Beschreibungdescription
Verfahren und Leitungssystem zur Beeinflussung des Tropfenspektrums von fluiden Stoffen bei deren ZerstäubungProcess and piping system for influencing the drop spectrum of fluid substances during their atomization
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein dazugehöriges Leitungssystem zur Beeinflussung des Tropfenspektrums von fluiden Stoffen bei deren Zerstäubung mittels Einstoffdruckdüsen, insbesondere von Supensionen bei der Sprühtrocknung oder dem Prillen von Schmelzen.The invention relates to a method and an associated line system for influencing the drop spectrum of fluid substances when they are atomized by means of single-substance pressure nozzles, in particular of surfaces during spray drying or the prilling of melts.
Bei der Sprühtrocknung von Suspensionen oder dem Prillen von Schmelzen wird oft ein spezielles Spektrum des zu erzeugenden Pulvers gewünscht. Unter dem Begriff Spektrum sind vor allem die granulometrischen Eigenschaften zu verstehen, die z.B. durch die Kennwerte mittlerer Tropfendurchmesser und die Breite der Tropfenverteilung charakterisiert sind. Aus der Praxis ist es bekannt, bei Verwendung von Einstoffdruckdüsen eine Auswahl bestimmter Düsen unterschiedlicher Geometrie festzulegen. Bei laufendem Betrieb einer Anlage kann jedoch das Spektrum des zerstäubten Fiuids nicht mehr beliebig beeinflußt werden. Anders verhält es sich bei Zweistoffdüsen, bei denen durch Änderung des Verhältnisses von Gasdurchsatz zu Flüssigkeitsdurchsatz während des laufenden Betriebes das Spektrum des zu zerstäubenden Fiuids eingestellt werden kann. Aus der WO 99/47270 ist ein Verfahren zur Veränderung des Drallbewegung eines Fiuids in der Drallkammer einer Düse bekannt, bei dem die Aufteilung der in die Drallkammer gelangenden tangentialen Teilströme zur Realisierung unterschiedlicher Steuerungsmöglichkeiten während des Betriebszustandes durchsatzunabhängig vorgenommen wird. Der Gesamtfluidstrom wird dabei außerhalb der Einstoffdruckdüse auf mindestens zwei Teilströme aufgeteilt, wobei in einen der Teilströme ein Stellventil eingebunden ist. Mit diesem Verfahren ist es z.B. möglich, während des laufenden Betriebes den mittleren Durchmesser der Tropfen eines zu zerstäubenden Fluides zu beeinflussen, indem der Vordruck verändert wird und durch die Änderung der Teilströme mittels des Ventils der Durchsatz konstant gehalten wird. Von Nachteil ist, daß mit dieser Verfahrensweise kein Einfluß auf die Breite des Spektrums des zu zerstäubenden Fiuids genommen werden kann.A special spectrum of the powder to be produced is often desired when spray drying suspensions or prilling melts. The term spectrum is primarily to be understood as the granulometric properties, which e.g. are characterized by the characteristic values of average drop diameter and the width of the drop distribution. It is known from practice to specify a selection of certain nozzles of different geometry when using single-substance pressure nozzles. When a plant is in operation, however, the spectrum of the atomized fluid can no longer be influenced arbitrarily. The situation is different with two-component nozzles, in which the spectrum of the fluid to be atomized can be adjusted by changing the ratio of gas throughput to liquid throughput during operation. From WO 99/47270 a method for changing the swirl movement of a fluid in the swirl chamber of a nozzle is known, in which the division of the tangential partial flows entering the swirl chamber is carried out independently of the throughput in order to implement different control options during the operating state. The total fluid flow is divided outside the single-substance pressure nozzle into at least two partial flows, a control valve being integrated in one of the partial flows. With this method it is e.g. possible to influence the mean diameter of the droplets of a fluid to be atomized during operation by changing the admission pressure and keeping the throughput constant by changing the partial flows by means of the valve. The disadvantage is that this procedure has no influence on the width of the spectrum of the fluid to be atomized.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Beeinflussung des Tropfenspektrums von fluiden Stoffen bei deren Zerstäubung mittels Einstoffdruck- ßCSTÄTIGUNGS OPIE
düsen zu schaffen, mit dem zusätzlich während des laufenden Betriebes die Breite des Spektrums und der mittlere Durchmesser der Tropfen verändert werden kann, ohne Auswechslung einzelner Düsen. Ferner soll ein zur Durchführung des Verfahrens geeignetes Leitungssystem geschaffen werden.The invention is based on the object of a method for influencing the droplet spectrum of fluid substances during their atomization by means of single-substance pressure to create nozzles with which the width of the spectrum and the average diameter of the drops can also be changed during operation, without changing individual nozzles. A line system suitable for carrying out the method is also to be created.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Geeignete Ausgestaltungsvarianten sind in den Ansprüchen 2 bis 11 angegeben. Ein zur Durchführung des Verfahrens geeignetes Leitungssystem ist Gegenstand des Anspruches 12. Geeignete Ausgestaltungsvarianten zu diesem sind in den Ansprüchen 13 bis 18 beschrieben.According to the invention the object is achieved by the features specified in claim 1. Suitable design variants are given in claims 2 to 11. A line system suitable for carrying out the method is the subject of claim 12. Suitable design variants for this are described in claims 13 to 18.
Zur Realisierung der vorgeschlagenen Verfahrensweise ist es notwendig, mindestens eine Düse zu verwenden, mit der die Tropfengröße unabhängig vom Durchsatz eingestellt werden kann. Derartige Düsen sind z.B. aus den Druckschriften EP 0794 383 A2 und WO 99/472 70 bekannt. Zusätzlich können innerhalb einer Anlage, z.B. eines Sprühturmes, auch noch andere, parallel geschaltete Düsen oder Düsengruppen eingesetzt werden, bei denen die Tropfengröße abhängig vom Durchsatz verändert werden kann. Zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Gesamtdurchsatz, der durch eine Düse gefördert werden soll, auf mindestens zwei Teilströme aufgeteilt, die den Zuführungskanälen innerhalb der Düse zugeleitet werden. Das Verhältnis der beiden Teilströme wird dann in gewünschter Weise eingestellt. Im Vergleich zum bekannten Stand der Technik müssen beim Einsatz von mehreren Düsen innerhalb eines Sprühturmes nicht alle Düsen gleichzeitig angesteuert werden. Der gesamte Durchsatz, der im Turm zerstäubt werden soll, wird zunächst auf die einzelnen Düsen aufgeteilt. Dabei ist es möglich, daß mehrere Düsen zu einer Gruppe zusammengefaßt werden, die gemeinsam oder separat gesteuert werden können. Nach dem vorgeschlagenen Verfahren können entweder alle dafür geeigneten Düsen oder nur bestimmte Düsen oder Düsengruppen separat gesteuert werden. Durch unabhängig vom Durchsatz zu betätigende Steuerorgane wird das Teilstromverhältnis für jede Düse bzw. Düsengruppe geregelt. Bei einer Vorgabe eines definierten Druckes vor einer Düse bzw. Düsengruppe kann die Tropfengröße beeinflußt werden. Mit dem Verhältnis der Teilströme, die jeder Düse bzw. Düsengruppe zugeführt werden, wird der Gesamtdurchsatz für jede Düse bzw. Düsengruppe festgelegt. Legt man für alle Düsen den gleichen Vordruck und den gleichen Durchsatz fest, so ist das erreichbare Tropfenspektrum am kleinsten. Will man beispielsweise den Anteil feiner Tropfen vergrößern, so stellt man für eine Düse oder Düsengruppe einen höheren Vordruck ein und verändert das Verhältnis der Teilströme, die dieser Düse oder Düsengruppe zugeführt werden, so daß über diese Düse oder Düsengruppe ein größerer Durchsatz im Verhältnis zu den anderen Düsen gefahren wird. Sinngemäß
kann man bei einer Erhöhung des Anteils von großen Tropfen verfahren. Der mittlere Tropfendurchmesser kann dabei durch die Wahl eines geeigneten Vordruckes für das Gesamtsystem angepaßt werden. Auf diese Weise sind sowohl der mittlere Tropfendurchmesser als auch die Breite des Spektrums unabhängig voneinander bei laufendem Betrieb einstellbar.To implement the proposed procedure, it is necessary to use at least one nozzle with which the drop size can be set independently of the throughput. Such nozzles are known, for example, from documents EP 0794 383 A2 and WO 99/472 70. In addition, other parallel nozzles or nozzle groups can also be used within a system, for example a spray tower, in which the drop size can be changed depending on the throughput. In order to implement the method according to the invention, the total throughput that is to be conveyed through a nozzle is divided into at least two partial streams that are fed to the feed channels within the nozzle. The ratio of the two partial flows is then set in the desired manner. In comparison to the known prior art, when using several nozzles within a spray tower, not all of the nozzles have to be activated at the same time. The entire throughput that is to be atomized in the tower is first distributed to the individual nozzles. It is possible for several nozzles to be combined into a group, which can be controlled jointly or separately. According to the proposed method, either all suitable nozzles or only certain nozzles or groups of nozzles can be controlled separately. The partial flow ratio for each nozzle or nozzle group is regulated by control elements to be operated independently of the throughput. The drop size can be influenced by specifying a defined pressure in front of a nozzle or nozzle group. The total throughput for each nozzle or nozzle group is determined using the ratio of the partial flows which are fed to each nozzle or nozzle group. If the same inlet pressure and the same throughput are defined for all nozzles, the drop spectrum that can be achieved is the smallest. For example, if you want to increase the proportion of fine droplets, you set a higher pre-pressure for a nozzle or group of nozzles and change the ratio of the partial flows that are supplied to this nozzle or group of nozzles, so that a higher throughput in relation to the nozzle or group of nozzles other nozzles. Analogous one can proceed with an increase in the proportion of large drops. The mean droplet diameter can be adjusted by choosing a suitable form for the overall system. In this way, both the mean drop diameter and the width of the spectrum can be set independently of one another during operation.
Mit der erfindungsgemäßen Verfahrensweise können diese Parameter unterschiedlich geregelt werden.. Als Meßgröße sind hierfür solche Parameter geeignet, die in funktionalem Zusammenhang mit der Tropfengröße stehen, wie z.B. der Druck, oder als Alternative werden die Kenngrößen eines Tropfenspektrums direkt gemessen oder bestimmt. Bei einer gewünschten Verbreiterung des Spektrums ist dann eine größere Differenz des Vordrucks zwischen einzelnen Düsen bzw. Düsengruppen zu wählen, bei einer Verengung des Spektrums ist diese Differenz zu verringern. Die mittlere Tropfengröße wird davon unabhängig durch die Wahl eines höheren Vordrucks für das gesamte Düsensystem verringert bzw. durch einen niedrigeren Vordruck erhöht.With the procedure according to the invention, these parameters can be regulated differently. Suitable parameters for this purpose are those parameters which are functionally related to the drop size, such as the pressure, or alternatively, the parameters of a drop spectrum are measured or determined directly. If the spectrum is to be widened, a larger difference in the admission pressure between individual nozzles or nozzle groups must then be selected; if the spectrum is narrowed, this difference must be reduced. Independently of this, the average droplet size is reduced by selecting a higher inlet pressure for the entire nozzle system or increased by a lower inlet pressure.
Darüber hinaus kann das Verfahren auch genutzt werden, um die lokale Verteilung der versprühten Mengen zu ändern. Dabei können die erzeugten Tropfengrößen gleichzeitig konstant gehalten oder zusätzlich geändert werden. Innerhalb des Düsensystems eines Sprühturmes ist es möglich, die Düsen bzw. Düsengruppen in unter- schiedlichen Höhen anzuordnen, wobei Düsen mit denen große Tropfen gebildet werden an höherer Stelle installiert werden. Die Düsen bzw. Düsengruppen können auch in -radialer Richtung, in einer Ebene liegend in unterschiedlichen Abständen zueinander angeordnet werden, z.B. Düsen die große Tropfen erzeugen werden in einem geringeren Abstand zur Mittelachse des Turmes eingebaut. Diese Maßnahme ist besonders gut zur Herstellung von Agglomeraten geeignet.The method can also be used to change the local distribution of the sprayed quantities. The drop sizes generated can be kept constant at the same time or additionally changed. Within the nozzle system of a spray tower it is possible to arrange the nozzles or nozzle groups at different heights, whereby nozzles with which large drops are formed are installed at a higher point. The nozzles or nozzle groups can also be arranged in the radial direction, lying in one plane at different distances from one another, e.g. Nozzles that generate large drops are installed at a shorter distance from the central axis of the tower. This measure is particularly well suited for the production of agglomerates.
Innerhalb eines installierten Düsensystems kann z.B. eine Düse praktisch stets Partikel mit gleicher Tropfengrößenverteilung produzieren, während die andere Düse entweder größere oder kleinere Tropfen erzeugt. Mit der Vorgabe eines Teilungsverhältnisses für den Durchsatz, der durch beide Düsen geht, bestimmt man die Veränderung des Spektrums. Ändert man hingegen nur das Teilungsverhältnis, indem der Gesamtdurchsatz auf beide Düsen verteilt wird, nicht aber den Vordruck, so stellt sich keine Verbreiterung des Spektrums ein. Man kann damit aber den Ort ändern, an dem die Hauptdurchsatzmenge in einem Sprühturm zerstäubt werden soll. So kann man entweder mehr in der Mitte oder mehr am Rande eines Turms zerstäuben und damit gezielt auf Prozesse, wie das Agglomerieren, Einfluß nehmen.Within an installed nozzle system e.g. one nozzle practically always produces particles with the same droplet size distribution, while the other nozzle produces either larger or smaller droplets. The change in the spectrum is determined by specifying a division ratio for the throughput that passes through both nozzles. If, on the other hand, you only change the division ratio by distributing the total throughput to both nozzles, but not the admission pressure, there is no broadening of the spectrum. It can be used to change the location where the main throughput is to be atomized in a spray tower. So you can either atomize more in the middle or more at the edge of a tower and thus have a targeted influence on processes such as agglomeration.
Diese Ausführungen gelten natürlich auch bei der Zusammenfassung von mehreren Düsen zu Düsengruppen, die wie vorstehend angegeben betrieben werden. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten zu der vorgeschlagenen Verfahrensweise und des zur Durch-
führung des Verfahrens geeigneten Leitungssystems wird auf die nachfolgenden Beispiele verwiesen.Of course, these explanations also apply to the combination of several nozzles into nozzle groups which are operated as indicated above. With regard to further details on the proposed procedure and the procedure management of the method suitable line system is made to the following examples.
Die Erfindung soll nachstehend an einigen Beispielen erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigenThe invention will be explained below using a few examples. Show in the accompanying drawing
Fig. 1 das Schaltbild für ein Leitungssystem mit einer Pumpe, drei Ventilen und zwei Düsen, Fig. 2 das Schaltbild für ein Leitungssystem mit zwei Pumpen, zwei Ventilen und zwei Düsen,1 shows the circuit diagram for a line system with a pump, three valves and two nozzles, FIG. 2 shows the circuit diagram for a line system with two pumps, two valves and two nozzles,
Fig. 3 das Schaltbild für ein Leitungssystem mit vier Pumpen und zwei Düsen, Fig. 4 das Schaltbild für ein Leitungssystem mit einer Pumpe, drei Ventilen und vier Düsen, Fig. 5 das Schaltbild für ein Leitungssystem mit einer Pumpe, zwei Ventilen und vier Düsen,3 shows the circuit diagram for a line system with four pumps and two nozzles, FIG. 4 shows the circuit diagram for a line system with one pump, three valves and four nozzles, FIG. 5 shows the circuit diagram for a line system with one pump, two valves and four nozzles .
Fig. 6 ein weiteres Schaltbild für ein Leitungssystem mit einer Pumpe, zweiFig. 6 shows another circuit diagram for a line system with a pump, two
Ventilen und vier Düsen für die Anwendung in einem Sprühturm.Valves and four nozzles for use in a spray tower.
In den nachfolgenden Beispielen werden verschiedene Verfahrensvarianten und die dazugehörigen Leitungssysteme näher erläutert. In jedem der Beispiele sind mindestens zwei Düsen als Einstoffdruckdüsen vorgesehen, die eine Zerstäubung des Fluides unabhängig vom Gesamtdurchsatz ermöglichen und bei denen die Tropfengröße des zu zerstäubenden Fluides während des Betriebszustandes verändert werden kann. Derartige Düsen besitzen zwei Zuführungen, die innerhalb der Düse mit tangentialen und radialen oder nur tangentialen Kanälen verbunden sind und in eine Drallkammer münden. Die Zuführung, in die ein Stellorgan, ein Ventil oder eine Pumpe, eingebunden ist, sollte entweder mit den nichttangentialen Kanälen verbunden werden oder mit den tangentialen Kanälen, die an der Eintrittsstelle in die Drallkammer den größeren Querschnitt aufweisen bzw. in der Summe die größere Querschnittsfläche. Es können aber auch andere, den gleichen Zweck erfüllende Einstoffdüsen mit zwei Zuführungen eingesetzt werden, die innerhalb der Düse lediglich radiale und/oder axiale Kanäle aufweisen, die in eine Düsenkammer münden. Das in Figur 1 gezeigte Leitungssystem für die Zuführung einer Flüssigkeit zu den beiden Düsen ist wie folgt ausgebildet. Die einem nicht näher dargestellten Behälter entnommene Flüssigkeit wird durch eine Gesamtfluidstromleitung 1 gefördert, mittels einer in dieser Leitung angeordneten Pumpe 2. Die Bauart der Pumpe richtet sich nach der zu erzielenden Druckerhöhung des zu zerstäubenden Fiuids. In die Gesamtfluidstromleitung 1 ist somit eine Druck-
erhöhungspumpe eingebunden, vorzugsweise kann es sich dabei um eine Hochdruckpumpe handein. Nach der Pumpe 2 wird der Gesamtfluidstrom FG durch die beiden Teilstromleitungen 3 und 4 in die beiden Teilströme T3 und T4 aufgeteilt. In die Teilstromleitung 3 ist ein Ventil 5 eingebunden. Die beiden Teilströme T3 und T4 werden durch die jeweiligen weiteren Verzweigungen A und B auf weitere Unterteilströme T3a und T3b sowie T4a und T4b aufgeteilt, die jeweils einer Düse 6 und 7 zugeführt werden, die mit den Leitungen 3a und 3b sowie 4a und 4b in Verbindung stehen. Auf das Verhältnis der den Düsen 6 und 7 zugeführten Unterteilströme T3a und T3b sowie T4a und T4b wird mittels der in den Unterteilstromleitungen 3a und 4a eingebundenen Stellventile 8 und 9 Einfluß genommen. Der Teilstrom T3a, T4a, der jeweils durch das Ventil 8 oder 9 unmittelbar beeinflußt werden kann, wird bei Düsen mit tangential zur Drallkammer angeordneten Zuführungskanälen in jene Zuführungskanäle mit dem größten Querschnitt zur Drallkammer eingeleitet. Bei Düsen, die Zuführungsöffnungen aufweisen, die nicht tangential zur Drallkammer angeordnet sind, werden diese beaufschlagt. Der jeweils andere Teilstrom T3b bzw. T4b wird dann in Zuführungsöffnungen geleitet, die eine im Verhältnis zu den anderen Kanälen kleinere radiale bzw. axiale Komponente aufweisen oder tangential angeordnet sind, in jedem Fall aber eine höhere Drallgeschwindigkeit hervorrufen. Das Verhältnis der Aufteilung der beiden Teilströme T3 und T4 auf die jeweiligen weiteren Verzweigungen A und B wird mittels des in die Teilstromleitung 3 eingebundenen Ventils 5 geregelt. Wird das Ventil 5 gedrosselt, so wird der Verzweigung B eine größere Teilstrommenge zugeführt und zugleich über die Düse 7 eine größere Menge zerstäubt als über die andere Düse 6. Unabhängig von dieser Aufteilung auf die Verzweigungen A und B kann die Tropfen- große für jede der Düsen 6, 7 separat eingestellt werden. Verändern sich beispielsweise die Stoffeigenschaften und die Eigenschaften der Düse nicht, so genügt es im allgemeinen, wenn der Druck vor der Düse 6, 7 konstant gehalten wird. Dazu kann der Druck gemessen werden und das jeweilige Ventil 8, 9 verstellt werden, bis ein vorgegebener Sollwert erreicht ist. Es können aber auch die Tropfengröße gemessen und die Ventilstellungen verändert werden, bis ein vorgegebener Wert für die Tropfengröße erreicht ist.Various process variants and the associated line systems are explained in more detail in the examples below. In each of the examples, at least two nozzles are provided as single-substance pressure nozzles, which allow atomization of the fluid irrespective of the total throughput and in which the drop size of the fluid to be atomized can be changed during the operating state. Such nozzles have two inlets which are connected within the nozzle with tangential and radial or only tangential channels and open into a swirl chamber. The supply line, into which an actuator, a valve or a pump is integrated, should either be connected to the non-tangential channels or to the tangential channels, which have the larger cross-section at the point of entry into the swirl chamber or, in total, the larger cross-sectional area , However, it is also possible to use other single-substance nozzles which serve the same purpose and have two feeds which have only radial and / or axial channels within the nozzle which open into a nozzle chamber. The line system shown in FIG. 1 for supplying a liquid to the two nozzles is designed as follows. The liquid removed from a container (not shown in any more detail) is conveyed through a total fluid flow line 1, by means of a pump 2 arranged in this line. The design of the pump depends on the pressure increase to be achieved for the fluid to be atomized. In the total fluid flow line 1 is therefore a pressure booster pump integrated, preferably it can be a high pressure pump. After the pump 2, the total fluid flow FG is divided into the two partial flows T3 and T4 through the two partial flow lines 3 and 4. A valve 5 is integrated into the partial flow line 3. The two sub-streams T3 and T4 are divided by the respective further branches A and B into further sub-streams T3a and T3b as well as T4a and T4b, which are each fed to a nozzle 6 and 7, which are connected to the lines 3a and 3b as well as 4a and 4b stand. The ratio of the sub-streams T3a and T3b and T4a and T4b fed to the nozzles 6 and 7 is influenced by means of the control valves 8 and 9 integrated in the sub-stream lines 3a and 4a. The partial flow T3a, T4a, which can be influenced directly by the valve 8 or 9, is introduced in nozzles with feed channels arranged tangentially to the swirl chamber into those feed channels with the largest cross section to the swirl chamber. In the case of nozzles which have feed openings which are not arranged tangentially to the swirl chamber, these are acted upon. The respective other partial stream T3b or T4b is then fed into feed openings which have a smaller radial or axial component in relation to the other channels or are arranged tangentially, but in any case cause a higher swirl speed. The ratio of the division of the two partial flows T3 and T4 to the respective further branches A and B is regulated by means of the valve 5 integrated in the partial flow line 3. If the valve 5 is throttled, the branch B is supplied with a larger amount of partial flow and at the same time atomizes a larger amount via the nozzle 7 than via the other nozzle 6. Regardless of this division into the branches A and B, the drop size can be for each of the Nozzles 6, 7 can be set separately. For example, if the material properties and the properties of the nozzle do not change, it is generally sufficient if the pressure in front of the nozzle 6, 7 is kept constant. For this purpose, the pressure can be measured and the respective valve 8, 9 can be adjusted until a predetermined setpoint is reached. However, the drop size can also be measured and the valve positions changed until a predetermined value for the drop size is reached.
Zur Beeinflussung der Tropfengröße geht man in folgender Weise vor. Ist das Ventil 5 geöffnet, so werden bei gleichen Eigenschaften der Leitungen 3 und 4 bezüglich des auftretenden Druckverlustes im wesentlichen die gleichen Mengen über die Düsen 6 und 7 zerstäubt. Wird als Pumpe 2 in die Gesamtförderleitung 1 eine Verdrängerpumpe eingesetzt, so kann mittels dieser die über die Düsen 6 und 7 zu zerstäubende Durchsatzmenge festgelegt werden. Die mittlere Tropfengröße kann dann durch Veränderung der Einstellungen der Ventile 8 und 9 beeinflußt werden. Werden die
Ventile 8 und 9 gleichmäßig gedrosselt, so entsteht eine kleinere mittlere Tropfengröße, weil dann ein größerer Anteil der Flüssigkeit mit hohem Drall zerstäubt wird. Verwendet man Düsen gleicher Bauart, so wird sich zwar der mittlere Tropfen, nicht aber der grundsätzliche Verlauf des Tropfenspektrums ändern. Dies gilt natürlich nur, wenn man von zusätzlichen Erscheinungen absieht, die, wie Agglomerationsvorgänge, ebenfalls auf das erzeugte Kornspektrum Einfluß nehmen. Dies kann besonders dann auftreten, wenn Düsen verwendet werden, die bei einem unterschiedlichen Teilstromverhältnis starke Änderungen des Sprühwinkels aufweisen und sich die Tropfen benachbarter Düsen beeinflussen können. Verwendet man aber Düsen, die bei Änderungen des Vordrucks einen kaum geänderten Sprühwinkel aufweisen, so wird durch Änderung des Vordrucks nur der mittlere Tropfendurchmesser beeinflußt. Wünscht man jedoch eine Verbreiterung des Spektrums, so muß jede Düse 6, 7 mit einem anderen Vordruck betrieben werden. Hierzu wird die Stellung des in der Teilstromleitung 3 eingebundenen Ventils 5 verändert, so daß die Mengen der Teilströme T3 und T4, die zu den Verzweigungen A und B, die über die Düsen 6 und 7 zerstäubt werden, festgelegt werden. An Stelle des Ventils 5 kann auch eine Verdrängerpumpe eingesetzt werden, deren Vorteil darin besteht, daß auf eine Messung des Durchsatzes verzichtet werden kann, da die Drehzahl dieser Pumpe gleichzeitig als Maß für die durchgesetzte Menge dient. Mißt man die Tropfen- bzw. Kornverteilung des erzeugten Produktes, so kann wieder im Sinne einer Regelung eingegriffen werden. Bei einer gewünschten Erhöhung des mittleren Korndurchmessers werden die Sollwerte für den Druck vor den Düsen 6 und 7 gesenkt. Soll das Spektrum breiter werden, so ist die Differenz zwischen den beiden Drucksollwerten zu erhöhen oder das Verhältnis der Teilstrommengen T3 und T4 zu vergrößern. Durch die geschilderten Maßnahmen ist es möglich, ohne Auswechslung von Düsen im laufenden Betrieb Änderungen der mittleren Tropfengröße oder der Breite des Tropfenspektrums vorzunehmen. Bei der in der Figur 2 gezeigten Variante wird von zwei Gesamtfluidteilströmen FGa und FGb ausgegangen, die z.B. einem gemeinsamen Behälter entnommen werden. In jeder der Gesamtfluidteilstromleitungen 1a und 1b ist eine Pumpe 2a, 2b angeordnet. Die Gesamtfluidteilstromleitungen 1a und 1 b werden hinter den Pumpen 2a und 2b auf Verzweigungen A und B aufgeteilt, die analog wie die entsprechenden Verzweigungen A und B gemäß der Figur 1 ausgebildet sind und mit den gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 versehen sind. Die beiden Gesamtfluidteilströme FGa und FGb bilden in diesem Fall den Gesamtfluidstrom FG entsprechend Figur 1. Jede Teilstrommenge der Teilströme FGa und FGb wird durch die Drehzahl der jeweiligen Pumpe 2a und 2b festgelegt. Damit ist ohne Durchsatzmessung eine Information über die Durchflußmenge vorhanden. Analog zu den zu Figur 1 geschilderten Maßnahmen kann unabhängig vom Durchsatz die Tropfengröße für jede Düse 6, 7 eingestellt werden.
Durch Wahl des Vordruckes vor jeder Düse 6, 7 wird, wie zu Figur 1 erläutert, auf die mittlere Tropfengröße Einfluß genommen und das Tropfenspektrum durch Wahl unterschiedlicher Drücke für jede der Düsen 6, 7 beeinflußt. Die Mengen, die mit jeder der Düsen 6, 7 bei der eingestellten Tropfengröße zerstäubt werden, können über die Drehzahl der Pumpen 2a und 2b eingestellt werden.The following procedure is used to influence the drop size. If the valve 5 is open, the same properties of the lines 3 and 4 with respect to the pressure loss occurring essentially atomize the same amounts through the nozzles 6 and 7. If a positive displacement pump is used as the pump 2 in the overall delivery line 1, the throughput quantity to be atomized via the nozzles 6 and 7 can be determined by means of this. The average drop size can then be influenced by changing the settings of the valves 8 and 9. Will the Valves 8 and 9 throttled evenly, so a smaller average drop size is created because then a larger proportion of the liquid is atomized with high swirl. If nozzles of the same design are used, the middle drop will change, but not the basic course of the drop spectrum. Of course, this only applies if one ignores additional phenomena which, like agglomeration processes, also influence the grain spectrum produced. This can occur in particular if nozzles are used which have strong changes in the spray angle with a different partial flow ratio and which can influence the drops of neighboring nozzles. If, however, nozzles are used which have a barely changed spray angle when the admission pressure changes, only the average drop diameter is influenced by changing the admission pressure. However, if one wishes to broaden the spectrum, each nozzle 6, 7 must be operated with a different form. For this purpose, the position of the valve 5 integrated in the partial flow line 3 is changed so that the amounts of the partial flows T3 and T4, which lead to the branches A and B, which are atomized via the nozzles 6 and 7, are determined. Instead of the valve 5, a positive displacement pump can also be used, the advantage of which is that there is no need to measure the throughput, since the speed of this pump also serves as a measure of the quantity passed through. If you measure the drop or grain distribution of the product produced, you can intervene again in the sense of a regulation. If the mean grain diameter is increased, the desired values for the pressure in front of the nozzles 6 and 7 are reduced. If the spectrum is to become wider, the difference between the two pressure setpoints must be increased or the ratio of the partial flow quantities T3 and T4 increased. The measures described make it possible to change the mean droplet size or the width of the droplet spectrum during operation without changing nozzles. In the variant shown in FIG. 2, two total partial fluid flows FGa and FGb are assumed, which are taken, for example, from a common container. A pump 2a, 2b is arranged in each of the total partial fluid flow lines 1a and 1b. The total fluid partial flow lines 1a and 1b are divided behind the pumps 2a and 2b into branches A and B, which are designed analogously to the corresponding branches A and B according to FIG. 1 and are provided with the same reference numerals as in FIG. In this case, the two total fluid partial flows FGa and FGb form the total fluid flow FG according to FIG. 1. Each partial flow amount of the partial flows FGa and FGb is determined by the speed of the respective pumps 2a and 2b. This means that information about the flow rate is available without flow rate measurement. Analogously to the measures described in FIG. 1, the drop size for each nozzle 6, 7 can be set independently of the throughput. By selecting the admission pressure in front of each nozzle 6, 7, as explained in relation to FIG. 1, the mean drop size is influenced and the drop spectrum is influenced by selecting different pressures for each of the nozzles 6, 7. The quantities which are atomized with each of the nozzles 6, 7 at the drop size set can be set via the speed of the pumps 2a and 2b.
Die in Figur 3 gezeigte weitere Ausführungsvariante unterscheidet sich von der gemäß der Figur 1 lediglich dadurch, daß an Stelle der Ventile 3, 8 und 9 Verdrängerpumpen 10, 11 und 12 eingesetzt werden. Der Gesamtfluidstrom FG, der mittels einer Druckerhöhungspumpe 2 gefördert wird, wird nach der Pumpe 2 in die beiden Teilströme T3 und T4 aufgeteilt, wobei in die Teilstromleitung 3 die Verdrängerpumpe 10 eingebunden ist. Nach dieser Pumpe 10 ist die Teilstromverzweigung A angeordnet, die durch die beiden Unterteilstromleitungen 3a und 3b gebildet ist, die ohne weitere Verzweigung direkt mit der Einstoffdüse 6 mit zwei Flüssigkeitszuführungen verbunden sind. In die Unterteilstromleitung 3a ist eine weitere Verdrängerpumpe 11 eingebunden.The further embodiment variant shown in FIG. 3 differs from that according to FIG. 1 only in that displacement pumps 10, 11 and 12 are used instead of the valves 3, 8 and 9. The total fluid flow FG, which is conveyed by means of a booster pump 2, is divided into the two partial flows T3 and T4 after the pump 2, the displacement pump 10 being integrated in the partial flow line 3. Arranged after this pump 10 is the partial flow branch A, which is formed by the two sub-flow lines 3a and 3b, which are connected directly to the single-substance nozzle 6 with two liquid feeds without further branching. A further displacement pump 11 is integrated in the lower flow line 3a.
Die Teilstromleitung 4 ist ebenfalls mit einer weiteren Teilstromverzweigung B verbunden, die durch die beiden Teilstromleitungen 4a und 4b gebildet ist, die ebenfalls ohne weitere Verzweigung mit einer zweiten Einstoffdüse 7 mit zwei Flüssigkeitszuführungen verbunden sind. In die Unterteilstromleitung 4a ist ebenfalls eine Verdrängerpumpe 12 eingebunden. Die beiden Pumpen 11 und 12 sind jeweils in die Unterteilstromleitungen 3a bzw. 4a eingebunden, die mit den Zuführungskanälen innerhalb der Düse mit der größeren Querschnittsfläche an der Eintrittsstelle in die Düsenkammer verbunden sind. Diese Schaltungsvariante ermöglicht zusätzliche Regelungs- bzw. Steuerungsmöglichkeiten für das zu zerstäubende Fluid. Mittels der Pumpe 10 in der Teilstromleitung 3 kann das Teilstromverhältnis zwischen denThe partial flow line 4 is also connected to a further partial flow branch B, which is formed by the two partial flow lines 4a and 4b, which are also connected without further branching to a second single-substance nozzle 7 with two liquid feeds. A displacement pump 12 is also integrated in the lower part flow line 4a. The two pumps 11 and 12 are each integrated in the lower flow lines 3a and 4a, which are connected to the feed channels within the nozzle with the larger cross-sectional area at the entry point into the nozzle chamber. This circuit variant enables additional regulating or control options for the fluid to be atomized. By means of the pump 10 in the partial flow line 3, the partial flow ratio between the
Teilströmen T3 und T4 verändert werden, also die Teilstrommengen, die den Düsen 6 oder 7 zugeführt werden. In der Praxis sind bei der Zerstäubung von Fluiden in einem Sprühturm in der Regel die Düsen 6 und 7 an örtlich unterschiedlichen Stellen im Turm angeordnet. Mittels der Pumpe 10 können somit die Mengen, die an unterschiedlichen Orten im Turm zu zerstäuben sind, beeinflußt werden. Durch Änderung der Fördercharakteristik der Pumpen 11 und 12 kann die Zerstäubungsqualität durch unterschiedliche Einstellung der Tropfengröße für die beiden Düsen 6 und 7 reguliert werden. Über ein gemeinsames Leitungssystem können somit innerhalb eines Sprühturmes variable Teilmengen mit jeweils unterschiedlicher Tropfengröße zerstäubt werden. Während des Betriebszustandes können die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten je nach Bedarf geändert werden.Partial streams T3 and T4 are changed, that is, the partial stream quantities that are fed to the nozzles 6 or 7. In practice, when atomizing fluids in a spray tower, the nozzles 6 and 7 are generally arranged at different locations in the tower. The quantities that can be atomized at different locations in the tower can thus be influenced by means of the pump 10. By changing the delivery characteristics of the pumps 11 and 12, the atomization quality can be regulated by setting the drop size differently for the two nozzles 6 and 7. Using a common line system, variable portions with different droplet sizes can be atomized within a spray tower. The various setting options can be changed as required during operation.
Eine derartige örtliche Aufteilung der zu zerstäubenden Mengen ist dann sinnvoll, wenn während des Zerstäubungsvorganges gezielt Agglomerationseffekte ausgenutzt
werden sollen, die durch die unterschiedliche Lage der Düsen beeinflußt werden. Es kann aber auch das Tropfenspektrum beeinflußt werden, indem der Unterschied in der mittleren Tropfengröße des aus den Düsen 6 und 7 jeweils austretenden Fluides vergrößert oder verkleinert wird, wobei durch die Pumpe 10 festgelegt wird, wie groß die Menge ist, die mit der jeweils festgelegten Tropfengröße zerstäubt wird. An Stelle der dargestellten Einzeldüsen 6, 7 können auch mehrere Düsen eingesetzt werden, die eine sogenannte Düsengruppe bilden.Such a local division of the quantities to be atomized is expedient if agglomeration effects are used in a targeted manner during the atomization process are to be influenced by the different position of the nozzles. However, the droplet spectrum can also be influenced by increasing or reducing the difference in the mean droplet size of the fluid emerging from the nozzles 6 and 7, the pump 10 determining how large the quantity that is determined with the particular one is Drop size is atomized. Instead of the individual nozzles 6, 7 shown, it is also possible to use a plurality of nozzles which form a so-called nozzle group.
Die in Figur 4 gezeigte Ausführungsvariante entspricht in ihrem wesentlichen Aufbau der in Figur 1 dargestellten Ausführung. Der einzige Unterschied besteht darin, daß die Verzweigungen A und B jeweils auf zwei Einstoffdüsen 6a und 6b sowie 7a und 7b mit zwei Zuführungen aufgeteilt werden. Die weitere Aufteilung über die Leitungen 13 und 16 auf die Düse 6a, die Leitungen 14 und 15 auf die Düse 6b sowie die Leitungen 17 und 20 auf die Düse 7a und die Leitungen 18 und 19 auf die Düse 7b erfolgt jeweils nach dem letzten Stellventil 8 bzw. 9. Bei dieser parallelen Schaltung von mehreren Düsen 6a, 6b bzw. 7a, 7b, werden die Düsen verfahrensgemäß gleichzeitig beeinflußt. Durch die Stellventile 8 und 9 kann somit unabhängig voneinander auf die jeweils parallel geschalteten Düsen 6a, 6b bzw. 7a, 7b Einfluß genommen werden. Ansonsten können verfahrensmäßig die gleichen Funktionen wie bei der in Figur 1 gezeigten Ausführung realisiert werden. Die in Figur 5 gezeigte Schaltungsvariante unterscheidet sich von der gemäß der Figur 4 dadurch, daß die Verzweigung B (Fig. 4) durch eine Aufteilung auf zwei Einstoffdüsen 21, 22 mit jeweils einer Zuführung ersetzt wird. Der Teilstrom T4 wird direkt über die Leitungen 23 und 24 auf die Düsen 21 und 22 aufgeteilt. Diese beiden Düsen 21 und 22 können innerhalb des verfahrensgemäßen Systems nicht separat beeinflußt werden. Eine Einflußnahme ist nur auf die Düsen 6a und 6b im Sinne der bereits beschriebenen Maßnahmen möglich.The embodiment variant shown in FIG. 4 corresponds in its essential structure to the embodiment shown in FIG. The only difference is that the branches A and B are each divided into two single-component nozzles 6a and 6b and 7a and 7b with two feeds. The further distribution via lines 13 and 16 to nozzle 6a, lines 14 and 15 to nozzle 6b and lines 17 and 20 to nozzle 7a and lines 18 and 19 to nozzle 7b takes place after the last control valve 8 or 9. With this parallel connection of several nozzles 6a, 6b or 7a, 7b, the nozzles are influenced simultaneously according to the method. The control valves 8 and 9 can thus independently influence the nozzles 6a, 6b and 7a, 7b connected in parallel. Otherwise, the same functions can be implemented in terms of method as in the embodiment shown in FIG. 1. The circuit variant shown in FIG. 5 differs from that according to FIG. 4 in that the branch B (FIG. 4) is replaced by a division into two single-substance nozzles 21, 22, each with a feed. The partial stream T4 is distributed directly via the lines 23 and 24 to the nozzles 21 and 22. These two nozzles 21 and 22 cannot be influenced separately within the system according to the method. It is only possible to influence the nozzles 6a and 6b in the sense of the measures already described.
In der Figur 6 ist der gleiche Schaltungsaufbau wie in der Figur 5 gezeigt, wobei einerseits die verfahrensgemäß beeinflußbaren Düsen 6a und 6b mit zwei Zuführungen und andererseits die Düsen 21 und 22 mit einer Zuführung innerhalb eines Sprüh- turmes 25 örtlich unterschiedlich angeordnet sind. In der Praxis werden in der Regel mehrere Düsen innerhalb eines Sprühturmes angeordnet, so daß wie in Figur 6 gezeigt, die nicht beeinflußbaren Düsen 21, 22 konzentrisch zu den Düsen 6a und 6b angeordnet sind. Die herkömmlichen Druckdüsen 21, 22 können beispielsweise in einem äußeren Ring verteilt sein. Die beeinflußbaren Düsen 6a, 6b können dann mehr in der Mitte des Turmes 25 angeordnet werden, um gezielt zur Agglomeration eingesetzt zu werden. Die Steuerung der Teilströme erfolgt in der bereits beschriebenen Verfahrensweise.
FIG. 6 shows the same circuit structure as in FIG. 5, whereby on the one hand the nozzles 6a and 6b which can be influenced according to the method with two feeds and on the other hand the nozzles 21 and 22 with a feed within a spray tower 25 are arranged in different locations. In practice, several nozzles are usually arranged within a spray tower, so that, as shown in FIG. 6, the non-influenceable nozzles 21, 22 are arranged concentrically with the nozzles 6a and 6b. The conventional pressure nozzles 21, 22 can, for example, be distributed in an outer ring. The influenceable nozzles 6a, 6b can then be arranged more in the middle of the tower 25 in order to be used specifically for agglomeration. The partial streams are controlled in the manner already described.