Beschreibung
Mobile Funk-Sende-/Funk-Empfangseιnnchtung mit abstimmbarer Antenne
In Funk-Ko munikationssystemen werden Nachrichten (beispielsweise Sprache, Bildinfor ation oder andere Daten) mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen übertragen. Das Abstrahlen der elektromagnetischen Wellen erfolgt durch Antennen, wobei die Tragerfrequenzen, m dem für das jeweilige System vorgesehenen Frequenzband liegen .
Neben der Forderung, daß bei mobilen Funk-Sende-/Funk-Em- pfangsemrichtungen die Abmessungen der Antenne zu begrenzen sind, besteht auch in zunehmendem Maße die Forderung nach der Sende-/Empfangsfahιgkeιt m unterschiedlichen Frequenzbereichen. Aus diesem Grunde werden Antennen benotigt, dre m mehreren Frequenzbereichen nutzbar sind.
Mit herkömmlichen Antennen, beispielsweise stabformigen Antennen, die insbesondere m Mobilteilen eingesetzt werden, kann die geforderte Abdeckung eines möglichst großen Frequenzbereiches bzw. mehrerer Frequenzbander nicht gewährleistet werden, da die Impedanz der Antenne m Abhängigkeit der Frequenz stark variiert, was einen sich stark variierenden Antennengewinn zur Folge hat, so daß ein Einsatz der Antenne in bestimmten Frequenzbereichen nicht möglich ist.
Daher sind zur Losung dieses Problems bisher Antennensysteme im Einsatz, die aus mehreren Antennen bestehen, von denen jeweils eine einen bestimmten Frequenzbereich abdeckt.
Nachteilig bei derartigen bei derartigen Antennensystemen ist einerseits der erhöhte Platzbedarf sowie anderseits eine suboptimale Anpassung der Antennen an die einzelnen Frequenzen aus dem jeweiligen Frequenzband.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, eine mobile Funk-Sende-/Funk-Empfangsemrιchtung derart auszugestalten, daß sie, bei Abdeckung eines großen Frequenzbereiches, einen gleichbleibenden stabilen Antennengewinn gewahrleistet.
Diese Aufgabe wird durch Merkmale des Patentanspruches 1 gelost .
Die erfmdungsgemaße mobile Funk-Sende-/Funk-Empfangsemrich- tung gemäß Anspruch 1 weist
- eine m ihrer Lange veränderbare Antenne, die zum Senden und Empfangen von Funksignalen unterschiedlicher Frequenzen bzw. - den entsprechenden - Wellenlangen innerhalb eines großen Frequenzbereichs vorgesehen ist, - Mittel (Einrichtung) zum Verstellen der Antennenlange,
- Mittel zum Erfassen von mindestens einer physikalischen, eine Funktion der Antennenlange darstellenden Eingangsgroße
- eine mit den Mitteln verbundene Steuereinrichtung, die mindestens eine Eingangsgroße emliest und m Abhängigkeit von dieser Eingangsgroße solange mindestens ein Ausgangssignal (Steuersignal) erzeugt, mit dem die Mittel zum Verstellen der Antennenlange angesteuert wird, bis durch die Verstellmittel die Antennenlange auf ein Viertel der Wel- lenlange eingestellt ist, auf.
Der wesentliche Vorteil der erfmdungsgemaßen mobilen Funk- Sende/Empfangsemrichtung ist ein stabiler Antennengewinn, der durch die Anpassung der Antennenlange auf ein Viertel der Wellenlange der aktuellen Frequenz gewährleistet wird, unabhängig von der Große des Frequenzbereichs, m dem die mobile Funk- Sende/Empfangsemrichtung eingesetzt wird.
Ein wesentlicher Vorteil der Weiterbildung nach Anspruch 2 ist die Erfassung und die - für eine digitale Signalverarbei- tung erforderliche - Aufbereitung von vor- und/oder rucklau-
fender Sendeleistung des Funksignals, die eine einfache Erfassung des Erreichens der idealen Antennenlange (Antennenlange = Wellenlange/4) ermöglichen.
Ein wesentlicher Vorteil der Weiterbildung nach Anspruch 3 ist die Erfassung und - für eine digitale Signalverarbeitung erforderliche - Aufbereitung der Antennenimpedanz, die eine einfache Erfassung des Erreichens der idealen Antennenlange (Antennenlange = Wellenlange/4 ) ermöglichen.
Wesentlicher Vorteil der Weiterbildung gemäß Anspruch 4 ist die einfache Realisierung, der für die Umsetzung der erfin- dungsgemaßen mobilen Funk-Sende-/Funk-Empfangsemrichtung notwendigen langenverstellbaren Antenne.
Wesentlicher Vorteil der Weiterbildung nach Anspruch 5 ist die Möglichkeit für den Draht zum Ein- und Ausfahren der Antenne, auch Materialien verwenden zu können, die keine besondere Steifigkeit sondern nur eine hohe Reißfestigkeit und Flexibilität aufweisen müssen.
Vorteile der Weiterbildungen gemäß Anspruch 6 und 7 sind die einfache Realisierung, der für die Umsetzung der erfindungs- gemaßen mobilen Funk- Sende-/Funkempfangsemrichtung notwen- digen langenverstellbaren Antenne sowie die größere Attraktivität für den Kaufer bzw. Benutzer durch das Kaschieren der Antennenlangenanderung mittels eines elektrisch nicht leitenden Hohlkörpers.
Ein wesentlicher Vorteil der Weiterbildung nach Anspruch 8 ist die Realisierung einer einfachen Einrichtung zum Verstellen der Antennenlange, die nur ein Steuersignal benotigt.
Ein wesentlicher Vorteil der Weiterbildung nach Anspruch 9 ist die Realisierung einfacher Verstellmittel der Antennenlange, die nur ein Steuersignal benotigen, wobei die Verstellung m definierten Schritten (Schrittwinkel) erfolgt.
Wesentliche Vorteile der Weiterbildung gemäß Anspruch 10 sind Flexibilität und Aktual sierungsmoglichkeit der Umsetzung der Steuerung, die durch den Einsatz von (Steuer-) Software ermog- licht wird sowie die Möglichkeit, bereits vorhandene Prozessoren für die Steuerung der erfmdungsgemaßen mobilen Funk- Sende-/Funk-Empfangsemrichtung durch den Einsatz von zusätzlicher bzw. Anpassung der vorhandenen Software zu nutzen.
Wesentliche Vorteile der Weiterbildung nach Anspruch 11 sind die einfache und gunstige Realisierung der Steuereinheit sowie die Möglichkeit, dieses Schaltwerk als integrierte Schaltung m einen Erweiterungsbaustein zu implementieren.
Der wesentliche Vorteil der Weiterbildung gemäß Anspruch 12 sind die günstigen Mateπaleigenschaften - hohe Flexibilität bei hoher Steifigkeit - von Nylon.
Der wesentliche Vorteil der Weiterbildung nach Anspruch 13, ist der damit mögliche Einsatz der mobilen Funk-Sende-/Funk- Empfangsemπchtung m einem Frequenzbereich, m dem das Verhältnis der höchsten zur niedrigsten Frequenz mindestens 1,5 Oktaven betragt.
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden anhand der FIGUREN 1 bis 4 erläutert. Dabei zeigen:
FIGUR 1 Mobile Funk-Sende-/Funk-Empfangsemrichtung mit Teleskopantenne, die mit einem gesteuerten Elektromotor ein- und ausgefahren werden kann,
FIGUR 2 Mobile Funk-Sende-/Funk-Empfangsemrichtung mit
Drahtantenne, die - gefuhrt durch einen Hohlkörper - mit einem Elektromotor ein- und ausgefahren werden kann,
FIGUR 3 Mobile Funk-Sende-/Empfangsemrichtung mit von der vor- und/oder rucklaufenden Sendeleistung abhangigen Einstellung der Antennenlange,
FIGUR 4 Mobile Funk-Sende-/Empfangsemrichtung mit von der Antennenimpedanz abhangigen Einstellung der Antennenlange .
FIGUR 1 zeigt eine mobile Funk-Sende-/Funk-Empfangsemrichtung SE mit einer als Teleskopantenne ANTl ausgebildete Sen- de-/Empfangsantenne, wobei eine minimale funktechnisch wirk- same Antennenlange 1-^ der Teleskopantenne ANTl durch die
Lange eines äußersten Teleskopsegmentes bestimmt ist, und eine maximale funktechnisch wirksame Antennenlange l_.a, durch die Lange der vollständig ausgefahrenen Teleskopantenne ANTl bestimmt ist. Im Inneren der Teleskopantenne ANTl ist an lh- rer Spitze ein elektrisch nicht leitender Draht Dl, beispielsweise ein Nylondraht, befestigt, der so beschaffen ist, daß er eine ausreichende Steifigkeit aufweist, um die Teleskopantenne ANTl auszufahren, eine ausreichende Flexibilität aufweist, um auf einen elektrisch nicht leitenden Spulenkor- per SPl gewickelt werden zu können sowie eine ausreichende
Festigkeit aufweist, um die Teleskopantenne ANTl einfahren zu können.
Alternativ zu Nylon können auch andere, die beschriebenen Ei- genschaften aufweisende Materialien verwendet werden, wobei bei nicht ausreichender Steifigkeit eines verwendeten Materials eine Feder, die innerhalb der Teleskopantenne ANTl an einem innersten Teleskopsegment und dem Antennenfußpunkt befestigt ist und im entspannten Zustand - durch Druck auf das innerste Teleskopsegment - die maximale Lange lma der Teleskopantenne ANTl gewährleistet, verwendet wird und wobei der verwendete elektrisch nicht leitende Draht Dl zusätzlich nur noch eine ausreichende (Reiß-) Festigkeit und Flexibilität aufweisen muß.
Der Spulenkorper SPl wird von einem Elektromotor VM, der beispielsweise als Schrittmotor ausgebildet ist, vor- oder rückwärts gedreht, so daß der am elektrisch nicht leitenden Spulenkorper SPl sowie der Antennenspitze befestigte Draht Dl
die Drehung des Spulenkorpers SPl m eine geradlinige Bewegung umsetzt und dadurch ein Ein- oder Ausfahren der Teleskopantenne ANTl ermöglicht. Der (Schritt- ) Winkel sowie die Drehrichtung sind durch den Betrag, das Vorzeichen und/oder die Dauer einer am Elektromotor VM anliegenden Spannung (Steuersignals) Uς- bestimmt.
Diese Spannung Us- ist eine am Ausgang einer Steuereinheit (Mikroprozessor) μP anliegendes Signal (Steuersignal), deren Betrag, Vorzeichen und/oder Signaldauer von an der Steuereinheit μP anliegenden Eingangsgroße EG abh ngig ist.
Die Steuereinheit μP steuert den Elektromotor VM durch das Signal U
Ξτ solange, bis die funktechnisch wirksame Antennen- lange I
ANT einem Viertel der Wellenlange λ der aktuellen Sendefrequenz entspricht. Ob die Bedingung l
Atv-=λ/4 erfüllt ist, stellt die Steuereinheit μP indirekt über die Auswertung der Eingangsgroße EG fest, wobei die Eingangsgroße EG bei Erreichen eines Idealwertes die erfüllte Bedingung
anzeigt. Dabei wird zunächst der Spulenkorper SPl so angesteuert, daß er zu Beginn der Regelung immer in eine vorbestimmte Richtung (Default) gedreht wird. Ergibt die Auswertung, daß sich die Eingangsgroße EG vom Idealwert entfernt, wird Drehrichtung geändert und der Elektromotor VM wird solange angesteuert, bis die Eingangsgroße EG den Idealwert erreicht hat.
Alternativ ist es möglich, die Regelung zusatzlich von einem Definierten Startpunkt, beispielsweise immer vom eingefahrenen Zustand der Teleskopantenne, aus zu beginnen und daher bei Beginn der Regelung zunächst diesen Startpunkt sicher zu stellen. Diese Vorgehensweise ist besonders bei einem Einsatz der mobilen Funk-Sende-/Funk-Empfangsemrichtung SE m einem sehr breiten Frequenzbereich, in dem das Verhältnis der höchsten zur niedrigsten Frequenz mindestens 1,5 Oktaven betragt, erforderlich, da hier sonst - abhangig von der aktuellen Antennenlange IM.- - der Fall auftreten kann, daß die Regelung der Antennenlange !_• - bei 1
M.~ =3 λ/4 beendet wird. Da für
diesen Fall die Eingangsgröße EG ebenfalls den Idealwert erreicht, jedoch bei diesem Wert der Antennenlänge IANT die erfinderische Aufgabe nicht gelöst wird, ist dieser Wert der Antennenlänge I
ANT nicht erwünscht. Das Beenden der Regelung der Antennenlänge I
ANT bei Erreichen dieses Wertes kann man verhindern, wenn beispielweise eine geeignete Steuersoftware die Regelung der Antennenlänge IANT bei der minimalen funktechnisch wirksamen Antennenlänge IANT,min beginnen läßt, und damit sichergestellt ist, daß die Eingangsgröße EG bei Errei- chen des Idealwertes immer die Erfüllung Bedingung
gewährleistet.
Die ggf. aufbereitete Eingangsgröße EG erhält die Steuereinheit μP von Mitteln EFM zur Erfassung von physikalischen von einer Antennenlänge IANT abhängigen Eingangsgrößen EG, die von diesen Mitteln ggf. in eine für die Steuereinheit μP notwendige Form transformiert werden (vgl. FIGUR 3 und 4).
Alternativ erfassen die Mittel EFM auch mehrere physikalische Eingangsgrößen EG und bereiten diese ggf. auf, bevor sie an die Steuereinheit μP weitergeleitet werden, wobei die Steuereinheit μP entsprechend mehrere Eingangsgrößen auf das Erreichen eines Idealwertes überprüfen.
Der Antennenanschluß der Teleskopantenne ANTl befindet sich am äußersten Teleskopsegment der Antenne.
In FIGUR 2 ist eine Drahtantenne ANT2 dargestellt, deren funktechnisch wirksame Länge IANT sich aus dem Durchmesser ei- nes elektrisch leitenden Spulenkörpers SP2, auf dem ein elektrisch leitender Draht D2 elektrisch leitend verbunden aufgewickelt ist, sowie der Länge des ausgefahrenen Drahtes D2 ergibt.
Der elektrisch leitende Draht D2 wird beim Ein- und Ausfahren durch einen elektrisch nicht leitenden rotationssymmetrischen Hohlkörper HK, der an einem Ende geschlossen ist, geführt.
Die minimale funktechnisch wirksame Antennenlänge IANT,min der Drahtantenne ANT2 ergibt sich dabei aus dem Durchmesser des Spulenkörpers SP2 sowie dem Abstand zwischen Spulenkörper SP2 und der offenen Seite des Hohlkörpers HK, den der elektrisch leitende Draht D2 zurücklegen muß. Die maximale funktechnisch wirksame Antennenlänge lANτ,max ergibt sich aus dem Durchmesser des Spulenkörpers SP2 sowie dem .Abstand zwischen Spulenkörper SP2 und der geschlossenen Seite des Hohlkörpers HK, den der elektrisch leitende Draht D2 zurücklegen muß.
Die Regelung der Antennenlänge IA T erfolgt beispielsweise durch die aus FIGUR 1 bekannten Komponenten:
Mittel EFM zum Erfassen und Aufbereiten von physikalischen von der Antennenlänge IANT abhängigen Eingangsgrößen EG, Steuereinheit μP zur Auswertung der Eingangsgrößen EG und Erzeugung des entsprechenden Steuersignals Usτ zur Ansteuerung des Elekromotors VM, der den Spulenkörper SP2 entsprechend in eine Richtung dreht, wobei der durch den Hohlkörper HK geführte Draht D2 die Drehbewegung des Spulenkörpers SP2 in eine geradlinige Bewegung umsetzt.
Der Hohlkörper HK erfüllt zusätzlich die Funktion des Ka- schierens der Drahtantenne ANT2, d.h. die Bewegung des Drahtes D2, die sich aufgrund der Regelung der Antennenlänge IANT ergibt, ist für den Benutzer nicht sichtbar, was die Attraktivität der mobilen Funk-Sende-/Funk-Empfangseinrichtung SE erhöht. Zudem schützt der Hohlkörper HK den Draht D2 vor Ver- formungen.
Der Antennenanschluß der Drahtantenne D2 ist durch einen den elektrisch leitenden Spulenkörper SP2 berührenden Schleifkontakt SK realisiert, wobei alternativ der Schleifkontakt SK auch den elektrisch leitenden, auf den Spulenkörper SP2 aufgewickelten Draht D2 berühren kann.
In FIGUR 3 ist schematisch eine Funk-Sende-/Funk-Empfangs- einrichtung SE dargestellt, die mit einer beliebigen, in ihrer Länge IANT veränderbaren Antenne ANT, der Verstellmittel VM zum Verstellen der Antennenlänge IANT, der Steuereinheit μP sowie Mitteln EFM zum Erfassen eines Sendesignals SIG, das von einem Funkteil FT erzeugt wird.
Dazu weisen die Mittel EFM einen Richtkoppler RK auf, der aus dem Sendesignal SIG eine vorlaufende Sendeleistung Pv und ei- ne rücklaufende Sendeleistung PR auskoppelt. Die vorlaufende Sendeleistung Pv wird dann zunächst von einem ersten Gleichrichter Gl gleichgerichtet und die gleichgerichtete vorlaufende Sendeleistung P ' wird anschließend von einem ersten Analog/Digitalwandler AD1 in ein erstes digitales Signal Pv' ' gewandelt. Die rücklaufende Sendeleistung PR wird von einem zweiten Gleichrichter G2 gleichgerichtet und die gleichgerichtete rücklaufende Sendeleistung PR' anschließend von einem zweiten Analog/Digitalwandler AD2 in ein zweites digitales Signal PR' ' gewandelt.
Die digitalen Signale P
v' ' , PR' ' liegen als Eingangsignal an der Steuereinheit μP an, wobei die Steuereinheit μP beispielsweise als (Mikro-) Prozessor mit zugehöriger Software ausgebildet ist. Der Prozessor μP erzeugt bei anliegenden Si- gnalen P
v'', P
R' ' überprüft, ob die Signale P
V' ',PR' ' jeweils einen Idealwert -
' - erreicht haben.
Trifft dies zu, erfüllt die aktuelle Antennenlänge I
ANT die Bedingung
In diesem Fall wird kein Steuersignal U
Sτ erzeugt, da keine Änderung der Antennenlänge I
ANT notwendig ist.
Trifft dies nicht zu, wird vom Prozessor μP zunächst ein er- stes Steuersignal Usτ erzeugt, so daß die Versteileinrichtung (VM) die Antenne ausfährt. Die durch diesen Vorgang geänderten Eingangsignale Pv' ' , PR' ', die am Prozessor anliegen,
überprüft der Prozessor μP im Hinblick auf die zu erreichenden Idealwerte. Haben sich die Werte der Signale P '', PR' ' im Hinblick auf Erreichen der Idealwerte verschlechtert, so wird die Drehrichtung der Mittel (VM) zum Verstellen der An- tennenlänge IA T geändert. Dies wird beispielsweise durch Umkehrung des Vorzeichens des Signals Usτ erreicht.
Das Signal Usτ wird im Anschluß an die Ermittlung der korrekten Richtung solange erzeugt, bis die Eingangsignale Pv' ' , PR' ' ihre Idealwerte erreicht haben.
Alternativ kann für diesen Regelkreis auch nur eine der beiden Größen - vorlaufende Sendeleistung Pv und rücklaufende Sendeleistung PR - als Regelgröße verwendet werden, d.h. von den Mitteln EFM erfaßt und vom Prozessor μP auf Erreichen der Idealwerte - minimale bzw. keine rücklaufende Sendeleistung oder maximal vorlaufende Sendeleistung - überprüft werden.
Als Alternative zum Einsatz eines zusätzlichen Prozessors μP wäre es denkbar, daß bereits vorhandene Prozessoren durch eine geeignete Steuersoftware aufgerüstet werden, um diese Regelung durchführen zu können.
Bei Einsatz eines zusätzlichen Prozessors μP wäre auch eine Integration der Mittel EFM in den Prozessor μP denkbar.
Die in FIGUR 4 dargestellte Funk-Sende-/Funk-Empfangsemrichtung SE weist wieder die Mittel EFM zum Erfassen der aktuellen Antennenimpedanz ZANT der Antenne ANT auf.
Dazu sind die Mittel EFM als Wheatstone-Widerstandsmeßbrücke ausgestaltet mit einem Referenzwiderstand R0=50Ω, zwei den gleichen Widerstandswert aufweisenden Widerständen Rl, R2, als veränderliche Größe die Antennenimpedanz ZANT sowie eine Quelle (GNOISE) zum Erzeugen von Rauschen, beispielsweise realisiert durch eine an eine Gleichspannungsquelle angeschlossenen Diode. Eine an Klemmen KL anliegende aktuelle Brücken-
Spannung UBR wird dabei zunächst durch einen Gleichrichter gleichgerichtet und die gleichgerichtete Spannung UBR' mittels eines Analog/Digitalwandlers AD3 in ein digitales Signal UBR' ' gewandelt .
Das Signal U
BR' ' wird an eine Steuereinheit μP weitergeleitet, die bei anliegendem Signal eine Regelung der Antennenlänge I
ANT startet, die beendet ist, wenn die das Signal U
BR' ' minimal ist bzw. U
BR' '=0 gilt. In diesem Fall erfüllt die An- tennlänge I
ANT die Bedingung
Die Änderung der Antennenlänge IANT erfolgt durch die Versteileinrichtung VM, wobei die Ermittlung der Richtung der Antennenlänge IANT - d.h. ob die Antenne ein- oder ausgefahren werden soll - analog zu vorherigen Ausführungsbeispiel erfolgt.
Alternativ ist es denkbar, die Steuereinheit μP als Schaltwerk auszugestalten und als integrierte Schaltung in einem speziellen Erweiterungsbaustein zu realisieren.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sich aus einer Kombination der FIGUREN 1 und 3, ein zweites Ausfüh- rungsbeispiel ergibt sich aus den FIGUREN 1 und 4, ein drit- tes Ausführungsbeispiel aus den FIGUREN 2 und 3 und ein viertes aus den FIGUREN 2 und 4.
Die genannten vier Ausführungsbeispiele stellen nur einen Teil der durch die Erfindung möglichen Ausführungsformen dar. So ist ein auf diesem Gebiet tätiger Fachmann in der Lage, durch vorteilhafte Modifikationen eine Vielzahl von weiteren Ausführungsformen zu schaffen, ohne daß dabei der Charakter (Wesen) der Erfindung verändert wird. Diese Ausführungsformen sollen ebenfalls durch die Erfindung mit erfaßt sein.