WO2007028374A1 - Terminal und verfahren zum erfassen biometrischer daten einer person sowie terminalsystem - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Terminal zum Erfassen biometrischer Daten einer Person, insbesondere zur Zutrittskontrolle oder zur Zugangsgenehmigung, mit einem Gehäuse und mehreren Erfassungseinrichtungen für die biometrischen Daten, sowie mit einem Größensensor für die Person, wobei das Terminal Mittel zur Höhenverlagerung mehrerer Erfassungseinrichtungen in einem Betriebszustand aufweist.

Description

Terminal und Verfahren zum Erfassen biometrischer Daten einer Person sowie Terminalsystem

[01] Die Erfindung betrifft ein Terminal zum Erfassen biometrischer Daten einer Person, ein Verfahren zum Erfassen biometrischer Daten einer Person und ein Terminalsys- tem mit einer Mehrzahl von Terminals. Insbesondere betrifft die Erfindung solche Terminals, Terminalsysteme und Verfahren, welche als Zutrittskontrolle (Physical Access Control) oder als Zugangsgenehmigung (Logical Access Control) benutzt werden.

[02] Darüber hinaus kann die Erfindung auch zu Grenzkontrollen oder für sonstige sicherheitsrelevante Bereiche genutzt werden.

[03] Terminals dieser Art sind beispielsweise aus der WO 2004/075097 Al bekannt. Das dortige Terminal ist mit einer Kamera und einem Fingerprintsensor ausgestattet. Über die Kamera und über den Fingerprintsensor können biometrische Daten einer Person erfasst werden. Zusätzlich ist am Gehäuse des Terminals ein Größensensor für die Person angeordnet. Mit dem Größensensor wird die ungefähre Größe der Person optisch erkannt, und die Kameralinse wird um eine Achse nach oben oder nach unten geschwenkt.

[04] In der WO 03/067389 A2 wird ein Registrierungs Vorgang beschrieben, über welchen die Passagiere an einem Flughafen erfasst werden können. An einer Erfassungsstation ist ein Größensensor vorgesehen, welcher über Schallwellen arbeitet. Über den an der Station angebrachten Größensensor lässt sich eine Kameraeinheit in der Höhe verfahren.

[05] Die WO 02/33664 Al zeigt ein tragbares Gerät mit einem kastenförmigen Basisbereich, in welchen eine Chipkarte eingeführt werden kann. An einem in die Vertika- Ie klappbaren Arm lässt sich über ein Rändelrad eine Kamera in der Höhe verstellen, um für verschiedene Benutzer den jeweils besten Winkel zu erzielen.

[06] In der WO 99/06928 Al wird eine Kabine vorgestellt, in welcher am Eingang der Kabine Größensensoren für die Person vorgesehen sind. An der Stirnwand der Ka- bine ist eine Kamera angebracht, welche je nach gemessener Höhe vertikal verfahren werden kann. Mit dieser Kamera können biometrische Daten des Gesichts oder der Augen der Person erfasst werden.

[07] In der EP 1 280 094 A2 wird ein Verfahren zum Erfassen eines Fingerabdrucks vorgestellt, bei welchem zunächst eine grobe Orientierung der Linien des Fingerab- drucks erfolgt, während anschließend eine Feinjustierung erfolgt.

[08] In der US 5,892,838 wird ein zweistufiges Verfahren einer biometrischen Erkennung vorgestellt, bei welchem in der ersten Stufe eine Identifizierung der Person erfolgt, hi der zweiten Stufe werden die biometrischen Daten erfasst.

[09] In der WO 2004/068 283 A2 wird ein biometrisches Identifizierungssystem vor- gestellt, bei welchem ein Benutzer über ein Netzwerk mit einem dezentralen biometrischen Erfassungsgerät auf einen Server zugreift.

[10] In der WO 2004/034236 A2 wird ebenfalls ein zweistufiges Identifizierungsverfahren anhand von Gesichtsfotographien und Fingerabdrücken vorgestellt.

[11] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Erfassung biometrischer Daten mit einem Terminal zu verbessern.

[12] Nach einem ersten Aspekt der Erfindung löst diese Aufgabe ein Terminal zum Erfassen biometrischer Daten einer Person, insbesondere zur Zutrittskontrolle oder zur Zugangsgenehmigung, mit einem Gehäuse und mehreren Erfassungseinrichtungen für die biometrischen Daten, sowie mit einem Größensensor für die Person, wobei das Ter- minal Mittel zur Höhenverlagerung mehrerer Erfassungseinrichtungen in einem Betriebszustand aufweist.

[13] Begrifflich sei zunächst erläutert, dass als biometrische Daten insbesondere die Gesichtsproportionen, ein Fingerabdruck, die Ms und die Retina als zu erfassende Daten in Frage kommen können. Weiter sei begrifflich erläutert, dass die Mittel zur Höhenverlagerung dazu eingerichtet sein sollen, mehrere der Erfassungseinrichtungen in der geodätischen Höhe zu verändern. Im einfachsten Falle ist dies durch eine lineare vertikale Verlagerungsmöglichkeit realisiert. Es sind jedoch zahlreiche Varianten denkbar, vor allem eine schraubenförmige Bewegung um den potentiellen Standort der Person herum oder ein linearer Verlagerungsweg, welcher nicht exakt vertikal ausgerichtet ist. Der Betriebszustand wird betrachtet, weil der vorgestellte Aspekt der Erfindung nicht darauf eingeschränkt sein soll, dass beispielsweise ein Motor zur Höhenverlagerung unmittelbar am Terminal vorgesehen ist. Es ist beispielsweise denkbar, dass das Terminal als solches lediglich eine Motorsteuerung aufweist, während ein Motor außerhalb des Ter- minals vorgehalten ist, beispielsweise in einer Wand, an welcher das Terminal montiert ist.

[14] Von den Erfassungseinrichtungen für die biometrischen Daten sollen mindestens zwei durch die Mittel in der Höhe verlagert werden können. Dadurch, dass die Erfassungseinrichtungen in einer Mehrzahl in der Höhe verlagert werden können, kann dem Benutzer eine größere Bedienfreundlichkeit geboten werden. Dies ermöglicht es auch, die unterschiedlichen biometrischen Daten schneller einzulesen, weil beispielsweise ein Fingerprintsensor direkt auf eine ergonomische Höhe für die Person gefahren ist.

[15] Der Erfassungsvorgang wird durch den vorgestellten Aspekt der Erfindung stark beschleunigt. Im Ergebnis kann somit eine höhere Menge an Personen auf einer be- grenzten Fläche von einer geringen Anzahl an Terminals biometrisch erfasst und in einem Terminalsystem kontrolliert werden. [16] Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung löst die gestellte Aufgabe ein Terminal zum Erfassen biometrischer Daten einer Person, insbesondere zur Zutrittskontrolle oder zur Zugangsgenehmigung, mit einem Gehäuse und einer Erfassungseinrichtung für biometrische Daten, sowie mit einem Größensensor für die Person und mit Mitteln zur Höhenverlagerung der Erfassungseinrichtung, wobei eine Steuerung vorgesehen ist, welche die Erfassungseinrichtung zum Beginn eines Erfassungsablaufs von oben beginnend auf eine Betriebshöhe absenkt, insbesondere von einer Ruhehöhe aus, welche zumindest im wesentlichen einer maximalen Höhe der Höhenverlagerung entspricht.

[17] Begrifflich sei hierzu zunächst erläutert, dass die Betriebshöhe die geodätische Höhe der Erfassungseinrichtung ist, welche von der Steuerung als die ideale Bedienhöhe für die Person vorgegeben wird. Beim Programmieren der Steuerung wird in dieser eine Berechnung oder eine Tabelle hinterlegt, anhand welcher die Steuerung jeder Personengröße der zu erfassenden Person eine ideale Bedienhöhe der Erfassungseinrichtung zuordnet. Die Ruhehöhe ist diejenige Höhe, in welcher die Steuerung die Erfassungsein- richtung zur Ruhe bringt, bevor ein Erfassungsablauf beginnt.

[18] Dem vorgestellten Aspekt der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass besonders gute Messergebnisse erreicht werden können, wenn die Erfassungseinrichtung oder die Erfassungseinrichtungen von oben nach unten auf die Betriebshöhe verfahren werden. Der Grund hierfür liegt darin, dass die zu erfassende Person als höchsten Punkt in der Regel den Kopf aufweist, welcher von einem grafischen Erkennungsprogramm gut erkannt werden kann. Demgegenüber besteht bei einer tiefer die Erfassung einleitenden Einrichtung die Gefahr, dass andere Gegenstände wie beispielsweise getragene Taschen oder Arme die korrekte Ausrichtung verfälschen,

[19] Bevorzugt sind die Mittel zur Höhenverlagerung dazu eingerichtet, das Gehäuse gemeinsam mit den mehreren Erfassungseinrichtungen in der Höhe zu verlagern. Es ist besonders wirtschaftlich, die Mittel zur Höhenverlagerung über einen Antrieb des Ge- häuses darzustellen, wobei die Erfassungseinrichtungen im oder am Gehäuse angeordnet sind und mit dem Gehäuse gemeinsam verfahren werden.

[20] Es ist besonders kompakt und wirtschaftlich, wenn in diesem Fall das Gehäuse gemeinsam mit sämtlichen Erfassungseinrichtungen in der Höhe verlagert werden kann.

[21] Nach einem dritten Aspekt der Erfindung löst die gestellte Aufgabe ein Terminal zum Erfassen biometrischer Daten einer Person, insbesondere zur Zutrittskontrolle oder zur Zugangsgenehmigung, mit einem Gehäuse und einer Erfassungseinrichtung für biometrische Daten, sowie mit einem am oder im Gehäuse installierten Größensensor für die Person, wobei das Terminal Mittel zur Höhenverlagerung in einem Betriebszustand aufweist.

[22] Ein solches Terminal baut besonders kompakt und kostengünstig, da in nur einem Gehäuse sowohl die Erfassungseinrichtung für biometrische Daten als auch der Größensensor angeordnet sind und gemeinsam auf die ideale Höhe verfahren werden können. Es ist überdies recht leicht aufzubauen.

[23] Wenn als eine Erfassungseinrichtung für biometrische Daten eine Kamera vorgesehen ist, wird vorgeschlagen, dass diese in einem Festwinkel installiert ist, also dass sie sich zumindest nicht nach oben oder nach unten schwenken lässt, bevorzugt auch nicht nach rechts oder links. Eine solche Bewegungsmöglichkeit einer Kamera wäre bei einem Terminal der vorstehend beschriebenen Art aufgrund der vorhandenen Mittel zur Höhenverlagerung redundant und würde das Terminal somit größer und kostenintensiver als nötig machen.

[24] Es wurde bereits erläutert, dass als Erfassungseinrichtungen für biometrische Daten insbesondere eine Bilderfassung, eine Gesichtsproportionenerfassung, eine Fingerabdruckerfassung, eine iriserfassung und eine Retinaerfassung in Frage kommen. [25] Wenn mehrere Erfassungseinrichtungen vorhanden sind und innerhalb eines Erfassungsvorgangs Daten vom der Person erfassen, kann auf die sicherste Erkennungsart zurückgegriffen werden. So kann beispielsweise eine Auswertung der erfassten Gesichtsproportionen in der Regel unterbleiben, wenn ein oder mehrere Fingerabdrücke der Person, die Iris der Person oder die Retina der Person erfasst worden sind und die Person auch hieran kontrolliert werden kann.

[26] Als Alternative können die verschiedenen erfassten biometrischen Daten nebeneinander ausgewertet werden. So können insbesondere immer sämtliche erfassten Daten ausgewertet werden, um eine größtmögliche Sicherheit bei der Identifizierung der Per- son zu erreichen.

[27] Hierzu kommt ein mehrstufiges Verfahren als Alternative in Betracht, bei welchem zunächst die Erkennungswahrscheinlichkeit anhand eines erfassten Datums berechnet wird. Wenn diese nicht ausreichend hoch ist, können die übrigen Daten zur Auswertung hinzugezogen werden.

[28] Die Mittel zur Höhenverlagerung weisen bevorzugt einen stationär angeordneten Motorantrieb auf. Ein stationärer Motorantrieb ist beispielsweise integriert in eine vertikale Schiene an einer Wand zum Halten des Terminalgehäuses oder in eine Aufstellwand eingebaut. Ein Motor ist in der Regel recht schwer, daher spart es Masse und Raum, wenn der Motor außerhalb des in der Höhe verlagerbaren Gehäuses angeordnet ist. Außerdem kann die Betriebswärme des Motors besser abgeführt werden und führt nicht zu einer Beeinträchtigung der elektronischen Bauelemente im Gehäuse des Terminals.

[29] Nach einem vierten Aspekt der Erfindung löst die gestellte Aufgabe ein Terminal zum Erfassen biometrischer Daten einer Person, insbesondere zur Zutrittskontrolle oder zur Zugangsgenehmigung, mit einem Gehäuse und einer Erfassungseinrichtung für bio- metrische Daten, sowie mit Mitteln zur Höhenverlagerung der Erfassungseinrichtung und mit einer runden oder spitzen Gehäuseoberseite.

[30] Ein Terminal der im Rahmen der vorliegenden Anmeldung behandelten Art hat zwar bevorzugt eine Bilderfassung und kann auch als Größensensor ein Videobild auf- zunehmen und auszuwerten in der Lage sein, diese sind bevorzugt jedoch sämtlich im Gehäuse des Terminals integriert. Dies hat zur Folge, dass sich jenseits einer Frontfläche des Terminalgehäuses zu dessen Rückseite hin ein von den Videogeräten nicht er- fasster Raum ergibt. Hinzu kommt, dass das Gehäuse bevorzugt in eine sehr hohe Ruhehöhe verfahren werden kann. Es kann demnach möglich sein, dass ein auf das Termi- nalgehäuse gelegter Gegenstand in der Ruhehöhe von der Augenhöhe eines Menschen kaum erkennbar ist. Mit einer runden oder spitzen Gehäuseoberseite ist es schwieriger, einen Gegenstand wie beispielsweise einen Detonationskörper auf der Gehäuseoberseite zu deponieren.

[31] Nach einem fünften Aspekt der Erfindung löst die gestellte Aufgabe ein Termi- nal zum Erfassen biometrischer Daten einer Person, insbesondere zur Zutrittskontrolle oder zur Zugangsgenehmigung, mit einem Gehäuse und einer Erfassungseinrichtung für biometrische Daten sowie mit einer vandalismussicheren, beispielsweise mit schusssicherem Glas abgedeckten, Anzeige, wobei die Anzeige als Touchscreen ausgebildet ist.

[32] Üblicherweise werden Touchscreens nur bei dünnen Schutzabdeckungen ver- wendet. Bei umfangreichen Versuchen hat sich jedoch herausgestellt, dass ein Touchscreen bei einer geeigneten Optik im Inneren des Geräts auch bei festem, vandalismus- bzw. schusssicheren Glas möglich ist. Die Kombination von Touchscreen und vanda- lismus- bzw. schusssicherem Glas ermöglicht eine komfortable Nutzerführung bei gleichzeitig hoher Vandalismussicherheit.

[33] Nach einem sechsten Aspekt der Erfindung löst die gestellte Aufgabe ein Terminal zum Erfassen biometrischer Daten einer Person, insbesondere zur Zutrittskontrolle oder zur Zugangsgenehmigung, mit einem Gehäuse und mit mehreren Erfassungseinrichtungen für biometrische Daten, wobei eine elektronische Recheneinheit im wesentlichen oder ausschließlich einen Controller umfasst, insbesondere einen Mikroprozessor, welcher dazu eingerichtet ist, die erfassten biometrischen Daten hinsichtlich eines Ka- merabildes, eines Fingerprintbildes, eines Irisbildes und/oder Retinabildes als graphische Daten an einen separat angeordneten Steuerserver zur Auswertung weiterzuleiten.

[34] Dieser Aspekt der Erfindung trägt zur Datensicherheit für die erfassten Daten der Person bei. Das Terminal selbst ist in dieser Weise als „dummes" Terminal konstruiert, welches eine Speicherung oder Auswertung der Daten nicht vornimmt.

[35] Stattdessen ist lediglich der Controller als Übersetzer vorgesehen, welcher die graphischen Daten versandfertig zum Übertragen an den Steuerserver umwandelt. Auf diese Weise ist bevorzugt unmittelbar nach dem Ende des Erfassungsvorgangs kein Datum des Benutzers mehr im Terminal mehr gespeichert. Selbst wenn unmittelbar nach dem Ende eines Erfassungsvorgangs - oder sogar während eines Erfassungsvorganges - eine Manipulation am Gerät vorgenommen wird und das Terminal beispielsweise vollständig entwendet wird, sind keine personenrelevanten Daten dort erkennbar. Diese wären lediglich dem Server zu entnehmen, welcher aber unzugänglich und geschützt aufbewahrt ist.

[36] Dem Controller im Terminal kann bestenfalls ein Algorithmus zum Umwandeln der Daten in datenversandfähige Formate entnommen werden, beispielsweise ein Algorithmus zum Übertragen der Bilddaten in TCP/ff -Datenpakete.

[37] Es wird vorgeschlagen, dass ein Terminal einen Identifizierungsdokumentleser aufweist. Ein solcher kann insbesondere dazu eingerichtet sein, einen Personalausweis, einen Reisepass, einen Führerschein oder ein ähnliches Identifikationsdokument inhalt- lieh auszuwerten. Die hieraus gewonnenen Daten über die vermeintliche Identität der zu prüfenden Person können für einen Abgleich der am Terminal erfassten biometrischen Daten mit in einer Datenbank zu der Identität hinterlegten Datensätzen verwendet werden.

[38] Als ein vorteilhaftes Verfahren wird es angesehen, dass zunächst eine Identifizierungseingabe erfolgt, beispielsweise über den Identifizierungsdokumentleser, und dass anhand der Identifizierungseingabe eine Sprache einer Sprachführung ausgewählt wird.

[39] Sicherheitsrelevante Bereiche sind in zahlreichen Anwendungen denkbar, besonders beispielsweise an Flughäfen. Hier sind Passagiere unterschiedlichster Nationalität zu erwarten. Wenn die Führung der zu erfassenden Person durch die jeweils nächsten erforderlichen Schritte bei der Erfassung der biometrischen Daten über eine Sprachaus- gäbe unterstützt wird, ist dies nicht nur komfortabel für die zu erfassende Person, sondern beschleunigt den Vorgang auch bestmöglich. Wenn anhand des Identifikationsdokuments eine Amtssprache des ausstellenden Landes voreingestellt wird, was bevorzugt manuell änderbar sein kann, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Person die Sprachausgabe in dieser Sprache versteht, äußerst groß. Eine manuelle Auswahl der Gerätesprache wird in den meisten Fällen nicht erforderlich sein.

[40] Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung löst die gestellte Aufgabe ein Terminalsystem mit einer Mehrzahl von Terminals, wovon die Terminals jeweils zum Erfassen biometrischer Daten einer Person eingerichtet sind, insbesondere zur Zutrittskontrolle oder zur Zugangsgenehmigung, und wobei die Terminals jeweils mehrere Erfas- sungseinrichtungen für biometrische Daten der Person aufweisen, und wobei weiterhin ein Steuerserver vorgesehen ist, welcher mit den Terminals kommunizieren kann, wobei der Steuerserver die Terminals fernsteuert und wobei die Terminals erfasste Daten lediglich verschlüsseln und an den Steuerserver weiterleiten, ohne sie zu speichern und/oder anderweitig zu verarbeiten, insbesondere auszuwerten.

[41] Mit einfachen Worten formuliert sieht auch dieser Aspekt der Erfindung ein „dummes" Terminal vor, wobei die intelligente Steuerung im Steuerserver sitzt. Der Steuerserver ist separat angeordnet und daher vor Vandalismus und Diebstahl geschützt oder zumindest nicht im öffentlichen Raum wie die Terminals angeordnet. Die Terminals nehmen lediglich eine Verschlüsselung vor, auf welche theoretisch sogar verzichtet werden könnte, welche aber die Sicherheit des Gesamtsystems erhöht, und die Termi- nals leiten die Daten an den Steuerserver weiter. Es wurde bereits erläutert, dass dies insbesondere in Form von graphischen Daten erfolgen kann.

[42] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 in einer schematischen Seitenansicht ein Erfassungsterminal mit einem höhenverstellbaren Gehäuse an einer Wandhalterung,

Figur 2 eine Frontalansicht eines beispielhaft ausgeführten Gehäuses eines Erfassungsterminals,

Figur 3 schematisch den Aufbau einer Netzwerkarchitektur mit Terminals in ei- nem öffentlichen Raum und weiteren Bausteinen der Architektur in einem geschlossenen Bereich sowie Figur 4 schematisch den Datentransport innerhalb eines Terminals.

[43] Das Terminal 1 in Figur 1 besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 2 und einer längserstreckten Wandbefestigung 3 mit einer Schiene (nicht dargestellt) für das Gehäuse 2.

[44] Die Wandbefestigung 3 ist dazu vorgesehen, mit einer Rückseite 4 an einer Wand befestigt zu werden, beispielsweise über mehrere Verschraubungen. In der Wandbefestigung 3 ist eine Schienenführung für das in der Schiene verfahrbare Gehäuse 2 vorgesehen. Die Wandhalterung 3 ist ein recht flaches Gehäuse aus einem Metall- Werkstoff. In einem Freiraum der Wandhalterung 3 ist ein Motor angeordnet, beispielsweise an einer Position 5. [45] Der Motor ist so an das Gehäuse und beispielsweise einen Kettentrieb oder einen ähnlichen Antrieb angeschlossen, dass über den Motor das Gehäuse 2 beliebig entlang einer Verfahrrichtung 6 verlagert werden kann. Bei der vorgesehenen vertikal aufrechten Montage der Wandhalterung 3 kann das Gehäuse 2 somit vertikal nach oben oder nach unten verfahren werden.

[46] Über die elektronische Verfahrmöglichkeit zwischen einem oberen Grenzschalter 7 und einem unteren Grenzschalter 8 der Höhenverstellung kann das Gehäuse 2 auf eine ergonomisch geeignete Bedienhöhe für die zu erfassende Person verlagert werden.

[47] Im Betrieb des Terminals 1 wird hierzu über Größensensoren 9 die Körpergröße einer sich nähernden Person erfasst. Mit Hilfe dieser Information, die beispielsweise als graphische Daten vorliegen kann oder einfach über eine Ja-/Nein-Erkennung angeben kann, ob sich eine Person in Höhe vor dem Terminal befindet, kann die Person nach der automatischen Höheneinstellung des Gehäuses 2 die biometrischen Sensoren sehr leicht bedienen. Dies sind insbesondere eine Personenkamera 10, mit welcher beispielsweise die gesamten Proportionen des Körperbaus einer Person erfasst werden können, eine

Ms-Kamera 11 und ein Fingerabdrucksensor 12 in einer schräg im Gehäuse 2 liegenden

Lade.

[48] Ein Erfassungsvorgang für eine Person spielt sich wie folgt ab:

[49] Wenn sich eine Person dem Terminal 1 nähert, wird dies über die Digitalkamera 10 erkannt. Eine Bilderkennungssoftware trifft anhand der graphisch wahrgenommenen Daten eine Entscheidung, ob sich eine Person dem Terminal nähert.

[50] Wenn dies bejaht wird, wird automatisch eine Höhenanpassung des Gehäuses 2 an die zu erfassende Person vorgenommen. Hierzu führen die Größensensoren 9 das Gehäuse 2 auf die gewünschte Höhe. [51] Die Person wird zunächst aufgefordert, einen Reisepass oder ein anderweitiges Identifikationsdokument in eine Lade 13 eines Identifikationsdokumentlesegeräts einzuführen. Eine dort installierte Digitalkamera lichtet das Identifikationsdokument ab, und eine Bildbearbeitungssoftware erkennt die persönlichen Daten. In einer alternativen Ausführungsform können auch Daten aus Speicherelementen innerhalb der Identifikationsdokumente per Funk ausgelesen werden, beispielsweise mittels RFDD-Chip- Technologie.

[52] Die persönlichen Daten werden gespeichert und geprüft, anschließend wird anhand der erkennbaren Nationalität der Person gemäß den Daten aus dem Identifikations- dokument eine Sprache automatisch ausgewählt. Die Software stellt defaultmäßig eine Landessprache für Sprachausgabe und Textausgabe ein.

[53] Im nächsten Schritt fordert das Terminal die Person auf, die Finger auf die Fingerprintsensoren 12 zu legen. Die Fingerabdrücke werden kurz nacheinander von einem linken und dem entsprechenden rechten Finger der Person eingelesen. Alternativ können auch lediglich ein Finger oder mehr als zwei Finger, insbesondere auch alle zehn Finger oder eine oder beide Hände (palm prints) eingelesen werden. Je nach konkreter Ausgestaltung kann dieses durch eine geeignete Benutzerführung mittels der Ausgabe geeigneter Anweisungen gesteuert oder durch die Wahl geeigneter Sensoren, insbesondere für mehrere Finger gleichzeitig bzw. für ganze Hände, umgesetzt werden.

[54] Anhand der erkannten Daten wird eine Fingerprintcodierung erstellt, gespeichert und bei Bedarf mit einer Datenbank verglichen.

[55] Anschließend fordert das Terminal die Person auf, in die Ms-Kamera 11 zu sehen. Sobald die Person den Kopf in Richtung der Iris-Kamera 11 bewegt, wird ein digitales Bild des Gesichts der Person aufgenommen. Das Bild des Gesichts wird gespei- chert und bei Bedarf mit einer Datenbank verglichen. [56] Außerdem wird eine Aufnahme des Auges mit Hilfe der Iris-Kamera gemacht. Dies kann beispielsweise für beide Augen gleichzeitig oder für die beiden Augen nacheinander erfolgen.

[57] Die Software prüft zunächst auf Plausibilität, ob es sich um zwei verschiedene Iris handelt. Die erstellten Mscodierungen werden gespeichert und bei Bedarf mit einer Datenbank verglichen.

[58] Anhand der biometrisch erfassten Daten fordert die Software eine Freigabe der Person bei einer Entscheidungssoftware an. Diese greift in der Regel auf eine Datenbank zurück, in welcher entweder Personen gespeichert sind, welchen ein Zugang oder ein Zugriff nicht gewährt, oder aber welchen Zugang oder Zugriff gewährt werden soll.

[59] Die erhaltene Entscheidung gibt das Terminal in der Landessprache an die Person weiter. Anschließend wird der Zugang gewährt oder verwehrt.

[60] Insbesondere für den Fall, dass der Zugang verwehrt wird, kann eine Vorrichtung zum Festhalten des Identifikationsdokuments in der Leselade 13 vorgesehen sein. So kann beispielsweise ein Reisepass mit einer solchen Kraft festgeklemmt werden, dass es nicht möglich ist, ihn aus der Lade 13 zu entfernen, ohne ihn dabei zu zerstören.

[61] Es sei noch darauf hingewiesen, dass die zahlreichen Erfassungsmittel für die biometrischen Daten im Gehäuse des Terminals als Module vorgesehen sein können, so dass das Terminal je nach technischen Anforderungen mit den biometrischen Erfas- sungseinrichtungen ausgestattet werden kann. Wenn mehrere Module vorgesehen sind, kann je nach Anforderungen entweder die Erfassung mit der höchsten Identifizierungssicherheit verwendet werden, oder es können mehrere Identifizierungsvarianten gleichzeitig angewendet werden. [62] Sollte eine Erfassungsaktion nicht erfolgreich gewesen sein, wird diese bevorzugt wiederholt. Die Anzahl der Wiederholungen für jeden einzelnen Schritt kann in einer Software vorbestimmt sein.

[63] Fehlermeldungen und Erklärungen bei der Bedienung werden per Sprachausgabe sowie auf dem graphischen Display ausgegeben.

[64] Bei erfolglosen Erfassungsversuchen wird automatisch Servicepersonal angefordert.

[65] In der Frontalansicht eines beispielhaften Terminalgehäuses 20 in Figur 2 sind ebenfalls die vom Terminal 1 aus Figur 1 bekannten Bedien- und biometrischen Erfas- sungsmittel vorgesehen. So ist zentral eine große Ms-Kamera 21 angeordnet. Über dieser sind zwei Größensensoren 22, 23 angeordnet. Zusätzlich sitzt direkt über der Iris- Kamera 21 eine Beleuchtung 24 für das Gesicht der zu erfassenden Person.

[66] Die Führung der Person hinsichtlich der korrekten Benutzung erfolgt über eine graphische Anzeige 25, welche bevorzugt als Touchscreen ausgeführt ist.

[67] In einem unteren Bereich des Gehäuses sind am Rand eine Öffnung 26 für den Reisepassleser mit einer darin installierten Beleuchtung für die Digitalkamera sowie eine größere Lade 27 mit Fingerprintsensoren vorgesehen. Auch in der Lade 27 sind im oberen Bereich Beleuchtungsmittel (nicht dargestellt) vorgesehen, um die intuitive Führung des Benutzers zu unterstützen.

[68] In einem Terminalsystem wie in Figur 3 ersichtlich sind mehrere Terminals 30, 31, 32 jeweils so ausgestattet, dass sie die erfassten Daten von Personen nicht speichern, sondern sie lediglich verschlüsseln und an einen zentralen Server 33 weiterleiten. Erst dieser nimmt eine Auswertung der Daten vor und vergleicht sie mit Daten von einem Datenbankserver 34. Der zentrale Terminalserver 33 und der Datenbankserver 34 stehen gemeinsam mit Workstations 35, 36, 37 zum Bedienen und/oder Auswerten der Daten und/oder zum Fernsteuern der Terminals 30, 31, 32 in einem verschlüsselten Netzwerk in einem Sicherheitsbereich in Verbindung.

[69] Der in Figur 4 schematisch dargestellte Datenfluss innerhalb eines Terminals 40 erfasst lediglich die biometrischen Daten mit Erfassungseinrichtungen 41, 42 beliebiger Art sowie etwaige weitere Bedienungsmaßnahmen von Bedienmitteln 43. All diese Daten werden im Terminal 40 über eine Verschlüsselungseinheit 44 und eine kabelbehaftete oder kabellose Datenverbindung 45 zum zentralen Terminalserver 46 weitergeleitet. Die Verschlüsselungseinrichtung 44 besteht im wesentlichen oder ausschließlich aus einem MikroController, welcher keine Daten speichern kann.

[70] Als konkrete Ausgestaltung hat es sich bei Versuchen des Erfinders als vorteilhaft erwiesen, die Fingerprintsensoren, den Reisepassleser, die Gesichtskamera und den Controller für die Ein- und Ausgaben über USB-Anschlüsse im Gehäuse einzubinden. Die Iris-Kamera kann über einen BNC-Anschluss eingebunden werden, das Display und ein etwa erforderlicher Iris-Kameracontroller über eine RS232-Schnittstelle.

[71] Alle internen Anschlüsse werden bevorzugt über eine gemeinsame Schnittstelle für die externe Datenübertragung zusammengefasst. Dies ist bevorzugt eine Netzwerkschnittstelle, insbesondere eine Ethernet-Schnittstelle, beispielsweise über ein TCP/IP- Protokoll.

[72] Das gesamte Terminal hat in der Regel einen herkömmlichen Stromversorgungs- anschluss und zusätzlich einen Netzwerkanschluss. Die Verbindung des Netzwerkanschlusses wird über den Controller verschlüsselt.

[73] Der zentrale Terminalserver besitzt bevorzugt eine Netzwerkschnittstelle pro angeschlossenem Terminal.

[74] In einer bevorzugen Ausgestaltung können verschiedene Terminalserver sogar miteinander kommunizieren, so kann beispielsweise bei einem Flughafen schon bei der Abfertigung eines internationalen Fluges ein Datensatz über die boardenden Passagiere von einem ersten Server erfasst und ausgewertet werden und an einen Server einer Ein- reisebehörde in einem anderen Land weitergeleitet werden. Dies ist nicht nur für die Sicherheitsbehörden von Vorteil, weil die Einreisebehörde sehr früh und verlässlich die Daten über die einreisenden Passagiere erhält, sondern führt auch zu einer schnelleren Einreiseabfertigung der Passagiere.

[75] Es versteht sich, dass solche Verfahren auch mit tragbaren Geräten durchgeführt werden können..

Claims

Patentansprüche:

1. Terminal zum Erfassen biometrischer Daten einer Person, insbesondere zur Zutrittskontrolle oder zur Zugangsgenehmigung, mit einem Gehäuse und mehreren Erfassungseinrichtungen für die biometrischen Daten, sowie mit einem Größen- sensor für die Person, dadurch gekennzeichnet, dass das Terminal Mittel zur

Höhenverlagerung mehrerer Erfassungseinrichtungen in einem Betriebszustand aufweist.

2. Terminal zum Erfassen biometrischer Daten einer Person, insbesondere zur Zutrittskontrolle oder zur Zugangsgenehmigung, mit einem Gehäuse und einer Er- fassungseinrichtung für biometrische Daten, sowie mit einem Größensensor für die Person und mit Mitteln zur Höhenverlagerung der Erfassungseinrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuerung, welche die Erfassungseinrichtung zum Beginn eines Erfassungsablaufs von oben beginnend auf eine Betriebshöhe absenkt, insbesondere von einer Ruhehöhe aus, wel- che zumindest im wesentlichen einer maximalen Höhe der Höhen Verlagerung entspricht.

3. Terminal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Höhenverlagerung dazu eingerichtet sind, das Gehäuse gemeinsam mit mehreren Erfassungseinrichtungen in der Höhe zu verlagern.

4. Terminal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Höhenverlagerung dazu eingerichtet sind, das Gehäuse gemeinsam mit sämtlichen Erfassungseinrichtungen in der Höhe zu verlagern.

5. Terminal zum Erfassen biometrischer Daten einer Person, insbesondere zur Zutrittskontrolle oder zur Zugangsgenehmigung, mit einem Gehäuse und einer Er- fassungseinrichtung für biometrische Daten, sowie mit einem am oder im Ge- häuse installierten Größensensor für die Person, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Terminal Mittel zur Höhenverlagerung in einem Betriebszustand aufweist.

6. Terminal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kamera in einem Festwinkel installiert ist.

7. Terminal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bilderfassung.

8. Terminal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Gesichtsproportionenerfassung.

9. Terminal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Fingerabdruckerfassung.

10. Terminal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mserfassung.

11. Terminal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Retinaerfassung.

12. Terminal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Höhenverlagerung einen stationär angeordneten Motorantrieb aufweisen.

13. Terminal zum Erfassen biometrischer Daten einer Person, insbesondere zur Zu- trittskontrolle oder zur Zugangsgenehmigung, mit einem Gehäuse und einer Erfassungseinrichtung für biometrische Daten, sowie mit Mitteln zur Höhenverlagerung der Erfassungseinrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen runde oder spitze Gehäuseoberseite.

14. Terminal zum Erfassen biometrischer Daten einer Person, insbesondere zur Zutrittskontrolle oder zur Zugangsgenehmigung, mit einem Gehäuse und einer Erfassungseinrichtung für biometrische Daten sowie mit einer vandalismussicheren Anzeige, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Anzeige als Touchscreen ausgebildet ist.

15. Terminal zum Erfassen biometrischer Daten einer Person, insbesondere zur Zutrittskontrolle oder zur Zugangsgenehmigung, mit einem Gehäuse und mit mehreren Erfassungseinrichtungen für biometrische Daten, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektroni- sehe Recheneinheit einen Controller umfasst, insbesondere einen Mikroprozessor, welcher dazu eingerichtet ist, die erfassten biometrischen Daten hinsichtlich eines Kamerabildes, eines Fingerprintbildes, eines Irisbildes und/oder eines Retinabildes als graphische Daten an einen separat angeordneten Steuerserver zur Auswertung weiterzuleiten.

16. Terminal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Identifizierungsdokumentleser.

17. Terminalsystem mit einer Mehrzahl von Terminals, jeweils zum Erfassen biometrischer Daten einer Person, insbesondere zur Zutrittskontrolle oder zur Zugangsgenehmigung, mit mehreren Erfassungseinrichtungen für biometrische Da- ten, insbesondere mit einer Mehrzahl von Terminals nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuerserver vorgesehen ist, welcher mit den Terminals kommunizieren kann, wobei der Steuerserver die Terminals fernsteuert und wobei die Terminals erfasste Daten lediglich verschlüsseln und an den Steuerserver weiterleiten, ohne sie zu speichern und/oder anderweitig zu verarbeiten, insbesondere auszuwerten.

18. Verfahren zum Erfassen biometrischer Daten einer Person, insbesondere zur Zutrittskontrolle oder zur Zugangsgenehmigung, mit einem Terminal nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und/oder mit einem Terminalsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst eine Identifizierungseingabe erfolgt und anhand der Identifizierungseingabe eine Sprache einer Sprachführung ausgewählt wird.