Labortempeπergerat mit temperaturgeregeltem Tempeπerblock
Die Erfindung betrifft em Labortempeπergerat der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art
Derartige Gerate dienen im chemischen, klinischen oder biologischen Labor der Temperierung von Reaktionsgemischen auf die gewünschte Reaktionstemperatur Dei Tempeπerblock kann im einfachsten Falle emes Laborthermostaten wie eine Kochplatte ein zu temperierendes größeres Gefäß tragen Er kann selbst als Gefäß zur Aufnahme einer Flüssigkeit ausgebildet sein oder kann an einer Oberflache eme Anzahl von Mulden aufweisen, in die kleme Mengen von Reaktionsgemisch unmitteibai' zur Temperierung emgegeben werden oder die zur Aufnahme von Reaktionsgefäßen bestimmt sind
Der Temperierblock soll die Reaktionsgemische möglichst schnell auf die an der Regelvorrichtung einstellbare Solltemperatur bringen und für die gewünschte Zeit auf genau dieser Temperatur halten. Dabei sind Temperaturgenauigkeiten unter 1/10° C einzuhalten. Üblicherweise wird der Temperierblock, zur Einhaltung gleichmäßiger Temperaturen an allen Stellen des Temperierblockes, aus gut wärmeleitfähigem Material ausgebildet. Es sind jedoch auch Gradientenblöcke bekannt, die an einem Ende geheizt und am anderen Ende gekühlt werden, um an unterschiedlichen Stellen kontaktierende Reaktionsgemische auf genau bestimmte unterschiedliche Temperaturen zu bringen.
Bei einfachen Laborthermostaten soll der Temperierblock dauernd eine über die Regeleinrichtung vorgebbare Temperatur halten. Bei Temperiergeräten für die PCR (Polymerase Chain Reaction) müssen in einem Zyklus unterschiedliche Temperaturen bei etwa 40°C, 70°C und 90°C für jeweils eine bestimmte Zeit durchlaufen werden. Hierbei kommt es auf sehr rasche Änderung der Blocktemperatur und präzise Einstellung der jeweiligen Solltemperatur für den gewünschten Zeitraum an.
Wird bei einem gattungsgemäßen Labortemperiergerät mit der Regelvorrichtung eine Solltemperatur eingestellt, so soll diese Temperatur sehr schnell erreicht und dann sofort ohne Über- oder Unterschwinger konstant gehalten werden. Dies läßt sich nur mit der gattungsgemäßen Konstruktion eπeichen, bei der der Temperierblock sowohl von einer Kühleinrichtung als auch von einer Heizeinrichtung geregelt beaufschlagbar ist. Durch die Regelvorrichtung kann z.B. beim Aufheizen mit hoher Heizleistung die Solltemperatur sehr schnell erreicht werden und anschließend durch Gegenkühlen sehr schnell konstant eingestellt werden.
Die US-PS 5,038,852 zeigt in ihrer Figur 2 eine gattungsgemaße Konstruktion eines Labortempeπergerates, bei der dei Temperierblock über einen Flussigkerts- kreislauf mit Umschaltventilen abwechselnd an einen Voπat von Heißwasser odei Kaltwasser anschließbai ist Der Warmetransport zum Heizen und Kuhlen geschieht hiei ubei Flussigkeitstransport
Nachteilig bei dieser Konstruktion ist der erhebliche Bauaufwand, insbesondere auch hinsichtlich dei Baugroße und der vorzusehenen Ventilanordnungen sowie die geringe, mittels Flussigkeitstransport erreichbare Heiz- und Kühlleistung, die fui sehr rasche Temperaturanderungen nicht ausreichend ist
Aus dei DE 31 22 008 AI sowie der WO 89/12502 ist es bekannt, den Tempeπerblock durch unmitteibai kontaktierende Peltiermodule zu heizen und zu kühlen Dies stellt eine konstruktiv sehr einfache und bequem regelbare Losung dar, wobei die Peltiermodule durch Stromnchtungsumkehr abwechselnd zum Heizen und Kuhlen verwendbai sind Peltiermodule haben jedoch nur eine niedπge Tempeπerleistung Sie sind außerdem teuer und bei häufigen Temperaturwechseln störanfällig Sie sind zudem wenig effektiv beim Abkühlen auf niedrige Temperaturen
Aus der US-PS 4,950,608 ist es bekannt, m einem Tempeπerblock mit stark zerklüfteter Formgebung mittels innerhalb des Blockes angeordneter Heat Pipes ubeiall im Block gleichmäßige Temperatur einzustellen Die Heizung und Kühlung dieses Tempeπerblockes erfolgt in üblicher Weise durch unmittelbaren Kontakt mit Heiz- und Kuhleinrichtungen
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, em gattungsgemaßes Labortempeπergerat bei einfacherer Konstruktion mit besserer Tempeπerleistung auszubilden
Diese Aufgabe wπd mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelost
Kapillai gepumpte Zweiphasen-Warmetransportemπchtungen (CPHTS = Capillary Pumped Heat Transportation Systems) sind Warmetransportelemente, die eine vei dampfbare Flüssigkeit, z B Wasser, enthalten Wird ein Ende der Einrichtung beheizt, so vei dampft dort Wasser Der Dampf breitet sich bis zum anderen gekühlten Ende aus und kondensiert dort Das kondensierte Wasser wird zum beheizten Ende zurucktransportiert Dies geschieht durch die Kapillar- pumpwirkung von Kapillarmateπal Solche E πchtungen sind als einfache ein- lohnge Heat Pipes verfugbar sowie auch als memroπge Systeme (Capillary Pumped Loop), bei denen die Wasserführung getrennt von der Dampffuhrung erfolgt Bei all diesen Einrichtungen wird die am einen Ende eingebrachte Verdampfungswarme am anderen Ende als Kondensationswarme abgegeben Die Warmeüansportleistung bzw das Wärmeleitvermögen ist um mehrere Zehnerpotenzen hoher als beispielsweise bei einem aus Kupfer bestehenden Warme- leitstab Mit sehr geringem Bauaufwand können sehr hohe Wärmemengen übertragen werden, wie sie zum sehr schnellen Aufheizen odei Abkühlen des Tempe- πerblockes erforderlich sind Dabei ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß eine Heiz- oder Kuhleinπchtung vom Tempenerblock getrennt angeordnet werden kann, wobei schon eme einfache Heat Pipe geπngen Querschnittes zum Warme- transport ausreicht Eme Ruckleitung, wie bei einem Wasserkreislauf erforderlich, kann entfallen Es entstehen somit größere konstruktive Freiheiten beim Bau des Labortempeπergerates Dieses kann beispielsweise sehr flach konstruiert weiden Die eigentlichen Heiz- und Kuhleinπchtungen können großer und leistungsfähiger gebaut werden und sind von konstruktiven Beschrankungen befreit, wie sie bei der unmittelbaren Anordnung am Tempeπerblock gegeben smd
Vorteilhaft sind dabei die Merkmale des Anspruches 2 vorgesehen Insbesondere bei Kuhiemrichtungen, die üblicherweise aus einem vemppten Kuhlblock mit einem Luftgeblase bestehen und daher großvolumig sind, ergibt der Anschluß an den Tempenerblock ubei eme Heat Pipe große konstraktive Vorteile
Dei Tempeπei block kann beispielsweise über eine Heat Pipe an eme Kuhlem- πchtung mit Grobregelung der Kühlleistung angeschlossen sein Der Temperierblock kann mit einer Heizeimichtung konventionell gekoppelt sem, die z B als m eine Bohrung des Tempeπerblockes eingesteckte Heizeinrichtung üblicher Bauweise ausgebildet ist Die Feinregelung der Temperatur kann dann über genaue Regelung dei Heizeinrichtung gegen die Kühlung durch die Heat Pipe erfolgen Vorteilhaft sind jedoch die Meikmale des Anspruches 3 vorgesehen Möglichkeiten zui Steuerung dei Warmetransportleistung bzw des Warmewiderstandes emei kapillar gepumpten Zweiphasen-Warmetransporteinπchtung sind aus der Liteiatui bekannt, z B aus US-PS 5,417,686, Figur 6 m Form eines Gasventiles m emei Heat Pipe Hierdurch wud die Möglichkeit geschaffen, unmitteibai" durch Steuerung einer Heat Pipe in sehr effektiver und schneller Weise die Steuerung dei Heizung bzw Kühlung des Tempeπerblockes über die Regel vorn chtung zu ermöglichen Auch bei mebrrohπgen Hochleistungsemπchtungen nach dem System dei "Capillary Pumped Loop" sind solche Steuerungen der Warmetransportleistung möglich, beispielsweise vermittels druck- bzw temperaturgeregeltei Ausgleichsgefaße
Wie bereits erwähnt, können einzelne Heiz- oder Kuhleinπchtungen über Heat Pipes an den Tempeπerblock angeschlossen werden Vorteilhaft sind jedoch die Meikmale des Anspruches 4 vorgesehen Hierdurch wird der Tempeπerblock von allen Heiz- und Kuhiemrichtungen befreit und wird für alle Tempeπerzwecke mit hochstei Leistung ubei z B Heat Pipes versorgt
Heiz- und Kuhiemrichtungen können gesondert betneben werden oder vorzugsweise gemäß Anspruch 5 über eme Wärmepumpe gekoppelt sein, die die bei einer Kuhleinπchtung anfallende Abwarme zur Voi'versorgung der Heizeinrichtung bei eitstellt Auf diese Weise kann Energie gespart werden Vorzugsweise werden als Wärmepumpe gemäß Anspruch 6 Peltierelemente verwendet, die einen besonder gunstigen Aufbau ermöglichen und bei dem hier gegebenen Betneb untei im wesentlichen konstanten Bedingungen auch ausreichend langlebig smd
Kapillar gepumpte Zweiphasen- Warmetransporteinπchtungen können auf übliche Weise einen gesonderten Temperierblock kontaktieren, beispielsweise rohrfbrmig in eme Bohrung des Blockes eingesteckt sein Vorzugsweise smd jedoch die Merkmale des Anspruches 7 vorgesehen Die Rohrwand einer Heat Pipe kann unmittelbar die die Reaktionsgemische kontaktierende Oberflache des Tempe- nerblockes ausbilden Hiermit lassen sich extrem schnelle Temperaturanderungen erreichen
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 8 vorgesehen. Dies schafft eme sehi einfache und kostengünstige Konstruktion, bei der eine einzige kapillar gepumpte Zweiphasen-Warmetransporteinπchtung, z B eme Heat Pipe, in einem mittleren Bereich mit dem Tempeπerblock kontaktiert ist bzw diesen selbst mit ihrer Oberflache ausbildet und an ihren Enden geheizt und gekühlt wird Eine Durchsatzsteuerung in den beiden Verbindungsstrecken zwischen dem mittleren Bei eich und den Endbereichen sorgt dafür, daß der mittlere Bereich wahlweise geheizt oder gekühlt werden kann, um über die Regelung sehr schnell die Solltemperatur einzustellen und dann konstant zu halten
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt Es zeigen
Fig 1 im Schnitt durch einen Tempeπerblock eine erste Ausmhrungsform dei Erfindung mit einer steuerbaren Heat Pipe,
Fig 2 im Schnitt durch eme Heat Pipe em Steuerventil,
Fig 3 in veiemfachter Darstellung entsprechend Fig 1 eine Ausfuhrungsform mit drei Heat Pipes,
Fig 4 eine die perspektivische Darstellung emer Ausfuhrungsform mit emei Heat Pipe mit Heizung und Kühlung an den Enden und mit Ausbildung als Tempeπei block im mittleren Bereich und
Fig 5 eme weitere Ausfuhrungsform mit zwei Heat Pipes und mit durch eine Wärmepumpe verbundenen Heiz- und Kuhleinrichtungen
Fig 1 zeigt in einer ersten Ausfuhrungsform der Erfindung ein Labortempeπerge- rat mit einem Tempeπerblock 1, der im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel an sei- nei Oberflache mehrere Vertiefungen 2 aufweist, in die zu tempeπerende Reaktionsgemische direkt odei, wie dargestellt, in emem in die Vertiefung 2 passenden Reaktionsgefaß 3 einsetzbai sind
Der Tempenei block 1 weist eme herkömmliche elektnsche Heizeinrichtung 4 auf, die über eme Leitung 5 zur Steuerung an eine Regelvornchtung 6 angeschlossen ist Im Tempeπerblock 1 ist ferner em Temperatursensor 7 eingesteckt, dei ubei eine Leitung 8 an die Regelvornchtung 6 angeschlossen ist
Zum Kuhlen ist der Tempeπerblock 1 an eme Kuhlemnchtung angeschlossen m Form eines Kuhlblockes 9 mit von einem Ventilator 10 angeblasener Verπppung Es kann auch eme andeie, z B wassergekühlte Kuhlemnchtung vorgesehen sein
Die Verbindung zwischen dem Kühlblock 9 und dem Temperierblock 1 erfolgt über eme Heat Pipe 1 1, die als Rohr ausgebildet ist, das mit seinen Endbereichen in Bohrungen des Kühlblockes 9 und des Temperierblockes 1 gut wärmeleitend eingesteckt ist. Für gute Kontaktierung der Endbereiche der Heat Pipe 1 1 mit dem Kühlblock 9 bzw. dem Temperierblock 1 kann auch auf andere Weise Sorge getragen werden. In diesen Bereichen kann die Heat Pipe 11 beispielsweise auch abgeplattet ausgebildet sein zur Schaffung größerer Wärmekontaktflächen.
Die Heat Pipe 11 ist in üblicher Technologie ausgebildet, wie Fig. 2 im Querschnitt zeigt. Die Heat Pipe ist als einfaches Rohr ausgebildet, das an den Enden geschlossen ist. Im Inneren verläuft zwischen den Endbereichen der Heat Pipe 11 ein Kapillarmateπal 12. Ein größerer Querschnitt der Heat Pipe 11 ist durchgehend gasdurchlässig offen. In die Heat Pipe 11 ist eine Menge verdampfbarer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, eingefüllt.
Der Temperierblock 1 ist wann und der Kühlblock 9 ist kalt. Am temperierblock- seitigen Ende der Heat Pipe 1 1 wird Wasser verdampft. Der Dampf strömt durch die Heat Pipe bis zum kühlblockseitigen Ende und kondensiert dort. Das bei der Kondensation anfallende Wasser wird durch das Kapillarmaterial 12 in umgekehrter Richtung transportiert, wie in Fig. 2 mit Pfeilen dargestellt. Die im Temperierblock 1 zur Kühlung abgezogene Verdampfungswärme wird am anderen Ende im Kühlblock 9 als Kondensationswärme frei. Es entsteht ein sehr hoher Wärmetransport.
Bei einer ungeregelten Heat Pipe kann ständig mit der Heat Pipe 11 Wärme vom Temperierblock 1 abgezogen werden und über entsprechende Steuerung der Re- gelvoπichtung 6 die Heizeinrichtung 4 derart gegenheizen, daß sich die gewünschte konstante Temperatur des Temperierblockes 1 ergibt.
Wie Fig 1 zeigt, kann die Heat Pipe steuerbar ausgebildet sein, mit einem von der Regeleinrichtung 6 über die Leitung 13 gesteuerten Ventil 14. das dort nur schematisch dargestellt ist In Fig 2 ist eme mögliche Ausfuhrungsform des Ventiles 14 dargestellt
Dabei ist der gasführende Querschnitt der Heat Pipe 11 von einer Lochblende 15 versperrt, deren Loch 16 von einem Ventilkorper 17 verschließbar ist, der mit einei Ventilstange 18, die langsverschiebbar, abgedichtet durch die Wand der Heat Pipe 11 geführt ist, mit einer nicht dargestellten Stellemnchtung zum Offnen und Verschließen des Ventiles 16, 17 verstellbar ist Durch dieses Ventil laßt sich die Gasstromungsrate und somit die Warmetransportleistung bzw der War- mewidei stand der Heat Pipe 1 1 steuern
Mit Hilfe des Ventiles 14 laßt sich zum raschen Hochheizen des Tempenerblok- kes 1 auf eine gewünschte Solltemperatur die Kühlung abschalten und erst bei Bedarf wieder einschalten
Fig 3 zeigt eine Aus vrungsform eines Labortempeπergerates, bei dem em nur schematisch angedeuteter Tempeπerblock 31 wie gemäß Fig 1 mit der gesteuerten Heat Pipe 11 an den Kuhlblock 9 angeschlossen ist, jedoch zur Heizung eme weitere Heat Pipe 32 vorgesehen ist, die zu einem Heizblock 33 fuhrt Die Heat Pipe 32 ist über em Ventil 34 regelbar Z Regelung dient die in Fig 1 beschriebene Regelvornchtung 6 mit dem Temperatursensor 7 im Tempeπerblock 31
Mit der in soweit beschriebenen Konstruktion der Fig 1 wird der Tempeπerblock 31 zui Heizung und Kühlung über Heat Pipes 11 und 32 an Heiz- und Kuhiemrichtungen angeschlossen, die in Form der Blocke 9 und 33 beliebig angeordnet werden können Insbesondere müssen die Heiz- und Kuhleinrichtungen nicht
unmittelbar am Kuhlblock 31 vorgesehen sein Die Heat Pipes 11 und 32 können auch über längere Wege ohne wesentliche Leistungsverluste verlegt sem
Fig 3 zeigt auch die Möglichkeit, noch eine weitere Heat Pipe 32' mit Ventil 34' zu einem weiteren Heizblock 33' anderei Temperatur vorzusehen
Fig 4 zeigt eme weiteie Ausfuhrungsform emes Labortempeπergerates mit nui einer Heat Pipe, die, in ihrem mittleren Bereich 41 plattenformig verbreitert und an ihrei Oberseite, mit Vertiefungen 42 versehen, selbst den Tempeπerblock ausbildet Die Heat Pipe fuhrt mit einem Rohrstuck 43 zu einem Kuhlblock 44 und vom anderen Ende des mittleren Bereiches 41 mit emem Rohrstuck 45 zu einem Heizblock 46 In den Rohrstucken 43 und 44 ist jeweils ein Ventil 47 vorgesehen
Durch abwechselndes Offnen des einen odei anderen der Ventile 47 kann der mit leie. als Tempeπeiblock dienende Bereich 41 geheizt oder gekühlt werden Die unmittelbare Kontaktierung dei zu temperierenden Reaktionsgemische in den Vertiefungen 42 unter Einsparung eines gesonderten Tempeπerblockes ermöglicht extrem schnelle Aufheiz- und Abkuhlzeiten
Fig 5 zeigt eine weiteie Ausftihrungsform eines erflndungsgemaßen Labortempe- πeigerates mit einem stark schematisiert angedeuteten Temperierblock 51, der über eine Heat Pipe 52 mit Ventil 53 an einen Kuhlblock 54 sowie über eine zweite Heat Pipe 55 mit Ventil 56 an emen Heizblock 57 angeschlossen ist Die beim Kuhlblock 54 anfallende Abwarme wird über zwei Peltierelemente 58 mit dazwischenliegendem Zwischenblock 59 zur Heizung des Heizblockes 57 ruckgewonnen Der Zwischenblock 59 kann mit einer Heizung 60 und emer Kühlung 61 vei sehen sein, um seine Temperatur dem gewünschten Temperaturniveau anzupassen, das eme optimale Tempenerung des Tempeπerblockes 51 auf die gewünschte Temperatur ermöglicht
An Stelle der in den beschi'iebenen Ausfuhπmgsbeispielen verwendeten Heat Pipes können auch andere bekannte kapillar gepumpte Zweiphasen- Warmetransportemπchtungen verwendet werden, bei denen z B nach dem "Capillary Pumped Loop" -Prinzip Gas und Flüssigkeit über getrennte Rohrleitungen transportiert werden und bei denen beispielsweise die Steuerung dei Wai'metransportleistung über druck- bzw temperaturgeregelte Ausgleichsgefäße erfolgt Solche aufwendige Einrichtungen sind msbesondere für sehr hohe War- metransporfleistungen vorteilhaft