DE102015210601A1 - Laufrad für eine Pumpe oder Turbine - Google Patents

Laufrad für eine Pumpe oder Turbine Download PDF

Info

Publication number
DE102015210601A1
DE102015210601A1 DE102015210601.2A DE102015210601A DE102015210601A1 DE 102015210601 A1 DE102015210601 A1 DE 102015210601A1 DE 102015210601 A DE102015210601 A DE 102015210601A DE 102015210601 A1 DE102015210601 A1 DE 102015210601A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
housing
adaptation elements
turbine according
impeller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102015210601.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Stephan Loehr
Steffen Kress
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Patent GmbH filed Critical Voith Patent GmbH
Priority to DE102015210601.2A priority Critical patent/DE102015210601A1/de
Publication of DE102015210601A1 publication Critical patent/DE102015210601A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/12Blades
    • F01D5/28Selecting particular materials; Particular measures relating thereto; Measures against erosion or corrosion
    • F01D5/282Selecting composite materials, e.g. blades with reinforcing filaments
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D11/00Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
    • F01D11/08Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages for sealing space between rotor blade tips and stator
    • F01D11/12Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages for sealing space between rotor blade tips and stator using a rubstrip, e.g. erodible. deformable or resiliently-biased part
    • F01D11/122Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages for sealing space between rotor blade tips and stator using a rubstrip, e.g. erodible. deformable or resiliently-biased part with erodable or abradable material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/08Sealings
    • F04D29/16Sealings between pressure and suction sides
    • F04D29/161Sealings between pressure and suction sides especially adapted for elastic fluid pumps
    • F04D29/164Sealings between pressure and suction sides especially adapted for elastic fluid pumps of an axial flow wheel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/08Sealings
    • F04D29/16Sealings between pressure and suction sides
    • F04D29/165Sealings between pressure and suction sides especially adapted for liquid pumps
    • F04D29/168Sealings between pressure and suction sides especially adapted for liquid pumps of an axial flow wheel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05DINDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
    • F05D2300/00Materials; Properties thereof
    • F05D2300/40Organic materials
    • F05D2300/43Synthetic polymers, e.g. plastics; Rubber

Abstract

Pumpe oder Turbine (10) mit einem Laufrad (2), einer Welle (1), auf der das Laufrad (2) angeordnet ist, und einem Gehäuse (3), in welchem das Laufrad (2) mit der Welle (1) drehbar gelagert ist, wobei das Laufrad (2) eine Nabe (4) und mehrere sich von der Nabe (4) radial nach außen erstreckende Schaufeln (5) aufweist, wobei am radial äußeren Ende einer jeden Schaufel (5) jeweils ein Adaptionselement (6) befestigt ist, und wobei die Adaptionselemente (6) zumindest an der dem Gehäuse (3) zugewandten Seite aus einem anderen Material bestehen als die Schaufeln (5) und aus einem anderen Material als das Gehäuse (3) und wobei die Adaptionselemente (6) weicher sind als das Gehäuse (3).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pumpe oder eine Turbine mit einem Laufrad, einer Welle, auf der das Laufrad angeordnet ist, und einem Gehäuse, in welchem das Laufrad mit der Welle drehbar gelagert ist, wobei das Laufrad eine Nabe und mehrere sich von der Nabe radial nach außen erstreckende Schaufeln aufweist.
  • Solche Pumpen oder Turbinen sind im Stand der Technik bekannt. Um eine unerwünschte Beschädigung der Pumpe oder Turbine im Betrieb zu vermeiden, ist ein gewisser Spalt zwischen dem radial äußeren Ende der Schaufeln und der Innenwand des Gehäuses einzuhalten. Je größer der Spalt an den Schaufelenden ist, umso größer wird der Wirkungsgradverlust.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Pumpe oder Turbine bereitzustellen, die einen höheren Wirkungsgrad aufweist, ohne dass die Kosten für die Herstellung besonders ansteigen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ausführung gemäß Anspruch 1 gelöst. Dabei ist am radial äußeren Ende einer jeden Schaufel jeweils ein Adaptionselement befestigt, wobei die Adaptionselemente zumindest an der dem Gehäuse zugewandten Seite aus einem anderen Material bestehen als die Schaufeln und aus einem anderen Material als das Gehäuse und wobei die Adaptionselemente weicher sind als das Gehäuse.
  • Unter der Eigenschaft „weicher als“ wird hier verstanden, dass das beschriebene Material eine geringere Abrasionsbeständigkeit aufweist als das benannte Vergleichsmaterial, insbesondere dass das Material im direkten schleifenden Kontakt mit dem Vergleichsmaterial stärker und schneller abgerieben wird. Im erfindungsgemäßen Fall heißt das, dass das entsprechende Material der Adaptionselemente im Vergleichstest stärker und schneller abgerieben wird, als das Material des Gehäuses.
  • Durch die erfindungsgemäß ausgebildeten Adaptionselemente kann der Spalt zwischen den Enden der Schaufeln des Laufrades und der Gehäuseinnenwand zunächst vollständig geschlossen werden. Im Betrieb schleift sich dann die radiale Außenkontur der Adaptionselemente so ein, dass ein minimaler Spalt zum Gehäuse entsteht. Durch diese Ausführung werden die Verluste der Pumpe oder der Turbine signifikant reduziert. Und es können in der Fertigung sogar größere Fertigungstoleranzen als bisher erlaubt werden.
  • Auch bei gewissen Unterschieden durch Fertigungstoleranzen wird der Spalt dennoch durch die Adaptionselemente zunächst vollständig geschlossen. Das erlaubt die Herstellung von deutlich effizienteren Pumpen oder Turbinen, ohne dass dazu die Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit und damit die Herstellkosten noch weiter erhöht werden müssen.
  • Zusätzlich kann auch ein weiterer Verzug der Komponenten bei beispielsweise extremen thermischen Bedingungen ohne Schwierigkeiten kompensiert werden. Und bei zu hohem Verschleiß können die Adaptionselemente einfach und kostengünstig ausgetauscht werden. Eine aufwändige Überarbeitung der Schaufeln des Laufrades und besonders der Schaufelenden, wie sonst üblich, ist nicht nötig.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale, die die erfindungsgemäße Ausführung zusätzlich verbessern, finden sich in den Unteransprüchen.
  • Bevorzugt sind die Nabe und die Schaufeln aus metallischem Werkstoff hergestellt. In solch einem Fall wirkt sich die erfindungsgemäße Ausführung mit Adaptionselementen besonders vorteilhaft aus, da die exakte Bearbeitung der metallischen Teile besonders aufwändig wäre. Alternativ können die Schaufeln beziehungsweise die Nabe auch aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt sein. Auch hier lassen sich die Vorteile der Erfindung nutzbringend umsetzen, da in diesem Falle gewisse fertigungsbedingte Maßabweichungen nicht zu vermeiden sind.
  • Gleiches gilt für die Welle. Sie kann bevorzugt aus metallischem Werkstoff, aber auch aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt sein. Insbesondere können Welle und Laufrad aus einem Stück gefertigt sein. Alternativ kann das Laufrad auf der Welle montiert werden. Die Schaufeln können einstückig zusammen mit der Nabe hergestellt sein, zum Beispiel, wenn das Laufrad gegossen oder durch Formen oder Pressen erzeugt wird. Andererseits können die Schaufeln auch an der Nabe befestigt werden.
  • Um die Adaptionselemente möglich einfach zu gestalten, sind sie bevorzugt jeweils komplett, das heißt durchgehend aus einem Material gefertigt. So sind sie gut und kostengünstig herzustellen.
  • Alternativ können die Adaptionselemente an der dem Gehäuse zugewandten Seite aus einem anderen Material bestehen als an der dem Schaufelende zugewandten Seite. Beispielsweise kann eine Art Kern aus einem Material und die dem Gehäuse zugewandte Seite sowie die restliche Außenfläche aus einem anderen Material hergestellt sein. So lassen sich die Eigenschaften gezielt einstellen. Die dem Gehäuse zugewandte Seite ist weich, um das Einschleifen zu ermöglichen, und die für die Steifigkeit oder die Befestigung an den Schaufeln nötige Strukturfestigkeit kann durch ein festeres Material im Kern erreicht werden.
  • Als Material für die Adaptionselemente an der dem Gehäuse zugewandten Seite kommt ein vergleichsweise weiches Metall in Frage, insbesondere Messing oder Bronze oder Kupfer oder Aluminium. Auch eine Aluminium-Legierung ist verwendbar. Besonders in Kombination mit einem sehr festen, abrasionsbeständigen Gehäuse aus Metall ist das eine bevorzugte Ausführung. Eine Ausführung mit metallischen Adaptionselementen bietet zudem eine Einsatzmöglichkeit der erfinderischen Lösung auch für heiße Fluide oder sehr raue Umgebungsbedingungen.
  • Alternativ können die Adaptionselemente zumindest an der dem Gehäuse zugewandten Seite aus Kunststoff bestehen. Durch geeignete Auswahl des Kunststoffs ist eine gute Anpassbarkeit an verschiedene Einsatzbedingungen gegeben. Kunststoff lässt sich leicht bearbeiten und ist günstig in der Herstellung. Der Kunststoff kann ein Thermoplast oder ein Duromer oder ein Elastomer sein.
  • Insbesondere kann der Kunststoff Fasern, bevorzugt Kohlenstofffasern und/oder Glasfasern enthalten. Zusätzlich oder auch alternativ kann der Kunststoff Füllstoffe enthalten. Damit lassen sich Abrasions- und Festigkeitseigenschaften für die Adaptionselemente oder spezifisch für die dem Gehäuse zugewandte Seite gezielt einstellen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist das Gehäuse aus einem Kunststoff hergestellt. Dabei muss darauf geachtet werden, dass dieser einen höheren Abrasionswiderstand aufweist, als die Adaptionselemente an der dem Gehäuse zugewandten Seite. Beispielsweise kann das Gehäuse aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt sein, während die Adaptionselemente aus weniger abrasionsbeständigem oder weniger abrasivem Kunststoff sind, etwa aus nicht faserverstärktem Kunststoff.
  • Andererseits kann das Gehäuse besonders bevorzugt aus Metall hergestellt sein, insbesondere aus Aluminiumdruckguß oder aus einem Eisenwerkstoff, insbesondere aus Stahl oder Stahlguß oder Grauguß. So lässt sich die Pumpe oder Turbine auch im höheren Druckbereich oder bei generell höheren Festigkeitsanforderungen einsetzen. Bei einem Metallgehäuse ist es einfacher ein passendes, weicheres Material für die Adaptionselemente auszuwählen.
  • Um die Strömungsverhältnisse und damit den Wirkungsgrad der Pumpe oder Turbine möglichst nicht negativ zu beeinflussen, ist es von Vorteil, wenn die Adaptionselemente mit ihrer Kontur im Übergangsbereich von der Schaufel zum Adaptionselement die Kontur der Schaufeln stetig fortsetzen. So ist eine gleichmäßige Strömung auch in diesem Bereich gewährleistet.
  • Als bevorzugte Varianten für die Befestigung der Adaptionselemente mit der jeweiligen Schaufel kommen Verschrauben oder Verkleben oder Verstiften oder eine formschlüssige Verbindung in Frage. Besonders bevorzugt ist es, wenn sich die Verbindung zum Austauschen wieder gut lösen lässt.
  • Um eine möglichst gute Ausnutzung der Wirkungsgradsteigerung zu erreichen, ist es vorteilhaft, die Adaptionselemente so auszuführen, dass sie nach der Montage und vor der ersten Inbetriebnahme mit diesen Adaptionselementen mit der Gehäuseinnenwand in Kontakt sind. Dadurch ist sichergestellt, dass der Spalt nach dem Einschleifen nur so groß ist, wie es aufgrund der Gehäuseform unbedingt notwendig ist, und dass sich keine Spalte nur aufgrund von Fertigungstoleranzen ergeben.
  • Bevorzugt weisen die Adaptionselemente in radialer Richtung eine Länge h zwischen 5 und 50 mm, besonders bevorzugt zwischen 10 und 20 mm auf. Das untere Maß ergibt sich durch die Grenze, so dass die Adaptionselemente noch gut montiert werden können. Das obere Maß durch die Bedingung, dass der Wirkungsgrad umso besser ist, je weiter sich die originale Schaufel mit ihrem strömungstechnisch optimierten Profil radial nach außen erstreckt. Die Schaufel hat zudem auch Festigkeitsvorteile gegenüber den weichen Adaptionselementen. Das heißt die Adaptionselemente sollten nicht größer ausgeführt werden als für ihre Funktion nötig.
  • Anhand von Ausführungsbeispielen werden weitere vorteilhafte Ausprägungen der Erfindung erläutert unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Die genannten Merkmale können nicht nur in der dargestellten Kombination vorteilhaft umgesetzt werden, sondern auch einzeln untereinander kombiniert werden. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1 Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Ausführung in Schnittdarstellung
  • Nachfolgend wird die Figur detaillierter beschrieben. Die Darstellung zeigt nur einen Ausschnitt einer Pumpe oder Turbine 10. Das Laufrad 2 sitzt auf einer Welle 1 und rotiert um eine gedachte Achse 7. Die Welle 1 ist hier als Hohlwelle dargestellt, es kann aber auch genauso gut eine Vollwelle verwendet werden. Ebenso kann eine andere Befestigungsart als die hier dargestellte Presspassung für das Laufrad auf der Welle eingesetzt werden. Das Laufrad 2 hat eine Nabe 4 und daran befestigte Schaufeln 5, die sich radial nach außen erstrecken. Nabe 4 und Schaufeln 5 können allerdings auch aus einem Stück gefertigt sein. Und in einer weiteren Ausführungsform können auch Welle 1 und Laufrad 2 aus einem Stück gefertigt sein.
  • Das Laufrad 2 ist so gelagert, dass es sich im Pumpen- oder Turbinengehäuse 3 drehen kann. Zwischen den radial äußeren Enden der Schaufeln und der Innenwand des Gehäuses 3 ist ein gewisser Spalt. Dieser Spalt wird durch Adaptionselemente 6, welche an den Schaufelenden befestigt sind, ausgefüllt. Die Adaptionselemente 6 haben eine Länge h in radialer Richtung. Nach der Montage und vor der ersten Inbetriebnahme der Pumpe oder Turbine mit diesen Adaptionselementen 6 befinden sich diese im Kontakt mit der Innenwand des Gehäuses 3. Beim Betrieb schleifen sich nun die Außenseiten der Adaptionselemente 6 entsprechend der Gehäuseform ab, so dass sie eine optimal abdichtende Kontur ausbilden. Dadurch wird ein verbesserter Wirkungsgrad erreicht, ohne dass dazu höhere Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit nötig sind und ohne dass höhere Kosten entstehen. Das Laufrad mit Nabe und Schaufeln besteht aus einem metallischen Werkstoff. In einer bevorzugten Ausführung sind die Adaptionselemente aus einem Kunststoff und das Gehäuse wiederum aus einem metallischen Werkstoff. Die Adaptionselemente können beispielsweise formschlüssig mit dem Ende der jeweiligen Schaufel verbunden sein, etwa über eine axiale Nut mit einer entsprechenden Fixierung. Dadurch können die Adaptionselemente bei Bedarf leicht ausgetauscht werden.
  • Zur Montage des Laufrades 2 mit den Adaptionselementen 6 im Gehäuse 3 gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bei Verwendung von thermoplastischen Adaptionselementen 6 können diese im getrockneten Zustand aufgebracht werden. Im Betrieb mit Wasser dringt dieses in den Kunststoff ein und bringt die Adaptionselemente 6 zum Quellen. So ist für das Schließen des Spaltes im Anfahrbetrieb gesorgt und die passende Kontur schleift sich ein. Eine weitere Möglichkeit für die Montage besteht darin, das Laufrad 2 abzukühlen und kalt einzubauen. Bei der anschließenden Erwärmung dehnt es sich radial wieder aus und sorgt für den Anpressdruck der Adaptionselemente 6 an das Gehäuse 3. Oder die Adaptionselemente 6 werden mit etwas Übermaß gefertigt und aufgebracht und das Laufrad 2 wird mit Pressung im Gehäuse 3 montiert. In jedem Fall schleift sich wieder die passende Kontur an der Außenseite der Adaptionselemente ein, so dass ein nur minimaler Spalt und damit ein erhöhter Wirkungsgrad gewährleistet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Welle
    2
    Laufrad
    3
    Gehäuse
    4
    Nabe
    5
    Schaufel
    6
    Adaptionselement
    7
    Achse
    10
    Pumpe oder Turbine (Ausschnitt)
    h
    Länge der Adaptionselemente in radialer Richtung

Claims (13)

  1. Pumpe oder Turbine (10) mit einem Laufrad (2), einer Welle (1), auf der das Laufrad (2) angeordnet ist, und einem Gehäuse (3), in welchem das Laufrad (2) mit der Welle (1) drehbar gelagert ist, wobei das Laufrad (2) eine Nabe (4) und mehrere sich von der Nabe (4) radial nach außen erstreckende Schaufeln (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass am radial äußeren Ende einer jeden Schaufel (5) jeweils ein Adaptionselement (6) befestigt ist, wobei die Adaptionselemente (6) zumindest an der dem Gehäuse (3) zugewandten Seite aus einem anderen Material bestehen als die Schaufeln (5) und aus einem anderen Material als das Gehäuse (3) und wobei die Adaptionselemente (6) weicher sind als das Gehäuse (3).
  2. Pumpe oder Turbine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptionselemente (6) jeweils komplett aus einem Material gefertigt sind.
  3. Pumpe oder Turbine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptionselemente (6) an der dem Gehäuse (3) zugewandten Seite aus einem anderen Material bestehen als an der dem Schaufelende (5) zugewandten Seite.
  4. Pumpe oder Turbine nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptionselemente (6) zumindest an der dem Gehäuse (3) zugewandten Seite aus einem vergleichsweise weichen Metall bestehen, insbesondere aus Messing oder Bronze oder Kupfer oder Aluminium.
  5. Pumpe oder Turbine nach einem Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptionselemente (6) zumindest an der dem Gehäuse (3) zugewandten Seite aus Kunststoff bestehen.
  6. Pumpe oder Turbine nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff Fasern, insbesondere Kohlenstofffasern, und/oder Füllstoffe enthält.
  7. Pumpe oder Turbine nach einem der Ansprüche 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ein Thermoplast oder ein Duromer oder ein Elastomer ist.
  8. Pumpe oder Turbine nach einem der Ansprüche 5 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) aus Kunststoff hergestellt ist, bevorzugt aus faserverstärktem Kunststoff, besonders bevorzugt aus CFK (kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff).
  9. Pumpe oder Turbine nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) aus Metall, insbesondere aus Aluminiumdruckguß oder aus einem Eisenwerkstoff, insbesondere aus Stahl oder Stahlguß oder Grauguß, hergestellt ist.
  10. Pumpe oder Turbine nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptionselemente (6) im Übergangsbereich von der Schaufel (5) zum Adaptionselement mit ihrer Kontur die Kontur der jeweiligen Schaufel (5) stetig fortsetzen.
  11. Pumpe oder Turbine nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptionselemente (6) mit der jeweiligen Schaufel (5) verschraubt oder verklebt oder verstiftet oder formschlüssig verbunden sind.
  12. Pumpe oder Turbine nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptionselemente (6) nach der Montage der Adaptionselemente (6) und vor der ersten Inbetriebnahme mit diesen Adaptionselementen (6) mit der Innenwand des Gehäuses (3) in Kontakt sind.
  13. Pumpe oder Turbine nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sich die Adaptionselemente (6) in radialer Richtung über eine Länge h zwischen 5 und 50 mm, bevorzugt zwischen 10 und 20 mm erstrecken.
DE102015210601.2A 2015-06-10 2015-06-10 Laufrad für eine Pumpe oder Turbine Withdrawn DE102015210601A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015210601.2A DE102015210601A1 (de) 2015-06-10 2015-06-10 Laufrad für eine Pumpe oder Turbine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015210601.2A DE102015210601A1 (de) 2015-06-10 2015-06-10 Laufrad für eine Pumpe oder Turbine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015210601A1 true DE102015210601A1 (de) 2016-12-15

Family

ID=57395353

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015210601.2A Withdrawn DE102015210601A1 (de) 2015-06-10 2015-06-10 Laufrad für eine Pumpe oder Turbine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015210601A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3536975A1 (de) * 2018-03-07 2019-09-11 OneSubsea IP UK Limited System und methodologie zur ermöglichung des pumpens von fluid

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4241420C1 (de) * 1992-12-09 1993-11-25 Mtu Muenchen Gmbh Verfahren zur Herstellung von Bauteilen oder Substraten mit Verbundbeschichtungen und dessen Anwendung
DE60209825T2 (de) * 2001-02-05 2006-12-14 Solar Turbines Inc., San Diego Abreibbare Beschichtung und Produktionsverfahren
DE60027258T2 (de) * 1999-12-17 2007-01-18 United Technologies Corp., Hartford Abreibbare Dichtungsschicht
DE102009034025A1 (de) * 2009-07-21 2011-01-27 Mtu Aero Engines Gmbh Einlaufbelag zur Anordnung an einem Gasturbinenbauteil
DE102010011375A1 (de) * 2010-03-12 2011-09-15 Bosch Mahle Turbo Systems Gmbh & Co. Kg Turbinen-/Verdichtergehäuse
US20130004328A1 (en) * 2011-06-30 2013-01-03 United Technologies Corporation Abrasive airfoil tip
DE102013223585A1 (de) * 2013-11-19 2015-06-03 MTU Aero Engines AG Einlaufbelag auf Basis von Metallfasern

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4241420C1 (de) * 1992-12-09 1993-11-25 Mtu Muenchen Gmbh Verfahren zur Herstellung von Bauteilen oder Substraten mit Verbundbeschichtungen und dessen Anwendung
DE60027258T2 (de) * 1999-12-17 2007-01-18 United Technologies Corp., Hartford Abreibbare Dichtungsschicht
DE60209825T2 (de) * 2001-02-05 2006-12-14 Solar Turbines Inc., San Diego Abreibbare Beschichtung und Produktionsverfahren
DE102009034025A1 (de) * 2009-07-21 2011-01-27 Mtu Aero Engines Gmbh Einlaufbelag zur Anordnung an einem Gasturbinenbauteil
DE102010011375A1 (de) * 2010-03-12 2011-09-15 Bosch Mahle Turbo Systems Gmbh & Co. Kg Turbinen-/Verdichtergehäuse
US20130004328A1 (en) * 2011-06-30 2013-01-03 United Technologies Corporation Abrasive airfoil tip
DE102013223585A1 (de) * 2013-11-19 2015-06-03 MTU Aero Engines AG Einlaufbelag auf Basis von Metallfasern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3536975A1 (de) * 2018-03-07 2019-09-11 OneSubsea IP UK Limited System und methodologie zur ermöglichung des pumpens von fluid
EP3536975B1 (de) 2018-03-07 2021-04-28 OneSubsea IP UK Limited System und methodologie zur ermöglichung des pumpens von fluid

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0207457B1 (de) Wasserpumpenlaufrad
DE60319668T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Rückwandanordnung für eine magnetisch angetriebene Pumpe
DE2720130C3 (de) Meißeldirektantrieb für Tiefbohrwerkzeuge
EP2304246B1 (de) Vorrichtung zur laufradabdichtung bei kreiselpumpen
DE102013211180A1 (de) Pumpe
CH697914A2 (de) Zusammengesetztes Schaufelblatt.
WO2017093245A1 (de) Lüfterrad für einen axiallüfter
EP3054179A1 (de) Welle eines gasturbinentriebwerks in faserverbundbauweise
DE102012216254A1 (de) Außenzahnradmaschine
DE102018125031A1 (de) Pumpe, insbesondere für einen Flüssigkeitskreislauf in einem Fahrzeug
DE102020203483A1 (de) Rotor eines Elektromotors
EP1798420B1 (de) Axialventilator mit verstellbaren Flügeln und Verfahren zur Montage der Flügel
DE102010034766A1 (de) Lageranordnung für die Verdichterseite eines Turboladers einer Verbrennungskraftmaschine
DE102005008643A1 (de) Holweck-Vakuumpumpe
DE102014226525A1 (de) Kreiselpumpenlaufrad
DE102013104069B4 (de) Kreiselpumpe und Anordnung zur saugseitigen Radialspaltabdichtung
DE102015210601A1 (de) Laufrad für eine Pumpe oder Turbine
DE102014107735B4 (de) Flügel mit axialer Abdichtung
DE10106978A1 (de) Einbaufertige Gleitringdichtung für die Welle einer Pumpe
EP2998515B1 (de) Füllelemente eines fans einer gasturbine
DE102018104893A1 (de) Kühlmantelausbildung
EP2818722B1 (de) Kreiselpumpe
DE102013100451B4 (de) Rotor für Schnecken- und / oder Exzenterschneckenpumpen und Schnecken- oder Exzenterschneckenpumpe
DE19913632C2 (de) Flüssigkeitsringpumpe
DE3322933A1 (de) Wasserpumpe als vorsatzgeraet fuer handbohrmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination