WO2012139540A1

WO2012139540A1 - Luftkappe, anordnung aus haltering und luftkappe und farbleiteinrichtung für eine farbspritzpistole

Info

Publication number: WO2012139540A1
Application number: PCT/DE2012/000204
Authority: WO
Inventors: Martin Ruda
Original assignee: Martin Ruda
Priority date: 2011-04-11
Filing date: 2012-03-01
Publication date: 2012-10-18
Also published as: DE102011105201A1; DE112012001642A5

Abstract

Eine Luftkappe (123) aus Kunststoff für einen Haltering (120) einer Farbspritzpistole (100), oder eine Farbleiteinrichtung (104) aus Kunststoff, die in eine Farbspritzpistole (100) einsetzbar ist und einen Farbdüsenbereich (106) aufweist, zeichnen sich dadurch aus, dass die Luftkappe (123) eine Metalleinlage mit Bohrungen aufweist bzw. der Farbdüsenbereich (106) aus Metall hergestellt. Die Luftkappe (123) ist vorzugsweise herausnehmbar im Haltering angeordnet. Dadurch können Luftkappe und Farbleiteinrichtung als Einwegartikel hergestellt werden.

Description

Luftkappe, Anordnung aus Haltering und Luftkappe und Farbleiteinrichtung für eine

Farbspritzpistole

[01] Die Erfindung betrifft eine Luftkappe aus Kunststoff für einen Haltering einer Farbspritzpistole oder eine Farbleiteinrichtung aus Kunststoff, die in eine Farbspritzpistole einsetzbar ist und einen Farbdüsenbereich aufweist sowie eine Anordnung aus Haltering und Luftkappe einer Farbspritzpistole.

[02] Bei der Verwendung von Farbspritzpistolen kann es passieren, dass eine am Haltering befestigte Luftkappe verschmutzt und dabei die Farbauslassbohrung und insbesondere die Luftbohrungen derart verschmutzen, dass der Farbstrahl nicht mehr optimal ausgerichtet ist. In diesen Fällen wird die Luftkappe mit dem Haltering abgeschraubt, gereinigt und wieder auf die Farbspritzpistole aufgeschraubt.

[03] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Luftkappe und eine derartige Farbleiteinrichtung weiterzuentwickeln.

[04] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Luftkappe eine Metalleinlage mit Bohrungen aufweist bzw. der Farbdüsenbereich aus Metall hergestellt ist. Aus Kunststoff hergestellte Luftkappen sind weit günstiger herzustellen und ihr geringeres Gewicht reduziert das Gesamtgewicht der Farbspritzpistole. Der Haltering ist weiterhin bevorzugt aus Metall hergestellt.

[05] Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Luftkappe gelaserte Bohrungen aufweist. Mit einem Laser können auf einfache Art und Weise die notwendigen Bohrungen in der Luftkappe im Kunststoff hergestellt werden.

[06] Dies ermöglicht eine extrem hohe Präzision und eine günstige Herstellungsweise für die Massenanfertigung derartiger Luftkappen aus Kunststoff. [07] Insbesondere für Bohrungen, für die im Kunststoffmaterial ausgeführt keine ausreichende Präzision und Form stabil) tat bereitgestellt werden kann, wird vorgeschlagen, dass die Luftkappe eine Einlage mit Bohrungen aufweist. Diese Einlage besteht aus Metall. Somit kann gerade der Bereich, in dem die Bohrungen vorgesehen sind, als Metall- einlage ausgebildet sein. Diese Metalleinlage kann in das übrige Kunststoffmaterial eingespritzt sein und sie erstreckt sich vorzugsweise nur auf den Bereich, in dem Bohrungen mit höchster Präzision vorgesehen sein müssen. Dies sind vor allem die Luftbohrungen in der Luftkappe.

[08] Eine Alternative zum Vorsehen von Bohrungen mit höchster Präzision liegt dar- in, dass die Luftkappe eingegossene Hülsen als Bohrungen aufweist. Der Metallbereich in der Luftkappe aus Kunststoff beschränkt sich somit auf kleine Hülsen, in denen die Bohrungen vorgesehen sind. Diese Hülsen können, vorzugsweise untereinander durch Stege fixiert, in den Kunststoffkörper der Luftkappe eingegossen sein.

[09] Eine besondere Ausführungsvariante sieht vor, dass die Luftkappe Farbhörner aufweist. Derartige Farbhörner sind bekannt, um den Farbstrahl mit in den Farbhörnern angeordneten Luftaustrittsbohrungen zu formen.

[10] In einer Farbspritzpistole ist hinter der Luftkappe in der Regel ein Luftverteilerring angeordnet. Vorteilhaft ist es, wenn die Luftkappe einstückig mit diesem Luftverteilerring ausgebildet ist. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn Luftkappe und Luft- verteilerring aus Kunststoff hergestellt sind.

[11] Die Reinigung einer Farbspritzpistole wird mit einer speziellen Anordnung aus Haltering und Luftkappe erleichtert, bei der die Luftkappe herausnehmbar im Haltering angeordnet ist. Dies ermöglicht es, die Luftkappe vom Haltering zu lösen und zu reinigen. Beispielsweise können mehrere Luftkappen in einer Reinigungslösung vorrätig liegen. Dann kann nach Bedarf eine saubere Luftkappe in den Haltering eingesetzt werden. [12] Vorteilhaft ist es, wenn die Luftkappe herausnehmbar einsetzbar im Haltering oder in einer Halteringeinlage eingesetzt ist Die Luftkappe schnappt dann vorzugsweise rastend bei einem kleinen Druck im Haltering oder einer Halteringeinlage ein und findet dort ihre Position. Die Halteringeinlage ist vorzugsweise aus Metall hergestellt. Die Luftkappe kann dabei weiterhin relativ zum Haltering verdrehbar bleiben, sodass die Position der Luftkappe beim Andrehen des Halterings unverändert bleiben kann. Außerdem kann nach leichtem Lösen des Halterings die Luftkappe relativ zum Haltering gedreht werden und sie kann bei festem Andrehen des Halterings in dieser gedrehten Position wieder fixiert werden. Dies kann auch dadurch erreicht werden, dass eine Luftkappe lose zwischen Haltering und Lackiermittelleiteinrichtung eingelegt wird. Hierbei kann zwischen Lackiermittelleiteinrichtung und Luftkappe ein Luftverteilerring vorzugsweise lose angeordnet sein.

[13] Aus konstruktiven Gründen ist es vorteilhaft, wenn der Haltering ein Innengewinde aufweist und die Luftkappe zum Innengewinde aus dem Haltering herausnehmbar ist. Dadurch wird verhindert, dass die Luftkappe bei zu strengem Andrehen des Halterings vom Innengewinde des Halterings weg vorne aus dem Haltering heraus fällt.

[14] Die herausnehmbare Luftkappe legt es nahe, die Luftkappe in üblicher Art und Weise aus Metall herzustellen und getrennt vom Haltering zu reinigen. Die erfindungsgemäße Ausführungsvariante sieht jedoch vor, dass die Luftkappe aus Kunststoff herge- stellt ist. Dies führt dazu, dass die Luftkappe als Einwegteil aus dem Haltering herausgedrückt werden kann und durch eine neue Luftkappe ersetzt wird. Ein Reinigen einer verschmutzten Luftkappe aus Kunststoff ist somit nicht mehr notwendig.

[15] Da die Luftbohrungen in Metall ausgebildet sein sollen, weist die Luftkappe zumindest Bereiche aus Kunststoff auf. Gerade die Bereiche mit den Bohrungen oder auch Bereiche der Rasteinrichtung können dann aus Metall hergestellt sein. Beispielsweise können die radial äußeren Bereiche aus Metall hergestellt sein, während der radial innere Bereich der Luftkappe aus Kunststoff hergestellt ist. [16] Ein Farbdüsenbereich aus Metall ermöglicht es, eine spezielle Ausbildung der Farbdüse mit höchster Formpräzision herzusteilen und gleichzeitig eine Farbleiteinrichtung aus Kunststoff zu verwenden.

[17] Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Farbdüsenbereich in Kunststoff eingegossen ist. Dies erleichtert die Herstellung und ermöglicht es, nur einen kleinen Bereich der Farbleiteinrichtung aus Metall herzustellen, während der gesamte übrige Bereich aus Kunststoff hergestellt ist.

[18] Es hat sich herausgestellt, dass es vorteilhaft ist, wenn die Farbleiteinrichtung an ihrem dem Farbdüsenbereich gegenüber liegenden Ende eine Rasteinrichtung aufweist. Dies ermöglicht es, die in den Grundkörper einer Farbspritzpistole eingesetzte Farbleiteinrichtung nicht nur am Farbeinlassbereich und durch den Haltering am Grundkörper der Farbspritzpistole zu halten, sondern bereits bevor der Haltering aufgeschraubt ist, die Farbleiteinrichtung ordnungsgemäß positioniert am Grundkörper zu halten.

[19] Vorzugsweise wird die Farbleiteinrichtung dann im Farbdüsenbereich durch den Haltering, am Farbeinlassbereich durch die Positionierung des Farbeinlassbereichs im Grundkörper und an dem dem Farbdüsenbereich gegenüber liegenden Ende durch die Rasteinrichtung gehalten.

[20] Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Rasteinrichtung die Farbleiteinrichtung gegen eine Verschiebung in Farbleitrichtung hält. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn durch die Rasteinrichtung eine Verschiebung in Richtung einer Farbnadel zur Farbdüse hin unterbunden ist.

[21] Für die Positionierung bekannter Farbleiteinrichtungen im Grundkörper einer Farbspritzpistole hat die Farbleiteinrichtung einen Farbeinlassbereich, der in eine trichterartige Bohrung im Grundkörper eingeschoben wird. Der Trichter erleichtert dabei die Positionierung der Farbleiteinrichtung in der Bohrung im Grundkörper. Ein derartiger Trichter ermöglicht jedoch eine Drehung der Farbleiteinrichtung um eine Achse der Bohrung im Grundkörper der Farbspritzpistole bzw. um die Längsachse des Farbein- lassbereiches. Die Ausrichtung der Farbleiteinrichtung muss daher manuell vorgenommen werden.

[22] Dieses Problem wird dadurch gelöst, dass die Farbleiteinrichtung eine Leiteinrichtungsführung aufweist, die sie beim Verbinden mit der Farbspritzpistole in eine de- finierte Ausrichtung zwingt.

[23] Dies ermöglicht es, die Farbleiteinrichtung in den Trichter einzuschieben und die Farbleiteinrichtung und/oder den Trichter derart auszubilden, dass die Farbleiteinrichtung bereits beim Einschieben in den Trichter so ausgerichtet wird, dass ihre Farbdüse nach vorne zur Spitze der Farbspritzpistole zeigt. [24] Eine derartige Leiteinrichtungsführung kann an beliebigen Stellen der Farbleiteinrichtung bzw. des Grundkörpers der Spritzpistole angeordnet sein. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Leiteinrichtungsführung an einem Farbeinlassbereich vorgesehen ist.

[25] Ein ähnliches Problem entsteht beim Aufsetzen des Luftverteilerringes auf den entsprechenden Bereich am Grundkörper der Farbspritzpistole. Daher wird vorgeschla- gen, dass die Farbleiteinrichtung eine Luftverteilerringführung aufweist, die beim Verbinden des Luftverteilerringes mit der Farbleiteinrichtung den Luftverteilerring in eine definierte Ausrichtung zwingt.

[26] Um das eine Teil in eine definierte Ausrichtung zu dem anderen Teil zu zwingen, kann beispielsweise an der Außenwandung des einen Teils ein leicht vorstehendes Element vorgesehen sein, das beim Einsetzen oder Einschieben des einen Teils in das andere Teil das eine Teil in einer Führung an der Innenwandung des anderen Teil so geleitet wird, dass nur in der richtigen Position der Teile zueinander das eine Teil vollständig in das andere Teil eingesetzt werden kann.

[27] Als Alternative wird vorgeschlagen, dass die Farbleiteinrichtung einstückig mit einem Luftverteilerring ausgebildet ist. Vorzugsweise liegt dann sogar gleiches Material vor. Dies ist jedoch nicht notwendig. [28] Sämtliche Merkmale des Luftverteilerringes oder der Farbleiteinrichtung sind auch ohne die zuvor genannten Merkmale der Luftkappe erfindungs wesentlich.

[29] Ein Ausführungsbeispiel einer Farbspritzpistole mit den erfindungsgemäßen Merkmalen ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. [30] Es zeigt:

Figur 1 schematisch eine perspektivische Ansicht einer Farbspritzpistole,

Figur 2 eine Farbspritzpistole nach Figur 1,

Figur 3 einen Schnitt durch die in Figur 1 gezeigte Farbspritzpistole,

Figur 4 einen Ausschnitt aus der Figur 3,

Figur 5 eine Ansicht von unten auf die in Figur 3 gezeigte Farbspritzpistole,

Figur 6 ein vergrößertes Detail aus Figur 5,

Figur 7 einen Schnitt durch die in Figur 5 gezeigte Farbspritzpistole,

Figur 8 einen Schnitt längs der Linie AA in Figur 7,

Figur 9 einen Ausschnitt aus Figur 7,

Figur 10 einen Schnitt längs der Linie DD in Figur 7,

Figur 1 1 schematisch eine Längsschnittansicht eines Kopfbereiches einer weiteren

Farbspritzpistole mit einer auswechselbaren Farbleiteinrichtung und mit einer mittels eines Halterings an dem Kopfbereich gehalterten Luftkappe, welche federvorgespannt in dem Haltering gelagert ist, Figur 12 schematisch eine perspektivische Ansicht einer weiteren Kunststoffluftkappe mit ovale Luftaustrittsöffnungen umfassenden Metall ei nlagen in Farbhörnern der Kunststoffluftkappe und mit einer Vorspannelementaufnahmefläche,

Figur 13 schematisch eine perspektivische Ansicht einer zweiten weiteren Kunst- stoffluftkappe mit unterschiedliche Luftaustrittsöffnungen umfassenden

Metalleinlagen in Farbhörnern und mit einer Vorspannelementaufnahme- fläche, Figur 14 schematisch eine perspektivische Ansicht einer dritten weiteren Kunst- stoffluftkappe mit jeweils eine einzige Luftaustrittsöffnung umfassenden Metalleinlagen in Farbhörnern und mit einer Vorspannelementaufnahmefläche, Figur 15 schematisch eine perspektivische Ansicht einer vierten weiteren Kunststoffluftkappe mit jeweils eine zweigeteilte Luftaustrittsöffnung aufweisenden Metalleinlagen in Farbhörnern und mit einer Vorspannelementaufnahmefläche,

Figur 16 schematisch eine perspektivische Ansicht einer fünften weiteren Kunst- stoffluftkappe mit jeweils eine einzige echt zweigeteilte Luftaustrittsöffnung umfassenden Metalleinlagen und mit einer Vorspannelementaufnahmefläche,

Figur 17 schematisch eine perspektivische Ansicht einer alternativen Kunststoffluftkappe mit drei Luftaustrittsöffnungen umfassenden Metalleinlagen und mit einer Vorspannelementaufnahmefläche, und

Figur 18 schematisch eine perspektivische Ansicht einer anderen Kunststoffluftkappe mit jeweils eine einzige Luftaustrittsöffnung umfassenden Metalleinlagen in Farbhörnern und mit einer Vorspannelementaufnahmefläche.

[31] Die in Figur 1 gezeigte Farbspritzpistole 100 weist einen Gehäusekörper 101 auf, der im Wesentlichen in einen Griffbereich 102 und in einen Farbleiteinrichtungsauf- nahmebereich 103 unterteilt ist.

[32] An dem Farbleiteinrichtungsaufnahmebereich 103 ist eine auswechselbare Farbleiteinrichtung 104 befestigt.

[33] Die Farbleiteinrichtung 104 begrenzt als auswechselbarer Kunststoffkörper einen Farbleitbereich 105, der einen Farbdüsenbereich 106, einen Farbnadelbereich 107 und einen Farbeinlassbereich 108 aufweist. Dadurch ist der Farbdüsenbereich 106 Bestand- teil der auswechselbaren Farbleiteinrichtung 104 und braucht somit nach dem Gebrauch vorteilhafterweise nicht mehr gereinigt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Farbdüsenbereich aus Metall hergestellt und in das Kunststoffteil der übrigen Farbleiteinrichtung 104 eingegossen. Der Farbdüsenbereich 106 kann jedoch auch aus Kunststoff zusammen mit der übrigen Farbleiteinrichtung 104 einstückig hergestellt sein.

[34] Innerhalb des Farbnadelbereichs 107 ist eine axial verlagerbare Farbnadel 109 der Farbspritzpistole 100 entlang einer axialen Verlagerungsachse 110 an der auswechselbaren Farbleiteinrichtung 104 gelagert. [35] Über ein Gewinde 119 wird ein Haltering 120 an Farbleiteinrichtungsaufnahme- bereich 103 des Grundkörpers 101 angeschraubt. Dadurch werden ein Luftverteilerring 121, ein Luftdüsenring 122 und eine Luftkappe 123 an dem Grundkörper 101 lösbar fixiert. Somit ist die gesamte Farbleiteinrichtung 104 über den Haltering 120 lösbar am Grundkörper 101 befestigt. Der Luftverteil erring 121 und der Luftdüsenring 122 können lose auf den Farbdüsenbereich 106 aufgesteckt und mittels des Halterings 120 fixiert werden. Dabei ist die Luftkappe 123 mittels einer hier nicht näher gezeigten Haltefeder drehbar in dem Haltering 120 gelagert.

[36] Um den Haltering 120 wie gewohnt aufschrauben zu können, sind eine erste Gewindehälfte 119 A an dem Grundkörper 101 der Farbspritzpistole 100 und eine zweite Gewindehälfte 1 19B, die mit der Gewindehälfte 1 19A korrespondiert, an der auswechselbaren Farbleiteinrichtung 104 vorgesehen.

[37] Der Luftverteilerring 121 verteilt durch den Grundkörper 101 zugeführte Prozessluft so, dass die Prozessluft einerseits über den Luftdüsenring 122 und andererseits über die Luftkappe 123 an der Farbaustrittsdüse 106A bereitgestellt werden kann. Die Prozessluftführung innerhalb des Grundkörpers 101 und insbesondere innerhalb des Griffbereichs 102 und deren Steuerung mittels der Fingerabzugsmechanik 113 wird über Bohrungen im Grundkörper 101 erreicht, wobei diese Prozessluftführung aus dem Stand der Technik bekannt ist. [38] Im Farbleiteinrichtungsaufnahmebereich 103 ist ein um die axiale Verlagerungsachse 110 konzentrisch umlaufender Prozessluft führende Bereich 124 zum einen mittels des Grundkörpers 101 und zum anderen mittels der auswechselbaren Farbleiteinrichtung 104 gebildet. Der Prozessluft führende Bereich 124 ist somit zweigeteilt, wobei eine erste Hälfte des Prozessluft führenden Bereichs 124 von dem Grundkörper 101 der Farbspritzpistole 100 insbesondere von dem Farbleiteinrichtungsaufnahmebereich 103 und eine weitere Hälfte des Prozessluft führenden Bereichs 124 von der auswechselbaren Farbleiteinrichtung 104 und der Farbspritzpistole 100 gebildet wird.

[39] Am Gewinde 1 17 kann am Farbeinlassbereich 108 ein Spritzpistolenbecher (nicht gezeigt) aufgeschraubt werden, der am Anschlag 1 18 der auswechselbaren Farbleiteinrichtung 104 anliegt und dadurch die Farbleiteinrichtung 104 gegen den Grundkörper 101 drückt.

[40] Die Luftzuleitung 130 und die üblichen Stellschrauben 131, 132 und 133 sind in Figur 1 dargestellt. [41] Die Luftkappe 123 ist aus Kunststoff hergestellt und sie weist Farbhörner 140, 141 mit Bohrungen 142 in der Luftkappe auf. Diese Bohrungen sind mit einem Laser in die Luftkappe aus Kunststoff eingebracht. Eine Ausführungsform mit Metalleinlage ist nicht gezeigt.

[42] In Figur 5 ist gezeigt, wie an der Unterseite des Grundkörpers 101 eine Führung 150 vorgesehen ist, in der ein vorstehendes Element 151 geführt werden kann, bis es in der in den Figuren 7 bis 10 gezeigten Position einrastet.

[43] Der Haken 151 dient als Rasteinrichtung der Farbleiteinrichtung 104 an ihrem dem Farbdüsenbereich 106 gegenüberliegenden Ende. Sie verhindert, dass die Farbleiteinrichtung 104 entsprechend der Achse 1 10 zum Farbdüsenbereich 106 hin verschoben wird. [44] Der in der Figur 1 1 gezeigte Kopfbereich 260 gehört zu einer nur teilweise dargestellten weiteren Farbspritzpistole 200, welche einen Grundkörper 201 mit einem Farbleiteinrichtungsaufnahmebereich 203 aufweist, an welchem eine auswechselbare Farbleiteinrichtung 204 mit einer Farbnadel 209 angeordnet ist. [45] An dem Kopfbereich 260 sind ein Luftverteilerring 221 und ein Luftdüsenring

222 mittels eines Halterings 220 angeflanscht, wobei Letzterer auf einer dem Grundkörper 201 zugehörigen ersten Gewindehälfte 219A und auf einer der auswechselbaren Farbleiteinrichtung 204 zugehörigen zweiten Gewindehälfte 219B aufgeschraubt und somit an dem Farbleiteinrichtungsbereich 203 befestigt ist, [46] In dem Haltering 220 ist eine Kunststoffluftkappe 223 eingesetzt, welche mittels eines Seegerringelements 261 verliersicher in dem Haltering 220 gehalten ist. Da die Kunststoffluftkappe 223 im Wesentlichen aus Kunststoff gespritzt ist, kann sie vorteilhafter Weise ebenfalls als Einwegteil wirtschaftlich hergestellt und dementsprechend im Falle einer Farbkontamination nach dem Gebrauch entsorgt werden. [47] Die Kunststoffluftkappe 223 ist durch ein Vorspannelement 262 in Gestalt eines Federelements 263 in Bezug auf eine axiale Verlagerungsachse 210 der Farbnadel 209 axial vorgespannt an der Farbspritzpistole 200 angeordnet, um die Kunststoffluftkappe

223 bei fest aufgeschraubtem Haltering 220 weiterhin drehen zu können.

[48] So ist es vorteilhafter Weise möglich, die Kunststoffluftkappe 223 selbst im fest montierten Zustand des Kopfbereichs 260 gemäß der Drehrichtung 264 zu drehen, obwohl sie mittels des fest aufgeschraubten Halterings 220 insbesondere gegen den Luftdüsenring 222 gedrückt wird.

[49] Hierdurch kann die Kunststoffluftkappe 223 während eines Einsatzes der Farbspritzpistole 200 vorteilhafter Weise beliebig um die axiale Verlagerungsachse 210 ge- dreht werden, ohne dass der Haltering 220 hierfür etwas gelöst werden muss. Somit kann die Farbspritzpistole 200 wesentlich leichter etwa auf sich verändernde Lackierbedingungen eingestellt werden, insbesondere hinsichtlich einer Lageeinstellung bezüglich der Farbhörner 240 der Kunststoffluftkappe 223, wodurch sich ein Lackierergebnis insbesondere unter schwierigen und/oder wechselnden Lackierbedingungen verbessern kann.

[50] Dieser Vorteil trifft insbesondere auch auf herkömmliche Farbspritzpistolen zu, welche eine auswechselbare Farbleiteinrichtung 204 im Sinne vorliegender Erfindung nicht aufweisen.

[51] Um die Kunststoffluftkappe 223 mittels des Vorspannelements 262 axial betriebssicher vorgespannt an dem Kopfbereich 260 lagern zu können, weist die Kunststoffluftkappe 223 eine Vorspannelementauflagefläche 265 auf, welche in diesem Aus- führungsbeispiel dem Haltering 220 axial zugewandt angeordnet ist. Insofern zeigt die Vorspannelementauflagefläche 265 von dem Grundkörper 201 der Farbspritzpistole 200 weg.

[52] Um die vorliegende gewünschte Vorspannung der Kunststoffluftkappe 223 konstruktiv besonders einfach erzielen zu können, ist die Vorspannelementauflagefläche 265 in Richtung 266 der Farbhörner 240 zeigend ausgerichtet an der Kunststoffluftkappe 223 angearbeitet.

[53] Vorzugsweise ist die Vorspannelementauflagefläche 265 im Wesentlichen senkrecht zu der axialen Verlagerungsachse 210 und konzentrisch um diese herum verlaufend angeordnet. [54] Es versteht sich, dass eine derartige Vorspannelementauflagefläche 265 auch unterbrochen und nur sektionsweise um die axiale Verlagerungsachse 210 herum ausgebildet sein kann.

[55] Damit das Vorspannelement 262 zwischen der Kunststoffluftkappe 223 und dem Haltering 220 axial nicht derart eingeklemmt werden kann, dass sich die Kunststoffluft- kappe 223 bei fest angedrehtem Haltering 220 an dem Kopfbereich 260 verdrehsicher festsetzt, ist zwischen der Vorspannelementauflagefläche 265 und einer korrespondie- renden Anlagefläche 267 an dem Haltering 220 ein axial genügend tiefer Aufnahmeraum 268 vorgesehen. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Vorspannelement 262 zwischen der Vorspannelementauflagefläche 265 und einer korrespondierenden Anlagefläche 267 immer federnd wirken kann. [56] Die Merkmale in Bezug auf das Vorspannelement 262 bzw. der Vorspannelementauflagefläche 265 sind besonders vorteilhaft und können herkömmliche Luftkappen deshalb auch ohne die übrigen Merkmale vorliegender Erfindung erfinderisch weiterbilden,

[57] Um das Lackierergebnis vorliegend weiter außergewöhnlich gut verbessern zu können, sind in die Kunststoffluftkappe 223 im Bereich der Farbhörner 240 Metalleinlagen 270 mit Bohrungen 242 als Luftaustrittsöffnungen 272 eingespritzt.

[58] Praxistest haben gezeigt, dass in die Kunststoffkappe 223 unmittelbar eingelassene Luftaustrittsöffnungen 272 das Lackierergebnis ungünstig beeinflussen können, da nicht ausreichend glatt ausgestaltete Luftaustrittsöffnungsflächen ungünstige Verwirbe- lungen hervorrufen können, welche zu einer verlustbringenden Qualität beim Farbauftrag führen können. Oftmals spielt dies keine Rolle, insbesondere wenn an Lackierflächen nicht höchste Qualitätsansprüche gestellt werden. Jedoch bei Lackierarbeiten, bei denen es auf beste Oberflächengüten ankommt, kann dies kritisch sein. Es galt nun einen Weg zu finden, diese Nachteile zu beseitigen. Eine nachträgliche Bearbeitung der unmittelbar durch die Kunststoffkappe 223 ausgestalteten Bohrungen 242 hat sich als nicht zweckmäßig erwiesen.

[59] Es wurde jedoch festgestellt, dass die Luftaustrittsöffnungen 272 in den erfindungsgemäß vorgesehenen Metalleinlagen 270 besonders exakt ausgeformt und platziert werden können, beispielsweise durch Einlasern, wobei Luftaustrittsöffnungsflächen (hier nicht beziffert) der Luftaustrittsöffnungen 272 durch eine ergänzende Oberflächenbehandlung nochmals veredelt werden können. Derart gefertigte Metalleinlagen 270 lassen sich zudem exakt mit Kunststoff umspritzen, so dass eine Kunststoffluftkap- pe 223 mit extrem hochwertigen Luftaustrittsöffnungen 272 bereitgestellt werden kann. [60] Vorteilhafter Weise weist die jeweilige Metalleinlage 270 einen Metallkörper 275 auf, welcher mehr als 50%, vorzugsweise mehr als 70% eines Farbhornvolumens einnimmt, wodurch ein genügend großer Spielraum vorhanden ist; um die Luftaustritts- öffnungen 272 zusätzlich besonders vielfältig auszugestalten zu können. Farbhornvolu- men ist dabei der vom Grundkörper, an dem das Farbhorn angebracht ist, als Horn vorstehende Bereich.

[61] Insofern kann eine Kunststoffluftkappe 223 vorteilhafter Weise nochmals verbessert an unterschiedliche Lackieranforderungen angepasst bzw. ausgewählt werden.

[62] Insofern ist die vorliegende Aufgabe nach einem ersten Aspekt der Erfindung allgemein von einer Luftkappe aus einem Kunststoff oder einem Compound hieraus zum Einsetzen in einem Haltering einer Farbspritzpistole und/oder einer auswechselbaren Farbleiteinrichtung gelöst, welche sich durch Metalleinlagen mit Bohrungen bzw. Luftaustrittsöffnungen auszeichnet.

[63] Hierdurch kann eine diesbezügliche Luftkappe einerseits als Einwegkomponente hergestellt werden; andererseits kann sie höchsten Qualitätsansprüchen an einer exakten Luftströmung genügen, um einen Farbstrahl äußerst exakt zu formen.

[64] Es versteht sich, dass die vorliegende Kunststoffluftkappe auch an herkömmlichen Farbspritzpistolen ohne eine auswechselbare Farbleiteinrichtung sehr vorteilhaft verwendet werden kann. [65] Die in der Figur 12 gezeigte weitere Kunststoffluftkappe 323 weist einen Kunststoffkörper 325 mit zwei Farbhörnern 340 und 341 auf. In den Farbhörnern 340 und 341 sind jeweils eine Metalleinlage 370 bzw. 371 eingespritzt, wobei jede der Metalleinlagen 370 bzw, 371 an drei Außenseiten 376, 377 und 378 mittels Kunststoff Stegen 379 (hier nur exemplarisch beziffert) umschlossen und so in dem jeweiligen Farbhorn 340 bzw. 341 fest eingebettet ist. [66] Zentrisch in der Kunststoffluftkappe 323 ist eine Öffnung 380 für die Farbaus- trittsdüse 106A (siehe beispielsweise Figur 4) vorgesehen, wobei die Metalleinlagen 370 und 371 auf einer in Bezug der oben beschriebenen axialen Verlagerungsachse 210 (siehe Figur 1 1) konzentrisch verlaufenden Kreisbahn um diese Öffnung 380 herum ange- ordnet sind.

[67] Die Metalleinlagen 370 bzw. 371 umfassen jeweils zwei Bohrungen 342 (hier nur exemplarisch beziffert), welche an der Öffnung 380 zugewandten Oberflächenseiten 381 (hier nur exemplarisch beziffert) zwei gleich große Luftaustrittsöffnungen 372 bzw. 373 definieren. Die Oberflächenseiten 381 der Metalleinlagen 370 bzw. 371 weisen zwei winkelig zueinander angeordnete Flächenebenen (hier nicht explizit beziffert) auf, so dass die aus den Luftaustrittsöffnungen 372 bzw. 373 austretende Luft, in unterschiedliche Strömungsrichtungen geleitet werden kann.

[68] Die zwei Luftaustrittsöffnungen 372 bzw. 373 besitzen des Weiteren jeweils einen ovalen Querschnitt, um eine entsprechende Düsenwirkung hinsichtlich der aus den Luftaustrittsöffnungen 372 bzw. 373 strömenden Luft erzielen zu können.

[69] Darüber hinaus weist die Kunststoffluftkappe 323 noch eine konzentrisch umlaufende Vorspannelementauflagefläche 365 auf, an welcher sich ein Vorspannelement (262, siehe Figur 11) in der vorstehend beschriebenen Wirkungsweise vorteilhaft abstützen kann, um die Kunststoffluftkappe 323 in einem Haltering (220, siehe ebenfalls Figur 11) vorgespannt und damit immer drehbar haltern zu können.

[70] Die in der Figur 13 illustrierte zweite weitere Kunststoffluftkappe 423 weist ebenfalls einen Kunststoffkörper 425 mit zwei Farbhörnern 440 und 441 auf, in welche entsprechende Metalleinlagen 470 und 471 eingespritzt sind. Die Metalleinlagen 470 und 471 weisen zwei Luftaustrittsöffnungen 472 bzw. 473 auf, wobei die erste Luftaus- trittsöffnung 472 im Wesentlichen quadratisch und die zweite Luftaustrittsöffnung 473 im Wesentlichen oval ausgestaltet sind. An der zweiten weiteren Kunststoffluftkappe 423 ist auch eine konzentrisch umlaufende Vorspannelementauflagefläche 465 vorgesehen. [71] Ansonsten sind die beiden Kunststoffluftkappen 323 und 423 identisch ausgestaltet, so dass hinsichtlich des Aufbaus der zweiten weiteren Kunststoffluftkappe 423 auf die Kunststoffluftkappe 323 verwiesen wird, um Wiederholungen zu vermeiden,

[72] Ähnlich verhält es sich hinsichtlich der weiteren Ausführungsbeispiele gemäß den Darstellungen nach den Figuren 14 bis 18.

[73] So unterscheidet sich die dritte weitere Kunststoffluftkappe 523 (Figur 14) im Wesentlichen durch eine einzige tropfenförmig-ovale Luftaustrittsöffnung 572 jeweils in Metalleinlagen 570 bzw. 571, welche in einem Kunststoffkörper 525 der Kunststoffluftkappe 523 eingegossen sind. [74] Bei der vierten weiteren Kunststoffluftkappe 623 (Figur 15) definieren die dort vorhandenen Metalleinlagen 670 bzw. 671 jeweils nur eine einzige, jedoch zweiteilig ausgeformte Luftaustrittsöffnung 672 mit zwei nebeneinander angeordneten und ineinander übergehenden Düsenbereichen 685 und 686.

[75] Die ansonsten identisch ausgestaltete fünfte weitere Kunststoffluftkappe 723 (Figur 16) zeichnet sich durch eine einzige Luftaustrittsöffnung 772 mit ebenfalls zwei nebeneinander, aber getrennt voneinander angeordneten Düsenbereichen 785 und 786 aus. Darüber hinaus weist auch diese alternative Kunststoffluftkappe 723 alle übrigen wesentlichen Merkmale auf.

[76] Im Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Kunststoffluftkappen 223 bis 723 weist die alternative Kunststoffluftkappe 823 (Figur 17) pro in den Kunststoffkörper 825 eingespritzter Metalleinlage 870 bzw. 871 jeweils drei Luftaustrittsöffnungen 872, 873 und 874 auf. Ansonsten weist auch diese alternative Kunststoffluftkappe 823 alle übrigen wesentlichen Merkmale auf.

[77] Die in der Figur 18 abgebildete andere im Wesentlichen identische Kunststoff- luftkappe 923 weist in ihren Farbhörnern 940 und 941 entsprechende Metalleinlagen 970 bzw. 971 auf, welche jeweils eine Luftaustrittsöffnung 972 umfasst, die in etwa unsymmetrisch elliptisch ausgeformt ist. Ansonsten weist auch diese andere Kunststoffluftkappe 923 alle übrigen wesentlichen Merkmale auf.

[78] Die vorstehend beschriebenen unterschiedlich geformten Luftaustritts Öffnungen ermöglichen eine strömungstechnisch verbesserte Luftführung an der jeweiligen Luft- kappe, durch welche die vielen einzelnen Farbtröpfchen eines Farbstrahls zusätzlich moduliert und speziell im Zusammenhang mit den hochwertigen Luftaustrittsöffnungs- flächen wesentlich feiner verteilt bzw, stabiler umgelenkt und demnach differenzierter an eine zu lackierende Oberfläche transportiert werden können.

[79] Es versteht sich, dass es sich bei allen vorstehend erläuterten Ausführungsbei- spielen lediglich um erste Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Luftkappe handelt. Insofern beschränkt sich die Ausgestaltung der Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele.

Claims

Patentansprüche:

1. Luftkappe aus Kunststoff für einen Haltering einer Farbspritzpistole oder Farbleiteinrichtung aus Kunststoff, die in eine Farbspritzpistole einsetzbar ist und einen Farbdüsenbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkappe ei- ne Metalleinlage mit Bohrungen aufweist bzw. der Farbdüsenbereich aus Metall hergestellt ist.

2. Farbleiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbdüsenbereich in Kunststoff eingegossen ist.

3. Farbleiteinrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Leiteinrichtungsführung aufweist, die sie beim

Verbinden mit der Farbspritzpistole in eine definierte Ausrichtung zwingt.

4. Farbleiteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteinrichtungsführung an einem Farbeinlassbereich vorgesehen ist.

5. Farbleiteinrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Luftverteilerringführung aufweist, die beim Verbinden des Luftverteilerringes mit der Farbleiteinrichtung den Luftverteilerring in eine definierte Ausrichtung zwingt.

6. Farbleiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie einstückig mit einem Luftverteilerring ausgebildet ist.

7. Luftkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metalleinlage in das Kunststoffmaterial eingespritzt ist.

8, Luftkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie eingegossene Hülsen als Bohrungen aufweist.

9. Luftkappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die eingegossenen Hülsen untereinander durch Stege fixiert sind.

10. Luftkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie Farbhörner aufweist.

1 1. Luftkappe nach einem der Ansprüche 1 oder 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie einstückig mit einem Luftverteilerring ausgebildet ist.

12. Luftkappe nach einem der Ansprüche 1 oder 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftverteilerring aus Kunststoff ausgebildet ist.

13. Luftkappe nach einem der Ansprüche 1 oder 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorspannelement (262), vorzugsweise als Federelement (263) in Bezug auf eine axiale Verlagerungsachse (210) einer Farbnadel (209) axial derart vorgespannt an der Farbspritzpistole (200) angeordnet ist, dass die Luftkappe (223) bei fest aufgeschraubtem Haltering (220) weiterhin drehbar ist.

14. Anordnung aus Haltering und Luftkappe einer Farbspritzpistole nach einem der Ansprüche 1 oder 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkappe herausnehmbar einsetzbar im Haltering oder in einer Halteringeinlage eingesetzt ist.

15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkappe rastend bei einem kleinen Druck im Haltering oder der Halteringeinlage einschnappt.