Verfahren zur stereoselektiven Herstellung von Hydrazinocycloalkenen und Diaminocycloalkanen
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur stereoselektiven Herstellung von
Hydrazinocycloalkenen und Diaminocycloalkanen.
Hydrazinocycloalkene sind bereits bekannt aus Tetrahedron Letters, 9, (1966), 951 - 956 und Journal of Pharmaceutical Sciences, 69 (No. 9), (1980).
Einige Diaminocycloalkane sind bereits aus der (Patent-)Literatur bekannt. So ist beispielsweise die Verbindung 2-Cyano-4-methoxycarbonylaminocyclopentyl-carb- aminsäure-methylester als Derivatisierungsprodukt des entsprechenden Diisocyanats, eines potentiellen Zwischenproduktes für Polyurethane, beschrieben (vgl. DE-A- 2 555 830).
Eine Stereoselektivität bei den beschriebenen Verfahren zur Herstellung der Hydrazinocycloalkene und Diaminocycloalkane ist jedoch nicht beschrieben. Andererseits sind die Hydrazinocycloalkene und Diaminocycloalkane entweder als chirale Verbindungen zur Eantiomerentrennung von racemischen Carbonsäuren und
Sulfonsäuren, als Ausgangsmaterial zur Herstellung von chiralen Diisocyanat- verbindungen mit besonderen Eigenschaften für die daraus hergestellten Kunststoffe oder als Pflanzenbehandlungsmittel für agrochemische Anwendungen bzw. als deren Vorprodukte von Interesse.
Es wurde nun gefunden, dass man stereoselektiv neue Verbindungen herstellen kann, wenn man Diazabicycloalkene der allgemeinen Formel (II)
A für Alkandiyl steht,
R1 für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkyl- carbonyl oder Alkoxycarbonyl steht,
R für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkyl- carbonyl oder Alkoxycarbonyl steht,
mit Halogenverbindungen der allgemeinen Formel (lila)
X'-R3 (lila)
in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat, und
X1 für Halogen steht,
oder mit Sulfonaten der allgemeinen Formel (Ulb)
Z-SO3-R3 (Ulb)
in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat, und
Z für Trifluormethyl oder Nonafluorbutyl steht,
oder mit Diazoniumsalzen der allgemeinen Formel (IIIc)
R3-N=N+A" (IIIc)
in welcher
R3 die oben angegebene Bedeutung hat, und
A" für ein Säureaninion, bevorzugt ein Diacetatanion, steht,
oder mit Iodoniumsalzen der allgemeinen Formel (Illd)
in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat, bevorzugt jedoch für gegebenenfalls substituiertes Aryl steht, und
A" für ein Säureaninion, bevorzugt ein Tetrafluorborat- oder Hydrogensulfat- anion, steht,
in Gegenwart eines Palladium-Katalysators, in Gegenwart eines Hydrierungsmittels oder einer Verbindung der allgemeinen Formel H-R4,
in welcher
R4 für Wasserstoff, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkoxycarbonyl, Alkenyl, Alkinyl, Triorganylsilylalkinyl, Aryl, Arylalkyl, Arylalkenyl, Arylalkinyl, Heteroaryl, Heteroarylalkyl, Heteroalkenyl oder Heteroarylalkinyl steht,
gegebenenfalls in Gegenwart eines oder mehrerer Reaktionshilfsmittel und gegebenenfalls in Gegenwart eines oder mehrerer Verdünnungsmittel bei Temperaturen zwischen 0°C und 150°C umsetzt und gegebenenfalls die erhalten Reaktionsprodukte nach üblichen Reaktionen (z.B. Hydrierung einer Dreifachbindung zu einer Zwei- fachbindung) weiter zu den Endprodukten umsetzt.
Nach diesem Verfahren erhältliche Verbindungen sind neu und Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.
Dieses Verfahren wurde im wesentlichen auch in der DE-A 100 53 812 (Prioritäts- anmeldung) und in Adv. Synth. Catal., 343, (2001), 1 - 4 beschrieben.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhält man demnach Hydrazinocycloalkene der allgemeinen Formel (la) und Diazabicycloalkane der allgemeinen Formel (Ib)
A für Alkandiyl steht,
R für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkyl- carbonyl oder Alkoxycarbonyl steht,
R2 für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkyl- carbonyl oder Alkoxycarbonyl steht,
R für Cyano oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkylcarbonyl, Alkoxycarbonyl, Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Arylalkyl, Arylalkenyl, Arylalkinyl, Heteroaryl oder Heteroarylalkyl steht, und
R4 für Wasserstoff, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl,
Alkylcarbonyl, Alkoxycarbonyl, Alkenyl, Alkinyl, Triorganylsilylalkinyl, Aryl, Arylalkyl, Arylalkenyl, Arylalkinyl, Heteroaryl, Heteroarylalkyl, Heteroalkenyl oder Heteroarylalkinyl steht,
stereoselektiv, wenn man Diazabicycloalkene der allgemeinen Formel (II)
in welcher
A, R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Halogenverbindungen der allgemeinen Formel (lila)
X'-R3 (lila)
in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat, und
X1 für Halogen steht,
oder mit Sulfonaten der allgemeinen Formel (Ulb)
Z-SO3-R3 (Ulb)
in welcher
R3 die oben angegebene Bedeutung hat, und
Z für Trifluormethyl oder Nonafluorbutyl steht,
oder mit Diazoniumsalzen der allgemeinen Formel (IIIc)
R3-N=N+A" (IIIc)
in welcher
R3 die oben angegebene Bedeutung hat, und
A" für ein Säureaninion, bevorzugt ein Diacetatanion, steht,
oder mit Iodoniumsalzen der allgemeinen Formel (Illd)
R3-f -R3 A- (Illd)
in welcher
R3 die oben angegebene Bedeutung hat, bevorzugt jedoch für gegebenenfalls substituiertes Aryl steht, und
A" für ein Säureaninion, bevorzugt ein Tetrafluorborat- oder Hydrogensulfat- anion, steht,
in Gegenwart eines Palladium-Katalysators, in Gegenwart eines Hydrierungsmittels oder einer Verbindung der allgemeinen Formel H-R4, in welcher R4 die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines oder mehrerer Reaktionshilfsmittel und gegebenenfalls in Gegenwart eines oder mehrerer Verdünnungsmittel bei Temperaturen zwischen 0°C und 150°C umsetzt und gegebenenfalls die erhalten
Reaktionsprodukte nach üblichen Reaktionen (z.B. Hydrierung einer Dreifachbindung zu einer Zweifachbindung) weiter zu den Endprodukten umsetzt.
Die Reaktionssprodukte können bei diesem Verfahren nach üblichen Methoden isoliert werden.
Es wurde weiterhin gefunden, dass man Diaminocycloalkane der allgemeinen Formel
in welcher
A, R1, R2, R3 und R4 die oben angegebene Bedeutung haben,
erhält, wenn man die nach dem oben beschriebenen Verfahren erhältlichen Diaza- bicycloalkane der allgemeinen Formel (Ib)
in welcher
A, R
1, R
2, R
3 und R
4 die oben angegebene Bedeutung haben,
in einem weiteren Umsetzungsschritt mit einem oder mehreren Reduktionsmitteln, gegebenenfalls in Gegenwart eines oder mehrerer Verdünnungsmittel bei Temperaturen zwischen -100°C und +100°C umsetzt und die herbei erhaltenen Diaminocycloalkane der allgemeinen Formel (IV) nach üblichen Methoden isoliert.
Es wurde weiterhin gefunden, dass man Diazabicycloalkane der allgemeinen Formel (V)
in welcher
1 9 A, R und R die oben angegebene Bedeutung haben,
erhält, wenn man die nach dem oben beschriebenen Verfahren erhältlichen Diazabicycloalkane der allgemeinen Formel (Ib)
in welcher
A, R und R
2 die oben angegebene Bedeutung haben, R
3 für Phenyl und R für Phenylethinyl steht,
in einem weiteren Umsetzungsschritt mit einem oder mehreren Säuren, bevorzugt Trifluoressigsäure, gegebenenfalls in Gegenwart eines oder mehrerer Verdünnungsmittel bei Temperaturen zwischen -100°C und +100°C umsetzt und die herbei erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (V) nach üblichen Methoden isoliert.
Es wurde weiterhin gefunden, dass man Diaminocycloalkane der allgemeinen Formel (VI)
in welcher
A, R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben,
erhält, wenn man die nach dem oben beschriebenen Verfahren erhältlichen Diazabicycloalkane der allgemeinen Formel (V)
in welcher
1 *?
A, R und R die oben angegebene Bedeutung haben,
in einem weiteren Umsetzungsschritt mit einem oder mehreren Reduktionsmitteln, gegebenenfalls in Gegenwart eines oder mehrerer Verdünnungsmittel bei Temperaturen zwischen -100°C und +100°C umsetzt und die herbei erhaltenen Diaminocycloalkane der allgemeinen Formel (VI) nach üblichen Methoden isoliert.
Überraschenderweise können die trans-Hydrazinocycloalkene der allgemeinen Formel (la) und die Diaminocycloalkane der allgemeinen Formel (IV) nach dem erfindungsgemäßen Verfahren stereoselektiv in guten Ausbeuten erhalten werden.
Bevorzugte Bedeutungsbereiche der oben und nachstehend definierten Gruppierungen, Reste und Substituenten werden im Folgenden angegeben.
A steht bevorzugt für geradkettiges oder verzweigtes Alkandiyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
R1 steht bevorzugt für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder d-C4-Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkylcarbonyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen.
R steht bevorzugt für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder Cι-C -Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkylcarbonyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen.
R steht bevorzugt für Wasserstoff, für Cyano, für jeweils gegebenenfalls durch
Cyano, Halogen oder Cι-C4-Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkylcarbonyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Halogen, C1-C4-Alkyl, CrC -Halogenalkyl, Cj- -Alkoxy oder -
C4-Halogenalkoxy substituiertes Aryl oder Arylalkyl mit jeweils 6 oder 10 Kohlenstoffatomen in der Arylgruppe und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Halogen, Cι-C4-Alkyl, Cι-C4-Halogenalkyl, Cι-C -Alkoxy oder CrC -Halogenalkoxy substituiertes Arylalkenyl oder Arylalkinyl mit jeweils 6 oder 10 Kohlenstoffatomen in der Arylgruppe und gegebenenfalls 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkenylteil, oder für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Halogen, Q- C4- Alkyl, Cι-C4-Halogenalkyl, d-C4-Alkoxy oder Cι-C4-Halogenalkoxy substituiertes Heteroaryl oder Heteroarylalkyl mit jeweils bis zu 5 Kohlenstoff- atomen, 1 bis 4 Stickstoffatomen und/oder 1 oder 2 Sauerstoff- oder
Schwefel-atomen in der Heteroarylgruppe und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil.
R4 steht bevorzugt für Wasserstoff, für Cyano, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder CrC4-Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkylcarbonyl oder
Alkoxycarbonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder Hydroxy substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, für Tri(C!-C - alkyl)silylalkinyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkinylteil, für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Halogen, Cι-C -Alkyl, C1-C4-Halogen- alkyl, Cj-Q-Alkoxy oder d-Q-Halogenalkoxy substituiertes Aryl oder Aryl-
alkyl mit jeweils 6 oder 10 Kohlenstoffatomen in der Arylgruppe und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Halogen, Cι-C4- Alkyl, Cι-C4-Halogenalkyl, Cι-C4- Alkoxy oder d-C4-Halogenalkoxy substituiertes Arylalkenyl oder Aryl- alkinyl mit jeweils 6 oder 10 Kohlenstoffatomen in der Arylgruppe und gegebenenfalls 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkenylteil, oder für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Halogen, Cι-C4-Alkyl, d-C -Halogenalkyl, Cι-C4-Alkoxy oder Cι-C4-Halogenalkoxy substituiertes Heteroaryl, Hetarylalkenyl, Hetarylalkinyl oder Heteroarylalkyl mit jeweils bis zu 5 Kohlenstoffatomen, 1 bis 4 Stickstoffatomen und/oder 1 oder 2 Sauerstoffoder Schwefelatomen in der Heteroarylgruppe und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und gegebenenfalls 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkinylteil.
A steht besonders bevorzugt für Methylen, Ethan-l,l-diyl („Methylmethylen"), l-Methyl-ethan-l,l-diyl („Dimethylmethylen"), Ethan-l,2-diyl („Di- methylen"), l-Methyl-ethan-l,2-diyl oder l,2-Dimethyl-ethan-l,2-diyl.
R1 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, Acetyl, Propionyl, n- oder i- Butyroyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n- oder i-Propoxycarbonyl.
R2 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, Acetyl, Propionyl, n- oder i- Butyroyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n- oder i-Propoxycarbonyl.
R3 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, für Cyano, für jeweils gegebenen- falls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, Acetyl, Propionyl, n- oder i-
Butyroyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n- oder i-Propoxycarbonyl, jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Ethenyl, Propenyl, Butenyl, Ethinyl, Propinyl oder Butinyl, für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i- Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-
Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl oder Phenylethyl, für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluor- methoxy substituiertes Phenylethenyl, Phenylpropenyl, Phenylethinyl oder
Phenylpropinyl, oder für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Heteroaryl oder Heteroarylalkyl aus der Reihe Furyl, Thienyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Pyrazolyl, Triazolyl,
Pyridyl, Pyrimidinyl, Furylmethyl, Thienylmethyl, Oxazolylmethyl, Thiazolylmethyl, Oxadiazolylmethyl, Thiadiazolylmethyl, Pyrazolylmethyl, Triazolylmethyl, Pyridylmethyl, Pyrimidinylmethyl.
steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, für Cyano, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, Acetyl, Propionyl, n- oder i- Butyroyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n- oder i-Propoxycarbonyl, jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom oder Hydroxy substituiertes Ethenyl, Propenyl, Butenyl, Ethinyl, Propinyl oder Butinyl, für Trimethylsilyl substituiertes Ethinyl oder Propinyl, für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t- Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, Benzyl oder Phenylethyl, für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl,
Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy,
Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenylethenyl, Phenylpropenyl, Phenylethinyl oder Phenylpropinyl, oder für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Heteroaryl, Heteroarylalkinyl oder Heteroarylalkyl aus der Reihe Furyl, Thienyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Pyrazolyl, Triazolyl, Pyridyl, Pyrimidinyl, Furylethinyl, Thienylethinyl, Oxazolylethinyl, Thiazolylethinyl, Oxadiazolylethinyl, Thiadiazolylethinyl, Pyrazolylethinyl, Triazolylethinyl, Pyridylethinyl, Pyrimidinylethinyl, Furyl- methyl, Thienylmethyl, Oxazolylmethyl, Thiazolylmethyl, Oxadiazolyl- methyl, Thiadiazolylmethyl, Pyrazolylmethyl, Triazolylmethyl, Pyridyl- methyl, Pyrimidinylmethyl.
A steht ganz besonders bevorzugt für Methylen.
R1 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes Methyl, Ethyl, Acetyl, Propionyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl.
R steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiertes Methyl, Ethyl, Acetyl, Propionyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl.
R steht ganz besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Ethenyl, Propenyl, Ethinyl oder Propinyl, für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substitu- iertes Phenyl oder Benzyl, für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano,
Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl,
Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenylethenyl oder Phenylethinyl, oder für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Heteroaryl oder Heteroarylalkyl aus der Reihe Furyl, Thienyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Pyrazolyl, Pyridyl, Pyrimidinyl, Furyl- methyl, Thienylmethyl, Oxazolylmethyl, Thiazolylmethyl, Oxadiazolyl- methyl, Thiadiazolylmethyl, Pyrazolylmethyl, Pyridylmethyl.
steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom oder Hydroxy substituiertes Ethenyl, Propenyl, Ethinyl, Dimethylpropinyl oder Propinyl, für Trimethylsilyl substituiertes Ethinyl oder Propinyl, für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl, für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluor- methoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenylethenyl oder Phenylethinyl, oder für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Heteroaryl, Heteroalkinyl oder Heteroarylalkyl aus der Reihe Furyl, Thienyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Pyrazolyl,
Pyridyl, Pyrimidinyl, Furylethinyl, Thienylethinyl, Oxazolylethinyl, Thiazolylethinyl, Oxadiazolylethinyl, Thiadiazolylethinyl, Pyrazolylethinyl, Pyridylethinyl, Pyrimidinylethinyl, Furylmethyl, Thienylmethyl, Oxazolylmethyl, Thiazolylmethyl, Oxadiazolylmethyl, Thiadiazolylmethyl, Pyrazolyl- methyl, Pyridylmethyl.
R1 und R2 stehen am meisten bevorzugt unabhängig voneinander für Ethoxycarbonyl, t-Butoxycarbonyl, COCF3 oder Wasserstoff.
R3 steht am meisten bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl,
Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t- Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Phenylethenyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Nitro, Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i- Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i- Propoxy, Difluormethoxy oder Trifluormethoxy substituiertes Pyridyl.
R4 steht am meisten bevorzugt für Wasserstoff, Phenylethinyl, Trimethylsilyl- ethinyl, 3-Hydroxy-3,3-dimethylpropinyl.
Verwendet man beispielsweise 2,3-Diazabicyclo[2.2.1]hept-5-en-dicarbonsäure-di- methylester und Brombenzol als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf beim erfindungsgemäßen Verfahren durch das folgende Formelschema skizziert werden:
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formeln (la) und (Ib) als Ausgangsstoffe zu verwendenden Diazabicyclo- alkene sind durch die Formel (II) allgemein definiert. In der allgemeinen Formel (II) haben A, R und R vorzugsweise bzw. insbesondere diejemgen Bedeutungen, die bereits oben im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) vorzugsweise bzw. als sonstwie bevorzugt für A, R und R angegeben worden sind.
Die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel (II) sind bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. Justus Liebigs Ann. Chem. 1925, 443, 242-262).
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) weiter als Ausgangsstoffe zu verwendenden Halogenverbindungen sind durch die Formel (III) allgemein definiert. In der allgemeinen Formel (III) hat R vorzugsweise bzw. insbesondere diejenige Bedeutung, die bereits oben im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der allge-
meinen Formel (I) vorzugsweise bzw. als sonstwie bevorzugt für R3 angegeben worden ist; X1 steht vorzugsweise für Fluor, Chlor, Brom oder lod, insbesondere für Chlor, Brom oder lod.
Die Ausgangsstoffe der Formeln (lila), (Ulb) und (IIIc) sind bekannte Synthesechemikalien oder können nach allgemein bekannten Verfahren hergestellt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in Gegenwart eines Palladium-Katalysators durchgeführt. Es können Palladium auf Trägermaterialien (wie z.B. Aktivkohle) und diverse Palladiumverbindungen eingesetzt werden, beispielsweise Palladiumacetat,
Palladiumdichlorid, Bis-(triphenylphosphan)-palladiumdichlorid, Bis-triphenyl- arsan)-palladiumdiacetat, Bis(triphenylarsan)-palladiumdichlorid, Bis-(triphenyl- phosphan)-palladium(O), Tris-(triphenylphosphan)-palladium(0), Tetrakis-(triphenyl- arsan)-palladium(O) und Tetrakis-(triphenylphosphan)-palladium(0).
Das erfindungsgemäße Verfahren wird gegebenenfalls in Gegenwart eines Hydrierungsmittels durchgeführt. Als Hydrierungsmittel kommen hierbei vorzugsweise organische Verbindungen in Betracht, welche quasi zur Abgabe von Wasserstoff („H2") an andere Verbindungen geeignet sind. Als besonders gut geeignete Hydrie- rungsmittel seien beispielhaft Polymethylenhydrosilan (PMHS), sowie Ameisensäure und deren Salze, wie die Salze mit Ammoniak (z.B. Ammoniumformiat, Natrium- formiat und Kaliumformiat), oder anderen organischen Aminen (z.B. Triethylamin, l,8-Bis(dimethylamino)naphthalin oder Piperidin) genannt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird gegebenenfalls in Gegenwart eines oder mehrerer Reaktionshilfsmittel durchgeführt. Als Reaktionshilfsmittel seien beispielsweise Triphenylphosphan (Triphenylphosphin), Triphenylarsan (Triphenylarsin), Trifurylphosphine, Tritolylphosphane, 2,2'-Bis-(diphenylphosphino)-l,l '-binaphthyl (BINAP) und (l,l'-binaphthalin)-2,2'-diyl-bis-diphenylarsin (BINAS) genannt.
Als weitere Reaktionshilfsmittel für das erfindungsgemäße Verfahren kommen im allgemeinen die üblichen anorganischen oder organischen Basen oder Säureakzeptoren in Betracht. Hierzu gehören vorzugsweise Alkalimetall- oder Erdalkalimetall- acetate, -amide, -carbonate, -hydrogencarbonate, -hydride, -hydroxide oder -alkanolate, wie beispielsweise Natrium-, Kalium- oder Calcium-acetat, Lithium-,
Natrium-, Kalium- oder Calcium-amid, Natrium-, Kalium- oder Calcium-carbonat, Natrium-, Kalium- oder Calcium-hydrogencarbonat, Lithium-, Natrium-, Kaliumoder Calcium-hydrid, Lithium-, Natrium-, Kalium- oder Calcium-hydroxid, Natriumoder Kalium- -methanolat, -ethanolat, -n- oder -i-propanolat, -n-, -i-, -s- oder -t- butanolat; weiterhin auch basische organische Stickstoffverbindungen, wie beispielsweise Trimethylamin, Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin, Ethyl-diisopropyl- amin, N,N-Dimethyl-cyclohexylamin, Dicyclohexylamin, Ethyl-dicyclohexylamin, N,N-Dimethyl-anilin, N,N-Dimethyl-benzylamin, Pyridin, 2-Methyl-, 3-Methyl-, 4- Methyl-, 2,4-Dimethyl-, 2,6-Dimethyl-, 3,4-Dimethyl- und 3,5-Dimethyl-pyridin, 5- Ethyl-2-methyl-pyridin, 4-Dimethylamino-pyridin, N-Methyl-piperidin, 1,4-Diaza- bicyclo[2.2.2]-octan (DABCO), l,5-Diazabicyclo[4.3.0]-non-5-en (DBN), oder 1,8- Diazabicyclo[5.4.0]-undec-7-en (DBU).
Als weitere Reaktionshilfsmittel für das erfindungsgemäße Verfahren kommen auch Phasentransfer-Katalysatoren in Betracht. Als Beispiele für solche Katalysatoren seien genannt:
Tetrabutylammonium-bromid, Tetrabutylammonium-chlorid, Tetraoctylammonium- chlorid, Tetrabutylammonium-hydrogensulfat, Methyl-trioctylammomum-chlorid, Hexadecyl-trimethylammonium-chlorid, Hexadecyl-trimethylammonium-bromid,
Benzyl-trimethylammonium-chlorid, Benzyl-triethylammonium-chlorid, Benzyl-tri- methylammonium-hydroxid, Benzyl-triethylammonium-hydroxid, Benzyl-tributyl- ammonium-chlorid, Benzyl-tributylammonium-bromid, Tetrabutylphosphonium- bromid, Tetrabutylphosphonium-chlorid, Tributyl-hexadecylphosphonium-bromid, Butyl-triphenylphosphonium-chlorid, Ethyl-trioctylphosphonium-bromid, Tetra- phenylphosphonium-bromid.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise unter Verwendung eines oder mehrerer Verdünnungsmittel durchgeführt. Als Verdünnungsmittel kommen neben Wasser vor allem inerte organische Lösungsmittel in Betracht. Hierzu gehören ins- besondere aliphatische, alicyclische oder aromatische, gegebenenfalls halogenierte
Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Benzin, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Petrolether, Hexan, Cyclohexan, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, t-Butyl-methylether, t- Pentyl-methylether, Dioxan, Tetrahydrofuran oder Ethylenglykoldimethyl- oder -di- ethylether; Ketone, wie Aceton, Butanon oder Methyl-isobutyl-keton; Nitrile, wie
Acetonitril, Propionitril oder Butyronitril; Amide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N- Dimethylacetamid, N-Methyl-formanilid, N-Methyl-pyrrolidon oder Hexamethyl- phosphorsäuretriamid; Ester wie Essigsäuremethylester, Ethylencarbonat oder Essig- säureethylester, Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid, Sulfone, wie Sulfolan, Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n- oder i-Propanol, Ethylenglykolmonomethylether, Ethylen- glykolmonoethylether, Diethylenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmonoethyl- ether, deren Gemische mit Wasser oder reines Wasser.
Als besonders bevorzugte Verdünnungsmittel seien Tetrahydrofuran, N,N-Dimethyl- formamid und Dimethylsulfoxid genannt.
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 150°C, vorzugsweise zwischen 10°C und 120°C, insbesondere zwischen 20°C und 100°C.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt. Es ist jedoch auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren unter erhöhtem oder vermindertem Druck - im allgemeinen zwischen 0,1 bar und 10 bar - durchzu- führen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man auf 1 Mol Diazabi- cycloalken der allgemeinen Formel (II) im allgemeinen zwischen 1 und 2 Mol der Halogenverbindung der allgemeinen Formel (III) ein.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der
Palladium-Katalysator gegebenenfalls mit einem Reaktionshilfsmittel und einem Verdünnungsmittel vorgelegt und nach Zugabe des Diazabicycloalkens der allgemeinen Formel (II), der Halogenverbindung der allgemeinen Formel (III), des Hydrierungsmittels und gegebenenfalls eines Reaktionshilfsmittels und eines Ver- dünnungsmittels wird die Reaktionsmischung bei erhöhter Temperatur bis zum Ende der Umsetzung gerührt.
Die Aufarbeitung kann nach üblichen Methoden durchgeführt werden. Beispielsweise wird mit gesättigter wässriger Natriumchlorid-Lösung verdünnt, mit einem mit Wasser praktisch nicht mischbaren organischen Lösungsmittel, wie z.B. Essigsäure- ethylester geschüttelt, die organische Phase abgetrennt, getrocknet und filtriert. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck eingeengt und der Rückstand säulenchromato- grafisch aufgearbeitet.
Auf diese Weise können die Hydrazinocycloalkene der allgemeinen Formel (la) und die Diazabicycloalkane der allgemeinen Formel (Ib), welche abhängig von den eingesetzten Ausgangsstoffen und den jeweiligen Reaktionsbedingungen in wechselnden Mengenverhältnissen nebeneinander anfallen, isoliert werden.
Die Diazabicycloalkane der allgemeinen Formel (Ib) bzw. ??? können durch Umsetzung mit einem oder mehreren Reduktionsmitteln, gegebenenfalls in Gegenwart eines oder mehrerer Verdünnungsmittel, in entsprechende Diaminocycloalkane der allgemeinen Formel (IV) bzw. (VI) umgewandelt werden.
Als Reduktionsmittel sind hierbei Metalle, insbesondere Alkalimetalle, wie z.B.
Lithium, Natrium oder Kalium, Erdalkalimetalle, wie z.B. Magnesium oder Calcium,
sowie Erdmetalle, wie z.B. Aluminium, geeignet. Die Reduktion kann jedoch auch elektrochemisch durch kathodische Reduktion erfolgen. Es können auch Hydrierungsmittel, wie z.B. Ameisensäure als Reduktionsmittel eingesetzt werden. Lithium wird hierbei als Reduktionsmittel ganz besonders bevorzugt.
Als Verdünnungsmittel sind hierbei protisch, polare Flüssigkeiten, wie z.B. Wasser, Ammoniak oder Methanol geeignet. Ammoniak wird hierbei als Verdünnungsmittel ganz besonders bevorzugt.
Die Reaktionstemperaturen können hierbei in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen -100°C und +50°C, vorzugsweise zwischen -90°C und +30°C.
Zur Durchführung der Reduktionsreaktion setzt man auf 1 Mol Diazabicycloalkan der allgemeinen Formel (Ib) im allgemeinen zwischen 0,8 und 1,5 Mol, vorzugsweise zwischen 0,9 und 1,2 Mol Reduktionsmittel ein.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Reduktionsreaktion wird das Reduktionsmittel in einem geeigneten Verdünnungsmittel vorgelegt und das Diazabicycloalkan der allgemeinen Formel (Ib) wird eindosiert. Die Reaktionsmischung wird dann bis zum Ende der Umsetzung gerührt und anschließend nach üblichen Methoden aufgearbeitet.
Beispielsweise wird das Verdünnungsmittel abdestilliert, anschließend der Rückstand mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie z.B. Methylenchlorid extrahiert, die Extraktionslösung unter vermindertem Druck eingeengt und das zurückbleibende Rohprodukt säulenchromatografisch (Kieselgel, Essigsäureethylester/ Petrolether, Vol.: 3:7) gereinigt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herzustellenden Hydrazinocycloalkene der allgemeinen Formel (la), die Verbindungen der Formel (Ib) und die Diamino-
cycloalkane der allgemeinen Formel (IV) sind neu. Sie sind als chirale Verbindungen zur Eantiomerentrennung von racemischen Carbonsäuren und Sulfonsäuren von Interesse.
Auch besitzen die Verbindungen eine besondere Eignung als Pflanzenbehandlungsmittel für agrochemische Anwendungen. Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe lassen sich gegebenenfalls auch als Zwischen- oder Vorprodukte für die Synthese weiterer agrochemischer Wirkstoffe einsetzen.
Die erfindungsgemäße Behandlung der Pflanzen und Pflanzenteile mit den Wirkstoffen erfolgt direkt oder durch Einwirkung auf deren Umgebung, Lebensraum oder Lagerraum nach den üblichen Behandlungsmethoden, z.B. durch Tauchen, Sprühen, Verdampfen, Vernebeln, Streuen, Aufstreichen und bei Vermehrungsmaterial, insbesondere bei Samen, weiterhin durch ein- oder mehrschichtiges Umhüllen.
Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten, lösliche Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-imprägnierte Natur- und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.
Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus durch weiteres Verdünnen bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige
Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Pulver, Pasten und Granulate angewandt werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z.B. durch Gießen, Spritzen, Sprühen, Streuen.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können sowohl vor als auch nach dem Auflaufen der Pflanzen appliziert werden. Sie können auch vor der Saat in den Boden eingearbeitet werden.
Die angewandte Wirkstoffmenge kann in einem größeren Bereich schwanken. Sie hängt im wesentlichen von der Art des gewünschten Effektes ab. Im allgemeinen liegen die Aufwandmengen zwischen 1 g und 10 kg Wirkstoff pro Hektar Bodenfläche, vorzugsweise zwischen 5 g und 5 kg pro ha.
Herstellungsbeispiele:
Beispiel 1
(la-1) (lb-1)
Eine Mischung aus 5,6 mg (25 μmol) Palladium(II)-acetat, 33,7 mg (110 μmol) Tri- phenylarsin und 3 ml N,N-Dimethyl-formamid wird unter Rühren unter einer Stickstoffatmosphäre 15 Minuten auf 65 °C erhitzt. Dann werden nach einander 240 mg (1,0 mmol) 2,3-Diazabicyclo[2.2.1]hept-5-en-2,3-dicarbonsäure-diethylester, 385 mg
(1,5 mmol) 4-Chlor-3-fluor-iodbenzol, 354 mg (3,5 mmol) Triethylamin und 138 mg (3,0 mmol) Ameisensäure dazu gegeben und die Reaktionsmischung wird 16 Stunden bei 65 °C gerührt. Anschließend wird die Mischung auf Raumtemperatur abgekühlt, mit 50 ml einer gesättigten wässrigen Natriumchlorid-Lösung versetzt und mit Essigsäureethylester extrahiert. Die organische Phase wird abgetrennt, mit
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck eingeengt und das als Rückstand verbliebene Rohprodukt säulenchromatografisch (Kieselgel, Essigsäureethylester / Petrolether, Vol.: 1:9) aufgearbeitet.
Man erhält 193 mg (52% der Theorie) exo-5-(4-Chlor-3-fluor-phenyl)-2,3-diazabi- cyclo[2.2.1]heptan-2,3-dicarbonsäurediethylester (Ib- 1 ) und 77 mg (21% der Theorie) trans- 1 -(N,N' -Diethoxycarbonylhydrazino)-2-(4-chlor-3 -fluorphenyl)-cyclo- pent-3-en (Ia-1) als farblose viskose Öle.
NMR-Daten:
Ib-1: 1H-NMR (400 MHz, CDC13): δ = 1.32 (t, J= 7.1 Hz, 6H, -OCH2CH3), 1.75-2.33 (m,
4Η, 6-I ndo und 7-H^^), 3.32 (sb, IH, 5-Hndo), 4.26 (dd, J= 7.0, 4.7 Hz, 4H, -OCH2CH3), 4.56 und 4.68 (sb, IH, l,4-HBrüc enkopf), 6.93-7.02 (m, 2H, 2',6'-H), 7.35 (dd, J= 8.2 Hz, 1H, 5'-H).
Ia-1:
1H-NMR (400 MHz, CDC13): δ = 1.09 (sb, 3H, -OCH2CH3), 1.30 (t, J= 7.1 Hz, 3H, -OCH2CH3), 2.50-2.70 (m, 2Η, 5-H), 4.02 (sb, 3H, -OCH2CH3 und 2-H), 4.23 (q, J=6.6 Hz, 2H, -OCH2CH3), 4.71 (sb, IH, 1-H), 5.64-5.67 (m, IH, 4-Hoiefin), 5.89-5.91 (m, IH, 3-Hoiefin), 6.60 (sb, IH, -NH), 7.03-7.13 (m, 2Η, 2',6'-HAryi), 7.30 (t, J= 7.1 Hz, 1H, 5 '-HA^I).
Analog zu Beispiel 1 sowie entsprechend der allgemeinen Beschreibung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens - bzw. auch durch Folgeumsetzungen - können beispielsweise auch die in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführten Ver- bindungen der allgemeinen Formeln (la) und (Ib) hergestellt werden.
(la) (Ib)
Tabelle 1: Beispiele für die Verbindungen der Formeln (la) und (Ib) A steht jeweils für -CH2-.
Die oben in Tabelle als Beispiele 8 bis 10 und 18 bis 22 aufgeführten Verbindungen können analog Beispiel 1 hergestellt werden, wobei jedoch an Stelle von Ameisensäure die äquivalente Menge Phenylacetylen bzw. Trimethylsilylacetylen eingesetzt wird.
*) Hierbei fallen
an.
Physikalische Daten zu den Beispielen:
Bsp.-Nr. 2:
Ib-2 und Ia-2: Farblose, viskose Öle.
Ib-2:
1 H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ= 1.32 (t, J= 7.0 Hz, 6H, -OCH2CH3), 1.72, 1.83 und 2.30
(Sfa, 1Η, Sb, 1Η, Sb, 2Η, 7-Hsyn anti,
3.34 (s
b, IH, 5-H ndo), 4.23 (Sb, 4H, -OCH
2CH
3),
4.60 und 4.75 (sb, IH, 1,4-HB ckatopf), 7.19-7.36 (m, 5H, HA^).
Ia-2:
1H-NMR (400 MHz, CDC13): δ = 0.97 (sb, 3H, -OCH2CH3), 1.22 (t, J= 7.1 Hz, 3H, -OCH2CH3), 2.50-2.70 (m, 2Η, 5-H), 3.95 (sb, 3H, -OCH2CH3 und 2-H), 4.15 (q, J= 6.6 Hz, 2H, -OCH2CH3), 4.68 (m, IH, 1-H), 5.60-5.67 (m, IH, 4-Hoiefin), 5.76-5.83 (m, IH, 3-Hoiefin), 6.48 (sb, IH, -NH), 7.03-7.30 (m, 5Η, HAryi).
Bsp.-Nr. 3:
Ia-3 und Ib-3: Farblose, viskose Öle
Ib-3:
1H-NMR (400 MHz, CDC1
3): 6 = 1.32 (t, J= 7.0 Hz, 6H, -OCH
2CH
3), 1.79 und 2.37 (s
b, 3Η und s
b, IH,
und 7-Hsyn
/an
ti), 3.37 (s
b, IH, 5-He
ndo), 4.26 (q,
3J=6.8 Hz, 4H, -OCH
2CH
3), 4.61 (s
b, IH, 1-Hßrückeπkopf), 4.70 (s
b, IH, 4-H
Brilc enko
Pf), 7.25-7.32 (m, IH; S'-HpyπdyD, 7.52 (d, J= 8.03, Hz, IH, 4'-U
p≠dyl), 8.48-8.51 (m, 2H, 2H, - und 6'-H
pyιidyi).
Ia-3:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 6 = 0.99 (sb, 3H, -OCH2CH3), 1.26 (t,3 J= 7.4 Ηz, 3H, -OCH2CH3), 2.54-2.63 (m, 2Η, 2-H), 3.91-4.01 (sb, 3H, -OCH2CH3 und 3-H), 4.21 (q, 3J= 7.1 Hz, 2H, -OCH2CH3), 4.64-4.75 (m, IH, 1-H), 5.59-5.65 (m, IH, 4-Hoiefiπ), 5.82- 5.88 (m, IH, 5-Hoiefin), 6.78 (sb, IH, -N'-H), 7.14-7.18 (m, 1Η, 5'-^,^), 7.59-7.62 (m, 1Η,
4'-Ηpyridyi), 8.39-8.42 (m, 2H; 2'- und 6'-Hpyπdyi).
Bsp.-Nr. 4:
Ia-4 und Ib-4: Farblose, viskose Öle
Ib-4:
1H-NMR (400 MHz, CDC13): 6= 1.32 (t, J= 7.0 Hz, 6H, -OCH2CH3), 1.78 und 2.39 (sb, 3Η und sb, IH, 6-Heχoendo und 7-Hsyn/anü), 3.35 (sb, IH, 5-Hen o), 4.21-4.31 (m, 4H, -OCH2CH3), 4.58 (sb, IH, l-HBrilCkenkopf), 4.70 (sb, IH, 4-HBrilckenkopf), 7.30 (d, J= 8.1 Hz, IH,
5'-H), 7.50 (dd, J= 8.1, 2.3 Hz, IH, 4'-H), 8.27 (d, J= 2.3 Hz, IH, 2'-H).
Ia-4:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ= 1.00 (sb, 3H, -OCH2CH3), 1.19 (t, J=7.0 Ηz, 3H, -OCH2CH3), 2.54-2.58 (m, 2Η, 5-H), 3.94 (sb, 3H, -OCH2CH3 und 2-H), 4.18 (q,
J= 7.0 Hz, 2H, -OCH2CH3), 4.64 (sb, IH, 1-H), 5.55-5.59 (m, IH, 4-Hoιefin). 5.82-5.86 (m,
1H, 3-Hoiefin), 6.65 (sb, IH, -NH), 7.15-7.19 (m, 1Η, 2'-Η), 7.60-7.64 (m, IH, 4'-H), 8.21 (s, IH, 5'-H).
Bsp.-Nr. 5:
Ia-5 und Ib-5: Farblose, viskose Öle
Ib-5:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 6= 1.30 (t, J= 7.1 Hz, 6H, -OCH2CH3), 1.72-1.80 (m, 3Η, 6-Heχoendo und 7-1^), 2.17-2.20 (m, IH, 7-H^) 2.88 (sb, IH, 5-H^do), 4.24 (m, 4H,
-OCH
2CH
3), 4.53 (s
b, IH, l-H
Brückenkopf), 4.70 (s
b, IH, 4-H
B cken
kopf), 6.01 (dd,
3J= 15.8, 7.5 Hz, IH, 8-H^), 6.43 (d,
3J= 15.8 Hz, IH, 9-U^), 7.21-7.25 (m, IH, 4'^^), 7.27-7.35
Ia-5:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 6= 1.20 (t, J =1.1 Uz, 3H, -OCH2CH3), 1.44 (t, J=7.3 Hz, 3H, -OCH2CH3), 2.53 und 2.62 ( , je 1Η, 5-Η), 3.59 (Sb, IH, 2-H), 4.094.23 (m, 4H, -OCH2CH3), 4.71 (sb, IH, 1-H), 5.63-5.65 (m, IH, 4-Hoiefin). 5.75-5.77 (m, IH, 3-Hαefin), 6.20- 6.25 (m, IH, 7-Hαefm), 6.42 (d, J= 15.9 Hz, IH, 6-Hoiefin), 6.60 (sb, IH, -NH), 7.18-7.21 (m, 1Η, 4'-Η), 7.26-7.30 (m, 2H, 3',5'-H), 7.33-7.36 (m, 2H, 2',6'-H).
Bsp.-Nr. 6:
Ib-6: Farblose Kristalle, Schmelzpunkt: 158°C.
Ib-6:
1H-NMR (400 MHz, CDC13): δ = 1.64 (sb, IH, 1-W^ι^, 1.87-1.98 (m, 2H, 6-Heχ. κio und 7- 1^^), 2.14-2.26 (m, IH, 6-Hoα endo), 3.21-3.28 (m, IH, 5-Hndo), 3.91 (sb, IH, 1-4- Hβriickcnkopf), 4.1 (sb, IH, 4-HBrilckenkopf), 7.18-7.37 (m, 5H, H^), 9.61 (Sb, 2H, N-H).
Bsp.-Nr. 7:
Ib-7: Farblose Kristalle, Schmelzpunkt: 56-58°C.
Ib-7:
1H-NMR (400 MHz, CDC13): 6 = 2.0 (d, J= 11.32 Hz, IH, 7^^^), 2.14 (d, J= 11.08, 6- H^endo), 2.28-2.32 (m, IH, 7^^), 2.42-2.48 (m, IH, 6-I endo), 3.52 (d, J= 6.64 Hz, IH, 5-H „do), 4.86 (st, IH, l-HBrilckenkopf), 5.05 (sb, IH, 4-HBrilckenlωpf)5 7.19 (t, J= 7.26 Hz, IH, 4'- HA^), 7.29 (d, J = 7.63 Hz, 2H, 2'-, 6'-HA^I), 7.37 (t, J= 7.51 Hz, 2H, 3'- , 5'-HA^).
Bsp.-Nr. 8:
Ib-8: Weiß ,amoιphαFeststofς Schmelzpunkt: 61°C.
Ib-8:
1H-NMR (400 MHz, CDC13, 298 K): 6 = 1.29 (t, J= 7.2 Hz, 3H, -OCH2CH3), 1.36 (t, J= 7.2 Ηz, 3H, -OCH2CH3), 1.96 (d, J= 10.7 Hz, IH, 7-Hanti), 2.46 (d, J= 10.7 Hz, IH, 7-Hsyn), 3.58 sowie 3.62 (sb, 2H, 5,6-Hendo), 4.21-4.35 (m, 4H, -OCH2CH3), 4.65 (sb, IH, 4-HBrüc enkoPf), 4.90 (sb, IH, l-HBrückenkopf), 6.86-6.88 (m, 2H, HAryi), 7.12-7.21 (m, 5H, HAryi), 7.26-7.29 (m, IH, H^i), 7.33-7.37 (m, 2H,
HAryl)-
Bsp.^.r.9:
Ib-9: Weißer Feststoff, Schmelzpunkt: 32°C.
Ib-9:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 6= 1.30-1.34 (m, 6H, -OCH2CH3), 1.80-1.83 (m, 1Η, 7-Ηanti), 2.33 (dd, J= 12.0, 10.0 Hz, IH, 7-Hsyn), 3.09 (sb, IH, 6-Hendo), 3.41 (sb, IH, 5- Hendo), 4.22-4.30 (m, 6H, -OCH2CH3), 4.54 und 4.62 (sb, IH, l,4-HBrtlckenkoPf), 6.25 (dd,
J= 16.0, 9.0 Hz, IH, 8-H^), 6.52 (d,J= 16.0 Hz, IH, 9-H^), 7.20-7.38 (m, 10H, HAryi).
Bsp.-Nr.10
Ib-10: GelbUches, viskoses Öl.
Ib-10:
1H-NMR (400 MHz, CDC13): 6 = 1.19 (sb, 3H, -OCH2CH3), 1.33 (t, 3J= 7.1 Hz, 3H, -OCH2CH3), 1.75 (d, J= 10.6 Hz, IH, 7-Hmti), 2.23 (d, J= 10.9 Hz, IH, 7-Hsyn), 2.59 (sb, 2H, 10-H, 6-He„do), 3.06 (dd, J= 12.0, 8.8 Hz, IH, 10-H), 3.39 (sb, IH, 5-He„do), 4.13 und 2.26 (m, 2H, -OCH2CH3), 4.45 und 4.62 (sb, IH, l,4-HBrückenkopf), 7.21-7.26
(m, 2H,
7.40-7.47 (m, 3H, HAryi).
Bsp.-Nr. 11:
Ib-11:
1H-NMR (400 MHz, CDC1
3): δ = 1.33 (t, J= 7.2 Hz, 6H, -OCH
2CH
3), 1.80 und 2.39 (s
b, 3Η und s
b, IH, 6-Heχαfendo und
3.36 (s
b, IH, 5-Hendo), 4.26 (s
b, 4H, -OCH
2CH
3), 4.50 (s
b, IH, l-H
Brückenko
Pf), 4.65 (s
b, IH, 4-H
Brückenkopf), 6.94 (dd, J= 8.6, 3.0 Hz, IH, 5'-H), 7.65 (m, IH, 4'-H), 8.09 (d, J= 1.6 Hz, IH, 2'-H).
Ia-11:
1H-NMR (400MHz, CDCl3): δ= 1.00 (s,,, 3H, -OCH2CH3), 1.44 (t, J=7.4Ηz, 3H, -OCH2CH3), 2.48-2.60 (m, 2Η, 5-H), 4.00 (sb, 3H, -OCH2CH3 und 2-H), 4.16 (m, 2H, -OCH2CH3), 4.66 (sb, IH, 1-H), 5.59-5.61 (m, IH, 4-Hoiefin), 5.84-5.86 (m, IH, 3-Hoießn), 6.75-6.81 (m, 2H, -NH, 5 '-Η), 7.75 (sb, IH, 2'-H), 8.04 (sb, IH, 4'-H).
Bsp.-Nr. 12:
Ib-12: 1H-NMR (400 MHz, CDC13): 6 = 1.32 (t, J= 7.1 Hz, 6H, -OCH2CH3), 1.75-2.33 (m,
4Η, 6-Heχ.vendo und 7-Hsynanti), 3.32 (sb, IH, 5-Hendo), 4.26 (dd, J= 7.0, 4.7 Hz, 4H,
-OCH2CH3), 4.56 und 4.68 (sb, IH, 1 ,4-HBrückenkopf), 6.93-7.02 (m, 2H, 2',6'-H), 7.35 (dd, J= 8.2 Hz, 1H, 5'-H).
Ib-12:
1H-NMR (400 MHz, CDC13): 6 = 1.09 (sb, 3H, -OCH2CH3), 1.30 (t, J= 7.1 Hz, 3H, -OCH2CH3), 2.50-2.70 (m, 2Η, 5-H), 4.02 (sb, 3H, -OCH2CH3 und 2-H), 4.23 (q, J= 6.6 Hz, 2H, -OCH2CH3), 4.71 (sb, IH, 1-H), 5.64-5.67 (m, IH, 4-Hoiefin). 5.89-5.91 (m, IH, 3-Hoiefin), 6.60 (sb, IH, -NH), 7.03-7.13 (m, 2Η, 2',6'-HAryi), 7.30 (t, J= 7.1 Hz,
IH, 5 '-HAr i).
Bsp.-Nr. 13:
Ib-13:
1H-NMR(400 MHz, CDC1
3): 6 = 1.28 (t,J= 7.1 Hz, 6H, -OCH
2CH
3), 1.71, 2.00 und 2.30 (s
t, 2Η, S
b, IH, S
b, IH, 6-
b,
4.22 (s
t, 4H, -OCH
2CH
3), 4.55 und 4.68
Ia-13:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 6 = 1.10 (sb, 3H, -OCH2CH3), 1.30 (t, J= 7.1 Ηz, 3H, -OCH2CH3), 2.50-2.65 (m, 2Η, 5-H), 3.90-4.14 (m, 3H, -OCH2CH3 sowie 2-H), 4.23 (q,
J= 7.1 Hz, 2H, -OCH2CH3), 4.60-4.80 (m, IH, 1-H), 5.63-5.69 (m, IH, 4-Hoiefin), 5.86-5.91 (m, IH, 3-Hoiefin), 6.50 (sb, IH, -NH), 7.03-7.16 (m, 3Η, HA^).
Bsp.-Nr. 14:
Ib-14:
1H-NMR (400 MHz, CDC13): 6 = 1.51 (s, 18H, -OC(CH3)3), 1.70, 2.00 und 2.30 (sb, 2Η, sb, IH und Sb, IH, 6-Hgχoendo, 7-Hsynanti), 3.30 (Sb, IH, 5-Hendo), 4.38-4.74 (mb, 2H, l,4-HB c enkopf), 6.90-6.96 (m, IH, ό'-H^), 6.98-7.03 (m, IH, 2'-HAΓ ), 7.09-7.16 (m, IH, ^-H^).
Ia-14:
'H-NMR (400 MHz, CDC13): 6 = 1.49 (sb, 18H, -OC(CH3)3), 2.60 (sb, 2Η, 5-H), 3.98 (st, IH, 2-H), 4.65 (st,, IH, 1-H), 5.64 (sb, IH, 4-Hoιefin), 5.87 (Sb, IH, 3-Hoießn), 6.30-6.60 (sb, IH, -NH), 7.00-7.18 (m, 3Η, HA^). Schmelzpunkt: 124°C
Bsp.-Nr. 15:
Ib-15: 1H-NMR (400 MHz, CDC13): 6 = 1.28 (t, J= 7.0 Hz, 6H, -OCH2CH3), 1.71, 2.00 und 2.30
(sb, 2Η, st, IH, sb, IH, 6-I ndo, 1-H^Ü), 4.01 (m, 4H, -OCH2CH3), 4.58 und 4.74 (sb, IH, 1,4-HBΛtantopd, 6.80 (dd, 3JHF = 7.3 Hz, 2H, H^).
Ia-15: 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 6 = 1.09 (sb, 3H, -OCH2CH3), 1.27 (t, J= 7.1 Ηz, 3H,
-OCH2CH3), 2.55-2.64 (m, 2Η, 5-H), 3.99-4.06 (m, 3H, -OCH2CH3 sowie 2-H), 4.20 (q, J= 7.1 Hz, 2H, -OCH2CH3), 4.60-4.80 (sb, IH, 1-H), 5.59-5.61 (m, IH, 4-Hoiefm), 5.87-5.89 (m, IH, 3-Hoiefin), 6.85 (sb, IH, -NH), 6.90-7.00 (m, 2Η, ^).
Bsp.-Nr. 16:
Ib-16:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 6= 1.32 (t, J= 7.1 Hz, 6H, -OCH2CH3), 1.78, 2.07 und 2.37 (sb, 2Η, sb, IH, sb, IH, 6-Ho. endo, 7^^^), 3.41 (Sb, IH, 5-I ,), 4.174.37 (m, 4H, -OCH2CH3), 4.67 (sb, 2H, l,4-HBrtlckenkDpf), 7.32 (d, J= 8.2 Hz, 2H, 2',6'-H), 7.60 (d,
J= 8.2 Hz, 2H, 3',5'-H).
Ia-16:
1H-NMR (400MHz, CDCl3): δ = 1.02 (sb, 3H, -OCH2CH3), 1.30 (t, J=1Λ Hz, 3Η, -OCH2CH3), 2.50-2.70 (m, 2Η, 5-H), 3.904.14 (m, 3H, -OCH2CH3 sowie 2-H), 4.20 (q,
J= 6.4 Hz, 2H, -OCH2CH3), 4.74 (m, IH, 1-H), 5.66-5.72 (m, IH, 4-Hoιefin), 5.88-5.93 (m,
1H, 3-Hoiefin), 6.53 (st, IH, -NH), 7.41 (d, J= 7.6 Hz, 2H, 2',6'-H), 7.55 (d, J= 8.3 Hz, 2H, 3',5'-H).
Bsp.-Nr. 17:
Ib-17:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 6= 1.34 (t, J= 7.0Hz, 6H, -OCH2CH3), 1.82, 2.10 und 2.46
(Sb, 2Η, Sb, IH, Sb, IH, 6-Heχc en o, 7-Hsy^anü), 3.48 (Sb, IH, 5-H ndo), 4.28 (sb, 4H, -OCH2CH3),
4.70 (Sb, 2H, 1,4-Hßrüc enkop , 7.66 (s, 2H, 2',6'-H), 7.78 (s, IH, 4'-H).
Ia-17:
1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 6 = 0.98 (sb, 3H, -OCH2CH3), 1.30 (t, J= 6.9 Ηz, 3H, -OCH2CH3), 2.50-2.70 (m, 2Η, 5-H), 3.904.14 (m, 2H, -OCH2CH3), 4.20 (m, 3H, -OCH2CH3 und 2-H), 4.74 (m, IH, 1-H), 5.69-5.71 (m, IH, 4-Hoiefn), 5.98-6.00 (m, IH, 3- Hoiefin), 6.80 (sb, IH, -NH), 7.75 (s, 1Η, 4'-Η), 7.81 (s, 2H, 2',6'-H).
Schmelzpunkt: 124°C
Bsp.-Nr. 18:
Ib-18:
Schmelzpunkt: 73 °C.
1H-NMR (400 MHz, CDC1
3): δ= 1.49 (s, 9H, -C(CH
3)
3), 1.56 (s, 9Η, -C(CH
3)
3), 1.92 (d, J= 6.0 Hz, IH, 7-Hanü), 2.41 (d, J= 10.5 Hz, IH, 7-H^), 3.58 (s
b, 2H, 5,6-Hendo), 4.57 (s
b, IH, 4-H
Brtlckenkopf), 4.83 (s
b, IH, l-H
Brückenkopf), 6.86-6.89 (m, 2H,
7.12-7.21 (m, 5H, H^), 7.26-7.29 (m, IH, H
A^), 7.33-7.37 (m, 2H, H
A^).
Ia-18 (R4=H)
1H-NMR (400 MHz, CDC1
3): δ = 1.20 (s
b, 9H, -OC(CH
3)
3), 1.49 (s
b, 9Η, -OC(CH
3)
3), 2.59 und 2.64 (s
b, 2Η, 5-H), 3.94 (s
b, IH, 2-H), 4.70 (s
b, IH, 1-H), 5.70 (s
b, IH, 4-Hoι
efin), 5.86 (m, IH, 3-Hoiefin), 6.30 (s
b, IH, -NH), 7.19-7.31 (m, 5Η,
Bsp.-Nr. 19:
Ib-19:
XH-NMR (400 MHz, CDC13): 6 = -0.15 (s, 9H, -Si(CH3)3), 1.28 und 1.34 (t, J= 7.3 Hz, 3H, -OCH2CH3), 1.92 (d, J= 10.2 Hz, IH, 7-Hanti), 2.40 (d, J= 10.2 Hz, IH, 7-Hsyn), 3.40-3.46
(m, 2H, 5,6-Hendo), 4.224.29 (m, 4H, -OCH2CH3), 4.56 und 4.58 (sb, IH, l,4-HBrilckenkoPf), 7.10-7.11 (m, 2H, HA^), 7.22-7.24 (m, IH, 4'-H), 7.27-7.32 (m, 2H, HA^)
Bsp.-Nr. 20:
Ib-20:
Η-N R (400 MHz, CDC13): δ = 0.10 (s, 9H, -Si(CH3)3), 1.28 und 1.34 (t, J= 1.1 Hz, 3Η, -OCH2CH3), 1.70 (d, J= 10.3 Hz, IH, 7-Hanti), 2.18 (d, J= 10.7 Hz, IH, 7-Hsyn), 2.98 (m, IH, 6-Hendo), 3.21 (d, J= 12.2 Hz, IH, 5-Hendo), 4.23 (q, J= 7.1 Hz, 4H, -OCH2CH3), 4.45 und 4.56 (sb, IH, l,4-HBrtlckenkopf), 6.19 (dd, J= 15.8,
8.7 Hz, IH, 8-Hαefin), 6.47 (d,J= 15.8 Hz, IH, 9-Hoiefiπ), 7.22-7.40 (m, 5H, HA^).
Bsp.-Nr. 21:
Ib-21:
Η-NMR (400 MHz, CDCl3): 6 = 1.19 (sb, 3H, -OCH2CH3), 1.33 (t, 3J= 7.1 Ηz, 3H, -OCH2CH3), 1.75 (d, J= 10.6 Hz, IH, 7-Hand), 2.23 (d, J= 10.9 Hz, IH, 7-Hsyn), 2.59 (sb, 2H, 10-H, 6-Hendo), 3.06 (dd, J= 12.0, 8.8 Hz, IH, 10-H), 3.39 (sb, IH, 5-Hendo), 4.13 und 2.26 (m, 2H, -OCH2CH3), 4.45 und 4.62 (sb, IH, l,4-HBrückenkθpf), 7.21-7.26 (m, 2H, HA^) 7.28-7.34 (m, 5H, HA^), 7.40-7.47 (m, 3H, HAryi).
Bsp.-Nr. 22:
Ib-22: ^-NIMR (400 MHz, CDC13): 6 = -0.11 (s, 9H, -Si(CH3)3), 1.26 und 1.30 (t, J= 7.1 Hz, 3H,
-OCH2CH3), 1.90 (d, J= 10.8 Hz, IH, 1-H^), 2.30 (d, J= 10.8 Hz, IH, 7-Hsyn), 3.38 (sb,
2H, 5,6-Hendo), 4.204.26 (m, 4H, -OCH2CH3), 4.52 und 4.73 (sb, IH, l,4-HBriU*enkopf), 6.80- 6.82 (m, IH, 6'-H), 6.89-6.94 (m, IH, 5'-H), 7.04-7.08 (m, IH, 2'-H).
Bsp.-Nr. 23:
Ib-23:
Schmelzpunkt. 108°C
^-NIMR (400MHz, CDCl3): 6 = 2.03-2.12 (m, 2H, 7-1^, 6-H), 2.18-2.24 (m, IH, 7-H^), 2.44-2.50 (m, IH, 6-H), 3.47-3.50 (m, IH, 5-11^), 4.82 und 5.06 (Sb, IH, 1,4-1^^, 6.93- 6.95 (m, IH, ό'-H^), 6.99-7.04 (m, IH, 2'-HAryi), 7.15-7.21 (m, IH, 6'-HA^I).
Beispiel IV-1
318 mg (1,0 mmol) exo-5-Phenyl-2,3-diazabicyclo[2.2.1]heptan-2,3-dicarbonsäure- diethylester werden zu einer Lösung von 7 mg (1,0 mmol) Lithium in flüssigem Ammoniak gegeben und die Reaktionsmischung wird 3 Stunden bei -78°C gerührt. Anschließend gibt man Ammoniumchlorid dazu, lässt das Ammoniak verdampfen, digeriert dann den Rückstand mit Methylenchlorid, filtriert, engt das Filtrat ein und arbeitet den Rückstand säulenchromatografisch auf (Kieselgel, Essigsäureethylester/
Petrolether, Nol.: 3:7).
Man erhält 249 mg (78% der Theorie) [cis-(4-Ethoxycarbonylamino)-trans-(2- phenyl-cyclopentyl)]-carbaminsäure-ethylester (IN-1) vom Schmelzpunkt 100- 102°C.
Physikalische Daten zu Beispiel IV- 1 :
Weißer Feststoff, Schmelzpunkt: 100-102°C.
II: 1H-NMR (400 MHz, CDC13, 298 K): 6 = 1.19 (sb, 3H, -OCH2CH3), 1.28 (t, J= 7.0 Hz, 3H, -OCH2CH3), 1.64 (sb, 1Η, 5-Η), 2.09 (sb, 2H, 2-H), 2.62-2.70 (m, IH, 5-H), 3.27 (sb, IH, 1-H), 3.82 (sb, IH, 3-H), 4.014.21 (m, 5H, -OCH2CH3 und 4-H), 4.98 (sb, IH, -NH), 5.67 (sb, 1Η, -NH 7.21-7.24 (m, 3Η, HAryi , 7.29-7.33 (m, 2H, HAryi).
Analog zu Beispiel IV- 1 erhält man beispielsweise auch die Verbindungen [cis-(4- Ethoxycarbonylamino)-trans-(2-pyridin-3-yl)-cyclopentyl]-carbaminsäure-ethylester (IV-2), N,N-cis-l,3-Bis-trifluoracetylamino-trans-4-(3 4'-difluo henyl)cyclopentan (IN-3) in Gegenwart von Aluminiumamalgam bei 20 °C (Ausbeute 71 %) und Ν,Ν- cis- 1 ,3-Diethoxycarbonylamino-trans-4-phenyl-5-(2 -phenyl- 1 -ethyl)cyclopentan ((IV-4); Ausbeute 72 %).
Physikalische Daten zu den Beispielen:
IV-3:
1H-NMR (400 MHz, DMSO-dö): 6 = 1.74 (dd, J= 20.0, 11.0 Hz, IH, 5-H), 2.06-2.19 (m, 2H, 2-H), 2.42-2.47 (m, IH, 5-H), 3.30-3.39 (m, IH, 1-H), 4.194.28 (m, IH, 4-H), 4.33 (sb, IH, 3-H), 7.10 (sb, IH, ό'-HAryi), 7.29-7.41 (m, 2H, 2'-H, 5'-HAryi), 9.47 (d, J= 8.2 Hz, C-3- NH), 9.54 (d, J= 6.5 Hz, C-l-NH).
IV4:
1H-NMR(400MΗz,CDCl3): 6= 1.17und l27 (sb, 3Η, -OCΗ2CH3), 1.33 (Sb, 2Η), 1.53 (s^ IH),
2.19 (st, IH), 2.35 (s„, IH), 2.55 (st, IH), 2.80-2.84 (m, IH, 1-H), 3.45 (st, IH, 3-H), 3.904.20 (m, 6H, 3,5-H, -OCH2CH3), 5.24 und 5.54 (st, IH, -NH), 6.92-6.94 (m, 2Η, HA^), 7.10-7.31 (m, 8H,
HAiyl).
Beispiel V
191 mg (0.46 mmol) der Verbindung aus Beispiel 8 werden mit 1.50 ml Ti-fluore-sigsäure- anhydrid und 1.0 ml Dichlormethan versetzt und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt Der Reaktionsverlauf wird dünnschichtchromatographisch verfolgt. Ist kein Edukt mehr nachweisbar, wird der Reagenzienüberschuss im Hochvakuum entfernt und das Produkt aus dem Rückstand säulenchromatographisch isoliert und gereinigt (20 g
FG, PE/EE 8:1).
Ausbeute: 126 mg (301 μmol = 66 %) exo-NJ^'--Died-κ)xycaι-bonyl-5-p-hm i^3,4-benz-o^ diazalricyclo[62.1.0 27]undeca-3,5-dien) als weißer Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 74°C .
1H-NMR (400MHz, CDCl
3): 5= 1.31 (t, J=7.1 Hz, 3H, -OCH
2CH
3), 1.36 (s , 3Η, -OCH
2CH
3), 1.77 (d,
2J= 10.1 Hz, IH, U-H^X) 2.00 (
Sb, IH, ll-H^, 3.33 (st, IH, 7-Hen o), 3.68 (S
b, IH, 2-Hβ
b), 4.28 (st, 4H, -OCH
2CH
3), 4.55 (S
b, 2Η, 1,4-H
B.u
cte
topf), 5.63 (s, IH, 6- Hoi
efi
n), 6.95 (d, J= 1.6 Hz, IH, H-15), 7.04-7.08 (m, IH, H-13), 720-7.26 (m, 4H,
7.33-
Analog zu Beispiel 3 kann auch die Verbindung exo-N^'-B-^trifluoιacetyl-5-phenyl-(3,4-benz-o- 9,10---iazatricyclo[62.1.0 ^jundeca-S^-dien) mit einem Sc-hmelzpunkt von 156°C in 72 % Ausbeute hergestellt (Beispiel V-2) werden:
1H-NMR (400 MHz, CDC13): δ = 2.08 (d, J= 11.0 Hz, IH, 11-Ham 2.31 (d, J= 11.0 Hz, IH, 11-Hsyn), 3.46 (dd, J= 10.1, 3.3 Hz, IH, 7-Hendo), 3.85 (d, J= 10.3 Hz, IH, 2-Hendo), 4.79 und 4.94 (s, IH, l,4-HBrtlckenkopf), 5.65 (d, J= 4.0 Hz, IH, 6-Hoiefin), 7.00 (d, J= 7.9 Hz, IH, H-15), 7.12-7.16 (m, IH, H-13), 7.24-7.30 (m, 4H, HA^I), 7.38-7.43 (m, 3H, HA^).
Bei Umsetzung dieser Verbindung wie unter Beispiel IV angegeben erhält man 5-Phenyl-(cis- l\3'-bis-trifluoracetylamino)-tra-ra (VI-1) in 67 %
Ausbeute als weißen Feststoff:
1H-NMR (400 MHz, CDC13): 6 = 2.10 (dd, J= 9.7, 4.6 Hz, IH, 2'-H), 2.50-2.59 (m, IH,
2'-H), 3.25 (d, J= 7.0 Hz, IH, 2-H), 3.56 (dd, J= 7.3 Hz, IH, 3-H), 3.85-3.90 (m, IH, 1 '- H), 4.57 (dd, J= 7.3 Hz, IH, 3'-H), 5.72 (db, IH, 4-Hoιefin), 7.10-7.13 (m, 2H, HAryi), 7.17- 7.23 (m, 2H, HA^), 7.29-7.32 (m, 3H, HA^I und -NH), 7.37-7.42 (m, 3Η, HA^), 8.96 (d, J= 7.6 Hz, lH, -NH).
Schmelzpunkt: 78-82°C.
Beispiel I-b-24:
96 mg (10.0 mol%) des zuvor getrockneten Katalysators (5 % Palladium auf Aktivkohle) werden in einem StickstoflQcolben mehrfach evakuiert und mit Wasserstoff beladen. Zu dem so vorbereiteten Katalysator werden nun 200 mg (478 μmol) des Eduktes aus Beispiel 8 in 5 ml trockenem Methanol via Kanüle zugesetzt und 24 Stunden unter Wasserstoflf- atmosphäre bei Raumtemperatur gerührt. Der Reaktionsverlauf wird dünnschicht- chromatographisch verfolgt. Ist kein Edukt mehr nachweisbar, wird die Reaktionslösung am
Rotationsverdampfer vom Lösungsmittel befreit. Die Isolierung des Produkts erfolgt säulen- chromatographisch (50 g FG, PE/EE 2: 1).
Ausbeute: 193 mg (457 μmol = 96 %) exo,exc->-N,N'-Diet-hθ}-yc-ffb^^ ph--^-2 <-iazabi-3 o[22. l]heptan als weißer Feststof .
Physikalische Daten:
^-N-MR (400 MHz, CDC13): δ = 1.03 und 1.07 (sj», IH, 7-H), 1.37 und 1.31 (t, J= 1.1 Hz, 3H, -OCH2CH3), 1.88 und 2.14 (d, J= 10.8 Hz, IH, 8-H), 2.38 (Sb, IH, 6-H^), 2.50 (st, 2H, 9-H),
3.42 (Sb, IH, 5-Hπ
do), 4214.24 m, 4H, -OCH
2CH
3), 4.43 und 4.76 (st, IH, l,4-H
Blϋd:aii0pd, 6.90- 6.93 (m, 2H,