Katalysatorsystem zur Zersetzung von N0
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur heterogen katalysierten Gasphasenzersetzung von N0 mit einem Festbettkatalysator, der aus zwei oder mehreren Katalysatorschichten besteht.
N20 entsteht als Nebenprodukt bei vielen Prozessen, bei denen HN03 in flüssiger Phase als Oxidationsmittel eingesetzt wird. Insbesondere bei der Umsetzung von Alkoholen, Aldehyden und Ketonen, z.B. Cyclohexanol und Cyclohexanon zu Adipinsäure, Acetaldehyd zu Glyoxal oder Glyoxal zu Glyoxylsäure werden beträchtliche Mengen N0 freigesetzt. Weiterhin wird N0 bei der Herstellung von Nikotinsäure und Hydroxyla in gebildet. Daneben bildet sich N0 als Nebenprodukt auch bei der Herstellung von Salpetersäure durch Verbrennung von NH3.
Aus Science, 251 (1991), Seite 932 ist bekannt, daß N20 ein gewisses Schädigungspotential für die Erdatmosphäre zukommt. N0 gilt in der Stratosphäre als eine wesentliche Quelle für NO, welches wiederum wesentlichen Einfluß auf den Abbau von Ozon in der Stratosphäre haben soll. Zudem gilt N0 als Treibhausgas, wobei das Erderwärmungspotential von N0 etwa um den Faktor 290 größer sein soll als das von C0 .
In EP-A 0 687 499 ist ein Katalysator zur katalytischen Reduktion von N0X und/oder zur Oxidation von Kohlenwasserstoffen in Abgasen beschrieben, der aus einem Kupferoxid-Zinkoxid-AIuminiumoxid-Spi- nell der chemischen Formel CuAZncAlD04 besteht, wobei A + C + D = 3, A > 0, C > 0 und D < 0 gilt. Das Verhältnis von Cu und Zn zu AI ist in dieser Veröffentlichung in großen Grenzen freigehalten.
WO 94/16798 beschreibt ein Verfahren zur katalytischen Zersetzung von reinem oder in Gasgemischen enthaltenem N20. Als Katalysator wird ein MxAI 04-Katalysator eingesetzt. Dieser wird durch Mischen von CuAl 04 mit Sn, Pb, oder einem Element der 2. Hauptgruppe oder Nebengruppe des Periodensystems der Elemente als Oxid oder Salz oder in elementarer Form und anschließendes Calcinieren bei einer Temperatur von 300 bis 1300°C und einem Druck von 0,1 bis 200 bar hergestellt .
Aus der WO 93/04774 sind silberhaltige Trägerkatalysatoren mit einem Al 0 -Träger , der eine BET-Oberflache von 26 bis 350 m2/g aufweist , bekannt .
N20 kann neben silberhaltigen auch an anderen edelmetallhaltigen Katalysatoren zersetzt werden. Zu diesem Zweck eignen sich z.B. P , Pd oder Rh auf verschiedenen Trägern [Chem. Abstracts 6 (1965) 1481]. Edelmetallhaltige Katalysatoren wurden z.B. auch als geeignet für die Zersetzung von N0 in Anästhesiegasen beschrieben. JP-OS 55-31 463 schlägt Pt , Pd, Rh, Ir und/oder Ru enthaltende Katalysatoren für diesen Zweck vor. Ein weiteres Beispiel für einen Pd-haltigen Katalysator ist aus DE-OS 35 43 640 bekannt .
An allen diesen Katalysatorsystemen gelingt die Zersetzung von N20. Allerdings sind die Katalysatorsysteme nicht optimal, was ihre thermische Stabilität bei hohen Temperaturen (> 500°C) betrifft. Problematisch ist in vielen Fällen die Desaktivierung der Katalysatoren, die einen häufigen Austausch der Katalysator- schüttung erforderlich macht. Insbesondere bei Temperaturen von über 500°C, wie sie für einen nahezu vollständigen Abbau des N0 bei vertretbarer Katalysatormenge vorteilhaft sind, kommt es oft zu einer starken, irreversiblen Desaktivierung. Die erforderli- chen hohen Reaktortemperaturen machen zudem in der Regel ein energie- und koεtenintensives Vorheizen des Gasstroms erforderlich. Desweiteren ist zur Absenkung der N0-Konzentration im Abgas eine aufwendige Verdünnung des Abgases mit Luft oder Kreisgas erforderlich.
Edelmetallhaltige Katalysatoren sind zwar bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen zersetzungsaktiv, besitzen aber den Nachteil der hohen Katalysatorkosten. Darüber hinaus zeigen Edelmetalle bei den erforderlichen Zersetzungstemperaturen einen be- trächtlichen Materialverlust durch Verdampfung. Weiterhin ist die Aufbereitung der verbrauchten Katalysatoren mit hohen Kosten verbunden, weshalb eine großtechnische N0-Zersetzung an edelmetallhaltigen Katalysatoren wirtschaftlich äußerst unattraktiv ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand daher darin, ein Verfahren der heterogen katalysierten Gaεphasenzersetzung von N0 zur Verfügung zu stellen, das den zuvor genannten Nachteile abhilft.
Demgemäß wurde ein neues und verbessertes Verfahren zur heterogen katalysierten Gasphasenzersetzung von N0 mit einem Festbettkatalysator gefunden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Festbettkatalysator aus zwei oder mehreren Katalysatorschichten, die gegebenenfalls durch inerte Zwischenschichten oder Gasräume getrennt sind, besteht.
Die erfindungsgemäßen Festbettkatalysatoren bestehen aus zwei oder mehreren Katalyεatorschichten wie zwei bis acht, bevorzugt aus zwei bis fünf, besonders bevorzugt aus zwei bis drei, insbesondere aus zwei Katalysatorschichcen, die gegebenenfalls durch inerte Zwischenschichten wie anorganische Oxide, Carbide, Fluoride, Chloride, Carbonate, Sulfate, Nitride, Silikate, Silicone oder deren Mischungen, bevorzugt anorganische Oxide, Carbide oder deren Mischungen, besonders bevorzugt Al 03, Si02, SiC oder deren Gemische oder Gasräume getrennt sind. Die erfindungsgemäßen Fest- bettkatalysator bestehen insbesondere aus zwei räumlich, also direkt aufeinanderfolgende Katalysatorεchichten.
Die Katalysatorεchicht mit mindestens einem Metall aus der Gruppe Silber, Gold, Eisen, Cobalt, Nickel, Gallium, Indium, Palladium, Platin, Ruthenium, Osmium, Iridium und/oder Rhodium, bevorzugt Silber, Palladium, Platin, Ruthenium, Osmium, Iridium und/oder Rhodium, besonders bevorzugt Palladium, Platin, Ruthenium, Iridium und/oder Rhodium als Aktivkomponente, bevorzugt auf einem Trägermaterial, wird in der Regel bevorzugt räumlich vor (in Strömungsrichtung des Gases) eine zweite Katalysatorschicht, die Kupfer in oxidischer Form enthält, gesetzt.
Die eine Katalysatorschicht enthält einen Anteil von im allgemeinen 0,01 bis 70 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 50 Gew.-%, beson- ders bevorzugt 0,01 bis 10 Gew.-% Silber, Gold, Eisen, Cobalt, Nickel, Palladium, Platin, Ruthenium, Osmium, Iridium und/oder Rhodium, ganz besonderε bevorzugt 0,03 biε 3,5 Gew.-% Silber, Palladium, Platin, Ruthenium, Osmium, Iridium und/oder Rhodium, insbesondere 0,1 bis 2 Gew.-% Palladium, Platin, Ruthenium, Iri- dium und/oder Rhodium.
Als Trägermaterialien für die Katalyεatorεchichten eignen εich z.B. anorganische Oxide, Spinelle, Zeolithe wie Zeolithe oder zeolithanaloge mikroporöse Festkörper. Solche Typen sind zusam- menfassend beschrieben in "Atlas of Zeolite Structive Types", W. M. Meier, D. M. Olson, Ch. Baerlocher (Eds.), 4. Auflage, 1996, Elsevier.
Insbesondere geeignet sind hochsilikatische und temperaturεtabile Materialien der Strukturtypen MFI, MEL, MFI/MEL-Zwischenstrukturen, MOR, FER, FAU, MWW, BEA, DDR, DOH, EZI, EUO, LTL, MFS , MTN, MTT, MTW, NES, EMT, NOM, RHO, RUT, RTU .
Weiterhin können auch mesoporöse Materialien vom Typ MCM-41, MCM-48 oder Si-MPO (nach DE-A-198 47 630) Einsatz finden.
Als Zeolithe eignen sich ZSM-5, ZSM-11, ZSM-23, ZBM-20, ZSM-57 und/oder EU-1. Ferner eignen sich Silikate, Aktivkohle, Graphit, gemischte Oxide, substituierte Spinelle, substituierte Zeolithe, metallmodifizierte Zeolithe wie ZSM-5, ZSM-11, ZSM-23, ZBM-20, ZSM-57 und/oder EU-1, die im Laufe des Herεtellungsprozesses mit den Metallen in Kontakt gebracht wurden, oder deren Mischungen, bevorzugt anorganische Oxide, Spinelle, Zeolithe oder deren Mischungen, besonders bevorzugt AI2O3, Si02, Zr0 , Cu- und/oder Zn- und/oder Co- und/oder Ni- und/oder Mg-substituierte Al204-Spi- nelle, Fe- und/oder Co- und/oder Ni-substituierte Zeolithe oder deren Mischungen, insbesondere metallmodifizierte Zeolithe mit 0,001 bis 50 Gew.-% Eisen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Katalysatoren kann nach verschiedenen Methoden wie z.B. Tränktechniken, Fällungstechniken, Sprühtechniken, stromlose Abscheidungen, Sol-Gel-Verfahren etc. wie sie in der Katalysatorherstellung üblich sind, erfolgen. Bevorzugt werden in das erfindungsgemäße Verfahren solche Katalysatoren eingesetzt, wie sie nach DE-A-198 48 595 erhalten werden.
Die Katalysatoren, die auf Kupfer in oxidiεcher Form baεieren, enthalten Kupfer, berechnet alε Kupferoxid (CuO) , in einer Menge von im allgemeinen 1 bis 54 Gew.-%, bevorzugt von 5 bis 40 Gew.-%, besonders bevorzugt von 10 bis 30 Gew.-% und Aluminiumoxid in einer Menge von 99 biε 46 Gew.-%, bevorzugt 95 bis 60 Gew.-%, besonders bevorzugt 90 biε 70 Gew.-% Aluminiumoxid und sind bevorzugt Spinelle der allgemeinen Formel Cuo, 8-1, sAl 0 . Diese Katalyεatoren können darüber hinauε zusätzliche Dotierun- gen, insbesondere Zink, Eisen, Zirkon, Lanthan und/oder Magnesium in oxidischer Form enthalten. Der Gehalt der Dotierverbindungen in den Katalysatoren zusätzlich zu Kupfer- und Aluminiumoxid beträgt im allgemeinen zwischen 0,01 und 20 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,07 und 10 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 0,05 und 2 Gew.-%.
Durch Verwendung eines erfindungsgemäßen Katalysators mit einer Katalysatorschicht mit 0,001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,005 bis 1 Gew.-% mindestens einem Metall aus der Gruppe Silber, Gold, Eisen, Cobalt, Nickel, Palladium, Platin, Ruthenium, Osmium, Iridium und/oder Rhodium, gelingt es, die Reaktortemperatur auf bis zu 280°C abzusenken. Extreme Temperaturspitzen und eine thermisch bedingte Desaktivierung des Katalysatorbettes werden durch die niedrigen Re- aktortemperaturen unterdrückt. Das erfindungsgemäße Verfahren stellt eine langzeitstabile und kostengünstige Methode zur Zersetzung von N20 dar. Die Katalysatorkomponenten zeigen ein günsti-
ges Alterungsverhalten, d.h. die Katalysatoren bleiben lange Zeit aktiv, ohne thermisch desaktiviert zu werden. Darüber hinaus ist aufgrund der niedrigen Reaktortemperaturen ein energie- und kostenintensives Vorheizen deε Abgasεtroms nicht notwendig. Die 5 erfindungsgemäße Verwendung des Katalysatorsystems ermöglicht eine Verringerung der gesamten Katalysatormenge sowie eine deutliche Reduktion der Restemiεεionεmenge . Deε weiteren εind hohe N20-Abgaskonzentrationen möglich und eine Verdünnung des Abgases mit z.B. Luft oder Kreisgaε ist nicht mehr nötig. 10
Das erfindungsgemäße Verfahren zur katalytischen Zersetzung von N20 kann angewendet werden bei reinem oder in Gasgemischen enthaltenem N20.
15 Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Zersetzung von N0 in N20-haltigen Abgasströmen eingesetzt, wie sie beispielsweise bei Verfahren zur Herstellung von Adipinsäure und längerkettiger Dicarbonsäuren, Salpeterεäure, Hydroxylamin- derivaten, Caprolactam, Glyoxal, Methylglyoxal , Glyoxylsäure oder
20 bei Verfahren zur Verbrennung stickstoffhaltiger Materialien, z.B. NH3 anfallen.
Besonders geeignet ist das Verfahren zur Zersetzung von N20 in Abgasen der Adipinsäure- und Salpetersäureherstellung. Des weiteren 25 eignet εich daε erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung von Prozeßgasen der Ammoniakverbrennung.
Aus den Salpetersäureabgasen kann das N20 beseitigt werden, ohne daß weitere Stickoxide, N0X, (Wertprodukte) in nennenswerten Men-
30 gen zersetzt werden. Weitere Stickoxide sind Stickstoffmonoxid
(NO), Diεticktrioxid (N203), Stickεtoffdioxid (N02), Distickstoff- pentoxid (N04) , Distickstoffpentoxid (N2O5), Stickstoffperoxid (N03). Der Gehalt an Stickoxiden, N0X, kann in der Regel 0 bis 50 Vol.-%, bevorzugt i bis 40 Vol.-%, besonders bevorzugt 10 bis
35 30 Vol.-%, bezogen auf das Geεamtgas, betragen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zur Reinigung von Abgasen, deren N20-Gehalt zwischen 0,01 und 50 Vol.-%, bevorzugt zwischen 0,01 und 30 Vol.-%, besonderε bevorzugt zwischen 0,01 40 und 20 Vol . -% bezogen auf das Gesamtgaε, liegt.
Neben N20 und weiteren Stickoxiden N0X können die Abgase beispielsweise auch N2 , 0 , CO, C0 , H20 und/oder Edelgase enthalten, ohne daß dies die Aktivität der Katalysatoren weεentlich be- 45 einflußt. Geringfügige Hemmungen der Katalysatoraktivität können
durch eine Erhöhung des Katalyεatorvolumens bzw. durch eine Erniedrigung der Belastung ausgeglichen werden.
Die erfindungsgemäßen Festbettkatalyεatoren eignen εich zur Rei- nigung von Abgasen, bei denen es sich zum Teil oder vollständig um Abgase der Dicarbonsäureherεtellung, bevorzugt der Adipinεäu- reherstellung unter Mitverwendung von Salpetersäure handelt. Ferner eignen sich diese Festbettkatalysatoren zur Reinigung von Prozeßabgasen der Ammoniakverbrennung.
Im allgemeinen kann das erfindungsgemäße Verfahren in einem Temperaturbereich von <280 bis 1100°C, bevorzugt 330 bis 1000°C, besonders bevorzugt in einem Bereich von 380 bis 920°C durchgeführt werden. Die thermische Desaktivierung der Katalyεatoren des Verfahrens ist durch daε erfindungεgemäße Katalyεatorsystem deutlich erniedrigt .
In einfachster Weise enthält der N20-Zersetzungεreaktor die erfindungεgemäß zu verwendenden Katalyεatorεchüttungen räumlich aufeinanderfolgend angeordnet.
Bevorzugt werden zwei Katalyεatorschüttungen, A ist eine Kataly- εatorεchicht mit mindeεtens einem Metall aus der Gruppe Silber, Gold, Eisen, Cobalt, Nickel, Palladium, Platin, Ruthenium, Os- mium, Iridium und/oder Rhodium, und B eine zweite Katalysatorschicht, die als Aktivkomponente mindestenε Kupfer in oxidischer Form enthält, räumlich aufeinanderfolgend eingesetzt. Das Verhältnis der Schüttvolumina der beiden Katalysatorschüttungen A und B beträgt erfindungsgemäß vorteilhaft 1:10 bis 10:1, vorzugs- weise 1:20 bis 20:1.
Beispiele
In den nachfolgenden Beispielen 1 und 2 besteht Schüttung (A) aus einem Pt/Ph-dotierten Cu, Zn, Mg, Al-Spinell.
und Schüttung (B) aus einem Cu, Zn, Mg, Al-Spinell.
Beispiel 1
Temperaturprofil der N20-Zersetzungεreaktion bei adiabater Reak- torfahrweiεe (Schüttung (A) : Schüttung (B) = 1:15):
Fig. 1
Länge [m]
Beiεpiel 2
Temperaturprofil der N20-Zersetzungsreaktion bei adiabater Reak- torfahrweise (Schüttung (A) : Schüttung (B) = 1:2,25) :
Fig. 2
0.0 0.2 0.4 0.6 0.8 1.0 1.2 Länge [m]
In den nachfolgenden Beispielen 3 und 4 besteht Schüttung (A) aus einem Pt/Fe-haltigen Zeolith und Schüttung (B) aus einem Cu, Zn, Mg, Al-Spinell.
Beispiel 3
Temperaturprofil der N20-Zersetzungsreaktion bei adiabater REak- torfahrweiεe (Schüttung (A) : Schüttung (B) = 1:3); 17 % N20-Ag- baεgehalt :
Fig. 3
0.00 0,20 0,40 0.6Ö 0,80 1,00 1.20 ün^cm
Beiεpiel 4
Temperaturprofil der N20-Zerεetzungεreaktion bei adiabater Reak- torfahrweiεe (Schüttung (A) : Schüttung (B) = 1:3; 12 % N20-Agbas- gehalt:
0,00 0,20 0,40 0,60 (KM 1,00 1,21) Lüngetm