Hochvakuumbedampfungsanlage
Die Erfindung betrifft eine Hochvakuumbedampfungsanlage zur Metallisierung von Kunststoffteilen, insbesondere zur Aufdampfung von Kupfer zur Sicherung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) der Kunststoffteile.
Bekanntermaßen können Metallschichten durch Verdampfen aus direkt beheizten (Schiffchen, Wendel; thermischer Verdampfer) oder indirekt beheizten Verdampfern (Tiegel; z.B. anodischer Bogenverdampfer), mittels Elektronenstrahl- und katodischem Vakuumbogen- Verdampfen und durch Sputtem abgeschieden werden. Will man die meist aus der dekorativen Beschichtungstechnik vorhandenen Batch-Anlagen einsetzen, wird man das thermische Verdampfen favorisieren. Für diese Zwecke sind Hochvaku- umbedampfungsanlagen bekannt, die aus einer Vakuuinkammer, Verdampfungseinrichtung, einer Aufhalimeeinrichtung für das Bedampfungsgut sowie zugehöriger Periphe- rieeiniichtungen bestehen.
Bekannt sind Hochval iumbedampmngsanlagen, die aus einer evakui erbaren Vakuumkammer mit verschließbarer Kammertur, einer elektrischen Verdampfungseinrichtung für das metallische Verdampfungsmittel, einem Drehkorb zur Aufnahme und Bewegung des Bedampfüngsgutes, einem Antrieb zur Drehung des Drehkorbes, einer Evakuie- rangseinrichtung sowie zugehöriger Strom- und Medienversorgungseinrichtungen und Meß- und Steuerungseinrichtung bestehen. Die Drehung des Drehkorbes erfolgt dabei z.B. mittels eines an der Kammertür angeordneten Motors und zugehöriger Antriebselemente. Die Antriebselemente greifen dabei über eine Klauenkupplung in ein korrespondierendes Gegenstück des Drehkorbes ein und sichern dessen Bewegung. Konstruldiv bedingt, erfolgen die notwendigen Handlungen zum Austausch der elektrisch beheizbaren Verdampfungselemente und des metallischen Verdampfungsmittels über eine Inspektionsöffnung auf der der Kaimnertür gegenüberliegenden Seite. Dies erfordert einen großen Platzbedarf in der Aufstellung derartiger Anlagen. Das
Wechseln des Drehkorbes und der Verdampfungseinrichrung ist zeitaufwendig und erfordert hohe Chargenzeiten.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Hochvakuumbedampfungsanlage, die die Produktivität dieser Anlagen verbessert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Hochvalcuumbedampfungsanlage zur Metallisierung von Kunststoffteilen gelöst, bei der die Vakuumkammer (1) so aufgebaut ist, daß über eine geöffnete Kammertur (2) unabhängig voneinander ein mit Bedampfungsgut bestückter Drehkorb (9) und eine Verdampfungseinrichtung in das Innere der Vakuumkammer (1) eingebracht werden können.
Die Vakuumkammer (1) ist ein horizontal auf einem Gestell aufliegender und an seinen Enden verschlossener Hohlzylinder. Die Vakuumkammer (1) wird über eine Kammertür (2) geöffnet und verschlossen. Die Vakuuπ-kam er (1) steht in bekannter Weise über einen Hochvakuumpumpstutzen (19) mit einer Evakuierangseinrichtung zur Erzeugung des Hochvakuums sowie einer Strom- und Medien versorgungeinrichtung und einer Meß- und Steuerungseinrichtung in Verbindung.
In der Vakuumkammer (1) sind eine Antriebswelle (3) für den Drehkorb (9), ein Elementeträger (4) mit Führungen (5) für die Verdampfungseinrichrung, Führungen (6) für den Drehkorb (9) sowie Hochstromkupplungen (7) für den elektrischen Kontakt zur Verdampfungseinrichtung angeordnet. Auf der der Kammertür (2) gegenüberliegenden Seite weist die Vakuumlcammer (1) einen Versorgungsflansch (8) mit einer vakuumdichten Durchführung für die Hochstromkupplungen (7) auf.
Die Antriebswelle (3) für den Drehkorb (9) ist erfindungsgemäß nahe dem Boden der Vakuumkammer (1) angeordnet und wird von einem außerhalb der Vakuumkammer (1) befindlichen Motor angetrieben.
Der Elementeträger (4) ist an der der Kammertur (2) gegenüberliegenden Seite der
Valmumkammer (1) angeordnet. Führungen (5) des Elementeträgers (4) reichen in den
Innenraum der Vakuumkammer (1). Die Führungen (6) für den Drehkorb (9) sind rechts- und linksseitig, innen nahe dem Boden der Vakuumkammer (1) befestigt.
Sowohl die Führungen (5) für die Verdampfungseinrichtung als auch die Führungen (6) für den Drehkorb (9) weisen Arretierungspunkte auf.
Bei geöffneter Kammertur (2) können der mit dem Bedampfungsgut bestückte Drehkorb (9) und die Verdampfungseinrichtung unabhängig voneinander in das Innere der Vakuumlcammer (1) eingebracht werden.
Die Verdampfungseinrichtung wird von einem Trägerschlitten (10) aufgenommen, auf dem in bekannter Weise Stromschienen (11) und elektrisch beheizbare Verdampfungselemente (12) mit dem metallischen Verdampfungsmittel montiert sind. Der Trägerschlitten (10) besteht aus einer auf Rollen gelagerten Edelstahlkonstruktion. Die Stromschienen (11) weisen an einer Seite ein Schwert (13) auf, mit dem sie den elektrischen Kontakt über die korrespondierend angeordneten Hochstromkupplungen (17) herstellen. Bei geöffneter Kammertür (2) kann der Trägerschlitten (10) mit den Verdampfungselementen (12) und den elektrischen Kontakten auf den Führungen (5) in die Vakuumkammer (1) ein- und ausgefahren werden. Zweckmäßig verwendet man dazu einen Transportwagen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Versorgungsflansch zusätzlich eine vakuumdichte Durchführung für einen pneumatischen Einzug auf, der über ein korrespondierendes Gegenstück am Trägerschlitten einen Einzug beim Einfahren des Trägerschlittens bis zum Kontakt der Schwerter der Stromschienen mit der Hochstromkupplung gewährleistet.
Der Drehkorb (9) dient der Aufnahme des Bedampfungsgutes. Er besteht in bekannter Weise aus einer vorderen und einer hinteren ringförmigen metallischen Abschlußscheibe, zwischen denen Stäbe zum Befestigen der zu bedampfenden Teile angebracht sind.
Der Drehlcorb (9) ist auf einem Drehlcorbschlitten (15) auf zwei Achsen gelagert. Der
Drehkorbschlitten (15) selbst besitzt Rollen, über die er mit dem Drehlcorb (9) bei geöffneter Kammertür (2) über die am Boden angeordneten Führungen (6) in die
Vakuumkammer (1) ein- und ausgefahren werden kann.
Der Drehlcorbschlitten (15) besteht aus einer Rahmenkonstrulction mit 2 Achsen (16) und (17) mit Rollen, auf denen der Drehlcorb (9) gelagert und geführt werden kann. Der Drehlcorbschlitten (15) weist einen über einen Hebel (18) betätigbaren Mechanismus auf, mit dem eine der Achsen des Drehkorbschlittens (17) abgesenkt werden kann. Dadurch ist es möglich, bei in die Vakuumlcammer (1) eingefahrenem Drehlcorbschlitten (15) mit Drehlcorb (9), den Drehlcorb (9) aufgrund seines Eigengewichtes auf die Antriebswelle (3) abzusenken. Der Drehkorb (9) liegt dann auf einer Seite auf der Antriebswelle (3) und auf der anderen Seite auf den Rollen der nicht abgesenkten Achse (16) des Drehkorbschlittens (15) auf. Durch den Reibschluß zwischen der Antriebswelle (3) und dem Drehlcorb (9) wird die Drehbewegung des auf der Antriebswelle (3) und der nicht abgesenkten Achse (16) des Drehkorbschlittens (15) aufliegenden Drehkorbes (9) in der Vakuumkammer (1) erzeugt, wenn der Motor (14) eingeschaltet wird.
Bei geöffneter Kammertür (2) kann der Drehkorbschlitten (15) mit dem aufliegenden Drehlcorb (9) in die Vakuumkammer (1) ein- und ausgefahren werden. Auch hierfür verwendet man zweckmäßig einen Transportwagen, dessen Transportfulirung mit der Höhe des zu bewegenden Drehkorbschlittens (15) übereinstimmt. Der Drehlcorbschlitten (15) ist bei Einfahrt in die Vakuumkammer (1) in einer definierten Stellung arretierbar. Dadurch wird zum einen eine gleichmäßige Bedampfung gewährleistet und zum anderen eine definierte Drehbewegung gesichert.
Erfindungsgemäß besitzt die Hochvakuumbedampfangsanlage mindestens einen Hochvakuumpumpstutzen zur Verbindung mit der Evakuierungseimichtung. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Valcuurrύcammer (1) einen schräg zur Achse am nicht offenbaren Ende der Vakuumkammer (1) angeordneten Hochvakuumpumpstutzen (19) auf, der mit der Evalcuierungseinrichtung in Verbindung steht.
Damit kann über die Evakuieirungseir-richtung der Startdruck für das Bedampfen sowohl im Innenraum des Drehkorbes (9) als auch im Zwischenraum zwischen Drehlcorb (9) und der Wand der Vakuumkammer (1) schnell erreicht werden. Dies ist insbesondere bei der EMV-Abschirmbeschichtung von Vorteil, da hierbei der Drehkorb (9) mit Bedampfungsgut dicht gepackt ist. Diese dichte Anordnung des Bedampf ngsgutes fuhrt dazu, daß der Aufbau eines homogenen Druclcfeldes innerhalb und außerhalb des Drehkorbes (9) bei seitlicher Anbringung des Pumpstutzens mit einem hohen Zeitaufwand einhergeht. Mit der erfindungsgemäßen, schrägen Anordnung des Hochvakuumpumpstutzens (19) sind sowohl im Innenraum des Drehkorbes (9) als auch im Raum zwischen Drehlcorb (9) und Wandung der Vakuumkammer (1) in kurzer Zeit homogene Druckverhältnisse erreichbar.
Zur Beschichtung wird der Drehlcorb (9) mit dem Bedampfungsgut bestückt und über die geöffnete Kammertür (2) in die Vakuumkammer (1) eingeführt, bis die Arretierung erreicht ist. Über einen Hebel (18) wird eine Achse (17) des Drelikorbschlittens (15) abgesenkt. Der sich damit absenkende Drehlcorb (9) liegt dann auf der Antriebswelle (3) auf. Die Verdampfungseinrichtung wird außerhalb der Vakuumkammer (1) mit dem Verdampfungsmittel und - sofern erforderlich - mit den elektrisch beheizbaren Verdampfungselementen (12) bestückt und bei geöffneter Kammertür (2) ebenfalls in die Vakuumkammer (1) eingeführt. Der Trägerschlitten (10) mit der Verdampfungseinrichtung bewegt sich auf Rollen und wird auf die Führungen (5) des Elemententrägers (4) aufgeschoben und arretiert.
Nach Einbringen der Verdampiungseinrichtung und des mit dem Bedampfungsgut bestückten Drehkorbes (9) wird die Kammertür (2) geschlossen und die Vakuumkammer (1) evakuiert. Ist nach dem Bedampfungsprozeß das entsprechend der aufzudampfenden Schichten dosierte Verdampfungsmittel verdampft, kann die Kammertür (2) (nach Abkühlung und Zurückführen des Vakuums des Inneren der Vakuumkammer (1)) geöffnet werden. Über Transportwagen sind dann der Drehlcorbschlitten (15) als auch die Verdampfiingseinrichtung getrennt entnehmbar. Dabei muß über den Hebel (18) die
zweite Achse des Drehkorbschlittens (17) so angehoben werden, daß der Drehkorb (9) auf beiden Achsen des Drehkorbschlittens (15) zu liegen kommt.
Die getrennte Befahrbarkeit mit Verdampfungseinrichtung und Drehkorb (9) sichert eine zügige Arbeitsweise. Separat kann die Verdampfungseinrichtung mit neuem Verdampfungsmittel und der Drehlcorb (9) mit neuem Bedampfungsgut bestückt werden. Die getrennte Bestückungsmöglichkeit wirkt qualitätssteigemd. Die Teilebestü- clcung kann auf einer sauberen Fläche erfolgen. Die Wartung und Neubestüclcung der Verdampfungseinrichtung ist bei einer Chargenverdampfungsmenge von 200 bis 400 g Kupfer zwangsweise mit Metallstaubverunreinigungen verbunden. Durch die getrennte Bestückung bestehen keine Gefahren für die Verunreinigung der Kunsttoffteile.
Durch die Trennung von Drehlcorb und Verdampfungseinrichtung kann die Verdamp- fungseimichtung mit geringem Aufwand ausgetauscht werden, ohne daß der Drehkorb bewegt werden muß. Dies ist z. B. von Vorteil, wenn zur Beschichtung einer Charge neues Bedampfungsmaterial nachgefüllt werden muß. Eine zweite Verdampfungseinrichtung kann bescliickt werden, während die Substrate unter Verwendung einer ersten Verdampfungseinrichtung beschichtet werden. Ist das Bedampfungsmaterial der ersten Verdampfungseinrichtung verbraucht, so wird diese entfernt, die zweite Verdampfungseinrichtung wird in die Vakuumkammer (1) eingefahren und der Prozeß wird fortgesetzt.
Auch zum Wechsel des Verdampfertyps ist die getrennte Austauschbarkeit der Ver- dampfuiigseinrichtung von Vorteil. Bei bestimmten mehrschichtigen Schichtaufbauten kann hierdurch in Abhängigkeit vom aufzudampfenden Material mit geringem Aufwand der Verdampfertyp ausgewechselt und anschließend der Bedampfungsprozeß fortgesetzt werden.
Die Befahrbarkeit der Vakuumkammer (1) über die geöffnete Kammertür (2) erlaubt eine platzsparende Aufstellung der erfmdungsgemäßen Hochvalcuumbedampfungsanlage-
Anhand beigefügter Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 einen- Querschnitt der Vakuumkammer (1) mit Verdampfungseinrichtung
Fig. 2 einen Längsschnitt der Vakuumkammer (1) mit Verdampfungseinrichtung (nicht geschnitten) Fig. 3 Querschnitt der Vakuumkammer (1) mit Drehlcorb und Drehlcorbschlitten (20)
Fig. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung einen Querschnitt der Vakuumkammer (1), von der Kammertür (2) her gesehen. Dargestellt sind der eingebaute Elementeträger (4) mit Führungen (5), Antriebswelle (3) und Führungen (6) für den Drehkorb (9) (Drehlcorb nicht eingefahren). Die Verdampfungseinrichtung mit Trägerschlitten (10), Stromschienen (11) und Verdampfungselementen (12) ist eingefahren. Der Trägerschlitten ist auf Rollen auf den Führungen (5) gelagert und arretiert. Die Stromschienen stellen über Schwerter (13) mit den Hochstromkupplungen (7) den elektrischen Kontakt zur Stromversorgungseinrichtung her.
Fig. 2 zeigt in vereinfachter Darstellung einen L ngssclinitt der Vakuumkammer (1) ohne Gestell und Peripherieeinrichtungen und mit eingefahrener Verdampfungseinrichtung. Über die Kammertür (2) kann die Valmurnlcair-mer (1) geöffnet und verschlossen werden. An der der Kammertür (2) gegenüberliegenden Seite ist ein Elementeträger (4) mit Führung (5) befestigt.
Schräg zur Achse der Valcuuirdca mer (1) ist auf der der Kammertür (2) gegenüberliegenden Seite ein Hochvakuumpumpstutzen (19) angeordnet, der die Verbindung zur Evakuierungseinrichtung schafft. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung des Hochva- kuumpump Stutzens (19) sind sowohl im Imienraum des Drehkorbes (9) als auch im Raum zwischen Drehlcorb (9) und Wandimg der Vakuumlcammer (1) in kurzer Zeit homogene Druckverhältnisse erreichbar.
Der Trägerschlitten (10) trägt Stromschienen (11) und Verdampfungselemente (12), ist auf Rollen auf den Führungen (5) gelagert und arretiert. Die Stromschienen (11) stellen über Schwerter (13) mit Hochstromkupplungen (7) den elektrischen Kontakt zur
Stromversorgungseinrichtung her. Dazu sind über den Versorgungsflansch (8) valcuum- dicht Stromleitungen zu den Hochstromkupplungen (7) geführt.
Fig. 3 zeigt in vereinfachter Darstellung einen Querschnitt der Vakuumkammer (1) von der Kammertür (2) her gesehen. Der Drehlcorb (9) ist mit einem Drehlcorbschlitten (15) in die Vakuumkammer (1) eingefahren und über Anordnung (20) arretiert.
Der Drehlcorbschlitten (15) besteht aus einer Ral menlconstrulction mit 2 Achsen (16) und (17) mit Rollen, auf denen der Drehlcorb (9) gelagert und geführt werden kann. Der Drehlcorbschlitten (15) weist einen über einen Hebel (18) betätigbaren Mechanismus auf, mit dem die Achse (17) des Drehkorbschlittens (15) abgesenkt werden kann. Dadurch ist es möglich, den Drehlcorb (9) aufgrund seines Eigengewichtes auf die Antriebswelle (3) abzusenken. Der Drehlcorb (9) liegt dann auf einer Seite auf der Antriebswelle (3) und auf der anderen Seite auf den Rollen der nicht abgesenkten Achse (16) des Drehkorbschlittens (15) auf. Über die Antriebswelle (3) und die nicht abgesenkte Achse (16) des Drehlcorbschlittens (15) erfolgt dann die Drehbewegung des Drehkorbes (9) in der Valcuumlcammer (1). Die Antriebswelle (9) wird von einem außerhalb der Vakuumkammer (1) angeordneten Motor (14) angetrieben.
Zur Vakuumbeschichtung wird der Drehlcorb (9) mit dem Bedampfungsgut bestückt und über die geöffnete Kammertür (2) in die Valmumkammer (1) eingeführt, bis der Arretierungspunkt (20) erreicht ist. Über den Hebel (18) und einen Hebelmechanismus wird die Achse (17) des Drehkorbschlittens (15) abgesenkt. Der sich damit absenkende Drehlcorb (9) liegt dann auf der Antriebswelle (3) und der nicht abgesenkten Achse (16) auf.
Die Verdampfungseinrichtung wird außerhalb der Valcuumkammer (1) mit dem Verdampfungsmittel bestückt und bei geöffneter Kammertür (2) in die Valcuumlcammer
(1) eingeführt. Der Trägerschlitten (10) mit der Verdampfungseinrichtung bewegt sich auf Rollen und wird auf die Führung (5) des Elementeträgers (4) aufgeschoben und arretiert.
Nach Einbringen der Verdampfungseinrichtung und des mit dem Bedampfungsgut bestückten Drehkorbes (9) wird die Kammertur (2) geschlossen und die Valcuumlcammer (1) evakuiert.
Nach Abkühlung und Zurückführen des Vakuums des Inneren der Vakuumkammer (1) kann die Kammertür (2) geöffnet werden. Über Transportwagen sind dann der Drehlcorbschlitten und die Verdampfungseinrichtung getrennt entnehmbar. Dabei muß über den Hebel (18) die zweite Achse (17) des Drehkorbschlittens so angehoben werden, daß der Drehkorb (15) auf beiden Achsen (16) und (17) des Drehkorbschlittens (15) liegt.
B ezugszeichenliste
1 Vakuumkammer
2 Kammertür
3 Antriebswelle Drehkorb
4 Elementeträger
5 Führung
6 Führung
7 Hochstromlcupplung
8 Versorgungsflansch
9 Drehlcorb
10 Trägerschlitten
11 Stromschiene
12 Verdampfungselement
13 Schwert
14 Motor
15 Drehlcorbschlitten
16 Achse
17 absenlcbare Achse
18 Hebel
19 Hochvalcuumpumpstutzen
20 Arretierung Drehlcorb