Neue Piperazino-Dihydrothienopyrimidin-Derivate
Die Erfindung betrifft neue Dihydrothienopyrimidinsulfoxide der Formel i, sowie pharmakologisch verträgliche Salze, Dϊastereomere, Enantiomere, Racemate, Hydrate oder Solvate davon,
worin X SO oder SO2, vorzugsweise jedoch SO, ist und worin
R3, R4, R4', R5, R6 und R7 die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben kann, sowie pharmazeutische Zusammensetzungen, die diese Verbindungen beinhalten.
Diese neuen Dihydrothienopyrϊmidinsulfoxide sind geeignet zur Behandlung von Atemwegsoder gastrointestinalen Beschwerden oder Erkrankungen, entzündlichen Erkrankungen der Gelenke, der Haut oder der Augen, Erkrankungen des periphären oder zentralen Nervensystems oder Krebserkrankungen.
STAND DER TECHNIK
US 3,318,881 und BE 663693 offenbaren die Herstellung von Dihydrothieno[3,2-d]pyrimidine die kardiovaskulären und sedative Eigenschaften besitzen. WO 2006/111549 und EP06112779.1 (EP1847543) offenbaren jeweils Dihydrothienopyrimidin-sulfoxide nach der obigen FormeM, wobei RA, R" , R5, Rs, R7 jedoch ausschließlich Wasserstoff sein können.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Überraschenderweise konnte nun gefunden werden, dass Dihydrothieπopyrimidinsulfoxide der Formel JL in denen die Piperazin-Einheit der Formel i über den R3-Rest hinaus
modifiziert ist, d.h. entweder weitere Substituenten umfasst, über Alkylengruppen verbrückt ist oder mit weiteren Ringen annelliert ist, besonders geeignet sind zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen und gegenüber den entsprechenden Dihydrothienopyrimidin- sulfoxiden aus dem Stand der Technik überlegen sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind deshalb Verbindungen der Formel 1
worin
X SO oder SO2,
R1 H, C1-6-Alkyl,
R2 H ist oder ein Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus C-Mo-Alkyi und C2-e-Alkenyl ist, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus Halogen und Ci_3-Fluoroalkyl substituiert sein kann oder der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OR2-1, COOR2 1,CONR22R2 3, SR2 \SO-R2 1, SO2-R21, C6-10-Arylr einem Het, einem Hetaryl, einem mono- oder bicyclischem C3.10-Cycioalkyl, CH2-NR22R23 und NR22R23 substituiert sein kann, welcher wiederum gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, Halogen, OR2 1, Oxo, CF3, CHF2, CH2F, Ci-6-Alkyl, C^-Alkanol, C6.1O-Aryl, COOR2 1, CH2-NR22R2 3 und NR22R23 substituiert sein kann,
wobei R2-1 H ist oder ein Rest ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus C1-6-AIkVl, C-i-e-Alkanol, C1.3-Fluoroalkyl, mono- oder bicyclisches C3--I0 Cycloalkyl, C6-1(rAryl-C1-6-alkylen, Hetaryl-C1-6-alkylen,
Het-Cve-alkylen, C3.10-Cycloalkyl-C1-6-aikyien, ein mono- oder bicyclisches Ce-io-Aryl, ein Hetaryl und ein Het, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste
ausgewähit aus der Gruppe bestehend aus OH1 0-(Cv3-AiKyI), Haiogen, C1-B-Alky! und Ce-io-Aryl substituiert sein kann,
wobei R
2 2 und R
23 unabhängig voneinander H sind oder ein Rest ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus C
1-6-AIkYl
1 mono- oder bicyclisches C
3-10-CyClOaIKyI
1
mono- oder bicyclisches C
e-
10-Aryl, ein Het ein Hetaryl, CO-NH
2, CO-NH(CH
3), CO-N(CH
3)
2l SO
2-(C
1-rAlkyl), CO-R
2 1 und
COOR2 1, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, Halogen, C^-Alky!, C6-10-Aryl und COOR2 1 substituiert sein kann,
wobei
Het ein drei- bis elfgliedriger, mono- oder bicyclischer, gesättigter oder teilweise gesättigter, gegebenenfalls annelüerter oder gegebenenfalls überbrückter
Heterocyclus ist, der 1 , 2, 3 oder 4 Heteroatome unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, S oder O enthält, und wobei
Hetaryl ein fünf- bis zehngliedriger, mono- oder bicyclisches, gegebenenfalls anneliiertes Heteroaryl ist, das 1 , 2, 3 oder 4 Heteroatome unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, S oder O enthält, und wobei Cycloalkyl gesättigt oder teilweise gesättigt sein kann,
oder
R2 ein mono- oder polycyclisches C3-10 Cycloalkyl, das gegebenenfalls einfach oder mehrfach über C1-3-Alkylgruppen verbrückt sein kann und das gegebenenfalls mit einem Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus verzweigtes oder unverzweigtes C^-Alkanol, C1-3-Fluoroalkyl, Ci-3~alkylen-OR2'1, 0R2i1, COOR2 1 , SO2-NR22R23, Het, C6-10-Aryl, C1-6-Alkyl, C6.10-Aryl-C1-6-alkylen, Hetaryl-C1-6-alkylen, mono- oder bicyclisches C3-10 Cycloalkyl und NR22R23 substituiert sein kann, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, OR2'1, Oxo, Halogen, CF3, CHF2, CH2F, Cι-6-Alkyl, C6-i0-Aryl und NR22R23 substituiert sein kann,
oder
R2 ein mono- oder polycyclisches Cs.io-Aryl, das gegebenenfalls durch OH, SH oder Halogen oder durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OR2 1, COOR2 1, NR22R2 3, CH2-NR22RZ3,C3.10-Cycloalkyl, Het, C1-6-
Alkyl, d-3-Fiuoroalkyl, C6-I0-APyI-C1. G-alkylen, Het-C^e-alkyleπ, Hetaryl-Ci-6-a!kylen, C6-io-Aryl, SO2-CH3, SO2-CH2CH3 und SO2-NR2 2R23 substituiert sein kann, der wiederum gegebenenfalls durch einen oder mehrere oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, OR2 1, Oxo, Halogen, CF3, CHF2, CH2F, d-e-Alkyl, CG.i0-Aryt und NR22R23 substituiert sein kann,
oder
R2 ein Rest ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus einem Het und einem Hetaryl, welcher gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe Halogen, OH, Oxo, CF3, CHF2 und CH2F oder durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe OR2 1, d.a-alkylen-OR2 1, SR2 \SO-RZ1 und SO2-R2 1 COOR2 1, COR2 1, C^-Alkaπol, C3-10-Cycloalkyl, Ce.10-Aryl, C1-S-Alkyl, Ce-io-Aryl-C-i-e-alkylen, Hetaryl-C1-6-alkylen, Het, Hetaryl, C-^-alkylen-OR2-1 und NR2 2R2 3 substituiert sein kann, der gegebenenfalls wiederum durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, OR2-1, Oxo, Halogen, CF3, CHF2, CH2F, C^-Alkyl, C6-I0- Ary! und NR22R2 3 substituiert sein kann, oder worin
NR1R2 gemeinsam einen heterocyclischen vier- bis siebengliedrigen Ring bedeutet, der gegebenenfalls überbrückt sein kann, der 1 , 2 oder 3 Heteroatome ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, O und S enthält und der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, OR2-1, C1-3- alkylen-O"-1, Oxo, Halogen, C1-6-Alkyl, CB.1trAryl, COOR2 1, CH2-NR2 2-C O 0-R2 1, CH2- NR2 2-CO-R2 1, CH2-NR2-2-CO-CH2-NR2-2R2 3, CH2-NR2 z-SO2-C1-3-Alkyl, CH2-NR22- SO2-NR2 2R2 3, CH2-NR2^-CO-NR22R2 3, CO-NR22R2 3, CH2-NR2 2R2 3 und NR2 2R2 3 substituiert sein kann,
und worin
R3 ein Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem mono- oder bicyclischen Ce-io-Aryl, einem Het und einem Hetaryl ist, der gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe Halogen, -C1-3-Alkyl, Cyclopropyl, -C1-3- Fluoroalkyl, -C1-3-alkylen-OR2 \ -OH und -O-Ci-3-Alkyl substituiert sein kann,
und worin
(Ci-6-alkylen)-NH2, (C1-6-alkylen)-NH(C1-3-Alkyi) oder (C^-a\ky\en)-N{C^-A\ky\)2,
R4' H oder F oder wobei R4 und R4' gemeinsam eine Oxo-Gruppe bedeuten,
und wobei
R5, R6 und R7 unabhängig voneinander H, F1 d-e-Alkyl; Ci-3-Fluoroalkyl, d-6-alkylen-OH, d.6-alkylen-OCH3, d-6-alkyien-NH2, d-s-alkylen-NHfd.a-AIkyl) und
Cve-alkylen-NfC^-Alkyl^,
oder wobei
Re und R7 gemeinsam eine Brücke ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methylen, Ethylen und Propyleπ bilden, der gegebenenfalls mit einem Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus -CH3, -OH, -F, -CF3, -CHF2, -CH2F, -NH2, -NH(Ci_3-Alkyl), -N(C1-3-Alkyl)2 und O-(C,_3-Alkyl) substituiert sein kann, oder wobei
Rs und RB gemeinsam eine Brücke ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
Methylen, Ethylen und Propylen bilden, der gegebenenfalls mit einem Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus CH3, -OH, -F, -CF3, -CHF2, -CH2F1 -NH2, -N H (C1-3-Al kyl), -N(C1-3-Alkyl)2 und OCH3 substituiert sein kann,
oder wobei
R3 und R4 gemeinsam mit dem C- und dem N-Atom des Piperazins einen gesättigten oder teilweise ungesättigten 5- oder 6-gliedrigen Heterocyclus enthaltend zwei oder drei, mindestens jedoch zwei Stickstoffatome bilden oder wobei
R3 R4 und R4' gemeinsam mit dem C- und dem N-Atom des Piperazins einen ungesättigten oder teilweise ungesättigten, 5- oder 6-gliedrigen Heterocyclus enthaltend zwei oder drei, mindestens jedoch zwei Stickstoffatome bilden,
wobei jeder dieser gesättigten, ungesättigten oder teilweise ungesättigten, 5- oder 6-gliedrigen Heterocyclen jeweils gegebenenfalls mit einem, zwei oder drei Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxo, OH, Halogen,
Cve-Alkyl, Cyclopropyl, d-s-Fluoroalkyl, d-3-alkylen-OR2 1, d-β-Alkanol,
COOR2 1, C6.10-Ary!, C1.3-Alkylen-C6.1o-ArylI Hetaryl, d-a-Alkyten-Hetaryl, Het, CO-Het, d.3-Alkylen-Het, -CO-N(Ci.3-Alkyl)-Hetr
-CO-NH-Het, -CO-O-N(Ci_a-Alkyl)-Het, -CO-0-NH-Het,
-CO-N(C1.3-Alkyl)-C3.7-Cycloalkyl,
-CO-NH-Ca-T-Cycloalkyl, -CO-O~N(d.3-Alkyl)-C3.7-Cycloalkyl,
-CO-0-NH-C3-rCycloalkyl, -C0-NH-(d.2-Alkylen)-Hetaryl,
-CO-N(C,-3-Alkyl)-(C1-2-Alkylen)-Hetaryl, -CO-NH-CH<C1-3-Alkyl)-Hetarylt -CO-NH-C(C,.3-Alkyl)2-Hetaryl, -CO-N(Cyclopropyl)-Het und -CO-N(Cyclopropyl)-Hetaryl substituiert sein kann, welcher wiederum gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe OH, Oxo, Halogen, C1-6-AIkYl, C1-3-Fluoroalkyl, Cv6-Alkanol substituiert sein kann,
sowie pharmakologisch verträgliche Satze, Diastereomere, Enantiomere, Racemate, Hydrate oder Solvate davon.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind die Verbindungen der Formel A
insbesondere jedoch sowohl die R-Enantiomere nach Formel A| als auch die S-Enantiomere nach Formel A^ bezüglich des Stereozentrums am Sulfoxid-Schwefel-Atom der Verbindungen der Formei I
-1
Bevorzugt sind weiterhin die oben genannten Verbindungen der Formel 1, worin
X SO oder SO2,
R1 H
R
2 H ist oder Ci
-10-Alkyl ist, das gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus Halogen und d
-3-Fluoroalkyl substituiert sein kann oder der
gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OR
2 1, COOR
2 1,CONR
2 2R
23, SR
2 1 ,SO-R
2 1 , SO
2-R
2 1 , C
6.
10-Aryl
t einem Het, einem Hetaryl, einem mono- oder bicyclischem
CH
2- NR
22R
2 3 und NR
22R
2 3 substituiert sein kann, welcher wiederum gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, Halogen, OR
2-
1, Oxo, CF
3, CHF
2, CH
2F, C^-Alky!, d.e-Alkanol, C
6.
10-Aryl, COOR
2 1, CH
2-NR
22R" und NR
22R
2 3 substituiert sein kann,
wobei
Het ein drei- bis siebengliedriger, moπocyclischer, gesättigter oder teilweise gesättigter Heterocyclus oder ein sieben- bis elfgliedriger, bicyclischer, gesättigter oder teilweise gesättigter Heterocyclus ist, der 1 , 2, 3 oder 4 Heteroatome unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, S oder O enthält, und wobei
Hetaryl ein fünf- bis sechsgliedriges, monocyclisches, aromatisches Heteroaryl oder ein sieben- bis elfgliedriges, bicyclisches, aromatisches Heteroaryl ist, das jeweils 1 , 2, 3 oder 4 Heteroatome unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, S oder O enthält, und wobei Cycloalkyl gesättigt oder teilweise gesättigt sein kann,
wobei R2'1, R2 Zund R23 wie in Anspruch 1 definiert ist
oder
R
2 ein mono- oder polycyclisches C
3.i
0 Cycloalkyl, das gegebenenfalls einfach oder mehrfach über Cva-Alkylgruppen verbrückt sein kann und das gegebenenfalls mit einem Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus verzweigtes oder unverzweigtes C
1-6-A!kanol, C
1-3-alkylen-OR
2 \ OR
2 1, C
1-3-Fluoroalkyl, COOR
2 1 , SO
2-NR
2 2R
2 3, Het, C
s.
10-Aryl, C
1-6-Alkyl,
mono- oder bicyclisches C
3-10 Cycioalkyl und NR
2 2R
2 3 substituiert sein kann, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH
1 OR
2 1, Oxo, Halogen, CF
3, CHF
2, CH
2F
1 C^-Alky!, C
6-1Q-Aryl und NR
22R
2-
3 SUbstituiert sein kann,
oder
R2 ein mono- oder polycyclisches Ce.^-Aryl, das gegebenenfalls durch OH, SH oder Halogen oder durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe
bestehenc! aus OR2 1, COOR2 1, NR22R2 3, CH2-NR22R23,C3-1[rCycloalkyl, Het, C1-6- Alkyl, C1-3-Fluoroalkyl, CB.10-Aryl-Ci-6-alkylen, Het-C^-alkylen, Hetaryl-C1-6-alkylen, Ce-io-Aryl, SO2-CH3, SO2-CH2CH3 und SO2-NR22R23 substituiert sein kann, der wiederum gegebenenfalls durch einen oder mehrere oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, OR2-1, Oxo, Halogen, CF3, CHF2, CH2F, C^-Alkyl, C6.10-Aryl und NR2 2R2 3 substituiert sein kann,
oder
R2 ein Rest ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus einem Het und einem Hetaryl, welcher gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe Halogen, CF3, CHF2, CH2F1 OH und Oxo oder durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe OR2-1, C1-3-alkylen-OR2 1, SR2 \SO-R2 1, SO2-R2 1, COOR2 1, COR2 1, C1-6-Alkanol, C1-3-alkylen-OR2 1, C3.10-Cycloalkyl, CB.10-Aryl, C1-6- Alkyl, C6.1(rAryi-C1-6-alkylen, Hetaryl-C1-6-alkylen, Het, Hetaryl und NR22R2'3 substituiert sein kann, der gegebenenfalls wiederum durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, OR2 1, Oxo, Halogen, CF3, CHF2, CH2F, C1-6-AIKyI, C6-10- Aryi und NR2 2R23 substituiert sein kann,
und worin
R3 ein Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem mono- oder bicyclischen C6.1D-Aryl, einem Het und einem Hetaryl, der gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe Halogen, -C1-3-Alkyl, Cyclopropyl, -C1-3- Fluoroalkyl, -C^-alkyleπ-OR2 \ -OH und -O-C1-3-Alkyl substituiert sein kann
und worin
R4 H1 Ci-β-Alkyl; F, C1-3-Fluoroalkyl, C1-6-Alkylen-OH, C^-Alkylen-OCHa, C1-6- alkylen-NHz, CLa-atkylen-NHtCHg) oder C1-6-alkylen-N(CH3)z, R4' H oder F oder wobei R" und R"' gemeinsam eine Oxo-Gruppe bedeuten, und wobei
R
5, R
6 und R
7 unabhängig voneinander H, C^-Alkyl; F, C
1-3-Fluoroalkyl, C
1-6-Alkylen-OH, C
1.
6-Alky!en-OCH
3l C
1-6- alkylen-NH
2,
oder C
1-6-alkylen-N(CH
3)
2, bedeuten,
oder wobei
R6 und R7 gemeinsam eine Brücke ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
Methylen, Ethylen und Propylen bilden, oder wobei
R5 und R6 gemeinsam eine Brücke ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methylen, Ethylen und Propylen bilden,
oder wobei
R3 ■ R4 und R4' gemeinsam mit dem C- und dem N-Atom des Piperazins einen ungesättigten oder teilweise ungesättigten, 5- oder 6-gliedrigen Heterocyclus enthaltend zwei oder drei, mindestens jedoch zwei Stickstoff atome bilden, wobei dieser Heterocyclus gegebenenfalls mit einem, zwei oder drei Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxo, OH, Halogen, C1-6-Alkyl, Cyclopropyl, C1-6-Fluoroalkyl, C^a-alkylen-OR2 1, C1-6-Alkanol, COOR2 1, C6-io-Aryl, d-rAlkylen-C^crAryl, Hetaryi,
C1-3-Alkylen-Hetaryl, Het, CO-Het, C1-3-Alkylen-Het, -CO-N(CH3)-Het, -CO-NH-Het, -CO-N(CH3J-C j.7-Cycloalkyl, -CO-NH-Ca.y-Cycloalkyl, -CO-NH-C1-2-Alkylen-Hetaryl, -CO-N(CH3)-C1-2-Alkylen-Hetaryl, -CO-NH-CH(CH3)-Hetaryl, -CO-NH-C(CH3)2-Hetaryl, -CO-N(Cyclopropyl)-Het und -CO-N(Cyclopropyl)-Hetaryl substituiert sein kann, welcher wiederum gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe OH, Oxo, Halogen, d.e-Alkyl, Ci-3-Fluoroalkyl, .6-Alkanol substituiert sein kann,
sowie pharmakologisch verträgliche Salze, Diaεtereomere, Enantiomere, Racemate, Hydrate oder Solvate davon.
Weiterhin bevorzugt sind die obigen Verbindungen der Formel i, worin
X SO,
R1 H
R2 H ist oder C1-10-AIRy! ist, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus Halogen und Ci_3-Ffuoroalkyl substituiert sein kann oder der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OR2 1, COOR2 1, CONR2 2R2 3, SRZ 1,SO-R2 \ SO2-R2 1, Phenyl, einem Het, einem Hetaryi, einem monocyclischem C3-7-CyCl oalky I, CH2-NR22R2 3 und
NR2 2R23 substituiert sein kann, welcher wiederum gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, Halogen, OR2"1, Oxo, CF3, CHF2, CH2F1 Cβ-Aikyl, C^-Alkanol, Phenyl, COOR2 1, CH2-NR22R23 und NR2 2R23 substituiert sein kann,
wobei R2"1 H ist oder ein Rest ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus
C1-6-Alkyl, C^-Alkanol, C1-3-HaIOaIKyI, monocyciisches C3.7 Cycloalkyl,
Phenyl-d-e-alkylen, Hetaryl-C1-6-a!kyien,
Het-C^e-alkylen, C3_7-Cycloalkyl-C1-6-alkyien, Phenyl, ein Hetaryl und ein Het, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, Halogen, C,.6-Alkyl, 0-(C1-3-AIKyI) und Phenyl substituiert sein kann,
wobei R" und R2'3 unabhängig voneinander H sind oder ein Rest ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus d-6-Alkyl, monocyciisches C3-7 Cycloalkyl, Phenyl-C^-alkylen, Hetaryl-C1-3-alkylen, Phenyl, monocyclischer C3_7-Heterocyclus, Hetaryl, CO-NH2, CO-NHCH3, CON(CH3)2, SO2-(C1-C2-AIKyI), CO-R2 1 und COOR2"1 , der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, Halogen, C1-6-AIKyI1 Phenyl und COOR2 1 substituiert sein kann,
wobei
Het ein drei- bis siebengliedriger, monocyclischer, gesättigter oder teilweise gesättigter
Heterocyclus ist, der 1 , 2 oder 3 Heteroatome unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, S oder O enthält, und wobei
Hetaryl ein fünf- bis sechsgliedriger, monocyciisches, aromatisches Heteroaryl ist, das 1 , 2 oder 3 Heteroatome unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, S oder O enthält, und wobei Cycloalkyl gesättigt oder teilweise gesättigt sein kann,
oder
R2 ein monocyciisches C3-7 Cycloalkyi, das gegebenenfalls mit einem Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus verzweigtes oder unverzweigtes C1-B-Alkanol, Ci-3- Fiuoroalkyl, Cl-3-alkylen-OR2 1, OR2'1, COOR2 1, SO2-NR2 2R2"3, Het, Phenyl, C1-6~Alkyl, Phenyt-Ci-6-alkylen, Hetaryl-C^-alkylen, monocyciisches
C3.7 Cycloaikyl und NR22R23 substituiert sein kann, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, OR2"1, Oxo, Halogen, CF3, CHF2, CH2F, C1-S-Alkyl, Phenyl und NR22R2 3 substituiert sein kann,
oder
Rz ein Phenyl, das gegebenenfalls durch OH, SH oder Halogen oder durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OR2'1, COOR2 1, NR2 2R2 3, CH2-NR22R2 3,C3.7-Cycloalkyl, Het, C1-B-A!kyl, CF3, CHF2, CH2F, Phenyl-C1-6-alkylen, Het-C1-6-alkylen, Hetaryl-C1-6-alkylen, Phenyl,
SO2-CH3, SO2-CH2CH3 und SO2-NR22R2 3 substituiert sein kann, der wiederum gegebenenfalls durch einen oder mehrere oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, OR2'1, Oxo, Halogen, CF3, CHF2, CH2F, C1-6-Alkyl, Phenyl und NR22R2 3 substituiert sein kann,
oder
R2 ein Rest ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus einem Het und einem Hetaryl, welcher gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe Halogen, OH, Oxo, CF3, CHF2 und CH2F oder durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe OR2 1, C1-3-alkylen-OR2"1, SR2 1, SO-R2 1, SO2-R2 1, COOR2 1, COR2"1, CwrAlkanol, C3-io-Cycloalkyl, Phenyl, C^-Alky!, Phenyl-C,*- alkylen, Hetaryl-C1-6-alkylen, Het, Hetaryl, Cve-Alkanol, C1-3-alkylen-OR2"1 und NR2 2R23 substituiert sein kann, der gegebenenfalls wiederum durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, OR2"1, Oxo, Halogen, CF3, CHF2, CH2F, d-β-Alkyl, Phenyl und NR22R2 3 substituiert sein kann,
und worin
R3 ein Rest ausgewählt aus der Gruppe aus einem mono- oder bicyclischen C6.10-Aryl, einem Het und einem Hetaryl, der gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe Halogen, Ci„3-Alkyl, Cyclopropyl, Ci-3-Fluoroalkyl, Ci-3- Alkanol, C1-3-alkylen-OR2 1, OH und O-Ci-3-Alkyl substituiert sein kann
und worin
R4 H, C^-Alkyl; F, C1-3-Fluoroalkyl, Cm-Alkylen-OH, C1-6-Alkylen-OCH3, d-e-alkylen-N^, C1.6-alkylen-NH(CH3) oder CM-alkylen-N(CHs)2l R4' H oder F oder wobei R4 und R4' gemeinsam eine Oxo-Gruppe bedeuten, und wobei
R£, Rε und R7 unabhängig voneinander H, Ci.6-A!kyl; F1 C1-3-Fluoroalkyl, C1-6-Alkylen-OH, C1-6-Alkylen-OCH3l d-β-alkyleπ-NHa, Cm-alkylen-NhKCHs) oder C1-s-alkylen-N(CH3)2, bedeuten,
oder wobei
R6 und R7 gemeinsam eine Brücke ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
Methylen, Ethylen und Propylen bilden, oder wobei
Rs und R6 gemeinsam eine Brücke ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methylen, Ethylen und Propylen bilden,
oder wobei
R
3 ■ R
4 und R
4' gemeinsam mit dem C- und dem N-Atom des Piperazins einen ungesättigten oder teilweise ungesättigten, 5- oder 6-gliedrigen Heterocyclus enthaltend zwei oder drei, mindestens jedoch zwei Stickstoffatome bilden, wobei dieser Heterocyclus gegebenenfalls mit einem, zwei oder drei Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxo, OH, Halogen, Ci-e-Alkyl, Cyclopropyi, C^-Fluoroalkyl, C
1-3-alkylen~OR
2 1, Ci.
6-Alkanol, COOR
2 1, C
B-1(rAryl,
Hetaryl, C^-alkylen-Hetaryl, Het, CO-Het, C,.
3-alkylen-Het -CO-N(CH
3)-Het, -CO-NH- Het, -CO-O-N(CHa)-HeI, -CO-0-NH-Het,
-CO-NH-C
M-Cycloalkyl, -CO-0-N(CH
3)-C
3.
7-Cycloalkyl
1 -CO-O-NH-C
3-7-Cycloalkyl, -CO-NH-C^-Alkylen-Hetaryl, -CO-NtCHaJ-CLs-Alkylen-Hetaryl. -CO-NH-CHtCHsJ-Hetaryl, -CO-NH-C(CH
3)
2-Hetaryl, -CO-N(Cyc!opropy!)-Het und -CO-N(Cyclopropyl)-Hetaryl substituiert sein kann,
welcher wiederum gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe OH1 Oxo, Halogen, C^s-Aikyl, Ci.3-F!uoroalkyi und Ci.6-Alkanol substituiert sein kann,
sowie pharmakologisch verträgliche Salze, Diastereomere, Enantiomere, Racemate, Hydrate oder Solvate davon.
Bevorzugt sind weiterhin die oben genannten Verbindungen der Formel 1_, wobei
SO1
R2 H ist oder C1-6~Alkyl ist, welches gegebenenfalls durch F, CF3, CHF2 oder CH2F1 substituiert sein kann oder welches gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OR2-1, COOR2 1, CONR22R2 3, SR21, SO-R2 1, SO2-R2 1, Phenyl, einem Het, einem Hetaryl, einem monocyclischem C3_7- Cycloalkyl, CH2-NR22R2 3 und NR22R2 3 substituiert sein kann, welcher wiederum gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, Halogen, CF3, CHF2, CH2F, OR2 1, Oxo, C1-6-Alkyl, C1-6-Alkanol, Phenyl, COOR2 1, CH2-NR2 2R2 3 und NR22R2 3 substituiert sein kann,
wobei R2 1 H ist oder ein Rest ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus
C-i-e-Alkyl, C1-6-Alkanol, monocyciisches C3.7 Cycloalkyl,
Phenyl-CH2-, Hetaryl-methylen,
Het-methylen, Cs^-Cycloalkyl-methylen, Phenyl, ein Hetaryl und ein Het, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, F, Cl, Br, I, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, O-Methyl, O-Ethyl, O-
Propyl, O-isopropyl und Phenyl substituiert sein kann,
wobei R2-2 und R2-3 unabhängig voneinander H sind oder ein Rest ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyi, Propyl, Isopropyl, monocyciisches C3-7 Cycloalkyl, Phenyl-methylen, Hetaryl-methylen, Phenyl, Het, Hetaryl, CO-NH2, CO-NHCH3, CON(CH3)2, SOHCrC^Alkyl), CO-R2 1 und COOR2 1, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, F, Cl, Br, Methyl, Ethyl, Phenyl und COOR2 1 substituiert sein kann,
und wobei R1, R3, R4, R4', Rε, R6 und R7 wie vorstehend definiert sind, sowie pharmakologisch verträgliche Salze, Diastereomere, Enantiomere, Racemate, Hydrate oder Solvate davon.
Bevorzugt sind weiterhin die oben genannten Verbindungen der Formel 1, wobei
R
2 ein Rest nach Formel 2
ist, worin R
9 OH oder NH
2 ist und
worin R
8 ein Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus C^-Alkyl,
Hetaryl und Phenyl, der gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, F, Br1 OR2-1, Oxo, Methyl, Ethyl, C1-2-Alkanol, Phenyl, COOR2 1, CH2-NR22R2 3 und NR2 2R2 3 substituiert sein kann,
und worin die restlichen Reste wie vorstehend definiert sind, sowie pharmakologisch verträgliche Salze, Diastereomere, Enantiomere, Racemate, Hydrate oder Solvate davon.
Besonders bevorzugt sind die oben genannten Verbindungen der Formel ±, wobei R2 ein Rest nach Formel 2
ist, worin R
9 OH oder NH
2 ist und worin R* Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl ist
und worin die restlichen Reste wie vorstehend definiert sind, sowie pharmakologisch verträgliche Salze, Diastereomere, Enantiomere, Racemate, Hydrate oder Solvate davon.
Ein weiterer bevorzugter Gegenstand der Erfindung betrifft die oben genannten
Verbindungen der Formel χt wobei
R2 ein monocyclischer drei-, vier-, fünf-, sechs oder εiebengliedriger Cycloalkyl-Ring ist, der gegebenenfalls in spiro-Stellung mit einem Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus -CH2-OR2 1, verzweigtes oder unverzweigtes C2-6-Alkylen-OR2 1, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, Cyclopropyl, und -CF3, CHF2, CH2F und C2-4-Fluoroalkyl substituiert sein kann, wobei
R2-1 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl,
und worin die restlichen Reste wie vorstehend definiert sind, sowie pharmakologisch verträgliche Salze, Diastereomere, Enantiomere, Racemate, Hydrate oder Solvate davon.
Besonders bevorzugt sind die oben genannten Verbindungen der Formel 1, wobei
R2 ein Pheny!, das gegebenenfalls in einer oder in beiden meta-Steliungen durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, Propyi, isopropyl, Cyclopropyl, F, Cl1 Br, OH, OR2-1, COOR2 1, CF3, CHF2, CH2F, NH2, NH(CH3) und N(CHs)2 substituiert ist, wobei RZ1 H, Methyl oder Ethyl sein kann,
und worin die restlichen Reste wie vorstehend definiert sind, sowie pharmakologisch verträgliche Salze, Diastereomere, Enantiomere, Racemate, Hydrate oder Solvate davon.
Besonders bevorzugt sind weiterhin die oben genannten Verbindungen der Formel I1, wobei
R2 ein Rest ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus monocyclischen, gesättigten drei-, vier-, fünf-, sechs- oder siebengliedrigem Heterocyclus mit 1 , 2 oder 3 Heteroatomen jeweils ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, O und S, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe Fluor, OH, CF3, CHF2, CH2F und Oxo oder durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe OR2 1, C^-alkylen-OR2 1, SR2 1, SO-R2 1, SO2-R2 1, COOR2 1, COR2 1, C1^- Aikanoi, C3-10-Cycloalkyl, Phenyl, Ct-β-Alkyl, Pheny!-C1-6-alkylen, Hetaryl-C1-6-alkylen, Het, Hetaryl und NR2 2R2 3 substituiert sein kann, der gegebenenfalls wiederum durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus OH, OR2-1, Oxo, F, Cl, CF3, CHF2, CH2F, C1-6-Alkyl, Pheny! und NR2 2R2 3 substituiert sein kann,
wobei R2'1, R2-2 und R2-3 und die restlichen Reste wie vorstehend definiert sind, sowie pharmakologisch verträgliche Salze, Diastereomere, Enantiomere, Racemate, Hydrate oder Solvate davon.
Besonders bevorzugt sind weiterhin die oben genannten Verbindungen der Formel I-, wobei
R2 ein Rest ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus einem monocyclischen, gesättigten sechsgliedrigem Heterocyclus mit mindestens einem Heteroatom jeweils ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus N, O und S ist, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe F, Cl, Br1 CF3, CHF2, CH2F, OH, Oxo, NH2, NHCH3, N(CH3)2, Methyl, Ethyl, Propyi, Isopropyl, Cyclopropyi, Methoxy und Ethoxy substituiert sein kann,
und worin die restlichen Reste wie vorstehend definiert sind, sowie pharmakologisch verträgliche Salze, Diastereomere, Enantiomere, Racemate, Hydrate oder Solvate davon.
Besonders bevorzugt sind weiterhin die oben genannten Verbindungen der Formel 1, wobei
R2 ein Rest ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus Piperidin oder
Tetrahydropyran, der gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste ausgewählt aus der Gruppe F, Cl, Br, OH, CF3, CHF2, CH2F, NH2, NHCH3, N(CH3J2, Oxo, Methyl und Methoxy substituiert sein kann,
und worin die restlichen Reste wie vorstehend definiert sind, sowie pharmakologisch verträgliche Salze, Diastereomere, Enantiomere, Racemate, Hydrate oder Solvate davon.
Besonders bevorzugt sind weiterhin die oben genannten Verbindungen der Formel 1, wobei
R3 ein Rest ausgewählt aus der Gruppe aus einem Phenyl, der gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe F, Cl, Br, Methyl, Ethyl, Propyl, Isoprcpyl, Cyclopropyl, C1-3-Fluoroalkyl, Ci-3-Alkanol, OH und O-C1-3-Alkyl substituiert sein kann,
und worin die restlichen Reste wie vorstehend definiert sind, sowie pharmakologisch verträgliche Salze, Diastereomere, Enantiomere, Racemate, Hydrate oder Solvate davon.
Ein weiterer bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind die oben genannten Verbindungen der Formel 1, wobei
R3 ein Rest ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem mono- oder bicyclischen, gesättigten, ungesättigten oder teilweise gesättigten drei- bis zehngliedrigem Heterocyclus mit 1 bis 3 Heteroatomen ausgewählt aus N, O und S, der gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe F, Cl, Br, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, C^-Fluoroalkyl, Ci-3-Alkanol, OH und O-Ci-3-Alkyl substituiert sein kann,
und worin die restlichen Reste wie vorstehend definiert sind,
sowie pharmakologisch verträgliche Salze, Diastereomere, Enantiomere, Racemate, Hydrate oder Soivate davon.
Ein weiterer bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind die oben genannten Verbindungen der Forme! i, wobei
R3 und R4 gemeinsam mit dem C- und dem N-Atom des Piperazins einen gesättigten oder teilweise ungesättigten 5- oder 6-gliedrigen Heterocyclus enthaltend zwei oder drei, mindestens jedoch zwei Stickstoffatome bilden oder wobei
R3- R" und R4' gemeinsam mit dem C- und dem N-Atom des Piperazins einen ungesättigten oder teilweise ungesättigten, 5- oder 6-gliedrigen Heterocyclus enthaltend zwei oder drei, mindestens jedoch zwei Stickstoffatome bilden,
wobei dieser Heterocyclus gegebenenfalls mit einem, zwei oder drei Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxo, OH, F, Cl, Br, C-6-AIkVl, Cyclopropyl, C^-Fluoroalkyi, C1-6-Alkanol, COOR2 1, Phenyl, Ci-3-Alkylen-Phenyl, Hetaryi, Cs-Alkylen-Hetaryl, Het, CO-Het, d.a-Alkylen-Het, -CO-N(CH3)-Het, -CO-NH-Het, -CO-O-N(CH3)-Het, -CO-0-NH-Het, -CO-N(CH3)-C3-7-Cycloalkyl, -CO-NH-Ca-T-Cycloalkyl, -CO-O-N{CH3)-C3.7-Cycloalkyl, -CO-O-NH-Ca-y-Cycloalkyl, -CO-NH-d.z-Aikyleπ-Hetaryl, -CO-N(CH3)-C1-2-Alkylen-Hetaryl, -CO-NH-CH(CH3)-Hetaryl, -CO-NH-C<CH3)2-Hetaryl, -CO-N(Cyclopropyl)-Het und -CO-N(Cyclopropyl)-Hetaryl substituiert sein kann, welcher wiederum gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe OH, Oxo, F, Cl, Br, C1-S-Alkyl, C1-3-Fluoroalkyl, C1-6-Alkanol substituiert sein kann,
und worin die restlichen Reste wie vorstehend definiert sind, sowie pharmakologisch verträgliche Salze, Diastereomere, Enantiomere, Racemate, Hydrate oder Solvate davon.
Ein weiterer bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind die oben genannten Verbindungen der Formel 1, wobei
R3, R4 und R4' gemeinsam mit dem C- und dem N-Atom des Piperazins einen fünfgliedrigen Heterocyclus ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Imidazol, Pyrazol und Triazot bilden, der gegebenenfalls mit einem, zwei oder drei Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Oxo, OH, F, Cl, Br1 C1-3-Fluoroalkyl, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Cyclopropyl, COOR2 1, Phenyl, C^-Alkylen-Phenyl, Hetaryi,
d-s-Alkyleπ-Hetaryl, Het, CO-Het, C1-3-Alkyien-Het, -CO-N(CH3)-Het,
-CO-NH-Het, -CO-O-N(CH3)-Het, -CO-O-NH-Het,
-CO-N(CH3)-C3.7-Cycioalkyl,
-CO-NH-Ca.y-Cycloalkyl, -CO-O-N(CH3)-C3-7-Cycloalkyl,
-CO-O-NH-C3.7-Cycloalkyl, -CO-NH-C^-Alkylen-Hetaryl,
-CO-N(CH3)-C1.2-Alkylen-Hetaryll -CO-NH-CH(CH3)-Hθtaryl,
-CO-NH-C(CH3)2-Hetaryl, -CO-N(Cyclopropyl)-Het und
-CO-N(Cyclopropyl)-Hetaryl substituiert sein kann, welcher wiederum gegebenenfalls mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe OH, Oxo, F1 Cl, Br, C1-6-Alkyl,
C-ij-Fluoroalkyl und C,_6-Alkanol substituiert sein kann,
wobei R2'1 H, Methyl, Ethyl, Propyl oder Isopropyl sein kann,
und worin die restlichen Reste wie vorstehend definiert sind, sowie pharmakologisch verträgliche Salze, Diastereomere, Enantiomere, Racemate, Hydrate oder Solvate davon.
Besonders bevorzugt sind die oben genannten Verbindungen der Formel I1, wobei
R4 H oder Methyl und
R4' H oder wobei R4 und R4' gemeinsam eine Oxo-Gruppe bedeuten,
und worin die restlichen Reste wie vorstehend definiert sind, sowie pharmakologisch verträgliche Salze, Diastereomere, Enantiomere, Racemate, Hydrate oder Solvate davon.
Besonders bevorzugt sind weiterhin die oben genannten Verbindungen der Formel i, wobei
R5, R6 und R7 unabhängig voneinander H oder Methyl bedeuten, und worin die restlichen Reste wie vorstehend definiert sind, sowie pharmakologisch verträgliche Salze, Diastereomere, Enantiomere, Racemate, Hydrate oder Solvate davon.
Besonders bevorzugt sind außerdem die oben genannten Verbindungen der Formel ±, wobei R6 und R7 gemeinsam eine Brücke ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methylen und Ethylen bilden,
oder wobei
R5 und R6 gemeinsam eine Brücke ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
Methylen und Ethylen bilden, und worin die restlichen Reste wie vorstehend definiert sind, sowie pharmakologisch verträgliche Salze, Diaεtereomere, Enantiomere, Racemate, Hydrate oder Solvate davon.
Ein besonders bevorzugter Gegenstand der Erfindung sind weiterhin die oben genannten Verbindungen der Formel 1,, wobei die Verbindungen ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus
sowie pharmakologisch verträgliche Salze, Diastereomere, Enantiomere, Racemate, Hydrate oder Solvate davon, insbesondere jedoch sowohl die R-Enantiomere als auch die S- Enantiomere bezüglich des Stereozentrums am Sulfoxid-Schwefel-Atom der oben genannten Verbindungen,
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind die obigen Verbindungen der Formel % als Arzneimittel.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der obigen Verbindungen nach Formel I zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Krankheiten, die sich durch Inhibition des PDE4-Enzyms behandeln lassen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der obigen Verbindungen nach FormeM zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Atemwegs- oder gastrointestinalen Beschwerden oder Erkrankungen, wie auch entzündliche Erkrankungen der Gelenke, der Haut oder der Augen, Krebserkrankungen, sowie von Erkrankungen des peripheren oder zentralen Nervensystems.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der obigen Verbindungen nach Formel 1 zur Herstellung eines Medikaments zur Vorbeugung und Behandlung von Atemwegs- oder Lungenerkrankungen, die mit einer erhöhten Schleimproduktion, Entzündungen und / oder obstruktiven Erkrankungen der Atemwege einhergehen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der obigen Verbindungen nach Formel 1 zur Herstellung eines Medikament zur Behandlung von entzündlichen und obstruktiven Erkrankungen wie COPD, chronischer Sinusitis, Asthma, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der obigen Verbindungen nach Formel | zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von entzündlichen Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der obigen Verbindungen nach Formel 1 zur Herstellung eines Medikaments zur Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen des periphäreπ oder zentralen Nervensystems wie Depression, bipolare oder manische Depression, akute und chronische Angstzustände, Schizophrenie, Alzheimer'sche Erkrankung, Parkinson'sche Erkrankung, akute und chronische Multiple Sklerose oder akute und chronische Schmerzzustände sowie Verletzungen des Gehirns hervorgerufen durch Schlaganfall, Hypoxie oder Schädel-Hirn-Trauma.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind pharmazeutische Formulierungen, die eine oder mehrere der obigen Verbindungen nach Formel i enthalten.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind pharmazeutische Formulierungen enthaltend eine oder mehrere Verbindungen der Formel 1, in Kombination mit einem oder mehreren Wirkstoffen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Betamimetika, Corticosteroiden, weiteren PDE4-Inhibitoren, EGFR-Hemmern und LTD4-Antagonisten, CCR3-Inhibitoren, iNOS-lnhibitoren und SYK-Inhibitoren.
VERWENDETE BEGRIFFE UND DEFINITIONEN
Soweit nicht anders angegeben, sind alle Substituenten voneinander unabhängig. Sollten an einer Gruppe beispielsweise mehrere Ci-6-Alkylgruppen als Substituenten möglich sein, so könnte, beispielsweise im Fall von drei Substituenten C-,.6-Alkyl unabhängig voneinander beispielsweise einmal Methyl, einmal n-Propyl und einmal ferf-Butyl bedeuten.
Im Rahmen dieser Anmeldung können bei der Definition von möglichen Substituenten, diese auch in Form einer Strukturformel dargestellt werden. Dabei wird ein Stern (*) in der Strukturformel des Substituenten als der Verknüpfuπgspuπkt zum Rest des Moleküls verstanden. Weiterhin wird das auf den Verknüpfungspunkt folgende Atom des Substituenten als das Atom mit der Poεitionsnummer 1 verstanden. So werden zum Beispiel die Reste N-Piperidinyl (I), 4-Piperidinyl (II), 2-ToIyI (III), 3-Tolyl (IV) und 4-ToIyI (V) wie folgt dargestellt:
Befindet sich in der Strukturformel des Substituenten kein Stern (*), so kann an dem Substituenten jedes Wasserstoffatom entfernt werden und die dadurch frei werdende Valenz als Bindungsstelle zum Rest eines Molekül dienen, sofern die Anknüpfungssteile zum Restmolekül nicht anderweitig bezeichnet oder definiert ist. So kann zum Beispiel VI die Bedeutung von 2-Toiyl, 3-ToIyI, 4-ToIyI und Benzyl haben.
Unter dem Begriff "Ci.io-Aikyl" (auch soweit sie Bestandteil anderer Reste sind) werden verzweigte und unverzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, unter dem Begriff dementsprechend verzweigte und unverzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen verstanden. "CM-Alkyl" steht entsprechend für verzweigte und unverzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt sind Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise werden hierfür genannt: Methyl, Ethyl, π-Propyl, iso- Propyl, π-Butyl, /so-Butyl, sec-Butyl, terf-Butyl, π-Pentyl, /so-Pentyi, neo-Pentyl oder Hexyl. Gegebenenfalls werden für vorstehend genannten Gruppen auch die Abkürzungen IvIe, Et, n-Pr, /-Pr, π-Bu, /-Bu, f-Bu, etc. verwendet, Sofern nicht anders beschrieben, umfassen die Definitionen Propyl, Butyl, Pentyi und Hexyl alle denkbaren isomeren Formen der jeweiligen
Reste. So umfasst beispielsweise Propyl n-Propyl und /so-Propyl, Butyl umfasst /so-Butyl, sec-Butyl und tert-Butyl etc.
Unter dem Begriff "C1-6-Alkylen" (auch soweit sie Bestandteil anderer Reste sind) werden verzweigte und unverzweigte Aikylengruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen verstanden und unter dem Begriff "C^-Alkylen" verzweigte und unverzweigte Aikylengruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen verstanden. Bevorzugt sind Aikylengruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise werden hierfür genannt: Methylen, Ethylen, Propylen, 1- Methylethylen, Butylen, 1-Methylpropylen, 1 , 1-Dimethylethylen, 1, 2-Dimethylethylen, Pentylen, 1 , 1-Dimethylpropylen, 2, 2, -Dimethyipropylen, 1 , 2-Dimethylpropylen, 1 , 3~ Dimethylpropylen oder Hexylen. Sofern nicht anders beschrieben, umfassen die Definitionen Propylen, Butylen, Pentylen und Hexylen alle denkbaren isomeren Formen der jeweiligen Reste gleicher Kohlenstoffanzahl. So umfasst beispielsweise Propyl auch 1-Methylethylen und Butyien umfasst 1-Methylpropylen, 1 , 1-Dimethylethyien, 1 , 2-Dimethylethylen.
Sollte die Kohlenstoffkette mit einem Rest substituiert sein, der gemeinsam mit einem oder zwei Kohleπstoffatomen der Alkylenkette einen carbocyclischen Ring mit 3, 5 oder 6 Kohlenstoffatomen bildet, so sind damit unter anderem folgende Beispiele der Ringe umfasst:
Unter dem Begriff "C2.6-Alkenyl" (auch soweit sie Bestandteil anderer Reste sind) werden verzweigte und unverzweigte Alkenytgruppen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und unter dem Begriff "C^-Alkenyl" verzweigte und unverzweigte Alkenylgruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen verstanden, soweit sie mindestens eine Doppelbindung aufweisen. Bevorzugt sind Alkenylgruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatome. Beispielsweise werden hierfür genannt: Ethenyl oder Vinyl, Propenyl, Butenyl, Pentenyl, oder Hexenyl. Sofern nicht anders beschrieben, umfassen die Definitionen Propenyl, Butenyl, Pentenyl und Hexenyl alle denkbaren isomeren Formen der jeweiligen Reste. So umfasst beispielsweise Propenyl 1- Propenyl und 2-Propenyl, Butenyl umfasst 1-, 2- und 3-Butenyl, 1-Methyl-1 -propenyl, 1- Methyl-2-propenyl etc.
Unter dem Begriff "C2.6-Alkenylen" (auch soweit sie Bestandteil anderer Reste sind) werden verzweigte und unverzweigte Alkenylengruppen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen verstanden
und unter dem Begriff "C2J)-Alkenylen" verzweigte und unverzweigte Alkylengruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen verstanden. Bevorzugt sind Atkeπylengruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatome. Beispielsweise werden hierfür genannt: Ethenylen, Propenylen, 1- Methylethenylen, Butenylen, 1-Methylpropenylen, 1 , 1-Dimethylethenylen, 1 , 2- Dimethylethenylen, Pentenylen, 1 , 1-Dimethylpropenylen, 2, 2, -Dimethylpropenylen, 1 , 2- Dimethylpropenylen, 1 , 3-Dimethylpropenylen oder Hexenyien. Sofern nicht anders beschrieben, umfassen die Definitionen Propenylen, Butenylen, Pentenylen und Hexenylen alle denkbaren isomeren Formen der jeweiligen Reste gleicher Kohlenstoffanzahl. So umfasst beispielsweise Propenyl auch 1-Methylethenylen und Butenylen umfasst 1- Methylpropenylen, 1 , 1-Dimethylethenylen, 1 , 2-Dimethylethenylen.
Unter dem Begriff "C^-Alkinyl" (auch soweit sie Bestandteil anderer Reste sind) werden verzweigte und unverzweigte Alkinylgruppen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und unter dem Begriff "C2-4-Alkinyl" verzweigte und unverzweigte Alkinylgruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen verstanden, soweit sie mindestens eine Dreifachbindung aufweisen. Bevorzugt sind Alkinylgruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatome. Beispielsweise werden hierfür genannt: Ethinyl, Propinyl, Butinyl, Pentinyl, oder Hexinyl. Sofern nicht anders beschrieben, umfassen die Definitionen Propinyl, Butinyl, Pentinyl und Hexinyl alle denkbaren isomeren Formen der jeweiligen Reste. So umfasst beispielsweise Propinyl 1 -Propinyl und 2-Propinyl, Butinyl umfasst 1-, 2- und 3-Butinyl, 1 -Methyl-1 -propinyl, 1-Methyl-2-propinyl etc.
Unter dem Begriff "Cz_6-Alkinylen" (auch soweit sie Bestandteil anderer Reste sind) werden verzweigte und unverzweigte Alkinylengruppen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen verstanden und unter dem Begriff "Cz^-Alkinylen" verzweigte und unverzweigte Alkylengruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen verstanden. Bevorzugt sind Alkinylengruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatome. Beispielsweise werden hierfür genannt: Ethinylen, Propinylen, 1-Methylethinylen, Butinyien, 1-Methylpropinylen, 1 , 1-Dimethylethinylen, 1 , 2-Dimethylethinylen, Pentinylen, 1 , 1-Dimethylpropinylen, 2, 2, -Dimethylpropinylen, 1 , 2-Dimethylpropinylen, 1 , 3- Dimethylproptπyleπ oder Hexinylen. Sofern nicht anders beschrieben, umfassen die Definitionen Propinylen, Butinyien, Pentinylen und Hexinylen alle denkbaren isomeren Formen der jeweiligen Reste gleicher Kohlenstoffanzahl. So umfasst beispielsweise Propinyl auch 1-Methylethinylen und Butinyien umfasst 1-Methylpropinylen, 1 , 1-Dimethylethinylen, 1 , 2-Dimethylethinylen.
Unter dem Begriff "Ary I" (auch soweit sie Bestandteil anderer Reste sind) werden aromatische Riπgsysteme mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen verstanden. Beispielsweise
werden hierfür genannt: Phenyl oder Naphthyl, bevorzugter Arylrest ist Phenyl. Soweit nicht anders beschrieben, können die Aromaten substituiert sein mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, /so-Propyl, terf-Butyl, Hydroxy, Fluor, Chlor, Brom und Jod.
Unter dem Begriff "Aryl-C1-6-aIkylen" (auch soweit sie Bestandteil anderer Reste sind) werden verzweigte und unverzweigte Alkylengruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen verstanden, die mit einem aromatischen Ringsystem mit 6 oder 10 Kohlenstoff atomen substituiert sind. Beispielsweise werden hierfür genannt: Benzyl, 1- oder 2-Phenylethyl oder 1- oder 2-Naphthylethyl. Soweit nicht anders beschreiben, können die Aromaten substituiert sein mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, /so-Propyl, tert-Butyl, Hydroxy, Fluor, Chlor, Brom und Jod.
Unter dem Begriff "Heteroaryl-C^-alkylen" (auch soweit sie Bestandteil anderer Reste sind) werden - obwohl auch bereits unter "Aryl-d-e-alkylen umfasst - verzweigte und unverzweigte Alkylengruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen verstanden, die mit einem Heteroaryl substituiert sind.
Ein solches Heteroaryl umfasst fünf- oder sechsgliedrige heterocyclische Aromaten oder 5-10 gliedrige, bicyclische Heteroarylringe die ein, zwei oder drei Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff enthalten können und so viele konjugierte Doppelbindungen enthalten, dass ein aromatisches Systeme gebildet wird. Als Beispiele für fünf- oder sechsgliedrige heterocyclische Aromaten, werden genannt:
Soweit nicht anders beschreiben, können diese Heteroaryle substituiert sein mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, /so-Propyl, terf-Butyl, Hydroxy, Fluor, Chlor, Brom und Jod.
Für die Heteroaryl-C1-6-alky!ene werden die folgenden Beispiele genannt:
Uπter dem Begriff "C
1-6-Haloalkyl" (auch soweit sie Bestandteil anderer Reste sind) werden verzweigte und unverzweigte Alkyigruppen mit 1 bis 6 Kohienstoffatomen verstanden, die mit einem oder mehreren Halogenatomen substituiert sind. Unter dem Begriff "C^-Aikyl" verzweigte und unverzweigte Alkyigruppen mit 1 bis 4 Kohienstoffatomen verstanden, die mit einem oder mehreren Halogenatomen substituiert sind. Bevorzugt sind Alkyigruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatome. Beispielsweise werden hierfür genannt: CF
3, CHF
2, CH
2F
1 CH
2CF
3.
Unter dem Begriff "C3-7-Cycloalkyl" (auch soweit sie Bestandteil anderer Reste sind) werden cyclische Alkyigruppen mit 3 bis 7 Kohienstoffatomen verstanden. Beispielsweise werden hierfür genannt: Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Cycloheptyl. Soweit nicht anders beschrieben, können die cyclischen Alkyigruppen substituiert sein mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, /so-Propyl, terf-Butyl, Hydroxy, Fluor, Chlor, Brom und Jod.
Unter dem Begriffe "C3-10-Cycioalkyl" werden zudem monocyclische Alkyigruppen mit 3 bis 7 Kohienstoffatomen und auch bicycliεche Alkyigruppen mit 7 bis 10 Kohienstoffatomen verstanden oder auch monocyclische Alkylgruppen, die durch mindestens eine C1^- Kohlenstoffbrücke überbrückt sind.
Unter dem Begriff "heterocyclische Ringe" oder auch "Heterocyclus" werden fünf-, sechs- oder siebengliedrige, gesättigte oder ungesättigte heterocyclische Ringe verstanden die ein, zwei oder drei Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff enthalten können, dabei kann der Ring über ein Kohlenstoffatom oder falls vorhanden über ein Stickstoffatom mit dem Molekül verknüpft sein. Obwohl unter dem Begriff "heterocyclische Ringe" oder "Heterocyclus" umfasst, definiert der Begriff "heterocyclische, nichtaromatische Ringe" fünf-, sechs- oder siebengüedrige ungesättigte Ringe. Als Beispiele werden genannt:
Obwohl unter dem Begriff "heterocyclische Ringe" oder "Heterocyclus" umfasst, definiert der Begriff "heterocyclische, aromatische Ringe" oder "Heteroaryl" fünf- oder sechsgliedrige heterocyclische Aromaten oder 5-10 gliedrige, bicyclische Heteroaryiringe die ein, zwei, drei oder vier Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff,
enthalten können und so viele konjugierte Doppelbindungen enthalten, dass ein aromatisches gebildet Systeme wird. Als Beispiele für fünf- oder sechsgliedrige heterocyclische Aromaten, werden genannt:
Soweit nicht anders erwähnt, kann ein heterocyclischer Ring (oder "Heterocyclus) mit einer Ketogruppe versehen sein. Als Betspiel hierfür werden genannt.
Obwohl unter "Cycloalkyl" bereits umfasst, werden unter dem Begriff "bicyclische Cycloalkyle" in der Regel acht-, neun- oder zehngliedrige, bicyclische Kohlenstoff-Ringe verstanden. Beispielhaft werden genannt:
Obwohl unter "Heterocyclus" bereits umfasst, werden unter dem Begriff "bicyclische Heterocyclen" in der Regel acht-, neun- oder zehngliedrige, bicyclische Ringe verstanden, die ein oder mehrere Heteroatome, vorzugsweise 1-4, stärker bevorzugt, 1-3, noch stärker bevorzugt 1 -2, insbesondere ein Heteroatom, ausgewählt aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff enthalten können. Der Ring kann dabei über ein Kohlenstoffatom des Rings oder falls vorhanden über ein Stickstoffatom des Rings mit dem Molekül verknüpft sein. Beispielhaft werden genannt,
Obwohl unter "Aryi" bereits umfasst, wird unter einem "bicyclischen Ary!" ein 5-10 gliedriger, bicyclischer Arylring verstanden, der so viele konjugierte Doppelbindungen enthält, dass ein aromatisches System gebildet wird. Ein Beispiel für ein bicyclisches Aryl ist Naphthyl.
Obwohl unter "Heteroaryl" bereits umfasst, wird unter einem "bicyclischen Heteroaryl" ein 5-10 gliedriger, bicyclischer Heteroarylring verstanden, der ein, zwei, drei oder vier
Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, enthalten kann und so viele konjugierte Doppelbindungen enthält, dass ein aromatisches System gebildet wird.
Obwohl unter dem Begriff "bicyclische Cycloalkyle" oder "bicyclisches Aryl" umfaεst, definiert der Begriff "kondensiertes Cycloalkyl" oder "kondensiertes Aryl" bicyclische Ringe, in denen die die Ringe trennende Brücke eine direkte Einfachbindung bedeutet. Als Beispiel für einen kondensiertes, bicyclisches Cycloalkyl werden genannt:
Obwohl unter dem Begriff "bicyclische Heterocyclen" oder "bicyclische Heteroaryle" umfasst, definiert der Begriff "kondensierte, bicyclische Heterocycfen " oder "kondensierte, bicyclische Heteroaryle"bicyclische 5-10 gliedrige Heteroringe die ein, zwei oder drei Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff enthalten und in denen die die Ringe trennende Brücke eine direkte Einfachbindung bedeutet. Die "kondensierten, bicyclischen Heteroaryle" enthalten zudem so viele konjugierte Doppelbindungen, dass ein aromatisches System gebildet wird. Beispielhaft werden genannt Pyrrolizin, Indol, Indolizin, Isoindol, Indazol, Purin, Chinoiin, Isochinolin, Benzimidazol, Benzofuran, Benzopyran,
Benzothiazol, Benzothiazol, Benzoisothiazol, Pyridopyrimidin, Pteridin, Pyrimtdopyrimidin,
Unter dem Begriff "heterocyclische Spiroringe" (Spiro) werden 5-10 gliedrige, spirocyclische Ringe verstanden die gegebenenfalls ein, zwei oder drei Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff enthalten können, dabei kann der Ring über ein Kohlenstoffatom oder falls vorhanden über ein Stickstoffatom mit dem Molekül verknüpft sein. Soweit nicht anders erwähnt, kann ein spirocyclischer Ring mit einer Oxo-, Methyl- oder Ethylgruppe versehen sein. Als Beispiele hierfür werden genannt:
OCk DO- JOC*
"Halogen" steht im Rahmen der vorliegenden Erfindung für Fluor, Chlor, Brom oder Jod. Sofern nicht gegenteilig angegeben, gelten Fluor, Chlor und Brom als bevorzugte Halogene.
Verbindungen der allgemeinen Formel 1 können Säuregruppen besitzen, hauptsächlich Carboxylgruppen, und/oder basische Gruppen wie z.B. Aminofunktionen. Verbindungen der allgemeinen Formel 1 können deshalb als innere Salze, als Salze mit pharmazeutisch verwendbaren anorganischen Säuren wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Sulfonsäure oder organischen Säuren (wie beispielsweise Maleinsäure, Fumarsäure, Zitronensäure, Weinsäure oder Essigsäure) oder als Salze mit pharmazeutisch verwendbaren Basen wie Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxiden oder Carbonaten, Zink- oder Ammoniumhydroxiden oder organischen Aminen wie z.B. Diethylamin, Triethylamin, Triethanolamin u.a. vorliegen.
Wie vorstehend genannt, können die Verbindungen der Formel 1 in ihre Salze, insbesondere für die pharmazeutische Anwendung, in ihre physiologisch und pharmakologisch verträglichen Salze überführt werden. Diese Salze können einerseits als physiologisch und pharmakologisch verträgliche Säureadditionssalze der Verbindungen der Formel 1 mit anorganischen oder organischen Säuren vorliegen. Andererseits kann die Verbindung der Formel 1 im Falle von R gleich Wasserstoff durch Umsetzung mit anorganischen Basen auch in physiologisch und pharmakologisch verträgliche Salze mit Alkali- oder Erdalkalimetallkationen als Gegenion überführt werden. Zur Darstellung der Säureadditionssalze kommen beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulfonsäure, Essigsäure, Fumarsäure, Bernεteinsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure oder Maleinsäure in Betracht. Ferner können Mischungen der vorgenannten Säuren eingesetzt werden. Zur Darstellung der Alkali- uπd Erdalkalimetallsalze der Verbindung der Formel 1 in der R Wasserstoff bedeutet, kommen vorzugsweise die Alkali- und Erdalkalihydroxϊde und -hydride in Betracht, wobei die Hydroxide und Hydride der Alkalimetalle, besonders des Natriums und Kaliums bevorzugt, Natrium- und Kaliumhydroxid besonders bevorzugt sind.
Gegebenenfalls können die Verbindungen der allgemeinen Formel (1) in ihre Salze, insbesondere für die pharmazeutische Anwendung, in ihre pharmakologisch unbedenklichen Säureadditionssalze mit einer anorganischen oder organischen Säure, überführt werden. Als Säuren kommen hierfür beispielsweise Berπsteinsäure, Bromwasserstoffsäure, Essigsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Methansulfonsäure, Milchsäure, Phosphorsäure, Salzsäure, Schwefelsäure, Weinsäure oder Zitronensäure in Betracht. Ferner können Mischungen der vorgenannten Säuren eingesetzt werden.
Gegenstand der Erfindung sind die jeweiligen Verbindungen gegebenenfalls in Form der einzelnen optischen Isomeren, Mischungen der einzelnen Enantiomeren oder Racemate, in Form der Tautomere sowie in Form der freien Basen oder der entsprechenden Säureadditionssalze mit pharmakologisch unbedenklichen Säuren - wie beispielsweise Säureadditionssalze mit Halogenwasserstoffsäuren - beispielsweise Chlor- oder Bromwasserstoffsäure - oder organische Säuren - wie beispielsweise Oxai-, Fumar-, Diglycol- oder Methansulfonsäure.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können gegebenenfalls als Racemate vorliegen, sie können aber auch als reine Enantiomere, d.h. in (R)- oder (S)-Form gewonnen werden.
Gegenstand der Erfindung sind die jeweiligen Verbindungen gegebenenfalls in Form der einzelnen optischen Isomeren, Mischungen der einzelnen Enantiomeren oder Racemate, in Form der Tautomere sowie in Form der freien Basen oder der entsprechenden Säureadditionssalze mit pharmakologisch unbedenklichen Säuren - wie beispielsweise Säureadditionεsalze mit Halogenwasserstoffsäuren - beispielsweise Chlor- oder Bromwasserstoffsäure - oder organische Säuren - wie beispielsweise Oxal-, Fumar-, Diglycol- oder Methansulfonsäure.
Gegenstand der Erfindung sind die jeweiligen Verbindungen der Formel % in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Salze wie vorstehend beschrieben. Diese pharmakologisch verträglichen Salze der Verbindungen der Formel i_ können ebenfalls in Form ihrer jeweiligen Hydrate (z.B. Monohydrate, Dihydrate etc.) sowie in Form Ihrer jeweiligen Solvate vorliegen. Unter einem Hydrat der Verbindung nach Formel 1 versteht man im Rahmen der Erfindung ein kristallines, kristallwasserhaltiges Salz der Verbindung nach Formel 1_.
Unter einem Solvat der Verbindung nach Formel 1 versteht man im Rahmen der Erfindung ein kristallines Salz der Verbindung nach Formel i, welches Lösungsmittelmoleküle- Moieküle (z.B. Ethanol, Methanol etc) im Kristallgitter enthalten.
Dem Fachmann sind Standardverfahren zur Gewinnung von Hydraten und Solvaten (z.B. das Umkristallisieren aus dem entsprechenden Lösungsmittel bei Solvaten bzw. aus Wasser bei Hydraten) bekannt.
SYNTHESEVORSCHRIFTEN
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können nach folgendem allgemeinen Syntheseschema hergestellt werden, wobei die Substituenten der allgemeinen Formel (I) die zuvor genannten Bedeutungen haben. Diese Verfahren sind als Erläuterung der Erfindung zu verstehen ohne selbige auf deren Gegenstand zu beschränken.
ALLGEMEINE SYNTHESE SCHEMA
(II) (III) (IV) O
Für die Herstellung von (II) siehe WOÜ6111549
1. SYNTHESE VON (R)-2-{2-[(R)-4-(4-CHLORPHENYL)-2-METHYLPIPERAZIN-1-YL]-
5-OXO-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIMIDiN-4-YLAMINO}-3-METHYLBUTAN-1-
OL (BEISPIEL I)
1.1 (R)-2-(2-Chlor-6,7-dihydrothieno[3,2-cf]pyrimidin-4-ylamino)-3-methylbutan-1-ol (lll-1):
(HM)
7,2 g 2,4-Dichlor-6I7-dihydrothieno[3,2~cdpyrimidin (II) werden in 36 ml Dioxan vorgelegt, anschliessend werden 18 ml Diisopropylethylamin und dann 6,1 g (R)-(-)-2-Amino-3-methyl- 1-butanol zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 10O0C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, erhitzt und nach Abkühlen eingedampft. Der Rückstand wird mit Petrolether/Essigester 9:1 im Ultraschallbad behandelt, der Feststoff abgesaugt und getrocknet. 8,3 g (111-1) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC (Methode A): RT = 2,75 min
1.2 (R)-2-(2-Chlor-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ
4-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino)-3- methylbutan-1-ol (IV-1):
(IV-1)
4,1 g S-(-)-1 ,T-Bi-2-naphtol werden in 15 ml Chloroform unter Argon vorgelegt, dann 0,44 ml Titan(IV)-isopropylat und 0,54 ml Wasser zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird eine Suspension von 4,1 g (111-1) in 107 ml Dichlormethan zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf -2°C abgekühlt und nach 30 Minuten werden 2,7 ml tert-Butylhydroperoxid 5-6 M in Decan zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird bei -2 βC, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, weitergerührt und mit NH4OH basisch gestellt. Das Produkt wird mit Dichlormethan extrahiert und chromatographisch (Kieselgei, Essigester/Methanol 100/0 bis 86/14) gereinigt. 2,45 g (IV-1) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC (Methode A): RT = 2,37 min
1.3 (R)-1 -(4-Chlorphenyi)-3-methylpiperazin (V-1 )
(V-1)
0,068 g 4-Bromchlorbenzol,1 g (R)-2-Methylpiperazin und 1 ,1 g Kalium-terf-Butoxid werden in 11 ml wasserfreies und entgastes Toluol suspendiert und unter Argon auf 80DC erhitzt. 0,055 g Tris(dibenzylidenaceton)dipafladium(0) und 0,077 g rac-BINAP werden zugefügt. Das Reaktionsgemisch wird 7 Stunden bei 90DC gerührt und mit Wasser versetzt. Das Produkt wird mit Essigester extrahiert und chromatographisch (präparative HPLC, Methode A) gereinigt. 0,249 g (V-1) werden als Trifluoracetat erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT= 1 ,08 min.
1.4 (R)-2-{2-[(R)-4-(4-Chlorphenyl)-2-methylpiperazin-1-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H'5λ
4- thieno[3,2-Gdpyrimidin-4-ylamiπo}-3-methylbutan-1-o! ( Beispiel 1)
0,16 g (IV-1) wird in 2,5 ml Dioxan und 206 μl Diisopropylethylamin vorgelegt, mit 0,16 g (V- 1) (siehe 1.3) versetzt und bei 1400C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, in der Mikrowelle erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser versetzt, das Produkt abgesaugt und chromatographisch (präparative HPLC, Methode B) gereinigt. 0,03 g Beispiel 1 werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1,26 min.
2. SYNTHESE VON (S)-5-{2-[5-(4-CHLORPHENYL)-2,5-DIAZABICYCLO[2.2.1]HEPT- 2-YL]-5-OXO-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-c(]PYRIMIDIN-4-YLAMlNO}-1- METHYLPIPERIDIN-2-ON (BEISPIEL 9)
2.1 (S)-5-Dibenzylaminopiperidin-2-on:
0,600 g 4-(S)-Amino-delta-valerolactam Hydrochlorid, 0,970 ml Benzylbromid und 1 ,5 g Natriumhydrogencarbonat werden in 30 ml Ethanol suspendiert. Das Reaktionsgemisch wird dann 8 Stunden bei 80DC gerührt und anschießend zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Wasser suspensiert und das Produkt mit Dichlormethan extrahiert und chromatographisch (Kieselgel, Dichlornnethan/Methanol 100/0 bis 95/5) gereinigt. 0,500 g des Produktes werden als Öl erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1,01 min.
2.2 (S)-5-Dtbenzy!amino-1 -methylpiperidin-2-on:
0,500 g (S)-5~Dibenzylaminopiperidin-2-on werden in 15 ml Tetrahydrofuran suspendiert. Unter Eisbadkühlung werden 0,175 g Kalium-tert-butylat zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird dann 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Unter Eisbadkühlung werden 0,095 ml
Methyliodid zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird dann 48 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und anschließend mit einer gesättigten NaCI Lösung versetzt. Das Produkt wird mit Essigester extrahiert. 0,450 g des Produktes werden ais Öl erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,07 min.
2.3 (S)-5-Amino-1 -methylpiperidin-2-on:
0,450 g (S)-5-Dibenzylamino-1-methylpiperidin-2-on werden in 25 ml Methanol suspendiert und mit 0,150 g Pd/C 10% bei einem Druck von 3 bar und einer Temperatur von 60 °C hydriert. Nach 16 Stunden wird der Katalysator abgesaugt und das Filtrat zur Trockne eingedampft. 0,190 g des Produktes werden ais Öl erhalten. 1H NMR (400 MHz, DMSO): 2,76 (3H1 s).
2.4 (S)-5-(2-Chlor-6,7-dihydro-thieno[3,2-c(]pyrimidin-4-ylamino)-1-ππethylpiperidin-2-on (III-2):
(1II-2)
0,27 g (II) werden in 3 ml Dioxan vorgelegt, anschliessend werden 0,45 ml Diisopropylethyiamin und dann 0,25 g (S)-5-Amino-1-methylpiperidin-2-on zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 1300C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, erhitzt und nach Abkühlen eingedampft. Das Produkt wird mit Dichlormethan extrahiert und chromatographisch (präparative HPLC, Methode A) gereinigt. 0,26 g (111-2) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,06 min.
2.5 (S)-5-(2-Chlor-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ
4-thieno[3,2-c/jρyπmidin-4-y!amino)-1- methylpiperidin-2-on (IV-2):
(IV-2)
0,04 g S-(-)-1 ,1'-Bi-2-naphtol werden in 5 ml Chloroform unter Argon vorgelegt, dann 0,02 ml Titan(IV)-isopropylat und 0,025 ml Wasser zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird eine Suspension von 0,2 g (III-2) in 4 ml Dichlormethan zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf -5°C abgekühlt und nach 20 Minuten werden 0,12 m( tert-Butylhydroperoxid 5-6 IVI in Decan zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird bei -5 °C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, weitergerührt und mit NH4OH basisch gestellt. Das Produkt wird chromatographisch (Kieselgel, Essigester/Methanol 100/0 bis 60/40) gereinigt. 0,09 g (IV-2) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 0,83 min.
2.6 (S)-5-{2-(5-(4-Chlorphenyl)-2,5-diazabicyclo[2.2.1]hept-2-yI]-5-oxo-6,7-dihydro-5H- 5λ4-thieno[3,2-c0pyrimidin-4-ylamino}-1-methylpiperidin-2-on (Beispiel 9)
0,059 g (IV-2) wird in 0,5 ml Dioxan und 99 μl Diisopropylethylamin vorgelegt, mit 0,061 g 2- {4-Chlorphenyl)-2,5-diazabicyclo[2.2,1]heptan piperazin versetzt und bei 1200C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, in der Mikrowelle erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser versetzt und das Produkt mit Dichlormethan extrahiert und chromatographisch (präparative HPLC1 Methode C) gereinigt. Die Produktfraktionen werden mit Ammoniak basisch gestellt und mit Dichlormethan extrahiert. 0,04 g Beispiel 9 werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,13 min.
3. SYNTHESE VON (2-[5-(4-BROMPHENYLH1S-DIAZABICYCLO^.1]HEPT-2-YL]-5- OXO-6 J-DIHYDRO-5tf-5λ4-THIENO[3,2-c/|PYRIMIDIN-4-YL}-(3-FLUORPHENYL)-AM[N (BEISPIEL 21)
3.1 (2-Chlor-6,7-dihydrothieno[3,2-c(3pyπmidin-4-yl)-(3-f]uorphenyl)-amin (111-3):
(111-3)
4 g (II) werden in 15 ml Dimethylformamid vorgelegt, anschliesseπd werden 4,5 ml Diisopropylethylamin und dann 2,5 ml 3-Fluor-phenylamin zugegeben. Das Reakiionsgemisch wird bei 12O0C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, erhitzt und nach Abkühlen eingedampft. Der Rückstand wird mit Wasser versetzt. Das Produkt wird mit Dichlormethan extrahiert und chromatographisch (Kieselgel, Petrolether/Essigester 80/20 bis 60/40) gereinigt. 2,6 g (IH-3) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC (Methode A): RT = 3,27 min.
3.2 2-Chlor-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λMhieno[3,2-φyrimidin-4-yl)-(3-fluorpheny[)-amiπ (IV-3):
0, 102 g S-(-)-1 ,1'-Bi-2-naphtol werden in 0,5 ml Chloroform unter Argon vorgelegt, dann 0,052 ml Titan(IV)-isopropylat und 0,064 ml Wasser zugegeben. Das Reaktionεgemisch wird 45 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird eine Suspension von 0,5 g (III- 3) in 25 ml Chloroform zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf -27-40C abgekühlt und nach 20 Minuten werden 0,323 ml tert-Butylhydroperoxid 5-6 M in Decan zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird bei -2/-40C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, weitergerührt und mit Wasser versetzt. Das Produkt wird mit Dichlormethan extrahiert und chromatographisch (Kieseigel, Dichlormethan/Methanol 100/0 bis 95/5) gereinigt. 0,47 g (IV-3) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,15 min.
3.3 2-(4-Bromphenyl)-2,5-diazabicyclo[2.2.1]heptan (V-2)
5,5 g 2,5-Diazabicydo[2.2.1]heptan-2-BOC, 7,9 g 4-Bromjodbenzol, 0,77 g Tris<dibenzylidenaceton)dipalladium(0), 0,79 g rac-BINAP, 3,8 g Natrium-tert-Butoxid und 10,4 g 1 ,4,7,10,13,16-Hexaoxacyclooctadecan werden in 55 ml wasserfreies und entgastes Tetrahydrofuran suspendiert und unter Argon bei Raumtemperatur, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, gerührt. Das Reaktioπsgemisch wird zur Trockne eingedampft und mit Wasser versetzt. Das Produkt wird mit Dichlormethan extrahiert und chromatographisch (Kieselgel Dichlormethan/Methanol 100/0 bis 0/100 ) gereinigt. 2,28 g 5-(4-Bromphenyl)-2,5- diazabicyclo[2.2.1]heptan-2-BOC werden erhalten.
Das erhaltene Produkt und 8,6 ml Trifluoressigsäure werden in 54 ml Dichlormethan suspendiert und bei Raumtemperatur, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, gerührt. Das Reaktionsgemisch wird dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Diethylether suspendiert und der Feststoff abgesaugt. 2,34 g (V-2) werden als Trifluoracetat erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,06 min.
3.4 {2-t5-{4-Bromphenyl)-2,5-diazabicyclo[2.2.1]hept-2-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-tf|pyrimidin-4-ylH3-fluorphenyl)-amin (Beispiel 21)
0,179 g (IV-3) wird in 1 ,6 ml N-Methyl-2-pyrrolidon (NMP) vorgelegt. 0,32 ml Diisopropylethylamin und 0,26 g (V-2) (siehe 3.3) werden zugefügt. Das Reaktionsgemisch wird in der Mikrowelle bei 1200C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, erhitzt. Das Produkt wird chromatographisch (präparative HPLC1 Methode D) gereinigt. 0,13 g Beispiel 21 werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,34 min.
4. SYNTHESE VON (1 -(2-[5-(4-FLUORPHEN YL)-2,5-DIAZABIC YCLO[2.2.1 ]HEPT~2- YL]-5-OXO-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-c/]PYRIMIDIN-4-YLAMINO}- CYCLOPROPYL)-METHANOL (BEISPIEL 24)
4.1 (i-HydroxymethylcyclopropyO-carbamidsäure ferf-butylester:
1 g 1-{BOC-amino)-cyclopropancarboπsäure wird in 20 ml Dimethoxyethan gelöst und auf - 70°C abgekühlt. Dann werden 0,65 ml N-Methylmσrpholin zugegeben. 0,71 ml Isobutylchloroformiat in 5 ml Dimethoxyethan werden zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird auf -5
0C erwärmt. Der Niederschlag wird abgesaugt. Das Eluat wird auf -15
0C abgekühlt und 0,303 g Natriumborhydrid werden langsam zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird anschliessend 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, mit Wasser versetzt und das Produkt mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet und zur Trockne eingedampft. 1 ,04 g Produkt werden als Feststoff erhalten.
1H NMR (400 MHz, DMSO): 1,36 (9H, s); 0,61 (2H, t); 0,52 (2H
1 1).
4.2 1-Aminocyclopropanmethanol:
1 ,04 g (i-HydroxymethylcyclopropyO-carbamidsäure tert-butylester werden in 5 ml Dioxan vorgelegt. 2,5 ml HCl in Dioxan (4 mol/l) werden zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur 15 h gerührt. Das Lösungsmittel wird zur Hälfte eingedampft und der ausgefallene Feststoff abgesaugt. 0,5 g Produkt werden als Hydrochlorid erhaften. 1H NMR (400 MHz, DMSO): 5,27 (1 H, t); 0,91 (2H1 1); 0,71 {2H, t).
4.3 [1-(2-Chlor-6,7-dihydrothieno[3,2-oGρyrimidin-4-ylamino)-cyclopropyl]-methanol (III-4):
(MW)
1,4 g (II) werden in 10 ml Dioxan vorgelegt, erst werden 3,6 ml Diisopropylethylamin, dann 1 g 1-Aminocyclopropanmethanol (siehe 4.2) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 1600C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, erhitzt und nach Abkühlen eingedampft. Der Rückstand wird mit Cyclohexan/Essigester (8:2) im Ultraschallbad behandelt und der Feststoff abgesaugt und getrocknet. 1,24 g (III-4) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT - 1 ,01 min.
4.4 [1-(2-Chlor-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ"-thieno[3,2-c/)pyrimtdin-4"ylamino)-cyclopropyl]- methanol (IV-4):
(IV-4)
0,28 g S-<-)-1 , 1 '-Bi-2-naphtol werden in 20 ml Chloroform unter Argon vorgelegt, dann 0,14 ml Titan(IV)-isopropylat und 0,17 ml Wasser zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt, Anschließend wird eine Suspension von 1 ,2 g (III-4) in 40 ml Dichlormethan und 2 ml Methanol zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf -5°C abgekühlt und nach 30 Minuten werden 0,91 ml tert-Butylhydroperoxid 5-6 M in Decan zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird bei -5 "C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, weitergerührt und mit NH4OH basisch gestellt. Die Wasserphase wird mit Dichlormethan gewaschen und gefriergetrocknet. 1 g (IV-4) wird als Feststoff erhalten. Analytische HPLC- MS (Methode A ) RT = 0,85 min.
4.5 (i^-tδ^-Fluorphenyl^.S-diazabicycb^^.ilhept^-yö-S-oxo-e.y-dihydro-SH-Sλ'1- thienoES^-cflpyrimidin^-ylaminoJ-cyclopropyO-methanol {Beispiel 24)
Ausgehend von 0,1 g (IV-4) (siehe 4.4) und 0,115 g-(4-Fluorphenyl)-2,5- diazabicyclo[2.2.1]heptan werden 0,142 g Beispiel 24 analog zu Beispiel 21 (siehe 3.4) hergestellt. Das Produkt wird chromatographisch (präparative HPLC, Methode D) gereinigt. 0,142 g Beispiel 24 werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1,08 min.
5. SYNTHESE VON (1 -[2-[3-(4-BROMPHEN YL)-3,8-DI AZABICYCLO[3.2.1 ]OCT-8-YL]- a-OXO-e.y-DlHYDRO-SW-Sλ^THIENOp.Z-dlPYRIMIDIN^-YLAMINOJ-CYCLOPROPYL)- METHANOL TRIFLUORACETAT (BEISPIEL 28)
5.1 3-(4-Bromphenyl)-3,8-diazabicyclo[3.2.1]octan (V-3)
(V-3)
0,300 g 8-BOC-3,8-Diazabicyclo[3.2.1]octanT 0,402 g 4-Bromjodbenzol, 0,035 g Tris(dibenzy!idenaceton)dipalladium(0), 0,064 g Xantphos und 0,660 g Cäsiumcarbonat werden in 6 ml wasserfreies und entgastes Dioxan und unter Argon 42 Stunden bei 1 10°C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird über CeÜte filtriert und das Eluat mit einer gesättigten Natriumchlorid Lösung versetzt. Das Produkt wird mit Eεsigester extrahiert. 0,610 g (1 R.5S)- 3-(4-Brom-phenyl)-3,8-diazabicycIo[3.2.1]octane-8-BOC werden erhalten. Das erhaltene Produkt wird analog zu (V-2) (siehe 3.3) weiter bearbeitet. 0,520 g (V-3) werden als Trifluoracetat erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT= 1 ,26 min.
5.2 (1-{2-[3-(4-Brompheny[)-3,8-diazabicyclo[3.2.1]oct-8-yl]-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-ylamino}-cyclopropyl)-methanol Trifluoracetat (Beispiel 28)
Ausgehend von 0,1 g (IV-4) (siehe 4.4) und 0,18 g (V-3) (siehe 5.1 ) werden 0,052 g Beispiel 28 als Trifluoracetat analog zu Beispiel 21 (siehe 3.4) hergestellt. Das Produkt wird chromatographisch (präparative HPLC1 Methode E) gereinigt. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT = 1 ,37 min.
6. SYNTHESE VON [2-(5-BEN200XAZOL-2-YL-2,5-DIAZABICYCLO[2.2.1]HEPT-2- YL)-5-OXO-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-c/]PYRIMIDIN-4-YLHTETRAHYDROPYRAN- 4-YL)-AMIN (BEISPIEL 29)
6.1 (2-Chlor-6,7-dihydrothieno[3,2-ty]pyrimidin-4-yl)-(tetrahydropyran-4-yl)-amin (111-5):
-5)
0,68 g (II) werden in 6 ml Dioxan vorgelegt, anschliessend werden 1 ,72 mi Diisopropylethylamin und dann 0,6 g 4-Aminotetrahydropyran zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 130°C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, erhitzt und nach Abkühlen eingedampft. Das Produkt wird mit Wasser im Ultraschallbad behandelt, abgesaugt und getrocknet. 0,66 g (III-5) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,08 min.
6.2 (2-Chlor-5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ"-thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl)-(tetrahydropyran-4-yl)- amin (IV-5):
0,14 g S-(-)-1 ,1'-Bi-2-naphto! werden in 5 ml Chloroform unter Argon vorgelegt, dann 0,072 ml Titan(IV)-isopropylat und 0,087 ml Wasser zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 45 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird eine Suspension von 0,66 g (III-5) in 25 ml Chloroform zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf -10°C abgekühlt und nach 60 Minuten werden 0,444 ml tert-Butylhydroperoxid 5-6 M in Decan zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird bei -10 bis -4°C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, weitergerührt und mit Wasser versetzt. Das Produkt wird mit Dichlormethan extrahiert und chromatographisch (Kieselgel, Essigester/Methanol 100/0 bis 80/20) gereinigt. 0,42 g (1V-5) werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 0,94 min.
6.3 (1S,4S)-2-(2,5-Diazabicycio[2.2.1]hept-2-yl)-benzooxazol (V-4)
0,145 ml 2-Chlorbenzoxazol werden in 5 ml Chloroform vorgelegt, erst werden 0,225 ml Diisopropylethylamin, dann 0,250 g (1 S,4S)-2,5-Diazabicyclo[2.2.1]heptan-2-BOC
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Raumtemperatur 15 Stunden gerührt, dann mit Wasser versetzt und das Produkt mit Chloroform extrahiert. 0,370 g (V-4) werden als Feststoff erhalten. Das erhaltene Produkt wird analog zu (V-2) (siehe 3.3) weiter bearbeitet. 0,320 g (V-4) werden als Trifluoracetat erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode B): RT- 1 ,02 min.
6.4 [2~(5-Benzooxazol-2-y[-2,5-diazabicyclo[2.2.1]hept-2-yl)-5-oxo-6,7-dihydro-5/-/-5λ4- thieno[3,2-d]pyrimidin-4-yl]-(tetrahydropyran-4-yl)-arnin {Beispiel 29)
Ausgehend von 0,17 g (IV-5) (siehe 6.2) und 0,205 g (V-4) (siehe 6.3) werden 0,183 g Beispiel 29 analog zu Beispie! 21 (siehe 3.4) hergestellt. Analytische HPLC-MS (Methode A): RT = 1 ,05 min.
7. SYNTHESE VON {1-[2-(5,6-D!HYDRO-8H-[1 ,2,4]TRlAZOLO(4,3-a]PYRAZIN-7-YL)- 5-OXO-6,7-DiHYDRO-5H-5λ"-THIENO[3,2-c(IPYRIMIDIN-4-YLAMlNO]-CYCLOPROPYL}- METHANOL TRIFLUORACETAT (BEISPIEL 33)
(IV-4) (siehe 4.4) (0,1 mmol) wird in 750 μl N-Methyl-2-pyrrolidoπ (NMP) und 50 μl Diisopropylethylamin vorgelegt, mit einer Lösung von 5,6,7,8-Tetrahydro-[1 ,2,4]triazolo[4,3- a]pyrazin (0,1 mmol) in 400μl NMP versetzt und 30 min bei 12O0C in der Mikrowelle erhitzt. Anschliessend werden 600 μL DMF zugesetzt, die Reaktionslösung über präparative HPLC- MS (Methode A) aufgereinigt und die Produktfraktionen gefriergetrocknet. Beispiel 33 wird als Trifluoracetat erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode C): RT = 1,62 min.
8. SYNTHESE VON [2-(5,6-D!HYDRO-8W-[1 ,2,4]TRIAZOLO[4,3-a]PYRAZIN-7-YL)-5- OXO-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO{3,2-d]PYRIMIDIN-4-YL]-(TETRAHYDRO-PYRAN-4- YL)-AMIN TRIFLUORACETAT {BEISPIEL 37)
Beispiel 37
Ausgehend von (IV-5) (siehe 6.2) und 5,6,7, 8-Tetrahydro-[1 ,2,4]triazolo[4,3-a3pyrazin wird Beispiel 37 als Trifiuoracetat analog zu Beispiel 33 (siehe 7) hergestellt und aufgereinigt. Analytische HPLC-MS (Methode C): RT = 1,35 min.
9. SYNTHESE VON (3-FLUORPHENYL)-{2-[3-(4-FLUORPHENYL)-5,6-DIHYDRO-8W- [1 ,2,4]TRIA20LO[4,3-a]PYRAZIN-7-YL]-5-OXO-6,7-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2- Cf]PYRIMIDIN -4-YL}-AMIN TRIFLUORACETAT (BEISPIEL 39)
9.1 3-(4-Fluorphenyl)-5,6,7,8-tetrahydro-[1 ,2t4]triazolo[4,3-a]pyrazin (V-5)
(V-5)
2,9 g 5-Methoxy-3,6-dihydro~2H-pyrazin-1-BOC (EP1477490), 2,1 g 4-Fluorbenzhydrazid werden in 50 ml Ethanol und 50 ml Eisessig suspendiert. Das Reaktionsgemisch wird bei 70°C, bis keine weitere Umsetzung erfolgt, erhitzt, dann zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in 10 ml Dichlormethan und 10 ml Trifluoressigsäure suspendiert, 4 Stunden bei 400C gerührt und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Diethylether suspendiert und der Feststoff abgesaugt. 3,1 g (V-5) werden als Trifiuoracetat erhalten. 1H NMR (400 MHz, DMSO): 4,61 (2H, s); 4,34 (2H1 1); 3,61 (2H, t).
9.2 (3-FluorphenylH2-[3-(4-fluorphenyi)-5,6-dihydro-8H-[1 ,2,4]triazolo[4,3-a]ρyrazin-7-yl]- 5-oxo-6,7-dihydro-5H-5λ'
ι-thieno[3,2-o
f]pyrimidin -4-yl}-amin (Beispiel 39)
Ausgehend von (IV-3) (siehe 3.2) und (V-5) (siehe 9.1) wird Beispiel 39 als Trifluoracetat analog zu Beispiel 33 (siehe7) hergestellt und aufgereinigt. Analytische HPLC-MS (Methode C): RT = 1 ,89 min.
10. SYNTHESE VON {2-[3-(3,4-DICHLORBENZYL)-5J6-DIHYDRO-8H- [1 ,2,4]TRIAZOLOt4,3-a]PYRAZIN-7-YL]-5-OXO-6,7-DlHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3]2- cf]PYRIMIDIN-4-YL}-(3-FLUORPHENYL)-AMlN TRIFLUORACETAT (BEISPIEL 40)
10.1 3-(3/M}ichlorbenzyl)-5,6,7,8-tetrahydro-[1 ,2,4]triazolo[4,3-a]pyrazin (V-6)
(V-6)
Ausgehend von 2,9 g 5-Methoxy-3,6-dihydro-2H-pyrazin-1-BOC (EP1477490), und 3 g (3,4- Dichlorpheπyl)~essigsäure hydrazid werden analog zu (V-5) (siehe 9.1) 3,9 g (V-6) als Trifluoracetat erhalten. 1H NMR (400 MHz, DMSO): 4,51 (2H, s); 4,22 (2H1 s); 4,03 (2H, t); 3,57 (2H, t).
10.2 {2-[3-(3,4-Dichlorbenzyl)-5,6-dihydro-8tf-[1 ,2,4]triazolo[4,3-a]ρyraziπ-7-yl]-5-oxo-6
t7- dihydro-5H-5λ
4-thieno[3,2-d]pyrinnidin-4-yl}-(3-fluorphenyl)-amin (Beispiel 40)
Ausgehend von (IV-3) (siehe 3.2) und (V-6) (siehe 10.1) wird Beispiel 40 als Trifluoracetat analog zu Beispiel 33 (siehe 7.) hergestellt und aufgereinigt. Analytische HPLC-MS (Methode C): RT = 2,02 min.
11. SYNTHESE VON [2-(5,6-DIHYDRO-8H-[1,2,4]TRIAZOLO[4,3-a]PYRAZIN-7-YL)-5- OXO-6,7-DIHYDRO-5W-5λ"-THIENO[3,2-c/]PYRH\/IIDIN-4-YLH3-FLUORPHENYL)-AMIN TRIFLUORACETAT (BEISPIEL 41)
Ausgehend von (IV-3) (siehe 3.2) und 5,6,7, 8-Tetrahydro-[1 ,2,4]triazolo[4,3-a]pyrazin wird Beispiel 41 als Trifluoracetat analog zu Beispiel 33 (siehe 7.) hergestellt und aufgereinigt. Analytische HPLC-MS (Methode C): RT = 1,6 min.
12. SYNTHESE VON (R)-2-[2-(5,6-DIHYDRO-8H-[1 ,2r4]TRIAZOLO[4,3-a]PYRAZIN-7- YL)-5-OXO-6,7-DIHYDRO~5H-5λ4-THIENO[3,2-d]PYRIMIDIN-4-YLAMINO]-3-METHYL- BUTAN-1-OL TRIFLUORACETAT (BEISPIEL 45)
Ausgehend von (IV-1) (siehe 1.2) und 5,6,7,8-Tetrahydro-[1 ,2,4]triazolo[4,3-a]pyrazin wird Beispiel 45 als Trifluoracetat analog zu Beispie! 33 (siehe 7.) hergestellt und aufgereinigt. Analytische HPLC-MS (Methode C): RT = 1 ,35 min.
13. SYNTHESE VON MORPHOLIN-4-YL-{7-[5-OXO-4-(TETRAHYDROPYRAN-4- YLAMINO)-617-DIHYDRO-5H-5λ4-THIENO[3,2-dJPYRIMIDIN-2-YL]-516,718- TETRAHYDROIMIDAZO[1 , 2-a]PYRA2IN-2-YL}-METHANON (BEISPIEL 48)
13.1 7-[5-Oxo-4-(tetrahydropyran-4-ylamino)-6,7-dihydro-5H-5A4-thieno[3,2-cf]pyrimidin-2- yl]-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1 ,2-a]pyrazine-2-carbonsäure
1 ,18 g Beispiel 34 werden in 34,7 ml Ethanol suspendiert und 9 ml NaOH 1 N zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, mit 1N HCl neutralisiert und zur Trockne eingedampft. Das Produkt wird über präparative HPLC (Methode B) gereinigt. 550 mg Produkt werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode D): RT = 0.36 min.
13.2 Moφholin-4-yl-{7-[5-oxo-4-(tetrahydropyran-4-ylamino)-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2- cOpyrimidin^-yll-δ.ej.B-tetrahydroimidazoti ^-aJpyrazin^-ylJ-methanon
50 mg 7-[5-Oxo-4-(tetrahydropyran-4-ylamtno)-6,7-dihydro-5H-5λ4-thieno[3,2-c/]pyrimidin-2- yl]-5,6,7,8-tetrahydroimidazo[1 ,2-a]pyrazine-2-carbonsäure (siehe 13.1 ) werden in 2 ml Dimethylformamid vorgelegt, dann 66 μl Diisopropylethylamin und 54,2 mg O-(7- Azabenzotriazol-1 -yl-)-N , N , N *, N '-tetramethyluroniumhexafluorphosphat (HATU) zugegeben. Nach 15 min wird eine Suspension von 1 1 ,4 mg Morpholin in 300 μl Dimethylformamid zugegeben. Das Reaktioπsgemisch wird bei Raumtemperatur, bis keine weitere Reaktion erfolgt, gerührt und das Produkt direkt über präparative HPLC (Methode B) gereinigt. 40 mg
Beispiel 48 werden als Feststoff erhalten. Analytische HPLC-MS (Methode D): RT = 0,79 min.
CHROMATOGRAPHIE METHODEN
Die nach den obigen Synthese-Schema hergestellten Beispielverbindungen wurden durch folgende chromatographische Methoden, die - sofern sie durchgeführt wurden - im einzelnen in den Tabellen B1 C und D angegeben sind, charakterisiert.
Analytische HPLC-MS1 Methode A
Waters ZMD Masse Spektrometer (positive Ionisation (ESI+)), Alliance 2690/2695 HPLC
(Diodenarraydetektor, Wellenlängenbereich: 210 to 500 nm), Waters 2700 Autosampier,
Waters 996/2996.
A: Wasser mit 0.10% TFA
B: Acetonitril mit 0.10% TFA
Zeit in min %A %B Flussrate in ml/min
0.00 95 5 2.50
0.20 95 5 2.50
1.50 2 98 2.50
1.70 2 98 2.50
1.90 95 5 2.50
2.20 95 5 2.50
Als stationäre Phase dient eine Säule Merck Chromolith™ Flash RP-18e, 4.6 mm x 25 mm (Säulentemperatur: konstant bei 25°C).
Analytische HPLC-MS, Methode B
Waters ZMD Masse Spektrometer (positive Ionisation (ESI+)), Alliance 2690/2695 HPLC
(Diodenarraydetektor, Wellenlängenbereich: 210 to 500 nm), Waters 2700 Autosampier,
Waters 996/2996.
A: Wasser mit 0.10% TFA
B: Acetonitril mit 0.10% TFA
Zeit in min %A %B Flussrate in ml/min
0.00 95 5 2.80
0.30 95 5 2.80
1.60 2 98 2.80
1.90 2 98 2.80
2.00 95 5 2.50 Als stationäre Phase dient eine Säule Merck Chromolith™ Flash RP-18e, 3 mm x 100 mm
{Säulentemperatur: konstant bei 25°C).
Analytische HPLC-MS, Methode C:
Waters ZQ2000 Massenspektrometer (positive Ionisation (ESI+)), HP1100 HPLC (DAD,
WeUenlängenbereich: 210 to 500 nm), and Gilson 215 Autosampler.
A: Wasser mit 0.10% TFA
B: Acetonitrtl mit 0.10% TFA
Zeit in min %A %B Flussrate in ml/min
0.00 95 5 1.50
2.00 0 100 1.50
2.50 0 100 1.50
2.60 95 5 1.50
Als stationäre Phase dient eine Säule Sunfire C18, 4,6 X 50mm, 3,5 μm, Säulentemperatur 40°C.
Analytische HPLC-MS, Methode D
Waters ZMD Masse Spektrometer (positive Ionisation (ESI+)), Alliance 2690/2695 HPLC
(Diodenarraydetektor, Weilenlängenbereich: 210 to 500 nm), Waters 2700 Autosampler,
Waters 996/2996.
A: Wasser mit 0.10% NH3
B: Acetonitril mit 0.10% NH3
Zeit in min %A %B Flussrate in ml/min
0.00 95 5 3.00
0.20 95 5 3.00
1.50 2 98 3.00
1.90 2 98 3.00
2.00 2 98 3.00 Als stationäre Phase dient Waters, X-Bridge, C18, 3,5 nm, 4,6 X 20 mm. Raumtemperatur
Präparative HPLC-MS, Methode A
Waters ZQ2000 Masse Spektrometer (positive Ionisation (ESI+)), HP1100 HPLC (DAD, Wellenlängenbereich: 210 - 500 nm), and Gilson 215 Autosampler. A: Wasser mit 0.10% TFA B: Acetonitril
Zeit in min %A %B Fiussrate in ml/min
0.00 90 10 50
1.50 90 10 50
8.00 40 60 50
10.00 40 60 50
11.00 90 10 50
Als stationäre Phase dient eine Säule Sunfire C18, 30 X 100 mm, 5 μm, Raumtemperatur.
Präparative HPLC, Methode A
Gilsoπ HPLC mit Gilson UV-VIS-155 Detektor, Sampling Injektor 231 XL.
Als Wellenlänge wird das substanzspezifische UV-Maximum angegeben.
A: Wasser mit 0.13% TFA
B: Acetonitri! mit 0,1 % TFA
Zeit in min %A %B Flussrate in ml/min
0.00 90 10 120
3.60 90 10 120
17.80 0 100 120
22.00 0 100 120
23.00 90 10 120
26.50 90 10 120
Als stationäre Phase dient eine Säule Microsorb RP 18, 8 μm, 41 ,4 X 250 mm, Raumtemperatur.
Präparative HPLC, Methode B
Gilson HPLC mit Gilson UV-ViS-155 Detektor, Sampling injektor 231 XL.
Als Wellenlänge wird das subεtanzεpezifische UV-Maximum angegeben.
A: Wasser mit 0.15% Ammoniak 35%
B: Acetonitril mit 0,15% Ammoniak 35%
Zeit in min %A %B Flussrate in ml/min
0.00 90 10 120
3.00 90 10 120
15.00 0 100 120
18.00 0 100 120
18.50 90 10 120
21.00 90 10 120
Als stationäre Phase dient eine Säule Varian Xbridge C 18, 5 μm, 50 X 162 mm, Raumtemperatur.
Präparative HPLC, Methode C
Gilson HPLC mit Gilson UV-VIS-155 Detektor, Sampling Injektor 231 XL.
Als Wellenlänge wird das substanzspezifische UV-Maximum angegeben.
A: Wasser mit 0.13% TFA
B: Acetonitrii mit 0,1 % TFA
Zeit in min %A %B Flussrate in ml/min
0.00 95 5 165
1.30 95 5 165
8.90 2 98 165
10.00 2 98 165
10.50 95 5 165
11.60 95 5 165
Als stationäre Phase dient eine Säule Microsorb RP 18, 8 μm, 50 X 65 mm, Raumtemperatur.
Präparative HPLC, Methode D
Gilson HPLC mit Gilson UV-ViS-155 Detektor, Sampling Injektor 231 XL. Als Wellenlänge wird das subεtanzspezifische UV-Maximum angegeben. A: Wasser mit 0.1% Ammoniak 35%ig B: Acetonitril
Zeit in min %A %B Flussrate in ml/min
0.00 95 5 180
1.40 95 5 180
17.00 2 98 180
18.50 2 98 180
18.70 95 5 180
20.-50 95 5 180
Als stationäre Phase dient eine Säule Pursuit XRS RP 18, 10 μm, 50 X 150 mm, Raumtemperatur.
Präparative HPLC, Methode E
Gilson HPLC mit Gilson UV-VIS-155 Detektor, Sampling Injektor 231 XL.
Als Wellenlänge wird das substanzspezifische UV-Maximum angegeben.
A: Wasser mit 0.1 % TFA
B: Acetonitril mit 0,13% TFA
Zeit in min %A %B Flussrate in ml/min
0.00 95 5 180
1.40 95 5 180
17.00 2 98 180
18.50 2 98 180
18.70 95 5 180
20.-50 95 5 180
Als stationäre Phase dient eine Säule Microsorb RP 18, 100A, 8 μm, 50 X 150 mm, Raumtemperatur.
BEISPIELE
Die folgenden Beispiele wurden analog den oben gezeigten Synthesevorschriften herstellt (je nach Kennzeichnung in der Tabelle). Diese Verbindungen sind als PDE4-Inhibitoren geeignet und besitzen ICSD-Werte kleiner oder gleich 1 μmol. Die Inhibitionen (in %) bei 1 μM der einzelnen Beispiel-Substanzen sind in den nachfolgenden Beispiel-Tabellen eingefügt und wurden wie folgt bestimmt:
Bei der Durchführung des Scintilation Proximity (SPA) Assays (GE Healthcare, Nr. TRKQ7090) werden die unterschiedlichen Affinitäten des cyklischen 3'-5'-Adenosinmono- phosphates {cAMP, niedrige Affinität) und des linearen 5'-Adenosiπmonophosphates (AMP, hohe Affinität) an Yttrium-Silicat-Scintillatorbeads ausgenutzt. Die cAMP spezifische Phosphodiesterase (PDE) PDE4B spaltet die 3'-Phoεphoesterbiπdung des Tritium- markierten [H3]-cAMP zum [H3]-5'-AMP. Dieses [H3]-AMP lagert sich aufgrund der höheren Affinität zu den Scintillatorbeads an diese an und verursacht Scintillationsereignisse (Lichtblitze) welche in einem Wallac Microbeta Scintillation Counter gemessen werden.
Der Versuch startet mit einer einstündigen Inkubation von [H3]-cAMP mit dem PDE4B Enzym in Assaypuffer bei 30°C, jeweils einmal mit der zu testenden Beispiel-Substanz (in einer Konzentation von 1 μM) und einmal ohne die zu testende Beispiel-Substanz . Nach dieser Inkubation wird die Reaktion durch Zugabe der Beads gestoppt. Die Beads erhalten in den folgenden 45 Minuten Gelegenheit, sich abzusetzen, danach wird im Scintillation Counter gemessen. Ist die Substanz in der Lage, die enzymatische Aktivität der PDE4B zu hemmen, so entsteht während der Inkubationsphase weniger [H3]-AMP und es sind weniger Scintillationsereignisse messbar. Ausgedrückt werden diese Ergebnisse als Prozent Inhibition bei einer Konzentration der Test-Substanz von 1 μM.
Bei den Beispielen handelt es sich um Verbindungen der folgenden Formel 1,
mit den in den folgenden Tabellen A und B bezeichneten Eigenschaften:
Tabelle A: Chemische Strukturen der Beispiel-Substanzen 1 -29
In der folgenden Tabelle B werden Detail-Informationen zu den chemischen Synthesen und der Analytik der einzelnen Beispiel-Substanzen 1-29 zusammengefasst.
Tabelle B: Detail-Informationen zu den Herstellungen der einzelnen Beispiel-Substanzen 1- 29
* Das Beispiel kann analog hergestellt und aufgereinigt werden.
Bei den Beispielen handelt es sich weiterhin um folgende Verbindungen 30 - 45 der allgemeinen Formel i, die in Tabelle C aufgezählt sind:
Tabelle C: Chemische Strukturen und Details zur Herstellung der Beispiel-Substanzen 30 ■ 45
* Das Beispiel kann analog hergestellt und aufgereinigt werden.
Bei den Beispielen handelt es sich weiterhin um folgende Verbindungen 46 - 57 der allgemeinen Formel i, die in Tabelle D aufgezählt sind:
Tabelle D: Chemische Strukturen und Details zur Herstellung der Beispiel-Substanzen 46 - 57
* Das Beispiel kann analog hergestellt und aufgereinigt werden.
INDIKATIONSGEBIETE
Wie gefunden wurde, zeichnen sich die Verbindungen der Formel ± durch vielfältige Anwendungsmöglichkeiten auf therapeutischem Gebiet aus. Hervorzuheben sind solche Anwendungsmöglichkeiten, für welche die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel 1 aufgrund ihrer pharmazeutischen Wirksamkeit als PDE4-Inhibitor bevorzugt zur Anwendung gelangen können. Beispielhaft genannt seinen Atemwegs- oder gastrointestinalen Erkrankungen oder Beschwerden, entzündliche Erkrankungen der Gelenke, der Haut oder der Augen, Krebserkrankungen, sowie Erkrankungen des peripheren oder zentralen Nervensystems.
Hierbei bevorzugt genannt sei die Vorbeugung und Behandlung von Atemwegs- oder Lungenerkraπkungen, welche mit einer erhöhten Schleimproduktion, Entzündungen und/oder obstruktiven Erkrankungen der Atemwege einhergehen. Beispielhaft hierfür seinen genannt, akute, allergische oder chronische Bronchitis, chronisch obstruktive Bronchitis (COPD)1 Husten, Lungenemphysem, allergische oder nicht-allergische Rhinitis oder Sinusitis, chronische Rhinitis oder Sinusitis, Asthma, Alveolitis, Farmers' Krankheit, hyperreaktive Atemwege, infektiöse Bronchitis oder Pneumonitis, pediatrisches Asthma, Bronchiectasien, Lungenfibrose, ARDS (akutes Atemnotsyndrom des Erwachsenen), Bronchialödem, Lungenödem, Bronchitis, Pneumonie oder interstitielle Pneumonie ausgelöst durch verschiedene Ursachen wie Aspiration, Inhalation von toxischen Gasen oder Bronchitis, Pneumonie oder interstitielle Pneumonie ausgelöst durch Herzinsuffizienz, Bestrahlung, Chemotherapie zyεtische Fibrose oder Mukoviszidose, alpha 1-Antitrypsin-Mangel.
Ebenfalls bevorzugt genannt sei die Behandlung von entzündlichen Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes. Beispielhaft hierfür seinen genannt, akute oder chronische entzündliche Veränderungen bei Gallenblasenentzündung, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, entzündliche Pseudopolypen, juvenile Polypen, Colitis cystica profunda, Pneumatosis cystoides intestinales, Erkrankungen der Gallengänge und Gallenblase, z.B. Gallensteine und Konglomerate, zur Behandlung von entzündlichen Erkrankungen der Gelenke wie rheumatoide Arthritis oder entzündliche Erkrankungen der Haut und der Augen.
Ebenfalls bevorzugt genannt sei die Behandlung von Krebεerkrankungen. Beispielhaft hierfür seinen genannt alle Formen von akuten und chronischen Leukämien wie, akute lymphatische und akute myeloische Leukämie, chronisch lymphatische und chronisch myeloische Leukämie, sowie Knochentumoren wie das Osteosarkom und sowie alle Arten von Gliomen wie Oligodendrogliom und Glioblaεtom.
Des Weiteren bevorzugt genannt sei die Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen des periphären oder zentrafen Nervensystems. Beispielhaft hierfür seien genannt Depression, bipolare oder manische Depression, akute und chronische Angstzustände, Schizophrenie, Alzheimer'sche Erkrankung, Parkinson'sche Erkrankung, akute und chronische Multiple Sklerose oder akute und chronische Schmerzzustände sowie Verletzungen des Gehirns hervorgerufen durch Schlaganfall, Hypoxie oder Schädel-Hirn-Trauma.
Besonders bevorzugt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung von Verbindungen der Formel i zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung entzündlicher oder obstruktiver Erkrankungen der oberen und unteren Atmungsorgane einschließlich der Lunge wie beispielsweise allergische Rhinitis, chronische Rhinitis, Bronchiectasis, zystische Fibrose, idiopathische Lungenfibrose, fibrosierende Alveolitis, COPD, chronische Bronchitis, chronischer Sinusitis, Asthma, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, insbesondere COPD, chronische Bronchitis und Asthma.
Am meisten bevorzugt ist die Verwendung der Verbindungen der Formel 1 zur Behandlung von entzündlichen und obstruktiven Erkrankungen wie COPD, chronische Bronchitis, chronischer Sinusitis, Asthma, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, insbesondere COPD, chronische Bronchitis und Asthma.
Ebenfalls bevorzugt ist die Verwendung der Verbindungen der Formel I1 zur Behandlung von Erkrankungen des periphären oder zentralen Nervensystems wie Depression, bipolare oder manische Depression, akute und chronische Aπgstzustände, Schizophrenie, Alzheimer'sche Erkrankung, Parkinson'sche Erkrankung, akute und chronische Multiple Sklerose oder akute und chronische Schmerzzustände sowie Verletzungen des Gehirns hervorgerufen durch Schlaganfali, Hypoxie oder Schädel-Hirn-Trauma.
Ein herausragender Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das reduzierte Profil an Nebenwirkungen. Darunter wird im Rahmen der Erfindung verstanden, eine Dosis einer pharmazeutischen Zusammensetzung verabreichen zu können, ohne beim Patienten Erbrechen, bevorzugt Übelkeit, besonders bevorzugt Unwohlsein auszulösen. Höchst bevorzugt ist die Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Substanzmeπgen, ohne Emesis oder Nausea auszulösen, in jedem Stadium des Krankheitsverlaufs.
KOMBINATIONEN
Die Verbindungen der Formel 1 können allein oder in Kombination mit anderen erfindungsgemäßen Wirkstoffen der Formel ± zur Anwendung gelangen. Gegebenenfalls können die Verbindungen der Formel 1, auch in Kombination mit weiteren pharmakologisch aktiven Wirkstoffen eingesetzt werden. Bevorzugt gelangen hierbei solche Wirkstoffe zur Anwendung, die beispielsweise ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Betamimetika, Anticholinergika, Corticosteroiden, weiteren PDE4-Inhibitoren, LTD4- Antagonisten, EGFR-Hemmern, MRP4-Inhibitoren, Dopamin-Agonisten, H 1 -Antihistaminika, PAF-Antagonisten und PI3-Kinase Inhibitoren oder zwei- oder dreifach Kombinationen davon, wie beispielsweise Kombinationen von Verbindungen der Formel 1 mit ein oder zwei Verbindungen aus der Gruppe bestehend aus ■ Betamimetika, Corticosteroiden, PDE4-Inhibitoren, EGFR-Hemmer und LTD4-
Antagonisten, « Anticholinergika, Betamimetika, Corticosteroiden, PDE4-Inhibitoren, EGFR-Hemmern und LTD4-Antagonisten,
* PDE4-Inhibitoren, Corticosteroiden, EGFR-Hemmern und LTD4-Antagonisten β EGFR-Hemmern, PDE4-inhibitoren und LTD4-Antagonisten o EGFR-Hemmern und LTD4-Antagonisten
«• CCR3-Inhibitoren, iNOS-lnhibitoren (inducible nitric oxide synthase-lnhibitoren), (6R)-L- erythro~5,6,7,8-tetrahydrobiopterin (im foigenden "BH4" genannt) und dessen Derivate wie in WO 2006/120176 genannt und SYK-Inhibitoren (spieen tyrosine kinase- Inhibitoren)
• Anticholinergika, Betamimetika, Corticosteroiden, PDE4-Inhibitoren und MRP4- Inhibitoren.
Auch die Kombinationen dreier Wirkstoffe je einer der o.g. Verbindungsklassen ist Bestandteil der Erfindung.
Als Betamimetika gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Albuteroi, Bambuterol, Bitolteroi, Broxaterol, Carbuterol, Clenbuterol, Fenoterol, Formoteroi, Arformoterol, Zinterol, Hexoprenaline, Ibuterol, Isoetharine, Isoprenaline, Levosalbutamoi, Mabuterol, Meluadrine, Metaproterenol, Orciprenaline, Pirbuterol, Procaterol, Reproteroi, Rimiteroi, Rttodrine, Salmeteroi, Salmefamol, Soterenol, Sulphonterol, Tiaramide, Terbutaline, Tolubuterol, CHF-1035, HOKU-81 , KUL-1248, 3-(4-{6-[2-Hydroxy~2-(4-hydroxy-3-hydroxymethyl-ρhenyl)-ethylamino]- hexyloxy}-butyl)-benzyl-suifonamid, 5-[2-(5,6-Diethyi-iπdan-2-ylamino)~1-hydroxy-ethyl]-8- hydroxy-1 H-quinolin-2-on, 4-Hydroxy-7-[2-{[2-{[3-(2-pheny!ethαxy)propyl]sulprionyl}ethyl]- amino}ethyl]-2(3H)-benzothiazolon, 1-(2-Fluoro-4-hydroxyphenyl)-2-[4-(1-benzimidazolyl)-2-
methyl-2-butylamino]ethanol, 1 -[3-(4-Methoxybenzyl-amino)-4-hydroxyphenyl]-2-[4-{1 - benzimidazoly!)-2-methyl-2-butylamiπo]ethanol, 1-[2H-5-hydroxy-3-oxo-4H-1 ,4-benzoxazin-8- yl]-2-[3-{4-N,N-dimethytaminopheπyi)-2-nπethyl-2-propy[amino]ethanol, 1-[2H-5-hydroxy-3- oxo-4H-1 ,4-benzoxa2in-8-yl]-2-[3-(4-methoxyphenyl)-2-methyl-2-propylamino]ethanol, 1 -[2H- 5-hydroxy-3-oxo-4H-1 ,4-benzoxazin-8~yl]-2-[3-(4-n-butyloxyphenyl)-2-methyl-2- propylamino]ethaπoi, 1-[2H-5-hydroxy-3-oxo-4H-1 ,4-benzoxazin-8-yl]-2-{4-[3-(4- methoxyphenyl)-1.Σ^-triazol-S-ylj^-methyl-^-butylaminoJethanol, 5-Hydroxy-8-(1 -hydroxy-2- isopropylarτi!nobutyt)-2H-1,4-beπzoxazin-3-(4H)-on, 1-(4-Amino-3-ch!oro-5- trifluormethylphenyl)-2-tert.-butylamiπo)ethanol] 6-Hydroxy-8-{1-hydroxy-2-[2-(4-methoxy- phenyl)-1 , 1 -dimethyl-ethylamjno]-ethyl}-4H-benzo[1 ,4]oxazin-3-on, 6-Hydroxy-8-{1-hydroxy- 2-[2-(4-phenoxy-essigsäureethylester)-1 , 1 -dimethyl-ethylamino]-ethyl}-4H-benzo[1 ,4]oxazin- 3-on, 6-Hydroxy-8-{1-hydroxy-2-[2-(4-phenoxy-essigsäure)-1 , 1-dimethyl-ethylamino]-ethyl}- 4H-benzo[1 ,4]oxaziπ-3-on, 8-{2-[1 ,1-Dimethy[-2-(2,4,6-trimethylphenyl)-ethy!amino3-1- hydroxy-ethyl}-6-hydroxy-4H-benzo[1 ,4]oxazin-3-on, 6-Hydroxy-8-{1 -hydroxy-2-[2-(4- hydroxy-phenyi)-1 ,1-dimethyl-ethylamino]-ethyl}-4H-benzo[1 ,4]oxazin-3-on, 6-Hydroxy-8-{1- hydroxy-2-[2-(4-isopropyl-phenyl)-1 , 1 dimethyl-ethyIamino]-ethyl}~4H-beπzo[1 ,4]oxazin-3-on, 8-{2"[2-(4-Ethy!-phenyl)-1 , 1 -dimethyl-ethylamino]-1 -hydroxy-ethyl}-6-hydroxy-4H- benzo[1,4]oxazin-3-on, 8-{2-[2-(4-Ethoxy-phenyl)-1 ,1-dimethyl-ethylamiπo]-1-hydroxy-ethyl}- 6-hydroxy-4H-benzo[1 ^Joxazin-S-oπ, 4-(4-{2-[2-Hydroxy-2-(6-hydroxy-3-oxo-3,4-dihydro-2H- benzo[1 ,4]oxaziπ-8-yl)-ethylamino]-2-methyl-propyl}-phenoxy)-buttersäure, 8-{2-[2-(3,4- Difluor-phenyl)-1 ,1-dimethyl-ethylamino]-1-hydroxy-ethyl}-6-hydroxy-4H-benzo[1 ,4]oxazin-3- on und 1-(4-Ethoxy-carbonylamino-3-cyano-5-fluorophenyl)-2-(tert.-buty]amino)ethanol, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diasteromere und gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze, Solvate oder Hydrate.
Bevorzugt sind die Betamimetika ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus ßambuterol, Bitolterol, Carbuteroi, Clenbuterol, Fenoterol, Formotero), Hexoprenaline, Ibuterol, Pirbutero!, Procaterol, Reproterol, Salmeterol, Sulphonterol, Terbutaline, Tolubuterol, 3-(4-{6-[2- Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethyl-phenyl)-ethylamino]-hexyloxy}-butyl)- benzenesulfoneamide, 5-[2-(5,6-Dtethyl-indan-2-ylamino)-1-hydroxy-ethyl]-8-hydroxy-1 H- quinolin-2-on , 4-hydroxy-7-[2-{[2-{[3-{2-phenylethoxy)propyl]εulphonyl}ethyl]-amino}ethyl]- 2(3H)-benzothiazolone, 1 -(2-fluoro-4-hydroxyphenyl)-2-[4-(1 -benzimidazolyl)-2-methyl-2- butylaminojethanol, 1-[3-(4-methoxybenzyl-amino)-4-hydroxyphenyl]-2-[4-(1-benzimidazolyl)- 2-methyl-2-butylamino]ethanol, 1-[2H-5-hydroxy-3-oxo-4H-1 ,4-benzoxazin-8-yl]-2-[3-(4-N,N- dimethy!aminophenyl)-2-methyl-2-propylam!no]ethanol, 1 -[2H-5-hydroxy-3-oxo-4H-1 ,4- benzoxazin-8-yl]-2-[3-(4-methoxyphenyl)-2-methyl-2-propylamiπojethanol, 1-[2H-5-hydroxy- 3-oxo-4H-1 ,4-benzoxazin-8-yl]-2-[3-(4-n-butyloxyphenyl)-2-methyl-2-propylamino]ethanol, 1- [2H-5-hydroxy-3-oxo-4H-1 ,4-benzoxazin-8-yl]-2-{4-[3-{4-methoxyphenyl)-1 ,2,4-triazol-3-yl]-2- methyl-2-butylamino}ethanol, 5-hydroxy-8-(1 -hydroxy-2-isopropylaminobutyl)-2H-1 ,4-
beπzoxazin-3-(4H)-on, 1-(4-amino-3~chloro-5-trif!uormethylphenyl)-2-tert.- butylamino)ethanol, 6-Hydroxy-8-{1-hydroxy-2-[2-(4-methoxy-phenyl)-1 J-dimethyl- ethylamiπo]-ethyl}-4H-benzo[1,4]oxazin-3-on, 6-Hydroxy-8-{1-hydroxy-2-[2-(4-pheπoxy- esεigsäureethylesterJ-^i-dimethyl-ethylaminol-ethylHH-benzoIl ^joxazin-S-on, 6-Hydroxy- 8-{1 -hydroxy-2-[2-(4-phenoxy-essigsäure)-1 ,1-dimethyl-ethylamino]-ethyl}-4H- benzo[1 ,4]oxazin-3-oπ, 8-{2-[1 , 1 "Dimethyl-2-(2,4r6-trimethylpheπyl)-ethylamino]-1 -hydroxy- ethyl}-6-hydroxy-4H~beπzo[1 ,4]oxazin-3-on, 6-Hydroxy-8~(1-hydroxy-2-[2-(4-hydroxy-phenyl)- 1 ,1-dimethyl-eihylamiπo]-ethyl}-4H-benzo[1,4]oxazin-3-on, 6-Hydroxy-8-{1-hydroxy-2-[2-(4- isopropyl-phenyl)-1 ,1 dimethy!-ethy!amino]-ethyl}-4H-benzo[1 ,4]oxazin-3-on, 8-{2-[2-(4-Ethyl- phenyl)-1 ,1-dimethyl-ethylamino]-1-hydroxy-ethyl}-6-hydroxy-4H-benzo[1 ,4]oxazin-3-on, 8- {2-[2-(4-Ethoxy-phenyl)-1 r1-dimethyl-ethy!amino]-1~hydroxy-ethy!}-6-hydroxy-4H- benzo[1 ,4]oxazin-3-on, 4-(4-{2-[2-Hydroxy-2-(6-hydroxy-3-oxo-3,4-dihydro-2H- benzo[1 ,4]oxazin-8-yI)-ethylatτiiπo]-2-methyl-propy!}-phenoxy)-buttersäure, 8-{2-[2-(3,4- Difluor-phenyO-i .i-dimethyl-ethylaminol-i-hydroxy-ethyO-θ-hydroxy^H-benzoπ^loxazin-S- on und 1-(4-ethoxycarbonylamino-3-cyano-5-fluorophenyl)-2-(tert.-butylamino)ethanoll gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diasteromere und gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze, Solvate oder Hydrate.
Besonders bevorzugte Betamimetika sind ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fenoterol, Formoterol, Salmeterol, 3-(4-{6-[2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethyl-phenyl)- ethyϊamino]-hexyloxy}-butyl)-benzenesulfonearnid, 5-[2-(5,6-Diethyl-indan-2-ylamino)-1- hydroxy-ethyl]-8-hydroxy-1 H-quinolin-2-on, 1 -[3-(4-Methoxybenzyl-amino)-4-hydroxyphenyl]- 2-[4-{1-benzimidazolyl)-2-methyl-2-butylamino]ethaπol, 1-[2H-5-hydroxy-3-oxo-4H-1 ,4- benzoxazin-8-yl]-2-[3-(4-N,N-dimethylaminophenyl)-2-methyl-2-propylamiπo]ethanol, 1-[2H- 5-Hydroxy-3-oxo-4H-114-benzoxazin-8-yl]-2-[3-(4-methoxyphenyl)-2-methyl-2- propylamino]ethanol, 1-[2H-5-Hydroxy-3-oxo-4H-1 ,4-benzoxazin-8-yi]-2-[3-(4-n- butyloxyphenyl)-2-methyl-2-propylamino]ethanol, 6-Hydroxy-8-{1-hydroxy-2-[2-(4-methoxy- phenyl)-1 ,1-dimethyl-ethylamino]-ethyl}-4H-benzo[1 ,4]oxazin-3-on, 6-Hydroxy-8-{1 -hydroxy- 2-[2-(4-phenoxy-essigsäureethylester)-1 , 1-dimethyl-ethylamino)-ethyl}-4H-benzo[1,4]oxazin- 3-on, 6-Hydroxy-8-{1-hydroxy-2-[2-(4-phenoxy-essigsäure)-1 ,1-dimethy[-ethylamino]-ethyl}- 4H-benzo[1 ,4]oxaziπ-3-on, 8-{2-[1 ,1-Dimethyl-2-(2l4l6-trimethylphenyl)-ethylamino]-1- hydroxy-ethyl}-6-hydroxy-4H-benzo[1 ,4]oxazin-3-on, 6-Hydroxy-8-{1 -hydroxy-2-[2-(4- hydroxy-phenyl)-1,1-dimethyl-ethylamino]-ethyl}-4H-benzo[1 ,4]oxazin-3-on, 6-Hydroxy-8-{1- hydroxy-2-[2-(4-isoproρyl-phenyl)-1 ,1 dimethyl-ethylamino]-ethyl}-4H-benzo[1 ,4]oxazin-3-on1 8-{2-[2-{4-Ethy[-phenyl)-1 ,1-dimethyl-ethylamino]-1-hydroxy-ethyl}-6-hydroxy-4H- benzo[1 ,4]oxazin-3-on, 8-{2-[2-(4-Ethoxy-phenyl)-1 ,1-dimethyl-ethyiamino]-1-hydroxy-ethyl}- 6-hydroxy-4H-benzo[1 ,4]oxazin-3-on, 4-(4-{2-[2-Hydroxy-2-(6-hydroxy-3-oxo-3t4-dihydro-2H- benzoti^loxazin-δ-ylJ-ethylaminol^-methyl-propylJ-phenoxyVbuttersäure, 8-{2-[2-(3,4- Dif luor-phenyl)-1 , 1 -dimethyl-ethylamino]-1-hydroxy-ethyl}-6-hydroxy-4H-benzoπ ,4]oxazin-3-
on und 1-[2H-5-Hydroxy-3-oxo-4H-1 ,4-benzoxazin-8-yl]-2-{4~[3-(4-methoxyphenyl)-1 ,2,4- triazo!-3-yl]-2-methyl-2-butylamino}ethanol, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diasteromere und gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze, Solvate oder Hydrate.
Von diesen Betamimetika sind erfindungsgemäß besonders bevorzugt Formotero!, Salmeterol, 3-(4-{6-[2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethyl-phenyl)-ethy!amino]-hexyloxy}- butyl)-benzenesuifoneamide, 6-Hydroxy-8-{1-hydroxy-2-[2-(4-methoxy-phenyl)-1 ,1-dimethyl- ethylamino]-ethyl}-4H-benzo[1 ,4]oxazin-3-on, 6-Hydroxy-8-{1 -hydroxy-2-[2-(4-phenoxy- essigsäureethylester)-1 ,1-dimethyl-ethylamino]-ethyl}-4H~benzo[1 ,4]oxazin-3-on, 6-Hydroxy- 8-{1-hydroxy-2-[2-(4-phenoxy-essigsäure)-1 , 1-dimethyl-ethylamino]-ethyl}-4H- benzo[1 ,4]oxazin-3-on, 8-{2-[1 ,1-Dimethyi-2-(2,4>6-trimethylphenyl)-ethylamiπo]-1-hydroxy- ethyl}-6-hydroxy-4H-benzo[1,4]oxazin-3-on,
6-Hydroxy-8-{1 -hydroxy-2-[2-(4-hydroxy-phenyl)-1 , 1 -dimethyl-ethylamino]-ethyl}-4H- benzo[1,4]oxazin-3-on, 6-Hydroxy-8-{1-hydroxy-2-[2-(4-isopropyl-phenyl)-1 ,1dimethyl- ethylamino]-ethyl}-4H-benzo[1 ,4]oxazin-3-on, 8-{2-[2-(4-Ethyl-phenyl)-1 ,1-dimethyl- ethylamino]-1-hydroxy-ethyl}-6-hydroxy-4H-benzo[1 ,4]oxazin-3-on, 8-{2-[2-(4-Ethoxy- phenyO-i . i-dimethyl-ethylaminol-i-hydroxy-ethylJ-θ-hydroxy^H-benzoCI ^Joxazin-S-on, 4- (4-{2-[2-Hydroxy-2-(6-hydroxy-3-oxo-3,4-dihydro-2H-benzo[1 ,4]oxazin-8-yt)-ethylamino]-2- methyl-propyl}-phenoxy)-buttersäure, 8-{2-[2-(3,4-Difluor~phenyl)-1 ,1 -dimethyl-ethylamino]-1- hydroxy-ethy!}-6-hydroxy-4H-benzo[1 ,4]oxazin-3-on und 5-[2-{5,6-Dtethyl-indan-2-ylamino)- 1-hydroxy-ethyl]-8-hydroxy-1 H-quinolin-2-on, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diasteromere und gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionεsalze, Solvate oder Hydrate.
Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Säureadditionsεalze der Betamimetika ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydroiodid, Hydrosulfat, Hydrophosphat, Hydromethansulfonat, Hydronitrat, Hydromaleat, Hydroacetat, Hydrobenzoat, Hydrocitrat, Hydrofumarat, Hydrotartrat, Hydrooxalat, Hydrosuccinat, Hydrobenzoat und Hydro-p-toiuolsulfonat, bevorzugt Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydrosulfat, Hydrophosphat, Hydrofumarat und Hydromethansulfonat verstanden. Von den vorstehend genannten Säureadditionssalzen sind die Salze der Chlorwasserstoffsäure, der Methansulfonsäure, der Benzoesäure und der Essigsäure erfindungsgemäß besonders bevorzugt.
Als Anticholinergika gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Tiotropiumsalzen, Oxitropiumsalzen, Flutropiumsaizen, Ipratropiumsalzen, Glycopyrroniumsalzen, Trospiumsalzen 2,2-
Diphenylpropionsäuretropenolester-methobromid, 2,2-Diphenylpropionsäureεcopinester- methobromid, 2-Fiuor-2,2-Diphenylessigsäurescopinester-methobromid, 2-Fluor-2,2- Diphenylessigsäuretropenolester-methobromid, S.S'^^'-Tetrafluorbenzilsäuretropenolester- Methobromid, S.S'^^'-Tetrafluorbenzilsäurescopinester-Methobromid, 4,4'- Difluorbenzilsäuretropenolester-Methobromid, 4,4r-Difiuorbenzilsäurescopinester- Methobromid, 3,3'-Difluorbenzilsäuretropenolester-Methobromid, 3,3'-Difluorbenzilsäure- scopinester-Methobromid, 9-Hydroxy-fluoren-9-carbonsäuretropenolester -Methobromid, 9- Fluor-fluoren-9-carbonsäuretropenolester -Methobromid, 9-Hydroxy-fluoren-9-carboπsäure- scopinester -Methobromid, θ-Fluor-fluoren-θ-carbonsäurescopinester Methobromid, 9- Methyl-fluoren-9-carbonsäuretropenolester Methobromid, 9-Methyl-fluoren-9-carbonsäure- scopinester Methobromid, Benzilsäurecyclopropyitropinester-Methobromid, 2,2-Diphenyl- propionsäurecyclopropyltropinester -Methobromid, 9-Hydroxy-xanthen-9-carbonsäure- cyciopropyltropiπesterMethobromid, θ-Methyl-fluoren-θ-carbonsäurecyclopropyltropinester- Methobromid, 9-Methyl-xantheπ-9-carbonsäurecyclopropyltropinester -Methobromid, 9- Hydroxy-fluoren-θ-carbonsäurecyclopropyltropinester -Methobromid, 4,4'-Difluorbenzi!- säuremethylestercyclopropyltropinester -Methobromid, 9-Hydroxy-xaπtheπ-9-carbonsäure- tropenolester -Methobromid, 9-Hydroxy-xanthen-9-carbonsäurescopinester Methobromid, 9- Methyl-xanthen-9-carbonsäuretropenolester -Methobromid, 9-Methyl-xanthen-9- carbonsäurescopiπester -Methobromid, 9-Ethyl-xanthen-9-carbonεäuretropenolester Methobromid, 9-Difluormethyl-xanthen-9-carbonsäuretropenolester -Methobromid. 9- Hydroxymethyl-xanthen-9-carbonsäurescopinester -Methobromid, gegebenenfalls in Form ihrer Solvate oder Hydrate.
In den vorstehend genannten Salzen stellen die Kationen Tiotropium, Oxitropium, Flutropium, Ipratropium, Glycopyrronium und Trospium die pharmakologisch aktiven Bestandteile dar. Als Anionen können die vorstehend genannten Salze bevorzugt enthalten Chlorid, Bromid, lodid, Sulfat, Phosphat, Methansuifonat, Nitrat, Maleat, Acetat, Citrat, Fumarat, Tartrat, Oxalat, Succinat, Benzoat oder p-ToluoIsulfonat, wobei Chlorid, Bromid, lodid, Sulfat, Methansuifonat oder p-Toluolsulfonat als Gegenionen bevorzugt sind. Von allen Salzen sind die Chloride, Bromide, lodid und Methansuifonat besonders bevorzugt.
Von besonderer Bedeutung ist das Tiotropiumbromid. Im Falle des Tiotropiumbromids enthalten die erfindungsgemäßen Arzneimittelkombinationen dieses bevorzugt in Form des kristallinen Tiotropiumbromid Monohydrats, welches aus der WO 02/30928 bekannt ist. Wird das Tiotropiumbromid in den erfindungsgemäßen Arzneimittelkombinationen in wasserfreier Form eingesetzt, so gelangt bevorzugt das wasserfreie kristalline Tiotropiumbromid zur Anwendung, welches aus der WO 03/000265 bekannt ist.
AIs Corticosteroide gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Prednisolon, Prednison, Bulixocortpropioπat, Flunisolid, Beclomethason, Triamcinolon, Budesonid, Fluticason, Mometason, Ciclesonid, Rofleponid, Dexamethason, Betamethason, Deflazacort.RPR- 106541 , NS- 126, 6,9-Difluoro-i 7-[(2-furanylcarbonyl)oxy]-11 -hydroxy-16-methyl-3-oxo- androsta-1 ,4-dien-17-carbothionsäure (S)-fluoromethylester und 6, 9-Difluoro-11 -hydroxy-16- methyl-3-oxo-17-propionyloxy-androsta-1,4-dien-17-carbothionsäure (S)-(2-oxo-tetrahydro- furan-3S-yl)ester, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Diastereomere und gegebenenfalls in Form ihrer Salze und Derivate, ihrer Solvate und/oder Hydrate.
Besonders bevorzugt ist das Steroid ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Flunisolid, Beclomethason, Triamcinolon, Budesonid, Fluticason, Mometason, Ciclesonid, Rofleponid, Dexamethason, NS-126, 6,9-Difluoro-17-[(2-furanylcarbonyl)oxy]-11~hydroxy-16-methyl-3- oxo-androsta-1 ,4-dien-17-carbothionsäure (S)-fluoromethylester und 6,9-Dϊfluoro-11- hydroxy-16-methyl-3-oxo-17-propionyloxy-androsta-1 ,4-dien-17-carbothionsäure {S)-(2-oxo- tetrahydro-furan-3S-yl)ester, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Diastereomere und gegebenenfalls in Form ihrer Salze und Derivate, ihrer Solvate und/oder Hydrate.
Besonders bevorzugt ist das Steroid ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Budesonid, Fluticason, Mometason, Ciclesonid und 6,9-Difluoro-17-[(2-furanylcarbonyl)oxy]-1 1 -hydroxy- 16-methyl-3-oxo-androεta-1 ,4-dien-17-carbothionsäure (S)-fluoromethyleεter, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Diastereomere und gegebenenfalls in Form ihrer Salze und Derivate, ihrer Solvate und/oder Hydrate.
Jede Bezugnahme auf Steroide schließt eine Bezugnahme auf deren gegebenenfalls existierende Salze oder Derivate, Hydrate oder Solvate mit ein. Beispiele möglicher Salze und Derivate der Steroide können sein: Alkalisalze, wie beispielsweise Natrium- oder Kaliumsalze, Sulfobenzoate, Phosphate, Isonicotinate, Acetate, Propionate, Dihydrogenphosphate, Palmitate, Pivalate oder auch Furoate.
Als weitere PDE4-Inhibitoren gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Enprofyllin, Theophyllin, Roflumilast, Ariflo (Cilomilast), Tofimilast, Pumafentrin, Lirimilaεt, Arofyliin, Atizoram, D-4396 (Sch- 351591), AWD-12-281 (GW-842470), NCS-613, CDP-840, D-4418, PD-168787, T-440, T- 2585, V-11294A, CI-1018, CDC-801 , CDC-3052, D-22888, YM-58997, Z-15370,N-(3,5- Dichloro-i-oxo-pyridin^-ylH-difluoromethoxy-S-cyclopropylmethoxybenzamid, (-)p- [(4aR*,10bS*)-9-Ethoxy-1 ,2,3,4,4a, 10b-hexahydro-8-methoxy-2-methyl-
benzo[s][1,6]naphthyridin-6-yϊ]-N,N-d!isopropylbenzamid, (R)-(+)-1-(4-Bromobenzyl)-4-[{3- cyclopentyloxy)-4-methoxyphenyl]-2-pyrrolidoπ, 3-(Cyclopentyloxy~4-methoxyphenyl)-1-{4-N'- [N-2-cyano-S-methyl-isothioureido]ben2yi)-2-pyrrolidont cis[4-Cyano-4~(3-cyclopentyloxy-4- methoxypheπyl)cyclohexan-1 -carbonsäure], 2-carbomethoxy-4-cyano-4-{3- cyclopropylmethoxy^-difluorornethoxyphenyljcyclohexan-i-on, cis[4-Cyano-4-(3- cyclopropylmethoxy-4-difluoroπnethoxypheπyl)cyclohexan-1-ol], (R)-(+)-Ethyl[4-(3- cyclopeπtyloxy-4-methoxyphenyl)pyrrolidin-2-yliden]acetat, (S)-(-)-Ethyl[4-(3-cyclopentyloxy- 4-methoxyphenyl)pyrroiidin-2-yliden]acetat, 9-Cyclopentyl-5,6-dihydro-7-ethyl-3-{2-thieny[)- 9H-pyrazolo[3,4-cj-1 ,2,4-triazolo[4,3-a]pyridin und 9-Cyclopentyl-5,6-dihydro~7-ethyl-3-(tert- butyO-ΘH-pyrazolotS^-cl-i^^-triazoloμ^-alpyridin, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Diastereomere und gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze, Solvate und/oder Hydrate.
Besonders bevorzugt ist der PDE4-Inhibitor ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Enprofyllin, Roflumilast, Ariflo (Cilomilast), Arofyllin, Atizoram,AWD-12-281 (GW-842470), T- 440, T-2585, PD-168787, V-11294A, CI-1018, CDC-801 , D-22888, YM-58997, Z-15370, N- (S.S-Dichloro-i-oxo-pyridin^-ylH-difluoromethoxy-S-cyclopropylmethoxybenzamid, Cis[4- Cyano-4-(3-cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)cyclohexan-1-carbonsäure], 2-Carbomethoxy- 4-cyano-4~(3-cycloρropylmethoxy-4-difluoromethoxyphenyl)cyclohexan-1-on, Cis[4-cyano-4- {3-cyclopropylmethoxy-4-difluoromethoxyphenyl)cyclohexan-1-ol], 9-Cyclopentyl-5,6-dihydro- 7-ethyl-3-(2-thieπyl)-9H-pyrazoIo[3,4-c]-1 ,2,4-triazolo[4,3-a]pyridin und 9-Cyclopentyl-5,6- dihydro^-ethyl-S-ttert-butyO-ΘH-pyrazolofS^^-i ^^-triazoloμ.S-alpyridin, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Diastereomere und gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze, Solvate und/oder Hydrate.
Besonders bevorzugt ist der PDE4-Inhibitor ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Roflumüast, Ariflo {Cilomilast), Arofyllin,AWD-12-281 (GW-842470), 2-Carbomethoxy-4- cyano-4-(3-cyclopropylmethoxy-4-difluoromethoxyphenyl)cyclohexan-1-onr Cis[4-cyano-4-(3- cyclopropyimethoxy-4-difluoromethoxyphenyl)cyclohexan-1-ol], Atizoram, Z-15370, 9- Cyclopentyl-5,6-dihydro-7-ethyl-3-(2-thienyl)-9H-pyrazoio[3l4-c]-1 ,2,4-triazolo[4,3-a]pyridin und θ-Cycfopentyl-S.e-dihydro^-ethyl-S-Oert-butylJ-ΘH-pyrazoloIS^-cl-i^^-triazoloK.S- ajpyridin gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Diastereomere und gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze, Solvate und/oder Hydrate.
Unter Säureadditionssalzen mit pharmakologisch verträglichen Säuren zu deren Bildung die o.g. PDE4-inhibitoren gegebenenfalls in der Lage sind, werden beispielsweise Salze ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydrochiorid, Hydrobromid, Hydroiodid, Hydrosulfat, Hydrophosphat, Hydromethansulfonat, Hydronitrat, Hydromaleat, Hydroacetat,
Hydrobenzoai, Hydrocitrat, Hydrofumarat, Hydrotartrat, Hydrooxalat, Hydrosuccinat, Hydrobenzoat und Hydro-p-toluolsulfonat, bevorzugt Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydrosulfat, Hydrophosphat, Hydrofumarat und Hydromethansulfonat verstanden.
Als LTD4-Antagonisten gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Montelukast, Pranlukast, Zafirlukast, MCC- 847 (ZD-3523), MN-001 , MEN-91507 (LM-1507), VUF-5078, VUF-K-8707, L-733321 , 1- {{(R)-{3-(2-(6,7-Difluoro-2-quinolinyl)etheny])phenyl)-3-(2-(2- hydroxy-2-propyl)phenyl)thio)- methylcyclopropan-essigsäure, 1-{((1 (R)-3(3-(2-(2,3-Dichlorothieno[3,2-b]pyridin-5-yl)-(E)- ethenyOphenyO-S^Z^I-hydroxy-i-methylethylJphenylJpropyOthioJmethylJcyclopropan- essigsäure und [2-[[2-{4-tert-Butyl-2-thiazolyl)-5-beπzofuranyl]oxymethyl]phenyl]esstgsäure gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Diastereomere, gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze sowie gegebenenfalls in Form ihrer Salze und Derivate, ihrer Solvate und/oder Hydrate,
Bevorzugt ist der LTD4-Aπtagonist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Montelukast, Pranlukast, Zafirlukast, MCC-847 (ZD-3523), MN-001 , MEN-91507 (LM-1507), VUF-5078, VUF-K-8707 und L-7333211 gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Diastereomere, gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze sowie gegebenenfalls in Form ihrer Salze und Derivate, ihrer Sofvate und/oder Hydrate.
Besonders bevorzugt ist der LTD4-Antagonist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Montelukast, Pranlukast, Zafirlukast, MCC-847 (ZD-3523), MN-001 und MEN-91507 (LM- 1507) gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Diastereomere, gegebenenfalls in Form ihrer pharmakoligisch verträglichen Säureadditionssalze sowie gegebenenfalls in Form ihrer Salze und Derivate, ihrer Solvate und/oder Hydrate.
Unter Säureadditionssalzen mit pharmakologisch verträglichen Säuren zu deren Bildung die LTD4-Antagontsten gegebenenfalls in der Lage sind, werden beispielsweise Salze ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydroiodid, Hydrosulfat, Hydrophosphat, Hydromethansulfonat, Hydronitrat, Hydromaleat, Hydroacetat, Hydrobenzoat, Hydrocitrat, Hydrofumarat, Hydrotartrat, Hydrooxalat, Hydrosuccinat, Hydrobenzoat und Hydro-p-toluolsulfonat, bevorzugt Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydrosulfat, Hydrophosphat, Hydrofumarat und Hydromethansulfonat verstanden. Unter Salzen oder Derivaten zu deren Bildung die LTD4-antagonisten gegebenenfalls in der Lage sind, werden beispielsweise verstanden : Alkalisalze, wie beispielsweise Natrium- oder Kaliumsalze, Erdalkalisalze, Sulfobenzoate, Phosphate, Isonicotinate, Acetate, Propionate, Dihydrogenphosphate, Palmitate, Pivalate oder auch Furoate.
AIs EGFR-Hemmer gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{[4- (morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-cyclopropylmethoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4- fluorpheny!)amino]-6-{[4-(N,N-diethylamino)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7- cyclopropyfmethoxy-chinazolin, 4~[(3-Chlor-4-fluorphenyϊ)amiπo]-6-{[4-(N,N-dimethy!amino)- i-oxo^-buten-i-yllaminoH-cyclopropylmethoxy-chinazolin, 4-[(R)-(1-Phenyl-ethyl)amino]-6- {^-(morpholin^-yO-i-oxo-Z-buten-i-yllaminoH-cyclopentyloxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4- fiuor-phenyl)amino]-6-{[4-((R)-6-nnethyt-2-oxo-morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7- cyclopropylmethoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlσr-4-fluor-phenyl)amino]-6-{[4-{(R)-6-methy!-2-oxo- morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl3amino}-7-[(S)-(tetrahydrofuran-3-yl)oxy]-chinazo!in, 4-[(3- Chlor-4-fluor-phenyl)amino3-6-{[4-{{R)-2-methoxymethyl-6-oxo-morpholin-4-yl)-1 -oxo-2- buten-1-yl]amino}-7-cyclopropylmethoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[2- {{S)-6-methyl-2-oxo-morpholin-4-yl)-ethoxy]-7-methoxy-chinazolin, 4-[{3-Chlor-4- fluorphenyl)amino]-6-({4-[N-(2-methoxy-ethyl)-N-methyl-amino]-1-oxo-2-buten-1-yl}amino)-7- cyclopropylmethoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluorpheny!)amino]-6-{[4-(N,N-dimethylamino)- i-oxo^-buten-i-y^aminoH-cyclopentyloxy-chinazolin, 4-[(R)-(1-Phenyl-ethyl)amino]-6-{[4- (N^-bis^-methoxy-ethyO-aminoJ-i-oxo^-buten-i-yilamino^-cyclopropylmethoxy- chinazolin, 4-[(R)-(1 -Phenyl-ethyl)amino]-6-({4-[N-(2-methoxy-ethyl)-N-ethyl-amino]-1 -oxo-2- buten-i-yljamino^-cyclopropylmethoxy-chinazolin, 4-[(R)-{1-Phenyl-ethyl)amino]-6-({4-[N- {Z-methoxy-ethyO-N-methyl-aminol-i-oxo^-buten-i-ylJaminoJ^-cyclopropylππethoxy- chinazolin, 4-[(R)-{1-Phenyl-ethyl)amiπo3-6-{{4-[N-(tetrahydropyran-4-yl}-N-methyl-amino]-1- oxo^-buten-i-yljaminoj^-cyclopropylnnethoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]- 6-{[4-{N,N-dimethylamino)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-((R)-tetrahydrofuran-3-yloxy)- chinazolin, 4-t(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{[4-(N,N-dimethylamino)-1-oxo-2-buten-1- yl]amino}-7-{(S)-tetrahydrofuran-3-yloxy)-chinazolin, 4-[(3-Chior-4-fluorphenyl)amino]-6-({4- [N-(2-methoxy-ethyl)-N-methyl-amino]-1-oxo-2-buten-1-yl}amiπo)-7-cyciopentyloxy- chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{[4-(N-cyclopropyl-N-methyl-amino)-1-oxo-2- buten-i-ylJaminoH-cyclopentyloxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{[4-(N,N- dimethylamino)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-[(R)-(tetrahydrofuran-2-y!)methoxy]-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{[4-(N,N-dimethylamino)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-[(S)- (tetrahydrofuran-2-yl)methoxy]-chinazolin, 4-[(3-Ethiπyl-phenyl)amino]-6,7-bis-{2-methoxy- ethoxy)-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-7-[3-(morpholin-4-yl)-propyloxy]-6- [(vinylcarbonyl)amino]-chinazolin, 4-[{R)-{1-Phenyl-ethyl)amino]-6-(4-hydroxy-phenyl)-7H- pyrrolo[2,3-d]pyrimidin, 3-Cyano-4-[(3-chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{[4-(N,N-dimethylamino)- 1-oxo-2-buten-1-y!]amino}-7-ethoxy-chinolin, 4-{[3-Chlor-4-(3-fluor-benzyloxy)-phenyl]amino}- 6-(5-{[(2-methaπsu!fonyl-ethyl)amino]methyl}-furan-2-yl)chinazolin, 4-[(R)-(1-Pheπyl- ethyl)amino]-6-{t4-((R)-6-methyl-2-oxo-morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-methoxy-
chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{[4-(rriorpholin-4-yi)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}- 7-[(tetrahydrofuraπ-2-yi)methoxy]-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6~({4-[NrN-bis- (2-methoxy-ethyl)-amino]-1-oxo-2-buten-1-y!}amino)-7-[(tetrahydrofuran-2-yl)methoxy]- chinazolin, 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-{[4-(5l5-dimethyl-2-oxo-morpholin-4-yl)-1-oxo-2- buteπ-i-yOamiπoJ-chinazolin^-^a-ChloM-fluor-phenyOaminoJ-δ-^-fZ^-dimethyl-e-oxo- morpholin-4-yl)-ethoxy]-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[2-(2,2- dimethyl-6-oxo-morpholin-4-yl)-ethoxy]-7-[{R)-(tetrahydrofuran-2-yl)methoxy]-chinazolin, 4- [(3-Chlor-4-fluor-ρhenyl)amino]-7-[2-(2,2-dimethyl-6-oxo-morpholiπ-4-yl)-ethoxy]-6-t(S)- (tetrahydrofuran-2-yi)methoxy]-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{2-[4-(2-oxo- morpholin-4-yl)-piperidin-1-yl]-ethoxy}-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor- phenyl)amino]-6-t1-(tert.-butyloxycarbonyl)-piperidin-4-yloxy]-7-methoxy-chinazolinr 4-[(3- Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(trans-4-amino-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4- [(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(trans-4-methansulfonylamino-cyclohexan-1-yloxy)-7- methoxy-chinazolin, 4-[{3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(tetrahydropyran-3-yloxy)-7- methoxy-chinazolin, 4-[{3-Chior-4-fluor-phenyl)amino]-6-(1-methyi-piperidin-4-yloxy)-7- methoxy-chinazolin^-IfS-ChloM-fluor-phenyOaminoj-S^I-Kmorpholin^-ylJcarbonyl]- piperidin-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1- [(methoxymethyl)carbonyl]-piperidiπ-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolin, 4-[{3-Chlor-4-fluor- phenyl)amino]-6-(piperidin-3-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]- 6-[1-(2-acetylamino-ethyl)-piperidin-4~yloxy]-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Ch!or-4-fluor- phenyl)amino]-6-(tetrahydropyran-4-yloxy)-7-ethoxy-chinazolin, 4-[(3-Ch!or-4-fluor- phenyt)amino]-6-((S)-tetrahydrofuraπ-3-yloxy)-7-hydroxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor- phenyl)amiπo]-6-(tetrahydropyran-4-yloxy)-7-(2-methoxy-ethoxy)-chinazoliπ, 4-[(3-Chlor-4- fluor-phenyOaminoj-e-ltrans^-KdimethylaminoJsulfonylaminoj-cyclohexan-i-yloxy}-?- methoxy-chinazolin, 4-[{3-Chlor-4-fluor-phenyl)amiπo]-6-{trans-4-[{morpholin-4- yljcarbonylaminoj-cyclohexaπ-i-yloxyj^-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor- phenyOaminoj-G-ltrans^-Kmorpholin^-yiJsulfonylaminol-cyclohexan-i-yloxyH-methoxy- chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-pheny[)amino]-6-(tetrahydropyran-4-yloxy)-7-(2-acetylamino- ethoxy)-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyi)amino]-6-(tetrahydropyran-4-yloxy)-7-{2- methansulfonylamino-ethoxy)-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1 -[(piperidin-1 - yl)carboπyl]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(1- aminocarbonylmethyl-piperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor- phenyl)amino]-6-(cis-4-{N-[(tetrahydropyran-4-yl)carbonyl]-N-methyl-amino}-cyclohexan-1- yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(cis-4-{N-[{morpholin-4- yl)carbonyl]-N-methyl-amino}-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazoiin, 4-[{3-Chlor-4-fluor- phenyOamfnol-e^cis^N-^morpholin^-ylJsulfonyll-N-methyl-amino^cyclohexan-i-yloxy)-?- methoxy- chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-pheπyl)amino]-6-(trans-4-ethaπsulfony[amino- cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(1- methansulfonyl-piperidin-4-ylαxy)-7-ethoxy-chinazolin, 4-[{3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(1-
methansulfonyl-piperidin-4-yloxy)-7-{2-methoxy-ethoxy)-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor- phenyl)amino]-6-[1-{2-methoxy-acetyl)-piperidin-4-yloxy]-7-(2-methoxy-ethoxy)-chinazolin, 4- [(3-Chlor-4-fluor-pheny[)aπniπo]-6-(cis-4-acetylamiπo-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy- chinazolin, 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-[1-(tert.-butyioxycarbonyl)-piperidin-4~yloxy]-7- methoxy-chinazolin, 4-[{3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-{tetrahydroρyran-4-yloxy]-7-methoxy- chinazoliπ, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(cis-4-{N-[(piperidin-1-yl)carbonyl]-N-methyl- amino}-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[<3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(cis-4- {N-[(4-methyl-piperazin-1-yl)carbonyl]-N-methyl-amino}-cyc!ohexan-1-yloxy)-7-methoxy- chinazotiπ, 4-[(3-Chlor-4-fluor-pheπyI)amino]-6-{cis-4-[(morpholin-4-yl)carbonylanπino]- cyclohexan~1-y1oxy}-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-f!uor-phenyl)amino]-6-{1 -[2-(2- oxopyrrolidin-1-yl)ethyl]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxy-chinazoliπ, 4-[(3-Chlor-4-fluor- phenyl)amino]-6-{1-[(morpholin-4-yl)carbonyl]-pipeπdin-4-yloxy}-7-(2-methoxy-ethoxy)- chinazolin, 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-{1-acetyl-piperidin-4-y!oxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amiπo]-6-{1 -methyl-plperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chinazolinl 4-[{3- Ethinyl-phenyl)amino]-6-(1-methansulfonyl-piperidin~4-yloxy)-7-methoxy-chiπazolin, 4-[(3- Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(1-methyl-piperidin-4-yloxy)-7(2-methoxy-ethoxy)-chinazolin, 4- [(3-Ch!or-4-fluor-pheπyl)amino]-6-(1-iεopropy!oxycarbonyl-pipeπdin-4-yloxy)-7-methoxy- chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(cis-4-methylamino-cyclohexan-1-yloxy)-7- methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amiπo]-6-{cis-4-[N-(2-methoxy-acetyl)-N- methyl-aminol-cyclohexan-i -yloxy^-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6- (piperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Ethinyl-phenyl)aminσ]-6-[1 -(2-methoxy- acetyl)-piperidin-4-yloxy]-7-methoxy-chinazolin, 4-[{3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-{1-[(morpho!in- 4-yl)carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxy-chiπazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-pheπyl)amino]-6- {i-tfcis^.e-dimethyl-πnorpholin^-yOcarbonyli-piperidin^-yloxyH-methoxy-chinazolin, 4-[(3- Ch!or-4-fluor-phenyI)amino]-6-{1-[(2-methyl-morpholin-4-yl)carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7- methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(S,S)-(2-oxa-5-aza- bicyclo[2.2.13hept-5-yl)carbonyi]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor- phenyl)amino]-6-{1-[(N-tnethyl-N-2-methoxyethyl-amino)carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7- methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-ethyl-piperidin-4-yloxy)-7- methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(2-methoxyethyl)carbonyl]- piperidin-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(3- methoxypropyl-amino)-carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor- pheny!)amino]-6-[cis-4-(N-methansulfonyl-N-methyl-amino)-cyclohexan-1 -yloxy]-7-methoxy- chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[cis-4-(N-acetyl-N-methyl-amino)-cyclohexan- 1-yfoxy]-7-methoxy-chinazo]in, 4-[{3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(trans-4-methylamino- cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fiuor-phenyl)amino]-6-[trans-4-(N- methaπsulfonyl-N-methyl-aminoJ-cyclohexan-i-yloxyJ^-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4- fiuor-phenyOaminol-B-ftrans^-dimethylamino-cyclohexan-i-yloxy^-methoxy-chinazolin, 4- [(S-Chlor^-fluor-phenyOaminol-θ-ttranε^-IN-Kmorpholin^-yOcarbonylj-N-methyt-amino}-
cyclohexan-1~yloxy)-7-methoxy-chinazoIin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-pheny!)amino]-6-[2-(2,2- dimethyi-6-oxo-morpholin-4-yl)-ethoxy3-7-f(S)-(tetrahydrofuran-2-yl)methoxy]-chinazolin, 4- [(S-ChJoM-fluor-phenylJaminol-e-fi-methansulfonyl-piperidin^-yloxyJ-y-methoxy-chinazolin, 4-[{3-Ch[or-4-f[uor-pheπyl)amino|-6-(1-cyano-piperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, Cetuximab, Trastuzumab, ABX-EGF und Mab iCR-62, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Diastereomere, gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze, ihrer Solvate und/oder Hydrate.
Bevorzugte EGFR-Hemmer sind ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 4-[(3-Chior-4- fluorphenylJaminol-θ-t^morpholin^-ylJ-i-oxo^-buten-i-yljaminoH-cyclopropylmethoxy- chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{[4-{N,N-diethylamino)-1-oxo-2-buten-1-yl]- amino}-7~cyclopropylmethoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fiuorphenyl)amino]-6-{[4-(NiN- dimethyiamino)-1 -oxo-2-buten-1 -yljaminoj-y-cyclopropylmethoxy-chinazolin, 4-[(R)-(I- Phenyl-ethyOaminol-e-^-tmorpholin^-yO-i-oxo^-buten-i-yllaminoH-cyclopentyloxy- chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{[4-((R)-6-methyl-2-oxo-morpholin-4-yl)-1-oxo- 2-buten-1-yl]amino}-7-cyclopropylmethoxy-chinazolinl 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amiπo]-6- {[4-((R)-6-methy[-2-oxo-morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-[(S)-(tetrahydrofuran-3- yl)oxy]-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{[4-((R)-2-methoxymethyl-6-oxo- morpholin^-yiJ-i-oxo-Z-buten-i-yllaminoJ^-cyclopropylmethoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4- fluor-phenyl)amino]-6-[2-((S)-6-methyl-2-oxo-morpholin-4-yl)-ethoxy]-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fIuorphenyl)amino]-6-({4-[N-(2-methoxy-ethyl)-N-methyl-amino]-1-oxo-2-buten- i-yljamino^-cyclopropylmethoxy-chiπazoliπ, 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{[4-(N,N- dimethylamino)-1 -oxo-2-buten-1 -yl]amino}-7-cyc!opentyloxy-chinazo!in, 4-[(R)-(1 -Phenyl- ethyl)amino]-6-{t4-{N,N-bis-(2-methoxy-ethyl)-amino)-1-oxo-2-buten-1-yl]amiπo}-7- cyclopropylmethoxy-chinazolϊn, 4-[(R)-(1-Phenyl-ethyl)amino]-6-({4-[N-(2"methoxy-ethyl)-N- ethyt-amino]-1-oxo-2-buten-1-yl}amino)-7-cyclopropylmethoxy-chinazolin, 4-[(R)-(1-Phenyl- ethyl)amino]-6-({4-[N-(2-methoxy-ethyl)-N-methyl-amino]-1-oxo-2-buten~1-yl}amino)-7- cyclopropylmethoxy-chinazolin, 4-[(R)~{1-Phenyl-ethyl)amino]-6-({4-[N-{tetrahydropyran-4-yl)- N-methyl-amino]-1 -oxo-2-buten-1 -yljaminoj-y-cyctopropylmethoxy-chinazolin, 4-[(3-Ch!or-4- fluorphenyOaminoJ-e-^-tN.N-dimethylaminoJ-i-oxo^-buten-i-ylJaminoj^tR)- tetrahydrofuran-3-yloxy)-chinazotin, 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{[4-(N,N- dimethylamino)-1-oxo-2-buteπ-1-yl]amino}-7-((S)-tetrahydrofuran-3-yloxy)-chinazolin, 4-[(3- ChloM-fluorphenyOaminol-e-^-fN^-methoxy-ethyO-N-methyi-aminoJ-i-oxo^-buten-i- yl}amino)-7-cyclopentyloxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{t4-(N-cyclopropyl- N-methyl-aminoJ-i-oxo^-buten-i-yljamino^-cyciopentyloxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4- fluorphenyl)amino]-6-{t4-(N,N-dimethylamino)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-[(R)- (tetrahydrofuran^-yljmethoxyl-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyi)amino]-6-{[4-{N,N- dimethylamino)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-[(S)-(tetrahydrofuran-2-yl)methoxy]-chinazoliπ, 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6,7-bfs-(2-methoxy-ethoxy}-chiπazolin, 4-[(3-Chlor-4-
fluorphenyl)amino]-7-[3-(morpholin-4-yl)-propyloxy]-6-[(vinylcarbonyl)amino]-chiπazolin, 4- [(R)-(1-Phenyl-ethyl)amino]-6-(4-hydroxy-phenyl)-7H-pyrrolo[2,3-d]pyrimidin, 3-Cyano-4-[(3- chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{[4-(N,N-dimethy[amino)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-ethoxy- chinolin, 4-{[3-Chlor-4-(3-fluor-benzyioxy)-phenyl]amino}-6-(5-{[(2-inethansulfonyl- ethyl)aminD]methyi}-furan-2-yOchinazolin, 4-[(R)-(1 -Phenyl-ethyl)amino]-6-{[4-({R)-6-rrιethyl- 2-oxo-morphoiin-4-yl)-1-oxo-2-buteπ-1-yl]amino}-7-methoxy-china2olin, 4-[{3-Chlor-4- fluorphenyl)amino]-6-{[4-(morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-t(tetrahydrofuran-2- yl)methoxyj-chinazolϊn, 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{{4-[N,N-bis-(2-methoxy-ethyl)- amino]-1-oxo-2-buteπ-1-yl}amino)-7-[(tetrahydrofuran-2-yl)methoxy]-chinazolin, 4-[(3-Ethinyl- phenyl)amino]-6-{[4-(5,5-dimethyl-2-oxo-morpho]iπ-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]aπnino}- chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amiπo]-6-[2-(2,2-dimethyl-6-oxo-morpholin-4-yi)- ethoxy]-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chior-4-fluor-phenyl)amino]-6-[2-(2,2-dimethyl-δ-oxo- morpholiπ-4-yl)-ethoxy]-7-[(R)-(tetrahydrofuran"2-yl)methoxy]-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor- pheπyl)amiπo]-7-[2-(2,2-dimethyl-6-oxo-morpholin-4-yl)-ethoxy]-6-[(S)-(tetrahydrofuran-2- yl)methoxy]-chinazolin, 4-[C3-ChIor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{2-[4-(2-oxo-morphoIin-4-yl)- piperidin-i-yll-ethoxyH-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amiπo]-6-[1-(tert.- butyloxycarbonyl)-piperidin-4-yloxy]-7-methoxy-chinazo!in, 4-t(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]- 6-(trans-4-amino-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor- phenyOaminol-ö-^rans^-methansulfonylamino-cyclohexan-i-yloxyj-T-methoxy-chinazolin, 4- [{3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(tetrahydropyran-3-yloxy)-7-methoxy-chinazoliπ, 4-[(3- Chlor-4-fluor-ρhenyl)amirio]-6-(1-methyl-piperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chinazolin1 4-[(3-Chlor- 4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(morpholin-4-yl)carbonyl]~piperidin-4-yioxy}-7-methoxy- chinazolin, 4-[{3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(methoxymethyl)carbonyl]-piperidin-4-yl- oxy}-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chtor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{piperidin-3-yloxy)-7- methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[1-(2-acetylamino-ethyl)-piperidin-4- yloxy]-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(tetrahydropyran-4-yloxy)-7- ethoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fiuor-phenyl)amino]-6-((S)-tetrahydrofuran-3-yloxy)-7- hydroxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyi)amino]-6-(tetrahydropyraπ-4-yloxy)-7-(2- methoxy-ethoxy)-chinazolinr 4-[(3-Ch(or-4-fluor-phenyl)amino]-6-{trans-4- [(dimethylamino)sulfonyiamino]-cyclohexan-1-yloxy}-7-methoxy-chiπazolinl 4-[{3-Chlor-4- fiuor-phenyl)amino]-6-{trans-4-[(morpholin-4-yl)carbonylamino]-cyclohexan-1-yioxy}-7- methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fiuor-phenyl)amino]-6-{trans-4-[(morpholin-4- yljsulfonylamϊnol-cyclohexan-i-yloxy^-methoxy-chinazoliπ, 4~[(3-Ch!or-4-fluor- phenyl)amino]-6-{tetrahydropyran-4-yloxy)-7-(2-acetylamino-ethoxy)-chinazolin, 4-[(3-Chlor- 4-fluor-phenyl)amino]-6-(tetrahydropyran-4-y!oxy)-7-{2-methanεulfonylamino-ethoxy)- chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[{piperidiπ-1-yl)carbonyf]-piperidin-4-yloxy}- 7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(1-aminocarbonylmethyl-piperidin- 4-yloxy)-7-methoxy-chinazolin,
4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{cis-4-{N-t(tetrahydropyran-4-yl)carbonyl]-N-methy!- amino}-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(cis-4- {N-Kmorpholin^-yOcarbonyπ-N-methyl-amiπoJ-cydohexan-i-yloxyJ-Z-methoxy-chiπazolin, 4- [{S-ChloM-fluor-phenylJaminol-e-tcis^N-^morpholin^-yOsulfonyll-N-methyl-amino}- cyclohexan-i-yloxyK^-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(trans-4- ethansulfonylamino-cyclohexan-i-yloxyJ-T-methoxy-chiπazolfn, 4-[{3-Chlor-4-flυor- phenyl)amino]-6-{1-methansulfonyl-piperidin-4-yloxy)-7-ethoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor~ phenyl)amino3-6-(1-methansulfonyl-piperidin-4-yloxy)-7-(2-methoxy-ethoxy)-chinazolin, 4-[(3- Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[1-(2-methoxy-acetyl)-piperidin-4-yloxy]-7-{2-methoxy-ethoxy)- chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(cis-4-acetylatτiino-cyclohexaπ-1-yloxy)-7- methoxy-chinazolin, 4-[{3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-[1-(tert.-butyloxycarbonyl)-piperidin-4- yloxy]-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-{tetrahydropyran-4-yloxy]-7- methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-f)uor-phenyl)amino]-6-(cis-4-{N-[(piperidin-1-yl)carbonyl]-N- methyl-amino}-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]- 6-(cis-4-{N-[(4-methyl-piperazin-1-yl)carbonyl]-N-methyl-amino}-cyclohexan-1-yloxy)-7- methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{cis-4-[(morpholin-4- yl)carbonylamino]-cyclohexan-1-yloxy}-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor- phenyl)amino]-6-{1-[2-(2-oxopyrrolidin-1-yl)ethyl]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolin, 4- [(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(morpholin-4-yt)carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7-(2- methoxy-ethoxy)-chinazolin, 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-(1-acetyl-piperidiπ^4-yloxy)-7- methoxy-chinazolin, 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-(1-methyl-piperidin-4-yloxy)-7-methoxy- chiπazoün, 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-(1-methansulfonyl-piperidin-4-yloxy)-7-methoxy- chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-flυor-phenyt)amiπo]-6-(1-methyl-piperidin-4-yloxy)-7(2-methoxy- ethoxy)-chinazoliπ, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-isopropyloxycarbonyl-piperidin-4- yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(cis-4-methylamino- cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{cis-4-[N-(2- methoxy-acetyl)-N-methyl-amino]-cyclohexaπ-1-yloxy}-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Ethinyl- pheny])amino]-6-(piperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Ethiπyl-phenyl)amino]-6-[1- (2-methoxy-acetyl)-piperidin-4-yloxy]-7-inethoxy-chinazolin, 4-t(3-Ethinyl-phenyI)amino]-6-{1- [{morpholin-4-yl)carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor- phenyOaminol-β-li-ttcis^.e-dimethyl-morpholin^-yOcarbonyll-piperidin^-yloxyϊ^-methoxy- chinazolin, 4-[{3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(2-methyl-morpholin-4-yl)carboπyl]- piperidin-4-yloxy}-7-methcxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[{S,S)-(2-oxa- 5-aza-bicyclo[2,2.1]hept-5-yl)carbony!]-piρeridin-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolint 4-[(3-Chlor- 4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[{N-methyl-N-2-nnethoxyethyl-amino)carbonyl]-piperidiπ-4-yloxy}- 7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(1-ethyl-piperidin-4-yloxy)-7- methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(2-methoxyethyl)carbonyl]- piperidin-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(3- methoxypropyl-amino)-carbonyl]-pϊperidin-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-
phenyOaminol-e-tcis^N-methansulfonyl-N-methyl-aminoJ-cyclohexan-i-yloxyJ-y-methoxy- chinazolin, 4~[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[cis-4-(N-acetyl-N-methyl-amino)-cyclohexan- 1-yloxy]-7-methcxy-chinazolin, 4-[{3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(trans-4-methylamino- cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4~[(3-Chlor"4-fluor-phenyl)arnino]-6-[trans-4-(N- methanεulfonyl-N-methyl-amiπo)-cyclohexan-1-yloxy]-7-methoxy-chinazolin, 4-[{3-Chlor-4- fluor-phenyljamiπol-e^trans^-dimethylannino-cyclohexan-i-yloxyj-y-methoxy-chinazolin, 4- [(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(trans-4-{N-[(morpholin-4-yl)carbonyt]-N-methyl-amino}- cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-pheπyl)amino]-6-[2-(2,2- dimethyl-e-oxo-morpholin^-ylJ-ethoxyl^-CfSJ-^etrahydrofuran^-yJJmethoxyl-chinazoliπ, 4- [(S-ChloM-fluor-phenyOaminol-β^i-methansulfonyi-piperidin^-yloxy^-nπethoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(1-cyano-piperidin-4-yioxy)-7-methoxy-chinazolin, und Cetuximab, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Diastereomere, gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze, ihrer Solvate und/oder Hydrate.
Besonders bevorzugt gelangen im Rahmen der vorliegenden Erfindung diejenigen EGFR- Hemmer zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus 4-[(3-Chlor-4- fluorphenyl)amino]-6-{[4-(morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-cyclopropylmethoxy- chinazolin, 4-t(R)-(1-Phenyl-ethyl)amino]-6-{[4-(morphoIin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7- cyclopentyloxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{[4-((R)-6-methyl-2-oxo- morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-[(S)-(tetrahydrofuran-3-yl)oxy]-chinazolin, 4-[(3- Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[2-((S)-6-methyl-2-oxo-morpholin-4-yl)-ethoxy]-7-methoxy- chinazotin, 4-[(3-Chlor-4-fiuorphenyl)amino]-6-({4-[N-(2-methoxy-ethyl)-N-methyi-amino]-1- oxo^-buten-i-yljaminoj^-cyciopropylmethoxy-chinazoliπ, 4-[(R)-(1-Phenyl-ethyl)amino]-6- {{4-[N-{tetrahydropyran-4-yl)-N-methyl-amino]-1-oxo-2-buten-1-y!}amino)-7- cyclopropylmethoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyi)amino]-6-({4-tN-(2-methoxy-ethyl)- N-methyl-aminol-i-oxo^-buten-i-yQaminoH-cyclopentyloxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4- fluorphenyi)amino]-6-{[4-(N,N-dimethylamino)-1-oxo-2-buten-1-yl]amiπo}-7-[(R)- (tetrahydrofuran-2-yl)methoxy]-chinazolin, 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amtno]-6,7-bis-(2-methoxy~ ethoxy)-chinazolin, 4-[(R)-(1-Phenyl-ethyl)amino]-6-(4-hydroxy-phenyl)-7H-pyrrolo[2,3- djpyrimidin, 3-Cyano-4-[(3-chlor-4-fluorpheny])amino]-6-{[4-(N,N-dimethylamino)-1-oxo-2- buten-1-yl]amino}-7-ethoxy-chinolin, 4-[(R)-(1-Phenyl-ethyl)amino]-6-{[4-((R)-6-methyi-2-oxo- morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4- fluorphenyl)amino]-6-{[4-(morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7-[(tetrahydrofuran-2- yl)methoxy]-chinazolin, 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-{[4-(5,5-dimethyl-2-oxo-morpholin-4-yl)- 1-oxo-2-buten-1-y[]amino}-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{2-[4-(2-oxo- morpholin-4-yl)-piperidin-1-yl]-ethoxy}-7-rrtethoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor- pheny[)amino]-6-(trans-4-amino-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-ChIoM- fluor-phenyOamiπol-e^trans^-methansulfonylamino-cyclohexan-i-yloxyH-methoxy-
chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(tetrahydropyran-3-yloxy)-7-methoxy- chinazolin, ^[(S-Chlor-Φfluor-phenylJaminoj-e^i-^morpholin^-ylJcarboπylJ-piperidin-^yl- oxy}-7-tnethoxy-chinazolin, 4-{(3-Ch!or-4-fluor-phenyl)amino]-6-(piperidin-3-yloxy)-7- methoxy-chinazolin, 4-[{3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[1-(2-acetylamino-ethyl)-piperidin-4- yloxy]-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(tetrahydropyran-4-yloxy)-7- ethoxy-chinazolin, 4-[(3-Cblor-4-fluor-phenyI)amiπo]-6-{trans-4-[{morpholin-4- yl)carbonylamino]-cyclohexan-1-yloxy}-7-methoxy-chinazolin,
4-[(3-Chior-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[{piperidin-1-yl)carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxy- chinazoliπ, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(cis-4-{N-[(ιnorpho[in-4-yl)carbony!]-N-methyl- aminoJ-cyclohexan-i-yloxyH-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6~(trans- 4-ethansuifonylamino-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor- phenyl)amino]-6-(1-methansulfonyl-piperidin-4-yloxy)-7-(2-methoxy-ethoxy)-chinazolin, 4-[(3- Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[1-(2-methoxy-acetyl)-piperidin-4-yloxy]-7-(2-methoxy-ethoxy)- chinazolin, 4-t(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-(tetrahydropyran-4-yloxy]-7-methoxy-chinazolin, 4- [(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(cis-4-{N-[(piperidin-1 -yI)carbonyl]-N-methyl-amino}- cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amiπo]-6-{cis-4- [(morpholin-4-yl)carbonylamino]-cyclohexan-1-yloxy}-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4- fluor-pheπyl)amino]-6-{1-[2-(2-oxopyrrolidin-1-yl)ethyl]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxy- chinazolin, 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-(1-acetyl-piperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-(1-methyl-piperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3- Ethinyl-phenyl)amino]-6-(1-methansulfonyl-piperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3- ChloM-fluor-phenyOaminoj-e^i-methyl-piperidin^-yloxyHfa-methoxy-ethoxyJ-chinazoiin, 4- [(3-Ethiπyl-pheπy!)amino]-6-{1-[(morpholiπ-4-yl)carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxy- chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(N-πnethyl-N-2-πnethoxyethyi- amino)carbonyl]-piperidtn-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chtor-4-fluor-phenyl)amino]-6- (1 -ethyl-piperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[cis-4- (N-methansulfonyl-N-methyl-amiπoi-cyclohexan-i-yloxyJ^-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor- 4-fluor-phenyl)amino3-6-[cis-4-(N-acetyl-N-methyl-amino)-cyclohexan-1-yioxy]-7-πnethoxy- chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fiuor-phenyl)amino]-6-(trans-4-methylamino-cyclohexan-1-yIoxy)-7- methoxy-chinazolin, 4-f(3-Chlor-4-fiuor-phenyl)amino]-6-[trans-4-(N-methansulfonyl-N- methyl-amiπoj-cycfohexan-i-yloxyl^-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]- θ-ttrans^-dimethylaπnino-cyclohexaπ-i-yloxyϊ-y-methoxy-chiπazolin, 4-[(3-ChIor-4-fluor- phenyOaminoj-θ-ftrans^N-Kmorpholin-ΦylJcarbonyll-N-methyl-aminoJ-cyclohexaπ-i-yloxy)- 7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[2-(2,2-dimethy!-6-oxo-morpholin- 4-yl)-ethoxy]-7-I(S)-(tetrahydrofuran-2-yl)methoxy]-chinazolinf 4-[(3-ChloM-fluor- phenyl)amino]-6-(1-methansulfonyl-piperidin-4-yloxy)-7-methoxy-china2θltπ] 4-[(3-Chlor-4- fluor-phenyl)amino]-6-(1 -cyano-piperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chiπazoliπ, und 4-[(3-Chlor-4- fluor-phenyl)amino]-6-{1 -[{2-methoxyethyl)carbonyl]-ptperidiπ-4-yloxy}-7-methoxy-chinazolint gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Diastereomere, gegebenenfalls
in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze, ihrer Solvate und/oder Hydrate.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind als EGFR-Hemmer diejenigen Verbindungen, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus 4-[{3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]-6-{[4- {morphoiin^-ylj-i-oxo^-buten-i-yljaminoj-y-cyclopropylmethoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4- fluor-phenyl)amino]-6-{i4-((R)-6-methyl-2-oxo-morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-7- [(S)-(tetrahydrofuran-3-yl)oxy]~chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[2-((S)-6- methyl-2-oxo-morpholin-4-yI)-ethoxy]-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluorphenyl)amino]~ 6-({4-[N-(2-methoxy-ethyl)-N-methyl-amino]~1~oxo-2-buten-1-yl}amino)-7- cyclopropylmethoxy-chinazolin, 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6,7-bis-(2-methoxy-ethoxy)- chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fiuorphenyl)amino]-6-{[4-(morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}- 7-[(tetrahydrofuran-2-yl)methoxy]~chinazo!in, 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-{[4-(5,5-dimethyi- 2-oxo-morpholin-4-yl)-1-oxo-2-buten-1-yl]amino}-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor- phenyl)amino]-6-(trans-4-methansulfonylamino-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4- [(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(tetrahydropyran-3-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3- Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(morpholin-4-yl)carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7-methoxy- chinazolin, 4-[{3-ChIor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[2-{2-oxopyrrolidin-1-yl)ethyl]-piperidin-4- yloxy}-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Ethinyl-phenyt)amino]-6-{1-acetyi-piperidin-4-yloxy)-7- methoxy-chinazofin, 4-[{3-Ethinyl-phenyl)amtno3-6-(1-methyl-piperidin-4-yloxy)-7-methoxy- chinazolin, 4-t(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-(1-methansulfonyl-piperidin-4-yloxy)-7-methoxy- chinazolin, 4-[(3-Ethinyl-phenyl)amino]-6-{1-[{morphotin-4-yl)carbonyl]-piperidin-4-yloxy}-7- methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-{1-[(2-methoxyethyl)carbonyi]- piperidin-4-y!oxy}-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[cis-4-(N- methansulfonyl-N-methyl-amino)-cyclohexan-1-yloxy]-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4- fluor-phenyl)amino]-6-[cis-4-(N-acetyl-N-methyl-amino)-cyclohexan-1-yloxy]-7-methoxy- chinazolin, 4-[{3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-(trans-4-methylamino-cyclohexan-1-yloxy)-7- methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor-phenyl)amino]-6-[trans-4-(N-methansulfonyl-N- methyl-aminoJ-cyclohexan-i-yloxyH-methoxy-chinazolin, 4-t(3-Chlor-4-fluor-phenyi)amino]- 6-(trans-4-dimethy]amino-cyclohexan-1-yloxy)-7-methoxy-chinazolin, 4-[(3-Chlor-4-fluor- phenyOaminol-e-ttrans^-jN-^morpholin^-ylJcarbonyll-N-methyl-aminoJ-cyclohexan-i-yloxy)- 7-methoxy-chinazolin, 4-f(3~Chlor-4-fluor-phenyl)amiπo]-6-[2-(2,2-dimethyl-6-oxo-morpholin- 4-yi)-ethoxy]-7-[{S)-(tetrahydrofuran-2-yl)methoxy]-chinazolin, 4-[(3-Chior-4-fluor- phenyl)amino]-6-(1 -methanεulfonyl-piperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chinazolin und 4-[(3-Chlor- 4-fluor-phenyl)amino]-6-(1-cyano-piperidin-4-yloxy)-7-methoxy-chinazolin gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Diastereomere, gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze, ihrer Solvate und/oder Hydrate.
Uπter Säureadditionssalzen mit pharmakologisch verträglichen Säuren zu deren Bildung die EGFR-Hemmer gegebenenfalls in der Lage sind, werden beispielsweise Salze ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydroiodid, Hydrosulfat, Hydrophosphat, Hydromethansulfonat, Hydronitrat, Hydromaleat, Hydroacetat, Hydrobenzoat, Hydrodtrat, Hydrofumarat, Hydrotartrat, Hydrooxalat, Hydrosuccinat, Hydrobenzoat und Hydro-p-toluolsulfonat, bevorzugt Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydrosulfat, Hydrophosphat, Hydrofumarat und Hydromethansulfonat verstanden.
Als Dopamin-Agonisten gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Bromocriptin, Cabergolin, Alpha- Dihydroergocryptin, Lisurid, Pergolid, Pramipexol, Roxindol, Ropinirol, Talipexol, Tergurid und Viozan. Eine Bezugnahme auf die vorstehend genannten Dopamin-Agonisten schließt im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Bezugnahme auf deren gegebenenfalls existierende pharmakologisch verträgliche Säureadditionsεalze und gegebenenfalls deren Hydrate ein. Unter den physiologisch verträglichen Säureadditionssalzen, die von den vorstehend genannten Dopamin-Agonisten gebildet werden können, werden beispielsweise pharmazeutisch verträgliche Salze verstanden, die ausgewählt aus den Salzen der Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulfonsäure, Essigsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure und Maleinsäure sind.
Als H1 -Antihistaminika gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Epinastin, Cetirizin, Azelastin, Fexofenadin, Levocabastin, Loratadin, Mizolastin, Ketotifen, Emedastin, Dimetinden, Clemastin, Bamipin, Cexchlorpheniramin, Pheniramin, Doxylamin, Chlorphenoxamin, Dimenhydrinat, Diphenhydramin, Promethazin, Ebastin, Desloratidin und Meclozin. Eine Bezugnahme auf die vorstehend genannten H 1 -Antihistaminika schließt im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Bezugnahme auf deren gegebenenfalls existierende pharmakologisch verträgliche Säureadditionssalze ein.
Als PAF-Antagonisten gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus 4-(2-Chlorphenyl)-9-methyl-2-[3{4- morpholinyl)-3-propanon-1-yl]-6H-thieno-[3,2-f]-[1 ,2,4]triazolo[4,3-a][1 ,4]diazepin, 6-(2- Chlorphenyl)-8,9-dihydro-1-methyl-8-[(4-morpholinyl)carbonyl]-4H,7H-cycio-penta- [4,5]thieno-[3,2-f][1 ,2,4]triazolo[4,3-a][1 ,4]diazepin.
Als MRP4-Inhibitoren gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Λ/-Acety!-dinttrophenyl-Cysteine, cGMP, Cholate, Diclofenac, Dehydroepiandroεterone 3-glucuronide, Dehydroepiandrosterone 3-
sulphate, Dilazep, Dinitrophenyl-S-glutathione, Estradiol 17-beta-glucuronide, Estradiol 3,17- disulphate, Estradiol 3-glucuronide, Estradiol 3-su!phate, Estrone 3-sulphate, Flurbiprofen, Folate, N5-formyl-tetrahydrofolate, Glycocholate, Glycolithocholic acid sulphate, Ibuprofen, Indomethacin, Indoprofen, Ketoprofen, Lithocholic acid sulphate, Methotrexate, MK571 ((£)-3-[[[3~[2-(7-Chloro-2-quinolinyl)ethenyljphenyi]-[[3-dimethylamino)-3- oxopropyl]thio]methyl]thio]-propanoic acid), alpha-Naphthyl-beta-D-glucuronide, Nitrobenzyl mercaptopurine riboside, Probeneeid, PSC833, Sildenafil, Sulfinpyrazone, Taurochenodeoxycholate, Taurocholate, Taurodeoxycholate, Taurolithocholate, Taurolithocholic acid sulphate, Topotecan, Trequinsin und Zaprinast, Dipyridamol, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Eπantiomere, Diastereomere und ihrer pharmakologisch verträglichen Säure-Additionssalze und Hydrate.
Vorzugsweise bezieht sich die Erfindung auf die Verwendung von MRP4~lnhibitoren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Behandlung von Atemwegserkrankungen enthaltend die erfindungsgemäßen PDE4B-inhibitoreπ und MRP4- Inhibitoren, wobei die MRP4-Inhibitoren vorzugsweise ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Λ/-Acetyl-dinitrophenyl-Cysteine, Dehydroepiandrosterone 3-sulphate, Dilazep, Dinitrophenyl-S-glutathione, Estradiol 3,17-disulphate, Flurbiprofen, Glycocholate, Glycolithocholic acid suiphate, Ibuprofen, Indomethacin, Indoprofen, Lithocholic acid sulphate, MK571 , PSC833, Sildenafil,
Taurochenodeoxycholate, Taurocholate, Taurolithocholate, Taurolithocholic acid sulphate, Trequinsin und Zaprinast, Dipyridamol, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diastereomere und ihrer pharmakologisch verträglichen Säure-Additionssalze und Hydrate.
Stärker bevorzugt bezieht sich die Erfindung auf die Verwendung von MRP4-Inhibitoren zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Behandlung von Atemwegserkrankungen enthaltend die erfindungsgemäßen PDE4B-Inhibitoren und MRP4- Inhibitoren, wobei die MRP4-Inhibitoren vorzugsweise ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus
Dehydroepiandrosterone 3-sulphate, Estradiol 3,17-disulphate, Flurbiprofen, Indomethacin, Indoprofen, MK571 , Taurocholate, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diastereomere und ihrer pharmakologisch verträglichen Säure-Additionssalze und Hydrate. Die Trennung von Enantiomeren aus den Racematen kann durch bekannte Verfahren nach dem Stand der Technik durchgeführt werden (z.B. durch Chromatographie an chiralen Phasen etc.).
- SO -
Mit Säure-Additionssalzen mit pharmakologisch verträgfichen Säuren sind z.B. Salze ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydrochloriden, Hydrobromiden, Hydroiodiden, Hydrosuiphaten, Hydrophosphaten, Hydromethanesulphonaten, Hydronitraten, Hydromaleaten, Hydroacetaten, Hydrobenzoaten, Hydrocitraten, Hydrofumaraten, Hydrotartrateπ, Hydrooxalaten, Hydrosuccinaten, Hydrobenzoaten and Hydro-p- toluenesuiphonaten, vorzugsweise Hydrochloride, Hydrobromide, Hydrosulphate, Hydrophosphate, Hydrofumarate and Hydromethanesulphonate gemeint.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind pharmazeutische Zubereitungen, die Dreifachkombinationen von den erfindungsgemäßen PDE4B-Inhibitoren, von MRP4- Inhibitoren und einer weiteren aktiven Substanz wie z.B. einem Anticholinergikum, einem Steroid, einem LTD4-Antagonist oder einem Betamimetikum enthalten, sowie deren Herstellung und deren Verwendung zur Behandlung von Atemwegserkrankungen.
Als iNOS-lnhibitoren gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus: S-(2-Aminoethyl)isothioharnstoff, Aminoguanidin, 2-Aminomethylpyridin, AMT, L-Canavanin, 2-lminopiperidin, S- Isopropylisothioharπstoff, S-Methylisothioharnstoff, S-Ethylisothioharnstoff, S- Methyltiocitrullin, S-Ethylthiocitrullin, L-NA (Nω-Nitro-L-arginin), L-NAME (Nω-Nitro-L- argininmethylester), L-NMMA (NG-Monomethyl-L-arginin), L-NIO (Nω-lminoethyl-L-omithiπ), L-NIL (Nω-lminoethyl-lysin), (Sj-e-Acetimidoylamino^-amino-hexanoic acid (1H-tetrazol-5- yl)-amid (SC-51) (J. Med. Chem. 2002, 45, 1686-1689), 1400W, (S)-4-(2-Acetimidoylamino- ethylsulfanyl)-2-amino-buttersäure (GW274150) {Bioorg. Med. Chem. Lett. 2000, 10, 597- 600), 2-[2-(4-Methoxy-pyridin-2-yl)-ethyi]-3H-irnidazo[4,5-ύ]pyridin (BYK191023) (Mo/. Pharmacol. 2006, 69, 328-337), 2-{(R)-3-Amino-1-phenyl-propoxy)-4-chlor-5-fluorbenzonitril (WO 01/62704), 2-((1 R,3S)-3-Amino-4-hydroxy-1-thiazol-5-yl-butylsulfanyl)-6-trifluoromethyl- nicotinonitril (WO 2004/041794), 2-{(1R,3S)-3-Amino-4-hydroxy-1-thiazol-5-yl-butylsulfanyl)- 4-chlor-benzonitril (WO 2004/041794), 2-((1R,3S)-3-Amino-4-hydroxy-1 -ihiazol-5-yl- butylsulfanyl)-5-chlor-benzonitril (WO 2004/041794), (2S,4R)-2-Amino-4-(2-chlor-5- trifluoromethyl-phenylsulfanyi)-4-thiazol-5-y!-butan-1-ol (WO 2004/041794), 2-{(1 R,3S)-3- Amino-4-hydroxy-1-thiazol-5-yl-butylsulfanyl)-5-chlor-nicotinonitril (WO 2004/041794), 4-((S)- 3-Amino-4-hydroxy-1-phenyl-butylsu!fanyl)-6-methoxy-nicotinonitril (WO 02/090332), substituierte 3-Phenyl-3,4-dihydro-1-isoquinolinamin wie z.B. AR-C102222 (J. Med. Chem. 2003, 46, 913-916), (I S.SS.BRH-Chlor-δ-methyl-Σ-aza-bicycloμ.i .OJhept-Σ-en-a-ylamin (ONO-1714) (Biochem. Biophys. Res. Commun. 2000, 270, 663-667), (4R,5R)-5-EthyM- methyl-thiazolidin-2-ylideneamin (Bioorg. Med. Chem. 2004, 12, 4101), (4R,5R)-5-Ethyl-4- methyl-selenazolidin-2-ylideneamin (Bioorg. Med. Chem. Lett. 2005, 15, 1361 ), 4- Aminotetrahydrobiopterin (Cυrr. Drug Metabo!. 2002, 3, 119-121), (E)-3-(4-Chlor-phenyl)-Λ/- (1-{2-oxo-2-[4-(6-trifluormethyl-pyrimidin-4-yloxy)-piperidin-1-yl]-ethylcarbamoyl}-2-pyridin-2-
yl-ethyl)-acryiamid (FR260330) (Eur, J. Pharmacol. 2005, 509, 71-76), 3-(2,4-Dif!uor-phenyl)- 6-[2-(4-imidazoi-1-ylmethyl-phenoxy)-ethoxy]-2-phenyl-pyridin (PPA250) (J. Pharmacol. Exp. Ther. 2002, 303, 52-57), 3-{[(Ben2θ[1 ,3]dioxo!-5-ylmethyl)-carbamoyl]-methyl}-4-(2-imidazol- 1-yl-pyrimidin-4-yl)-piperazin-1 -carbonsäuremethylester (BBS-1) (Drugs Future 2004, 29, 45- 52), (R)-1-(2-lmidazol-1-yl-6-methyl-pyrimidin-4-yl)-pyrrolidin-2-carbonsäure (2- benzo[1 ,3]dioxol-5-yl-ethyl)-amid (BBS-2) (Drugs Future 2004, 29, 45-52) und deren pharmazeutischen Salze, Prodrugs oder Solvate.
Als iNOS-lnhibitoren im Rahmen der vorliegenden Erfindung können weiterhin antisense- Oligonucleotide, insbesondere solche aπtisense-Oligonucleotide, die iNOS-kodierende Nukleinsäuren binden, eingesetzt werden. Z.B. werden in WO 01/52902 antisense- Oligonucleotide, insbesondere antisense-Oligonucleotide, die iNOS kodierende Nukleinsäuren binden, zur Modulierung der Expression von iNOS beschrieben. Solche iNOS-aπtisense-Oligonucleotide wie insbesondere in WO 01/52902 beschrieben können daher auch aufgrund ihrer ähnlichen Wirkung wie die iNOS-lnhibitoren mit den PDE4- inhibitoren der vorliegenden Erfindung kombiniert werden.
Als SYK-I nhibitoren gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus: 2-[(2-aminoethyl)amino]-4-[(3- bromophenyl)amino]-5-Pyrimidinecarboxamide;
2-[[7-(3.4-c!imethoxyphenyl)imidazo[1 ,2-c]pyrimidin-5-yl]amino]-3-Pyridinecarboxamide; e-p-fluoro^-^^.S-trimethoxyphenyOaminoH-pyrimidinyllaminoJ^^-dimethyl^H-
Pyrido[3,2-b]-1,4-oxazin-3(4H)~oπe;
N-[3-bromo-7-(4-methoxyphenyl)-1 ,6-πaphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediamine
7-(4-methoxyphenyl)-N-methyl-1 ]6-Naphthyridin-5-amine;
N-[7-(4-methoxyphenyl)-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-(2-thienyl)-1 ,6-naphthyridin-5-yf-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-[4-{dimethylamino)phenyO-1,6-naphthyridin-5-yl)-1 ,2-Ethanediamine;
N-[7-(4-methoxyphenyl)-2-(trifluoromethyl)-1 ,6-naphthyridin-5-yl]- 1 ,3-Propanediamine;
N-[7-(4-methoxyphenyl)-3-phenyl-1 ,6-naphthyridin-5-y!]-1 ,3-Propanediamine;
N-(7-phenyl-1 ,6-naphthyridin-5-yl)-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-(3-fluorophenyl)-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 (3-Propanediamine;
N-[7-(3-chlorophenyl)-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-[3-(trif]uoromethoxy)pheny!]-1 ,6-naphthyridin-5yl]-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-(4-fluorophenyl)-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-(4-fluorophenyl)-1 r6-naphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-(4-chlorophenyl)-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-(4'-methyl[1 , 1 '-biphenyl]-4-y!)-1 ,6-naphthyridiπ-1 ,3-Propaπediamine;
N-[7-[4-(dimethylamino)phenyl]-1 ,6-naphthyridiπ-5-yl]-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-[4-(diethylam!no)phenyl]-1 ,6-πaphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-[4-{4-moφho!inyl)phenyl]-1 ,6-naphthyridiπ-5-y!]-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-[4-t[2-(dimethylamino)ethyl]methylamino]phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,3-
Propanediamine;
N-[7-(4-bromopheπyl)-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediamiπe;
N-[7-(4-methylphenyl)-116-naphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-[4-(methylthio)phenyl]-1 ,6-πaphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-[4-(1-methylethyl)phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-y!]-1 ,3-Propanediamine;
7-[4-(dimethylamino)phenyl]-N-methyl-1 ,6-Naphthyridin-5-amine;
7-[4-(dimethylamino)phenyl]-N,N-dimethyl-1 ,6-Naphthyridin-5-amine;
N-R-K-tdimethylaminoJphenyö-i .e-naphthyridin-S-y^-i ^-Butanediamiπe;
N-[7-[4-(dimethylamino)phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-yI]-1 ,5-Pentanediamine;
3-[E7-[4-(dimethylamino)phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]oxy]-1-Propanof;
4-[5-(4-aminαbutoxy)-1 ,6-πaphthyridin-7-yl]-N,N-dimethyl-Benzenamine;
4-[[7-[4-{dimethylannino)phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]amino]-1-Butanol;
N^-H-fdimethylaminoJphenyll-i .β-naphthyridin-S-yll-N-πnethyl-I .S-Propanediamine;
N-[7-[4-(dimethylafnino)phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-N'-methyl-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-[4-(dimethylamino)phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-N,N'-dimethy!-1 ,3-Propanediamine;
1-amino-3-[[7-[4-(dimethylannino)pheπyl3-1 ,6-naphthyridin-5-yi]amino]-2-Propanol;
N-[7-[4-(dimethylamino)phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-2,2-dimethyl-1 ,3-Propanediamine;
7-[4-{dimethylamino)phenyi]-N-(3-pyridinylmethyl)-1 ,6-Naphthyridin-5-amine;
N-[(2-aminopheπyl)methyl]-7-[4-(dimethylamino)phenyi]-1 ,6-Naphthyridin-5-amine;
N-[7-[6-{dimethylamiπo)[1 , 1 '-biphenyl]-3-yl]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediamine, ;
N-[7-[3-ch[oro-4-(diethylamino)pheny!]-1 ,6-naphthyridin-5-ylJ-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-[4-(dimethylamino)~3-methoxyphenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-[4-(dtethylamino)phenyl]-3-methyl-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propaπediamine;
N-[7-(3'-fluoro[1 ,1'-biphenyl]-3-yl)-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,2-Ethanediamiπe,
N-[7-(4-methoxyphenyl)-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,6-Naphthyridine-1 ,3-Propanediamine;
N,N'-bis(3-aminopropyl)-7-{4-methoxyphenyi)-2,5-diamine;
N-t7-(4-methoxyphenyl)-2-(phenylmethoxy)-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,6-Naphthyridine-1 ,3-
Propaπediamine;
N5-(3-aminopropyl)-7-(4-methoxyphenyl)-N2-(phenylmethyl)-2,5-diamine;
N-[7-(2-naphthalenyl)-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediaπn!ne;
N-p^'-fluoroti .i '-biphenylH-yO-i .θ-naphthyridin-S-yll-I.S-Propanediamine;
N-[7-(3r4,5-trimethoxyphenyl}-1 ,6-naphthyridin-5-yi]-1 ,3-Propanediannine;
N-[7-(3,4-dimethy]phenyl)-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediamine;
1-amino-3-[[7-(2-naphthalenyl)-1 ,6-naphthyridin-5-yl]amino]-2-Propanol; i-amino-S-tp^'-fluoroti .i'-biphenylH-yO-i .e-naphthyridin-δ-yOamino^-Propanoi;
1 -amino-3-[[7-(4'-methoxy[1 , 1 '-biphenyl]-4-yf)-1 ,6-naphthyridiπ-5-yl]amino]-2-Propanol;
1-amino-3-[[7-(3,4,5-trimethoxyphenyl)-1 ,6-naphthyridin-5-yl]amino]-2-Propanol;
1 -amino-3-[[7-(4-bromophenyl)-1 ,6-naphthyridin-5-yl]amino]-2-Prapanol;
N-[7-(4'-methoxyπ ,1'-biphenylH-yl)-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-2,2-dimethyM,3-Propanediamiπe;
1-[[7-[4-(dimethylamino)phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]afnino]-2-Propanol;
2-[f2-[[7-[4-{dimethylamino)phenyl]-1l6-πaphthyridin-5-yl]amino]ethyl]thio]-Ethanol;
7-[4-{dimethylamino)phenyl]-N-(3-methyl-5-isoxa2olyl)-1 ,6-Naphthyridin-5-amine;
7-[4-(dimethy!amino)phenyl]-N-4-pyrimidinyl-1 l6-Naphthyridin-5-amine;
N-^-H-tdimethylamiπoJpheπyÖ-i .e-naphthyridin-δ-yö-I .S-Cyclohexanediamine;
NjN-dimethyM-p-ti-piperazinylJ-i^-naphthyridin^-yll-Benzenamine;
4-[5-(2-methoxyethoxy)-1,6-naphthyridin-7-yl]-NIN-dimethyl-Benzenamine; i-^μ-CdimethylaminoJphenyö-i .e-naphthyridin-S-ylM-Piperidiπol;
1-[7-[4-(dimethylamino)phenyl]-1 t6-naphthyridin-5-yl]-3-Pyrrolidinol;
7-[4-(dimethylamino)phenyl]-N-(2-furanylmethyl)-1 ,6-Naphthyridin-5-amine;
7-[4-(dimethylamino)pheπyl]-N-[3-(1H-imidazol-1-yl)propyl]-1,6-Naphthyridin-5-amine;
1-[7-[4-(dimethylamino)phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-4-Piperidinecarboxamide;
1-[3-[[7-[4-(dimethylamino)pheny!]-1,6-naphthyridin-5-yl]amino]propy!]-2-Pyrrolidinone;
N-[3'-[5-[(3-aminopropyl)amino]-1 ,6-naphthyπdin-7-yl]t1 ,1vbiphenyl]-3-yl]-Acetamide;
N-[7-(4'-fluoro[1 ,1'-biphenyl]-4"yl)-1,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediamine;
N-[4'-[5-[(3-aminopropyl)amino]-1 ,6-naphthyridin-7-yl][1 , 1 '-biphenyl]-3-yl]-Acetamide;
N-[7-[4-(1 ,3-benzodioxol-5-yl)phenyl]-1 (6-naphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-[4-(2-thienyl)phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-y!]-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-[4-fluoro-3-(trifluoromethyl)phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediamine;
N-^-^S-pyridinyOphenyil-i^-naphthyridin-S-ylj-I .S-Propaπediamine;
N-[7-(1 ,3-benzodtoxol-5-y!)-1 ,6-naphthyridin-5-y[]-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-(6-methoxy-2-πaphthalenyl)-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1,3-Propanediamine;
7-[4-{dimethylamino)phenyl3-N-(4-pyridinylmethyl)-1l6-Naphthyridin-5-amine;
3-[[7-[4-(dimethylamino)phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]methylamino]-Propanenitrile;
7-[4-(dimethylamino)phenyl]-N-[1-(phenylmethyl)-4-piperidinyl]-1 ,6-Naphthyridin-5-amine;
N-[7-[4-(dimethylamino)phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,2-Cyclohexanediamine, {1 R,2S)-rel-,
N-[7-[4-(dimethylamino)phenyl]-1 ,6-πaphthyridin-5-yl]-1 ,2-Benzenedimethanamine;
N-[7-[4-(diethylamino)phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,4-Butaπediamine;
N-iy-tS'.S'-bisttrifluoromethyOti .r-biphenylH-yO-i .β-naphthyridin-S-ylJ-.a-Propaπediamine;
N-[7-(3'-methoxy[1 , 1 '-biphenyI]-4-yl)-1 ,6-naphthyridiπ-5-yl]-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-(3'-fluoro[1 , 1 '-biphenyl]-4-yl)-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediamine;
4-[[7-[4-(dimethylamino)phenyl]-1r6-πaphthyπdin-5-yl3oxy]-1-Butanol;
N-[7-[4-(dimethylamino)phenyl]-1 , 6-na phthyridin-5-yl]- 1 ,4-Cyclohexanediamine;
7-[4-(dimethylamino)phenyl]-N-{2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)-1 ,6-Naphthyridin-5-amine;
N-[7-[3-bromo-4-(dimethylamino)phenyl]-1 ,6-naphthyπdin-5-yl]-1 ,3-Propanediamiπe;
N-[7-(1 -methyl-1 H-indol-5-yl)-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 t3-Propanediamine;
N-[7-[3-(trifluoromethy!)phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1,3-Propanediamine;
N-[7-[4-(trifluoromethyl)phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-(3-bromo-4-methoxyphenyl)-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediamine;
N-[7-[4-[[3-(dimethylamino)propyl]methylamino]phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1,4-
Cyclohexaπediamine;
N-fy-H-I^-fdimethylaminoJethyllmethylaminoJphenyO-i .e-naphthyridin-S-yll-i ^-
Cyclohexanediamine;
N-^-K-tdimethylaminoJ-S-methoxyphenylj-i .e-naphthyridin-δ-yll-i ^-Cyclohexanediamine;
N-[7-[4-(4-morpholinyl)pheπyl]-1 ,6-naphthyridin-5-y!]-1 ,4-Cyclohexaπediamine;
N-IT-p-brorno^^-moφholinyOphenylJ-i.e-naphthyridin-S-yO-i ^-Cyclohexanediamine;
4-[[7-[4-[[2-(dimethylamino)ethyl]methylamino]phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]oxy]-
Cyclohexanot;
N-[7-[3-bromo-4-(4-moφholinyl)phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,3-Propanediamine;
N,N-dimethyl-4-[5-(4-methyl-1-pipera2inyl)-1 t6-naphthyridin-7-yl]-Benzenamine;
4-[[7-[4-[[3-(dimethylamino)propyl]tnethylamino]pheny]]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]oxy]-
Cyclohexanol;
N-[7-[4-[[2-(dimethylamino)ethyl]methylamiπo]phenyl]-1 ,6-naphthyridin-5-yl]-1 ,4-
Butanediamine;
[3-[[5-[(3-aminopropyi)amino]-7-(4-methoxyphenyl)-1 ,6-πaphthyridin-2-yl]amino]ρropyl]-
Carbamic acid-1 ,1-dimethylethyl ester.
DARREICHUNGSFORMEN
Geeignete Anwendungsformen sind beispielsweise Tabletten, Kapseln, Lösungen, Säfte, Emulsionen oder Inhalationspulver oder -aerosole. Hierbei soll der Anteil der pharmazeutisch wirksamen Verbindung(en) jeweils im Bereich von 0, 1 bis 90 Gew.-%, bevorzugt O1 5 bis 50 Gew.-% der Geεamtzuεammensetzung liegen, d.h. in Mengen die ausreichend sind, um den unten angegebenen Dosierungsbereich zu erreichen.
Die orale Gabe kann in Form einer Tablette, als Pulver, als Pulver in einer Kapsel (z.B. Hartgelatinekapse!), als Lösung oder Suspension erfolgen. Im Fall einer inhalativen Gabe kann die Wirkstoffkombination als Pulver, als wässrige oder wässrig-ethanolische Lösung oder mittels einer Treibgasformulierung erfolgen.
Bevorzugt sind deshalb pharmazeutische Formulierungen gekennzeichnet durch den Gehalt an einer oder mehrerer Verbindungen der Formel I gemäß der obigen bevorzugten Ausführungsformen.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die Verbindungen der Formet X oral verabreicht werden, besonders bevorzugt ist es, wenn die Verabreichung ein oder zweimal täglich erfolgt. Entsprechende Tabletten können beispielsweise durch Mischen des oder der Wirkstoffe mit bekannten Hilfsstoffen, beispielsweise inerten Verdünnungsmitteln, wie Calciumcarbonat, Calciumphosphat oder Milchzucker, Sprengmitteln, wie Maisstärke oder Algiπsäure, Bindemitteln, wie Stärke oder Gelatine, Schmiermitteln, wie Magnesiumstearat oder Talk, und/oder Mitteln zur Erzielung des Depoteffektes, wie Carboxymethylcellulose, Celluloseacetatphthalat, oder Polyvinylacetat erhalten werden. Die Tabletten können auch aus mehreren Schichten bestehen.
Entsprechend können Dragees durch Überziehen von analog den Tabletten hergestellten Kernen mit üblicherweise in Drageeüberzügen verwendeten Mitteln, beispielsweise Kollidon oder Schellack, Gummi arabicum, Talk, Titandioxid oder Zucker, hergestellt werden. Zur Erzielung eines Depoteffektes oder zur Vermeidung von Inkompatibilitäten kann der Kern auch aus mehreren Schichten bestehen. Desgleichen kann auch die Drageehülle zur Erzielung eines Depoteffekteε aus mehreren Schichten bestehen wobei die oben bei den Tabletten erwähnten Hilfsstoffe verwendet werden können.
Säfte der erfindungsgemäßen Wirkstoffe beziehungsweise Wirkstoffkombinationeπ können zusätzlich noch ein Südungsmittel, wie Saccharin, Cyclamat, Glycerin oder Zucker sowie ein Geschmack verbesserndes Mittel, z.B. Aromastoffe, wie Vanillin oder Orangenextrakt, enthalten. Sie können außerdem Suspendierhüfsstoffe oder Dickungsmittel, wie Natriumcarboxymethylcellulose, Netzmittei, beispielsweise Kondensationsprodukte von Fettalkoholen mit Ethylenoxid, oder Schutzεtoffe, wie p-Hydroxybenzoate, enthalten.
Die eine oder mehrere Wirkstoffe beziehungsweise Wirkstoffkombinationen enthaltenden Kapseln können beispielsweise hergestellt werden, indem man die Wirkstoffe mit inerten Trägern, wie Milchzucker oder Sorbit, mischt und in Gelatinekapseln einkapselt. Geeignete Zäpfchen lassen sich beispielsweise durch Vermischen mit dafür vorgesehenen Trägermitteln, wie Neutralfetten oder Polyäthylenglykol beziehungsweise dessen Derivaten, herstellen.
Als Hilfsstoffe seien beispielsweise Wasser, pharmazeutisch unbedenkliche organische Lösemittel, wie Paraffine (z.B. Erdölfraktionen), Öle pflanzlichen Ursprungs (z.B. Erdnuss- oder Sesamöl), mono- oder polyfunktionelle Alkohole (z.B. Ethanol oder Glycerin), Trägerstoffe wie z.B. natürliche Gesteinsmehle (z.B. Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide) synthetische Gesteinsmehle (z.B. hochdisperse Kieselsäure und Silikate), Zucker (z.B. Rohr-, Milch- und Traubenzucker) Emulgiermittel (z.B. Ugnin, Sulfitablaugen,
Methylcellulose, Stärke und Polyvinylpyrrolidon) und Gleitmittel (z.B. Magnesiumstearat, Talkum, Stearinsäure und Natriumlaurylsulfat) erwähnt.
im Falle der oralen Anwendung können die Tabletten selbstverständlich außer den genannten Trägerstoffen auch Zusätze, wie z.B. Natriumeitrat, Calciumcarbonat und Dicalciumphosphat zusammen mit verschiedenen Zuschlagstoffen, wie Stärke, vorzugsweise Kartoffelstärke, Gelatine und dergleichen enthalten. Weiterhin können Gleitmittel, wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat und Talkum zum Tablettieren mit verwendet werden. Im Falle wässriger Suspensionen können die Wirkstoffe außer den oben genannten Hilfsstoffen mit verschiedenen Geschmacksaufbesserern oder Farbstoffen versetzt werden.
Ebenfalls bevorzugt ist es, wenn die Verbindungen der Formel ± inhalativ verabreicht werden, besonders bevorzugt ist es, wenn die Verabreichung ein oder zweimal täglich erfolgt. Hierzu müssen die Verbindungen der Formel X in inhalierbaren Darreichungsformen bereitgestellt werden. Als inhalierbare Darreichungsformen kommen Inhalationspulver, treibgashaltige Dosieraerosole oder treibgaεfreie Inhaiationslösungen in Betracht, die gegebenenfalls im Gemisch mit gebräuchlichen physiologisch verträglichen Hilfsstoffen vorliegen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind von dem Begriff treibgasfreie Inhalationslösungen auch Konzentrate oder sterile, gebrauchsfertige Inhalationslösungen umfasst. Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbaren Darreichungsformen werden im nachfolgenden Teil der Beschreibung detailliert beschrieben.
Inhalationspulver
Sind die Verbindungen der Formel 2 im Gemisch mit physiologisch unbedenklichen Hilfsstoffen enthalten, können zur Darstellung der erfindungsgemäßen Inhalationspulver die folgenden physiologisch unbedenklichen Hilfsstoffe zur Anwendung gelangen: Monosaccharide (z.B. Glucose oder Arabinose), Disaccharide (z.B. Lactose, Saccharose, Maltose), Oligo- und Polysaccharide (z.B. Dextrane), Poiyalkohole (z.B. Sorbit, Mannit, Xylit), Salze (z.B. Natriumchlorid, Calciumcarbonat) oder Mischungen dieser Hilfsstoffe miteinander. Bevorzugt gelangen Mono- oder Disaccharide zur Anwendung, wobei die Verwendung von Lactose oder Glucose, insbesondere, aber nicht ausschließlich in Form ihrer Hydrate, bevorzugt ist. Als besonders bevorzugt im Sinne der Erfindung gelangt Lactose, höchst bevorzugt Lactosemonohydrat als Hilfsstoff zur Anwendung. Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Inhalationspulver durch Mahlen und Mikronisieren sowie durch abschließendes Mischen der Bestandteile sind aus dem Stand der Technik bekannt.
Treibgashaltige Inhalationsaerosole
Die im Rahmen der erfindungsgemäßen Verwendung einsetzbaren treibgashaltigeπ Inhalationsaerosole können die Verbindungen der Formel Λ_ im Treibgas gelöst oder in dispergierter Form enthalten. Die zur Herstellung der Inhalationεaerosole einsetzbaren Treibgase sind aus dem Stand der Technik bekannt. Geeignete Treibgaεe sind ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Kohlenwasserstoffen wie n-Propan, n-Butan oder Isobutan und Halogenkohlenwasserstoffen wie bevorzugt fluorierten Derivaten des Methans, Ethans, Propans, Butans, Cyclopropans oder Cyclobutans. Die vorstehend genannten Treibgase können dabei allein oder in Mischungen derselben zur Verwendung kommen. Besonders bevorzugte Treibgase sind fluorierte Alkanderivate ausgewählt aus TG 134a (1 , 1 , 1 , 2-Tetrafluorethan), TG227 (1, 1 , 1 , 2, 3, 3, 3-Heptafluorpropan) und Mischungen derselben. Die im Rahmen der erfindungεgemäßen Verwendung einsetzbaren treibgashaltigen Inhalationsaerosole können ferner weitere Bestandteile wie Co-Solventien, Stabilisatoren, oberflächenaktive Mittel (Surfactants), Antioxidantien, Schmiermittel sowie Mittel zur Einstellung des pH-Werts enthalten. All diese Bestandteile sind im Stand der Technik bekannt.
Treibgasfreie Inhalationslösungen
Die erfindungsgemäße Verwendung von Verbindungen der Formel 1. erfolgt bevorzugt zur Herstellung von treibgasfreien Inhalationslösungen und Inhalationssuspensionen. Als Lösungsmittel kommen hierzu wässrige oder alkoholische, bevorzugt ethanolische Lösungen in Betracht. Das Lösungsmittel kann ausschließlich Wasser sein oder es ist ein Gemisch aus Wasser und Ethanol. Die Lösungen oder Suspensionen werden mit geeigneten Säuren auf einen pH-Wert von 2 bis 7, bevorzugt von 2 bis 5 eingestellt. Zur Einstellung dieses pH-Werts können Säuren ausgewählt aus anorganischen oder organischen Säuren Verwendung finden. Beispiele für besonders geeignete anorganische Säuren sind Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure und/oder Phosphorsäure. Beispiele für besonders geeignete organische Säuren sind: Ascorbinsäure, Zitronensäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Maieinsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Essigsäure, Ameisensäure und/oder Propionsäure und andere. Bevorzugte anorganische Säuren sind Salzsäure, Schwefelsäure. Es können auch die Säuren verwendet werden, die bereits mit einem der Wirkstoffe ein Säureadditionssalz bilden. Unter den organischen Säuren sind Ascorbinsäure, Fumarsäure und Zitronensäure bevorzugt. Gegebenenfalls können auch Gemische der genannten Säuren eingesetzt werden, insbesondere in Fällen von Säuren, die neben ihren Säuerungseigenschaften auch andere Eigenschaften, z.B. als Geschmackstoffe, Antioxidantien oder Komplexbildner besitzen, wie beispielsweise Zitronensäure oder Ascorbinsäure. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt wird Salzsäure zur Einstellung des pH-Werts verwendet.
Den im Rahmen der erfindungsgemäßen Verwendung einsetzbaren treibgasfreien Inhalationslösungen können Co-Solventien und/oder weitere Hilfsstoffe zugesetzt werden. Bevorzugte Co-Solventien sind solche, die Hydroxylgruppen oder andere polare Gruppen enthalten, beispielsweise Alkohole - insbesondere Jsopropylalkohol, Giykole - insbesondere Propylenglykol, Polyethylenglykol, Polyprαpyleπglykol, Glykolether, Glycerol, Polyoxyethylenalkohole und Polyoxyethylen-Fettsäureester. Unter Hilfs- und Zusatzstoffen wird in diesem Zusammenhang jeder pharmakologisch verträgliche Stoff verstanden, der kein Wirkstoff ist, aber zusammen mit dem (den) Wirkstoff(en) in dem pharmakologisch geeigneten Lösungsmittel formuliert werden kann, um die qualitativen Eigenschaften der Wirkstoffformulierung zu verbessern. Bevorzugt entfalten diese Stoffe keine oder im Kontext mit der angestrebten Therapie keine nennenswerte oder zumindest keine unerwünschte pharmakologische Wirkung. Zu den Hilfs- und Zusatzstoffen zählen z.B. oberflächenaktive Stoffe, wie z.B. Sojalecithin, Ölsäure, Sorbitaneεter, wie Polysorbate, Polyvinylpyrrolidon sonstige Stabilisatoren, Komplexbildner, Antioxidantien und/oder Konservierungsstoffe, die die Verwendungsdauer der fertigen Arzneimittelformulierung gewährleisten oder verlängern, Geschmackstoffe, Vitamine und/oder sonstige dem Stand der Technik bekannte Zusatzstoffe. Zu den Zusatzstoffen zählen auch pharmakologisch unbedenkliche Salze wie beispielsweise Natriumchlorid als Isotonantien. Zu den bevorzugten Hilfsstoffen zählen Antioxidantien, wie beispielsweise Ascorbinsäure, sofern nicht bereits für die Einstellung des pH-Werts verwendet, Vitamin A, Vitamin E, Tocopherole und ähnliche im menschlichen Organismus vorkommende Vitamine oder Provitamine. Konservieruπgsstoffe können eingesetzt werden, um die Formulierung vor Kontamination mit Keimen zu schützen. Als Konservierungsstoffe eignen sich die dem Stand der Technik bekannten, insbesondere Cetylpyridiniumchlorid, Benzalkoniumchlorid oder Benzoesäure bzw. Benzoate wie Natriumbenzoat in der aus dem Stand der Technik bekannten Konzentration.
Für die oben beschriebenen Behandlungsformen werden gebrauchsfertige Packungen eines Medikaments zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, beinhaltend eine beigelegte Beschreibung, welche beispielsweise die Worte Atemwegserkrankung, COPD oder Asthma enthalten, Dihydrothienopyrimidin und ein oder mehrere Kombinationspartπer ausgewählt aus der oben beschriebenen Gruppe, bereit gestellt.