WO2022233479A1 - Erhalt der haarstruktur gegenüber umwelteinflüssen umfassend ein phenol und eine organische säure - Google Patents

Erhalt der haarstruktur gegenüber umwelteinflüssen umfassend ein phenol und eine organische säure Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft kosmetische Mittel zur Behandlung eines keratinischen Materials, umfassend – bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels –a) 0,001 bis 20 Gew.-% Lactobionsäure und b) 0,001 bis 10 Gew.-% Hydroxytyrosol, wobei der pH-Wert des kosmetischen Mittels bei pH 1 bis pH 8 liegt. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren, bei dem das erfindungsgemäße kosmetische Mittel angewendet wird, sowie die Verwendung des erfindungsgemäßen kosmetischen Mittels.

Description

„Erhalt der Haarstruktur gegenüber Umwelteinflüssen umfassend ein Phenol und eine organische Säure“
Die Erfindung betrifft kosmetische Mittel, insbesondere Shampoos und Konditionierer, mit einer Wirkstoffkombination zur schonenden und effektiven Reinigung oder Pflege der Haare.
Die Struktur des menschlichen Haares wird von äußeren und inneren Faktoren beeinflusst. Als äußere Faktoren sind insbesondere die Anwendung von Pflegeprodukten, insbesondere die Häufigkeit und Intensität der Haarwäsche, chemische Einflüsse und Umwelteinflüsse (Tönung, Färbung, Haarbleichung, permanente oder temporäre Haarumformung, Chlorwasser in Schwimmbädern, Umweltgifte unterschiedlicher Art usw.), mechanische Einflüsse (starker Zug z.B. durch Formgebung der Haare) und thermische Einflüsse (heißes Föhnen, Dauerwelle oder auch der Einfluss von ultraviolettem Licht z. B. durch Sonnenexposition) zu nennen. Zu den inneren Faktoren gehören eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung, die Flüssigkeitszufuhr durch ausreichendes Trinken oder auch ggfs die Einnahme von Medikamenten.
Um Strukturschäden am Haar zu kompensieren, ist es seit Langem üblich, Haare einer Nachbehandlung unter Verwendung von Pflegemitteln zu unterziehen. Derartige Pflegemittel beeinflussen die natürliche Struktur und die Eigenschaften der Haare. So können im Anschluss an Nachbehandlungen beispielsweise die Nass- und Trockenkämmbarkeit des Haares, der Halt und die Fülle des Haares optimiert werden oder die Haare vor erhöhtem Spliss geschützt sein.
Bei der Behandlung werden die Haare üblicherweise mit speziellen Wrkstoffen, beispielsweise Antioxidantien, behandelt. Durch die Behandlung werden je nach Formulierung die Kämmbarkeit, der Halt und die Fülle der Haare verbessert sowie die Schädigung, die Splissrate und Brüchigkeit verringert.
Im Stand der Technik sind multifunktionale kosmetische Produkte bekannt, die Pflegeprodukte enthalten. Zu diesen multifunktionalen kosmetischen Produkten zählen insbesondere die so genannten „2 in 1" Shampoos, welche nicht nur das Haar reinigen, sondern es auch konditionieren. Derartige Produkte werden vom Verbraucher sehr geschätzt, weil sie durch ihre Produktleistung mindestens einen Verfahrensschritt, beispielsweise das Konditionieren mit einer klassischen Haarspülung, erübrigen. Diese kosmetischen Mittel werden oft primär als Reinigungsmittel bereitgestellt, die aber auch eine Pflegewirkung entfalten und strukturelle Schädigung reduzieren.
Die nachhaltige Reduzierung oder Verhinderung der Haarschädigung ist jedoch nach wie vor eine Herausforderung. Ein Problem ist, dass viele Antioxidantien in wasserbasierten Produkten nicht stabil sind. Sie können auch nicht mit Lactobionsäure so kombiniert werden, dass ein synergistischer Effekt erzielt wird. Bedeutend ist auch eine Wiederherstellung der Haarstruktur nach einer Schädigung. Der geläufige Begriff für die Wiederherstellung oder Verbesserung der Haarstruktur ist der „ Re pair- Effekt“. Der nachhaltige Erfolg des Re pair- Effekts ist immer noch eine Herausforderung bei der Entwicklung kosmetischer Mittel. Sowohl der Repair-Effekt als auch die Schutzwirkung ist bei kosmetischen Zusammensetzungen im Stand der Technik aufgrund der Instabilität der Antioxidantien nicht ideal.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Bereitstellung eines kosmetischen Mittels, das eine schädigende Wirkung auf keratinische Fasern verhindert oder verringert. Ferner liegt die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe in der Bereitstellung eines kosmetischen Mittels, das einen Repair-Effekt auf keratinische Fasern ausübt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand von Anspruch 1. Ein erster Gegenstand der Erfindung ist daher ein kosmetisches Mittel zur Behandlung eines keratinischen Materials, insbesondere zur Behandlung menschlicher Haare, umfassend a) 0,001 bis 20 Gew.-% Lactobionsäure, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, und b) 0,001 bis 10 Gew.-% Hydroxytyrosol, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, wobei der pH-Wert des kosmetischen Mittels bei pH 1 bis pH 8 liegt.
Die Kombination aus Lactobionsäure und Hydroxytyrosol schützt das Haar vor Schädigung und zeigt einen Repair-Effekt. Insbesondere schützt die Kombination aus Antioxidans und Lactobionsäure vor einer Strukturschädigung durch chemische Behandlung und Umweltstress wie UV-Licht- Bestrahlung. Es wird ein synergistischer Repair-Effekt erzielt. Mit Lactobionsäure in Kombination mit dem Antioxidans ist es möglich, die Haarstruktur zu stärken.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll unter „keratinischem Material“ insbesondere das menschliche Haar verstanden werden. Bei Lactobionsäure handelt es sich um 4-O-ß- Galactopyranosyl-D-Gluconsäure, das eine Zuckersäure darstellt. Es ist ein Disaccharid, das aus Glucose und Galactose gebildet wird. Es kann durch Oxidation von Lactose gebildet werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll unter Lactobionsäure die freie Säure als auch das Salz verstanden werden. Wenn die Lactobionsäure als Salz eingesetzt wird, wird als Gegenion ein beliebiges kosmetisch akzeptables Kation verwendet. Die Berechnung des Gewichtsanteils erfolgt dann bezogen auf die freie Säure.
Hydroxytyrosol stellt eine Phenolsäure dar, die auch als 2-(3,4-Dihydroxyphenyl)ethanol bezeichnet wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das erfindungsgemäße kosmetische Mittel Lactobionsäure in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,3 bis 7 Gew.-%.
Mengen- und Gewichtsangaben beziehen sich in der vorliegenden Anmeldung stets auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, sofern nicht anders angegeben.
Gemäß weiterer bevorzugter Ausführungsformen umfasst das kosmetische Mittel 0,02 bis 7 Gew.-%, bevorzugt 0,04 bis 6 Gew.-%, Hydroxytyrosol. Gemäß weiterer bevorzugter Ausführungsformen können die bevorzugt verwendeten Mengen an Lactobionsäure und Hydroxytyrosol kombiniert werden.
Der pH-Wert des kosmetischen Mittels unterstützt die vorteilhaften Wirkungen der Wirkstoffkombination aus Lactobionsäure und Hydroxytyrosol. Gemäß bevorzugter Ausführungsformen beträgt der pH-Wert pH 2 bis weniger als pH 7, bevorzugt pH 3 bis pH 6. Die bevorzugten Ausführungsformen umfassen demnach kosmetische Mittel, die sauer eingestellt sind.
Bevorzugt ist der Gewichtsanteil an Lactobionsäure in dem kosmetischen Mittel größer als der Gewichtsanteil an Hydroxytyrosol. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt das Verhältnis von Lactobionsäure zu Hydroxytyrosol zwischen 500:1 und 1 :1 , bevorzugter zwischen 100:1 und 5:4, noch bevorzugter zwischen 10:1 und 2:1.
Es kann vorteilhaft sein, dass das kosmetische Mittel im Wesentlichen frei ist von organischen Siliciumverbindungen, insbesondere im Wesentlichen frei ist von Polyorganosiloxanen. „Im Wesentlichen frei“ soll im Rahmen dieser Anmeldung so verstanden werden, dass ihr Gewichtsanteil unter 0,1 Gew.-%, bevorzugt unter 0,05 Gew.-% und am meisten bevorzugt unter 0,01 Gew.-% liegt.
Die pflegende Wirkung kann unterstützt werden durch die Verwendung von kationischen Tensiden oder kationischen Polymeren. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das kosmetische Mittel ein kationisches Tensid. Das kationische Tensid ist gemäß bevorzugter Ausführungsformen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem
• Alkylammoniumsalz der Formel RIR2R3R4N+X , wobei eines oder zwei aus Ri, R2, R3, und R4 eine verzweigte oder unverzweigte C4- bis C26-, bevorzugt eine verzweigte oder unverzweigte Cs- bis C20-, bevorzugter eine verzweigte oder unverzweigte C14- bis Cis-Alkylgruppe und die übrigen aus Ri, R2, R3, und R4 Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, und X- ein kosmetisch akzeptables Anion, bevorzugt Chlorid, Bromid oder Methosulfat, darstellen, wobei bevorzugt das Alkylammoniumsalz der Formel RIR2R3R4N+X_ ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Cetrimoniumchlorid und Behentrimoniumchlorid;
Alkylamidopropyltrimoniumsalz; • Alkylenamidopropyltrimoniumsalz, bevorzugter Undecylenamidopropyltrimoniummethosulfat;
• Quaternium-87 und Mischungen davon; wobei das kationische Tensid in einer Menge von 0 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 8 Gew.-%, bevorzugter 0,2 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels in dem kosmetischen Mittel enthalten ist.
Wenn das kationische Tensid ein Alkylammoniumsalz der Formel RiF^RsF N X- ist, stellt eines oder stellen zwei aus Ri, R2, R3, und R4 eine verzweigte oder unverzweigte C4- bis C26-, bevorzugt eine verzweigte oder unverzweigte Cs- bis C20-, bevorzugter eine verzweigte oder unverzweigte C14- bis Ci8-Alkylgruppe dar, wobei die übrigen aus Ri, R2, R3, und R4 Wasserstoff, Methyl oder Ethyl darstellen, und X- stellt ein kosmetisch akzeptables Anion dar. Bevorzugt ist das kosmetisch akzeptable Anion Chlorid, Bromid oder Methosulfat.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Alkylammoniumsalz der Formel RIR2R3R4N+X- ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Cetrimoniumchlorid und Behentrimoniumchlorid.
Das kationische Tensid ist ferner gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ein Alkylamidoamin. Das Alkylamidoamin kann in wässriger Lösung als quaternisiertes Salz vorliegen. Alkylamidoamine werden üblicherweise durch Amidierung natürlicher oder Synthetischer Cs-C24-Fettsäuren und Fettsäureschnitte mit Di-(Ci-C3)alkylaminoaminen hergestellt. Erfindungsgemäß besonders geeignete Verbindungen aus dieser Substanzklasse sind beispielsweise die unter den INCI- Bezeichnungen Stearamidopropyl Dimethylamine, Behenamidopropyl Dimethylamine oder Brassicamidopropyl Dimethylamine bekannte Verbindungen. Am meisten bevorzugt wird als ein quaternisiertes Alkylamidoamin ein Alkylamidopropyltrimoniumsalz eingesetzt.
Ein weiteres bevorzugtes kationisches Tensid ist das Alkylenamidopropyltrimoniumsalz, insbesondere Undecylenamidopropyltrimoniummethosulfat.
Ebenfalls besonders bevorzugt sind kationische Tenside die unter den INCI-Bezeichnungen Quaternium-27, Quaternium-83, Quaternium-87 und Quaternium-91 bekannten Imidazolium- Verbindungen. Ganz besonders bevorzugt darunter ist Quaternium-87.
Es können auch Mischungen aus einem oder mehreren der oben genannten kationischen Tenside in den kosmetischen Mitteln verwendet werden.
Typischerweise ist das kationische Tensid in Mengen von 0 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 8 Gew.-%, bevorzugter 0,2 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels in dem kosmetischen Mittel enthalten. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das kosmetische Mittel ein kationisches Polymer. Bevorzugt ist das kationische Polymer ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
• einem kationischen Cellulosepolymer, bevorzugt Polyquaternium-10 und/oder Polyquaternium- 24 und/oder Polyquaternium-67 und/oder Polyquaternium-72;
• einem kationischen Guar-Derivat,
• einem Chitosan,
• kationischem Honig,
• Polyquaternium-37,
• polymeren Dimethyldiallylammoniumsalzen und deren Copolymeren mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure, und Mischungen davon.
Bevorzugt ist das kationische Polymer in einer Menge von 0 bis 10 Gew.-%, bevorzugter 0,01 bis 8 Gew.-%, noch bevorzugter 0,2 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels in dem kosmetischen Mittel enthalten.
Zusätzlich oder alternativ zu dem kationischen Tensid kann das kosmetische Mittel ein kationisches Polymer enthalten. Das kosmetische Mittel kann demnach ein kationisches Tensid enthalten, es kann ein kationisches Polymer enthalten öder es kann ein kationisches Tensid und ein kationisches Polymer enthalten.
Gemäß weiterer bevorzugter Ausführungsformen umfasst das kosmetische Mittel einen weiteren kosmetischen Wirkstoff zur Pflege. Das kosmetische Mittel enthält gemäß bevorzugter Ausführungsformen einen oder mehrere kosmetische Wirkstoffe ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem linearen oder verzweigten Fettalkohol, bevorzugt einem C10-C24-Fettalkohol, bevorzugter einem C12-C2o-Fettalkohol, am meisten bevorzugt einem C16-C18-Fettalkohol; einem Fettsäureester, bevorzugt einem aus einer linearen oder verzweigten C10-C22-, bevorzugter C12-C18- Fettsäure und einem C8-C18-, bevorzugter C10-C16-Monoalkohol; einem organischen Carbonat, bevorzugt einem umfassend gleiche oder ungleiche, verzweigte oder lineare C6-C14-, bevorzugter C8- C12-Alkylgruppen; einem Alkylendiester, bevorzugt einem aus gleichen oder ungleichen Fettsäureresten umfassend 6 bis 18, bevorzugter e bis 14, am meisten bevorzugt 9 bis 12 C-Atome und einem verzweigten oder linearen Alkylenrest umfassend 2 bis 10, bevorzugter 4 bis 8, am meisten bevorzugt 5 bis 6 C-Atome; einem mineralischen Öl und einem modifizierten oder nicht- modifizierten pflanzlichen Öl.
Wenn als kosmetischer Wirkstoff ein linearer oder verzweigter Fettalkohol eingesetzt wird, ist der Fettalkohol bevorzugt ein C10-C24-Fettalkohol, bevorzugter ein C12-C20-Fettalkohol, am meisten bevorzugt ein C16-C18-Fettalkohol. Die Fettalkohole sind besonders bevorzugt lineare Fettalkohole. Ein weiterer alternativer kosmetischer Wirkstoff betrifft Fettsäureester. Bevorzugte Fettsäureester sind ausgewählt aus solchen, die aus einer linearen oder verzweigten C10-C22-, bevorzugter C12-C18- Fettsäure und einem C8-C18-, bevorzugter C10-C16-Monoalkohol hergestellt werden.
Als ein weiterer kosmetischer Wrkstoff kommt bevorzugt ein organisches Carbonat zum Einsatz. Bevorzugt umfasst das organische Carbonat eine gleiche oder ungleiche, verzweigte oder lineare C6-C14- bevorzugter C8-Ci2-Alkylgruppe.
Ein weiterer alternativer kosmetischer Wirkstoff ist ein Alkylenyldiester. Bevorzugt ist dieser hergestellt aus gleichen oder ungleichen Fettsäureresten umfassend 6 bis 18, bevorzugter 8 bis 14, am meisten bevorzugt 9 bis 12 C-Atome und einem verzweigten oder linearen Alkylenylrest umfassend 2 bis 10, bevorzugter 4 bis 8, am meisten bevorzugt 5 bis 6 C-Atome.
Als weitere bevorzugte kosmetische Wrkstoffe kommen Öle zum Einsatz. Bevorzugt umfasst das kosmetische Mittel ein mineralisches Öl oder ein pflanzliches Öl. Das mineralische Öl kann ausgewählt sein aus Alkanen, insbesondere aus einem Alkangemisch, das zwei oder mehr Alkane aufweist, die sich voneinander durch die Anzahl der C-Atome unterscheiden. Das bevorzugt verwendete pflanzliche Öl ist entweder modifiziert oder unmodifiziert. Bevorzugte pflanzliche Öle sind Aprikosenkernöl, Arganöl, Jojobaöl, Marulaöl, Mandelöl, Olivenöl, Kokosöl und/oder Sonnenblumenöl.
Als ganz besonders bevorzugte kosmetische Wrkstoffe enthält das kosmetische Mittel Shea Butter (INCI-Bezeichnung Butyrospermaum Parkii (Shea) Butter) oder Arganöl. Als ganz besonders bevorzugte kosmetische Wirkstoffe enthält das kosmetische Mittel Shea Butter (INCI-Bezeichnung Butyrospermaum Parkii (Shea) Butter) und Arganöl.
Die oben erwähnten kosmetischen Wrkstoffe sind gemäß bevorzugter Ausführungsformen in Mengen von 0,1 bis 25 Gew.-%, bevorzugt von 0,5 bis 15 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 9 Gew.-% in dem kosmetischen Mittel enthalten. Insbesondere der Fettalkohol ist gemäß der bevorzugten Ausführungsformen in Mengen von 0,1 bis 25 Gew.-%, bevorzugter von 0,5 bis 15Gew.-%, noch bevorzugter von 1 bis 9 Gew.-%, am meisten bevorzugt in Mengen von 2 bis 5 Gew.-% in dem kosmetischen Mittel enthalten.
Die reinigenden Zusammensetzungen oder die pflegenden Zusammensetzungen enthalten Tensid. Gemäß bevorzugter Ausführungsformen umfasst das kosmetische Mittel ein nichtionisches Tensid, ein amphoteres Tensid und/oder ein anionisches Tensid, bevorzugt ein kationisches Tensid zusammen mit einem weiteren Tensid, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem nichtionischen Tensid und einem amphoteren Tensid. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform umfasst das kosmetische Mittel ein nichtionisches Tensid und ein amphoteres Tensid, oder ein nichtionisches Tensid und ein anionisches Tensid, oder ein amphoteres Tensid und ein anionisches Tensid. Für die Verwendung als Pflegeprodukt ist es bevorzugt, wenn das kosmetische Mittel ein kationisches Tensid mit einem weiteren Tensid enthält. Es ist somit bevorzugt, wenn das kosmetische Mittel ein kationisches Tensid und ein nichtionisches Tensid, oder ein kationisches Tensid und ein amphoteres Tensid enthält.
Das kosmetische Mittel gemäß der bevorzugten Ausführungsform umfasst das nichtionische Tensid, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C6- bis Cie-, bevorzugt Cs- bis Cie, bevorzugter C10- bis Ci4-Alkylpolyglucosiden, bevorzugt Cocoglucosid oder Decylglucosid; Polyglycerylalkylaten, bevorzugt PEG 7-Glycerylcocoat; Cocamid MEA; und Alkylglykolether aus Cs- bis C24-, bevorzugt C12- bis Ci8-Alkylgruppen und 1 bis 8, bevorzugt 2 bis 5, Ethylenoxideinheiten.
Wenn das nichtionische Tensid ein Alkylpolyglucosid ist, ist dies bevorzugt ausgewählt aus C6- bis C18-, bevorzugter Cs- bis Cie, am meisten bevorzugt C10- bis Ci4-Alkylpolyglucosiden. Es ist insbesondere bevorzugt, wenn das Alkylpolyglucosid Cocoglucosid oder Decylglucosid ist.
Eine weitere Gruppe bevorzugter nichtionischer Tenside ist die der Polyglycerylalkylate. Dabei handelt es sich um Polyglycerin-Anlagerungsprodukte an Fettsäureester, Fettsäurealkanolamide oder Fettsäureglucamide, oder es handelt sich um Ethylenoxid- und Polyglycerin- Anlagerungsprodukte an Fettsäureester, Fettsäurealkanolamide oder Fettsäureglucamide. Insbesondere bevorzugt ist das PEG 7-Glycerylcocoat.
Ferner sind die nichtionischen Tenside gemäß einer bevorzugten Ausführungsform Alkylglykolether, die aus einer Cs- bis C24-, bevorzugt C12- bis Cis-Alkylgruppe und 1 bis 8, bevorzugt 2 bis 5, Ethylenoxideinheiten besteht.
Gemäß bevorzugter Ausführungsformen enthalten die kosmetischen Mittel 0,3 bis 10 Gew.-%, bevorzugter 0,5 bis 8 Gew. — %, noch bevorzugter 0,75 bis 6 Gew.-% und insbesondere 1 bis 5 Gew.-% nichtionisches Tensid.
Die kosmetischen Mittel können ein amphoteres Tensid enthalten. Als amphotere Tenside oderauch als zwitterionische Tenside bezeichnet man Tenside, die sowohl eine negativ als auch eine positiv geladene funktionelle Gruppe besitzen.
Gemäß bevorzugter Ausführungsformen enthält das kosmetische Mittel ein amphoteres Tensid, das bevorzugt ein Cs-is-, bevorzugter Cio-i6-Alkylamido-(Ci-4-alkyl)betain, ein Cs-is-, bevorzugter C10-16- Alkylamido-(Ci-4-alkyl)sultain, ein Cio-is-Alkylamphoacetat oder ein Cio-is-Alkylamphodiacetat ist. Insbesondere ist gemäß bevorzugter Ausführungsformen das amphotere Tensid ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Cocamidopropylbetaine, Amophoacetat, bevorzugt Dinatriumamphodiacetat, Cocobetaine und Mischungen davon. Bei dem Cocamidopropylbetaine handelt es sich um besonders bevorzugtes Fettsäureamidderivat, das sich als amphoteres Tensid besonders eignet.
Geeignete zwitterionische Tenside sind ferner die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-di- methylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N- Acylaminopropyl-N, N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylamino- propyldimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxymethyl-S-hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe, sowie das Kokosacylaminoethyl- hydroxyethylcarboxymethylglycinat. Weitere Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N- Alkylglycine, N-Alkylaminopropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2- Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte amphotere Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das Ci2-Ci8-Acylsarcosin.
Gemäß bevorzugter Ausführungsformen enthalten die kosmetischen Mittel 0,3 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 8 Gew.-%, noch bevorzugter 0,75 bis 6 Gew.-% und insbesondere 1 bis 5 Gew.- % amphoteres Tensid.
Wenn mehrere Tenside, also auch mehrere kationische oder mehrere nichtionische oder mehrere amphotere oder mehrere nichtionische und amphotere Tenside oder mehrere kationische und nichtionische Tenside oder mehrere kationische und amphotere Tenside in dem kosmetischen Mittel enthalten sind, betreffen die Mengenangaben in Gew.-% stets die Summe der Tenside.
Anionische Tenside sind bevorzugt in reinigenden Zusammensetzungen enthalten. Wenn das kosmetische Mittel eine Reinigungszusammensetzung ist, sind anionische Tenside und keine kationischen Tenside in den kosmetischen Mitteln enthalten.
Bevorzugte anionische Tenside sind Acylglutamate, Acylisethionate, Acylsarcosinate und Acyltaurate, jeweils mit einem linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0, 1 , 2 oder 3 Doppelbindungen, der in besonders bevorzugten Ausführungsformen aus einem Octanoyl-, Decanoyl-, Lauroy|-, Myristoyl-, Palmitoyl- und Stearoylrest ausgewählt ist, Ester der Weinsäure, Zitronensäure oder Bernsteinsäure bzw. der Salze dieser Säuren mit alkylierter Glucose, insbesondere die Produkte mit der INCI-Bezeichnung Disodium Coco-Glucoside Citrate, Sodium Coco-Glucoside Tartrate und Disodium Cocoglucoside Sulfosuccinate, Alkylpolyglycolethersulfate und Ethercarbonsäuren mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und bis zu 12 Ethoxygruppen im Molekül, Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremonoalkylpolyoxyethylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Ethoxygruppen.
Weiter bevorzugte anionische Tenside sind Alkylsulfate, Alkylpolyglykolethersulfate und Ethercarbonsäuresalze mit 10 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und bis zu 12 Glykolethergruppen im Molekül und Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäure-mono-alkylpolyoxyethylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen. Besonders bevorzugte anionische Tenside sind die Alkali- oder Ammoniumsalze des Laurylethersulfates mit einem Ethoxylierungsgrad von 2 bis 4 EO.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ferner gelöst durch den Gegenstand von Anspruch 8. Ein zweiter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Behandlung eines keratinischen Materials, insbesondere zur Behandlung menschlicher Haare, bei dem ein kosmetisches Mittel gemäß der Erfindung auf das keratinische Material, insbesondere auf menschliche Haare, aufgetragen wird, bevorzugt unmittelbar nach einer Reinigung des keratinischen Materials, insbesondere nach einer Reinigung menschlicher Haare, aufgetragen wird und dort einwirken gelassen wird für eine Zeit von 2 Minuten oder mehr bis zur nächsten Reinigung oder weniger, bevorzugt von 5 Minuten oder mehr bis zu 12 Stunden oder weniger.
Bei diesem Verfahren wird das erfindungsgemäße kosmetische Mittel als leave-on Zusammensetzung angewendet. Dabei wird das kosmetische Mittel in den Haaren belassen. Bevorzugt werden die menschlichen Haare nach einer Reinigung mit dem kosmetischen Mittel behandelt. Dabei wird das kosmetische Mittel aufgetragen und dort einwirken gelassen. Die Einwirkzeit kann variieren. Bevorzugt wird das kosmetische Mittel bis zur nächsten Reinigung in den Haaren belassen, besonders bevorzugt bis zu 12 Stunden dort belassen. Bevorzugt wird das kosmetische Mittel mit Wasser ausgespült.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ferner gelöst durch den Gegenstand von Anspruch 9. Ein dritter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Behandlung eines keratinischen Materials, insbesondere zur Behandlung menschlicher Haare, bei dem das erfindungsgemäße kosmetisches Mittel auf das keratinische Material, insbesondere auf menschliche Haare, aufgetragen wird und anschließend mit Wasser ausgespült wird.
Bei diesem Verfahren handelt es sich um ein rinse-off Verfahren. Das kosmetische Mittel ist in diesem Fall ein Reinigungsmittel oder ein „2 in 1“ kosmetisches Mittel. Die Einwirkzeit, d.h. die Zeit zwischen Auftragung und dem Ausspülen ist deutlich geringer als bei dem Verfahren, bei dem das kosmetische Mittel ein leave-on kosmetisches Mittel ist. Bevorzugt liegt die Einwirkzeit demnach unter 5 Minuten.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ferner gelöst durch den Gegenstand von Anspruch 10. Ein vierter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher die Verwendung des erfindungsgemäßen kosmetischen Mittels zur Reduzierung oder Verhinderung von schädlichen Auswirkungen durch chemische Behandlungen des keratinischen Materials, durch Luft- und Wasserverunreinigungen, durch freie Radikale oder durch UV-Strahlung; oder als Mittel zur Ausübung eines Re pair- Effektes.
Bevorzugt ist die Verwendung des erfindungsgemäßen kosmetischen Mittels zur Reduzierung oder Verhinderung von schädlichen Auswirkungen durch Luft- und Wasserverunreinigungen auf keratinisches Material; zur Reduzierung oder Verhinderung der Bildung von freien Radikalen anoder in keratinischem Material; als Mittel zur Ausübung eines Re pair- Effektes; oder zum Schutzvor Stress durch physikalische Beanspruchung, insbesondere durch UV-Strahlung.
Das erfindungsgemäße kosmetische Mittel findet bevorzugt Verwendung als Konditionierer, Haarkur, Shampoo, als ein „2 in 1“ kosmetisches Mittel oder in Form eines Sprays.
Merkmale betreffend bevorzugter Ausführungsformen des ersten Erfindungsgegenstandes, die nur diesbezüglich oben beschrieben sind, gelten selbstverständlich entsprechend für den zweiten, dritten und vierten Gegenstand als Merkmale bevorzugter Ausführungsformen.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der vorliegenden Erfindung erläutern, ohne ihn in irgendeiner Weise zu beschränken.
Shampoo:
Inhaltsstoff 1.1 1.2 1.3 1.4 V
Sodium Laureth Sulfat 10,0 10,0 12,0 12,0 10,0 Ammonium Lauryl Sulfate 4,0 4,0 2,0 2,0 4,0 Cocoamidopropyl Betaine 4,0 4,0 4,0 Cocobetaine 4,0 4,0 Hydroxytyrosol 0,05 0,05 0,05 0,05 Lactobionic Acid 1 ,0 1 ,0 1 ,0 1 ,0 Cocamide MEA 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 PEG-7 Glyceryl Cocoate 1 ,0 1 ,0 1 ,0 1 ,0 1 ,0 Nicotinsäureamid 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 Citronensäure 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 Hydrolyzed Keratin (Prosina) 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3
Panthenol 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5
Natriumchlorid 1,3 1 ,3 1 ,3 1,3 1 ,3
Konservierungsmittel, Parfüm q.s. q.s. q.s. q.s. q.s. Wasser ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
Inhaltsstoff 2.1 2.2 2.3 2.4
Sodium Laureth Sulfat 10,0 10,0 12,0 12,0
Ammonium Lauryl Sulfate 4,0 4,0 2,0 2,0
Cocoamidopropyl Betaine 4,0 4,0
Dinatriumaphodiacetate 4,0 4,0 Hydroxytyrosol 0,05 0,05 0,05 0,05
Lactobionic Acid 1 ,0 1 ,0 1 ,0 1 ,0
Cocamide MEA 0,8 0,8 0,8 0,8
Decylglucosid 1,0 1 ,0 1 ,0 1,0
Nicotinsäureamid 0,3 0,3 0,3 0,3
Citronensäure 0,8 0,8 0,8 0,8
Hydrolyzed Keratin (Prosina) 0,3 0,3 0,3 0,3
Panthenol 0,5 0,5 0,5 0,5
Natriumchlorid 1,3 1 ,3 1.3 1,3
Konservierungsmittel, Parfüm q.s. q.s. q.s. q.s.
Wasser ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
Haarshampoo sulfatfrei:
Figure imgf000012_0001
Figure imgf000013_0003
Haarspülung:
Figure imgf000013_0001
Haartreatment:
Figure imgf000013_0002
Pflegespray:
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Claims

Patentansprüche:
1 . Kosmetisches Mittel zur Behandlung eines keratinischen Materials, umfassend a) 0,001 bis 10 Gew.-% Lactobionsäure, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, und b) 0,001 bis 10 Gew.-% Hydroxytyrosol, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, wobei der pH-Wert des kosmetischen Mittels bei pH 1 bis pH 8 liegt.
2. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 1 , wobei das kosmetische Mittel bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,3 bis 7 Gew.-%, Lactobionsäure umfasst, und wobei das kosmetische Mittel bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels 0,02 bis 7 Gew.-%, bevorzugt 0,04 bis 6 Gew.-% Hydroxytyrosol umfasst, und wobei der pH-Wert des kosmetischen Mittels bei pH 2 bis weniger als pH 7, bevorzugt bei pH 3bis pH 6 liegt, und wobei der Gewichtsanteil an Lactobionsäure in dem kosmetischen Mittel größer ist als der Gewichtsanteil an Hydroxytyrosol.
3. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, umfassend ein kationisches
Tensid, das bevorzugt ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus
• einem Alkylammoniumsalz der Formel RiFkRsF NTX , wobei eines oder zwei aus Ri, R2, R3, und R4 eine verzweigte oder unverzweigte C4- bis C26-, bevorzugt eine verzweigte oder unverzweigte Cs- bis C20-, bevorzugter eine verzweigte oder unverzweigte C14- bis Cis-Alkylgruppe und die übrigen aus Ri, R2, R3, und R4 Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, und X- ein kosmetisch akzeptables Anion, bevorzugt Chlorid, Bromid oder Methosulfat, darstellen, wobei bevorzugt das Alkylammoniumsalz der Formel RIR2R3R4N+X_ ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Cetrimoniumchlorid und Behentrimoniumchlorid;
• Alkylamidopropyltrimoniumsalz;
• Alkylenamidopropyltrimoniumsalz, bevorzugter Undecylenamidopropyltrimonium- methosulfat;
• Quaternium-87 und Mischungen davon; wobei das kationische Tensid in einer Menge von 0 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 8
Gew.-%, bevorzugter 0,2 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen
Mittels in dem kosmetischen Mittel enthalten ist.
4. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend einen oder mehrere kosmetische Wirkstoffe ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem linearen oder verzweigten Fettalkohol, bevorzugt einem Cio-C24-Fettalkohol, bevorzugter einem C12-C20- Fettalkohol, am meisten bevorzugt einem Ci6-Ci8-Fettalkohol; einem Fettsäureester, bevorzugt einem aus einer linearen oder verzweigten C10-C22-, bevorzugter C12-C18- Fettsäure und einem C8-C18-, bevorzugter C10-C16- Monoalkohol; einem organischen Carbonat, bevorzugt einem umfassend gleiche oder ungleiche, verzweigte oder lineare C6- C14-, bevorzugter C8-C12-Alkylgruppen; einem Alkylenyldiester, bevorzugt einem aus gleichen oder ungleichen Fettsäureresten umfassend 6 bis 18, bevorzugter 8 bis 14, am meisten bevorzugt 9 bis 12 C-Atome, und einem verzweigten oder linearen Alkylenylrest umfassend 2 bis 10, bevorzugter 4 bis 8, am meisten bevorzugt 5 bis 6 C-Atome; einem mineralischen Öl und einem modifizierten oder nicht-modifizierten pflanzlichen Öl.
5. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, umfassend ein nichtionisches Tensid, ein amphoteres Tensid und/oder ein anionisches Tensid, bevorzugt umfassend ein kationisches Tensid zusammen mit einem weiteren Tensid, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem nichtionischen Tensid und einem amphoteren Tensid.
6. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das nichtionische Tensid ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C6-C18-, bevorzugt Cs-Ci6, bevorzugter C10- Cu-Alkylpolyglucosiden, bevorzugt Cocoglucosid oder Decylglucosid; Polyglycerylalkylaten, bevorzugt PEG 7-Glycerylcocoat; Cocamid MEA; und Alkylglykolether aus C8-C24-, bevorzugt Ci2-Ci8-Alkylgruppen und 1 bis 8, bevorzugt 2 bis 5, Ethylenoxideinheiten.
7. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das amphotere Tensid ein C8-18-, bevorzugt Cio-i6-Alkylamido-(Ci-4-alkyl)betain, ein Cs-is-, bevorzugt Cio-16-Alkylamido- (Ci-4-alkyl)sultain, ein Cio-18-Alkylamphoacetat oder ein Cio-18-Alkylamphodiacetat ist; wobei das amphotere Tensid insbesondere ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Cocamidopropylbetaine, Amophoacetat, bevorzugt Dinatriumamphodiacetat, Cocobetaine und Mischungen davon.
8. Verfahren zur Behandlung eines keratinischen Materials, bei dem ein kosmetisches Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 auf das keratinische Material aufgetragen wird, bevorzugt unmittelbar nach einer Reinigung des keratinischen Materials aufgetragen wird, und dort einwirken gelassen wird für eine Zeit von 2 Minuten oder mehr bis zur nächsten Reinigung oder weniger, bevorzugt von 5 Minuten oder mehr bis zu 12 Stunden oder weniger.
9. Verfahren zur Behandlung eines keratinischen Materials, bei dem ein kosmetisches Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 auf das keratinische Material aufgetragen wird, einmassiert wird und anschließend mit Wasser ausgespült wird.
10. Verwendung eines kosmetischen Mittels gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Reduzierung oder Verhinderung von schädlichen Auswirkungen durch chemische Behandlungen des keratinischen Materials, durch Luft- und Wasserverunreinigungen, durch freie Radikale oder durch UV-Strahlung; oder als Mittel zur Ausübung eines Repair-Effektes.
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