WO2014173412A1 - Kreiselpumpe mit vorgespannter lippe zur abdichtung des saugseitigen radialspaltes zwischen laufraddeckband und gehäuse - Google Patents

Kreiselpumpe mit vorgespannter lippe zur abdichtung des saugseitigen radialspaltes zwischen laufraddeckband und gehäuse Download PDF

Info

Publication number
WO2014173412A1
WO2014173412A1 PCT/DE2014/200176 DE2014200176W WO2014173412A1 WO 2014173412 A1 WO2014173412 A1 WO 2014173412A1 DE 2014200176 W DE2014200176 W DE 2014200176W WO 2014173412 A1 WO2014173412 A1 WO 2014173412A1
Authority
WO
WIPO (PCT)
Prior art keywords
sealing lip
housing
impeller
sliding surface
base ring
Prior art date
Application number
PCT/DE2014/200176
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Uwe Würdig
Original Assignee
Uwe Würdig
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Uwe Würdig filed Critical Uwe Würdig
Priority to EP14730419.0A priority Critical patent/EP2989332A1/de
Publication of WO2014173412A1 publication Critical patent/WO2014173412A1/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/08Sealings
    • F04D29/16Sealings between pressure and suction sides
    • F04D29/165Sealings between pressure and suction sides especially adapted for liquid pumps
    • F04D29/167Sealings between pressure and suction sides especially adapted for liquid pumps of a centrifugal flow wheel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/60Mounting; Assembling; Disassembling
    • F04D29/62Mounting; Assembling; Disassembling of radial or helico-centrifugal pumps
    • F04D29/628Mounting; Assembling; Disassembling of radial or helico-centrifugal pumps especially adapted for liquid pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/164Sealings between relatively-moving surfaces the sealing action depending on movements; pressure difference, temperature or presence of leaking fluid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • F16J15/322Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip supported in a direction perpendicular to the surfaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3248Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports
    • F16J15/3252Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports with rigid casings or supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Radialspaltabdichtung bei einer Kreiselpumpe, mit einem an der Innenkontur (9) ihres Gehäuses (8) festgelegten Dichtelement aus einem starren Grundring (1) und einer mit diesem verbundenen ringförmigen elastischen Dichtlippe (2). Im Betrieb der Kreiselpumpe gleitet ein freies Ende (3) der Dichtlippe (2) an einer Gleitfläche (7) entlang, die auf der Außenkontur eines Laufrades (5) ausgebildet ist. Der Innendurchmesser (di) der Dichtlippe (2) verjüngt sich an ihrem freien Ende (3), wobei er erfindungsgemäß an der dem Grundring (1) abgewandten Stirnseite (4) des freien Endes (3) im unverbauten Zustand des Dichtelementes kleiner ist als der Außendurchmesser (Da) des Laufrades (5) im Bereich der Gleitfläche (7). Ein Saugmund (6) des Laufrades (5) ist an seinem Ende (11) in einem Winkel von 15° bis 45° in Richtung seiner Mittelachse (13) abgeschrägt. Das beim Einfügen des Laufrades (5) in das Gehäuse (8) über diese Abschrägung (10) auf die Gleitfläche (7) geschobene freie Ende (3) der Dichtlippe (2) liegt im Betrieb der Kreiselpumpe über 25 % bis 75 % seiner Länge an der Gleitfläche (7) an.

Description

KREISELPUMPE MIT VORGESPANNTER LIPPE ZUR ABDICHTUNG DES SAUGSEITIGEN RADIALSPALTES ZWISCHEN
LAUFRADDECKBAND UND GEHÄUSE
Die Erfindung betrifft eine Lösung zur saugseitigen Abdichtung des Radialspalts bei einer Kreiselpumpe. Sie bezieht sich auf eine Anordnung zur Radialspaltabdichtung und auf eine mit einer entsprechenden Anordnung ausgestattete Kreiselpumpe.
Kreiselpumpen zum Transport fluider Medien bestehen aus mindestens einem Laufrad, welches auf einer von einem Motor angetriebenen Welle angeordnet ist und innerhalb eines Gehäuses eine Rotationsbewegung vollführt. Durch die Rotation des Laufrades wird an dessen auch als Saugmund bezeichneter Laufradeintrittsseite ein Unterdruck erzeugt, welcher das zu fördernde Fluid über den Saugmund in die Pumpe hineinsaugt, aus welcher es schließlich unter erhöhtem Druck auf der Druckseite wieder ausgetragen wird. Damit sich das Laufrad in dem Pumpengehäuse bewegen kann, muss prinzipbedingt zwischen der Außenkontur des Laufrades und der korrespondierenden Innenkontur des Gehäuses ein Spalt vorgesehen sein. Dieser Spalt ist je nach Bauform der Pumpe als ein Axialoder ein Radialspalt ausgebildet.
Zwar ist der Spalt, wie ausgeführt, für das Funktionieren der Pumpe unerlässlich, jedoch resultieren aus dessen Vorhandensein auch Nachteile und Probleme. Ein Nachteil besteht darin, dass Teile des geförderten Fluids sich aufgrund des zwischen der Saugseite und der Druckseite bestehenden Druckunterschiedes über den Spalt wieder zur Saugseite zurückbewegen. Dies ist selbstverständlich unerwünscht, da hierdurch der Wirkungsgrad der Pumpe verringert wird. Sofern das geförderte Fluid zudem mit Feststoffen befrachtet ist, wie dies beispielsweise bei der Förderung von Abwasser mittels Kreiselpumpen gegeben ist, kann es im Bereich des Spaltes außerdem zu Verstopfungen, insbesondere durch sich dort ablagerndes faseriges Material kommen. Hierdurch kann das Laufrad festlaufen und, sofern es durch den Motor weiterhin angetrieben wird, gegebenenfalls auch beschädigt beziehungsweise zerstört werden. Die Folgen sind ein erhöhter Aufwand für die Wartung und Reparatur der Pumpen.
Um den zuvor genannten Nachteilen zu begegnen, sind die Pumpenhersteller bestrebt, den Spalt möglichst klein zu halten. Hierbei gilt es allerdings zu beachten, dass durch Unwuchten der Welle und/oder des Laufrades im Betrieb der Pumpe Schwingungen sowohl in axialer als auch in radialer Richtung entstehen. Der Spaltbereich muss daher so gestaltet werden, dass das Laufrad infolge derartiger Schwingungen nicht an die Innenkontur des Pumpengehäuses anschlägt. Zur Verringerung beziehungsweise zur Optimierung des Axialspalts oder des Radialspalts werden teilweise so genannte Wellendichtringe eingesetzt.
Derartige Wellendichtringe bestehen in der Regel aus einem Metallring mit einem L-förmigen Profil, welcher mit einem elastischen, beispielsweise elastomeren Element verbunden ist. Nach der Montage liegen beide Schenkel des den Metallring ausbildenden L-Profils an der Innenkontur des Pumpengehäuses an. Das mit dem Metallring beispielsweise durch Vulkanisation verbundene elastische Dichtelement wird druckbeaufschlagt, vorzugsweise mittels einer Ringfeder, an eine auf der Außenkontur des Laufrades ausgebildete Gleitfläche angedrückt, wobei eine an dem Dichtelement ausgebildete Kante an der Gleitfläche zur Anlage gelangt. Allerdings führt der durch die Ringfeder ausgeübte Druck, welcher unmittelbar auf den an der Gleitfläche anliegenden Bereich des Dichtelementes wirkt auch zu einem erhöhten Verschleiß sowohl des Dichtelementes, als auch der Gleitfläche. Durch die erhöhte Andruckkraft läuft im Laufe der Zeit unter anderem die an dem elastischen Dichtelement ausgebildete Kante in die Gleitfläche ein. Der an dem Dichtelement und der Gleitfläche auftretende Verschleiß führt dabei letztlich auch wieder zum Entstehen von Undichtigkeiten und damit zu einer Verringerung des Wirkungsgrades und gegebenenfalls zur Ablagerung im geförderten Medium enthaltener fester Bestandteile im Spaltbereich. Eine vergleichbare, ebenfalls auf eine Spaltoptimierung im Sinne einer Spaltmi- nimierung gerichtete Lösung wird durch die DE 199 60 160 A1 beschrieben. Auch hier erfolgt demnach keine völlige Spaltabdichtung. Eine die zuvor genannten Nachteile vermeidende, auf die vollständige Spaltabdichtung gerichtete Lösung wird in der WO 2009/138082 A1 offenbart. Die in der Druckschrift beschriebene Lösung ermöglicht dabei sowohl eine vollständige Abdichtung eines Axialspaltes als auch die Abdichtung eines Radialspaltes. Sie ist darüber hinaus so gestaltet, dass sie beim Pumpenbetrieb auftretende Radial- und Axialschwingungen ausgleicht. Zudem weist die beschriebene Anordnung eine sehr gute Standfestigkeit auf, da der an einem zur Abdichtung verwendeten elastischen Element auftretende Verschleiß mittels einer Stellmechanik kompensiert wird, so dass die elastische Dichtlippe des sich insoweit selbst nachstellenden Dichtelementes stets mit einer gewissen Vorspannung dauerhaft an einer Gleitfläche des Laufrades anliegt. Nachteilig bei der in der WO 2009/138082 A1 beschriebenen Lösung ist es jedoch, dass die zuvor beschriebene Mechanik vergleichsweise komplex ist und ihr Einsatz in einer Kreiselpumpe einen beträchtlichen Montageaufwand verursacht. Aufgabe der Erfindung ist es, die zuvor beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden. Dabei soll eine Lösung zur Radialspaltabdichtung in einer Kreiselpumpe bereitgestellt werden, welche eine zuverlässige und dauerhafte vollständige Spaltabdichtung sowie eine hohe Standzeit auch im Falle eines Einsatzes zur Förderung Feststoffe enthaltender Flüssigkeiten gewährleistet, aber dennoch leicht zu montieren ist. Letzteres bezieht sich sowohl auf die Erstausrüstung von Kreiselpumpen mit der erfindungsgemäßen Anordnung als auch auf die Nachrüstung bereits im Betrieb befindlicher Pumpen.
Die Aufgabe wird durch eine Anordnung zur Radialspaltabdichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Sie wird ferner durch eine Kreiselpumpe mit den Merkmalen des sich auf eine Kreiselpumpe beziehenden unab- hängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Aus- beziehungsweise Weiterbildungen sind durch die Unteransprüche gegeben.
Ein wesentliches Element der die Aufgabe lösenden erfindungsgemäßen Anord- nung ist ein Dichtelement, welches aus einem starren Grundring und einer mit dem Grundring verbundenen ringförmigen elastischen Dichtlippe besteht. Dieses Dichtelement ist an einer Innenkontur des Gehäuses der Kreiselpumpe festgelegt, welches ein durch eine Welle getriebenes Laufrad mit einem Saugmund aufnimmt. Mit ihrem gegenüber dem Grundring freien, sich in seinem Innen- durchmesser verjüngenden Ende gleitet die Dichtlippe des Dichtelementes im
Betrieb der Kreiselpumpe an einer auf der Außenkontur des Laufrades an dessen Saugmund ausgebildeten Gleitfläche entlang.
Erfindungsgemäß ist der Innendurchmesser der Dichtlippe an der dem Grundring abgewandten Stirnseite ihres freien Endes im unverbauten Zustand des Dichtelementes kleiner als der Durchmesser der Außenkontur des Laufrades im Bereich der Gleitfläche. Ferner ist erfindungsgemäß die Außenkontur des Laufrades am saugseitigen Ende seines Saugmundes auf dem gesamten Umfang in einem Winkel von 15° bis 45° in Richtung der Mittelachse des im Bereich der Gleitfläche im Wesentlichen zylinderförmigen Saugmundes abgeschrägt. Demgemäß verjüngt sich der Außendurchmesser des Saugmundes zum saugseitigen Ende hin.
Die Anordnung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass das beim Einfügen des Laufrades in das Gehäuse der Kreiselpumpe über die saugseitige Abschrägung des Saugmundes auf die Gleitfläche geschobene freie Ende der Dichtlippe im Betrieb der Kreiselpumpe bei auf der Druckseite der Kreiselpumpe voll aufgebautem Druck über 25 % bis 75 % seiner Länge flächig an der Gleitfläche anliegt. Diese großflächige Anlage des freien Endes der Dichtlippe an der Gleitfläche resultiert aus einer gewollten (durch die Auswahl des elastischen Materials und gegebenenfalls durch eingebrachte stützende Materialien oder Elemente gezielt beeinflussten) Verformung der Dichtlippe durch den sich auf der Druckseite der Kreiselpumpe aufbauenden und auf die Dichtlippe wirkenden Druck. Dadurch, dass sich die Dichtlippe nicht nur mit einer Kante oder, bezogen auf ihre axiale Erstreckung (mit der axialen Erstreckung eines Elementes der Anordnung ist hier, wie im Folgenden, jeweils die Erstreckung in Richtung der Mittelachse des Saugmundes beziehungsweise der das Laufrad treibenden Welle ge- meint) nur mit ihrer Spitze und damit nicht nur in einem sehr schmalen Abschnitt an die Gleitfläche anlegt, bleibt eine vollständige Abdichtung des Radialspalts, trotz des in Folge der Gleitreibung auftretenden Verschleißes und trotz eines zusätzlichen, durch Feststoffe im geförderten Medium verursachten abrasiven Verschleißes, über sehr lange Standzeiten gewährleistet. Im Gegensatz dazu treten bei Kreiselpumpen mit Dichtlippen, die nur innerhalb eines schmalen Bereichs der Gleitfläche mit einer Kante beziehungsweise hinsichtlich ihrer axialen Erstreckung nur mit der Spitze an der Gleitfläche anliegen, häufig schon nach kurzer Betriebszeit der Kreiselpumpe Undichtigkeiten auf. Ursache hierfür ist ein starker Verschleiß der Kante oder„Spitze" der Dichtlippe, welche zudem zunächst an der Gleitfläche in das Material des Saugmundes des Laufrades einläuft, aber dann mit zunehmendem Verschleiß den Kontakt mit der Gleitfläche verliert. Letzteres führt zunächst zu spürbaren Druckverlusten und schließlich, durch sich - insbesondere bei Abwasserpumpen - zwischen der den Kontakt zur Gleitfläche verlierenden Dichtlippe und der Gleitfläche anlagernde, den Spalt verstopfende Fest- Stoffe, zu einem Ausfall der Kreiselpumpe.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass im Zusammenhang mit der Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung bewusst nicht von einer Dichtanordnung, sondern von einer Anordnung zur Abdichtung respektive zur Radialspalt- abdichtung gesprochen wird. Dem liegt ein Verständnis zugrunde, wonach bei einer Dichtanordnung alle zur Anordnung gehörenden Elemente direkt oder indirekt zu der gewünschten Dichtwirkung beitragen. Dies ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung jedoch nicht der Fall. Demgemäß handelt es sich bei dieser Anordnung um eine Anordnung, welche zwar die (saugseitige) Abdichtung des Radialspalts einer Kreiselpumpe ermöglicht, aber Elemente umfasst beziehungsweise Merkmale aufweist, welche, zwingend erforderlich sind, um eine Abdichtung des Radialspaltes zu ermöglichen, aber selbst nicht zur Dichtwirkung beitragen. Vorliegend bezieht sich dies insbesondere auf die bereits angesprochene Abschrägung des sich zum saugseitigen Ende verjüngenden Saugmundes des Laufrades. Erst diese Abschrägung macht es möglich, das Dichtelement derart auszubilden, dass dessen Dichtlippe an ihrer dem Grundring abgewandten Stirnseite ihres freien Endes im unverbauten Zustand einen gegenüber dem Außendurchmesser des Saugmundes im Bereich seiner Gleitfläche kleineren Innendurchmesser aufweist.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist sowohl für die Erstausrüstung von Kreisel- pumpen als auch für die Nachrüstung vorgesehen. Sie eignet sich in besonderem Maße für den Einsatz bei Abwasserpumpen, da anders als bei anderen Konzepten zur Spaltabdichtung sicher vermieden wird, dass sich in dem zu fördernden Medium, wie beispielsweise Abwasser, enthaltende Feststoffe oder Verunreinigungen im Spaltbereich anlagern. Demgemäß ist die vorgestellte Anordnung zur Radialspaltabdichtung vorzugsweise für den Einsatz in Abwasserpumpen vorgesehen, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein. Bei der Montage einer mit der erfindungsgemäßen Anordnung ausgestatteten beziehungsweise (beispielsweise im Wege der Nachrüstung) auszustattenden Kreiselpumpe werden zunächst das Dichtelement und danach das Laufrad in das Pumpengehäuse eingefügt, wobei gegebenenfalls, nämlich im Falle eines doppelflutigen Laufrades, danach ein weiteres Dichtelement in das Pumpengehäuse eingefügt wird.
Die zuvor nochmals angesprochene Abschrägung des Saugmundes des Laufrades stellt hierbei nicht lediglich eine Montagehilfe dar, sondern ermöglicht es vielmehr überhaupt erst, das Laufrad bei schon an der Innenkontur des Gehäuses der Pumpe festgelegtem (ersten) Dichtelement in das Gehäuse einzufügen, und zwar, obwohl die Dichtlippe des Dichtelementes an ihrem dem starren Grundring und damit der Saugseite der Pumpe abgewandten Ende einen Innendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Saugmun- des des Laufrades im Bereich der Gleitfläche, auf weiche die Dichtlippe bei der Montage aufgeschoben wird. Die Dichtlippe weist hierdurch eine Vorspannung auf. Im Zusammenhang mit der Wahl des Materials für die elastische Dichtlippe wird diese Vorspannung gewissermaßen so„eingestellt", dass die Dichtlippe beim Betrieb der Pumpe, wenn sich an deren Druckseite der entsprechende Förderdruck aufgebaut hat, aufgrund der Druckdifferenz zwischen der Saugseite und der Druckseite flächig, und zwar zu 25 % bis 75 % der Länge ihres freien Endes, an der Gleitfläche anliegt. Hierdurch ist eine vollständige Abdichtung des Radialspalts gewährleistet, welche auch bei großen axialen und/oder radialen
Schwingungen erhalten bleibt.
Selbstverständlich unterliegt die Dichtlippe bei ständigem Betrieb der Pumpe auch einem Verschleiß. In Versuchen hat sich jedoch gezeigt, dass selbst dann, wenn die Dichtlippe aufgrund dieses Verschleißes beim Stillstand der Pumpe mit ihrem freien Ende nicht mehr an der Gleitfläche anliegt, bei Inbetriebnahme der Pumpe im Moment des Druckaufbaus aufgrund der sich hierbei verformenden, flächig an die Gleitfläche anlegenden Dichtlippe eine vollständige Abdichtung des Radialspalts erfolgt. In Abhängigkeit des sich beim Einsatz der Kreiselpumpe entsprechend den für den jeweiligen Einsatzzweck bestehenden Vorgaben einstellenden Förderdrucks wird das Material für die elastische Dichtlippe ausgewählt. Das heißt, für Pumpen mit einem eher niedrigen Förderdruck beziehungsweise einer geringen Förderhöhe wird ein möglichst biegsames, sehr elastisches Material auszuwählen sein, wohingegen bei Kreiselpumpen mit hohem Förderdruck beziehungsweise großer Förderhöhe für die Dichtlippe ein wesentlich steiferes Material zum Einsatz gelangen wird. Im letztgenannten Fall kann eine erhöhte Steifigkeit der Dichtlippe auch dadurch erreicht werden, dass zum Beispiel in ein zur Ausbildung der Dichtlippe verwendetes Elastomer oder PU-Gießharz eine Gewebeeinlage eingebracht wird. Darüber hinaus kann, alternativ oder zusätzlich in die Dichtlippe ein Versteifungselement eingefügt werden, wie anhand von Ausführungsbeispielen noch gezeigt werden soll.
Der Winkel, mit welchem der Saugmund des Laufrades an seinem saugseitigen Ende in Richtung der Mittelachse des Saugmundes abgeschrägt ist, hängt wiederum von der Art und Beschaffenheit des Materials für die Dichtlippe des Dichtelementes ab. Sofern die Dichtlippe aus einem eher steiferen Material besteht, wie beispielsweise Gummi mit einer Gewebeeinlage, ist es vorteilhaft, am Ende des Saugmundes eine lange flache Abschrägung, das heißt eine Abschrägung mit einem kleineren Winkel, vorzusehen. Über eine solche lange flache Abschrägung lässt sich eine aus einem steiferen Material bestehende Dichtlippe bei der Montage des Laufrades leichter auf die Gleitfläche schieben als über eine steile kurze Schräge. Vorzugsweise ist jedoch die Abschrägung der Außenkontur des Laufrades im Bereich des saugseitigen Endes des Saugmundes so auszubilden, dass sie sich bis maximal ein Viertel der Länge des freien Endes der Dichtlippe unter die Dichtlippe erstreckt. Hierdurch wird gewährleistet, dass die nutzbare Gleitfläche lang genug ist und das freie Ende der Dichtlippe im Betrieb der Kreiselpumpe über 25 % bis 75 % seiner Länge flächig an der Gleitfläche anliegen kann. Insoweit hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das saugseitige Ende des Saugmundes in einem Winkel von wenigstens 15° abgeschrägt ist, damit die Schräge nicht zu lang ist. Je nach Länge des Saugmundes des Laufrades und der damit zur Verfügung stehenden Gleitfläche kann die Abschrägung auch abgestuft, das heißt zunächst steil und dann flacher ausgebildet sein. Im Falle einer Nachrüstung einer Kreiselpumpe mit der erfindungsgemäßen Anordnung muss die am Saugmund vorzusehende Schräge im Zuge der Nachrüstung vorzugsweise durch ein entsprechendes Abdrehen des Saugmundes erzeugt werden.
Die Dichtlippe wird vorzugsweise so ausgebildet, dass sich der Innendurchmesser ihres freien Endes derart verjüngt, dass die der Gleitfläche des Laufrades zugewandte Innenseite der Dichtlippe in einem Winkel von 10° bis 30° auf die Gleitfläche des Laufrades trifft. Dabei bezieht sich die vorgenannte Winkelangabe auf den Zustand bei in das Gehäuse eingefügtem Laufrad, also fertig montierter, jedoch stillstehender Kreiselpumpe.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung weist das freie Ende der Dichtlippe an seiner dem Grundring abgewandten Stirnseite ebenfalls eine Abschrägung auf. Die Abschrägung ist dabei derart, dass die betreffende Stirnseite der Dichtlippe gegenüber der parallel zur Mittelachse des Saugmundes verlaufenden Gleitfläche bei in das Gehäuse eingefüg- tem Laufrad und Stillstand der Kreiselpumpe in einem Winkel von 15° bis 45° geneigt ist. Durch diese Maßnahme wird das Einfügen des Laufrades in das Pumpengehäuse bei bereits eingefügtem Dichtelement erleichtert und eine Beschädigung der Dichtlippe bei der Montage des Laufrades verhindert.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind in die elastische Dichtlippe mehrere Bohrungen mit einem Durchmesser von 0,5 mm bis 1 mm eingebracht, die über den Umfang der Dichtlippe sowie gegebenenfalls außerdem über ihre axiale Erstreckung verteilt angeordnet sind. Durch diese Bohrungen werden Schmierkanäle ausgebildet, durch die ein Trockenlaufen des Kontaktbereichs zwischen der Dichtlippe und der Gleitfläche verhindert wird. Hierdurch wird der Verschleiß sowohl an der Gleitfläche als auch an der Dichtlippe verringert, so dass sich die Standzeit der Anordnung beziehungsweise einer damit ausgestatten Kreiselpumpe erhöht.
Für die Ausführung des Dichtelementes und für dessen Festlegung an der Innenkontur des Pumpengehäuses sind in Abhängigkeit der verwendeten Materialien und der eingesetzten Fertigungstechnologie unterschiedliche Möglichkeiten gegeben. Entsprechend einer vorgesehenen Möglichkeit ist der starre Grundring als ein einfacher Ring mit einem rechteckigen Profil ausgebildet, wobei in dem Ring, bezogen auf seine Anordnung in der Pumpe, in axialer Richtung eine umlaufende Nut ausgebildet ist. Bezogen auf die vorgenannte axiale Richtung beziehungsweise bezüglich ihrer Erstreckung in die Tiefe ist diese Nut leicht angeschrägt, so dass sie sich bei in das Gehäuse eingefügtem Dichtelement in die Tiefe des Grundrings hinein in einem Winkel zur Mittelachse des Saugmundes in Richtung der Innenkontur des Gehäuses erstreckt. In diese Nut ist die elastische Dichtlippe zur Verbindung mit dem Grundring eingefügt und wird hier durch eine Klemmverbindung und/oder eine Klebeverbindung gehalten. Aufgrund der Schräge der Nut ist das freie Ende der darin befestigten Dichtlippe bei montierter Pumpe, das heißt bei in das Gehäuse eingefügtem Laufrad, gegen die Gleitfläche des Saugmundes in gewünschter Weise geneigt. Zur Festlegung des Dichtelementes an der Innenkontur des Pumpengehäuses sind, entsprechend einer möglichen Variante der an dieser Stelle beschriebenen Ausbildungsform des Dichtelementes, auf dem Umfang des Grundrings verteilt mehrere parallel zu der die Dichtlippe aufnehmenden Nut, das heißt schräg in Richtung des Pumpengehäuses verlaufende Gewindebohrungen angeordnet. Die Gewindebohrungen sind derart ausgeführt, dass sie im hinteren Sitzbereich (Passungsbereich) des Grundrings in Richtung der Innenkontur des Pumpengehäuses austreten. Zur Festlegung des Dichtelementes am Gehäuse werden in die vorgenannten Gewindebohrungen Schrauben eingefügt, welche aufgrund dessen, dass die Gewindebohrungen an der am Gehäuse anliegenden Stirnseite des Grundrings austreten, die Gewindebohrungen durchragen und sich mit ihren Enden in die Innenkontur des Gehäuses eindrücken und somit gewissermaßen das Dichtelement an der Innenkontur des Gehäuses verhaken. Denkbar ist es aber auch, die dem Gehäuse zugewandte Stirnseite des starren Grundrings zum Beispiel sägezahnartig zu profilieren und den mit dieser Profilierung versehenen Grundring in das Gehäuse einzudrücken und dort zu verkeilen.
Bei einer weiteren grundsätzlichen Ausbildungsform des Dichtelementes weist der Grundring ein L-Profil auf, dessen einer Schenkel im Wesentlichen parallel zur Mittelachse des Saugmundes des Laufrades verläuft und dessen anderer Schenkel am saugseitigen Ende des vorgenannten Schenkels in Richtung der Innenkontur des Pumpengehäuses aufragt. An den Grundring, welcher aus Stahl, vorzugsweise Edelstahl, oder aus einem Hartkunststoff gefertigt wird, ist die Dichtlippe angefügt, welche den Bereich zwischen den Schenkeln des L-förmigen Grundrings ausfüllt. Das Anfügen der Dichtlippe kann dabei durch Angießen eines PU-Gieß-harzes oder eines Elastomers an den dafür in eine entsprechende Form eingelegten Grundring oder durch Vulkanisation geschehen. Im Falle einer Ausbildung des Grundrings aus einem Hartkunststoff ist es aber auch denkbar, das gesamte, aus dem Grundring und der Dichtlippe bestehende Dichtelement im Wege des 3D-Drucks herzustellen. Bei der hier betrachteten Ausbildungsform mit einem Grundring mit L-förmigem Profil ist die Dichtlippe vorzugsweise so ausgebildet, dass die Dichtlippe in einem sich konisch erweiternden Abschnitt das Ende - I l des zweiten, in Richtung der Gehäuseinnenkontur aufragenden Schenkels überragt. Beim Einfügen des Dichtelementes in das Pumpengehäuse wird das den Grundring überragende Elastomer oder PU-Gießharz zusammengedrückt und steht infolge dessen derart unter Vorspannung, dass hierdurch das Dichtelement im Gehäuse der Pumpe verdrehsicher gehalten wird. Dieser Halteeffekt wird durch die bei bestehendem Pumpenbetriebsdruck auf das elastische Material wirkende Presskraft noch verstärkt. Das elastische Material kann, wie bereits ausgeführt, an den L-förmigen Grundring angegossen, anvulkanisiert oder mit diesem zusammen in einem 3D-Druckverfahren erzeugt werden.
Eine mit der erfindungsgemäßen Anordnung ausgestattete Kreiselpumpe weist, in bekannter weise, ein Gehäuse ein von dem Gehäuse aufgenommenes, auf einer Welle montierte Laufrad und eine oder - im Falle eines doppelflutigen Laufrades - zwei Saugseiten, eine Druckseite sowie mindestens einen Radialspalt zwischen einer Innenkontur des vorgenannten Gehäuses und dem einen oder (bei doppelflutigen Laufrad) zwei Saugmündern des Laufrades auf. Das Laufrad wird durch die Welle getrieben, welche ihrerseits durch einen, nicht zur Pumpe im eigentlichen Sinne gehörenden, sondern mit ihr zu verbindenden Motor direkt oder indirekt getrieben wird. Der oder die Saugmünder sind jeweils mit der bei der Anordnung zur Radialspaltabdichtung erläuterten Abschrägung versehen und der oder die Radialspalte mittels (jeweils) eines Dichtelementes abgedichtet, dessen Dichtlippe im unverbauten Zustand an ihrer der (jeweiligen) Saugseite abgewandten Stirnfläche einen gegenüber dem Außendurchmesser des Saugmundes im Bereich der Dichtfläche geringeren Innendurchmesser aufweist.
Bei der wie vorstehend beschrieben ausgebildeten Pumpe handelt es sich im Hinblick auf den bevorzugten Einsatzbereich der erfindungsgemäßen Anordnung zur Radialspaltabdichtung vorzugsweise um eine Abwasserpumpe. Anhand von Zeichnungen sollen nachfolgend nochmals Einzelheiten der erfindungsgemäßen Anordnung und insbesondere der Ausbildung des Dichtelementes erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 : den Saugbereich einer Kreiselpumpe in einer Schnittdarstellung,
Fig. 2 bis 8: unterschiedliche Ausbildungsformen des Dichtelementes jeweils in axial geschnittener Darstellung. Die Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt des saugseitigen Bereiches einer Kreiselpumpe in einer Schnittdarstellung mit einem axial geführten Schnitt. Die axiale Richtung entspricht hierbei der Erstreckungsrichtung der das Laufrad 5 treibenden, hier nicht gezeigten Motorwelle beziehungsweise der Mittelachse 13. In der Figur dargestellt sind das saugseitige Ende des Laufrades 5 mit dem Saugmund 6 und der daran ausgebildeten Gleitfläche 7 sowie das aus dem Grundring 1 und der Dichtlippe 2 bestehende Dichtelement und ein Teil des Pumpengehäuses 8. In dem in der Fig. 1 gezeigten Beispiel besteht das Dichtelement aus einem metallischen Grundring 1 mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt und einem elastischen, die Dichtlippe 2 ausbildendem Ring, der an seinem einen axia- len Ende in eine in dem Grundring umlaufend ausgebildete Nut 19 eingefügt ist. Die Dichtlippe 2 ist in der vorgenannten Nut 19 verklebt und darüber hinaus an dem Grundring 1 verklemmt. Hierzu ist der Grundring an seiner dem Saugmund des Laufrades 5 zugewandten Stirnseite in einem Winkel von etwa 5° in Richtung der Innenkontur 9 des Pumpengehäuses 8 gedrückt worden, so dass die die Dichtlippe 2 aufnehmende Nut 19 im Bereich des Eintritts der Dichtlippe 2 in die Nut 19 unter Ausbildung einer Klemmverbindung für die Dichtlippe 2 verengt wurde. Deutlich zu erkennen in der Darstellung ist auch die erfindungswesentliche Abschrägung 10 des Saugmundes 6 an seinem saugseitigen Ende 1 1 . Bei der nach der Festlegung des Dichtelementes an der Innenkontur 9 des Gehäu- ses 8 der Pumpe erfolgenden Montage des Laufrades 5 beziehungsweise beim Einfügen des Laufrades 5 in das Pumpengehäuse 8 wird die Dichtlippe 2 des Dichtelementes über diese Abschrägung 10 auf die Gleitfläche 7 am Saugmund 6 aufgeschoben. Hierdurch wird die Dichtlippe 2 unter Vorspannung in Kontakt mit der Gleitfläche 7 am Saugmund 6 gebracht. Wie zu erkennen, ist dabei die Dicht- lippe 2 aufgrund der entsprechenden Ausbildung der Nut 19 in dem Grundring 1 gegen die Gleitfläche 7 in einem Winkel geneigt. Die voll durchgezogenen Linien stellen die Verhältnisse bei montiertem Laufrad 5 und Stillstand der Kreiselpumpe dar. Wird nun die Kreiselpumpe in Betrieb genommen, baut sich auf deren Druckseite 18 der zur Überwindung der geforderten Förderhöhe erforderliche Förderdruck auf. Durch den sich infolge dessen zwischen der Druckseite 18 und der Saugseite 17 einstellenden Druckunterschied wird die Dichtlippe 2 zur Saug- seite 17 hin verformt. Sie kommt dadurch mit einer Länge von 25 % bis 75 % der Länge ihres freien Endes 3 an der Gleitfläche 7 zur Anlage. Dies ist in der Figur durch die gestrichelten Linien angedeutet. Die Dichtlippe 2 liegt somit, den Radialspalt abdichtend, großflächig - gewissermaßen wie ein„Lappen" - an der Gleitfläche 7 an.
Bei dem in der Fig. 1 gezeigten Beispiel wird das Dichtelement an der Innenkontur 9 des Gehäuses 8 mittels mehrerer auf dem Umfang des Grundrings 1 in dafür vorgesehene Gewindebohrungen 20 eingefügter Schrauben festgelegt. Wie aus der Abbildung zu erkennen, sind die entsprechenden, zur Aufnahme der Schrauben vorgesehenen Gewindebohrungen 20 mit einem zu der Nut 19 annähernd parallelem Verlauf ausgebildet, so dass sie ausgehend von ihrem Eintritt in den Grundring 1 auf der Druckseite 18 in Richtung der Innenkontur 9 des Gehäuses 8 aufragen. Die Gewindebohrungen 20 sind dabei derart geführt, dass sie aus der an der Innenkontur 9 des Gehäuses 8 anliegenden Stirnseite 21 des Grundrings 1 austreten. Werden nun der Dichtring 1 in das Gehäuse 8 eingeführt und anschließend die Schrauben in den dafür vorgesehenen Gewindebohrungen 20 verschraubt, so treten die Enden der Schrauben auf der an der Innenkontur 9 des Gehäuses 8 anliegenden Stirnseite 21 des Grundrings 1 aus und drücken sich hier an der Innenkontur 9 des Gehäuses 8 in das Gehäusematerial hinein. Hierdurch wird ein Kraft- und Formschluss erzielt, durch den das Dichtelement verdrehsicher am Gehäuse 8 festgelegt wird.
Die Figuren 2 bis 8 zeigen unterschiedliche Ausbildungsformen des Dichtelementes. Diesen Ausbildungsformen ist gemeinsam, dass der Grundring 1 einen an- nähernd L-förmigen Querschnitt aufweist. Die Dichtlippe 2 wird hierbei angegossen, anvulkanisiert oder gemeinsam mit dem Grundring 1 (welcher in diesem Falle aus einem Hartkunststoff besteht) in einem 3D-Druckverfahren hergestellt. Bei dem in der Fig. 2 gezeigten Dichtelement besteht der Grundring 1 aus einem Winkelring aus Stahlblech, an welchen die Dichtlippe 2 aus einem PU-Gießharz angegossen ist. Hierzu wird der Winkelring beziehungsweise Grundring 1 in eine Form eingelegt, die mit dem PU-Gießharz ausgegossen wird. Die entsprechende Gießform kann dabei beispielsweise in einem 3D-Druckverfahren hergestellt werden.
Der Grundring 1 des Dichtelementes gemäß der Fig. 3 besteht aus einem Hartkunststoff und wird gemeinsam mit der aus einem gummiartigen Elastomer gefer- tigten Dichtlippe 2 in einem 3D-Druckverfahren hergestellt. Das in der Fig. 4 gezeigte Dichtelement entspricht weitgehend dem in der Fig. 2 gezeigten und wird vorzugsweise auch in gleicher weise gefertigt. Jedoch wird hier beim Angießen der Dichtlippe 2 in die dafür verwendete Gießform neben dem Winkelring beziehungsweise Grundring 1 noch eine Gewebeeinlage 14 in die Form eingefügt, durch welche die Dichtlippe 2 hinsichtlich ihrer Form stabilisiert und demgemäß steifer wird. Die einlagig oder zweilagig eingebrachte Gewebeeinlage 14 kann beispielsweise aus einem Glasfasermaterial bestehen.
Eine andere Ausbildungsform zur Stabilisierung der Dichtlippe ist in der Fig. 5 gezeigt. Hierbei erfolgt die Stabilisierung durch ein zusätzliches, in Form eines Ringes in die Dichtlippe 2 eingebrachtes Stützelement 15. Die in der Fig. 5 gezeigte Ausbildungsform kann beispielsweise komplett im 3D-Druck hergestellt werden, wobei der Winkelring beziehungsweise Grundring 1 sowie das Stützelement 15 in einem solchen Fall aus einem Hartkunststoff bestehen. Bei dieser Ausbildungsform ist das eigentliche freie Ende 3 der elastischen Dichtlippe 2 der Bereich zwischen dem Stützelement 15 und der der Saugseite 17 abgewandten Stirnseite 4 der Dichtlippe 2.
Die Fig. 6 zeigt eine Ausbildungsform, welche ebenfalls vollständig im 3D-Druck hergestellt werden kann und bei welcher in die elastische Dichtlippe 2 mehrere dünne Bohrungen 16 (mit einem Durchmesser von 0,5 mm bis 1 mm) eingebracht worden sind. Im Falle einer Komplettherstellung im 3D-Druck handelt es sich genauer gesagt bei den Bohrungen 16 um Durchbrüche, welche in dieser Form unmittelbar auch im Zuge des 3D-Drucks bereits erzeugt werden können (dennoch soll auch in diesem Zusammenhang zur Vereinfachung von Bohrungen 16 gesprochen werden). Diese Bohrungen 16 dienen als Schmierkanäle, über welche geringste Mengen des geförderten Fluids in den Kontaktbereich zwischen der Dichtlippe 2 und der Gleitfläche 7 gelangen und gewissermaßen eine
Schmierung bewirken, so dass die hier aneinander gleitenden Abschnitte der Dichtlippe 2 und der Gleitfläche 7 speziell im Mittelbereich nicht trockenlaufen, da jeweils von außen das Fördermedium zur Schmierung ansteht. Dadurch, dass sich die Dichtlippe 2 bei aufgebautem Druck zu 25 % bis 75 % der Länge ihres freien Endes 3 an die Gleitfläche 7 anlegt, wird durch diese Schmierkanäle auf der Druckseite 18 keinerlei Druckverlust hervorgerufen. Die Schmierung trägt jedoch zu einer Erhöhung der Standzeit der Anordnung und somit der mit ihr ausgestatten Kreiselpumpe bei. Die Figuren 7 und 8 zeigen Varianten, bei denen zur mechanischen Stabilisierung sowohl eine Gewebelage 14 als auch ein Stützelement 15 in die elastische Dichtlippe 2 eingebracht wurden.
Den in den Figuren 2 bis 8 gezeigten Ausbildungsformen des Dichtelementes ist, wie aus den Figuren zu erkennen, neben der L-förmigen Ausbildung des Grund- rings 1 gemeinsam, dass die angegossene, anvulkanisierte (beziehungsweise im Spritzgießverfahren angefügte) oder mit dem Grundring 1 gemeinsam im SD- Druck gefertigte Dichtlippe 2 den bei eingebautem Dichtelement in Richtung der Innenkontur 9 des Gehäuses 8 aufragenden Schenkel 1 " des L-förmigen Profils des Grundrings 1 in einem Abschnitt 22 überragt. Im Zuge des Einbringens des Dichtelementes in das Gehäuse 8 wird dabei das den genannten Schenkel 1 " des Grundrings 1 überragende Material der Dichtlippe 2 zusammengepresst und hält schließlich aufgrund der dabei im Material erzeugten Vorspannung das gesamte Dichtelement verdrehsicher im Gehäuse 8 fest. Die Haltewirkung wird beim Betrieb der Pumpe durch den auf die Dichtlippe von der Druckseite 18 her wirkenden Druck noch verstärkt. Allen Ausbildungsformen des Dichtelementes, einschließlich der in der Fig. 1 gezeigten, ist zudem gemeinsam, dass die Dichtlippe 2 an ihrer dem Grundring 1 beziehungsweise der Saugseite 17 abgewandten Stirnfläche 4 eine Abschrägung aufweist. Hierdurch wird, wie bereits erläutert, die Montage des Laufrades 5 bei schon im Gehäuse 8 festgelegtem Dichtelement zusätzlich erleichtert. Zudem werden mögliche Beschädigungen der Dichtlippe 2 bei leicht verkanteter beziehungsweise außermittiger Einbringung des Laufrades 5 verhindert.
Liste der Bezugszeichen
1 Grundring
2 Dichtlippe
3 freies Ende
4 Stirnseite (der Dichtlippe)
5 Laufrad
6 Saugmund
7 Gleitfläche
8 Gehäuse
9 Innenkontur (des Gehäuses)
10 Abschrägung
1 1 saugseitiges Ende
12 Winkel (der Dichtlippenstirnseite)
13 Mittelachse
14 Gewebeeinlage
15 Stützelement
16 (Schmier-) Bohrung
17 Saugseite
18 Druckseite
19 Nut
20 Gewindebohrung
21 Stirnseite (des Grundrings)
22 Abschnitt

Claims

Patentansprüche
1 . Anordnung zur Radialspaltabdichtung bei einer Kreiselpumpe, mit einem aus einem starren Grundring (1 ) und einer mit dem Grundring (1 ) verbundenen ringförmigen elastischen Dichtlippe (2) bestehenden Dichtelement, wobei das Dichtelement an einer Innenkontur (9) eines ein durch eine Welle getriebenes Laufrad (5) mit einem Saugmund (6) aufnehmenden Gehäuses (8) der Kreiselpumpe festgelegt ist und die Dichtlippe (2) mit ihrem freien, sich in seinem Innen- durchmesser (d,) verjüngenden Ende (3) im Betrieb der Kreiselpumpe an einer auf der Außenkontur des Laufrades (5) an dessen Saugmund (6) ausgebildeten Gleitfläche (7) entlanggleitet, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser (di) der Dichtlippe (2) an der dem Grundring (1 ) abgewandten Stirnseite (4) ihres freien Endes (3) im unverbauten Zustand des Dichtelementes kleiner ist als der Außendurchmesser (Da) der Außenkontur des Laufrades (5) im Bereich der Gleitfläche (7) und dass die Außenkontur des Laufrades (5) am saugseitigen Ende (1 1 ) des Saugmundes (6), dessen Außendurchmesser (Da) verjüngend, auf dem gesamten Umfang in einem Winkel von 15° bis 45° in Richtung seiner Mittelachse (13) abgeschrägt ist, wobei das beim Einfügen des Laufrades (5) in das Gehäuse (8) über die saugseitige Abschrägung (10) des Saugmundes (6) auf die Gleitfläche (7) geschobene freie Ende (3) der Dichtlippe (2) im Betrieb der Kreiselpumpe bei voll aufgebautem Druck auf ihrer Druckseite über 25 % bis 75 % seiner Länge flächig an der Gleitfläche (7) anliegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abschrägung (10) der Außenkontur des Laufrades (5) ausgehend vom saugseitigen Ende (1 1 ) bis maximal 1/4 der Länge des freien Endes (3) der Dichtlippe (2) unter die Dichtlippe (2) erstreckt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Innendurchmesser (d,) des freien Endes (3) der Dichtlippe (2) derart verjüngt, dass die der Gleitfläche (7) des Laufrades (5) zugewandte Innenseite der Dicht- lippe (2), bei in das Gehäuse (8) eingefügtem Laufrad (5) und im Stillstand der Kreiselpumpe, in einem Winkel von 10° bis 30° auf die Gleitfläche (7) des Laufrades (5) trifft.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (3) der Dichtlippe (2) an der dem Grundring (1 ) abgewandten Stirnseite (4) der Dichtlippe (2) eine Abschrägung aufweist, wobei die Stirnseite (4) der Dichtlippe (2) gegenüber der parallel zur Mittelachse (13) des Saugmundes (6) verlaufenden Gleitfläche (7), bei in das Gehäuse (8) eingefügtem Laufrad (5) und im Stillstand der Kreiselpumpe, in einem Winkel (12) von 15° bis 45°, vorzugsweise in einem Winkel (12) von 45°, geneigt ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die elastische Dichtlippe (2) eine Gewebeeinlage (14) oder ein anderes flächenversteifendes Stützmaterial eingefügt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, mit einer Gewebeeinlage (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebeeinlage (14) durch ein- oder mehrlagig in das elastische Material der Dichtlippe (2) eingebrachtes Glasfasermaterial gebildet ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die elastische Dichtlippe (2) ein Stützelement (15) in Form eines starren Ringes eingefügt ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in die elastische Dichtlippe (2), verteilt über den Umfang oder verteilt über den Umfang und die axiale Erstreckung der Dichtlippe (2), mehrere Bohrungen (16) mit einem Durchmesser von 0,5 mm bis 1 mm eingebracht sind, welche Schmierkanäle ausbilden, durch die ein Trockenlaufen des Kontaktbereichs zwischen der Dichtlippe (2) und der Gleitfläche (7) verhindert wird.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundring (1 ) des Dichtelementes als ein starrer Ring mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet ist und dass in den Grundring (1 ) auf seiner der Saugseite (17) abgewandten Seite eine auf dem Umfang umlaufende, bezogen auf das verbaute, das heißt in das Gehäuse (8) eingefügte Dichtelement, schräg in Richtung der Innenkontur (9) des Gehäuses (8) verlaufende Nut (19) eingebracht ist, in welche die elastische Dichtlippe (2) eingefügt ist, wobei die Dichtlippe durch eine Klebeverbindung und/oder Klemmverbindung in der Nut (19) gehalten wird.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Grundring (1 ) mehrere Gewindebohrungen (20) eingefügt sind, welche sich jeweils von der der Saugseite (18) abgewandten Seite des Grundrings (1 ), bezogen auf das in das Gehäuse (8) eingefügte Dichtelement, schräg in Richtung der Innenkontur (9) des Gehäuses (8) der Kreiselpumpe erstrecken und aus dem Grundring (1 ) auf seiner der Innenkontur (9) des Gehäuses (8) zugewandten Stirnseite (21 ) austreten und dass das Dichtelement mittels in die Gewindebohrungen (20) eingebrachter, diese durchragender und sich dabei in die Innenkontur (9) des Gehäuses (8) einschneidender Schrauben an dem Gehäuse (8) ver- drehsicher festgelegt ist.
1 1 . Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundring (1 ) einen L-förmigen Querschnitt aufweist, wobei sich, bezogen auf das in das Gehäuse (8) eingefügte Dichtelement, ein erster Schenkel (1 ') dieses L-förmigen Querschnitts im Wesentlichen parallel zu der Gleitfläche (7) des Saugmundes (6) erstreckt und sich ein zweiter Schenkel (1 "), von dem ersten Schenkel (1 ') aufragend, in Richtung der Innenkontur (9) des Gehäuses (8) erstreckt und dass die elastische Dichtlippe (2), an den Innenseiten der Schenkel (1 ', 1 ") des Grundrings (1 ) haftend, stoffschlüssig mit dem Grundring (1 ) ver- bunden ist, wobei die Dichtlippe (2) in einem sich konisch erweiternden Abschnitt (22) das Ende des zweiten Schenkels (1 ") überragt und wobei das
Dichtelement durch das den zweiten Schenkel (1 ") des Grundrings (1 ) über- ragende, beim Einfügen des Dichtelementes in das Gehäuse (8) zusammenge- presste Material der Dichtlippe (2) in dem Gehäuse (8) der Kreiselpumpe verdrehsicher gehalten wird.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der starre Grundring (1 ) des Dichtelementes aus Stahl oder aus einem Hartkunststoff besteht.
13. Kreiselpumpe mit einer oder zwei Saugseiten (17) und einer Drucksei- te (18), einem Gehäuse (8), einem von dem Gehäuse (8) aufgenommenen, durch eine Welle getriebenen Laufrad (5), mit mindestens einem eine Rotationsbewegung des Laufrades (5) in dem Gehäuse (8) ermöglichenden, zwischen dem Laufrad (5) und einer Innenkontur des Gehäuses (8) ausgebildeten Radialspalt und mit mindestens einem aus einem starren Grundring (1 ) und einer mit dem Grundring (1 ) verbundenen ringförmigen elastischen Dichtlippe (2) bestehenden Dichtelement zur Abdichtung des mindestens einen Radialspalts zwischen der Saugseite (17) und der Druckseite (18), welches an der Innenkontur (9) des Ge- häu-ses (8) festgelegt ist und dessen Dichtlippe (2) im Betrieb der Pumpe mit ihrem freien, sich in seinem Innendurchmesser (d,) verjüngenden Ende (3) an einer auf der Außenkontur des Laufrades (5) an einem Saugmund (6) ausgebildeten Gleitfläche (7) entlanggleitet, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem mindestens einem Dichtelement der Innendurchmesser (d,) der Dichtlippe (2) an der dem Grundring (1 ) abgewandten Stirnseite (4) ihres freien Endes (3) im unverbauten Zustand des Dichtelementes kleiner ist als der Außendurchmesser (Da) der Außenkontur des Laufrades (5) im Bereich der korrespondierenden Gleitfläche (7) und dass die Außenkontur des Laufrades (5) an einem saugseitigen Ende (1 1 ) eines Saugmundes (6), dessen Außendurchmesser (Da) verjüngend, auf dem gesamten Umfang in einem Winkel von 15° bis 45° in Richtung seiner Mittelachse (13) abgeschrägt ist, wobei das auf die Gleitfläche (7) geschobene freie Ende (3) der Dichtlippe (2) des mindestens einen Dichtelementes im Betrieb der Kreiselpumpe bei voll aufgebautem Druck auf ihrer Druckseite (18) über 25 % bis 75 % seiner Länge flächig an der Gleitfläche (7) anliegt.
PCT/DE2014/200176 2013-04-22 2014-04-22 Kreiselpumpe mit vorgespannter lippe zur abdichtung des saugseitigen radialspaltes zwischen laufraddeckband und gehäuse WO2014173412A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP14730419.0A EP2989332A1 (de) 2013-04-22 2014-04-22 Kreiselpumpe mit vorgespannter lippe zur abdichtung des saugseitigen radialspaltes zwischen laufraddeckband und gehäuse

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013104069.1 2013-04-22
DE102013104069.1A DE102013104069B4 (de) 2013-04-22 2013-04-22 Kreiselpumpe und Anordnung zur saugseitigen Radialspaltabdichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
WO2014173412A1 true WO2014173412A1 (de) 2014-10-30

Family

ID=50943004

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
PCT/DE2014/200176 WO2014173412A1 (de) 2013-04-22 2014-04-22 Kreiselpumpe mit vorgespannter lippe zur abdichtung des saugseitigen radialspaltes zwischen laufraddeckband und gehäuse

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP2989332A1 (de)
DE (1) DE102013104069B4 (de)
WO (1) WO2014173412A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112032058A (zh) * 2020-09-10 2020-12-04 安徽银龙泵阀股份有限公司 一种便于拆卸维修的离心泵

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014116466B3 (de) 2014-11-11 2015-12-10 Uwe Würdig Saugseitige Spaltabdichtung bei einer Kreiselpumpe
DE102017208285B4 (de) 2017-05-17 2020-08-06 Trelleborg Sealing Solutions Germany Gmbh Dichtring mit 3D-Druck Inlay
DE102018222108A1 (de) * 2018-12-18 2020-06-18 MTU Aero Engines AG Verfahren zum herstellen einer dichtungsvorrichtung

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2270054A (en) * 1939-10-13 1942-01-13 Georgia Iron Works Water seal for pumps
US2865300A (en) * 1957-02-06 1958-12-23 Georgia Iron Works Co Sealing system for centrifugal pumps
DE19960160A1 (de) 1999-12-14 2001-06-21 Guenther Beez Vorrichtung zur Optimierung der Spaltweite bei Kreiselpumpen
GB2413604A (en) * 2004-04-26 2005-11-02 Ihc Holland Nv A seal construction for a centrifugal pump
WO2009138082A1 (de) 2008-05-15 2009-11-19 Wuerdig Uwe Vorrichtung zur laufradabdichtung bei kreiselpumpen
WO2011117359A1 (en) * 2010-03-25 2011-09-29 Caprari S.P.A. Centrifugal pump and sealing means

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851630C (de) * 1940-11-24 1952-10-06 Voith Gmbh J M Spaltdichtung

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2270054A (en) * 1939-10-13 1942-01-13 Georgia Iron Works Water seal for pumps
US2865300A (en) * 1957-02-06 1958-12-23 Georgia Iron Works Co Sealing system for centrifugal pumps
DE19960160A1 (de) 1999-12-14 2001-06-21 Guenther Beez Vorrichtung zur Optimierung der Spaltweite bei Kreiselpumpen
GB2413604A (en) * 2004-04-26 2005-11-02 Ihc Holland Nv A seal construction for a centrifugal pump
WO2009138082A1 (de) 2008-05-15 2009-11-19 Wuerdig Uwe Vorrichtung zur laufradabdichtung bei kreiselpumpen
WO2011117359A1 (en) * 2010-03-25 2011-09-29 Caprari S.P.A. Centrifugal pump and sealing means

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112032058A (zh) * 2020-09-10 2020-12-04 安徽银龙泵阀股份有限公司 一种便于拆卸维修的离心泵

Also Published As

Publication number Publication date
EP2989332A1 (de) 2016-03-02
DE102013104069B4 (de) 2017-09-28
DE102013104069A1 (de) 2014-10-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2304246B1 (de) Vorrichtung zur laufradabdichtung bei kreiselpumpen
DE102007050349B4 (de) Dichtungsanordnung für den Hochdruckbereich
DE102013104069B4 (de) Kreiselpumpe und Anordnung zur saugseitigen Radialspaltabdichtung
DE102017210770A1 (de) Schraubenspindelpumpe, Kraftstoffförderaggregat und Kraftstofffördereinheit
WO2006015574A1 (de) Exzenterschneckenpumpe mit konischen dichtungsflächen
EP3029333A1 (de) Axial geteilte pumpe
EP3094875B1 (de) Lagerung einer drehenden welle mit dichtring
DE102012216196A1 (de) Pumpe
DE102006055161A1 (de) Lagerschale für eine hydrostatische Maschine und hydrostatische Maschine mit dieser Lagerschale
EP2233747B1 (de) Mehrstufiges Kreiselpumpenaggregat
DE102009001433A1 (de) Saugventil für eine Kraftstoffhochdruckpumpe
WO2011079892A1 (de) Tauchpumpe
EP2766608B1 (de) Kreiselpumpe für feststoffe enthaltende flüssigkeiten mit spaltabdichtung
EP2706238A2 (de) Kreiselpumpe und Laufradprotektor für Kreiselpumpe
DE102014116466B3 (de) Saugseitige Spaltabdichtung bei einer Kreiselpumpe
DE2901638B1 (de) Kreiselpumpe fuer mit Feststoffen versetzte Fluessigkeiten
EP1148248A2 (de) Pumpengehäuse
EP2467592B1 (de) Kraftstoffhochdruckpumpe
DE102016117802A1 (de) Pumpenvorrichtung
WO2019007567A1 (de) Kraftstoffhochdruckpumpe
DE102011005920A1 (de) Dichtungselement für Radialspalt einer Kreiselpumpe
DE102017100540A1 (de) Exzenterschneckenpumpe
DE102015210601A1 (de) Laufrad für eine Pumpe oder Turbine
DE102011018434A1 (de) Kreiselpumpe mit Schneidwerk
EP3171028B1 (de) Mehrstufige kreiselpumpe mit einem axialschub-ausgleichskolben, dessen druck- und saugseiten von einer gleitringdichtung getrennt sind

Legal Events

Date Code Title Description
121 Ep: the epo has been informed by wipo that ep was designated in this application

Ref document number: 14730419

Country of ref document: EP

Kind code of ref document: A1

WWE Wipo information: entry into national phase

Ref document number: 2014730419

Country of ref document: EP