Drehmomentübertragungsvorrichtung sowie Verfahren zu deren Betrieb
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungsvorrichtung mit zwei Eingangswellen, einer Abtriebswelle sowie wenigstens zwei Planetengetrieben. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betrieb einer solchen Drehmomentübertragungsvorrichtung.
Die Erfindung wird im Zusammenhang mit einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs beschrieben, ist jedoch in keiner Weise auf Kraftfahrzeuge beschränkt und kann auch in anderen Bereichen zum Einsatz kommen. Kraftfahrzeuge weisen im Allgemeinen einen Antriebsstrang auf, welcher neben einer Drehmomentübertragungsvorrichtung ein Antriebsaggregat, insbesondere eine Brennkraftmaschine, aufweist. Die Drehmomentübertragungsvorrichtung kann dabei mehrere verschiedene Übersetzungen oder Untersetzungen, nachfolgend gemeinsam Übersetzung genannt, zur Anpassung des Betriebsverhaltens des Antriebsaggregatsanforderungen des Betriebs des Kraftfahrzeugs, auf- weisen.
Alternative Antriebskonzepte, insbesondere Hybrid-Konzepte, weisen häufig ein zweites Aggregat, insbesondere eine Elektromaschine, auf, welches ebenfalls in den Antriebsstrang eingebunden ist.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung spielt dabei bei einigen Hybrid-Konzepten eine wichtige Rolle, da diese die Leistungsflüsse zwischen den einzelnen Aggregaten und dem Abtrieb steuert.
So betrifft beispielsweise die WO 2014/063980 A1 ein Getriebe und ein Verfahren zu dessen Betreiben. Das Getriebe ist mit einem Antriebsstrang ausgebildet, welcher einen Primärantrieb mit einer Primärantriebswelle aufweist. Ein solches Getriebe weist einen Ravigneaux-Planetensatz mit einem doppelten Planetengetriebe mit zwei Sonnenradwel- len, einer Planetenträgerwelle und zumindest einer Hohlradwelle und einem vorgeschalteten, als Reduktionsgetriebe ausgebildeten einfachen Planetensatz mit den Getriebeelementen Sonnenrad, Steg und Hohlrad auf, wobei ein erstes der Getriebeelemente des einfachen Planetensatz gehäusefest ausgebildet ist. Die US 8,246,500 B2 betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein Hybridfahrzeug mit einer Brennkraftmaschine und einem Elektromotor als Antriebsleitungsquellen und bezweckt insbesondere eine Verkleinerung der Leistungsübertragungseinrichtung und eine Verbesserung der Brennwirtschaftlichkeit. Die DE 10 2006 044 885 A1 betrifft Hybridkraftübertragungsstränge mit einer Maschine, einem Getriebe und zwei Motoren/Generatoren und ist durch eine Reihenhybridbetriebsart und durch eine Betriebsart mit festem Übersetzungsverhältnis charakterisiert.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine ver- besserte Drehmomentübertragungsvorrichtung sowie ein Verfahren zu deren Betrieb bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen bean- sprucht.
Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, welches vorzugsweise eine erste Eingangswelle, eine zweite Eingangswelle, drei Planetengetriebesätze, eine Abtriebswelle sowie drei Schalt- elemente aufweist.
Ein erster Planetengetriebesatz weist als erste Getriebeelemente vorzugsweise wenigstens ein erstes Planetenrad zum Kämmen mit einem ersten Sonnenrad und einen Plane-
tenträger zum drehbeweglichen Abstützen des wenigstens einen ersten Planetenrads auf.
Ein zweiter Planetengetriebesatz weist als zweite Getriebeelemente vorzugsweise den Planetenträger und wenigstens ein zweites Planetenrad zum Kämmen mit einem zweiten Hohlrad auf, wobei das wenigstens eine zweite Planetenrad drehbeweglich von dem Planetenträger abgestützt ist und zusätzlich mit einem der ersten Planetenräder kämmt.
Die Abtriebswelle ist vorzugsweise mit einem Getriebeelement X2 der zweiten Getriebe- elemente drehverbunden.
Ein erstes Schaltelement und ein zweites Schaltelement der drei Schaltelemente sind vorzugsweise aus einer Gruppe von drei Schaltelementen ausgewählt. Dieser Gruppe gehören vorzugsweise die folgenden Schaltelemente an: eine erste Trennkupplung zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle mit wenigstens einem Getriebeelement X1 der ersten Getriebeelemente, eine erste Bremseinrichtung zum lösbaren Festlegen eines zweiten Sonnenrads, welches in einer Ausgestaltung mit erster Bremseinrichtung als weiteres zweites Getriebeelement vorhanden ist und welches mit dem wenigstens einen zweiten Planetenrad kämmt, und eine zweite Bremseinrichtung zum Festlegen wenigs- tens eines der ersten Getriebeelemente, insbesondere eines ersten Hohlrads, welches bei einer Ausgestaltung mit zweiter Bremseinrichtung als weiteres Getriebeelement vorhanden ist und mit dem wenigstens einen ersten Planetenrad kämmt. Das erste Schaltelement und das zweite Schaltelement weisen dabei vorzugsweise unterschiedliche Ausgestaltungen auf, d.h. es handelt sich nicht um die gleichen Schaltelemente.
Das dritte Schaltelement der drei Schaltelemente ist vorzugsweise als zweite Trennkupplung ausgestaltet und entweder in der Weise angeordnet, um eine Drehverbindung der ersten Eingangswelle mit einem Getriebeelement Y1 der ersten Getriebeelemente zu schalten oder in der Weise angeordnet, um eine Drehverbindung der ersten Eingangs- welle mit einem Getriebeelement Y2 zu schalten.
Die Getriebeelemente Y1 und Y2 können dabei vorzugsweise beliebige Getriebeelemente des ersten Planetengetriebesatzes bzw. des zweiten Planetengetriebesatzes sein,
jedoch sind diese vorzugsweise jeweils verschieden von dem Getriebeelement X1 und dem Getriebeelement X2.
Die zweite Eingangswelle ist vorzugsweise ausgestaltet zur Drehverbindung mit einem der ersten Getriebeelemente oder mit einem der zweiten Getriebeelemente.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ebenfalls eine Drehmomentübertragungsvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug. Diese weist vorzugsweise eine erste Eingangswelle, eine zweite Eingangswelle, drei Planetengetriebesätze, eine Abtriebswelle sowie drei Schaltelemente auf.
Ein erster Planetengetriebesatz weist als erste Getriebeelemente wenigstens ein erstes Planetenrad, ein erstes Sonnenrad und einen Planetenträger auf, wobei das wenigstens eine erste Planetenrad mit dem ersten Sonnenrad kämmt und von dem Planetenträger drehbeweglich abgestützt wird.
Ein zweiter Planetengetriebesatz weist als zweite Getriebeelemente den Planetenträger, wenigstens ein zweites Planetenrad und ein zweites Hohlrad auf, wobei das wenigstens eine zweite Planetenrad mit dem zweiten Hohlrad kämmt und drehbeweglich von dem Planetenträger abgestützt ist.
Ein dritter Planetengetriebesatz weist als dritte Getriebeelemente den Planetenträger, wenigstens ein drittes Planetenrad, ein drittes Sonnenrad, wenigstens ein fünftes Plane- tenrad und ein drittes Hohlrad auf, wobei das wenigstens eine dritte Planetenrad mit dem dritten Sonnenrad und das wenigstens eine fünfte Planetenrad mit dem dritten Hohlrad kämmt und das wenigstens eine fünfte Planetenrad drehbeweglich vom Planetenträger abgestützt sind. Vorzugsweise ist das dritte Sonnenrad mit dem ersten Sonnenrad drehverbunden und das dritte Hohlrad ist mit dem zweiten Hohlrad drehverbunden.
Die Abtriebswelle ist vorzugsweise mit einem Getriebeelement X2 der zweiten Getriebeelemente drehverbunden.
Ein erstes Schaltelement und ein zweites Schaltelement der drei Schaltelemente sind vorzugsweise aus einer Gruppe von Schaltelementen ausgewählt. Diese Gruppe um- fasst vorzugsweise die drei folgenden unterschiedlichen Schaltelemente: eine erste Trennkupplung zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle mit wenigstens einem Ge- triebeelement X1 der ersten Getriebeelemente, eine erste Bremseinrichtung zum lösbaren Festlegen eines zweiten Sonnenrads, welches in einer Ausgestaltung mit der ersten Bremseinrichtung als weiteres zweites Getriebeelement vorhanden ist und mit dem wenigstens einen zweiten Planetenrad kämmt, eine zweite Bremseinrichtung zum lösbaren Festlegen wenigstens eines der ersten Getriebeelemente, insbesondere eines ersten Hohlrads, welches vorzugsweise bei einer Ausgestaltung mit der zweiten Bremseinrichtung als weiteres erstes Getriebeelement vorhanden ist und mit dem wenigstens einen ersten Planetenrad kämmt. Vorzugsweise ist die Ausgestaltung des ersten Schaltelements von der Ausgestaltung des zweiten Schaltelements verschieden, d.h. es handelt sich nicht um die gleichen Schaltelemente.
Das dritte Schaltelement ist vorzugsweise als zweite Trennkupplung ausgestaltet und entweder in der Weise angeordnet, um eine Drehverbindung der ersten Eingangswelle mit einem Getriebeelement Y1 der ersten Getriebeelemente zu schalten oder die zweite Trennkupplung ist in der Weise angeordnet, um eine Drehverbindung der ersten Ein- gangswelle mit einem Getriebeelement Y2 der zweiten Getriebeelemente zu schalten.
Vorzugsweise sind das Getriebeelement X1 und das Getriebeelement Y1 unterschiedliche erste Getriebeelemente. Weiter vorzugsweise sind auch das Getriebeelement X2 und das Getriebeelement Y2 unterschiedliche zweite Getriebeelemente.
Die zweite Eingangswelle ist vorzugsweise einem der ersten Getriebeelemente oder mit einem zweiten der zweiten Getriebeelemente drehverbunden.
Mittels der drei Schaltelemente können, je nachdem, welche Schaltelemente gewählt und wie diese zueinander angeordnet sind, vorzugsweise wenigstens vier, fünf oder sechs verschiedene Betriebsarten der Drehmomentübertragungsvorrichtung angewählt bzw. aktiviert werden, um den Betrieb von Aggregaten, welche jeweils an die erste und
zweite Eingangswelle angeschlossen sind, an die Anforderungen des Betriebs des Kraftfahrzeuges anzupassen.
Diese Betriebsarten können vorzugsweise drei unterschiedlichen Betriebsmodi zugeord- net werden.
In einem ersten Betriebsmodus wird ein Leistungsfluss ausschließlich von der ersten Eingangswelle an die Abtriebswelle übertragen. Vorzugsweise beaufschlagt hierbei eine Brennkraftmaschine lediglich die erste Eingangswelle mit einem Drehmoment und eine Elektromaschine dreht sich, ohne einen Moment zu erzeugen, an der zweiten Eingangswelle mit (konventioneller Betrieb beziehungsweise Parallelhyb dbetheb). Ebenso kann der Elektromotor in diesem Betriebsmodus ein Abtriebsmoment abgeben (Boost- Funktion) oder ein Moment aufnehmen (Rekuperationsbetrieb). Die erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtung weist in diesem Betriebsmodus vorzugsweise drei Betriebsarten auf, welchen drei diskreten Übersetzungen von der ersten Eingangswelle zur Abtriebswelle entsprechen.
In einem zweiten Betriebsmodus wird der Leistungsfluss ausschließlich über die zweite Eingangswelle an die Abtriebswelle übertragen. Vorzugsweise beaufschlagt hierbei eine Elektromaschine die Abtriebswelle wenigstens mittelbar mit einem Drehmoment (elektromotorischer Betrieb). Dabei kann vorzugsweise die Drehzahl und/oder die Drehrichtung des Rotors einer Elektromaschine verändert werden, wobei erfindungsgemäß wenigstens eine diskrete Übersetzung wählbar ist. Durch den Elektrobetrieb können Emissionen einer Brennkraftmaschine vermieden und der hohe Wirkungsgrad der Elektroma- schine, insbesondere bei geringen Geschwindigkeiten, genutzt werden.
In einem dritten Betriebsmodus wird der Leistungsfluss über die erste Eingangswelle und die zweite Eingangswelle an die Ausgangswelle übertragen, wobei die Übersetzung zwischen erster Eingangswelle und Abtriebswelle durch eine Variation von Drehmoment, Drehzahlen und/oder Drehrichtung der zweiten Eingangswelle innerhalb eines wählbaren definierten Übersetzungsbereichs stufenlos einstellbar ist. In diesem Betriebsmodus können sowohl eine Brennkraftmaschine über die erste Eingangswelle als auch eine Elektromaschine über die zweite Eingangswelle ein Drehmoment abgeben (Hybridbe-
trieb bzw. elektrischer CVT-Betrieb - E-CVT). Insbesondere kann in diesem Betriebsmodus die Leistung an der Ausgangswelle stufenlos variiert werden, indem an der zweiten Eingangswelle eine Elektromaschine im generatorischen oder motorischen Betrieb betrieben wird. Damit können variable Übersetzungen erreicht werden, und insbesondere kann die Brennkraftmaschine mit verbessertem Wirkungsgrad in einem bevorzugten Drehzahlbereich betrieben werden.
Die hybride Betriebsart bzw. die hybriden Betriebsarten ermöglichen daher einen besonders effizienten Betrieb eines Antriebsstrangs. In diesen Betriebsarten wird nämlich die Drehzahl der Brennkraftmaschine vorzugsweise stets entsprechend dem geforderten Moment auf einen bestmöglichen Betriebspunkt optimiert. Die Drehzahl der Elektromaschine wird hierbei so geregelt, dass Drehzahl und Drehmoment der Brennkraftmaschine optimal sind. Die Drehzahl der Brennkraftmaschine kann dadurch unabhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellt werden. Für die Elektro-maschine steht in diesen Stufen ein bestimmter Bereich für das von ihr bereitgestellte bzw. abgezweigte Drehmoment zur Verfügung. Im Unterschied zu einem Parallelhybrid-betrieb kann hierbei nicht beliebig zwischen einer Leistungsbereitstellung der Brennkraft-maschine und der Elektromaschine gewechselt werden, sondern es sind auslegungs-bedingt nur bestimmte Kombinationen möglich, welche einen bestimmten Drehzahl-/ Drehmomentbereich ab- decken.
Hybride Betriebsarten sind insbesondere vorteilhaft für niedrige Drehzahlen und bei relativ kleinen Übersetzungen. Dann dienen diese Betriebsarten als Anfahrhilfe und die Elektromaschine unterstützt die Brennkraftmaschine. Im Anfahren kann daher die Dreh- zahl der Brennkraftmaschine verbrauchsoptimiert niedrig gehalten und ein erforderliches Moment von der Elektromaschine zur Verfügung gestellt werden. Weiterhin kann die Elektromaschine, beispielsweise bei höheren Drehzahlen, im Generatorbetrieb betrieben werden und ein Kraftfahrzeug mit Energie versorgen bzw. einen elektrischen Energiespeicher aufladen.
Das Vorsehen von kontinuierlich verstellbaren Gangstufen verringert die Notwendigkeit, Drehmomentübertragungsvorrichtungen mit immer mehr Gängen vorzusehen, um eine entsprechende Übersetzungsspreizung zum effizienten Betrieb einer Brennkraft-
maschine zu erreichen. Durch die entsprechende Einsparung an Getriebekomponenten können die Herstellungskosten und das Gewicht einer Drehmomentübertragungsvorrichtung verringert werden. Der vergrößerte Betriebs-bereich mit geringem Verbrauch der Brennkraftmaschine zusammen mit einer entsprechenden Dimensionierung der Brennkraftmaschine und der Hybridisierung ermöglichen eine Vergrößerung der Schrittgrößen der Übertragungsverhältnisse zwischen einzelnen Übersetzungen und dadurch eine Verringerung der Anzahl an konventionellen Gängen ohne einen signifikanten Nachteil des Verbrauchs, insbesondere gegenüber sieben- bis zehngängigen Getrieben des Stands der Technik.
Durch die mittels der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung erreichte größere Spreizung der Übersetzung bzw. einer verbesserten Abstufung der Übersetzung und der Wahl aus vier bis sechs verschiedenen Betriebsarten in drei Betriebsmodi kann das Betriebsverhalten einer Brennkraftmaschine, welche an die Drehmoment- Übertragungsvorrichtung angeschlossen ist, besser an Anforderungen aus dem Betrieb des Kraftfahrzeugs angepasst werden, wodurch insbesondere der Wirkungsgrad des Gesamtsystems vergrößert wird.
Zusätzlich lässt sich eine erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtung, so- wohl gemäß dem ersten Aspekt als auch gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, besonders platzsparend realisieren und spart dadurch Bauraum in einem Kraftfahrzeug ein.
Eine Eingangswelle im Sinne der Erfindung ist eine Welle, welche zur zumindest mittelbaren Drehverbindung mit einer Antriebsmaschine bzw. zur Aufnahme eines Drehmo- ments dieser Antriebsmaschine dient. Vorzugsweise sind diese Antriebs-maschinen und die Drehmomentübertragungsvorrichtung Teil desselben Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs. Vorzugsweise sind die Eingangswellen durch ein Getriebegehäuse der Drehmomentübertragungsvorrichtung primär abgestützt bzw. im Getriebegehäuse gelagert.
Unter einem Planetengetriebe im Sinne der Erfindung ist eine Einrichtung zu verstehen, welche der Wandlung eines Eingangsdrehmoments in ein Ausgangsdrehmoment (Drehmomentwandlung) dient und hierzu Getriebeelemente aufweist. Zu den Getriebe-
elementen gehört vorzugsweise ein Sonnenrad und/oder verzahntes Hohlrad. Des Weiteren weist ein Planetengetriebe vorzugsweise wenigstens ein Planetenrad auf, welches mit dem Sonnenrad und/oder dem Hohlrad kämmt. Weist der Planetengetriebesatz Hohlrad, Sonnenrad und wenigstens ein Planetenrad auf, so wird im Allgemeinen von einem Drei-Wellen-Getriebe gesprochen. Bei einem solchen Drei-Wellen-Getriebe gibt es vorzugsweise zwei Wellen, welche bezogen auf das Wellenmoment das gleiche Vorzeichen besitzen, und eine Welle mit entgegengesetzten Vorzeichen. Die Wellen mit gleichem Vorzeichen werden als Differenzwellen bezeichnet, die Welle mit entgegengesetzten Vorzeichen wird als Summenwelle bezeichnet. Als Planetenträgerwelle wird jene Welle bezeichnet, welche nur Kupplungsleistungen übertragen kann. Wellen, welche sowohl Kupplungsleistungen als auch Wälzleistungen übertragen können, werden als Zentralwellen bezeichnet. Ein Drei-Wellen-Getriebe besitzt vorzugsweise ein eindeutiges Momenten- und Drehzahlverhalten in Bezug auf die Differenz- und Summenwellen. Um aber ein Drei-Wellen- Getriebe kinematisch zu beschreiben, behilft man sich mit der sogenannten Standübersetzung. Die Standübersetzung wird definiert als die Übersetzung zwischen den beiden Zentralwellen bei stillstehender Planetenträgerwelle. Die Standübersetzung kann positiv oder negativ sein, das wiederum macht eine Unterscheidung in sogenannte Plus- und Minusgtetriebe notwendig.
Ein Minusgetriebe bezeichnet ein Drei-Wellen-Getriebe, bei dem beide Zentralwellen zugleich die Differenzwellen darstellen, die übrige Planetenträgerwelle ist hierbei die Summenwelle.
Ein Plusgetriebe bezeichnet ein Drei-Wellen-Getriebe, bei die Planetenträgerwellen und eine der beiden Zentralwellen die Differenzwellen darstellen, die übrige Zentralwelle ist dann die Summenwelle.
Bei einem einfachen Planetenradsatz mit nur einem Planetenradsatz, welcher einerseits mit dem Sonnenrad kämmt und andererseits auch mit dem Hohlrad kämmt, sind die beiden Zentralwellen, Sonnenrad und Hohlrad, die Differenzwellen, die Planetenträgerwelle
ist die Summenwelle. Dieser Planetenradsatz besitzt also die Kinematik eines Minusgetriebes.
Bei einem Planetenradsatz mit einem oder mehreren Planetenradpaaren, wobei jeweils das erste Planetenrad mit dem Sonnenrad und dem zweiten Planetenrad, und das zweite Planetenrad mit dem Hohlrad und dem ersten Planetenrad kämmt, bilden die Planetenträgerwelle und das Sonnenrad als erste Zentralwelle die Differenzwellen, das Hohlrad als zweite Zentralwelle ist die Summenwelle. Dieser Planetenradsatz besitzt also die Kinematik eines Plusgetriebes. Der Planetenträger mit der Planetenträgerwelle dient zum drehbeweglichen Abstützen der Planetenräder.
Ein Schaltelement im Sinne der Erfindung ist ein Element zur Veränderung eines Schaltzustandes eines der Getriebeelemente, wobei zwischen wenigstens zwei verschiedenen Zuständen geschaltet werden kann. Insbesondere Bremseinrichtungen und Trennkupp- lungen sind Schaltelemente.
Eine Bremseinrichtung im Sinne der Erfindung dient zum lösbaren Festlegen wenigstens eines der Getriebeelemente, insbesondere an dem Getriebegehäuse. Das festgelegte Getriebeelement kann vorzugsweise bei blockierter Bremseinrichtung während der Drehmomentwandlung nicht rotieren.
Eine Trennkupplung im Sinne der Erfindung ist eine mechanische Einrichtung mit wenigstens zwei Kupplungsteilen, wobei die beiden Kupplungsteile in einem Schließzustand der Trennkupplung miteinander mechanisch, insbesondere reibschlüssig oder formschlüssig drehverbunden sind und in einem geöffneten Zustand unabhängig voneinander rotieren können. Vorzugsweise sind die beiden Kupplungsteile jeweils mit einer Welle, insbesondere stoffschlüssig, drehverbunden.
Eine Abtriebswelle im Sinne der Erfindung ist eine Welle, welche zumindest mittelbar in Drehverbindung mit einem zur Fortbewegung des Kraftfahrzeugs anzutreibenden Laufrad des Kraftfahrzeugs (Antriebsrad) dient, und dazu mit einem Drehmoment beaufschlagt werden kann.
Eine Elektromaschine im Sinne der Erfindung ist eine Anordnung aus Stator und Rotor, welche miteinander elektromagnetisch wechselwirken können. Vorzugsweise kann der, insbesondere mit dem Getriebegehäuse drehfest verbindbare, Stator den Rotor mit elektromagnetischen Kräften derart beaufschlagen, dass der Rotor ein Drehmoment ab- geben kann, wobei die Elektromaschine als Elektromotor wirkt (Motorbetrieb). Alternativ kann der, insbesondere mit dem Getriebegehäuse drehfest verbindbare, Stator vom Rotor derart mit elektromagnetischen Kräften beaufschlagt werden, dass die Elektromaschine elektrische Energie bereitstellen kann und als elektrischer Generator wirkt (Generatorbetrieb). Der Stator kann den Rotor wahlweise zur Rotation in einer von zwei entge- gengesetzten Drehrichtungen beaufschlagen. Die Elektromaschine ist derart ausgestaltet, dass die Drehzahl des Rotors verschiedene Werte innerhalb des Drehzahl-intervalls annehmen kann. Insbesondere kann die Elektromaschine ein erstes Getriebeelement bei geöffneter erster oder dritter Trennkupplung anstelle der Brennkraft-maschine mit einem Drehmoment beaufschlagen.
Nachfolgend werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Drehmomentübertragungsvorrichtung beschrieben, die jeweils ohne weiteres miteinander kombiniert werden können, wenn dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Drehmomentübertragungsvorrichtung des zweiten Aspekts der Erfindung sind das erste Hohlrad und das zweite Hohlrad gegeneinander drehbeweglich.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Drehmomentübertragungsvorrichtung des zweiten Aspekts der Erfindung ist die Abtriebswelle des Weiteren mit einem der dritten Getriebeelemente, insbesondere dem dritten Hohlrad, drehverbunden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung weist diese eine erste Übersetzungsstufe auf, die vorzugsweise der zweiten Eingangswelle vorgelagert ist, insbesondere ein Stirnradgetriebe oder ein Kettengetriebe. Ist die zweite Eingangswelle beispielsweise mit einer Elektromaschine drehverbunden, so kann durch die erste Übersetzungsstufe die relativ hohe Betriebsdrehzahl
der Elektromaschine herabgesetzt werden, um diese mit den Drehzahlen der Planetengetriebe kompatibel zu machen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die erfindungsgemäße Drehmomen- tübertragungsvorrichtung ein Schwungrad auf, insbesondere ein Zwei-Massen- Schwungrad, welches vorzugsweise der ersten Eingangswelle und/oder der zweiten Eingangswelle vorgelagert ist. Durch das Vorsehen eines Schwungrads, insbesondere an der ersten Eingangswelle, wenn diese mit einer Brennkraftmaschine drehverbunden ist, können Schwingungen in einem auf diese Weise gebildeten Antriebsstrang ausgegli- chen werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtung eine zweite Übersetzungsstufe auf, die vorzugsweise der Abtriebswelle nachgelagert ist, und insbesondere weist diese zweite Übersetzungsstufe eine weitere Zwischenwelle auf. Diese zweite Übersetzungsstufe ist insbesondere zwischen der Ausgangswelle und einem Differential eines Fahrzeugs, in welchem die erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtung verbaut ist, angeordnet, um die relativ hohen Drehzahlen der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung herabzusetzen und das Drehmoment am Abtrieb des Fahrzeugs zu erhöhen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung ist die zweite Eingangswelle mit dem ersten Sonnenrad, einem ersten Hohlrad, dem Planetenträger oder dem zweiten Hohlrad drehverbunden. Ist eine Elektromaschine mit der zweiten Eingangswelle drehverbunden, so kann die Elektroma- schine, insbesondere der Rotor der Elektromaschine, das erste Sonnenrad, den Planetenträger oder das zweite Hohlrad antreiben. Dadurch kann wenigstens eine Betriebsart in einem Betriebsmodus gewählt werden, welche an eine Elektromaschine die Abtriebswelle zumindest mittelbar mit einem Drehmoment beaufschlagt. Somit können Emissionen der Brennkraftmaschine vermieden und der hohe Wirkungsgrad der Elekt- romaschine, insbesondere bei geringen Geschwindigkeiten, genutzt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung ist die Abtriebswelle mit dem zweiten Hohlrad oder mit dem Plane-
tenträger drehverbunden. Vorzugsweise ist das zweite Hohlrad oder der Planetenträger mit der Abtriebswelle stoffschlüssig verbunden. Unter anderem mittels dieser Ausgestaltung lassen sich vier verschiedene Betriebsmodi der Drehmomentübertragungsvorrichtung auswählen bzw. aktivieren, so dass das Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine besser an Anforderungen aus dem Betrieb eines Kraftfahrzeugs angepasst werden kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäß Drehmomentübertragungsvorrichtung weist diese einen vierten Planetengetriebesatz auf, der als vierte Getriebeelemente wenigstens ein viertes Planetenrad, ein viertes Sonnenrad, ein viertes Hohlrad und einen vierten Planetenträger aufweist. Vorzugsweise kämmt das wenigstens eine vierte Planetenrad mit dem vierten Sonnenrad und dem vierten Hohlrad und wird von dem vierten Planetenträger drehbeweglich abgestützt. Weiter vorzugsweise ist die erste Eingangswelle mit dem vierten Planetenträger oder mit dem vierten Hohlrad drehverbindbar bzw. drehverbunden. Vorzugsweise ist der vierte Planetengetriebesatz als Übersetzungsgetriebe zur Erhöhung der Eingangsdrehzahl oder Untersetzungsgetriebe zur Verringerung der Eingangsdrehzahl ausgebildet. Besonders bevorzugt ist der vierte Planetengetriebesatz als Minusgetriebe mit Umkehr der Wirkrichtung des Ausgangsdrehmoments ausgebildet. Mit dem vierten Planetengetriebesatz kann die Sprei- zung der verfügbaren bzw. schaltbaren Übersetzungen vergrößert sein, was zu einer verbesserten Effizienz führt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung ist das zweite Schaltelement oder das erste bzw. zweite Schaltele- ment mit dem vierten Planetenträger oder mit dem vierten Hohlrad drehverbunden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung ist das vierte Sonnenrad mit einem Gehäuse der Drehmomentübertragungsvorrichtung drehfest verbunden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der vierte Planetenträger mit dem ersten Sonnenrad oder mit dem ersten Hohlrad drehverbindbar, insbesondere mittels des ersten bzw. zweiten Schaltelements oder mittels des dritten Schaltelements.
Vorzugsweise ist ein Kupplungsteil mit dem zweiten Hohlrad oder mit dem Planetenträger stoffschlüssig verbunden. Unter anderem dadurch können vier verschiedene Betriebsmodi der Drehmomentübertragungsvorrichtung ausgewählt bzw. aktiviert werden und der Betrieb der Brennkraftmaschine besser den Anforderungen aus dem Betrieb des Kraftfahrzeugs angepasst werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist mit dem ersten bzw. zweiten Schaltelement das erste Sonnenrad oder ein erstes Hohlrad oder der Planetenträger festlegbar. Auch hierdurch können die vier verschiedenen Betriebsmodi der Drehmomentübertragungsvorrichtung realisiert werden und der Betrieb der Brennkraftmaschine besser an die Anforderungen aus dem Betrieb des Kraftfahrzeugs angepasst werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Drehmomentüber- tragungsvorrichtung ist das erste bzw. zweite Schaltelement zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle mit dem Planetenträger oder mit dem ersten Sonnenrad oder mit einem ersten Hohlrad ausgestaltet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Drehmomentüber- tragungsvorrichtung ist das dritte Schaltelement zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle mit dem Planetenträger oder mit dem ersten Sonnenrad oder mit einem zweiten Sonnenrad oder mit dem zweiten Hohlrad oder mit dem dritten Sonnenrad ausgestaltet. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung sind die Trennkupplungen und/oder Bremseinrichtungen hydraulische Schaltelemente. Hydraulische Schaltelemente sind besonders zuverlässig und können insbesondere in dem Fall der Trennkupplung hohe Kräfte übertragen. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung ist wenigstens eine Hauptwelle mit Transportkanälen für Schmierstoff, insbesondere Öl, versehen. Hierdurch wird eine besonders günstige Schmierung der Drehmomentübertragungsvorrichtung erreicht.
ln einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Drehmomentübertragungsvorrichtung eine Niederdruckpumpe zur Versorgung der Getriebeelemente mit Schmierstoff, insbesondere Öl und/oder eine Hochdruckpumpe zum Bereitstellen eines hydrauli- sehen Drucks an den Trennkupplungen und/oder Bremseinrichtungen auf.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung weisen wenigstens einige der gezahnten Getriebeelemente eine Schrägverzahnung und/oder eine Hochverzahnung auf. Eine Schrägverzahnung im Sinne der Erfindung ist eine nicht zur Rotationsachse parallele Anordnung der Zähne an einem Zahnrad. Durch das Vorsehen einer Schrägverzahnung werden eine bessere Laufruhe und eine geringere Geräuschentwicklung erreicht, da jedes Zahnpaar mit einem kontinuierlichen Übergang in und aus dem Eingriff läuft und somit die Übertragung des Drehmoments gleichmäßiger verläuft.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung ist deren Gehäuse im Wesentlichen aus Aluminium, Magnesium oder einer Legierung aus wenigstens einem dieser Metalle aufgebaut. Die Verwendung eines solchen Leichtmetalls bietet Gewichtsvorteile und ist auch vorteilhaft für ei- nen Abtransport von etwaig entstehender Reibungswärme.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung sind die Getriebeelemente radial mittels eines Nadellagers und axial mittels eines Anschlags gelagert.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung weist diese genau drei Schaltelemente auf.
Durch das Vorsehen von lediglich drei Schaltelementen wird ein besonders günstiges Verhältnis zwischen benötigten Bauraum der Drehmomentübertragungsvorrichtung und bereitgestellten Betriebsmodi sowie darin enthaltenen Betriebsarten erreicht.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Figuren. Es zeigen wenigstens teilweise schematisch: Figur 1 ein Kraftfahrzeug mit erfindungsgemäßer Drehmomentübertragungsvorrichtung, verschiedenen Aggregaten und Übersetzungsstufen;
Figuren 2 bis 4 erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtungen einer ersten Gruppe von Ausführungsformen sowie die für sieben ver- schiedene Betriebsarten erforderliche Betätigung der Schaltelemente dieser Ausführungsformen;
Figuren 5 bis 10 erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtungen einer zweiten Gruppe von Ausführungsformen sowie die für sechs ver- schiedene Betriebsarten erforderliche Betätigung der Schaltelemente dieser Ausführungsformen;
Figuren 1 1 bis 14 erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtungen einer dritten Gruppe von Ausführungsformen sowie die für sechs verschie- dene Betriebsarten erforderliche Betätigung der Schaltelemente dieser Ausführungsformen;
Figuren 15 bis 18 erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtungen einer vierten Gruppe von Ausführungsformen sowie die für sechs bzw. sie- ben verschiedene Betriebsarten erforderliche Betätigung der Schaltelemente dieser Ausführungsformen;
Figuren 19 bis 22 erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtungen einer fünften Gruppe von Ausführungsformen sowie die für sechs bzw. sie- ben verschiedene Betriebsarten erforderliche Betätigung der Schaltelemente dieser Ausführungsformen;
Figuren 23 bis 26 erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtungen einer sechsten Gruppe von Ausführungsformen sowie die für sechs bzw. sieben verschiedene Betriebsarten erforderliche Betätigung der Schaltelemente dieser Ausführungsformen;
Figuren 27 bis 30 erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtungen einer siebten Gruppe von Ausführungsformen sowie die für sechs bzw. sieben verschiedene Betriebsarten erforderliche Betätigung der Schaltelemente dieser Ausführungsformen;
Figuren 31 bis 39 erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtungen einer achten Gruppe von Ausführungsformen sowie die für sechs bzw. sieben verschiedene Betriebsarten erforderliche Betätigung der Schaltelemente dieser Ausführungsformen;
Figuren 40 bis 45 erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtungen einer neunten Gruppe von Ausführungsformen sowie die für sechs bzw. sieben unterschiedliche Betriebsarten erforderliche Betätigung der Schaltelemente dieser Ausführungsformen;
Figuren 46 bis 49 erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtungen einer zehnten Gruppe von Ausführungsformen sowie die für sieben verschiedene Betriebsarten erforderliche Betätigung der Schaltelemente dieser Ausführungsformen;
Figuren 50 bis 53 erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtungen einer elften Gruppe von Ausführungsformen sowie die für sieben verschiedene Betriebsarten erforderliche Betätigung der Schaltelemente dieser Ausführungsformen;
Figuren 54 bis 57 erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtungen einer zwölften Gruppe von Ausführungsformen sowie die für sieben ver-
schiedene Betriebsarten erforderliche Betätigung der Schaltelemente dieser Ausführungsformen;
Figuren 58 bis 61 erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtungen einer dreizehnten Gruppe von Ausführungsformen sowie die für sieben verschiedene Betriebsarten erforderliche Betätigung der Schaltelemente; und
Figuren 62 bis 65 erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtungen einer vierzehnten Gruppe von Ausführungsformen sowie für sechs bzw. sieben unterschiedliche Betriebsarten erforderliche Betätigung der Schaltelemente dieser Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform eines Kraftfahrzeugs 2, welches eine erfindungsgemäße Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 aufweist.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 weist vorzugsweise ein Gehäuse 10 auf, dessen wesentliche Bestandteile vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehen. Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 weist vorzugsweise eine erste Getriebestufe 7 auf, welche der Eingangswelle EW2 vorzugsweise vorgelagert ist, um die Drehzahl und das Drehmoment einer Elektromaschine 4 an den Betriebsbereich der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 anzupassen.
Des Weiteren weist die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 vorzugsweise ein Schwungrad 5 auf, welches weiter vorzugsweise auf der ersten Eingangswelle EW1 gelagert ist oder zwischen der Ausgangswelle einer Brennkraftmaschine 3 und der ersten Eingangswelle EW1 zwischengelagert ist.
Weiter vorzugsweise weist die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 vorzugsweise eine zweite Übersetzungsstufe 9 auf, welche, wie die erste Übersetzungsstufe 7, vorzugsweise als Stirnradgetriebe ausgebildet ist und zwischen der Abtriebswelle AW und einem Differential 6 des Kraftfahrzeugs 2 angeordnet ist. Mit der zweiten Übersetzungsstufe 8, welche weiter vorzugsweise eine Zwischenwelle 9 aufweist, können die an der
Abtriebswelle AW anliegenden Drehzahl und Drehmoment an die Erfordernisse für den Abtrieb des Fahrzeugs angepasst werden.
Die erste Getriebestufe 7, die zweite Getriebestufe 8 und/oder das Schwungrad 5 sind vorzugsweise (abweichend von der Darstellung in Fig. 1 ) ebenfalls in dem Gehäuse 10 angeordnet.
Wie sich ebenfalls aus der Fig. 1 ergibt, kann die zweite Bremseinrichtung B2 zum Festlegen der Abtriebsachse des Kraftfahrzeugs 2 ausgebildet sein, insbesondere kann es sich hierbei um die Parkbremse des Kraftfahrzeugs 2 handeln. Mittels der Bremse B2, welche aber auch an jeder beliebigen anderen Stelle des Antriebsstranges oder direkt an der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 , insbesondere an dem Gehäuse 10, angeordnet sein kann, kann die Abtriebswelle AW der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 festgelegt werden.
Fig. 2 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, deren zweites Sonnenrad S2 mit der ersten Eingangswelle EW1 drehverbindbar ist. Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 weist eine erste Eingangswelle EW1 , welche mit einer Brennkraftmaschine 3 drehverbindbar ist, und eine zweite Eingangswelle EW2, welche mit einer Elektromaschine 4 drehverbindbar ist, zwei Planetengetriebesätze PGS1 , PGS2, eine Abtriebswelle AW, eine Bremseinrichtung B2 sowie zwei Trennkupplung C1 , C2 auf.
Der erste Planetengetriebesatz PGS1 weist als erste Getriebeelemente wenigstens ein erstes Planetenrad P1 , ein erstes Sonnenrad S1 , ein erstes Hohlrad H1 und einen Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine erste Planetenrad P1 kämmt mit dem ersten Sonnenrad S1 und mit dem ersten Hohlrad H1 und wird von dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt.
Der zweite Planetengetriebesatz PGS2 weist als zweite Getriebeelemente wenigstens ein zweites Planetenrad P2, ein Sonnenrad S2, ein Hohlrad H2 und den Planetenträger
PC auf. Das wenigstens eine zweite Planetenrad P2 kämmt mit dem zweiten Sonnenrad S2 und dem zweiten Hohlrad H2 und wird vom dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt. Weiter kämmt das zweite Planetenrad P2 mit einem der ersten Planetenräder P1.
Die zweite Bremseinrichtung B2 ist zur lösbaren Festlegung bzw. Blockieren des ersten Sonnenrads S1 ausgestaltet, insbesondere an einem Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1. Die erste Trennkupplung C1 ist zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle EW1 mit dem Planetenträger PC ausgestaltet, und die zweite Trennkupp- lung C2 ist zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle EW1 mit dem zweiten Sonnenrad S2 ausgestaltet. Das erste Hohlrad H1 ist mit der zweiten Eingangswelle EW2 drehverbunden und das zweite Hohlrad H2 ist mit der Abtriebswelle AW drehverbunden.
Fig. 3 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform der Drehmomentübertragungsvor- richtung 1 gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, bei welcher ein zweites Sonnenrad S2 mit der ersten Eingangswelle EW1 drehverbindbar ist.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 weist eine erste Eingangswelle EW1 auf, welche mit einer Brennkraftmaschine 3 drehverbindbar ist, eine zweite Eingangswelle EW2, welche mit einer Elektromaschine 4 drehverbindbar ist, eine Abtriebswelle AW, drei Planetengetriebesätze PGS1 , PGS2, PGS3, eine Bremseinrichtung B1 sowie zwei Trennkupplungen C1 , C2.
Der erste Planetengetriebesatz PGS1 weist als erste Getriebeelemente ein erstes Plane- tenrad P1 , ein ersten Sonnenrad S1 , ein erstes Hohlrad H1 und einen Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine erste Planetenrad P1 kämmt mit dem ersten Sonnenrad S1 und mit dem ersten Hohlrad H1 und wird durch den Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt. Der zweite Planetengetriebesatz PGS2 weist als zweite Getriebeelemente wenigstens ein zweites Planetenrad P2, ein zweites Sonnenrad S2, ein zweites Hohlrad H2 und einen Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine zweite Planetenrad P2 kämmt mit dem
zweiten Sonnenrad S2 und mit dem zweiten Hohlrad H2 und ist drehbeweglich vom Planetenträger PC abgestützt.
Ein dritte Planetengetriebesatz PGS3 weist als dritte Getriebeelemente wenigstens ein drittes Planetenrad P3, wenigstens ein fünftes Planetenrad P5, ein drittes Sonnenrad S3, ein drittes Hohlrad H3 und den Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine dritte Planetenrad P3 kämmt mit dem dritten Sonnenrad S3 und wird von dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt. Das wenigstens eine Planetenrad P5 kämmt mit dem dritten Hohlrad H3 und einem der dritten Planetenräder P3 und wird ebenfalls von dem Plane- tenträger PC drehbeweglich abgestützt. Das dritte Sonnenrad S3 ist mit dem ersten Sonnenrad S1 drehverbunden und das dritte Hohlrad H3 ist mit dem zweiten Hohlrad H2 drehverbunden.
Der Planetenträger ist somit ein gemeinsames Getriebeelement der ersten bis dritten Planetengetriebesätze PGS1 , PGS2, PGS3.
Bei den ersten und zweiten Planetengetriebesätzen PGS1 und PGS2 handelt es sich um sogenannte Minusgetriebe, der dritten Planetengetriebesatz PGS3 ist ein sogenanntes Plusgetriebe.
Bei dieser Ausführungsform kann die zweite Bremseinrichtung B2 das erste Sonnenrad S1 festlegen und die erste Trennkupplung C1 ist zur Drehverbindung der Eingangswelle EW1 dem Planetenträger PC ausgestaltet, die zweite Trennkupplung C2 ist zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle EW1 mit dem zweiten Sonnenrad S2 ausgestaltet. Die zweite Eingangswelle EW2 ist mit dem ersten Hohlrad H1 drehverbunden und die Abtriebswelle ist mit dem zweiten Hohlrad H2 und dem dritten Hohlrad H3 drehverbunden.
Wie ausgeführt, entspricht die erste Ausführungsform dem ersten Aspekt der Erfindung mit wenigstens zwei Planetengetriebesätzen PGS1 , PGS2, die zweite Ausführungsform entspricht dem zweiten Aspekt der Erfindung mit wenigstens drei Planetengetriebesätzen PGS1 , PGS2, PGS3. Auch wenn im Folgenden nicht für alle Drehmomentübertragungsvorrichtungen 1 dargestellt sind, lassen sich die gezeigten Ausführungsformen des ersten Aspekts der Erfindung im Allgemeinen auch als Ausführungsform gemäß dem
zweiten Aspekt der Erfindung darstellen. Die Ausführungsformen des ersten Aspekts und des zweiten Aspekts der Erfindung weisen in diesem Fall dieselbe Schalttabelle auf.
Fig. 4 zeigt eine Schalttabelle einer vorzugsweisen Betätigung der zweiten Trennkupp- lung C1 , C2 sowie der zwei Bremseinrichtungen B2, B3 für sieben verschiedene Betriebsarten einer Ausführungsform eines Betriebsverfahrens der ersten und zweiten Ausführungsform entsprechend der Figuren 2 und 3.
In der Schalttabelle bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trenn- kupplung im Schließzustand.
Erfindungsgemäß ergeben sich in diesen Ausführungsformen drei Betriebsarten in einem konventionellen Betriebsmodus mit drei Übersetzungen aus der Betätigung der zwei Trennkupplungen C1 , C2 und der Bremseinrichtung B1.
Dabei bietet die Betriebsart H die kürzeste und die Betriebsart i3 vorzugsweise die längste Übersetzung, wenn die Elektromaschine kein Drehmoment bereitstellt.
Weiterhin ist in Fig. 4 mit E1 eine Betriebsart im elektromotorischen Betriebsmodus bei ruhender Brennkraftmaschine 3 und aktivierter Elektromaschine 4 bezeichnet. Mit E- CVT1/2 sind zwei Betriebsarten eines hybriden Betriebsmodus bei aktivierter Brennkraftmaschine 3 und aktivierter Elektromaschine 4 bezeichnet. Mit Gen 1 und Gen 2 sind zwei Betriebsarten in einem generatorischen Betriebsmodus, in welchem ein Drehmoment direkt von der Eingangswelle EW1 zur Eingangswelle EW2 oder umgekehrt über- tragen werden kann, bezeichnet.
Für die erste Betriebsart H mit einer ersten Übersetzung ist die zweite Trennkupplung C2 und die zweite Bremseinrichtung B2 blockiert bzw. festgelegt. Für die zweite Betriebsart i2 mit einer zweiten Übersetzung ist die erste Trennkupplung C1 geschlossen und die zweite Bremseinrichtung B2 blockiert bzw. festgelegt. Für die dritte Betriebsart i3 sind die erste Trennkupplung C1 und die zweite Trennkupplung C2 geschlossen.
Für die vierte Betriebsart E1 ist lediglich die zweite Bremseinrichtung B2 geschlossen bzw. blockiert und das erste Sonnenrad S1 und gegebenenfalls das dritte Sonnenrad S3 sind am Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 festgelegt. In der fünften Betriebsart E-CVT1 ist die zweite Trennkupplung C2 geschlossen und verbindet die erste Eingangswelle EW1 mit dem zweiten Sonnenrad S2 drehfest. In der sechsten Betriebsart E-CVT2 ist lediglich die erste Trennkupplung C1 geschlossen und verbindet die erste Eingangswelle EW1 mit dem Planetenträger PC drehfest. In den vorzugsweise vorhandenen siebten und achten Betriebsarten Gen 1 und Gen 2 ist entweder die erste Trennkupplung C1 oder die zweite Trennkupplung C2 geschlossen und die dritte Bremseinrichtung B3, welche beispielhaft in Fig. 1 gezeigt wird, ist festgelegt bzw. blockiert, wodurch die Abtriebswelle AW an dem Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 oder dem Fahrzeug 2 selbst festgelegt ist.
Eine mit der zweiten Eingangswelle EW2 verbundene Elektromaschine 3 kann bei allen Betriebsarten Drehmoment bereitstellen. In den elektronisch gesteuerten hybriden Betriebsarten (E-CVT-Betriebsmodus) und rein elektromotorischen Betriebsarten (E- Betriebsmodus) ist die Elektromaschine als Teil der Antriebsvorrichtung aktiviert und stellt ein Drehmoment bereit oder nimmt ein Drehmoment ab, je nach Anforderung.
Wie in Fig. 4 dargestellt, kann bei der ersten bis dritten Betriebsart H, i2, im konventionellen Betriebsmodus eine Elektromaschine 4, welche mit der zweiten Eingangswelle EW2 drehverbunden ist, ruhen, und alleine eine mittels der ersten Eingangswelle EW1 verbundene Brennkraftmaschine 3 stellt ein Drehmoment zum Antrieb eines Kraftfahrzeugs 2 bereit. Ebenso kann die Elektromaschine 4 in diesen Betriebsarten ein Antriebsmoment abgeben (Boost-Funktion) oder ein Moment aufnehmen (Rekuperation).
Bei der vierten Betriebsart E1 ruht eine mit der ersten Eingangswelle EW1 verbundene Brennkraftmaschine 3 und alleine eine mit der zweiten Eingangswelle EW2 verbundene Elektromaschine 3 stellt ein Drehmoment zum Antrieb eines Kraftfahrzeugs 1 bereit (ein sog. elektromotorischer Betriebsmodus). Dabei kann die Drehzahl und/oder die Drehrichtung eines Rotors der Elektromaschine 4 verändert werden. Hierdurch werden Emissio-
nen der Brennkraftmaschine 3 vermieden und der hohe Wirkungsgrad der Elektromaschine 4, insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten, genutzt.
In der fünften und der sechsten Betriebsart E-CVT1 , E-CVT2 im hybriden Betriebsmo- dus, bei welchen eine der Trennkupplungen C1 , C2 geschlossen und die andere geöffnet ist, stellen sowohl eine mit der ersten Eingangswelle EW1 drehverbundene Brennkraftmaschine 3 sowie eine mit der zweiten Eingangswelle EW2 drehverbundene Elektromaschine 4 jeweils ein Drehmoment bereit, wobei die Drehzahl und/oder die Drehrichtung des Rotors der Elektromaschine 4 verändert werden kann. Damit können variable Übersetzungen erreicht werden und insbesondere kann die Brennkraftmaschine innerhalb eines bevorzugten Drehzahlbereichs, insbesondere für einen verbesserten Wirkungsgrad, betrieben werden.
In weiteren dargestellten siebten und achten Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 eines genera- torischen Betriebsmodus kann insbesondere bei geschlossener dritter Bremseinrichtung B3 ein Drehmoment direkt von der ersten Eingangswelle EW1 auf die zweite Eingangswelle EW2 oder umgekehrt übertragen werden, wobei die Abtriebswelle AW durch die dritte Bremseinrichtung B3 am Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 oder am Fahrzeug 2 selbst festgelegt ist. Auf diese Weise kann ein elektrischer Energie- Speicher des Fahrzeugs 2 im generatorischen Betriebsmodus aufgeladen werden oder auch eine mit der ersten Eingangswelle EW1 verbundene Brennkraftmaschine 3 mit einer mit der zweiten Eingangswelle EW2 verbundenen Elektromaschine 3 gestartet werden. Ist vorzugsweise eine dritte, zwischen eine Brennkraftmaschine 3 und der ersten Eingangswelle EW1 geschaltete, Trennkupplung vorhanden, so können vorzugsweise weitere Betriebsarten im elektromotorischen Betriebsmodus realisiert werden, in welchen das Fahrzeug 2 rein elektrisch angetrieben wird. In vorteilhafter Weise liegt die Übersetzung hierbei anders als bei der ersten elektromotorischen Betriebsart E1. Weiter vor- zugsweise kann von dieser weiteren Betriebsart vorteilhaft direkt in eine beliebige andere Betriebsart gewechselt werden.
Die Betriebsarten 1 bieten vorzugsweise jeweils die kürzeste, die Betriebsarten 2 eine längere und die Betriebsarten 3 die längste Übersetzung.
Die Figuren 5 und 6 zeigen schematisch eine dritte Ausführungsform und vierte Ausfüh- rungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt bzw. gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung.
Diese Ausführungsformen unterscheiden sich von der ersten und zweiten Ausführungsform der Figuren 2 und 3 dadurch, dass die zweite Trennkupplung C2 eingerichtet ist, um eine Drehverbindung zwischen der ersten Eingangswelle EW1 und dem ersten Sonnenrad S1 herzustellen. Weiterhin ist die zweite Bremseinrichtung B2 eingerichtet, um den Planetenträger PC, insbesondere an einem Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 , festzulegen. Das zweite Sonnenrad S2 ist in diesen beiden Ausführungen daher lose und kann, wie in den Figuren 4 und 5 dargestellt, entfallen.
Fig. 7 zeigt auf der rechten Seite eine vorzugsweise Betätigung der Trennkupplungen C1 , C2 und der Bremseinrichtungen B2, B3 bei der dritten und vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung 1. Dabei bedeutet„X" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand.
Die dritte und vierte Ausführungsformen weisen im konventionellen Betriebsmodus vorzugsweise zwei Betriebsarten H, i2, im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus zwei Betriebsarten E-CVT1 und E-CVT2 auf. Sowohl die beiden Betriebsarten im konventionellen Betriebsmodus als auch die beiden Betriebsarten im hybriden Betriebsmodus decken hierbei vorzugsweise unterschiedliche Übersetzungsbereiche der ersten Eingangswelle EW1 zur Abtriebswelle AW ab. In weiteren vorzugsweisen Betriebsarten GEN 1 , GEN 2 eines generatorischen Betriebsmodus, in dem entweder die erste Trennkupplung C1 oder die zweite Trennkupplung C2 geschlossen ist, kann ein Drehmoment von der ersten Eingangswelle EW1 auf die zwei- te Eingangswelle EW2 übertragen werden, wobei die Abtriebswelle AW durch die Trennkupplung B3 am Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 oder am Kraftfahrzeug 2 festgelegt ist.
Die in Bezug auf die Figuren 4 und 7 beschriebenen Prinzipien in Bezug auf Übersetzungspläne und Schalttabellen der ersten bis vierten Ausführungsformen lassen sich entsprechend auf die weiteren im Folgenden gezeigten Ausführungsformen übertragen, wobei lediglich der Schaltzustand der einzelnen Schaltelemente in den Betriebsarten sowie die Anzahl der Betriebsarten und gegebenenfalls die Übersetzungen verschieden sind.
Fig. 8 und 9 zeigen schematisch eine fünfte und sechste Ausführungsform einer erfindungsgemäß Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 , bei welchen das zweite Sonnen- rad S2 mittels einer ersten Bremseinrichtung B1 festgelegt werden kann.
Fig. 8 zeigt schematisch eine fünfte Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, deren erste Bremseinrichtung B1 zum lösbaren Festlegen des zweiten Sonnenrads S2 des zweiten Planetengetriebesat- zes PGS2 ausgestaltet ist.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 weist eine erste Eingangswelle EW 1 auf, welche mit einer Brennkraftmaschine 3 drehverbindbar ist, eine zweite Eingangswelle EW2, welche mit einer Elektromaschine 4 drehverbindbar ist, zwei Planetengetriebesät- ze PGS1 , PGS2, eine Abtriebswelle AW, eine erste Bremseinrichtung B1 sowie zwei Trennkupplungen C1 , C2.
Der erste Planetengetriebesatz PGS1 weist als erste Getriebeelemente wenigstens ein erstes Planetenrad P1 , ein erstes Sonnenrad S1 , ein erstes Hohlrad H1 und einen Pla- netenträger PC auf. Das wenigstens eine erste Planetenrad P1 kämmt vorzugsweise mit dem ersten Sonnenrad S1 und dem ersten Hohlrad H1 und wird von dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt.
Der zweite Planetengetriebesatz PGS2 weist als zweite Getriebeelemente wenigstens ein zweites Planetenrad P2, ein zweites Sonnenrad S2, ein zweites Hohlrad H2 und den Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine zweite Planetenrad P2 kämmt vorzugsweise mit dem zweiten Sonnenrad S2, dem zweiten Hohlrad H2 und einem der ersten Planetenräder P1 und wird ebenfalls von dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt.
Der Planententräger PC ist daher sowohl ein Getriebeelement des ersten Planetengetriebesatzes PGS1 als auch des zweiten Planetengetriebesatzes PGS2. Die erste Bremseinrichtung B1 ist zum lösbaren Festlegen bzw. Blockieren des zweiten Sonnenrads S2 ausgestaltet, insbesondere an einem Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1.
Bei dieser Ausführungsform ist die erste Trennkupplung C1 zur Drehverbindung der ers- tem Eingangswelle EW1 mit dem Planetenträger PC ausgestaltet, die zweite Trennkupplung C2 ist zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle EW1 mit dem ersten Sonnenrad S1 ausgestaltet, die zweite Eingangswelle EW2 ist mit dem ersten Hohlrad H1 drehverbunden bzw. drehverbindbar, und die Abtriebswelle AW ist mit dem zweiten Hohlrad H2 drehverbunden bzw. drehverbindbar.
Fig. 9 zeigt schematisch eine sechste Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, deren erste Bremseinrichtung B1 zum lösbaren Festlegen des zweiten Sonnenrads S2 des zweiten Planetengetriebesatzes PGS2 ausgestaltet ist.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 weist eine erste Eingangswelle EW1 , welche insbesondere mit einer Brennkraftmaschine drehverbindbar ist, eine zweite Eingangswelle EW2, welche insbesondere mit einer Elektromaschine drehverbindbar ist, drei Planetengetriebesätze PGS1 , PGS2, PGS3, eine Abtriebswelle AW, eine erste Bremseinrich- tung B1 sowie zwei Trennkupplungen C1 , C2 auf.
Der erste Planetengetriebesatz PGS1 weist als erste Getriebeelemente wenigstens ein erstes Planetenrad P1 , ein erstes Sonnenrad S1 , ein erstes Hohlrad H1 und einen Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine erste Planetenrad P1 kämmt vorzugsweise mit dem ersten Sonnenrad S1 und dem ersten Hohlrad H1 und wird von dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt.
Der zweite Planetengetriebesatz PGS2 weist als zweite Getriebeelemente wenigstens ein zweites Planetenrad P2, ein zweites Sonnenrad S1 , ein zweites Hohlrad H2 und den Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine zweite Planetenrad P2 kämmt vorzugsweise mit dem zweiten Sonnenrad S2 und dem zweiten Hohlrad H2 und wird ebenfalls von dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt.
Der dritte Planetengetriebesatz PGS3 weist als dritte Getriebeelemente wenigstens ein drittes Planetenrad P3 sowie wenigstens ein fünftes Planetenrad P5, ein drittes Sonnenrad S3 ein drittes Hohlrad H3 und den Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine dritte Planetenrad P3 und das wenigstens eine fünfte Planetenrad P5 sind drehbeweglich vom Planetenträger PC abgestützt. Das wenigstens eine dritte Planetenrad P3 kämmt mit dem dritten Sonnenrad S3 und das wenigstens eine fünfte Planetenrad P5 kämmt mit dem dritten Hohlrad H3 und einem der dritten Planetenräder P3. Das dritte Sonnenrad S3 ist mit dem ersten Sonnenrad S1 drehverbunden und das dritte Hohlrad H3 ist mit dem zweiten Hohlrad H2 drehverbunden.
Der Planententräger PC ist daher sowohl ein Getriebeelement des ersten Planetengetriebebesatzes PGS1 , des zweiten Planetengetriebesatzes PGS2 als auch des dritten Planetengetriebesatzes PGS3.
Bei dieser Ausführungsform kann die erste Bremseinrichtung B1 das zweite Sonnenrad S2, insbesondere am Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 , festlegen, die erste Trennkupplung C1 ist zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle EW1 mit dem Planetenträger PC ausgestaltet, die zweite Trennkupplung C2 ist zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle EW1 mit dem ersten Sonnenrad S1 und damit auch mit dem dritten Sonnenrad S3 ausgestaltet, die zweite Eingangswelle EW2 ist mit dem ersten Hohlrad H1 drehverbunden bzw. drehverbindbar und die Abtriebswelle AW ist mit dem zweiten Hohlrad H2 drehverbunden bzw. drehverbindbar.
Fig. 10 zeigt als Schalttabelle eine vorzugsweise Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi bzw. deren einzelner Betriebsarten der fünften und sechsten Ausführungsformen.
Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand. Erfindungsgemäß ergeben sich im konventionellen Betriebsmodus drei Betriebsarten mit drei Übersetzungen H, i2, i3 sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus zwei Betriebsarten E-CVT1 , E-CVT2 aus der Betätigung der Schaltelemente. Dabei bietet die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste und die Betriebsart 2 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschine 4.
Der generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 kann hierbei durch Schließen der ersten Trennkupplung C1 oder der zweiten Trennkupplung C2 und durch Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 hergestellt werden.
Fig. 11 zeigt schematisch eine siebte Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, deren zweite Bremseinrichtung B2 zum lösbaren Festlegen des Planetenträgers PC ausgestaltet ist.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht der dritten Ausführungsform der Fig. 5, wobei zusätzlich ein viertes Planetengetriebe PGS4 vorgesehen ist. Das vierte Planetengetriebe PGS4 weist wenigstens ein viertes Planetenrad P4, ein viertes Sonnenrad S4, ein viertes Hohlrad H4 und einen vierten Planetenträger PC4 auf. Das wenigstens eine vierte Planetenrad kämmt mit dem vierten Sonnenrad S4 und dem vierten Hohlrad H4 und wird von dem vierten Planetenträger PC4 drehbeweglich abgestützt.
Im Unterschied zur dritten Ausführungsform der Fig. 5 ist die erste Trennkupplung C1 zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle EW1 mit dem vierten Planetenträger PC4 eingerichtet. Da der Planetenträger PC mit dem vierten Hohlrad H4 drehverbunden ist und das vierte Sonnenrad S4 am Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 festgelegt bzw. blockiert ist, entsteht hierdurch auch eine Drehverbindung zwischen der ersten Eingangswelle EW1 und dem Planetenträger PC. Die zweite Trennkupplung ist zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle EW1 mit dem ersten Sonnenrad S1 eingerichtet.
Fig. 12 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 1 , insbesondere deren einzelner Betriebsarten.
Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand. Erfindungsgemäß ergeben sich im konventionellen Betriebsmodus zwei Betriebsarten mit zwei Übersetzungen H, i2 sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus zwei Betriebsarten E-CVT1 , E-CVT2 aus der Betätigung der Schaltelemente. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste und die Betriebsart 3 die längste Übersetzung bei ruhender Elektro- maschine 4.
Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten GEN 1 , GEN 2 kann durch Schließen der ersten Trennkupplung C1 oder der zweiten Trennkupplung C2 und durch Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 realisiert werden.
Fig. 13 zeigt schematisch eine achte Ausführungsform einer Drehmomentübertragungs- Vorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, deren zweite Bremseinrichtung B2 zum lösbaren Festlegen des Planetenträgers PC ausgestaltet ist.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht der fünften Ausführungsform der Fig. 8, wobei ebenfalls zusätzlich ein viertes Planetengetriebe PGS4 vorgesehen ist.
Das vierte Planetengetriebe PGS4 weist wenigstens ein viertes Planetenrad P4, ein viertes Sonnenrad S4, ein viertes Hohlrad H4 und einen vierten Planetenträger PC4 auf. Das wenigstens eine vierte Planetenrad P4 kämmt mit dem vierten Sonnenrad S4 und dem vierten Hohlrad H4 und wird von dem vierten Planetenträger PC4 drehbeweglich abgestützt.
Im Unterschied zur fünften Ausführungsform der Fig. 8 ist die erste Trennkupplung C1 zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle EW1 mit dem vierten Planetenträger PC4
eingerichtet. Da der Planetenträger PC mit dem vierten Hohlrad H4 drehverbunden ist und das vierte Sonnenrad S4 am Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 festgelegt bzw. blockiert ist, entsteht hierdurch auch eine Drehverbindung zwischen der ersten Eingangswelle EW1 und dem Planetenträger PC. Die zweite Trennkupplung ist zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle EW1 mit dem ersten Sonnenrad S1 eingerichtet.
Fig. 14 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi der achten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß Fig. 13, insbesondere deren einzelner Betriebsarten.
Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand. Erfindungsgemäß ergeben sich im konventionellen Betriebsmodus drei Betriebsarten mit drei Übersetzungen H, i2, sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im E-CVT-Betriebsmodus zwei Betriebsarten E-CVT1 , E- CVT2 aus der Betätigung der Schaltelemente. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste und die Betriebsart 3 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschine 4.
Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten GEN 1 , GEN 2 kann durch Schließen der ersten Trennkupplung C1 oder der zweiten Trennkupplung C2 und durch Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 realisiert werden.
Fig. 15 zeigt schematisch eine neunte Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 weist eine erste Eingangswelle EW 1 auf, welche mit einer Brennkraftmaschine 3 drehverbindbar ist, eine zweite Eingangswelle EW2, welche mit einer Elektromaschine 4 drehverbindbar ist, zwei Planetengetriebesätze PGS1 , PGS2, eine Abtriebswelle AW, eine zweite Bremseinrichtung B2 sowie zwei Trennkupplungen C1 , C2.
Der erste Planetengetriebesatz PGS1 weist als erste Getriebeelemente wenigstens ein erstes Planetenrad P1 , ein erstes Sonnenrad S1 , ein erstes Hohlrad H1 und einen Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine erste Planetenrad P1 kämmt vorzugsweise mit dem ersten Sonnenrad S1 und dem ersten Hohlrad H1 und wird von dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt.
Der zweite Planetengetriebesatz PGS2 weist als zweite Getriebeelemente wenigstens ein zweites Planetenrad P2, ein zweites Hohlrad H2 und den Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine zweite Planetenrad P2 kämmt vorzugsweise mit dem zweiten Sonnenrad S2, dem zweiten Hohlrad H2 und einem der ersten Planetenräder P1 und wird ebenfalls von dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt. Das zweite Hohlrad ist in dieser Ausführungsform lose und kann daher, wie in Fig. 15 dargestellt, entfallen. Der Planententräger PC ist sowohl ein Getriebeelement des ersten Planetengetriebesatzes PGS1 als auch des zweiten Planetengetriebesatzes PGS2.
Die zweite Bremseinrichtung B2 ist zum lösbaren Festlegen bzw. Blockieren des ersten Hohlrads ausgestaltet, insbesondere an einem Gehäuse 10 der Drehmomentübertra- gungsvorrichtung 1.
Bei dieser Ausführungsform ist die erste Trennkupplung C1 zur Drehverbindung der erstem Eingangswelle EW1 mit dem ersten Hohlrad H1 ausgestaltet, die zweite Trennkupplung C2 ist zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle EW1 mit dem ersten Sonnen- rad S2 ausgestaltet, die zweite Eingangswelle EW2 ist mit dem Planetenträger PC drehverbunden bzw. drehverbindbar oder einstückig mit diesem ausgestaltet, und die Abtriebswelle AW ist mit dem zweiten Hohlrad H2 drehverbunden bzw. drehverbindbar.
Fig. 16 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entsprechend Fig. 15, insbesondere deren einzelner Betriebsarten. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand. Erfindungsgemäß ergeben sich im konventionellen Betriebsmodus drei Be-
triebsarten 1 und 2 mit zwei Übersetzungen H, i2 sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus zwei Betriebsarten E-CVT1 , E-CVT2 aus der Betätigung der Schaltelemente. Dabei bietet die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste und die Betriebsart 2 die längste Übersetzung bei ruhender Elektro- maschine 4.
Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 kann durch Schließen der ersten Trennkupplung C1 oder der zweiten Trennkupplung C2 und durch Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 realisiert wer- den.
Fig. 17 zeigt schematisch eine zehnte Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung. Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 weist eine erste Eingangswelle EW 1 auf, welche mit einer Brennkraftmaschine 3 drehverbindbar ist, eine zweite Eingangswelle EW2, welche mit einer Elektromaschine 4 drehverbindbar ist, zwei Planetengetriebesätze PGS1 , PGS2, eine Abtriebswelle AW, eine erste Bremseinrichtung B1 sowie zwei Trennkupplungen C1 , C2.
Der erste Planetengetriebesatz PGS1 weist als erste Getriebeelemente wenigstens ein erstes Planetenrad P1 , ein erstes Sonnenrad S1 , ein erstes Hohlrad H1 und einen Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine erste Planetenrad P1 kämmt vorzugsweise mit dem ersten Sonnenrad S1 und dem ersten Hohlrad H1 und wird von dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt.
Der zweite Planetengetriebesatz PGS2 weist als zweite Getriebeelemente wenigstens ein zweites Planetenrad P2, ein zweites Sonnenrad S2, ein zweites Hohlrad H2 und den Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine zweite Planetenrad P2 kämmt vorzugswei- se mit dem zweiten Sonnenrad S2, dem zweiten Hohlrad H2 und einem der ersten Planetenräder P1 und wird ebenfalls von dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt.
Der Planententräger PC ist daher vorzugsweise sowohl ein Getriebeelement des ersten Planetengetriebesatzes PGS1 als auch des zweiten Planetengetriebesatzes PGS2.
Die erste Bremseinrichtung B1 ist zum lösbaren Festlegen bzw. Blockieren des zweiten Sonnenrads S2 ausgestaltet, insbesondere an einem Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1.
Bei dieser Ausführungsform ist die erste Trennkupplung C1 zur Drehverbindung der erstem Eingangswelle EW1 mit dem ersten Hohlrad H1 ausgestaltet, die zweite Trennkupp- lung C2 ist zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle EW1 mit dem ersten Sonnenrad S1 ausgestaltet, die zweite Eingangswelle EW2 ist mit dem Planetenträger PC drehverbunden bzw. drehverbindbar oder einstückig mit diesem ausgestaltet, und die Abtriebswelle AW ist mit dem zweiten Hohlrad H2 drehverbunden bzw. drehverbindbar. Fig. 18 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi der zehnten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübersetzungsvorrichtung 1 entsprechend Fig. 17, insbesondere deren einzelner Betriebsarten. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand. Erfindungsgemäß ergeben sich im konventionellen Betriebsmodus drei Betriebsarten 1 , 2 und 3 mit drei Übersetzungen , i2, sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus zwei Betriebsarten E-CVT1 , E-CVT2 aus der Betätigung der Schaltelemente. Dabei bietet die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste und die Betriebsart 3 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschine 4.
Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 kann durch Schließen der ersten Trennkupplung C1 oder der zweiten Trennkupplung C2 und durch Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 realisiert werden.
Fig. 19 zeigt schematisch eine elfte Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit einer zweiten Bremseinrichtung B2 zum lösbaren Festlegen des ersten Hohlrads H1.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht der neunten Ausführungsform der Fig. 15, wobei die zweite Eingangswelle EW2 und die Abtriebswelle AW vertauscht sind. Dies bedeutet, dass die Abtriebswelle AW mit dem zweiten Hohlrad H2, die zweite Ein- gangswelle EW2 mit dem Planetenträger PC drehverbindbar bzw. drehverbunden ist.
Fig. 20 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten für die elfte Ausführungsform erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 ent- sprechend Fig. 19. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand.
In dieser Ausführungsform ergeben sich im konventionellen Betriebsmodus zwei Betriebsarten mit zwei Übersetzungen H, i2 sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus zwei Betriebsarten E-CVT1 , E-CVT2 aus der Betätigung der Schaltelemente. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste und die Betriebsart 2 die längste Übersetzung bei ruhender Elektro- maschine 4. Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 kann durch Schließen der ersten Trennkupplung C1 oder der zweiten Trennkupplung C2 und durch Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 realisiert werden. Fig. 21 zeigt schematisch eine zwölfte Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit einer ersten Bremseinrichtung B1 zum lösbaren Festlegen des zweiten Sonnenrads S2.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht der elften Ausführungsform der Fig. 19, wobei die zweite Bremseinrichtung B2 durch die erste Bremseinrichtung B1 ersetzt ist. Das erste Hohlrad H1 ist mithin lose und kann, wie dargestellt, entfallen.
Fig. 22 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten für die zwölfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entsprechend Fig. 21. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand.
In dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im konventionellen Betriebsmodus drei Betriebsarten mit drei Übersetzungen H, i2, sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus zwei Betriebsarten E-CVT1 , E-CVT2. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste und die Betriebsart 3 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschi- ne 4.
Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 kann durch Schließen der ersten Trennkupplung C1 oder der zweiten Trennkupplung C2 und durch Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 realisiert werden.
Fig.23 zeigt schematisch eine dreizehnte Ausführungsform einer Drehmomentübertra- gungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit einer zweiten Bremseinrichtung B2 zum lösbaren Festlegen des ersten Hohlrads H1.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht der zehnten Ausführungsform der Fig. 17, wobei ein weiterer vierter Planetengetriebesatz PGS4 zwischen der ersten Trennkupplung C1 und dem ersten Hohlrad H1 bzw. der zweiten Bremseinrichtung B2 angeordnet ist.
Das vierte Planetengetriebe PGS4 weist wenigstens ein viertes Planetenrad P4, ein viertes Sonnenrad S4, ein viertes Hohlrad H4 und einen vierten Planetenträger PC4 auf. Das wenigstens eine vierte Planetenrad kämmt mit dem vierten Sonnenrad S4 und dem vierten Hohlrad H4 und wird von dem vierten Planetenträger PC4 drehbeweglich abgestützt.
Die erste Trennkupplung C1 ist eingerichtet zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle EW1 mit dem vierten Hohlrad H4. Der vierte Planetenträger PC4 ist drehverbunden mit dem ersten Hohlrad H1 und kann, wie das Hohlrad H1 durch die zweite Bremseinrichtung B2 am Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 oder am Kraft- fahrzeug 2 selbst festgelegt bzw. blockiert werden.
Fig. 24 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten für die zwölfte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entsprechend Fig. 23. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand.
In dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im konventionellen Betriebsmodus zwei Betriebsarten mit zwei Übersetzungen H, i2 sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus zwei Betriebsarten E-CVT1 , E-CVT2. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste und die Betriebsart 2 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschi- ne 4. Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 kann durch Schließen der ersten Trennkupplung C1 oder der zweiten Trennkupplung C2 und durch Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 realisiert werden. Fig. 25 zeigt schematisch eine vierzehnte Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit einer ersten Bremseinrichtung B1 zum lösbaren Festlegen des zweiten Sonnenrads S2.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht der dreizehnten Ausführungsform der Figur 23, wobei die zweite Bremseinrichtung B2 durch die erste Bremseinrichtung B1 ersetzt ist. Das erste Hohlrad H1 ist mithin lose und kann, wie dargestellt, entfallen.
Fig. 26 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten für die vierzehnte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entsprechend Fig. 25. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand.
In dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im konventionellen Betriebsmodus drei Betriebsarten mit den Übersetzungen H, i2, sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus zwei Betriebsarten E-CVT1 , E-CVT2. Dabei bietet die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste und die Betriebsart 3 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschine 4.
Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 kann durch Schließen der ersten Trennkupplung C1 oder der zweiten Trennkupplung C2 und durch Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 realisiert werden.
Fig. 27 zeigt schematisch eine fünfzehnte Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, die eine erste Bremsein- richtung B1 zum lösbaren Festlegen des zweiten Sonnenrads S2 des zweiten Planetengetriebesatzes PGS2 und eine zweite Bremseinrichtung B2 zum Festlegen des ersten Hohlrads H1 aufweist.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 weist eine erste Eingangswelle EW 1 , wel- che mit einer Brennkraftmaschine 3 drehverbindbar ist, eine zweite Eingangswelle EW2, welche mit einer Elektromaschine 4 drehverbindbar ist, drei Planetengetriebesätze PGS1 , PGS2, PGS4 eine Abtriebswelle AW, eine erste Bremseinrichtung B1 sowie zwei Trennkupplungen C1 , C2 auf. Der erste Planetengetriebesatz PGS1 weist als erste Getriebeelemente wenigstens ein erstes Planetenrad P1 , ein erstes Sonnenrad S1 , ein erstes Hohlrad H1 und einen Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine erste Planetenrad P1 kämmt vorzugsweise mit
dem ersten Sonnenrad S1 und dem ersten Hohlrad H1 und wird von dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt.
Der zweite Planetengetriebesatz PGS2 weist als zweite Getriebeelemente wenigstens ein zweites Planetenrad P2, ein zweites Sonnenrad S2, ein zweites Hohlrad H2 und den Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine zweite Planetenrad P2 kämmt vorzugsweise mit dem zweiten Sonnenrad S2, dem zweiten Hohlrad H2 und einem der ersten Planetenräder P1 und wird ebenfalls von dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt. Der Planententräger PC ist daher sowohl ein Getriebeelement des ersten Planetengetriebesatzes PGS1 als auch des zweiten Planetengetriebesatzes PGS2.
Das vierte Planetengetriebe PGS4 weist wenigstens ein viertes Planetenrad P4, ein viertes Sonnenrad S4, ein viertes Hohlrad H4 und einen vierten Planetenträger PC4 auf. Das wenigstens eine vierte Planetenrad P4 kämmt mit dem vierten Sonnenrad S4 und dem vierten Hohlrad H4 und wird von dem vierten Planetenträger PC4 drehbeweglich abgestützt.
Die erste Bremseinrichtung B1 ist zum lösbaren Festlegen bzw. Blockieren des zweiten Sonnenrads S2 ausgestaltet, insbesondere an einem Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1.
Die zweite Bremseinrichtung B2 ist zum lösbaren Festlegen bzw. Blockieren des ersten Hohlrads H1 ausgestaltet, insbesondere an einem Gehäuse 10 der Drehmomentübertra- gungsvorrichtung 1 , und damit auch der ersten Eingangswelle EW1 , welche mit dem ersten Hohlrad H1 drehverbunden ist.
Bei dieser Ausführungsform ist die zweite Trennkupplung C2 ist zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle EW1 mit dem vierten Hohlrad H4 ausgestaltet. Der vierte Plane- tenträger PC4 ist mit dem ersten Sonnenrad S1 drehverbunden bzw. drehverbindbar und das vierte Sonnenrad ist am Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 festgelegt. Die zweite Eingangswelle EW2 ist mit dem zweiten Hohlrad H2 drehverbun-
den bzw. drehverbindbar, und die Abtriebswelle AW ist mit dem Planetenträger PC drehverbunden bzw. drehverbindbar oder einstückig mit diesem ausgebildet.
Fig. 28 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten für die fünfzehnte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entsprechend Fig. 27. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand. In dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im konventionellen Betriebsmodus zwei Betriebsarten mit den Übersetzungen H, i2 sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus zwei Betriebsarten E-CVT1 , E-CVT2. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste und die Betriebsart 2 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschi- ne 4.
Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 kann durch Schließen der zweiten Trennkupplung C2 und durch Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 oder durch alleiniges Blockieren der dritten Brems- einrichtung B3 realisiert werden.
Fig. 29 zeigt schematisch eine sechzehnte Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit einer ersten Bremseinrichtung B1 zum lösbaren Festlegen des zweiten Sonnenrads S2.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht der fünfzehnten Ausführungsform der Fig. 27. Im Unterscheid zu dieser ist eine erste Trennkupplung C1 eingerichtet, um eine Drehverbindung zwischen dem ersten Hohlrad H1 und der ersten Eingangswelle EW1 herzustellen und zu lösen und es ist keine zweite Bremseinrichtung B2 vorhanden.
Fig. 30 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten für die sechzehnte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrich-
tung 1 entsprechend Fig. 29. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand.
In dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im kon- ventionellen Betriebsmodus drei Betriebsarten mit den Übersetzungen H, i2, sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus zwei Betriebsarten E-CVT1 , E-CVT2. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste, die Betriebsart 2 eine längere und die Betriebsart 3 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschine 4.
Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 kann durch Schließen der ersten Trennkupplung C1 oder der zweiten Trennkupplung C2 und durch Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 realisiert werden.
Fig. 31 zeigt schematisch eine siebzehnte Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, die eine erste Bremseinrichtung B1 zum lösbaren Festlegen des zweiten Sonnenrads S2 des zweiten Planetengetriebesatzes PGS2 und eine zweite Bremseinrichtung B2 zum Festlegen des ersten Hohlrads H1 des ersten Planetengetriebesatzes PGS1 aufweist.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 weist eine erste Eingangswelle EW 1 , welche mit einer Brennkraftmaschine 3 drehverbindbar ist, eine zweite Eingangswelle EW2, welche mit einer Elektromaschine 4 drehverbindbar ist, zwei Planetengetriebesätze PGS1 , PGS2 eine Abtriebswelle AW, eine erste Bremseinrichtung B1 , eine zweite Bremseinrichtung B2 sowie eine zweite Trennkupplungen C2 auf.
Der erste Planetengetriebesatz PGS1 weist als erste Getriebeelemente wenigstens ein erstes Planetenrad P1 , ein erstes Sonnenrad S1 , ein erstes Hohlrad H1 und einen Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine erste Planetenrad P1 kämmt vorzugsweise mit dem ersten Sonnenrad S1 und dem ersten Hohlrad H1 und wird von dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt.
Der zweite Planetengetriebesatz PGS2 weist als zweite Getriebeelemente wenigstens ein zweites Planetenrad P2, ein zweites Sonnenrad S2, ein zweites Hohlrad H2 und den Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine zweite Planetenrad P2 kämmt vorzugswei- se mit dem zweiten Sonnenrad S2, dem zweiten Hohlrad H2 und einem der ersten Planetenräder P1 und wird ebenfalls von dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt.
Der Planententräger PC ist daher sowohl ein Getriebeelement des ersten Planetengetriebesatzes PGS1 als auch des zweiten Planetengetriebesatzes PGS2.
Die erste Bremseinrichtung B1 ist zum lösbaren Festlegen bzw. Blockieren des zweiten Sonnenrads S2 ausgestaltet, insbesondere an einem Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1. Die zweite Bremseinrichtung B2 ist zum lösbaren Festlegen bzw. Blockieren des ersten Hohlrads H1 ausgestaltet, insbesondere an einem Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1.
Bei dieser Ausführungsform ist die zweite Trennkupplung C2 zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle EW1 mit dem Planetenträger PC ausgestaltet. Die Abtriebswelle AW ist mit dem zweiten Hohlrad H2 drehverbunden bzw. drehverbindbar und die zweite Eingangswelle EW2 ist mit dem ersten Sonnenrad S1 drehverbunden bzw. drehverbindbar. Fig. 32 zeigt schematisch eine achtzehnte Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, deren erste Bremseinrichtung B1 zum lösbaren Festlegen des zweiten Sonnenrads S2 eines zweiten Planetengetriebesatzes PGS2 ausgestaltet ist und deren zweite Bremseinrichtung B2 zum lösbaren Festlegen des ersten Hohlrads H1 eines ersten Planetengetriebesatzes PGS1 ausgestaltet ist.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 weist eine erste Eingangswelle EW1 , welche insbesondere mit einer Brennkraftmaschine 3 drehverbindbar ist, eine zweite Eingangs-
welle EW2, welche insbesondere mit einer Elektromaschine 4 drehverbindbar ist, drei Planetengetriebesätze PGS1 , PGS2, PGS3, eine Abtriebswelle AW, zwei Bremseinrichtungen B1 , B2 sowie eine zweite Trennkupplung C2 auf. Der erste Planetengetriebesatz PGS1 weist als erste Getriebeelemente wenigstens ein erstes Planetenrad P1 , ein erstes Sonnenrad S1 , ein erstes Hohlrad H1 und einen Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine erste Planetenrad P1 kämmt vorzugsweise mit dem ersten Sonnenrad S1 und dem ersten Hohlrad H1 und wird von dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt.
Der zweite Planetengetriebesatz PGS2 weist als zweite Getriebeelemente wenigstens ein zweites Planetenrad P2, ein zweites Sonnenrad S1 , ein zweites Hohlrad H2 und den Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine zweite Planetenrad P2 kämmt vorzugsweise mit dem zweiten Sonnenrad S2 und dem zweiten Hohlrad H2 und wird ebenfalls von dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt.
Der dritte Planetengetriebesatz PGS3 weist als dritte Getriebeelemente wenigstens ein drittes Planetenrad P3 sowie wenigstens ein fünftes Planetenrad P5, ein drittes Sonnenrad S3 ein drittes Hohlrad H3 und den Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine dritte Planetenrad P3 und das wenigstens eine fünfte Planetenrad P5 sind drehbeweglich vom Planetenträger PC abgestützt. Das wenigstens eine dritte Planetenrad P3 kämmt mit dem dritten Sonnenrad S3 und das wenigstens eine fünfte Planetenrad P5 kämmt mit dem dritten Hohlrad H3 und einem der dritten Planetenräder P3. Das dritte Sonnenrad S3 ist mit dem ersten Sonnenrad S1 drehverbunden und das dritte Hohlrad H3 ist mit dem zweiten Hohlrad H2 drehverbunden.
Der Planententräger PC ist daher vorzugsweise sowohl ein Getriebeelement des ersten Getriebebesatzes PGS1 , des zweiten Planetengetriebesatzes PGS2 als auch des dritten Planetengetriebesatzes PGS3.
Auch bei dieser Ausführungsform ist die zweite Trennkupplung C2 zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle EW1 mit dem Planetenträger PC ausgestaltet. Die Ab-
triebswelle AW ist mit dem zweiten Hohlrad H2 und dem dritten Hohlrad H3 drehverbunden bzw. drehverbindbar und die zweite Eingangswelle EW2 ist mit dem ersten Sonnenrad S1 und dem dritten Sonnenrad S3 drehverbunden bzw. drehverbindbar. Fig. 33 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten für die siebzehnte und achtzehnte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entsprechend der Fig. 31 und 32. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand.
In dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im konventionellen Betriebsmodus zwei Betriebsarten mit zwei Übersetzungen H, i2 sowie im elektromotorischen Betriebsmodus zwei Betriebsarten E1 , E2 und im hybriden Betriebsmodus eine weitere Betriebsart E-CVT1. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugs- weise die kürzeste und die Betriebsart 2 die längste Übersetzung bei ruhender Elektro- maschine 4.
Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit der Betriebsart Gen kann durch Blockieren der ersten Bremseinrichtung B1 und der dritten Bremseinrichtung B3 realisiert werden.
Fig. 34 zeigt schematisch eine neunzehnte Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit einer zweiten Bremseinrichtung B2 zum lösbaren Festlegen des ersten Hohlrads H1.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht im Wesentlichen der siebzehnten Ausführungsform der Fig. 31. Im Unterscheid zu dieser ist jedoch eine erste Trennkupplung C1 eingerichtet, um eine Drehverbindung zwischen dem ersten Hohlrad H1 und der ersten Eingangswelle EW1 herzustellen und zu lösen. Des Weiteren ist keine erste Bremseinrichtung B1 vorgesehen. Das zweite Sonnenrad S2 ist mithin lose und kann, wie in Fig. 34 dargestellt, entfallen.
Fig. 35 zeigt schematisch eine zwanzigste Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung mit einer zweiten Bremseinrichtung B2 zum lösbaren Festlegen des ersten Hohlrads H1. Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht im Wesentlichen der siebzehnten Ausführungsform der Fig. 32. Im Unterscheid zu dieser ist jedoch auch hier eine erste Trennkupplung C1 eingerichtet, um eine Drehverbindung zwischen dem ersten Hohlrad H1 und dem dritten Hohlrad H3 einerseits und der ersten Eingangswelle EW1 andererseits herzustellen und zu lösen. Des Weiteren ist keine erste Bremseinrichtung B1 vor- gesehen. Das zweite Sonnenrad S2 ist mithin lose und kann, wie in Fig. 35 dargestellt, entfallen.
Fig. 36 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten für die neunzehnte und zwanzigste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entsprechend der Figuren 34 und 35. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand.
In dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im kon- ventionellen Betriebsmodus drei Betriebsarten mit den Übersetzungen H, i2, sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus eine weitere Betriebsart E-CVT1. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste, die Betriebsart 2 eine längere und die Betriebsart 3 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschine 4.
Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 kann durch Schließen der zweiten Trennkupplung C2 und durch Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 oder durch alleiniges Schließen der ersten Trennkupplung C1 realisiert werden.
Fig. 37 zeigt schematisch eine einundzwanzigste Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit einer ersten Bremseinrichtung B1 zum lösbaren Festlegen des ersten Hohlrads H2.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht der neunzehnten Ausführungsform der Fig. 34. Im Unterscheid zu dieser ist jedoch eine erste Bremseinrichtung B1 vorgesehen, um das zweite Sonnenrad S2 lösbar am Gehäuse 10 der Drehmomentüber- tragungsvorrichtung 1 festzulegen. Des Weiteren ist keine zweite Bremseinrichtung B1 vorgesehen. Dass erste Hohlrad ist mithin lose und kann, wie in Fig. 37 dargestellt, vorzugsweise entfallen.
Fig. 38 zeigt schematisch eine zweiundzwanzigste Ausführungsform einer Drehmomen- tübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung mit einer zweiten Bremseinrichtung B2 zum lösbaren Festlegen des ersten Hohlrads H2.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht im Wesentlichen der zwanzigsten Ausführungsform der Fig. 35. Im Unterscheid zu dieser ist jedoch eine erste Bremsein- richtung B1 vorgesehen, um das zweite Sonnenrad S2 lösbar am Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 festzulegen. Des Weiteren ist keine zweite Bremseinrichtung B1 vorgesehen. Das erste Hohlrad ist mithin lose und kann daher, wie in Fig. 38 dargestellt, vorzugsweise entfallen. Fig. 39 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten für die einundzwanzigste und zweiundzwanzigste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entsprechend der Figuren 37 und 38. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzu- stand.
In dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im konventionellen Betriebsmodus drei Betriebsarten mit den Übersetzungen H, i2, sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus eine weitere Betriebsart E-CVT1. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste, die Betriebsart 2 eine längere und die Betriebsart 3 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschine 4.
Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 kann durch Schließen der zweiten Trennkupplung C2 und durch Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 oder durch alleiniges Schließen der ersten Trennkupplung C1 realisiert werden.
Fig. 40 zeigt schematisch eine dreiundzwanzigste Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit einer ersten Bremsrichtung B1 zum lösbaren Festlegen des zweiten Sonnenrads S2 und mit einer zweiten Bremseinrichtung B2 zum lösbaren Festlegen des ersten Hohlrads H1.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht der siebzehnten Ausführungsform der Figur 31. Im Unterscheid zu dieser ist jedoch ein weiterer vierter Planetengetriebesatz PGS4 vorgesehen. Dieser vierte Planetengetriebesatz PGS4 weist wenigstens ein viertes Planetenrad P4, ein viertes Sonnenrad S4, ein viertes Hohlrad H4 und einen vierten Planetenträger PC4 auf. Das wenigstens eine vierte Planetenrad P4 kämmt mit dem vierten Sonnenrad S4 und dem vierten Hohlrad H4 und wird von dem vierten Planetenträger PC4 drehbeweglich abgestützt.
Die erste Eingangswelle EW1 ist in diesem Fall mit dem vierten Planetenträger PC4 drehverbunden. Die zweite Trennkupplung C2 ist zur lösbaren Drehverbindung des vierten Hohlrads H4 mit dem Planetenträger PC eingerichtet. Das vierte Sonnenrad S4 ist vorzugsweise am Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung festgelegt bzw. blockiert.
Fig. 41 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten, für die dreiundzwanzigste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertra- gungsvorrichtung 1 entsprechend der Fig. 40. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand.
In dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im konventionellen Betriebsmodus zwei Betriebsarten mit den Übersetzungen H, i2 sowie im elektromotorischen Betriebsmodus zwei Betriebsarten E1 , E2 und im hybriden Betriebsmodus eine weitere Betriebsart E-CVT1. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugs- weise die kürzeste und die Betriebsart 2 die längste Übersetzung bei ruhender Elektro- maschine 4.
Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit der Betriebsart Gen kann durch Schließen der zweiten Trennkupplung C2 und gleichzeitiges Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 realisiert werden.
Fig. 42 zeigt schematisch eine vierundzwanzigste Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit einer zweiten Bremseinrichtung B2 zum lösbaren Festlegen des ersten Hohlrads H1.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht der neunzehnten Ausführungsform der Fig. 34. Im Unterschied zu dieser ist jedoch ein weiterer vierter Planetengetriebesatz PGS4 vorgesehen. Dieser sogenannte vierte Planetengetriebe PGS4 weist wenigstens ein viertes Planetenrad P4, ein viertes Sonnenrad S4, ein viertes Hohlrad H4 und einen vierten Planetenträger PC4 auf. Das wenigstens eine vierte Planetenrad P4 kämmt mit dem vierten Sonnenrad S4 und dem vierten Hohlrad H4 und wird von dem vierten Planetenträger PC4 drehbeweglich abgestützt.
Die erste Eingangswelle EW1 ist in diesem Fall mit dem vierten Planetenträger PC4 drehverbunden. Die zweite Trennkupplung C2 ist zur lösbaren Drehverbindung des vierten Hohlrads H4 mit dem Planetenträger PC eingerichtet. Das vierte Sonnenrad S4 ist vorzugsweise am Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung festgelegt bzw. blockiert.
Fig. 43 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten, für die
vierundzwanzigste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entsprechend der Fig. 42. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand. In dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im konventionellen Betriebsmodus drei Betriebsarten mit den Übersetzungen H, i2, sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus eine weitere Betriebsart E-CVT1. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste und die Betriebsart 2 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschine 4.
Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 und Gen 2 kann durch Schließen der zweiten Trennkupplung C2 und gleichzeitiges Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 oder durch alleiniges Schließen der ersten Trennkupplung C1 realisiert werden.
Fig. 44 zeigt schematisch eine fünfundzwanzigste Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit einer ersten Bremseinrichtung B1 zum lösbaren Festlegen des zweiten Hohlrads H2. Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht im Wesentlichen der einundzwanzigsten Ausführungsform der Fig. 37. Im Unterscheid zu dieser ist jedoch ein weiterer Planetengetriebesatz PGS4 vorgesehen.
Dieser sogenannte vierte Planetengetriebesatz PGS4 weist wenigstens ein viertes Pla- netenrad P4, ein viertes Sonnenrad S4, ein viertes Hohlrad H4 und einen vierten Planetenträger PC4 auf. Das wenigstens eine vierte Planetenrad P4 kämmt mit dem vierten Sonnenrad S4 und dem vierten Hohlrad H4 und wird von dem vierten Planetenträger PC4 drehbeweglich abgestützt. Die erste Eingangswelle EW1 ist in diesem Fall mit dem vierten Planetenträger PC4 drehverbunden. Die zweite Trennkupplung C2 ist zur lösbaren Drehverbindung des vierten Hohlrads H4 mit dem Planetenträger PC eingerichtet. Das vierte Sonnenrad S4 ist
vorzugsweise am Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung festgelegt bzw. blockiert.
Fig. 45 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten, für die fünfundzwanzigsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entsprechend der Fig. 44. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand. In dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im konventionellen Betriebsmodus drei Betriebsarten mit den Übersetzungen H, i2, sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus eine weitere Betriebsart E-CVT1. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste und die Betriebsart 2 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschine 4.
Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 kann durch Schließen der zweiten Trennkupplung C2 und gleichzeitiges Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 oder durch alleiniges Schließen der ersten Trennkupplung C1 realisiert werden.
Fig. 46 zeigt schematisch eine sechsundzwanzigste Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit einer zweiten Bremseinrichtung B2 zum lösbaren Festlegen des ersten Hohlrads H1. Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht im Wesentlichen der vierundzwanzigsten Ausführungsform der Figur 42. Im Unterscheid zu dieser ist die erste Eingangswelle EW1 jedoch mit dem Planetenträger PC drehverbunden bzw. einstückig ausgebildet. Fig. 47 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten für die sechsundzwanzigsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertra-
gungsvorrichtung 1 entsprechend der Fig. 46. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand.
In dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im kon- ventionellen Betriebsmodus drei Betriebsarten mit den Übersetzungen H, i2, sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus eine weitere Betriebsart E-CVT1. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste und die Betriebsart 3 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschine 4. Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 kann durch Schließen der ersten Trennkupplung C1 und gleichzeitiges Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 oder durch alleiniges Schließen der zweiten Trennkupplung C2 realisiert werden. Fig. 48 zeigt schematisch eine siebenundzwanzigste Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit einer ersten Bremseinrichtung B1 zum lösbaren Festlegen des zweiten Sonnenrads H2.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht im Wesentlichen der fünfund- zwanzigsten Ausführungsform der Fig. 44. Im Unterscheid zu dieser ist die zweite Eingangswelle EW2 jedoch mit dem Planetenträger PC drehverbunden bzw. einstückig ausgebildet.
Fig. 49 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten, für die sechsundzwanzigsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entsprechend der Fig. 48. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand. In dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im konventionellen Betriebsmodus drei Betriebsarten mit den Übersetzungen H, i2, sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus eine weitere Betriebsart E-CVT1. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die
kürzeste, die Betriebsart 2 eine längere Übersetzung und die Betriebsart 3 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschine 4.
Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 kann durch Schließen der zweiten Trennkupplung C2 und gleichzeitiges Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 oder durch alleiniges Schließen der ersten Trennkupplung C1 realisiert werden.
Fig. 50 zeigt schematisch eine achtundzwanzigste Ausführungsform einer Drehmomen- tubertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, die eine zweite Bremseinrichtung B2 zum Festlegen eines ersten Hohlrads H1 des ersten Planetengetriebesatzes PGS1 aufweist.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 weist eine erste Eingangswelle EW1 , welche mit einer Brennkraftmaschine 3 drehverbindbar ist, eine zweite Eingangswelle EW2, welche mit einer Elektromaschine 4 drehverbindbar ist, zwei Planetengetriebesätze PGS1 , PGS2 eine Abtriebswelle AW, eine zweite Bremseinrichtung B2 sowie zwei Trennkupplungen C1 , C2 auf. Der erste Planetengetriebesatz PGS1 weist als erste Getriebeelemente wenigstens ein erstes Planetenrad P1 , ein erstes Sonnenrad S1 , ein erstes Hohlrad H1 und einen Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine erste Planetenrad P1 kämmt vorzugsweise mit dem ersten Sonnenrad S1 und dem ersten Hohlrad H1 und wird von dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt.
Der zweite Planetengetriebesatz PGS2 weist als zweite Getriebeelemente wenigstens ein zweites Planetenrad P2, ein zweites Sonnenrad S2, ein zweites Hohlrad H2 und den Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine zweite Planetenrad P2 kämmt vorzugsweise mit dem zweiten Sonnenrad S2, dem zweiten Hohlrad H2 und einem der ersten Pla- netenräder P1 und wird ebenfalls von dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt.
Der Planententräger PC ist daher sowohl ein Getriebeelement des ersten Planetengetriebesatzes PGS1 als auch des zweiten Planetengetriebesatzes PGS2.
Die zweite Bremseinrichtung B2 ist zum lösbaren Festlegen bzw. Blockieren des ersten Hohlrads H1 ausgestaltet, insbesondere an einem Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1.
Bei dieser Ausführungsform die erste Trennkupplung C1 zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle EW1 mit dem ersten Sonnenrad S1 ausgestaltet. Die zweite Trennkupplung C2 ist zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle EW1 mit dem zweiten Hohlrad H2 ausgestaltet. Die Abtriebswelle AW ist mit dem Planetenträger PC drehverbunden bzw. drehverbindbar oder einstückig mit diesem ausgestaltet.
Fig. 51 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten, für die achtundzwanzigste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertra- gungsvorrichtung 1 entsprechend der Fig. 50. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand.
In dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im konventionellen Betriebsmodus drei Betriebsarten mit den Übersetzungen H, i2, sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus eine weitere Betriebsart E-CVT1. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste, die Betriebsart 2 eine längere Übersetzung und die Betriebsart 3 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschine 4. Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 kann durch Schließen der zweiten Trennkupplung C2 und gleichzeitiges Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 oder durch alleiniges Schließen der ersten Trennkupplung C1 realisiert werden. Fig. 52 zeigt schematisch eine neunundzwanzigste Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit einer ersten Bremseinrichtung B1 zum lösbaren Festlegen eines zweiten Sonnenrads S2.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht im Wesentlichen der achtundzwanzigsten Ausführungsform der Fig. 50. Im Unterscheid zu dieser weist diese jedoch die erste Bremseinrichtung B1 zum lösbaren Festlegen des zweiten Sonnenrads H2 auf. Eine zweite Bremseinrichtung B2 hat diese Ausführungsform nicht. Daher kann, wie in Fig. 52 dargestellt, das erste Hohlrad H1 vorzugsweise entfallen.
Fig. 53 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten für die siebenundzwanzigsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertra- gungsvorrichtung 1 entsprechend der Fig. 52. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand.
In dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im konventionellen Betriebsmodus drei Betriebsarten mit den Übersetzungen H, i2, sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus eine weitere Betriebsart E-CVT1. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste, die Betriebsart 2 eine längere Übersetzung und die Betriebsart 3 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschine 4. Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 kann durch Schließen der zweiten Trennkupplung C2 und gleichzeitiges Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 oder durch alleiniges Schließen der ersten Trennkupplung C1 realisiert werden. Fig. 54 zeigt schematisch eine dreißigste Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit einer ersten Bremseinrichtung B1 zum lösbaren Festlegen des zweiten Sonnenrads H2.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht im Wesentlichen der achtund- zwanzigsten Ausführungsform der Figur 50. Im Unterscheid zu dieser ist die zweite Eingangswelle EW2 jedoch mit dem zweiten Hohlrad H2 drehverbunden bzw. einstückig ausgebildet.
Fig. 55 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten, für die dreißigste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entsprechend der Fig. 54. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand.
In dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im konventionellen Betriebsmodus drei Betriebsarten mit den Übersetzungen H, i2, sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus eine weitere Betriebsart E-CVT1. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste, die Betriebsart 2 eine längere Übersetzung und die Betriebsart 3 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschine 4.
Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 kann durch Schließen der ersten Trennkupplung C1 und gleichzeitiges Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 oder durch alleiniges Schließen der zweiten Trennkupplung C2 realisiert werden.
Fig. 56 zeigt schematisch eine einunddreißigste Ausführungsform einer Drehmomen- tübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit einer ersten Bremseinrichtung B1 zum lösbaren Festlegen des zweiten Sonnenrads S2.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht im Wesentlichen der neunundzwanzigsten Ausführungsform der Fig. 52. Im Unterscheid zu dieser ist die zweite Ein- gangswelle EW2 jedoch mit dem zweiten Hohlrad H2 drehverbunden bzw. einstückig ausgebildet.
Fig. 57 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten, für die einunddreißigste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entsprechend der Fig. 56. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand.
ln dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im konventionellen Betriebsmodus drei Betriebsarten mit den Übersetzungen H, i2, sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus eine weitere Betriebsart E-CVT1. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste, die Betriebsart 2 eine längere Übersetzung und die Betriebsart 3 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschine 4.
Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 kann durch Schließen der ersten Trennkupplung C1 und gleichzeitiges Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 oder durch alleiniges Schließen der zweiten Trennkupplung C2 realisiert werden.
Fig. 58 zeigt schematisch eine zweiunddreißigste Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit einer zweiten Bremseinrichtung B2 zum lösbaren Festlegen des ersten Hohlrads H2.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht im Wesentlichen der achtundzwanzigsten Ausführungsform der Fig. 50. Im Unterscheid zu dieser ist jedoch ein weiterer, vierter Planetengetriebesatz PGS4 vorgesehen.
Dieser sogenannte vierte Planetengetriebesatz PGS4 weist wenigstens ein viertes Planetenrad P4, ein viertes Sonnenrad S4, ein viertes Hohlrad H4 und einen vierten Planetenträger PC4 auf. Das wenigstens eine vierte Planetenrad P4 kämmt mit dem vierten Sonnenrad S4 und dem vierten Hohlrad H4 und wird von dem vierten Planetenträger PC4 drehbeweglich abgestützt.
Die zweite Trennkupplung C2 ist in diesem Fall zur lösbaren Drehverbindung des vierten Planetenträgers PC4 mit der ersten Eingangswelle EW1 eingerichtet. Das vierte Hohlrad H4 ist mit dem zweiten Hohlrad H2 drehverbunden bzw. drehverbindbar. Das vierte Son- nenrad S4 ist vorzugsweise am Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 festgelegt bzw. blockiert.
Fig. 59 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten, für die zweiunddreißigste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entsprechend der Fig. 58. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremsein- richtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand.
In dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im konventionellen Betriebsmodus drei Betriebsarten mit den Übersetzungen H, i2, sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus eine weitere Betriebsart E-CVT1. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste, die Betriebsart 2 eine längere Übersetzung und die Betriebsart 3 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschine 4.
Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 kann durch Schließen der zweiten Trennkupplung C2 und gleichzeitiges Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 oder durch alleiniges Schließen der ersten Trennkupplung C1 realisiert werden.
Fig. 60 zeigt schematisch eine dreiunddreißigste Ausführungsform einer Drehmomen- tübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit einer ersten Bremseinrichtung B1 zum lösbaren Festlegen des zweiten Sonnenrads S2.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht im Wesentlichen der neunundzwanzigsten Ausführungsform der Fig. 52. Im Unterscheid zu dieser ist jedoch ein weite- rer, vierter Planetengetriebesatz PGS4 vorgesehen.
Dieser sogenannte vierte Planetengetriebesatz PGS4 weist wenigstens ein viertes Planetenrad P4, ein viertes Sonnenrad S4, ein viertes Hohlrad H4 und einen vierten Planetenträger PC4 auf. Das wenigstens eine vierte Planetenrad kämmt mit dem vierten Son- nenrad S4 und dem vierten Hohlrad H4 und wird von dem vierten Planetenträger PC4 drehbeweglich abgestützt.
Die zweite Trennkupplung C2 ist in diesem Fall zur lösbaren Drehverbindung des vierten Planetenträgers PC4 mit der ersten Eingangswelle EW1 eingerichtet. Das vierte Hohlrad H4 ist mit dem zweiten Hohlrad H2 drehverbunden bzw. drehverbindbar. Das vierte Sonnenrad S4 ist vorzugsweise am Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung festgelegt bzw. blockiert.
Fig. 61 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten, für die dreiunddreißigste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungs- Vorrichtung 1 entsprechend der Fig. 60. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand.
In dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im konventionellen Betriebsmodus drei Betriebsarten mit den Übersetzungen H, i2, sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus eine weitere Betriebsart E-CVT1. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste, die Betriebsart 2 eine längere Übersetzung und die Betriebsart 3 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschine 4. Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit den Betriebsarten Gen 1 , Gen 2 kann durch Schließen der zweiten Trennkupplung C2 und gleichzeitiges Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 oder durch alleiniges Schließen der ersten Trennkupplung C1 realisiert werden. Fig. 62 zeigt schematisch eine vierunddreißigste Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit einer ersten Bremseinrichtung B1 zum lösbaren Festlegen eines zweiten Sonnenrads S2 und einer zweiten Bremseinrichtung B2 zum lösbaren Festlegen eines ersten Sonnenrads S1. Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 weist eine erste Eingangswelle EW 1 , welche mit einer Brennkraftmaschine 3 drehverbindbar ist, eine zweite Eingangswelle EW2, welche mit einer Elektromaschine 4 drehverbindbar ist, zwei Planetengetriebesätze
PGS1 , PGS2 eine Abtriebswelle AW, eine zweite Bremseinrichtung B2 sowie zwei Trennkupplungen C1 , C2 auf.
Der erste Planetengetriebesatz PGS1 weist als erste Getriebeelemente wenigstens ein erstes Planetenrad P1 , ein erstes Sonnenrad S1 , ein erstes Hohlrad H1 und einen Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine erste Planetenrad P1 kämmt vorzugsweise mit dem ersten Sonnenrad S1 und dem ersten Hohlrad H1 und wird von dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt. Der zweite Planetengetriebesatz PGS2 weist als zweite Getriebeelemente wenigstens ein zweites Planetenrad P2, ein zweites Sonnenrad S2, ein zweites Hohlrad H2 und den Planetenträger PC auf. Das wenigstens eine zweite Planetenrad P2 kämmt vorzugsweise mit dem zweiten Sonnenrad S2, dem zweiten Hohlrad H2 und einem der ersten Planetenräder P1 und wird ebenfalls von dem Planetenträger PC drehbeweglich abgestützt.
Der Planententräger PC ist daher sowohl ein Getriebeelement des ersten Planetengetriebesatzes PGS1 als auch des zweiten Planetengetriebesatzes PGS2.
Die erste Bremseinrichtung B1 ist zum lösbaren Festlegen bzw. Blockieren des zweiten Sonnenrads S2 ausgestaltet, insbesondere an einem Gehäuse 10 der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1.
Die zweite Bremseinrichtung B2 ist zum lösbaren Festlegen bzw. Blockieren des ersten Sonnenrads S1 ausgestaltet, insbesondere an einem Gehäuse 10 der Drehmomentüber- tragungsvorrichtung 1.
Bei dieser Ausführungsform ist die zweite Trennkupplung C2 zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle EW1 mit dem Planetenträger PC ausgestaltet, die zweite Eingangswelle EW2 ist mit dem ersten Hohlrad H1 drehverbunden bzw. drehverbindbar, und die Abtriebswelle AW ist mit dem zweiten Hohlrad H2 drehverbunden bzw. drehverbindbar.
Fig. 63 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten, für die vierunddreißigste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entsprechend der Fig. 62. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremsein- richtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand.
In dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im konventionellen Betriebsmodus zwei Betriebsarten mit den Übersetzungen H, i2 sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus eine weitere Betriebsart E-CVT1. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste und die Betriebsart 2 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschine 4.
Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit der Betriebsart Gen kann durch Schließen der zweiten Trennkupplung C2 und gleichzeitiges Blockieren der dritten Bremseinrichtung B3 realisiert werden.
Fig. 64 zeigt schematisch eine fünfunddreißigste Ausführungsform einer Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung mit einer zweiten Bremseinrichtung B2 zum lösbaren Festlegen des ersten Sonnenrads S1.
Die Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entspricht im Wesentlichen der vierunddreißigsten Ausführungsform der Fig. 62. Im Unterscheid weist die fünfunddreißigste Ausführungsform eine erste Trennkupplung C1 zur Drehverbindung der ersten Eingangswelle EW1 mit der zweiten Eingangswelle EW2 auf. Eine erste Bremseinrichtung B1 ist nicht vorhanden. Daher ist das zweite Sonnenrad S2 lose und kann, wie in der Fig. 64 gezeigt, vorzugsweise entfallen.
Fig. 65 zeigt eine Schalttabelle mit einer vorzugsweisen Betätigung der Schaltelemente zur Realisierung der Betriebsmodi, insbesondere deren einzelner Betriebsarten, für die fünfunddreißigste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 entsprechend der Fig. 64. Dabei bedeutet„x" eine blockierende Bremseinrichtung bzw. eine Trennkupplung im Schließzustand.
In dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Betätigung der Schaltelemente im konventionellen Betriebsmodus zwei Betriebsarten mit den Übersetzungen H, i2, sowie im elektromotorischen Betriebsmodus eine Betriebsart E1 und im hybriden Betriebsmodus eine weitere Betriebsart E-CVT1. Dabei bietet jeweils die Betriebsart 1 vorzugsweise die kürzeste, die Betriebsart 2 eine längere und die Betriebsart 3 die längste Übersetzung bei ruhender Elektromaschine 4.
Der vorzugsweise vorhandene generatorische Betriebsmodus mit Betriebsarten Gen 1 und Gen 2 kann durch Schließen der zweiten Trennkupplung C2 und gleichzeitiges Blo- ckieren der dritten Bremseinrichtung B3 oder durch alleiniges Schließen der ersten Trennkupplung C1 realisiert werden.
Auch wenn nicht für alle Ausführungsformen gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung gezeigt, kann jede dieser Ausführungsformen durch eine Ausführungsform gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung dargestellt werden, welche dieselben Schalteigenschaften wie die jeweilige erste Ausführungsform aufweist.
Bezugszeichenliste
Drehmomentübertragungsvorrichtung
2 Kraftfahrzeug
3 Brennkraftmaschine
4 Elektromaschine
5 Schwungrad
6 Differential
7 erste Übersetzungsstufe
8 zweite Übersetzungsstufe
9 Zwischenwelle
10 Gehäuse
EW1 erste Eingangswelle
EW2 zweite Eingangswelle
AW Abtriebswelle
C1 erste Trennkupplung
C2 zweite Trennkupplung
B1 erste Bremseinrichtung
B2 zweite Bremseinrichtung
PGS1 erster Planetengetriebesatz
P1 erstes Planetenrad
51 erstes Sonnenrad
H1 erstes Hohlrad
PC Planetenträger
PGS2 zweiter Planetengetriebesatz
P2 zweites Planetenrad
52 zweites Sonnenrad
H2 zweites Hohlrad
PGS3 dritter Planetengetriebesatz
P3 drittes Planetenrad
P5 fünftes Planetenrad
53 drittes Sonnenrad
H3 drittes Hohlrad
PGS4 vierter Planetengetriebesatz P4 viertes Planetenrad
S4 viertes Sonnenrad
H4 viertes Hohlrad
PC4 vierter Planetenträger