WO2008071317A2

WO2008071317A2 - Werbeplakattafel

Info

Publication number: WO2008071317A2
Application number: PCT/EP2007/010455
Authority: WO
Inventors: Andrej Dedic
Original assignee: Andrej Dedic
Priority date: 2006-12-12
Filing date: 2007-12-01
Publication date: 2008-06-19
Also published as: WO2008071317A3; DE202006019140U1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Werbeplakattafel (1) zur vorzugsweise auswechselbaren Anordnung eines Werbeplakats, die ortsunabhängig, das heißt mobil ausgebildet ist und eine Aufnahmeeinrichtung (3) zur vorzugsweise auswechselbaren Aufnahme des Werbeplakats sowie einen Standfuß (4, 4a) aufweist, wobei die Aufnahmeeinrichtung (3) am Standfuß (4, 4a) befestigt ist, Um eine Werbeplakattafel (1) bereitzustellen, die ein erweitertes Anwendungsspektrum erlaubt, wird eine Werbeplakattafel (1) mit einer batteriebetriebenen Beleuchtungseinrichtung vorgeschlagen.

Description

Werbeplakattafel

Die Erfindung betrifft eine Werbeplakattafel zur vorzugsweise auswechselbaren Anordnung eines Werbeplakats, die ortsunabhängig, das heißt mobil ausgebildet ist und eine Aufnahmeeinrichtung zur vorzugsweise auswechselbaren Aufnahme des Werbeplakats sowie einen Standfuß aufweist, wobei die Aufnahmeeinrichtung am Standfuß befestigt ist.

Werbeplakattafeln im allgemeinen sowie in der speziellen Ausgestaltungsform der gattungsgemäßen Art sind aus dem Stand der Technik an sich bekannt, weshalb es eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf.

Obgleich sich die aus dem Stand der Technik bekannten Werbeplakattafeln im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt haben, besteht Verbesserungsbedarf, insbesondere mit Blick auf ein erweitertes Anwendungsspektrum.

Es ist daher die A u f g a b e der Erfindung, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Werbeplakattafel vorzuschlagen, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, daß sie ein erweitertes Anwendungsspektrum erlaubt.

Zur L ö s u n g dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Werbeplakattafel vorgeschlagen, die durch eine batteriebetriebene Beleuchtungseinrichtung gekennzeichnet ist.

Beleuchtete, stationäre, das heißt ortsgebundene Werbeplakattafeln sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie finden beispielsweise bei Bushaltewartestellen Verwendung, wobei in der Regel vorgesehen ist, daß die beleuchtete Werbeplakattafel in die Seitenwand eines Wartestellenhäuschens integriert ist. Es sind aus dem Stand der Technik darüber hinaus solitär ausgebildete Werbeplakattafeln mit integrierter Beleuchtungseinrichtung bekannt, die unabhängig von zum Beispiel Wartestellenhäuschen aufgestellt sind.

Den vorbekannten Werbeplakattafeln ist gemein, daß sie ortsgebunden ausgebildet sind. Ein Anschluß der werbeplakattafelinternen Beleuchtungseinrichtung an das öffentliche Stromnetz ist deshalb ohne weiteres möglich. Auch die bestimmungsgemäße Installation vorbekannter Werbeplakattafeln ist ob ihrer stationären Ausgestaltung ohne weiteres möglich.

Aus dem Stand der Technik sind des weiteren Werbeplakattafeln bekannt, die nicht stationär, sondern ortsunabhängig, das heißt mobil ausgebildet sind. Solche mobilen Werbeplakattafeln finden häufig in Fußgängerzonen Verwendung und werden während der Geschäftszeiten zumeist direkt vor einem Ladenlokal auf dem Gehweg aufgestellt. Anders als ortsgebundene Werbeplakattafeln dienen mobile Werbeplakattafeln in aller Regel dazu, potentielle Kunden quasi direkt von der Straße in dasjenige Ladenlokal zu locken, vor dem die mobile Werbeplakattafel positioniert ist. Zur Vermeidung eines ungewollten Diebstahls der Werbeplakattafel wird diese außerhalb der Geschäftszeiten in aller Regel im nicht zugänglichen, weil verriegelten Ladenlokal aufbewahrt.

Die aus dem Stand der Technik bekannten, ortsunabhängigen, das heißt mobilen Werbeplakattafeln weisen im Unterschied zu stationär ausgebildeten Werbeplakattafeln den Nachteil auf, daß sie über keinerlei Beleuchtungseinrichtung verfügen. Dieser Umstand liegt darin begründet, daß mobile Werbeplakattafeln anders als stationäre Werbeplakattafeln ob ihres Vorteils der Ortsunabhängigkeit den Nachteil aufweisen, nicht in einfacher Weise an das öffentliche Stromnetz zwecks Energieversorgung angeschlossen werden zu können. So gilt es insbesondere offen zu Tage liegende Stromversorgungskabel, die beispielsweise über den Gehweg zu führen wären, zu vermeiden, um nicht ungewollt "Stolperfallen" für Passanten zu schaffen. Eine unterirdische Verlegung von Stromversorgungskabeln, wie dies bei stationär ausgebildeten Werbeplakattafeln möglich ist, scheidet bei mobilen Werbeplakattafeln im übrigen von vornherein aus, weil dann die an sich gewollte Mobilität der ortsunabhängigen Werbeplakattafeln in nachteiliger Weise aufgehoben wären. Mit der erfindungsgemäßen Werbeplakattafel wird nun eine ortsunabhängig, das heißt mobil ausgebildete Werbeplakattafel vorgeschlagen, die über eine batteriebetriebene Beleuchtungseinrichtung verfügt, was es in vorteilhafter Weise erlaubt, auch das mittels einer mobilen Werbeplakattafel präsentierte Werbeplakat lichttechnisch zur Geltung zu bringen. Insbesondere in den frühen Morgen- als auch den späten Abendstunden, wenn es dunkel, zumindest aber dämmrig ist, erweist sich die erfindungsgemäße Ausgestaltung von Vorteil. In der Dämmerung oder Dunkelheit können aus dem Stand der Technik bekannte mobile Werbeplakattafeln von daran vorbei laufenden, potentiellen Kunden nicht mehr richtig wahrgenommen werden, womit diese Werbeplakattafeln ihren eigentlichen Sinn verlieren. Bei der erfindungsgemäßen Werbeplakattafel ist dies anders, denn die Beleuchtungseinrichtung sorgt in vorteilhafter Weise dafür, daß das von der Werbeplakattafel präsentierte Werbeplakat für eine verbesserte Wahrnehmung insbesondere in der Dämmerung oder der Dunkelheit ausgeleuchtet ist.

Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße vorgesehene Beleuchtungseinrichtung auch dazu dienen, besondere lichttechnische Effekte zu erzeugen, was in vorteilhafter Weise blickfangmäßig wirkt, weshalb der Einsatz der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung nicht nur in der Dämmerung oder der Dunkelheit von Vorteil ist.

Die Beleuchtungseinrichtung der erfindungsgemäßen Werbeplakattafel verfügt vorzugsweise über eine wiederaufladbare Batterie, beispielsweise in Form eines 12 V-Akkumulators. Auch andere Voltausführungen sind natürlich denkbar, wie beispielsweise 6 V, 24 V oder dergleichen. Es können auch mehrere Akkumulatoren vorgesehen sein, die in Reihe und/oder parallel geschaltet sind. Eine wiederaufladbare Batterie bietet sich insbesondere deshalb an, weil mobile Werbeplakattafeln außerhalb der Geschäftszeiten zum Zwecke des Diebstahlschutzes sicher verwahrt werden, beispielsweise in dem Ladenlokal, vor welchem die Werbeplakattafel während der Geschäftszeiten positioniert ist. Außerhalb der Geschäftszeiten, wenn sich die Werbeplakattafel im Ladenlokal befindet und nicht in Betrieb ist, kann die wiederaufladbare Batterie der Werbeplakattafel wieder aufgeladen werden. Die bestimmungsgemäße Funktion der Werbeplakattafel innerhalb der Geschäftszeiten wird also nicht beeinträchtigt.

Um den Wiederaufladevorgang besonders einfach zu gestalten, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Beleuchtungseinrichtung über ein integriertes Ladegerät verfügt. Eine erforderliche Wiederaufladung des Akkumulators ist also in besonders einfacher Weise möglich, weil es verwenderseitig lediglich erforderlich ist, das Stromversorgungskabel des in die Beleuchtungseinrichtung der erfindungsgemäßen Werbeplakattafel integrierten Ladegeräts beispielsweise an die öffentliche Stromversorgung anzuschließen. Separate Ladegeräte oder Ladestationen sind insofern in vorteilhafter Weise nicht erforderlich.

Alternativ oder in Ergänzung zu einem Ladegerät kann die Beleuchtungseinrichtung des weiteren über eine Solareinrichtung verfügen. Während der Geschäftszeiten, wenn die Werbeplakattafel bestimmungsgemäß außerhalb des Ladenlokals aufgebaut ist, kann die Sonnenenergie in an sich bekannter Weise mittels der erfindungsgemäß vorgesehenen Solareinrichtung dazu genutzt werden, den Akkumulator der Werbeplakattafel auch während einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Werbeplakattafel aufzuladen. Insbesondere in den Sommermonaten, wenn die Sonneneinstrahlung besonders intensiv ist, kann so eine ständige Aufladung der beleuchtungseinrichtungsinternen Batterie erfolgen, ohne daß es hierfür erforderlich wäre, die Batterie bzw. das Ladegerät zum Zwecke der Wiederaufladung der Batterie an das öffentliche Stromnetz anzuschließen. Anstelle oder in Ergänzung zu einer Solareinrichtung kann auch eine Windkraftanlage vorgesehen sein, also eine Anlage mittels der aus Windenergie elektrische Energie gewonnen wird. Im Falle einer Windkraftanlage sind beispielsweise entsprechende Windräder an der Werbeplakattafel angeordnet.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung verfügt die Beleuchtungseinrichtung über einen Helligkeitssensor. Sinn und Zweck des Helligkeitssensors ist es, die Umgebungshelligkeit zu detektieren, so daß bei einsetzender Dämmerung eine automatische Einschaltung der Beleuchtungseinrichtung, das heißt der zur Beleuchtungseinrichtung gehörenden Leuchtmittel erfolgen kann.

Im Zusammenhang mit dem Helligkeitssensor wird mit der Erfindung des weiteren vorgeschlagen, daß die Beleuchtungseinrichtung eine Steuereinrichtung aufweist, die ihrerseits über eine Meßeinrichtung einerseits und eine Vergleichsschaltung andererseits verfügt. Die Meßeinrichtung detektiert mittels des Helligkeitssensors die Umgebungshelligkeit und gibt ein der detektierten Umgebungshelligkeit entsprechendes Istsignal ab. Die Vergleichsschaltung vergleicht das von der Meßeinrichtung gelieferte Istsignal mit einem vorgebbaren Sollsignal, wobei die Steuereinrichtung im Falle der Gleichheit von Ist- und Sollsignal das Leuchtmittel der Beleuchtungseinrichtung ein- oder ausschaltet.

Mit der vorbeschriebenen Steuereinrichtung wird in vorteilhafter Weise ein automatischer Betrieb der Beleuchtungseinrichtung der erfindungsgemäßen Werbeplakattafel erreicht. Bei einsetzender Dämmerung schaltet sich das Leuchtmittel der Beleuchtungseinrichtung automatisch ein. Sobald es wieder hell wird, wird dies vom Helligkeitssensor detektiert, und zwar mit der Folge, daß mittels der Steuereinrichtung ein automatisches Ausschalten der zur Beleuchtungseinrichtung gehörenden Leuchtmittel erfolgt.

Als Leuchtmittel kann eine LED-Leuchte, eine Leuchtfolie, eine Neonröhre, eine Halogenleuchte oder dergleichen Leuchte zum Einsatz kommen. Je nach eingesetztem Leuchtmittel kann es erforderlich sein, ein Vorschaltgerät vorzusehen, um die für das Leuchtmittel erforderliche Stromspeisung zu erzeugen. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist deshalb vorgesehen, daß die Beleuchtungseinrichtung über ein Vorschaltgerät verfügt, und zwar über ein Vorschaltgerät, das mit der wiederaufladbaren Batterie der Beleuchtungseinrichtung zusammenwirkt, was im Falle einer 12 V Batterie ein 12 V Vorschaltgerät ist.

Die Aufnahmeeinrichtung der erfindungsgemäßen Werbeplakattafel dient der auswechselbaren Anordnung eines - allgemein gesagt - Informationsträgers, welcher in der bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung in Form eines Werbeplakats vorliegt. Die Aufnahmeeinrichtung ist vorzugsweise plattenförmig ausgebildet und besteht je nach Ausgestaltungsform der Werbeplakattafel aus Metall, Holz oder Kunststoff. Dabei kann die plattenförmige Aufnahmeeinrichtung gewölbt, das heißt vorzugsweise nach außen gewölbt ausgebildet sein. Auch eine zu den seitlichen Rändern gewölbte Ausgestaltung ist möglich. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist das von der Werbeplakattafel präsentierte Werbeplakat mittels der Beleuchtungseinrichtung hinterleuchtet. Die Aufnahmeeinrichtung besteht in diesem Fall vorzugsweise aus einem transparenten Kunststoff, vorzugsweise Plexiglas.

Auf eine vorzugsweise plattenförmig ausgebildete Aufnahmeeinrichtung wird das Werbeplakat vorzugsweise flächig aufgebracht. Zur lagesicheren Fixierung des Werbeplakats auf einer plattenförmig ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung kann bevorzugterweise ein Rahmen dienen, der aus einzelnen Rahmenteilen besteht. Alternativ ist auch die Verwendung von vorzugsweise federelastisch ausgebildeten oder federbelasteten Klemmleisten möglich.

Zum Schutz des Werbeplakats vor äußeren Einflüssen kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, daß frontseitig des Werbeplakats eine Schutzfolie angeordnet ist. Diese kann bevorzugterweise zusammen mit dem Werbeplakat auf der Aufnahmeeinrichtung mittels der Rahmenteile des Rahmens oder gegebenenfalls vorgesehener Klemmleisten festgeklemmt werden. Bevorzugterweise ist die Schutzfolie antireflektierend ausgebildet.

Gemäß einer alternativen Ausgestaltungsform kann auch vorgesehen sein, daß die plattenförmig ausgebildete Aufnahmeeinrichtung eine Tragplatte ist, die mit nicht abwaschbarer Tinte direkt bedruckt ist. Die Werbebotschaft wird gemäß dieser Ausgestaltungsform also direkt auf die als plattenförmige Aufnahmeeinrichtung dienende Tragplatte aufgebracht. Einer zusätzlichen Schutzfolie bedarf es gemäß dieser Ausgestaltungsform nicht.

Eine weitere alternative Ausgestaltung der Aufnahmeeinrichtung sieht vor, daß diese der auswechselbaren Aufnahme eines als Folie ausgebildeten und frontseitig laminierten Werbeplakats dient. Gemäß dieser Ausgestaltungsform ist das Werbeplakat also als auf die plattenförmige Aufnahmeeinrichtung auswechselbar aufbringbare Folie ausgebildet, wobei es für einen vorderseitigen Schutz des Werbeplakats einer Schutzfolie nicht bedarf, da das Werbeplakat frontseitig laminiert ausgebildet ist. Gemäß dieser dritten und bevorzugten Ausführungsform sind das eigentliche Werbeplakat und die nach der ersten Ausgestaltungsform zum Schutz des Werbeplakats vorgesehene Schutzfolie quasi einstückig ausgebildet, indem nämlich das Werbeplakat frontseitig mit einer Schutzschicht überzogen ist, die nach dem Laminierverfahren auf das Werbeplakat aufgetragen ist.

Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist der Standfuß der erfindungsgemäßen Werbeplakattafel einen Hohlraum auf, der bevorzugterweise spritzwassergeschützt verschließbar ausgebildet ist. Dieser im Standfuß ausgebildete Hohlraum dient bevorzugterweise dazu, den Akkumulator, das Vorschaltgerät und/oder das Ladegerät der Beleuchtungseinrichtung vor äußeren Einflüssen sicher aufzunehmen.

Zur Verkabelung des Leuchtmittels oder der Leuchtmittel der Beleuchtungseinrichtung mit den weiteren elektrischen Komponenten der Beleuchtungseinrichtung, das heißt der Batterie, des Ladegeräts, des Vorschaltgeräts und/oder der Solareinrichtung dient ein Kabelstrang, der vorzugsweise innerhalb eines im Rahmen der Werbeplakattafel ausgebildeten Kabelkanals angeordnet ist. In vorteilhafter Weise ist so sichergestellt, daß die Verkabelung der einzelnen elektrischen Komponenten der Beleuchtungseinrichtung von außen nicht sichtbar und/oder zugänglich sind.

Gemäß einer alternativen und bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung verfügt die Werbeplakattafel über einen zweiten Standfuß. Der Standfuß, das heißt der erste Standfuß und der nach der bevorzugten Ausgestaltungsform vorgesehene zweite Standfuß sind relativ zueinander verschwenkbar angeordnet und dienen jeweils der Aufnahme einer Aufnahmeeinrichtung zur auswechselbaren Aufnahme eines Werbeplakats. Die Werbeplakattafel gemäß dieser Ausgestaltungsform verfügt also über zwei Aufnahmeeinrichtungen, so daß zwei Werbeplakate gleichzeitig präsentiert werden können.

Die beiden Standfüße der Werbeplakattafel sind relativ zueinander verschwenkbar angeordnet, was es erlaubt, die Werbeplakattafel zu Transport- oder Aufbewahrungszwecken in ihren geometrischen Abmessungen dadurch zu verkleinern, daß die beiden Standfüße in bestimmungsgemäßer Weise relativ zueinander verschwenkt werden. Gemäß der alternativen Ausgestaltungsform ist des weiteren eine Trageinheit vorgesehen, die der auswechselbaren Aufnahme zumindest einer Batterie der Beleuchtungseinrichtung dient. Zu diesem Zweck verfügt die Trageinheit über eine nach Arte einer Schale ausgebildete Aufnahme, in die zumindest die Batterie der Beleuchtungseinrichtung eingesetzt werden kann. Diese Aufnahme der Trageinheit kann darüber hinaus dazu genutzt werden, weitere Komponenten der Beleuchtungseinrichtung aufzunehmen, wie zum Beispiel ein Vorschaltgerät, eine Elektronik oder Bestandteile der Halterung zur Anordnung eines Leuchtmittels.

Als Leuchtmittel der vorbeschriebenen Ausgestaltungsalternative kommt bevorzugterweise eine Leuchtstoffröhre zum Einsatz. Neben anderen möglichen Leuchtmitteln erweist sich die Verwendung einer Leuchtstoffröhre insbesondere deshalb als vorteilhaft, weil sie robust, einfach zu montieren und darüber hinaus preisgünstig ist. Ferner erzeugt eine Leuchtstoffröhre hinreichend Licht, um eine wunschgemäße Hinterleuchtung und Ausleuchtung der von den Aufnahmeeinrichtungen der Werbeplakattafel aufgenommenen Werbeplakate erzielen zu können.

Die beiden Standfüße der Werbeplakattafel bilden im ausgeschwenktem Zustand eine Anordnung nach Art eines Zeltes und stellen einen Volumenraum bereit. Innerhalb dieses Volumenraumes ist die vorbeschriebene Trageinheit angeordnet. Aufgrund dieser Ausgestaltung wird das vorzugsweise als Leuchtstoffröhre ausgebildete Leuchtmittel mittig innerhalb des von den Standfüßen der Werbeplakattafel eingeschlossenen Volumenraums angeordnet, so daß eine gleichmäßige Ausleuchtung der von den Standfüßen getragenen Aufnahmeeinrichtungen und damit der von den Aufnahmeeinrichtungen jeweils aufgenommenen Werbeplakate möglich ist.

Stirnseitig ist der von den Standfüßen der Werbeplakattafel umschlossene Volumenraum durch ein Folienmaterial abgedeckt, welches an den Standfüßen befestigt ist. Als Folienmaterial kommen insbesondere Kunststoffe in Frage. Aber auch andere Materialien, wie zum Beispiel Papier, Stoff, Metall oder dergleichen sind denkbar. Zur Anordnung der Folie an den Standfüßen der Werbeplakattafel können Schrauben, Niete, Klebstoffe oder dergleichen dienen.

Die den Volumenraum stirnseitig und auch unterseitig verschließende Folie ist auf ihrer dem Volumenraum zugewandten Innenseite vorzugsweise lichtreflektierend ausgebildet bzw. beschichtet. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, daß das von dem Leuchtmittel abgegebene Licht innenseitig der Folie reflektiert und für eine bestimmungsgemäße Hinterleuchtung der Werbeplakateinrichtung der Aufnahmeeinrichtungen reflektiert wird. Es ergibt sich so eine verbesserte Lichtausbeute, was es wiederum ermöglicht, in der Anschaffung und der Verwendung möglichst preisgünstige Leuchtmittel, wie zum Beispiel Leuchtstoffröhren zum Einsatz zu bringen. Selbstredend sind bei der vorbeschriebenen Ausführungsalternative der Erfindung auch LEDs als Leuchtmittel verwendbar. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung nach der Alternative ermöglicht es aber, auf preisgünstigere Leuchtmittel, wie zum Beispiel Leuchtstoffröhren zurückzugreifen, womit die gesamte Werbeplakattafel insgesamt preisgünstiger sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb ist. Dies wird zum einen dadurch ermöglicht, daß bei einer mittigen Anordnung der Leuchtstoffröhre in dem von den beiden Standfüßen umschlossenen Volumenraum die Verwendung nur einer Leuchtstoffröhre ausreichend ist. Im übrigen sorgt die den Volumenraum ansonsten verschließende Folie aufgrund ihrer reflektierenden Innenschicht dafür, daß das von der Leuchtstoffröhre abgegebene Licht optimiert ausgenutzt wird. Im Ergebnis ergibt sich eine Konstruktion, die vergleichsweise einfach, wenig anfällig und darüber hinaus preisgünstig ist, und dies bei gleichzeitig guter Ausleuchtung der von der Werbeplakattafel präsentierten Werbeplakaten.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Fign. Dabei zeigen:

Fig. 1 in einer schematisch perspektivischen Darstellung eine Werbeplakattafel nach der Erfindung gemäß einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2 in einer teilgeschnittenen Seitenansicht die erfindungsgemäße Werbeplakattafel nach Fig. 1 gemäß der Schnittlinie ll-ll;

Fig. 3 in einer teilgeschnittenen Seitenansicht die erfindungsgemäße Werbeplakattafel gemäß einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 4 in einer schematisch perspektivischen Darstellung eine Werbeplakattafel nach der Erfindung gemäß einer dritten Ausführungsform;

Fig. 5 in einer schematisch perspektivischen Darstellung den Standfuß der erfindungsgemäßen Werbeplakattafel nach Fig. 4;

Fig. 6 in einer schematisch perspektivischen Darstellung die Trageinheit der erfindungsgemäßen Werbeplakattafel nach Fig. 4;

Fig. 7 in einer Seitenansicht eine Teildarstellung der erfindungsgemäßen Werbeplakattafel nach Fig. 4 und

Fig. 8 in einer schematischen Draufsicht eine mit einer Beleuchtungseinrichtung bestückte Trageinheit nach Fig. 6.

Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Werbeplakattafel schematisch in einer perspektivischen Darstellung. Wie Fig. 1 erkennen läßt, verfügt die Werbeplakattafel über einen Werbeplakatträger 21 und einen Standfuß 4. Der Werbeplakatträger 21 ist am Standfuß 4 befestigt, und zwar unter Zwischenordnung von Befestigungsmitteln 19, die beispielsweise federelastisch ausgebildet sind, um eine Verschwenkung des Werbeplakatträgers 21 relativ gegenüber dem Standfuß 4 ermöglichen zu können. Eine solch federelastische Anordnung des Werbeplakatträgers 21 gegenüber dem Standfuß 4 ist aus sicherheitsrelevanten Gründen von Vorteil, um Verletzungen zu vermeiden, wenn die Werbeplakattafel 1 ungewollt von einer Person beispielsweise "umgerannt" wird. Der Standfuß 4 kann über Rollen verfügen, die einen vereinfachten Transport der Werbeplakattafel 1 ermöglichen.

Der genaue Aufbau des Werbeplakatträgers 21 ergibt sich anhand von zwei Ausführungsbeispielen aus den Fign. 2 und 3. Fig. 2 zeigt in einer teilgeschnittenen Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Werbeplakattafel gemäß Fig. 1 entlang der Schnittlinie ll-ll nach Fig. 1. Die Fig. 2 läßt erkennen, daß der Werbeplakatträger 21 über zwei plattenförmig ausgebildete Aufnahmeeinrichtungen 3 verfügt, die unter Ausbildung eines Volumenraums 18 beabstandet voneinander angeordnet sind. Jede Aufnahmeeinrichtung 3 trägt frontseitig, das heißt mit Blickrichtung auf die Werbeplakattafel 1 jeweils ein Werbeplakat 2. Frontseitig des jeweiligen Werbeplakats 2 ist zum Schutz desselben eine Schutzfolie 13 angeordnet.

Die beiden Aufnahmeeinrichtungen 3 sind, wie Fig. 2 erkennen läßt, jeweils plattenförmig ausgebildet. Sie bestehen jeweils aus einem transparenten Material, beispielsweise einem transparenten Kunststoff, wobei bevorzugterweise Plexiglas zum Einsatz kommt. Auch die die Werbeplakattafeln 2 jeweils frontseitig abdeckenden Schutzfolien 13 sind aus einem transparenten Material, welches beispielsweise Kunststoff oder Glas sein kann, ausgebildet.

Der zwischen den beiden Aufnahmeeinrichtungen 3 ausgebildete Volumenraum 18 dient der Aufnahme von Beleuchtungsmitteln 6, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 insgesamt sieben Leuchtmittel 6 vorgesehen sind. Mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach Fig. 6 strahlen die Leuchtmittel sowohl nach links als auch nach rechts, und zwar unter Ausbildung der in Fig. 2 schematisch dargestellten Lichtkegel 20.

Wie aus der Darstellung nach Fig. 2 ersichtlich ist, werden die beiden Aufnahmeeinrichtungen 3 mittels der Leuchtmittel 6 jeweils rückseitig angestrahlt, was zu einer Ausleuchtung der frontseitig der beiden Aufnahmeeinrichtungen 3 jeweils angeordneten Werbeplakate 2 führt.

Die Aufnahmeeinrichtungen 3, die Werbeplakattafeln 2 sowie die Schutzfolien 13 sind von einem umlaufenden Rahmen 14 gehalten, der aus einzelnen Rahmenteilen 15 besteht, wie insbesondere die Ansicht nach Fig. 1 erkennen läßt. Bevorzugterweise ist der Rahmen 14 auf einfache Weise demontierbar ausgebildet, so daß Werbeplakate 2 auswechselbar von den jeweiligen Aufnahmeeinrichtungen 3 aufgenommen werden können.

Zur Energieversorgung der im Volumenraum 18 angeordneten Leuchtmittel 6 dient eine Batterie 7, die bevorzugterweise als wiederaufladbare Batterie in Form eines Akkumulators ausgebildet ist.

Die Batterie 7 ist bevorzugterweise innerhalb eines von dem Standfuß 4 bereitgestellten Hohlraumes 17 angeordnet, wie Fig. 2 zeigt. Innerhalb des Hohlraumes 17 ist darüber hinaus ein Vorschaltgerät 8 angeordnet, was die Spannung der Batterie 7 an die verwendeten Leuchtmittel 6 für einen bestimmungsgemäßen Gebrauch anpaßt. Als Leuchtmittel 6 können beispielsweise Neonröhren zum Einsatz kommen. Es versteht sich von selbst, daß die Batterie 7 und das Vorschaltgerät 8 auch im Volumenraum 18 angeordnet sein können.

Fig. 3 zeigt in einer gleichfalls teilgeschnittenen Seitenansicht ein zweites Ausführungsbeispiel. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist im Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 nur eine Aufnahmeeinrichtung 3 vorgesehen, die beidseitig jeweils ein Werbeplakat 2 trägt. Die Aufnahmeeinrichtung 3 ist plattenförmig ausgebildet und kann beispielsweise aus Holz bestehen.

Frontseitig der von der Aufnahmeeinrichtung 3 aufgenommenen Werbeplakate 2 sind Schutzfolien 13 angeordnet, die bevorzugterweise antireflektierend ausgebildet sind. Die vorbeschriebene Konstruktion, das heißt die aus Aufnahmeeinrichtung 3, Werbeplakattafeln 2 und Schutzfolien 13 bestehende Konstruktion wird von einem umlaufenden Rahmen 14 gehalten, der aus einzelnen lösbar miteinander verbundenen Rahmenteilen 15 gebildet ist.

Wie Fig. 3 erkennen läßt, trägt der Rahmen 14 nicht näher dargestellte Leuchtmittel, die in Entsprechung der schematisch eingezeichneten Lichtkegel 20 die von der Aufnahmeeinrichtung 3 aufgenommenen Werbeplakate 2 ausleuchten. Gemäß der Ausgestaltungsform nach Fig. 3 verfügt die erfindungsgemäße Werbeplakattafel 1 des weiteren über eine Solareinrichtung 10, die mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach Fig. 3 oberseitig des oberen Rahmenteils 15 angeordnet ist. Das mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach Fig. 3 obere Rahmenteil 15 trägt links- wie rechtsseitig zudem Helligkeitssensoren 11.

Innerhalb des vom Standfuß 4 bereitgestellten Hohlraums 17 sind eine wiederaufladbare Batterie 7, ein Ladegerät 9 sowie eine Steuereinrichtung 12 angeordnet. Die Steuereinrichtung 12 verfügt ihrerseits über eine in Fig. 3 nicht näher dargestellte Meßeinrichtung sowie über eine in Fig. 3 gleichfalls nicht näher dargestellte Vergleichsschaltung. Die Meßeinrichtung detektiert mittels der Helligkeitssensoren 11 die Umgebungshelligkeit und gibt ein der detektierten Umgebungshelligkeit entsprechendes Signal ab. Mittels der Vergleichsschaltung wird das von der Meßeinrichtung stammende Istsignal mit einem vorgebbaren Sollsignal verglichen, wobei die Steuereinrichtung 12 im Falle der Gleichheit von Ist- und Sollsignal die Leuchtmittel 6 ein- bzw. ausschaltet.

Die anhand der vorbeschriebenen Fign. erläuterten elektrischen Komponenten, das heißt die Leuchtmittel 6, die Helligkeitssensoren 11 , die Solareinrichtung 10, die Batterie 7, das Vorschaltgerät 8, das Ladegerät 9 und/oder die Steuereinrichtung 12 definieren die Beleuchtungseinrichtung 5 der erfindungsgemäßen Werbeplakattafel 1. Zur Verkabelung der einzelnen elektrischen Komponenten der Beleuchtungseinrichtung 5 dient ein mehrere Kabel umfassender Kabelstrang, der bevorzugterweise innerhalb eines Kabelkanals 16 verlegt ist, der im Rahmen 14 bzw. in den den Rahmen 14 bildenden Rahmenteilen 15 ausgestaltet ist.

Die Fign. 4 bis 8 zeigen eine alternative und bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Werbeplakattafel.

Die Werbeplakattafel nach der bevorzugten Ausführungsform verfügt über zwei Standfüße 4 und 4a. Ein jeder dieser beiden Standfüße trägt jeweils eine Aufnahmeeinrichtung 3 zur auswechselbaren Aufnahme eines Informationsträgers, das heißt insbesondere eines Werbeplakats 2, wie die Darstellung nach Fig. 4 erkennen läßt.

Die Standfüße 4 und 4a sind in gleicher Weise ausgebildet und bestehen aus einem Rahmen aus Profilteilen 22 und 23, wie dies beispielhaft anhand des Standfußes 4 in Fig. 5 gezeigt ist. Die Profilteile 22 und 23 sind beispielsweise Vierkant-Rund- Hohlprofilteile, die zur Ausgestaltung des Standfußes 4 bzw. des Standfußes 4a miteinander verschweißt, verschraubt, vernietet oder sonstwie miteinander verbunden sind.

Die beiden Standfüße 4 und 4a der Werbeplakattafel in der Ausgestaltung nach den Fign. 4 bis 8 sind relativ verschwenkbar zueinander angeordnet. Im ausverschwenkten Zustand, welcher in Fig. 4 bzw. in Fig. 7 gezeigt ist, bilden die beiden Standfüße 4 und 4a eine mit Bezug auf die Darstellung nach Fig. 7 dreieckförmige Anordnung und schließen einen Volumenraum 36 zwischen sich ein. Zu Transport- oder Lagerzwecken können die Standfüße 4 und 4a relativ zueinander verschwenkt werden, so daß sich eine insgesamt platzsparende Ausgestaltung der Werbeplakattafel ergibt. Um einen besseren Transport zu ermöglichen, verfügt beispielsweise der Standfuß 4 über zwei Rollen 33, so daß die Werbeplakattafel 1 bei eingeklappten Standfüßen 4 und 4a in einfacher Weise gerollt bzw. gefahren werden kann. Zur Vereinfachung der Handhabung ist im übrigen noch eine oberseitig der Werbeplakattafel 1 vorgesehene Handhabe 31 angeordnet, die von einem Bediener der Werbeplakattafel 1 im Transport- oder Lagerfall ergriffen werden kann.

Wie insbesondere die Darstellung nach Fig. 7 erkennen läßt, ist innerhalb des von den beiden Standfüßen 4a und 4 umschlossenen Volumenraums 36 eine Trageinheit 37 ausgebildet. Diese Trageinheit 37 ist vergleichbar zu den Standfüßen 4 und 4a als Rahmenkonstruktion ausgebildet und besteht aus Profilteilen 24 und 25, die beispielsweise gleichfalls als Vierkant-Rund-Hohlprofile ausgebildet und miteinander verschweißt, verklebt, verschraubt, vernietet oder sonstwie miteinander verbunden sind. Von der Trageinheit 37 wird eine Aufnahme 26 bereitgestellt, die nach Art einer Schale ausgebildet ist, wie insbesondere Fig. 6 erkennen läßt. Diese Schale dient bei einer bestimmungsgemäßen Ausgestaltung der Werbeplakattafel 1 als Aufnahme für zum Beispiel die wiederaufladbare Batterie 7, ein in den Fign. 4 bis 8 nicht näher dargestelltes Vorschaltgerät, einer Elektronik und eines Halters 34 für das Leuchtmittel 6, wie dies in Fig. 8 beispielhaft dargestellt ist. Wie die Fig. 8 des weiteren erkennen läßt, kommt als bevorzugtes Leuchtmittel 6 eine Leuchtstoffröhre, beispielsweise eine Neonröhre zum Einsatz. Diese wird von zwei Haltern 34 getragen, wobei der eine Halter 34 an der Aufnahme 26 und der andere Halter 34 an dem mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach Fig. 8 am oberen Profilteil 35 der Trageinheit 37 angeordnet ist. Die beiden Halter 34 sind als wasserdichte, das heißt zumindest spritzwasserdichte Halter ausgebildet.

Wie insbesondere die Darstellung nach Fig. 7 erkennen läßt, ist die Trageinheit 37 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach Fig. 7 zwischen den beiden Standfüßen 4 und 4a angeordnet. Dabei sind die beiden Standfüße 4 und 4a jeweils verschwenkbar an der Trageinheit 37 befestigt, was mittels entsprechender Scharniere 32 realisiert ist. Mit Bezug auf die Blattebene nach Fig. 7 ist oberseitig der Standfüße 4 und 4a bzw. oberseitig der Trageinheit 37 eine Blende in Form einer Abdeckung 30 vorgesehen, die nicht nur aus optischen Gründen von Vorteil ist, sondern auch sicherheitstechnische Relevanz insofern besitzt, als daß die Spalte zwischen den Standfüßen 4 und 4a einerseits und der Trageinheit 37 andererseits verschlossen sind, wodurch ungewollte Fingerquetschungen bei einer relativen Verschwenkbewegung der Standfüße 4 und 4a relativ zueinander unterbunden sind. Im übrigen dient die Abdeckung 30 der Anordnung und Bereitstellung der Handhabe 31.

In Fig. 4 ist die Position der Aufnahme 26 der Trageinheit 37 und des als Leuchtstoffröhre ausgebildeten Leuchtmittels 6 innerhalb des von den Standfüßen 4 und 4a begrenzten Volumenraums 36 durch Strichlinien schematisch angedeutet. Wie anhand dieser Darstellung zu erkennen ist, ergibt sich eine etwa zentrale Anordnung des Leuchtmittels 6, was zu einer optimierten Hinterleuchtung der von den Standfüßen 4 und 4a jeweils getragenen Aufnahmeeinrichtung 3 und damit der von den Aufnahmeeinrichtungen 3 aufgenommenen Werbeplakate 2 führt.

Um die Hinterleuchtung der Aufnahmeeinrichtungen 3 noch zu verbessern, ist der von den Standfüßen 4 und 4a eingegrenzte Volumenraum 36 sowohl stirnseitig als auch unterseitig mittels einer Folie 29 verschlossen, wie insbesondere die Darstellung nach Fig. 4 erkennen läßt. Als Folienmaterial kommt beispielsweise Kunststoff in Betracht. Die Folie kann, wie dies eine Zusammenschau der Fign. 4 und 7 zeigt, beispielsweise mittels Nieten 28 an den Standfüßen 4a und 4 befestigt sein, zu welchem Zweck diese Standfüße Bohrungen 27 aufweisen.

Die Folie 29 ist auf ihrer dem Volumenraum 36 zugewandten Innenseite reflektierend ausgebildet, so daß vom Leuchtmittel 6 ausgehendes Licht reflektiert und in Richtung der Aufnahmeeinrichtungen 3 gelenkt werden kann.

Die Aufnahmeeinrichtungen 3 sind bevorzugterweise plattenförmig ausgebildet und verfügen über eine beispielsweise aus Plexiglas bestehende Grundplatte, wobei vorgesehen sein kann, daß das Plexiglas halblichtdurchlässig, halblichtreflektierend ausgebildet ist. Diese Grundplatte der Aufnahmeeinrichtungen 3 dient der flächigen Aufnahme eines Informationsträgers, beispielsweise eines Werbeplakats 2. Mittels eines aus einzelnen Rahmenteilen 15 gebildeten Rahmens 14 werden die Informationsträger auf der Grundplatte lagesicher, aber auswechselbar fixiert. Vorderseitig eines jeden Informationsträgers kann zum Schutz desselben eine Folie vorgesehen sein, die bevorzugterweise antireflektierend ausgebildet ist.

Die einzelnen Rahmenteile 15 des Rahmens 14 einer Aufnahmeeinrichtung 3 sind verschwenkbar ausgebildet, um ein einfaches Auswechseln eines Informationsträgers zu ermöglichen.

Die erfindungsgemäße Werbeplakattafel kann über eine gleichfalls von der Trageinrichtung 37 getragene Elektronik 35 verfügen. Diese Elektronik 35 ist von außen über einen beispielsweise Ein-Aus-Schalter zugänglich, der die als Faltbalg ausgebildete Folie 29 durchragt. Ein Bediener kann so auf einfache Weise die Beleuchtungseinrichtung 5 und damit das Leuchtmittel 6 ein- und ausschalten, je nach Bedarf. Die Elektronik verfügt des weiteren über eine Dämmerungsschaltung, die mit einem in den Fign. 4 bis 8 nicht näher dargestellten Helligkeitssensor gekoppelt ist.

Die Elektronik 35 ist im übrigen so ausgestaltet, daß eine Tiefenentladung der Batterie 37 vermieden wird. Im übrigen erfolgt eine automatische Abschaltung des Leuchtmittels 6 während eines Wiederaufladevorganges der Batterie 7.

Im Boden der Aufnahme 26 können zudem in den Fign. 4 bis 8 nicht dargestellte Lüftungsausnehmungen vorgesehen sein, durch die hindurch Umgebungsluft in den Volumenraum 36 einzirkulieren kann. Eine solche Luftzirkulation kann mittels entsprechender Lüfter unterstützt sein. Das Ausbilden einer Luftzirkulation im Volumenraum 36 kann einerseits der Kühlung dienen, andererseits aber auch dazu benutzt werden, um etwaige Ausgasungen der Batterie 7 zu entfernen. Die Lüftungsausnehmungen dienen im übrigen dazu, bei einem Verschwenken der beiden Standfüße 4 und 4a Luft aus dem durch die Folie 29 im übrigen im wesentlichen luftdicht abgeschlossenen Volumenraum 36 herausströmen zu lassen, so daß ein unbehindertes Einklappen der Werbeplakattafel möglich ist. Bezuqszeichenliste

1 Werbeplakattafel 31 Handhabe

2 Werbeplakat 32 Scharnier

3 Aufnahmeeinrichtung 33 Rolle

4 Standfuß 34 Halter

4a Standfuß 35 Elektronik

5 Beleuchtungseinrichtung 36 Volumenraum

6 Leuchtmittel 37 Trageinheit

7 Batterie

8 Vorschaltgerät

9 Ladegerät

10 Solareinrichtung

11 Helligkeitssensor

12 Steuereinrichtung

13 Schutzfolie

14 Rahmen

15 Rahmenteil

16 Kabelkanal

17 Hohlraum

18 Volumenraum

19 Befestigungsmittel

20 Lichtkanal

21 Werbeplakatträger

22 Profilteil

23 Profilteil

24 Profilteil

25 Profilteil

26 Aufnahme

27 Bohrung

28 Niet

29 Folie

30 Abdeckung

Claims

A n s p r ü c h e

1. Werbeplakattafel zur vorzugsweise auswechselbaren Anordnung eines Werbeplakats, die ortsunabhängig, das heißt mobil ausgebildet ist und eine Aufnahmeeinrichtung (3) zur auswechselbaren Aufnahme des Werbeplakats (2) sowie einen Standfuß (4) aufweist, wobei die Aufnahmeeinrichtung (3) am Standfuß (4) befestigt ist, gekennzeichnet durch eine batteriebetriebene Beleuchtungseinrichtung (5).

2. Werbeplakattafel nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine zweite Aufnahmeeinrichtung (3) zur auswechselbaren Aufnahme eines zweiten Werbeplakats (2) sowie einem zweiten Standfuß (4a), wobei die zweite Aufnahmeeinrichtung (3) am zweiten Standfuß (4a) befestigt ist.

3. Werbeplakattafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Standfuß (4) und der zweite Standfuß (4a) relativ zueinander verschwenkbar angeordnet sind.

4. Werbeplakattafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Trageinheit (37) zur vorzugsweise auswechselbaren Aufnahme zumindest einer Batterie der Beleuchtungseinrichtung (15).

5. Werbeplakattafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Standfuß (4) und der zweite Standfuß (4a) jeweils verschwenkbar an der Trageinheit (37) angeordnet sind.

6. Werbeplakattafel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Standfuß (4) und der zweite Standfuß (4a) zwischen sich einen Volumenraum (36) ausbilden, innerhalb welchem die Trageinheit (37) angeordnet ist.

7. Werbeplakattafel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Volumenraum (36) spritzwassergeschützt verschlossen ausgebildet ist.

8. Werbeplakattafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch eine am Standfuß (4) und am zweiten Standfuß (4a) angeordnete Folie (29).

9. Werbeplakattafel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Volumenraum (36) gerichtete Innenseite der Folie (29) lichtreflektierend ausgebildet ist.

10. Werbeplakattafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung (5) eine Steuereinrichtung (12) aufweist, mit einer Meßeinrichtung, die mittels eines Helligkeitssensors (11 ) die Umgebungshelligkeit detektiert und ein der detektierten Umgebungshelligkeit entsprechendes Istsignal abgibt, und mit einer Vergleichsschaltung, die das Istsignal mit einem vorgebbaren Sollsignal vergleicht und im Falle der Gleichheit von Ist- und Sollsignal ein Leuchtmittel (6) der Beleuchtungseinrichtung (5) ein- oder ausschaltet.