WO1997045362B1 - Codiertes abfüllsystem - Google Patents

Abstract

Aus einem Vorratsbehältnis (1) lässt sich mittels einem speziellen Hahnen (3) Flüssigkeit in ein Gebrauchsbehältnis (2) abfüllen. Um sicherzustellen, dass nicht eine falsche Flüssigkeit aus einem Vorratsbehältnis in ein Gebrauchsbehältnis gelangt, sind die Verbindungen des Hahns (3) mit den entsprechenden Behältnissen (1) und (2) mittels entsprechend codierten Formschlussmittel realisiert. Diese Formschlussmittel sind einerseits ein Spundlochstutzen (11) mit Positioniernocken (13) und Codiernocken (14) am Vorratsbehältnis (1) und ein entsprechend codierter Ausgussring (37) mit Codierkerben (39) und Positionierkerben (39') am Einlaufstutzen (32) des Hahns (3). Das Gebrauchsbehältnis (2) hat einen Flaschenhalsring (21) mit mindestens einer Codierkerbe (24) und zwei Positionierkerben (25), die mit entsprechenden Positioniernocken (46) an einem Adapter (40) zusammenpassen.

Claims

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE[beim Internationalen Büro am 25. November 1997 (25.1 1.97); ursprüngliche Ansprüche 2-4 geändert; alle weiteren Ansprüche unverändert (4 Seiten)]

1. Mittel zum Abfüllen von Flüssigkeiten aus einem Vorratsbehaltnis (1) in ein kleineres Gebrauchsbehältnis

(2) , dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Vorratsbehaltnis (1) als auch das Gebrauchsbehältnis (2) mit einem dem Inhalt entsprechend codierten, jeweils festangeordneten Formschlussmittel versehen sind, und dass ein Hahnen (3) mit einem entsprechend codierten Einlaufstutzen (32) und einem ebenfalls codierten Auslaufstutzen (33) vorgesehen ist, so dass nur ein zum Vorratsbehaltnis (1) passender Einlaufstutzen des Hahnens (3) daran ankoppelbar ist, und dass am Auslaufstutzen (33) des Hahnens ein nur direkt dazu passendes Gebrauchsbehältnis anschliesbar ist, so dass sichergestellt ist, dass der Inhalt vom Vorratsbehaltnis in das hierfür vorbestimmte Gebrauchsbehältnis gelangen kann.

2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorratsbehaltnis (1) einen in dessen Spundöffnung fest angeordneten Spundlochstutzen (11) aufweist, der mit mehreren, durch ihre Anordnung einen Code repräsentierenden Nocken (13,14) versehen ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spundlochsstutzen (11) ein in der Spundöffnung gehaltener Ring aus Kunststoff ist, der eine zylindrische Mantelwand mit Gewinde (12) aufweist.

4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebrauchsbehältnis (2) einen fest daran angeordneten, als Hals gestalteten Ring (21) mit Gewinde (22) und einem durch Formschlussmittel codierten Kragen (23) aufweist.

5. Mittel zum Abfüllen von Flüssigkeiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hahnen (3) ein Schraubventilrahmen ist, dessen Einlaufstutzen (32) und Auslaufstutzen (33) rechtwinklig zueinander stehen und der Ventilkörper (30) in der axialen Richtung des AuslaufStutzens (33) beweglich geführt ist.

6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslaufstutzen (33) Formschlussmittel aufweist, die einen Adapter (40) axial gesichert und drehbar gelagert halten, wobei der Adapter (40) Formschlussmittel aufweist, die mit der Codierung am nachfüllbaren Gebrauchsbehältnis (2) zusammenpassen.

7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Adapter (40) aus einem Kragen (41) und einer einstückig damit verbundenen, axial fluchtenden Überwurfmutter (42) besteht, wobei die Mantelwand der Überwurfmutter (42) am unteren Rand stufenförmig erweitert ist, wobei in diesem erweiterten Teil ein Codierring (50) einsetzbar ist, der mindestens einen nach innen gerichteten Codenocken (53) aufweist, sowie Halterungsmittel (52) zur Befestigung des Codierrings (50) in der Überwurfmutter (42).

8. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Einlaufstutzen (32) des Hahnens (3) ein codierter, drehbarer Ausgussring (37) darin axial gelagert ist.

9. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Einlaufstutzen (32) eine Mutter aufgesprengt ist, die axial gesichert und drehbar auf dem Stutzen gehalten ist und mit einem Innengewinde versehen ist, zur Erstellung einer Schraubverbindung zwischen dem Hahnen (3) und dem Vorratsbehaltnis (1) , wobei der Ausgussring (37) im Einlaufstutzen (32) gehalten ist, so dass zwischen diesen beiden Teilen Raum für einen Spundlochstutzen (11) verbleibt.

10. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der codierte Ausgussring (37) einen radial nach aussen gerichteten Halteringwulst (38) aufweist.

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11. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslaufstutzen (33) und der Einlaufstutzen (32) des Hahnens (3) mindestens je eine Ringnut aufweist, in der je ein Dichtungsring (36) gehalten ist, so dass die im Gebrauchsbehältnis (2) verdrängte Luft nur in das Vorratsbehaltnis (1) gelangen kann.

12. Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslaufstutzen (33) des Hahnens (3) so verlängert ist, dass er bis auf das gewünschte maximale Füllniveau des Gebrauchsbehältnisses in dieses einzudringen vermag.

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