Elektrische Anordnung, elektrische Einrichtung, Kabel und Draht, sowie die Verfahren zum Herstellen einer elektrischen. Anordnung.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Anordnung oder Einrichtung, bestehend aus einer Vielzahl von angrenzenden Drähten, wobei jeder Draht aus einem leitenden Kern besteht, welcher durch mindestens eine elektrisch isolierende Schicht umhüllt wird, welche wiederum durch eine Kontaktschicht umschlossen wird, wobei die Kontaktschicht aus einem Material mit dielektrischen Eigenschaften besteht, wobei die Kontaktschichten von mindestens zwei angrenzenden Drähten von ihrem Aufbau her wechselseitige kapazitive Verbindungen eingeht oder bildet. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 22.
Eine derartige elektrische Anordnung ist bekannt und wurde schon beschrieben in der US 2002/0041950 AI (Fournier et al.), Titel: „Vamishing
composition, a method of manufacturing the composition, a coated winding wire, and a resulting coiP\
Elektrische Einrichtungen, wie z.B. Elektromotoren, Transformatoren und/oder Generatoren, umfassen meistens eine oder mehrere Spulen, wobei ein oder mehrere elektrisch leitfähige Drähte sich in oder um den Spulenkern befinden, so dass eine elektrische Anordnung aus angrenzenden, aneinander liegenden Drähten entsteht, die sich nur teilweise berühren. Im Betrieb werden diese Spulen mit einer Wechselspannung gespeist.
Als Beispiel dient eine Kombination von einem Elektromotor mit einem angeschlossenen Frequenzumrichter mit einer Wechselspannung von 400 Volt. Das Ausgangssignal des Frequenzumrichters ist pulsbreiten moduliert, so dass die Grundwelle ein Sinus-Signal ergibt. Bei modernen Frequenzumrichtern sind die Steigungen der Pulse steiler als die Laufzeit im Kabel.
Daraus folgt, dass die Impedanzcharakteristik ein sehr wichtiger Parameter ist. Im Idealfall hat das Kabel, der Frequenzumrichter und der Motor die gleiche Impedanzcharakteristik, so dass die durch den Frequenzumrichter gelieferten Pulse ohne Änderung zum Motor gelangen. In der Praxis ist dies nicht möglich, es existieren immer Unterschiede der Impedanzcharakteristik der Motoren, der Kabel und der Frequenzumrichter. Dadurch treten Reflektionen auf, mit der Folge, dass bei kurzwirkenden Spannungspulsen Spannungsverdoppelungen (eventuell auch Verdreifachungen) auftreten können.
Das wird besonders bei Hochfrequenzsignalen mit Frequenzen > 1 MHz von Bedeutung sein, welche hochfrequente Signale in das schon vorhandene Signal geben.
Bei einem Signal mit einer Spannung von 400V, und folglich einer
Spannungsspitze aus Ϊ. • 400V » 565V, kann z.B. in einem Teil eines angeschlossenen Motors eine Spannung von 2 • 565V = 1130 V entstehen.
In dem Elektromotor kann diese Spannung einen Kurzschluss zwischen angrenzenden Drähten oder Drahtteilen von einer oder mehreren Spulen untereinander verursachen. Dies tritt speziell bei kompakt gewickelten Spulen für Motoren auf. Dieser Effekt ist bekannt als Korona-Entladung/Teilentladung.
Der Abstand zwischen den Drähten, bei dem ein Kurzschluss auftritt, und die Höhe der Spannung, die bei kleinen Abständen auftritt (etwa zwischen 0 - 100 μm), entsprechen der Pashing-Kurve. Der Durchschlag tritt durch freie Elektronen auf. Am Anfang wird die Durchschlagspannung, bei der ein Kurzschluss auftritt, immer geringer, wenn der Abstand zwischen zwei Drähten oder Elektroden kleiner wird.
Der Spannungsabfall wird immer geringer, bis der Nullpunkt erreicht ist. Wird der Abstand noch geringer, steigt die Durchschlagsspannung wieder schnell an. Dieser Anstieg der Durchschlagspannung kommt daher, dass bei sehr
kleinen Abständen zwischen den Elektroden zuwenig freie Elektronen anwesend sein können, um einen Durchschlag zu verursachen. Bei zwei auf Abstand voneinander plazierten Elektroden in Luft unter normalen atmosphärischen Bedingungen sollte die Minimumdurchschlagsspannung ca. 300V sein, bei einem Abstand von ca. 7 μm.
Wenn man zwei zylinderförmige leitfähige Drähte, die jeweils einen leitfähigen Kern und einen umhüllenden isolierenden Mantel oder eine Isolierschicht haben, nebeneinandergelegt und den Spannungsunterschied zwischen den Drähten langsam erhöht bis ein Kurzschluss auftritt, tritt der Durchschlag zuerst dort auf, wo der Abstand zwischen der Oberfläche der Drähte bei tiefstem Stand der Pashing-Kurve übereinstimmt. Wenn sich die Drähte tatsächlich berühren, tritt der Durchschlag nicht an dem Kontaktpunkt auf, sondern in einigem Abstand davon.
Es ist bekannt, dass Drähte, die zum Spulenwickeln benutzt werden, mit einer Kontaktschicht mit kapazitiven Eigenschaften beschichtet sind. Das ist im obengenannten Dokument US 2002/0041960 AI beschrieben worden. Die kapazitive Kontaktschicht, welche normalerweise eine Isolationsschicht des Drahtes umschließt, sorgt bei Auftreten der Korona-Entladung dafür, dass die Breite des Durchschlagpulses größer wird, da die Ladung sich über die Kontaktschicht verteilen kann.
Auf diese Weise wird dem Entstehen von „hotspots" entgegengewirkt. Das bedeutet, dass Fehlstellen in der Isolation, an denen die Stromdichte als Folge der Entladung so hoch ist, dass der Draht durch lokale Verlustleistung (Dissipation) von elektrischer Energie lokal beschädigt wird, welche eine starke lokale Wärmeentwicklung zur Folge hat.
Obwohl o.g. Draht die durch Korona-Entladung an dem Draht entstehenden Schäden reduziert, wird das Problem des Entstehens der Korona-Entdeckung nicht gelöst. Die kapazitiven Schichten von angrenzenden Drähten oder Drahtteilen, welche sich gegenseitig berühren, können keine idealen kapazitiven Berührungen bilden.
In einem System von z.B. zwei angrenzenden Drähten, in dem jeder Draht aus einem leitfähigen Kern gebildet wird, eine um den Kern liegende Isolationsschicht, sowie eine um die Isolationsschicht liegende Schicht mit kapazitiven Eigenschaften, bildet jede um den Kern liegende Schicht eine Kapazität, abhängig von den dielektrischen Eigenschaften der Schicht. Der schlechte Kontakt zwischen den Oberflächen der Drähte ergibt nur eine kleine Kapazität, welche zwischen den Kontaktschichten der beiden Drähte liegt.
Von dem Kern des einen Drahtes zum Kern des anderen Drahtes können die dazwischenliegenden . Schichten und der Kontakt (Isolationsschicht, Kontaktschicht, Kontakt, Kontaktschicht, Isolationsschicht) wie eine Anzahl in Serie geschalteter Kondensatoren gesehen werden.
Da die Kapazität des Kondensators, die durch den Kontakt gebildet wird, relativ klein ist im Vergleich zu den anderen vorhandenen Kapazitäten, entsteht über diese kleine Kapazität der größte Spannungsunterschied. Die Gefahr, dass eine Korona-Teilentladung entsteht, ist immer noch vorhanden. Deswegen ist das Auftreten der Korona-Entladung zwischen den angrenzenden Drähten bei Drähten nach dem Stand der Technik nicht gelöst.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen Draht zur Verwendung in einer elektrischen Anordnung oder Einrichtung , bestehend aus einem leitenden Kern mit mindestens einer darum gelegenen Isolationsschicht, weiterhin umfassend eine um die (mindestens eine) Isolierschicht liegende Kontaktschicht, wobei die Kontaktschicht aus einem Material mit dielektrischen Eigenschaften gebildet wird, wobei die Kontaktschicht geeignet ist, zusammen mit den Kontaktschichten von angrenzenden Drähten eine kapazitive Kopplung zu bilden.
Ebenfalls betrifft die Erfindung ein Kabel, bestehend aus einer Vielzahl angrenzender Drähte, wobei jeder Draht aus einem leitfähigen Kern mit mindestens einer darum gelegten Isolationsschicht besteht, sowie ein um die mindestens eine Isolationsschicht liegende Kontaktschicht, wobei die Kontaktschicht durch ein Material mit dielektrischen Eigenschaften gebildet wird, wobei die Kontaktschicht geeignet ist, zusammen mit Kontaktschichten von angrenzenden Drähten eine kapazitive Kopplung zu bilden.
Weiterhin betrifft die Erfindung elektrische Einrichtungen, insbesondere Einrichtungen gehörend zur Gruppe der Motoren, Generatoren, Transformatoren und Drosseleinrichtungen sowie andere Einrichtungen aus einer oder mehreren Spulen, wobei eine Vielzahl angrenzend aneinander liegender Drahtteile oder Drahtabschnitte von mindestens einem um einen oder mehrere Spulenkerne gewickelten Draht ein oder mehrere Spulen bilden, wobei der Draht einen leitfähigen Kern mit mindestens einer darum liegenden Isolationsschicht und eine um die mindestens eine Isolierschicht liegende Kontaktschicht umfasst, wobei die Kontaktschicht aus einem Material mit dielektrischen Eigenschaften besteht, wobei die Kontaktschicht ausgebildet ist, um zusammen mit Kontaktschichten von angrenzenden Drähten eine kapazitive Kopplung zu bilden.
Ebenfalls bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren für das Fertigen einer elektrischen Anordnung oder Einrichtung, umfassend die nachfolgenden Schritte: das angrenzend aneinander Positionieren von einer Vielzahl von Drähten in einer Anordnung oder Einrichtung, wobei die Drähte einen leitfähigen Kern mit mindestens einer darum liegenden Isolationsschicht und eine um den mindestens eine Isolierschicht liegende Kontaktschicht umfasst, wobei die Kontaktschicht durch ein Material mit dielektrischen Eigenschaften gebildet wird, wobei die Kontaktschicht geeignet ist, zusammen mit Kontaktschichten von angrenzenden Drähten eine kapazitive Kopplung zu bilden.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Anordnung oder Einrichtung zu schaffen, mit der dem Entstehen von Korona-Entladungen zwischen angrenzenden Drähten als Folge von Spannungserhöhungen auf effiziente Weise entgegengewirkt werden kann.
Dazu schafft die Erfindung unter einem ersten Aspekt eine elektrische Anordnung oder Einrichtung bei der die Kontaktschicht schmelzbar ist, um im verschmolzenem Zustand die Kapazität des kapazitiven Kontaktes zu vergrößern.
Dadurch wird erreicht, dass die Drähte im Gebrauch verschmelzen sollen oder eventuell vor Gebrauch verschmolzen werden können für das Zustandebringen von einer kapazitiven Kopplung zwischen angrenzenden Drähten mit einer genügend hohen Kapazität. Hierdurch sollte der Spannungsunterschied der Kontaktschichten verglichen mit den Spannungsunterschieden zwischen den anderen Schichten besser sein, so dass die Wahrscheinlichkeit des Durchschlags der Spannung von der einen Kontaktschicht zur anderen Kontaktschicht deutlich geringer wird.
Korona-Teilentladung zwischen unterschiedlichen Drähten oder Drahtteilen sollte deshalb deutlich seltener auftreten.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kontaktschicht eine Haftungsschicht. Dadurch wird erreicht, dass sogar vor einem Verschmelzen der Kontaktschichten schon eine verbesserte kapazitive Kopplung zwischen den Drähten entsteht, da die Kontaktschichten von angrenzenden Drähten oder Drahtteilen von demselben Draht aneinander haften können. Dieser Effekt der Erfindung wird also durch die Haftschicht verstärkt und tritt schon teilweise vor dem Verschmelzen auf.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist die Kontaktschicht ein Kunststoffmaterial, insbesondere ein thermoplastisches Polymer.
Die Verwendung von Kunststoffen, insbesondere von thermoplastischen Polymeren, hat aufgrund von relativ niedrigen Schmelztemperaturen Vorteile gegenüber der Verwendung von anderen Materialien.
Außerdem kann die Kontaktschicht, ähnlich einer anderen Ausführungsform der Erfindung, eine Füllung oder Beimischung, für die Erhöhung der kapazitiven Eigenschaften der Kontaktschicht umfassen.
Das Füllmittel als Beimischung kann zum Beispiel einem Kunststoff oder einem thermoplastischen Polymer der Kontaktschicht hinzugefügt werden. Das kann zum Beispiel in Form von einem in die Kontaktschicht hinzugefügten oder eingemischten Pulver und/oder durch hinzugefügte Fasern erfolgen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Füllmittel ein Material, das die kapazitiven Eigenschaften der Kontaktschicht vergrößert, so dass im Gebrauch nach dem Verschmelzen der Kontaktschichten die Kapazität der Kontakte bei einer Spannungsfrequenz von mehr als 1 MHz ausreicht, um das Auftreten von Korona-Entladung deutlich zu vermindern.
Da die Spannungsspitzen, die den Durchschlag verursachen, höhere Frequenzen haben (meistens > 1 MHz), hat es einen Vorteil, die Kontaktschicht auf eine Weise zu präparieren, dass die schädlichen Effekte in den genannten Frequenzbereichen nicht auftreten.
Die dielektrischen Eigenschaften von Materialien zeigen mehr oder weniger eine Frequenzabhängigkeit. Ausgehend von dieser Frequenzabhängigkeit der dielektrischen Eigenschaften wird eine Ausführungsform der Erfindung dazu benutzt, ein Material mit optimalen dielektrischen Werten für Frequenzen oberhalb von 1 MHz der Kontaktschicht hinzuzufügen. Der Frequenzbereich oberhalb von 1 MHz ist der Bereich, in welchem die Spannungsspitzen meistens auftreten (die Fachleute wissen, dass die vom Anwendungsfall abhängt, und dass es eventuell auch Vorteile haben kann, um innerhalb des Umfanges der Erfindung auch schon in dem Frequenzbereich unterhalb von 1 MHz gute kapazitive Eigenschaften an der Kontaktschicht zu realisieren).
Die Füllmittel können eine Vielzahl von unterschiedlichen Materialien umfassen, z.B. (evtl. pulverförmige) Metalle (wie Silber, Kupfer, Gold,
Aluminium, Beryllium, Zink, Nickel, Eisen, Chrom, Kobalt, Molybden, Zinn oder andere Metalle mit guten elektrischen leitfähigen Eigenschaften), Oxide (wie Kupferoxide, Aluminiumoxide, Siliciumoxide, Zinkoxide, Bariumoxide, Tantaloxide oder Titanoxide), Nitride (wie Si3N4), Kohlenstoff (wie Carbon black, Kohlenstofffaser oder Nanotubes), keramische Materialien, Salze, Kunststoff/Kunststoffe oder eine Kombination von den genannten Materialien.
Die Isolationsschicht der Drähte könnte ein wärmehärtbares Polymer (thermoset Polymer) sein, wie Polyurethan, Polyester, Polyesterimid, Polyamid-imide, Polyimid, Epoxy oder Kombinationen davon.
In einer anderen Ausführungsform besteht die Isolationsschicht aus einem thermoplastischem Material, bei dem die Schmelztemperatur der Isolationsschicht höher ist als die Schmelztemperatur der Kontaktschicht.
Hierdurch wird erreicht, dass bei dem Verschmelzen der Kontaktschichten die Isolationsschicht intakt bleibt. In der Praxis könnte es von Vorteil sein, die Temperatur des Schmelzprozesses so zu wählen, dass sie bedeutend niedriger ist als die Schmelztemperatur der Isolationsschicht. Die Fachleute ziehen ggf. aber andere Materialeigenschaften vor, wie z.B. Elastizität oder Reißfestigkeit, so dass dadurch die Schmelztemperatur der Isolationsschicht der Schmelztemperatur der Kontaktschicht näher liegt.
In diesem Fall sollte der Fachmann innerhalb des Schutzbereiches dieser Ausführungsform der Erfindung das Material frei wählen, vorzugsweise so, dass die Schmelztemperatur der Isolationsschicht höher ist als die Schmelztemperatur der Kontaktschicht.
Ein zweiter Aspekt dieser Erfindung betrifft einen Draht für den Gebrauch in einer elektrischen Anordnung oder Einrichtung , umfassend einen leitfähigen Kern mit mindestens einer darum gelegten Isolationsschicht, und einer um die mindestens eine Isolationsschicht liegenden Kontaktschicht, wobei die Kontaktschicht aus einem Material mit dielektrischen Eigenschaften besteht, wobei die Kontaktschicht geeignet ist, um zusammen mit Kontaktschichten von angrenzenden Drähten eine kapazitiven Kopplung zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktschicht schmelzbar ist, um im verschmolzenem Zustand die Kapazität des kapazitiven Kontaktes zu vergrößern.
Ein dritter Aspekt dieser Erfindung betrifft ein Kabel umfassend eine Vielzahl angrenzender Drähte wobei jeder der einzelnen Drähte aus einem leitfähigen Kern besteht, mit mindestens einer darum gelegten Isolationsschicht, und einer um die mindestens eine Isolationsschicht liegenden Kontaktschicht, wobei die Kontaktschicht aus einem Material mit dielektrischen Eigenschaften besteht, wobei die Kontaktschicht geeignet ist, zusammen mit Kontaktschichten von angrenzenden Drähten eine kapazitive Kopplung zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktschicht schmelzbar ist, um
im verschmolzenem Zustand die Kapazität des kapazitiven Kontaktes zu vergrößern.
Es hat Vorteile, einen Draht nach dem zweiten Aspekt der Erfindung, oder ein Kabel bestehend aus einer Vielzahl von verdrillten oder nicht verdrillten Drähten nach einem dritten Aspekt der Erfindung für die Produktion von elektrischen Aufbauten, Anordnungen oder Einrichtungen zu benutzen. So sollte der Fachmann imstande sein, z.B. jede gewünschte Spule mit einer gewünschter Anzahl von Wicklungen und gewünschtem Durchmesser mit einem derartigen Draht oder Kabel zu wickeln.
Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft eine elektrische Einrichtung, insbesondere eine Einrichtung gehörend zur Gruppe der Motoren, Generatoren, Transformatoren und Drosselspulen, wobei eine Vielzahl angrenzend aneinander liegender Drahtteile von mindestens einem um einen oder mehrere Spulenkerne gewickelten Draht ein oder mehrere Spulen bilden, wobei der Draht aus einem leitfähigen Kern besteht, mit mindestens einer darum gelegten Isolationsschicht, und eine um die mindestens eine Isolationsschicht liegende Kontaktschicht, wobei die Kontaktschicht aus einem Material mit dielektrischen Eigenschaften besteht, wobei die Kontaktschicht geeignet ist, zusammen mit Kontaktschichten von angrenzenden Drähten eine kapazitive Kopplung zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktschicht zum Vergrössern der Kapazität der kapazitiven Kopplungen im verschmolzenem Zustand schmelzbar ist.
Ein fünfter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren für das Fertigen einer elektrischen Anordnung oder Einrichtung, umfassend die nachfolgenden Schritte: das angrenzend aneinander Positionieren von einer Vielzahl von Drähten in einer elektrischen Anordnung, wobei die Drähte einen leitfähigen Kern mit mindestens einer darum liegenden Isolationsschicht und eine um die mindestens eine Isolierschicht liegende Kontaktschicht umfasst, wobei die Kontaktschicht aus einem Material mit dielektrischen Eigenschaften besteht, und die Kontaktschicht geeignet ist, zusammen mit Kontaktschichten von angrenzenden Drähten eine kapazitive Kopplung zu bilden, welche durch das Verschmelzen der Kontaktschichten von mindestens zwei angrenzenden Drähten aus einer Vielzahl von Drähten, zum Vergrössern der Kapazität des kapazitiven Kontaktes der Anordnung hergestellt und verbessert wird.
Eine elektrische Anordnung oder Einrichtung kann auf diese Weise einfach hergestellt werden.
Da es bei der Herstellung von Motoren Vorteile gibt, um eine oder mehrere Spulen in dem Motor völlig oder teilweise ineinander zu wickeln um einen oder mehrere Spulenkerne, gibt es eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung nach dem fünften Aspekt: eine Verfahrensweise, wobei die angrenzenden aneinander positionierte Vielzahl von Drähten, um mindestens einen Spulenkern herum gewickelt werden, von einem oder mehreren Drähten für das Bilden von einer oder mehreren völlig oder teilweise ineinander gewickelte
Spulen, wobei die Vielzahl der Drähte durch unterschiedliche angrenzende Drähte auf eine oder mehreren Spulen mit jeweils einem oder mehreren Drähten gebildet wird.
Außerdem wird bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung das Verschmelzen der Kontaktschichten durch direkte oder indirekte elektrische Erwärmung, in einem Ofen oder mit Lösungsmittel erreicht.
Eine derartige Verfahrensweise für das Verschmelzen der Kontaktschichten gibt gute Ergebnisse in Kombination mit der Vorgehensweise gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird das Verschmelzen erreicht mittels Erwärmung/Dissipation mittels in die Spulen eingespeister elektrischer Energie, wozu man die elektrische Einrichtung benutzt.
Hierdurch werden die kapazitiven Eigenschaften der Kontaktschicht im Laufe der Zeit größer, bis ein Optimum erreicht wird, wobei sich die Eigenschaften stabilisieren.
Die Erfindung wird unter anderem erklärt anhand von nachfolgenden Beispielen mit Verweis auf die Figuren:
Es zeigen:
Fig. 1 zwei aneinander angrenzende, auf eine Spule gewickelte Drähte oder Drahtteile nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 eine elektrische schematische Darstellung, die den kapazitiven Kontakt zwischen den Kontakt- und Isolierschichten von zwei aneinandergrenzenden Drähten nach dem Stand der Technik, wie in Fig. 1 gezeigt;
Fig. 3 zwei aneinander angrenzende Drähte in einer elektrischen Anordung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 eine elektrische schematische Darstellung, die die kapazitive Kopplung zwischen Kontakt- und Isolierschichten von zwei Drähten zeigt, wobei die beiden Kontaktschichten miteinander zu einer Kontaktschicht wie in Fig. 3 gezeigt, verschmelzen.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt von zwei angrenzenden Drähten oder Drahtteilen 1, 5 nach dem heutigen Stand der Technik. Beide Drähte umfassen einen elektrisch leitenden Kern 2, 6 und eine darumliegende Isolationsschicht 3, 7 und eine um die Isolationsschicht liegende Kontaktschicht 4, 8 mit kapazitiven Eigenschaften, um über die Oberfläche des Drahtes die akkumulierte Ladung zu verteilen. Die Isolationsschichten 3 und 7 wie die Kontaktschichten 4 und 8 könnten z.B. aus einem Polymer mit geeigneten
Eigenschaften hergestellt sein. Die Drähte 1 und 5 liegen nebeneinander, wobei sich die Kontaktflächen 4 und 8 berühren. Die punktierte Linie 10 gibt eine Kombination von zwei Punkten auf beiden Kontaktschichten 4 und 8 an (angedeutet durch die zwei Enden der punktierten Linie) wobei der Abstand zwischen den Punkten derselbe ist wie der Abstand, bei dem die Durchschlagsspannung übereinstimmend mit der Pashing-Kurve einen Minimalwert hat. Die Möglichkeit für das Auftreten von Korona-Entladungen zwischen den beiden Punkten ist deshalb sehr groß. Der Fachmann versteht, dass jede Kombination von Punkten bei den beiden Kontaktschichten 4 und 8 gewählt werden kann, wobei der Abstand gleich ist dmιn; für diese Kombination von Punkten hat die Durchschlagsspannung einen Minimumwert und die Gefahr für das Auftreten von Korona-Entladungen zwischen den beiden Punkten der Kombination ist sehr groß. Das Auftreten von Korona-Entladungen hängt in großem Maße von dem Spannungsunterschied zwischen den Punkten, angedeutet durch die punktierte Linie 10, ab. Dieser Spannungsunterschied ist abhängig von der Kapazität der Kontakte zwischen den beiden Kontaktschichten 4 und 8, wobei der Kontakt durch die zwei gegeneinander liegenden Kontaktschichten 4 und 8 von den Drähten 1 und 5 gebildet wird. Wie bekannt, kann man die Kapazität C von einem Kondensator, gebildet durch zwei auf einen Abstand d voneinander befindlichen Kondensatorplatten mit einer Oberfläche A und einem dazwischen gelegenen Dielektrikum mit dielektrischen Konstanten e = e0 er (ebenfalls für Abstand d) berechnen nach der untenstehenden Gleichung:
A d
C = eo er
Die Kapazitätsgröße ist direkt proportional zu den dielektrischen Eigenschaften und indirekt proportional zu dem Abstand d. So wird die Kapazität von einem Kondensator, gebildet durch die Kondensatorplatten mit einer dazwischenliegenden Luftschicht, bestimmt durch die dielektrischen Eigenschaften der Luftschicht (er ~ 1) und dem Abstand zwischen den Kondensatorplatten. Da die elektrische Konstante von Luft klein ist, ist die Kapazität eines derartigen Kondensators ebenfalls relativ sehr beschränkt.
In Fig. 2 ist eine elektrische schematische Darstellung des kapazitiven Kontaktes zwischen den Drähten 1 und 5 aus Zeichnung 1 ersichtlich. Die Isolationsschicht 3 vom Draht 1 wird schematisch dargestellt durch einen Kondensator 12 mit einer Kapazität C12 und die Kontaktschicht 4 wird schematisch dargestellt durch einen Kondensator 13 mit Kapazität Cι3. Auf gleiche Weise wird die Isolationsschicht 7 von Draht 5 schematisch dargestellt durch einen Kondensator 16 mit Kapazität Cι6, und ist die Kontaktschicht 8 dargestellt durch einen Kondensator 15 mit Kapazität Cι5. Ebenfalls wird auch der im Raum zwischen den Kontaktschichten 4 und 8 liegende Kondensator 14 mit Kapazität C14 schematisch dargestellt.
Zusammen bilden die Kondensatoren in der schematischen Wiedergabe des kapazitiven Kontaktes ein System von fünf in Serie geschalteten
Kondensatoren, nämlich Cι2, C13, Ci4, Cι5, Cι6 (12 bis 16). In diesen in Serie platzierten Kondensatoren ist Kondensator 14 mit Kapazität Cι4 derjenige mit der niedrigsten Leistung und man kann ihn vergleichen mit einem Kondensator bestehend aus zwei Kondensatorplatten (die Kontaktschichten 4 und 8) mit Luft dazwischen.
Wie bekannt, ist die Impedanz eines Kondensators direkt proportional zu 1/C. Nach dem Ohmschen Gesetz besteht bei in Serie geschalteten Kondensatoren über dem Kondensator mit der kleinsten Kapazität der größte Spannungsunterschied, wie in Fig. 2 dargestellt. Deswegen ist der Spannungsunterschied über Kondensator 14 (Fig. 2) der Größte, da die Kapazität Ci4 viel kleiner ist als die Kapazitäten Cι2, Cι3, Cι5 und Cι6 der Kontaktschichten 4 und 8 und der Isolationsschichten 3 und 7 von den Drähten 1 und 5 (Kondensatoren 12, 13, 15 und 16).
Da die Durchschlagsspannung in Luft viel kleiner ist als z.B. in einem Polymer, tritt der elektrische Durchschlag höchstwahrscheinlich zuerst im Luftraum zwischen den Kontaktschichten 4 und 8 auf und nicht im Polymer in den Isolationsschichten 3 und 7 oder den Kontaktschichten 4 und 8. Die Kombination von dem größten vorhandenen Spannungsunterschied und den relativ kleinen Kapazitäten des Kondensators 14 verstärkt die Möglichkeit für einen Durchschlag.
Wie schon erwähnt bei Fig. 1, wird der Durchschlag in demjenigen Luftraum auftreten, in welchem der Abstand ungefähr gleich ist wie dmin, was der Abstand ist, bei welchem die Durchschlagsspannung nach der Pashing-Kurve am niedrigsten ist.
Fig. 3 zeigt zwei Drähte, (1, 5) gemäß der Erfindung, wobei zur Vereinfachung für den Leser die Bezeichnungsnummern aus Fig. 1 übernommen worden sind. Hierbei wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Fign. 3 und 4 eine Ausführungsform der Erfindung zeigen, im Gegensatz zu Fign. 1 und 2, in denen nur der Stand der Technik dargestellt wird.
Die Drähte 1 und 5 umfassen wiederum jeweils einen leitfähigen Kern 2, 6 mit einer darumliegenden Isolationsschicht 3, 7 und einer um die Isolationsschicht liegenden Kontaktschicht 4, 8 mit dielektrischen Eigenschaften.
Die Kontaktschicht kann z.B. durch ein thermoplastisches Polymer mit den gewünschten dielektrischen Eigenschaften gebildet werden.
Die Kontaktschicht kann auch aus z.B. einem Basismaterial/Grundmaterial mit den gewünschten Schmelzeigenschaften bestehen, mit einer Beimischung oder Füllung eines Materials, um die gewünschten dielektrischen Eigenschaften zu erhalten. So kann z.B. ein thermoplastisches Polymer als Basismaterial dienen, unter Beimischung von Füllstoffen, wie z.B. (evtl. pulverförmige) Metallen wie (Silber, Kupfer, Gold, Aluminium, Belryllium, Zink, Nickel, Eisen, Chrom,
Kobalt, Molybden, Zinn oder andere Metalle mit guten elektrischen leitfähigen Eigenschaften), Oxiden (wie Kupferoxide, Aluminiumoxide, Siliciumoxide, Zinkoxide, Bariumoxide, Tantaloxide oder Titanoxide), Nitriden (wie Si3N4), Kohlenstoffen (wie Carbon black, Kohlenstofffaser oder Nanotubes), keramischen Materialien, Salzen, Kunststoffen oder eine Kombination der genannten Materialien.
Mit den richtigen Verhältnissen kann der Fachmann jede gewünschte Kombination von Schmelzeigenschaften und dielektrischen Eigenschaften herstellen.
Wiederum wird durch angrenzende Kontaktschichten 4, 8 von den zwei Drähten 1 und 5 eine kapazitive Kopplung geformt. Die Kontaktschichten sind aber schmelzbar, so dass sie, wie gezeichnet, nach ausreichender Erwärmung eine Schweißstelle 20 ergeben, in der die Kontaktschichten 4 und 8 der Drähte 1 und 5 miteinander verschmolzen worden sind.
Um eine derartige Schweißstelle 20 zu bekommen, ist es wichtig, dass bei dem Erhitzen oder Erwärmen des elektrischen Aufbaues (wie eine Spule) die geschmolzene Kontaktschicht ausreichend fließen kann. Die Schweißstelle kann auf verschiedene Arten zustande kommen oder gefertigt werden. Das Verschmelzen kann stattfinden z.B. durch Erhitzen oder Erwärmen, durch Dissipation von elektrischer Energie, mit anderen Worten durch Zuführung von Strom in die Drähte, Erwärmung in einem Ofen und/oder durch Verklebung
durch Lösemittel. Anschließend sind die aneinander angrenzenden Kontaktschichten 4, 8 miteinander verschweißt.
Eine andere Möglichkeit ist z.B., dass nach dem Wickeln von Drähten für die Fertigung von einer oder mehreren Spulen für einen Motor, Generator, Transformator, Dynamo oder einer anderen Einrichtung/Einheit/Baugruppe ein oder mehrere Spulen beinhaltend, das Verschmelzen nach dem Fertigungsprozess durch Wärme stattfindet welche in der Einrichtung durch den Gebrauch der Einrichtung entsteht. Ein Verschmelzen der angrenzenden Kontaktschichten 4, 8 kann demzufolge auch erst bei Inbetriebnahme einer elektrischen Anordnung oder Einrichtung erfolgen.
Die Schweißstelle 20, dargestellt in Zeichnung 3, bildet einen Kondensator 18 (siehe Fig. 4) in der kapazitiven Kopplung zwischen zwei Drähten. Diese Kapazität ist abhängig von den Dimensionen der Schweißstelle. Eine schmale, kleine Schweißstelle ergibt eine relativ kleine Kapazität. Der Kondensator 18 verläuft parallel zu dem in dem nur noch zum Teil vorhandenen Luftraum befindlichen Kondensator 14.
Die Kapazität der gesamten kapazitiven Kopplung wird am meisten beeinflusst durch die Kapazität des Kondensators 18 der Schweißstelle 20. Eine größere Schweißstelle, als die Schweißstelle 20 in Fig. 3 gezeigt, wird eine viel größere Kapazität ergeben.
Die schematische Darstellung der kapazitiven Kopplung, dargestellt in Fig. 3, ist als Ausschnitt dargestellt in Fig.4.
Die Isolationsschichten 3 und 7 sind wiederum repräsentiert durch die Kondensatoren 12 und 16 mit den Kapazitäten Ci2 und Cι6 und die Kontaktschichten 4 und 8 sind wiederum ersetzt durch Kondensatoren 13 und 15 mit Kapazitäten Cι3 und Cι5. Die Kapazität der Schweißstelle 20 und der noch teilweise vorhandene Luftraum werden repräsentiert durch die Kondensatoren 18 und 14 mit den Kapazitäten C18 und Cι4. Die gesamte Kapazität der Kondensatoren 18 und 14 ist gleich der Summe von beiden Kapazitäten, und da die Kapazität Cι8 der Schweißstelle 20 viel größer ist als die Kapazität Cχ4ι ist die gesamte Kapazität relativ groß und vergleichbar mit den Kapazitäten Cι3 und Cι5 der Kondensatoren 13 und 15, wenn die Schweißstelle 20 ausreichend groß ist. Deshalb entsteht eine viel besseren Verteilung des Spannungsunterschiedes über das gesamte bezeichnete System von Kondensatoren wie in Fig. 4 dargestellt; die Spannung wird zu einem großen Teil über die Isolationsschichten 3 und 7 verteilt, in denen die Durchschlagsspannung viel größer ist als in Luft. Nur ein kleiner Spannungsunterschied entsteht über den Kondensator 14. Deshalb tritt im Allgemeinen keine Korona-Entladungen auf.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn die Kontaktschicht auch eine Klebeschicht ist.
Auf diese Weise kann man schon vor dem Verschmelzen der Kontaktschicht eine kapazitive Kopplung mit einer größeren Kapazität erhalten als ohne Klebeschicht.
Das hat insbesondere Vorteile für die Produktion von einer elektrischen Anordnung zum Verkleinern der Luftmenge zwischen den Drähten oder Drahtteilen. Außerdem ist es meistens erwünscht, das Material der Isolationsschicht so zu wählen, dass das Material beim Verschmelzen der Kontaktschicht intakt bleibt. Somit kann die Isolationsschicht aus einem wärmehärtenden Kunststoff hergestellt werden, wie z.B. Polyurethan, Polyester, Polyesterimid, Polyamide-Imide, Polyimid, Epoxy oder Kombinationen davon. Es ist auch möglich, einen thermoplastischen Kunststoff zu wählen, der bei der Schmelztemperatur der Kontaktschicht intakt bleibt. Das Material sollte man so wählen, dass die Schmelz-Anfangstemperatur der Isolationsschicht höher ist als die Schmelztemperatur der Kontaktschicht.
Außerdem sollte beim Auswählen eines geeigneten Materials für das Herstellen der Kontaktschicht auf die Frequenzabhängigkeit der elektrischen Eigenschaften geachtet werden. So kann es ein Vorteil sein, ein Material mit genügend hohen dielektrischen Konstanten bei Signalfrequenzen > 1 MHz zu wählen, da hauptsächlich die Effekte bei höheren Frequenzen eliminiert werden sollen.
Der Fachmann versteht, dass es von Vorteil sein kann, wie bei einem zweiten Aspekt der Erfindung vorgesehen, eine Vielzahl von Drähten zu nehmen und evtl. zu verseilen, (zu verdrillen), flechten oder parallel nebeneinander zu legen, sodass eine Litze oder ein Kabel entsteht. Eventuell kann eine derartige Litze oder ein Kabel mit einer weiteren Isolierschicht beschichtet werden, um die Litze oder das Kabel gegen äußere Einflüsse zu schützen.
Die Herstellung einer derartigen Litze oder Kabels kann während der Herstellung einer elektrischen Einrichtung stattfinden, und im Nachgang kann man die Kontaktschichten durch Erwärmung des gesamten elektrischen Aufbaues verschmelzen.
Dieses Erwärmen kann stattfinden im Betrieb der Einrichtung oder Anordnung, z.B. durch thermische Dissipation von elektrischer Energie in der Kontaktschicht.
Die beschriebenen Ausführungsformen sind nur Beispiele, welche den Schutzumfang, wie er aus den beigefügten Ansprüchen hervorgeht, nicht einschränken sollen.