WO2005068028A1 - Trainingsgerät für kampfsport- oder fitnesstraining, insbesondere ein boxsack, mit integrierter messwerterfassung - Google Patents

Trainingsgerät für kampfsport- oder fitnesstraining, insbesondere ein boxsack, mit integrierter messwerterfassung Download PDF

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Abstract

Ein für den Sport- und/oder Fitnessbereich vorgesehenes Trainingsgerät in Form eines Boxsacks (2) mit einer in einer sackartigen Hülle angeordneten energieabsorbierenden Füllung (17) weist eine Sensoreinrichtung (21) zur Erfassung von auf den Boxsack ausgeübten Schlägen und/oder Tritten auf. Zu der Sensoreinrichtung gehört wenigstens ein Beschleunigungssensor (46a, 46b, 47a, 47b), der mit einem stab-, rohrförmigen oder sonst in Längsrichtung des Boxsacks ausgedehnten Trägerelement (19) starr verbunden ist. Der Beschleunigungssensor erfährt bei einem Schlag auf den Boxsack durch Vermittlung des Trägerelements eine Beschleunigungseinwirkung und setzt diese in ein hierfür kennzeichnendes Messsignal um. Eine Auswerteeinrichtung (22) ist dazu vorgesehen, die gewonnenen Messsignale qualitativ zu bewerten und objektiv zu beurteilen. Es können somit Informationen in Bezug auf die Schlagkraft, die Schlaghäufigkeit und dgl. bestimmt werden. Die vorgefertigte, kompakte erfindungsgemässe Messwerterfassungseinheit ist zum Gebrauch fertig und wird einfach durch Einstecken in den Boxsack an diesem befestigt.

Description

Trainiσsgerät für Kampfsport- oder Fitnesstraininq, insbesondere ein Boxsack, mit integrierter Messwerterfassun
Die vorliegende Erfindung betrifft ein für Kampfsportarten und Fitnesstraining geeignetes Trainingsgerät, insbesondere einen Boxsack, mit einer Sensoreinrichtung zur Erfassung von auf das Trainingsgerät ausgeübten Schlägen und/oder Tritten.
Allgemein als Boxsäcke bezeichnete Trainingsgeräte, wie sei im Sport- und Freizeitbereich weite Verwendung finden, sind meist als längliche, zylindrische Körper ausgebildet. Sie weisen eine äußere abriebfeste Hülle auf, die mit einem schlagdämpfenden Material gefüllt ist. Die Boxsäcke werden in vertikaler Anordnung mittels einer Kette oder eines Seils an einer Decke eines Raumes aufgehängt oder an einem Standfuß schwenkbar aufgestellt.
Durch Ausüben von Faustschlägen oder Fußtritten auf den Boxsack kann eine Trainingsperson Schlagtechniken und -kombi- nationen, Schnelligkeit, Koordination und dgl. trainieren. Beim Einwirken auf den Boxsack wird dieser in dem entsprechenden Bereich geringfügig nach innen eingedrückt und um den Aufhänge- bzw. Schwenkpunkt ausgelenkt. Die schlagdämpfende Füllung absorbiert einen Teil der Energie und verhindert somit eine Verletzung des Benutzers.
Es besteht der Wunsch, den Trainingserfolg durch vorzugsweise sowohl qualitative als auch quantitative Erfassung der Schläge zu kontrollieren. Hierzu ist aus der DE 29618014 ül ein Boxsack der eingangs beschriebenen Art bekannt, der innerhalb der die Schläge aufnehmenden Oberfläche einen Sensor zur Erfassung der Verformung des Boxsacks in diesem Bereich aufweist. Der Drucksensor ist mit einem Signalgeber verbunden, der die einzelnen Schläge nach außen wahrnehmbar anzeigt.
In einer Ausführungsform des vorbekannten Boxsacks ist der Drucksensor durch einen elastischen, luftgefüllten Balg gebildet, der infolge einer Schlageinwirkung zusammengedrückt wird, wodurch Luft aus dem Balg nach außen strömt. Ein mit dem Luftbalg strömungsmäßig verbundener Signalgeber nach Art einer Hupe erfasst die Luftströmung und gibt ein akkustisches Signal ab. In einer anderen Ausführungsform werden als Drucksensoren folienartige Schalter verwendet, die in der Nähe der äußeren Hülle angeordnet sind. Durch einen Schlag in unmittelbarer Umgebung eines Druckschalters wird ein Stromkreis geschlossen und ein Treffer optisch angezeigt. Unabhängig von der Ausführungsform müssen die Drucksensoren relativ nahe an der äußeren Hülle angeordnet sein, um ein brauchbares Messsignal zu liefern. Durch die häufige schlagartige Belastung können die Drucksensoren relativ schnell abgenutzt oder sogar beschädigt werden.
Drucksensoren registrieren Druckänderungen in einem verhältnismäßig kleinen, dem Drucksensor gegenüberliegenden Umgebungsbereich. Die Trainingsperson muss hierzu markierte Bereiche der Hülle treffen. Um Schläge in unterschiedlicher Höhe und aus unterschiedlichen Radialrichtungen zu erfassen, üss- ten über den gesamten Umfang und die gesamte Höhe des Boxsacks hinweg Drucksensoren verteilt angeordnet sein. Dies würde aber den Aufwand bei der Erfassung und Auswertung der Signale und die Kosten für den Boxsack in unerschwingliche Höhe treiben.
Davon ausgehend ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Trainigsgerät der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das die Erfassung von Schlägen aus unterschiedlichen Richtungen und in unterschiedlicher Höhe ermöglicht. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung eine Sensoreinrichtung für ein solches Trainigsgerät zu schaffen, die einfach gestaltet und kostengünstig herzustellen ist. Vorzugsweise ist nicht nur die Erfassung eines auf den Boxsack auftreffenden Schlags, sondern auch eine qualitative Auswertung in Bezug auf die Stärke der Schlagkraft möglich.
Diese Aufgabe wird durch das Trainingsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Trainingsgerät weist einen zum Schlagen und/oder Treten eingerichteten, bspw. länglichen, zylindrischen Körper mit einer äußeren Oberfläche und einem den Körper ausfüllenden schlagdämpfenden Material auf. Zur Erfassung von auf das Trainingsgerät ausgeübten Schlägen und/oder Tritten ist eine Sensoreinrichtung mit wenigstens einem Beschleunigungssensor vorgesehen, der an einem Trägerelement montiert ist. Das Trägerelement ist in oder an dem Trainingsgerät derart angebracht, dass es sich über den Sitz des Beschleunigungssensors hinaus in einen Bereich hinein erstreckt, in der Schläge auf das Trainingsgerät erfasst werden sollen.
Erfindungsgemäß wird also nicht die Verformung des Boxsacks mit einem Drucksensor, sondern die Beschleunigung, die das Trägerelement bei einem Schlag oder Tritt auf das Trainingsgerät erfährt, mit einem starr mit dem Trägerelement verbundenen Beschleunigungssensor erfasst und in ein elektrisches Signal gewandelt. Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dass lediglich ein einzelner Beschleunigungssensor genügt, um bei einer vertikalen Anordnung des Trainingsgerät Schläge aus unterschiedlichen, sogar allen radialen Richtungen zu erfassen. Der Beschleunigungssensor uss nicht in der Nähe der äußeren Hülle angeordnet sein. Er weist die erforderliche Ansprechempfindlichkeit, Auflösung und Bandbreite auf, um auch tief im Inneren des Trainingsgerät ein zuverlässiges Messsignal zu liefern. Der Beschleunigungssensor kann folglich derart geschützt untergebracht werden, um eine geringe direkte Belastung und eine lange Lebensdauer sicherzustellen.
Um auch Schläge in unterschiedlichen Höhen zu erfassen, weist das Trägerelement eine erforderliche Längserstreckung auf, die über die des Beschleunigungssensors hinausgeht. Mit anderen Worten, das Trägerelement ist in Längsrichtung des Trainingsgeräts, die bei vertikaler Aufstellung oder Aufhängung des Trainingsgeräts der vertikalen Richtung entspricht, über den Sitz des Beschleunigungssensors hinaus verlängert. Ein Schlag in einer von dem Beschleunigungssensor entfernten Höhe führt zu einer Auslenkung oder Beschleunigung des . dort verlaufenden Trägerelements, die auch an einem entfernten Ende des Trägerelements mit dem Beschleunigungssensor erfassbar ist. Das Trägerelement erfüllt also mehrere Funktionen. Neben der Halterung des Beschleunigungssensors dient es auch als ein Aufnehmer, um einen Teil der Energie, die in das Trainingsgerät eingeleitet wird und sich durch die energieabsorbierende Füllung hindurch ausbreitet, aufzufangen. Dies entspricht einer Antenne bei der Übertragung von Funk-, Radio- oder Fernsehsignale. Ferner leitet das Trägerelement die aufgenommene Energie oder den Impuls zu dem Beschleunigungssensor und stellt somit auch eine Energieleiteinrichtung dar.
Die Längserstreckung des Trägerelements ist entsprechend dem gewünschten Erfassungsbereich zu wählen. Das Trägerelement kann nur einen Teil der Gerätehöhe des Trainingsgeräts einnehmen. Vorzugsweise ist es derart längs des Trainingsgeräts ausgedehnt, dass annähernd der gesamte zum Schlagen vorgesehene Bereich erfassbar ist.
Das . Trägerelement ist vorzugsweise steif genug ausgestaltet, um eine ausreichende Energieübertragung zu dem Beschleunigungssensor sicherzustellen. Als Material für das Trägerelement kommen insbesondere Nichteisenmetalle, Aluminium, sofern es auf ein geringes Gewicht und eine leichte Verarbeitung ankommt, Kunststoffe, aber auch Holz, Beton und sonstige Materialien in Frage, die die erforderliche Steifigkeit aufweisen.
Das erfindungsgemäße Trainingsgerät weist vorzugsweise die von herkömmlichen Boxsäcken bekannte Ausgestaltung auf. Die äußere Oberfläche ist vorzugsweise durch eine Hülle gebildet, die vorteilhafterweise aus einem hochwertigen, abriebfesten Material, vorzugsweise aus Leder, Kunstleder oder Segeltuch gefertigt. Es können auch synthetische Materialen, wie bspw. Nylon, verwendet werden. Diese Hülle definiert vorzugsweise einen länglichen, im Wesentlichen zylindrischen Innenraum, der mit einem schlagdämpfenden, energieabsorbierenden Füllmaterial gefüllt ist. Als Füllung können Sand, Sägemehl, Textilien oder Verpackungsmaterial oder sogar Wasser oder Luft verwendet werden. Der Schlagkörper mit der äußere Oberfläche und der Füllung kann aber auch im Ganzen, einstückig aus einem Schaumstoff im Gussverfahren gefertigt sein. Die Form ist ebenfalls beliebig wählbar und kann bspw. einem menschlichen Oberkörper nachgebildet sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Trägerelement in Form eines Stabs ausgestaltet, der zusammen mit dem oder den Beschleunigungssensoren einen Sensorstab bildet. Besonders vorteilhaft ist, wenn der Sensorstab durch ein Rohr, insbesondere ein Rundrohr gebildet ist. Das Trägerelement weist dann keine Ecken oder Kanten auf, wodurch der Einbau erleichtert ist und eine Gefahr der Beschädigung des Boxsacks oder einer Verletzung des Benutzers auch dann reduziert ist, wenn der Sensorstab in der Nähe der äußeren Hülle oder an deren Außenseite montiert ist. Ein solches Rohr ist besonders einfach und kostengünstig zu fertigen bzw. erhältlich. In der Innenbohrung des Rohres können Kabel zur Energieversorgung für die Sensoreinrichtung und Datenleitungen geführt werden.
Die erfindungsgemäße Sensoreinrichtung registriert vorzugsweise nicht nur das Vorkommen eines Schlags oder Tritts, sondern liefert ein Messsignal, das für die Stärke der Schlagkraft kennzeichnend ist. Hierzu sind bspw. piezoelektrische Sensoren, z.B. mit einem Bimorph-Biegeelement bekannt, das sich bei Beschleunigungseinwirkung verbiegt und ein gut auswertbares dynamisches Signal abgibt. Vorteilhaft sind auch mikromechanische Sensoren mit einem nach Art einer Kammstruk- tur ausgebildeten Feder-Masse-System, das mit Ätztechnik bspw. aus einem Siliciumwaver herausgearbeitet wird. Eine Beschleunigungseinwirkung führt hier zu einer elektrischen Ladungsverschiebung, die gemessen, bspw, kapazitiv abgegriffen werden kann. Diese Sensorarten sind an sich bekannt und gemeinsam mit einer ersten Auswertelektonik auf einem gleichen Chip als integrierte Schaltung erhältlich. Es sind auch andere geeignete Beschleunigungssensoren, wie bspw. Hall-Sensoren, verwendbar.
Zur Erfassung von Schlägen in möglichst allen Radialrichtungen kann ein zweidimensionaler Beschleunigungssensor verwendet werden, der zwei zueinander senkrecht verlaufende Achsen erfasst. Es können auch vorteilhafteweise zwei eindimensionale Sensoren vorgesehen und an dem Sensorstab bzw. -röhr in Umfangsrichtung vorzugsweise um 90° zueinander versetzt angeordnet sein. Die Auswertung der Signale ist dann besonders einfach. Ein ungenaues Schlagen in der Umfangsrichtung ist somit unerheblich. Dreidimensionale Beschleunigungssensoren können eingesetzt werden, um auch die vertikale Richtung des Schlags, bspw. bei einem Aufrechthaken, auswerten zu können.
Die Beschleunigungssensoren können in radialen Ausnehmungen des Trägers, insbesondere des Sensorstabs oder -rohrs, geschützt untergebracht sein. Sie können darin mit einer Vergussmasse vergossen, eingeklebt oder auf sonstige Weise mechanisch befestigt sein. Wichtig ist, dass eine feste Verbindung zwischen dem Trägerprofilelement und dem oder den Sensoren sichergestellt ist.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Sensor bzw. das Sensorpaar in der Nähe eines axialen Endes des Trägerelements angeordnet. Eine mittige Anordnung ist ebenfalls möglich. Eine verbesserte Genauigkeit kann durch Mittelung oder Interpolation erhalten werden, wenn wenigstens zwei Sen- soren oder Sensorpaare in der Längsrichtung der Trägerelements voneinander beabstandet an diesem angebracht sind.
Der Sensoreinrichtung ist eine Signalverarbeitungseinrichtung zugeordnet, die dazu dient, Messsignale von der Sensoreinrichtung entgegenzunehmen und zu verarbeiten. Die Signalverarbeitungseinrichtung kann eine bspw. auf einem Mikro- controller oder einem Mikroprozessor basierende Auswerteeinrichtung enthalten, um die Messsignale einer näheren Auswertung zu unterziehen. Es können Empfindlichkeitsschwellen zur Registrierung des Schlags oder Tritts vorgegeben werden. Weiterhin können neben der Schlagkraft auch weitere bei einem Kampfsport- oder Fitnesstraining interessierende Daten, wie Minimal- bzw. Maximalwert der Schlagkraft, Schlagfrequenz, erbrachte Leistung und dgl., bestimmt werden. Die Auswerteeinrichtung filtert vorzugsweise niederfrequente Störsignale, die durch ein Schwingen des Boxsacks hervorgerufen sind.
Wenigstens ein Teil der Auswerteeinrichtung kann mit an dem Trägerelement angeordnet sein, um eine kompakte, vorgefertigte Messwerterfassungs- und Auswerteeinheit zu bilden, die an dem Boxsack anzubringen ist. Ein Teil der Auswertung kann jedoch auch außerhalb des Boxsacks, bspw. durch ein auf einem Computer ablauffähiges Programms realisiert sein. Es kann dann ein vorzugsweise ebenfalls an dem Träger montierter Sender vorgesehen sein, der mit einem außerhalb des Trainigsgeräts angeordneten Empfänger kommuniziert. Die Übertragung der Messsignale bzw. Daten erfolgt vorzugsweise drahtlos, bevorzugt über Funk oder Ultraschall oder auch optisch, z.B. über ein Infrarotsystem. Eine drahtgebundene Datenübermittlung ist ebenfalls möglich, vor allem wenn der Boxsack aufgehängt wird.
Vorzugsweise ist auch eine Anzeigeinrichtung vorgesehen, um die erfassten und ausgewerteten Messwerte zu visualisieren. Es sind optische Ausgaben, bspw. mit Hilfe einer Leuchtanzeige oder einer grafischen Darstellung auf einem Computer, oder alternativ oder zusätzlich auch akkustische Ausgaben möglich.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die erfindungsgemäße Messwerterfassungseinheit durch einfaches Einstecken in den Boxsack an diesem angebracht. Vorzugsweise wird das Trägerelement derart in den Boxsack eingeführt, dass es in dem Innenraum im Wesentlichen in Bezug auf die Radialrichtung mittig angeordnet und vollständig von der Füllung umgeben ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das Trägerelement an der äußeren Oberfläche befestigt, bspw. daran angeklebt. Die Freiheit in Bezug auf die Schlagposition wird dadurch nicht wesentlich behindert.
Die so gebildete kompakte Einheit aus Boxsack und Mess- werterfassungseinrichtung kann bspw. über eine Kette, ein Seil oder dgl. an einer Decke eines Raumes vertikal aufgehängt werden oder mit Hilfe eines Fußständers in einem Raum frei aufgestellt werden. Der Boxsack kann in gewohnter Weise verwendet werden, wobei eine Messwerterfassung eine genaue Kontrolle der erbrachten Trainingsleistung ermöglicht. Ein ungenaues Schlagen in Bezug auf die Höhe und die Umfangsrichtung spielen ebenso wenig eine Rolle wie eine Verbiegung des Boxsacks.
In einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Erfindung durch einen Aufrüstsatz umgesetzt, der dazu eingerichtet ist, einen herkömmlichen Boxsack um die Funktion einer Messwerterfassung und -auswertung zu erweitern. Der Aufrüstsatz enthält wenigstens das mit der Sensoreinrichtung und vorzugsweise auch der Signalverarbeitungseinrichtung versehene Trägerelement, das in einen Boxsack eingesetzt werden kann. Hinsicht- lieh der Ausgestaltung der einzelnen Elemente wird auf die obige und nachfolgende Beschreibung verwiesen.
Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen, der Zeichnung sowie der zugehörigen Beschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Trainigsgerät mit einer integrierten Messwerterfassungseinheit, im Längsschnitt, in einer schematisierten Darstellung, sowie ein Visualisierungssystem, stark schematisiert und verkleinert;
Fig. 2 die Messwerterfassungseinheit nach Fig. 1, in einer isolierten, vergrößerten Darstellung, im Axialschnitt, stark schematisiert;
Fig. 3a bis 3b verschiedene Querschnittsansichten der Messwerterfassungseinheit nach Fig. 1 und 2, geschnitten längs der Linie A-A, B-B bzw. C-C in Fig. 2;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts, in einer stark vereinfachten, schematisierten Darstellung, in einer Seitenansicht; und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen aufstellbaren Trainingsgeräts, stark vereinfacht und schematisiert.
In Fig. 1 ist auf eine stark vereinfachte und schematisierte Weise ein erfindungsgemäßes Trainingssystem 1 veranschaulicht, das für ein kontrolliertes Kampfsport- oder Fitnesstraining vorgesehen ist. Zu dem Trainingssystem 1 gehört ein Boxsack 2 mit einer integrierten Messwerterfassungseinheit 3 sowie ein hier nur schematisch angedeutetes Rechner- und Visualisierungssystem 4.
Wie entsprechende allgemein bekannte Trainingsgeräte bildet der erfindungsgemäße Boxsack 2 einen Körper in Form eines länglichen Zylinders mit vorliegendenfalls einem rundem Querschnitt. Der Boxsack 2 weist eine im Wesentlichen geschlossene Hülle 6 mit einem unteren Bodenabschnitt 7, einem Umfangsab- schnitt 8 und einem oberen Deckelabschnitt 9 auf. Die Hülle 6 ist vorteilhafterweise aus einem gegen Abrieb und Reißen widerstandsfähigen Material, bspw. aus Kunstleder, Leder, Segeltuch oder Nylon gefertigt.
Gemäß Fig. 1 ist der Boxsack 2 an einer hier lediglich angedeuteten Decke 11 in vertikaler Ausrichtung aufgehängt. Hierzu dient eine Auf ängeeinrichtung 12, zu der in der Nähe des Deckelabschnitts 9 angebrachte Ösen 13 mit durch die Ösen hindurch an dem Boxsack 2 angreifenden Seilen oder Ketten- 14 gehören, die oberhalb des Boxsacks 2 in einem Aufhängering 16 zusammengefasst sind. Der Aufhängering 16 wird an einem -Haken an der Decke aufgehängt.
In dem durch die Hülle 6 festgelegten Innenraum 17 ist die vorliegendenfalls stabförmig ausgebildete Messwerterfassungseinheit 3 in Radialrichtung im Wesentlichen in der Mitte des Boxsacks 2 angeordnet. In Längsrichtung des Boxsacks erstreckt sich die Messwerterfassungseinheit 3 über einen beträchtlichen Bereich der Länge oder Höhe des Boxsacks 2 hindurch, so dass zwischen den axialen Enden der als Sensorstab ausgebildeten Messwerteerfassungseinheit 3 und dem Bodenabschnitt 7 bzw. Deckelabschnitt 9 der Hülle 6 eine verhältnismäßig geringe Weite freigelassen ist. Der Innenraum 17 zwischen dem Sensorstab 3 und der Hülle 6 ist mit einem schlag- dämpfenden Material 18, vorzugsweise mit Sand, Sägemehl oder verdichteter Baumwolle gefüllt. Das Dämpfungsmaterial 18 umgibt also den Sensorstab 3 von allen seinen Seiten, wobei der Sensorstab 3 von der Hülle 6 und der Füllung 18 unabhängig und lediglich durch einfaches Einstecken darin festgesetzt ist.
Die Messwerterfassungseinheit 3 ist in Fig. 2 detaillierter und vergrößert dargestellt. Sie umfasst im Wesentlichen eine an einem Träger und Aufnehmer 19 angebrachte Sensoreinrichtung 21, eine Signalverarbeitungseinrichtung 22 sowie eine Spannungsquelle 23. Der Träger 19 weist ein zur Aufnahme der Sensoreinheit 21 eingerichtetes längliches Rohr 24, einen in Fig. 2 oben angeordneten scheibenförmigen Abschlussdeckel 26 sowie ein zwischen dem Abschlussdeckel 26 und dem Rohr 24 angeordnetes rohrförmiges Anschlussstück 27 auf. Alle Elemente 24, 26, 27 des Trägers 19 weisen einen runden Querschnitt und einen übereinstimmenden Außendurchmesser auf. Dies ergibt einen rohrförmigen Sensorstab 3 mit einer glatten, von Kanten und Vorsprüngen freien Außenumfangsfläche 28. Das Rundrohr 24 ist aus einem relativ steifen Material, bspw. aus einem steifen Kunststoff, aus Edelstahl oder Aluminium, gefertigt. Das Anschlussstück 27 und der Abschlussdeckel 26 können aus dem gleichen oder auch einem anderen Material hergestellt sein.
Das Rundrohr 24 weist eine Zentralbohrung 29 auf, die mit der Außenumfangsflache 28 eine Rohrwand 31 mit im Verhältnis zu der Bohrung 29 relativ großer Dicke definiert. An dem dem Anschlussstück 27 zugewandten Ende des Rohrs 24 ist die Zentralbohrung 29 zu einer Axialbohrung 32 erweitert, die in Bezug auf die Zentralbohrung 29 einen größeren Innendurchmesser aufweist.
Wie aus Fig. 2, 3a und 3b erkennbar, sind in dem Rohr 24 Aufnähmetaschen 33, 34 zur Aufnahme von Sensoren der Sensor- einrichtung 21 vorgesehen. Die Aufnahmetaschen 33, 34 sind als ausgehend von der Außenumfangsfläche 28 sich radial nach innen erstreckende Ausnehmungen ausgebildet, bspw. durch Einfräsen in der Wand 31 eingearbeitet. Die Ausnehmungen 33, 34 sind in Axialrichtung in unterschiedlicher Höhe des Sensorstabs 3 vorgesehen. Ein erstes Paar von Ausnehmungen 33a, 33b ist relativ weit oben in der Nähe des -Übergangs der Zentralbohrung 29 zu die Axialbohrung 32 ausgebildet. Ein weiteres Paar von Ausnehmungen 34a, 34b ist in der Nähe des unteren Endes des Sensorstabs 3 eingearbeitet. Vorliegendenfalls sind die Ausnehmungen 33a, 33b in Umfangsrichtung um 90° voneinander beabstandet. Gleiches gilt auch für das Paar von Ausnehmungen 34a, 34b, das jedoch in Bezug auf die Längsachse 35 des Sensorstabs 3 zu dem Paar 33a, 33b rotationssymmetrisch bzw. um 180° gedreht angeordnet ist. Die Ausnehmungen 33a, 33b, 34a, 34b, sind jeweils über radial verlaufende Querbohrungen 37 mit der Zentralbohrung 29 verbunden.
Das rohrförmige Anschlusstück 27 weist im Verhältnis zu dem Rundrohr 24 eine nur geringe axiale Erstreckung auf. Das Anschlussstück 27 weist einen axialen Fortsatz 38 auf, dessen Außendruckmesser im Wesentlichen dem Innendurchmesser der Axialbohrung 32 entspricht, so dass beim Einstecken des Anschlussstücks 27 in das Rundrohr 24 eine kraftschlüssige Verbindung erhalten wird. Eine Zentralbohrung 39 des Anschlussstücks 27 führt im zusammengebauten Zustand einerseits zu der Axialbohrung 32 des Rohrs 24 und andererseits zu einer erweiterten axialen Ausnehmung 41, in der ein axialer Vorsprung 42 reduzierten Durchmessers des Abschlussdeckels 26 kraftschlüssig aufgenommen ist. Durch den Abschlussdeckel 26 ist somit das Rohr 27, 24 nach oben hin verschlossen. Wie in Fig. 2 angedeutet, können die beiden Rohrelemente 27, 24 zusätzlich bspw. durch eine Schraubverbindung aneinander gesichert sein. Hierzu kann wenigstens eine ausgehend von dem Anschlussstück 27 bis in das axiale Ende des Rohrs 24 sich erstreckende, bspw. schräg verlaufende Gewindebohrung 43 vorgesehen sein, in die ein Schraubenbolzen 44 eingeschraubt werden kann.
Die Sensoreinrichtung 21 weist mehrere Sensorelemente 46, 47 auf, die jeweils in den Aufnahmetaschen 33, 34 angeordnet sind. Ein erstes Sensorpaar 46a, 46b ist den Ausnehmungen 33a, 33b zugeordnet. Ein zweites Sensorpaar 47a, 47b ist in den Aufnahmetasehen 34a bzw. 34b untergebracht. Die Sensorelemente 46a, 46b, 47a, 47b sind Beschleunigungssensoren, die eine Beschleunigungseinwirkung erfassen und in ein elektrisches Signal umsetzen. Bevorzugt werden mikromechanische oder piezoelektrische Beschleunigungssensoren, wie sie kommerziell erhältlich sind.
Die Sensorelemente 46, 47 sind vor direkter äußerer Einwirkung geschützt, vollständig in den Taschen 33, 34 aufgenommen und ragen nicht über die Außenumfangsfläche 28 vor. Wie in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 48 angedeutet, sind die Ausnehmungen 33, 34 und gegebenenfalls die Querbohrungen 37 mit einer Vergussmasse oder mit Klebstoff aufgefüllt, so dass die Sensoren 46, 47 darin sicher gehalten sind. Es können auch bspw. mechanische Befestigungsmittel verwendet werden, um das Trägerelement 19 mit den Sensoren 46, 47 starr zu verbinden.
Die Sensorelemente 46a, 46b, 47,a, 47b sind über in der Zentralöffnung 29 und den Querbohrungen 37 verlaufende Strom- versorgungs- und Kommunikationsleitungen 48 mit der Signalverarbeitungseinrichtung 22. verbunden, die in der Axialbohrung 32 an dem oberen Ende des Rohrs 24 angeordnet ist. Wie in Fig. 3c schematisch dargestellt, weist die Signalverarbeitungseinrichtung 22 vorliegendenfalls im Wesentlichen drei Funktionseinheiten auf. Hierzu gehört eine Ansteuereinheit 51 zur Ansteue- rung der Sensoren 46, 47, um von diesen bereitgestellte Mess- signale einzulesen, und eine Auswerteeinheit 22, die dazu eingerichtet ist, die Messsignale auszuwerten, um daraus die interessierenden Daten oder Informationen zu gewinnen. Die von der Auswerteeinheit 52 erzeugten Ausgangssignale werden einer Sendeeinheit 53 zugeführt, die über Funk mit einer Empfangseinheit 54 kommuniziert, die hier als Teil des in Fig. 1 schematisch dargestellten Rechner- und Visualisierungssystems 4 veranschaulicht ist. Das Rechner- und Visualisierungssystem 4 weist eine Rechnereinheit 56, beispielsweise in Form eines PCs mit einem geeigneten ablauffähigen Programm, das die übertragenen Daten gegebenfalls einer weiteren Auswertung unterzieht, sowie eine von der Rechnereinheit 56 gesteuerte Anzeige 57, bspw. einen Monitor, auf. Die Rechnereinheit kann auch Speichermittel enthalten, um die relevanten Daten bedarfsweise abspeichern zu können.
Die Signalverarbeitungseinrichtung 22 kann in Form einer geeigneten Elektronikschaltung, beispielsweise einer Platine mit einem MikroController, einem Steuerungs- und Auswerteprogramm und einem Sendemodul, verwirklicht sein. Die Abmessungen der Platine sind ausreichend klein, um diese in der Axialbohrung 32 unterbringen zu können. In der Axialbohrung 32 können geeignete Sicherungsmittel für die Platine, bspw. hier nicht näher veranschaulichte Steckplätze montiert sein.
Zur Energieversorgung dient die Spannungsquelle 23, bspw. eine Batterie oder ein Satz von Batterien, die eine Spannung zwischen 6 und 12 Volt liefern. Der Batteriesatz ist in der Axialbohrung 41 an dem Ende des Trägerelements 19 untergebracht und kann über die abnehmbare Abdeckung 26 bedarfsweise ausgetauscht werden. Geeignete Sicherungsmittel für Spannungsquelle 23 sind hier der Einfachheit wegen ebenso wenig veranschaulicht wie Kontakte, an die Anschlusskabel 58 angeschlossen sind, die durch die Zentralbohrung 39 hindurch zu der Sig- nalverarbeitungseinrichtung 22 und weiter zu der Sensoreinheit 21 geführt sind.
Das insoweit beschriebene Trainingssystem 1 arbeitet wie folgt:
Im Einsatz ist der Sensorstab 3 im Inneren des Boxsacks 2 derart angeordnet, dass seine Längsachse im Wesentlichen mit der Rotationssymmetrieachse des Boxsacks übereinstimmt und er von allen Seiten, also sowohl umfangsseitig als auch von oben und von unten, vollständig in das Dämpfungsmatierial 18 eingebettet ist. Der Sensorstab 3 braucht hier lediglich eingesteckt und nicht zusätzlich befestigt oder gegen Verkippen oder Verrutschen gesichert zu werden. Die aus dem Boxsack 2 und der Messwerterfassungseinheit 3 gebildete kompakte Einheit unterscheidet sich äußerlich nicht von anderen herkömmlich bekannten Boxsäcken, die ohne Messwerterfassung arbeiten.
Wenn der Benutzer in einem beliebigen Bereich an der U - fangsseite 8 des Boxsacks 2 einen Schlag mit der Faust oder der offenen Hand oder einen Tritt mit dem Fuß vollführt, wird die äußere Hülle 6 geringfügig nach Innen eingedrückt, der Boxsack 2 also geringfügig verformt und zudem um den Aufhängepunkt ausgelenkt. Die durch den Schlag eingeleitete Energie bzw. der mechanische Impuls wird zum Teil von der schlagdämpfenden Füllung 18 absorbiert. Ein Teil des mechanischen Impulses bzw. der Energie gelangt aber zu dem Trägerelement 19 und wird von diesem aufgenommen. Der aufgenommene Energie- oder Impulsanteil breitet sich quasi als Schockwelle über das Trägerelement 19 aus. Dadurch erfahren die Sensoren 46a, 46b, 47a, 47b eine Beschleunigung, die sie erfassen und in ein entsprechendes elektrisches Signal umwandeln.
Wegen der Längserstreckung des als Energie- bzw. Impuls- aufnehmer- und -leiteinrichtung dienenden Trägerelements 19 über annähernd die gesamte Länge des Boxsacks 2 hindurch, sind somit Schläge in unterschiedlicher Höhe des Boxsacks 2 erfassbar. Bei vertikaler Aufhängung des Boxsacks 2 führt selbst ein am oberen Ende des Boxsacks ausgeübter Schlag in Folge der sich fortpflanzenden Schockwelle zu einer merklichen Beschleunigungswirkung auch des unteren Sensorpaars 47a, 47b, die präzise erfassbar ist. Gleiches gilt in Bezug auf die hier im Wesentlichen in der Mitte des Boxsacks 2 angeordneten Sensoren 46a, 46b bei einem Schlag im Bereich des unteren Endes des Boxsacks 2.
Die vorteilhafte Anordnung senkrecht zueinander ausgerichteter eindimensionaler Beschleunigungssensoren 46a, 46b bzw. 47a, 47b eines jeden Sensorpaars 46 bzw. 47 ermöglicht es, mit jedem Sensorpaar eine Beschleunigung in beliebiger radialer Richtung zu erfassen. Eine ungenaue Schlagposition ist also unerheblich. Der Benutzer kann seine Schläge von jeder beliebigen Radialrichtung aus platzieren. Zwar genügt im Prinzip ein einzelnes Sensorpaar, um die Schlagkraft ausreichend zu erfassen, mit zwei oder mehreren Sensorpaaren, die wie hier in axialer Richtung voneinander beabstandet angeordnet sind, lassen sich jedoch mit geeigneten Filterungstechniken genauere Messergebnisse erzielen. Die hier veranschaulichte Kreuzkonfiguration in radialer Richtung einander gegenüber liegendender Sensorelemente 46a, 47a und 46b, 47b führt zu besonders zuverlässigen und einfach auswertbaren Messsignalen.
Diese Messsignale werden von der Signalverarbeitungseinrichtung 22 entgegengenommen und der Auswerteinheit 52 zugeführt, die sie auswertet, um einen Schlag zu registrieren und vorzugsweise auch die Stärke der Schlagkraft zu bestimmen. Die Messsignale werden einer Interpolation und sonstigen Filteroperationen unterzogen. Beispielsweise können durch Schwingen des Boxsacks 2 verursachte Störsignale, die wesentlich niederfrequenter sind als die Nutzsignale, herausgefiltert werden. Weiterhin kann eine Schwelle vorgegeben sein, um einen- Schlag als solchen zu deklarieren. Die Messwerterfassungseinheit 3 kann unter Berücksichtigung der Art und Dichte des Dämpfungsmaterials 18 und der Eigenschaften der äußeren Hülle 6 geeignet geeicht sein, um einen Absolutwert für die Schlagkraft zu liefern. Im Allgemeinen wird aber ein Relativwert für die Stärke der Schlagkraft genügen. Die erfindungsgemäße Signalverarbeitungseinheit 22 kann auch weitere wichtige Informationen, wie die Schlagfrequenz, die Pausen während der Trainingseinheit und die während dieser erbrachte Leistung bestimmen und hierfür kennzeichnende Signale liefern.
Die gewonnenen Ausgangssignale werden durch das Funk- Übertragungssystem 53, 54 zu dem Rechner- und Visualisierungssystem 4 übertragen, dort gegebenenfalls weiter verarbeitet und beispielsweise auf dem Monitor 57 geeignet grafisch aufbereitet angezeigt. Der Benutzer oder sein Trainer erhält also ein genaues Bild über die Schnelligkeit und Häufigkeit der Schläge, über die erzielten Kraftwerte und somit über die Fitness und den Leistungszustand der Trainingsperson. Der erfindungsgemäße Boxsack 2 eignet sich als Trainingsgerät für diverse Sportarten, insbesondere Kampfsportarten, wie Boxen oder Karate, für ein Fitnesstraining, um die Schnelligkeit, Ausdauer und motorische Koordination zu steigern, oder auch für Wettkämpfe. Die Trainingsperson kann ohne Einschränkung Schläge in unterschiedlicher Höhe und aus unterschiedlichen radialen Richtungen ausüben, die stets präzise ausgewertet werden.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Messwerterfassungseinheit 3 liegen vor allem auch in der einfachen Ausgestaltung. Der rohrförmige Träger 19 ist kostengünstig hergestellbar. Die Trägerelemente 24, 26 und 27 lassen sich schnell zusammen oder auseinander bauen. Der Sensorstab 3 weist eine glatte Außenumfangsfläche 28 auf, wodurch das Einsetzen des Sensorstabs in dem Boxsack 2 und dessen Austausch erheblich erleichtert sind, wobei vorzugsweise der obere Deckelabschnitt 9 einen Zugang zu dem Innenraum 17 ermöglicht. Die Batterie 23- lässt sich auch über den Deckel 26 schnell und einfach ersetzen. Im Gegensatz zu der Erfassung mit Drucksensoren genügt bereits ein einziges Paar von eindimensionalen Beschleunigungssensoren, um alle Schläge zu erfassen. Es ist auch die Verwendung eines einzelnen zwei- oder dreidimensionalen Beschleunigungssensors möglich, der längs des Trägers 19 beliebig angeordnet sein kann. Mit mehreren Sensoren beziehungsweise Sensorpaaren kann die Genauigkeit jedoch weiter verbessert werden. Die erfindungsgemäße Messwerterfassungseinheit 3 kann auch als Aufrüstsatz zum Nachrüsten eines herkömmlichen Boxsacks ohne Messwerterfassung verwendet werden.
Die insoweit beschriebene bevorzugte Ausführungsform lässt im Rahmen der Erfindung viele Modifikationen zu. Bspw. spielt die genaue Form des Boxsacks 2 für die Ausführung der Erfindung keine wesentliche Rolle. Der Boxsack 2 kann mehr oder weniger lang ausgebildet sein, wobei das Trägerelement 19 vorzugsweise an die Länge des Boxsacks angepasst ist. Das Trägerelement 19 kann jedoch auch deutlich kürzer als der Boxsack sein, wenn nur ein Teilbereich erfasst werden soll. Außer der vorteilhaften rohrförmigen Ausgestaltung des Trägerelements 19, die ein Unterbringen aller wesentlichen Elemente und Leitungen gestattet, sind beliebige Ausgestaltungen von Trägerprofilen oder Trägerkonstruktionen möglich, sofern diese in der Längsrichtung des Boxsacks ausreichend ausgedehnt und im Übrigen relativ steif sind.
Zur Datenübermittlung kann außer dem hier gezeigten Funksystemen 53, 54 auch ein infrarot- oder ein sonstiges opti- sches System oder ein anderes beliebiges bekanntes Übertragungssystem verwendet werden. Zur Visualisierung von Messwerten können Leuchtmittel oder andere optischen Anzeigemittel verwendet werden. Die Anzeige kann auch nur auf akustischem Wege erfolgen. Die Ausgabemittel können einen intergralen Teil der Messwerterfassungseinheit 3 bilden oder auf sonstige Weise an dem Boxsack 2 befestigt sein.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass die Messwerterfassungseinheit 3 nicht im Inneren des Boxsacks 2, sondern an der Außenseite der Hülle 6 angebracht ist. Der Träger 19 der Messwerterfassungseinheit 3 kann, wie vorangehend, in Form eines Rohrs, eines Teilzylinders, eines Profils, einer Platte oder dgl. ausgebildet und beispielsweise durch Ankleben an der Hülle 6 befestigt sein. Es kann auch eine Aufnähmetasche an der Hülle 6 angenäht sein, in die das Trägerelement 19 einfach eingeschoben wird. Auch bei dieser Ausführungsform wird durch das relativ schmale Trägerelement 19 das Schlagen aus unterschiedlichen Richtungen nicht oder nur unwesentlich behindert. Auch Schläge auf die dem Trägerelement 19 radial gegenüber liegende Seite des Boxsacks 2 werden genau erfasst. Vorteilhafterweise versteift das Trägerelement auch den Boxsack 2 gegen Abknicken.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Boxsacks 2 veranschaulicht, der nicht zur vertikalen Aufhängung sondern zum freien Aufstellen in einem Raum eingerichtet ist. Hierzu ist der Boxsack 2 über ein Federelement 59 an einem Standfuss 61 schwenkbar angelenkt. Die erfindungsgemäße Messwerterfassungseinheit 3 kann, wie angedeutet, im Inneren des Boxsacks angeordnet sein, oder auch an dessen Außenseite befestigt sein. Hiervon unabhängig ist keine mechanische Verbindung zwischen dem Trägerelement 19 und der Feder 59 erfor- derlich, um die Auslenkung des Boxsacks bzw. seine Beschleunigung und somit einen Schlag zu erfassen. Im Übrigen ist die Anordnung des Boxsacks beliebig. Der Boxsack 2 kann auch in horizontaler Ausrichtung aufgehängt oder aufgestellt sein.
Ein für den Sport- und/oder Fitnessbereich vorgesehenes Trainigsgerät 1 in Form eines Boxsacks 2 mit einer in einer sackartigen Hülle 6 angeordneten energieabsorbierenden Füllung 18 weist eine Sensoreinrichtung 21 zur Erfassung von auf den Boxsack ausgeübten Schlägen und/oder Tritten auf. Zu der Sensoreinrichtung 21 gehört wenigstens ein Beschleunigungssensor 46, 47, der mit einem stab-, rohrförmigen oder sonst in Längrichtung des Boxsacks 2 ausgedehnten Trägerelement 19 starr verbunden ist. Der Beschleunigungssensor 46, 47 erfährt bei einem Schlag auf den Boxsack 2 durch Vermittlung des Trägerelements 19 eine Beschleunigungseinwirkung und setzt diese in ein hierfür kennzeichnendes Messsignal um. Eine Auswerteeinrichtung 52, 56 ist dazu vorgesehen, die gewonnenen Messsignale qualitativ zu bewerten und objektiv zu beurteilen. Es können somit Informationen in Bezug auf die Schlagkraft, die Schlaghäufigkeit und dgl. bestimmt werden. Die vorgefertigte, kompakte erfindungsgemäße Messwerterfassungseinheit 3 ist zum Gebrauch fertig und wird einfach durch Einstecken in den Boxsack 2 an diesem befestigt.

Claims

Patentansprüche :
1. Trainingsgerät (2) für Kampfsport- oder Fitnesstraining, insbesondere ein Boxsack, mit einer zum Schlagen und/oder Treten eingerichteten äußeren Oberfläche (6), die ein schlagdämpfendes Material (18) umgibt, mit einem Trägerelement (19) , das in oder an dem Trainingsgerät (2) angebracht ist und sich in einen Bereich des Trainingsgeräts (2) hinein erstreckt, in der auf die äußere Oberfläche (6) ausgeübte Schläge und/oder Tritte erfasst werden sollen, und mit einer Sensoreinrichtung (21) zur Erfassung von auf die Oberfläche (6) ausgeübten Schlägen und/oder Tritten, zu der wenigstens ein Beschleunigungssensor (46, 47) gehört, der an dem Trägerelement (19) befestigt ist, um die Beschleunigung des Trägerelement (19) zu erfassen und hierfür kennzeichnende Signale zu erzeugen.
2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche durch eine äußere Hülle (6) aus einem abriebfesten Material und das schlagdämpfende Material durch eine Schlagenergie absorbierende Füllung (18) gebildet ist, die in die Hülle (6) eingebracht und von dieser unabhängig ist.
3. Trainingsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (19) aus einem steifen Material ausgebildet ist.
4. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (19) eine Energieaufnahme- und -leiteinrichtung bildet, die dazu eingerichtet ist, einen Teil der Schlagenergie aufzunehmen und zu dem Beschleunigungssensor (46, 47) zu leiten.
5. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (19) eine stab- förmige Gestalt aufweist.
6. Trainingsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (19) durch ein Rohr (24), insbesondere ein Rundrohr, gebildet ist.
7. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschleunigungssensor (46, 47) ein mikromechanischer oder piezoelektrischer Sensor ist.
8. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (21) zwei eindimensionale Sensoren (46a, 46b; 47a, 47b) aufweist, die in Umfangsrichtung vorzugsweise um 90° zueinander versetzt angeordnet sind.
9. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Beschleunigungssensor (46, 47) in einer radialen Ausnehmung (33, 34) eines das Trägerelement (19) bildenden Rohrs (24) untergebracht ist.
10. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei zweidimensionale Beschleunigungssensoren oder zwei Paare von eindimensionalen Beschleunigungssensoren (46a, 46b; 47a, 47b) vorgesehen sind, die in Längsrichtung des Trägerelements (19) voneinander beabstandet angeordnet sind.
11. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (19) mit der Sensoreinrichtung (21) im Inneren des Trainingsgeräts (2) angeordnet und vorzugsweise vollständig von dem schlagdämpfenden Material (18) umgeben ist.
12. Trainingsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Trägerelement (19) in Längsrichtung des Trainingsgeräts (2) und in Bezug auf die Radialrichtung im Wesentlichen in der Mitte des Trainingsgeräts (2) erstreckt.
13. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (19) an der äußeren Oberfläche (6) befestigt ist.
14. Trainingsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalverarbeitungseinrichtung (22) vorgesehen ist, die mit der Sensoreinrichtung (21) in Datenverbindung steht, um die Messsignale entgegenzunehmen und zu verarbeiten.
15. Trainingsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Signalverarbeitungseinrichtung (22) eine Signalübertragungseinrichtung (21) mit einem in oder an dem Trainingsgerät angeordneten Sender (53) und einem außerhalb des Trainingsgeräts angeordneten Empfänger (54) gehört.
16. Trainingsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zu der Signalverarbeitungseinrichtung (22) eine Auswerteeinrichtung (52) zum Auswerten der Messsignale gehört, die vorzugsweise an dem Trägerelement (19) montiert ist.
17. Trainingsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeige (57) vorgesehen ist, um die er- fassten und ausgewerteten Messwerte zu visualisieren.
18. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Aufhängeeinrichtung (12) zum Aufhängen des Trainingsgeräts (2) aufweist.
19. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es eine AufStelleinrichtung (59, 61) zum freien Aufstellen des Trainingsgeräts (2) in einem Raum enthält.
20. Aufrüstsatz zur Messwerterfassung für ein Trainingsgerät (2) mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere einen Boxsack, mit einem Trägerelement (19), das dazu eingerichtet ist, in oder an dem Trainingsgerät (2) angebracht zu werden, und mit einer von dem Trägerelement (19) getragenen Sensoreinrichtung (21) , die wenigstens einen Beschleunigungssensor (46, 47) zur Erfassung von auf das Trainingsgerät (2) ausgeübten Schlägen und/oder Tritten und zur Bereitstellung hierfür kennzeichnender Messsignale, wobei das Trägerelement (19) dazu eingerichtet ist, sich im Betrieb in einer Richtung des Trainingsgeräts (2) , in der Schläge und/oder Tritte erfasst werden sollen, über den Sitz des Beschleunigungssensors (46, 47) hinaus zu erstrecken.
21. Aufrüstsatz nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (19) in Form eines stabförmigen, vorzugsweise rohrförmigen Trägerprofilelements (24) ausgebildet ist.
22. Aufrüstsatz nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (21) mehrere Be- schleunigungssensoren (46a, 46b, 47a, 47b) enthält, die in Umfangsrichtung und/oder in Längsrichtung des Trägerelements (19) verteilt angeordnet ist.
23. Aufrüstsatz nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner eine Signalverarbeitungseinrichtung (22) enthält, die dazu eingerichtet ist, die die Schläge und/oder Tritte kennzeichnenden Messsignale entgegenzunehmen und zu verarbeiten, um ein für die Schlagkraft und/oder die Schlagfrequenz kennzeichnendes Ausgangssignal zu erzeugen.
24. Aufrüstsatz nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner eine Anzeigeeinrichtung (53) zur Visualisierung von aus den Messsignalen gewonnenen
Werten aufweist.
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