die zugehörigen Luftbilder und das von der Auswerteeinheit 5 erzeugte Kombinationsbild im Schnitt entlang der in den 2a bis 2c gestrichelt gezeichneten Linie entsprechend dargestellt.
  • In 2a ist eine erste Maske mit einer horizontalen Struktur 6 dargestellt. Für einen hohen Kontrast bietet sich in diesem Fall eine vertikale Dipolbeleuchtung, senkrecht zur Ausdehnung der Struktur, an. Dies ist durch den großen Kreis mit den darin enthaltenden zwei kleinen Kreisen unterhalb der Maske in 2a dargestellt. Es ergibt sich die Intensitätsverteilung des in 3a im Schnitt dargestellten Luftbilds. In 2b ist die zweite Maske mit einer vertikalen Struktur 7 dargestellt. Die entsprechende Beleuchtungseinstellung mit einer zur ersten Beleuchtungseinstellung orthogonalen Dipolbeleuchtung ist darunter dargestellt, in 3b die Intensitätsverteilung im zugehörigen Luftbild. Die Belichtung mit beiden Teilstrukturen aus 2a und 2b ergibt die in 2c dargestellte Gesamtstruktur. Entsprechend erhält man das in 3c dargestellte Kombinationsbild aus einer pixelweisen Addition der Luftbilder der 3a und 3b. Selbstverständlich lassen sich auch andere Strukturen und andere Beleuchtungseinrichtungen verwenden, die Beleuchtungseinstellungen können auch zwischen den verschiedenen Masken identisch sein.
  • Das in 3c dargestellte Kombinationsbild wird dann mittels bekannter Methoden automatisch in der Auswerteeinheit und/oder manuell ausgewertet. Insbesondere kann zu einem der beiden Luftbilder vor der Erzeugung des Kombinationsbildes eine Verschiebung hinzufügt werden, die beispielsweise dazu führt, daß die Intensitätserhebung in 3b nach links rückt. Das in 3c dargestellte Kombinationsbild kann außerdem mit Hilfe eines Photoresistsimulators modifiziert werden. Das bedeutet, daß die Daten des Kombinationsbildes dem Photoresistsimulator als Eingangsdaten dienen, auf diesen Datensatz mehrere Funktionen angewendet werden und ein Ausgangsdatensatz erzeugt wird, der einem Bild der tatsächlich zu erzeugenden Waferstruktur entspricht.
  • Ein solcher Photoresistsimulator besteht im einfachsten Fall darin, die Intensitätsverteilung des Luftbildes, wie sie auf der Oberfläche des Photolacks durch Belichtung mit der Maske erzeugt würde, zunächst mit einer Gauß-Funktion zu falten. Dies entspricht der Simulation der Diffusion von aktivierten Photolackmolekülen. Anschließend wird auf die Daten eine Schwellenfunktion angewendet, die die eigentliche Entwicklung simuliert. Liegen die Intensitäten oberhalb einer vorgegebenen Schwelle, so wird an dieser Stelle entwickelt, liegt die Intensität unterhalb der vorgegebenen Schwelle, so bleibt der Photolack auf der Waferschicht stehen. In einem weiteren Schritt kann dann eine Ätzsimulation erfolgen, bei der von der Oberfläche der freigelegten Waferschicht Material abgetragen wird.
  • Auf diese Weise läßt sich das Zusammenwirken beider Masken bei der Doppelbelichtung einer Waferschicht analysieren und ermöglicht die Untersuchung wichtiger Prozeßparameter, wie beispielsweise der kritischen Dimension, oder von Defekten.
  • Mit der oben beschriebenen Anordnung läßt sich auch die Mehrfachbelichtung und das Zusammenwirken mehrerer Masken bei Double-Patterning-Verfahren beurteilen. In den 4a bis 4d ist die prinzipielle Vorgehensweise zur Erzeugung dichter Strukturen auf einem Wafer mittels des Double-Patterning-Verfahrens dargestellt. In den 5a bis 5i ist die Vorgehensweise bei der Erzeugung des Kombinationsbildes dargestellt.
  • In 4a ist zunächst eine erste Maske mit drei vertikalen Strukturen in einem Abstand d zueinander dargestellt. Beleuchtet wird beispielsweise mittels senkrecht zur Längsausdehnung der Strukturen orientierter Dipolbeleuchtung wie im Bild unten angedeutet. In einem ersten Schritt wird nun eine Photolackschicht, die sich auf einem Wafer, der wiederum mit einer Hartmaskenschicht überzogen ist, durch die Maske hindurch beleuchtet, die Maske wird auf die Photolackschicht abgebildet. Anschließend erfolgt eine Entwicklung und Ätzung, es ergibt sich daß in 4b dargestellt Bild. Aufgrund der Dipolbeleuchtung weisen die Strukturen in horizontaler Richtung eine hohen Kontrast auf, in vertikaler Richtung jedoch nicht, was zu den abgerundeten Ecken führt. Der Wafer wird anschließend mit einer neuen Schicht Photolack überzogen, anschließend wird eine weitere Maske mit zwei vertikalen Strukturen, die sich genau zwischen den vertikalen Strukturen der ersten Maske befinden, verwendet um den Photolack abermals zu belichten. Dies ist in 4c dargestellt. Die bei der Belichtung mit der ersten Maske erzeugten Strukturen werden von der Photolackschicht verdeckt und sind daher nur gestrichelt eingezeichnet. Im letzten Schritt findet schließlich eine Entwicklung und abermalige Ätzung statt, es ergibt sich das in 4d dargestellte Bild. Die Struktur auf dem Wafer besteht nun aus Linien mit einem Abstand von d/2 zueinander, die Auflösung wurde gegenüber der Verwendung einer einzigen Maske effektiv verdoppelt.
  • In 5 ist die Vorgehensweise bei der Simulation einer solchen Double-Patterning-Belichtung dargestellt, wieder am Beispiel der Verwendung einer Hartmaskenschicht. Zunächst wird ein erstes Luftbild der ersten Maske aufgenommen, digitalisiert und in einer Datenstruktur gespeichert. Diese Daten entsprechen annähernd einer stetig differenzierbaren Intensitätsverteilung, wie sie in 5a ganz oben dargestellt ist. Die Daten werden dann mittels einer Photoresistsimulation modifiziert, im einfachsten Fall also mit einer Gauß-Funktion gefaltet, wobei auf die sich ergebenden Daten eine Schwellwertfunktion angewendet wird. Man erhält auf diese Weise die in der Mitte dargestellte Stufenfunktion. Dort, wo die Maske lichtdurchlässig ist, liegt hohe Intensität vor, und dort liegt auch das Zentrum einer solchen Stufe. Die in der Mitte von 5a dargestellte Stufenfunktion bzw. Werteverteilung wird dann auf ein Schichtsystem, wie es im unteren Teil von 5a dargestellt ist, angewendet. Das Schichtsystem besteht aus einer Waferschicht 8, auf die eine Hartmaskenschicht 9 aufgebracht ist. Auf der Hartmaskenschicht 9 befindet sich eine Photolackschicht 10.
  • Der nächste Schritt der Photoresistsimulation besteht nun darin, den Photolack an denjenigen Stellen der Photolackschicht 10 zu entfernen, an denen die Stufenfunktion, die im ersten Schritt der Simulation erhalten wurde, von Null verschieden ist. Als Ergebnis erhält man das in 5b dargestellte Bild. An den Stellen, an denen der Photolack belichtet wurde, wurde er durch Entwicklung entfernt und die darunter liegende Hartmaskenschicht 9 teilweise freigelegt. In einem nächsten Schritt wird eine Ätzung simuliert, diese entfernt die Hartmaskenschicht 9 an den freigelegten Stellen. Auf diese Weise erhält man durch die Modifikation der Daten des ersten Luftbildes ein simuliertes Bild des Wafers, wie es sich nach der Belichtung der ersten Maske ergeben würde. Die sich ergebende Struktur nach Entfernung des Photolacks ist in 5d dargestellt.
  • Anschließend wird ein Luftbild der zweiten Maske aufgenommen. Die sich ergebende Intensitätsverteilung, die in der Datenstruktur gespeichert wird, ist in einem Schnitt oben in 5e dargestellt. Diese Daten des zweiten Luftbildes werden wiederum im Rahmen einer Photoresistsimulation modifiziert, nach Faltung mit einer Gauß-Funktion und Anwendung einer Schwellwertfunktion erhält man die im mittleren Teil von 5e dargestellte Stufenfunktion. Diese wird im nächsten Schritt der Photoresistsimulation auf eine Photolackschicht 11 angewendet. Die Photolackschicht 11 wurde dabei – virtuell – auf die Struktur aufgebracht, die sich anhand der Modifikation der Daten des ersten Luftbildes bei der Photoresistsimulation ergeben hatte, wie im unteren Teil von 5e dargestellt. Als Ergebnis erhält man das in 5f dargestellte Bild, der Photolack wird an den Stellen, an denen die modifizierte Intensitätsverteilung Stufen aufweist, entfernt und die Hartmaskenschicht 9 freigelegt. Im nächsten Schritt, der in 5g dargestellt ist, wird die freigelegte Hartmaskenschicht 9 wiederum durch Ätzen entfernt, anschließend kann durch Spülen die stehengebliebene Photolackschicht 11 entfernt werden und es ergibt sich das in 5h gezeigte Bild. In einem letzten Schritt kann schließlich die Ätzung in den Wafer selbst simuliert werden und die Hartmaskenschicht 9 entfernt werden. Das Ergebnis ist in 5i dargestellt. Die in 5h bzw. 5i dargestellte Stufenstruktur entspricht dem Kombinationsbild. Dieses kann dann mit bekannten Methoden oder manuell weiter analysiert werden. Insbesondere kann – vor der Simulation – einem der beiden Luftbilder auch ein Overlay-Fehler aufgeprägt werden, d. h. eine Verschiebung in der x-y-Ebene senkrecht zur optischen Achse. Auf diese Weise kann beispielsweise der maximal zulässige Overlay-Fehler ermittelt werden, ohne das die Gesamtstruktur beeinflußt wird. Dies ist beispielsweise dann wichtig, wenn man nicht, wie im beispielhaft gezeigten Fall, nur parallele Linien in eine Waferschicht einprägen will, sondern komplexere Strukturen, wobei bei korrekter Belichtung eine mit der ersten Maske erzeugten Struktur nahtlos in eine mit der zweiten Maske erzeugten Struktur übergehen soll. Zwar versucht man bei der Aufteilung des Maskendesigns solche kritischen Bereiche zu vermeiden, dies ist jedoch nicht immer möglich. Durch die Simulation eines Overlay-Fehlers läßt sich das Verhalten an den kritischen Bereichen genauer analysieren, es lassen sich auf diese Weise auch maximale Toleranzen festlegen.
  • Mit der oben beschriebenen Anordnung und dem oben beschriebenen Verfahren ist es möglich, das für Doppelbelichtungsverfahren auf verschiedene Masken aufgeteilte Maskendesign durch die Kombination von Luftbildern mit oder ohne Modifikation zu beurteilen und erstmals auch das Zusammenwirken der Masken bei der Erzeugung der Gesamtstruktur auf einem Wafer basierend auf einer Simulation zu beurteilen. Auf diese Weise ist es möglich, auf kostspielige Testserien in der Waferproduktion zur Überprüfung der Maskenqualität zu verzichten.
  • 1
    Beleuchtungseinrichtung
    2
    Maskenaufnahme
    3
    Abbildungsoptik
    4
    CCD-Kamera
    5
    Auswerteeinheit
    6
    horizontale Struktur
    7
    vertikale Struktur
    8
    Waferschicht
    9
    Hartmaskenschicht
    10
    Photolackschicht
    11
    Photolackschicht
    d
    Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (27)

  1. Verfahren zur Analyse von einer Gruppe von mindestens zwei Masken für die Photolithographie, wobei jede der Masken eine Teilstruktur einer Gesamtstruktur umfaßt, die im Lithographieprozeß in eine Schicht eines Wafers eingeprägt werden soll und die Gesamtstruktur in die Schicht des Wafers eingeprägt wird, indem nacheinander die Teilstrukturen eingeprägt werden, bei dem – ein erstes Luftbild in einer ersten der mindestens zwei Masken aufgenommen, digitalisiert und in einer Datenstruktur gespeichert wird, – ein zweites Luftbild einer zweiten der mindestens zwei Masken aufgenommen, digitalisiert und in einer Datenstruktur gespeichert wird, – aus den Daten von erstem und zweitem Luftbild ein Kombinationsbild erzeugt wird, und – das Kombinationsbild dargestellt und/oder ausgewertet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erstes und zweites Luftbild in Pixeln aufgenommen werden.
  3. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß erstes und zweites Luftbild mit verschiedenen Beleuchtungseinstellungen aufgenommen werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß erstes und zweites Luftbild mit zueinander orthogonaler Dipolbeleuchtung aufgenommen werden.
  5. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten des ersten und zweiten Luftbildes pixelweise zum Kombinationsbild addiert werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten des Kombinationsbildes mittels einer Photoresistsimulation modifiziert werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Daten des Kombinationsbildes bei der Photoresistsimulation in einem ersten Schritt eine Faltung mit einer Gauß-Funktion und in einem zweiten Schritt eine Schwellwertfunktion angewendet wird, so daß die modifizierten Daten einem entwickelten Photoresistbild auf der Schicht des Wafers entsprechen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einem dritten Schritt eine weitere Funktion, die eine Ätzung simuliert, auf die modifizierten Daten angewendet wird, so daß die weiter modifizierten Daten einer in die Schicht des Wafers eingeprägten Struktur entsprechen.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten des ersten Luftbildes nach der Aufnahme mit einer Photoresistsimulation modifiziert werden, und daß das Kombinationsbild erzeugt wird, indem die Daten des zweiten Luftbildes mittels der Photoresistsimulation unter Berücksichtigung der modifizierten Daten des ersten Luftbildes modifiziert werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Daten jedes der Luftbilder bei der Photoresistsimulation in einem ersten Schritt eine Faltung mit einer Gauß-Funktion angewendet wird und in einem zweiten Schritt eine Schwellwertfunktion angewendet wird, so daß die modifizierten Daten einem entwickelten Photoresistbild auf der Schicht des Wafers entsprechen.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einem dritten Schritt eine weitere Funktion, die eine Ätzung simuliert, auf die modifizierten Daten angewendet wird, so daß die weiter modifizierten Daten einer in die Schicht des Wafers eingeprägten Struktur entsprechen.
  12. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Aufnahme und vor der Erzeugung des Kombinationsbildes auf die Daten eines der beiden Luftbilder eine Verschiebefunktion angewendet wird, die das eine der beiden Luftbilder lateral verschiebt.
  13. Verfahren zur Analyse einer Photolithographiemaske, bei dem ein Luftbild der Photolithographiemaske aufgenommen, digitalisiert und in einer Datenstruktur gespeichert wird und die Daten des Luftbildes mittels einer Photoresistsimulation modifiziert werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Daten des Luftbildes bei der Photoresistsimulation in einem ersten Schritt eine Faltung mit einer Gauß-Funktion angewendet wird und in einem zweiten Schritt eine Schwellwertfunktion angewendet wird, so daß die modifizierten Daten einem Photoresistbild auf der Schicht des Wafers entsprechen.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in einem dritten Schritt eine weitere Funktion, die eine Ätzung simuliert, auf die modifizierten Daten angewendet wird, so daß die weiter modifizierten Daten einer in die Schicht des Wafers eingeprägten Struktur entsprechen.
  16. Anordnung zur Analyse einer Gruppe von mindestens zwei Masken für die Photolithographie, wobei jede der Masken eine Teilstruktur einer Gesamtstruktur umfaßt, die im Lithographieprozeß in einer Schicht eines Wafers eingeprägt werden soll, und die Gesamtstruktur in die Schicht des Wafers eingeprägt wird, indem nacheinander die Teilstrukturen eingeprägt werden, umfassend – eine Einrichtung zur Aufnahme von Luftbildern der Masken und einer Auswerteeinheit (5), – dadurch gekennzeichnet, daß – die Einrichtung zur Erzeugung von Luftbildern der Masken ein erstes Luftbild einer ersten der mindestens zwei Masken aufnimmt, digitalisiert und in einer Datenstruktur speichert, und ein zweites Luftbild einer zweiten der mindestens zwei Masken aufnimmt, digitalisiert und in einer Datenstruktur speichert, und – die Auswerteeinheit (5) aus den Daten der Luftbilder der Masken ein Kombinationsbild erzeugt und dieses darstellt und/oder auswertet.
  17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufnahme von Luftbildern – eine Maskenaufnahme (2) aufweist, die eine Maske aufweist, – eine Beleuchtungseinrichtung (1) aufweist, mit der die Maske unter den gleichen Bedingungen wie bei der Photolithographie beleuchtet wird, – eine Detektierungseinrichtung aufweist, mit der ein Luftbild der Maske detektiert und digitalisiert wird, sowie – eine Abbildungsoptik (3) aufweist, mit der ein Ausschnitt der Maske auf die Detektierungseinrichtung abgebildet wird.
  18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Maskenaufnahme (2) in einer Ebene senkrecht zur optischen Achse verfahren werden kann.
  19. Anordnung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektierungseinrichtung eine CCD-Kamera (4) umfaßt.
  20. Anordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsoptik (3) ein entlang der optischen Achse mittels eine Piezo-Antriebes verfahrbares Mikroskopobjektiv aufweist.
  21. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufnahme von Luftbildern das erste und das zweite Luftbild mit verschiedenen Beleuchtungseinstellungen aufnimmt.
  22. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aufnahme von Luftbildern das erste und das zweite Luftbild mit zueinander orthogonaler Dipolbeleuchtung aufnimmt.
  23. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit auf die Daten eines der beiden Luftbilder eine Verschiebefunktion anwendet, die das Luftbild lateral verschiebt.
  24. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektierungseinrichtung die Luftbilder in Pixeln detektiert.
  25. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (5) die Daten der Luftbilder pixelweise zum Kombinationsbild addiert.
  26. Anordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (5) mit einem Photoresistsimulator ausgestaltet ist, der die Daten des Kombinationsbildes modifiziert.
  27. Anordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (5) mit einem Photoresistsimulator ausgestattet ist, der die Daten des ersten Luftbildes nach der Aufnahme modifiziert, wobei die Auswerteeinheit (5) das Kombinationsbild erzeugt, indem sie die Daten des zweiten Luftbildes mittels des Photoresistsimulators unter Berücksichtigung der modifizierten Daten des ersten Luftbildes modifiziert.
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R003 Refusal decision now final