LU102815B1 - Andruckrolle - Google Patents

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Matthias Schubert
Florian Baus
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Rieter Components Germany Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Andruckrolle für ein Fadenlieferwerk mit einer Achse, einer drehbar an der Achse gehaltenen Nabe, auf welcher ein Rollenmantel anordbar oder angeordnet ist, und einem Wälzlager mit einem Außenring und einem Innenring, wobei der Außenring drehfest mit der Nabe verbunden ist und wobei der Innenring über zumindest einen elastischen Stützring gegenüber der Achse abgestützt ist. Um eine verbesserte Andruckrolle bereitzustellen, welche insbesondere eine einfache Montage und Demontage der Andruckrolle und weiter bevorzugt eine variable Einstellung der Kippfähigkeit des Rollenmantels ermöglicht, ist vorgesehen, dass die Achse aus wenigstens zwei separaten Achssegmenten ausgebildet ist, wobei das eine Achssegment ein Haltesegment zum Halten der Andruckrolle und das andere Achssegment ein Stützsegment zum Abstützen des Innenrings über den elastischen Stützring ausbildet, wobei das Haltesegment und das Stützsegment in Längserstreckungsrichtung der Achse lösbar miteinander verbunden sind.

Description

AMO004LULU102815 IP/MN
01.06.2021 Beschreibung Andruckrolle Die Erfindung betrifft eine Andruckrolle für ein Fadenlieferwerk, wobei die Andruckroile eine Achse, eine drehbar an der Achse gehaltene Nabe, auf welcher ein Rollenmantel anordbar oder angeordnet ist, und ein Walzlager mit einem Außenring und einem Innenring aufweist, wobei der AuBenring drehfest mit der Nabe verbunden ist und wobei der Innenring über zumindest einen elastischen Stützring gegenüber der Achse abgestützt ist. In Textilmaschinen werden zum Fördem und Verstrecken von Fäden Fadenlieferwerke eingesetzt, bei welchen der Faden am Umfang einer Antriebswelle oder Antriebsrolle geführt wird, die mit einer anliegenden Andruckrolle zusammenwirkt. Dabei wird der Faden in dem zwischen der Andruckrolle und der Antriebswelle gebildeten Klemmspalt geführt. Um Ungenauigkeiten und Fluchtungsfehler ausgleichen zu können, ist die Andruckrolle schwenkbar ausgebildet, so dass eine achsparallele Anordnung möglich ist. Die Schwenkbarkeit der Andruckrolle wird dabei durch eine Pendellagerung des Rollenmantels an einer Achse realisiert. Aus der Druckschrift DE 10 2010 009 467 A1 ist eine Andruckrolle bekannt, bei welcher der Rollenmante! über ein Wälzlager an einer Achse der Andruckrolle unter Zwischenlage eines elastischen Stützringes zwischen dem Innenring des Walzlagers und einem Haltesegment der Achse in radialer Richtung eingespannt abgestützt ist. Der Innenring und das Haltesegment weisen jeweils eine Nut zur Aufnahme des Stützringes auf, wodurch eine verbesserte Lagerung des Rollenmantels an der Achse erzielt werden kann. Auf das Haltesegment ist nach Montage des Stltzringes eine Hülse zur Abdichtung des freien Endes des Haltesegments und zur zuverlassigen Fixierung aufgepresst. Alternativ ist zur Fixierung eine Haltescheibe an einem axialen freien Endabschnitt des Haltesegments angeordnet. Abhangig von der in Axialrichtung der Achse verlaufenden Nutbreite wird die Kippfahigkeit des Rollenmantels festgelegt. Die Nutbreite ist bei der vorbekannten Lösung über den Abstand zwischen dem aufgepressten Hülsenende sowie einem diesen gegenüberliegenden Stützkragen der Achse sowie alternativ über eine in das Haltesegment umlaufend ausgebildete Eindrehung festgelegt. Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Andruckrolle bereitzustellen, weiche insbesondere eine einfache Montage und Demontage der Andruckrolle und weiter bevorzugt eine Einstellung der Kippfahigkeit der Nabe bzw. des Rollenmantels /!
AM0004LULU102815 IP/MN
01.06.2021 ermôglicht. Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Andruckrolie mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Erfindungsgemäß ist die Achse der Andruckrolle aus wenigstens zwei separaten Achssegmenten ausgebildet ist, wobei das eine Achssegment ein Haltesegment zum Halten der Andruckrolle und das andere Achssegment ein Stützsegment zum Abstützen des Innenrings über den elastischen Stützring ausbildet, wobei das Haltesegment und das Stitzsegment in Längserstreckungsrichtung der Achse, also in axialer Richtung, lösbar miteinander verbunden sind. Unter lösbar im Sinne der vorliegenden Erfindung wird ein zerstörungsfreies Lösen von miteinander verbundenen Komponenten verstanden, welches ein erneutes und wiederholtes Lösen der zu verbindenden und zu lösenden Komponenten, welche erfindungsgemäß das Haltesegment und das Stützsegment sind, ohne die Funktion des Verbindens und des Lösens beeinträchtigende Beschädigung ermöglicht. Damit wird in Abkehr vom Stand der Technik nun eine mehrteilige Achse bereitgestellt, wobei das Haltesegment zum Halten der Andruckrolle und das Stützsegment zum Abstützen und Fixieren des Wälzlagers an dem Haltesegment vorgesehen sind. Die Funktionsaufteilung der Achse in zwei separate Komponenten, welche nun lösbar miteinander gekoppelt sind, ermöglicht eine sehr leichte Montage sowie Demontage der Andruckrolle. Dadurch können einzelne Komponenten wie die Nabe, der Rollenmantel, das Wälzlager und der Stützring unabhängig voneinander und bedarfsgerecht ausgewechselt werden, ohne dass die gesamte Andruckrolle beispielsweise bei Verschleiß einer dieser Komponenten auszutauschen ist. Auch kann die Andruckrolle durch Austausch einzelner Komponenten an den Bedarf ohne Weiteres angepasst werden, ohne die Andruckrolle vollständig austauschen zu müssen. So kann ein auf den Faden jeweils abgestimmter Rollenmantel ohne Weiteres auf der Andruckrolle angeordnet werden. Auch kann die Kippfähigkeit der Andruckrolle durch bloßen Austausch des Stützringes auf den zu verarbeitenden Faden angepasst werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Stützsegment ausgebildet, den elastischen Stützring im montierten Zustand der Andruckrolle zwischen dem Innenring und dem Stützsegment in radialer bzw. orthogonaler Richtung zur Achse eingespannt zu halten. Dadurch kann der Stützring zuverlässig positioniert und fixiert werden.
; dr
AM0004LU-U102815 IP/MN
01.06.2021 Weiterhin bevorzugt sind das Haltesegment und das Stützsegment ausgebildet, den elastischen Stützring in axialer Richtung der Achse berührungsfrei einzufassen. Die Einfassung sorgt für die Beibehaltung der Kippfähigkeit der Andruckrolle. Diese kann beispielsweise dadurch bereitgestellt werden, dass der Stützring in axialer Richtung der Achse einen Abstand zu einem den Stützring einfassenden Abschnitt des Halte- und Stützsegments aufweist. Weiter bevorzugt liegt der Stützring an einer mit dem Innenring ausgebildeten Stütznut in axialer Richtung der Achse an den Kanten der Stütznut an, wodurch die Kippfähigkeit definiert einstellbar ist. Aufgrund der Erkenntnis, dass sowohl die Materialeigenschaften wie eine Härte des eingesetzten elastischen Stützringmaterials als auch die Geometrie des elastischen Stützringes ebenfalls die Kippfähigkeit beeinflussen können, wird nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eine definiert gewünschte Kippfähigkeit altemativ oder zusätzlich über eine Auswahl eines elastischen Stützrings mit definierter Materialeigenschaft, insbesondere mit einer definierten Härte, und/oder einer definierten Geometrie bereitgestellt. Vorzugsweise weisen jeweils das Haltesegment und das Stützsegment einen Stützkragen auf, welche im montierten Zustand der Andruckrolle zum Einfassen des Stützringes bzw. zum Zwischenanordnen des Stützringes einander gegenüberliegend angeordnet sind. Der Stützkragen des Haltesegments ist weiter bevorzugt durch ein stimseitiges Ende des Haltesegments ausgeformt. Das stirnseitige Ende weist einen kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Innenringes auf, wobei das stirnseitige Ende im montierten Zustand der Andruckrolle in axialer Richtung teilweise mit dem Innenring überlappt. Besonders bevorzugt ist der Außendurchmesser des Stützkragens des Haltesegments gleich dem Außendurchmesser des Stützkragens des Stützsegments. Der Außendurchmesser des Stützkragens des Stützringes ist vorzugsweise kleiner als der Innendurchmesser des Innenringes, wobei der Stützkragen des Stützsegments im montierten Zustand der Andruckrolle in axialer Richtung teilweise mit dem innenring überlappt. Der elastische Stützring kann dadurch in zuverlässiger Weise im Bereich des Innenringes positioniert und gegebenenfalls fixiert werden. Für eine in axialer Richtung zuverlässige mittige Positionierung des Stützringes zum Innenring weisen der Stützkragen des Haltesegments und der Stützkragen des Stützsegments einen zu einem jeweiligen zugeordneten Außenrand des Innenrings gleichen Abstand auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind das Haltesegment und das Stützsegment
AMO004LU-U102815 IP/MN
01.06.2021 mittels einer Schraub-, Rast-, Steck- oder Klemmverbindung lôsbar miteinander verbunden. Weiter bevorzugt sind das Haltesegment und das Stützsegment mit in axialer Richtung unterschiedlichen Rast-, Steck- oder Klemmpositionen ausgebildet, um eine bedarfsgerechte axiale Einfassung des Stützringes, insbesondere abhängig von seiner wie beispielhaft vorstehend beschriebenen Ausgestaltung und/oder der gewünschten Kippfähigkeit der Andruckrolle, erreichen zu können. Besonders bevorzugt sind das Haltesegment und das Stützsegment mittels einer Schraubverbindung miteinander verbunden, wodurch das Haltesegment und das Stützsegment kostengünstig ausbildbar und einfach miteinander zu verbinden als auch voneinander zu lôsen sind. Die Schraubverbindung kann derart vorgesehen und ausgebildet sein, dass der Schraubbolzen mit dem Haltesegment oder dem Stützsegment und das Schraubgewinde bzw. die Bolzenaufnahme mit der anderen dieser beiden Komponenten bereitgestellt ist. Weiterhin bevorzugt ist die Schraub-, Rast-, Steck- oder Klemmverbindung über eine lôsbare Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lôsen bzw. Lockern der Verbindung beispielsweise durch Vibrationen oder zum Ausgleich von Spiel zwischen den jeweiligen Form- bzw. Kraftschlusskomponenten abgesichert. Beispielsweise kann die Sicherung in Form einer lôsbaren Klebeverbindung bereitgestellt werden, welche zwischen den in Wirkverbindung stehenden Form- bzw. Kraftschlusskomponenten der Schraub-, Rast-, Steck- oder Klemmverbindung definiert eingebracht ist, um diese miteinander zu verkleben. Unter einer -lôsbaren Klebeverbindung ist eine solche Klebeverbindung zu verstehen, dessen Klebe- bzw. Haltekraft mittels Kraft- und/oder Temperatureinwirkung zum Lôsen der Klebeverbindung ohne schädliche Materialbeeinflussung der Form- bzw. Kraftschlusskomponenten überwunden werden kann. Weiterhin bevorzugt ist ein weiterer elastischer Stützring zwischen dem Haltesegment und dem Innenring, insbesondere von diesen Komponenten eingespannt, angeordnet. Dadurch kann eine verbesserte Laufruhe durch Vibrationsdämpfung der Andruckrolle erreicht werden, welches sich auf den Verschleiß und die Fadenführung positiv auswirkt. Ferner ermöglicht der weitere - elastische Stützring die zuverlässige Gewährleistung der Auslenkung der Andruckrolle in einem definierten Bereich. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Haltesegment in Abkehr vom Stand der Technik nicht mehr aus Aluminium, sondern aus einem stahlhaltigen Material ausgebildet, , 4 i
AM0004LU_U102815 IP/MN
01.06.2021 welches weiter bevorzugt mit einer Korrosionsschicht, beispielsweise über eine Briinierung oder Verchromung des Haltesegmentes zumindest in einem aufenseitig der Andruckrolle frei zugänglichen Abschnittsbereich versehen ist. Dadurch kann die Lebensdauer der Andruckrolle weiter verbessert werden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Andruckrolle nach einem Ausführungsbeispiel, und Fig. 2 eine schematische Schnittansicht der in Figur 1 dargestellten Andruckrolle ohne Rollenmantel. Figuren 1 und 2 zeigen eine schematische Schnittansicht einer Andruckrolle 1 nach einem Ausführungsbeispiel. Die Andruckrolle 1 weist eine hohlzylindrische Nabe 2 auf, auf deren radialer Außenseite umläufig ein Rollenmantel 20 angeordnet (Figur 1) bzw. anordbar (Figur 2) ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind der Rollenmantel 20 und die Nabe 2 mehrteilig ausgebildet. Grundsätzlich besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Rollenmantel 20 und die Nabe 2 einteilig auszubilden. Der Rollenmantel 20 ist über die Nabe 2 drehfest mit einem Walzlager 60 verbunden. Das Wälzlager 60 weist hierzu einen Auflenring 61 auf, der drehfest mit der Nabe 2 gekoppelt ist. Neben dem AuRBenring 61 wird das Walzlager 60 durch einen Innenring 62 und mehreren zwischen dem Auflenring 61 und dem Innenring 62 angeordnete Wälzkôrper 63 gebildet. Der Innenring 62 wird axial von einer Achse 3 durchdrungen, welche durch zwei separate Achssegmente, einem Haltesegment 10 und einem Stitzsegment 70, ausgebildet ist. Das Stützsegment 70 und das Haltesegment 10 sind über eine Schraubverbindung miteinander lösbar verbunden, wobei das Stützsegment 70 den Schraubbolzen und das Haltesegment 10 das Schraubgewinde umfasst. Nach einem weiteren Ausfithrungsbeispiel kann die Schraubverbindung umgekehrt ausgebildet sein. Sowohl das Haltesegment 10 als auch das Stützsegment 70 weisen einen Stützkragen 11; 71 | / -5- el 7
NS
AMOOO4LULU102815 IP/MN
01.06.2021 auf, welche im montierten Zustand der Andruckrolle 1 beabstandet zueinander angeordnet sind, wodurch eine zwischenliegende Aufnahme für einen elastischen Stützring 50 ausgebildet ist, welcher von dem Stützsegment 70 getragen ist. Der Stiitzkragen 11 des Haltesegments 10 sowie der Stützkragen 71 des Stützsegments 70 weisen einen gleichen AuBendurchmesser auf. Hierbei ragt der Stützkragen 11 des Haltesegments 10 sowie der Stützkragen 71 des Stützsegments 70 zu beiden Seiten axial in den Innenring 62 hinein. Zur Abstützung des Wälzlagers 60 gegenüber der Achse 3 ist zwischen einer Stütznut des innenringes 62 und dem Stützsegment 70 der elastische Stützring 50 eingespannt. Die Stütznut ist dabei mit einer solchen axialen Breite ausgebildet, dass der Stiitzring 50 von den Nutflanken kontaktiert wird. Der Stützkragen 11 des Haltesegments 10 und der Stützkragen 71 des Stützsegments 70 weisen dahingegen zueinander einen Abstand auf, der größer als die axiale Breite des Stützrings 50 ist. Ferner ist die durch den Abstand ausgebildete Aufnahme in axialer Richtung breiter ausgestaltet als die Stütznut des Innenrings 62. Der Innenring 62 weist zu beiden Seiten seiner Stütznut einen gleich großen Innendurchmesser auf. Zwischen dem Innendurchmesser des Innenringes 62 und dem Auflendurchmesser des Stützkragens 11 des Haltesegments 10 sowie zwischen dem Innendurchmesser des Innenrings 62 und dem AuRendurchmesser des Stützkragens 71 des Stützsegments 70 ist dadurch jeweils ein Kippspiel - ausgebildet. Insoweit lässt sich die Nabe 2 bzw. der Rollenmantel 20 über das Wälzlager 60 und dem Stützring 50 an der Achse 3 definiert verkippen. Je nach Ausbildung des elastischen Stützringes 50 bezüglich seiner Materialeigenschaften, insbesondere seiner Harte, und/oder seiner Geometrie können hierbei Kippwinkel in beiden Richtungen realisiert und eingestellt werden. Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Stützring 50 von dem Stützkragen 11 des Haltesegments 10 und dem Stützkragen 71 des Stützsegments 70 in axialer Richtung eingespannt. Dadurch kann die Kippfähigkeit der Andruckrolle 1 in einem definierten Bereich unter einer definierten Kraft sichergestellt werden. ’ Das Haltesegment 10 ist bei diesem Ausführungsbeispiel durch mehrere Längenabschnitte gebildet, die teilweise durch umlaufende Absätze voneinander getrennt sind. So weist das Haltesegment 10 ein Halteende 12 auf, das aus dem Rollenmantel 20 herausragt und zur Befestigung der Andruckrolle beispielsweise in einer Einsteckôffnung genutzt wird. Zwischen dem Halteende 12 und dem Stützkragen 11 des Haltesegments 10 ist ein Halteabschnitt 13 ausgebildet. Zwischen dem Stutzkragen 11 des Haltesegments 10 und dem Halteabschnitt 13 ist ein Absatz gebildet, der gegenüber dem Waizlager 60 im Durchmesser größer ist als der -6- a
AMO004LULU102815 IP/MN
01.06.2021 Innendurchmesser des Innenringes 62. Zwischen dem Absatz und der gegenüberliegenden Außenseite des Innenrings 62 ist ein weiterer elastischer Stützring 80 angeordnet, welcher zur Vibrationsdämpfung und damit für eine verbesserte Laufruhe der Andruckrolle 1 sorgt. Ferner kann mittels des weiteren elastischen Stützrings 80 die Auslenkung der Andruckrolle 1 in einem definierten Bereich gewährleistet werden. Am Umfang des Halteabschnittes 13 ist ein Abdeckring 30 befestigt, der mit einer umlaufenden halbkegelförmigen Umfangskante sich bis kurz vor dem Innendurchmesser des Rollenmantels 20 erstreckt. Der Abdeckring 30 überdeckt die Öffnung der Nabe 2 und bildet somit einen Lagerschutz. Insbesondere lassen sich dadurch Fadenwickel von der Lagerstelle abhalten. Zur Abdeckung der Lagerstelle ist auf der gegenüberliegenden Seite der Andruckrolle 1 ein Lagerdeckel 40 vorgesehen, der an der Öffnung der Nabe 2 angeordnet ist. Die Nabe 2 erstreckt sich hierzu über das freie Ende des Stützsegments 70 hinaus. nf + -7- A
I
AMO004LU-U102815 IP/MN
01.06.2021 Bezugszeichenliste 1 Andruckrolle 2 Nabe 3 Achse Haltesegment 11 Stützkragen des Haltesegments 12 Halteende 13 Halteabschnitt Rollenmantel Abdeckring 40 Lagerdeckel 50 elastischer Stützring 60 Walzlager 61 Außenring 62 Innenring 63 Wälzkôrper 70 Stützsegment 71 Stützkragen des Stützsegments 80 weiterer elastischer Stützring 17 7
A -8-

Claims (8)

AM0004LU-U102815 IP/MN 01.06.2021 Patentansprüche
1. Andruckrolle (1) für ein Fadenlieferwerk mit einer Achse (3), einer drehbar an der Achse (3) gehaltenen Nabe (2), auf welcher ein Rollenmantel (20) anordbar oder angeordnet ist, und einem Wälzlager (60) mit einem Außenring (61) und einem Innenring (62), wobei der Außenring (61) drehfest mit der Nabe (2) verbunden ist und wobei der Innenring (62) über zumindest einen elastischen Stützring (50) gegenüber der Achse (3) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (3) aus wenigstens zwei separaten Achssegmenten ausgebildet ist, wobei das eine Achssegment ein Haltesegment (10) zum Haiten der Andruckrolie (1) und das andere Achssegment ein Stützsegment (70) zum Abstützen des Innenrings (62) über den elastischen Stützring (50) ausbildet, wobei das Haltesegment (10) und das Stützsegment (70) in Längserstreckungsrichtung der Achse (3) lösbar miteinander verbunden sind.
2. Andruckrolle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Stützring (50) zwischen dem Innenring (62) und dem Stützsegment (70) in radialer Richtung zur Achse (3) eingespannt ist.
3. Andruckrolle (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Stützring (50) zwischen dem Haltesegment (10) und dem Stützsegment (70) in axialer Richtung der Achse (3) berührungsfrei eingefasst ist.
4. Andruckrolle (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltesegment (10) und das Stützsegment (70) mittels einer Schraub-, Rast-, Steck- oder . Kiemmverbindung lösbar miteinander verbunden sind.
5. Andruckrolie (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraub-, Rast-, Steck- oder Klemmverbindung mittels einer lôsbaren Sicherung zum Vermeiden des unbeabsichtigten Lösens der Verbindung abgesichert ist.
6. Andruckrolle (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Sicherung -9-
AMooo4Ly-V102815 IP/MN
01.06.2021 durch eine lôsbare Klebeverbindung ausgebildet ist.
7. Andruckrolle (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer elastischer Stützring (80) zwischen dem Haltesegment (10) und dem Innenring (62) angeordnet ist.
8. Andruckrolle (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die | Achse (3) aus einem stahlhaltigen Material ausgebildet ist. -10 -
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