Call-Processing-System zur Steuerung von Verbindungen in einem Vermittlungssystem
Bei der Entwicklung von Vermittlungssystemen ist man be¬ strebt, möglichst modulare Software-Systeme zur Steuerung des Vermittlungssystems zu entwerfen. Dies geschieht vor allem im Hinblick auf eine bessere Entkopplung der einzel¬ nen Funktionen eines Vermittlungssystems und damit einer einfacheren späteren Veränderbarkeit bzw. besseren Wieder¬ verwendbarkeit der Vermittlungssoftware bei Weiterentwick¬ lungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein modulares Call-Processing-System anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge- löst.
Das erfindungsgemäße Call-Processing-System beschränkt sich auf die logische Verbindungssteuerung und die Initi¬ alisierung von physikalischen Verbindungssteuerungsvorgän- gen, während das Ressourcen-Control-System die physikali¬ schen Verbindungssteuerungsvorgänge durchführt. Dadurch ist das Call-Processing-System von der physikalischen Ver¬ bindungssteuerung unabhängig.
Durch die Aufteilung des Call-Processing-Syste s in ein
Signalisierungsschnittstellensystem und ein Call-Control- System wird die Unabhängigkeit des Call-Control-Systems von verschiedenen Signalisierungsvarianten gewährleistet.
Durch das Koordinierungssystem wird die Unabhängigkeit zwischen dem Signalisierungsschnittstellensystem und dem
Call-Control-System unterstützt, da diese Systeme nun eigenständige, d.h. voneinander unabhängige Verbindungsan¬ forderungen formulieren können.
Im übrigen wird durch das Koordinierungssystem das Res- sourcen-Control-Syste von Koordinierungsaufgaben entbun¬ den. Diese Entbindung bedeutet aber, daß das Ressourcen- Control-System nunmehr keine Kenntnisse von den modularen Abhängigkeiten des Call-Processing-Systems besitzen muß. Damit kann das Ressourcen-Control-System als ein allge ei- nes Service-System zur Steuerung von Verbindungen auf phy¬ sikalischer Ebene ausgestaltet werden, das außer dem Call- Processing-System auch anderen Anwendersystemen seinen Service zur Verfügung stellen kann, wie z.B. einem Proces- sing-Syste zur Systemadministration oder einem Proces- sing-Syste zur Signalisierungsadministration.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist gemäß An¬ spruch 2 angegeben. Durch diese Ausführungsform wird die Modularisierung des Call-Processing-Systems weiter verfei- nert. Die allen Instanzen einer Kette gemeinsame Nachrich¬ tenschnittstelle erlaubt es, neue Feature hinzuzufügen oder bestehende Feature zu ändern, indem einfach eine Feature-Instanz in die Kette eingefügt oder geändert wird, ohne daß dies einen Einfluß auf andere Instanzen der Kette hat.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist durch An¬ spruch 3 angegeben. Bei dieser Ausführungsform hat jede Teilfunktion der logischen Verbindungssteuerung, repräsen- tiert durch eine Instanz, seine bestimmte Lage innerhalb der Kette. Da nun Anreiznachrichten die Kette zuerst an ihren Enden betreten und dann von Instanz zu Instanz wei¬ tergereicht werden, ergibt sich automatisch eine Reihen¬ folge, nach der die Instanzen einer Kette einen Verbin- dungssteuerungsvorgang bearbeiten. Durch diese Reihenfol¬ ge lösen sich viele Probleme der Feature-Interaktion. Her-
kömmliche Call-Processing-Systeme müssen jedes Mal, wenn sie eine neue Anreiznachricht empfangen, überprüfen, ob diese Nachricht momentan bestehende Call-Feature beein¬ flußt, und davon abhängig entsprechend reagieren. Das er- findungsgemäße Call-Processing-System löst dieses Problem durch die Lage einer Feature-Instanz innerhalb der Kette. Jede Instanz der Kette geht somit bei Empfang einer An¬ reiznachricht von der Annahme aus, daß keine höher priori- sierte interagierende Feature-Instanz in der Kette vorhan- den ist, und agiert dementsprechend unabhängig von dem
Vorhandensein einer solchen Feature-Instanz. Dadurch wird die Unabhängigkeit der transienten Moduln gefördert, ohne daß dadurch die Problematik. der Koordination der unabhän¬ gigen Verbindungsanforderungen der Instanzen an das Res- sourcen-Control-System und damit die Komplexität des Koor¬ dinierungssystems zu sehr erhöht würde.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist durch An¬ spruch 4 angegeben. Bei dieser Ausführungsform stellen die statischen Moduln des statischen Systems eine neutrale Schnittstelle zwischen den transienten Moduln des tran¬ sienten Systems und der semipermanenten Datenbasis dar. Diese neutrale Schnittstelle verbirgt die physikalische Struktur der Datenbasis vor dem transienten System, das den zentralen allgemeinen Teil des Call-Processing-Systems darstellt. Das transiente System braucht dadurch nicht mehr zwischen unterschiedlichen Typen von logischen User- Kennungen (z.B. POTS, CENTREX usw.) oder unterschiedli¬ chen Typen von logischen Access-Kennungen (z.B. analog, N-ISDN, B-ISDN usw.) zu unterscheiden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist durch An¬ spruch 5 angegeben. Diese Ausführungsform zeigt ein spezi¬ elles verteiltes Koordinierungssystem, das durch die Ver- gäbe einer Kontrollmarke unter den Koordinierungsmoduln sicherstellt, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt immer nur
eine Verbindungsanforderung an das Ressourcen-Control- System von einem bestimmten Call weitergegeben und ausge¬ führt wird. Dadurch wird gewährleistet, daß das Ressour¬ cen-Control-System für einen bestimmten Call niemals gleichzeitig mehrere Verbindungsanforderungen empfängt bzw. ausführt und somit Abhängigkeiten zwischen Verbin¬ dungsanforderungen nicht berücksichtigen muß.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist durch An- spruch 6 angegeben. Durch die Einführung des Switching- Control-Systems als einem zentralen physikalischen Teil¬ system des Ressourcen-Control-Systems ist bei dieser Aus¬ führungsform der Erfindung gewährleistet, daß das Koordi¬ nierungssystem und damit das Call-Processing-System von der Hardware-Architektur der Ressourcen (z.B. Koppelein¬ richtungen) vollständig unabhängig ist. Darüber hinaus kann das zentrale physikalische Switching-Control-System auch anderen Anwendersystemen, außer dem Call-Processing- System, als ein universales Service-System zur zentralen Steuerung von Verbindungen auf physikalischer Ebene die¬ nen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist durch An¬ spruch 7 angegeben. Durch diese Ausführungsform wird die Unabhängigkeit des Switching-Control-Syste s vom Call- Processing-System erhöht und dadurch die Verwendbarkeit des Swichting-Control-Systems als allgemeines Service- System für mehrere Anwendersysteme erhöht.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist durch An¬ spruch 8 angegeben. Bei dieser Ausführungsform wird durch die Möglichkeit der Verteilung der Call-Kette über mehrere zentrale Steuerungsprozessoren eine größere Flexibilität der logischen Verbindungssteuerung und damit der logischen Verbindungsstrukturen erreicht. Insbesondere kann dadurch das Signalisierungsschnittstellensystem einen Teil des
Call-Processing-Systems bilden, obwohl es auf einem zen¬ tralen Steuerungsprozessor jeweils nur einem bestimmten Teil der physikalischen Zugänge zum Vermittlungssystem fest zugeordnet ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist durch An¬ spruch 9 angegeben. Durch die zentrale Verwaltung der Ressourcen durch jeweils einen zentralen Steuerungsprozes¬ sor ist sichergestellt, daß es angesichts der verteilten logischen Verbindungssteuerung nicht zu einer gleichzeiti¬ gen mehrfachen Belegung einer von dem transienten System verwalteten Ressource kommen kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
FIG 1 zeigt die Struktur eines ATM-Vermittlungssystems. FIG 2 zeigt die odulare Zusammensetzung des Call-Proces¬ sing-Systems. FIG 3 zeigt die Sichtweise der Segmente des Connectionsy- stems und der Koordinierungsmoduln des Koordinierungssy¬ stems bezüglich einer Verbindung.
FIG 4 zeigt die Verteilung der Software-Systeme zur Steue¬ rung von Verbindungen auf die Hardware-Systeme.
FIG 1 zeigt die Struktur eines ATM-Vermittlungssystems, bei dem die erfindungsgemäße Software-Struktur zur Reali¬ sierung der Vermittlungsschicht eingesetzt werden kann.
Die prinzipiellen Switching-Funktionen zum Aufbau von STM- oder ATM-Verbindungen sind vergleichbar. So wird beispiels¬ weise auch für eine ATM-Verbindung ein virtueller Pfad durch die betroffenen Koppeleinrichtungen bestimmt, bevor der tatsächliche Datentransfer beginnt. Alle Zellen einer ATM-Verbindung werden über diesen Pfad übertragen. Im allge¬ meinen werden sich mehrere Verbindungen einen ATM-Link tei-
len. ATM-Zellen, die zur selben Verbindung gehören, wird dieselbe VCI/VPI-Kennung (Virtual connection/path identi- fier) im Zellenheader zugeordnet.
Ein ausgewählter Pfad muß für alle Links, die eine Ver¬ kehrskonzentration bewirken, in Software-Verzeichnissen reserviert werden, um eine Überlast auf den ATM-Links zu verhindern.
Die Anzahl der Zellen, die in einem bestimmten Zeitinter¬ vall übertragen werden, definiert die Bandbreite, die durch eine bestimmte ATM-Verbindung auf einem Link bean¬ sprucht wird. Die zugeordnete Bandbreite wird durch eine Benutzer/ Netz-Schnittstelle verbindungsindividuell überwacht, um ein nicht autorisiertes Überfluten der Kop¬ peleinrichtungen durch einen bestimmten Anwender (poli- cing) zu verhindern. Das genannte Software-Verzeichnis wird durch ein Software-Ressourcensystem RHS verwaltet, das in einer Steuereinheit SLUC einer Teilnehmereinheit SLU inplementiert ist.
Die VCI/VPI-Kennung, die einer bestimmten ATM-Verbindung zugeordnet ist und die in FIG 1 mit der Bezeichnung VCI abgekürzt ist, ist immer für einen bestimmten Link gül- tig. Bevor die ATM-Zellen auf einem anderen Link weiter¬ übertragen werden, wird im Header einer ATM-Zelle eine neue VCI/VPI-Kennung eingetragen (Header-Übersetzung HT). Diese Header-Übersetzung findet ebenfalls an der nicht dargestellten Benutzer/Netz-Schnittstelle statt. Die Header-Übersetzung wird außerdem jeweils vor dem
Durchlauf einer Koppeleinrichtung durchgeführt. In diesem Fall wird einer ATM-Zelle gleichzeitig mit dem Eintragen einer neuen VCI/VPI-Kennung eine Routing- Kennung R angefügt, die den festgelegten Pfad durch die folgende Koppeleinrichtung beschreibt. Die Routing-Kennung R wird innerhalb der folgenden Koppeleinrichtung ausgewertet, um
die Zelle zu dem richtigen abgehenden Link durchzusteuern. Für einen virtuellen Pfad wird in der Schnittstellenschal¬ tung IFH bzw. in der Zugangseinrichtung AU (bei einer ent¬ fernten SLU) nur die VPI-Kennung neu berechnet, während die VCI-Kennung, die einzelnen Verbindungen zugeordnet ist, unverändert bleibt. Alle Zellen mit derselben VPI- Kennung erhalten somit dieselben Routing-Kennungen, wo¬ durch es ermöglicht wird, mehrere virtuelle Verbindungen auf transparente Weise über denselben virtuellen Pfad zu schalten.
In FIG 1 ist die Header-Übersetzung für eine virtuelle ATM-Verbindung über die Hauptkoppeleinrichtung SNB ge¬ zeigt. Als virtuelle ATM-Verbindung ist eine Einweg-Ver- bindung vom einer Teilnehmeranschlußeinheit SLU„ zu einer Teilnehmeranschlußeinheit SLUß dargestellt. Im folgenden werden die für eine ATM-Zelle durchgeführten Header-Über¬ setzungen näher beschrieben.
Die erste Header-Übersetzung HT wird durch das Teilnehmer¬ modul SLM. durchgeführt. In diesem Teilnehmermodul werden die Routing-Kennungen R* für den Pfad durch das lokale Koppelnetz ASNS der Teilnehmereinheit SLUft den ATM-Zellen zugefügt und die VCIß-Kennung wird in den Header der ATM- Zellen eingetragen.
Die zweite Header-Übersetzung für die zentrale Koppelein¬ richtung SNB wird durch die Breitbandzugangseinrichtung AUB bewirkt. In dieser Breitbandzugangseinrichtung er- halten alle ankommenden Zellen mit der Pfadkennung VCIfi eine neue Pfadkennung VCIß und eine neue Routing-Kennung RB für den Pfad durch die Hauptkoppeleinrichtung SNB.
Die dritte und letzte Header-Übersetzung wird in der Teil- nehmereinheit SLUß der B-Seite in der IFH durchgeführt.
Dort erhalten alle ankommenden Zellen mit der Pfadkennung
VCIR eine neue Pfadkennung VPI , sowie neue Routing-Ken¬ nungen Rc für den Pfad durch die lokale Koppeleinrichtung ASNS der Teilnehmereinheit SLUß.
FIG 2 zeigt die modulare Zusammensetzung eines speziellen Anwendersystems, nämlich des Call-Processing-Systems zur Steuerung von Nutzverbindungen (Calls) sowie dessen Einord¬ nung bezüglich weiterer Software-Systeme zur Steuerung von Verbindungen (Connections) innerhalb eines Vermittlungssy- ste s.
Das Call-Processing-System umfaßt ein Call-Control- System CCS zur Steuerung einer Verbindung auf logischer Ebene, ein ESIS zur Abschirmung des Call-Control-Systems von verschiedenen Signalisierungsvarianten und ein
Koordinierungssystem LSS zur Koordinierung der von dem Call-Control-System erzeugten logischen Verbindungsan¬ forderungen gegenüber einem Switching-Control-System PSS. Das Schnittstellensystem ESIS und das Call-Control- System kann zusammengefaßt als ein spezielles Connection- Syste , nämlich ein Call-Connection-System betrachtet bzw. bezeichnet werden. Das Switching-Control-System kann als die zentrale Steuerung eines Ressourcen-Control-Systems betrachtet werden.
Auf der gleichen Ebene wie das Call-Processing-System sind des weiteren ein Processing-System ITP (Systemadministra¬ tion) und ein Processing-System SIG (Signalisierungsadmi- nistration) zur Steuerung von Signalisierungsverbindungen eines Signalisierungssystems dargestellt.Diese Processing- Systeme enthalten ebenfalls, wie das Call-Processing-Sy¬ stem, Connection-Systeme, die sich an das Switching-Con¬ trol-System PSS, wenden, um ihre logischen Verbindungswün¬ sche auf physikalischer Ebene zu realisieren.
FIG 2 zeigt des weiteren den dezentralen Teil des
Ressourcen-Control-Systems, nämlich Ressourcen-Systeme RHS zur lokalen Steuerung der Ressourcen des Vermittlungssy¬ stems und die Hauptkoppeleinrichtung SNB, die als einzige Ressource des Vermittlungssystems direkt vom Switching- Control-System gesteuert wird.
Im folgenden wird das Call-Processing-System beschrieben.
Das ESIS bewirkt die Abschirmung des Call-Control-Systems CCS von verschiedenen Signalisierungsvarianten, indem es die verschiedenen Signalisierungsschemata in eine allge¬ meine Nachrichtenschnittstelle zwischen ESIS und CCS um¬ wandelt. Die interne Struktur des ESIS ist streng modular mit separaten Softwaremodeln für jedes unterstützte Signa- lisierungssyste bzw. jede Variante davon. Durch diese Softwaremoduln werden im Zusammenhang mit Verbindungen entsprechende Instanzen erzeugt oder entfernt, je nach¬ dem, welche verbindungsspezifischen Signalisierungsan- forderungen auftreten. Das Call-Control-System CCS sieht jedoch trotz der unterschiedlichen Softwaremoduln immer eine allgemeine Nachrichtenschnittstelle zum ESIS.
Das ESIS ist außerdem zuständig für den verbindungsbezo- genen Signalisierungsaustausch zwischen verschiedenen Si- gnalisierungssyste en.
Das Call-Control-System CCS dient der Steuerung der Verbin¬ dung auf logischer Ebene. Seine Aufgaben beinhalten die Verkehrslenkung, den standardmäßigen Verbindungsauf- bzw. -abbau, Behandlung von Leistungsmerkmalen, Benachrichtigen des Gebührensystems und des Statistiksystems über Call- Events, usw. Das Aufgabengebiet des CCS schließt die Steu¬ erung des physikalischen Verbindungsauf- bzw. -abbau nicht ein. Dieser wird zwar durch das CCS initialisiert, jedoch durch das Switching-Control-System PSS selbständig gesteu¬ ert. Im folgenden werden nur die Aufgaben des CCS bezüg-
lieh der Verbindungssteuerung näher betrachtet.
Das CCS umfaßt zwei Typen von Software-Einheiten, nämlich statische Moduln (Manager) und transiente Moduln, die als Call-Segmente bezeichnet werden. Die genannten Call-Seg- ente erzeugen pro Verbindung eine Reihe von Instanzen (Prozeß- oder Dateninstanzen), die untereinander über eine gemeinsame Nachrichtenschnittstelle kommunizieren. Im folgenden werden die genannten Instanzen auch als Segmente bezeichnet und die kommunizierende Reihe von Instanzen auch als Call-Kette.
Unter den Call-Seg enten gibt es Access-Segmente ATS, die die technischen Merkmale des betreffenden Ports repräsen- tieren, Anwender-Segmente UTS, die die Leistungsmerkmale des Anwenders repräsentieren, Verknüpfungs-Segmente AS (Associater Segments) die die Verknüpfung der A- und B-Seite repräsentieren und Feature-Segmente FS, die nicht standardmäßige Merkmale einer Verbindung, d.h. individuel- le Merkmale repräsentieren. Die genannten Call-Segmente werden für eine Verbindung in Abhängigkeit von verbin¬ dungsspezifischen Anforderungen und Teilnehmer/Netz-Merk¬ malen erzeugt oder entfernt.
Das Koordinierungssystem LSS koordiniert Verbindungsan¬ forderungen, die von verschiedenen Call-Segmenten und ESIS-Segmenten herrühren. Hierzu muß das Koordinierungs¬ system die von jedem Segment erhaltenen Verbindungsan¬ forderungen Zwischenspeichern. Dies geschieht in einem pro Segment zugeordneten Koordinierungsmodul LSM. Jedes
Mal, wenn ein Schaltkoordinierungsmodul eine neue Verbin¬ dungsanforderung von einem Segment empfängt, wird der Zu¬ stand des Koordinierungsmoduls ausgewertet und aufdatiert. Durch einen verteilten Kontrollmechanismus zwischen den Koordinierungsmoduln wird gewährleistet, daß das Koordi¬ nierungssystem zu einer konsistenten physikalischen Ver-
bindungsanforderung gegenüber dem Switching-Control-System PSS gelangt.
Im folgenden wird das Switching-Control-System beschrieben.
Das Switching-Control-System ist ein grundlegendes Service- System für alle Anwendersysteme des Vermittlungssystems, die Verbindungen innerhalb des Vermittlungssystems anfor¬ dern. Außer einfachen Verbindungsanforderungen behandelt das Switching-Control-System auch spezielle Verbindungs¬ anforderungen für die Rekonfiguration von für die Anwen¬ dersysteme aufgebauten Verbindungen.
Das Switching-Control-System erzeugt pro Verbindungsanfor- derung jeweils eine eigenständige Instanz. Dadurch sind die Interaktionen zwischen Switching-Control-System und den Ressourcensystemen bzw. der Hauptkoppeleinrichtung von dem Zustand der Instanzen des jeweiligen Anwendersystems unabhängig.
Das Koordinierunssystem transformiert die private Sicht¬ weise einer Verbindung, die den Segmenten (Instanzen) des Call-Control-Systems und des Signalisierungsschnittstel- lensystems zu eigen ist, in eine einzige konzistente Ver- bindungsanforderung gegenüber dem Switching-Control-Sy¬ stem. Aus diesem Grund darf das Switching-Control-System Verbindungsaufträge von dem Koordinierungssystem in unbe¬ dingter Weise ausführen. Die einzigen Gründe für eine ne¬ gative Rückmeldung zum Koordinierungssystem sind Blockie- rungsbedingungen der Steuerungen der Koppeleinrichtungen (z.B. eine negative Rückmeldung von einem der Ressourcen¬ systeme RHS) oder Fehler in den Koppeleinrichtungen selbst (z.B. eine negative Rückmeldung von einzelnen Koppelein¬ richtungen).
Jede Verbindungsanforderung an das Switching-Control-Sy-
stem ruft eine neue Transaktion des Switching-Control- Syste s hervor. Eine solche Transaktion umfaßt die Steu¬ erung der beteiligten Ressourcensysteme und somit die Ko¬ ordinierung des Aufbaus eines physikalischen Pfades durch die Koppeleinrichtungen des Vermittlungssystems.
Da die eigentliche Ressourcenbehandlung (Pfad-Ressourcen und Serviceeinheit-Ressourcen) vom Switching-Control-System getrennt ist und durch von diesen unabhängige Ressourcen- Systeme durchgeführt wird, erfordert das Switching-Control- System keine Zuordnung zu einem bestimmten zentralen Steu¬ erungsprozessor von den zentralen Steuerungsprozessoren GPx,...GPy (siehe FIG 1). Darüber hinaus gibt es keine Einschränkung dahingehend, daß Verbindungsanforderungen, die derselben Call-Kette entspringen, sich an dieselbe In¬ stanz des PSS wenden müssen. Dies erlaubt eine sehr effek¬ tive Implementation der Funktionen des Swichting-Control- Systems innerhalb des Hardware-Systems. Jeder zentrale Steuerungsprozessor kann somit mehrere Instanzen des Swit- ching-Control-Systems parallel bedienen. Dadurch kann ein Anwendersystem seine Verbindungsanforderungen immer an ein Switching-Control-Syste s seines eigenen zentralen Steu¬ erungsprozessors stellen. Da das Switching-Control-System auf Bestätigungen der Ressourcensysteme und/oder der Hauptkoppeleinrichtung wartet, ist es möglich, eine paral¬ lele Ausführung der Verbindungsanforderungen für unter¬ schiedliche Verbindungen auf jeweils einem einzigen zen¬ tralen Steuerungsprozessor durchzuführen. Hierzu muß ein bestimmter Instanziierungsmechanismus pro zentralem Steu- erungsprozessor zur Verfügung gestellt werden (z.B. Pro- zeßinstanziierung oder Dateninstanziierung).
Ressourcen, die einer Verbindung zugeordnet sind, müssen während der Dauer einer Verbindung verbindungsindividuell gespeichert werden, um die Verbindung am Ende abbauen zu können. Wenn diese Daten im Switching-Control-System ge-
speichert würden, müßte dieses wesentlich komplexer aufge¬ baut sein. Es würde z.B. jeweils eine PSS-Instanz für die gesamte Dauer der Verbindung geben, was eine zusätzliche State/Event-Kopplung innerhalb des PSS erfordern würde und darüber hinaus neue Überprüfungen der Konsistenz der Ver¬ bindungsanforderungen zwischen dem PSS und den Anwender¬ systemen. Um diese vergrößerte Komplexität zu vermeiden, werden die Verbindungsdaten innerhalb des jeweiligen An¬ wendersystems gespeichert. Beispielsweise werden die Ver- bindungsdaten für das Call-Processing-System in zu dem
Koordinierungssystem zugehörigen Datenfeldern gespeichert. Zu der Realisierung dieses Konzepts wird eine sogenannte "path envelope" zwischen dem Anwendersystem und dem Swit¬ ching-Control-System hin- und hergereicht, die die aktuel- len Verbindungsdaten (Pfaddaten und sonstige Ressourcen¬ daten) enthalten. Während die path envelope für das Anwen¬ dersystem eine black box darstellt, wird der Inhalt dieser path envelope durch das Switching-Control-System ausge¬ wertet, um eine optimierte Pfadsuche für die Verbindungs- anforderungen durchzuführen.
Das Switching-Control-System stellt somit zusammenfassend eine Schnittstelle zwischen dem Call-Processing-System und den Ressourcensystemen bzw. der Hauptkoppeleinrichtung dar, die es dem Call-Processing-System erlaubt, kombinier¬ te Verbindungsanforderungen, die eine Ressourcenbehandlung und ein Switching beinhalten, in einer einzigen Verbin¬ dungsanforderung an das Switching-Control-System zu stel¬ len. Das Switching-Control-System sorgt indessen für die Koordination der Durchführung der kombinierten Verbindungs¬ anforderung.
Im folgenden wird das Call-Control-System detaillierter beschrieben.
Das Call-Control-System umfaßt, wie bereits erwähnt, zwei
Typen von Software-Einheiten, nämlich statische Einheiten (Manager) und transiente Einheiten (Segmente).
Statische Manager verwalten hauptsächlich langlebige Call-Processing-Entitäten, z.B. eine Rufnummer eines Teil¬ nehmers oder den Typ eines Ports. Es gibt jeweils einen statischen Manager pro Entität, der eine neutrale Schnitt¬ stelle zwischen dem Call-Processing und der statischen Da¬ tenbasis bildet. Statische Manager schirmen somit die Ver- bindungssteuerung von der Struktur der physikalischen Da¬ tenbasis ab. Sie stellen außerdem auf die jeweilige Entität bezogene Funktionen durch, z.B. Busy/Idle-Behandlung. Um eine Effizienz bezüglich der Echtzeit zu erreichen, sind statische Manager örtlich nahe an dem von ihnen verwalte- ten Daten angesiedelt und können sogar innerhalb einer Software-Kapsel der physikalischen Datenbasis enthalten sein. Statische Manager kennen des weiteren alle aktiven transienten Segmente (Instanzen), denen sie momentan ihre Dienste zur Verfügung stellen und liefern diesen aktiven transienten Segmenten als Antwort Daten in einem für das Call-Processing definierten Format.
Transiente Segmente verwalten kurzlebige Entitäten, z.B. eine standardmäßige Verbindung oder ein Leistungsmerkmal. Transiente Segmente werden aufgrund von Anwender/Netz-Ak¬ tionen wie "Abnehmen" oder "Auflegen" erzeugt oder ver¬ nichtet und führen logische Call-Control-Funktionen aus, z.B. Behandeln des Belegens bzw. Auslösens eines Ports und Durchführen von spezifischen Aktionen für ein Leistungs erk- mal. Zu Beginn einer Verbindung werden die transienten Seg¬ mente erzeugt und wenden sich an ihren jeweils zugeordneten statischen Manager, um die von ihnen benötigten Daten aus der Datenbasis zu erhalten. Die transienten Segmente spei¬ chern die erhaltenen Daten und arbeiten mit diesen Daten während der gesamten Dauer einer Verbindung. Am Ende einer Verbindung werden die transienten Segmente vernichtet und
damit auch die von ihnen verwalteten transienten Daten.
Im folgenden werden die einzelnen Typen der statischen Manager näher beschrieben: Ein Access-Manager AM repräsentiert einen vom Signalisie- rungstyp unabhängigen physikalischen Teilnehmer-/Netz- Zugang, der durch eine logische Access-Kennung festgelegt ist. Dieser Manager kennt die zu einem bestimmten physika- lichen Zugang gehörigen Ressourcen (Kanäle, Bandbreite und Terminals) sowie Blockierungsbedingungen und diesem physi¬ kalischen Zugang zugeordnete logische User Kennungen. Ein Access-Manager führt außerdem die Access-bezogene Frei/ Belegt-Behandlung durch und. weist die hierzu angeforderten Access-Ressourcen zu (z.B. Zuweisung einer VPI/VCI-Nummer).
Schließlich hat ein Access-Manager für die von ihm bedien¬ ten transienten Segmente jeweils den Link zu den von dem nächsten transienten Segment geforderten Entitäten zu be¬ stimmen. Im Falle einer A-Verbindungsseite bedeutet "Bestimmen eines Links" für den Access-Manager das Festlegen einer logischen User-Kennung. Dies erfordert entweder das Über¬ prüfen einer von dem User selbst gelieferten logischen User-Kennung oder das Ermitteln einer dem vorliegenden physikalischen Zugang zugeordneten logischen User-Kennung (z.B. im Falle eines Analog-Users).
Im Falle einer B-Verbindungsseite bedeutet das Bestimmen eines Links für den Access-Manager das Festlegen der logi¬ schen Signalisierungstyp-Kennung. Diese wird auf der Grundlage der logischen Access-Kennung und gegebenenfalls vorgegebener Terminals ermittelt.
Ein User-Manager UM repräsentiert einen Teilnehmer (User), der durch eine logische User-Kennung (z.B. Rufnummer) festgelegt ist. Dieser Manager kennt die für den bestimm¬ ten User vorgesehenen Grenzen für die Anforderung nach
Ressourcen, administrative Blockierungsbedingungen und Features des Users.
Der User-Manager ist zuständig für alle standardmäßigen Call-Processing-Funktionen, die im Zusammenhang mit den genannten User-bezogenen Daten stehen. Der User-Manager führt außerdem die User-bezogene Frei/Belegt-Behandlung durch und weist angeforderte User-Ressourcen zu. Schließlich bestimmt der User-Manager im Falle eines Users der B-Verbindungsseite die logische Access-Identifikation, die den Link zu den Entitäten des nächsten transienten Segmentes (ATS-Segment) bildet.
Ein Feature-Manager FM wird., für individuelle Features be¬ nötigt. Er verwaltet Feature-bezogene Daten, die mit dem Teilnehmer oder der Gruppe, die dieses Leistungsmerkmal (Feature) abonniert hat, verknüpft werden. Durch den Feature-Manager wird eine Trennung der Feature-Daten von den normalen Teilnehmerdaten erreicht, so daß eine Erwei¬ terung bzw. eine Veränderung der Leistungsmerkmale nicht notwendigerweise einen Einfluß auf das standardmäßige Call-Processing ausübt.
Ein Trunk-Group-Manager TGM verwaltet eine logische Trunk- Gruppe. Er führt eine Trunk-Auswahl auf der abgehenden Verbindungsseite durch und markiert einen Kanal der Trunk- Gruppe auf der ankommenden Verbindungsseite als belegt. Des weiteren liefert er Trunk-Group-bezogene Daten zu einem Trunk-Group-Seg ent TGS.
Ein Network-Routing-Manager NRM wertet die empfangenen In¬ formationen (z.B. Wahlziffern) mit Hilfe eines Übersetzers aus und legt eine geeignete Behandlung der Verbindung fest. Der NRM kann mehrere Übersetzer steuern (z.B. POTS, CENTREX, packet etc.), die entsprechend den Wünschen der Kunden hinzugefügt und verwaltet werden können. Die neu¬ trale Schnittstelle zwischen Call-Segmenten und dem Net-
work-Routing-Manager schirmt die Call-Segmente von der spezifischen Architektur der Übersetzer ab.
Im folgenden werden die einzelnen Typen der transienten Segmente näher erläutert.
Ein Access-Segment ATS repräsentiert die Steuerung von Access-bezogenen Transaktionen. Es erzeugt z.B. aus jeder SETUP-Nachricht eine eigenständige Anforderung nach Access- Ressourcen. Access-Ressourcen können einen einzelnen B-Kanal oder D-Kanal eines Teilnehmers, eine einzelne Ver¬ bindungsleitung (Trunk) oder eine zugeordnete Bandbreite mit mehreren Kanälen umfassen. Das ATS steuert außerdem die Triggerung von entsprechenden Feature-Segmenten FS zur Steuerung von Access-bezogenen Features.
Ein User-Segment UTS repräsentiert die Steuerung von User¬ bezogenen Transaktionen. Es erzeugt hierbei jeweils eine einzelne Anforderung nach User-Ressourcen. Das UTS steuert außerdem die Triggerung von User-Features.
Ein Trunk-Group-Segment TGS steuert die Beteiligung eines Trunks einer Trunk-Gruppe in einer Verbindung. Das TGS- Segment fordert dabei von dem TGM-Manager die Durchführung der Auswahl eines Trunks auf der abgehenden Verbindungs- seite und informiert ihn, daß der Trunk auf der ankommen¬ den Verbindungsseite belegt ist.
Ein Verknüpfungs-Segment AS verknüpft ein Verbindungspaar der A-Seite und B-Seite. Es koordiniert dabei den Ver- bindungsaufbau und Verbindungsabbau und initiiert die
Übersetzungs-/Routing-Aktivitäten durch den NRM-Manager.
Ein Feature-Segment FS steuert die Behandlung teilnehmer- individuelller Leistungsmerkmale. FS-Segmente werden in eine bereits bestehende Call-Kette eingefügt, wenn sie von einem Teilnehmer oder vom Netz angefordert werden. Je-
des FS-Segment enthält Feature-bezogene Logik und hat Zu¬ gang zu Feature-bezogenen Daten der Datenbasis. Durch das FS-Segment ist die Feature-bezogene Logik somit in einer einzigen Software-Einheit zentralisiert. Advanced-Intelli- gent-Network-Dienste werden z.B. durch ein FS-Segment un¬ terstützt, indem es eine Schnittstelle zu einem Service- Control-Point (SCP) bildet. Im Prinzip kann ein FS-Segment in die Call-Kette zwischen ein ESIS-Segment und ein ATS- Segment, ein ATS-Segment und ein UTS-Segment oder ein UTS- Segment und ein AS-Segment eingefügt werden. Dies hängt von derartigen Dingen wie dem relevanten Triggerpunkt und ressourcenbezogenen Anforderungen ab.
Im folgenden wird der Ablauf bei einem Verbindungsaufbau für einen standardmäßigen Call beschrieben.
Zunächst erfaßt das Teilnehmeranschlußmodul eines Teilneh¬ mers A eine Belegungs-Nachricht und sendet daraufhin eine SETPUP-Nachricht zu dem ihm zugeordneten Gruppenprozessor GP, worauf ein ESIS-Segment zum Empfang dieser Nachricht erzeugt wird. Das ESIS-Segment konvertiert die empfangene SETUP-Nachricht in eine allgemeine SETUP-Nachricht für das Call-Control-System, fordert ein ATS-Segment an und über¬ gibt die allgemeine SETUP-Nachricht dem ATS.
Das Access-Segment ATS fordert daraufhin Access-bezogene Daten von seinem Access-Manager AM an. Der AM liest Access¬ bezogene Daten aus der Access-Datenbasis, führt eine Access-bezogene Belegt/Frei-Behandlung durch und übergibt schließlich die angeforderten Access-bezogenen Daten dem ATS.
Das ATS speichert die Access-bezogenen Daten, fordert ein UTS an und übergibt die SETUP-Nachricht dem erzeugten UTS.
Das UTS fordert Us er-b ezogene Daten v on seinem UM-Manager
an. Der UM liest die angeforderten Daten aus der User- Datenbasis, führt eine User-bezogene Belegt/Frei-Behand- lung durch und übergibt die angeforderten User-bezogenen Daten dem UTS. Das UTS fordert daraufhin ein AS an, das seinerseits wiederum Wahlziffern anfordert. Die Anforderung von Wahlziffern wird über eine Nachricht, die die Call-Kette vom AS hinunter zum ESIS der A-Seite gesandt wird. Zu diesem Zeitpunkt besteht die Call-Kette der A-Seite aus ESIS-ATS-UTS-AS.
Nun ermittelt das ESIS anhand des Typs des Signalisierungs- syste s, ob ein Wählton und. ein Code-Empfänger benötigt werden und informiert das Switching-Control-System PSS über das Koordinierungssystem LSS. Das PSS bestimmt die optimale Ressourcenkonfiguration und fordert daraufhin eine Zuweisung und Verbindung der ausgewählten Ressourcen von dem entsprechenden Ressourcensystem RHS an. Das RHS speichert die Auswahl der physikalischen Ressourcen ab und steuert daraufhin die Durchschaltung der ausgewählten
Ressourcen. Wenn der Code-Empfänger Wahlziffern empfängt, sendet er sie direkt zu dem zugeordneten ESIS. Das ESIS erzeugt daraufhin eine Anforderung an das Koordinierungs¬ system LSS zur Abschaltung des Wähltons, konvertiert die Wahlziffern in eine standardmäßige Darstellung und sendet sie die Call-Kette hinauf zu dem AS-Segment.
Die Wahlziffern fließen dabei über das ATS-Segment und das UTS-Segmet und werden schließlich vom AS-Segment empfan- gen. Das AS sendet die Wählziffern zum NRM-Manager, der die Wählziffern einer notwendigen Übersetzung durch Übersetzer unterziehen läßt. Sobald das Übersetzungsergebnis feststeht, gibt der NRM-Manager das Ergebnis dem AS-Segment zurück, welches daraufhin die Erzeugung eines UTS-Segments auf der B-Seite veranlaßt.
Wenn das Ende des Wählvorganges erkannt worden ist, veran¬ laßt das ESIS-Segment der A-Seite die Abschaltung des Code- Empfängers mittels einer entsprechenden Anforderung an das Switching-Control-System PSS via das Koordinierungssystem LSS. Das Switching-Control-System PSS beauftragt daraufhin das Ressourcensystem RHS, das die genannte physikalische Ressource, nämlich den Code-Empf nger, abschaltet und wie¬ der freigibt.
Das UTS-Segment der B-Seite fordert nun Daten von seinem User-Manager UM, der daraufhin den Belegt-Zähler der Ruf¬ nummer überprüft und ihn inkrementiert. Das UTS-Segment der B-Seite fordert daraufhin ein ATS-Segment an. Das ATS-Segment fordert sodann Daten von seinem Access Manager AM an, der daraufhin den Access-bezogenen Belegt/Frei Sta¬ tus überprüft und den Access belegt.
Das ATS-Segment fordert daraufhin ein ESIS-Segment an, wel¬ ches daraufhin dem Teilnehmeranschlußmodul des Teilnehmers B den Auftrag zum Belegen erteilt und die hierzu notwen¬ digen Daten sendet. Das Teilnehmeranschlußmodul legt da¬ raufhin den Rufstrom an. Das ESIS-Segment der B-Seite fordert nun die Anschaltung des Freitons von dem Koordi¬ nierungssystem LSS, das daraufhin eine entsprechende An- forderung an das Switching-Control-System PSS abgibt. Das PSS ermittelt den physikalischen Pfad durch die von dem Call betroffenen Koppeleinrichtungen und fordert darauf¬ hin vom Ressourcensystem RHS die Zuweisung und Durchschal¬ tung des Freitons.
Zu diesem Zeitpunkt wird der physikalische Weg in rückwär¬ tiger Richtung durchgeschaltet. Der Freiton zur A-Teilneh- merseite wird also über das Teilnehmeranschlußmodul SLMß geliefert.
Wenn der B-Teilnehmer abhebt, wird dies von dem ihm zuge-
ordneten Teilnehmeranschlußmodul erkannt. Das Teilnehmer¬ anschlußmodul schaltet daraufhin den Rufstrom ab und sen¬ det eine OFF-HOOK-Nachricht zu dem ESIS-Segment des ihm zugeordneten Gruppenprozessors GP.
Das ESIS-Segment fordert daraufhin die Abschaltung des Freitons an, reicht eine CONNECT-Nachricht durch die Call- Kette zum AS-Segment weiter und veranlaßt dadurch den Auf¬ bau des Sprachweges in Vorwärtsrichtung. Die Kommunikation über die Sprachwege kann nun erfolgen.
Im folgenden wird das Koordinierungssystem LSS gemäß FIG 2 näher beschrieben.
Das Koordinierungssystem koordiniert, wie bereits erwähnt, Verbindungsanforderungen, die von verschiedenen Segmenten herrühren. Hierzu speichert es die von den verschiedenen Segmenten empfangenen Verbindungsanforderungen. Für die Speicherung einer Verbindungsanforderung eines Segmentes ist jeweils ein Koordinierungsmodul LSM vorhanden. Jedes Mal wenn eine neue Verbindungsanforderung von einem Seg¬ ment empfangen wird, wird der Zustand dieser Koordinie¬ rungsmoduln ausgewertet und aufdatiert. Der Kontrollmecha¬ nismus zwischen den Koordinierungsmoduln gewährleistet, daß das Koordinierungssystem LSS jeweils einen einzigen konsistenten Schaltauftrag an das Switching-Control-System PSS übergibt.
Um einen dynamischen Mehraufwand für den Kommunikations- bedarf des Koordinierungssystems (intern zwischen den Koordinierungsmoduln und extern zwischen den Koordi¬ nierungsmoduln und den Segmenten) zu verringern, ist das Koordinierungssystem stark mit dem ESIS-/CCS-System ver¬ bunden. Insbesondere ist ein Koordinierungsmodul jeweils so fest mit einem Segment verbunden, daß Verbindungsanfor¬ derungen von den Segmenten an das Koordinierungssystem
bzw. die Koordinierungsmoduln lokale Prozeduraufrufe darstellen.
Darüber hinaus werden die Nachrichten zwischen den Seg- menten benützt, um Koordinierungsinformationen zwischen den Koordinierungsmoduln zu übertragen. Dies zahlt sich besonders beim Verbindungsaufbau aus. Der Verbindungs¬ aufbau ist nämlich besonders kommunikationsintensiv für das Koordinierungssystem, da Empfänger und Töne an und abgeschaltet werden müssen. Da der Informationfluß zwischen den Koordinierungsmoduln tatsächlich parallel zu dem Infor¬ mationsschluß der Segmente verläuft entsteht kein zusätzli¬ cher Mehraufwand bezüglich der Kommunikation des Call-Pro¬ cessing-Systems, wenn Nachrichten zwischen den Koordinie- rungsmoduln in Nachrichten zur Kommunikation zwischen den Segmenten eingebettet werden.
Obwohl somit das Koordinierungssystem sehr stark mit ESIS- /CCS-System verbunden ist, bleibt dennoch eine klare Auf- trennung zwischen dem Koordinierungssystem und dem ESIS- /CCS-Syste vorhanden, nämlich eine wohldefinierte Proze¬ dur-Schnittstelle.
Abgesehen von der Koordinierung der Verbindungsanforderun- gen der Segmente, dient das Koordinierungssystem auch der Übersetzung der Verbindungsanforderungen in Schaltaufträge für das Switching-Control-System. Die Segmente können sich daher bei der Formulierung ihrer Verbindungsanforderungen auf eine sehr abstrakte Beschreibung beschränken (abstrakte Sichtweise einer Verbindung ), die die gesamte Koppelein¬ richtung als eine Black box ansieht.
Im folgenden wird die Sichtweise der Segmente und der Ko¬ ordinierungsmoduln bezüglich einer Verbindung anhand von FIG 3 näher erläutert.
Die meisten Segmente besitzen zwei Links, nämlich Link-X und Link-Y. Segmente für spezielle Leistungsmerkmale können jedoch auch mehr als zwei Links besitzen, z.B. das Segment zur Realisierung des Drei-Wege-Calling hat drei unmittel- bare Nachbarsegmente in der Call-Kette und damit drei
Links. Die Segmente assoziieren mit jedem ihrer Links je¬ weils eine bestimmte Verbindungsseite. Diese Assozation wird bei der Erzeugung des Segmentes durch entsprechende Zuordnung festgelegt. Gemäß dieser Sichtweise formuliert ein Segment eine Verbindungsanforderung immer mit Hilfe seiner logischen Links, z.B. "Verbinde Link-X mit Link-Y" oder "Verbinde Link-X mit einer Ansage".
Ein Koordinierungsmodul LSM, das einem bestimmten Segment fest zugeordnet ist, besitzt zur Zwischenspeicherung einer Verbindungsanforderung die gleichen Datenfelder wie das zugehörige Segment. Ein Koordinierungsmodul kennt also dieselben Links wie sein zugeordnetes Segment. Im Un¬ terschied zum Segment werden diese Links in der Sichtweise eines Koordinierungsmoduls jedoch mit der Portadresse assoziiert.
Für eine ATM-Koppeleinrichtung bedeutet der einem Teil¬ nehmer oder einer Verbindungsleitung zugeordnete Verbin- dungsendpunkt eine VCI-/VPI-Nummer. Für ein Koordinie¬ rungsmodul bedeutet der Verbindungsendpunkt - wie bereits erwähnt - eine VPI-/VCI-Nummer an einem bestimmten Port. Die Portadresse (inklusive belegte VPI-/VCI-Nummer) eines Verbindungsendpunktes der Call-Kette wird durch den Access-Manager AM verwaltet und jedes Mal dann über die Call-Kette den entsprechenden Koordinierungsmoduln über¬ geben, wenn eine von einem aktiven Verbindungsendpunkt ausgehende Anforderung erkannt wird.
im folgenden wird der Einfachheit halber ein Verbindungs¬ endpunkt als "Port" bezeichnet, ohne die zugeordnete
VPI-/VCI-Nummer explizit zu erwähnen.
Die Verbindungs-Sichtweise (connection view) eines Koordi¬ nierungsmoduls umfaßt außer der Portadresse und VPI-/VCT- Nummer auch den Typ des betroffenen Ports (Port ist hier im Sinne von Verbindungsendpunkt zu verstehen). Wenn eine Ressource (passiver Port) mit einem bestimmten Link ver¬ bunden werden soll, wird durch die Verbindungsanforderung eines Segmentes auch der Typ der Ressource angegeben (z.B. Ansage, Broadcast tone, Brücke). Die Aktionen des Koordi¬ nierungssystems für eine empfangene Verbindungsanforderung von einem bestimmten Segment hängen vom Verbindungszustand und den assoziierten Porttypen ab. Der genannte Zustand wird dabei durch die Gesamtheit der in den Koordinierungs- moduln abgespeicherten Zustände gebildet. Um eine Verbin¬ dungsanforderung auszuführen ist deshalb ggf. eine Kommu¬ nikation zwischen den Koordinierungsmoduln erforderlich. Beispiele für Port-Typen sind: "Aktiver Port" für Ports die einem Teilnehmer oder einer Verbindungsleitung zuge- ordnet sind, "Ansage-Port", "Brücken-Port", und "O-Port" für keine Verbindungen.
Im folgenden wird der interne Kontrollmechanismus des Koordi¬ nierungssystems beschrieben.
Anreizsignale von aktiven Ports, die mit Teilnehmern oder Verbindungsleitungen assoziiert werden, müssen koordiniert werden. Für einen standardmäßigen Call gibt es genau zwei aktive Ports, die der A-Seite und der B-Seite der stan- dardmäßigen Verbindung zugeordnet werden. Um ein Anreiz¬ signal von einem aktiven Port, bzw. genauer gesagt die daraus abgeleitete Verbindungsanforderung, zu koordinie¬ ren, wird ein Kontrollmechanismus angewandt. Gemäß diesem Kontrollmechanismus wird die Kontrolle über einen aktiven Port zu einem bestimmten Zeitpunkt immer genau einem Koor¬ dinierungsmodul des Koordinierungssystems zugeordnet. Wenn
ein Koordinierungsmodul die genannte Kontrolle über einen Port hat, kann es für diesen Port Verbindungsanfor¬ derungen an das Switching-Control-System PSS senden.
Wenn ein Segment eine Verbindungsanforderung für einen Port stellt, über den sein ihm zugeordnetes Koordinie¬ rungsmodul zu diesem Zeitpunkt keine Kontrolle hat, gibt es drei Alternativen:
1. Alternative: Das Koordinierungsmodul ist berechtigt, die Kontrolle über den Port (Verbindungsendpunkt) von einem anderen Koordinierungsmodul anzufordern,
2. Alternative: Das Koordinierungsmodul muß warten, bis ein anderes Koordinierungsmαdul die Kontrolle über den Port freigibt, 3. Alternative: Das Koordinierungsmodul ist berechtigt, die Anforderung einem anderen Koordinierungsmodul zu übergeben, das die Kontrolle über den Port erlangen kann.
Die Auswahl einer der genannten Alternativen erfolgt nach Prioritätsregeln, die mit den Prioritätsregeln für die
Segmente des ESIS-/CCS-Systems übereinstimmen. Beim ESIS- /CCS-System besitzen Segmente, die näher an der Signali- sierungsquelle (aktiver Port) liegen, Priorität für Signa¬ le, die auf ihrer Verbindungsseite entstehen. Analog dazu besitzen beim Koordinationssystem LSS diejenigen Koordinie¬ rungsmoduln, die innerhalb der Call-Kette der Signalisie- rungsquelle am nähesten liegen, die höchste Priorität für die Kontrolle des aktiven Ports ihrer Verbindungsseite. Dies bedeutet, daß Verbindungsanforderungen von weiter entfernt liegenden und damit weniger priorisierten Segmen¬ ten gegenüber solchen, die näher am aktiven Port liegen, nachgestellt werden. Nachgestellte Verbindungsanforderun¬ gen werden im Koordinierungsmodul des anfordernden Seg¬ ments gespeichert und werden aktiv sobald das höher prio- risierte Segment die Kontrolle über den aktiven Port frei¬ gibt.
Beim Call-Control-System CCS spielt das AS-Segment eine zentrale Rolle als Bindeglied zwischen Segmenten der A-Seite und der B-Seite. Diese zentrale Rolle bleibt auch für das AS-Koordinierungsmodul erhalten. Das AS- Koordinierungsmodul ist das einzige Koordinierungsmodul, das die Kontrolle über den Port der A-Seite und der B- Seite erlangen kann. Alle anderen Koordinierungsmoduln können nur die Kontrolle über den auf ihrer Verbindungs¬ seite liegenden Port erlangen.
Da das AS-Koordinierungsmodul das einzige Koordinierungs¬ modul ist, das gleichzeitig die Kontrolle über die A- Seite und die B-Seite erlangen kann, ist es auch das einzige Koordinierungsmodul, das einen Schaltauftrag an das Switching-Control-System PSS übergeben kann, der eine Durchschaltung zwischen der A-Seite und der B-Seite be¬ wirkt.
Durch die zentrale Rolle des AS-Koordinierungsmoduls wird es ermöglicht, die Kommunikation zwischen den Koordinie¬ rungsmoduln auf eine Hälfte der Call-Kette zu beschränken, wobei die Koordinierung der beiden Hälften durch das AS-Koordinierungsmodul gemanagt wird. Während ein normales Koordinierungsmodul niemals die Kontrolle über einen aktiven Port, der jenseits des AS-Koordinierungsmoduls liegt, erlangen kann, kann das mit diesem Koordinierungs¬ modul assoziierte Segment dennoch eine Verbindungsan¬ forderung zur entfernten Verbindungsseite senden. Diese entfernten Verbindungsanforderungen müssen dem AS-Koordi- nierungsmodul übergeben werden, das die jeweilige Verbin¬ dungsanforderung schließlich an das Switching-Control- System weitergeben kann, sobald es die Kontrolle über die beteiligten Ports erlangt hat.
Die genannten Prioritätsregeln gelten in entsprechender
Weise bezüglich eines Ports einer entfernten Verbindungs-
seite. Ein Koordinierungsmodul, das dem entfernten Ver- binsdungsendpunkt am nähesten liegt, wird gegenüber den dem Verbindungsendpunkt entfernter liegenden Koordinie¬ rungsmoduln priorisiert.
Der erläuterte Kontrollmechanismus für Verbindungsan¬ forderungen an das Koordinierungssystem ist durch die interne Struktur der Daten und der Logik des Koordinie¬ rungssystems realisiert. Um eine effektive Koordination innerhalb des Koordinierungssystems zu erreichen, umfassen die in einem Koordinierungsmodul enthaltenen Zustandsin¬ formationen, abgesehen von den privaten Verbindungsdaten auch Informationen über den,Ort in der Call-Kette, der momentan die Kontrolle über einen beteiligten Verbindungs- endpunkt besitzt. Diese Information wird jedes Mal dann aufdatiert, wenn die genannte Kontrolle an ein anderes Ko¬ ordinierungsmodul übergeben wird. Verbindungsanforderungen (Connection requests) an ein Koordinierungsmodul stammen entweder von einem Segment oder von einem anderen Koordi- nierungsmodul.
FIG 4 zeigt die Verteilung der im Zusammenhang mit der Verbindungssteuerung stehenden Software-Systeme auf zen¬ trale Steuerungsprozessoren GP1, ..., GP5 und lokale Steu- erungsprozessoren SLUC. Unter den zentralen Steuerungspro¬ zessoren gibt es eine erste Gruppe von zentralen Steu¬ erungsprozessoren, die jeweils ein transientes System, ein Koordinierungssystem LSS und ein Switching-Control-System PSS umfassen. In FIG 4 ist diese erste Gruppe von zentra- len Steuerungsprozessoren durch die Steuerungsprozessoren GP4 und GP5 vertreten. Zusätzlich umfaßt ein solcher Steu¬ erungsprozessor der ersten Gruppe einen Routing-Manager NRM und den von ihm verwalteten Teil der Datenbasis DB.In FIG 4 ist dieser Sachverhalt bei dem zentralen Steuerungsprozes- sor GP4 dargestellt.
Unter den zentralen Steuerungsprozessoren gibt es weiterhin eine zweite Gruppe von Steuerungsprozessoren, die jeweils ein statisches Modul (Manager AM, FM und UM) und den dazu gehörigen Teil der Datenbasis DB umfassen, welche in FIG 4 den zentralen Steuerungsprozessoren GP1, GP2 und GP3 ent¬ spricht.
Die allen Moduln gemeinsame Nachrichtenschnittstelle ist als eine Inter-Prozessor-Nachrichtenschnittstelle ausge- bildet und ermöglicht somit die Verteilung einer Call-Kette über mehrere Steuerungsprozessoren. FIG 4 zeigt die Vertei¬ lung der Call-Kette über zentrale Steuerungsprozessoren bei einem standardmäßigen Call. Die dargestellte Vertei¬ lung minimiert den Aufwand an Kommunikation zwischen den transienten Moduln dadurch, daß möglichst die gesamte Call- Kette auf einem zentralen Steuerungsprozessor verteilt ist. Da das Signalisierungsschnittstellensystem ESIS je¬ weils einem bestimmten Teil der physikalischen Zugänge fest zugeordnet ist und der physikalische Zugang für den Teilnehmer B in FIG 4 dem Signalierungsschnittstellensy- stem des zentralen Steuerungsprozessors GP5 zugeordnet ist, kann die Call-Kette allerdings nicht vollständig auf einen zentralen Steuerungsprozessor beschränkt bleiben. Im übrigen hängt die Verteilung der Call-Kette auch von der Komplexität der logischen Verbindungsstruktur eines Calls, d.h. von den involvierten Features, ab. Das Res¬ sourcensystem RHS befindet sich jeweils auf einem loka¬ len Steuerungsprozessor SLUC einer dezentralen Teilneh¬ mereinheit SLU, und zwar gleichermaßen für interne und externe Teilnehmereinheiten.
Die statischen Moduln (Manager) sind eng an den von ihnen verwalteten Teil der Datenbasis DB gebunden und befinden sich deshalb jeweils auf demselben zentralen Steuerungs- Prozessor. Mit Ausnahme des statischen Moduls NRM befinden sich alle anderen statischen Module jeweils auf einem se-
paraten zentralen Steuerungsprozessor.