WO2022122337A1 - Kochsystem - Google Patents

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WO2022122337A1
WO2022122337A1 PCT/EP2021/082125 EP2021082125W WO2022122337A1 WO 2022122337 A1 WO2022122337 A1 WO 2022122337A1 EP 2021082125 W EP2021082125 W EP 2021082125W WO 2022122337 A1 WO2022122337 A1 WO 2022122337A1
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cooking system
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PCT/EP2021/082125
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Rafael Alonso Esteban
Pilar Blasco Herranz
Javier Lasobras Bernad
Sergio Llorente Gil
Damaso Martin Gomez
Cristina PELAYO GIL
Julio Rivera Peman
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BSH Hausgeräte GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Um eine Effizienz zu verbessern, wird ein Kochsystem (10), insbesondere ein Induktionskochsystem, vorgeschlagen, mit einer Aufstellplatte (12) zum Aufstellen von Gargeschirr (14), mit einer Detektionseinheit (16) zur Detektion des Gargeschirrs (14), welche zumindest eine Strahlungsquelle (18) zum Aussenden von elektromagnetischer Strahlung (20) 5 und zumindest einen Strahlungsdetektor (22) zum Empfang von elektromagnetischer Strahlung (20) aufweist, mit einem ersten Strahlungsleitelement (24) zur Übertragung der elektromagnetischen Strahlung (20) von der Strahlungsquelle (18) zu einem Aufstellbereich (26) der Aufstellplatte (12) und mit einem zweiten Strahlungsleitelement (28) zur Übertragung von von dem Gargeschirr (14) reflektierter elektromagnetischer Strahlung (30) zu dem Strahlungsdetektor (22).

Description

Kochsystem
Die Erfindung betrifft ein Kochsystem nach dem Anspruch 1 .
Aus dem Stand der Technik sind bereits Kochfelder mit Detektionseinheiten zur Detektion von Gargeschirr bekannt. Eine Detektion von Gargeschirr erfolgt in bekannten Kochfeldern für gewöhnlich durch induktive Messungen, beispielsweise anhand Messungen einer bei aufgestelltem Gargeschirr veränderten Induktivität oder veränderten Resonanzfrequenz. Induktive Messungen zur Detektion von Gargeschirr können im Falle von Induktionskochfeldern direkt mittels der Induktoren, welche auch zu einer Beheizung von Gargeschirr eingesetzt werden, durchgeführt werden. Nachteilig sind hierbei aber große Ungenauigkeiten bei der Detektion, weshalb zunehmend separate zusätzliche Induktionsspulen für hochauflösende induktive Messungen zur Detektion von Gargeschirr zum Einsatz kommen. Derartige Detektionseinheiten haben jedoch den Nachteil, dass damit höhere Kosten und somit eine geringere Effizienz einhergehen. Es sind zudem Kochfelder mit Detektionseinheiten zur Detektion von Gargeschirr bekannt, welche eine Detektion mittels optischer Verfahren ausführen, wobei zu einer Detektion von einer Strahlungsquelle ausgesendete elektromagnetische Strahlung und von einem Gargeschirr reflektierte Strahlung, welche einem Detektor zugeführt wird, bisher in demselben Strahlungsleitelement transportiert werden, wodurch es nachteilig zu Interferenzen zwischen ausgesendeter und reflektierter Strahlung und damit zu fehleranfälligen und ungenauen Messungen kommen kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere, aber nicht beschränkt darauf, darin, ein Kochsystem mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Effizienz bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
Es wird ein Kochsystem, insbesondere ein Induktionskochsystem, vorgeschlagen, mit einer Aufstellplatte zum Aufstellen von Gargeschirr, mit einer Detektionseinheit zur Detektion des Gargeschirrs, welche zumindest eine Strahlungsquelle zum Aussenden von elektromagnetischer Strahlung und zumindest einen Strahlungsdetektor zum Empfang von elektromagnetischer Strahlung aufweist, mit einem ersten Strahlungsleitelement zur Übertragung der elektromagnetischen Strahlung von der Strahlungsquelle zu einem Aufstellbereich der Aufstellplatte und mit einem zweiten Strahlungsleitelement zur Übertragung von von dem Gargeschirr reflektierter elektromagnetischer Strahlung zu dem Strahlungsdetektor.
Durch eine derartige Ausgestaltung kann vorteilhaft ein besonders effizientes Kochsystem bereitgestellt werden. Insbesondere kann gegenüber bisher bekannten Kochfeldern mit Einheiten zur Detektion von Gargeschirr, deren Funktionsweise auf induktive Messungen beruht, vorteilhaft eine Reduktion von Kosten erreicht werden, wenn die Detektionseinheit zur Detektion des Gargeschirrs zumindest eine Strahlungsquelle zum Aussenden von elektromagnetischer Strahlung und zumindest einen Strahlungsdetektor zum Empfang von elektromagnetischer Strahlung aufweist. Zudem kann vorteilhaft eine besonders einfache Montage ermöglicht werden. Ferner kann neben der Detektion von Gargeschirr vorteilhaft zusätzlich auch die Temperatur des Gargeschirrs mittels der Detektionseinheit detektiert werden. Zudem kann gegenüber bisher bekannten Kochfeldern, in welchen ein zu einer Detektion von einer Strahlungsquelle ausgesendete elektromagnetische Strahlung und von einem Gargeschirr reflektierte Strahlung, welche einem Detektor zugeführt wird, in demselben Strahlungsleitelement transportiert werden, eine Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Detektion deutlich gesteigert werden und vorteilhaft ein Kochsystem mit besonders hochauflösender Detektion von Gargeschirr bereitgestellt werden.
Unter einem „Kochsystem“ soll ein System verstanden werden, welches zumindest die Aufstellplatte, die Detektionseinheit sowie das erste Strahlungsleitelement und das zweite Strahlungsleitelement aufweist, und welches insbesondere zusätzlich zumindest eine weitere Einheit aufweisen könnte. Das Kochsystem kann zumindest als ein Teil, insbesondere als eine Unterbaugruppe, eines Kochfelds, insbesondere eines Induktionskochfelds, ausgebildet sein, wobei insbesondere zusätzlich auch Zubehöreinheiten für das Kochfeld von dem Kochsystem umfasst sein können. Beispielsweise könnte das Kochsystem zumindest ein Kochfeldobjekt aufweisen, welches insbesondere eine Unterbaugruppe eines Kochfelds sein könnte. Das Kochfeldobjekt könnte beispielsweise zumindest eine Steuereinheit und/oder zumindest eine Bedienerschnittstelle und/oder zumindest eine Gehäuseeinheit und/oder zumindest eine Heizeinheit und/oder zumindest eine Abzugsgebläseeinheit und/oder zumindest eine Heizeinheitensteuerelektronik aufweisen. Unter einer „Aufstellplatte“ soll eine, insbesondere plattenartige, Einheit verstanden werden, welche in wenigstens einem Betriebszustand zu einem Aufstellen wenigstens eines Gargeschirrs und/oder zu einem Auflegen wenigstens eines Garguts zum Zweck einer Beheizung vorgesehen ist. Die Aufstellplatte kann als eine Kochfeldplatte ausgebildet sein. Die als Kochfeldplatte ausgebildete Aufstellplatte kann zumindest einen Teil eines Kochfeldaußengehäuses ausbilden und insbesondere gemeinsam mit zumindest einer Außengehäuseeinheit, mit welcher die als Kochfeldplatte ausgebildete Aufstellplatte in wenigstens einem montierten Zustand insbesondere verbunden sein könnte, das Kochfeldaußengehäuse wenigstens zu einem Großteil ausbilden. Die Aufstellplatte könnte alternativ oder zusätzlich als eine Arbeitsplatte oder als ein Teilbereich zumindest einer Arbeitsplatte, insbesondere zumindest einer Küchenarbeitsplatte, insbesondere des Kochsystems, ausgebildet sein. Die Aufstellplatte könnte beispielsweise wenigstens zu einem Großteil aus Glas und/oder aus Glaskeramik und/oder aus Neolith und/oder aus Dekton und/oder aus Holz und/oder aus Marmor und/oder aus Stein, insbesondere aus Naturstein, und/oder aus Schichtstoff und/oder aus Metall und/oder aus Kunststoff und/oder aus Keramik gebildet sein.
Unter einer „Strahlungsquelle“ soll eine Einheit verstanden werden, welche zumindest ein Strahlungselement aufweist und welche in wenigstens einem Betriebszustand insbesondere mittels des Strahlungselements elektromagnetische Strahlung, insbesondere infrarote Strahlung und/oder sichtbares Licht, bereitstellt. Unter „infraroter Strahlung“ soll elektromagnetische Strahlung aus einem Spektralbereich zwischen 800 nm und 7000 nm verstanden werden. Unter "sichtbarem Licht" soll elektromagnetische Strahlung aus einem Spektral bereich zwischen 380 nm bis 780 nm verstanden werden.
Unter einem „Strahlungsdetektor“ soll ein, insbesondere optoelektronisches, Bauelement verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist eine darauf eintreffende elektromagnetische Strahlung, vorzugsweise unter Ausnutzung des photoelektrischen Effekts, in ein elektrisches Detektionssignal umzuwandeln. Vorzugsweise umfasst der Strahlungsdetektor zu der Detektion von elektromagnetischer Strahlung zumindest eine Photodiode, welche insbesondere als pin-Photodiode und/oder als Avalanche-Photodiode und/oder MSM- Photodiode ausgebildet sein kann. Der Strahlungsdetektor könnte zu der Detektion von elektromagnetischer Strahlung, alternativ oder zusätzlich zu einer Photodiode, beispielsweise auch eine Photozelle und/oder einen Photomultiplier und/oder einen aktiven Pi- xelsensor und/oder einen CCD-Sensor und/oder einen Phototransistor und/oder einen Photowiderstand umfassen.
Die Detektionseinheit weist, neben der Strahlungsquelle und dem Strahlungsdetektor, eine Recheneinheit, beispielsweise einen Mikroprozessor, auf. Die Recheneinheit der Detektionseinheit ist dazu vorgesehen, ein mittels des Strahlungsdetektors aus der reflektierten elektromagnetischen Strahlung erzeugtes elektrisches Detektionssignal mit einem Referenzsignal, welches in einem Referenzzustand, in welchem kein Gargeschirr auf der Aufstellplatte aufgestellt ist, gemessen ist, zu vergleichen und aus einer Abweichung des Detektionssignals von dem Referenzsignal eine Anwesenheit eines auf der Aufstellplatte aufgestellten Gargeschirrs abzuleiten. Die Recheneinheit weist vorzugsweise eine Speichereinheit auf, in welcher das Referenzsignal gespeichert ist.
Unter einem „Strahlungsleitelement“ soll ein Element verstanden werden, welches für elektromagnetische Strahlung zumindest teilweise durchlässig ist und welches elektromagnetische Strahlung in Längserstreckungsrichtung des Strahlungsleitelements trans- mittiert, insbesondere transportiert, vorzugsweise über Totalreflexionen innerhalb des Strahlungsleitelements. Vorzugsweise verhindert das Strahlungsleitelement ein Eintreten und/oder Austreten zumindest von elektromagnetischer Strahlung in wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der Längserstreckungsrichtung des Strahlungsleitelements ausgerichteten Richtungen wenigstens im Wesentlichen. Vorzugsweise weist das Strahlungsleitelement eine Temperaturbeständigkeit von zumindest 250°C auf. Vorzugsweise ist das Strahlungsleitelement zumindest im Wesentlichen formstabil und elastisch ausgebildet und weist ein Material auf und/oder besteht zu wenigstens einem Großteil aus einem Material, dessen Elastizitätsmodul, insbesondere in Abhängigkeit eines Durchmessers des Strahlungsleitelements, so gewählt ist, dass das Strahlungsleitelement ausreichend elastisch verformbar und zugleich formastabil ist. Vorzugsweise weist das Strahlungsleitelement ein Material mit einem Elastizitätsmodul zwischen 2.500 MPa und 4.500 MPa auf und ist insbesondere aus einem solchen Material ausgebildet. Das Strahlungsleitelement könnte wenigstens zu einem Großteil, insbesondere vollständig, aus Quarz ausgebildet sein. Vorteilhaft weist das Strahlungsleitelement zumindest einen thermoplastischen Kunststoff, insbesondere einen Kunststoff aus der Gruppe der Methacrylpolymerisate, vorzugsweise Polymethylmethacrylat (PMMA), besonders bevorzugt Polymethacrylmethy- limid (PMMI), auf und ist insbesondere zu wenigestens einem Großteil aus einem solchen ausgebildet. Das Strahlungsleitelement kann eine äußere Schicht mit einem gegenüber einem Kern des Strahlungsleiters geringeren Brechungsindex aufweisen, welche den Kern in Längserstreckungsrichtung vorzugsweise vollständig umgibt. Die äußere Schicht kann einstückig mit dem Kern ausgebildet sein oder als eine Beschichtung, beispielsweise als eine Beschichtung aus Siliziumgermanium, ausgebildet sein. Die äußere Schicht könnte als Beschichtung durch ein Beschichtungsverfahren, insbesondere durch ein Siebdruckverfahren, durch Spin-Coating, durch Tauchlackieren (dipcoating), durch ein Sol-Gel-Verfahren, durch Aufsprühen, durch ein Tintenstrahldruckverfahren, durch ein chemisches Gasabscheidungsverfahren (CVD: Chemical Vapor Deposition) und/oder durch ein physikalisches Gasabscheidungsverfahren (PVD: Physical Vapor De-position), auf den Kern des Strahlungsleitelements aufgebracht sein. Die äußere Schicht könnte beispielsweise anorganische Materialien, insbesondere Glas, aufweisen und/oder aus solchen bestehen. Vorzugsweise ist die äußere Schicht aus einem Kunststoff hergestellt. Besonders bevorzugt sind der Kern und die äußere Schicht aus einem im Wesentlichen gleichen Material, insbesondere in einem Zweikomponenten-Spritzgussprozess, hergestellt.
Unter dem Ausdruck „zu wenigstens einem Großteil“ soll ein Stoffmengenanteil von zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65 %, vorzugsweise zumindest 75 %, besonders bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft zumindest 95 % verstanden werden. Unter einer "Längserstreckungsrichtung" eines Objekts soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Seite eines kleinsten gedachten geometrischen Quaders ausgerichtet ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Der Ausdruck "im Wesentlichen senkrecht" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Das Kochsystem kann, neben dem ersten Strahlungsleitelement und dem zweiten Strahlungsleitelement, ein oder mehrere weitere Strahlungsleitelemente aufweisen, welche in dem montierten Zustand bezüglich der Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte versetzt zueinander angeordnet sein können. In der vorliegenden Anmeldung dienen Zahlwörter, wie beispielsweise „erste/r/s“ und „zweite/r/s“, welche bestimmten Begriffen vorangestellt sind, lediglich zu einer Unterscheidung von Objekten und/oder einer Zuordnung zwischen Objekten untereinander und implizieren keine vorhandene Gesamtanzahl und/oder Rangfolge der Objekte. Insbesondere impliziert ein „zweites Objekt“ nicht zwangsläufig ein Vorhandensein eines „ersten Objekts“.
Unter „vorgesehen“ soll speziell programmiert und/oder ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll vorzugsweise verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
Zudem wird vorgeschlagen, dass die Strahlungsquelle zu einem Aussenden von modulierter elektromagnetischer Strahlung vorgesehen ist. Hierdurch kann vorteilhaft eine besonders genaue und zuverlässige Detektion von Gargeschirr mittels der Detektionseinheit ermöglicht werden. Die Strahlungsquelle umfasst zumindest einen Modulator zur Modulation elektromagnetischer Strahlung. Der Modulator kann Teil eines Strahlungselements der Strahlungsquelle sein oder als ein externer Modulator, beispielsweise als ein Elektrooptischer Modulator oder als ein Magneto-Optischer-Modulator, ausgebildet sein, welcher mit einem Strahlungselement der Strahlungsquelle zu dem Aussenden von modulierter elektromagnetischer Strahlung zusammenwirkt. Die modulierte elektromagnetische Strahlung kann mittels Amplitudenmodulation und/oder mittels Frequenzmodulation und/oder mittels Phasenmodulation und/oder mittels Polarisationsmodulation moduliert sein.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Strahlungsquelle zumindest ein IR- Strahlungselement aufweist, welches zum Aussenden von infraroter Strahlung vorgesehen ist. Das IR-Strahlungselement kann beispielsweise als ein Quarzstrahler oder als ein Halogenstrahler oder als eine Infrarotlampe oder als ein Globar ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das IR-Strahlungsleitelement als ein Laser, beispielsweise als ein Nd-YAG- Laser, ausgebildet und stellt monochromatische infrarote Strahlung bereit.
Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass Kochsystem einen optischen Filter aufweist, welcher vor dem Strahlungsdetektor angeordnet und zu einer Filterung von kurzwelligen Spektralanteilen aus der reflektierten elektromagnetischen Strahlung vorgesehen ist. Hierdurch kann vorteilhaft eine Detektion weiter verbessert werden. Wenn das Kochsys- tem einen optischen Filter aufweist, welcher vor dem Strahlungsempfangselement angeordnet ist, kann vorteilhaft ein Eintreffen von kurzwelligen Spektralanteilen aus der reflektierten elektromagnetischen Strahlung, insbesondere kurzwellige Spektralanteile elektromagnetischer Strahlung aus dem Spektrum des sichtbaren Lichts, auf den Strahlungsdetektor verhindert werden und somit eine besonders zuverlässige und genaue Detektion von Gargeschirr und/oder einer Temperatur von Gargeschirr erreicht werden. Der optische Filter ist vorzugsweise als ein Langpassfilter ausgebildet und ist für langwellige Spektralanteile der elektromagnetischen Strahlung, insbesondere für langwellige Spektralanteile aus dem Spektrum infraroter Strahlung, durchlässig, während der optische Filter für kurzwellige Spektralanteile, insbesondere für kurzwellige Spektralanteile aus dem Spektrum sichtbaren Lichts, undurchlässig ist. Der optische Filter kann beispielsweise als ein Kantenfilter ausgebildet sein.
Der optische Filter könnte zwischen dem Strahlungsdetektor und dem zweiten Strahlungsleitelement angeordnet sein. In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird jedoch vorgeschlagen, dass der optische Filter in dem zweiten Strahlungsleitelement integriert ist. Hierdurch kann vorteilhaft eine Platzersparnis erreicht werden und somit ein besonders kompaktes Kochsystem bereitgestellt werden. Der optische Filter kann in dem zweiten Strahlungsleitelement integriert sein, indem beispielsweise zumindest ein Teilbereich, insbesondere ein in einem montierten Zustand des Kochsystems dem Strahlungsdetektor zugewandter Endbereich, des zweiten Strahlungsleitelements dotiert ist. Eine Dotierung des Strahlungsleitelements kann beispielsweise mittels eines RI E-Verfahrens (reactive ion etching) in das Strahlungsleitelement eingebracht sein.
Ferner wird vorgeschlagen, dass die Detektionseinheit zur Detektion einer Temperatur des Gargeschirrs anhand der reflektierten elektromagnetischen Strahlung vorgesehen ist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann vorteilhaft ein Komfort für Nutzer des Kochsystems gesteigert werden. Vorzugsweise ist die Detektionseinheit dazu vorgesehen, eine Temperatur des Gargeschirrs anhand des elektrischen Detektionssignals, welches mittels des Strahlungsdetektors aus der reflektierten elektromagnetischen Strahlung erzeugt ist, mittels der Recheneinheit zu bestimmen und zwar unter zumindest näherungsweiser Anwendung des Stefan-Boltzmann-Gesetzes, wobei insbesondere Abweichungen in den Strahlungseigenschaften des Gargeschirrs von einem idealen schwarzen Strahler, beispielsweise durch Korrekturfaktoren, berücksichtigt sein können. Zudem wird vorgeschlagen, dass das Kochsystem eine Befestigungseinheit zur Befestigung des ersten Strahlungsleitelements und des zweiten Strahlungsleitelements unterhalb der Aufstellplatte aufweist. Hierdurch kann vorteilhaft eine Befestigung des ersten Strahlungsleitelements und des zweiten Strahlungsleitelements unterhalb der Aufstellplatte mit einfachen technischen Mitteln ermöglicht werden. Die Befestigungseinheit bildet vorzugsweise zumindest einen Befestigungsbereich aus, in welchem das erste Strahlungsleitelement und das zweite Strahlungsleitelement befestigt sind. Eine Befestigung des ersten Strahlungsleitelements und des zweiten Strahlungsleitelements in dem Befestigungsbereich der Befestigungseinheit kann insbesondere mittels einer form- und/oder kraft- und oder stoffschlüssigen Verbindung realisiert sein. Beispielsweise ist denkbar, dass das erste Strahlungsleitelement und/oder das zweite Strahlungsleitelement in dem Befestigungsbereich stoffschlüssig mit der Befestigungseinheit verklebt oder verschweißt ist/sind. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Befestigungseinheit zumindest ein Befestigungselement aufweist, mittels dessen das erste Strahlungsleitelement und/oder das zweite Strahlungsleitelement form- und/oder kraftschlüssig, beispielsweise über eine Rast- und/oder Steckverbindung und/oder mittels einer Schraubverbindung, an der Befestigungseinheit befestigt ist/sind. Der Begriff „unterhalb“ bezieht sich in Bezug auf die Aufstellplatte auf eine Einbaulage der Aufstellplatte. In einer Einbaulage der Aufstellplatte ist ein Bereich oberhalb der Aufstellplatte einem Nutzer mit Blickrichtung senkrecht auf eine Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte zugewandt, während ein Bereich unterhalb der Aufstell platte sich auf der dem Bereich oberhalb gegenüberliegenden Seite befindet und dem Nutzer abgewandt ist.
Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das erste Strahlungsleitelement und das zweite Strahlungsleitelement ausgehend von einem Befestigungsbereich an der Befestigungseinheit selbstragend angeordnet sind. Hierdurch kann vorteilhaft eine Montage des ersten Strahlungsleitelements und des zweiten Strahlungsleitelements verbessert werden. Insbesondere kann vorteilhaft eine Anzahl an Befestigungselementen der Befestigungseinheit reduziert, insbesondere minimiert werden, wodurch vorteilhaft Materialkosten und/oder Montagekosten reduziert werden können. Vorzugsweise sind ein einen ersten Endbereich des ersten Strahlungsleitelements umfassender erster Abschnitt des ersten Strahlungsleitelements und ein einen zweiten Endbereich des zweiten Strahlungsleitelements umfassender zweiter Abschnitt jeweils selbstragend angeordnet. Darunter, dass das erste Strahlungsleitelement und das zweite Strahlungsleitelement ausgehend von dem Befestigungsbereich an der Befestigungseinheit selbstragend angeordnet sind, soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass das erste Strahlungsleitelement und das zweite Strahlungsleitelement sich ausgehend von dem Befestigungsbereich, in welchem sie mittels zumindest eines Befestigungselements der Befestigungseinheit befestigt sind, in einen außerhalb des Befestigungsbereichs liegenden weiteren Bereich, insbesondere in Richtung der Aufstellplatte, erstrecken und/oder überstehen und/oder auskragen und in diesem weiteren Bereich ohne zusätzliche Befestigungselemente angeordnet sind, wobei das erste Strahlungsleitelement und das zweite Strahlungsleitelement hierzu insbesondere eine ausreichende Stabilität aufweisen, um die Anordnung in dem weiteren Bereich zumindest im Wesentlichen dauerhaft beizubehalten. Der erste Endbereich des ersten Strahlungsleitelements und der zweite Endbereich des zweiten Strahlungsleitelements sind vorzugsweise ohne eine zusätzliche Befestigung, insbesondere dauerhaft, mit der Aufstellplatte kontaktiert.
Ferner wird vorgeschlagen, dass ein erster Endbereich des ersten Strahlungsleitelements und ein zweiter Endbereich des zweiten Strahlungsleitelements die Aufstellplatte kontaktieren. Unter einem „Endbereich“ eines Strahlungsleitelements soll ein Bereich, welcher zumindest einen Punkt und/oder eine Fläche des Strahlungsleitelements umfasst, durch welchen/welche die durch das Strahlungsleitelement transmittierte und/oder transportierte elektromagnetische Strahlung aus dem Strahlungsleitelement austritt und/oder in das Strahlungsleitelement eintritt und welcher sich von diesem Punkt und/oder dieser Fläche in radialer Richtung des Strahlungsleitelements bis zu einer Außenfläche des Strahlungsleitelements erstreckt, verstanden werden. Vorzugsweise weist der erste Endbereich und der zweite Endbereich jeweils eine rein konvexe Form auf. Der Endbereich erstreckt sich ausgehend von dem Punkt und/oder der Fläche des Strahlungsleitelements, durch welchen/welche die durch das Strahlungsleitelement transmittierte und/oder transportierte elektromagnetische Strahlung ein- oder austritt, in Richtung einer Längserstreckung des Strahlungsleitelements vorzugsweise um eine Länge zwischen 0,1 % und 5 % einer gesamten Längserstreckung des Strahlungsleitelements. Der Endbereich erstreckt sich ausgehend von dem Punkt und/oder der Fläche des Strahlungsleitelements, durch welchen/welche die durch das Strahlungsleitelement transmittierte und/oder transportierte elektromagnetische Strahlung ein- oder austritt, vorzugsweise um eine Länge von zumindest 1 mm. Darunter, dass ein erstes Objekt ein zweites Objekt „kontaktiert“, soll verstan- den werden, dass ein Abstand zwischen dem ersten und zweiten Objekt in dem Bereich der Kontaktierung verschwindend gering ist und insbesondere Null beträgt.
Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass der erste Endbereich und der zweiter Endbereich bei einer senkrechten Betrachtung auf die Aufstell platte in einem Abstand von maximal 5 mm zueinander angeordnet sind. Durch eine derartige Ausgestaltung kann vorteilhaft die von dem Gargeschirr reflektierte elektromagnetische Strahlung besonders zuverlässig und mit und geringen Verlusten von dem zweiten Strahlungsleitelement aufgenommen und zu dem Strahlungsdetektor übertragen werden. Hierdurch kann weiter vorteilhaft eine besonders zuverlässige Detektion des Gargeschirrs und/oder der Temperatur des Gargeschirrs ermöglicht werden. Vorzugsweise sind der erste Endbereich und der zweite Endbereich bei der senkrechten Betrachtung auf die Aufstellplatte in einem Abstand von maximal 4 mm, besonders bevorzugt in einem Abstand von maximal 3 mm zueinander angeordnet.
Zudem wird vorgeschlagen, dass die Strahlungsquelle zumindest ein Licht- Strahlungselement aufweist, welches zum Aussenden von sichtbarem Licht zur Beleuchtung des Aufstellbereichs vorgesehen ist. Durch eine derartige Ausgestaltung kann vorteilhaft ein Komfort für Nutzer des Kochsystems gesteigert werden. Beispielsweise ist denkbar, dass mittels des von den Licht-Strahlungselement ausgesendetem sichtbarem Licht einem Nutzer ein Einschaltzustand und/oder bestimmter Betriebsmodus des Kochsystems, insbesondere verschiedene Betriebsmodi mittels sichtbaren Lichts in verschiedenen Farben, angezeigt werden können. Das Licht-Strahlungselement der Strahlungsquelle könnte beispielsweise als eine hinterleuchtete Displayeinheit, insbesondere eine als eine Matrixdisplayeinheit, vorzugsweise als ein LCD-Display, oder als ein OLED- Display ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist das Licht-Strahlungsleitelement als LED, insbesondere als RGB-LED, ausgebildet.
Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Aufstellplatte als eine Kochfeldplatte ausgebildet ist. Hierdurch kann vorteilhaft ein besonders effizientes Kochsystem als Unterbaugruppe eines Kochfeldes bereitgestellt werden.
Das Kochsystem soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das Kochsystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Kochsystem mit einer Detektionseinheit, einem ersten Strahlungsleitelement und einem zweiten Strahlungsleitelement in einer schematischen Draufsicht, und
Fig. 2 das Kochsystem in einer schematischen Seitenansicht.
Figur 1 zeigt ein Kochsystem 10 in einer schematischen Draufsicht. Das Kochsystem 10 ist als ein Induktionskochsystem ausgebildet und zwar als eine Unterbaugruppe eines Induktionskochfelds 50.
Das Kochsystem 10 umfasst eine Aufstellplatte 12 zum Aufstellen von Gargeschirr 14 (vgl. Figur 2). Vorliegend ist die Aufstellplatte 12 als eine Kochfeldplatte 46 des Induktionskochfelds 50 ausgebildet. Alternativ könnte die Aufstell platte jedoch als eine Küchenarbeitsplatte (nicht dargestellt) ausgebildet sein.
Das Kochsystem 10 weist eine Detektionseinheit 16 zur Detektion des Gargeschirrs 14 auf. Die Detektionseinheit 16 ist mit einer Steuereinheit 66 des Induktionskochfelds 50 verbunden. Das Induktionskochfeld 50 umfasst einen Induktor 52 zur Beheizung des Gargeschirrs 14. Der Induktor 52 ist unterhalb eines Aufstellbereichs 26 zum Aufstellen des Gargeschirrs 14 angeordnet. In einem Betriebszustand des Kochsystems 10 übermittelt die Detektionseinheit 16 eine Detektion des Gargeschirrs 14 betreffende Informationen an die Steuereinheit 66, sodass eine Ansteuerung des Induktors 52 durch die Steuereinheit basierend auf diesen Informationen erfolgen kann.
Figur 2 zeigt das Kochsystem 10 in einer schematischen Seitenansicht. Die Detektionseinheit 16 umfasst zumindest eine Strahlungsquelle 18 zum Aussenden von elektromagnetischer Strahlung 20 und zumindest einen Strahlungsdetektor 22 zum Empfang von elektromagnetischer Strahlung 20 auf.
Die Strahlungsquelle 18 weist zumindest ein IR-Strahlungselement 32 auf, welches zum Aussenden von elektromagnetischer Strahlung 20 in Form von infraroter Strahlung 56 vorgesehen ist. Das IR-Strahlungselement 32 ist als ein Nd-YAG-Laser ausgebildet.
Die Strahlungsquelle 18 weist zumindest ein Licht-Strahlungselement 44 auf. Das Licht- Strahlungselement 44 ist zu einem Aussenden von elektromagnetischer Strahlung 20 in Form von sichtbarem Licht 58 zur Beleuchtung des Aufstellbereichs 26 vorgesehen. Das Licht-Strahlungselement 44 ist vorliegend als eine LED ausgebildet und zwar als ein RGB-LED.
Die Strahlungsquelle 18 ist zu einem Aussenden von modulierter elektromagnetischer Strahlung 20 vorgesehen. Vorliegend ist die Strahlungsquelle 18 zu einem Aussenden von modulierter elektromagnetischer Strahlung 20 in Form von modulierter infraroter Strahlung 56 vorgesehen. Die infrarote Strahlung 56 ist frequenzmoduliert und zwar mittels des IR-Strahlungselements 32.
Das Kochsystem 10 weist ein erstes Strahlungsleitelement 24 zur Übertagung der elektromagnetischen Strahlung 20 von der Strahlungsquelle 18 zu dem Aufstellbereich 26 der Aufstellplatte 12 auf. Das Kochsystem weist ein zweites Strahlungsleitelement 28 zur Übertragung von von dem Gargeschirr 14 reflektierter elektromagnetischer Strahlung 30 auf.
Das Kochsystem 10 weist einen optischen Filter 34 auf. Der optische Filter 34 ist vor dem Strahlungsdetektor 22 angeordnet und zu einer Filterung von kurzwelligen Spektralanteilen aus der reflektierten elektromagnetischen Strahlung 30 vorgesehen. Vorliegend ist der optische Filter 34 in dem zweiten Strahlungsleitelement 28 integriert. Der optische Filter 32 ist als ein dotierte Bereich 70 des zweiten Strahlungsleitelements ausgebildet, welcher für reflektierte elektromagnetische Strahlung 30 in Form von infraroter Strahlung 56 durchlässig und für reflektierte elektromagnetische Strahlung 30 in Form von sichtbarem Licht 58 undurchlässig. Der Strahlungsdetektor 22 der Detektionseinheit 16 ist vorliegend als eine Photodiode 48 ausgebildet. Auf den Strahlungsdetektor 22 eintreffende reflektierte elektromagnetische Strahlung 30 wird durch den Strahlungsdetektor 22 in ein elektrisches Detektionssignal (nicht dargestellt) gewandelt.
Die Detektionseinheit 16 weist eine Recheneinheit 72 auf. In dem Betriebszustand des Kochsystems 10 vergleicht die Recheneinheit 72 das Detektionssignal mit einem gespeicherten Referenzsignal (nicht dargestellt), welches in einem Zustand, in welchem kein Gargeschirr 14 auf dem Aufstellbereich 26 der Aufstellplatte 12 aufgestellt ist, gemessen wurde, und ermitteltet daraus eine An- oder Abwesenheit des Gargeschirrs 14 in dem Aufstellbereich 26.
Die Detektionseinheit 16 ist zudem zu einer Detektion einer Temperatur des Gargeschirrs 14 anhand der reflektierten elektromagnetischen Strahlung 30 vorgesehen. Die Temperatur des Gargeschirrs 14 wird in dem Betriebszustand des Kochsystems 10 anhand des aus der reflektierten elektromagnetischen Strahlung 30 mittels des Strahlungsdetektors 22 erzeugten Detektionssignals ermittelt. Die Ermittlung der Temperatur des Gargeschirrs 14 aus dem Detektionssignal erfolgt dabei in der Recheneinheit und zwar unter zumindest näherungsweiser Anwendung des Stefan-Boltzmann-Gesetzes, wobei Abweichungen in den Strahlungseigenschaften des Gargeschirrs 14 von einem idealen schwarzen Strahler, durch Korrekturfaktoren berücksichtigt werden.
Das Kochsystem 10 weist eine Befestigungseinheit 36 zur Befestigung des ersten Strahlungsleitelements 24 und des zweiten Strahlungsleitelements 28 unterhalb der Aufstellplatte 12 auf. Das erste Strahlungsleitelement 24 und das zweite Strahlungsleitelement 28 sind mittels eines Befestigungselements 60 und mittels eines weiteren Befestigungselements 62 der Befestigungseinheit 36 in einem Befestigungsbereich 38 befestigt. Das erste Strahlungsleitelement 24 und das zweite Strahlungsleitelement 28 sind ausgehend von dem Befestigungsbereich 38 an der Befestigungseinheit selbstragend angeordnet. Der Befestigungsbereich 38 verläuft unterhalb eines Abschirmelements 64, welches zu einer elektromagnetischen Abschirmung des Induktors 52 vorgesehen ist. in einem Biegebereich 68 sind das erste Strahlungsleitelement 24 und das zweite Strahlungsleitelement 28 jeweils in Richtung der Aufstellplatte 12 gebogen und durch eine Öffnung 72 in dem Abschirmelement 64 geführt. Ein erster Endbereich 40 des ersten Strahlungsleitelements 24 und ein zweiter Endbereich 42 des zweiten Strahlungsleitelements 28 kontaktieren die Aufstellplatte 12.
Der erste Endbereich 40 und der zweite Endbereich 42 des zweiten Strahlungsleitelements 28 sind in einem Abstand von maximal 5 mm (vgl. Figur 1) zueinander angeordnet (vgl. Figur 1).
Bezugszeichen
10 Kochsystem
12 Aufstellplatte
14 Gargeschirr
16 Detektionseinheit
18 Strahlungsquelle
20 elektromagnetische Strahlung
22 Strahlungsdetektor
24 erstes Strahlungsleitelement
26 Aufstellbereich
28 zweites Strahlungsleitelement
30 reflektierte elektromagnetische Strahlung
32 IR-Strahlungselement
34 optischer Filter
36 Befestigungseinheit
38 Befestigungsbereich
40 erster Endbereich
42 zweiter Endbereich
44 Licht-Strahlungselement
46 Kochfeldplatte
48 Photodiode
50 Induktionskochfeld
52 Induktor
56 infrarote Strahlung
58 sichtbares Licht
60 Befestigungselement
62 weiteres Befestigungselement
64 Abschirmelement
66 Steuereinheit Biegebereich dotierter Bereich Öffnung

Claims

Ansprüche Kochsystem (10), insbesondere Induktionskochsystem, mit einer Aufstellplatte (12) zum Aufstellen von Gargeschirr (14), mit einer Detektionseinheit (16) zur Detektion des Gargeschirrs (14), welche zumindest eine Strahlungsquelle (18) zum Aussenden von elektromagnetischer Strahlung (20) und zumindest einen Strahlungsdetektor (22) zum Empfang von elektromagnetischer Strahlung (20) aufweist, mit einem ersten Strahlungsleitelement (24) zur Übertragung der elektromagnetischen Strahlung (20) von der Strahlungsquelle (18) zu einem Aufstellbereich (26) der Aufstellplatte (12) und mit einem zweiten Strahlungsleitelement (28) zur Übertragung von von dem Gargeschirr (14) reflektierter elektromagnetischer Strahlung (30) zu dem Strahlungsdetektor (22). Kochsystem (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle (18) zu einem Aussenden von modulierter elektromagnetischer Strahlung (20) vorgesehen ist. Kochsystem (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle (18) zumindest ein IR-Strahlungselement (32) aufweist, welches zum Aussenden von infraroter Strahlung (56) vorgesehen ist. Kochsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch einen optischen Filter (34), welcher vor dem Strahlungsdetektor (22) angeordnet und zu einer Filterung von kurzwelligen Spektralanteilen aus der reflektierten elektromagnetischen Strahlung (30) vorgesehen ist. Kochsystem (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Filter (34) in dem zweiten Strahlungsleitelement (28) integriert ist. 6. Kochsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinheit (16) zur Detektion einer Temperatur des Gargeschirrs (14) anhand der reflektierten elektromagnetischen Strahlung (30) vorgesehen ist.
7. Kochsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Befestigungseinheit (36) zur Befestigung des ersten Strahlungsleitelements (24) und des zweiten Strahlungsleitelements (28) unterhalb der Aufstellplatte (12).
8. Kochsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Strahlungsleitelement (24) und das zweite Strahlungsleitelement (28) ausgehend von einem Befestigungsbereich (38) an der Befestigungseinheit (36) selbstragend angeordnet sind.
9. Kochsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Endbereich (40) des ersten Strahlungsleitelements (24) und ein zweiter Endbereich (42) des zweiten Strahlungsleitelements (28) die Aufstellplatte (12) kontaktieren.
10. Kochsystem (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Endbereich (40) und der zweiter Endbereich (42) bei einer senkrechten Betrachtung auf die Aufstellplatte (12) in einem Abstand von maximal 5 mm zueinander angeordnet sind.
11. Kochsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle (18) zumindest ein Licht- Strahlungselement (44) aufweist, welches zum Aussenden von sichtbarem Licht (58) zur Beleuchtung des Aufstellbereichs (26) vorgesehen ist. 19 Kochsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstellplatte (12) als eine Kochfeldplatte (46) ausgebildet ist.
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