DE202016103548U1 - Mastwerbevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Mastwerbevorrichtung (1), umfassend zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung (3) und eine mit der zumindest einen Beleuchtungsvorrichtung (3) elektrisch verbundene Solarzellenanordnung (4) zur elektrischen Energieversorgung der zumindest einen Beleuchtungsvorrichtung (3).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mastwerbevorrichtung.
  • Aus dem Stand der Technik sind Mastwerbevorrichtungen allgemein bekannt. Derartige Mastwerbevorrichtungen umfassen eine Werbetafel mit einer darauf aufgebrachten Werbung, wobei die Werbetafel an einem Mast, insbesondere an einem Lichtmast, befestigt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Mastwerbevorrichtung anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Mastwerbevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Mastwerbevorrichtung, auch als Kandelaberwerbevorrichtung bezeichnet, umfasst zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung und eine mit der zumindest einen Beleuchtungsvorrichtung elektrisch verbundene Solarzellenanordnung zur elektrischen Energieversorgung der zumindest einen Beleuchtungsvorrichtung. Die Mastwerbevorrichtung ist an einem Mast, beispielsweise an einem Lichtmast, auch als Laternenmast bezeichnet, oder an einem anderen Mast, beispielsweise an einem Verkehrszeichenmast oder Hinweisschildmast, befestigbar oder befestigt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Mastwerbevorrichtung wird eine optimierte Darstellung der Werbung auch in der Dunkelheit, d. h. bei Nacht, ermöglicht, da die Werbung mittels der Beleuchtungsvorrichtung beleuchtet wird. Zur Energieversorgung der zumindest einen Beleuchtungsvorrichtung bei Nacht ist zweckmäßigerweise zumindest ein Energiespeicher vorgesehen, in welchem die von der Solarzellenanordnung erzeugte elektrische Energie speicherbar und der zumindest einen Beleuchtungsvorrichtung nachts zur Verfügung zu stellen ist. Dieser Energiespeicher wird im Folgenden noch näher beschrieben.
  • Besonders vorteilhaft ist die mittels der erfindungsgemäßen Lösung ermöglichte autarke Energieversorgung mittels der Solarzellenanordnung, da somit keine elektrische Energieversorgung beispielsweise über einen elektrischen Anschluss an eine Lichtmastenergieversorgung erforderlich ist. Eine solche Energieversorgung über einen Lichtmast, auch als Laternenmast bezeichnet, an welchem die Mastwerbevorrichtung jeweils angeordnet ist, würde einen Abstimmungsbedarf mit einem Eigentümer des Lichtmastes, beispielsweise mit einer jeweiligen Stadtverwaltung, und ein entsprechendes Genehmigungsverfahren und dadurch einen hohen Aufwand erfordern. Zudem wäre dies mit zusätzlichen Energiekosten verbunden, welche an den Eigentümer des Lichtmastes zu zahlen wären.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung werden diese Probleme vermieden. Die erfindungsgemäße Mastwerbevorrichtung ist daher auf besonders einfache und schnelle Weise zu installieren und sofort vollständig einsatzbereit, denn es ist lediglich die Befestigung der Mastwerbevorrichtung an einem jeweiligen Mast, beispielsweise an einem Lichtmast, erforderlich. Besonders vorteilhaft ist zudem, dass die erfindungsgemäße Mastwerbevorrichtung aufgrund ihrer autarken Energieversorgung auch an anderen Masten einsetzbar und auch dort die Beleuchtungsvorrichtung verwendbar ist, an welchen keine elektrische Energieversorgung durch eine vorrichtungsexterne Energiequelle möglich wäre, beispielsweise an Verkehrszeichenmasten oder Hinweisschildmasten.
  • Bevorzugt umfasst die Mastwerbevorrichtung ein an einem Mast befestigbares oder befestigtes Rahmenelement, wobei an einer Rahmenvorderseite und an einer Rahmenrückseite des Rahmenelements jeweils eine Werbetafel anordbar oder angeordnet ist. Das Rahmenelement ist zweckmäßigerweise aus Metall ausgebildet, beispielsweise aus Aluminium. Auch Materialkombinationen zur Ausbildung des Rahmenelementes sind möglich, beispielsweise eine Metall-Kunststoff-Kombination.
  • Zum Beispiel ist das Rahmenelement aus einem vollständig oder bereichsweise mit Kunststoff beschichteten Metall ausgebildet, um einen Korrosionsschutz zu erreichen. Auch andere Beschichtungen wären möglich, zum Beispiel eine Lackierung.
  • Das Rahmenelement weist zweckmäßigerweise eine rechteckige oder quadratische Grundstruktur auf. Durch Seitenwände des Rahmenelementes ist somit ein Quader ausgebildet, welcher an einer Vorderseite und Rückseite geöffnet ist und durch Anordnen der Werbetafeln auf der Rahmenvorderseite und Rahmenrückseite verschließbar ist. Es sind aber beispielsweise auch andere Formen möglich, zum Beispiel eine runde, ovale oder vieleckige Grundstruktur.
  • Das Rahmenelement ermöglicht eine stabile Halterung der Werbetafeln und die Aufnahme von zwei Werbetafeln, so dass eine Ausrichtung der Werbung in zwei gegensätzliche Richtungen ermöglicht ist. Die Befestigung des Rahmenelementes erfolgt zweckmäßigerweise mittels mindestens einer Masthalterung, bevorzugt mittels mehrerer Masthalterungen. Die jeweilige Masthalterung ist beispielsweise als eine Mastschelle ausgebildet. Sie umfasst beispielsweise ein am Rahmenelement angeordnetes Halterungsteil und ein Befestigungsband, beispielsweise ein so genanntes Endlosstahlband, welches um den Mast zu legen und mit dem am Rahmenelement angeordneten Halterungsteil zu verspannen ist, so dass das Rahmenelement sicher mit dem Mast verspannt und dadurch fest an diesem gehalten ist.
  • Die Solarzellenanordnung umfasst zweckmäßigerweise eine Mehrzahl von Solarzellen, beispielsweise ein Solarmodul, auch als Photovoltaikmodul bezeichnet, oder eine Mehrzahl solcher Module. Vorteilhafterweise ist die Solarzellenanordnung eine vom Rahmenelement getrennte Anordnung, welche separat am Mast befestigbar oder befestigt ist, wobei die elektrische Verbindung zur Beleuchtungsvorrichtung über zumindest eine elektrische Verbindungsleitung erfolgt. Auf diese Weise ist die Solarzellenanordnung im Wesentlichen unabhängig vom Rahmenelement am Mast positionierbar und dadurch beispielsweise außerhalb eines direkten Blickfeldes auf die Werbung am Mast positionierbar, zweckmäßigerweise in einem oberen Bereich des Mastes, beispielsweise in einem oberen Endbereich, während das Rahmenelement beispielsweise auf Augenhöhe von Fußgängern am Mast positioniert ist oder nur so hoch, dass die Werbung gut sichtbar ist, Fußgänger und Radfahrer durch das Rahmenelement jedoch nicht behindert werden.
  • Ein weiterer Vorteil dieser vom Rahmenelement separaten Solarzellenanordnung ist die dadurch ermöglichte unabhängige und somit bezüglich jeweiliger Anforderungen optimierbare Ausrichtung des Rahmenelementes und der Solarzellenanordnung. Um die Werbung optimal zu präsentieren, ist eine entsprechende Ausrichtung des Rahmenelementes erforderlich, welche einen optimalen Blick von Passanten auf die Werbung im Bereich der Rahmenvorderseite und Rahmenrückseite ermöglicht. Ist die Werbevorrichtung beispielsweise an einem Mast an einem Straßenrand angeordnet, so ist es zur optimalen Präsentation der Werbung beispielsweise erforderlich, das Rahmenelement, ausgehend vom Mast, in Richtung der Straße oder in entgegengesetzter Richtung anzuordnen, so dass die Werbung, d. h. eine Werbefläche der jeweiligen Werbetafel, entsprechend senkrecht zur Straße und beispielsweise zu einem Fuß- und/oder Radweg seitlich der Straße positioniert ist. D. h. ein Normalenvektor der Werbefläche ist somit im Wesentlichen parallel zur Straße und, wenn vorhanden, zum Fuß- und/oder Radweg ausgerichtet und damit im Wesentlichen parallel zur Blickrichtung der Passanten.
  • Für die Solarzellenanordnung ist es hingegen besonders vorteilhaft, wenn sie derart ausgerichtet ist, dass sie eine möglichst große Menge Solarenergie erfasst, d. h. beispielsweise ist hierfür eine Ausrichtung im Wesentlichen in Richtung Süden und zudem eine Ausrichtung schräg nach oben sinnvoll. Durch die voneinander separierte Ausbildung des Rahmenelementes und der Solarzellenanordnung sind beide optimale Ausrichtungen realisierbar, so dass insbesondere eine Effizienz der Solarzellenanordnung optimiert ist. Wäre die Solarzellenanordnung fest mit dem Rahmenelement verbunden, wäre eine solche optimale Ausrichtung der Solarzellenanordnung nur durch Zufall und daher nur in den wenigsten Fällen möglich.
  • Die Solarzellen der Solarzellenanordnung sind, beispielsweise in Form eines oder mehrerer Solarmodule, zweckmäßigerweise in einer Solarmodulhalterung angeordnet, welche mit einer eigenen Masthalterung am Mast befestigt ist. Diese Masthalterung ist zweckmäßigerweise ebenfalls als Mastschelle ausgebildet, d. h. mit einem Halterungsteil und einem Befestigungsband, beispielsweise einem so genannten Endlosstahlband, welches um den Mast gelegt und mit dem an der Solarmodulhalterung angeordneten Halterungsteil verspannt ist, so dass die Solarmodulhalterung und somit die Solarzellenanordnung am Mast verspannt ist.
  • Das Halterungsteil ist mit der Solarmodulhalterung zweckmäßigerweise über ein Kippgelenk verbunden, d. h. die Solarmodulhalterung ist beispielsweise mittels eines horizontalen Bolzens mit dem Halterungsteil verbunden. Dadurch wird ein Verkippen der Solarmodulhalterung nach oben und unten ermöglicht. Durch die Befestigung mittels der Mastschelle am Mast wird zudem ein Verdrehen der Solarmodulhalterung ermöglicht. Dadurch wird eine optimale Ausrichtung der Solarzellenanordnung bezüglich eines Azimutwinkels und eines Elevationswinkels ermöglicht, d. h. bezüglich einer Windrichtungsausrichtung und bezüglich eines Höhenwinkels oder Anstellwinkels. Beispielsweise kann die Solarzellenanordnung, genauer gesagt können die Solarzellen, auf diese Weise in Richtung Süden ausgerichtet werden und in einem vorgegebenen Anstellwinkel ausgerichtet werden, um eine möglichst hohe Sonneneinstrahlung über einen Tagesverlauf hinweg zu erreichen. Nach dieser Ausrichtung wird die Solarmodulhalterung mittels der Masthalterung derart am Mast befestigt, dass sich ihre Position nicht mehr verändert. Um im Zeitverlauf eine optimale Ausrichtung auf einen jeweiligen Sonnenstand zu ermöglichen, kann alternativ auch ein Antrieb, zweckmäßigerweise mittels zumindest eines Elektromotors, vorgesehen sein, um die Solarmodulhalterung einem jeweiligen Sonnenstand nachzuführen.
  • Die Solarmodulhalterung ist zweckmäßigerweise ebenfalls aus Metall ausgebildet, beispielsweise aus Aluminium, oder aus einer Metall-Kunststoff-Kombination, beispielsweise aus mit Kunststoff beschichtetem Metall, oder aus auf andere Weise beschichtetem Metall, wie oben zum Rahmenelement bereits erläutert.
  • Vorzugsweise umfasst die Mastwerbevorrichtung mindestens einen Klapprahmen zur Aufnahme einer Werbetafel, welcher an der Rahmenvorderseite oder Rahmenrückseite des Rahmenelements anordbar oder angeordnet ist. Beispielsweise ist der Klapprahen mit dem Rahmenelement zu verschrauben oder verschraubt. Ein derartiger Klapprahmen ermöglicht eine besonders einfache und schnelle Anordnung und Entnahme einer jeweiligen Werbetafel und somit auch einen besonders einfachen und schnellen Austausch von Werbetafeln. Hierfür ist es lediglich erforderlich, den Klapprahmen zu öffnen, d. h. seitliche Rahmenklappen aufzuklappen, um die Werbetafel zu entnehmen oder anzuordnen. Zum sicheren Befestigen einer im Klapprahmen angeordneten Werbetafel ist lediglich das Zuklappen der seitlichen Rahmenklappen erforderlich, welche die Werbetafel dann halten.
  • Zweckmäßigerweise umfasst die Mastwerbevorrichtung zwei Klapprahmen zur Aufnahme jeweils einer Werbetafel, wobei einer der Klapprahmen an der Rahmenvorderseite und der andere Klapprahmen an der Rahmenrückseite anordbar oder angeordnet ist. Dadurch wird die beschriebene schnelle Anordnung und Entnahme beider Werbetafeln ermöglicht.
  • Die zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung ist bevorzugt als eine LED-Beleuchtungsvorrichtung ausgebildet, wodurch nur eine geringe Menge elektrischer Energie zur Energieversorgung der Beleuchtungsvorrichtung erforderlich ist. Dadurch wird insbesondere eine entsprechend kleine Dimensionierung der Solarzellenanordnung ermöglicht, welche dadurch am Mast besonders unauffällig ist und dadurch nicht störend wirkt.
  • Besonders bevorzugt ist die LED-Beleuchtungsvorrichtung als ein LED-Band, auch als LED-Streifen bezeichnet, mit einer Mehrzahl von LED ausgebildet, wobei das LED-Band an einer Innenseite des Rahmenelementes angeordnet ist und sich im Wesentlichen über einen gesamten Innenumfang des Rahmenelementes erstreckt. Dadurch wird eine besonders effektive Hinterleuchtung oder Hintergrundbeleuchtung der jeweiligen Werbetafel ermöglicht. D. h. die Beleuchtungsvorrichtung beleuchtet eine Rückseite der Werbetafel, welche transluzent ausgebildet ist, so dass das Licht durch die Werbetafel hindurchscheint.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Mastwerbevorrichtung zwei Beleuchtungsvorrichtungen, welche jeweils als LED-Beleuchtungsvorrichtung in Form eines LED-Bandes mit einer Mehrzahl von LED ausgebildet sind, wobei das jeweilige LED-Band an der Innenseite des Rahmenelementes angeordnet ist und sich im Wesentlichen über den gesamten Innenumfang des Rahmenelementes erstreckt und wobei eines der LED-Bänder im Bereich der Rahmenvorderseite und das andere LED-Band im Bereich der Rahmenrückseite angeordnet ist. Die LED-Bänder sind somit jeweils einer der Werbetafeln zugeordnet. Dadurch wird eine optimierte Beleuchtung, d. h. eine optimierte Hinterleuchtung oder Hintergrundbeleuchtung, beider Werbetafeln ermöglicht. Ist dies nicht erforderlich, kann auch nur ein solches LED-Band zur Beleuchtung einer der Werbetafeln vorgesehen sein.
  • Zweckmäßigerweise umfasst die Mastwerbevorrichtung zumindest einen mit der Solarzellenanordnung und mit der zumindest einen Beleuchtungsvorrichtung elektrisch gekoppelten Energiespeicher zur Speicherung elektrischer Energie und/oder eine Steuerungs- und/oder Regelungseinheit. Der elektrische Energiespeicher ist zweckmäßigerweise als ein elektrochemischer Energiespeicher ausgebildet, d. h. als eine wiederaufladbare Batterie, auch als Akkumulator bezeichnet, oder er ist als ein Kondensator ausgebildet. Der Energiespeicher ermöglicht die Speicherung bei Tageslicht von der Solarzellenanordnung erzeugter elektrischer Energie und die elektrische Energieversorgung der Beleuchtungsvorrichtung oder der beiden Beleuchtungsvorrichtungen, wenn sie besonders erforderlich ist, d. h. bei Dunkelheit, insbesondere in der Nacht. Die Steuerungs- und/oder Regelungseinheit ist beispielsweise als ein so genanntes Batteriemanagementsystem ausgebildet, welches insbesondere Lade- und Entladevorgänge des Energiespeichers überwacht und/oder steuert und/oder regelt und ein zu starkes Laden oder Entladen und somit Beschädigungen des Energiespeichers verhindert.
  • Vorzugsweise umfasst die Mastwerbevorrichtung einen Dämmerungsschalter und/oder eine Zeitschaltuhr. Mittels des Dämmerungsschalters wird die Beleuchtungsvorrichtung oder werden die beiden Beleuchtungsvorrichtungen bei Unterschreiten eines vorgegebenen Helligkeitsgrenzwertes, d. h. bei zunehmender Dunkelheit, automatisch angeschaltet und bei Überschreiten eines vorgegebenen Helligkeitsgrenzwertes, d. h. bei zunehmender Helligkeit, automatisch abgeschaltet. Alternativ oder zusätzlich kann mittels der Zeitschaltuhr ein jeweiliger Zeitpunkt zum Anschalten und Abschalten vorgegeben werden. Besonders vorteilhaft ist eine Kombination des Dämmerungsschalters mit der Zeitschaltuhr. Dadurch können beispielsweise bei Dunkelheit, d. h. in der Nacht, ein oder mehrere Zeiträume vorgegeben werden, in welchen die Beleuchtung nicht erforderlich ist, da dann beispielsweise nur mit einer geringen Anzahl von Passanten gerechnet wird, und in welchen somit die zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung oder die beiden Beleuchtungsvorrichtungen mittels der Zeitschaltuhr abgeschaltet wird/werden. Dadurch wird eine entsprechende Einsparung elektrischer Energie erreicht. Da auf diese Weise weniger elektrische Energie benötigt wird, können die Solarzellenanordnung und/oder der Energiespeicher entsprechend kleiner und somit weniger auffällig und kostengünstiger sein.
  • Durch das Rahmenelement, welches im Werbeeinsatz, d. h. in einem Normalzustand der Werbevorrichtung, mit den beiden Werbetafeln verschlossen ist, ist ein im Wesentlichen dichter, insbesondere im Wesentlichen wasserdichter und staubgeschützter, Innenraum ausgebildet. Vorteilhafterweise sind der Energiespeicher, die Steuerungs- und/oder Regelungseinheit, die Zeitschaltuhr und/oder der Dämmerungsschalter in diesem Innenraum angeordnet und dadurch vor Umgebungseinflüssen, insbesondere vor Verschmutzung und Feuchtigkeit, geschützt. Der Dämmerungsschalter ist dabei zweckmäßigerweise an einer Öffnung im Rahmenelement angeordnet oder durch diese hindurchgeführt, um eine Außenhelligkeit, d. h. eine Umgebungshelligkeit in der Umgebung der Mastwerbevorrichtung, zu erfassen. Diese Öffnung wird zweckmäßigerweise durch den Dämmerungsschalter verschlossen, so dass auch darüber keine Feuchtigkeit und kein Schmutz in den Innenraum eindringen können.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen:
  • 1 schematisch eine erste Ansicht einer an einem Mast angeordneten Mastwerbevorrichtung,
  • 2 schematisch eine zweite Ansicht einer an einem Mast angeordneten Mastwerbevorrichtung,
  • 3 schematisch eine dritte Ansicht einer an einem Mast angeordneten Mastwerbevorrichtung,
  • 4 schematisch eine Mastwerbevorrichtung ohne Werbetafeln,
  • 5 schematisch einen geschlossenen Klapprahmen einer Mastwerbevorrichtung mit einer darin angeordneten Werbetafel, und
  • 6 schematisch einen geöffneten Klapprahmen einer Mastwerbevorrichtung.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 bis 3 zeigen eine an einem Mast M befestigte Mastwerbevorrichtung 1, auch als Kandelaberwerbevorrichtung bezeichnet. Bei dem Mast M handelt es sich beispielsweise um einen Lichtmast, auch als Laternenmast bezeichnet, oder um einen Verkehrszeichen- oder Hinweisschildmast. Des Weiteren kann die Mastwerbevorrichtung 1 beispielsweise auch an einem Mast M angeordnet sein, welcher sonst keine zusätzliche Funktion hat. D. h. wenn die Mastwerbevorrichtung 1 an einer vorgegebenen Stelle zu positionieren ist und dort nicht bereits ein geeigneter Mast M zur Verfügung steht, kann entsprechend ein Mast M zur Halterung der Mastwerbevorrichtung 1 installiert werden.
  • Die Mastwerbevorrichtung 1 umfasst im dargestellten Beispiel zwei Werbetafeln W1, W2. In 1 ist eine erste Ansicht der Mastwerbevorrichtung 1 mit Blick auf die erste Werbetafel W1 gezeigt. In 2 ist die gegenüberliegende Ansicht der Mastwerbevorrichtung 1 mit Blick auf die zweite Werbetafel W2 gezeigt. In 3 ist eine dritte Ansicht der Mastwerbevorrichtung 1 mit Blick auf eine Seitenwand eines Rahmenelementes 2 der Mastwerbevorrichtung 1 gezeigt.
  • Die Mastwerbevorrichtung 1 umfasst zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung 3, welche in 4 dargestellt ist, und eine mit der zumindest einen Beleuchtungsvorrichtung 3 elektrisch verbundene Solarzellenanordnung 4 zur elektrischen Energieversorgung der zumindest einen Beleuchtungsvorrichtung 3.
  • Die Mastwerbevorrichtung 1 umfasst zudem das bereits erwähnte Rahmenelement 2, welches im dargestellten Beispiel mittels zweier Masthalterungen 5 am Mast M befestigt ist. Die jeweilige Masthalterung 5 ist beispielsweise als eine Mastschelle ausgebildet. Sie umfasst beispielsweise ein am Rahmenelement 2 angeordnetes Halterungsteil und ein Befestigungsband, beispielsweise ein so genanntes Endlosstahlband, welches um den Mast M gelegt und mit dem am Rahmenelement 2 angeordneten Halterungsteil verspannt ist, so dass das Rahmenelement 2 sicher mit dem Mast M verspannt und dadurch fest an diesem gehalten ist.
  • Das Rahmenelement 2 dient der Halterung der beiden Werbetafeln W1, W2, welche in den 1 und 2 bereits am Rahmenelement 2 angeordnet sind. Diese Werbetafeln W1, W2 sind transluzente Tafeln, auf welchen die betreffende Werbung angeordnet ist, beispielsweise aufgedruckt, auflaminiert oder auf andere Weise aufgebracht. Alternativ kann beispielsweise vorgesehen sein, die jeweilige Werbung auf einer Folie auf eine Grundwerbetafel aufzulegen oder zwischen zwei Grundwerbetafeln einzulegen und dadurch die Werbetafel W1, W2 auszubilden. Um die Werbetafeln W1, W2 einfach anordnen und wieder entfernen und beispielsweise gegen andere Werbetafeln W1, W2 austauschen zu können, sind Klapprahmen K1, K2 vorgesehen, welche auf der Rahmenvorderseite und der Rahmenrückseite des Rahmenelementes 2 angeordnet und beispielsweise mit diesem verschraubt sind. Mit Rahmenvorderseite und Rahmenrückseite ist die jeweilige durch den Rahmen aufgespannte Seite gemeint.
  • 4 zeigt das Rahmenelement 2 ohne Werbetafel W1, d. h. mit leerem Klapprahmen K1. 5 zeigt einen solchen Klapprahmen K1 mit darin angeordneter Werbetafel W1 und 6 im geöffneten Zustand und ohne Werbetafel W1. Zweckmäßigerweise sind diese Klapprahmen K1, K2, wie bereits beschrieben, am Rahmenelement 2 befestigt, beispielsweise verschraubt, so dass es zum Einfügen und Entfernen der Werbetafel W1, W2 nicht erforderlich ist, den Klapprahmen K1, K2 vom Rahmenelement 2 zu entfernen, sondern es muss lediglich der Klapprahmen K1, K2 geöffnet werden. Hierzu werden, wie in 6 gezeigt, seitliche Rahmenklappen RK nach außen aufgeklappt, so dass die Werbetafel W1, W2 einsetzbar oder entnehmbar ist. Nach dem Einsetzen der Werbetafel W1, W2 werden die seitlichen Rahmenklappen RK wieder nach innen zugeklappt, so dass die Werbetafel W1, W2 durch die seitlichen Rahmenklappen RK gehalten ist.
  • Das Rahmenelement 2 weist im dargestellten Beispiel eine rechteckige Grundform auf, wobei durch die Seitenwände des Rahmenelementes 2 ein Quader ausgebildet ist, dessen Vorderseite und Rückseite geöffnet ist und nach dem Anordnen der Werbetafeln W1, W2 verschlossen ist. Durch das Verschließen mittels der Werbetafeln W1, W2 ist im Rahmenelement 2, d. h. in dem durch das Rahmenelement 2 und die beiden Werbetafeln W1, W2 dann geschlossenen Quader, ein Innenraum I ausgebildet, welcher im Wesentlichen dicht verschlossen ist, insbesondere im Wesentlichen wasserdicht und staubdicht.
  • In diesem Innenraum I ist die zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung 3 angeordnet. Zudem ist darin ein Energiespeicher 6, zweckmäßigerweise ein elektrochemischer Energiespeicher, d. h. eine wiederaufladbare Batterie, auch als Akkumulator bezeichnet, angeordnet, welcher mit der zumindest einen Beleuchtungsvorrichtung 3 und der Solarzellenanordnung 4 elektrisch verbunden ist. Zudem ist eine Steuerungs- und/oder Regelungseinheit 7 vorgesehen, beispielsweise ein so genanntes Batteriemanagementsystem, welche ebenfalls in diesem Innenraum I angeordnet ist. Diese Steuerungs- und/oder Regelungseinheit 7 dient insbesondere der Überwachung und/oder Steuerung und/oder Regelung von Lade- und/oder Entladevorgängen des Energiespeichers 6, um dessen Überlastung und Beschädigung zu verhindern. Diese Steuerungs- und/oder Regelungseinheit 7 ist zweckmäßigerweise zwischen den Energiespeicher 6 und die Solarzellenanordnung 4 geschaltet.
  • Um ein automatisches Anschalten und Abschalten der zumindest einen Beleuchtungsvorrichtung 3 zu ermöglichen, ist zudem ein Dämmerungsschalter 8 vorgesehen, welcher im dargestellten Beispiel ebenfalls im Innenraum I des Rahmenelementes 2 angeordnet ist und über eine Öffnung im Rahmenelement 2, welche durch den Dämmerungsschalter 8 verschlossen ist, eine Umgebungshelligkeit in der Umgebung der Mastwerbevorrichtung 1 erfasst. Dadurch wird die zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung 3 in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit automatisch ein- und wieder ausgeschaltet. Dieser Dämmerungsschalter 8 ist zweckmäßigerweise elektrisch zwischen der zumindest einen Beleuchtungsvorrichtung 3 und dem Energiespeicher 6 angeordnet, um einen Stromfluss zur zumindest einen Beleuchtungsvorrichtung 3 zu schalten.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine hier nicht dargestellte Zeitschaltuhr zur Schaltung dieses Stromflusses vorgesehen sein, welche dann zweckmäßigerweise ebenfalls im Innenraum I des Rahmenelementes 2 angeordnet ist. Durch diese Zeitschaltuhr wird ebenfalls ein automatisches, in diesem Fall zeitgesteuertes, Ein- und Ausschalten der zumindest einen Beleuchtungsvorrichtung 3 ermöglicht. Vorteilhaft ist eine Kombination aus Dämmerungsschalter 8 und Zeitschaltuhr, um die Beleuchtungsvorrichtung 3 auch bei sich im Zeitverlauf veränderndem Sonnenauf- und -untergang stets rechtzeitig ein- und auszuschalten und mittels der Zeitschaltuhr eine Energieeinsparung zu ermöglichen, indem die zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung 3 nachts beispielsweise zu vorgegebenen Zeiten, in denen üblicherweise keine Passanten an der Mastwerbevorrichtung 1 vorbeikommen, abgeschaltet wird. Durch diese Energieeinsparung ist eine kleinere und somit kostengünstigere und weniger auffällige Ausgestaltung der Solarzellenanordnung 4 ermöglicht und zudem kann ein kleinerer und somit kostengünstigerer Energiespeicher 6 verwendet werden.
  • Die zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung 3 ist im hier dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiel als eine LED-Beleuchtungsvorrichtung ausgebildet und somit besonders sparsam bezüglich eines elektrischen Energieverbrauchs. Dadurch ist eine ausreichende Energieversorgung mittels der Solarzellenanordnung 4 ermöglicht, um die zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung 3 oder bevorzugt zwei derartige Beleuchtungsvorrichtungen 3 über Nacht zu betreiben, wobei ein relativ kleiner Energiespeicher 6 und eine relativ kleine Solarzellenanordnung 4 zur Energieversorgung ausreichen.
  • Wie in 4 dargestellt, ist diese LED-Beleuchtungsvorrichtung vorzugsweise als ein LED-Band mit einer Mehrzahl von LED (Licht emittierenden Dioden) ausgebildet, wobei das LED-Band an einer dem Innenraum I zugewandten Innenseite des Rahmenelementes 2 angeordnet ist und sich im Wesentlichen über einen gesamten Innenumfang des Rahmenelementes 2 erstreckt. Durch diese Anordnung der Beleuchtungsvorrichtung 3 im Innenraum I des Rahmenelementes 2, welcher mit den Werbetafeln W1, W2 verschlossen ist, wird eine Hinterleuchtung oder Hintergrundbeleuchtung zumindest einer der Werbetafeln W1, W2 erreicht, d. h. von der Beleuchtungsvorrichtung 3 abgestrahltes Licht trifft auf eine dem Innenraum I zugewandte Rückseite der Werbetafel W1, W2 und durchstrahlt die transluzente Werbetafel W1, W2, so dass die Werbetafel W1, W2 und damit die von ihr dargestellte Werbung beleuchtet ist. Zur optimalen Beleuchtung der Werbetafel W1, W2 ist die Beleuchtungseinheit 3 zweckmäßigerweise im Bereich der zu beleuchtenden Werbetafel W1, W2 angeordnet, d. h. möglichst nah an der Rückseite der zu beleuchtenden Werbetafel W1, W2.
  • Um beide Werbetafeln W1, W2 optimiert zu beleuchten, sind vorzugsweise zwei solcher Beleuchtungsvorrichtungen 3 vorgesehen, welche jeweils als LED-Beleuchtungsvorrichtung in Form eines LED-Bandes mit einer Mehrzahl von LED ausgebildet sind, wobei das jeweilige LED-Band an der Innenseite des Rahmenelementes 2 angeordnet ist und sich im Wesentlichen über den gesamten Innenumfang des Rahmenelementes 2 erstreckt und wobei eines der LED-Bänder im Bereich der Rahmenvorderseite angeordnet ist, d. h. hinter dem dort angeordneten Klapprahmen K1 und somit hinter der dort angeordneten Werbetafel W1, wenn diese im Klapprahmen K1 angeordnet ist, und das andere LED-Band im Bereich der Rahmenrückseite angeordnet ist, d. h. hinter dem dort angeordneten Klapprahmen K2 und somit hinter der dort angeordneten anderen Werbetafel W2, wenn diese im Klapprahmen K2 angeordnet ist. Auf diese Weise wird jede der Werbetafeln W1, W2 von ihrer eigenen Beleuchtungsvorrichtung 3 hinterleuchtet oder hintergrundbeleuchtet.
  • Wie insbesondere in 4 ersichtlich, sind alle elektrischen Komponenten mit Ausnahme der Solarzellenanordnung 4 und einer elektrischen Verbindungsleitung 9 im Innenraum I des Rahmenelementes 2 angeordnet, welcher im Normalbetrieb der Werbevorrichtung 1 durch die Klapprahmen K1, K2 und die darin angeordneten Werbetafeln W1, W2 verschlossen ist. Somit sind diese elektrischen Komponenten gegen Umgebungseinflüsse, insbesondere gegen Feuchtigkeit und Verschmutzung, geschützt.
  • Wie in den 1 bis 3 ersichtlich, sind das Rahmenelement 2 mit den darin und daran angeordneten Komponenten und die Solarzellenanordnung 4 getrennte Einheiten, welche separat voneinander am Mast M befestigt sind. Die elektrische Verbindung der Solarzellenanordnung 4 mit den elektrischen Komponenten im Rahmenelement 2 erfolgt mittels der elektrischen Verbindungsleitung 9. Die Solarzellenanordnung 4 umfasst zweckmäßigerweise eine Mehrzahl von Solarzellen, beispielsweise ein Solarmodul 10, auch als Photovoltaikmodul bezeichnet, wie in 3 gezeigt, oder eine Mehrzahl solcher Solarmodule 10.
  • Das hier dargestellte Solarmodul 10 ist in einer Solarmodulhalterung 11 angeordnet, welche mit einer eigenen Masthalterung 12 am Mast M befestigt ist. Diese Masthalterung 12 der Solarmodulhalterung 11 ist zweckmäßigerweise ebenfalls als Mastschelle ausgebildet, d. h. mit einem Halterungsteil 12.1 und einem Befestigungsband 12.2, beispielsweise einem so genannten Endlosstahlband, welches um den Mast M gelegt und mit dem an der Solarmodulhalterung 11 angeordneten Halterungsteil 12.1 verspannt ist, so dass die Solarmodulhalterung 11 und somit die Solarzellenanordnung 4 am Mast M verspannt ist.
  • Das Halterungsteil 12.1 ist mit der Solarmodulhalterung 11 zweckmäßigerweise über ein Kippgelenk verbunden, d. h. die Solarmodulhalterung 11 ist beispielsweise mittels eines horizontalen Bolzens 12.3 mit dem Halterungsteil 12.1 verbunden. Dadurch wird ein Verkippen der Solarmodulhalterung 11 nach oben und unten ermöglicht. Durch die Befestigung mittels der Mastschelle am Mast M wird zudem ein Verdrehen der Solarmodulhalterung 11 ermöglicht. Dadurch wird eine optimale Ausrichtung der Solarzellenanordnung 4 bezüglich eines Azimutwinkels und eines Elevationswinkels ermöglicht, d. h. bezüglich einer Windrichtungsausrichtung und bezüglich eines Höhenwinkels oder Anstellwinkels. Beispielsweise kann die Solarzellenanordnung 4, genauer gesagt können die Solarzellen, auf diese Weise in Richtung Süden ausgerichtet werden und in einem vorgegebenen Anstellwinkel, um eine möglichst hohe Sonneneinstrahlung über einen Tagesverlauf hinweg zu erreichen. Um ein im Zeitverlauf eine optimale Ausrichtung auf einen jeweiligen Sonnenstand zu ermöglichen, kann auch ein Antrieb, zweckmäßigerweise mittels zumindest eines Elektromotors, vorgesehen sein, um die Solarzellenanordnung 4 einem jeweiligen Sonnenstand nachzuführen.
  • Das Rahmenelement 2, die Klapprahmen K1, K2 und/oder die Solarmodulhalterung 11 sind/ist zweckmäßigerweise aus Metall ausgebildet, zum Beispiel aus Aluminium. Auch Materialkombinationen sind möglich, beispielsweise eine Metall-Kunststoff-Kombination, zum Beispiel mit Kunststoff beschichtetes Metall, um einen Korrosionsschutz zu erreichen. Auch andere Beschichtungen wären möglich, zum Beispiel eine Lackierung.
  • Durch die beschriebene Ausbildung der Mastwerbevorrichtung 1, insbesondere durch die Solarzellenanordnung 4, wird eine autarke Energieversorgung der Beleuchtungsvorrichtung 3 oder der beiden Beleuchtungsvorrichtungen 3 ermöglicht. Dadurch ist es beispielsweise nicht erforderlich, die Mastwerbevorrichtung 1 an eine elektrische Energieversorgung des als Lichtmast ausgebildeten Mastes M anzuschließen, wozu eine Genehmigung beispielsweise einer Stadtverwaltung erforderlich wäre und wodurch zudem Energiekosten anfallen würden. Durch die autarke Energieversorgung wird somit die Installation der Mastwerbevorrichtung 1 wesentlich vereinfacht. Zudem wird dadurch die Installation der Mastwerbevorrichtung 1 auch an Masten M ermöglicht, an welchen keine vorrichtungsexterne Energieversorgung verfügbar ist, beispielsweise an Verkehrszeichenmasten oder Hinweisschildmasten.
  • Durch die separate Anordnung des Rahmenelements 2 mit den darin angeordneten elektrischen Komponenten und den daran angeordneten Klapprahmen K1, K2 und, wenn vorhanden, den Werbetafeln W1, W2 einerseits und der Solarzellenanordnung 4 andererseits am Mast M wird eine im Wesentlichen unabhängige Ausrichtung des Rahmenelementes 2 und der Solarzellenanordnung 4 ermöglicht. Dadurch kann das Rahmenelement 2 in einer für die Werbung optimalen Sichthöhe angeordnet werden und insbesondere derart ausgerichtet werden, dass die Werbetafeln W1, W2 für Passanten optimal sichtbar sind. Ebenso kann, unabhängig vom Rahmenelement 2, die Solarzellenanordnung 4 beispielsweise möglichst weit beabstandet vom Rahmenelement 2, zum Beispiel möglichst weit oben am Mast M und somit außerhalb des direkten Sichtbereichs von Passanten angeordnet werden, so dass sie nicht störend wirkt, und insbesondere kann die Solarzellenanordnung 4 bezüglich der Sonnenlichterfassung optimiert ausgerichtet werden.
  • Da die einzige Verbindung der Mastwerbevorrichtung 1 zwischen dem Rahmenelement 2 mit den daran und darin angeordneten Komponenten und der Solarzellenanordnung 4 die elektrische Verbindungsleitung 9 ist, ist es lediglich erforderlich, für diese elektrische Verbindungsleitung 9 eine ausreichende Länge vorzusehen, um diese voneinander unabhängige Anordnung und Ausrichtung der Solarzellenanordnung 4 und des Rahmenelementes 2 zu ermöglichen. Da der Innenraum I des Rahmenelementes 2 groß genug ist, kann die Länge der elektrischen Verbindungsleitung 9 beispielsweise derart groß dimensioniert werden, um für alle geeigneten Masten M auszureichen. Ist die Verbindungsleitung 9 nach dem Anordnen der Mastwerbevorrichtung 1 am jeweiligen Mast M dann zu lang, kann der überschüssige Teil der elektrischen Verbindungsleitung 9 beispielsweise in den Innenraum I des Rahmenelementes 2 eingezogen werden und/oder die elektrische Verbindungsleitung 9 wird entsprechend gekürzt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mastwerbevorrichtung
    2
    Rahmenelement
    3
    Beleuchtungsvorrichtung
    4
    Solarzellenanordnung
    5
    Masthalterung
    6
    Energiespeicher
    7
    Steuerungs- und/oder Regelungseinheit
    8
    Dämmerungsschalter
    9
    Verbindungsleitung
    10
    Solarmodul
    11
    Solarmodulhalterung
    12
    Masthalterung
    12.1
    Halterungsteil
    12.2
    Befestigungsband
    12.3
    Bolzen
    I
    Innenraum
    K1, K2
    Klapprahmen
    M
    Mast
    RK
    Rahmenklappe
    W1, W2
    Werbetafel

Claims (10)

  1. Mastwerbevorrichtung (1), umfassend zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung (3) und eine mit der zumindest einen Beleuchtungsvorrichtung (3) elektrisch verbundene Solarzellenanordnung (4) zur elektrischen Energieversorgung der zumindest einen Beleuchtungsvorrichtung (3).
  2. Mastwerbevorrichtung (1) nach Anspruch 1, umfassend ein an einem Mast (M) befestigbares oder befestigtes Rahmenelement (2), wobei an einer Rahmenvorderseite und an einer Rahmenrückseite des Rahmenelements (2) jeweils eine Werbetafel (W1, W2) anordbar oder angeordnet ist.
  3. Mastwerbevorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Solarzellenanordnung (4) eine vom Rahmenelement (2) getrennte Anordnung ist, welche separat am Mast (M) befestigbar oder befestigt ist, wobei die elektrische Verbindung zur Beleuchtungsvorrichtung (3) über zumindest eine elektrische Verbindungsleitung (9) erfolgt.
  4. Mastwerbevorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, umfassend mindestens einen Klapprahmen (K1, K2) zur Aufnahme einer Werbetafel (W1, W2), welcher an der Rahmenvorderseite oder Rahmenrückseite des Rahmenelements (2) anordbar oder angeordnet ist.
  5. Mastwerbevorrichtung (1) nach Anspruch 4, umfassend zwei Klapprahmen (K1, K2) zur Aufnahme jeweils einer Werbetafel (W1, W2), wobei einer der Klapprahmen (K1, K2) an der Rahmenvorderseite und der andere Klapprahmen (K2, K1) an der Rahmenrückseite anordbar oder angeordnet ist.
  6. Mastwerbevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung (3) als eine LED-Beleuchtungsvorrichtung ausgebildet ist.
  7. Mastwerbevorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die LED-Beleuchtungsvorrichtung als ein LED-Band mit einer Mehrzahl von LED ausgebildet ist, wobei das LED-Band an einer Innenseite des Rahmenelementes (2) angeordnet ist und sich im Wesentlichen über einen gesamten Innenumfang des Rahmenelementes (2) erstreckt.
  8. Mastwerbevorrichtung (1) nach Anspruch 7, umfassend zwei Beleuchtungsvorrichtungen (3), welche jeweils als LED-Beleuchtungsvorrichtung in Form eines LED-Bandes mit einer Mehrzahl von LED ausgebildet sind, wobei das jeweilige LED-Band an der Innenseite des Rahmenelementes (2) angeordnet ist und sich im Wesentlichen über den gesamten Innenumfang des Rahmenelementes (2) erstreckt und wobei eines der LED-Bänder im Bereich der Rahmenvorderseite und das andere LED-Band im Bereich der Rahmenrückseite angeordnet ist.
  9. Mastwerbevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend zumindest einen mit der Solarzellenanordnung (4) und mit der zumindest einen Beleuchtungsvorrichtung (3) elektrisch gekoppelten Energiespeicher (6) und/oder eine Steuerungs- und/oder Regelungseinheit (7).
  10. Mastwerbevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen Dämmerungsschalter (8) und/oder eine Zeitschaltuhr.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106652818A (zh) * 2016-12-20 2017-05-10 成都蒲江珂贤科技有限公司 一种带有节约能源的照明显示装置
CN108954189A (zh) * 2018-08-02 2018-12-07 宗德东 一种多角度可调节太阳能电池路灯

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