Beschreibung
Pumpenanordnung
Die Erfindung betrifft eine Pumpenanordnung umfassend eine Radialkolbenpumpe mit einem Pumpengehäuse in dem ein Kurbel¬ raum ausgebildet ist, welcher über eine Spülleitung mit einem Kühl-/Schmiermittelstrom versorgbar ist.
Die in einer solchen Pumpenanordnung verwendete Radialkolben¬ pumpe weist üblicherweise eine Antriebswelle auf, die in ei¬ nem Pumpengehäuse drehbar gelagert ist. Die Antriebswelle be¬ sitzt einen Exzenterabschnitt, welcher in einem Kurbelraum angeordnet ist. Auf dem exzentrischen Wellenabschnitt der An- triebswelle ist ein Hubring gleitend gelagert. Die Radialkol¬ benpumpe umfasst mehrere, in einem gleichmäßigen Abstand zu¬ einander angeordnete, Pumpeneinheiten. Jede Pumpeneinheit be¬ sitzt einen radial im Pumpengehäuse längs bewegbar geführten Pumpenkolben. Die Pumpenkolben liegen jeweils an einem Gleit- schuh an, der sich am Hubring abstützt. Hierzu weist der Hub¬ ring eine der Anzahl der Pumpenkolben entsprechende Zahl von Abflachungen auf. Durch das Abstützen der Pumpenkolben bzw. der Gleitschuhe am Hubring wird dieser an einem Mitdrehen mit der Antriebswelle gehindert. Während des Pumpenbetriebs führt der Hubring somit eine Taumelbewegung aus, wobei sich der Hubringaußendurchmesser entlang einer einen Hüllkreis be¬ schreibende Kurve bewegt.
Aufgrund der Taumelbewegung des Hubrings kommt es zu einer Relativbewegung zwischen der Gleitfläche des Gleitschuhs und der Abflachung des Hubrings. Aufgrund dieser Relativbewegung entsteht Reibungswärme, die die Kraftstofftemperatur im Kur¬ belraum erhöht. Aufgrund der immer weiter ansteigenden Anfor¬ derungen hinsichtlich der Druckanforderungen bei Radialkol- benpumpen, insbesondere bei Kraftstoffeinspritzsysteme, kommt dabei zu stetig steigenden Kraftstofftemperaturen im Kurbel¬ raum. Durch die hohen Kraftstofftemperaturen wird die
Schmiereigenschaft des Kraftstoffs stark herabgesetzt wodurch das Risiko eines Pumpenfressens steigt.
Um eine ausreichende Schmierung und Kühlung der Radialkolben- pumpe zu gewährleisten weisen die meisten Radialkolbenpumpen einen Spülpfad auf. Hierbei wird kontinuierlich, einer der Radialkolbenpumpe vorgeschaltete Vorförderpumpe, eine Kraft- Stoffteilmenge entnommen und über den Spülpfad in den Exzen¬ terraum der Radialkolbenpumpe geleitet. Hierdurch wird eine gute Schmierung des Exzentertriebs gewährleistet. Gleichzei¬ tig wird über den Spülstrom Reibungswärme aus dem Kurbelraum abgeführt .
Die Spülleitung steht in Wirkverbindung mit einer Rücklauf- leitung, über die der Kraftstoff zurück in einen Kraftstoff¬ tank gelangt. In die Rücklaufleitung werden auch die Absteu¬ ermenge eines der Radialkolbenpumpe nachgeschalteten Hoch¬ druckventils sowie der Leckagestrom von den Einspritzventilen eingeleitet. Je nach Betriebszustand variiert die Absteuer- menge am Druckregelventil. Bei sehr großen Absteuermengen kann es passieren, dass Kraftstoff aus der Rücklaufleitung in die Spülleitung hineingedrückt wird. Da der von Druckregel¬ ventil abgesteuerte Kraftstoff stark erwärmt ist, kann die Reibungswärme aus dem Exzenterbetrieb nicht abgeführt werden. Der Kraftstoff im Exzenterraum erwärmt sich dadurch sehr stark, wodurch die Schmiereigenschaften nachlassen und die Gefahr eines Pumpenfressens zunimmt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Pumpen- anordnung bereitzustellen, bei der eine sichere Wärmeabfuhr aus dem Kurbelraum der Radialkolbenpumpe auch bei hohen Ab¬ steuermengen des Druckregelventils gewährleistet bleibt.
Die Aufgabe wird gelöst durch den unabhängigen Patentanspruch 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, welche einzeln oder in Kombination miteinander einsetzbar sind, sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Pumpenanordnung umfasst eine Radialkol¬ benpumpe mit einem Pumpengehäuse in dem ein Kurbelraum ausge¬ bildet ist, welcher über eine Spülleitung mit einem Kühl- /Schmiermittelstrom versorgbar ist, wobei die Spülleitung mit einer Rücklaufleitung in Wirkverbindung steht, durch die ü- berschüssiger Kraftstoff aus der Pumpenanordnung abführbar ist und wobei die Wirkverbindung ein Rückschlagventil auf¬ weist, welches ein Zurückströmen von Kraftstoff aus der Rück¬ laufleitung in die Spülleitung weitestgehend verhindert. Das Rückschlagventil ist dabei derart ausgebildet, dass es bei geringen Abströmmengen des Druckregelventils den Kühl-
/Schmiermittelstrom von der Spülleitung zur Rücklaufleitung passieren lässt und bei größeren Absteuermengen des Druckre¬ gelventils eine Schließstellung einnimmt und dadurch ein Zu¬ rückströmen von Kraftstoff aus der Rücklaufleitung in die Spülleitung verhindert. Das Rückschlagventil verhindert da¬ durch auf besonders einfache Weise eine starke Erhöhung der Kraftstofftemperatur im Kurbelraum. Hierdurch bleibt die Schmiereigenschaft des Kraftstoffs erhalten und der sichere Betrieb der Radialkolbenpumpe gewährleistet. Als Rückschlag- ventil eignen sich prinzipiell alle bekannten Rückschlagven¬ tile.
Erfindungsgemäß bevorzugt weist die Radialkolbenpumpe wenigs¬ tens antriebseitig eine Wellenabdichtung auf, die durch eine Entlastungsbohrung druckentlastet ist, wobei die Entlastungs¬ bohrung derart ausgebildet ist, dass das Rückschlagventil ein Zurückströmen von Kraftstoff aus der Rücklaufleitung in die Entlastungsbohrung weitgehend verhindert. Die Entlastungsboh¬ rung kann dabei vorteilhaft in Strömungsrichtung vor dem Rückschlagventil in die Spülleitung münden. Hierdurch kann die Zahl der Anschlüsse am Rückschlagventil verringert wer¬ den. Das Rückschlagventil verhindert bei großen Absteuermen-
gen des Druckregelventils wirkungsvoll einen Druckanstieg am Wellendichtring, welcher sonst zu einer Beschädigung bzw. zum Herausdrücken des Wellendichtrings aus dem Pumpengehäuse und damit zu einer Undichtigkeit der Pumpe führen würde. Somit wird durch das Rückschlagventil die Betriebssicherheit der Radialkolbenpumpe auf einfache Weise erhöht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Rückschlagventil als federbelastetes Regelventil ausge- bildet ist. Durch die Auswahl einer entsprechenden Feder kann das Ansprechverhalten des Rückschlagventils auf einfache Wei¬ se festgelegt werden. Der Aufbau von federbelasteten Regel¬ ventilen ist zudem einfach und robust.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, das Rückschlagventil mittels eines Befestigungselementes im Pumpengehäuse zu fixieren. Das Befestigungsmittel sorgt dabei für eine besonders sichere und zugleich einfache Fixie¬ rung des Rückschlagventils im Pumpengehäuse. Selbstverständ- lieh ist es auch möglich, das Rückschlagventil direkt im Pum¬ pengehäuse, beispielsweise durch Einpressen, zu fixieren.
Besonders bevorzugt ist das Befestigungselement als An¬ schlussnippel ausgebildet. Hierdurch kann das Befestigungs- element zwei Funktionen gleichzeitig übernehmen. Zum einen fixiert es das Rückschlagventil und zum anderen ermöglicht es den Anschluss der Rücklaufleitung am Pumpengehäuse. Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau der Pumpenanord¬ nung.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Anschlussnippel in das Pumpengehäuse einge¬ schraubt ist. Durch das Einschrauben ergibt sich eine einfa¬ che und besonders sichere Fixierung des Rückschlagventils. Über das Gewinde des Anschlussnippels kann dabei eine exakte Positionierung des Rückschlagventils erfolgen.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, durch Anordnung ei¬ nes Rückschlagventils zwischen der Spülleitung und der Rück¬ laufleitung ein Zurückströmen von Kraftstoff aus der Rück¬ laufleitung in die Spülleitung, insbesondere bei hohen Ab- steuermengen des Druckregelventils, zu verhindern. Hierdurch wird eine verbesserte Wärmeabfuhr aus dem Kurbelraum der Ra¬ dialkolbenpumpe gewährleiste, wodurch ein sichererer Betrieb gewährleistet ist. Eine solche Radialkolbenpumpe ist beson¬ ders gut als Kraftstoffhochdruckpumpe bei modernen Common- Rail Einspritzsystemen geeignet, an das sehr hohe Anforderun¬ gen bezüglich der Druckerzeugung gestellt wird und bei dem deshalb hohe Reibenswärme im Kurbelraum auftritt.
Ein Ausführungsbeispiel, sowie weitere Vorteile der Erfin- düng, werden im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt schematisch:
Figur 1: einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße
Pumpenanordnung; Figur 2: eine Detailansicht des in Figur 1 gezeigten Rück¬ schlagventils, mit geöffneter Ventilstellung; und
Figur 3: eine Detailansicht des in Figur 1 gezeigten Rück¬ schlagventils, mit geschlossener Ventilstellung.
Figur 1 zeigt einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Radialkolbenpumpe 1. Die Radialkolbenpumpe 1 umfasst ein Pum¬ pengehäuse 2 in dem drehbar eine Antriebswelle 10 gelagert ist. Die Antriebswelle weist einen fliegend gelagerten Endbe¬ reich auf, auf dem eine Vorförderpumpe 16 angeordnet ist. Als Vorförderpumpe 16 eignet sich insbesondere eine Flügelzellen¬ pumpe. Die Vorförderpumpe 16 saugt nun Kraftstoff aus einem Kraftstofftank an und fördert ihn zu den einzelnen Pumpenkol¬ ben 13 der Radialkolbenpumpe 1. Die Antriebswelle 10 besitzt einen exzentrischen Wellenab- schnitt 15 auf, der in einem im Pumpengehäuse 2 ausgebildeten Kurbelraum 3 angeordnet ist. Auf dem exzentrischen Wellenab¬ schnitt 15 ist ein Hubring 11 gleitend gelagert. Die Radial-
kolbenpumpe 1 umfasst mehrere in einem gleichmäßigen Abstand zueinander angeordnete Pumpeneinheit 12. Jede Pumpeneinheit
12 besitzt einen radial im Pumpengehäuse 2 längs bewegbar ge¬ führten Pumpenkolben 13. Die Pumpenkolben 13 liegen jeweils an einem Gleitschuh 14 an, der sich am Hubring 11 abstützt. Hierzu weist der Hubring 11 eine der Anzahl der Pumpenkolben
13 entsprechende Zahl von Abflachungen auf. Durch das Abstüt¬ zen der Pumpenkolben 13 bzw. der Gleitschuhe 14 am Hubring 11 wird dieser an einem Mitdrehen mit der Antriebswelle 10 ge- hindert. Während einer Umdrehung der Antriebswelle 10 führt der Hubring 11 lediglich eine Taumelbewegung aus. Aufgrund der Taumelbewegung des Hubrings 11 kommt es zu einer Relativ¬ bewegung zwischen dem Hubring 11 und dem Gleitschuh 14. Durch die Relativbewegung treten Reibkräfte auf, wodurch eine Rei- bungswärme im Kurbelraum 3 entsteht, die für eine Erhöhung der Kurbelraumtemperatur sorgt. Durch die ansteigende Tempe¬ ratur im Kurbelraum 3 wird der sich im Kurbelraum 3 befindli¬ che Kraftstoff erwärmt. Hierdurch nimmt die Schmiereigen¬ schaft des Kraftstoffes ab. Um dies zu verhindern wird ein Teil des von der Vorförderpumpe 16 zur Radialkolbenpumpe 1 geförderten Kraftstoffs abgezweigt und über eine Spülleitung 4 in den Kurbelraum 3 geführt. Hierdurch findet ein kontinu¬ ierlicher Austausch des Kraftstoffs im Kurbelraum 3 statt. Somit wird die Wärme vom Kraftstoff aus dem Kurbelraum 3 ab- geführt. Die Spülleitung 4 steht in Wirkverbindung mit einer Rücklaufleitung 5 die den Kraftstoff zurück zu einem in der Figur 1 nicht dargestellten Kraftstofftank fördert. Die Rück¬ führleitung 5 dient ebenso dazu, die von einem der Radialkol¬ benpumpe 1 nachgeschalteten Druckregelventil 21 abgesteuerte Kraftstoffmenge zurück zum Kraftstofftank zu leiten. Das
Druckregelventil 21 kann dabei wie in Figur 1 gezeigt, direkt an der Radialkolbenpumpe 1 befestigt sein. Ebenfalls ist es möglich, das Druckregelventil 21 direkt an ein Rail oder zwi¬ schen Rail und Radialkolbenpumpe 1 zu befestigen. Das Druckregelventil 21 dient dazu, bei einem Überschreiten eines festgelegten Kraftstoffdrucks zu öffnen und das Kraft¬ stoffsystem somit vor einer unzulässig hohen Druckbelastung
zu schützen. Je nach Betriebszustand können beim Öffnen des Druckregelventils 21 größere Absteuermengen in die Rücklauf¬ leitung 5 eintreten. Um zu verhindern, dass diese großen Kraftstoffmengen den Kraftstoff aus der Spülleitung 4 zurück in den Kurbelraum 3 drücken, ist zwischen der Rücklaufleitung 5 und der Spülleitung 4 ein Rückschlagventil 6 angeordnet, welches ein Zurückströmen von Kraftstoff aus der Rücklauflei¬ tung 5 in die Spülleitung 4 verhindert.
Um die Wellenabdichtung 7 vor zu hohen Druckbelastungen zu schützen, weist die Radialkolbenpumpe 1 eine Entlastungsboh¬ rung 8 auf. Die Entlastungsbohrung 8 dient dazu, dass Kraft¬ stoff der sich vor der Wellenabdichtung 7 ansammelt abgeführt werden kann. Die Entlastungsbohrung 8 mündet in die Spüllei- tung 4, in Strömungsrichtung vor dem Rückschlagventil 6.
Hierdurch wird verhindert, dass bei großen Absteuermengen des Druckregelventils 21 Kraftstoff zurück in die Entlastungsboh¬ rung 8 gedrückt werden kann. Dies könnte anderenfalls dazu führen, dass die Wellenabdichtung 7 beschädigt wird und im ungünstigsten Fall aus dem Pumpengehäuse 2 hinausgedrückt wird.
Figur 2 und 3 zeigen Detailansicht des in Figur 1 gezeigten Rückschlagventils 6. Figur 2 zeigt dabei das Rückschlagventil 6 in geöffneter und Figur 3 in geschlossener Stellung. Das Rückschlagventil 6 dient, wie bereits beschrieben, dazu ein Zurückströmen von Kraftstoff aus der Rücklaufleitung 5 in die Spülleitung 4 zu verhindern. Das Rückschlagventil 6 ist in der dargestellten Ausführungsform als federbelastetes Regel- ventil ausgebildet. Die Ventilfeder 20 spannt dabei den Ven¬ tilkörper 17 so vor, dass der Ventilkörper 17 sich in einer ersten, geöffneten Ventilstellung befindet. In dieser Stel¬ lung kann der Kraftstoff aus der Spülleitung 4 in die Rück¬ laufleitung 5 strömen (Figur 2) .
Das Rückschlagventil 6 ist auf besonders einfache Weise mit Hilfe eines Befestigungselementes 9 im Pumpengehäuse 2 fi-
xiert. Das Befestigungsmittel 9, dient gleichzeitig als An¬ schlussnippel 9a für die Radialkolbenpumpe 1. Der Anschuss¬ nippel 9a weist ein Außengewinde auf, über das der Anschluss¬ nippel 9a in das Pumpengehäuse 2 der Radialkolbenpumpe 1 einschraubbar ist. Durch das Einschrauben des Anschlussnip¬ pels 9a wird der Ventilkörper 17 zwischen dem Anschlussnippel 9a und dem Pumpengehäuse 2 fixiert. Der Anschlussnippel 9a ist dabei derart ausgebildet, dass er gleichzeitig das Ven¬ tilgehäuse bildet. Hierdurch ist kein zusätzliches Ventilge- häuse notwendig, wodurch sich der Aufbau des Rückschlagven¬ tils 6 wesentlich vereinfacht und die Teileanzahl reduziert wird. Der Anschlussnippel 9a weist stromaufwärts des Rück¬ schlagventils 6 eine weitere Zuleitung 23 auf, über die die Absteuermenge des Druckregelventil 21 und gegebenenfalls ein Leckagestrom der Einspritzinjektoren (nicht dargestellt) zum Tank zurückgeleitet werden kann.
Überschreitet die Abströmmenge vom Druckregelventil 21 einen bestimmten Wert, so kann Kraftstoff von der Rücklaufleitung 5 zurück in die Spülleitung 4 gedrückt werden. Aufgrund der im Ventilkörpers 17 ausgebildeten Drossel 22 entsteht auf Grund der hohen Absteuermenge ein Staudruck der den Ventilkörper 17 entgegen der Kraft der Ventilfeder 20 in eine zweite, ge¬ schlossene Ventilstellung bewegt. In dieser Stellung ver- schließt das Rückschlagventil 6 die Verbindung zwischen der Spülleitung 4 und der Rücklaufleitung 5 (Figur 3) . Hierdurch wird vermieden, dass Kraftstoff zurück aus der Rücklauflei¬ tung 5 in die Spülleitung 4 fließen kann. Ein Anstieg der Kraftstofftemperatur im Kurbelraum 3 wird wirksam verhindert. Sobald die Abströmmenge vom Druckregelventil 21 zurück geht nimmt der Staudruck ab und der Ventilkörper 17 des Rück¬ schlagventils 6 bewegt sich wieder in seine erste, geöffnete Ventilstellung so dass die Spülleitung 4 wieder freigegeben wird und die Wärme über den Spülstrom aus dem Kurbelraum 3 abgeführt werden kann.
Durch die Anordnung eines Rückschlagventils 6 in der Wirkver¬ bindung zwischen der Spülleitung 4 und der Rücklaufleitung 5 wird wirkungsvoll ein Zurückströmen von Kraftstoff aus der Rücklaufleitung 5 in die Spülleitung 4, auch bei hoher Ab- strömmenge des Druckregelventils, verhindert. Durch die damit einhergehende Absenkung der Kraftstofftemperatur im Kurbel¬ raum 3 wird die Schmiereigenschaft des Kraftstoff positiv be- einflusst. Somit ist ein sicherer Betrieb der Radialkolben¬ pumpe 1 auch bei sehr hohen Drücken gewährleistet.