WO1999015015A1 - Mischungen von benzothiphenderivaten - Google Patents

Mischungen von benzothiphenderivaten Download PDF

Info

Publication number
WO1999015015A1
WO1999015015A1 PCT/EP1998/005735 EP9805735W WO9915015A1 WO 1999015015 A1 WO1999015015 A1 WO 1999015015A1 EP 9805735 W EP9805735 W EP 9805735W WO 9915015 A1 WO9915015 A1 WO 9915015A1
Authority
WO
WIPO (PCT)
Prior art keywords
mixtures
btcc
agents
methyl
mixed
Prior art date
Application number
PCT/EP1998/005735
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Peter Wachtler
Martin Kugler
Franz Kunisch
Original Assignee
Bayer Aktiengesellschaft
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer Aktiengesellschaft filed Critical Bayer Aktiengesellschaft
Priority to AU95386/98A priority Critical patent/AU9538698A/en
Publication of WO1999015015A1 publication Critical patent/WO1999015015A1/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/02Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one or more oxygen or sulfur atoms as the only ring hetero atoms
    • A01N43/04Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one or more oxygen or sulfur atoms as the only ring hetero atoms with one hetero atom
    • A01N43/06Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one or more oxygen or sulfur atoms as the only ring hetero atoms with one hetero atom five-membered rings
    • A01N43/12Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one or more oxygen or sulfur atoms as the only ring hetero atoms with one hetero atom five-membered rings condensed with a carbocyclic ring

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft synergistische Mischungen aus Benzothiophen-2-(N-cyclohexyl)carboxamid-S,S-dioxid (BTCC) mit Fungiziden und/oder Algiziden.

Description

Mischungen von Benzothiphenderivaten
Die Erfindung betrifft synergistische Mischungen aus Benzothiophen-2-(N-cyclohe- xyl)carboxamid-S,S-dioxid (BTCC) mit Fungiziden und/oder Algiziden.
BTCC, ein Verfahren zur Herstellung, die ungizide Wirkung und der Einsatz in Dispersionsfarben sind bekannt (DE-4115184, DE 4328074).
Oberflächen aus unterschiedlichen Materialien im Innen- und Außenbereich werden unter üblichen Umweltbedingungen, d.h. Licht und Feuchtigkeit, von diversen
Schimmelpilz- und Algenarten angegriffen. Dieser Befall kann zu Verfärbungen und letztendlich zur Zerstörung der Oberfläche führen. Um die Materialien zu erhalten und damit den ökonomischen Einsatz von Rohstoffen sicherzustellen, ist daher eine anti- mikrobielle Ausrüstung sinnvoll und notwendig. Als Beispiele von zu schützenden Oberflächen seien nicht limitierend Anstrichfilme, Stuck, Putze, Beton, Stein, Holz,
Kunststoffe und Textilien genannt.
Die bislang bekannten Produkte zeichnen sich in aller Regel durch zahlreiche Nachteile aus, • vor allem durch ihre oft unzureichende Beständigkeit gegen Auswaschung und mangelhafte Dauerwirkung. Es besteht daher der Bedarf an einem breit wirksamen Mikrobizid mit einer Wirkung gegen Schimmelpilze und Algen, das eine große Auswaschbeständigkeit aufweist und zudem problemlos in zahlreiche zu schützende Substrate eingearbeitet werden kann.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß einige Wirkstoffmischungen aus
BTCC und mindestens einem Fungizid bzw. BTCC und mindestens einem Algizid oder BTCC und mindestens einem Fungizid und mindestens einem Algizid in spezifischen Mischungsverhältnissen eine unerwartet hohe, synergistische Wirkungssteigerung aufweisen. Gegen den Befall durch Schimmelpilze und Algen zu schützende Materialien sind vorzugsweise Anstrichfilme, Lacke, zementbasierende Beschichtungsmaterialien, Putze und Textilien.
Als fungizide Mischungspartner seien die Verbindungen
a) Benzimidazolylcarbaminsäuremethylester (BCM), b) n-Octylisothiazolinon (n-OIT), c) Dichlor-n-octyl-isothiazolinon (DCOIT), d) 3-Jod-2-propinyl-butyl-carbamat (IPBC) und als algizid bzw. herbizid wirksame Mischungspartner seien die Verbindungen e) N'-(3,4-Dichlorphenyl)-N,N-dimethylharnstoff (Diuron), f) N2-tert.-Butyl-N4-ethyl-6-methylthio-l,3,5-triazin-2,4-diyldiamin (Terbutryn), g) 2-Methylthio-4-tert.-butylamino-6-cyclopropylamino-s-triazin (Irgarol 1071), h) N'-Methyl-N'-benzthiazolyl, N-methyl-harnstofT(Methabenzthiazuron) und i) N'-(4-Isopropylphenyl)-N,N-dimethylharnstofF (Isoproturon) genannt.
Die Mischungsverhältnisse von BTCC zu dem Fungizid und/oder dem Algizid können in weitem Bereich variieren, wobei das Optimum vom eingesetzten fungiziden/al- giziden Mischungspartner und der Anwendung abhängt.
Das Mischungsverhältnis von BTCC zu den Mischungspartnern liegt im allgemeinen bei 1 :25 bis 25:1 und vorzugsweise bei 1: 10 bis 10: 1 Gewichtsteilen.
Für die Kombination mit dem Fungizid a) beträgt das Mischungsverhältnis von BTCC zu BCM vorzugsweise 5: 1 bis 1:5, insbesondere 4: 1 bis 1 :4, bevorzugt 3: 1 bis 1 :3 und besonders bevorzugt 2: 1 bis 1: 1 Gewichtsteile.
Für die Korabination mit dem Fungizid b) sind die gleichen Mischungsverhältnisse wie für die Kombination mit dem Fungizid a) bevorzugt. Für die Kombination mit dem Fungizid c) beträgt das Mischungsverhältnis von BTCC zu DCOIT vorzugsweise 9:3 bis 6:3 und insbesondere 8:3 bis 7:3 Gewichtsteile.
Für die Kombination mit dem Fungizid d) beträgt das Mischungsverhältnis von BTCC zu IPBC vorzugsweise 10:2 bis 6:2 und insbesondere 9:2 bis 7:2 Gewichtsteile.
Für die Kombination mit den Mischungspartnern e) bis f) betragen die Mischungsverhältnisse jeweils im allgemeinen 1 :25 bis 25: 1, vorzugsweise 1: 10 bis 10:1, insbesondere 5:1 bis 1 :5 und bevorzugt 2: 1 bis 1 :2 Gewichtsteile.
Besonders gute Effekte erzielt man, wenn man eine der Mischungen von BTCC mit den Mischungspartnern a) bis d) (Fungizidkomponente) mit mindestens einer algizid bzw. herbizid wirksamen Verbindung vorzugsweise mit. einer oder mehreren der Verbindungen e) bis i) (Herbizidkomponente) vermischt. Das Mischungsverhältnis der Fungizidkomponente zur Herbizidkomponente beträgt dabei im allgemeinen 1 :25 bis
25:1 insbesondere 1 : 10 bis 10: 1, vorzugsweise 5: 1 bis 1 :5 und insbesondere 2: 1 bis 1 :2 Gewichtsteile.
In der Fungizid- und Herbizidkomponente kann auch eines der enthaltenen Fungizide a) bis d) bzw. Herbizide e) bis i) zum Teil durch ein anderes Fungizid a) bis d) bzw.
Herbizid e) bis i) ausgetauscht werden, so daß zum Beispiel Mischungen von BTCC + BCM + IPBC + Herbizid a) vorliegen. Die Mischungsverhältnisse von Fungizid- zu Herbizidkomponente bleiben dabei wie oben angegeben erhalten.
Die Wirkstoffmischungen der vorliegenden Erfindung werden hergestellt durch
Mischen der Einzelwirkstoffe im angegebenen Verhältnis, gegebenenfalls unter Zugabe von Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemischen. Besonders vorteilhaft sind Mischungen, die in pumpbarer Form vorliegen.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen können in Abhängigkeit von ihren jeweiligen physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften in übliche Formulierun- gen übergeführt werden, wie Losungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schaume, Pasten, Granulate, Aerosole und Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen
Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z B durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flussigen Losungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Tragerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z B auch organische Losungsmittel als Hilfslosungsmittel ver- wendet werden Als flussige Losungsmittel kommen im wesentlichen infrage Aroma- ten, wie Xylol, Toluol, Alkylnaphthalme, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphati- sche Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene, oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z B Erdolfraktio- nen, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Losungsmittel, wie Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid, sowie Wasser, mit verflüssigten gasformigen Streckmitteln oder Tragerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasformig sind, z B Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid, als feste Tragerstoffe kommen infrage z B natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quartz, Attapulgit, Montmoπllonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsaure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Tragerstoffe für Granulate kommen infrage z.B. gebrochene und fraktionierte naturliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen
Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sagemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengel, als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel kommen infrage z B nicht lonogene und anionische Emulgatoren, wie Pofyoxyethy- len-Fettsaureester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z B Alkylarylpolyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate, als Dispergiermittel kommen infrage z B Ligninsulfitablaugen und Methylcellulose Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische, pulverige, körnige oder latexfbrmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.
Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z.B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocy- anblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalocyaninfarb- stoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Mo- lybdän und Zink verwendet werden.
Die zum Schutz der technischen Materialien verwendeten mikrobiziden Mittel oder Konzentrate enthalten die Wirkstoffkombination in einer Konzentration von 0,1 bis 95 Gew.-%, insbesondere 1,0 bis 60 Gew.-%.
Die Anwendungskonzentrationen der erfindungsgemäß zu verwendenden Wirkstoffkombinationen richtet sich nach dem Gehalt der betrachteten Wirkstoffkombination, nach der Art und dem Vorkommen der zu bekämpfenden Mikroorganismen sowie nach der Zusammensetzung des zu schützenden Materials. Die optimale Einsatzmenge kann durch Testreihen ermittelt werden. Im allgemeinen liegen die Anwendungskonzentrationen im Bereich von 0,05 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0, 1 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf das zu schützende Material.
Die synergistichen Wirkstoffkombinationen werden mit besonders gutem Erfolg gegen folgende Gruppen von Mikroorganismen eingesetzt:
Hefen und Schimmelpilze
Alternaria tenuis Aspergillus flavus
Aspergillus niger Aspergillus ustus Aureobasidium pullulans Cladosponium herbarum Paecilomyces vanotii Penicillium citrinum Penicillium notatum
Penicillium purpurogenum Phoma violacea Rhodotorula sp. Saccharomyces sp. S clerophoma pityophila
Sporobolomyces sp. Stachybotrys atra Corda Trichoderma viride Ulocladium sp.
Algen
Trentepohlia odorata Auacystis montana Auacystis thermale
Chlorococcum sp. Scytonema hofmanii Calothrix parietina Schizothrix calcicola Schizothrix friesii
Schizothrix rubella Oscillatoria lutea Chlorella sp. Hormidium sp. Cyclindrocapsa sp.
Navicula sp. Der gefundene Synergismus der in der vorliegenden Anmeldung beanspruchten Wirkstoffmischungen bestehend aus BTCC und Fungiziden/ Algiziden läßt sich über folgenden mathematischen Ansatz ermitteln (s. F.C. Kuli, P.C. Elisman, H.D. Sylwestrowicz and P.K. Mayer, Appl. Microbiol. 9, 538 (1961):
Qa Qb synergistischer Index (SI) = +
QA QB
mit
Qa = Menge Komponente A in der Wirkstoffmischung, die den gewünschten
Effekt, d.h. kein mikrobielles Wachstum, erzielt.
QA. = Menge Komponente A, die allein eingesetzt, das Wachstum der mikro- organismen unterdrückt.
Qb = Menge Komponente B in der Wirkstoffmischung, die das Wachstum der mikroorganismen unterdrückt.
Qb = Menge Komponente B, die allein eingesetzt, das Wachstum der Mikroorganismen unterdrückt.
Ein synergistischer Index von <1 zeigt für die Wirkstoffmischung einen synergisti- sehen Effekt an.
Beispielhaft - ohne zu limitieren - gibt die folgende Tabelle einige Wirkstoffmischungen wider (Tabelle 1). Tabelle 1
Figure imgf000010_0001
BTCC - Benzothiophen-2-(N-cyclohexyl)carboxamid-S,S-dioxid
BCM = Benzimidazolylcarbaminsäuremethylester n-OIT = n-Octylisothiazolinon
IPBC = 3-Jod-2-propinyl-butyl-carbamat Diese Mischungen werden in folgenden Gewichtsverhältnissen eingesetzt.
Tabelle 2
Figure imgf000011_0001
Anwendungsbeispiel 1
Prüfen eines Anstrichmittels auf fungizide Wirksamkeit.
Das zu prüfende Anstrichmittel wird beidseitig auf eine geeignete Unterlage gestrichen (Auftragsmenge: 200 g/m2 auf der Prüfseite).
Nach dem Trocknen werden- die Prüflinge auf einem Agar-Nährboden gelegt. Prüflinge und Nährboden werden mit Pilzsporen kontaminiert. Nach ein- bis dreiwöchiger Lagerung bei 29 ± 1°C und 80 bis 90 % rel. Luftfeuchte wird abgemustert. Der Anstrich ist dauerhaft schimmelfest, wenn er pilzfrei bleibt oder höchstens einen geringen Randbefall erkennen läßt. Zur Kontamination werden Pilzsporen folgender Schimmelpilze verwendet, die als Anstrichzerstörer bekannt sind oder häufig auf Anstrichen angetroffen werden:
1. Alternaria tenuis
2. Aspergillus flavus
3. Aspergillus niger
4. Aspergillus ustus 5. Aureobasidium pullulans
6. Cladosporium herbarum
7. Plaecilomyces varioti
8. Penicillium citrinum
9. Stachybotrys atra Corda
Bläuepilze
5. Aureobasidium pullulans
10. Dothichiza pityophila (Sclerophoma pityophila) Synergismus BTCC / IPBC
Zur Erzielung einer guten schimmelfesten Ausrüstung gemäß obiger Prüfmethode werden zu einer acrylat-basierenden Dispersionsfarbe folgende Mengen an Fungi- zid(gemisch) dosiert (siehe Rezeptur):
BTCC: 0,3 % (Komponente 1) IPBC: 0,1 % (Komponente 2)
9: 1(IPBC)-Gemisch: 0,2 % 8:2(IPBC)-Gemisch: 0,2 %
Nach der folgenden Gleichung errechnet sich der synergetische Index zu 0,8; die erfindungsgemäßen Mischungen zeigen demnach eine synergetische Wirkung
w + _-Ξ- = sι - — : + - — = 0,8
QA QB ' 0,3 o,1
Rezeptur:
Außendispersionsfarbe auf Basis von Acronal 290 D (Styrolacrylat)
Figure imgf000014_0001
Feststoffgehalt: 135,5 = 61,6 %
Anwendungsbeispiel 2
Die minimale Hemmkonzentration der folgenden Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen werden im Falle des Prüforganismus Aspergillus niger gefunden.
Synergismus BTCC / Dichlorooctylisothiazolinon (Gewichtsverhältnisse)
Figure imgf000015_0001
Die erfindungsgemäßen Kombinationen weisen eine ausgeprägte synergistische Wirkung auf.
Synergismus BTCC/BCM (Gewichtsverhältnisse)
Figure imgf000015_0002
Die erfindungsgemäßen Kombinationen weisen eine ausgeprägte synergistische Wirkung auf. Synergismus BTCC /n-OIT (Gewichtsverhältnisse)
Figure imgf000016_0001
Die erfindungsgemäßen Kombinationen weisen eine ausgeprägte synergistische Wirkung auf.

Claims

Patentansprüche
1. Mischungen, enthaltend neben Benzothiophen-2-(N-cyclohexyl)-carboxamid- S,S-dioxid (BTCC) mindestens eine Verbindung
a) Benzimidazolylcarbaminsäuremethylester (BCM) und/oder
. b) n-Octylisothiazolinon (n-OIT) und/oder c) Dichlor-n-octyl-isothiazolinon (DCOIT) und/oder d) 3-Jod-2-propinyl-butyl-carbamat (IPBC) und/oder e) N'-(3,4-Dichlo henyl)-N,N-dimethylharnstoff (Diuron) und/oder f) N2-tert.-Butyl-N4-ethyl-6-methylthio-l,3,5-triazin-2,4-diyldiamin (Terbutryn) und/oder g) 2-Methylthio-4-tert.-butylamino-6-cyclopropylamino-s-triazin (Irgarol 1071) und/oder h) N'-Methyl-N'-benzthiazolyl, N-methyl-harnstoff (Methabenzthiazuron) und/oder i) N'-(4-Isopropylphenyl)-N,N-dimethylharnstoff (Isoproturon) genannt.
2. Mischungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungs- Verhältnis von BTCC zu Mischungspartnern bei 1:25 bis 25: 1 und vorzugsweise bei 1:10 bis 10:1 Gewichtsteilen liegt.
3. Mittel, enthaltend neben den Mischungen gemäß Anspruch 1, Streckmittel und gegebenenfalls oberflächenaktive Mittel.
4. Verfahren zum Schutz von technischen Materialien vor Befall durch Pilze und Algen, dadurch gekennzeichnet, daß man die technischen Materialien mit Mischungen wie in Anspruch 1 definiert, versetzt oder behandelt.
5. Verwendung von Mischungen und Mitteln wie in den Ansprüchen 1 bis 6 definiert, zum Schutz von technischen Materialien.
6. Verfahren zur Herstellung von Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Mischungen wie in den Ansprüchen 1 bis 2 definiert, mit Streckmitteln und gegebenenfalls oberflächenaktiven Mitteln versetzt.
7. Verfahren zur Herstellung von Mitteln, wie in den Ansprüchen 1 und 2 definiert, dadurch gekennzeichnet, daß man die Einzelkomponenten gegebenenfalls unter Zugabe von Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemischen vermischt.
PCT/EP1998/005735 1997-09-19 1998-09-09 Mischungen von benzothiphenderivaten WO1999015015A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AU95386/98A AU9538698A (en) 1997-09-19 1998-09-09 Mixture of benzothiophene derivatives

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997141403 DE19741403A1 (de) 1997-09-19 1997-09-19 Mischungen von Benzothiophenderivaten
DE19741403.6 1997-09-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
WO1999015015A1 true WO1999015015A1 (de) 1999-04-01

Family

ID=7842957

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
PCT/EP1998/005735 WO1999015015A1 (de) 1997-09-19 1998-09-09 Mischungen von benzothiphenderivaten

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU9538698A (de)
DE (1) DE19741403A1 (de)
WO (1) WO1999015015A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006112608A1 (en) * 2005-03-14 2006-10-26 Samsung Electronics Co., Ltd. Portable device for caching rf-id tag data and method thereof

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10016371A1 (de) * 2000-04-04 2001-10-18 Henkel Kgaa Verwendung von 3-Iod-2-propinyl-carbamaten als antimikrobieller Wirkstoff
DE10133545A1 (de) * 2001-07-11 2003-02-06 Ge Bayer Silicones Gmbh & Co Benzothiophen-2-cyclohexylcarboxamid-S,S-dioxid enthaltende schimmelresistente Dichtstoff-Formulierungen
EP2233003A1 (de) 2009-03-27 2010-09-29 LANXESS Deutschland GmbH Algizid geschuetzte Putze
DE202009004138U1 (de) 2009-03-27 2009-06-04 Lanxess Deutschland Gmbh Algizid geschützte Putze

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0512349A1 (de) * 1991-05-09 1992-11-11 Bayer Ag Benzothiophen-2-carboxamid-S,S-dioxide
DE4328074A1 (de) * 1993-08-20 1995-02-23 Bayer Ag Schimmelfeste Dispersionsfarbenanstriche

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0512349A1 (de) * 1991-05-09 1992-11-11 Bayer Ag Benzothiophen-2-carboxamid-S,S-dioxide
DE4115184A1 (de) * 1991-05-09 1992-11-12 Bayer Ag Benzothiophen-2-carboxamid-s,s-dioxide
DE4328074A1 (de) * 1993-08-20 1995-02-23 Bayer Ag Schimmelfeste Dispersionsfarbenanstriche

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006112608A1 (en) * 2005-03-14 2006-10-26 Samsung Electronics Co., Ltd. Portable device for caching rf-id tag data and method thereof
US8125317B2 (en) 2005-03-14 2012-02-28 Samsung Electronics Co., Ltd. Portable device for caching RFID tag and method thereof

Also Published As

Publication number Publication date
DE19741403A1 (de) 1999-03-25
AU9538698A (en) 1999-04-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19739982A1 (de) Fungizide Wirkstoffkombinationen
EP1517609A1 (de) Fungizide wirkstoffkombinationen
EP0135855B1 (de) Fungizide Mittel
DE4321206A1 (de) Fungizide Wirkstoffkombinationen
EP0166463B1 (de) Fungizide Mittel
WO1998047370A1 (de) Fungizide wirkstoffkombinationen
WO1999015015A1 (de) Mischungen von benzothiphenderivaten
DE19543097A1 (de) Algizide Kombinationsprodukte für die Konservierung von technischen Materialien
EP0437744B1 (de) Fungizide Wirkstoffkombinationen
EP0438712B1 (de) Fungizide Wirkstoffkombinationen
EP0513567B1 (de) Fungizide Wirkstoffkombinationen
EP0423566B1 (de) Fungizide Wirkstoffkombinationen
DE3701715A1 (de) Fungizide wirkstoffkombinationen
EP1339287A1 (de) Fungizide wirkstoffkombinationen
EP0275013B1 (de) Fungizide Wirkstoffkombinationen
EP1247452A2 (de) Fungizide Wirkstoffkombinationen
DE3700924C2 (de) Verwendung von Wirkstoffkombinationen zur Bekämpfung von Botrytis- Monilia- und Sclerotinia-Arten
DE3715705A1 (de) Fungizide wirkstoffkombinationen
EP0275012B1 (de) Fungizide Wirkstoffkombinationen
DE2560673C2 (de)
DE2560500C2 (de)
WO2005046331A1 (de) Fungizide wirkstoffkombination
EP0316024A2 (de) Fungizide Mittel
DE3700921A1 (de) Verwendung von wirkstoffkombinationen zur bekaempfung von phytopathogenen pilzen
DE3534231A1 (de) Saatgutbeizmittel auf basis von saccharin oder saccharin-alkalimetallsalzen

Legal Events

Date Code Title Description
AK Designated states

Kind code of ref document: A1

Designated state(s): AL AM AT AU AZ BA BB BG BR BY CA CH CN CU CZ DE DK EE ES FI GB GE GH GM HR HU ID IL IS JP KE KG KP KR KZ LC LK LR LS LT LU LV MD MG MK MN MW MX NO NZ PL PT RO RU SD SE SG SI SK SL TJ TM TR TT UA UG US UZ VN YU ZW

AL Designated countries for regional patents

Kind code of ref document: A1

Designated state(s): GH GM KE LS MW SD SZ UG ZW AM AZ BY KG KZ MD RU TJ TM AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LU MC NL PT SE BF BJ CF CG CI CM GA GN GW ML MR NE SN TD TG

DFPE Request for preliminary examination filed prior to expiration of 19th month from priority date (pct application filed before 20040101)
121 Ep: the epo has been informed by wipo that ep was designated in this application
NENP Non-entry into the national phase

Ref country code: KR

REG Reference to national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: 8642

122 Ep: pct application non-entry in european phase
NENP Non-entry into the national phase

Ref country code: CA