DE1256113B

DE1256113B - Carrier for an optical target device

Info

Publication number: DE1256113B
Application number: DEH50833A
Authority: DE
Inventors: Alex Seidel; Norbert Ziegler
Original assignee: Heckler und Koch GmbH
Current assignee: Heckler und Koch GmbH
Priority date: 1963-11-13
Filing date: 1963-11-13
Publication date: 1967-12-07
Also published as: BE678316A

Description

Träger für ein optisches Zielgerät Die Erfindung betrifft einen Träger für ein optisches Zielgerät zur Befestigung unmittelbar an dem Gehäuse von Handfeuerwaffen, insbesondere an Gehäusen mit dünner Wandung, mit mindestens einer Klammer, deren Schenkel an ihren Enden sich in Richtung auf die Gehäusewand erstreckende Krallen aufweisen, die zum Untergreifen von am Gehäuse angebrachten Widerlagern ausgebildet sind.Carrier for an Optical Targeting Device The invention relates to a carrier for an optical aiming device to be attached directly to the housing of handguns, especially on housings with thin walls, with at least one bracket, whose Legs at their ends in the direction of the housing wall extending claws have, which are designed to reach under abutments attached to the housing are.

Die bekannten Zielgeräteträger sind nur dazu geeignet, an dickwandigen Gehäusen befestigt zu werden, in denen Aussparungen für die Krallen der Klammern angebracht sind. So ist eine Zielfernrohrbefestigung mit zwei Füßen bekannt, von denen der hintere Fuß Befestigungshaken aufweist, die in Aussparungen eingreifen, die hinter der Kammeröffnung in der Hülsenbrücke des Gewehres angebracht sind. Ähnlich greift der vordere Fernrohrfuß in dem vor der Kammeröffnung gelegenen Teil der Waffe mit einem Zapfen in eine entsprechende Bohrung ein. Zur Halterung des Fernrohres dienen gefederte Sperrklinken, die mit ihren klauenartigen Enden ebenfalls in Aussparungen des Waffengehäuses eingreifen und durch einen Druck auf die Enden von Armen, die den Klauen abgewandt sind, aus den Ausnehmungen des Waffengehäuses herausdrückbar sind. Diese bekannte Anordnung hat nicht nur den Nachteil, daß sie nur bei sehr starkwandigen Waffengehäusen, nicht aber bei den Blechgehäusen moderner automatischer Handfeuerwaffen verwendbar ist, sondern es ist auch die Herstellung der erforderlichen Aussparungen im Waffengehäuse, die mit großer Präzision erfolgen muß, und die Herstellung der damit zusammenwirkenden Vorsprünge an der Fernrohrbefestigung mit einem erheblichen Aufwand und erheblichen Kosten verbunden. Nicht zuletzt hat die bekannte Vorrichtung den Mangel, daß durch einen versehentlichen Druck auf die Betätigungsarme der Verriegelungsklinken das Fernrohr vom Waffengehäuse gelöst werden kann und daher beim Einsatz im Gelände und insbesondere in Gestrüpp leicht unbemerkt ausgeklinkt und verloren werden kann. Dies macht die bekannte Vorrichtung für Militär- und Jagdwaffen weitgehend ungeeignet.The known target equipment carriers are only suitable for thick-walled Housings to be attached, in which recesses for the claws of the clamps are appropriate. A telescopic sight mount with two feet is known from which the rear foot has fastening hooks that engage in recesses, which are attached behind the chamber opening in the case bridge of the rifle. Similar the front telescope base engages in the part of the weapon located in front of the chamber opening with a pin in a corresponding hole. For holding the telescope are used with spring-loaded pawls, which with their claw-like ends also in recesses engage the gun body and press on the ends of arms that the claws are turned away, can be pushed out of the recesses in the weapon housing are. This known arrangement not only has the disadvantage that it is only very thick-walled gun cases, but not with the sheet metal cases of modern automatic Small arms can be used, but it is also required to manufacture Recesses in the weapon housing, which must be done with great precision, and the manufacture the cooperating projections on the telescope attachment with a considerable Effort and considerable costs involved. Last but not least, the known device the shortcoming caused by accidental pressure on the actuating arms of the locking pawls the telescope can be detached from the weapon housing and therefore when used in the field and can easily be disengaged and lost unnoticed, especially in undergrowth. This makes the known device largely unsuitable for military and hunting weapons.

Eine weitere bekannte Befestigungsvorrichtung weist einen Teil auf, der genau in die Kammeröffnung des Gewehres hineinpaßt und an seiner vorderen Stirnfläche Positionsstifte aufweist, die in entsprechende Bohrungen an der nach hinten weisenden Stirnfläche der Kammer einsetzbar sind. Am hinteren Ende der Kammer ist eine Schrägfläche vorgesehen, die von einem an der Befestigungsvorrichtung angebrachten gefederten Riegel untergreifbar ist. Dieser Riegel kann gegebenenfalls mit Hilfe einer Klemmschraube arretiert werden. Diese Befestigungsvorrichtung ist nur bei einem Gewehr verwendbar, das eine nach oben offene Kammer aufweist, und daher bei automatischen Waffen mit seitlicher Auswurföffnung nicht brauchbar. Weiterhin verlangt auch diese bekannte Anordnung erhebliche Eingriffe an der Waffe, die nur mit einem erheblichen Aufwand an Zeit und Kosten ausführbar sind.Another known fastening device has a part which fits exactly into the chamber opening of the rifle and on its front face Has position pins that are in corresponding bores on the rearward facing End face of the chamber can be used. At the rear of the chamber is an inclined surface provided by a sprung mounted on the fastening device Latch can be reached under. This latch can, if necessary, with the help of a clamping screw be locked. This fastening device can only be used with a rifle, which has an upwardly open chamber, and therefore with automatic weapons lateral ejection opening not usable. Furthermore, this also requires known Arrangement of significant interventions on the weapon, which only with considerable effort are feasible in terms of time and cost.

Weitere bekannte Befestigungsvorrichtungen für Zielfernrohre sind mit auf das Waffengehäuse oder den Lauf aufgesetzten speziellen Befestigungsstücken verbindbar. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist der Doppellauf eines Gewehres an seiner Oberseite mit einem eine Schwalbenschwanzführung bildenden Prisma versehen. Die Befestigungsvorrichtung weist an ihrer Unterseite eine entsprechende schwalbenschwanzförmige Ausnehmung auf. Dabei wird eine Seitenflanke dieser Ausnehmung von dem Rand einer schwenkbar gelagerten Klappe gebildet, die mit Hilfe eines Klemmhebels an das schwalbenschwanzförmige Prisma andrückbar ist. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung sind dagegen im Abstand voneinander auf dem Waffengehäuse zwei Halteglieder befestigt, die Ausnehmungen für hakenförmige Ansätze an der Fernrohrhalterung aufweisen. Diese Ansätze greifen keilartig in die Ausnehmungen der Halteglieder ein. Die Verriegelung erfolgt mit Hilfe von gefederten Sperrklinken, die wiederum Betätigungsarme aufweisen. Beide Vorrichtungen haben den Nachteil, daß an der Waffe besondere Halteglieder befestigt werden müssen, die mit hoher Präzision bearbeitet und auch an der Waffe angebracht werden müssen, um die Befestigung des Zielgerätes mit der nötigen Präzision zu gewährleisten. Die Anbringung derartiger Halteglieder an Waffen mit dünnwandigen Gehäusen ist besonders problematisch, wenn nicht sogar unmöglich, weil sich bei der Anbringung das Waffengehäuse leicht verziehen kann, so daß die erforderliche Justierung in Frage gestellt wird. Weiterhin besteht die Gefahr, daß sich infolge von geringfügigen bleibenden Deformationen des Gehäuses die Befestigungsglieder für das Zielgerät verlagern und daher die Justierung des Zielgerätes gestört wird. Die Anwendung von Verriegelungsklinken hat wiederum den Nachteil, daß sie unbeabsichtigt gelöst werden können, so daß das Zielfernrohr von der Waffe fallen und zerstört werden oder verlorengehen kann.Other known fastening devices for telescopic sights are with special fastening pieces placed on the weapon housing or the barrel connectable. In a known device of this type, the double barrel is one Rifle on its upper side with a prism forming a dovetail guide Mistake. The fastening device has a corresponding one on its underside dovetail-shaped recess. A side flank of this recess is thereby formed by the edge of a pivoted flap, which with the help of a clamping lever can be pressed against the dovetail-shaped prism. With another well-known Device, however, are two holding members at a distance from one another on the weapon housing attached, which have recesses for hook-shaped lugs on the telescope holder. These approaches engage in the recesses of the holding members in a wedge-like manner. The lock takes place with the help of spring-loaded pawls, which in turn have actuating arms. Both devices have the disadvantage that special holding members on the weapon must be attached, which machined with high precision and also on the weapon must be attached to the attachment of the aiming device with the necessary precision to ensure. The attachment of such retaining members to weapons with thin-walled Enclosure is particularly problematic, if not impossible, because of the Attaching the weapon housing can easily warp, so that the required adjustment is called into question. There is also the risk that as a result of minor permanent deformations of the housing, the fastening links for the target device and therefore the adjustment of the target device is disturbed. The use of locking pawls again has the disadvantage that they are unintentional can be loosened so that the telescopic sight will fall off the weapon and be destroyed can be or be lost.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle diese Nachteile der bekannten Befestigungsvorrichtungen zu vermeiden und einen Träger für ein optisches Zielgerät zu schaffen, das auch zur Befestigung unmittelbar an den dünnwandigen Gehäusen moderner automatischer Handfeuerwaffen geeignet ist, wobei diese Gehäuse beispielsweise aus Stahlblech oder einer dünnwandigen Aluminiumlegierung bestehen.The invention is based on the object of all of these disadvantages to avoid known fastening devices and a support for an optical To create aiming device that can also be attached directly to the thin-walled Housing of modern automatic handguns is suitable, this housing consist for example of sheet steel or a thin-walled aluminum alloy.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schenkel der Klammer das Waffengehäuse mit Abstand umgreifen und die an ihren Enden angebrachten Krallen seitlich an das Gehäuse der Waffe flach anpreßbar sind und daß im Bereich der Mitte der Klammer ein in Richtung auf das Gehäuse federnd gelagertes Druckstück angeordnet ist.This object is achieved according to the invention in that the legs the clamp encompass the weapon housing at a distance and the attached at its ends Claws can be pressed flat on the side of the housing of the weapon and that in the area the center of the clamp is a pressure piece mounted resiliently in the direction of the housing is arranged.

Der erfindungsgemäße Träger bekommt seinen Halt also dadurch, daß die krallenartig vorspringenden Enden der Klammerschenkel flach an die Gehäuseflächen angepreßt werden. Dabei wird entweder ein dünnwandiges Gehäuse leicht zusammengedrückt, oder es werden bei einem starren Gehäuse die Klammerschenkel in geringem Maße federnd nach außen gedrückt. Die Positionierung in der Höhe erfolgt durch das Zusammenwirken des federnd gelagerten Druckstückes mit den die Widerlager untergreifenden Krallen.The carrier according to the invention thus gets its hold in that the claw-like protruding ends of the clamp legs flat against the housing surfaces be pressed. Either a thin-walled housing is slightly compressed, or in the case of a rigid housing, the clamp legs are resilient to a small extent pushed outwards. The height is positioned through the interaction of the spring-loaded pressure piece with the claws engaging under the abutment.

Die Widerlager für die an den Schenkeln angebrachten Krallen können beim Herstellen des Waffengehäuses mit hergestellt, beispielsweise aus dessen Wandungen herausgedrückt oder auch angegossen werden. Bei einer Serienfertigung kann daher jedes Gehäuse mit den Widerlagem für eine solche Vorrichtung versehen werden, so daß jedes Gewehr einer solchen Serie mit einem Zielgerät ausgerüstet werden kann. Umgekehrt kann ein Zielgerät mit einem erfindungsgemäßen Träger auf ein beliebiges derartiges Gewehr aufgesetzt und an dem Waffengehäuse funktionssicher befestigt werden, ohne daß eine besondere Anpassung erforderlich ist. Die Widerlager für den erfindungsgemäßen Träger können so klein gehalten werden, daß sie sich nur geringfügig am Äußeren des Waffengehäuses abzeichnen und nicht eckig oder sperrig wirken. Wesentlich ist, daß der erfindungsgemäße Träger derart an das Gehäuse angepreßt werden kann und dann das Gehäuse im Bereich der Befestigungsstellen derart stabilisiert, daß die bei der Schußabgabe auftretenden Aufbauchungen und Einschnürungen des Gehäuses durch die im Vergleich zu dem dünnwandigen Gewehrgehäuse verhältnismäßig starken Klammern der erfindungsgemäßen Vorrichtung verhindert werden.The abutments for the claws attached to the legs can produced with the manufacture of the weapon housing, for example from its walls pressed out or cast on. In a series production can therefore each housing can be provided with the abutments for such a device, so that every rifle of such a series can be equipped with a target device. Conversely, a target device with a carrier according to the invention can point to any such a rifle put on and securely attached to the weapon housing without any special adjustment being required. The abutments for the Carriers according to the invention can be kept so small that they are only slightly on the outside of the weapon housing and do not appear angular or bulky. Essential is that the carrier according to the invention can be pressed against the housing in this way and then stabilized the housing in the area of the fastening points in such a way that the bulges and constrictions of the housing that occur when the shot is fired due to the relatively strong compared to the thin-walled rifle housing Clamps of the device according to the invention can be prevented.

Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung bestehen die Klammern aus einem mit der Aufnahme für das Zielgerät versehenen Teil, in dem auch das Druckstück angeordnet ist, und einem damit schwenkbar verbundenen Teil, der mit Hilfe eines Hebels gegenüber dem festen Teil bewegbar und an das Waffengehäuse anpreßbar ist. Vorzugsweise sind an den Enden einer gegebenenfalls zugleich als Achse dienenden Tragstange zwei solcher Klammern befestigt.In preferred embodiments of the invention, the brackets exist from a part provided with the receptacle for the target device, in which also the pressure piece is arranged, and a pivotally connected part that with the help of a Lever is movable relative to the fixed part and can be pressed against the weapon housing. Preferably, at the ends of a possibly also serving as an axis Support rod attached to two such brackets.

Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der Beschreibung hervor, in der die Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigt F i g. 1 die perspektivische Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-1I durch die Anordnung nach F i g. 1 mit geöffneter Klammer, F i g. 3 die Vorrichtung im Schnitt wie F i g. 2, jedoch mit geschlossener Klammer, F i g. 4 einen Teil der Spannwelle der Vorrichtung nach F i g. 1 in Ansicht, F i g. 5 die perspektivische Ansicht eines Teiles eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI durch die Vorrichtung nach F i g. 5 mit geöffneter und F i g. 7 einen Schnitt wie F i g. 6 mit geschlossener Klammer.Further details and refinements of the invention can be found in FIG Description in which the invention with reference to that shown in the drawing Embodiment is described and explained in more detail. It shows F i g. 1 the perspective view of a device according to the invention, FIG. 2 a section along the line 11-1I through the arrangement according to FIG. 1 with the clamp open, F i g. 3 shows the device in section like FIG. 2, but with closed brackets, F i g. 4 shows a part of the tensioning shaft of the device according to FIG. 1 in view, F i G. 5 is a perspective view of part of a further exemplary embodiment of the invention, FIG. 6 shows a section along the line VI-VI through the device according to FIG. 5 with open and F i g. 7 shows a section like FIG. 6 with closed Bracket.

Die in F i g. 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung weist eine hohl ausgebildete Tragstange 1 auf, an deren Enden mittels der Stifte 2 jeweils der feste Teil 3 an der Klammer befestigt ist, der an seiner oberen Seite mit einer Aufnahme 4 für den zylindrischen Teil eines Zielgerätes versehen ist. Die Tragstange 1 bildet zugleich die Achse für die beweglichen Arme 5 der Klammern, die mit Aussparungen 6 versehen sind und die festen Teile 3 der Klammern gabelartig umgreifen. Die beweglichen Arme 5 weisen ferner Bohrungen 9 auf, in denen eine Spannwelle 7 gelagert ist. Auf der Spannwelle ist ein Handhebel 8 zum Betätigen der Vorrichtung verbunden.The in F i g. 1 to 4 shown device has a hollow design Support rod 1, at the ends of which by means of the pins 2, the fixed part 3 is attached the clamp is attached, which is on its upper side with a receptacle 4 for the cylindrical part of a target device is provided. The support rod 1 forms at the same time the axis for the movable arms 5 of the brackets, which are provided with recesses 6 and the fixed parts 3 of the brackets grip around like a fork. The movable arms 5 also have bores 9 in which a tensioning shaft 7 is mounted. On the Tension shaft is connected to a hand lever 8 for actuating the device.

In den festen Teilen 3 der Klammern sind ebenfalls Bohrungen 10 für die Spannwelle 7 vorgesehen, die mit den Bohrungen 9 in den verschwenkbaren Armen 5 der Klammern fluchten, wenn diese Arme sich in der Spannstellung befinden. Um ein Ausschwenken der Arme 5 zu ermöglichen, ist die Spannwelle 7 im Bereich der festen Klammerteile 3 mit entsprechenden Aussparungen 11 versehen (F i g. 4). Außerdem weist die Spannwelle 7 im Bereich der festen Klammerteile 3 Bohrungen 12 zur Aufnahme von Anschlagstiften 13 auf, die in Schlitze 14 eingreifen, die in den festen Klammerteilen 3 angebracht sind.In the fixed parts 3 of the brackets are also holes 10 for the clamping shaft 7 is provided with the holes 9 in the pivotable arms 5 of the clamps are in line when these arms are in the clamped position. Around To enable the arms 5 to pivot out, the tensioning shaft 7 is in the area of fixed clamp parts 3 provided with corresponding recesses 11 (FIG. 4). aside from that has the clamping shaft 7 in the area of the fixed clamp parts 3 bores 12 for receiving of stop pins 13 which engage in slots 14 in the fixed bracket parts 3 are attached.

An dem in F i g. 2 und 3 angedeuteten Gehäuse 15 einer Handfeuerwaffe, beispielsweise eines automatischen Gewehres, sind Widerlager 16 bis 18 angebracht, beispielsweise aus einem aus Blech bestehenden Gehäuse herausgedrückt. Bei einem Spritzgußgehäuse können solche Widerlager auch bei der Herstellung des Gehäuses mit erzeugt werden. Die sich als Erhebungen darstellenden Widerlager brauchen nur so lang zu sein, wie die aus den Teilen 3 und 5 bestehenden Klammern breit sind. Auf der Seite, wo die festen Teile 3 der Klammern eingehängt werden, haben die Widerlager 16 eine rechtwinklig vom Gehäuse abstehende Unterkante. Am unteren Ende des Teiles 3 sind Krallen 3 a mit einer entsprechenden, rechtwinklig abstehenden Oberfiäche 3 b angebracht. Dagegen verlaufen die Unterseiten 18a der Widerlager 18, an welcher die Kralle 5a am Ende des beweglichen Klammerarmes 5 zur Anlage kommt, in einem zum Anlegen der Kralle 5a günstigen Winkel zur Gehäuseoberfläche. Die Kralle 5a ist mit einer entsprechend abgeschrägten Fläche 5 b versehen, die an der Fläche 18 a des Widerlagers 18 zur Anlage kommt.On the one shown in FIG. 2 and 3 indicated housing 15 of a handgun, for example an automatic rifle, abutments 16 to 18 are attached, for example pushed out of a housing made of sheet metal. In the case of an injection-molded housing, such abutments can also be produced during the manufacture of the housing. The abutments that appear as elevations only need to be as long as the brackets consisting of parts 3 and 5 are wide. On the side where the fixed parts 3 of the brackets are suspended, the abutments 16 have a lower edge protruding at right angles from the housing. At the lower end of the part 3 claws 3 a are attached with a corresponding surface 3 b protruding at right angles. In contrast, the undersides 18a of the abutment 18, on which the claw 5a comes to rest at the end of the movable clamp arm 5, extend at an angle to the housing surface that is favorable for the claw 5a to be applied. The claw 5a is provided with a correspondingly tapered surface b 5, which comes to the surface 18 a of the abutment 18 to the plant.

Symmetrisch zur Betriebsstellung der Krallen 3 a und 5a ist in dem festen Klammerteil 3 eine Bohrung 19 angebracht, in der sich ein Stapel von Tellerfedern 20 befindet, die den Druckbolzen 21 belasten. Dieser Druckbolzen übt bei aufgesetzter Vorrichtung auf das obere Widerlager 17 des Gehäuses 15 einen Druck aus. Ein Zylinderstift 22, der eine im Bolzen 21 vorgesehene Bohrung 23 durchdringt, begrenzt den Weg dieses Bolzens und sichert ihn gegen ein Herausfallen.Symmetrical to the operating position of the claws 3 a and 5 a, a bore 19 is made in the fixed clamp part 3, in which there is a stack of disc springs 20 which load the pressure bolt 21. When the device is in place, this pressure bolt exerts pressure on the upper abutment 17 of the housing 15. A cylinder pin 22, which penetrates a bore 23 provided in the bolt 21, limits the path of this bolt and secures it against falling out.

Zum Befestigen eines Zielgerätes mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung genügt es, die Vorrichtung mit geöffneten Klammern so auf das Gerätegehäuse 15 aufzusetzen, daß die Krallen 3 a hinter die Widerlager 16 zu liegen und die Bolzen 21 auf die Widerlager 17 zum Aufsitzen kommen. In dieser Lage der Vorrichtung stehen die schrägen Flächen 5 b an den Krallen 5 a den Schrägflächen 18 a an den Widerlagern 18 gegenüber. Offen gehalten wird die Klammer durch die Stifte 13, die in die Spannwelle 7 eingesetzt sind und deren Enden an der Grundfläche der Schlitze 14 anliegen, wie es F i g. 4 deutlich zeigt. Wird nun die Spannwelle 7 durch Hochdrücken des Handhebels 8 verschwenkt, so wird die Aussparung 11 verschoben und die Spannwelle, die mit ihrer am Rande der Aussparung 11 befindlichen Kante 24 am Umfang der Bohrung 10 in dem festen Klammerteil 3 anliegt, in die Bohrung 10 eingelegt. Dabei verringert sich der Abstand zwischen der Spannwelle 7 und dem Arm des festen Klammerteils 3 und infolgedessen auch der Abstand zwischen den Krallen 3 a und 5 a, weil der schwenkbare Klammerarm 5 von der Spannwelle 7 mitgenommen wird. Bei der Annäherung des Armes 5 an das Gehäuse 15 gleiten die Schrägflächen 5 b an den Krallen 5 a unter die Schrägflächen 18 a an den Widerlagern 18, bis die Stirnflächen der Krallen 5 a gegen das Gehäuse 15 gedrückt werden und dieses etwas zusammendrücken, was im Hinblick auf einen Toleranzausgleich von Vorteil sein kann. Beim Schließen der Klammer wird mittels der Schrägflächen 5 b und 18a die Vorrichtung auch in Richtung auf das Widerlager 17 des Gehäuses 15 gezogen, an dem die Druckbolzen 21 anliegen, die dann gegen die Kraft der Tellerfedern 20 etwas in die Bohrung 19 hineingedrückt werden. Die Krallen 3 a und 5 a bilden zusammen mit dem Druckbolzen 21 eine Dreipunktlagerung, die einen sehr festen Sitz der Halterung garantiert.To attach a target device with the aid of the device according to the invention, it is sufficient to place the device on the device housing 15 with the clamps open so that the claws 3 a lie behind the abutments 16 and the bolts 21 come to sit on the abutments 17. In this position of the device, the inclined surfaces 5 b on the claws 5 a are opposite the inclined surfaces 18 a on the abutments 18. The clamp is held open by the pins 13 which are inserted into the tensioning shaft 7 and the ends of which bear against the base of the slots 14 , as shown in FIG. 4 clearly shows. If the tensioning shaft 7 is now pivoted by pushing up the hand lever 8 , the recess 11 is displaced and the tensioning shaft, which with its edge 24 located on the edge of the recess 11 rests on the circumference of the bore 10 in the fixed clamp part 3, is inserted into the bore 10 . The distance between the clamping shaft 7 and the arm of the fixed clamp part 3 and consequently the distance between the claws 3 a and 5 a is reduced because the pivoting clamp arm 5 is carried along by the clamping shaft 7. When the arm 5 approaches the housing 15, the inclined surfaces 5 b slide on the claws 5 a under the inclined surfaces 18 a on the abutments 18 until the end surfaces of the claws 5 a are pressed against the housing 15 and compress this slightly, which is in With regard to a tolerance compensation can be advantageous. When the clamp is closed , the device is also pulled in the direction of the abutment 17 of the housing 15 by means of the inclined surfaces 5 b and 18 a, against which the pressure bolts 21 rest, which are then pressed slightly into the bore 19 against the force of the disc springs 20 . The claws 3 a and 5 a together with the pressure bolt 21 form a three-point mounting that guarantees a very tight fit of the bracket.

Das in F i g. 5 bis 7 dargestellte Ausführungsbeispiel ist in seiner Ausführung etwas robuster als das soeben beschriebene und kann auch einer sehr groben Behandlung standhalten. Dieses Ausführungsbeispiel ist infolgedessen besonders für militärische Zwecke geeignet.The in Fig. 5 to 7 illustrated embodiment is in his Execution a little more robust than the one just described and can also be a very rough one Withstand treatment. This embodiment is therefore especially for suitable for military purposes.

Die Klammern bestehen hier aus einem sehr massiven Grundkörper 30 mit zwei Armen, von welchen der eine mit der ortsfesten Kralle 31 versehen ist, während der andere an seinem unteren Ende eine Ausnehmung 34 aufweist, in der auf einer Spannwelle 32 eine Spannkralle 33 schwenkbar gelagert ist. Die Spannkralle 33 ist auf der Spannwelle 32 mittels eines Stiftes 32a unverdrehbar befestigt, so daß die Spannkralle durch Drehen der Spannwelle, die zu diesem Zweck einen Handhebel 35 trägt, verschwenkt werden kann. Die Spannkralle 33 ist mit einer Anschlagfläche 36 versehen, die an einer Gegenfläche 37 am Grundkörper der Klammer zur Anlage kommt, wenn die Kralle ihre Spannstellung einnimmt. In einer sich an die Ausnehmung 34 anschließenden weiteren Ausnehmung 39 ist mit Hilfe eines Stiftes 40 eine Sperrklinke 38 schwenkbar gelagert. Sie steht unter dem Druck einer Feder 41, die in einer Bohrung 42 im Grundkörper 30 der Klammer angeordnet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind wieder zwei solcher Klammern zu einer Haltevorrichtung miteinander verbunden, indem die Grundkörper 30 der Klammern, welche mit Aufnahmen 43 für das Zielgerät versehen sind, an den Enden einer Strebe 44 angebracht sind. Die in der zweiten, in F i g. 5 nicht dargestellten Klammer vorhandene Spannkralle ist auf der gleichen Spannwelle 32 befestigt wie die Spannkralle 33, so daß beide gemeinsam durch Betätigen des Handhebels 35 in die Spannstellung gebracht oder gelöst werden können.The clamps here consist of a very solid base body 30 with two arms, one of which is provided with the stationary claw 31, while the other has a recess 34 at its lower end in which a clamping claw 33 is pivotably mounted on a clamping shaft 32 . The clamping claw 33 is fixed non-rotatably on the clamping shaft 32 by means of a pin 32a, so that the clamping claw can be pivoted by turning the clamping shaft, which carries a hand lever 35 for this purpose. The clamping claw 33 is provided with a stop surface 36 which comes to rest on a counter surface 37 on the base body of the clamp when the claw assumes its clamping position. In a further recess 39 adjoining recess 34, a pawl 38 is pivotably mounted with the aid of a pin 40. It is under the pressure of a spring 41 which is arranged in a bore 42 in the base body 30 of the clamp. In this exemplary embodiment, two such clamps are again connected to one another to form a holding device, in that the base bodies 30 of the clamps, which are provided with receptacles 43 for the target device, are attached to the ends of a strut 44 . The in the second, in F i g. 5 clamping claw, not shown, is attached to the same clamping shaft 32 as the clamping claw 33, so that both can be brought into the clamping position or released together by actuating the hand lever 35.

Die Befestigung der Vorrichtung nach F i g. 5 bis 7 am Gehäuse 15 einer Handfeuerwaffe, das die Widerlager 16 bis 18 aufweist; erfolgt in der gleichen Weise wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die Vorrichtung wird zunächst mit geöffneter Spannkralle 33 auf das Gehäuse 15 so aufgesetzt, daß die Kralle 31 hinter das Widerlager 16 zu liegen kommt und der Druckbolzen 21, der in einer Bohrung des Grundkörpers 30 angeordnet ist und sich an einem Paket Tellerfedern abstützt, auf dem Widerlager 17 aufsitzt. Diese Stellung ist in F i g. 6 gezeigt. Wird nun der Handhebel 35 nach unten gedrückt, so wird die Spannwelle 32 derart verdreht, daß die Spannkralle 33 mit ihrer Fläche 33 a das Widerlager 18 untergreift, dessen untere Fläche 18 a in diesem Fall ebenso wie die untere Fläche des Widerlagers 16 rechtwinklig von der Gehäusewand absteht. Wie bereits erwähnt, wird das Einschwenken der Spannkralle 33 in die Spannstellung durch das Anschlagen der Fläche 36 an der Gegenfläche 37 des Grundkörpers 30 begrenzt. In der Spannstellung drückt weiterhin die Fläche 33 b der Spannkralle 33 an die Seitenfläche des flachen Gehäuses 15 und drückt diese in zulässigen Grenzen leicht zusammen. Endlich wird beim Einschwenken der Spannkralle 33 in die Spannstellung die Sperrklinke 38 durch die Kante 33 c ausgelenkt und anschließend wieder freigegeben, so daß die Sperrklinke 38 - wie in F i g. 7 gezeigt - mit ihrem unteren Ende an der der Kante 33 c benachbarten Oberseite der Spannkralle zur Anlage kommt und diese in ihrer Verriegelungsstellung sichert. Zum Lösen der Vorrichtung wird durch Druck auf das obere Ende der Sperrklinke 38 die Spannkralle 33 entriegelt, die dann mit Hilfe des Hebels 35 aus ihrer Sperrstellung ausgeschwenkt und in die in F i g. 6 dargestellte Lage zurückgebracht werden kann, die ein Abnehmen der Vorrichtung vom Gewehrgehäuse 15 ermöglicht.The attachment of the device according to FIG. 5 to 7 on the housing 15 of a handgun, which has the abutments 16 to 18 ; takes place in the same way as in the previously described embodiment. The device is first placed on the housing 15 with the clamping claw 33 open so that the claw 31 comes to lie behind the abutment 16 and the pressure pin 21, which is arranged in a bore in the base body 30 and is supported on a package of disc springs, on the Abutment 17 is seated. This position is shown in FIG. 6 shown. If the hand lever 35 is now pressed down, the clamping shaft 32 is rotated such that the clamping claw 33 with its surface 33 a engages under the abutment 18, the lower surface 18 a of which in this case as well as the lower surface of the abutment 16 at right angles from the Housing wall protrudes. As already mentioned, the pivoting of the clamping claw 33 into the clamping position is limited by the impact of the surface 36 on the mating surface 37 of the base body 30. In the clamping position, the surface 33 b of the clamping claw 33 continues to press against the side surface of the flat housing 15 and slightly presses it together within permissible limits. Finally, when the clamping claw 33 is pivoted into the clamping position, the pawl 38 is deflected by the edge 33c and then released again, so that the pawl 38 - as in FIG. 7 - comes to rest with its lower end on the top side of the clamping claw adjacent to the edge 33 c and secures it in its locking position. To release the device, the clamping claw 33 is unlocked by pressing on the upper end of the pawl 38, which is then pivoted out of its locking position with the aid of the lever 35 and into the position shown in FIG. 6 can be brought back position, which allows the device to be removed from the rifle housing 15 .

Wenn zwar bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel mit einem dünnwandigen Gehäuse davon ausgegangen wurde, daß die relativ stark ausgebildete Befestigungsvorrichtung im Bereich der Befestigungsstellen das schwächere und gegebenenfalls federnde Waffengehäuse auf die vorgeschriebenen Anschlußmaße zwingt, die durch den Abstand zwischen der Tragstange 1 und der Spannwelle 7 und durch die lichte Weite zwischen den Krallen 3a und 5a bedingt sind und die sich beim Aufsetzen der Spannvorrichtung immer wieder einstellen, so daß beliebig oft die gleichen Aufnahmeverhältnisse hergestellt werden können, werden umgekehrt bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem massiven, z. B. gefrästen Waffengehäuse insofern gleichwertige Resultate erzielt, als dann das Waffengehäuse der stabilere Gegenstand ist, dem sich die im Verhältnis schwächere Befestigungsvorrichtung federnd anpassen muß.If in the described embodiment with a thin-walled Housing was assumed that the relatively strong trained fastening device the weaker and possibly resilient weapon housing in the area of the fastening points to the prescribed connection dimensions, which is determined by the distance between the Support rod 1 and the clamping shaft 7 and through the clear width between the claws 3a and 5a are conditional and when the jig is put on always set again so that the same recording conditions are produced as often as desired can be reversed when using the device according to the invention on a massive, e.g. B. milled weapon housing insofar equivalent results achieved than the weapon housing is the more stable object that the im Ratio weaker fastening device must resiliently adapt.

Claims

Claims: 1. Carrier for an optical sighting device for fastening directly to the housing of handguns, in particular to housings with thin walls, with at least one clip, of which. Legs at their ends have claws extending in the direction of the housing wall, which are designed to reach under abutments attached to the housing, characterized in that the legs (3, 5) of the clamp grip around the weapon housing (15) at a distance and the claws attached to their ends (3 a, 5 a or 31, 33) can be pressed flat on the side of the housing (15) of the weapon and that a pressure piece (21) mounted resiliently towards the housing is arranged in the area of the center of the clamp is. 2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the clamp consists of a leg (3) provided with the receptacle (4) for the target device, in which the pressure piece (21) is also arranged, and a leg (5) that can be pivoted therewith. exists, which can be moved with the aid of a lever (8) relative to the fixed leg (3) and can be pressed against the housing (15). 3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the pressure piece (21) is formed by a bolt displaceably mounted in a bore (19) which rests with its inner end on a stack of disc springs (20). 4. Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the pivotable leg (5) of the clamp is designed as a fork-shaped arm encompassing the fixed leg (3) and both legs in the clamping position are aligned bores (9, 10) have, into which a clamping shaft (7) rotatable by means of the lever (8) is inserted and which has a recess (11) in the area of the fixed leg (3). 5. Apparatus according to claim 4, characterized in that the fixed leg (3) is provided with a slot (14) into which a stop pin (13) inserted radially into the tensioning shaft (7) protrudes. 6. Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the pivotable leg is designed as a clamping claw (33) inserted into a base body (30) which is mounted on a shaft (35) which is mounted in the base body and rotatable by means of a lever (35). 32) is attached. 7. Apparatus according to claim 6, characterized in that the clamping claw (33) can be locked in the clamping position by means of a spring-loaded pawl (38) mounted on the base body (30). B. Device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the abutments (16, 18) for the claws (3 a, 5 a and 31, 33) are pushed out of the housing (15). 9. Device according to one of claims 1 to 8, characterized in that the abutment (16) for the fixed claw (3 a) has an orthogonal to the leg (3) directed clamping surface and the abutment (18) for the movable claw (5 a ) has a beveled clamping surface (18a). 10. Device according to one of claims 1 to 9, characterized in that in each case a clamp is attached to the ends of a support rod (1). 11. The device according to claim 10, characterized in that the support rod (1) is also designed as a pivot axis for the pivotable leg (5). 1.

2. Device according to claim 10 or 11, characterized in that that a common tension shaft (7) is available for both clamps. Into consideration printed publications: German patent specifications No. 199 957, 298 969, 339 083; U.S. Patent Nos. 2,491,431, 2,836,895.