B e s c h r e i b u n g
Verfahren zur Bestimmung der Restlebensdauer der Schaltkontakte in einem elektrischen Schaltgerät und ein elektrisches Schaltgerät mit einer Auswerteeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Restlebensdauer der Schaltkontakte in einem elektrischen Schaltgerät und ein elektrisches Schaltgerät mit einer Auswerteeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruches.
Aus der Druckschrift DE 40 28 721 C2 ist ein Verfahren zur Ermittlung der Restlebensdauer von Schaltgeräten und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens bekannt. Gemäß diesem Verfahren werden nur Meßwerte verwendet, die in den Zuleitungen des Gerätes gemessen werden können. Konstruktive Änderungen des Schaltgerätes sollen hier bewußt vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine
Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, wodurch die Charakterisierung von Schaltkontaktzuständen in Bezug auf die zu erwartende Lebensdauer beziehungsweise in Bezug auf den jeweils aktuellen Zustand eines elektrischen Schaltkontaktes verbessert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Gesamtheit der Merkmale des unabhängigen Anspruches gelöst, während den abhängigen Ansprüchen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zu entnehmen sind.
Hierfür werden durch den Schaltvorgang in den Kontaktstücken erzeugte Körperschallsignale der Schaltkontaktanordnung erfaßt, die erfaßten Körperschallsignale zur Erzeugung eines Sonogrammes in einzelnen Zeitfenstern einer Fouriertransformation unterworfen und gezielt einzelne
Funktionswerte aus dem Sonogramm ermittelt und mittels einer Auswerteeinrichtung ausgewertet. Bevorzugte Funktionswerte sind der Spitzenwert mindestens einer Sonogrammamplitude, die Anstiegszeit einer Sonogrammamplitude vom auftreten des Signals bis zu dessen Maximalwert, die Abklingzeit der Sonogrammamplitude sowie der Ampltudenflächen- beziehungsweise Amplitudenraumschwerpunkt einer Sonogrammamplitude beziehungsweise eines Amplitudenraumes.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden durch die gezielte Auswahl von drei verschiedenen Frequenzbändern (Frequenzbereiche), innerhalb derer Körperschallsignale der Kontaktstücke erfaßt und ausgewertet werden, Störeinflüsse weitestgehend unterdrückt (Frequenzbereiche mit hohen Störanteilen werden gezielt ausgeblendet) und aussagekräftige Signale für jeden Schaltkontakt individuell bestimmt. Gemäß der Erfindung wird dies erreicht, indem über die Signale der Körperschallwellen eines Schaltkontaktes in zumindest zwei von drei Frequenzbändern ein Integral gebildet wird, in dem dritten Frequenzband entweder ebenfalls ein Integral der auftretenden Schallsignale gebildet oder nur der Amplitudenwert des sonographisch ermittelten Schallsignalverlaufes (Sonogang) ermittelt wird und die so erhaltenen Werte aus den drei Frequenzbändern mittels einer
Auswerteeinrichtung ausgewertet werden. Auf diese Weise werden die, während eines Schaltvorganges (Öffnungs- und/oder Schließvorgang der Schaltkontakte) innerhalb eines Schaltkontaktes auftretenden Körperschallsignale erfaßt und zur Beurteilung der Restlebensdauer ausgewertet.
Dadurch, daß ein Kontaktstück in verschiedenen Frequenzbändern besonders charakteristische Eigenschaften aufweist, die sich in Abhängigkeit von seinem Verschleißzustand entsprechend ändern, kann durch die Auswertung dieser Eigenschaften eine präzise Aussage über den Verschleißzustand und die damit verbundene Restlebensdauer des Schaltkontaktes getroffen werden.
Als besonders bevorzugte Frequenzbereiche für die drei Frequenzbänder sind die Bandbreiten 20 kHz - 35 kHz, 50 kHz - 125 kHz und 175 kHz - 225 kHz ermittelt worden. Dabei wird mit Vorteil innerhalb des ersten Frequenzbandes (20-35 kHz) der Amplitudengang des Sonoganges aus einem zugehörigen Sonogramm ermittelt und innerhalb des zweiten und dritten Frequenzbandes (50-125 kHz und 175-225 kHz) ein gebildeter Integralwert der Körperschallsignalamplituden gebildet. In einer anderen Verfahrensweise können auch in allen drei Frequenzbändern die Schallsignalamplituden integriert und diese Werte anschließend ausgewertet werden.
Die Ermittlung der Funktionswerte, des in einem zugehörigen Sonogramm ermittelten Sonoganges, wird vorzugsweise in einem Zeitbereich von drei bis sechs Millisekunden nach Schließen der Schaltkontakte (beziehungsweise
Auftreten des ersten Körperschallsignals) ermittelt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens findet ein Schaltgerät mit einer Auswerteeinrichtung Verwendung.
In einer ersten Ausführungsform ist die Auswerteeinrichtung nebst
Körperschallsensoren in das Schaltgerät integriert. Dabei sind die Körperschallsensoren in Form von Piezoelementen derart mit dem
Schaltkontakt gekoppelt, daß im Schaltkontakt bzw. im Kontaktstück selbst, entstehende Schallwellen erfaßbar sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Körperschallsensoren über einen keramischen Kristallträger auf dem Kontaktstückträger oder einem mit diesem in Bezug auf die Übertragung der Körperschallwellen wirkverbundenen Element angeordnet. Hierdurch wird eine galvanische Trennung zwischen Schallsensor und Kontaktstückträger erreicht und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige Weiterleitung der Körperschallwellen gewährleistet. In einer zweiten Ausführungsform ist die Auswerteeinrichtung als separates Gerät oder als Bestandteil eines Mehrfunktionsgerätes (Mehrfachmeß- oder Diagnosegerät) ausgebildet. Dabei sind im Schaltgerät selbst, wie zuvor beschrieben, die Schallsensoren unmittelbar im Schaltgerät angeordnet und
über eine Schnittstelle von außen kontaktierbar. Somit kann bei Bedarf über ein externes Auswertegerät die zu erwartende Restlebensdauer der Schaltkontakte eines erfindungsgemäßen Schaltgerätes ermittelt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden, anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispiel. Es zeigen
Figur 1 : ein erfindungsgemäßes Schaltgerät in Form eines Schützes;
Figur 2a, b: die schematische Darstellung von Magnetantrieb und
Kontaktsystem eines erfindungsgemäßen Schaltgerätes; und
Figur 3: schematische Darstellung eines Sonogrammverlaufes eines
Schaltgerätes gemäß Fig 1 und 2, und
Figur 4 die Abbildung der ermittelten Merkmale beziehungsweise
Merkmalsräume in einem dreidimensionalen Frequenzraum.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Schaltgerät in Form eines Schützes. Ein derartiges Schütz umfaßt ein mehrteiliges Gehäuse 2 in dem ein
Kontaktsystem (hier dreipolig), ein auf dieses Kontaktsystem wirkender Magnetantrieb sowie elektronische und/oder mechanische Auslöseelemente angeordnet sind. Mit AS1 , AS2 und AS3 sind Positionen angedeutet, an denen in dem Schaltgerät Schallerfassungsmittel in Form akustischer Sensoren (AS) positioniert werden können. Bevorzugte Positionen zur Anbringung der
Körperschallsensoren sind die Anordnung unmittelbar am Kontaktstück 4d selbst (z.B. zwischen Kontaktstück und Kontaktstückträger), am Kontaktstückträger 4c (insbesondere auf der diametral dem Kontaktstück gegenüberliegenden Seite) oder aber an den Anschlußklemmen des Schaltgerätes.
In den Figuren 2a und 2b ist ein Kontaktsystem 4 mit zugehörigem Magnetantrieb 6 schematisch dargestellt. Dabei besteht das Kontaktsystem im
wesentlichen aus einem beweglichen Schaltkontakt 4a, hier in Form einer dreipolig ausgebildeten Kontaktbrücke, die über den beweglichen Anker 6a des Magnetantriebes 6 angetrieben ist und feststehenden Schaltkontakten 4b.
Das erfindungsgemäße Schaltgerät weist ferner eine Auswerteeinheit, insbesondere Mikroprozessor, zur Bestimmung der Restlebensdauer der Schaltkontakte auf.
Desweitern ist ein derartiges Schaltgerät mit Mitteln 8 zur Erfassung von Körperschallsignalen ausgebildet. Diese Körperschallerfassungsmittel 8 sind mit Vorteil durch Piezoelemente gebildet. Dabei handelt es sich um Piezoelemente die über einen weiten Hochfrequenzbereich, vorzugsweise 20 kHz bis 225 kHz oder gar 500 kHz, präzise Meßsignale liefern. Vorzugsweise ist zumindest einem feststehenden Schaltkontakt 4b mindestens ein Körperschallerfassungsmittel 8 zugeordnet. Wie in Fig. 2b dargestellt, kann solch ein Körperschallerfassungsmittel am Kontaktträger 4c des zugehörigen Kontaktstückes 4d angeordnet sein. In einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das jeweils einem Schaltkontakt 4a, 4b zugeordnete Körperschallerfassungsmittel 8 derart montiert, daß eine galvanische Trennung gewährleistet wird. Vorzugsweise wird hierfür zwischen Kontaktstückträger 4d und Köperschallerfassungsmittel 8 ein keramischer Kristallträger montiert. Hierdurch wird ohne negativen Einfluß auf die Schallerfassung eine sichere galvanische Trennung realisiert.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind einem Schaltkontakt 4a, 4b beziehungsweise dem jeweiligen Schaltstück 4d mindestens zwei Körperschallerfassungsmittel 8 zugeordnet. Hierdurch wird die partielle, ortsaufgelöste Untersuchung eines Schaltstückes 4d ermöglicht. Dies ist von Vorteil, da Kontaktstücke 4d in der Regel nur sehr ungleichmäßigem Verschleiß (Abbrand) unterliegen und somit eine qualitativ bessere
Zustandsermittlung einzelner Teilbereiche des Kontaktstückes 4d ermöglicht wird. Für diese Ausführungsform ist von Vorteil, die einzelnen Körperschallerfassungsmittel 8 auf der dem Kontaktstück 4d
gegenüberliegenden Seite auf dem Kontaktstückträger 4c selbst, unter dem zugehörigen Kontaktstück 4d, anzuordnen. Mit Vorteil werden einem Kontaktstück 4d vier Erfassungsmittel 8 zugeordnet. Dabei sind diese insbesondere derart angeordnet, daß jedes Erfassungsmittel 8 eines von vier Koordinatenfeldern eines karthesischen Koordinatensystems erfaßt und so der gesamte Kontaktstückbereich (bzw. der (unterschiedliche) Abbrand der gesamten Kontaktstückoberfläche) durch das Erfassungsmittel 8 und die Auswerteeinrichtung abgebildet wird. In einer anderen Ausführungsform können die verschiedenen, einem einzigen Kontaktstück 4d zugeordneten Erfassungsmittel 8 (hier Piezos), ringförmig verschachtelt angeordnet sein. So können kreisringförmige Teilbereiche eines Schaltstückes 4d differenziert ausgewertet werden. Verschiedenste andere geometrische Ausführungsformen sind je nach Anwendungsfall ebenfalls denkbar.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Bestimmung der Restlebensdauer der Schaltkontakte in einem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Schaltgerät. Derartige Schaltgeräte sind insbesondere Niederspannungsschaltgeräte wie Schütze, Leistungsschalter, Motorschutzschalter, Leitungsschutzschalter oder dergleichen.
Gemäß dem Verfahren werden die durch den Schaltvorgang innerhalb der Kontaktstücke 4d erzeugten Körperschallsignale erfaßt, die erfaßten Körperschallsignale zur Erzeugung eines Sonogrammes in einzelnen Zeitfenstern einer Fouriertransformation unterworfen, gezielt einzelne Funktionswerte aus dem Sonogramm ermittelt und mittels der Auswerteeinrichtung ausgewertet, eine Restlebensdauer zugeordnet und diese zur Ausgabe und/oder Anzeige bereitgestellt. Eine schematische Sonogrammdarstellung ist in Figur 3 gezeigt. Aus dem Sonogramm werden über die gesamte Frequenzbreite und/oder in einem oder mehreren
Frequenzbändern M beziehungsweise Einzelfrequenzen Zeitverläufe der jeweiligen Signalenergie ermittelt. Bevorzugte Funktionswerte für die Merkmalsbildung aus den Zeitverläufen sind der Spitzenwert mindestens einer
Sonogrammamplitude, die Anstiegszeit einer Sonogrammamplitude vom Auftreten des Signals bis zu dessen Maximalwert, die Abklingzeit der Sonogrammamplitude von deren Maximalwert bis zu einem festgelegten Endwert sowie der Ampltudenflächen- beziehungsweise Amplitudenraumschwerpunkt einer Sonogrammabildung. Der Flächenbeziehungsweise Raumschwerpunkt wird durch den Punkt festgeigt, in dem im Durchschnitt die größte Signalintensität liegt. Hierbei können Signalverläufe in einem Zeitraum (dreidimensionale Abbildung) oder zu einem Zeitpunkt (zweidimensionale Abbildung) abgebildet werden. Desweiteren kann zur Merkmalsbildung das aktuelle Sonogramm (aus den erfaßten Istwerten) mit den Verläufen mindestens eines entsprechenden Referenzsonogrammes einer Kreuzkorrelation unterworfen werden.
Die Körperschallsignalerfassung erfolgt durch einen vorstehend beschriebenen Körperschallaufnehmer 8, insbesondere ein Piezoelement.
In einer ersten möglichen Ausführungsform wird mindestens ein Frequenzband (Frequenzbereich oder eine Einzelfrequenz) aus den erfaßten Schallsignalen selektiert. Hierdurch werden Störeinflüsse eleminiert und nur die, für das "überwachte" Kontaktstück 4d charakteristischen Informationen herausgefiltert. Die Signale des gesamten Frequenzbandes werden dann integriert und der gebildete Integralwert mittels einer Auswerteeinheit ausgewertet. Das geschieht zum Beispiel mit Hilfe eines Mikroprozessors, wobei in dem Mikroprozessor Referenzdaten für unverbrauchte und/oder verbrauchte Kontaktstücke 4d hinterlegt sind. So kann der ermittelte Integralwert mit dem entsprechenden Referenzwert verglichen werden und in Abhängigkeit der auftretenden Abweichung (Istwert/Sollwert) die zu erwartende Restlebensdauer ermittelt werden. Die Referenzwerte können in Form von bekannten oder ermittelten Erfahrungswerten vor der Inbetriebnahme in der Auswerteeinheit hinterlegt werden. In einer alternativen Ausführung können die Referenzwerte auch bei der erstmaligen Inbetriebnahme des neuen Schaltgerätes einfach eingelesen und abgespeichert werden.
Wird nur ein Frequenzband ausgewertet, wird hier vorzugsweise ein Frequenzband mit einer Bandbreite von 20 kHz bis 225 kHz oder gar bis 500 kHz ausgewertet.
In einer zweiten Ausführungsform des Verfahrens werden die erfaßten Körperschallsignale in mindestens zwei, vorzugweise drei verschiedenen Frequenzbändern ausgewertet. Dabei wird analog zu der ersten Ausführung in jedem einzelnen Frequenzband das zeitliche Integral der auftretenden Sonogrammamplituden gebildet und die so erhaltenen Werte mit entsprechenden Referenzwerten verglichen und ausgewertet.
In einer weiteren Ausführung des Verfahrens werden analog zu der zweiten Ausführung drei unterschiedliche Frequenzbänder selektiert, aber nur in zwei von ihnen durch entsprechende Bildung der Integralwerte verdichtet. Bei einem der Frequenzbänder wird lediglich der Amplitudenwert des sonagraphischen Verlaufes ermittelt. Entsprechend werden für eine Auswertung zwei Integralwerte und ein Sonagrammamplitudenwert weiterverarbeitet und ausgewertet.
Die bevorzugten Frequenzbandbereiche sind 20 kHz - 35 kHz, 50 kHz - 125 kHz und 150 kHz - 225 kHz. Dabei wird bei der zuletzt beschriebenen Ausführung des Verfahrens der Amplitudenwert des sonagrphischen Signalverlaufes vorzugsweise in dem Frequenzbereich zwischen 20 kHz und 35 kHz ermittelt. Dieser Amplitudenwert wird mit Vorteil in einem Zeitintervall von 3-6 Millisekunden nach dem Schließen der Schaltkontakte 4a, 6a ermittelt. Figur 4 zeigt eine Möglichkeit der Merkmalsabbildung für das beschriebens Verfahren, wobei durch die zuvor ermittelten Werte (zwei Sonogramm- Integralwerte und ein Sonogramm-Amplitudenwert) entsprechende Merkmalsräume abgebildet werden. In der gezeigten Darstellung deuten die, durch die Merkmalspunkte U4, U5 und U6 gebildeten Merkmalsräume auf verschlissene Kontaktstücke 4d und die, durch die Merkmalspunkte U7, U8 und U9 gebildeten Merkmalsräume auf nahezu verschleißfreie Kontaktstücke hin.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungsformen. In einer weitem Ausführungsform kann ein Schallerfassungsmittel auch derart ausgebildet sein, daß mittels diesem eine definierte Schallerzeugung und Schalleinprägung gewährleistet ist. Hierdurch kann ein Schaltgerät im vorzugsweise stromlosen Zustand auf seine zu erwartende Restlebensdauer untersucht werden, indem über das Körperschallerfassungsmittel 8 das zu untersuchende Kontaktstückt 4d definiert erregt (Einprägung eines bekannten Schallspektrums) und nahezu gleichzeitig die Veränderung der eingeprägten Schallwellen durch eine bestimmte Beschaffenheit des zu untersuchenden Kontaktstückes 4d erfaßt wird und ausgewertet werden kann. Bevorzugt finden hierfür mindestens zwei, insbesondere vier separate Schallerfassungsmittel 8 bzw. ein Schallerfassungsmittel 8 mit unabhängigen Erfassungsbereichen Anwendung. Hierdurch können einzelne örtliche Bereiche eines Kontaktstückes 4d separat erfaßt und ausgewertet werden. In einer Weiterbildung können den unterschiedlichen Erfassungsmitteln 8 unterschiedliche Gewichtungen zugeordnet werden. Das kann durch eine unterschiedliche Auswertung im Mikroprozessor oder aber durch
Erfassungsmittel 8 mit unterschiedlicher Empfindlichkeit realisiert werden.