Vorrichtung zur Befestigung eines Zusatzteils, insbesondere einer Zieleinrichtung, an einer Waffe Device for attaching an additional part, in particular a target device, to a weapon
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a device according to the preamble of claim 1.
Vorrichtung dieser Art dienen zur Befestigung von Zusatzteilen, bei- spielsweise Zieleinrichtungen, Leuchteinrichtungen oder dergleichen an einer Waffe. Die Waffe weist einen Lauf oder eine Laufanordnung auf, der oder die an ihrem der Mündung gegenüberliegenden Ende an ein Verschlussgehäuse angrenzt und/oder mit einem Patronenlager versehen ist.Devices of this type are used for fastening additional parts, for example target devices, lighting devices or the like on a weapon. The weapon has a barrel or barrel assembly which is adjacent to a closure housing at its opposite end of the mouth and / or provided with a cartridge chamber.
Vorrichtungen nach dem Stand der Technik weisen Montageelemente nach Art von Einzelringen oder in Form einer Montagebrücke auf, die über an der Waffe vorgesehene Montageelemente, insbesondere in Form von Ausnehmungen oder Schienen die klemmende Befestigung beispielsweise eines Zielfernrohres an der Waffe ermöglichen. Diese be- kannten Montagen sind jedoch aufwendig herzustellen und müssen an jede einzelne Waffe angepasst werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine einfache und leichte Befestigung einer insbesondere Zieleinrichtung an einer Waffe mit geringem Anpassungsaufwand ermög- licht.Devices according to the prior art have mounting elements in the manner of individual rings or in the form of a mounting bridge, which allow about provided on the weapon mounting elements, in particular in the form of recesses or rails the clamping attachment, for example, a riflescope on the weapon. However, these known assemblies are expensive to manufacture and must be adapted to each individual weapon. Based on this prior art, it is the object of the present invention to provide a device of the type mentioned, which makes a simple and easy attachment of a particular target device on a weapon with little adjustment light.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.This object is achieved by a device according to the teaching of claim 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.Advantageous embodiments of the invention are the subject of the dependent claims.
Die Vorrichtung zur Befestigung eines Zusatzteils, insbesondere einer Zieleinrichtung an einer Waffe im Bereich ihres Laufes, Verschlussgehäuses oder Patronenlagers, wobei dieser Bereich aus einem ferromagne- tischen Material besteht, gemäß der Erfindung weist eine Grundplatte aus einem nicht ferromagnetischen oder magnetisierbaren Material und mindestens eine in der Grundplatte mittelbar oder unmittelbar angeordnete Magneteinrichtung auf. Dabei ist die Grundplatte mit einer von der Waffe weg weisenden Oberfläche zur Befestigung des Zusatzteils und einer zur Waffe hin weisende Montagefläche versehen. Diese Montagefläche ist im wesentlichen form- und funktionskomplementär zur zuge- ordneten Anlagefläche an der Waffe derart ausgebildet, dass bei auf der Waffe angebrachter Vorrichtung die Montagefläche an der Anlagefläche zumindest bereichsweise anliegt oder dieser mit geringem Abstand gegenüberliegt.The device for attaching an additional part, in particular a target device to a weapon in the region of its barrel, closure housing or cartridge chamber, this region consists of a ferromagnetic material, according to the invention comprises a base plate made of a non-ferromagnetic or magnetizable material and at least one in the base plate indirectly or directly arranged magnetic device. In this case, the base plate is provided with a pointing away from the weapon surface for attachment of the additional part and pointing to the weapon mounting surface. This mounting surface is substantially complementary in form and function to the assigned bearing surface on the weapon in such a way that, when the device is mounted on the weapon, the mounting surface bears against the contact surface at least in regions or lies opposite at a slight distance.
Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die Positionierung der Vorrich- tung an der Waffe zunächst über einen Formschluss der Grundplatte am zugeordneten Bereich der Waffe, beispielsweise dem Lauf im Bereich des Patronenlagers, erfolgt. Bereits dadurch ergibt sich eine wiederholgenaue Auf- und Absetzbarkeit der Vorrichtung verbunden mit einer hohen Zielpräzision, da sich bei jedem Aufsetzen in einfacher Weise die immer gleiche Relativposition zur Waffe erreichen lässt. Die Fixierung
der Vorrichtung an der Waffe sowohl gegen ein unbeabsichtigtes Lösen als auch zur Aufnahme der beim Schuss wirkenden Rückstoßkräfte erfolgt durch die Magnetkraft zwischen der Magneteinrichtung der Vorrichtung und dem dieser Magneteinrichtung gegenüberliegenden ferromagnetischen Bereich der Waffe. Beispielsweise sind Lauf undIn other words, this means that the positioning of the device on the weapon initially takes place via a positive connection of the base plate to the assigned region of the weapon, for example the barrel in the region of the cartridge chamber. Already this results in a repeatable setup and deductibility of the device associated with a high degree of precision, as can be achieved with each placement in a simple manner always the same relative position to the weapon. The fixation The device on the weapon both against unintentional release and for receiving the recoil forces acting on the shot is effected by the magnetic force between the magnetic device of the device and the magnetic device opposite this ferromagnetic region of the weapon. For example, run and
Patronenlager regelmäßig und das Verschlussgehäuse häufig aus magne- tisierbarem Stahl gefertigt.Cartridge bearing regularly and the closure housing often made of magnetizable steel.
Die Magneteinrichtung ist zunächst beliebig, solange die zur Fixierung notwendige Haltekraft zwischen Vorrichtung und Waffe aufgebracht werden kann. Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Magneteinrichtung mindestens ein Magnetelement auf, das in einer in der Montagefläche der Grundplatte angeordneten Ausnehmung angeordnet ist und im wesentlichen flächenbündig mit der Montagfläche abschließt oder geringfügig über diese hervorsteht. Dabei können eine Mehrzahl von Magneten in statistischer oder regelmäßiger Anordnung Verwendung finden. Bei diesem Ausführungsbeispiel gelangen die Magnetelemente selbst an der zugeordneten Anlagefläche an der Waffe zur Anlage. Die Magnete können dabei fest in ihren Ausnehmungen angeordnet, beispielsweise verklebt, sein oder aber geringfügig beweglich, so dass eine Anlage an der Waffe unter allen Umständen sicher gestellt ist.The magnetic device is initially arbitrary, as long as necessary for fixing holding force between the device and weapon can be applied. According to one embodiment of the invention, the magnetic device has at least one magnetic element which is arranged in a recess arranged in the mounting surface of the base plate and terminates substantially flush with the mounting surface or protrudes slightly beyond it. In this case, a plurality of magnets can be used in statistical or regular arrangement. In this embodiment, the magnetic elements get themselves to the associated contact surface on the weapon to the plant. The magnets can be fixedly arranged in their recesses, for example, glued, or be slightly movable, so that an investment in the weapon is made safe under all circumstances.
Nach einem weiteren besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung jedoch weist die Magneteinrichtung mindestens zwei Magnetelemente aufweist, die über ein Joch aus ferromagnetischem oder magne- tisierbarem Material verbunden sind. Dadurch wird ein im wesentlichen Joch- oder U-förmiger Magnet gebildet, der in eine in der Oberfläche zur Befestigung des Zusatzteils ausgebildete Ausnehmung in der Grundplatte derart eingesetzt wird, dass die Pole des Magneten der Anlagefläche an der Waffe mit zumindest geringfügigem Abstand gegenüberliegen. Ein Anliegen des Magnetes bzw. der Pole des Magnetes an der zugeordneten Anlagefläche der Waffe erfolgt dabei nicht.According to a further particularly preferred embodiment of the invention, however, the magnetic device has at least two magnetic elements, which are connected via a yoke made of ferromagnetic or magne- tisierbarem material. Characterized a substantially yoke or U-shaped magnet is formed, which is inserted into a recess formed in the surface for attachment of the additional part in the base plate such that the poles of the magnet of the contact surface on the weapon with at least slight distance. A concern of the magnet or the poles of the magnet on the associated contact surface of the weapon does not take place.
Die Ausnehmung in der Grundplatte kann dabei zur Montagefläche hin
ganz oder teilweise offen sein. Vorzugsweise jedoch ist die Ausnehmung in der Grundplatte zur Montagefläche hin geschlossen, wodurch ein direkter Kontakt der Magnetpole mit der Waffe zuverlässig vermieden wird.The recess in the base plate can thereby towards the mounting surface be completely or partially open. Preferably, however, the recess in the base plate is closed to the mounting surface, whereby a direct contact of the magnetic poles with the weapon is reliably avoided.
Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Joch becherförmige Ausnehmungen auf, in die die Magnetelemente, die beispielsweise Scheiben- oder tablettenförmig ausgebildet sind, einbringbar sind. Dabei ist auf die Polung der Magnete zu achten, damit sich insgesamt der gewünschte U-förmige Magnet ergibt. Die Magnete können lediglich lose in die becherförmigen Ausnehmungen eingelegt oder dort beispielsweise durch Verkleben befestigt werden. Ein besonderer Vorteil ergibt sich auch bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, da die Einzelmagnete mit dem Joch zur Magneteinrichtung vormontiert und diese dann insgesamt in die Vorrichtung eingesetzt werden kann.According to a further preferred embodiment of the invention, the yoke cup-shaped recesses into which the magnetic elements, which are formed for example disc or tablet-shaped, can be introduced. It is important to pay attention to the polarity of the magnets, so that the overall result of the desired U-shaped magnet. The magnets can only be loosely inserted into the cup-shaped recesses or fastened there for example by gluing. A particular advantage also results in the production of the device according to the invention, since the individual magnets are preassembled with the yoke to the magnetic device and then this can be used in the device as a whole.
Vorzugsweise weist das Joch mindestens einen flanschartigen Ansatz aufweist, der an der Grundplatte befestigbar ist. Dies kann beispielsweise in einfacher Weise dadurch erfolgen, dass der flanschartige Ansatz mit der Grundplatte verschraubt wird.Preferably, the yoke has at least one flange-like projection which can be fastened to the base plate. This can for example be done in a simple manner that the flange-like approach is bolted to the base plate.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel weist das Joch eine Basisfläche auf, die derart gestaltet ist, dass die Ausnehmung in der Grundplatte durch das Joch unter Bildung einer im wesentlichen ebenen Oberfläche verschlossen wird. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die Basisfläche des Jochs Teil der Oberfläche zur Befestigung des Zusatzteils wird, so dass bei aufgebrachtem Zusatzteil gleichzeitig das Joch und damit die Magneteinrichtung fixiert werden kannAccording to a further embodiment, the yoke has a base surface which is designed such that the recess in the base plate is closed by the yoke to form a substantially planar surface. In other words, this means that the base surface of the yoke becomes part of the surface for fixing the additional part, so that when the additional part is applied, the yoke and thus the magnetic device can be fixed at the same time
Zur Befestigung der Zusatzeinrichtung sind vorzugsweise an, in oder auf der Oberfläche Befestigungs- oder Zentrierelemente zur Befestigung und/oder lagegenauen Positionierung des Zusatzteils auf der Oberfläche vorgesehen. Dies sind im einfachsten Fall Durchgangsbohrungen oder
Gewindebohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben oder Zentrier- bzw. Passstifte zur lagegenauen Positionierung der Zusatzeinrichtung und/oder zur Aufnahme von in der Ebene der Oberfläche wirkenden Kräften. In einfachster Weise wäre jedoch beispielsweise auch ein Verkleben des Zusatzteils of der Oberfläche der Grundplatte denkbar.For attachment of the attachment are preferably on, provided in or on the surface mounting or centering for mounting and / or positionally accurate positioning of the additional part on the surface. These are in the simplest case through holes or Tapped holes for receiving fastening screws or centering or dowel pins for positionally accurate positioning of the attachment and / or for receiving acting in the plane of the surface forces. In the simplest way, however, for example, a gluing of the additional part of the surface of the base plate would be conceivable.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Montagefläche der Grundplatte mindestens ein hervorspringendes Verriegelungselement auf, das in eine dazu form- und/oder funktionskomplementäre Ausnehmung in oder an der Waffe in lösbaren Eingriff bringbar ist. Dabei können durch den Eingriff des Verriegelungselementes neben der magnetischen Verbindung zusätzlich Kräfte, insbesondere Rückstoßkräfte beim Abfeuern der Waffe, aufgenommen werden. Zudem kann dadurch sichergestellt werden, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht versehentlich von Waffe gestreift werden kann, wenn der Führer der Waffe beispielsweise durch unwegsames Gelände mit Hindernissen läuft.According to a further exemplary embodiment of the invention, the mounting surface of the base plate has at least one protruding locking element which can be brought into releasable engagement with a recess which is complementary in shape and / or function in or on the weapon. In addition to the magnetic connection, additional forces, in particular recoil forces when firing the weapon, can be absorbed by the engagement of the locking element in addition to the magnetic connection. In addition, this can ensure that the device according to the invention can not accidentally be struck by a weapon when the leader of the weapon, for example, runs through rough terrain with obstacles.
Vorzugsweise sind dabei mindestens zwei Verriegelungselemente vorgesehen, wobei ein erstes Verriegelungselement als im wesentlichen starres Verriegelungselement und ein zweites Verriegelungselement als bewegli- ches, insbesondere federbelastetes und/oder durch ein Bedienelement betätigbares Verriegelungselement ausgebildet ist. Dadurch lässt sich eine zuverlässige Verriegelung erreichen, die beim Aufsetzen der Vorrichtung auf die Waffe leicht herstellbar und zum Abnehmen leicht lösbar ist.Preferably, at least two locking elements are provided, wherein a first locking element is designed as a substantially rigid locking element and a second locking element as a movable, in particular spring-loaded and / or operable by a control element locking element. As a result, a reliable locking can be achieved, which is easily produced when placing the device on the weapon and easily removable for removal.
Die Gestalt der Montagefläche hängt in erster Linie von der Form des zugeordneten Bereichs der Waffe ab. Nach einem Ausführungsbeispiel ist die Montagefläche der Grundplatte in Längsrichtung, bezogen auf die Laufachse der Waffe, gewölbt, insbesondere teilzylindrisch oder zylin- derschalenförmig, ausgebildet, wobei dann die beiden Verriegelungsele- mente einander bezüglich der Laufachse im wesentlichen gegenüberliegen.
Im Folgenden ist die Erfindung anhand lediglich Ausführungsbeispiele zeigender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigtThe shape of the mounting surface depends primarily on the shape of the associated area of the weapon. According to one embodiment, the mounting surface of the base plate in the longitudinal direction, relative to the barrel axis of the weapon, arched, in particular teilzylindrisch or cylindrical shell-shaped, formed, in which case the two Verriegelungsele- elements with respect to the barrel axis substantially opposite each other. In the following the invention with reference to embodiments only showing drawings is explained in more detail. It shows
Fig. 1 in schematischer nicht maßstäblicher perspektivischer Darstellung den Lauf einer Waffe mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;Figure 1 is a schematic not to scale perspective view of the barrel of a weapon with a first embodiment of a device according to the invention.
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie F - F durch das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ;2 shows a cross section along the section line F - F through the embodiment of FIG. 1.
Fig. 3 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in Ansicht von unten;Fig. 3 shows the embodiment of Figure 1 in a bottom view.
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Ansicht von oben;4 shows a second embodiment of a device according to the invention in top view;
Fig. 5 einen Längsschnitt entlang der Schnittlinie A - A in Fig. 4;5 shows a longitudinal section along the section line A - A in Fig. 4.
Fig. 6 in Ansicht von unten ein Joch gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5; und6 is a bottom view of a yoke according to the embodiment of FIGS. 4 and 5; and
Fig. 7 einen Längsschnitt durch das Joch nach Fig. 6 entlang der Schnittlinie B - B.7 shows a longitudinal section through the yoke according to FIG. 6 along the section line B - B. FIG.
In Fig. 1 ist in teilweiser Darstellung ein Lauf 1 einer nicht weiter dargestellten Waffe gezeigt. Der Lauf 1 ist an seinem von der Mündung wegweisenden Ende mit einem Bereich 2 größeren Durchmessers versehen, in dem das Patronenlager angeordnet ist. Lauf und Patronenlager weisen eine im wesentlichen zylindrische Gestalt mit ebensolcher Oberfläche 3 auf.In Fig. 1, a run 1 of a weapon not shown is shown in partial representation. The barrel 1 is provided at its end facing away from the mouth end with a region 2 of larger diameter, in which the cartridge chamber is arranged. Run and cartridge bearing have a substantially cylindrical shape with just such a surface 3.
Eine Vorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist eine Grundplatte 4 auf. Die Grundplatte 4 ist mit einer im wesentlichen ebenen Oberfläche 5 versehen, die lediglich schematisch darge-
stellte Gewindebohrungen 6 zur Befestigung einer nicht dargestellten Zieleinrichtung aufweist. Mit ihrer der Oberfläche 5 gegenüberliegenden Montagefläche 7 liegt die Grundplatte 4 im wesentlichen flächenbündig an der zylindrischen Oberfläche 3 des Bereichs 2 an. Dazu ist die Mon- tagefläche 7 im wesentlichen formkomplementär zur Oberfläche 3 geformt, das heißt zylinderschalenförmig nach innen gewölbt.A device according to a first embodiment of the invention has a base plate 4. The base plate 4 is provided with a substantially planar surface 5, which is shown only schematically. has threaded holes 6 for attachment of a target device, not shown. With its surface 5 opposite mounting surface 7, the base plate 4 is substantially flush with the cylindrical surface 3 of the area 2 at. For this purpose, the mounting surface 7 is shaped essentially complementary to the surface 3, that is to say that it is curved inward in the manner of a cylinder shell.
Wie insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist, ist die Grundplatte 4 im Bereich ihrer Montagefläche 7 mit einer Vielzahl von ferromagnetischen Dauermagneten 8 versehen, die im wesentlichen flächenbündig in die Montagefläche 7 eingelassen und dort befestigt, beispielsweise verklebt, sind. Beim Aufsetzen der Grundplatte 4 auf den Lauf 1 gelangen die Magneten 8 auf der Fläche 3 zur Anlage und fixieren somit die Grundplatte 4 am Lauf 1.As can be seen in particular from Fig. 3, the base plate 4 is provided in the region of its mounting surface 7 with a plurality of ferromagnetic permanent magnets 8, which are embedded substantially flush in the mounting surface 7 and fixed there, for example glued, are. When placing the base plate 4 on the barrel 1 reach the magnets 8 on the surface 3 to the system and thus fix the base plate 4 on the barrel. 1
Im vorderen Bereich der Grundplatte 4, das heißt in dem Bereich, der zur Laufmündung weist, sind beidseitig an der Grundplatte 4 Verriegelungselemente 9 und 10 vorgesehen. Dabei ist das Verriegelungselement 9 als starres Verriegelungselement in Form einer Madenschraube ausgebildet, die von der Montagefläche 7 her in eine entsprechende Gewindebohrung in der Grundplatte 4 eingeschraubt ist und um einen zumindest geringen Betrag über die Montagefläche 7 hervorragt. Das gegenüberliegende bewegliche Verriegelungselement 10 ist, wie lediglich schematisch angedeutet ist, als Verriegelungsbolzen ausgebildet, der durch eine Feder 1 1 vorgespannt in einer in der Grundplatte ausgebildeten Bohrung 12 gelagert ist. Wird der Verriegelungsbolzen in seiner Axialrichtung belastet, erfolgt ein federelastisches Ausweichen in die Bohrung 12.In the front region of the base plate 4, that is, in the area facing the muzzle, 4 locking elements 9 and 10 are provided on both sides of the base plate. In this case, the locking element 9 is formed as a rigid locking element in the form of a grub screw, which is screwed from the mounting surface 7 ago in a corresponding threaded hole in the base plate 4 and projects by at least a small amount on the mounting surface 7. The opposite movable locking element 10 is, as is indicated only schematically, designed as a locking bolt, which is biased by a spring 1 1 mounted in a formed in the base plate bore 12. If the locking bolt loaded in its axial direction, there is a resilient deflection into the bore 12th
Die Oberfläche 3 des Bereichs 2 des Laufes 1 ist mit zwei einander gegenüberliegenden Ausnehmungen 13 und 14 versehen, in die das erste Verriegelungselement 9 bzw. das Verriegelungselement 10 eingreifen. Dadurch erfolgt bei aufgesetzter Montage eine beidseitige zuverlässige Verriegelung der Montagevorrichtung, wobei insbesondere die beim Schuss wirkenden Trägheitskräfte in Laufrichtung durch die Verriege-
lungselemente 9 und 10 in den entsprechenden Ausnehmungen aufgenommen werden können.The surface 3 of the region 2 of the barrel 1 is provided with two mutually opposite recesses 13 and 14 into which the first locking element 9 and the locking element 10 engage. As a result, a reliable locking of the assembly device on both sides takes place when the assembly is attached, with the inertial forces acting in the direction of rotation in particular being limited in the direction of rotation by the locking mechanism. Lung elements 9 and 10 can be accommodated in the corresponding recesses.
Zum Aufsetzen wird die Grundplatte 4 mit dem ersten Verriegelungselement 9 in die Ausnehmung 13 eingesetzt und dann in Richtung zweiter Ausnehmung 14 gekippt. Aufgrund der abgerundeten Gestalt des Kopfes des Verriegelungsbolzens 10 wirkt dabei eine Kraftkomponente in Axialrichtung des Bolzens, wodurch dieser gegen die Federkraft der Feder 1 1 in die Ausnehmung 12 gezwungen wird. Nachdem die Grundplatte ihre bestimmungsgemäße Montageposition erreicht hat (vgl. insbesondere Fig. 2), wird der Verriegelungsbolzen federbelastet in die Ausnehmung 14 des Laufs 1 gezwungen, wodurch eine zuverlässige hintergreifende Verriegelung erfolgt.For placement, the base plate 4 is inserted with the first locking element 9 in the recess 13 and then tilted in the direction of the second recess 14. Due to the rounded shape of the head of the locking bolt 10 acts while a force component in the axial direction of the bolt, whereby it is forced against the spring force of the spring 1 1 in the recess 12. After the base plate has reached its intended mounting position (see in particular Fig. 2), the locking pin is spring loaded forced into the recess 14 of the barrel 1, whereby a reliable interlocking interlock occurs.
Zum Abnehmen der Montagevorrichtung wird diese in Gegenrichtung, bezogen auf das Aufsetzen, gekippt, wobei aufgrund der Form des Verriegelungsbolzenkopfes der Verriegelungsbolzen wieder in dieTo remove the mounting device it is tilted in the opposite direction, based on the touch, with due to the shape of the locking bolt head of the locking bolt back into the
Ausnehmung 12 gezwungen wird und sich so aus seinem Eingriff in die Ausnehmung 14 löst. Haltekraft und die zum Lösen notwendige Kraft werden dabei im wesentlichen durch die Federkraft der Feder 1 1 und insbesondere durch die Form des Verriegelungsbolzenkopfes bestimmt.Recess 12 is forced and thus releases from its engagement in the recess 14. Holding force and the necessary force to release are determined essentially by the spring force of the spring 1 1 and in particular by the shape of the locking bolt head.
Nach weiteren in den Figuren nicht dargestellten Ausführungen kann das zweite Verriegelungselement 10 auch durch beispielsweise eine zweite Madenschraube gebildet werden, die von außen mittels eines entsprechenden Werkzeuges mit ihrem Kopf in die Ausnehmung 14 eingreifend in eine durchgehende Gewindebohrung 15 in der Grundplatte einge- schraubt wird. Ferner kann anstelle des schrauben- oder bolzenartigen zweiten Verriegelungselementes 10 auch ein Schwenkhebel oder dergleichen vorgesehen sein, der durch einen Benutzer aus einer ersten Stellung, in der der Hebel aus dem Bereich der Ausnehmung 14 gelangt, in eine zweite Stellung, in der der Hebel die Montageplatte 4 in der Aus- nehmung 14 verriegelt, gebracht werden kann und umgekehrt.
In den Fig. 4 bis 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Vorrichtung weist eine Grundplatte 15 auf, die im wesentlichen aus einem nicht ferromagnetischen oder magnetisierbaren Material besteht, beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumle- gierung. Die Grundplatte 15 weist ferner eine Montagefläche 18 auf, die in auf der Waffe montiertem Zustand der Vorrichtung zumindest bereichsweise an einer form- und/oder funktionskomplementären Anlagefläche an der Waffe, insbesondere dem Lauf, Verschluss oder Patronenlager einer Waffe anliegt oder dieser mit geringem Abstand gegenüber- liegt. Dabei besteht zumindest der Teil der Waffe, der die Anlagefläche bildet oder aufweist, aus einem magnetisierbaren, insbesondere ferromagnetischen Material. Die Montagefläche 18 der Grundplatte 15 ist im wesentlichen geschlossen, das heißt ohne sich zur Montagefläche hin öffnende Ausnehmungen ausgebildet.According to further embodiments, not shown in the figures, the second locking element 10 can also be formed by, for example, a second set screw, which is screwed from the outside by means of a corresponding tool with its head engaging in the recess 14 in a through threaded hole 15 in the base plate. Further, instead of the screw or bolt-like second locking element 10, a pivot lever or the like may be provided, which passes through a user from a first position in which the lever passes from the region of the recess 14, in a second position in which the lever Mounting plate 4 in the recess 14 locked, can be brought, and vice versa. FIGS. 4 to 7 show a further exemplary embodiment of the invention. The device has a base plate 15, which consists essentially of a non-ferromagnetic or magnetizable material, for example aluminum or an aluminum alloy. The base plate 15 further has a mounting surface 18 which rests in mounted on the weapon state of the device at least partially on a form-and / or functionally complementary contact surface on the weapon, in particular the barrel, lock or cartridge chamber of a weapon or this with a small distance - lies. In this case, at least the part of the weapon which forms or has the contact surface consists of a magnetizable, in particular ferromagnetic material. The mounting surface 18 of the base plate 15 is substantially closed, that is formed without opening to the mounting surface opening recesses.
In der zum Zusatzteil weisenden Oberfläche 16 der Grundplatte 15 ist eine Ausnehmung 17 ausgebildet, die zur Aufnahme einer Magneteinrichtung 21 dient. Die Magneteinrichtung 21 weist ein Joch 22 aus einem magnetisierbaren, insbesondere ferromagnetischen Material auf. An diesem Joch 22 sind zwei becherartige Aufnahmen 23 und 24 zur Auf- nähme zweier Magnete 25 und 26 ausgebildet, die unter Berücksichtigung ihrer Polarität so in die Aufnahmen 23 und 24 eingebracht sind, dass sich insgesamt über das Joch 22 ein joch- oder U-förmiger Magnet ergibt. Dabei dient gleichzeitig das Joch 22 als Montagehilfe zur Vormontage der Magneteinrichtung 21.In the additional part facing surface 16 of the base plate 15, a recess 17 is formed, which serves to receive a magnetic device 21. The magnetic device 21 has a yoke 22 made of a magnetizable, in particular ferromagnetic material. At this yoke 22 two cup-like receptacles 23 and 24 for receiving two magnets 25 and 26 are formed, which are introduced taking into account their polarity in the receptacles 23 and 24, that total over the yoke 22 is a yoke or U- shaped magnet results. At the same time the yoke 22 serves as an assembly aid for pre-assembly of the magnetic device 21st
Am Joch 22 ist ein flanschartiger Bereich 27 angeformt, der mit einer Gewindebohrung 28 versehen ist und zur Befestigung der Magneteinrichtung 21 in der Grundplatte 15 dient.At the yoke 22, a flange-like portion 27 is formed, which is provided with a threaded bore 28 and serves to fasten the magnetic device 21 in the base plate 15.
Die Ausnehmung 17 weist eine erste Stufe 19 auf, die eine geringere Tiefe hat als die zweite Stufe 20. Wird nun die Magneteinrichtung 21 in die Ausnehmung 17 derart eingebracht, dass die offenen Seiten derThe recess 17 has a first step 19, which has a smaller depth than the second step 20. If now the magnetic device 21 is inserted into the recess 17 such that the open sides of the
Aufnahmen 23 und 24 und damit die Magnete 25 und 26 zum Boden 18
der Ausnehmung weisen, füllt die Magneteinrichtung 21 die Ausnehmung 17 im wesentlichen vollständig aus, wobei sich eine im wesentlichen plane Oberfläche 16 der gesamten Vorrichtung ergibt, die zur Montage des Zusatzteils dient. Über eine die Bohrung 29 durchgreifende und in die Gewindebohrung 28 eingreifende nicht dargestellte Befestigungsschraube kann das Joch 22 und damit die Magneteinrichtung 21 insgesamt an der Grundplatte 15 befestigt werden.Receivers 23 and 24 and thus the magnets 25 and 26 to the bottom 18th have the recess, the magnetic device 21 fills the recess 17 substantially completely, resulting in a substantially planar surface 16 of the entire device, which is used for mounting the additional part. The yoke 22 and thus the magnetic device 21 can be attached in total to the base plate 15 via a fastening screw (not shown) engaging through the bore 29 and engaging in the threaded bore 28.
Wird nun die vormontierte erfindungsgemäße Vorrichtung auf beispielsweise den ferromagnetischen Lauf einer nicht dargestellten Waffe aufge- setzt, erfolgt dort eine sichere und zuverlässige Fixierung der Vorrichtung durch die Magneteinrichtung 21. Die Befestigungskraft hängt dabei im wesentlichen von der Stärke der verwendeten Magnete, der Dicke des Bodens 30 der Grundplatte 15 und von der Anlage der Montagefläche 18 der Grundplatte 15 an der Waffe bzw. der Höhe des dazwischen gebilde- ten Luftspaltes ab.If now the preassembled device according to the invention is placed on, for example, the ferromagnetic barrel of a weapon (not shown), a secure and reliable fixing of the device by the magnetic device 21 takes place. The fastening force depends essentially on the strength of the magnets used, the thickness of the base 30 of the base plate 15 and from the system of the mounting surface 18 of the base plate 15 on the weapon or the height of the air gap formed therebetween.
Zur weiteren Sicherung kann die Grundplatte 15 mit für sich bekannten lösbaren mechanischen Verbindungs- bzw. Verriegelungselementen beispielsweise in Form von starren Verriegelungsstiften 31 und/oder hebelbetätigten beweglichen Verriegelungselementen 32 versehen sein, die in entsprechende Ausnehmungen der Waffe eingreifen oder funktionskomplementäre Verriegelungselemente an der Waffe hintergreifen.
To further secure the base plate 15 may be provided with known per se releasable mechanical connection or locking elements, for example in the form of rigid locking pins 31 and / or lever-operated movable locking elements 32 which engage in corresponding recesses of the weapon or engage behind functionally complementary locking elements on the weapon.