Beschreibung
Elektrooptische Anordnung
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der optischen Datenübertragungstechnik und betrifft elektrooptische Kopplungsanordnungen, mit denen anordnungsseitige elektrooptische Bauelemente mit Kopplungspartnern, insbesondere mit Lichtwellenleitern, koppelbar sind. Diese nachfolgend auch als elektroopti- sehe Wandler bezeichneten Bauelemente können als Sender (z. B. Laserdiode) oder Empfänger (z. B. Fotodiode) ausgebildet sein. Ein als Sender ausgebildeter elektrooptischer Wandler wandelt bei elektrischer Ansteuerung die elektrischen Signale in optische Signale, die in Form von Lichtsignalen ausgesen- det werden. Ein als Empfänger ausgebildeter Wandler wandelt bei Beaufschlagung mit optischen Signalen diese in entsprechende elektrische ausgangsseitig abgreifbare Signale. Der Bereich eines Wandlers, in dem die vorbeschriebenen Signal- Wandlungen erfolgen, wird nachfolgend auch als optisch aktive Zone bezeichnet.
Die Erfindung betrifft eine elektrooptische Anordnung mit mindestens zwei elektrooptischen Wandlern mit jeweils einer optisch aktiven Zone, mit den Wandlern zugeordneten optischen Anschlüssen, die in einem Abstand benachbart sind, und mit einer Kopplungseinrichtung, über die optische Kopplungspfade zwischen den optischen Anschlüssen und den jeweils zugeordneten optisch aktiven Zonen verlaufen.
Eine derartige, aus der DE 196 01 955 AI bekannte Anordnung weist eine Vielzahl von elektrooptischen Wandlern (Sender)
mit jeweils einer optisch aktiven Zone auf. Die optisch aktiven Zonen emittieren bei entsprechender elektrischer Ansteue- rung Strahlung, die über eine Kopplungseinrichtung in Anschlußenden oder Anschluß-Kopplungsflächen von einzelnen Lichtwellenleitern gelangt, die den Wandlern individuell zugeordnet sind. Die Lichtwellenleiterenden sind in einem regelmäßigen Abstand (Raster) benachbart nebeneinander parallel angeordnet. Die optisch aktiven Zonen und auf der Kopplungseinrichtung lichtwellenleiterseitig ausgebildete individuelle Linsen sind in demselben Abstand bzw. Raster ausgebildet. Die von den optisch aktiven Zonen emittierte Strahlung gelangt dabei entlang von Kopplungspfaden, die in konstantem Abstand durch die Kopplungseinrichtung parallel verlaufen, in den jeweils zugeordneten Lichtwellenleiter-Anschluß.
In der optischen Datenübertragungstechnik besteht zunehmend Bedarf, immer höhere Übertragungskapazitäten auf immer geringerem Raum und zu möglichst geringen Kosten zu realisieren. Dies gilt insbesondere für mehrkanalige elektrooptische An- Ordnungen, an die jeweils mehrere Lichtwellenleiter oder andere Kopplungspartner anzuschließen sind. Die Anschlüsse sollen dabei zueinander einen vergleichsweise geringen Abstand (auch als Teilung oder Raster bezeichnet) aufweisen. Damit müssen auch die optischen Kopplungspfade näher zusammen- rücken, so daß nach den bisherigen Konstruktionsprinzipien auch die optisch aktiven Zonen der Wandler dichter beieinander anzuordnen wären. Dadurch treten jedoch verstärkt Probleme des optischen und/oder elektrischen Übersprechens, ein hoher Justageaufwand sowie auf eine aufwendige Bauteilminia- turisierung auf. Das Problem der gegenseitigen Kanalbeeinflussung (Übersprechen) ist bei Empfänger/Sender-Modulen
(Transceivern) mit dicht nebeneinander liegenden Sende- und
Empfangskanälen besonders schwerwiegend, weil die elektrischen Pegelunterschiede zwischen Sende- und Empfangskanälen oft mehrere Größenordnungen betragen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer elektrooptischen Anordnung, die unter Vermeidung eines unzulässig hohen optischen und/oder elektrischen Übersprechens ohne hohen Justageaufwand und aufwendige Bauteilminia- turisierung und damit preisgünstig eine sehr enge Anordnung mehrerer optischer Anschlüsse erlaubt.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kopplungspfade derart verlaufen, daß der Abstand zwischen zwei optisch aktiven Zonen größer ist als der Abstand zwischen den zugeordneten optischen Anschlüssen.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die entlang der optischen Kopplungspfade von den optischen Anschlüssen kommenden bzw. zu den Anschlüssen gelangenden Strahlenbündel wandlerseitig weiter voneinander entfernt sind als durch die Beabstandung (Teilung) der zugeordneten Anschlüsse vorgegeben ist. Dadurch wird die Empfindlichkeit gegenüber elektrischen Störungen beispielsweise bei einer empfängerseitig nachfolgenden elektrischen Verarbeitung stark reduziert. Dadurch steht auf der Wandlerseite unabhängig von dem Raster der optischen Anschlüsse ein größerer Bauraum zur Verfügung, was sich vorteilhaft im Hinblick auf die Wandlerjustage und die Wandlerdimensionierung auswirkt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, die ohne Spiegelflächen an der Kopplungseinrichtung auskommt und dadurch einen besonders einfachen Aufbau und reduzierte Transmissionsverluste aufweist, sieht vor, daß die Kopplungseinrich- tung jeweils eine Grenzfläche zu einem optisch dichteren Medium aufweist, die jeweils einem optischen Anschluß zugewandt und derart ausgerichtet ist, daß sich die Abstände der Kopplungspfade zwischen den Anschlüssen und den zugeordneten optisch aktiven Zonen zu den optisch aktiven Zonen hin vergrö- ßern.
Eine besonders starke Umlenkung der Kopplungspfade und damit eine besonders weite wandlerseitige Beabstandung der Kopplungspfade läßt sich nach einer vorteilhaften Fortbildung der Erfindung auf kleinstem Raum dadurch erreichen, daß die Kopplungseinrichtung mindestens eine Spiegelfläche aufweist, über die zumindest ein Kopplungspfad zwischen einem Anschluß und der zugeordneten optisch aktiven Zone derart verläuft, daß sich die Abstände der Kopplungspfade zwischen den Anschlüssen und den zugeordneten optisch aktiven Zonen zu den Zonen hin vergrößern .
Hinsichtlich der Strahlformung und der Strahlführung sehen weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung vor, daß den Anschlüssen mindestens eine Linse der Kopplungseinrichtung zugewandt ist oder daß der jeweiligen optisch aktiven Zone mindestens eine Linse der Kopplungseinrichtung zugewandt ist .
Der für die Anordnung der Wandler zur Verfügung stehende Bau- räum läßt sich nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch besonders gut ausnutzen, daß die Kopplungs-
einrichtung in mehreren Dimensionen eine wandlerseitige
Aufspreizung der Kopplungspfade bewirkt.
Fertigungstechnisch ist es bevorzugt, wenn die Kopplungsein- richtung einteilig ausgebildet ist. Besonders bevorzugt können die elektrooptischen Wandler und die Kopplungseinrichtung eine einstückige Baugruppe bilden.
Eine besonders einfache und bedarfsweise an entsprechende Standards anpaßbare Ausgestaltung der optischen Anschlüsse ist nach einer weiteren bevorzugten Fortbildung der Erfindung dadurch möglich, daß die Anschlüsse Teil einer optischen Steckvorrichtung sind, die zum Anschluß mehrerer Lichtwellenleiter eines Lichtwellenleiter-Steckverbinders ausgebildet ist.
Im Hinblick auf die Realisierung eingangs beschriebener Transceiver sieht eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Anordnung einen als optischen Sender und einen als optischen Empfänger ausgebildeten Wandler umfaßt und daß die Wandler auf zwei separaten Schaltungsträgern angeordnet sind. Die Anordnung des Senders und des Empfängers auf separaten Schaltungsträgern ist insbesondere hinsichtlich der geschilderten Übersprecheffekte, der Fer- tigungs- und Aufbautechnik und der Prüfmöglichkeiten vorteilhaft.
Besonders schmale Bauformen sind nach einer weiteren vorteilhaften Fortbildung der Erfindung dadurch möglich, daß die separaten Schaltungsträger in Richtung der Lichtwellen-
leiter-Längsachsen und senkrecht zur Montageebene der Anordnung angeordnet sind.
Eine hinsichtlich der Wandleranordnung und der Verwendung von Wandlern mit vertikal abstrahlenden (z. B. sog. VCSEL) oder empfangenden optisch aktiven Zonen bevorzugte weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Kopplungseinrichtung die Kopplungspfade jeweils um 90° gegensinnig voneinander weg lenkt .
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele weiter erläutert; es zeigen:
Figuren 1 und 2 in Aufsicht und perspektivischer Darstellung eine erste erfindungsgemäße Anordnung, Figuren 3 und 4 in Aufsicht und perspektivischer Darstellung eine auf der optischen Anschlußseite modifizierte Ausgestaltung der Ausführung nach den Figuren 1 und 2, Figur 5 eine weitere erfindungsgemäße Anordnung und Figuren 6 bis 9 erfindungsgemäße Anordnungen mit Kopplungs- einrichtungen mit unterschiedlich geformten Linsenbereichen.
Nach den Figuren 1 und 2 enthält die elektrooptische Anordnung, die vorzugsweise in einem elektrooptischen Modul (Transceiver) Verwendung findet, zwei elektrooptische Wandler 1, 2, die als vertikal abstrahlender Laser-Sender S (VCSEL) und als vertikal empfangender optischer Empfänger E ausgebildet sind. Die Wandler haben jeweils eine die Wandlung elektrischer in optische bzw. optischer in elektrische Signale bewirkende optisch aktive Zone la, 2a. Die Zonen la, 2a sind einander zugewandt.
Linsen 4, 5 sind auf den Seitenflächen einer Kopplungseinrichtung 6 ausgebildet und können vorteilhafterweise auch einteilig als Bestandteil der Kopplungseinrichtung ausgebildet sein. Die Linsen 4, 5 sind den aktiven Zonen la bzw. 2a zugewandt und bewirken eine optimale Strahlkopplung an die Zonen la, 2a. Die Kopplungseinrichtung besteht bevorzugt aus einem Kunststoff, der für den verwendeten Wellenlängenbereich eine hohe optische Durchlässigkeit besitzt. Die Kopplungseinrichtung leitet die Strahlung bzw. Kopplungspfade 8, 9 zwi- sehen jeweils einem der Wandler 1, 2 bzw. dessen optisch aktiver Zone la, 2a und dieser zugeordneten Lichtwellenleiterenden 12, 14. Die Enden 12, 14 bilden optische Anschlüsse zur Ankopplung nicht näher dargestellter Lichtwellenleiterkabel. Die Anschlüsse 12, 14 sind in einem mittleren Abstand a ihrer Längsachsen B beabstandet angeordnet und mit ihren jeweiligen stirnseitigen Endflächen 12a, 14a auf jeweils eine an der Kopplungseinrichtung 6 ausgebildete Linse 16, 17 ausgerichtet. Die Linsen 16, 17 sorgen dafür, daß die Strahldivergenz innerhalb der Kopplungseinrichtung 6 kleiner ist als zwischen der Linse 16, 17 und den Anschlüssen 12, 14.
Somit verlaufen die Kopplungspfade 8, 9 zwischen den Anschlüssen 12, 14 und den optischen aktiven Zonen la, 2a über die Kopplungseinrichtung 6. Dabei werden die Kopplungspfade 8, 9 bzw. die entlang der Kopplungspfade verlaufenden Strahlen an jeweils einer Spiegelfläche 18, 19 der Kopplungseinrichtung 6 um jeweils 90° voneinander weg abgelenkt. Die Strahlenbündel sind damit im Bereich der Zonen la, 2a gegenüber der durch die Anschlüsse 12, 14 vorgegebenen Beabstan- düng a erheblich voneinander weg gelenkt und damit in einem erheblich größeren Abstand A auf die Zonen la, 2a
fokussierbar . Dadurch ist es möglich, den Abstand A der Zonen la, 2a voneinander wesentlich größer zu realisieren, als der
Abstand a zwischen den Anschlüssen 12, 14 vorgibt.
Die Wandler 1, 2 sind auf separaten Schaltungsträgern 20, 21 angeordnet. Die Schaltungsträger 20, 21 tragen auch nicht näher dargestellte Ansteuerungs- und/oder Treiberschaltungen zur Ansteuerung des Wandlers 1 bzw. zur Aufbereitung von dem Wandler 2 gelieferter elektrischer Signale. An der der Kopp- lungseinrichtung zugewandten Oberfläche der Schaltungsträger 20, 21 sind Anschlußkontakte 23, 24 angeordnet, über die die Schaltungsträger bzw. die auf diesen angeordneten elektrischen Schaltungen kontaktierbar sind. Über die Anschlußkontakte 23 kann also beispielsweise eine elektrische An- Steuerung des Wandlers mit elektrischen Eingangssignalen erfolgen, die nach entsprechender Aufbereitung dem Wandler zugeführt und durch die aktive Zone la in optische Signale (Lichtsignale) umgewandelt werden und entlang des Kopplungspfades 8 zum Anschluß 12 gelangen. Die Schaltungsträger 20, 21 sind hochkant und in Richtung der Lichtwellenleiterlängsachsen B und damit senkrecht zur Montageebene oder Anschlußebene C der Anordnung orientiert. Die gesamte Anordnung ist vorzugsweise in ein nicht dargestelltes Modulgehäuse eingebracht .
Aus den Figuren 3 und 4 geht eine Variante der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Anordnung hervor, wobei nur der unterschiedlich ausgebildete Bereich nachfolgend näher beschrieben wird. Die Anordnung weist auf der Anschluß-Seite 30 eine Steckbucht 31 auf, in die ein nur andeutungsweise dargestellter Steckerstift 32 eingebracht ist. Der Steckerstift 32 ent-
hält achsparallele Längsbohrungen 34, 35, die in dem gewünschten vorgegebenen Abstand (Raster) a der vorbeschriebenen Anschlüsse 12, 14 (Figur 1) beabstandet sind. Mit dem Lichtwellenleiterstecker 32 sind Enden anzukoppelnder Licht- Wellenleiter 36, 37 in einfacher Weise lösbar gegenüber den Linsen 16, 17 und damit in bezug auf die Kopplungspfade 8, 9 positionierbar. Zwischen den (in den Figuren 3 und 4 nicht näher dargestellten) Lichtwellenleitern und den optisch aktiven Zonen la, 2a ist also auf diese Weise der vorbe- schriebene Strahlengang realisierbar.
Figur 5 zeigt eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit einer erfindungsgemäßen Anordnung, die insbesondere durch eine veränderte Gestalt der Kopplungseinrichtung 40 und damit durch einen entsprechend veränderten Verlauf von Kopplungspfaden 41, 42 charakterisiert ist. Auch die Kopplungseinrichtung 40 weist sowohl auf der Seite („Wandlerseite") 43 der nur schematisch angedeuteten und ohne weitere schaltungsträgerseiti- gen Elemente dargestellten Wandler 45, 46 Linsen 48, 49 auf, über die jeweils eine optimale Strahlfokussierung zwischen der Kopplungseinrichtung 40 und den jeweiligen optisch aktiven Zonen 45a, 46a der Wandler 45, 46 gewährleistet ist. Ferner sind in vorbeschriebener Art auf der Seite der Anschlüsse 52, 53 („Anschlußseite" 50) Linsen 54, 55 vorge- sehen, durch die die Strahldivergenz innerhalb der Kopplungseinrichtung 40 geringer wird als zwischen den Anschlüssen 52, 53 und den Linsen 54, 55. Der Kopplungskörper 40 weist für jeden Kopplungspfad 41, 42 zwei zur optischen Achse jeweils um 45° schräge Spiegelflächen 61, 62; 63, 64 auf, an denen die entlang der Kopplungspfade 41, 42 verlaufende Strahlung jeweils - und zwar gegensinnig - um 90° umgelenkt wird. Da-
durch ergibt sich insgesamt eine deutlich erhöhte Beabstan- dung der wandlerseitigen Fokuspunkte der Kopplungspfade 41, 42, die in Figur 5 mit A' bezeichnet ist. Dieser Abstand A' der Fokuspunkte erlaubt eine Anordnung der aktiven Zonen 45a, 46a in einem weiteren Abstand als der Abstand a' der Anschlüsse 52, 53. Im Gegensatz zu den in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen verlaufen die Kopplungspfade 41, 42 außerhalb der Kopplungseinrichtung 40 jeweils parallel .
Die Figuren 6 bis 9 zeigen unterschiedliche Ausgestaltungs- möglichkeiten einer Kopplungseinrichtung, wobei die übrigen Komponenten der Anordnung nur schematisch dargestellt sind.
Gemäß Figur 6 verlaufen Kopplungspfade 70, 71 jeweils über symmetrisch zur Mittenachse D einer Kopplungseinrichtung oder eines Kopplungskörpers 72 geneigte Linsenflächen 73, 74, wobei die Linsenflächen außeraxial beaufschlagt sind. Die Kopplungseinrichtung 72 besteht vorzugsweise aus einem für die optische Strahlung besonders durchlässigen Kunststoff und damit aus einem optisch dichterem Medium als die Umgebung. Die einem nur schematisch dargestellten optischen Anschluß 76, 77 zugewandte Linsenfläche oder Grenzfläche 73, 74 der Kopplungseinrichtung 72 ist derart ausgerichtet, daß sich der Abstand aw der Kopplungspfade 70, 71 zwischen den Anschlüssen 76, 77 und den zugeordneten optisch aktiven Zonen 78a, 79a der Wandler 78, 79 auf einen Abstand Aw erweitern. Bevorzugt bilden die Wandler 78, 79 und die Kopplungseinrichtung 72 eine einstückige Baugruppe 80.
Die Figuren 7 und 8 zeigen weitere Gestaltungsmöglichkeiten von Kopplungseinrichtungen 82, 92, die auf der Seite 83, 93 der Wandler 84, 85; 94, 95 geformte und als Linsen wirkende Grenzflächen 86, 87; 96, 97 aufweisen.
Gemäß Figur 7 sind durch Brechung strahlablenkende Grenzflächen 88, 89 auf der Seite der Anschlüsse 90, 91 als ebene Grenzfläche ausgebildet, an der durch den Dichteunterschied die Kopplungspfade von der gemeinsamen Symmetrieebene F weggelenkt werden.
Dieser Effekt kann gemäß der in Figuren 8 und 9 gezeigten Ausgestaltungsformen noch weiter verstärkt werden, indem auch die den optischen Anschlüssen 100, 101 (Figur 9) zugewandten Grenzflächen 103, 104 linsenartig ausgebildet sind und den Wandlern 106, 107 zugewandte Grenzflächen 108, 109 der Kopplungseinrichtung 110 so ausgestaltet sind, daß die Kopplungspfade 112, 114 und damit der Strahlverlauf auch außerhalb der Kopplungseinrichtung noch weiter divergieren. Damit läßt sich bei kompakter Kopplungseinrichtung eine besonders weite Strahlbeabstandung auf der Wandlerseite erreichen. Durch geeignete Ausgestaltung der Kopplungseinrichtung können die Kopplungspfade wandlerseitig auch auf in zwei Dimensionen unterschiedliche Fokussierungsebenen fo- kussiert werden, so daß die entsprechenden aktiven Zonen durch wandlerseitige Aufweitung der Kopplungspfad-Abstände in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sein können.