Hohlträger
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hohlträger einer Tragstruktur eines Kraftfahrzeuges mit einem fest mit dem Hohlträger verbundenen und dazu im wesentlichen koaxialen Verstärkungsträger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 100 23 506 AI ist ein Cockpitträger für die Karosserie eines Kraftfahrzeuges mit einem als geschlossenes oder offenes Metall-Hohlprofil ausgeführten Querträger bekannt. Der Cockpitträger weist endseitige Anbauelemente zur Verbindung des Querträgers mit den A-Säulen der Karosseriestruktur auf. Eine beanspruchungsgerechte Ausgestaltung mit Gewichtsoptimierung wird durch einen als geschlossenes oder offenes Metall-Hohlprofil ausgeführten Verstärkungsträger erreicht, der dabei den Querträger an zwei Seiten umgreift und von außen am Metall-Hohlprofil des Cockpitträgers angeordnet ist.
Aus der EP 0 896 919 A2 ist ein Querträger zur Halterung einer Lenksäule eines Kraftfahrzeuges bekannt. Der Querträger ist quer zur Fahrzeuglängsrichtung zwischen den beiden A- Säulen der Fahrzeugkarosserie angeordnet und an die A-Säulen angeschlossen. Der Querträger ist vorzugsweise als strangge- presstes Hohlprofil, gestaltet. Um den Beanspruchungen aus Belastungen durch die Lagerung der Lenksäule bei ausreichender Steifigkeit zu genügen, ist mit dem Querträger im Bereich der Lenksäule zu deren Halterung ein sich bereichsweise in Längsrichtung des Querträger erstreckendes Verstärkungsprofil fest verbunden. Das Verstärkungsprofil ist dabei an einer äu-
ßeren Seite des Querträgers, das heißt im wesentlichen parallel zu diesem, angeordnet und weist einen sich zur Mitte des Querträgers verjüngenden Querschnitt auf.
Aus der DE 198 45 146 AI ist ein Querträger zur Aussteifung einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeuges, mit zumindest zwei in axialer Verlängerung angeordneten Profilabschnitten unterschiedlichen Querschnitts bekannt. Dabei ist der Profilabschnitt kleineren Querschnitts über zumindest eine Teillänge mit dem Profilabschnitt größeren Querschnitts überlappend angeordnet . Die Profilabschnitte sind zumindest im Überlappungsbereich durch wenigstens ein starres Verbindungsteil in einer Richtung quer zur Längsrichtung miteinander verbunden.
Aus der EP 0 662 902 Bl ist ein Querträger für das Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges bekannt. Der Querträger erstreckt sich über die Breite des Kraftfahrzeuginnenraums, wobei an dessen Unterseite eine Halterung für eine Lenksäule angeschraubt ist. Dabei besteht der Querträger aus drei Leichtmetall-Strangpressteilen, nämlich zwei Seitenteilen mit einem geschlossenen Kastenprofil und einem mit diesem verschweißten Mittelteil . Im Bereich der Befestigungsstellen der Lenksäu- lenhalterung weist die untere Wand des fahrerseitigen Seitenteils eine größere Wandstärke auf, als die übrigen Wände dieses Seitenteils und als die Wände des beifahrerseitigen Seitenteils. Hierdurch wird der lokal erhöhten Belastung durch die an der Unterseite des Querträgers angeschraubte Lenksäule Rechnung getragen.
Schließlich ist aus der DE 101 04 790 AI ein Querträger für eine Armaturentafel eines Fahrzeuges bekannt. Der Querträger weist einen rohrförmigen Grundträger sowie zumindest einen Halter für ein Anbauteil der Armaturentafel auf. Dabei sind an dem Grundträger mindestens eine erste und eine zweite ebene Ausrichtfläche vorgesehen, wobei die beiden Ausrichtflä-
chen - in Umfangsriehtung des Grundträgers gesehen - einen Abstand zueinander aufweisen.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Hohlträger eingangs erwähnter Art eine verbesserte Ausfuhrungsform anzugeben, durch welche insbesondere die Steifigkeit des Hohlträgers unter gewichtsminimierenden Gesichtspunkten erhöht wird und zugleich die Anbindung von An- bauteilen erleichtert wird.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausfuhrungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einem Hohlträger einer Tragstruktur eines Kraftf hrzeugs mit einem fest mit dem Hohlträger verbundenen und dazu im wesentlichen koaxialen Verstärkungsträger, den Verstärkungsträger mit gewichtsreduzierenden Ausstanzungen zu versehen und zumindest teilweise flächig am Hohlträger anliegend innerhalb diesem anzuordnen.
Durch die erfindungsgemäße Lösung kann der Hohlträger, welcher beispielsweise als Cockpitquerträger ausgebildet ist, verstärkt werden, ohne dass zusätzlicher Bauraum benötigt wird. Da insbesondere im Armaturenbrettbereich bzw. Cockpit- bereich nur wenig freier Bauraum zur Verfügung steht, kann der durch den innenliegenden Verstärkungsträger eingesparte Bauraum für andere Zwecke verwendet werden, wodurch eine konstruktive Verbesserung erreicht wird. Darüber hinaus ist denkbar, dass der innenliegende Verstärkungsträger auch nachträglich zur Verstärkung des Hohlträgers innerhalb diesem angeordnet werden kann, wodurch die Flexibilität beim Ferti- gungsprozess des Hohlträgers erhöht werden kann.
Die Ausstanzungen sind dabei vorzugsweise an Stellen geringer Belastung angeordnet, wogegen Bereiche hoher Belastungen,
beispielsweise mit hohen Momenten und/oder Querkräften, keine Ausstanzungen aufweisen. Die Ausstanzungen sind somit an den Kräfte- und Momentenverlauf im Querträger angepasst .
Gemäß einer vorteilhaften Ausfuhrungsform weist der Verstärkungsträger an seiner Innenseite zumindest eine Schweißmutter oder eine Stanzeinpressmutter auf. Bei den Schweißmuttern handelt es sich vorzugsweise um fest mit dem Verstärkungsträger verbundene, beispielsweise verschweißte, Innengewinde, in welche Schrauben eindrehbar sind und dadurch eine einfache Befestigung von Anbauteilen ermöglichen. Ein Gegenhalten der Schweißmuttern beim Eindrehen der Schraube ist dabei nicht erforderlich, da diese bereits mit dem Verstärkungsträger drehfest verbunden sind.
Zweckmäßig weist der Hohlträger zumindest eine Öffnung auf, welche mit der zumindest einen Schweißmutter und/oder der zumindest einen Stanzeinpressmutter des Verstärkungsträgers fluchtet . Hierdurch wird in besonders günstiger Weise eine Verbindungsmöglichkeit von Anbauteilen mit dem Hohlträger bzw. mit dem Verstärkungsträger geschaffen. Der Verstärkungsträger, welcher im endfertigen Zustand fest mit dem Hohlträger verbunden ist, liefert somit ortsfeste Anbindungspunkte für Schrauben, welche von außen durch entsprechend mit den Muttern fluchtende Öffnungen im Hohlträger eingeschraubt werden können und dadurch das Befestigen von Anbauteilen, wie beispielsweise Konsolen, Haltern und/oder Aggregaten, wesentlich erleichtern. Hierdurch wird die Montage vereinfacht und zum anderen prozesssicher gestaltet, da sowohl die Schweißmuttern als auch die Stanzeinpressmuttern im Unterschied zu nachträglich angeordneten Blindnietmuttern mit hoher Genauigkeit an der richtigen Stelle unlösbar gesetzt werden können.
Zweckmäßig weist der Verstärkungsträger ein einseitig offenes, insbesondere ein im wesentlichen U-förmiges, Querschnittsprofil auf. U-Profile besitzen aufgrund ihrer hohen Flächenträgheitsmomente eine hohe Biegesteifigkeit und sind
dadurch besonders als Verstärkungselemente geeignet. Darüber hinaus bietet das U-förmige Querschnittsprofil die Möglichkeit, den Verstärkungsträger an mehreren Seiten innerhalb des Hohlträgers anzulegen.
Darüber hinaus ist vorstellbar, dass zur Vereinfachung des Herstellungsprozesses des Hohlträgers mit innenliegendem Verstärkungsträger der Verstärkungsträger zunächst leicht zusammengedrückt wird und nach Einnahme seiner gewünschten Position innerhalb des Hohlträgers entspannt wird, wobei sich der Verstärkungsträger elastisch aufspreizt und sich unter Anlage an einer Innenwandung des Hohlträgers rutschfest mit diesem verklemmt. Der Verstärkungsträger ist somit radial gegen den umgebenden Hohlträger verspannt. Dabei ist denkbar, dass die Spreizkraft verbunden mit rutschhemmenden Elementen, wie beispielsweise Sicken und Aufnahmen, zur festen Positionierung des Verstärkungsträgers innerhalb des Hohlträgers ausreicht . Generell ist aber auch denkbar, dass der Verstärkungsträger nach Einnahme seiner gewünschten Position mit dem Hohlträger fest verbunden, beispielsweise verschweißt und/oder verklebt wird.
Zweckmäßig ist der Hohlträger als innenhochdruckumgeformtes Profil oder als geschlossenes Walzprofil ausgebildet oder aus zwei Tiefziehhalbschalen zusammengesetzt. Sowohl IHU-Profile als auch Tiefziehhalbschalen sind mit heutigen Fertigungsmethoden äußerst präzise und kostengünstig herzustellen. Die Ausbildung des Hohlträgers als IHU-Profil bietet den Vorteil eines umfangsseitig geschlossenen Profils, welches besonders hohe Trägheits- und Widerstandsmomente aufweist, wogegen ein aus zwei Tiefziehhalbschalen zusammengesetzter Hohlträger eine Anordnung von Anbauteilen, wie beispielsweise Gegenhaltern, innerhalb des Hohlträgers erleichtert. Durch ein Verschweißen und/oder Verkleben und/oder ein Zusammenfügen durch Falzen können auch die beiden Tiefziehhalbschalen fest miteinander verbunden werden, so dass ein Hohlträger mit hohem Widerstands- bzw. Trägheitsmoment entsteht.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
Dabei zeigen:
Fig. la einen erfindungsgemäßen Hohlträger mit innenliegendem Verstärkungsträger,
Fig. lb den verkürzt dargestellten erfindungsgemäßen Verstärkungsträger,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Hohlträger mit innenliegendem Verstärkungsträger.
Gemäß Fig. la ist ein Hohlträger 1 einer im übrigen nicht dargestellten Tragstruktur eines Kraftfahrzeuges mit einem fest mit dem Hohlträger 1 verbundenen und dazu im wesentlichen koaxialen Verstärkungsträger 2 gezeigt . Der Hohlträger 1 kann beispielsweise als Cockpitquerträger ausgebildet sein und über zwei Anbindungselemente 8, wovon gemäß Fig. la eines dargestellt ist, an nicht gezeigte A-Säulen des Kraftfahrzeuges angeschlossen sein. Generell können am Hohlträger 1 wei-
tere Anbauelemente 9 angeordnet sein, beispielsweise eine Halterung für eine Lenksäule und/oder eine Zitterstrebe. Innerhalb der Tragstruktur des Kraftfahrzeuges bewirkt der Hohlträger 1 eine Queraussteifung derselben und stellt darüber hinaus eine Anbindungsmöglichkeit für obengenannte Anbindungselemente 8 dar.
Da die Tragstruktur generell und besonders im Falle eines Unfalls eine definierte Steifigkeit aufweisen soll, ist beabsichtigt, den Hohlträger 1 möglichst steif auszubilden. Aus Gründen eines geringen Energieverbrauchs sollte die Aussteifung jedoch mit möglichst geringem Gewicht erreicht werden. Deshalb schlägt die Erfindung vor, dass der Verstärkungsträger 2 gewichtsreduzierende Ausstanzungen 3 (vgl. Fig. lb) aufweist und zumindest teilweise flächig am Hohlträger 1 anliegend innerhalb diesem angeordnet ist. Die zumindest teilweise flächige Anlage des Verstärkungsträgers 2 am Hohlträger 1 kann über tellerförmige Anlageflächen 7 erfolgen, welche vorzugsweise im Bereich von Schweißmuttern 5 und/oder Stanz- einpressmuttern 5 " angeordnet sind (vgl. Fig. lb und 2) . Die im wesentlichen koaxiale Anordnung des Verstärkungsträgers 2 innerhalb des Hohlträgers 1 bietet den Vorteil, das kein zusätzlicher Bauraum benötigt wird und eine Bauraumknappheit im Bereich des Cockpits entschärft werden kann.
Generell kann der Hohlträger 1 als innenhochdruckumgeformtes Profil oder als geschlossenes Walzprofil ausgebildet sein o- der aus zwei Tiefziehhalbschalen zusammengesetzt werden. IHU- Profile bieten Vorteil eines umfangsgeschlossenen Profils und eines damit verbundenen hohen Widerstands bzw. Trägheitsmomentes, wodurch eine hohe Steifigkeit des Hohlträgers erzielt werden kann. Bei einem aus zwei Tiefziehhalbschalen zusammengesetzten Hohlträger 1 können diese beispielsweise miteinander verschweißt und/oder verklebt und/oder mittels Falztech-
nik fest miteinander verbunden werden, so dass die geforderte hohe Steifigkeit ebenfalls gewährleistet ist. Walzprofile können beispielsweise entlang ihrer Längsachse gebördelt oder geschweißt sein und dadurch die erforderliche Steifigkeit erhalten.
Gemäß Fig. lb ist ein derartiger Verstärkungsträger 2 gezeigt, welcher hier ein einseitig offenes, insbesondere im wesentlichen U-förmiges Querschnittsprofil aufweist. Das gezeigte Querschnittsprofil gemäß Fig. lb stellt dabei lediglich eine Ausführungsvariante dar und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, so dass auch andere Querschnittsprofile von der Erfindung umschlossen sein sollen. Deutlich erkennbar sind gemäß Fig. lb die Ausstanzungen 3 am Verstärkungsträger 2, welche hier langlochförmig ausgebildet sind. Die Ausstanzungen 3 sind dabei vorzugsweise so angeordnet, dass der Verstärkungsträger 2 den Hohlträger 1 nur an denjenigen Stellen verstärkt, an welchen der Hohlträger 1 aufgrund äußerer Belastungen, wie beispielsweise Momenten- und/oder Querkräfte, eine Verstärkung benötigt. An Stellen geringer Belastung reicht das Hohlprofil des Hohlträgers 1 zur Aufnahme der Belastung auf, so dass in diesen Bereichen die Ausstanzungen 3 am Verstärkungsträger 2 angeordnet sind. Die Ausstanzungen 3 bewirken dabei eine Reduzierung des Gewichts des Verstärkungsträgers 2 und tragen damit zu einer Reduzierung des Gesamtgewichts des Kraftfahrzeuges und somit zur Energieeinsparung bei .
Zur Herstellung des Hohlträgers 1 wird der Verstärkungsträger 2 axial in den Hohlträger 1 eingeschoben und in eingeschobenem Zustand fest mit dem Hohlträger 1 verbunden. Denkbar ist hierbei, dass bei einem Verstärkungsträger 2 mit einem einseitig offenen Querschnittsprofil dieses zunächst etwas zusammengedrückt wird und der Verstärkungsträger 2 im zusammen-
gedrückten Zustand in den Hohlträger 1 eingeführt wird. Ist die gewünschte Position innerhalb des Hohlträgers 1 eingenommen, wird der Verstärkungsträger 2 entspannt, worauf hin sich dieser radial gegen den umgebenden Hohlträger 1 stemmt . Je nach Verspannkraft , bzw. Anordnung von zusätzlichen Haltesi- cken, kann hierdurch der Verstärkungsträger 2 zuverlässig und fest innerhalb des Hohlträgers 1 gehaltert werden, wobei auch denkbar ist, dass der Verstärkungsträger 2 zusätzlich oder alternativ zur Verspannung mit dem Hohlträger 1 verbunden, beispielweise verschweißt wird.
Um eine hohe Steifigkeit des Verstärkungsträgers 2 zu ermöglichen, ist eine Wandstärke desselben vorzugsweise größer als eine Wandstärke des Hohlträgers 1.
Entsprechend Fig. 2 weist der Verstärkungsträger 2 an seiner Innenseite 4 zumindest eine Schweißmutter 5 und/oder zumindest eine Stanzeinpressmutter 5 " auf, welche fest mit dem Verstärkungsträger 2 verbunden sind und dadurch beispielsweise ein drehfestes Gewinde zur Aufnahme einer Schraube bilden. Der den Verstärkungsträger 2 umgebende Hohlträger 1 weist zumindest eine Öffnung 6 auf, welche mit der zumindest einen Schweißmutter 5 bzw. Stanzeinpressmutter Ε> " des Verstärkungs- trägers 2 fluchtet, so dass Anbauelemente 9 über eine Schraube am Hohlträger 1 befestigt werden können. Durch die bereits befestigten Muttern 5,5' wird die Montage zusätzlicher Anbauelemente 9 erheblich vereinfacht und zum anderen prozesssicher gestaltet, da sowohl die Schweißmuttern 5 als auch die Stanzeinpressmuttern 5' im Unterschied zu nachträglich angeordneten Blindnietmuttern mit hoher Genauigkeit an die richtige Stelle unlösbar gesetzt werden können. Das Anbringen von Anbauelementen 9 erfordert somit nur noch das einfache Eindrehen der Schraube in die Muttern 5,5' und kein aufwendiges und damit teures Herstellen einer Verbindung, beispielsweise
durch ein innenseitiges Gegenhalten einer nachträglich eingebrachten Mutter.
Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung wie folgt charakterisieren.
Die Erfindung sieht vor, bei einem Hohlträger 1 mit einem fest daran angeordneten und dazu im wesentlichen koaxialen Verstärkungsträger 2, diesen mit gewichtsreduzierenden Ausstanzungen 3 zu versehen und zumindest teilweise flächig am Hohlträger 1 anliegend innerhalb diesem anzuordnen. Darüber hinaus sind an der Innenseite 4 des Verstärkungsträgers 2 beispielsweise Schweißmuttern 5 angeordnet, welche eine drehfeste Gegenhalterung für Schrauben darstellen, die durch Öffnungen 6 am Hohlträger 1 eingedreht werden und Anbauelemente 9, wie beispielsweise Konsolen, Halter und/oder Aggregate, fest mit dem Hohlträger 1 verbinden.
Die Ausstanzungen 3 reduzieren das Gewicht des Verstärkungs- trägers 2, ohne die Verstärkungswirkung des Verstärkungsträgers 2, beispielsweise hinsichtlich Normal- und Querkräften bzw. Momenten, wesentlich herabzusetzen. Gleichzeitig wird durch die bereits befestigten Muttern 5,5' die Montage der Anbauelemente 9 vereinfacht und prozesssicher gestaltet .