DE10100621A1 - Verfahren zum Betrieb eines Telekommunikationsnetzes - Google Patents
Verfahren zum Betrieb eines TelekommunikationsnetzesInfo
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Abstract
Verfahren zum Betrieb eines Telekommunikationsnetzes, bei dem ein erster Teilnehmer von einem ersten Anschluß aus über ein erstes Endgerät einen zweiten Anschluß eines zweiten Teilnehmers mit einem zweiten Endgerät anruft, wobei mindestens ein Identifikator, insbesondere die Rufnummer, des ersten Anschlusses bzw. ersten Teilnehmers mitübertragen und auf dem zweiten Endgerät angezeigt und/oder in dem zweiten Endgerät oder einer diesem zugeordneten Speichereinrichtung gespeichert wird, wobei zusammen mit der Rufnummer eine am ersten Endgerät eingegebene Information zum zweiten Endgerät übertragen und dort angezeigt und/oder gespeichert wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Telekom
munikationsnetzes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vielfältige Möglichkeiten einer komfortablen Handhabung tragen
wesentlich zur Attraktivität des Telefons als Kommunikations
instrument und zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Tele
kommunikation gegenüber der sich rasant entwickelnden Datenkom
munikation bei. Die im Telekommunikationsmarkt tätigen Unter
nehmen - Netzbetreiber, Provider und Hersteller von TK-Anlagen
und Endgeräten - unternehmen daher seit Jahren erhebliche An
strengungen zur Realisierung immer neuer Komfort-Funktionen für
die Teilnehmer.
Zu den etablierten und von den Nutzern moderner TK-Anlagen und
Endgeräte mittlerweile sehr geschätzten Funktionen zählt die
Übertragung der Rufnummer und (optional) des Namens eines ers
ten Teilnehmers, der einen zweiten Teilnehmer anruft, an das
Endgerät des letzteren und die Anzeige auf diesem. Diese Mög
lichkeit besteht heutzutage sowohl für interne Anrufe innerhalb
einer TK-Anlage als auch für Anrufe über "digitale" Leitungen,
beispielsweise für Nutzer von ISDN-Anschlüssen. Der Fachwelt
sind für die entsprechenden Protokolle die Kürzel QSIG (ein von
der ECMA definiertes Protokoll) und EDSS1 (das einheitliche D-
Kanal-Protokoll des Euro-ISDN-Systems - in dem allerdings der
zeit noch keine Übertragung des Namens des Anrufers möglich
ist) sowie die privaten Protokolle der TK-Hersteller geläufig.
Viele intelligente Endgeräte verfügen über eine Speicherein
richtung zum Speichern einer Anrufliste. In dieser Liste wird
ein Eintrag vorgenommen, wenn am angerufenen Endgerät der Ruf
nicht angenommen wird, weil es besetzt ist oder der Nutzer des
Anrufes (beispielsweise wegen Abwesenheit) den Ruf nicht an
nimmt. Falls im Übertragungsprotokoll verfügbar, werden folgen
de Daten in die Anrufliste eingetragen: die Rufnummer des anru
fenden Teilnehmers, dessen Name, Datum und Uhrzeit seines letz
ten Anrufes und die Anzahl der erfolglosen Anrufversuche dieses
Teilnehmers. Der angerufene Teilnehmer (nachfolgend auch als
zweiter Teilnehmer oder B-Teilnehmer bezeichnet), kann in der
gespeicherten Anrufliste blättern und den Teilnehmer, der ihn
angerufen hat (nachfolgend auch als erster Teilnehmer oder A-
Teilnehmer bezeichnet), aus dem aktuellen Eintrag heraus durch
einfaches Abheben des Hörers oder Drücken einer Funktionstaste
zurückzurufen. Hierbei wählt sein Endgerät automatisch die im
entsprechenden Anruflisteneintrag gespeicherte Nummer des ers
ten Endgerätes (Endgerätes A).
Der Anruflisteneintrag des A-Teilnehmers wird automatisch ge
löscht, wenn ein Gespräch zwischen dem Endgerät A und dem End
gerät B zustande kommt - unabhängig davon, wer hierbei der ru
fende Teilnehmer ist. Der B-Teilnehmer kann überdies in seiner
Anrufliste den Eintrag bzw. die Einträge von Anrufen des A-
Teilnehmers "von Hand" löschen.
Für den A-Teilnehmer besteht allerdings keine Möglichkeit einer
Löschung seines Anruflisteneintrags beim B-Teilnehmer. Dies ist
besonders dann ärgerlich, wenn der Anruflisteneintrag beim B-
Teilnehmer aufgrund der Wahl einer falschen Rufnummer entstan
den ist oder das Anliegen des A-Teilnehmers sich kurz nach des
sen (vergeblichem) Anruf erledigt hat. Zudem weiß der A-Teil
nehmer mitunter, wenn bis zu einem Rückruf durch den B-Teilnehmer
längere Zeit verstrichen ist, nicht mehr, aus welchem Grund
er den B-Teilnehmer überhaupt sprechen wollte.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe der Bereitstellung ei
nes verbesserten Verfahrens der gattungsgemäßen Art zugrunde,
welches einerseits flexiblere Möglichkeiten der Handhabung von
bei einem Anruf mitübertragenen Daten bzw. aus diesen erzeugten
Anruflisteneinträgen und zum anderen eine bessere Gesprächsvor
bereitung seitens der Teilnehmer ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt den grundlegenden Gedanken ein, gegen
über dem bekannten Verfahren mindestens ein zusätzliches Datum
zu übertragen, welches zur Relisierung einer Steuerfunktion
hinsichtlich der Anzeige bzw. Speicherung der üblichen übertra
genen Daten (Rufnummer, Name, Anrufzeitpunkt . . .) dienen oder
eine zwischen den Teilnehmern auszutauschende Zusatzinformation
tragen kann.
In einer bevorzugten Ausführung ist die Übertragung eines für
die Teilnehmer unmittelbar lesbaren Textes (Stichwort o. ä.) -
oder gegebenenfalls auch eines informativen Zeichens oder Sym
bols oder einer Folge von Zeichen - zumindest wahlweise vorge
sehen.
Bevorzugt ist auch eine Ausführung, bei der die zusätzlich
übertragene Information bzw. das Datum ein Steuerzeichen zur
Unterbindung einer Anzeige bzw. Speicherung der beim Anruf
mitübertragenen Daten des Anrufers ist. Weiter bevorzugt ist
eine Ausführung, bei der speziell ein Eintrag in eine beim an
gerufenen Endgerät geführte Anrufliste verhindert und/oder eine
Löschung früherer Einträge desselben Anrufers in der Anrufliste
bewirkt wird.
Während die Eingabe eines Steuerzeichens oder informativen Sym
bols in einfacher Weise mittels einer Funktionstaste, speziell
einer programmierbaren Funktionstaste (Softkey) erfolgen kann,
erfordert die Eingabe eines Stichwortes bzw. Textes das Vorhan
densein einer alphanumerischen Tastatur (gegebenenfalls auch
auf einem Touchscreen) oder eines Spracherkennungssystems beim
jeweiligen Endgerät. Diese Eingabemittel sind an sich bekannt
und bei Mobiltelefonen generell verfügbar und werden in den
letzten Jahren vielfach auch bei Festnetztelefonen realisiert.
Eine Eingabe der Zusatzinformation (Stichwort/Thema), die beim
B-Teilnehmer angezeigt bzw. in der bei dessen Endgerät gebilde
ten Anrufliste gespeichert wird, kann zum einen vor der Wahl
der B-Rufnummer erfolgen. Hierdurch kann gewährleistet werden,
daß die Zusatzinformation dem B-Teilnehmer vor Annahme des Ge
sprächs angezeigt wird, so daß dieser sich innerlich bereits
auf das Thema des bevorstehenden Gesprächs einstellen kann.
Die Eingabe geschieht hierbei beispielsweise auf folgende Wei
se: Vor Aushängen des Handapparats (beim Festnetztelefon)
drückt der A-Teilnehmer eine neu zu schaffende Funktionstaste.
Daraufhin wird er aufgefordert, ähnlich wie bei der Funktion
"Minimail" seine Information - Text bzw. Stichwort - einzuge
ben. Nachdem die Eingabe erfolgt ist, wird durch Drücken der
ENTER-Taste die Eingabe abgeschlossen. Danach wird der A-Teil
nehmer zur Wahl der B-Rufnummer aufgefordert.
Im SETUP von seinem Endgerät zur TK-Anlage wird nun die Zusatz
information als Facility-Info-Element oder alternativ in der
User-to-User-Info übertragen. Der Text wird dann in den system
internen Verbindungsaufbaumeldungen weitertransportiert und
beim B-Teilnehmer wieder im SETUP an dessen Endgerät übermit
telt. Dort wird der Text auf dem Display angezeigt und, wenn
das Gespräch nicht zustandekommt, in der Anrufliste gespeichert.
(Ist der B-Teilnehmer über das QSIG-Protokoll angeschal
tet, so ist die Zusatzinformation bzw. der Text in einem priva
ten Facility-Info-Element im SETUP zu übermitteln.)
Eine zweite Möglichkeit besteht darin, daß die Information erst
eingegeben wird, während das Endgerät B klingelt bzw. besetzt
ist. Hierbei wird nur ein Anruflisteneintrag erzeugt. Auch
hierbei erfolgt die Aktivierung des Texteingabemodus über die
oben erwähnte Funktionstaste und der Abschluß der Eingabe über
die ENTER-Taste. Erst beim Einhängen durch den A-Teilnehmer
wird die Information als Facility-Info-Element in der DISCON-
NECT/RELEASE-Meldung zur TK-Anlage übertragen. Ebenso wird beim
B-Teilnehmer die Information im DISCONNECT/RELEASE an dessen
Endgerät übertragen. (Auch über QSIG wird der Text im bereits
erwähnten privaten Facility-Info-Element in der DISCONNECT/RE-
LEASE-Meldung übertragen.)
Bei der letztgenannten Variante ist grundsätzlich die Informa
tion auch bereits vor dem DISCONNECT übertragbar, dies würde
aber an allen Stellen zusätzliche Meldungen und damit einen er
heblich größeren Aufwand erfordern.
In einer aus derzeitiger Sicht bevorzugten Ausführung wird zur
Realisierung der Erfindung über eine Speicherung der Informa
tion in der Anrufliste der Anruflisteneintrag um ein zusätzli
ches Element erweitert, welches nachfolgend auch als "Info-
Text" bezeichnet wird. Dieses Element tritt neben die bereits
bekannten Felder bzw. Komponenten; siehe dazu weiter unten.
In einer hierzu alternativen Realisierung kann für den Eintrag
der Zusatzinformation ein bisher anderweitig benutztes Element
bzw. Feld des Anruflisteneintrags genutzt werden, beispielswei
se das Element "Name". Dies erfordert geringeren Aufwand - bei
dieser Variante wäre allerdings dann die diesem Feld ursprüng
lich zugeordnete Information (als beispielsweise der Name des
Anrufers) nicht mehr darstellbar. Zudem kann es Limitierungen
anderer Art geben: So ist im DISCONNECT vom Endgerät A zum End
gerät B noch kein Namensfeld verfügbar.
Hat der B-Teilnehmer zwecks Wahl aus der Anrufliste einen Ein
trag aus dieser selektiert und hebt den Handapparat ab bzw.
drückt die Ruftaste), so wird beim Verbindungsaufbau von B nach
A der im Anruflisteneintrag vorhandenen Text ("Info-Text") von
B nach A zurückübertragen und am A-Endgerät im Display ange
zeigt. Vor Annahme des Rückrufes wird der A-Teilnehmer hier
durch daran erinnert, weshalb er den B-Teilnehmer erreichen
wollte. Die Übertragung erfolgt wiederum - wie bereits oben für
die Richtung von A nach B erläutert - im SETUP.
Will der A-Teilnehmer die Erzeugung eines Anruflisteneintrags
beim B-Teilnehmer für den aktuellen Verbindungsaufbau verhin
dern oder einen vorhandenen Eintrag löschen, so wird anstelle
eines Textes bzw. Stichworts als Information ein Sonderzeichen
(z. B. #) eingegeben. Vorbereitung und Abschluß der Eingabe er
folgen wie oben beschrieben. Empfängt das B-Endgerät als Infor
mation das Sonderzeichen, so wird dieses nicht auf dem Display
angezeigt, kein Anruflisteneintrag erzeugt bzw. ein bereits
vorhandener Eintrag desselben A-Teilnehmers gelöscht.
Eine besonders sinnreiche Anwendung hat die vorgeschlagene Lö
sung beim automatischen Rückruf zum besetzten bzw. freien Teil
nehmer (CCBS = Call Completion to Busy Subscriber/CCNR = Call
Completion on No Reply).
Der A-Teilnehmer ruft den B-Teilnehmer und erhält die Besetzt-
bzw. Frei-Signalisierung, ohne daß der B-Teilnehmer abhebt. A
gibt daraufhin auf die oben beschriebene Weise einen Text als
zusätzliche Information ein und trägt danach einen Rückruf ein.
Der Text wird wiederum im DISCONNECT/RELEASE zum B-Endgerät
übertragen. Da zuvor beim B-Teilnehmer durch den A-Teilnehmer
ein Rückruf eingetragen wurde, wird der Text zusammen mit den
übrigen Informationen bezüglich des A-Teilnehmers im Rückruf
speicher abgelegt. Sobald (im Falle eines vorher besetzten End
geräts) der B-Teilnehmer frei wird, wird ein automatischer
Rückruf gestartet. Bei der "B frei"-Signalisierung in Richtung
des A-Teilnehmers wird der Text aus dem Rückrufspeicher zu A
übertragen. Dann wird A gerufen und erhält auf der Anzeigeein
heit seines Endgeräts zusätzlich zu der Information, daß es
sich bei dem Ruf um einen Rückruf handelt, den Text angezeigt.
Dem A-Teilnehmer ist somit in jedem Fall vor Annahme des Ge
sprächs wieder klar, weshalb er den Rückruf bei B eingetragen
hatte. Hängt der A-Teilnehmer aus, so wird die Verbindung auto
matisch in Richtung B-Teilnehmer aufgebaut und der Text auch
auf dessen Endgerät angezeigt. Auch der Teilnehmer B verfügt
somit über eine erste Orientierung hinsichtlich des Inhalts des
bevorstehenden Gesprächs.
Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im üb
rigen aus den Unteransprüchen sowie den nachfolgenden Hinweisen
auf bevorzugte Ausführungen anhand der Figuren. Von diesen zei
gen:
Fig. 1 das Format einer Anrufliste, die bei einer
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfah
rens eingesetzt wird, und
Fig. 2A bis 2C Darstellungen zur Verdeutlichung eines Ver
fahrensablaufs gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
In Fig. 1 ist das Format einer in bzw. bei einem Endgerät zu
speichernden neuartigen Anrufliste gezeigt. Die einzelnen Einträge
enthalten neben einer fortlaufenden Nummer, der Rufnummer
und dem Namen des Anrufers, dem Datum und der Zeit seines An
rufs und der Anzahl der Versuche, den Gesprächspartner zu er
reichen, zusätzlich ein Element bzw. eine Komponente Info-Text.
Hier wird eine lesbare Information, beispielsweise ein Stich
wort zum Inhalt des vorgesehenen Telefonats, gespeichert.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung unter Bezugnahme auf
Fig. 2A bis 2C wird nun angenommen, daß in einer Firma, die
über eine TK-Anlage mit Anruflisten-Speicherung verfügt, ein
Herr Schmitz mit der Nebenstelle 399 bei der Sekretärin Frau
Müller mit der Nebenstelle 300 Urlaub anmelden möchte. Schmitz
hört ein Freizeichen, die Sekretärin nimmt aber nicht ab. Er
drückt eine Funktionstaste "Info-Text" und gibt den Text bzw.
das Stichwort "Urlaub" ein, bevor er einhängt. Der Text wird im
DISCONNECT übertragen und beim Endgerät der Sekretärin in die
dort erstellte Anrufliste eingetragen.
Aufgrund dieser Anrufliste wird auf dem Endgerät der Sekretärin
eine Anzeige erstellt, die die in Fig. 2B dargestellte Gestalt
hat. Die Sekretärin kann dieser Anzeige entnehmen, daß und wann
genau sie Herr Schmitz von der Nebenstelle 399 angerufen hat
und daß er zum Stichwort Urlaub mit ihr telefonieren möchte. Da
sie viel zu tun hat, ruft sie Herrn Schmitz aber erst nach zwei
Stunden zurück.
Bei diesem Anruf wird - wie in Fig. 2C skizzenartig verdeut
licht wird - der Info-Text automatisch im SETUP zum Apparat von
Schmitz übertragen und dort sofort angezeigt. Noch bevor
Schmitz abhebt, wissen also beide Gesprächspartner (wieder),
was der Gegenstand des bevorstehenden Gesprächs sein wird.
Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf die oben erwähnten
Beispiele und Aspekte beschränkt, sondern ebenso in einer Viel
zahl von Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachgemäßen Handelns
liegen. Sie ist insbesondere auch nicht auf leitungsge
bundene Telekommunikationsnetze (Festnetze) beschränkt, sondern
in ähnlicher Weise auch in Mobilfunknetzen möglich.
Als Endgerät sind nicht nur Telefonapparate, sondern auch be
liebige andere Einrichtungen, wie z. B. ein PC, denkbar.
Claims (12)
1. Verfahren zum Betrieb eines Telekommunikationsnetzes, bei
dem ein erster Teilnehmer von einem ersten Anschluß aus
über ein erstes Endgerät einen zweiten Anschluß eines
zweiten Teilnehmers mit einem zweiten Endgerät anruft, wo
bei mindestens ein Identifikator, insbesondere die Rufnum
mer, des ersten Anschlusses bzw. ersten Teilnehmers mit
übertragen und auf dem zweiten Endgerät angezeigt und/oder
in dem zweiten Endgerät oder einer diesem zugeordneten
Speichereinrichtung gespeichert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusammen mit der Rufnummer eine am ersten Endgerät einge
gebene Information zum zweiten Endgerät übertragen und
dort angezeigt und/oder gespeichert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Information als für den zweiten Teilnehmer lesbarer
Text ausgebildet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Information ein Steuerzeichen, insbesondere zur Unter
bindung einer Anzeige bzw. Speicherung des Identifikators
des ersten Anschlusses bzw. des ersten Teilnehmers, insbe
sondere eines Eintrags in eine Anrufliste, beim zweiten
Endgerät und/oder zur Löschung früherer Speichereinträge
des Identifikators des ersten Anschlusses bzw. des ersten
Teilnehmers, insbesondere früherer Einträge in die Anruf
liste, aufweist.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
neben der Rufnummer des ersten Anschlusses auch Datum und
Uhrzeit des Anrufs und/oder der Name des ersten Teilneh
mers mit übertragen und angezeigt bzw. gespeichert werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingabe der Information am ersten Endgerät unter Nut
zung einer alphanumerischen Tastatur oder eines Touch
screen erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingabe der Information am ersten Endgerät über ein
Spracherkennungssystem erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingabe der Information am ersten Endgerät vor Wahl
der Rufnummer des zweiten Anschlusses erfolgt und die In
formation als Facility-Info-Element im SETUP übertragen
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingabe der Information während eines Besetzt-Zustands
des zweiten Anschlusses erfolgt und die Information insbe
sondere als Facility-Info-Element in einer DISCONNECT/RE-
LEASE-Meldung übertragen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anruflisteneinträge um ein zusätzliches Element "Info-
Text" erweitert werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein vorhandenes Element der Anruflisteneinträge, insbeson
dere das Element "Name" verändert mit dem übertragenen
Text belegt wird.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem Rückruf des zweiten Teilnehmers beim ersten
Teilnehmer ein gespeicherter Text des ersten Teilnehmers
an das erste Endgerät zurückübertragen und auf diesem an
gezeigt und/oder in diesem oder einer ihm zugeordneten
Speichereinrichtung gespeichert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem automatischen Rückruf der im bzw. beim zweiten
Endgerät gespeicherte Text einerseits auf dem ersten End
gerät für den ersten Teilnehmer und nach Annahme des Rück
rufes durch diesen auch auf dem zweiten Endgerät für den
zweiten Teilnehmer angezeigt wird.
Priority Applications (1)
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DE2001100621 DE10100621A1 (de) | 2001-01-09 | 2001-01-09 | Verfahren zum Betrieb eines Telekommunikationsnetzes |
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DE10100621A1 true DE10100621A1 (de) | 2002-07-18 |
Family
ID=7670014
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