DE102010012722A1 - Versteifungsstrebe für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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DE102010012722A1
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Michael Fütterer
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Mercedes Benz Group AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/15Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body
    • B62D21/157Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body for side impacts

Abstract

Eine Versteifungsstrebe (1) für ein Kraftfahrzeug weist ein durch einen äußeren Mantel (2) begrenztes Hohlprofil auf. Erfindungsgemäß umfasst das Hohlprofil zumindest eine Kammer (3), innerhalb derer ein erfindungsgemäßes Strukturelement (4) angeordnet ist. Das Strukturelement (4) weist eine innere Struktur auf, die eine Vielzahl von Hohlräumen (6) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Versteifungsstrebe für ein Kraftfahrzeug sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Versteifungsstrebe.
  • Üblicher Weise werden Versteifungsstreben in Kraftfahrzeugen verwendet, um einen auf das Kraftfahrzeug gerichteten, kollisionsbedingten Energieeintrag zu absorbieren und auf andere Energie absorbierende Bereiche der Kraftfahrzeugkarosserie zu verteilen. Insbesondere können solche Versteifungsstreben als Seitenaufprallschutz in einer Tür des Kraftfahrzeugs angeordnet werden.
  • Aus der DE 10 2007 025 439 B3 ist eine Versteifungsstrebe für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei der ein durch einen äußeren Mantel begrenztes Hohlprofil eine in mehrere Kammern unterteilte Stützstruktur aufweist. Dabei werden bei der Herstellung der Versteifungsstrebe Ausnehmungen angepresst, die derart gestaltet sind, dass zumindest eine Kammer der Hohlraumstruktur erhalten bleibt oder zumindest eine Strebe der Stützstruktur im Wesentlichen unverformt bleibt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Versteifungsstrebe anzugeben, deren Gewicht reduziert ist und die den Schutz eines Fahrzeuginsassen bei einer Kollision sicherstellt. Des Weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung einer Versteifungsstrebe zu entwickeln, das eine besonders schnelle und kostengünstige Herstellung ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Versteifungsstrebe für ein Kraftfahrzeug mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren zur Herstellung einer Versteifungsstrebe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 5 oder 6.
  • Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine Versteifungsstrebe für ein Kraftfahrzeug weist ein durch einen äußeren Mantel begrenztes Hohlprofil auf. Erfindungsgemäß umfasst das Hohlprofil zumindest eine Kammer, innerhalb derer ein Strukturelement angeordnet ist. Das Strukturelement weist eine innere Struktur auf, die eine Vielzahl von Hohlräumen umfasst.
  • Derart ausgebildete Versteifungsstreben haben ein geringes Gewicht und weisen die nötige Verformungssteifigkeit auf, um einer etwaigen Deformierung im Kollisionsfall entgegenzuwirken. Das so eingesparte Gewicht kann beispielsweise genutzt werden, um eine Außenwand des Kraftfahrzeugs gegebenenfalls weiter zu verstärken, um so das Widerstandsmoment der Außenwand zusätzlich zu erhöhen.
  • Durch die Anordnung eines Strukturelements innerhalb einer Kammer des Hohlprofils ist insbesondere die Herstellung einer Versteifungsstrebe mit ausreichendem Widerstandsmoment ermöglicht, deren Hohlprofil eine besonders einfache Verstrebungsstruktur aufweist. Idealer Weise kann die Verstrebungsstruktur vollkommen durch das Strukturelement ersetzt werden. Dadurch können Hohlprofile ohne Verstrebungsstruktur hergestellt werden, die insbesondere nur eine einzige Kammer aufweisen können. Solche Hohlprofile können auf besonders einfache Art und Weise zur Festigkeitssteigerung abgeschreckt werden. Insbesondere ist Mehrgewicht durch das Entfallen der inneren Verstrebungsstruktur eingespart.
  • Das innerhalb der Kammer des Hohlprofils angeordnete Strukturelement kann auf besonders einfache und schnelle Weise räumlich fixiert und verklemmt werden, indem der äußere Mantel der Kammer mittels bekannter Umformverfahren verformt wird. Dazu wird dem äußeren Mantel beispielsweise eine Sicke eingefügt, nachdem das Strukturelement innerhalb der Kammer angeordnet wurde.
  • Bevorzugter Weise ist das Strukturelement aus Metall, insbesondere aus Aluminium und/oder einer Aluminiumlegierung gebildet. Das Strukturelement kann beispielsweise als dünnwandige Wabenstruktur gebildet sein, bei der die Vielzahl von Hohlräumen als eine Vielzahl von aneinander angrenzenden dünnwandigen Waben ausgebildet ist, um Gewicht einzusparen. Ein ausreichendes Widerstandsmoment einer Versteifungsstrebe mit einem so gebildeten Strukturelement ist durch das Verklemmen und die räumliche Fixierung des Strukturelements in der Kammer sichergestellt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch eine Schnittdarstellung einer Versteifungsstrebe, die innerhalb einer Fahrzeugtür angeordnet ist,
  • 2 schematisch eine dreidimensionale Darstellung der Versteifungsstrebe mit Anbindungsbereich,
  • 3 schematisch eine Draufsicht auf ein als Wabenstruktur ausgebildetes Strukturelement,
  • 4 schematisch eine dreidimensionale Darstellung eines als Querträger eines Fondmoduls ausgebildeten Hohlprofils,
  • 5 schematisch eine Schnittdarstellung eines als Längsträger ausgebildeten Hohlprofils.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Versteifungsstrebe 1 für ein Kraftfahrzeug, die ein durch einen äußeren Mantel 2 begrenztes Hohlprofil aufweist. Dabei verläuft der in 1 gezeigte Schnitt senkrecht zu einer in 2 dargestellten Längsachse A der Versteifungsstrebe 1. Das hier beispielhaft dargestellte Hohlprofil weist nur eine Kammer 3 auf, innerhalb der ein Strukturelement 4 angeordnet ist. Die so gebildete Versteifungsstrebe 1 kann insbesondere in einer Fahrzeugtür 5 zum Insassenschutz bei einem Seitenaufprall des Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Eine potentielle kollisionsbedingte Kraft kann insbesondere in einer zur Längsachse A senkrechten Kraftrichtung F auf das Kraftfahrzeug einwirken.
  • Zur Herstellung einer solchen Versteifungsstrebe 1 wird das Strukturelement 4 zunächst innerhalb der Kammer 3 der Hohlraumstruktur angeordnet. Daraufhin wird der äußere Mantel 2 zur räumlichen Fixierung und/oder Verklemmung des Strukturelements 4 derart verformt, dass der äußere Mantel 2 an einer oder mehreren Stellen des Strukturelements 4 anliegt. Die Verformung kann insbesondere mittels bekannter Umformverfahren, insbesondere mittels einer Druckumformung erfolgen.
  • Einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung zu Folge wird an einer Seitenfläche des äußeren Mantels 2 eine Vertiefung 2.1, insbesondere in Form einer Sicke, eingefügt, die sich zumindest über eine in 2 dargestellte axiale Länge L in Richtung der Längsachse A erstreckt. Dabei liegt der äußere Mantel 2 im Bereich der nach innen gewölbten Vertiefung 2.1 an dem Strukturelement 4 an.
  • 1 zeigt eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung, bei der zwei als Sicken ausgebildete Vertiefungen 2.1 dem äußeren Mantel 2 gegenüberliegend eingefügt sind. Die so gebildete Form des äußeren Mantels 2 ist zur Verteilung einer in Kraftrichtung F wirkenden kollisionsbedingten Kraft besonders vorteilhaft, da diese Kraft mittels des äußeren Mantels 2 zumindest teilweise in eine zur Kraftrichtung F senkrechte zweite Kraftrichtung F' umleitbar ist. Die zweite Kraftrichtung F' ist im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des äußeren Mantels 2 gerichtet. Dadurch ist ein Ausweichen des Strukturelements 4 innerhalb des äußeren Mantels 2 im Kollisionsfall verhindert. Darüber hinaus kann ein mit der kollisionsbedingten Kraft verbundener Energieeintrag innerhalb der Versteifungsstrebe 1 besonders effektiv absorbiert werden, da die umgeleitete Kraft in Richtung der zweiten Kraftrichtung F' im Wesentlichen das Strukturelement 4 komprimiert. Dadurch ist insbesondere die Verformungssteifigkeit der Versteifungsstrebe 1 erhöht, da eine wesentliche Verformung der Versteifungsstrebe 1 erst möglich ist, nachdem das Strukturelement 4 in sich kollabiert oder eingefallen ist.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der äußere Mantel 2 einen verdickten Wandungsbereich 2.2 aufweist, der sich zumindest über eine axiale Längsausdehnung entlang der Längsachse A erstreckt. Dabei ist eine Materialdicke D des äußeren Mantels 2 im verdickten Wandungsbereich 2.2 gegenüber der durchschnittlichen Materialdicke des äußeren Mantels 2 erhöht. Der verdickte Wandungsbereich 2.2 dient als Zugband und Verstärkung der Versteifungsstrebe 1.
  • Insbesondere ist es einer möglichen Ausbildung zufolge denkbar, dass der äußere Mantel 2 eine größere axiale Längsausdehnung als das Strukturelement 4 aufweist. Der äußere Mantel 2 überragt entlang der Längsachse A eine axiale Länge L des Strukturelements 4. Ein überragendes Ende des äußeren Mantels 2 ist in einem Anbindungsbereich B mittels eines Pressverfahrens, insbesondere einer Strangpressung zusammen pressbar.
  • Mittels dieser zusammen gepressten Enden kann insbesondere die Versteifungsstrebe 1 an andere Elemente der Fahrzeugkarosserie form-, stoff- und/oder kraftschlüssig im Anbindungsbereich B angebunden werden. Dabei werden beispielsweise zumindest zwei übereinander liegende verdickte Wandungsbereiche 2.2 miteinander verpresst, so dass das verpresste Ende in einem nicht näher dargestellten Anbindungsbereich durch die verdickten und verpressten Wandungsbereiche 2.2 verstärkt ist. Dadurch ist eine stabile Anbindung der Versteifungsstrebe 1 an das andere Element der Fahrzeugkarosserie sichergestellt. Zur Anbindung wird beispielsweise dem äußeren Mantel 2 im Anbindungsbereich B zumindest eine Aussparung 2.4 zur Aufnahme einer Schraubverbindung eingefügt. Vorteilhafter Weise ist die Aussparung 2.4 im Bereich der übereinander liegenden und miteinander verpressten verdickten Wandungsbereiche 2.2 angeordnet und durch diese verstärkt. Ebenso ist denkbar, dass die Versteifungsstrebe 1 mittels einer Nietverbindung und/oder einer Schweißverbindung an ein anderes Element der Fahrzeugkarosserie angebunden wird.
  • Vorteilhafter Weise verhindert das innerhalb des äußeren Mantels 2 angeordnete Strukturelement 4 eine ungewollte Verformung und/oder ein ungewolltes Kollabieren der Versteifungsstrebe 1 während der Verpressung des überragenden Endes zur Bildung des Anbindungsbereichs. Dabei ist insbesondere eine Verformung der Versteifungsstrebe 1 über die axiale Länge L des Strukturelements 4 vermieden, da das Strukturelement 4 in diesem Bereich den äußeren Mantel 2 rückseitig unterstützt und damit eine Gegenkraft zu einer zur Verpressung genutzten Kraft erzeugt. Insbesondere ist so die kontrollierte und räumlich lokalisierte partielle Eindrückung der Versteifungsstrebe 1 während der Verpressung sichergestellt.
  • Weiterhin ist es einer möglichen Ausbildung der Erfindung zufolge vorgesehen, dass der äußere Mantel 2 eine Ausbeulung und/oder Aussparung 2.3 aufweist, so dass der äußere Mantel 2 im Bereich der Ausbeulung und/oder der Aussparung 2.3 vom Strukturelement 4 räumlich beabstandet ist. Diese Ausbeulungen und/oder Aussparungen 2.3 können sich insbesondere über eine axiale Länge L entlang der Längsachse A erstrecken. Die Ausbeulung und/oder Aussparung 2.3 dient insbesondere als Entwässerungskanal. So kann beispielsweise innerhalb des Hohlprofils während des Fahrbetriebs eingedrungenes Wasser entweichen. Ebenso kann beispielsweise Tauchlack mittels der Ausbeulung und/oder Aussparung 2.3 entweichen, so dass eine Tauchlackierung der gesamten Versteifungsstrebe 1 zur Auftragung eines Korrosionsschutzes ermöglicht ist. Dabei ist insbesondere die Verwendung eines elektrochemischen Tauchlackierverfahrens, wie beispielsweise dem kathodischen Tauchlackieren, ermöglicht.
  • 3 zeigt schematisch eine mögliche Ausbildung des Strukturelements 4, das als Wabenstruktur ausgebildet ist. Dabei ist diese Wabenstruktur aus einer Vielzahl von aneinander angrenzenden röhrenförmigen Hohlräumen 6, die einen wabenförmigen Querschnitt oder einen Querschnitt von so genannten honeycombs haben, gebildet. Insbesondere weist jeder dieser als Waben ausgebildeten Hohlräume 6 eine hexagonale Symmetrie auf. Ebenso ist es denkbar, dass jeder einzelne der Hohlräume 6 eine andere diskrete und/oder kontinuierliche Symmetrie aufweist.
  • Einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung zufolge ist eine Symmetrieachse eines jeweiligen Hohlraums 6 parallel zur Kraftrichtung F angeordnet. Insbesondere ist es vorteilhaft, die Symmetrieachse höchster Symmetrie, im Falle der hexagonalen Wabe also die 6-zählige Symmetrieachse, parallel zur Kraftrichtung F anzuordnen.
  • Das Strukturelement 4 ist vorteilhafter Weise aus Metall, insbesondere Aluminium und/oder einer Aluminiumlegierung gefertigt.
  • Einer bevorzugten alternativen Ausbildung der Erfindung zufolge ist das Strukturelement 4 aus porösem Metallschaum und/oder aufgeschäumten Metall gebildet. Dabei weist das Strukturelement 4 eine innere Struktur auf, die aus einer Vielzahl von zufällig angeordneten Hohlräumen 6 gebildet ist. Diese Hohlräume 6 sind als Blasen und/oder Poren im porösen Metallschaum und/oder aufgeschäumten Metall gebildet.
  • Weiterhin ist es einer möglichen Ausbildung der Erfindung zufolge vorgesehen, Strukturelemente 4 innerhalb der Hohlprofile anzuordnen, die aus mehreren Kammern 3 gebildet sind. Dies ist beispielhaft in 4 für eine als Querträger eines Fondmoduls 1' ausgebildete Versteifungsstrebe 1 und in 5 für eine als Längsträger 1'' ausgebildete Versteifungsstrebe 1 dargestellt. Ebenso ist es denkbar, solche Strukturelemente 4 in nicht näher dargestellter Weise innerhalb des Hohlprofils einer B-Säule des Kraftfahrzeugs anzuordnen. Dabei wird das Strukturelement 4 in ein bei der Montage der B-Säule offenes Hohlprofil der B-Säule eingelegt und mit der B-Säule kraft- und/oder formschlüssig, beispielsweise mittels bekannter Schraub- und/oder Nietverbindungen verbunden. Danach wird das offene Hohlprofil mittels eines nicht näher dargestellten Abdeckelements, das beispielsweise als Abdeckblech ausgebildet ist, verschlossen und so der äußere Mantel 2 der Versteifungsstrebe 1 gebildet. Zum Verschluss des offenen Hohlprofils wird das Abdeckelement mit dem offenen Hohlprofil kraft-, form- und/oder stoffschlüssig mittels bekannter Schraub-, Niet und/oder Schweißverbindungen verbunden. Vorteilhafter Weise ist das Strukturelement 4 bereits beim Einlegen in das offene Hohlprofil mit dem Abdeckelement kraft- und/oder formschlüssig, beispielsweise mittels einer Schraubverbindung verbunden.
  • Die Strukturelemente 4 können nach einer möglichen Ausführung der Erfindung auch mittels einer Schraubverbindung, einer Nietverbindung und/oder einer adhäsiven Verbindung innerhalb der Kammer 3 befestigt und/oder räumlich fixiert werden. Insbesondere bei der Herstellungen von Versteifungsstreben 1, deren äußerer Mantel 2 aus Metall, insbesondere Stahl, gebildet ist, ist es vorgesehen, den äußeren Mantel 2 aus mehreren Einzelteilen zu fertigen, die, nachdem das Strukturelement 4 in ein Einzelteil des Mantels 2 eingelegt und befestigt wurde, miteinander in eine stoff- und formschlüssige Verbindung, insbesondere mittels einer Verschweißung, gebracht werden.
  • Einer Ausbildung der Erfindung zufolge wird das Strukturelement 4 gegenüber Korrosion insbesondere mittels einer kathodischen Tauchlackierung geschützt.
  • In einem vorgesehenen Verfahrensschritt wird das Strukturelement 4 innerhalb der Kammer 3 räumlich fixiert und/oder das Strukturelement 4 an dem äußeren Mantel 2 und/oder dem Einzelteil des äußeren Mantels 2 befestigt. Dazu wird beispielsweise ein Kunststoffmaterial im Zwischenbereich zwischen Strukturelement 4 und einer Wandung 7 des Hohlprofils, insbesondere zwischen Strukturelement 4 und Einzelteil des Mantels oder äußeren Mantels 2 eingebracht. Das Kunststoffmaterial schäumt während des Verfahrenschritts, insbesondere auf Grund eines auf das Kunststoffmaterial einwirkenden Hitzeeintrags, auf und/oder verbindet sich adhäsiv mit der lackierten und/oder unlackierten Oberfläche der zu verbindenden Teile.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007025439 B3 [0003]

Claims (8)

  1. Versteifungsstrebe (1) für ein Kraftfahrzeug, wobei die Versteifungsstrebe (1) ein durch einen äußeren Mantel (2) begrenztes Hohlprofil aufweist, das zumindest eine Kammer (3) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Kammer (3) ein Strukturelement (4) angeordnet ist, das eine innere Struktur aufweist, die eine Vielzahl von Hohlräumen (6) umfasst.
  2. Versteifungsstrebe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturelement (4) aus Metall, insbesondere Aluminium und/oder einer Aluminiumlegierung gebildet ist.
  3. Versteifungsstrebe (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Struktur als eine Wabenstruktur ausgebildet ist, so dass die Vielzahl von Hohlräumen (6) als eine Vielzahl von aneinander angrenzenden Waben ausgebildet ist.
  4. Versteifungsstrebe (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Struktur des Strukturelements (4) als Schaumstruktur ausgebildet ist, insbesondere aus einem porösen Metallschaum gebildet ist, wobei die Vielzahl von Hohlräumen (6) als eine Vielzahl von zufällig angeordneten Blasen und/oder Poren ausgebildet ist.
  5. Verfahren zur Herstellung einer Versteifungsstrebe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturelement (4) innerhalb der zumindest einen Kammer (3) des Hohlprofils angeordnet wird und der äußere Mantel (2) zur räumlichen Fixierung und/oder Verklemmung des Strukturelements (4) umgeformt wird.
  6. Verfahren zur Herstellung einer Versteifungsstrebe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturelement (4) innerhalb der zumindest einen Kammer (3) des Hohlprofils angeordnet wird, zusätzlich ein Kunststoffmaterial eingebracht wird, das in einem weiteren Verfahrenschritt aufgeschäumt wird, so dass das Strukturelement (4) innerhalb der Kammer (3) mittels einer Verklemmung und/oder einer Bildung einer adhäsiven Verbindung mit dem Kunststoffmaterial als Bindemittel räumlich fixiert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial durch einen Hitzeeintrag im weiteren Verfahrensschritt aufgeschäumt wird.
  8. Kraftfahrzeug mit einer Versteifungsstrebe (1) nach einem der vorherigen Ansprüche.
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