WO2016146515A1 - System, verfahren und computerprogramm zur mobilen bereitstellung von daten verborgener objekte - Google Patents

System, verfahren und computerprogramm zur mobilen bereitstellung von daten verborgener objekte Download PDF

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WO2016146515A1 PCT/EP2016/055269 EP2016055269W WO2016146515A1 WO 2016146515 A1 WO2016146515 A1 WO 2016146515A1 EP 2016055269 W EP2016055269 W EP 2016055269W WO 2016146515 A1 WO2016146515 A1 WO 2016146515A1
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Abstract

Ein System oder ein Verfahren ist zur mobilen Bereitstellung von Daten und/oder Informationen betreffend die Ermittlung von wenigstens einem im Boden verborgenen Objekt (10) an mobile Benutzergeräte (11) vorgesehen. In wenigstens einem Server (12) sind das verborgene Objekt (10) betreffende Daten und/oder Informationen gespeichert. Messwerte über das verborgene Objekt (10) werden durch eine Detektionsvorrichtung (16) erfasst. Eine Auswerteeinheit (17) wertet die Messwerte zur Erzeugung einer objektspezifischen Signatur aus. Die so ermittelte Signatur wird mit den Messwerten in einer Datenbank (13) hinterlegt. Verknüpfungsmittel sind zum Verknüpfen der in der Datenbank befindlichen objektspezifischen Signaturen (15) mit den Daten und/oder Informationen betreffend das verborgene Objekt (10) vorhanden, wobei Mittel zur Identifizierung wenigstens eines sich aus der Verknüpfung ergebenden identifizierbaren Objekts (10') vorgesehen sind. Damit werden Daten und/oder Informationen über das identifizierbare Objekt (10') vom Datenserver (12) an das Benutzergerät (11) übermittelt und auf einer Anzeigevorrichtung (11a) am Benutzergerät (11) angezeigt. Das Ganze kann als Computerprogramm oder App ausgeführt werden. So wird ein Ermitteln und Erkennen von verborgenen Objekten so verbessert, dass eine Vielzahl von benutzerspezifischen Objekten möglichst eindeutig detektierbar und möglichst ein- fach durch einen Benutzer des Systems identifizierbar gemacht werden können.

Description

System, Verfahren und Computerprogramm zur mobilen Bereitstellung von Daten verborgener Objekte
Beschreibung
Bezug zu verwandten Anmeldungen
Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf und beansprucht die Priorität der deutschen Patentanmeldungen DE 10 2015 204 916.7, hinterlegt am 18.03.2015, und der DE 10 2015 206 275.9 vom 08.04.2015, deren jeweiliger Offenbarungsgehalt hiermit ausdrücklich auch in seiner Gesamtheit zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht wird.
Gebiet der Erfindung Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der mobilen Bereitstellung von Daten und/oder Informationen betreffend die Ermittlung von wenigstens einem verborgenen Objekt, insbesondere von im Boden befindlichen Objekten, an mobile Benutzergeräte und betrifft insbesondere ein System mit den Merkmalen des Anspruches 1 , ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 9 sowie ein Computerprogramm mit den Merkmalen des An- Spruches 15.
Stand der Technik
Auf verschiedenen Gebieten sind hinter anderen Materialien verborgene Objekte zu detek- tieren und auch zu identifizieren. Dies gilt z.B. sowohl für in Wänden verborgene Leitungen, aber noch vielmehr bei Metalldetektoren, die eingesetzt werden, um im Erdreich befindliche Gegenstände zu orten und zu identifizieren.
Bei handelsüblichen Metalldetektoren werden die Messwerte für den Benutzer auf akusti- schem oder visuellem Wege vermittelt. Hierbei ertönt ein Signal, welches proportional zum Abstand zwischen der Suchspule und dem verborgenen Objekt ist. Durch die abstandsab- hängige Tonhöhe wird dem Benutzer die Lokalisierung des verborgenen Objektes ermöglicht. Auf die gleiche Art und Weise erfolgt dies auch mit einer visuellen Signalisierung in Form einer Balkenanzeige, eines Bargraphen in Abhängigkeit der Entfernung des verborge- nen Objektes der Suchspule. Bei professionellen Metallsuchgeräten werden zudem der Leitwert und der Eisengehalt des Objektes entsprechend der Phasenlage und der Amplitude des Sensorsignals dem Benutzer visuell vermittelt. Dies erfolgt mittels zweier Balkenanzeigen. Die Sensorsignale und die Anzeige sind signalverarbeitungsbedingt fest miteinander gekoppelt.
Eine Abschätzung der Objektform und der metallischen Zusammensetzung des verborgenen Objektes ist mit diesen Geräten nur tendenziell möglich. Zudem hat der Benutzer nicht die Möglichkeit der Einstellung der Schwellwertbereiche des Eisen-Modus/Nicht-Eisen-Modus. Darüber hinaus ist es aus der älteren, nachveröffentlichten PCT-Anmeldung PCT/EP
2014/003442 bekannt, dass in dem im Empfangspfad eines Spulensystems ermittelten Signal gleichzeitig Informationen über die Form und/oder Legierung eines Objektes bzw. eine Größe der Fläche eines Objektes im Detektionsbereich des Spulensystems enthalten sind. Diese Anordnung kann zu Ermittlung beliebiger physikalischer Parameter mittels einer Sen- soreinheit eingesetzt werden, wobei Bewegung oder Position des Objektes unabhängig vom Abstand des Objektes vom Spulensystem bestimmbar sind. Wird diese Information durch eine Vektoranalyse aufbereitet, lassen sich dadurch die gewünschten weiteren Informationen differenziert entnehmen. Dazu erfolgt eine kontinuierliche Regelung in einem geschlossenen Regelkreis, so dass das Empfangssignal immer zu„Null" geregelt wird, d.h. auf bei- den Kanälen auf gleiche Größe. Damit führt ein Objekt im Detektionsbereich des Sende- /Empfangsspu-Iensystems grundsätzlich zu einer Änderung der Regelsignale. Dem Regelsignal ist damit also eine Abweichung vom ausgeregelten Zustand als Information über das Objekt immanent. Nach entsprechender Verrechnung der Abweichung der Regelgrößen zu einem ausgeregelten Ausgangszustand und Auftragen dieser Abweichung in einer Vierquad- rantendarstellung lässt sich feststellen, dass der Winkel eines gedachten Vektors zur horizontalen Achse des Koordinatensystems ein Maß für die metallische Materialzusammensetzung und Objektgeometrie ist, während der Betrag des gedachten Vektors ausgehend vom Ursprung des Koordinatensystems ein Maß für den Abstand des Objektes zur Messrichtung ist. Damit kann auf die Position und die Objekteigenschaften des Objektes geschlossen wer- den. Wird diese Technologie bei Metallsuchern angewendet, wird eine eindeutige Zuordnung von verborgenen Objekten zum Messwert möglich.
Aus der Veröffentlichung„Merkmale und Eigenschaften des 3D-Bodenscanners und Metalldetektors„Future 1-160"" 2014. URL: http://www.i-180.de/de/metalldetektor.html. Archiviert in http://www.arGhive.org am 26.1 1.2014 (abgerufen am 24.08.2015) ist ein zweigeteiltes System mit einer Sensorvorrichtung und einer davon getrennten Anzeigevorrichtung bekannt, wobei eine Übertragung der Daten via Bluetooth von einer Kontrolleinheit des Metalldetektors zu einem Computer erfolgt. Dargestellt ist ein„Versinnbildliches Ultraschall" ohne Per- sonalisierbarkeit durch eigene Eingaben und/oder Fotos. Darstellung der Erfindung
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Ermitteln und Erkennen von verborgenen Objekten so zu verbessern, dass eine Vielzahl von benutzerspezifischen Objekten möglichst eindeutig detektierbar und möglichst einfach durch einen Benutzer des Systems identifizierbar gemacht werden können.
Diese Aufgabe wird durch ein System mit den Merkmalen des Anspruches 1 , ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 9 sowie durch ein Computerprogramm mit den Merkmalen des Anspruches 15 gelöst.
Die Erfindung basiert darauf, dass jedes verborgene Objekt eine bestimmte objektspezifische Signatur erzeugt, die sich aus den ermittelten Messwerten bestimmen lässt. Diese Messwerte bzw. die objektspezifische Signatur werden an ein mobiles Benutzergerät übertragen und dort in einer Datenbank mit Daten und/oder Informationen betreffend mögliche verborgene Objekte verknüpft. Aus dieser Verknüpfung lässt sich dann ableiten, um welches identifizierbare Objekt es sich bei dem verborgenen Objekt handeln kann. Diese Daten werden dann einer Anzeigevorrichtung am Benutzergerät zur Verfügung gestellt, so dass der Benutzer erkennen kann, um welches verborgene Objekt es sich handelt. Wurde ein einmal erkanntes Objekt erfasst und zudem auch fotografiert, können die Daten des Fotos gemeinsam mit den Messwerten oder der objektspezifischen Signatur in der Datenbank hinterlegt werden. Wird bei einem weiteren Suchen die gleiche induktive Signatur als objektspezifische Signatur wieder ermittelt, so erscheint das Foto in der Anzeigevorrichtung.
Zum Erfassen des Objekts und Verarbeiten in der Datenbank wird dieses mit einem Objektnamen verknüpft. In einer einfachen Ausführung wird zumindest der Objektname erfasst. Unter einem Objektname kann ein Bezeichne Identifier, Marker, Anzeigename oder Ähnliches verstanden werden. Insbesondere weist der Objektname Numerale und/oder Literale auf. Zum Erfassen des Objektnamens kann dieser vorzugsweise von einem Benutzer, insbesondere nach Darstellung einer entsprechenden Aufforderung, des Systems in dieses eingegeben werden. Das Erfassen kann durch geeignete Mittel, vorzugsweise mittels des mobilen Benutzergeräts erfolgen. Der Objektname kann jedoch auch automatisch generiert und dadurch erfasst werden, z.B. falls anstatt von Numeralen und/oder Literalen andere Eingaben erfolgen und/oder andere Daten erfasst werden, z.B. in Form von Fotos und/oder Sprachaufnahmen. In diesem Fall kann der Objektname als Bezeichner der Fotos und/oder Sprachaufnahmen dienen und gegebenenfalls im Hintergrund verarbeitet werden. Ebenso ist es möglich den Objektnamen automatisch zu vergeben und mit einem von dem Benutzer vergebenen Anzeigenamen zu verknüpfen. In einem einfachen Fall, wird der von dem Benutzer eingegebene und damit erfasste Anzeigename als Bezeichner für die Verknüpfungen, Zuordnung und/oder Verarbeitung der Daten verwendet. Der Objektname ist also Teil der Daten und/oder Informationen, die mit dem Messwert und/oder der/den objektspezifischen Signatur/en verknüpft werden. Die Daten umfassen insbesondere den Objektnamen, Bilddaten, insbesondere ein Foto, Sprachdaten, insbesondere eine Sprachnachricht, eine verbale Beschreibung, insbesondere einen String, einen oder mehrere Bezeichner und/oder weitere zum Beschreiben und/oder Wiedererkennen des Objekts geeignete Daten. Dadurch kann die Suche personalisiert werde. Der Benutzer selbst kann also ein bereits selbst aufgefundenes Objekt mit den Daten und/oder Informationen, insbesondere zumindest mit einem Objektnamen bezeichnen, und dadurch zu einem späteren Zeitpunkt ein ähnliches Objekt mittels des Systems eindeutig detektieren und anhand der Informationen und/oder Daten auch auf einfache Art und Weise Identifizieren.
Werden im Suchbetrieb nacheinander mehrere Objekte detektiert und gespeichert, kann der Benutzer seine eigene Datenbank mit mehreren Objekten und Bildern anlegen. Die Identifizierung kann allerdings unter Umständen erschwert sein, da eine eindeutige Zuordnung nur bei sehr ähnlichen Messwerten bzw. objektspezifischen Signaturen möglich ist. Zudem kann witterungsbedingte Korrosion oder Objektdeformation ebenso Einfluss auf die Signatur haben, so dass gegebenenfalls mit Toleranzbereichen gearbeitet wird. Haben allerdings mehrere Objekte einen sehr ähnlichen Messwert, so können auch die Toleranzbereiche der Objekte sich überlappen. Damit geht die Eindeutigkeit hinsichtlich des verborgenen Objekts verloren. Erfindungsgemäß können für diesen Fall Rechenmittel vorgesehen sein, die eine Wahrscheinlichkeitsberechnung durchführen, so dass bei mehreren im Detektionsbereich möglichen identifizierbaren Objekten auf der Anzeigevorrichtung des Benutzergerätes eine Wahrscheinlichkeitsdarstellung angezeigt wird. Dies ermöglicht dem Benutzer eine ggf. auch intuitive Bewertung der Messwertzuordnung zum gespeicherten Objekt. Die Verwendung des Benutzergerätes hat zudem den Vorteil, dass Messbereiche unterschieden werden können, die z.B. verschiedene Materialgruppen voneinander trennen. Bei handelsüblichen Metallsuchgeräten ist dies ein fest einprogrammierter Eisen-/Nicht-Eisen- Modus. Da nun jedoch die Messbereiche frei definiert werden können, kann der Benutzer frei definieren, was genau und in welchem Bereich genau er nach verborgenen Objekten sucht.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
Kurzbeschreibung der Figuren
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von in den beigefügten Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Übersichtsanordnung des erfindungsgemäßen Systems mit Detektions- vorrichtung und mobilem Benutzergerät,
Fig. 2 eine Ansicht des mobilen Benutzergerätes,
Fig. 3 einen Anzeigebereich zur Bestimmung der Messwerte und einer objektspezi- fischen Signatur;
Fig. 4 eine Zuordnung der Werte der objektspezifischen Signatur zu Namen und Bild des Objektes,
Fig. 5 Anzeigebereiche für mehrere mögliche Objekten,
Fig. 6 eine Darstellung gemäß Fig. 5 mit mehreren Zonen und zugeordneten Foto- grafien,
Fig. 7,8 eine Darstellung gemäß Fig. 6 mit einer zugeordneten Balkendiagrammauswertung für eine Wahrscheinlichkeitsanzeige,
Fig. 9 eine Darstellung des Anzeigebereiches mit verstellbaren Grenzen zwischen benachbarten Erfassungsbereichen,
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Ermittlung wenigstens eines durch andere Materialien verborgenen Objekts.
Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele Die Erfindung wird jetzt beispielhaft unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Allerdings handelt es sich bei den Ausführungsbeispielen nur um Beispiele, die nicht das erfinderische Konzept auf eine bestimmte Anordnung beschränken sollen. Bevor die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen, dass sie nicht auf die jeweiligen Bauteile der Vorrichtung sowie die jeweiligen Verfahrensschritte beschränkt ist, da diese Bauteile und Verfahren variieren können. Die hier verwendeten Begriffe sind lediglich dafür bestimmt, besondere Ausführungsformen zu beschreiben und werden nicht einschränkend verwendet. Wenn zudem in der Beschreibung oder in den Ansprüchen die Einzahl oder unbestimmte Artikel verwendet werden, bezieht sich dies auch auf die Mehrzahl dieser Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang eindeutig etwas Anderes deutlich macht. Im Rahmen dieser Anmeldung wird von einem mobilen Benutzergerät gesprochen. Unter einem mobilen Benutzergerät kann beispielsweise ein Handy, ein Mobiltelefon, Personal Digital Assistant (PDA) oder ein Smartphone, aber auch ein Laptop oder Tablet verstanden werden. Ein derartiges mobiles Benutzergerät steht gemäß Fig. 1 über eine Datenübertragungsstrecke 18 mit einer Detektionsvorrichtung 16 in Verbindung, wobei umgekehrt Steue- rungsimpulse über die Steuerungsverbindung 23 vom mobilen Benutzergerät 1 1 an die Detektionsvorrichtung 16 übergeben werden. Die Geräte stehen üblicherweise drahtlos miteinander in Verbindung, wobei es sich bei den zugehörigen Sende- und Empfangsvorrichtungen um Vorrichtungen handelt, die einen Verbindungsaufbau z.B. über eine Bluetooth-, WLAN-, USB- oder Infrarotverbindung gewährleisten. Grundsätzlich steht für derartige Ver- bindungen eine Vielzahl von kurzreichweitigen Systemen zur Kommunikation zur Verfügung, die direkt oder indirekt, schnurgebunden oder schnurlos realisiert werden können. Beispielsweise können auch Systeme zur Nahfeldkommunikation (NFC) zum Einsatz kommen. Es steht damit also ein breites Spektrum an Kompatibilität verschiedener Umsetzungsmöglichkeiten zum Erreichen einer Verbindung zwischen der Detektionsvorrichtung 16 und dem mobilen Benutzergerät 1 1 zur Verfügung.
Wenn im Folgenden von einem Datenserver und einer Datenbank die Rede ist, so kann diese grundsätzlich im mobilen Benutzergerät 1 1 vorgesehen sein, es besteht jedoch ebenso die Möglichkeit, die Daten extern zu speichern und über eine Kommunikationsverbindung Kontakt mit einem externen Datenserver und der Datenbank aufzunehmen. Grundsätzlich kann also auch das mobile Benutzergerät eine Verbindung bedarfsweise aufbauen, so dass sich die Verbindung zwischen der Vorrichtung und dem Datenserver z.B. über das Internet indirekt über das mobile Gerät ergibt. Ebenso kann aber auch das mobile Benutzergerät 1 1 selbst Datenserver und Datenbank beinhalten. Grundsätzlich befindet sich im Benutzergerät 1 1 eine Computereinrichtung z.B. in Form einer CPU, die auch als Rechenmittel 21 eingesetzt werden kann. Diese Computereinrichtung kann die im Folgenden noch zu beschreibenden Mittel und Datenbanken steuern. Hierzu kann z.B. eine App als Programm auf das mobile Benutzergerät 1 1 geladen werden, um die Steuerung auch der Detektionsvorrichtung 16 über die Steuerverbindung 23 zu ermöglichen.
Figur 1 zeigt das System mit all seinen Teilen und Möglichkeiten. Das System dient der mobilen Bereitstellung von Daten und/oder Informationen betreffend die Ermittlung von wenigstens einem durch andere Materialien M verborgenen Objekt 10, insbesondere von im Boden befindlichen Objekten, an mobile Benutzergeräte 1 1. Im Ausführungsbeispiel wird das Objekt 10 durch eine 5-Cent-Münze dargestellt, die im Erdreich (Material M) verborgen ist. Das System umfasst wenigstens einen Datenserver 12, in dem die Daten und/oder Informationen betreffend das wenigstens eine verborgene Objekt 10 speicherbar sind oder bereits gespeichert sind. Die Detektionsvorrichtung 16 wird über die das wenigstens eine verborgene Ob- jekt 10 verbergenden Materialien M bewegt bzw. ist darüber bewegbar und dient zum Detek- tieren von verborgenen Objekten 10 anhand von Messwerten 14.
Gemäß Fig. 2, einer vergrößerten Darstellung der Ansicht des mobilen Benutzergerätes, z.B. eines mit einer entsprechenden App ausgestatteten Smartphones zeigt zunächst die Mess- werte 14 als Signalamplitude im unteren Bereich der Anzeigevorrichtung 1 1 a am Benutzergerät 1 1. Im oberen und unteren Bereich der Anzeigevorrichtung 1 1 a sind entsprechende Bedienungsfelder 1 1 b vorgesehen. Aus den Messwerten wird durch eine Vektoranalyse, wie sie in der älteren Anmeldung PCT/EP 2014/003442 beschrieben ist, eine objektspezifische Signatur 15 erzeugt. Diese objektspezifische Signatur kennzeichnet sich durch einen Winkel φ gegenüber der Horizontalen und einen Abstand a vom Ursprung 15a eines Koordinatensystems, der einem ausgeregelten Zustands der Messwerte entspricht. Der Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung wird hiermit auch zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht, wobei im Folgenden das dort erläuterte Prinzip grundsätzlich beschrieben wird. Eine derartige Detektionsvorrichtung 16 umfasst ein Sende-/Empfangsspulensystem mit einem Detektionsbereich. Die Sendespule wird mit einer periodischen Anregung z.B. mit einer Sendefrequenz von 200 kHz betrieben. Das Anregungssignal zum Sende- /Empfangsspulensystem kann z.B. ein Rechteck- oder Sinussignal sein. Das Sende- /Empfangsspulensystem ist geometrisch so geformt und/oder so kalibriert, dass das von der Anregung ausgehende Empfangssignal ohne ein Objekt im Detektionsbereich„Null" oder nahezu null ist. Damit bewirkt ein verborgenes Objekt 10 im Detektionsbereich eine induktive Wirkung und ruft damit ein Signal ungleich Null im Empfangspfad des Sende- /Empfangsspulensystems hervor, das eine bestimmte Amplitude und Phase aufweist. Dieses Signal wird in einem geschlossenen Regelkreis so verarbeitet, dass in den Empfangspfad ein Regelsignal so eingespeist wird, dass das Signal im Empfangspfad kompensiert wird und Null oder nahe Null auch bei Vorhandensein des verborgenen Objektes 10 ist. Das Signal im Empfangspfad kann dabei nahezu beliebig mittels eines Verstärkers verstärkt werden, da grundsätzlich nur die Abweichung zum ausgeregelten Zustand im Signal vorhanden ist. Der Regelungstreiber sorgt mit diesem Regelsignal grundsätzlich dafür, dass ein Signal ungleich Null, das im Empfangspfad z.B. durch ein verborgenes Objekt ausgelöst wird, wieder zu Null ausregelt wird. Damit bildet das Regelsignal exakt die elektromagnetische Wirkung eines verborgenen Objektes 10 auf das Sende-/ Empfangsspulensystem der Detektionsvorrich- tung 16 ab. Dem Regelsignal ist eine Abweichung vom ausgeregelten Zustand als Information zur induktiven Detektion des verborgenen Objektes immanent. Diese Information kann noch entsprechend ausgewertet werden. Die Abweichungen des Regelsignals werden in einem X- Y-Koordinatensystem in einer Vierquadrantendarstellung aufgetragen, wie sie z.B. in Fig. 3 dargestellt ist, wobei zur Vereinfachung lediglich in der Mitte der Ursprung 15a des Koordinatensystems dargestellt ist sowie die horizontale positive X-Achse. Der Ursprung des Koordinatensystems entspricht dem ausgeregelten Zustand des Sende- /Empfangsspulensystems, in dem die Regelsignale Null sind bzw. zu Null kalibriert sind. In dieser Vierquadrantendarstellung ist der Winkel φ eines gedachten Vektors zur X-Achse, der in Figur 3 als die objektspezifische Signatur 15 gepunktet dargestellt ist, ein Maß für die Relativbewegung der Detektionsvorrichtung zum Objekt 10 und der Betrag a des gedachten Vektors ein Maß für den Abstand des verborgenen Objektes 10 von der Detektionsvorrichtung.
In Figur 1 ist im Benutzergerät 1 1 eine Auswerteeinheit 17 zur Auswertung der Messwerte 14 zur Erzeugung dieser objektspezifischen Signatur 15 vorgesehen. Auch die Auswerteeinheit kann grundsätzlich an anderer Stelle als im mobilen Benutzergerät 1 1 vorgesehen sein. Ebenso ist es möglich, dass die Auswerteeinheit bereits in der Detektionsvorrichtung 16 an- geordnet ist. Übertragungsmittel sind zum Übertragen zum Speichern der Messwerte 14 und/oder der objektspezifischen Signatur 15 über die Datenübertragungsstrecke 18 über das mobile Benutzergerät 1 1 an eine auf die wenigstens einen Datenserver 12 eingerichteten Datenbank vorgesehen. Je nachdem, welches Element im System die Auswertung vornimmt, d.h. ob die Auswerteeinheit bereits in der Detektionsvorrichtung 16 vorgesehen ist oder im mobilen Benutzergerät 1 1 oder in einer externen Datenbank, werden entweder nur die Messwerte 14 oder auch bereits die objektspezifische Signatur 15 über die Datenübertragungsstrecke 18 übertragen.
Zum Verknüpfen der in der Datenbank befindlichen Messwerte 14 und/oder objektspezifi- sehen Signaturen 15 mit den Daten und/oder Informationen betreffend das wenigstens eine verborgene Objekt 10 sind Verknüpfungsmittel vorgesehen, die diese Verknüpfung erzeugen. Dabei sind Mittel zu Identifizierung wenigstens eines sich aus der Verknüpfung ergebenden identifizierbaren Objektes 10' vorgesehen, so dass eine Zuordnung zu den in Fig. 1 rechts oben dargestellten identifizierbaren Objektes Nagel, Ring oder Schraube möglich wird. Ist diese Zuordnung, Verknüpfung oder Korrelation zwischen objektspezifischer Signatur 15 und Daten und/oder Informationen über das verborgene Objekt 10 erfolgt, können diese Daten und/oder Informationen über das wenigstens eine nun identifizierbare Objekt 10' vom Datenserver 12 an das Benutzergerät 1 1 bereitgestellt werden. Damit kann dann die Anzeigevorrichtung 1 1 a am Benutzergerät 1 1 die Daten und/oder Informationen über das wenigstens eine identifizierbare Objekt 10' anzeigen.
Diese Daten können nun zunächst z.B. der Objektname sein. Von Vorteil ist es jedoch, wenn diese Daten und/oder Informationen wenigstens ein Foto 19 des wenigstens einen verborgenen Objektes bzw. des wenigstens einen identifizierbaren Objektes 10' umfassen. Dazu kann das Benutzergerät 1 1 wie in Fig. 2 dargestellt eine Kamera 20 zur Erstellung wenigstens eines Fotos 19 von dem wenigstens einem Objekt aufweisen, d.h. insbesondere von aufgefundenen verborgenen Objekten, so dass die von dem Objekt hervorgerufenen Messwerte 14 bzw. die objektspezifische Signatur 15 der Darstellung eines Objektes zugeordnet werden kann. Diese zusätzlichen Informationen, d.h. die Bilddaten werden dem wenigstens einen Datenserver 12 zusammen mit den Messwerten 14 und/oder der objektspezifischen Signatur 15 zur Erzeugung der Daten und/oder Informationen über das wenigstens eine identifizierbare Objekt 10' bereitgestellt. Taucht im Folgenden eine vergleichbare objektspezifische Signatur bei einem verborgenen Objekt 10 wieder auf, so kann das Foto 19 aus der Datenbank abgerufen werden und dem Benutzer auf dem Benutzergerät dargestellt werden. Insofern ist die Anzeigevorrichtung 1 1 a des Benutzergerätes 1 1 dazu bestimmt und geeignet, die Fotos 19 des wenigstens einen identifizierbaren Objektes 10' anzuzeigen.
Vorzugsweise umfasst also das Benutzergerät 1 1 als eine mobile Computereinrichtung zumindest den Datenserver 12, die Verknüpfungsmittel und die Mittel zur Identifizierung sowie die Anzeigevorrichtung 1 1 a. Gemäß Fig. 3, 4 kann damit für verschiedene Winkel φ und Abstände a gemäß Fig. 4 ein Objektname als Name 1 , Name 2 usw. zusammen mit den Messwerten 14 sowie einem Bild 19 hinterlegt werden. Zur Bestimmung des Objekts ist nur der Winkel φ erforderlich, die Amplitude verdeutlicht die Objekttiefe im Erdboden.
Werden im Suchbetrieb nacheinander mehrere Objekte 10 detektiert und gespeichert, so kann der Benutzer seine eigene Datenbank mit mehreren Objekten und Fotos 19 anlegen. Dies kann grundsätzlich wie in Fig. 5 bzw. 6 aussehen. In Fig. 5 zeigt sich eine objektspezifische Signatur 15 als Ergebnis der Messwerte 14. Hinterlegt sind dort zwei schraffierte Zonen 24 für verschiedene Objekte. Liegt die objektspezifische Signatur innerhalb einer dieser Zonen ist ein ähnliches Objekt aufzufinden. Gemäß Fig. 6 kann jeder dieser Zonen 24 ein Foto 19 zugeordnet werden, das dann entsprechend entweder am Rand der Anzeige dargestellt wird oder auf der Anzeigevorrichtung 1 1 a auftaucht, sobald sich ein derartiges verborgenes Objekt 10 im Detektionsbereich der Detektionsvorrichtung 16 befindet.
Da die eindeutige Zuordnung nur bei sehr ähnlichen Messwerten bzw. objektspezifischen Signaturen 15 möglich ist und eine witterungsgedingte Korrosion oder Objektdeformation ebenso Einfluss auf die Signatur hat, sind die Zonen 24 als Dreiecke / Kreisausschnitte ausgebildet, die sich ausgehend vom Ursprung 15a mit einem gewissen Toleranzbereich nach außen erstrecken.
Haben nun zwei Objekte einen sehr ähnlichen Messwert, können sich die Toleranzbereiche der Objekte 10 gegebenenfalls überlappen. Befindet sich ein Messwert in diesem sich überlappenden Toleranzbereich, geht die Eindeutigkeit verloren. Um dennoch dem Benutzer eine schnelle Erkennung des verborgenen Objektes zu ermöglichen, können die Rechenmittel 21 zur Durchführung einer Wahrscheinlichkeitsberechnung eingesetzt werden, wie dies in den Figuren 7 und 8 dargestellt ist, was in Fig. 1 in der Darstellung rechts in der Mitte ebenfalls angedeutet ist. Bei anhand der Messwerte 14 und/oder der objektspezifischen Signaturen 15 mehreren identifizierbaren Objekten 10' berechnen diese Rechenmittel 21 die Wahrschein- lichkeit für das Vorhandensein der einzelnen identifizierbaren Objekte 10'. Die Mittel zur Bereitstellung der Daten und/oder Informationen stellen dann die Wahrscheinlichkeitsberechnung als zusätzliche Daten und/oder Informationen dem Benutzergerät 1 1 zur Anzeige durch die Anzeigevorrichtung 1 1 a bereit. In einem Balkendiagramm 26 lassen sich dann gemäß Fig. 8 die die Wahrscheinlichkeit wiedergebenden Balken 27 mit den darunter angeordneten Fotos 19 der möglicherweise identifizierbaren Objekte 10' darstellen, um es dem Benutzer zu ermöglichen, ob er dem jeweiligen Objekt nachgehen will oder nicht. Gemäß Fig. 9 weist das System ferner am Benutzungsgerät 1 1 ein Mittel 28 zur Einstellung der 25 zwischen mehreren unterschiedlichen Erfassungsbereichen A, B auf. Dies ist in Fig. 1 rechts unten als weitere Alternative ebenfalls dargestellt. Diese Grenzen 25 trennen unter- schiedliche Gruppen von Messwerten 14 und daraus ermittelte objektspezifische Signaturen 15 voneinander ab. Diesen Erfassungsbereichen A, B können nun entsprechende Anzeigemittel 22 zur Anzeige der unterschiedlichen Erfassungsbereiche A, B zugeordnet werden, die es dem Benutzer unmittelbar deutlich machen, in welchem Bereich gerade ein verborgenes Objekt 10 aufgefunden wird. Dazu können gemäß Fig. 1 an der Detektionsvornchtung 16 die Anzeigemittel 22 vorgesehen sein, wobei für jeden Erfassungsbereich A, B jeweils eines der im Ausführungsbeispiel zwei Anzeigemittel verwendet wird. Es können auch mehr als zwei Anzeigemittel für mehr als zwei Erfassungsbereiche vorgesehen werden. Zudem ist es möglich, diese Anzeigemittel an der Detektionsvornchtung 16 und/oder am Benutzergerät 1 1 vorzusehen. Dabei können auch diese jeweils einen bestimmten Erfassungsbereich A, B zugeordneten Anzeigemittel über Schaltmittel bewusst ein- oder ausgeschaltet werden, d.h. es kann auch nur ein Erfassungsbereich aktiviert sein.
Verfahrensgemäß liegt damit ein Verfahren zur mobilen Bereitstellung von Daten und/oder Informationen betreffend die Ermittlung wenigstens eines durch andere Materialien M ver- borgenen Objektes 10, insbesondere von im Boden befindlichen Objekten, an mobile Benutzergeräte 1 1 vor. Nach dem Verfahren werden von den verborgenen Objekten 10 hervorgerufenen Messwerte 14 mittels einer über diese verborgenen Objekte bewegbaren Detektionsvornchtung 16 detektiert, die vorzugsweise mit einem Sende-/Empfangsspulensystem ausgestattet ist. Die so übermittelten Messwerte 14 werden zur Erzeugung einer objektspe- zifischen Signatur 15 ausgewertet. Die Messwerte 14 und/oder die objektspezifische Signatur 15 werden über eine Datenübertragungsstrecke 18 über das Benutzergerät 1 1 an einen Datenserver 12 übertragen und in einer auf dem wenigstens einen Datenserver eingerichteten Datenbank 13 gespeichert. Die in der Datenbank 13 befindlichen Messwerte 14 und/oder die objektspezifische Signatur 15 wird in der Datenbank mit den Daten und/oder Informatio- nen betreffend das wenigstens eine verborgene Objekt 10 verknüpft, so dass wenigstens ein sich aus der Verknüpfung ergebende identifizierbares Objekt 10' identifiziert werden kann. Die Daten und/oder Informationen über das wenigstens eine identifizierbare Objekt 10' werden dann vom Datenserver 12 dem Benutzergerät 1 1 bereitgestellt, so dass diese Daten und/oder Informationen auf dem Benutzergerät 1 1 angezeigt werden können. Grundsätzlich kann die Datenbank 13 nicht nur von Benutzer selbst erzeugt werden, sondern es können auch Messwerte 14 und/oder objektspezifische Signaturen 15 und/oder Fotos 19 vorgegeben werden, indem z.B. die Datenbank vom Benutzer für eine entsprechende Anwendung heruntergeladen wird. So können z.B. unterschiedliche Rohre aus Metall, wel- che käuflich für den Gebäudebau zu erwerben sind, vermessen werden und dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden. Der Benutzer lädt sich die gesamte Datenbank selbst und findet so die dort hinterlegten Objekte z.B. in einer Wand messtechnisch wieder auf. Auf diese Weise kann z.B. ein Wall-Scanner für den Handwerkerbereich bereitgestellt werden. Vorzugsweise umfassen die Daten und/oder Informationen wenigstens ein Foto 19 des wenigstens einen verborgenen Objekt 10, insbesondere des wenigstens einen identifizierbaren Objektes 10'. Dazu können bereits aufgefundene verborgene Objekte 10 z.B. mit der Kamera 20 des Benutzergeräts 1 1 fotografiert werden und die Fotos 19 an den Datenserver 12 zusammen mit den Messwerten 14 und/oder der objektspezifischen Signatur 15 übermittelt werden. Werden bei einem weiteren Suchvorgang entsprechende Messwerte 14 und/oder objektspezifische Signaturen 15 erhalten, so können die Daten und/oder Informationen, die dem Benutzergerät 1 1 bereitgestellt werden, unter Verwendung des wenigstens einen Fotos 19 erzeugt werden, d.h. dem Benutzer kann auf dem Benutzergerät 1 1 ein Foto 19 des vermutlich aufgefundenen Objektes dargestellt werden.
Befinden sich mehrere einander überlappende Messwerte bzw. Zonen 24 für objektspezifische Signaturen 15 im Anzeigebereich der aktuellen objektspezifischen Signatur 15, erfolgt eine Wahrscheinlichkeitsberechnung zur Ermittlung einer Wahrscheinlichkeit für das Vorhandensein der einzelnen in diesem Bereich identifizierbaren Objekte 10'. Diese Wahr- scheinlichkeitsberechnung wird als zusätzliche Daten und/oder Information dem Benutzergerät 1 1 zur Anzeige bereitgestellt.
Gemäß Fig. 9 können mit Mitteln zum Einstellen 28, indem z.B. an den Punkten der Finger über die berührungsempfindliche Oberfläche des Smartphones bewegt wird, die Grenzen zwischen mehreren verschiedenen unterschiedlichen Erfassungsbereichen A, B eingestellt werden. Die Erfassungsbereiche umfassen voneinander unterschiedliche Gruppen von Messwerten 14 und daraus ermittelte objektspezifische Signaturen 15. Über entsprechende Anzeigemittel 22, die den unterschiedlichen Erfassungsbereichen A, B zugeordnet sind, können am Benutzergerät 1 1 und/oder an der Detektionsvorrichtung 16 bei Vorhandensein wenigstens eines in die jeweiligen Erfassungsbereiche fallenden verborgenen Objektes 10 die unterschiedlichen Erfassungsbereiche A, B angezeigt werden. Dabei können einzelne Erfassungsbereiche durch Ein- oder Ausschalten der Stromversorgung der dem jeweiligen Erfassungsbereich A, B zugeordneten Anzeigemittel 22 ausgeblendet werden.
Fig. 10 zeigt ein Ablaufdiagramm des Verfahrens zur Ermittlung des wenigstens einen durch die anderen Materialien M verborgenen Objekts 10. In einem ersten Schritt 29 erfolgt eine Messung durch die über das verborgene Objekte 10 bewegbare Detektionsvorrichtung 16. Dabei werden Messwerte 14 erzeugt beziehungsweise durch das Objekt 10 hervorgerufen, sodass dieses detektiert werden kann, vorzugsweise mittels des Sende- /Empfangsspulensystems. Auf Basis der Messwerte 14 der Messung wird in einem zweiten Schritt 30 die objektspezifische Signatur 15 ermittelt.
Die objektspezifische Signatur 15 wird in einem dritten Schritt 31 einer ersten Abfrage 32 zugeführt. Dazu können die Messwerte und/oder die ermittelte objektspezifische Signatur 15 über die Datenübertragungsstrecke 18 übertragen werden. Es ist auch denkbar, dass zu- nächst die Messwerte über die Datenübertragungsstrecke 18 an die Auswerteeinheit 17 übertragen werden und dort die objektspezifische Signatur 15 ermittelt wird. Von der Auswerteeinheit 17 und/oder von der gegebenenfalls mit dieser in Datenverbindung stehenden Computereinrichtung 21 aus wird die erste Abfrage 32 durchgeführt, insbesondere in Form einer Datenbankabfrage an den Datenserver 12 und/oder die Datenbank 13. Die Datenüber- tragung erfolgt zumindest zu dem Benutzergerät 1 1 oder über dieses, falls intern eine Weiterleitung der Daten erforderlich ist oder falls nicht alle Komponenten des Systems, z.B. die Datenbank 13 in dem Benutzergerät 1 1 implementiert sind. In einem solchen Fall kann auch eine Weiterübertragung der Daten über ein Datennetz wie ein Internet, lokales funkgestützes Netzwerk oder Funkstrecke, eine Nahfeldkommunikation und/oder ähnliches erfolgen.
Die erste Abfrage 32 weist eine Wenn-Dann-Entscheidung auf und verzweigt das Verfahren abhängig davon, ob die ermittelte objektspezifische Signatur 15 im Datenserver 12 und/oder der Datenbank 13 bereits vorhanden ist oder nicht. Falls die objektspezifische Signatur 15 noch nicht vorhanden ist, erfolgt in einem vierten Schritt 33 zum Erfassen der Daten eine an den Benutzer des Systems gerichtete Aufforderung. Die Aufforderung kann als Eingabeaufforderung zum Eingeben des Objektnamens ausgestaltet sein. Es ist jedoch alternativ oder zusätzlich möglich, die Aufforderung zum Erfassen weiterer Daten auszuführen, wie beispielsweise des Fotos 19 und/oder einer Sprach- aufnähme. Der vierte Schritt 33 kann mittels des Benutzergeräts 1 1 , insbesondere der Anzeigevorrichtung 1 1 a des Benutzergeräts 1 1 , erfolgen. Als fünfter Schritt 34 erfolgt unter Mitwirkung des Benutzers und/oder durch diesen initiiert das maschinelle Erfassen der Daten. Insbesondere werden diese erst nach erfolgter Eingabe und/oder Freigabe durch den Benutzer erfasst, insbesondere zumindest der Objektname und/oder die weiteren Daten. Das Erfassen des Fotos 19 kann mittels der Kamera 20 erfolgen. Das Eingeben zum Erfassen des Objektnamens mittels einer Tastatur, einer berührungssensitiven Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung 1 1 a und/oder einer Spracheingabevorrichtung und die Sprachaufnahme mittels einer digitalen akustischen Aufnahmevorrichtung. Falls der Benutzer den Objektnamen eingibt, kann er diesen zum Erfassen freigeben. Falls er diesen nicht eingibt, z. B. nur das Foto 19 aufnimmt und/oder freigibt, kann der Objektname automatisch generiert und dadurch erfasst werden, also ebenfalls initiiert durch den Benutzer. Beim Erfassen des Fotos 19 oder der Sprachaufnahme kann dieser eine Aufnahme machen und diese freigeben. Alternativ wird ohne weitere Benutzerrückfrage erfasst. Die so erfassten Daten werden in einem sechsten Schritt 35 mit der objektspezifischen Signatur 15 verknüpft, beispielsweise durch eine Datenbankrelation der Datenbank 13, und abgespeichert. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Daten und die objektspezifische Signatur 15 zusammen oder getrennt und verknüpft abgespeichert werden. Das Verfahren kann mehrfach ausgeführt werden. Nach der Durchführung des sechsten Schrittes 35 kann also erneut der erste Schritt 29 durchgeführt werden. Vorteilhaft kann insbesondere durch die Schritte 33 bis 35 eine Personalisierung des Systems erfolgen, sodass dadurch erfasste Objekte 10 zu identifizierbaren Objekten 10' werden und fortan eindeutig detektierbar und besonders einfach durch den Benutzer des Systems identifizierbar sind.
Falls die erste Abfrage 32 wahr liefert, also die objektspezifische Signatur 15 bereits vorhanden ist, handelt es sich bei dem Objekt 10 um ein identifizierbares Objekt 10'.
In einer einfachen Ausgestaltung des Verfahrens verzweigt dieses dann direkt in einen elften Schritt 41 , bei dem die mit der objektspezifischen Signatur 15 verknüpften Daten ausgelesen werden. Diese werden dem Benutzer in einem zwölften Schritt 42 dargestellt. Damit kann dieser das identifizierbare Objekt 10' identifizieren. Insbesondere wird zumindest der Objektname dargestellt. Es ist jedoch auch möglich, diesen zusammen mit dem Foto 19 und/oder der Sprachaufnahme darzustellen, insbesondere zusammen mit der objektspezifischen Sig- natur 15 wie beispielsweise in Fig. 4 gezeigt. Ferner ist es denkbar nur das Foto 19, die Sprachaufnahme und/oder einen mit dem Objektname verknüpften Anzeigenamen anzuzei- gen. Der Objektname kann in diesem Fall automatisch generiert werden und dient intern ausschließlich als Bezeichner. Der Objektname kann jedoch auch gleichermaßen als datenbankinterner Bezeichner und Anzeigename verwendet werden. In Fig. 4 sind der Anzeigename und/oder Objektname beispielhaft als„Name 1 , Name 2" dargestellt.
Nach Ausführen des zwölften Schritts 43 kann ebenfalls der erste Schritt 29 erneut ausgeführt werden. Optional weist das Verfahren nach der ersten Abfrage 32 und vor dem elften Schritt 41 eine zweite Abfrage 36 auf. Die zweite Abfrage 36 ist datenbankintern und weist eine weitere Wenn-Dann-Entscheidung auf. Sie liefert vorzugsweise einen Wahrheitswert aus einer Prüfung, ob die objektspezifische Signatur 15 eindeutig einem abgelegten Datensatz, insbesondere einer abgespeicherten objektspezifischen Signatur 15 zuordenbar ist. Falls dies der Fall ist, verzweigt die zweite Abfrage 36 in den elften Schritt 41.
Falls dies nicht der Fall ist, verzweigt die zweite Abfrage 32 das Verfahren in einen siebten Schritt 37, bei dem mittels einer Wahrscheinlichkeitsrechnung ermittelt wird, mit welcher Wahrscheinlichkeit die im zweiten Schritt 30 ermittelte objektspezifische Signatur 15 mit einer dieser ähnlichen und/oder sich mit dieser überlappenden und zu einem früheren Zeitpunkt abgespeicherten objektspezifischen Signatur 15 eines identifizierbaren Objekts 10' übereinstimmt. Je nach Anzahl bereits erfasster Objekte 10' kann diese Wahrscheinlichkeits- rechnung auch für eine Vielzahl ähnlicher und/oder sich mit dieser überlappenden identifizierbaren Objekten 10' erfolgen.
Der folgende achte Schritt dient zur Darstellung der ermittelten Wahrscheinlichkeiten. Dies kann beispielsweise wie durch Fig. 8 beschreiben und gezeigt mittels eines Balkendia- gramms und/oder Prozentangaben erfolgen.
In einem neunten Schritt 39 werden zu jeder der ähnlichen objektspezifischen Signaturen 15 der Vielzahl beziehungsweise zu jeder der ermittelten Wahrscheinlichkeiten die zugehörigen Daten, insbesondere der zugehörige Objektname ausgelesen, insbesondere aus der Daten- bank 13.
Gemäß einem zehnten Schritt 40 werden die im neunten Schritt 39 ausgelesenen Daten dargestellt. Dies erfolgt vorzugsweise auf dem Benutzergerät 1 1 , insbesondere mittels der Anzeigevorrichtung 1 1 a des Benutzergeräts 1 1. Besonders bevorzugt wird jede der ermittel- ten Wahrscheinlichkeiten zusammen mit den zugehörigen Daten dargestellt, insbesondere als jeweils zusammenhängend wahrnehmbare Einheit. Dazu kann zu jeder der Wahrschein- lichkeiten zumindest der entsprechende Objektname dargestellt werden. Vorzugsweise erfolgt eine Angabe in Prozent und/oder grafische Darstellung der Wahrscheinlichkeit zusammen mit dem entsprechenden Foto 19. Die optionalen Schritte 37 bis 40 ermöglichen dem Benutzer des Systems eine noch schnellere und noch einfachere Entscheidung zum Identifi- zieren des Objekts 10'.
Je nach den jeweiligen Implementierungsanforderungen können Ausführungsbeispiele der Erfindung in Hardware oder in Software implementiert sein. Die Implementierung kann unter Verwendung eines digitalen Speichermediums wie einer CD, einer Festplatte oder eines anderen Speichers durchgeführt werden, auf dem elektronisch lesbare Steuersignale gespeichert sind, die mit einer programmierbaren Hardwarekomponente zusammenwirken, um das Verfahren auszuführen. Üblicherweise ist eine entsprechende Computereinrichtung wie eine CPU auf dem Benutzergerät installiert, im Ausführungsbeispiel die Rechenmittel 21 . Andere Hardwarekomponenten wie Mikroprozessoren können entsprechend an den in der Beschreibung genannten Stellen eingesetzt werden. Das digitale Speichermedium kann ma- schinen- oder computerlesbar sein. Manche Ausführungsbeispiele umfassen einen Datenträger, der elektronisch lesbare Steuersignale aufweist, die in der Lage sind, mit einem programmierbaren Computersystem oder einer programmierbaren Hardwarekomponente so zusammenzuwirken, dass die hier beschriebenen Verfahren ausgeführt werden können. Ein Ausführungsbeispiel ist somit ein Datenträger oder ein digitales Speichermedium auf dem das Programm zum Durchführen des hier beschriebenen Verfahrens aufgezeichnet ist.
Allgemein können Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung als Programm, App, Firmware, Computerprogramm oder Computerprogrammprodukt mit einem Programmcode oder als Daten implementiert sein. Der Programmcode oder die Daten sind dahingehend bestimmt und geeignet, dass sie das Verfahren durchführen, wenn das Programm auf einem Prozessor oder einer programmierbaren Hardwarekomponente abläuft. Der Programmcode oder die Daten können auch auf einem maschinenlesbaren Träger oder Datenträger gespeichert sein. Ebenso ist es möglich, über einen Datenstrom eine Signalfolge oder eine Se- quenz von Signalen das hier beschriebene Verfahren durchzuführen. Der Datenstrom oder die Signalfolge kann dahingehend konfiguriert sein, dass eine Datenkommunikationsverbindung beispielsweise über das Internet oder ein anderes Netzwerk erfolgen kann.
Es versteht sich von selbst, dass diese Beschreibung verschiedensten Modifikationen, Ände- rungen und Anpassungen unterworfen werden kann, die sich im Bereich von Äquivalenten zu den anhängenden Ansprüchen bewegen. Bezugszeichenliste
10 Objekt
10' identifizierbares Objekt
1 1 Benutzergerät
1 1 a Anzeigevorrichtung
1 1 b Bedienungsbereich
12 Datenserver
13 Datenbank
14 Messwert
15 objektspezifische Signatur
15a Ursprung
16 Detektionsvorrichtung
17 Auswerteeinheit
18 Datenübertragungsstrecke
19 Foto
20 Kamera
21 Computereinrichtung
22 Anzeigemittel
23 Steuerung
24 Zonen
25 Grenzen
26 Balkendiagramm
27 Balken
28 Mittel zur Einstellung
29-31 1 . - 3. Schritt
32 1 . Abfrage
33-35 4. - 6.Schritt
36 2. Abfrage
37-42 7. - 12. Schritt
Erfassungsbereich Material

Claims

Patentansprüche
1. System zur mobilen Bereitstellung von Daten und/oder Informationen betreffend die Ermittlung von wenigstens einem durch andere Materialien (M) verborgenen Objekt
(10) , insbesondere von im Boden befindlichen Objekten, an mobile Benutzergeräte
(1 1 ) mit
- wenigstens einem Server (12), in dem die Daten und/oder Informationen betreffend das wenigstens eine verborgene Objekt (10) speicherbar oder gespeichert sind,
- einer über die das wenigstens eine verborgene Objekt (10) verbergenden Materialien (M) bewegbare Detektionsvorrichtung (16) zum Detektieren der verborgenen Objekte (10) anhand von Messwerten (14),
- einer Auswerteeinheit (17) zur Auswertung der Messwerte (14) zur Erzeugung einer objektspezifischen Signatur (15),
- Übertragungsmitteln zum Übertragen zum Speichern der Messwerte (14) und/oder der objektspezifischen Signatur (15) über eine Datenübertragungsstrecke (18) über das mobile Benutzergerät (1 1 ) an eine auf dem wenigstens einen Datenserver (12) eingerichtete Datenbank (13),
- Verknüpfungsmitteln zum Verknüpfen der in der Datenbank befindlichen Messwerte (14) und/oder objektspezifischen Signaturen (15) mit den Daten und/oder Informationen betreffend das wenigstens eine verborgene Objekt (10), wobei Mittel zur Identifizierung wenigstens eines sich aus der Verknüpfung ergebenden identifizierbaren Objekts (10') vorgesehen sind,
- Mitteln zur Bereitstellung der Daten und/oder Informationen über das wenigstens eine identifizierbare Objekt (10') vom Datenserver (12) an das Benutzergerät (1 1 ),
- einer Anzeigevorrichtung (1 1 a) am Benutzergerät (1 1 ) zur Anzeige der Daten
und/oder Informationen über das wenigstens eine identifizierbare Objekt (10'),
- Mittel zum Erfassen eines mit dem Messwert und/oder der objektspezifischen Signaturen (15) zu verknüpfenden Objektnamens der Daten und/oder Informationen über das wenigstens eine identifizierbare Objekt (10').
2. System nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Daten und/oder Informationen wenigstens ein Foto (19) des wenigstens einen verborgenen Objekts (10), insbesondere des wenigstens einen identifizierbaren Objekts (10') umfassen.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Benutzergerät (1 1 ) eine Kamera (20) zur Erstellung wenigstens eines Fotos (19) von dem wenigstens einen Objekt, insbesondere von aufgefundenen verborgenen Objekten (10) aufweist, die von den Übertragungsmitteln über die Datenübertragungsstrecke (18) dem wenigstens einen Datenserver (12) zusammen mit den Messwerten (14) und/oder der objektspezifischen Signatur (15) zur Erzeugung der Daten und/oder Informationen über das wenigstens eine identifizierbare Objekt (10') bereit gestellt werden.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (1 1 a) dazu bestimmt und geeignet ist, die Fotos (19) des wenigstens einen identifizierbaren Objekts (10') anzuzeigen.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Benutzergerät (1 1 ) als eine mobile Computereinrichtung (21 ) wenigstens den Datenserver (12), die Verknüpfungsmittel und die Mittel zur Identifizierung umfasst.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Rechenmittel (21 ) zur Durchführung einer Wahrscheinlichkeitsberechnung vorgesehen sind, die bei anhand der Messwerte (14) und/oder der objektspezifischen Signaturen (15) mehreren identifizierbaren Objekten (10') die Wahrscheinlichkeit für das Vorhandensein der einzelnen identifizierbaren Objekte (10') berechnen und das die Mittel zur Bereitstellung der Daten und/oder Informationen die Wahrscheinlichkeitsberechnung als zusätzliche Daten und/oder Informationen dem Benutzergerät (1 1 ) zur Anzeige durch die Anzeigevorrichtung (1 1 a) bereitstellen.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Benutzergerät (1 1 ) Mittel (28) zur Einstellung der Grenzen (25) zwischen mehreren unterschiedlichen Erfassungsbereichen (A, B) vorgesehen sind, die voneinander unterschiedliche Gruppen von Messwerten (14) und daraus ermittelten objektspezifischen Signaturen (15) umfassen, und dass mehrere Anzeigemittel zur Anzeige der unterschiedlichen Erfassungsbereiche (A, B) am Benutzergerät (1 1 ) und/oder an der De- tektionsvorrichtung (16) vorgesehen sind, sobald ein verborgenes Objekt (10) in einem der Erfassungsbereiche (A, B) erfasst ist.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Schaltmittel zum Ein- und Ausschalten der einem bestimmten Erfassungsbereich (A, B) zugeordneten Anzeigemittel (22) vorgesehen sind.
9. Verfahren zur mobilen Bereitstellung von Daten und/oder Informationen betreffend die Ermittlung wenigstens eines durch andere Materialien (M) verborgenen Objekts (10), insbesondere von im Boden befindlichen Objekten, an mobile Benutzergeräte (1 1 ) mit den Schritten
- Detektieren von von den verborgenen Objekten (10) hervorgerufenen Messwerten
(14) mittels einer über die das wenigstens eine verborgene Objekt (10) verbergenden Materialien (M) bewegbaren Detektionsvorrichtung (16),
- Auswerten der Messwerte (14) zur Erzeugung einer objektspezifischen Signatur
(15) ,
- Übertragen der Messwerte (14) und/oder der objektspezifischen Signatur (15) über eine Datenübertragungsstrecke (18) über das Benutzergerät (1 1 ) an einen Datenserver (12) und Speichern der Messerwerte (14) und/oder der objektspezifischen Signatur (15) in einer auf dem wenigstens einen Datenserver (12) eingerichteten Datenbank (13),
- Verknüpfen der in der Datenbank (13) befindlichen Messwerte (14) und/oder der objektspezifischen Signatur (15) mit den Daten und/oder Informationen betreffend das wenigstens eine verborgene Objekt (10) und Identifizieren wenigstens eines sich aus der Verknüpfung ergebenden, identifizierbaren Objekts (10'),
- Bereitstellen von Daten und/oder Informationen über das wenigstens eine identifizierbare Objekt (10') vom Datenserver (12) an das Benutzergerät (1 1 ),
- Anzeigen der Daten und/oder Informationen über das wenigstens eine identifizierbare Objekt (10') auf dem Benutzergerät (1 1 ),
- Erfassen eines mit dem Messwert und/oder der objektspezifischen Signatur (15) zu verknüpfenden Objektnamens der Daten und/oder Informationen über das wenigstens eine identifizierbare Objekt (10').
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Daten und/oder Informationen wenigstens ein Foto (19) des wenigstens einen verborgenen Objekts (10), insbesondere des wenigstens einen identifizierbaren Objekts (10') umfassen.
1 1 . Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, mit den Schritten
- Erstellen von Fotos (19) von Objekten, insbesondere von aufgefundenen verborgenen Objekten (10),
- Übermitteln der Daten der Fotos (19) an den Datenserver (12) zusammen mit den Messwerten (14) und/oder der objektspezifischen Signatur (15), - Erzeugen von Daten und/oder Informationen über das wenigstens eine identifizierbare Objekt (10') unter Verwendung des wenigstens einen Fotos (19),
- Bereitstellen der Daten und/oder Informationen an das Benutzergerät (1 1 ).
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 1 1 mit den Schritten
- Durchführen einer Wahrscheinlichkeitsberechnung bei mehreren anhand der
Messwerte (14) und/oder der objektspezifischen Signatur (15) identifizierbaren Objekten (10') zur Ermittlung einer Wahrscheinlichkeit für das Vorhandensein der einzelnen identifizierbaren Objekte (10'),
- Bereitstellen der Wahrscheinlichkeitsberechnung als zusätzliche Daten und/oder Informationen an das Benutzergerät (1 1 ) zur Anzeige.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, mit den Schritten
- Einstellen der Grenzen (25) zwischen mehreren verschiedenen unterschiedlichen Erfassungsbereichen (A, B), die voneinander unterschiedliche Gruppen von Messwerten (14) und daraus ermittelten objektspezifischen Signaturen (15) umfassen,
- Anzeigen der unterschiedlichen Erfassungsbereiche (A, B) mittels den unterschiedlichen Erfassungsbereichen (A, B) zugeordneten Anzeigemitteln (22) am Benutzergerät (1 1 ) und/oder an der Detektionsvorrichtung (16) bei Vorhandensein wenigstens eines in die jeweiligen Erfassungsbereiche fallenden verborgenen Objekts (10).
14. Verfahren nach Anspruch 13, mit dem Schritt Ausblenden einzelner Erfassungsbereiche (A, B) durch Ein- oder Ausschalten der Stromversorgung der dem jeweiligen Erfassungsbereich (A, B) zugeordneten Anzeigemittel (22).
15. Programm mit einem Programmcode zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 9 bis 14, wenn der Programmcode auf einem Computer, einem Prozessor oder einer programmierbaren Hardwarekomponente ausgeführt wird.
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