Wasserpumpe für eine Brennkraftmaschine Water pump for an internal combustion engine
Die Erfindung betrifft eine Wasserpumpe für eine Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Es ist bekannt, Wasserpumpen von Brennkraftmaschinen als separate Bauteile auszubilden, die einen großen Raumbedarf besitzen und entsprechende Anschlüsse benötigen. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wasserpumpe für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, die möglichst platzsparend unterbringbar ist. Diese Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, daß die Wasserpumpe ein die Wasserpumpenkomponenten aufnehmendes Gehäuse umfaßt, das in den Zwischenbereich von Kettentriebskomponenten und zwischen Zylinderkurbelgehäuse und Kettenkasten paßt, läßt sich die Wasserpumpe im wesentlichen in einem ansonsten nicht
genutzten Raumbereich und damit platzsparend unterbringen. Sie ist im wesentlichen im Bereich zwischen Zylinderkurbelgehäuse und Kettenkasten integriert, lediglich ihr Antriebsrad, im allgemeinen eine Riemenscheibe, ist außen auf dem Kettenkasten anzuordnen. Dadurch, daß das Gehäuse einen zylindrischen Aufnahmeraum für die Wasserpumpenkomponenten aufweist, wobei das Gehäuse einen vormontierten, die Wasserpumpenkomponenten umfassenden Wasserpumpeneinschub in seinem zylindrischen Aufnahmeraum aufnimmt, läßt sich zudem die Wasserpumpe einfach montieren und demontieren. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen. Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Wasserpumpe für eine Brennkraftmaschine. Fig. 2 zeigt im Schnitt einen Wasserpumpeneinschub für die Wasserpumpe von Fig. 1. Fig. 3 zeigt die Anordnung der Wasserpumpe von Fig. 1 an der Brennkraftmaschine. Die in Fig. 1 dargestellte Wasserpumpe umfaßt ein Gehäuse 1 , das mittels Schrauben 2 an einer einem Kettenkasten 3 zugewandten Stirnwandung 4 eines Zylinderkurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine unter Zwischenschaltung von Dichtringen 5 befestigt ist. Der Kettenkasten 3 stützt sich auf dem der Stirnwandung 4 abgewandten Ende des Gehäuses 1 ab. In der Stirnwandung 4 kann eine Leckagebohrung 6 für Leckwasser angebracht sein, die zwischen den Dichtringen 5 mündet. Hierdurch kann verhindert werden, daß bei einer auftretenden Undichtigkeit des inneren Dichtrings 5 Leckwasser in den Ölraum der Brennkraftmaschine gelangen kann, da dieses durch die Leckagebohrung 6 in die Umgebung außerhalb der Brennkraftmaschine abgeführt wird. Somit kann ein Schaden an der Brennkraftmaschine vermieden und zugleich die Fehlfunktion des inneren Dichtrings 5 angezeigt werden.
Das Gehäuse 1 nimmt in seiner zylindrischen Bohrung 7 einen vormontierten, in Fig. 2 dargestellten Wasserpumpeneinschub 8 auf, der ein Einschubgehäuse 9 umfaßt, das einen Flansch 10 aufweist, der über Schrauben 1 1 (mit Unterlegscheiben 12) mit dem Gehäuse 1 unter dichter Einspannung des Kettenkastens 3 verschraubt ist. An der dem Kettenkasten 3 zugewandten Seite besitzt der Flansch 10 eine Ringnut zur Aufnahme eines Axialdichtrings 13. Das Einschubgehäuse 9 nimmt eine Wasserpumpenwelle 15 auf, die über ein Wasserpumpenlager 16 (z.B. ein kombiniertes Kugel- und Rollenlager ohne Innenschale) in dem Einschubgehäuse 9 gelagert ist, an ihrem nach außen ragenden Ende ein Antriebsrad 17, hier als Riemenscheibe ausgebildet, und an ihrem der Stirnwandung 4 zugewandten Ende ein Flügelrad 18 trägt. Zwischen der Wasserpumpenwelle 15 und dem Einschubgehäuse 9 ist benachbart zum Flügelrad 18 eine Wasserpumpendichtungsanordnung 19 vorgesehen. In die vom Flügelrad 18 eingenommene Kammer des Gehäuses 1 mündet ein Zuström- und ein Abströmkanal 20 bzw. 21 , die zwischen dem Gehäuse 1 und der Stirnwand 4 gebildet werden. An der dem Flansch 10 abgewandten Seite besitzt das Einschubgehäuse 9 eine umlaufende Ringnut zur Aufnahme eines Radialdichtrings 14 zum Abdichten gegenüber dem Zu- und Abströmkanal 20 bzw. 21. Das Einschubgehäuse 9 kann zusammen mit den davon aufgenommenen Teilen als vormontierter Wasserpumpeneinschub 8 in das Gehäuse 1 nach der Montage des Kettenkastens 3 eingeschoben und befestigt werden. Dementsprechend ist es auch später wieder möglich, den Wasserpumpeneinschub 8 ohne Beeinträchtigung durch den Kettenkasten 3 etwa für Reparaturzwecke wieder herauszunehmen, da das Flügelrad 18 im Außendurchmesser kleiner als der Durchmesser der Bohrung 7 des Gehäuses 1 ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, befinden sich im nicht dargestellten Kettenkasten 3 Kettenräder 22, 22', von denen das Kettenrad 22 durch die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine antreibbar ist, während das Kettenrad 22' beispielsweise eine Einspritzpumpe treibt. Die um die Kettenräder 22 geführte Kette 23 wird mittels
eines Kettenspanners 24 gespannt und mittels einer Kettenführung 25 geführt. Das im Bereich zwischen der Stirnwand 4 und dem Kettenkasten 3 angeordnete Gehäuse 1 ist so positioniert und konstruiert, daß es den Wasserpumpeneinschub 8 derart aufnimmt, daß dieser mit dem Gehäuse 1 in den Zwischenraum zwischen den Kettentrums paßt. Das in Fig. 3 nicht dargestellte Flügelrad 18 befindet sich - in der Darstellung von Fig. 3 - hinter der Kette 23. Die Anordnung und Ausbildung der Wasserpumpe ermöglicht eine einfache Erstmontage und im Servicefall ein einfaches Ersetzen von beschädigten Komponenten wie Lager und Dichtung der Wasserpumpe. Trotz des das Flügelrad 18 umfassenden Wasserpumpeneinschubs 8 läßt sich letzterer ohne Demontage des Kettenkastens 3 oder des Gehäuses 1 demontieren, um beispielsweise das Wasserpumpenlager 16 und/oder die Wasserpumpendichtungsanordnung 19 zu erneuern.
The invention relates to a water pump for an internal combustion engine according to the preamble of claim 1. It is known to design water pumps of internal combustion engines as separate components which require a large amount of space and require corresponding connections. The object of the invention is to provide a water pump for an internal combustion engine which can be accommodated as space-saving as possible. This object is achieved in accordance with the features of claim 1. Due to the fact that the water pump comprises a housing which accommodates the water pump components and which fits into the intermediate area of chain drive components and between the cylinder crankcase and chain case, the water pump cannot essentially be in one accommodate used space and thus save space. It is essentially integrated in the area between the cylinder crankcase and chain case, only its drive wheel, generally a pulley, is to be arranged on the outside of the chain case. The fact that the housing has a cylindrical receiving space for the water pump components, the housing receiving a preassembled water pump insert comprising the water pump components in its cylindrical receiving space, the water pump can also be easily assembled and disassembled. Further embodiments of the invention can be found in the following description and the subclaims. The invention is explained below with reference to an embodiment shown in the accompanying figures. Fig. 1 shows in section a water pump for an internal combustion engine. FIG. 2 shows a water pump insert for the water pump of FIG. 1 in section. FIG. 3 shows the arrangement of the water pump of FIG. 1 on the internal combustion engine. The water pump shown in FIG. 1 comprises a housing 1 which is fastened by means of screws 2 to an end wall 4 of a cylinder crankcase of an internal combustion engine facing a chain case 3 with the interposition of sealing rings 5. The chain case 3 is supported on the end of the housing 1 facing away from the end wall 4. In the end wall 4, a leakage hole 6 for leakage water can be made, which opens between the sealing rings 5. This can prevent 5 if leakage of the inner sealing ring 5 leak water can get into the oil space of the internal combustion engine, since this is discharged through the leakage hole 6 into the environment outside the internal combustion engine. Damage to the internal combustion engine can thus be avoided and at the same time the malfunction of the inner sealing ring 5 can be indicated. The housing 1 receives in its cylindrical bore 7 a preassembled water pump insert 8 shown in FIG. 2, which comprises an insert housing 9 which has a flange 10 which is screwed to the housing 1 by screws 11 (with washers 12) with the housing 1 under tight clamping the chain case 3 is screwed. On the side facing the chain case 3, the flange 10 has an annular groove for receiving an axial sealing ring 13. The slide-in housing 9 receives a water pump shaft 15, which is mounted in the slide-in housing 9 via a water pump bearing 16 (for example a combined ball and roller bearing without an inner shell) , at its outwardly projecting end a drive wheel 17, here designed as a pulley, and at its end facing the end wall 4 carries an impeller 18. Between the water pump shaft 15 and the slide-in housing 9, a water pump seal arrangement 19 is provided adjacent to the impeller 18. An inflow and an outflow channel 20 or 21, which are formed between the housing 1 and the end wall 4, opens into the chamber of the housing 1 occupied by the impeller 18. On the side facing away from the flange 10, the slide-in housing 9 has an encircling annular groove for receiving a radial sealing ring 14 for sealing against the inflow and outflow channels 20 and 21 after assembling the chain case 3 inserted and fastened. Accordingly, it is also possible later to remove the water pump insert 8 again without impairment by the chain case 3, for example for repair purposes, since the outer diameter of the impeller 18 is smaller than the diameter of the bore 7 of the housing 1. As can be seen from FIG. 3, there are 3 sprockets 22, 22 'in the chain case (not shown), of which the sprocket 22 can be driven by the crankshaft of the internal combustion engine, while the sprocket 22' drives an injection pump, for example. The chain 23 guided around the chain wheels 22 is by means of a chain tensioner 24 tensioned and guided by means of a chain guide 25. The housing 1 arranged in the area between the end wall 4 and the chain case 3 is positioned and constructed in such a way that it receives the water pump insert 8 in such a way that it fits with the housing 1 into the space between the chain runs. The impeller 18, not shown in FIG. 3, is located behind the chain 23 in the representation of FIG , Despite the water pump insert 8 comprising the impeller 18, the latter can be dismantled without dismantling the chain case 3 or the housing 1, for example to renew the water pump bearing 16 and / or the water pump seal arrangement 19.