Verfahren zur Detektion arterieller Einlaufprobleme während einer extrakorporalen Blutbehandlung und extrakorporale Blutbehandlungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Detektion arterieller Einlaufprobleme während einer extrakorporalen Blutbehandlung, beispielsweise einer Dialysebehandlung, bei der Blut des Patienten aus dem Gefäßzugang über die arterielle Kanüle und eine arterielle Blutleitung mittels einer Blutpumpe in eine Blutbehandlungseinheit gefördert wird und aus der Blutbehandlungseinheit über eine venöse Blutleitung und eine venöse Kanüle zurück in den Gefäßzugang geführt wird. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Blutbehandlungsvorrichtung, beispielsweise eine Dialysevorrichtung, zur Durchführung dieses Verfahrens.
Zur Überwachung arterieller Einlaufprobleme wird bei den bekannten Dialysevorrichtungen der Druck in der arteriellen Blutleitung des extrakorporalen Kreislaufs gemessen. Für den Fall, daß am Gefäßzugang Probleme auftreten, beispielsweise durch Ansaugen der Kanüle an der Innenwand des Gefäßzugangs, sinkt der arterielle Druck unter einen vorgegebenen Schwellenwert. Das Dialysegerät stoppt daraufhin die Blutpumpe, um einer Schädigung des Gefäßzugangs vorzubeugen. Zusätzlich wird die venöse Klemme geschlossen, sowie ein akustisches und optisches Warnsignal ausgelöst.
Eine weitere Funktion der arteriellen Druckmessung ist die Überwachung der Konnektion von Kanüle und Gefäßzugang. Falls sich der Anschluß zwischen Patient und Maschine an der arteriellen Verbindung löst, spricht das druckbasierende maschinenseitige Schutzsystem innerhalb von einigen Sekunden an.
Die bekannten Dialysevorrichtungen verfügen im allgemeinen über Drucksensoren, sowohl in der arteriellen als auch der venösen Blutleitung. Aber auch im Dialysierflussigkeitssystem sind im allgemeinen Drucksensoren
vorgesehen. Insofern kann ein auf der arteriellen Druckmessung basierendes Schutzsystem ohne größeren Aufwand in die bekannten Dialysevorrichtungen implementiert werden.
Der arterielle Drucksensor der bekannten Hämodialysevorrichtungen ist über eine Druckleitung an die arterielle Blutleitung angeschlossen. Nachteilig ist, daß die arterielle Druckmessung einen Blut-Luft-Kontakt in der Druckleitung zur Folge hat. Auch besteht die Gefahr des Lufteintritts in den extrakorporalen Kreislauf bei fehlerhafter Verbindung von Druckleitung und Drucksensor.
Der Aufbau der Dialysevorrichtung ließe sich dadurch vereinfachen, daß auf die arterielle Druckmessung verzichtet wird. Dies hätte aber zur Folge, daß eine Überwachung des Gefäßzugangs nach den bekannten Verfahren nicht mehr möglich wäre.
Die DE-A-199 01 078 beschreibt ein Verfahren zur Früherkennung von Stenosen während einer extrakorporalen Blutbehandlung. Zur Erkennung einer Stenose wird vorgeschlagen, die Amplitude der auf den Pulsschlag zurückzuführenden Druckschwankungen im extrakorporalen Kreislauf zu überwachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Detektion arterieller Einlaufprobleme während einer extrakorporalen Blutbehandlung anzugeben, das von einer arteriellen Druckmessung keinen Gebrauch macht. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine Blutbehandlungsvorrichtung zu schaffen, die eine Detektion arterieller Einlaufprobleme erlaubt, aber von einer arteriellen Druckmessung keinen Gebrauch macht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 2 bzw. 6 und 7.
Unter arteriellen Einlaufproblemen werden Beeinträchtigungen der Blutleitung stromauf der Blutpumpe im extrakorporalen Kreislauf verstanden. Im besonderen betrifft die Erfindung die Detektion von Okklusionen wie sie beispielsweise durch Ansaugen der arteriellen Kanüle oder durch Abknicken der schlauchartigen Blutleitung hervorgerufen werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die Detektion arterieller Einlaufprobleme auf der Grundlage einer venösen und/oder dialysatseitigen Druckmessung. Aus der Analyse der Amplitudenvariationen der Drucksignale wird auf arterielle Einlaufprobleme wie das Ansaugen der arteriellen Kanüle oder ein Abknicken der arteriellen Blutleitung geschlossen.
In experimentellen Untersuchungen hat sich gezeigt, daß sich bei derartigen, den Blutfluß stromauf der Blutpumpe beeinträchtigenden Zuständen die Amplitude der periodischen Schwankungen des Drucks in der venösen Blutleitung, die auf die peristaltische Blutpumpe in der arteriellen Blutleitung zurückzuführen sind, deutlich zunimmt. Bei Verwendung von Schlauchrollenpumpen ist die durch die Rotorumdrehung erzeugte venöse Druckpulsamplitude umgekehrt proportional zur Füllung des Pumpschlauchsegments. Die Füllung des Pumpschlauchsegments ist wiederum abhängig vom arteriellen Druck im extrakorporalen Kreislauf. Bei niedrigem arteriellem Druck kollabiert das Pumpschlauchsegment teilweise, wodurch der effektiv geförderte Blutfluss sinkt.
Die Erhöhung der Druckpulsamplitude flussabwärts der Blutpumpe resultiert aus einem partiellen Kollaps des Pumpschlauchsegments bei niedrigen arteriellen Drucken. Das unter negativem Druck stehende, teilkollabierte Schlauchsegment füllt sich im Moment des Öffhens der okkludierenden Pumpenrolle schlagartig auf. Hierdurch wird der venöse Druck flussabwärts der Blutpumpe kurzf istig erniedrigt, die Druckpulsamplitude nimmt daher zu.
Da ein arterieller Drucksensor zusammen mit einer Druckleitung nicht erforderlich ist, können sowohl die Blutbehandlungseinheit als auch das
Schlauchsystem besonders kostengünstig gefertigt werden. Darüber hinaus ergeben sich beim Auf- bzw. Abrüsten der Blutbehandlungsvorrichtung Handlingsvorteile. Ein Blut-Luft-Kontakt als Folge der arteriellen Druckmessung ist nicht gegeben. Auch besteht nicht die Gefahr eines Lufteintritts in den extrakorporalen Kreislauf aufgrund einer fehlerhaften Konnektion von arteriellem Drucksensor und Druckleitung. Da die venöse Druckmessung bei den bekannten Dialysevorrichtungen bereits technisch realisiert ist, ist lediglich die Implementierung eines zusätzlichen Auswertealgorithmus sowie eine Modifikation in der Maschinensteuerung notwendig. Das Eindringen von Luft durch ein Lösen des Anschlusses zwischen Patient und Maschine kann in diesem Fall durch den ohnehin vorhandenen Luftdetektor in der venösen Blutleitung erkannt werden. Selbst wenn ein arterieller Drucksensor vorhanden ist, kann die Erfindung vorteilhaft eingesetzt werden, um die Sicherheit während einer extrakorporalen Behandlung zu erhöhen.
Unter einer Blutbehandlungseinheit wird eine Einrichtung verstanden, in der das Blut bestimmten Einwirkungen unterliegt, beispielsweise Hämodialysatoren, Hämofilter, Hämodiafilter, Plasmafilter oder Hämoadsorber. Bei einer Dialysevorrichtung, die über einen Dialysator als Blutbehandlungseinrichtung verfügt, der durch eine semipermeable Membran in eine Blut- und Dialysierflüssigkeitskammer unterteilt ist, können die periodischen Schwankungen des Drucks nicht nur in der venösen Blutleitung, sondern auch im Dialysierflussigkeitssystem gemessen werden, da sich die Druckschwankungen über die Membran und die Dialysierflüssigkeitskammer in alle damit in Fluidverbindung stehenden Teile der Dialysevorrichtung fortpflanzen.
Zur Reduzierung der Störanfälligkeit bei einmalig auftretenden Amplitudenschwankungen wird die Druckpulsamplitude vorzugsweise zu mehreren aufeinanderfolgenden Zeitpunkten in einem vorgegebenen Zeitfenster ermittelt und jeweils mit einem Schwellenwert verglichen. Auf arterielle Einlaufprobleme wird dann geschlossen, wenn die Amplitude zu allen aufeinanderfolgenden Zeitpunkten den Schwellenwert überschreitet.
Die Länge des Zeitfensters ist vorzugsweise mindestens so groß wie der Reziprokwert der Umdrehungsfrequenz der Blutpumpe. Dadurch ist gewährleistet, daß mindestens ein absolutes Druckmaximum bzw. -minimum pro Zeitfenster erfaßt wird.
Bei der Detektion z. B. des Ansaugens der arteriellen Kanüle kann Alarm ausgelöst und/oder ein Eingriff in die extrakorporale Blutbehandlung vorgenommen werden, beispielsweise die venöse Blutklemme geschlossen werden.
Die Blutbehandlungsvorrichtung verfügt vorzugsweise über eine Recheneinheit zum Bestimmen der Amplitude der periodischen Druckschwankungen und eine Auswerteinheit, die die Amplitude der Druckschwankungen mit einem vorgegebenen Schwellenwert vergleicht und bei Überschreiten des Schwellenwerts ein Steuersignal erzeugt, das beispielsweise einen Alarm auslösen oder einen Eingriff in die Blutbehandlung einleiten kann.
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Dialysevorrichtung,
Fig. 2 den venösen Druck als Funktion der Zeit vor und nach dem Ansaugen der arteriellen Kanüle an die Innenwand des Gefäßzugangs,
Fig. 3 eine vereinfachte schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Dialysevorrichtung, und
Fig. 4 den Dialysatdruck als Funktion der Zeit vor und nach dem Ansaugen der arteriellen Kanüle.
Figur 1 zeigt die Dialysevorrichtung in vereinfachter schematischer Darstellung. Die Dialysevorrichtung weist einen Dialysator 1 auf, der durch eine semipermeable Membran 2 in eine Blutkammer 3 und eine Dialysierflüssigkeitskammer 4 unterteilt ist. An dem Einlaß der Blutkammer 3 ist eine arterielle Blutleitung 5 angeschlossen, in die eine okkludierende Blutpumpe 6, beispielsweise eine Rollenpumpe, geschaltet ist. Von dem Auslaß der Blutkammer 3 führt ein erster Abschnitt 7a einer venösen Blutleitung 7 zu dem Einlaß einer Tropfkammer 8. An dem Auslaß der Tropfkammer 8 ist ein zweiter Abschnitt 7b der venösen Blutleitung 7 angeschlossen. Die Enden der arteriellen und venösen Blutleitung 5, 7 sind mit einer arteriellen bzw. venösen Kanüle 9, 10 verbunden, die in den arteriellen bzw. venösen Teil der nicht dargestellten Fistel des Patienten gestochen werden.
Zum Messen des Drucks in der venösen Blutleitung 7 verfügt die Dialysevorrichtung über eine Messeinheit 11. Die Meßeinheit 11 kann ein an dem ersten Abschnitt 7a der arteriellen Blutleitung vorgesehener Drucksensor sein. In den zweiten Abschnitt 7b der arteriellen Blutleitung 7 ist eine venöse Schlauchklemme 12 geschaltet, die elektromagnetisch betätigbar ist.
Die Dialysevorrichtung umfaßt ferner eine Recheneinheit 13, eine Auswerteinheit
14 und eine Alarmeinheit 15. Die Recheneinheit 13 ist über eine erste Datenleitung 16 mit der Meßeinheit 11 verbunden, während die Auswerteinlieit 14 über eine zweite Datenleitung 17 mit der Recheneinheit 13 und die Alarmeinheit
15 über eine dritte Datenleitung 18 mit der Auswerteinlieit 14 verbunden ist. Eine Steuerleitung 19 verbindet die Alarmeinheit 15 mit der elektromagnetisch betätigbaren Schlauchklemme 12.
Die Recheneinheit 13 tauscht über eine Datenleitung 27 Daten mit einer Speichereinheit 28 aus. Rechen-, Auswert, Speicher- und Alarmeinheit können
Bestandteil des Mikrocomputers sein, der in den bekannten Dialysevorrichtungen ohnehin vorhanden ist.
In Figur 1 ist der extrakorporale Blutkreislauf der Dialysevorrichtung mit dem Bezugszeichen 25 und das Dialysierflussigkeitssystem mit dem Bezugszeichen 26 bezeichnet. Der extrakorporale Blutkreislaufund der Dialysierflüssigkeitskreislaufs wird im folgenden exemplarisch mit einigen Komponenten eschaffen. Dem Fachmann sind zur Gestaltung dieser Vorrichtungen eine Vielzahl von Ausführungsformen bekannt.
In einer Dialysierflüssigkeitsquelle 20 wird frische Dialysierflüssigkeit bereitgestellt. Von der Dialysierflüssigkeitsquelle 20 führt eine Dialysierflüssigkeitszuleirung 21 zu dem Eingang der Dialysierflüssigkeitskammer 4 des Dialysators 1, während eine Dialysierflüssigkeitsabführleitung 22 von dem Ausgang der Dialysierflüssigkeitskammer zu einem Abfluß 23 führt. Eine Dialysierflüssigkeitspumpe 24 ist stromab des Dialysators 1 in die Dialysierflüssigkeitsabführleitung 22 geschaltet.
Nachfolgend wird das Verfahren zur Detektion des Ansaugens der arteriellen Kanüle 9 im einzelnen beschrieben, nach dem die Dialysevorrichtung arbeitet.
Während der extrakorpolaren Blutbehandlung wird der Druck in der venösen Blutleitung 7 mittels der Meßeinheit 11 gemessen.
Figur 2 zeigt den zeitlichen Lauf des venösen Drucks P/mbar vor und nach dem Ansaugen der Kanüle. Die Amplitude ΔP der periodischen Druckschwankungen, die auf die Blutpumpe 6 zurückzuführen sind, steigt nach dem Ansaugen um circa 35 % an und fällt um den gleichen Betrag ab, nachdem die Kanüle wieder frei ist.
Die Erkennung eines nicht ordnungsgemäßen Gefäßzugangs setzt voraus, daß für N aufeinanderfolgende Zeitfenster die Bedingung erfüllt ist, daß die in einem
Zeitfenster S gemessene Differenz aus maximalem und minimalem Druckwert ΔP einen Schwellenwert M überschreitet:
ΔP(S) = PMaxlmum (S) - PMinimum (S) > M (Gleichung 1)
Durch die Auswertung von N aufeinanderfolgenden Datensätzen wird die Störanfälligkeit des Schutzsystems bei einmalig auftretenden Amplitudenschwankungen reduziert. Der Schwellenwert M kennzeichnet die Empfindlichkeit des Schutzsystems. Generell gilt: Je größer M, desto höher liegt die Schwelle, bei welcher ein Maschinenalarm ausgelöst wird. Es gilt folgender Zusammenhang :
M = ΔP • ( 1 +X/100 ) (Gleichung 2)
Hierbei gibt der Parameter x an, um wieviel Prozent ΔP zunehmen muß, bevor ein Maschinenalarm ausgelöst wird. Das Zeitfenster S für die Berechnung von ΔP hat die Größe des reziproken Wertes der Umdrehungsfrequenz f der Blutpumpe:
S = 1/f (Gleichung 3)
Hierdurch ist gewährleistet, daß mindestens ein absolutes Druckmaximum bzw. Druckminimum pro Zeitfenster erfaßt wird. Die Ansprechzeit des Schutzsystems x ist gegeben durch:
τ = N - S (Gleichung 4)
Es sei angenommen, daß die Umdrehungsfrequenz der Blutpumpe ca. 0,8 s"1 beträgt. Folglich ergibt sich laut Gleichung 3 ein für die Auswertung des Maximal- bzw. Minimaldrucks notwendiges Zeitfenster S von ca. 1,25 s. Innerhalb von 1,25 s beträgt ΔP(S) vor dem Festsaugen der Kanüle ca. 66 mbar (Fig.2). Zur Reduktion der Störanfälligkeit wählt man =2 und x=20%, d.h. für 2 aufeinanderfolgende Werte darf ΔP(S) maximal um 20 % zunehmen. Nach
Gleichung 2 ergibt sich für M ein Wert von 79,2 mbar (Fig. 2). Nach dem Ansaugen der Kanüle erhöht sich ΔP auf ca. 92 mbar. Daraus folgt, daß das Schutzsystem nach τ=2,5s Maschinenalarm auslöst.
Zunächst werden die für die Auswertung heranzuziehenden Werte N, S und x festgelegt. Diese Werte können in der Speichereinheit 28 abgelegt sein oder auch vom Benutzer vorgegeben werden. Das Zeitfenster S kann von der Recheneinheit nach Gleichung 3 aus der von der Steuerung oder dem Benutzer der die Dialysevorrichtung vorgegebenen Umdrehungsfrequenz der Blutpumpe 6 berechnet werden.
Während der extrakorporalen Blutbehandlung ermittelt die Recheneinheit 13 zu N aufeinanderfolgenden Zeitpunkten die Amplitude ΔP der periodischen Druckschwankungen in dem Zeitfenster S. Diese Werte werden in der Speichereinheit 28 gespeichert. Den Schwellenwert M berechnet die Recheneinheit 13 nach Gleichung 2. Die Auswerteinheit 14 überprüft nun, ob für die N aufeinanderfolgenden Messungen von ΔP der Schwellenwert M überschritten wird. Für den Fall, daß der Schwellwert M überschritten wird, gibt die Auswerteinheit 14 ein Steuersignal an die Alarmeinheit 15 ab. Die Alarmeinheit 15 löst dann einen akustischen und/oder optischen Alarm aus und schließt das elektromagnetisch betätigbare Ventil 12 in der venösen Blutleitung.
Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Dialysevorrichtung. Die Dialysevorrichtung gemäß Figur 3 unterscheidet sich von der Vorrichtung gemäß Figur 1 nur dadurch, daß die Meßeinheit 11 ' nicht den Druck in der venösen Druckleitung, sondern im Dialysierflussigkeitssystem 26 mißt. Die Meßeinheit 11 ' kann beispielsweise ein an der Dialysierflüssigkeitsabführleitung 22 vorgesehener Drucksensor sein. Die einander entsprechenden Teile der Dialysevorrichtungen gemäß der Figuren 1 und 3 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Figur 4 zeigt den zeitlichen Verlauf des dialysatseitigen Drucks vor und nach dem Ansaugen der Kanüle. Auch die dialysatseitige Druckamplitude nimmt nach dem Ansaugen der Kanüle zu. Die Analyse des Drucksignals erfolgt daher bei der Dialysevomchtung nach Figur 3 entsprechend wie bei der Vorrichtung nach Figur 1.