Beschreibung
Halbleiterlaserlichtquelle mit einem kantenemittierenden Halbleiterkörper
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Halbleiterlaserlichtquelle mit einem kantenemittierenden Halbleiterkörper.
Eine Halbleiterlaserlichtquelle mit einem kantenemittierenc Halbleiterkörper ist beispielsweise aus der Druckschrift WC 2009/080012 AI bekannt.
Ein Problem bei herkömmlichen Halbleiterlaserlichtquellen ist, dass Abweichungen des Fernfelds der emittierten Laser- Strahlung vom gauß-förmigen Strahlprofil zu unzureichenden Abbildungseigenschaften führen können.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Halbleiterlaserlichtquelle anzugeben, die möglichst geringe Störungen im Fernfeld aufweist und mit besonders stabiler Ausgangsleistung effizient betreibbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Halbleiterlaserlichtquelle gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltunger und Weiterbildungen der Halbleiterlaserlichtquelle sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben, deren Offenbarungsgeha hiermit explizit in die Beschreibung aufgenommen wird.
Es wird eine Halbleiterlaserlichtquelle angegeben. Die Halbleiterlaserlichtquelle weist einen Halbleiterkörper auf Der Halbleiterkörper enthält einen Halbleiterschichtstapel mit einer n-leitenden Schicht, einer aktiven Schicht und einer p-leitenden Schicht. Die Richtung, in der die n-
leitende Schicht, die aktive Schicht und die p-leitende Schicht aufeinanderfolgen, wird im Folgenden als „vertikale Richtung" bezeichnet. Jede dieser Schichten kann aus mehreren Einzelschichten zusammengesetzt sein. Beispielsweise kann die n-leitende Schicht ein n-leitendes Halbleitersubstrat und eine auf den n-leitenden Halbleitersubstrat hergestellt, insbesondere epitaktisch aufgewachsene, ebenfalls n-leitende Halbleiter- schicht aufweisen. Die aktive Schicht enthält beispielsweis eine Folge von Einzelschichten, mittels welchen eine Quante topfstruktur, insbesondere eine Einfach-Quantentopfstruktui (SQW, Single quantum well) oder Mehrfach-Quantentopfstruktu (MQW, multiple quantum well), ausgebildet ist.
Der Halbleiterschichtstapel ist zur Erzeugung einer elektrc magnetischen Strahlung ausgebildet, die einen kohärenten Anteil umfasst. Beispielsweise enthält die Halbleiterlaser¬ lichtquelle, vorzugsweise der Halbleiterkörper, hierzu eine Resonator. Insbesondere handelt es sich bei dem kohärenten Anteil der elektromagnetischen Strahlung um Laserstrahlung, zum Beispiel um infrarote, sichtbare oder ultraviolette Laserstrahlung. Bei dem kohärenten Anteil kann es sich beispielsweise um Laserstrahlung in der Grundmode des
Resonators handeln.
Beispielsweise basiert der Halbleiterkörper auf dem Halb¬ leitermaterial InGaN. In diesem Fall kann er beispielsweise elektromagnetische Strahlung emittieren, deren kohärenter Anteil ein Intensitätsmaximum im blauen oder grünen Spektra bereich hat. Alternativ kann der Halbleiterschichtstapel beispielsweise auf dem Halbleitermaterial InGaAs basieren.
diesem Fall hat der kohärente Anteil zum Beispiel ein
Intensitätsmaximum im infraroten Spektralbereich.
Die vom Halbleiterschichtstapel im Betrieb der Halbleiter- laserlichtquelle emittierte elektromagnetische Strahlung enthält insbesondere einen weiteren, nicht von dem kohärent Anteil umfassten, Anteil. Beispielsweise emittiert der Halbleiterschichtstapel einen weiteren kohärenten Anteil elektromagnetischer Strahlung und/oder eine inkohärente elektromagnetische Strahlung. Bei dem weiteren kohärenten Anteil kann es sich beispielsweise um Lasermoden höherer Ordnung handeln, zum Beispiel um parasitäre Substrat- und/oder Wellenleitermoden. Bei dem Halbleiterkörper handelt es sich insbesondere um einen kantenemittierenden Halbleiterkörper. Das bedeutet, dass der Halbleiterkörper eine Auskoppelfläche, manchmal au "Facette" genannt, aufweist, die zur aktiven Schicht geneic insbesondere senkrecht zur aktiven Schicht ist. Zweckmäßige weise ist die Halbleiterlaserlichtquelle zur Auskopplung de kohärenten Anteils der elektromagnetischen Strahlung aus de Auskoppelfläche des Halbleiterkörpers ausgebildet.
Bei einer Ausgestaltung hat der kantenemittierende
Halbleiterkörper eine der Auskoppelfläche gegenüberliegende Querseitenfläche. Die Querseitenfläche ist vorzugsweise verspiegelt und bildet zusammen mit der Auskoppelfläche der Resonator. Weiterhin kann der Halbleiterkörper zwei einande gegenüberliegende Längsseitenflächen haben, welche
insbesondere von der Auskoppelfläche zur Querseitenfläche verlaufen. Die Auskoppelfläche, die Querseitenfläche und/oc die Längsseitenflächen erstrecken sich insbesondere von eir oberseitigen Außenfläche zu einer - der p-seitigen
Außenfläche gegenüberliegenden - n-seitigen Außenfläche des Halbleiterkörpers .
Bei einer Ausgestaltung weist der Halbleiterkörper einen St auf, der im Folgenden als Wellenleitersteg bezeichnet wird. Der Wellenleitersteg ist von dem Halbleiterschichtstapel gebildet und hat eine Haupterstreckungsrichtung, die vorzuc weise in Richtung eines Normalenvektors auf die Auskoppel¬ fläche verläuft. Ein „Steg" gemäß der vorliegenden Offen- barung ist insbesondere derart geformt, dass er in Draufsic auf die p-seitige Außenfläche des Halbleiterkörpers in seir Haupterstreckungsrichtung mindestens die doppelte, bevorzuc mindestens die fünffache Ausdehnung hat wie senkrecht dazu. Der Wellenleitersteg verläuft beispielsweise von der
Auskoppelfläche zu der Querseitenfläche des Halbleiter¬ körpers. Er ist zum Beispiel durch Strukturierung einer p- seitigen Oberfläche des Halbleiterkörpers ausgebildet.
Der Halbleiterkörper weist eine zu der Auskoppelfläche geneigte, insbesondere eine zu der Auskoppelfläche senk¬ rechte, weitere Außenfläche auf. Beispielsweise handelt es sich bei der weiteren Außenfläche um eine oder mehrere der folgenden Flächen: Längsseitenfläche, p-seitige Außenfläche n-seitige Außenfläche.
Zudem hat der Halbleiterköper mindestens einen Licht streuenden Teilbereich, der dazu vorgesehen ist, einen Teil der von dem Halbleiterschichtstapel erzeugten
elektromagnetischen Strahlung in Richtung zu der weiteren Außenfläche hin zu lenken. Beispielsweise streut der Licht streuende Teilbereich den weiteren kohärenten Anteil der elektromagnetischen Strahlung und/oder den inkohärenten
Anteil der elektromagnetischen Strahlung zumindest zum Teil in Richtung zu der weiteren Außenfläche hin.
Der Licht streuende Teilbereich kann von dem Halbleiter- schichtstapel erzeugte elektromagnetische Strahlung
zusätzlich in Richtung zu anderen Außenflächen des
Halbleiterkörpers hin lenken, insbesondere mittels Streuunc Zweckmäßigerweise ist er dazu geeignet, die auf die
Auskoppelfläche auftreffende Intensität des nicht von dem kohärenten Anteil umfassten Anteils der elektromagnetischer Strahlung zu verringern. Beispielsweise kann elektro¬ magnetische Strahlung aus parasitären Substrat- und/oder Wellenleitermoden mittels des Licht streuenden Teilbereichs von der Auskoppelfläche weg gelenkt werden.
Darunter, dass der Halbleiterkörper mindestens einen Licht streuenden Teilbereich aufweist, wird im vorliegenden
Zusammenhang verstanden, dass er genau einen Licht streuenc Teilbereich aufweist oder dass er eine Mehrzahl von Licht streuenden Teilbereichen aufweist. Beispielsweise weist er einen ersten und einen zweiten Licht streuenden Teilbereich auf, die jeweils dazu vorgesehen sind, einen Teil der von c Halbleiterschichtstapel erzeugten elektromagnetischen
Strahlung in Richtung zu der weiteren Außenfläche hin zu lenken. Der Halbleiterkörper kann auch verschiedene Licht streuende Teilbereiche aufweisen, die dazu vorgesehen sind, von dem Halbleiterschichtstapel emittierte elektromagnetisc Strahlung zu unterschiedlichen weiteren Außenflächen des Halbleiterkörpers hin zu lenken.
Die Erfinder haben festgestellt, dass die Intensität des vc dem mindestens einen Licht streuenden Teilbereich in Richtu zu der weiteren Außenfläche hin gestreuten Teils der
elektromagnetischen Strahlung sich linear oder zumindest näherungsweise linear mit der Intensität der das von der Auskoppelfläche ausgekoppelten kohärenten Anteils verändert Die von dem Licht streuenden Teilbereich zu der Außenfläche hin gelenkte Streustrahlung kann daher mit Vorteil gemesser und vorzugsweise zur Steuerung oder Regelung eines Betriebs Stroms durch den Halbleiterschichtstapel verwendet werden.
Zugleich ist auf diese Weise eine besonders gute
Strahlqualität der von der Auskoppelfläche abgestrahlten
Laserstrahlung erzielbar. Beispielsweise ist der Anteil vor Lasermoden höherer Ordnung besonders gering, so dass das Strahlprofil eine besonders geringe Abweichung von einer Gauß-Form hat. Insbesondere weist das Strahlprofil so keine oder nur geringfügige Seitenpeaks oder Wellen (sogenannte „ripple") auf. Dabei wirkt sich der Licht streuende Teil¬ bereich mit Vorteil insbesondere nicht ungünstig auf typisc Lasereigenschaften wie Laserschwelle und Steilheit aus. Zusätzlich kann darauf verzichtet werden, die Verspiegelunc der Querseitenfläche, die der Auskoppelfläche gegenüber liegt, zu senken, um die Intensität des kohärenten Anteils der elektromagnetischen Strahlung messen zu können, wie die bei herkömmlichen Halbleiterlaserlichtquellen üblich ist.
Gemäß zumindest einer Ausgestaltung erstreckt sich der mindestens eine Licht streuende Teilbereich von der p- leitenden Schicht ausgehend oder von der n-leitenden Schier ausgehend in die aktive Schicht hinein oder durch die akti^; Schicht hindurch. Auf diese Weise können laterale Störunger des Strahlprofils besonders effektiv verringert werden.
Bei einer weiteren Ausgestaltung, bei welcher der mindester eine Licht streuende Teilbereich zumindest in der p-leitenc Schicht verläuft, ist er zumindest im Bereich der p-leitenc Schicht von dem Wellenleitersteg lateral beabstandet. Der laterale Abstand ist bei einer Weiterbildung < 20 μιτι, vorzugsweise -S 5 μιη und besonders bevorzugt -S 2 μιη. Weist c Halbleiterlaserlichtquelle eine Mehrzahl von Licht streuenc Teilbereichen auf, ist insbesondere jeder der zumindest in der p-leitenden Schicht verlaufenden Teilbereiche mindester im Bereich der p-leitenden Schicht von dem Wellenleiterstec lateral beabstandet.
Bei der Halbleiterlaserlichtquelle gemäß dieser Ausgestalte kann die Höhe des Wellenleiterstegs besonders groß gewählt werden, wodurch mit Vorteil eine besonders geringe p-seitic Stromaufweitung erzielbar ist. Ohne den Licht streuenden Teilbereich müsste zur Unterdrückung von Lasermoden höherei Ordnung die Gestalt des Wellenleiterstegs so gewählt werder dass nur die Grundmode des Kanten emittierenden Halbleiter- körpers anschwingen kann. Der Wellenleitersteg dürfte dann nur eine vergleichsweise geringere Höhe haben. Dies kann jedoch zu einem unerwünscht hohen Schwellstrom aufgrund eir vergleichsweise großen p-seitigen Stromaufweitung führen. Zudem kann beispielsweise bei der Halbleiterlaserlichtquell gemäß dieser Ausgestaltung auf den Einsatz von Absorberschichten seitlich des Wellenleiterstegs verzichtet werden, welche auch die Grundmode der Laserstrahlung dämpfen. So ίε eine besonders hohe Effizienz erzielbar.
Bei einer Ausgestaltung verläuft der erste Licht streuende Teilbereich beispielsweise zumindest in der p-leitenden Schicht, bei einer Weiterbildung verläuft er von der p-
leitenden Schicht in die aktive Schicht hinein oder durch c aktive Schicht hindurch in die n-leitende Schicht.
Der zweite Licht streuende Teilbereich verläuft bei dieser Ausgestaltung zumindest in der n-leitenden Schicht. Bei eir Weiterbildung verläuft er ausschließlich in der n-leitender Schicht, wobei er sich beispielsweise über mindestens 10 %, vorzugsweise über mindestens 30 % und besonders bevorzugt über mindestens 50 % einer Dicke der n-leitenden Schicht erstreckt.
Bei einer Weiterbildung überlappen der erste Licht streuenc Teilbereich und der zweite Licht streuende Teilbereich in Draufsicht auf die Auskoppelfläche in der vertikalen Richtu nicht oder nur teilweise. Bei einer anderen Weiterbildung überlappen der erste und der zweite Licht streuende Teilbe¬ reich in Draufsicht auf die p-seitige Außenfläche. Dabei ka der zweite Licht streuende Teilbereich mit dem Wellenleitei steg überlappen und der erste Licht streuende Teilbereich kann von dem Wellenleitersteg lateral beabstandet sein.
Mittels des ersten und des zweiten Licht streuenden
Teilbereichs ist beispielsweise eine besonders gute
Strahlqualität der aus der Auskoppelfläche ausgekoppelten kohärenten elektromagnetischen Strahlung sowohl in laterale Richtung wie auch in der vertikalen Richtung erzielbar. Dak trägt der in der n-leitenden Schicht verlaufende Licht streuende Teilbereich beispielsweise zur Streuung von Lasei moden bei, die in der n-leitenden Schicht, insbesondere im Substrat, geführt sind, sodass mit dem zweiten Licht streuenden Teilbereich eine besonders gute Abstrahlcharakteristik in vertikaler Richtung erzielbar ist.
Gemäß zumindest einer Ausgestaltung ist zur Bildung des mindestens einen Licht streuenden Teilbereichs eine Kavität in dem Halbleiterkörper ausgebildet. Die Kavität kann beispielsweise mittels eines Nassätzverfahrens , eines
Trockenätzverfahrens oder mittels räumlich selektiver
Epitaxie hergestellt sein. Die Kavität kann beispielsweise gasgefüllt, insbesondere luftgefüllt sein. Sie ist
insbesondere mit einem Material teilweise oder vollständig gefüllt, welches einen von dem umgebenden Halbleitermateria abweichenden Brechungsindex aufweist.
Bei einer anderen Ausgestaltung ist der mindestens eine Lic streuende Teilbereich mittels einer Materialzusammensetzunc und/oder mittels einer Kristallstruktur ausgebildet, welche von der Materialzusammensetzung bzw. Kristallstruktur abweicht, welche eine an den Licht streuenden Teilbereich angrenzende Region des Halbleiterkörpers aufweist. Beispiel weise kann der Licht streuende Teilbereich eine zu der angrenzenden Region verschiedene Halbleiterzusammensetzung oder Dotierung aufweisen, oder er kann - beispielsweise mittels eines so genannten Stealth-Dicing Verfahrens - mit Defekten versehen sein.
Bei einer anderen Ausgestaltung ist der mindestens eine Lic streuende Teilbereich mittels eines Querstegs ausgebildet, der seitlich von dem Wellenleitersteg auf den Halbleiterschichtstapel aufgebracht ist oder von dem Halbleiterschic Stapel gebildet ist. Der Quersteg hat insbesondere eine Haupterstreckungsrichtung, die von der Haupterstreckungs- richtung des Wellenleiterstegs verschieden ist. Die Haupt- erstreckungsrichtungen von Wellenleitersteg und Quersteg verlaufen bei einer Weiterbildung senkrecht zueinander.
Lateral ist der Quersteg bei einer Weiterbildung von dem Wellenleitersteg beabstandet.
Ist der Quersteg von dem Halbleiterschichtstapel gebildet, kann er - wie der Wellenleitersteg selbst - mittels eines Ätzverfahrens durch Strukturierung der p-seitigen Oberfläc des Halbleiterschichtstapels hergestellt sein. Das Material des Querstegs braucht jedoch kein Halbleitermaterial zu sei es kann auch ein anderes Material auf den Halbleiterschicht Stapel aufgebracht werden, um den Quersteg auszubilden.
Beispielsweise in diesem Fall hat der Quersteg vorzugsweise einen Brechungsindex, der von dem Brechungsindex des
Wellenleiterstegs verschieden ist. Bei einer Weiterbildung weist die Halbleiterlaserlichtquell mehrere Querstege auf, die in Richtung der Haupterstreckunc richtung des Wellenleiterstegs aufeinanderfolgen. Vorzugs¬ weise folgen sie periodisch aufeinander und bilden insbesor dere einen verteilten Bragg-Reflektor (distributed Bragg reflector, DBR) . Bei einer anderen Weiterbildung sind
Querstege auf beiden Seiten neben dem Wellenleitersteg angeordnet. Beispielsweise folgen in Draufsicht auf die p- seitige Außenfläche in einer zur Haupterstreckungsrichtung des Wellenleiterstegs senkrechten Richtung jeweils zwei Querstege aufeinander, die auf verschiedenen Seiten des Wellenleiterstegs angeordnet sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung hat der mindestens eine Licht streuende Teilbereich eine Haupterstreckungsebene, di geneigt zu der vertikalen Richtung, in der die n-leitende Schicht, die aktive Schicht und die p-leitende Schicht aufeinanderfolgen, verläuft. Beispielsweise verläuft die Haupterstreckungsebene schräg zu der vertikalen Richtung ur
parallel zu der Haupterstreckungsrichtung des Wellenleiterstegs, die insbesondere parallel zum Normalenvektor auf die Auskoppelfläche ist. Bei einer Weiterbildung erstreckt sich der Licht streuende Teilbereich dabei von der Auskoppelfläc bis zu der gegenüberliegenden Querseitenfläche.
Mittels eines Licht streuenden Teilbereichs, dessen
Haupterstreckungsebene geneigt zu der vertikalen Richtung verläuft, kann unerwünschte Strahlung besonders effizient Wellenleitersteg weg gestreut werden.
Die Haupterstreckungsebene wird des Licht streuenden
Teilbereichs wird insbesondere von den beiden Richtungen aufgespannt, in welchen er seine größten Abmessungen hat. E der Licht streuende Teilbereich beispielsweise die Form eir Quaders, wird seine Haupterstreckungsebene durch die
Richtungen der zwei längsten Kanten aufgespannt. Die
Abmessungen des Licht streuenden Teilbereichs in der
Haupterstreckungsebene sind beispielsweise mindestens doppe so groß, vorzugsweise mindestens fünfmal so groß wie seine Abmessung senkrecht zur Haupterstreckungsebene.
Bei einer anderen Ausgestaltung hat der mindestens eine Lic streuende Teilbereich eine Haupterstreckungsebene, die ge- neigt zu dem Normalenvektor auf die Auskoppelfläche verläuf Insbesondere verläuft sie schräg zu dem Normalenvektor auf die Auskoppelfläche und parallel zu der vertikalen Richtunc
Bei einer Ausgestaltung ist der Licht streuende Teilbereich in Draufsicht auf seine Haupterstreckungsebene U-förmig ausgebildet. Eine solche Ausgestaltung ist besonders gut ft einen Licht streuenden Teilbereich geeignet, dessen
Haupterstreckungsebene schräg zum Normalenvektor auf die
Auskoppelfläche und insbesondere parallel zu der vertikaler Richtung verläuft.
Vorzugsweise umschließt der U-förmig ausgebildete Licht streuende Teilbereich ein Teilstück der aktiven Schicht. Au diese Weise kann ein unerwünschter Teil der von dem Halbleiterschichtstapel erzeugten elektromagnetischen Strahlunc besonders effektiv von der Auskoppelfläche abgeschirmt und der weiteren Außenfläche hin gelenkt werden.
Eine besonders gute Abschirmwirkung ist erzielbar, wenn dei mindestens eine Licht streuende Teilbereich oder zumindest einer der Licht streuenden Teilbereiche in der Nähe der Auskoppelfläche angeordnet ist. „In der Nähe der Auskoppel- fläche" bedeutet dabei insbesondere, dass der Abstand des
Licht streuenden Teilbereichs zur Querseitenfläche mindeste doppelt so groß, vorzugsweise mindestens viermal so groß ίε wie der Abstand zur Auskoppelfläche. Gemäß zumindest einer Ausgestaltung weist die Halbleiterlaserlichtquelle eine Fotodiode auf, die auf oder über der weiteren Außenfläche des Halbleiterkörpers angeordnet ist. Bei einer anderen Ausgestaltung ist die Fotodiode monolithisch in den Halbleiterkörper integriert. Die Fotodiode erzeugt zweckmäßigerweise ein elektrisches Signal in
Abhängigkeit von der Intensität der von ihr empfangenen elektromagnetischen Strahlung.
Bei der Halbleiterlaserlichtquelle gemäß der vorliegenden Offenbarung kann die Fotodiode vorteilhafterweise seitlich neben dem Wellenleitersteg angeordnet sein, sodass in der Haupterstreckungsrichtung des Wellenleiterstegs eine
besonders geringe Abmessung der Halbleiterlaserlichtquelle erzielbar ist.
Eine in den Halbleiterkörper monolithisch integrierte Foto- diode ist besonders kostengünstig und Platz sparend und erfordert nach der Fertigstellung des Halbleiterkörpers kei weiteren Montageschritte. Mittels der monolithischen
Integration kann ein besonders großer Anteil des von dem Licht streuenden Teilbereich abgelenkten Streulichts von de Fotodiode absorbiert werden.
Die Halbleiterlaserlichtquelle ist insbesondere dazu ausge¬ bildet, die Fotodiode mit einem Teil der vom Halbleiter¬ schichtstapel erzeugten elektromagnetischen Strahlung zu bestrahlen. Mit Vorteil ist hierzu keine Verringerung der
Verspiegelung der Querseitenfläche erforderlich. Mittels de Licht streuenden Teilbereichs kann dennoch ein zufriedenstellender Strahlungseinfall auf die Fotodiode erzielt werden .
Ist die Fotodiode auf oder über der weiteren Außenfläche de Halbleiterkörpers angeordnet, so ist bei einer Weiterbildur in Draufsicht auf die weitere Außenfläche, zumindest ein mi der Fotodiode überlappender Bereich der weiteren Außenfläc aufgeraut oder mit makroskopischen Auskoppelstrukturen vers hen. Auskoppelstrukturen werden im vorliegenden Zusammenhar als "makroskopisch" bezeichnet, wenn sie zumindest in einei Dimension eine Abmessung von 10 μιη oder mehr haben. Ist die Fotodiode monolithisch in den Halbleiterkörper inte griert, ist zwischen der Fotodiode und der aktiven Schicht gemäß einer Weiterbildung ein Material mit einem Brechungs¬ index angeordnet, der größer ist als ein Brechungsindex dei
Fotodiode und als ein Brechungsindex der aktiven Schicht. E dem Material handelt es sich insbesondere um einen Isolatoi
Bei einer Ausgestaltung erstreckt sich die Fotodiode längs des Wellenleiterstegs über einen Großteil des Halbleiter¬ körpers, sodass ihre Länge insbesondere 80 % oder mehr der Länge des Wellenleiterstegs - d.h. seiner Abmessung in der Haupterstreckungsrichtung - beträgt. Bei einer anderen Ausgestaltung ist die Fotodiode in der Nähe der Auskoppelflach angeordnet, insbesondere hat sie zu der der Auskoppelfläche gegenüberliegenden Querseitenfläche einen Abstand, der mindestens doppelt so groß, vorzugsweise mindestens vier Με so groß ist wie der Abstand zur Auskoppelfläche. Eine Fotodiode, die sich nicht über einen Großteil der Länc des Halbleiterkörpers erstreckt, kann aufgrund ihrer geringeren Kapazität besonders schnell auf Intensitäts¬ änderungen der von dem Halbleiterschichtstapel erzeugten elektromagnetischen Strahlung reagieren.
Bei einer weiteren Ausgestaltung weist die Halbleiterlaserlichtquelle eine elektrische Schaltung auf. Die elektrische Schaltung ist beispielsweise dazu vorgesehen, den Halbleite Schichtstapel mit einem Betriebsstrom zu versorgen.
Zusätzlich ist sie vorzugsweise dazu vorgesehen, das elektrische Signal der Fotodiode auszuwerten und im Betriek der Halbleiterlaserlichtquelle den Betriebsstrom durch den Halbleiterschichtstapel in Abhängigkeit des elektrischen Signals der Fotodiode zu steuern. Dazu ist die elektrische Schaltung zweckmäßigerweise elektrisch an den
Halbleiterschichtstapel und an die Fotodiode angeschlossen.
Die Halbleiterlaserlichtquelle ist beispielsweise zur Verwe dung in einem Laserprojektor vorgesehen, wofür auf InGaN basierende Halbleiterkörper besonders gut geeignet sind. Si kann auch in einem 3D-Scanner verwendet sein, wofür auf InGaAs basierende Halbleiterkörper besonders gut geeignet sind .
Laserprojektionsanwendungen und 3D-Scanning-Anwendungen stellen hohe Anforderungen an die Fokussierbarkeit und/odei Kollimierbarkeit der Laserlichtquelle. Hierfür ist eine gut Strahlqualität, insbesondere ein gauß-förmiges oder nahezu gauß-förmiges Strahlprofil, wie es mit der Halbleiterlaser¬ lichtquelle gemäß der vorliegenden Offenbarung erzielbar ίε besonders vorteilhaft.
Die Halbleiterlaserlichtquelle mit der Fotodiode und der elektrischen Schaltung hat mit Vorteil eine besonders lange Lebensdauer. Die Lebensdauer bezeichnet dabei insbesondere die Betriebszeit der Halbleiterlaserlichtquelle bis zum Überschreiten einer vorgegebenen Toleranz eines ihrer
Betriebsparameter, insbesondere der Lichtstärke und/oder de Lichtstroms. Bei einem exemplarischen Betriebsverfahren dei Halbleiterlaserlichtquelle detektiert die elektrische
Schaltung mittels des Signals der Fotodiode eine Abweichunc der Lichtstärke bzw. des Lichtstroms der Halbleiterlaser¬ lichtquelle von einem vorgegebenen Sollwert und verändert c Betriebsstrom durch die Halbleiterschichtenfolge in
Abhängigkeit von dem Signal der Fotodiode derart, dass die Abweichung minimiert wird.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Halbleiterlaserlichtquelle ergeben sich
aus den folgenden, im Zusammenhang mit den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispielen .
Es zeigen:
Figur 1A eine schematische Draufsicht auf einen
Halbleiterkörper einer ersten Laserlichtquelle,
Figur 1B einen schematische Querschnitt durch den
Halbleiterkörper der Figur 1A in der Schnittebene
B-B,
Figur 2 eine schematische Draufsicht auf einen
Halbleiterkörper einer zweiten Laserlichtquelle,
Figur 3A eine schematische Draufsicht auf einen
Halbleiterkörper einer dritten Laserlichtquelle,
Figur 3B einen schematischen Querschnitt durch den
Halbleiterkörper gemäß Figur 3A in der Schnittebe
B-B,
Figur 3C einen schematischen Querschnitt durch den
Halbleiterkörper der Figur 3A in der Schnittebene C-C,
Figur 4A einen schematischen Querschnitt durch einen
Halbleiterkörper einer vierten Laserlichtquelle, Figur 4B eine schematische Draufsicht auf den
Halbleiterkörper der Figur 4A,
Figur 5A eine schematische Draufsicht auf einen
Halbleiterkörper einer fünften Laserlichtquelle,
Figur 5B einen schematischen Querschnitt durch den
Halbleiterkörper der Figur 5A,
Figur 5C einen schematischen Querschnitt durch einen
Halbleiterkörper gemäß einer Variante der fünften LaserIichtquelle,
Figur 6 eine schematische perspektivische Darstellung ein sechsten Laserlichtquelle,
Figur 7 einen schematischen Querschnitt durch eine siebte
Laserlichtquelle,
Figur 8 einen schematischen Querschnitt durch eine achte
LaserIichtquelle, Figur 9 eine schematische perspektivische Darstellung ein neunten Laserlichtquelle,
Figur 10 einen schematischen Querschnitt durch eine zehnte
LaserIichtquelle,
Figur 11 eine schematische Draufsicht auf eine elfte
LaserIichtquelle,
Figur 12 eine schematische Draufsicht auf eine zwölfte
LaserIichtquelle,
Figur 13 einen Ausschnitt des Halbleiterkörpers der elften Laserlichtquelle in einer schematischen Draufsich auf seine aktive Schicht, Figur 14 einen schematischen Querschnitt durch die elfte
Laserlichtquelle .
Gleiche, gleichartige oder gleich wirkende Elemente sind ir den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Figuren und die Größenverhältnisse der in den Figuren dargestellten Elemente untereinander sind nicht als maßstäblich zu betrachten. Vielmehr können einzelne Element zur besseren Darstellbarkeit und/oder für eine bessere Verständlichkeit übertrieben groß dargestellt sein.
Figur 1A zeigt eine schematische Draufsicht auf einen
Halbleiterkörper 10 einer Laserlichtquelle gemäß einem erst Ausführungsbeispiel . Figur 1B zeigt einen schematischen Querschnitt durch den Halbleiterkörper 10 der Laserlichtquelle gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in der Ebene B-B, die in Figur 1A eingezeichnet ist. Der Halbleiterkörper 10 enthält einen Halbleiterschichtstap 110, der von einer n-leitenden Schicht 111, einer aktiven Schicht 112 und einer p-leitenden Schicht 113 gebildet wirc die in dieser Reihenfolge in einer Richtung V, die als vertikale Richtung bezeichnet wird, aufeinanderfolgen.
Die n-leitende Schicht 111, die aktive Schicht 112 und/odei die p-leitende Schicht 113 können jeweils als Schichtfolger ausgebildet sein. Beispielsweise kann die n-leitende Schier
111 ein Aufwachssubstrat und eine darauf epitaktisch abge¬ schiedene Halbleiterschicht enthalten. Insbesondere enthält der Halbleiterschichtstapel Wellenleiterschichten, welche c aktive Schicht 112 zur Führung der in dieser erzeugten elek tromagnetischen Strahlung einschließen. Solche Halbleiterschichtstapel 110 sind dem Fachmann im Prinzip bekannt und werden daher an dieser Stelle nicht näher erläutert. Ein Beispiel für den Aufbau eines solchen Halbleiterschicht¬ stapels 110 ist in der Druckschrift WO 2009/080012 AI beschrieben, deren Offenbarungsgehalt insofern hiermit durc Rückbezug in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
Der Halbleiterkörper 10 wird von einer Mehrzahl von
Außenflächen begrenzt: einer Auskoppelfläche 101, einer dei Auskoppelfläche gegenüberliegenden, verspiegelten Querseite fläche 103, zwei gegenüberliegenden Längsseitenflächen 102? einer p-seitigen Außenfläche 102B und einer n-seitigen Auße fläche 102C. Die Auskoppelfläche 101, die Längsseitenfläche 102A und die Querseitenfläche 103 sind beispielsweise parallel zur vertikalen Richtung V. Die Längsseitenflächen 102A grenzen beispielsweise an die Auskoppelfläche 101 und die Querseitenfläche 103 an und sind insbesondere senkrecht zu diesen. Die Längsseitenflächen 102A, die Auskoppelfläche 101 und die Querseitenfläche 103 erstrecken sich insbesonde von der p-seitigen Außenfläche 102B zur n-seitigen
Außenfläche 102C.
Der Halbleiterschichtstapel 110 ist zur Erzeugung elektro¬ magnetischer Strahlung ausgebildet, die einen kohärenten Anteil 21 umfasst. Insbesondere ist von der Auskoppelfläche 101 zusammen mit der verspiegelten Querseitenfläche 103 eir Resonator für die elektromagnetische Strahlung gebildet.
Beispielsweise um eine Strahlführung der elektromagnetische Strahlung in Richtung einer Flächennormalen N auf die
Auskoppelfläche 101 zu erzielen, kann der Halbleiterschicht Stapel 110 einen von der Auskoppelfläche 101 zur gegenüber- liegenden Querseitenfläche 103 hin verlaufenden Wellenleite steg 114 aufweisen. Die Haupterstreckungsrichtung S des Wellenleiterstegs 114 ist somit insbesondere parallel zur Flächennormalen N auf die Auskoppelfläche 101 und senkrecht zur vertikalen Richtung V.
Der Halbleiterkörper 10 ist zur Auskopplung des kohärenten Anteils 21 der von dem Halbleiterschichtstapel 110 erzeugte elektromagnetischen Strahlung von der Auskoppelfläche 101 ausgebildet. Die Auskoppelfläche 101 ist insbesondere parallel zur vertikalen Richtung. Bei der Herstellung des
Halbleiterkörpers kann ein Bruchverfahren zum Einsatz komme bei dem der Halbleiterkörper unter Freilegung der Auskoppel fläche 101 aus dem Waferverbund abgetrennt wird. Bei diesen Verfahren kann es vorkommen, dass die Bruchkante nur annähernd parallel zu der vertikalen Richtung ist. Die Auskoppelfläche 110 ist zudem zur aktiven Schicht 110 senkrecht oder nahezu senkrecht. Solche kantenemittierender Halbleiterkörper 10 sind dem Fachmann im Prinzip bekannt - beispielsweise aus der bereits durch Rückbezug insofern aufgenommenen WO 2009/080012 AI - und werden daher an diese Stelle nicht näher erläutert.
Der Halbleiterkörper 10 der Halbleiterlaserlichtquelle gemä dem vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel weist eine Mehrzahl von Licht streuenden Teilbereichen 12 auf. Die Lic streuenden Teilbereiche 12, 12A, 12B, 12C sind dazu
vorgesehen, einen Teil der von dem Halbleiterschichtstapel 110 erzeugten elektromagnetischen Strahlung zu streuen.
Insbesondere sind sie dazu vorgesehen, einen Teil der elektromagnetischen Strahlung in Richtung zu einer von der Auskoppelfläche 101 verschiedenen weiteren Außenfläche des Halbleiterkörpers 10 - vorliegend zu den Längsseitenflächer 102A - hin zu lenken. Die von einem der Licht streuenden Teilbereiche 12 zu einer der Längsseitenflächen 102A hin gestreute Strahlung ist in Figur 1A mit dem Bezugszeichen 2 gekennzeichnet . Die Außenkonturen der Licht streuenden Teilbereiche 12 könr unterschiedliche Formen haben. Beispielhaft ist in der Draufsicht auf die p-seitige Außenfläche 102B der Figur 1A ein erster Licht streuender Teilbereich 12A mit einer kreisförmigen Außenkontur gekennzeichnet, ein zweiter Licht streuender Teilbereich 12B hat beispielsweise in Draufsicht auf die p-leitende Schicht 113 eine rechteckige Außenkontui ein dritter Licht streuender Teilbereich 12C eine ovale, insbesondere ellipsenförmige, Außenkontur. Die Licht streuenden Teilbereiche 12 bei diesem und den anderen Ausführungsbeispielen und Ausgestaltungen der
Halbleiterlaserlichtquelle haben beispielsweise Abmessunger insbesondere laterale Abmessungen - zwischen 0,1 ym und 10C ym, vorzugsweise zwischen 1 ym und 300 ym. Licht streuende Teilbereiche 12A mit kreisförmiger Außenkontur haben bevorzugt einen Durchmesser zwischen 1 ym und 50 ym. Bei Licht streuenden Teilbereichen 12B mit rechteckiger
Außenkontur - anders ausgedrückt bei balkenförmigen Licht streuenden Teilbereichen 12B - haben bevorzugt die kurzen Seiten des Rechtecks Abmessungen zwischen 1 ym und 50 ym und/oder die langen Seiten des Rechtecks haben Abmessungen zwischen lym und 1000 ym, vorzugsweise zwischen 5 ym und 3C ym. Die langen Seiten des Rechtecks haben insbesondere
zusätzlich eine größere Länge- vorzugsweise mindestens die doppelte Länge - als die kurzen Seiten. Bei allen Vorsteher genannten Bereichen sind die Grenzen jeweils eingeschlosser Die Herstellung der Licht streuenden Teilbereiche 12 kann beispielsweise mittels Nassätzens erfolgen, wodurch sich beispielsweise eine sich in vertikaler Richtung V verjünger Form des Licht streuenden Teilbereichs 12 erzielen lässt,
in Figur 1B anhand des ersten Licht streuenden Teilbereichs 12A exemplarisch dargestellt. Die Licht streuenden Teil
¬ bereiche 12 können auch im Wesentlichen quaderförmig sein, wie beispielsweise anhand des zweiten Licht streuenden Teilbereichs 12B exemplarisch dargestellt. Eine solche Forn ist beispielsweise mittels Trockenätzens erzielbar.
Beispielsweise durch Ätzen hergestellte Licht streuende
Teilbereiche 12 stellen Kavitäten in dem Halbleiterkörper 1 dar und weisen in der Regel eine Öffnung an einer Außenfläc des Halbleiterkörpers 10 auf, vorliegend an der p-seitigen Außenfläche 102B. Sie sind insbesondere mit Gas, vorzugswei mit Luft, gefüllt.
Licht streuende Teilbereiche 12 sind alternativ mittels eir Verfahrens herstellbar, das dem Fachmann unter dem Begriff "stealth dicing" im Prinzip bekannt ist. Bei diesem Verfahi wird der Halbleiterkörper mit einem fokussierten Laserstrar beleuchtet, wobei der Brennpunkt des Laserstrahls innerhalk des Halbleiterschichtstapels positioniert wird. Im Bereich des Brennpunkts wird auf diese Weise die Kristallstruktur c Halbleitermaterials des Halbleiterschichtstapels 110 verändert. Durch eine Relativbewegung des Laserstrahls zum Halbleiterkörper 10 kann auf diese Weise ein Licht streuenc Teilbereich mit der gewünschten Form und Größe hergestellt werden. Insbesondere weisen mittels eines Stealth-Dicing-
Verfahrens hergestellte Licht streuende Teilbereiche 12 Halbleitermaterial mit einer Defektstruktur aus einer
Vielzahl blasenförmiger Hohlräume auf, wie für den dritten Teilbereich 12C in Figur 1B angedeutet.
Vorzugsweise verläuft eine Haupterstreckungsebene E der Lic streuenden Strukturen 12 unter einem Winkel zur
Haupterstreckungsrichtung S des Wellenleiterstegs 114. Der Wellenleitersteg 114 und die Haupterstreckungsebene E sind, anders ausgedrückt, vorzugsweise nicht parallel zueinander. Beispielsweise verläuft die Haupterstreckungsebene E parall zur vertikalen Richtung V. Die Haupterstreckungsebene E ist dabei die Ebene, welche durch die beiden Richtung festgelec ist, in welche der Licht streuende Teilbereich 12 seine zwe größten Abmessungen hat. Für den zweiten Licht streuenden Teilbereich 12B ist sie in den Figuren 1A und 1B
eingezeichnet .
Bei dem vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel haben die Licht streuenden Teilbereiche in vertikaler Richtung V unte schiedliche Ausdehnungen. Beispielsweise verläuft der erste Licht streuende Teilbereich 12A vollständig in der p-leiter den Schicht 113, der zweite Licht streuende Teilbereiche 12 verläuft ausgehend von der p-leitenden Schicht 113 in die aktive Schicht 112 hinein, und der dritte Licht streuende Teilbereich 12C verläuft ausgehend von der p-leitenden Schicht 113 durch die aktive Schicht 112 hindurch in die n- leitende Schicht 111 hinein. In vertikaler Richtung V - beispielsweise in Draufsicht auf die Auskoppelfläche 101 - überlappen der erste, der zweite und der dritte Licht streuende Teilbereich 12A, 12B, 12C au diese Weise nur zum Teil. In Draufsicht auf die p-seitige
Außenfläche 102B sind sie vorliegend lateral von dem
Wellenleitersteg 114 beabstandet.
Bei einer Variante des ersten Ausführungsbeispiels erstreck sich die Licht streuenden Teilbereiche 12 nicht von der p- seitigen Außenfläche 102B her, sondern von der n-seitigen Außenfläche 102C her in den Halbleiterkörper 10 hinein. Die Variante ist in Figur 1B mit dem gestrichelten Teilbereich angedeutet. Bei dieser Variante sind die Licht streuenden Teilbereiche zum Beispiel vollständig in der n-leitenden
Schicht 111 enthalten. Sie können in diesem Fall auch untei dem Wellenleitersteg 114 angeordnet sein. Beispielsweise si sie mit dem vorstehend erläuterten Stealth-Dicing-Verfahrer hergestellt .
Figur 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen
Halbleiterkörper 10 einer Laserlichtquelle gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Der grundsätzliche Aufbau des Halbleiterkörpers 10 entspric dem des ersten Ausführungsbeispiels. Bei dem vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel sind die Licht streuenden
Teilbereiche 12 jedoch an der Auskoppelfläche 101 und an de gegenüberliegenden Querseitenfläche 103 des Halbleiterkörpe 10 angeordnet. Im Gegensatz dazu sind die Licht streuenden Teilbereiche 12 bei dem ersten Ausführungsbeispiel von den Seitenflächen (Auskoppelfläche 101, Längsseitenflächen 102? und Querseitenfläche 103) des Halbleiterkörpers 10
beabstandet .
Beispielsweise erstrecken sich die Licht streuenden
Teilbereiche 12 bei dem zweiten Ausführungsbeispiel von dei p-leitenden Schicht 113 her in den Halbleiterschichtstapel
110 hinein und insbesondere in die aktive Schicht 112 hinei oder durch diese hindurch. Alternativ können sich die Licht streuenden Teilbereiche 12 auch von der n-seitigen Oberfläc 12 her in vertikaler Richtung V in den Halbleiterkörper 10 hinein erstrecken und beispielsweise vollständig innerhalb der n-leitenden Schicht 111 verlaufen.
Die Licht streuenden Teilbereiche 12 werden vorzugsweise hergestellt, bevor die Auskoppelfläche 101 und die Quer- Seitenfläche 103 des Halbleiterkörpers 10 freigelegt werder bevorzugt mittels des vorstehend beschriebenen Stealth- Dicing-Verfahrens . Das Freilegen der Auskoppelfläche 101 ur der Querseitenfläche 103 erfolgt beispielsweise mittels eir Bruchverfahrens. Mittels der direkt an der Auskoppelfläche 101 bzw. der Querseitenfläche 103 angeordneten Licht streuenden Teilbereiche 12 kann dabei mit Vorteil die
Position und Form der Bruchkanten beeinflusst werden.
Die Licht streuenden Teilbereiche 12 sind lateral vom Welle leitersteg 114 beabstandet. Der laterale Abstand D ist dabe insbesondere der Abstand senkrecht zur Haupterstreckungs- richtung S des Wellenleiterstegs 114 in Draufsicht auf die seitige Außenfläche 102B. Beispielsweise ist der laterale Abstand kleiner als 20 μιτι, bevorzugt kleiner als 5 μιη und besonders bevorzugt kleiner als 2 μιη. Bei einer Ausgestalte ist er größer als 0,5 μιη.
Mittels solcher Abstände sind die Licht streuenden Struktui 12 besonders gut geeignet, die Abstrahlung von Lasermoden höherer Ordnung als der Grundmode von der Auskoppelfläche 1 zu unterdrücken. Die Laserlichtquelle macht sich dabei die unterschiedliche räumliche Intensitätsverteilung der verschiedenen Moden innerhalb des Halbleiterkörpers 10 zunutze
Hierzu streuen die Licht streuenden Teilbereiche 12 Laser¬ strahlung 22 dieser Moden beispielsweise in Richtung zu der zur Auskoppelfläche 101 senkrechten Längsseitenflächen 102? hin. Zusätzlich können bei diesem - wie auch bei den übrige Ausführungsbeispielen - die Licht streuenden Teilbereiche 1 von der aktiven Schicht 112 erzeugte elektromagnetische Strahlung in weitere Richtungen streuen, beispielsweise in Richtung zu der p-seitigen Außenfläche 102B, der n-seitiger Außenfläche 102C hin.
Figur 3A zeigt einen Halbleiterkörper 10 einer Laserlichtquelle gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel in einer schematischen Draufsicht. Figur 3B zeigt den Halbleiterkörp 10 in einem schematischen Querschnitt in der Schnittebene E und Figur 3C zeigt den Halbleiterkörper 10 in einem
schematischen Querschnitt in der Schnittebene C-C.
Der Wellenleitersteg 114 des Halbleiterschichtstapels 110 erhebt sich bei diesem wie bei den vorhergehenden Aus- führungsbeispielen in vertikaler Richtung V über seitlich ε ihn angrenzende Regionen der p-leitenden Schicht 113 hinaus sodass er einen Vorsprung in der p-seitigen Außenfläche 102 darstellt. Bei dem vorliegenden dritten Ausführungsbeispiel sind die Licht streuenden Teilbereiche 12 ebenfalls als Vorsprünge der p-leitenden Schicht 113 ausgebildet, wie die Querstege 120A, oder sie sind auf eine Oberfläche der p- leitenden Schicht 113 aufgebracht, wie die Querstege 120B.
Die Querstege 120A, 120B haben eine Haupterstreckungsrichtu Q, die vorliegend in Draufsicht auf die p-leitende Schicht 113 senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung S des
Wellenleiterstegs 114 verläuft. Die Haupterstreckungsebene
der Querstege 120A bzw. 120B fällt vorliegend mit den
Schnittebenen B-B bzw. C-C zusammen.
Die Querstege 120A sind insbesondere durch ein
Strukturierungsverfahren hergestellt, bei dem die Oberfläc der p-leitenden Schicht 113 - zum Beispiel mittels
Trockenätzens, Nassätzens und/oder selektiver Epitaxie - zu Ausbildung des Wellenleiterstegs 114 und der ersten Querste 120A strukturiert wird.
Die zweiten Querstege 120B sind beispielsweise hergestellt, indem ein Material auf die p-seitige Außenfläche 102B aufgebracht wird, das von dem Halbleitermaterial der p- leitenden Schicht 113 verschieden ist.
Bei einer Variante dieses Ausführungsbeispiels sind alle Querstege 120A, 120B mittels Strukturierung der p-leitender Schicht 113 gebildet. Bei einer alternativen Variante sind alle Querstege 120A, 120B durch Aufbringen eines Materials, das von dem Halbleitermaterial der p-leitenden Schicht verschieden ist, auf die p-leitende Schicht 113 gebildet.
Bei einer weiteren Variante ist der Brechungsindex der Querstege 120A, 120B vom Brechungsindex der p-leitenden Schicht 113 verschieden; insbesondere ist er niedriger als der Brechungsindex der p-leitenden Schicht 113. Dies kann beispielsweise mittels eines Ionenimplantationsverfahrens erzielt sein. Der Brechungsindex von p-GaN kann zum Beispie insbesondere durch Implantation von Protonen (H+) , von 2,4£ auf 2,26 gesenkt werden.
Bei dieser Variante sind die Querstege 120A, 120B nicht unbedingt als Vorsprünge der p-leitenden Schicht 113
ausgebildet. Sie können sich stattdessen - insbesondere analog zu den rechteckigen Licht streuenden Teilbereichen 1 des ersten Ausführungsbeispiels - zur n-seitigen Außenfläc 102C hin zumindest in die p-leitende Schicht 113 hinein ode durch diese hindurch erstrecken.
Insbesondere mittels Ionenimplantation kann bei einer
Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels oder einer der anderen Ausgestaltungen der Halbleiterlaserlichtquelle auch eine Strombahn durch den Halbleiterschichtstapel 110 definiert sein und/oder es kann eine Indexführung des kohärenten Anteils 21 der elektromagnetischen Strahlung mittels einer Brechungsindexänderung beidseits des
Wellenleiterstegs 114 erzielt sein. Zur Definition einer Strombahn können zum Beispiel n-leitende Stoffe wie Si, p- leitende Stoffe wie Mg, Zn, Be und/oder isolierende Stoffe wie B, He, N, H implantiert werden.
Es können, bei einer weiteren Variante des dritten
Ausführungsbeispiels, auch mehr als zwei Querstege 120A, 12 in der Haupterstreckungsrichtung S des Wellenleiterstegs 11 aufeinanderfolgen. Die in dieser Richtung aufeinanderfolgenden Querstege 120A, 120B sind bei einer bevorzugten Weiterbildung dieser Variante periodisch angeordnet.
Insbesondere bilden sie einen verteilten Bragg-Spiegel
(distributed Bragg reflector, DBR) . Insbesondere sind die Abstände und Abmessungen der Querstege 120A, 120B so gewähl dass der verteilte Bragg-Reflektor seine höchste
Reflektivität für eine Wellenlänge λ des kohärenten Anteils 21 der vom Halbleiterschichtstapel 110 emittierten
elektromagnetischen Strahlung hat. Dies wird auch als "λ/4" Konfiguration bezeichnet.
Der Halbleiterkörper 10 bei diesem und den anderen Ausführungsbeispielen weist zweckmäßigerweise eine Elektrode 1 zum elektrischen Anschließen des Halbleiterschichtstapels 1 auf. Zwischen der Elektrode 140 und der p-leitenden Schicht 113 ist vorzugsweise eine Passivierung 130 angebracht. Die Passivierung 130 weist eine Öffnung auf, die den
Wellenleitersteg 114 freilässt.
Auf diese Weise ist der Wellenleitersteg 114 mittels der Elektrode 140 elektrisch kontaktiert, insbesondere grenzt c Elektrode 140 im Bereich des Wellenleiterstegs 114 an die p leitende Schicht 113 an. Seitlich von dem Wellenleitersteg angeordnete Bereiche der p-leitenden Schicht 113, welche vc der Elektrode 140 in Draufsicht überdeckt sind, sind bei de vorliegenden Ausführungsbeispiel von der Elektrode 140 beabstandet. Der Übersichtlichkeit halber sind die Elektroc 140 und die Passivierung 130 in der Draufsicht der Figur 3? nicht eingezeichnet. Die Figuren 4A und 4B zeigen einen schematischen Querschnit (Figur 4A) und eine schematische Draufsicht (Figur 4B) eine Halbleiterkörpers 10 einer Halbleiterlaserlichtquelle gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel. Der Halbleiterkörper 10 weist erste Licht streuende Teil¬ bereiche 12A auf, die sich von der p-seitigen Außenfläche 102B in die p-leitende Schicht 113 des Halbleiterschicht¬ stapels 110 hinein, durch die aktive Schicht 112 hindurch in die n-leitende Schicht 111 hinein erstrecken. Ihre Haupt erstreckungsebene E ist dabei, anders als beispielsweise be ersten Ausführungsbeispiel, nicht parallel zur vertikalen Richtung V, sondern sie verläuft geneigt zu dieser Richtunc Insbesondere sind die ersten Licht streuenden Teilbereiche
12A so ausgebildet, dass sie im Verlauf von der n-leitender Schicht 111 zur p-leitenden Schicht 113 hin lateral auf der Wellenleitersteg 114 zulaufen. Zusätzlich enthält der Halbleiterkörper 10 gemäß dem vierte Ausführungsbeispiel zweite Licht streuende Teilbereiche 12E die sich ausgehend von der dem Wellenleitersteg 114 gegen¬ überliegenden n-seitigen Außenfläche 102C der n-leitenden Schicht 111 in den Halbleiterkörper 10 hinein erstrecken. Insbesondere laufen sie schräg auf die aktive Schicht 112 z verlaufen jedoch insbesondere vollständig innerhalb der n- leitenden Schicht 111. Dabei erstrecken sie sich beispielsweise über mindestens 50 % der Schichtdicke, d.h. der
Ausdehnung in vertikaler Richtung V, der n-leitenden Schier 111. Die Haupterstreckungsebenen E der zweiten Licht streuenden Teilbereiche verlaufen jeweils unter einem Winke also insbesondere nicht parallel zur vertikalen Richtung V, jedoch vorzugsweise parallel zum Normalenvektor N auf die z Auskopplung des kohärenten Anteils 21 der elektromagnetisch Strahlung vorgesehenen Auskoppelfläche 101.
Die ersten Licht streuenden Teilbereiche sind vorliegend lateral von dem Wellenleitersteg 14 beabstandet. Dagegen überlappt mindestens ein zweiter Licht streuender Teilberei 12B in Draufsicht auf die p-seitige Außenfläche 102B mit de Wellenleitersteg 114.
Die Licht streuenden Teilbereiche 12A, 12B sind beispiels¬ weise mittels Einschnitten in den Halbleiterkörper 10 erzeugt. Die Einschnitte können z. B. mittels reaktivem Ionenätzen hergestellt sein. Die Licht streuenden
Teilbereiche 12A, 12B erstrecken sich vorliegend von der
Auskoppelfläche 101 zur gegenüberliegenden Querseitenfläche 103 über die gesamte Länge des Halbleiterkörpers 10.
Die ersten Licht streuenden Teilbereiche 12A sind besonders gut dazu geeignet, die Strahlqualität in lateraler Richtunc zu verbessern, d.h. in der Haupterstreckungsebene der akti^; Schicht 112. Die zweiten Licht streuenden Teilbereiche 12B sind besonders gut dazu geeignet, die Strahlqualität der Halbleiterlaserlichtquelle in der vertikalen Richtung V zu verbessern.
Jeder Licht streuende Teilbereich 12A, 12B ist dazu vorge¬ sehen, von der aktiven Schicht 112 erzeugte elektromagne¬ tische Strahlung zu einer Außenfläche oder zu mehreren Außenflächen - zum Beispiel zu den Längsseitenflächen 102A, zur p-seitigen Außenfläche 102B und/oder zur n-seitigen Außenfläche 102C - hin zu lenken, die von der Auskoppelfläc 101 verschieden und zu dieser geneigt sind. Figur 5A zeigt einen Halbleiterkörper einer Halbleiterlasei lichtquelle gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel. Figur zeigt einen schematischen Querschnitt durch den Halbleiterkörper 10 der Figur 5A in der Schnittebene B-B. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen weist der Halbleiterkörper 10 einen Halbleiterschichtstapel 110 mit einer n-leitenden Schicht 111, einer aktiven Schicht 112 ur einer p-leitenden Schicht 113 auf. Die p-seitige Oberfläche 102B der p-leitenden Schicht 113 ist dabei zur Ausbildung eines Wellenleiterstegs 114 strukturiert.
Die Haupterstreckungsrichtung S des Wellenleiterstegs fällt wie bei den anderen Ausführungsbeispielen insbesondere mit
dem Normalenvektor N auf die Auskoppelfläche 101 des
Halbleiterkörpers 10 zusammen, welche zur Auskopplung eines kohärenten Anteils 21 der von der aktiven Schicht 112 erzeugten elektromagnetischen Strahlung vorgesehen ist.
Der Halbleiterkörper 10 weist bei dem vorliegenden fünften Ausführungsbeispiel einen Licht streuenden Teilbereich 12 auf, der eine Haupterstreckungsebene E hat, welche parallel zur vertikalen Richtung V und schräg zur Haupterstreckungs- richtung S des Wellenleiterstegs 114 verläuft. Vorliegend fällt die Haupterstreckungsebene E mit der Schnittebene B-E der Figur 5B zusammen.
Der Licht streuende Teilbereich 12 hat in Draufsicht auf seine Haupterstreckungsebene E (und vorliegend auch in Draufsicht auf die Auskoppelfläche 101) eine U-förmige Gestalt. Die Öffnung de U-Form ist dabei der p-seitigen Außenfläche 102B zugewandt, die Schenkel der U-Form verlauf vorzugsweise parallel zur vertikalen Richtung V.
Vorzugsweise verläuft der Licht streuende Teilbereich 12 vc der p-seitigen Oberfläche 102B des Halbleiterschichtstapels 110 her und in einem lateralen Abstand D vom Wellenleiterst 114 in die p-leitende Schicht 113 hinein, durch die aktive Schicht 112 hindurch und in die n-leitende Schicht 111 hinein. In der n-leitenden Schicht weist der Licht streuenc Teilbereich 12 beispielsweise einen Knick oder eine Biegunc auf und verläuft unter dem Wellenleitersteg 114 hindurch. I weiteren Verlauf knickt er nochmals ab oder weist eine weitere Biegung auf, so dass er auf der gegenüberliegenden Seite des Wellenleiterstegs 114, wiederum von diesem latera beabstandet - insbesondere ebenfalls um den Abstand D - dui die aktive Schicht 112 und die p-leitende Schicht 113
hindurch bis zur p-seitigen Oberfläche 102B des Halbleiterschichtstapels 110 verläuft. Auf diese Weise umschließt dei Licht streuende Teilbereich 12 ein Teilstück 1120 der akti^; Schicht 112.
Vorzugsweise ist ein Abstand des Licht streuenden Teil¬ bereichs 12 von der Auskoppelfläche 101 kleiner als der Abstand des Licht streuenden Teilbereichs 12 von der gegen¬ überliegenden, insbesondere verspiegelten, Querseitenfläche des Halbleiterkörpers 110. Der zuletzt genannte Abstand ist vorzugsweise mindestens doppelt so groß, besonders bevorzuc vier Mal so groß wie der Abstand des Licht streuenden
Teilbereichs 12 zu der Auskoppelfläche 101. Auf diese Weise kann mit Vorteil besonders viel elektromagnetische Strahlur aus parasitären Lasermoden ausgekoppelt und ggf. einer Fotodiode zugeführt werden.
Die Ausdehnung des Licht streuenden Teilbereichs 12 senkrec zu seiner Haupterstreckungsebene E beträgt vorzugsweise höchstens die Hälfte, besonders bevorzugt höchstens 20 % seiner größten Ausdehnung in der Haupterstreckungsebene E. Mit anderen Worten stellt der Licht streuende Teilbereich 1 eine diagonal verlaufende, Licht streuende Wand innerhalb c Halbleiterkörpers 10 dar, welche von dem Wellenleitersteg 1 "durchstoßen" wird. Beispielsweise hat die Wand in Draufsic auf die p-seitige Außenfläche 102B eine Ausdehnung zwischer ym und 500 ym parallel zu ihrer Haupterstreckungsebene E ur eine Ausdehnung zwischen 1 ym und 50 ym senkrecht zur Haupt erstreckungsebene E, wobei die Grenzen jeweils eingeschloss sind. Dabei ist die Ausdehnung parallel zur Haupt¬ erstreckungsebene E vorzugsweise größer als die Ausdehnung senkrecht dazu, insbesondere mindestens doppelt so groß.
Figur 5C zeigt eine Variante des Halbleiterkörpers gemäß de fünften Ausführungsbeispiel in einer schematischen
Schnittdarstellung in der Schnittebene B-B der Figur 5A. Anstelle eines einzelnen U-förmigen Licht streuenden
Teilbereichs 12 sind bei dieser Variante zwei erste Licht streuende Teilbereiche 12A ausgebildet, die vollständig innerhalb der p-leitenden Schicht 113 verlaufen und lateral um einen Abstand D von dem Wellenleitersteg 114 beabstandet sind. In vertikaler Richtung V unter dem Wellenleitersteg 1 ist ein zweiter Licht streuender Teilbereich 12B angeordnet der vollständig innerhalb der n-leitenden Schicht 111 verläuft und in Draufsicht auf die p-leitende Schicht 113 n dem Wellenleitersteg 114 und den ersten Licht streuenden Teilbereichen 12A überlappt. Die vom Wellenleitersteg 114 abgewandten Außenkonturen der ersten Licht streuenden
Teilbereiche 12A und des zweiten Licht streuenden
Teilbereichs 12B sind insbesondere in dieser Draufsicht zueinander bündig.
Die Licht streuenden Teilbereiche gemäß dieser Variante sir besonders einfach durch Strukturierung von der p-leitenden Schicht 113 her und von der n-leitenden Schicht 111 her herstellbar. Die Herstellung des Licht streuenden Teil- bereichs des fünften Ausführungsbeispiels gemäß den Figurer 5A und 5B ist demgegenüber aufwändiger - sie kann beispiels weise mittels des oben bereits genauer erläuterten Stealth- Dicing-Verfahrens erfolgen. Jedoch kann mittels dieses Lieh streuenden Teilbereichs 12 eine besonders effiziente Streuu eines zur Auskopplung an der Auskoppelfläche 101
unerwünschten Anteils der elektromagnetischen Strahlung erzielt werden.
Der in der n-leitenden Schicht 111 verlaufende Abschnitt de Licht streuenden Teilbereichs 12 des fünften Ausführungs¬ beispiels, bzw. der zweite Licht streuende Teilbereich 12B der Variante des fünften Ausführungsbeispiels erstrecken si bevorzugt über 10 % oder mehr, besonders bevorzugt über 30 oder mehr, insbesondere über 50 % oder mehr der Dicke der r leitenden Schicht 111.
Figur 6 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eir Halbleiterlaserlichtquelle gemäß einem sechsten Ausführung:: beispiel. Die Halbleiterlaserlichtquelle gemäß dem vorliege den sechsten Ausführungsbeispiel weist einen Halbleiterkörp 10 auf, der so aufgebaut ist, wie im Zusammenhang mit dem fünften Ausführungsbeispiel anhand der Figuren 5A und 5B bz mit der Variante des fünften Ausführungsbeispiels anhand de Figuren 5A und 5C beschrieben.
Zusätzlich weist die Halbleiterlaserlichtquelle gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel eine Fotodiode 13 auf. Die Fotodiode 13 ist vorliegend neben einer Längsseitenfläche
102A des Halbleiterkörpers 10 angeordnet. Der Licht Streuer Teilbereich 12 lenkt einen Teil 22 der von der aktiven Schicht 112 erzeugten elektromagnetischen Strahlung in Richtung der Längsseitenfläche 102A um, wo er zumindest teilweise aus dem Halbleiterkörper 10 ausgekoppelt und in c Fotodiode 13 eingekoppelt wird.
Figur 7 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine Halbleiterlaserlichtquelle gemäß einem siebten
Ausführungsbeispiel.
Die Halbleiterlaserlichtquelle gemäß dem siebten Ausführunc beispiel weist einen Halbleiterkörper 10 mit einem Licht
streuenden Teilbereich 12 auf, der vollständig innerhalb de n-leitenden Schicht 111 verläuft und die Form eines gerader Prismas mit dreieckiger Grundfläche hat. Dabei fallen sind die Normalenvektoren N auf die dreieckige Grundfläche und ε die Auskoppelfläche 101 parallel, so dass sich das Prisma längs des Wellenleiterstegs 114 erstreckt und in Draufsicht auf die p-seitige Außenfläche vorzugsweise mit diesem überlappt . Wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel streut der Lieh streuende Teilbereich 12 einen Teil 22 der von dem
Halbleiterschichtstapel 110 erzeugten elektromagnetischen Strahlung zu einer Längsseitenfläche 102A hin, wo er zumindest teilweise ausgekoppelt und in die benachbart zu c Längsseitenfläche 102A angeordnete Fotodiode 13 zumindest teilweise eingekoppelt wird.
Ein solcher prismatischer Licht streuender Teilbereich 12 i für die Bestrahlung einer längsseitig angeordneten Fotodioc 13 besonders gut geeignet.
Figur 8 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine Halbleiterlaserlichtquelle gemäß einem achten
Ausführungsbeispiel .
Die Licht streuenden Teilbereiche 12A, 12B des Halbleiterkörpers 10 der Halbleiterlaserlichtquelle gemäß dem achten Ausführungsbeispiel sind analog zu denen des Halbleiter¬ körpers 10 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel (siehe die Figuren 4A und 4B) ausgebildet.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel laufen die ersten Licht streuenden Teilbereiche 12A jedoch nicht im Verlauf
der n-leitenden Schicht 111 zur p-leitenden Schicht 112 des Halbleiterschichtstapels 110 auf den Wellenleitersteg 114 z sondern von diesem weg. Sie sind lateral von dem Wellenleitersteg 114 beabstandet und überlappen in Draufsicht auf die p-seitige Außenfläche des Halbleiterkörpers 10 mit eine Fotodiode 13, die seitlich neben dem Wellenleitersteg 14 au der p-seitigen Außenfläche 102B des Halbleiterkörpers 10 angebracht ist. Zusätzlich weist der Halbleiterkörper 10 noch zweite Licht streuende Teilbereiche auf, die sich vollständig innerhalb der n-leitenden Schicht 110 befinden und Haupterstreckungs- ebenen E haben, die schräg zur vertikalen Richtung V und parallel zum Normalenvektor N auf die Auskoppelfläche 101 verlaufen (in Figur 8 senkrecht zur Papierebene) . Die zweit Licht streuenden Teilbereiche 12B überlappen in Draufsicht auf die p-seitige Außenfläche 102B des Halbleiterkörpers IC ebenfalls mit der auf dieser Außenfläche 102B aufgebrachter Fotodiode 13. Auf diese Weise wird ein Teil 22 der von der aktiven Schicht 112 erzeugten elektromagnetischen Strahlunc besonders effizient zu der p-seitigen Außenfläche 102 und insbesondere zu der Fotodiode 13 hin gelenkt.
Figur 9 zeigt eine schematische perspektivische Darstellunc einer Halbleiterlaserlichtquelle gemäß einem neunten
Ausführungsbeispiel. Die Halbleiterlaserlichtquelle gemäß diesem Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen derjenigen des sechsten Ausführungsbeispiels, das in
Zusammenhang mit Figur 6 vorstehend beschrieben ist.
Anders als beim sechsten Ausführungsbeispiel ist bei dem vorliegenden neunten Ausführungsbeispiel die Längsseitenfläche 102A, welche der Fotodiode 13 zugewandt ist, mit Lic
streuenden Strukturen 160 versehen. Beispielsweise ist ein Draufsicht auf die Längsseitenfläche 102A mit der Fotodiode 13 überlappender Abschnitt der Längsseitenfläche 102A mit c Licht streuenden Strukturen 160 versehen, während ein von c Fotodiode unbedeckter Abschnitt frei von den Licht streuenc Strukturen ist. Alternativ kann auch die gesamte Längsseite fläche 102A mit den Licht streuenden Strukturen versehen sein . Entweder handelt es sich bei den Licht streuenden Strukture um makroskopische Strukturen, wobei unter "makroskopischen Strukturen" vorliegend Strukturen verstanden werden, deren Abmessungen zumindest in einer Dimension größer als 10 μιτι, bevorzugt größer als 100 μιη sind. Die Licht streuenden Strukturen können aber auch von einer Aufrauung gebildet sein, die derart ausgebildet ist, dass sie dazu geeignet ίε elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge eines Intensitätsmaximums des kohärenten Anteils 21 zu streuen. Beispielsweise enthält die Aufrauung dazu Struktureinheiter mit lateralen Abmessungen zwischen 100 nm und 1 μιτι, wobei c Grenzen jeweils eingeschlossen sind.
Figur 10 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine Halbleiterlaserlichtquelle gemäß einem zehnten
Ausführungsbeispiel.
Diese weist einen Halbleiterkörper 10 auf, dessen Längsseitenflächen 102A in einem p-seitigen Randbereich zur Bildung von Licht streuenden Teilbereichen 12 angeschrägt sind. Die schrägen Teilbereiche der Längsseitenflächen 102? erstrecken sich dabei vorliegend von der p-seitigen Außenfläche 102B des Halbleiterkörpers 10 in vertikaler Richtunc über die aktive Schicht 112 hinaus in die n-leitende Schic
111 hinein. Mittels dieser Licht streuenden Teilbereiche 11 wird ein Teil 22 der von der aktiven Schicht 112 erzeugten elektromagnetischen Strahlung in Richtung der n-seitigen Außenfläche 102C des Halbleiterkörpers gelenkt. Auf dieser seifigen Außenfläche 102C oder über dieser n-seitigen
Außenfläche 102C ist eine Fotodiode 13 angeordnet, welche z Empfang mindestens eines Teils dieser elektromagnetischen Strahlung 22 ausgebildet ist. Figur 11 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine
Halbleiterlaserlichtquelle gemäß einem elften Ausführungs¬ beispiel. Figur 14 zeigt einen schematischen Querschnitt durch die Halbleiterlaserlichtquelle der Figur 11 in der Schnittebene B-B.
Bei der vorliegenden Halbleiterlaserlichtquelle ist die Fotodiode 13 in den Halbleiterkörper 10 integriert
ausgebildet . Beispielsweise ist ein Teilstück 1120 der aktiven Schicht
112, das in Draufsicht auf die p-seitige Außenfläche 102B n dem Wellenleitersteg 114 überlappt, zur Erzeugung der elektromagnetischen Strahlung und insbesondere des kohärent Anteils 21 der elektromagnetischen Strahlung ausgebildet. Dieses Teilstück 1120 ist mit der Elektrode 140 kontaktiert wie beispielsweise im Zusammenhang mit dem dritten
Ausführungsbeispiel beschrieben.
Ein weiteres Teilstück der aktiven Schicht 112 ist mittels eines Isolators 170 elektrisch von dem Teilstück 1120 getrennt und mit einer weiteren Elektrode 150 elektrisch kontaktiert. Beispielsweise erstreckt sich die auf die p- seitige Außenfläche 102B aufgebrachte Passivierung 130 als
Isolator 170 in einen längs des Wellenleiterstegs 114 in de Halbleiterschichtstapel 110 ausgebildeten Graben, der die aktive Schicht 112 durchtrennt, hinein. Der Halbleiterkörper 10 weist erste Licht streuende Struk¬ turen 12A auf, die dazu ausgebildet sind, von dem Teilstück 1120 der aktiven Schicht 112 erzeugte elektromagnetische Strahlung in Richtung der Längsseitenflächen 102A zu lenker sodass sie insbesondere auf die monolithisch integrierte Fotodiode 13 trifft.
Zweite Licht streuende Teilbereiche 12B sind in der n- leitenden Schicht 111 ausgebildet und überlappen in
Draufsicht auf die p-seitige Außenfläche 102B insbesondere mit der Fotodiode 13. Sie sind zweckmäßigerweise dazu ausgebildet, von der aktiven Schicht 112 erzeugte
elektromagnetische Strahlung in Richtung zur p-seitigen Außenfläche 102B zu lenken, sodass sie insbesondere auf der zur Bildung der Fotodiode 13 abgetrennten Abschnitt der aktiven Schicht 112 trifft.
Bei dem elften Ausführungsbeispiel erstreckt sich die
Fotodiode in der Haupterstreckungsrichtung S des
Wellenleiterstegs 114 über einen Großteil der Länge des Halbleiterkörpers 10, beispielsweise über 80 % oder mehr de Länge des Halbleiterkörpers 10.
Figur 12 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine
Halbleiterlaserlichtquelle gemäß einem zwölften
Ausführungsbeispiel.
Die Halbleiterlaserlichtquelle gemäß dem vorliegenden zwölften Ausführungsbeispiel entspricht derjenigen des elft
Ausführungsbeispiels, jedoch erstreckt sich die Fotodiode 1 nicht über einen Großteil der Länge des Halbleiterkörpers 1 sondern sie ist in der Nähe der Auskoppelfläche 101
ausgebildet. Insbesondere ist bei dem vorliegenden zwölfter Ausführungsbeispiel der Abstand der Fotodiode 13 von der Querseitenfläche 103, welche der Auskoppelfläche 101 gegenüberliegt, vorzugsweise mindestens doppelt so groß, besonders bevorzugt mindestens vier Mal so groß wie der Abstand der Fotodiode 13 von der Auskoppelfläche 101.
Die Figur 13 zeigt einen Ausschnitt eines Längsschnitts, de in der aktiven Schicht 112 verläuft durch den
Halbleiterkörper 10 einer Laserlichtquelle gemäß einer Variante des elften und zwölften Ausführungsbeispiels. Bei dieser Variante hat die Fotodiode 13 keine rechteckige bzw. quadratische Geometrie wie bei dem elften bzw. zwölften Ausführungsbeispiel, sondern ist als unregelmäßiges Polygor geformt . Die Halbleiterlaserlichtquellen gemäß dem ersten bis fünfte Ausführungsbeispiel können ebenfalls jeweils eine Fotodiode 13 aufweisen, die beispielsweise an einer Längsseitenfläche 102A, auf der p-seitigen Außenfläche 102B oder der n-seitic Außenfläche 102C des Halbleiterkörpers 10 angeordnet oder einer dieser Flächen benachbart ist.
Bei jedem Ausführungsbeispiel kann die Halbleiterlaser¬ lichtquelle eine elektrische Schaltung aufweisen, die elektrisch an den Halbleiterschichtstapel 110 und an die Fotodiode 13 angeschlossen und dazu ausgebildet ist, im Betrieb der Halbleiterlaserlichtquelle ein elektrisches Signal der Fotodiode 13 auszuwerten und einen Betriebsstron
durch die Halbleiterschichtenfolge 110 in Abhängigkeit des Signals der Fotodiode 13 zu steuern.
Die verschiedenen Ausgestaltungen der Licht streuenden Teilbereiche 12, 12A, 12B, 12C der einzelnen Ausführungs¬ beispiele sind in einem Halbleiterkörper 10 miteinander kombinierbar .
Auch im Übrigen ist die Erfindung nicht durch die Beschrei- bung anhand der Ausführungsbeispiele auf diese beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jec Kombination von Merkmalen, insbesondere jede Kombination vc Merkmalen in den Patentansprüchen und jede Kombination von Merkmalen in den Ausführungsbeispielen, auch wenn diese Kombination nicht explizit in den Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben ist.
Diese Patentanmeldung beansprucht die Priorität der deutsch Patentanmeldung 102012103549.0, deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Rückbezug aufgenommen wird.