„Vorrichtung zur Erzeugung einer linienförmigen
Intensitätsverteilung einer Laserstrahlung in einer Arbeitsebene"
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung einer linienförmigen Intensitätsverteilung einer Laserstrahlung in einer Arbeitsebene gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Definitionen: Mit Laserstrahl, Lichtstrahl, Teilstrahl oder Strahl ist, wenn nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist, kein
idealisierter Strahl der geometrischen Optik gemeint, sondern ein realer Lichtstrahl, wie beispielsweise ein Laserstrahl mit einem Gauß- Profil oder einem modifizierten Gauß-Profil oder einem Top-Hat-Profil, der keinen infinitesimal kleinen, sondern einen ausgedehnten
Strahlquerschnitt aufweist. Mit Top-Hat-Verteilung oder Top-Hat- Intensitätsverteilung oder Top-Hat-Profil ist eine Intensitätsverteilung gemeint, die sich zumindest hinsichtlich einer Richtung im
Wesentlichen durch eine Rechteckfunktion (rect (x)) beschreiben lässt. Dabei sollen reale Intensitätsverteilungen, die Abweichungen von einer Rechteckfunktion im Prozentbereich beziehungsweise geneigte Flanken aufweisen, ebenfalls als Top-Hat-Verteilung oder Top-Hat-Profil bezeichnet werden können.
Eine Vorrichtung der eingangs Art ist aus der WO 2008/006460 A1 bekannt. Die darin beschriebene Vorrichtung umfasst nebeneinander angeordnete Lasermodule, die jeweils eine Laserlichtquelle und
Optikmittel umfassen. Die Optikmittel sind derart gestaltet, dass die von den einzelnen Lasermodulen ausgehenden Abschnitte oder
Teilstrahlen der Laserstrahlung einen weitgehend linienförmigen Strahlquerschnitt aufweisen, wobei die endseitigen Ränder der Linie einen Intensitätsabfall aufweisen. Dadurch entsteht bei einem jeden der Abschnitte oder Teilstrahlen ein trapezähnliches Profil. Die trapezähnlichen Profile der einzelnen Teilstrahlen oder Abschnitte der
Laserstrahlung werden ohne die Verwendung optischer
Überlappungsmittel so nebeneinander in die Arbeitsebene
eingebracht, dass sich die Abschnitte im Bereich der seitlichen
Flanken zu einer linienförmigen Intensitätsverteilung überlagern.
Nachteilig ist hierbei, dass aufgrund der Form der Flanken die
Überlappbereiche eine größere und/oder kleinere Intensität aufweisen können als die Plateau-Bereiche. Die linienförmige
Intensitätsverteilung der Laserstrahlung kann also unerwünschte Inhomogenitäten aufweisen.
Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, die eine homogenere Intensitätsverteilung erzielen kann.
Dies wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
Gemäß Anspruch 1 ist vorgesehen, dass die Vorrichtung Spiegelmittel umfasst, an denen die von den Optikmitteln geformten Abschnitte der Laserstrahlung derart reflektiert werden können, dass sie von den Spiegelmitteln in der Arbeitsebene in Längsrichtung der zu
erzeugenden linienförmigen Intensitätsverteilung nebeneinander angeordnet und zu der linienförmigen Intensitätsverteilung
zusammenfügt werden. Durch die Spiegelmittel kann gezielt auf das Aneinanderfügen der einzelnen Abschnitte Einfluss genommen werden.
Es kann vorgesehen sein, dass die Spiegelmittel gleichzeitig als Apertur für die einzelnen Abschnitte der Laserstrahlung wirken, so dass hinsichtlich der Linienlängsrichtung Randbereiche der Abschnitte
nicht zu der linienförmigen Intensitätsverteilung beitragen.
Insbesondere wenn die einzelnen Abschnitte vor der Reflexion an den Spiegelmitteln ein trapezförmiges Profil beziehungsweise abfallende Flanken in den Randbereichen der Linie aufweisen, kann durch ein Abschneiden von Teilen der abfallenden Flanken oder insbesondere durch ein Abschneiden der gesamten abfallenden Flanken erreicht werden, das in der Arbeitsebene nur plateauähnliche Profile
aneinander gereiht werden. Dies kann zu einer sehr guten
Homogenität der Intensitätsverteilung in der Arbeitsebene führen.
Es besteht die Möglichkeit, dass die Spiegelmittel derart ausgebildet sind, dass ein jeder der Abschnitte der Laserstrahlung mehr als einmal reflektiert wird. Beispielsweise können die Spiegelmittel derart ausgebildet sein, dass ein jeder der Abschnitte der Laserstrahlung dreimal reflektiert wird. Durch die Mehrfachreflexionen der
Laserstrahlung an den Spiegelmitteln können die miteinander zu verbindenden Abschnitte in eine gewünschte Anordnung gebracht werden.
Es kann vorgesehen sein, dass die Spiegelmittel eine Mehrzahl von Spiegelmodulen umfassen. Durch das Vorsehen von Spiegelmodulen kann durch Hinzufügen weiterer Spiegelmodule und gegebenenfalls durch das Hinzufügen weiterer Lasermodule die Länge der zu
erzeugenden linienförmigen Intensitätsverteilung vergrößert werden.
Dabei kann einem jeden der Abschnitte der Laserstrahlung eines der Spiegelmodule zugeordnet sein. Alternativ können auch einem jeden der Abschnitte der Laserstrahlung zwei der Spiegelmodule zugeordnet sein. Durch beide Zuordnungen lässt sich die gesamte Vorrichtung entsprechend der gewünschten Länge der zu erzeugenden
linienförmigen Intensitätsverteilung skalieren.
Es kann vorgesehen sein, dass an einem jeden der Spiegelmodule eine Mehrzahl von reflektierenden Flächen ausgebildet ist. Dadurch können an einem Spiegelmodul die gegebenenfalls durchzuführenden Mehrfachreflexionen stattfinden.
Es besteht die Möglichkeit, dass die Spiegelmittel zwei Gruppen von Spiegelmodulen umfassen, die unterschiedlich gestaltet sind, insbesondere spiegelsymmetrisch zueinander sind. Durch die
Verwendung zweier Gruppen von zueinander unterschiedlichen
Gruppen von Spiegelmodulen kann die Variabilität der Vorrichtung vergrößert werden.
Beispielsweise kann dabei in Längsrichtung der zu erzeugenden linienförmigen Intensitätsverteilung ein erstes Spiegelmodul einer ersten der beiden Gruppen von Spiegelmodulen neben einem ersten Spiegelmodul der zweiten der beiden Gruppen von Spiegelmodulen angeordnet sein. Insbesondere sind dabei in Längsrichtung der zu erzeugenden linienförmigen Intensitätsverteilung die Spiegelmodule der beiden Gruppen einander abwechselnd nebeneinander
angeordnet. Durch das nebeneinander Anordnen der
unterschiedlichen Module kann die Vorrichtung platzsparender gestaltet werden.
Weiterhin können dabei in Längsrichtung der zu erzeugenden linienförmigen Intensitätsverteilung nebeneinander angeordnete Spiegelmodule in Querrichtung der zu erzeugenden linienförmigen Intensitätsverteilung versetzt zueinander angeordnet sein. Auch diese Maßnahme kann den Platzbedarf der Vorrichtung verringern.
Es kann vorgesehen sein, dass die Spiegelmodule derart ausgebildet und in der Vorrichtung angeordnet sind, dass ein Abschnitt,
vorzugsweise jeder Abschnitt, der Laserstrahlung zuerst mindestens
einmal an einem Spiegelmodul der ersten der beiden Gruppen von Spiegelmodulen reflektiert und danach an einem Spiegelmodul der zweiten der beiden Gruppen von Spiegelmodulen reflektiert wird. Eine derartige Gestaltung nutzt das Zusammenspiel der Spiegelmodule aus, so dass sich insgesamt eine höhere Effektivität der Vorrichtung ergibt.
Es besteht die Möglichkeit, dass die Vorrichtung weiterhin
Fokussiermittel umfasst, die das von den Spiegelmodulen ausgehende Laserlicht in die Arbeitsebene fokussieren können. Auf diese Weise kann in Querrichtung der zu erzeugenden Linie eine gewünschte Linienbreite erzielt werden.
Dabei können die Fokussiermittel eine Fokussierlinse umfassen, die insbesondere in Linienlängsrichtung nebeneinander angeordnete Segmente, vorzugsweise miteinander verbundene oder miteinander verbindbare Segmente aufweist. Der Aufbau der Fokussierlinse aus einzelnen Segmenten unterstützt den modularen Aufbau der
Vorrichtung, so dass auch hinsichtlich der Fokussiermittel eine
Skalierung auf die gewünschte Linienlänge vorgenommen werden kann.
Es kann vorgesehen sein, die Spiegelmittel derart ausgebildet sind, dass der Querschnitt mindestens eines Abschnitts, vorzugsweise eines jeden der Abschnitte, der Laserstrahlung von den Spiegelmitteln um 90° gedreht wird. Auf diese Weise kann die Vorrichtung kompakter gestaltet werden und die einzelnen Abschnitte können dicht
aneinander anschließen.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Abbildungen. Darin zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Mehrzahl von
Laserlichtquellen und Optikmitteln, die Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sein können;
Fig.2 eine perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung und der von dieser erzeugten Laserstrahlung, wobei die Spiegelmodule nicht abgebildet sind;
Fig.3 eine vergrößerte Detailansicht der Fig.2;
Fig.4 eine Fig.3 im Wesentlichen entsprechende Ansicht mit
Spiegelmodulen;
Fig.5 eine Seitenansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit Fokussiermitteln und einem
Gehäusefenster;
Fig.6 eine perspektivische Teilansicht der Vorrichtung gemäß
Fig.5;
Fig.7 eine schematische Verdeutlichung der von den
Spiegelmodulen ausgehenden Laserstrahlung.
In den Figuren werden gleiche oder funktional gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. In einigen der Figuren sind zur Erleichterung der Orientierung kartesische Koordinatensysteme eingezeichnet.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst mindestens eine
Laserlichtquelle, die beispielsweise als Laserdiode oder als
Laserdiodenbarren ausgebildet ist. Fig. 1 zeigt ein der WO
2008/006460 A1 entnommenes Beispiel einer Mehrzahl von
Lasermodulen 1, die jeweils mit Laserlichtquellen 2 und Optikmitteln 3 versehen sind. Die WO 2008/006460 A1 wird hiermit durch
Bezugnahme zu einem Teil der vorliegenden Anmeldung gemacht.
In dem in Fig. 1 abgebildeten Ausführungsbeispiel der WO
2008/006460 A1 sind sieben Laserlichtquellen 2 und sieben diesen zugeordnete Optikmittel 3 dargestellt, die jeweils einen Abschnitt 4 einer Laserstrahlung mit einer zumindest abschnittsweise
linienförmigen Intensitätsverteilung erzeugen. Es können mehr oder weniger Laserlichtquellen 2 und Optikmittel 3 vorgesehen werden.
Eine jede der Laserlichtquellen 2 bildet zusammen mit den
zugehörigen Optikmitteln 3 ein Lasermodul 1, das separat
ausgetauscht werden kann. Weiterhin kann durch eine Vermehrung der Anzahl der Lasermodule 1 die Länge der zu erzielenden
linienförmigen Intensitätsverteilung vergrößert werden.
Die Optikmittel 3 können also beispielweise Homogenisatoren gemäß der WO 2008/006460 A1 umfassen, die die Linienlänge und die
Flankenform jedes einzelnen Abschnitts 4 der Laserstrahlung so einstellen, dass in der Arbeitsebene durch Überlagerung der
einzelnen Linien der Abschnitte eine linienförmige
Intensitätsverteilung entsteht. Die zusammengesetzten sieben
Abschnitte 4 oder Teilstrahlen der Laserstrahlung ergeben eine homogene linienförmige Intensitätsverteilung in einer Arbeitsebene.
Die verwendeten Homogenisatoren gemäß der WO 2008/006460 A1 können jeweils eine Mehrzahl von Zylinderlinsen in Form eines
Linsenarrays aufweisen. Beispielsweise können dabei die Mittenabstände (Pitch) der Zylinderlinsen in der Mitte des
Linsenarrays kleiner als am Rand sein. Dies wird dadurch erreicht, dass die Breite der Zylinderlinsen in der Richtung, in der sie
nebeneinander angeordnet sind, von der Mitte nach außen zunimmt. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass der Mittenabstand von der Mitte nach außen abnimmt. Dabei kann die Brennweite der
Zylinderlinsen jedoch für sämtliche Zylinderlinsen gleich sein.
Durch diese Ausgestaltung der Optikmittel ergibt sich eine
Intensitätsverteilung der einzelnen Abschnitte 4 der Laserstrahlung, die in der Mitte ein ausgedehntes Plateau aufweist und am Rand steil abfällt. Es ergibt sich also ein mehr oder weniger langgestrecktes trapezförmiges Profil.
Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung wird eine Vorrichtung beschrieben bei der vergleichbare Lasermodule 1 aus
Laserlichtquellen 2 und Optikmitteln 3 in einer anderen Anordnung vorgesehen sind. Insbesondere sind dabei die Linien der von den Lasermodulen 1 ausgehenden Abschnitte 4 der Laserstrahlung etwa senkrecht zu der Richtung angeordnet, in der die Abschnitte 4 nebeneinander angeordnet sind.
Fig.2 und Fig. 6 zeigen, dass die einzelnen Abschnitte 4 sich etwa in Z-Richtung ausbreiten. Sie weisen in Querrichtung, die etwa der Y- Richtung entspricht, eine linienförmige Intensitätsverteilung auf, sind dabei aber in X-Richtung nebeneinander beziehungsweise in Fig.2 und Fig.6 hintereinander angeordnet. Dabei sind jeweils benachbarte Abschnitte 4 in Querrichtung der Linie beziehungsweise in Y-Richtung versetzt zueinander angeordnet.
ln Fig. 2 sind oben noch zwei schematisch abgebildete Teile der Lasermodule 1 erkennbar. Diese sind so angeordnet, dass die
Abschnitte 4 der Laserstrahlung jeweils etwas gegen die Z-Richtung gekippt verläuft.
Im abgebildeten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung erfährt ein jeder der Abschnitte 4 der Laserstrahlung drei Reflektionen. Dazu umfasst die Vorrichtung Spiegelmittel, die an Spiegelmodulen 5, 5' ausgebildet sind. Die einzelnen Spiegelmodule 5, 5' sind insbesondere einstückige oder monolithische Teile. Dabei sind zwei unterschiedliche Gruppen von Spiegelmodulen 5, 5' vorgesehen.
Die erste Gruppe umfasst Spiegelmodule 5 einer ersten Art, die in Fig. 4 rechts angeordnet sind. Die zweite Gruppe umfasst
Spiegelmodule 5' einer zweiten Art, die in Fig. 4 links angeordnet sind. Die beiden Arten der Spiegelmodule 5, 5' weisen eine
unterschiedliche Händigkeit auf. Sie sind spiegelsymmetrisch zueinander relativ zu einer X-Z-Ebene (siehe Fig. 4).
Ein jedes der Spiegelmodule 5, 5' weist drei reflektierende Flächen 7, 7', 8, 8', 9, 9' auf. An den ersten reflektierenden Flächen 7, 7' werden die im Wesentlichen in Z-Richtung propagierenden Abschnitte 4 so reflektiert, dass sie sich danach in negativer X-Richtung ausbreiten (siehe Fig. 4). An den zweiten reflektierenden Flächen 8, 8' werden die Abschnitte 4 der Laserstrahlung so reflektiert, dass sie sich danach im Wesentlichen in negativer beziehungsweise positiver Y- Richtung bewegen. An den dritten reflektierenden Flächen 9, 9' werden die Abschnitte 4 der Laserstrahlung nach unten in Fig. 4 in Z- Richtung reflektiert.
Die einzelnen Abschnitte 4 der Laserstrahlung propagieren nach den dreifachen Reflexionen immer noch etwa in der gleichen Z-Richtung, sind aber hinsichtlich ihres Querschnitts um 90° gedreht. Vor den Reflektionen erstreckten sich die Längsrichtungen der linienförmigen Querschnitte der Abschnitte 4 etwa in Y-Richtung. Nach den
Reflexionen erstrecken sich die Längsrichtungen der linienförmigen Querschnitte der Abschnitte 4 in X-Richtung (siehe dazu Fig. 3). Auf diese Weise schließen nach den drei Reflexionen die linienförmigen Querschnitte der benachbarten Abschnitte 4 der Laserstrahlung aneinander an, so dass sich eine durchgehende linienförmige
Intensitätsverteilung 10 in einer Arbeitsebene 11 ergibt (siehe Fig. 4 und Fig. 5).
Die Spiegelmodule 5, 5' umfassen Vorsprünge 12, 12', die auf ihrer Außenseite die dritten reflektierenden Flächen 9, 9' aufweisen. Diese Vorsprünge 12, 12' schließen in X-Richtung aneinander an.
Insbesondere sind die Vorsprünge 12, 12' und damit die dritten reflektierenden Fläche 9, 9' in X-Richtung etwas weniger ausgedehnt, als die linienförmigen Querschnitte der auf sie auftreffenden
Abschnitte 4 der Laserstrahlung. Die reflektierenden Flächen 9, 9' wirken somit gleichzeitig als Apertur, durch die die Ränder der
Intensitätsverteilung der Abschnitte 4 abgeschnitten werden.
Insbesondere wenn die einzelnen Abschnitte 4 ein trapezförmiges Profil aufweisen, wird durch dieses Abschneiden der Ränder
gewährleistet, dass in der Arbeitsebene 11 Intensitätsverteilungen mit beinahe vollständigem Top-Hat-Profil aneinander angrenzen und in der Addition eine homogene linienförmige Intensitätsverteilung 10 ergeben.
In dem abgebildeten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung sind in X- Richtung jeweils abwechselnd ein Spiegelmodul 5 der ersten Gruppe und ein Spiegelmodul 5' der zweiten Gruppe angeordnet (siehe Fig.
6). In dem abgebildeten Ausführungsbeispiel ist weiterhin ersichtlich, dass die von einer reflektierenden Fläche 8' eines Spiegelmoduls 5' der zweiten Art ausgehenden Abschnitte 4 der Laserstrahlung anschließend von einer reflektierenden Fläche 9 eines Spiegelmoduls 5 der ersten Art nach unten in Z-Richtung reflektiert werden und umgekehrt (siehe Fig.4).
Fig.5 und Fig. 6 zeigen schematisch, dass die Vorrichtung in Z- Richtung unterhalb der Spiegelmodule 5, 5' Fokussiermittel 13 umfasst, die beispielsweise als einzelne Zylinderlinse oder als
Mehrzahl von in X-Richtung aneinander angrenzenden
Zylinderlinsensegmenten ausgebildet sind. Selbst wenn die
Fokussiermittel 13 in X-Richtung aus mehreren
Zylinderlinsensegmenten bestehen, beeinträchtigt dies die
Homogenität in Linienlängsrichtung (X-Richtung) nicht, weil wie Fig. 7 schematisch veranschaulicht die an den dritten reflektierenden
Flächen 9, 9' reflektierten Abschnitte 4 der Laserstrahlung eine gewisse Divergenz aufweisen, wie durch die übertrieben dargestellten Teilstrahlen 14 angedeutet wird.
In Fig.5 und Fig. 6 ist weiterhin ein Fenster 15 eines Gehäuses ersichtlich, von dem die Vorrichtung umgeben sein kann. Fig.5 zeigt weiterhin die von der Arbeitsebene gegebenenfalls reflektierte
Laserstrahlung 16, die unter Umständen je nach Anwendung in eine nicht abgebildete Strahlfalle geführt werden muss.