Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers beim Rangieren eines
Kraftfahrzeuggespanns
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers beim Rangieren eines Kraftfahrzeuggespanns umfassend als Fahrzeuge wenigstens ein
Zugkraftfahrzeug und wenigstens zwei daran angekoppelte Anhänger. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Steuergerät eines Zugkraftfahrzeugs.
Zur Regelung des Knickwinkels zwischen Anhänger und Zugkraftfahrzeug bei der Rückwärtsfahrt eines Kraftfahrzeuggespanns mit einem Anhänger existieren eine Vielzahl von Verfahren. Diese Verfahren bestimmen in der Regel über einen geeigneten Regelalgorithmus aus einem vorgegebenen Soll-Knickwinkel zwischen Anhänger und Zugkraftfahrzeug einen Soll-Radlenkwinkel, um den Soll-Knickwinkel zu erreichen. Dieser Soll-Radlenkwinkel wird durch ein geeignetes Lenksystem eingeregelt. Es existieren sowohl Verfahren, die die Räder des Zugkraftfahrzeugs lenken als auch Verfahren, die lenkbare Achsen des Anhängers lenken.
Die EP 1 810 913 A1 betrifft eine Unterstützung eines Fahrers eines Fahrzeuggespanns mit einem Anhänger bei der Rückwärtsfahrt, bei welchem der Fahrer den Soll- Knickwinkel zwischen Zugfahrzeug bzw. Zugkraftfahrzeug und Anhänger vorgibt und dieser dann durch das Lenksystem automatisch eingeregelt wird.
Bisherige Verfahren zur Unterstützung des Fahrers beim Rangieren eines
Kraftfahrzeuggespanns konzentrieren sich jedoch nur auf die Regelung des
Knickwinkels bei Kraftfahrzeuggespannen mit nur einem Anhänger.
Ausgehend davon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs erwähnten Art anzugeben, mit welchem die Knickwinkel eines Kraftfahrzeuggespanns mit mehreren Anhängern geregelt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers beim Rangieren eines Kraftfahrzeuggespanns umfassend als Fahrzeuge
wenigstens ein Zugkraftfahrzeug und wenigstens zwei daran angekoppelte Anhänger gelöst, wobei ein Soll-Knickwinkel wenigstens zwischen zwei der Fahrzeuge extern vorgegeben und mittels wenigstens eines Lenkaktuators wenigstens eines der Fahrzeuge eingeregelt wird, umfassend wenigstens die folgenden Verfahrensschritte: a) Untergliedern des Kraftfahrzeuggespanns in wenigstens zwei Teilgespanne derart, dass benachbarte Fahrzeuge paarweise ein Teilgespann bilden, bei welchem zumindest virtuell ein erstes Fahrzeug als Anhängereinheit und ein zweites Fahrzeug als Zugfahrzeugeinheit verwendet wird;
b) Wiederholtes Ermitteln eines Soll-Winkels bei einer Anzahl von aufeinander folgenden Teilgespannen aus einem vorgegebenen Soll-Knickwinkel zwischen der Zugfahrzeugeinheit und der Anhängereinheit, beginnend bei dem Teilgespann, dessen Soll-Knickwinkel extern vorgegeben wurde, wobei:
- der ermittelte Soll-Winkel als Soll-Lenkwinkel für die Zugfahrzeugeinheit des
Teilgespanns mittels des wenigstens einen Lenkaktuators des zugehörigen Fahrzeugs eingeregelt wird, wenn die Zugfahrzeugeinheit den wenigstens einen Lenkaktuator aufweist, oder
- der ermittelte Soll-Winkel als Soll-Knickwinkel für das nächste Teilgespann vorgegeben wird, insbesondere wenn die Zugfahrzeugeinheit des Teilgespanns den wenigstens einen Lenkaktuator nicht aufweist.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können die Knickwinkel eines
Gesamtfahrzeuggespanns mit mindestens drei Fahrzeuggespannsteilen geregelt werden. Das Kraftfahrzeuggespann umfasst als Fahrzeuge wenigstens ein
Zugkraftfahrzeug und wenigstens zwei daran, insbesondere in Reihe, angekoppelte Anhänger. Als Knickwinkel wird vorliegend der Winkel zwischen einer Längsachse eines Zugfahrzeugs und einer Längsachse eines Anhängers bzw. zwischen den Längsachsen von zwei Anhängern bezeichnet. Das Gesamtfahrzeuggespann ist mit mindestens einem Aktuator zum Antrieb des Fahrzeuggespanns und mit mindestens einem Aktuator zum Aufbringen eines Giermoments auf einen Fahrzeuggespannsteil ausgestattet. Bei dem vorgestellten Verfahren wird das Gesamtfahrzeuggespann in Teilfahrzeuggespanne bzw. Teilgespanne untergliedert. Diese Teilfahrzeuggespanne bestehen aus einem Anhänger und einem Zugfahrzeug. Dabei kann von hinten - also von der Bewegungsrichtung aus gesehen zumindest virtuell das erste Fahrzeug des Gespanns ein Anhänger sein und das zweite Fahrzeug das Zugfahrzeug sein. Unter
einem virtuellen Zugfahrzeug soll vorliegend z.B. ein Anhänger verstanden werden, welcher in dem Teilgespann als Zugfahrzeug bzw. Zugfahrzeugeinheit verwendet wird. Aus dem Soll-Knickwinkel zwischen Zugfahrzeug und Anhänger des
Teilfahrzeuggespanns kann über einen geeigneten Regelalgorithmus, wie er beispielsweise in der EP 1 810 913 A1 angegeben ist, ein Soll-Radwinkel für das Zugfahrzeug des Teilfahrzeuggespanns bestimmt werden. Besitzt das Zugfahrzeug des Teilfahrzeuggespanns keine gelenkten Räder, so wird der Fahrzeuggespannsteil des Gesamtfahrzeuggespanns, der vor dem Teilfahrzeuggespann liegt, als virtuelles lenkbares Rad des Zugfahrzeugs des Teilgespanns verwendet. Aus dem Soll- Knickwinkel des letzten Teilfahrzeuggespanns ergibt sich der Soll-Knickwinkel des vorletzten Teilfahrzeuggespanns. Dies wiederholt sich bis zum vordersten
Teilfahrzeuggespann. Aus dem Soll-Knickwinkel des vordersten Teilfahrzeuggespanns ergibt sich dann schlussendlich der Soll-Radwinkel des Zugfahrzeugs des
Gesamtfahrzeuggespanns. Dabei kann das dem Zugkraftfahrzeug abgewandte
Endfahrzeug des Gesamtfahrzeuggespanns als hinterstes Fahrzeug angesehen werden. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine Regelung von
Fahrzeuggespannen mit mehr als drei Fahrzeugteilen bzw. mit mehr als zwei
Anhängern ermöglicht. Der durch eine externe Quelle vorgegebene Soll-Knickwinkel kann auch ein Knickwinkel eines mittleren Teilfahrzeuggespanns sein. Dies kann zum Beispiel beim "Umfahren" von Hindernissen, die sich in der Nachbarschaft des
Teilfahrzeuggespanns befinden, von Vorteil sein. Das erfindungsgemäße Verfahren findet somit auch bei der Vorwärtsfahrt eines Fahrzeuggespanns mit mehreren
Anhängern Verwendung. Das Verfahren kann auch bei Fahrzeuggespannen
angewendet werden, bei welchen der Aktuator zum Aufbringen des Giermoments nicht auf den ersten bzw. den vordersten Fahrzeuggespannsteil wirkt bzw. bei welchen das Zugfahrzeug in der Mitte des Gespanns angeordnet ist.
Der Verfahrensschritt b) des erfindungsgemäßen Verfahrens kann beendet werden, wenn der Soll-Lenkwinkel für das Zugkraftfahrzeug des Kraftfahrzeuggespanns mittels des wenigstens einen Lenkaktuators eingeregelt wurde. Das Verfahren kann demnach beendet werden, wenn beim vordersten Teilfahrzeuggespann der Soll-Radwinkel des Zugkraftfahrzeugs des Gesamtfahrzeuggespanns gestellt wurde.
Jedem Teilgespann kann ein eigenständiger Teilregler zugeordnet werden, welcher den Sollwinkel aus dem vorgegebenen Soll-Knickwinkel zwischen der Zugfahrzeugeinheit und der Anhängereinheit des Teilgespanns ermittelt.
Sonach kann jedem Teilfahrzeuggespann ein eigenständiger, insbesondere einfacher Regler zugeordnet werden, der aus dem vorgegebenen Soll-Knickwinkel für das Teilfahrzeuggespann einen Soll-Winkel berechnet. Dieser Soll-Winkel kann entweder ein Soll-Knickwinkel für das nächstvordere Teilfahrzeuggespann oder ein Soll- Lenkwinkel für das Zugfahrzeug des Teilfahrzeuggespanns sein.
Der Soll-Knickwinkel zwischen der Zugfahrzeugeinheit und der Anhängereinheit des Teilgespanns kann extern vorgegeben oder von dem Teilregler des vorherigen
Teilgespanns erhalten werden.
Die Quelle für den Soll-Knickwinkel eines Teilfahrzeuggespanns kann entweder eine externe Quelle oder der Teilregler des nächsthinteren Teilfahrzeuggespanns sein.
Die Teilregler der Teilgespanne können in Reihe einen Gesamtregler oder einen Kaskadenregler für die Ermittlung des Soll-Lenkwinkels des Zugkraftfahrzeugs des Kraftfahrzeuggespanns aus dem extern vorgegebenen Soll-Knickwinkel bilden.
Dementsprechend können die Teilregler der Teilfahrzeuggespanne in Reihe einen Gesamtregler/Kaskadenregler für die Berechnung des Soll-Radlenkwinkels des
Zugfahrzeugs des Gesamtfahrzeuggespanns aus dem extern vorgegebenen Soll- Knickwinkel für das Gesamtfahrzeuggespann ergeben.
Der extern vorgegebene Soll-Knickwinkel kann von einem Eingabegerät durch einen Benutzer oder von einem automatischen Fahrerassistenzsystem, z.B. des
Zugkraftfahrzeugs, übermittelt oder erhalten werden.
Eine externe Quelle kann für den Soll-Knickwinkel, der für das Gesamtfahrzeuggespann extern vorgegeben wird, sonach zum Beispiel eine Person sein, die über ein geeignetes Eingabeinstrument, zum Beispiel einen Drehknopf, eine Touch-Screen-Device, eine Fernsteuerung, usw., den Soll-Knickwinkel als Fahrtrichtungswunsch vorgibt. Alternativ
oder zusätzlich kann ein automatisches Fahrerassistenzsystem den Soll-Knickwinkel beispielsweise aus einer berechneten Soll-Trajektorie bestimmen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann die vorgegebenen Soll-Knickwinkel während der Fahrt des Kraftfahrzeuggespanns fortlaufend einregeln.
Der wenigstens eine Lenkaktuator des wenigstens einen Fahrzeugs zum Aufbringen eines Giermoments kann beispielsweise wenigstens ein lenkbares Rad umfassen, wobei auch andere Lösungen in Frage kommen. Zum Einstellen der Radlenkwinkel können selbstverständlich elektronisch geregelte Lenksysteme, insbesondere
Servolenksysteme, zum Einsatz kommen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können Signale von Knickwinkelsensoren der einzelnen Fahrzeuge, d. h. des Zugkraftfahrzeugs und/oder der Anhänger, verwendet werden.
Fahrzeuge, die nicht am Anfang oder am Ende des Kraftfahrzeuggespanns angeordnet sind, können Teil von zwei verschiedenen Teilgespannen sein.
Fahrzeuggespannsteile des Gesamtfahrzeuggespanns, die nicht am Anfang oder am Ende des Gesamtfahrzeuggespanns positioniert sind, können dabei Teil von zwei Teilfahrzeuggespannen sein (einmal als Anhänger und einmal als Zugfahrzeug).
In Anspruch 10 ist ein Steuergerät eines Zugkraftfahrzeugs für ein
Kraftfahrzeuggespann angegeben, welches zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichtet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung prinzipmäßig ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben:
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeuggespanns, umfassend ein Zugkraftfahrzeug und zwei daran in Reihe angekoppelte Anhänger;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines ersten Teilgespanns des
Kraftfahrzeuggespanns; und
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines zweiten Teilgespanns des
Kraftfahrzeuggespanns.
Funktionsgleiche Elemente sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist zur Verdeutlichung eines erfindungsgemäßen Verfahrens ein
Kraftfahrzeuggespann 1 umfassend als Fahrzeuge ein Zugkraftfahrzeug 2 und zwei daran in Reihe angekoppelte Anhänger 3a, 3b gezeigt. Die Räder der Fahrzeuge 2, 3a, 3b sind mit dem Bezugszeichen 5 versehen. Das Zugkraftfahrzeug 2 weist als
Lenkaktuator ein nicht dargestelltes Lenksystem, welches beispielsweise als EPS (electric power steering) oder AFS (active front steering) ausgeführt sein kann und von diesem lenkbare Räder 5a, 5b auf. Die lenkbaren Räder 5a, 5b werden vorliegend stark vereinfachend als Lenkaktuator angesehen. Zwischen dem Anhänger 3b und dem Anhänger 3a ist ein Knickwinkel γ2 vorhanden. Zwischen dem Anhänger 3a und dem Zugkraftfahrzeug 2 ist ein Knickwinkel γι vorhanden. Der Radlenkwinkel des
Zugkraftfahrzeugs 2 ist mit α bezeichnet.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers beim
Rangieren des Kraftfahrzeuggespanns 1 umfassend als Fahrzeuge das
Zugkraftfahrzeug 2 und zwei daran, insbesondere in Reihe, angekoppelte Anhänger 3a, 3b wird ein Soll-Knickwinkel γ2 zwischen zwei der Fahrzeuge 3a, 3b extern vorgegeben und mittels eines Lenkaktuators 5a, 5b des Zugkraftfahrzeugs 2 eingeregelt. Das Verfahren umfasst wenigstens die folgenden Verfahrensschritte:
a) Untergliedern des Kraftfahrzeuggespanns 1 in zwei Teilgespanne 1 a, 1 b (siehe Figuren 2 und 3) derart, dass benachbarte Fahrzeuge 2, 3a, 3b paarweise das
Teilgespann 1 a, 1 b bilden, bei welchem zumindest virtuell ein erstes Fahrzeug als Anhängereinheit 3a, 3b und ein zweites Fahrzeug als Zugfahrzeugeinheit 2, 3a verwendet wird;
b) Wiederholtes Ermitteln eines Soll-Winkels α, γι , γ2 bei einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Teilgespannen 1 a, 1 b aus einem vorgegebenen Soll-Knickwinkel γ-ι , γ2 zwischen der Zugfahrzeugeinheit 2, 3a und der Anhängereinheit 3a, 3b, beginnend bei dem Teilgespann 1 a, dessen Soll-Knickwinkel γ2 extern vorgegeben wurde, wobei
- der ermittelte Soll-Winkel als Radlenkwinkel bzw. Soll-Lenkwinkel α für die
Zugfahrzeugeinheit 2 des Teilgespanns 1 b mittels des wenigstens einen Lenkaktuators 5a, 5b des zugehörigen Fahrzeugs 2 eingeregelt wird, wenn die Zugfahrzeugeinheit 2 den wenigstens einen Lenkaktuator 5a, 5b aufweist, oder
- der ermittelte Soll-Winkel als Soll-Knickwinkel γι für das nächste Teilgespann 1 b vorgegeben wird, insbesondere wenn die Zugfahrzeugeinheit 3a des Teilgespanns 1 a den wenigstens einen Lenkaktuator nicht aufweist.
Schritt b) des Verfahrens wird beendet, wenn der Soll-Lenkwinkel α für das
Zugkraftfahrzeug 2 des Kraftfahrzeuggespanns 1 mittels des Lenkaktuators 5a, 5b eingeregelt wurde.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird der Knickwinkel γ2 als Soll-Knickwinkel für das
Teilgespann 1 a vorgegeben. In Fig. 2 ist der Anhänger 3b als Anhängereinheit und der Anhänger 3a virtuell als Zugfahrzeugeinheit verwendet worden, wobei beim hintersten Anhänger 3b begonnen wurde. Da die virtuelle Zugfahrzeugeinheit 3a in Fig. 2 keinen eigenen Lenkaktuator aufweist, wird der ermittelte Soll-Winkel als Soll-Knickwinkel γι für das nächste Teilgespann 1 b (siehe Fig. 3) vorgegeben. Dieser Soll-Knickwinkel γι kann als virtueller Radlenkwinkel des restlichen Fahrzeuggespanns bzw. der virtuellen Zugfahrzeugeinheit 3a angesehen werden. Anschließend wird, wie aus Fig. 3
ersichtlich, aus dem vorgegebenen Soll-Knickwinkel γι der Soll-Winkel für das
Teilgespann 1 b berechnet. Hierbei wird der Anhänger 3a nun als Anhängereinheit und das Zugkraftfahrzeug 2 als Zugfahrzeugeinheit verwendet. Da das Zugkraftfahrzeug 2 bzw. die Zugfahrzeugeinheit den Lenkaktuator 5a, 5b aufweist, kann der Soll-Winkel als Radlenkwinkel bzw. Soll-Lenkwinkel α durch den Lenkaktuator 5a, 5b eingeregelt werden.
Jedem Teilgespann 1 a, 1 b wird ein eigenständiger Teilregler zugeordnet, welcher den Soll-Winkel α, γι aus dem vorgegebenen Soll-Knickwinkel γ-ι, γ2 zwischen der
Zugfahrzeugeinheit 2, 3a und der Anhängereinheit 3a, 3b des Teilgespanns 1 a, 1 b ermittelt.
Der Soll-Knickwinkel γι , γ2 zwischen der Zugfahrzeugeinheit 2, 3a und der
Anhängereinheit 3a, 3b des Teilgespanns 1 a, 1 b kann extern vorgegeben oder von dem Teilregler des vorherigen Teilgespanns 1 a, 1 b erhalten werden.
Die Teilregler der Teilgespanne 1 a, 1 b können in Reihe einen Gesamtregler oder Kaskadenregler für die Ermittlung des Soll-Lenkwinkels α des Zugkraftfahrzeugs 2 des Kraftfahrzeuggespanns 1 aus dem extern vorgegebenen Soll-Knickwinkel γ2 bilden. Der vorliegend extern vorgegebene Soll-Knickwinkel γ2 kann von einem Eingabegerät durch einen Benutzer oder von einem automatischen Fahrerassistenzsystem erhalten werden. In einem anderen Ausführungsbeispiel könnte auch der Soll-Knickwinkel γι extern vorgegeben werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können Signale von nicht dargestellten
Knickwinkelsensoren der Fahrzeuge 2, 3a, 3b verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf einem nicht dargestellten Steuergerät des Zugkraftfahrzeugs 2 für das Kraftfahrzeuggespann 1 ablaufen.
Bezugszeichenliste
1 Kraftfahrzeuggespann 1 a, 1 b Teilgespanne
2 Zugkraftfahrzeug 3a, 3b Anhänger
5 Räder
5a, 5b lenkbare Räder Υι,γ2 Knickwinkel α Soll-Lenkwinkel