DE102021111718A1 - Erhalt der Haarstruktur gegenüber Umwelteinflüssen umfassend ein Phenol und eine organische Säure - Google Patents

Erhalt der Haarstruktur gegenüber Umwelteinflüssen umfassend ein Phenol und eine organische Säure Download PDF

Info

Publication number
DE102021111718A1
DE102021111718A1 DE102021111718.6A DE102021111718A DE102021111718A1 DE 102021111718 A1 DE102021111718 A1 DE 102021111718A1 DE 102021111718 A DE102021111718 A DE 102021111718A DE 102021111718 A1 DE102021111718 A1 DE 102021111718A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cosmetic
weight
cosmetic agent
alkyl
surfactant
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102021111718.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Katharina Madita Bode
Volker Scheunemann
Camille Grosjacques
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE102021111718.6A priority Critical patent/DE102021111718A1/de
Priority to PCT/EP2022/055975 priority patent/WO2022233479A1/de
Publication of DE102021111718A1 publication Critical patent/DE102021111718A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/60Sugars; Derivatives thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
    • A61K8/34Alcohols
    • A61K8/347Phenols
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q17/00Barrier preparations; Preparations brought into direct contact with the skin for affording protection against external influences, e.g. sunlight, X-rays or other harmful rays, corrosive materials, bacteria or insect stings
    • A61Q17/04Topical preparations for affording protection against sunlight or other radiation; Topical sun tanning preparations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/002Preparations for repairing the hair, e.g. hair cure
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K2800/00Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
    • A61K2800/40Chemical, physico-chemical or functional or structural properties of particular ingredients
    • A61K2800/52Stabilizers
    • A61K2800/522Antioxidants; Radical scavengers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft kosmetische Mittel zur Behandlung eines keratinischen Materials, umfassend a) 0,001 bis 20 Gew.-% Lactobionsäure, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, und b) 0,001 bis 10 Gew.-% Hydroxytyrosol, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, wobei der pH-Wert des kosmetischen Mittels bei pH 1 bis pH 8 liegt. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren, bei dem das erfindungsgemäße kosmetische Mittel angewendet wird, sowie die Verwendung des erfindungsgemäßen kosmetischen Mittels.

Description

  • Die Erfindung betrifft kosmetische Mittel, insbesondere Shampoos und Konditionierer, mit einer Wirkstoffkombination zur schonenden und effektiven Reinigung oder Pflege der Haare.
  • Die Struktur des menschlichen Haares wird von äußeren und inneren Faktoren beeinflusst. Als äußere Faktoren sind insbesondere die Anwendung von Pflegeprodukten, insbesondere die Häufigkeit und Intensität der Haarwäsche, chemische Einflüsse und Umwelteinflüsse (Tönung, Färbung, Haarbleichung, permanente oder temporäre Haarumformung, Chlorwasser in Schwimmbädern, Umweltgifte unterschiedlicher Art usw.), mechanische Einflüsse (starker Zug z.B. durch Formgebung der Haare) und thermische Einflüsse (heißes Föhnen, Dauerwelle oder auch der Einfluss von ultraviolettem Licht z. B. durch Sonnenexposition) zu nennen. Zu den inneren Faktoren gehören eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung, die Flüssigkeitszufuhr durch ausreichendes Trinken oder auch ggf. die Einnahme von Medikamenten.
  • Um Strukturschäden am Haar zu kompensieren, ist es seit Langem üblich, Haare einer Nachbehandlung unter Verwendung von Pflegemitteln zu unterziehen. Derartige Pflegemittel beeinflussen die natürliche Struktur und die Eigenschaften der Haare. So können im Anschluss an Nachbehandlungen beispielsweise die Nass- und Trockenkämmbarkeit des Haares, der Halt und die Fülle des Haares optimiert werden oder die Haare vor erhöhtem Spliss geschützt sein.
  • Bei der Behandlung werden die Haare üblicherweise mit speziellen Wirkstoffen, beispielsweise Antioxidantien, behandelt. Durch die Behandlung werden je nach Formulierung die Kämmbarkeit, der Halt und die Fülle der Haare verbessert sowie die Schädigung, die Splissrate und Brüchigkeit verringert.
  • Im Stand der Technik sind multifunktionale kosmetische Produkte bekannt, die Pflegeprodukte enthalten. Zu diesen multifunktionalen kosmetischen Produkten zählen insbesondere die so genannten „2 in 1“ Shampoos, welche nicht nur das Haar reinigen, sondern es auch konditionieren. Derartige Produkte werden vom Verbraucher sehr geschätzt, weil sie durch ihre Produktleistung mindestens einen Verfahrensschritt, beispielsweise das Konditionieren mit einer klassischen Haarspülung, erübrigen. Diese kosmetischen Mittel werden oft primär als Reinigungsmittel bereitgestellt, die aber auch eine Pflegewirkung entfalten und strukturelle Schädigung reduzieren.
  • Die nachhaltige Reduzierung oder Verhinderung der Haarschädigung ist jedoch nach wie vor eine Herausforderung. Ein Problem ist, dass viele Antioxidantien in wasserbasierten Produkten nicht stabil sind. Sie können auch nicht mit Lactobionsäure so kombiniert werden, dass ein synergistischer Effekt erzielt wird.
  • Bedeutend ist auch eine Wiederherstellung der Haarstruktur nach einer Schädigung. Der geläufige Begriff für die Wiederherstellung oder Verbesserung der Haarstruktur ist der „Repair-Effekt“. Der nachhaltige Erfolg des Repair-Effekts ist immer noch eine Herausforderung bei der Entwicklung kosmetischer Mittel. Sowohl der Repair-Effekt als auch die Schutzwirkung ist bei kosmetischen Zusammensetzungen im Stand der Technik aufgrund der Instabilität der Antioxidantien nicht ideal.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Bereitstellung eines kosmetischen Mittels, das eine schädigende Wirkung auf keratinische Fasern verhindert oder verringert. Ferner liegt die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe in der Bereitstellung eines kosmetischen Mittels, das einen Repair-Effekt auf keratinische Fasern ausübt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand von Anspruch 1. Ein erster Gegenstand der Erfindung ist daher ein kosmetisches Mittel zur Behandlung eines keratinischen Materials, insbesondere zur Behandlung menschlicher Haare, umfassend
    1. a) 0,001 bis 20 Gew.-% Lactobionsäure, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, und
    2. b) 0,001 bis 10 Gew.-% Hydroxytyrosol bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, wobei der pH-Wert des kosmetischen Mittels bei pH 1 bis pH 8 liegt.
  • Die Kombination aus Lactobionsäure und Hydroxytyrosol schützt das Haar vor Schädigung und zeigt einen Repair-Effekt. Insbesondere schützt die Kombination aus Antioxidant und Lactobionsäure vor einer Strukturschädigung durch chemische Behandlung und Umweltstress wie UV-Licht-Bestrahlung. Es wird ein synergistischer Repair-Effekt erzielt. Mit Lactobionsäure in Kombination mit dem Antioxidans ist es möglich, die Haarstruktur zu stärken.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll unter „keratinischem Material“ insbesondere das menschliche Haar verstanden werden. Bei Lactobionsäure handelt es sich um 4-O-β-Galactopyranosyl-D-Gluconsäure, das eine Zuckersäure darstellt. Es ist ein Disaccharid, das aus Gluconsäure und Galactose gebildet wird. Es kann durch Oxidation von Laktose gebildet werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll unter Lactobionsäure die freie Säure als auch das Salz verstanden werden. Wenn die Lactobionsäure als Salz eingesetzt wird, wird als Gegenion ein beliebiges kosmetisch akzeptables Kation verwendet. Die Berechnung des Gewichtsanteils erfolgt dann bezogen auf die freie Säure.
  • Hydroxytyrosol stellt eine Phenolsäure dar, die auch als 2-(3,4-Dihydroxyphenyl)ethanol bezeichnet wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsformen umfasst das erfindungsgemäße kosmetisches Mittel Lactobionsäure in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,3 bis 7 Gew.-%.
  • Mengen- und Gewichtsangaben beziehen sich in der vorliegenden Anmeldung stets auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, sofern nicht anders angegeben.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das kosmetische Mittel 0,02 bis 7 Gew.-%, bevorzugt 0,04 bis 6 Gew.-%, Hydroxytyrosol. Gemäß weiterer bevorzugter Ausführungsformen können die bevorzugt verwendeten Mengen an Lactobionsäure und Hydroxytyrosol kombiniert werden.
  • Der pH-Wert des kosmetischen Mittels unterstützt die vorteilhaften Wirkungen der Wirkstoffkombination aus Lactobionsäure und Hydroxytyrosol. Gemäß bevorzugter Ausführungsformen beträgt der pH-Wert pH 2 bis weniger als pH 7, bevorzugt pH 3 bis pH 6.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen umfassen demnach kosmetische Mittel, die sauer eingestellt sind.
  • Bevorzugt ist der Gewichtsanteil an Lactobionsäure in dem kosmetischen Mittel größer ist als der Gewichtsanteil an Hydroxytyrosol. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt das Verhältnis von Lactobionsäure zu Hydroxytyrosol zwischen 500:1 und 1:1, bevorzugter zwischen 100:1 und 5:4, noch bevorzugter zwischen 10:1 und 2:1.
  • Es kann vorteilhaft sein, dass das kosmetische Mittel im Wesentlichen frei ist von organischen Siliciumverbindungen, insbesondere im Wesentlichen frei ist von Polyorganosiloxanen. „Im Wesentlichen frei“ soll im Rahmen dieser Anmeldung so verstanden werden, dass ihr Gewichtsanteil unter 0,1 Gew.-%, bevorzugt unter 0,05 Gew.-% und am meisten bevorzugt unter 0,01 Gew.-% liegt.
  • Die pflegende Wirkung kann unterstützt werden durch die Verwendung von kationischen Tensiden oder kationischen Polymeren. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das kosmetische Mittel ein kationisches Tensid. Das kationische Tensid ist gemäß bevorzugter Ausführungsformen aus ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
    • • einem Alkylammoniumsalz der Formel R1R2R3R4N+X-, wobei eines oder zwei aus R1, R2, R3, und R4 eine verzweigte oder unverzweigte C4- bis C26-, bevorzugt eine verzweigte oder unverzweigte C8- bis C20-, bevorzugter eine verzweigte oder unverzweigte C14- bis C18-Alkylgruppe und die übrigen aus R1, R2, R3, und R4 Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, und X- ein kosmetisch akzeptables Anion, bevorzugt Chlorid, Bromid oder Methosulfat, darstellen, wobei bevorzugt das Alkylammoniumsalz der Formel R1R2R3R4N+X- ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Cetrimoniumchlorid und Behentrimoniumchlorid;
    • • Alkylamidopropyltrimoniumsalz;
    • • Alkylenamidopropyltrimoniumsalz, bevorzugter Undecylenamidopropyltrimoniummethosulfat;
    • • Quaternium-87 und Mischungen davon; wobei
    das kationische Tensid in einer Menge von 0 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 8 Gew.-%, bevorzugter 0,2 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels in dem kosmetischen Mittel enthalten ist.
  • Wenn das kationische Tensid ein Alkylammoniumsalz der Formel R1R2R3R4N+X- ist, stellt eines oder stellen zwei aus R1, R2, R3, und R4 eine verzweigte oder unverzweigte C4- bis C26-, bevorzugt eine verzweigte oder unverzweigte C8- bis C20-, bevorzugter eine verzweigte oder unverzweigte C14- bis C18-Alkylgruppe dar, wobei die übrigen aus R1, R2, R3, und R4 Wasserstoff, Methyl oder Ethyl darstellen, und X- stellt ein kosmetisch akzeptables Anion dar. Bevorzugt ist das kosmetisch akzeptable Anion Chlorid, Bromid oder Methosulfat.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Alkylammoniumsalz der Formel R1R2R3R4N+X- ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Cetrimoniumchlorid und Behentrimoniumchlorid.
  • Das kationische Tensid ist ferner gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ein Alkylamidoamin. Das Alkylamidoamin kann in wässriger Lösung als quaternisiertes Salz vorliegen. Alkylamidoamine werden üblicherweise durch Amidierung natürlicher oder Synthetischer C8-C24-Fettsäuren und Fettsäureschnitte mit Di-(C1-C3)alkylaminoaminen hergestellt. Erfindungsgemäß besonders geeignete Verbindungen aus dieser Substanzklasse sind beispielsweise die unter den INCI-Bezeichnungen Stearamidopropyl Dimethylamine, Behenamidopropyl Dimethylamine oder Brassicamidopropyl Dimethylamine bekannte Verbindungen. Am meisten bevorzugt wird als ein quaternisiertes Alkylamidoamin ein Alkylamidopropyltrimoniumsalz eingesetzt.
  • Ein weiteres bevorzugtes kationisches Tensid ist das Alkylenamidopropyltrimoniumsalz, insbesondere Undecylenamidopropyltrimoniummethosulfat.
  • Ebenfalls besonders bevorzugt sind kationische Tenside die unter den INCI-Bezeichnungen Quaternium-27, Quaternium-83, Quaternium-87 und Quaternium-91 bekannten Imidazolium-Verbindungen. Ganz besonders bevorzugt darunter ist Quaternium-87.
  • Es können auch Mischungen aus einem oder mehreren der oben genannten kationischen Tenside in den kosmetischen Mitteln verwendet werden.
  • Typischerweise ist das kationische Tensid in Mengen von 0 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 8 Gew.-%, bevorzugter 0,2 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels in dem kosmetischen Mittel enthalten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das kosmetische Mittel ein kationisches Polymer. Bevorzugt ist das kationische Polymer ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
    • • einem kationischen Cellulosepolymer, bevorzugt Polyquaternium-10 und/oder Polyquaternium-24 und/oder Polyquaternium-67 und/oder Polyquaternium-72;
    • • einem kationischen Guar-Derivat,
    • • einem Chitosan,
    • • kationischem Honig,
    • • Polyquaternium-37,
    • • Polymeren Dimethyldiallylammoniumsalzen und deren Copolymeren mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure, und Mischungen davon.
  • Bevorzugt ist das kationische Polymer in einer Menge von 0 bis 10 Gew.-%, bevorzugter 0,01 bis 8 Gew.-%, noch bevorzugter 0,2 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels in dem kosmetischen Mittel enthalten.
  • Zusätzlich oder alternativ zu dem kationischen Tensid kann das kosmetische Mittel ein kationisches Polymer enthalten. Das kosmetische Mittel kann demnach ein kationisches Tensid enthalten, es kann ein kationisches Polymer enthalten oder es kann ein kationisches Tensid und ein kationisches Polymer enthalten.
  • Gemäß weiterer bevorzugter Ausführungsformen umfasst das kosmetische Mittel einen weiteren kosmetischen Wirkstoff zur Pflege. Das kosmetische Mittel enthält gemäß bevorzugter Ausführungsformen einen oder mehrere kosmetische Wirkstoffe ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem linearen oder verzweigten Fettalkohol, bevorzugt einem C10-bis C24-Fettalkohol, bevorzugter einem C12- bis C20-Fettalkohol, am meisten bevorzugt einem C16- bis C18-Fettalkohol; einem Fettsäureester, bevorzugt einem aus einer linearen oder verzweigten C10- bis C22-, bevorzugter C12- bis C18-Fettsäure und einem C8- bis C18-, bevorzugter C10- bis C16-Monoalkohol; einem organischen Carbonat, bevorzugt einem umfassend gleiche oder ungleiche, verzweigte oder lineare C6- bis C14-, bevorzugter C8- bis C12-Alkylgruppen; einem Alkylenyldiester, bevorzugt einem aus gleichen oder ungleichen Fettsäureresten umfassend 6 bis 18, bevorzugter 8 bis 14, am meisten bevorzugt 9 bis 12 C-Atome und einem verzweigten oder linearen Alkylenylrest umfassend 2 bis 10, bevorzugter 4 bis 8, am meisten bevorzugt 5 bis 6 C-Atome; einem mineralischen Öl und einem modifizierten oder nicht-modifizierten pflanzlichen Öl.
  • Wenn als kosmetischer Wirkstoff ein linearer oder verzweigter Fettalkohol eingesetzt wird, ist der Fettalkohol bevorzugt ein C10- bis C24-Fettalkohol, bevorzugter ein C12- bis C20-Fettalkohol, am meisten bevorzugt ein C16- bis C18-Fettalkohol. Die Fettalkohole sind besonders bevorzugt lineare Fettalkohole.
  • Ein weiterer alternativer kosmetischer Wirkstoff betrifft Fettsäureester. Bevorzugte Fettsäureester sind ausgewählt aus solchen, die aus einer linearen oder verzweigten C10- bis C22-, bevorzugter C12- bis C18-Fettsäure und einem C8- bis C18-, bevorzugter C10- bis C16-Monoalkohol hergestellt werden.
  • Als ein weiterer kosmetischer Wirkstoff kommt bevorzugt ein organisches Carbonat zum Einsatz. Bevorzugt umfasst das organische Carbonat eine gleiche oder ungleiche, verzweigte oder lineare C6- bis C14-, bevorzugter C8- bis C12-Alkylgruppe.
  • Ein weiterer alternativer kosmetischer Wirkstoff ist ein Alkylenyldiester. Bevorzugt ist dieser hergestellt aus gleichen oder ungleichen Fettsäureresten umfassend 6 bis 18, bevorzugter 8 bis 14, am meisten bevorzugt 9 bis 12 C-Atome und einem verzweigten oder linearen Alkylenylrest umfassend 2 bis 10, bevorzugter 4 bis 8, am meisten bevorzugt 5 bis 6 C-Atome.
  • Als weitere bevorzugte kosmetische Wirkstoffe kommen Öle zum Einsatz. Bevorzugt umfasst das kosmetische Mittel ein mineralisches Öl oder ein pflanzliches Öl. Das mineralische Öl kann ausgewählt sein aus Alkanen, insbesondere aus einem Alkangemisch, das zwei oder mehr Alkane aufweist, die sich voneinander durch die Anzahl der C-Atome unterscheiden. Das bevorzugt verwendete pflanzliche Öl ist entweder modifiziert oder unmodifiziert. Bevorzugte pflanzliche Öle sind Aprikosenkernöl, Arganöl, Jojobaöl, Marulaöl, Mandelöl, Olivenöl, Kokosöl und/oder Sonnenblumenöl.
  • Als ganz besonders bevorzugte kosmetische Wirkstoffe enthält das kosmetische Mittel Shea Butter (INCI-Bezeichnung Butyrospermaum Parkii (Shea) Butter) oder Arganöl. Als ganz besonders bevorzugte kosmetische Wirkstoffe enthält das kosmetische Mittel Shea Butter (INCI-Bezeichnung Butyrospermaum Parkii (Shea) Butter) und Arganöl.
  • Die oben erwähnten kosmetischen Wirkstoffe sind gemäß bevorzugter Ausführungsformen in Mengen von 0,1 bis 25 Gew.-%, bevorzugt von 0,5 bis 15 Gew.-%, bevorzugter von 1 bis 9 Gew.-% in dem kosmetischen Mittel enthalten. Insbesondere der Fettalkohol ist gemäß der bevorzugten Ausführungsformen in Mengen von 0,1 bis 25 Gew.-%, bevorzugter von 0,5 bis 15 Gew.-%, noch bevorzugter von 1 bis 9 Gew.-%, am meisten bevorzugt in Mengen von 2 bis 5 Gew.-% in dem kosmetischen Mittel enthalten.
  • Die reinigenden Zusammensetzungen oder die pflegenden Zusammensetzungen enthalten Tensid. Gemäß bevorzugter Ausführungsformen umfasst das kosmetische Mittel ein nichtionisches Tensid, ein amphoteres Tensid und/oder ein anionisches Tensid, bevorzugt ein kationisches Tensid zusammen mit einem weiteren Tensid, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem nichtionischen Tensid und einem amphoteren Tensid. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform umfasst das kosmetische Mittel ein nichtionisches Tensid und ein amphoteres Tensid, oder ein nichtionisches Tensid und ein anionisches Tensid, oder ein amphoteres Tensid und ein anionisches Tensid. Für die Verwendung als Pflegeprodukt ist es bevorzugt, wenn das kosmetische Mittel ein kationisches Tensid mit einem weiteren Tensid enthält. Es ist somit bevorzugt, wenn das kosmetische Mittel ein kationisches Tensid und ein nichtionisches Tensid, oder ein kationisches Tensid und ein amphoteres Tensid enthält.
  • Das kosmetisches Mittel gemäß der bevorzugten Ausführungsform umfasst das nichtionische Tensid, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C6- bis C18-, bevorzugt C8- bis C16, bevorzugter C10- bis C14-Alkylpolyglucosiden, bevorzugt Cocoglucosid oder Decylglucosid; Polyglycerylalkylaten, bevorzugt PEG 7-Glycerylcocoat; Cocamid MEA; und Alkylglykolether aus C8- bis C24-, bevorzugt C12- bis C18-Alkylgruppen und 1 bis 8, bevorzugt 2 bis 5, Ethylenoxideinheiten.
  • Wenn das nichtionische Tensid ein Alkylpolyglucosid ist, ist dies bevorzugt ausgewählt aus C6bis C18-, bevorzugter C8- bis C16, am meisten bevorzugt C10- bis C14-Alkylpolyglucosiden. Es ist insbesondere bevorzugt, wenn das Alkylpolyglucosid Cocoglucosid oder Decylglucosid ist.
  • Eine weitere Gruppe bevorzugter nichtionischer Tenside ist die der Polyglycerylalkylate. Dabei handelt es sich um Polyglycerin-Anlagerungsprodukte an Fettsäureester, Fettsäurealkanolamide oder Fettsäureglucamide, oder es handelt sich um Ethylenoxid- und Polyglycerin-Anlagerungsprodukte an Fettsäureester, Fettsäurealkanolamide oder Fettsäureglucamide. Insbesondere bevorzugt ist das PEG 7-Glycerylcocoat.
  • Ferner sind die nichtionischen Tenside gemäß einer bevorzugten Ausführungsform Alkylglykolether, die aus einer C8- bis C24-, bevorzugt C12- bis C18-Alkylgruppe und 1 bis 8, bevorzugt 2 bis 5, Ethylenoxideinheiten besteht.
  • Gemäß bevorzugter Ausführungsformen enthalten die kosmetischen Mittel 0,3 bis 10 Gew.-%, bevorzugter 0,5 bis 8 Gew.-%, noch bevorzugter 0,75 bis 6 Gew.-% und insbesondere 1 bis 5 Gew.-% nichtionisches Tensid.
  • Die kosmetischen Mittel können ein amphoteres Tensid enthalten. Als amphotere Tenside oder auch als zwitterionische Tenside bezeichnet man Tenside, die sowohl eine negativ als auch eine positiv geladene funktionelle Gruppe besitzen.
  • Gemäß bevorzugter Ausführungsformen enthält das kosmetische Mittel ein amphoteres Tensid, das bevorzugt ein C8-18-, bevorzugter C10-16-Alkylamido-(C1-4-alkyl)betain, ein C8-18-, bevorzugter C10-16-Alkylamid0-(C1-4-alkyl)sultain, ein C10-18-Alkylamphoacetat oder ein C10-18-Alkylamphodiacetat ist. Insbesondere ist gemäß bevorzugter Ausführungsformen das amphotere Tensid ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Cocamidopropylbetaine, Amophoacetat, bevorzugt Dinatriumamphodiacetat, Cocobetaine und Mischungen davon. Bei dem Cocamidopropylbetaine handelt es sich um besonders bevorzugtes Fettsäureamidderivat, das sich als amphoteres Tensid besonders eignet.
  • Geeignete zwitterionische Tenside sind ferner die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N-Acylaminopropyl-N, N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyldimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxymethyl-S-hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe, sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Weitere Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylaminopropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte amphotere Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12-C18-Acylsarcosin.
  • Gemäß bevorzugter Ausführungsformen enthalten die kosmetischen Mittel 0,3 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 8 Gew.-%, noch bevorzugter 0,75 bis 6 Gew.-% und insbesondere 1 bis 5 Gew.-% amphoteres Tensid.
  • Wenn mehrere Tenside, also auch mehrere kationische oder mehrere nichtionische oder mehrere amphotere oder mehrere nichtionische und amphotere Tenside oder mehrere kationische und nichtionische Tenside oder mehrere kationische und amphotere Tenside in dem kosmetischen Mittel enthalten sind, betreffen die Mengenangaben in Gew.-% stets die Summe der Tenside.
  • Anionische Tenside sind bevorzugt in reinigenden Zusammensetzungen enthalten. Wenn das kosmetische Mittel eine Reinigungszusammensetzung ist, sind anionische Tenside und keine kationischen Tenside in den kosmetischen Mitteln enthalten.
  • Bevorzugte anionische Tenside sind Acylglutamate, Acylisethionate, Acylsarcosinate und Acyltaurate, jeweils mit einem linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen, der in besonders bevorzugten Ausführungsformen aus einem Octanoyl-, Decanoyl-, Lauroy |-, Myristoyl-, Palmitoyl- und Stearoylrest ausgewählt ist, Ester der Weinsäure, Zitronensäure oder Bernsteinsäure bzw. der Salze dieser Säuren mit alkylierter Glucose, insbesondere die Produkte mit der INCI-Bezeichnung Disodium Coco-Glucoside Citrate, Sodium Coco-Glucoside Tartrate und Disodium Cocoglucoside Sulfosuccinate, Alkylpolyglycolethersulfate und Ethercarbonsäuren mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und bis zu 12 Ethoxygruppen im Molekül, Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremonoalkylpolyoxyethylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Ethoxygruppen.
  • Weiter bevorzugte anionische Tenside sind Alkylsulfate, Alkylpolyglykolethersulfate und Ethercarbonsäuresalze mit 10 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und bis zu 12 Glykolethergruppen im Molekül und Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäure-mono-alkylpolyoxyethylester mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen. Besonders bevorzugte anionische Tenside sind die Alkali- oder Ammoniumsalze des Laurylethersulfates mit einem Ethoxylierungsgrad von 2 bis 4 EO.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ferner gelöst durch den Gegenstand von Anspruch 8. Ein zweiter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Behandlung eines keratinischen Materials, insbesondere zur Behandlung menschlicher Haare, bei dem ein kosmetisches Mittel gemäß der Erfindung auf das keratinische Material, insbesondere auf menschliche Haare, aufgetragen wird, bevorzugt unmittelbar nach einer Reinigung des keratinischen Materials, insbesondere nach einer Reinigung menschlicher Haare, aufgetragen wird und dort einwirken gelassen wird für eine Zeit von 2 Minuten oder mehr bis zur nächsten Reinigung oder weniger, bevorzugt von 5 Minuten oder mehr bis zu 12 Stunden oder weniger.
  • Bei diesem Verfahren wird das erfindungsgemäße kosmetische Mittel als leave-on Zusammensetzung angewendet. Dabei wird das kosmetische Mittel in den Haaren belassen. Bevorzugt werden die menschlichen Haare nach einer Reinigung mit dem kosmetischen Mittel behandelt. Dabei wird das kosmetische Mittel aufgetragen und dort einwirken gelassen. Die Einwirkzeit kann variieren. Bevorzugt wird das kosmetische Mittel bis zur nächsten Reinigung in den Haaren belassen, besonders bevorzugt bis zu 12 Stunden dort belassen. Bevorzugt wird das kosmetische Mittel mit Wasser ausgespült.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ferner gelöst durch den Gegenstand von Anspruch 9. Ein dritter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Behandlung eines keratinischen Materials, insbesondere zur Behandlung menschlicher Haare, bei dem das erfindungsgemäße kosmetisches Mittel auf das keratinische Material, insbesondere auf menschliche Haare, aufgetragen wird und anschließend mit Wasser ausgespült wird.
  • Bei diesem Verfahren handelt es sich um ein rinse-off Verfahren. Das kosmetische Mittel ist in diesem Fall ein Reinigungsmittel oder ein „2 in 1“ kosmetisches Mittel. Die Einwirkzeit, d.h. die Zeit zwischen Auftragung und dem Ausspülen ist deutlich geringer als bei dem Verfahren, bei dem das kosmetische Mittel ein leave-on kosmetisches Mittel ist. Bevorzugt liegt die Einwirkzeit demnach unter 5 Minuten.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ferner gelöst durch den Gegenstand von Anspruch 10. Ein vierter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher Verwendung des erfindungsgemäßen kosmetischen Mittels zur Reduzierung oder Verhinderung von schädlichen Auswirkungen durch chemische Behandlungen des keratinischen Materials, durch Luft- und Wasserverunreinigungen, durch freie Radikale oder durch UV-Strahlung; oder als Mittel zur Ausübung eines Repair-Effektes.
  • Bevorzugt ist die Verwendung des erfindungsgemäßen kosmetischen Mittels zur Reduzierung oder Verhinderung von schädlichen Auswirkungen durch Luft- und Wasserverunreinigungen auf keratinisches Material; zur Reduzierung oder Verhinderung der Bildung von freien Radikalen an oder in keratinischem Material; als Mittel zur Ausübung eines Repair-Effektes; oder zum Schutz vor Stress durch physikalische Beanspruchung, insbesondere durch UV-Strahlung.
  • Das erfindungsgemäße kosmetische Mittel findet bevorzugt Verwendung als Konditionierer, Haarkur, Shampoo, als ein „2 in 1“ kosmetisches Mittel oder in Form eines Sprays.
  • Merkmale betreffend bevorzugter Ausführungsformen des ersten Erfindungsgegenstandes, die nur diesbezüglich oben beschrieben sind, gelten selbstverständlich entsprechend für den zweiten, dritten und vierten Gegenstand als Merkmale bevorzugter Ausführungsformen.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der vorliegenden Erfindung erläutern, ohne ihn in irgendeiner Weise zu beschränken. Shampoo:
    Inhaltsstoff 1.1 1.2 1.3 1.4 V
    Sodium Laureth Sulfat 10,0 10,0 12,0 12,0 10,0
    Ammonium Lauryl Sulfate 4,0 4,0 2,0 2,0 4,0
    Cocoamidopropyl Betaine 4,0 4,0 - 4,0
    Cocobetaine - 4,0 - 4,0 -
    Hydroxytyrosol 0,05 0,05 0,05 0,05 -
    Lactobionic Acid 1,0 1,0 1,0 1,0 -
    Cocamide MEA 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8
    PEG-7 Glyceryl Cocoate 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
    Nicotinsäureamid 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3
    Citronensäure 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8
    Hydrolyzed Keratin (Prosina) 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3
    Panthenol 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5
    Natriumchlorid 1,3 1,3 1,3 1,3 1,3
    Konservierungsmittel, Parfüm q.s. q.s. q.s. q.s. q.s.
    Wasser ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
    Inhaltsstoff 2.1 2.2 2.3 2.4
    Sodium Laureth Sulfat 10,0 10,0 12,0 12,0
    Ammonium Lauryl Sulfate 4,0 4,0 2,0 2,0
    Cocoamidopropyl Betaine 4,0 4,0
    Dinatriumaphodiacetate 4,0 4,0
    Hydroxytyrosol 0,05 0,05 0,05 0,05
    Lactobionic Acid 1,0 1,0 1,0 1,0
    Cocamide MEA 0,8 0,8 0,8 0,8
    Decylglucosid 1,0 1,0 1,0 1,0
    Nicotinsäureamid 0,3 0,3 0,3 0,3
    Citronensäure 0,8 0,8 0,8 0,8
    Hydrolyzed Keratin (Prosina) 0,3 0,3 0,3 0,3
    Panthenol 0,5 0,5 0,5 0,5
    Natriumchlorid 1,3 1,3 1,3 1,3
    Konservierungsmittel, Parfüm q.s. q.s. q.s. q.s.
    Wasser ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
    Haarshampoo sulfatfrei:
    Ingredient Gew.-%
    C14-16 Alpha olefin sulfonate, sodium salt 8,0
    Cocoamidopropyl Betaine 4,0
    Sodium Cocoyl Taurate 4,0
    Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride 0,3
    Lanthanum Chloride 0,15
    PEG-7 Glyceryl Cocoate 1,0
    Hydrolyzed Keratin 0,3
    Citronensäure 0,5
    Hydroxytyrosol 0,05
    Lactobionic Acid 1,0
    PEG-120 Methyl Glucose Dioleate 0,7
    Sodium Chloride 1,3
    Wasser, Konservierung und ggf. Parfümöle ad 100
    Haarspülung:
    Ingredient Gew.-%
    Quaternium-87 0,75
    Glycol Distearate 1,0
    Cetearyl Alcohol 5,0
    Amodimethicone/Morpholinomethyl Silsesquioxane Copolymer 0,5
    Polyquaternium-37 0,4
    Shea Butter (INCI: Butyrospermum Parkii (Shea) Butter) 1,5
    Behenoyl PG -Trimoniumchloride 1,5
    Distearoylethyl Hydroxyethylmonium Methosulfate 0,3
    Behentrimonium Chloride 0,4
    Citric Acid 0,1
    Hydroxytyrosol 0,05
    Lactobionic Acid 1,0
    Hydrolyzed Wheat Protein 0,3
    Wasser, Konservierung, Begleitstoffe und ggf. Parfümöle ad 100
    Haartreatment:
    Ingredient Gew.-%
    Cetyl Alcohol 7,0
    Quaternium-87 0,9
    Glycol Distearate 1,0
    Citric Acid 0,8
    Distearoylethyl Hydroxyethylmonium Methosulfate 2,0
    Polyquaternium-10 0,1
    Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Wheat Protein 0,1
    Panthenol 0,5
    Cetrimonium Chloride 1,5
    Polyquaternium-37 0,4
    Hydroxytyrosol 0,05
    Lactobionic Acid 1,0
    Wasser, Konservierung, Begleitstoffe und ggf. Parfümöle ad 100
    Pflegespray:
    Ingredient Gew.-%
    Cyclomethicone 8,0
    Phenyl Trimethicone 2,0
    Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone 0,4
    Dimethiconol 0,6
    Polyquaternium-16 0,3
    Polyquaternium-10 0,1
    Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Wheat Protein 0,1
    Hydrolyzed Keratin 0,2
    Lactic Acid 0,2
    Cetrimonium Chloride 0,5
    Glycerin 0,1
    Hydroxytyrosol 0,05
    Lactobionic Acid 1,0
    Wasser, Konservierung, Begleitstoffe und ggf. Parfümöle ad 100
    Ingredient Gew.-%
    Alcohol denat. 30
    PEG-7 Glyceryl Cocoate 2,3
    Stearamidopropyl Dimethylamine 1,5
    Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Wheat Protein 0,1
    Hydrolyzed Keratin 0,2
    Lactic Acid 0,6
    Cetrimonium Chloride 0,2
    Glycerin 2,0
    Hydroxytyrosol 0,05
    Lactobionic Acid 1,0
    Wasser, Konservierung, Begleitstoffe und ggf. Parfümöle ad 100

Claims (10)

  1. Kosmetisches Mittel zur Behandlung eines keratinischen Materials, umfassend a) 0,001 bis 20 Gew.-% Lactobionsäure, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, und b) 0,001 bis 10 Gew.-% Hydroxytyrosol, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, wobei der pH-Wert des kosmetischen Mittels bei pH 1 bis pH 8 liegt.
  2. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 1, wobei das kosmetische Mittel bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,3 bis 7 Gew.-%, Lactobionsäure umfasst, und wobei das kosmetische Mittel bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels 0,02 bis 7 Gew.-%, bevorzugt 0,04 bis 6 Gew.-%, Hydroxytyrosol umfasst, und wobei der pH-Wert des kosmetischen Mittels bei pH 2 bis weniger als pH 7, bevorzugt bei pH 3 bis pH 6 liegt, und wobei der Gewichtsanteil an Lactobionsäure in dem kosmetischen Mittel größer ist als der Gewichtsanteil an Hydroxytyrosol.
  3. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, umfassend ein kationisches Tensid, das bevorzugt ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus • einem Alkylammoniumsalz der Formel R1R2R3R4N+X-, wobei eines oder zwei aus R1, R2, R3, und R4 eine verzweigte oder unverzweigte C4- bis C26-, bevorzugt eine verzweigte oder unverzweigte C8- bis C20-, bevorzugter eine verzweigte oder unverzweigte C14- bis C18-Alkylgruppe und die übrigen aus R1, R2, R3, und R4 Wasserstoff, Methyl oder Ethyl, und X- ein kosmetisch akzeptables Anion, bevorzugt Chlorid, Bromid oder Methosulfat, darstellen, wobei bevorzugt das Alkylammoniumsalz der Formel R1R2RR4N+X- ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Cetrimoniumchlorid und Behentrimoniumchlorid; • Alkylamidopropyltrimoniumsalz; • Alkylenamidopropyltrimoniumsalz, bevorzugter Undecylenamidopropyltrimoniummethosulfat; • Quaternium-87 und Mischungen davon; wobei das kationische Tensid, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels, in einer Menge von 0 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 8 Gew.-%, bevorzugter 0,2 bis 5 Gew.-% in dem kosmetischen Mittel enthalten ist.
  4. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend einen oder mehrere kosmetische Wirkstoffe ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem linearen oder verzweigten Fettalkohol, bevorzugt einem C10- bis C24-Fettalkohol, bevorzugter einem C12bis C20-Fettalkohol, am meisten bevorzugt einem C16- bis C18-Fettalkohol; einem Fettsäureester, bevorzugt einem aus einer linearen oder verzweigten C10- bis C22-, bevorzugter C12- bis C18-Fettsäure und einem C8- bis C18-, bevorzugter C10- bis C16-Monoalkohol; einem organischen Carbonat, bevorzugt einem umfassend gleiche oder ungleiche, verzweigte oder lineare C6- bis C14-, bevorzugter C8- bis C12-Alkylgruppen; einem Alkylenyldiester, bevorzugt einem aus gleichen oder ungleichen Fettsäureresten umfassend 6 bis 18, bevorzugter 8 bis 14, am meisten bevorzugt 9 bis 12 C-Atome, und einem verzweigten oder linearen Alkylenylrest umfassend 2 bis 10, bevorzugter 4 bis 8, am meisten bevorzugt 5 bis 6 C-Atome; einem mineralischen Öl und einem modifizierten oder nicht-modifizierten pflanzlichen, Öl.
  5. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, umfassend ein nichtionisches Tensid, ein amphoteres Tensid und/oder ein anionisches Tensid, bevorzugt umfassend ein kationisches Tensid zusammen mit einem weiteren Tensid, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem nichtionischen Tensid und einem amphoteren Tensid.
  6. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das nichtionische Tensid ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C6- bis C18-, bevorzugt C8- bis C16, bevorzugter C10- bis C14-Alkylpolyglucosiden, bevorzugt Cocoglucosid oder Decylglucosid; Polyglycerylalkylaten, bevorzugt PEG 7-Glycerylcocoat; Cocamid MEA; und Alkylglykolether aus C8- bis C24-, bevorzugt C12- bis C18-Alkylgruppen und 1 bis 8, bevorzugt 2 bis 5, Ethylenoxideinheiten.
  7. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das amphotere Tensid ein C8-18-, bevorzugt C10-16-Alkylamido-(C1-4-alkyl)betain, ein C8-18-, bevorzugt C10-16-Alkylamido-(C1-4-alkyl)sultain, ein C10-18-Alkylamphoacetat oder ein C10-18-Alkylamphodiacetat ist; wobei das amphotere Tensid insbesondere ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Cocamidopropylbetaine, Amophoacetat, bevorzugt Dinatriumamphodiacetat, Cocobetaine und Mischungen davon.
  8. Verfahren zur Behandlung eines keratinischen Materials, bei dem ein kosmetisches Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 auf das keratinische Material aufgetragen wird, bevorzugt unmittelbar nach einer Reinigung des keratinischen Materials aufgetragen wird, und dort einwirken gelassen wird für eine Zeit von 2 Minuten oder mehr bis zur nächsten Reinigung oder weniger, bevorzugt von 5 Minuten oder mehr bis zu 12 Stunden oder weniger.
  9. Verfahren zur Behandlung eines keratinischen Materials, bei dem ein kosmetisches Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 auf das keratinische Material aufgetragen wird, einmassiert wird und anschließend mit Wasser ausgespült wird.
  10. Verwendung eines kosmetischen Mittels gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Reduzierung oder Verhinderung von schädlichen Auswirkungen durch chemische Behandlungen des keratinischen Materials, durch Luft- und Wasserverunreinigungen, durch freie Radikale oder durch UV-Strahlung; oder als Mittel zur Ausübung eines Repair-Effektes.
DE102021111718.6A 2021-05-05 2021-05-05 Erhalt der Haarstruktur gegenüber Umwelteinflüssen umfassend ein Phenol und eine organische Säure Withdrawn DE102021111718A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021111718.6A DE102021111718A1 (de) 2021-05-05 2021-05-05 Erhalt der Haarstruktur gegenüber Umwelteinflüssen umfassend ein Phenol und eine organische Säure
PCT/EP2022/055975 WO2022233479A1 (de) 2021-05-05 2022-03-09 Erhalt der haarstruktur gegenüber umwelteinflüssen umfassend ein phenol und eine organische säure

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021111718.6A DE102021111718A1 (de) 2021-05-05 2021-05-05 Erhalt der Haarstruktur gegenüber Umwelteinflüssen umfassend ein Phenol und eine organische Säure

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021111718A1 true DE102021111718A1 (de) 2022-11-10

Family

ID=81074052

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021111718.6A Withdrawn DE102021111718A1 (de) 2021-05-05 2021-05-05 Erhalt der Haarstruktur gegenüber Umwelteinflüssen umfassend ein Phenol und eine organische Säure

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102021111718A1 (de)
WO (1) WO2022233479A1 (de)

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008036957A1 (de) * 2008-08-08 2010-02-11 Henkel Ag & Co. Kgaa Mattierungsadditiv für Blondierungen
ITCS20110009A1 (it) * 2011-03-21 2012-09-22 Univ Calabria Formulazione cosmetica, farmaceutica o nutraceutica contenente molecole antiossidanti coniugate
US10556133B2 (en) * 2017-06-05 2020-02-11 Momentive Performance Materials Inc. Composition and method for strengthening hair fiber
MX2020001423A (es) * 2017-08-09 2021-07-20 Unilever Ip Holdings B V Composiciones capilares para el tratamiento de daños.

Also Published As

Publication number Publication date
WO2022233479A1 (de) 2022-11-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2855647B1 (de) Zusammensetzungen enthaltend fettalkohole, kationische tenside und n-acyl-n-methylglucamine
DE60301960T2 (de) Kosmetische Haarzusammensetzung enthaltend Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicon und ein Ceramid
EP1262171B1 (de) konfektionierte quaternäre Ammoniumzusammensetzungen
DE102011003170A1 (de) Zusammensetzung enthaltend Mischungen von Isostearinsäureamid, Glycerinester und Wasser
EP1269992B1 (de) Zusammensetzungen enthaltend quaternäre Ammoniumverbindungen
EP0965322A1 (de) Haar- und Körperreinigungsmittel mit verminderter Hautirritation
EP3934613B1 (de) Rhamnolipide als depositionshilfe
DE102014225218A1 (de) Leistungsstarke Farbschutz-Haarbehandlungsmittel mit einem Dipetid
EP2248509A2 (de) Haar- und kopfhautschonende Shampoos und Conditioner
DE102018220849A1 (de) Zusammensetzung zur Pflege von Humanhaaren
WO2015086005A1 (de) Kosmetische zusammensetzung enthaltend eine kombination aus oligopeptiden und ceramiden
DE102021111718A1 (de) Erhalt der Haarstruktur gegenüber Umwelteinflüssen umfassend ein Phenol und eine organische Säure
DE102021111722A1 (de) Erhalt der Haarstruktur gegenüber Umwelteinflüssen umfassend ein Phenol und ein alpha-Hydroxyketon
DE102021111721A1 (de) Erhalt der Haarstruktur gegenüber Umwelteinflüssen umfassend ein Phenol und ein Aminosilikon
DE102014225211A1 (de) Leistungsstarke kosmetische Mittel mit Proteolipid und einem Dipeptid
DE102009045856A1 (de) Verwendung kationischer Polymere in Haut- und Haarreinigungsmitteln
DE102021111719A1 (de) Erhalt der Haarstruktur gegenüber Umwelteinflüssen umfassend ein Phenol und multivalente Ionen
EP0371339A2 (de) Oberflächenaktive Mischungen
DE102020206651A1 (de) Haarzusammensetzungen, umfassend Haarkonditionierungsmittel auf Glucosebasis und ein Proteolipid
WO2015086004A1 (de) Kosmetische zusammensetzung enthaltend eine kombination aus proteolipiden und ceramiden
DE102021111723A1 (de) Multi-potente Haarreinigungszusammensetzung
DE102015216690A1 (de) Leistungsstarke Haarbehandlungsmittel mit einem Oligopeptid und einem Magnesiumsalz
DE102016225962A1 (de) Haarbehandlungsmittel mit hydrophoben pyrogenen Kieselsäuren
DE102014225215A1 (de) Haarbehandlungsmittel enthaltend ein Dipeptid I
EP3079774B1 (de) Haarbehandlungsmittel enthaltend carbonsäure-n-alkylpolyhydroxyalkylamide

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee