EP4371668A1 - Rührwerksmühle mit korb mit schlitzen - Google Patents

Rührwerksmühle mit korb mit schlitzen Download PDF

Info

Publication number
EP4371668A1
EP4371668A1 EP23210562.7A EP23210562A EP4371668A1 EP 4371668 A1 EP4371668 A1 EP 4371668A1 EP 23210562 A EP23210562 A EP 23210562A EP 4371668 A1 EP4371668 A1 EP 4371668A1
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
grinding
basket
slots
chamber
agitator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
EP23210562.7A
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Robert Grandl
Lars-Peter Weiland
Holger Möschl
Witali Sudermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Netzsch Feinmahltechnik GmbH
Original Assignee
Netzsch Feinmahltechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Netzsch Feinmahltechnik GmbH filed Critical Netzsch Feinmahltechnik GmbH
Publication of EP4371668A1 publication Critical patent/EP4371668A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
    • B02C17/168Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge with a basket media milling device arranged in or on the container, involving therein a circulatory flow of the material to be milled
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
    • B02C17/161Arrangements for separating milling media and ground material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/183Feeding or discharging devices
    • B02C17/1835Discharging devices combined with sorting or separating of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Abstract

Rührwerksmühle mit einem Mahlkörper beinhaltenden Mahlraum und einer darin um eine horizontale Rührwellenachse umlaufenden Rührwelle, die mehrere drehfest mit ihr verbundene, voneinander in Richtung der horizontalen Achse voneinander beabstandete Mahlorgane, bevorzugt in Gestalt von Mahlscheiben, trägt, die die Mahlkörper bewegen, wobei die Rührwelle auslassseitig einen Korb (6) besitzt, der bevorzugt an seinem Außenumfang mit Mahlorganen (18) besetzt ist und der den spaltrohrtragenden Auslass übergreift, wodurch zwischen der Innenoberfläche des Korbes und dem spaltrohrtagenden Auslass ein Trennraum gebildet wird, wobei der Korb Schlitze (10) zur Rückführung von Mahlkörpern aus dem Trennraum in den Mahlraum aufweist, die in die freie, dem Mahlraum abgewandte Stirnfläche (11) des Korbes ausmünden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rührwerksmühle mit einem Korb mit Schlitzen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und den entsprechenden Korb nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Das grundlegende Prinzip einer Rührwerksmühle soll zunächst anhand der Fig. 1 erklärt werden.
  • In Fig. 1 ist schematisch eine Rührwerksmühle 1 mit horizontaler Rührwelle 3 dargestellt. Auf die Darstellung der im Mahlbehälter 16 befindlichen Mahlkörper, welche in der Regel als Stahl- oder Keramikkugeln ausgeführt sind, wurde verzichtet.
  • Im Betrieb der Rührwerksmühle 1 wird über den Einlass 17 der Rührwerksmühle 1 das zu mahlende Gut in bzw. durch den vom Mahlbehälter 16 umschlossenen Mahlraum 2 gepumpt. Bei dem zu mahlenden Gut handelt es sich im Falle der Nassvermahlung um eine Suspension bzw. Dispersion aus einer Flüssigkeit, meist in Gestalt von Wasser, und Feststoffen. In anderen Fällen kann eine solche Rückwerksmühle 1 auch zur Trockenvermahlung eingesetzt werden. Sie kann dann etwa als Rückwerksmühle mit vertikaler Welle konzipiert sein, durch die das Mahlgut von einem gasförmigen Fluid hindurchgetragen wird, meist im Fallstrom.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ihrem weitesten Aspekt nach beide Arten der Rührwerksmühlen. Ganz besonders bevorzugt ist ihr Einsatz bei Rührwerksmühlen mit horizontaler Rührwelle 3.
  • Durch eine Rotationsbewegung der Rührwelle 3 werden die drehfest mit der Rührwelle 3 verbundenen Mahlorgane 5, welche häufig auch als Mahlscheiben ausgeführt und bezeichnet werden, in Rotation versetzt. Ebenfalls möglich, auch im Rahmen der sogleich zu beschreibenden Erfindung, ist die Ausbildung der Mahlorgane 5 in Form von einzelnen Stiften. Zur Erzeugung der Rotationsbewegung kann die Rührwelle 3 beispielsweise über einen Riementrieb 102 von einem Elektromotor 101 angetrieben werden. Der Antrieb der Rührwerksmühle 1 befindet sich dabei meist in einem an den Mahlbehälter 16 angrenzenden Gehäuse 103.
  • Durch die Rotation der Mahlorgane 5 werden die im Mahlraum 2 befindlichen Mahlkörper, welche sich in der Nähe der Mahlorgane 5 befinden, in Umfangsrichtung des Mahlbehälters 16 mitgenommen. Im Mittelbereich zwischen je zwei Mahlorganen 5 fließen die bewegten Mahlkörper, sobald sie den Scheitelbereich erreicht haben, wieder zurück in Richtung der Rührwelle 3. Somit entsteht zwischen je zwei Mahlorganen 5 eine Zirkulationsbewegung der Mahlkörper.
  • Durch die Bewegung der Mahlkörper werden Kollisionen und Überrollungen zwischen den Feststoffen der durch den Mahlraum 2 gepumpten Mahlgutsuspension und den Mahlkörpern hervorgerufen. Diese Kollisionen und Überrollungen führen zum Absplittern feiner Partikel von den Festoffen in der Mahlgutsuspension, sodass die am Auslass 7 der Rührwerksmühle 1 ankommenden Feststoffe letztendlich deutlich kleiner sind als die am Einlass 17 zugeführten Feststoffe.
  • Um zu gewährleisten, dass Mahlkörper nicht aus dem Mahlraum ausgetragen werden, ist vor dem Auslass 7 und/oder vom Auslass 7 getragen meist noch ein Sieb bzw. bevorzugt ein Sieb in Gestalt eines Spaltrohrs 8 angebracht, im Folgenden stellvertretend "Spaltrohr" genannt. Um dieses Spaltrohr 8 herum ist ein dieses Spaltrohr 8 umgreifender Korb 6 angebracht. Der Korb dient dazu, zu verhindern, dass von den durch den Druck der Speisepumpe tendenziell in Richtung Spaltrohr gedrängten Mahlkörpern unzuträglicher Mahlkörperdruck auf das Spaltrohr ausgeübt wird.
  • Der Korb 6 ist zumeist am freien, dem Auslass 7 zugewandten Ende der Rührwelle 3 drehfest angebracht. Er rotiert dann mit der Rührwelle 3 mit.
  • Der Bereich zwischen dem umlaufenden Korb 6 und dem Spaltrohr 8 bildet den Trennraum 9 aus, da hier das zu mahlende Gut bzw. die Mahlgutsuspension von den Mahlkörpern getrennt und schließlich über das Spaltrohr 8 und den Auslass 7 wieder aus der Rührwerksmühle 1 austritt.
  • Im Regelfall kann der Korb 6 aber seine Funktion nur dann erfüllen, wenn in den Trennraum 9 eingetretene Mahlkörper die Möglichkeit haben, auch wieder aus dem Trennraum heraus, zurück in den Mahlraum 2 zu gelangen. Denn andernfalls ist der Trennraum 9 alsbald mit Mahlkörpern aufgefüllt und die Mahlkörper blockieren dann das Spaltrohr und lassen es womöglich sogar vorzeitig verschleißen.
  • Um das zu verhindern, werden diverse Durchbrüche 104 im Korb 6 vorgesehen. Durch diese Durchbrüche 104 können die Mahlkörper leichter wieder vom Trennraum 9 in den Mahlraum 2 übertreten. Fig. 2 zeigt einen derartig gestalteten Korb 6 einer Rührwerksmühle, die im Vorfeld der Erfindung als Versuchs- bzw. Vergleichsobjekt gedient hat. Dabei sind in Fig. 2 die Mahlkörper- und/oder Mahlgutströme, die schon angesprochen wurden und die im Mahlbehälter 16 stattfinden, schematisch dargestellt. Wie man sieht, trägt der Korb 6 auf seiner Außenmantelfläche bevorzugt ebenfalls Mahlorgane 5, die eine Bewegung bzw. ein Kreisen der Mahlkörper im Bereich zwischen dem Korb und der Innenwand des Mahlbehälters 16 verursachen. Dieses Kreisen der Mahlkörper erleichtert es den im Trennraum 9 befindlichen Mahlkörpern, durch die Durchbrüche 104 hindurch wieder in den Mahlraum 2 zu entweichen.
  • Die Erfinder haben aber festgestellt, dass auch bei der von Fig. 2 gezeigten Korb-Konstruktion nach wie vor eine gewisse Tendenz der in den Trennraum 9 eingetretenen Mahlkörper besteht, sich dicht am Spaltrohr 8 anzulagern und das Spaltrohr 8 zu blockieren oder gar unnötigen Verschleiß zu verursachen. Beides beeinträchtigt die Abscheideleistung des Spaltrohres 8. Diese Tendenz ist durch die Pfeile, die in Fig. 2 in Richtung des Spaltrohres 8 zeigen, schematisch angedeutet. Es können zwar auch Mahlkörper durch die Durchbrüche 104 aus dem Trennraum 9 ausgetragen werden; die Tendenz der Mahlkörper ist es jedoch eher, sich zum Spaltrohr 8 hin zu bewegen.
  • Die DE 44 12 408 C2 beschreibt eine Rührwerksmühle mit- einem Mahlbehälter, der einen mit Mahlhilfskörpern teilweise füllbaren und von Mahlgut hauptsächlich axial durchströmbaren Mahlraum umschließt, einer Rührwelle, die axial hintereinander angeordnete Rührelemente trägt, einem Auslasskörper, der einem Mahlgutauslass (48) des Mahlbehälters vorgeschaltet ist, und einer Vorklassiereinrichtung, die eine unmittelbar vor dem Auslasskörper angeordnete Vorklassierscheibe mit axialem Durchlaß aufweist und in ihren Wirkungsbereich gelangte Mahlhilfskörper bevorzugt radial nach außen fördert, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorklassierscheibe zugleich Bestandteil eines rotierenden Käfigs ist, der den Auslasskörper so weitgehend umschließt, dass dieser für einen wesentlichen Teil des Mahlguts durch die Vorklassierscheibe hindurch erreichbar ist.
  • DIE ZUGRUNDE LIEGENDE AUFGABE
  • Angesichts dessen ist es die Aufgabe der Erfindung, die Abscheideleistung des Spaltrohres weiter zu verbessern.
  • DIE ERFINDUNGSGEMÄSSE LÖSUNG
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem mit den Merkmalen des ersten Hauptanspruchs gelöst.
  • Zu diesem Zweck wird von einer Rührwerksmühle mit einem Mahlkörper beinhaltenden Mahlraum und einer darin um eine horizontale Rührwellenachse umlaufenden Rührwelle ausgegangen. Die Rührwelle trägt mehrere drehfest mit ihr verbundene, in Richtung der horizontalen Achse voneinander beabstandete Mahlorgane. Diese Mahlorgane sind bevorzugt in Gestalt von Mahlscheiben ausgebildet. Sie bewegen im Betrieb der Rührwerksmühle die eingangs beschriebenen Mahlkörper.
  • Die Rührwelle besitzt hierbei auslassseitig einen Korb. Dies bedeutet, dass der Korb bevorzugt direkt an die Rührwelle anschließt und direkt oder indirekt mit dieser verbunden ist. Die Rührwelle und der Korb sind hierbei jedoch bevorzugt nicht integral miteinander ausgebildet, weshalb Rührwelle und Korb zwei individuelle Teile darstellen und die Rührwelle keine direkten Aufgaben des Korbes übernimmt. Zudem beträgt die Länge des Korbes bevorzugt höchstens ein Drittel, besonders bevorzugt sogar höchstens ein Viertel der Länge der Rührwelle.
  • Bevorzugt ist der Korb an seinem Außenumfang mit zusätzlichen Mahlorganen besetzt. Hierdurch kann, wie schon angesprochen, nicht nur eine zusätzliche Mahlwirkung im radialen Umfangsbereich zwischen dem Außenumfang des Korbes und der Innenwand des Mahlbehälters erreicht werden. Vielmehr wird hierdurch gerade auch jene kreisende Bewegung der Mahlkörper erzeugt, die den Wiederaustritt der Mahlkörper aus dem Trennraum begünstigt. Diese Mahlorgane am Korb sind hierbei bevorzugt nicht wie die Mahlorgane der Rührwelle ausgeführt. Während die Mahlorgane der Rührwelle bevorzugt in Gestalt von Mahlscheiben ausgeführt sind, sind die Mahlorgane des Korbes bevorzugt in Gestalt von Stiften ausgeführt.
  • Dieser angesprochene Korb übergreift im bestimmungsgemäßen Betrieb den Auslass zumindest teilweise, wobei der Auslass das Spaltrohr trägt. Es ist bevorzugt so, dass der Korb das Spaltrohr in seiner gesamten Länge übergreift.
    Das "Spaltrohr" ist im Zuge dieser Ausführungen im engeren Sinne bevorzugt ein Rohr mit diversen Schlitzen und/oder andersförmigen Durchbrüchen, im weiteren Sinne umfasst der Begriff "Spaltrohr" jedoch jegliche Art von Siebkörper.
  • Wie schon in einem vorangegangenen Abschnitt erklärt, bildet sich durch diese übergreifende Anordnung des Korbes ein freier Bereich zwischen der Innenoberfläche des Korbes und der Außenoberfläche des Auslasses bzw. des Spaltrohrs, das vom Auslass getragen wird, aus. Dieser Bereich wird als "Trennraum" bezeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Rührwerksmühle zeichnet sich dadurch aus, dass der angesprochene Korb Schlitze zur Rückführung von Mahlkörpern aus dem Trennraum in den Mahlraum aufweist. Diese Schlitze sind so gestaltet, dass sie in die freie, dem Mahlraum abgewandte Stirnfläche des Korbes ausmünden.
  • Dem liegt folgende Erkenntnis der Erfinder zugrunde: Der von Fig. 2 gezeigte Eintrittsbereich direkt hinter der freien Stirnfläche des Korbes, in dem die Strömung in überwiegend horizontaler Richtung fließt, um in den Trennraum einzutreten, bildet eine zu ausgeprägte Engstelle. Letzteres deshalb, weil der von Fig. 2 gezeigte Korb in diesem Bereich eine in Umfangsrichtung in sich geschlossene Ringstruktur ausbildet.
  • Beim Durchfließen der Engstelle erhält die Mahlkörperströmung theoretisch zwar eine höhere Strömungsgeschwindigkeit, was eigentlich erwünscht wäre. Die Mahlkörper werden jedoch vor allem in axialer Richtung mitgenommen und haben zudem nur begrenzte Möglichkeiten zum Verlassen des Korbes. Somit prallen die Mahlkörper oftmals an den Korb und/oder das Spaltrohr, wodurch sie stark verlangsamt werden. Zudem ist die Engstelle oftmals auch derart eng gestaltet, dass einige Mahlkörper schon am Eingang in den Trennraum mit sich selbst, dem Korb und/oder dem Spaltrohr kollidieren und dadurch schon initial kinetische Energie verlieren.
  • Erreichen die Mahlkörper schließlich die Außenumfangsfläche des Spaltrohres unter den Durchbrüchen, dann haben sie oft nur noch eine zu geringe kinetische Energie, um sich dem Sog des Spaltrohres zu entziehen und die Durchbrüche zum Wiederaustritt in den Mahlraum zu nutzen. Dadurch kommt ein Teil der Mahlkörper zum Stillstand und lagert sich an der Außenumfangsfläche des Spaltrohres an. Hierdurch wird die Mahlkörperdynamik weiter reduziert. Unter ungünstigen Umständen droht das Spaltrohr nach einiger Betriebszeit blockiert zu werden.
  • Der angesprochene "Mahlraum" ist derjenige Raum im Inneren des Mahlbehälters, der zwischen Einlass und Auslass liegt und mit Mahlkörpern und/oder Mahlgut bzw. Mahlgutsuspension gefüllt und gleichzeitig nicht vom Korb umschlossen ist. Somit ist der Mahlraum quasi das Innere des Mahlbehälters abzüglich der ihn durchdringenden Einbauten und abzüglich des Trennraums.
  • Die erfindungsgemäß ausgeformten Schlitze haben somit zur Folge, dass der im Zuge des Strömungseintritts in den Trennraum zu passierende Radialspalt zwischen Innenoberfläche des Korbes und Außenoberfläche des Auslasses bzw. Spaltrohrs zumindest bereichsweise deutlich vergrößert ist. Ein "Stauen" der Mahlkörper und/oder des zu mahlendes Gutes bzw. der Mahlgutsuspension am Eingang zum Korb wird reduziert und/oder ein Hinleiten der Mahlkörper zum Sieb wird verhindert und die Mahlkörper können, zumindest teilweise, deutlich leichter und mit höherer Dynamik in den Trennraum eintreten. Dort entsteht sodann eine wünschenswerte Strömung, wodurch die Mahlkörper eher vom Spaltrohr ferngehalten werden und durch die Schlitze wieder schneller und/oder leichter vom Trennraum in den Mahlraum ausgeführt werden.
  • Hierdurch wird das Spaltrohr weniger stark blockiert und erfährt weniger Belastung und/oder weniger Verschleiß, denn die Mahlkörper werden schneller und/oder auf einem für das Spaltrohr schonenderen Weg in den Mahlraum zurückgeführt. Im Wesentlichen in dem Bereich, in dem die Mahlkörper durch die Schlitze direkt eingetragen werden (v.a. im Bereich zwischen Außenumfang des Korbes und der Innenwand des Mahlbehälters), entstehen zusätzliche Verwirbelungen und das umliegende Mahlkörperbett wird aktiviert.
  • Im Allgemeinen kann so eine gesteigerte mahlende Wirkung der Rührwerksmühle erreicht werden, das Spaltrohr erfährt im Betrieb einen geringeren Verschleiß und es setzen sich weniger Mahlkörper im oder am Spaltrohr fest. So kann die Rührwerksmühle bei einem höheren Durchsatz betrieben werden bei erhöhter Lebensdauer des Korbes und bei geringerem Wartungsaufwand.
  • Die "Schlitze" sind hierbei Durchbrüche und/oder Öffnungen und/oder Einschnitte mit in Gesamtheit länglicher Form, welche in oder an dem Korb vorgesehen sind.
  • Ein erfindungsgemäßer Schlitz bietet hierbei zumindest in einem Bereich einen Durchbruch der Außenfläche des Korbes zum Mahlraum, jedoch bevorzugt nicht über die gesamte Länge des Schlitzes. So kann bereichsweise an den Schlitz Material angrenzen, wodurch der Schlitz quasi vom Material des Korbes "überdacht", "unterfüttert" und/oder umgeben ist.
  • Ein erfindungsgemäßer Schlitz hat zudem bevorzugt nicht über seine gesamte Länge den gleichen Querschnitt und kann bereichsweise seine Ausdehnung und/oder seine Form ändern.
  • Im Zuge der angesprochenen "Überdachung" eines Schlitzes des Korbes sei hier zudem noch angesprochen, dass es bevorzugt ist, dass ein erfindungsgemäßer Korb so ausgeführt ist, dass jeder Schlitz auf seiner dem Mahlraum abgewandten Seite bereichsweise direkt an den Schlitz angrenzend Material radial nach außen und damit über dem Schlitz aufweist. Der Schlitz ist somit "überdacht" ausgeführt, wodurch sich in diesem Bereich ein "Endring" ausbildet, welcher eine bevorzugt durchgängige Umfangsfläche ausbildet.
  • Dies ist notwendig, um den Korb zu stabilisieren und Schwingungen zu vermeiden. Jeder Schlitz untertunnelt somit den Endring.
  • BEVORZUGTE WEITERBILDUNGEN
  • Es besteht eine Reihe von Möglichkeiten, um die Erfindung so auszugestalten, dass ihre Wirksamkeit oder Brauchbarkeit noch weiter verbessert wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Schlitze auch die Radscheibe durchqueren, die den Korb mit der Rührwelle verbindet, sodass der betreffende Schlitz auch über die Radscheibe selbst mit dem Mahlraum verbunden ist. Hierdurch wird den Mahlkörpern die Möglichkeit gegeben, auch über diese Radscheibe vom Trennraum in den Mahlraum zu gelangen, gefördert durch die im Mahlraum auf der anderen Seite der Radscheibe ablaufende Mahlkörperdynamik. Hierdurch wird das Austragen der Mahlkörper aus dem Trennraum zusätzlich erleichtert.
  • Darüber hinaus ist es besonders bevorzugt, dass die Schlitze einen auf der Seite bzw. im Bereich des freien, dem Mahlraum abgewandten Endes des Korbes ausgebildeten Stabilisationsring untertunneln. Dieser Stabilisationsring ist bevorzugt so ausgeführt, dass er radial nach außen weiter in den Mahlraum ragt als der restliche Durchmesser des Korbes, wodurch einerseits die Stabilität des Korbes erhöht wird und andererseits die Strömungsführung bzw. -dynamik noch weiter verbessert wird.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass sich die Hauptachsen der Schlitze vollständig oder zumindest im Wesentlichen parallel zur Rührwellenachse erstrecken. Dies ist erreicht, wenn diese Hauptachsen um höchstens 10°, bevorzugt höchstens 5° von der Rührwellenachse abweichen. Die Hauptachsen laufen hierbei entlang der gesamten Länge des Schlitzes, also seiner gesamten Ausbreitungslänge, bevorzugt auch parallel zur Längsachse des Korbes und befinden sich in der Mitte des Schlitzes und damit auf der Hälfte der Breite des Schlitzes.
  • Darüber hinaus ist es besonders bevorzugt, wenn die in Arbeitsdrehrichtung voreilenden Flanken der Schlitze gegenüber der gedachten Radialen durch ihre Hauptachse einen Anstellwinkel von 0° bis 45° aufweisen. Auf diese Art und Weise bilden sich am Korb quasi "schaufelnd wirkende Flächen" aus, die dazu führen, dass die Mahlkörper abgelenkt und somit nochmals besser ausgetragen werden.
  • FIGURENLISTE
    • Die Fig. 1 zeigt eine Rührwerksmühle nach dem Stand der Technik aus geschnittener Seitenansicht.
    • Die Fig. 2 zeigt den Mahlbehälter einer Rührwerksmühle aus geschnittener Seitenansicht, wobei der Korb nach hausinternen Überlegungen Durchbrüche aufweist.
    • Die Fig. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Korbes in Seitenansicht.
    • Die Fig. 4 zeigt das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Korbes aus Fig. 3 in dreidimensionaler Ansicht.
    • Die Fig. 5 zeigt das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Korbes aus Fig. 3 in Frontansicht.
    • Die Fig. 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Korbes mit Stabilisationsring in dreidimensionaler Ansicht.
    • Die Fig. 7 zeigt das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Korbes mit Stabilisationsring aus Fig. 6 in Seitenansicht.
    • Die Fig. 8 zeigt das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Korbes mit Stabilisationsring aus Fig. 6 in geschnittener Seitenansicht, wobei der Korb einen spaltrohrtragenden Auslass umgreift.
    • Die Fig. 9 zeigt den Mahlbehälter einer Rührwerksmühle aus geschnittener Seitenansicht mit einem dritten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Korbes mit einer anderen Stabilisationsringform.
    • Die Fig. 10 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Korbes in Seitenansicht.
    • Die Fig. 11 zeigt das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Korbes aus Fig. 10 in dreidimensionaler Ansicht.
    • Die Fig. 12 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Korbes in Frontansicht.
    • Die Fig. 13 zeigt das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Korbes aus Fig. 12 in dreidimensionaler Ansicht.
    • Die Fig. 14 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Korbes in Frontansicht.
    • Die Fig. 15 zeigt das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Korbes aus Fig. 14 in dreidimensionaler Ansicht.
    BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Zunächst zeigen Fig. 3 bis Fig. 5 ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Korbes 6 in verschiedenen Ansichten. Der Korb 6 ist hierbei an seinem Außenumfang mit zusätzlichen Mahlorganen 18 besetzt, die in Gestalt von Stiften in horizontalen, parallel zur Rührwellenachse 4 verlaufenden Reihen regelmäßig über den Umfang des Korbes 6 angebracht sind. Die Schlitze 10 sind ebenfalls regelmäßig über den Umfang des Korbes 6 verteilt und schneiden wie erwähnt sowohl die dem Mahlraum 2 zugewandte Radscheibe 12 als auch die dem Mahlraum 2 abgewandte Stirnfläche 11. Es kann günstig sein, wenn nicht jedem einzelnen Schlitz 10 eine der besagten Reihen zugeordnet ist, sondern unmittelbar benachbarte Schlitze vorhanden sind, deren Verbindungsbereich keine der besagten Reihen trägt. Der Schlitz 10 untertunnelt zudem auf der der Stirnfläche 11 zugewandten Seite den Endring 19, wobei der Endring 19 umlaufend geschlossen ausgeführt ist.
  • Zur Vereinfachung und besseren Übersicht wird hier und in den weiteren Figuren nicht jeder Schlitz und nicht jedes Mahlorgan mit Bezugszeichen versehen, sondern nur beispielhaft ein Schlitz und nur ein oder zwei Mahlorgane.
  • Die Frontansicht des Korbes 6 ist in Fig. 5 abgebildet, wobei hier auf die dem Mahlraum abgewandte Stirnfläche 11 geblickt wird. Hier ist der Anstellwinkel A der Schlitze erkennbar, der dazu führt, dass die in Arbeitsdrehrichtung vorauseilenden Flanken 15 der Schlitze 10 bzw. deren imaginäre Verlängerungen radial nicht senkrecht auf die Außenkontur des Korbes 6 stehen. Dieser Anstellwinkel A liegt bevorzugt zwischen 0° und 45°. Zur besseren Veranschaulichung ist gestrichelt zudem ein imaginärer Schlitz zu erkennen, welcher eben genau radial senkrecht auf die Außenkontur des Korbes 6 steht. Von der Hauptachse eines derartigen Schlitzes wird der Winkel zur Hauptachse 14 eines erfindungsgemäßen Schlitzes 10 angetragen, was dem Anstellwinkel A entspricht.
  • Die Fig. 6 bis Fig. 8 zeigen eine zweite bevorzugte Ausführungsform des Korbes 6, wobei der Korb 6 einen Stabilisationsring 13 mit erhöhtem Außendurchmesser trägt. Die Schlitze 10 untertunneln zudem wiederum einen Endring 19 auf der der Stirnfläche 11 zugewandten Seite, wobei der Endring 19 hierbei Teil des Stabilisationsrings 13 ist. Die Schlitze 10 verlaufen hier bevorzugt ebenso durch die Radscheibe 12 und die dem Mahlraum zugewandte Stirnfläche 11. Der Korb 6 ist ebenso mit zusätzlichen Mahlorganen 18 besetzt, wobei auch hier das oben Gesagte gilt. Auch der Stabilisationsring selbst kann mit zusätzlichen Mahlorganen 18, insbesondere mit hervorstehenden Stiften oder sonstigen Agitatoren, versehen sein, die die Mahlkörper in Umfangsrichtung mitnehmen. Die Stifte des Stabilisationsrings sind bevorzugt mit den anderen bereits oben beschriebenen Stiften des Korbes in einer Flucht angeordnet, meist parallel zur Rührwellenachse 4, vgl. Fig. 6 und 7.
  • Zur besseren Übersicht ist ein derartig ausgebildeter Korb 6 in Fig. 8 in seiner bevorzugten Einbauposition dargestellt, in welcher er einen Auslass 7 umgreift, der ein Spaltrohr 8 trägt. Es kann günstig sein, wenn der Auslass 7 eine Einschnürung (wie hier "garnrollenartig" gestaltet und ggf. mit Einlauf- und Ablaufschrägen ausgestattet) aufweist, die so angeordnet ist, dass der Spalt, über den die Einströmung in den Trennraum 9 erfolgt, durch sie vergrößert wird. Auch wenn eine solche Einschnürung, anders als die erfindungsgemäßen Schlitze bzw. Durchbrüche, keinerlei in Umfangsrichtung "schaufelnde" Wirkung entfaltet und daher eine andere Dynamik hervorruft, kann sie doch den erfindungsgemäß zu erreichenden Effekt intensivieren helfen, gerade im synergistischen Zusammenspiel mit den erfindungsgemäßen Schlitzen oder Durchbrüchen.
  • Fig. 9 zeigt schließlich eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Korbes 6, wobei der Korb 6 ebenso einen Stabilisationsring 13 trägt, der jedoch eine reine Zylinderabschnittsform aufweist. Die Schlitze 10 untertunneln hier den gesamten Stabilisationsring 13, der somit quasi gleichzeitig als Endring fungiert. Fig. 9 zeigt zudem schematisch das Strömungsverhalten im Mahlbehälter 16 einer Rührwerksmühle 1. An dieser Stelle sei auf die allgemeine Funktionsweise einer Rührwerksmühle hingewiesen, die im Abschnitt "Technischer Hintergrund" mithilfe der Fig. 1 und Fig. 2 beschrieben wurde. Die grundlegende Funktion und das Strömungsverhalten ist bis zum Bereich des Korbes 6 gleich bzw. ähnlich und soll deshalb an dieser Stelle nicht nochmals wiederholt werden. Der in Fig. 9 abgebildete Korb 6 besitzt jedoch Schlitze 10, die sowohl die Radscheibe 12 als auch die dem Mahlraum abgewandte Stirnfläche 11 schneiden. Hierdurch können Mahlkörper und/oder die Mahlgutsuspension leichter in den Trennraum 9 eintreten, und vor allem die Mahlkörper werden von der dadurch ausgebildeten Strömung durch die Schlitze wieder aus dem Trennraum 9 in den Mahlraum 2 ausgetragen, was hierbei auch über die zusätzliche Verbindung mit dem Mahlraum über die teilweise geschlitzte Radscheibe 12 erleichtert wird. Die Mahlkörper werden so vom Spaltrohr 8 bzw. dem spaltrohrtragenden Auslass 7 ferngehalten und führen nach der Austragung aus dem Trennraum 9 zu einer gesteigerten Mahlwirkung im Mahlraum 2.
  • Die Fig. 10 und Fig. 11 zeigen darüber hinaus eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Korbes 6 mit Schlitzen 10 und zusätzlichen Mahlorganen 18, wobei hier die Außenkontur des Korbes 6 in Gestalt eines Kegelstumpfes ausgebildet ist. Durch diese Gestaltung wird bei der Überströmung der kegelartigen Struktur (anders als bei Fig. 9) ein Strömungshindernis vermieden und eine im Zuge der Überströmung des Korbes kontinuierlich ansteigende Dynamik der Strömung erreicht. Gleichzeitig bildet die kegelartige Struktur im Bereich ihres freien Stirnendes quasi einen integralen Stabilisierungsring aus, in dessen Bereich gerade keine sprungartige Verengung stattfindet. Die Schlitze 10 untertunneln hierbei wiederum einen umlaufend geschlossenen Endring 19.
  • Gut anhand der Fig. 11 zu erkennen ist, dass der Korb innen eine zylindrische Innenumfangsmantelfläche bildet, sodass der Trennraum 9 sich gerade nicht (von der freien Stirnfläche des Korbes her kommend) kegelig verjüngt. Das wäre unproduktiv, bestünde doch bei einem kegeligen Trennraum die Gefahr, dass sich Mahlkörper nach ihrem Eintritt in den Trennraum wegen des kegeligen Innenprofils verklemmen.
  • Die Fig. 12 und Fig. 13 zeigen eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Korbes 6. Auch diese weist einen Stabilisationsring 13 auf und die Schlitze 10 untertunneln einen Endring 19. Die Schlitze 10 verlaufen hier jedoch so bzw. sind so gestaltet, dass sie die Stirnfläche 11 nur mittels einer kreisförmigen Bohrung durchtreten.
  • Die Fig. 14 und Fig. 15 zeigen eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Korbes 6. Auch diese weist einen Stabilisationsring 13 auf und die Schlitze 10 untertunneln einen Endring 19. Die Schlitze 10 verlaufen hier jedoch so bzw. sind so gestaltet, dass sie im Bereich der Stirnfläche 11 bzw. auf der der Stirnfläche 11 zugewandten Seite einen Bereich aufweisen, wo Material direkt unterhalb der Schlitze 10 vorgesehen ist, wodurch die Schlitze 10 bereichsweise quasi "unterfüttert" sind.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
  • 1
    Rührwerksmühle
    2
    Mahlraum
    3
    Rührwelle
    4
    Rührwellenachse
    5
    Mahlorgan an Rührwelle (Mahlscheibe)
    6
    Korb
    7
    Auslass
    8
    Spaltrohr
    9
    Trennraum
    10
    Schlitz
    11
    Stirnfläche (dem Mahlraum abgewandt)
    12
    Radscheibe
    13
    Stabilisationsring
    14
    Hauptachse eines Schlitzes
    15
    Flanke eines Schlitzes
    16
    Mahlbehälter
    17
    Einlass
    18
    Mahlorgan an Korb
    19
    Endring
    101
    Elektromotor
    102
    Riementrieb
    103
    Gehäuse
    104
    Durchbruch
    A
    Anstellwinkel

Claims (6)

  1. Rührwerksmühle (1) mit einem Mahlkörper beinhaltenden Mahlraum (2) und einer darin um eine horizontale Rührwellenachse (4) umlaufenden Rührwelle (3), die mehrere drehfest mit ihr verbundene, voneinander in Richtung der horizontalen Achse voneinander beabstandete Mahlorgane (5), bevorzugt in Gestalt von Mahlscheiben, trägt, die die Mahlkörper bewegen, wobei die Rührwelle (3) auslassseitig einen Korb (6) besitzt, der bevorzugt an seinem Außenumfang mit Mahlorganen (18) besetzt ist und der den spaltrohrtragenden Auslass (7) übergreift, wodurch zwischen der Innenoberfläche des Korbes (6) und dem spaltrohrtagenden Auslass (7) ein Trennraum (9) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Korb (6) Schlitze (10) zur Rückführung von Mahlkörpern aus dem Trennraum (9) in den Mahlraum (2) aufweist, die in die freie, dem Mahlraum (2) abgewandte Stirnfläche (11) des Korbes (6) ausmünden, wobei die Schlitze (10) zumindest bereichsweise ihre Ausdehnung und/oder Form ändern.
  2. Rührwerksmühle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (10) auch die Radscheibe (12) durchqueren, die den Korb (6) mit der Rührwelle (3) verbindet, sodass der betreffende Schlitz (10) auch über die Radscheibe (12) selbst mit dem Mahlraum (2) verbunden ist.
  3. Rührwerksmühle (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (10) einen auf der Seite bzw. im Bereich des freien Endes des Korbes (6) ausgebildeten Stabilisationsring (13) untertunneln.
  4. Rührwerksmühle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hauptachsen (14) der Schlitze (10) parallel zur Rührwellenachse (4) erstrecken.
  5. Rührwerksmühle (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in Arbeitsdrehrichtung voreilenden Flanken (15) der Schlitze (10) gegenüber der gedachten Radialen durch ihre Hauptachse (14) einen Anstellwinkel (A) von 0° bis 45° aufweisen.
  6. Korb (6), welcher bevorzugt an seinem Außenumfang mit Mahlorganen (18) besetzt ist und den spaltrohrtragenden Auslass (7) übergreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Korb (6) Schlitze (10) aufweist, die in die freie, dem Mahlraum (2) abgewandte Stirnfläche (11) des Korbes (6) ausmünden, wobei die Schlitze (10) zumindest bereichsweise ihre Ausdehnung und/oder Form ändern.
EP23210562.7A 2022-11-17 2023-11-17 Rührwerksmühle mit korb mit schlitzen Pending EP4371668A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022130383.7A DE102022130383A1 (de) 2022-11-17 2022-11-17 Rührwerksmühle mit Korb mit Schlitzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
EP4371668A1 true EP4371668A1 (de) 2024-05-22

Family

ID=88839424

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP23210562.7A Pending EP4371668A1 (de) 2022-11-17 2023-11-17 Rührwerksmühle mit korb mit schlitzen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20240165631A1 (de)
EP (1) EP4371668A1 (de)
CN (1) CN118045670A (de)
DE (1) DE102022130383A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4412408C2 (de) 1994-04-11 2003-03-20 Netzsch Erich Holding Rührwerksmühle
US20060261201A1 (en) * 2005-05-17 2006-11-23 Tsuyoshi Ishikawa Circulation type media agitator mill
CN113908934A (zh) * 2021-09-26 2022-01-11 深圳市叁星飞荣机械有限公司 用于砂磨机的分离机构和砂磨机

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4412408C2 (de) 1994-04-11 2003-03-20 Netzsch Erich Holding Rührwerksmühle
US20060261201A1 (en) * 2005-05-17 2006-11-23 Tsuyoshi Ishikawa Circulation type media agitator mill
CN113908934A (zh) * 2021-09-26 2022-01-11 深圳市叁星飞荣机械有限公司 用于砂磨机的分离机构和砂磨机

Also Published As

Publication number Publication date
DE102022130383A1 (de) 2024-05-23
US20240165631A1 (en) 2024-05-23
CN118045670A (zh) 2024-05-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2646160B1 (de) Dynamisches element für die trenneinrichtung einer rührwerkskugelmühle
EP3019276B1 (de) Rührwerkskugelmühle mit axialkanälen
EP2178642B1 (de) Rührwerksmühle
EP3311922B1 (de) Rührwerkskugelmühle
DE4006604C2 (de)
EP3311921B1 (de) Rührwerkskugelmühle
EP2178643B1 (de) Rührwerksmühle
EP3102332B1 (de) Rührwerkskugelmühle
DE2758047A1 (de) Zentrifugalmaschine vom duesen-typ, mit verbesserten schlammpumpkammern
DE2322772B2 (de) Abwasserpumpe
DE10064828B4 (de) Rührwerksmühle
EP4371668A1 (de) Rührwerksmühle mit korb mit schlitzen
EP4147782A1 (de) Rührwerksmühle
EP2683487B1 (de) Rührwerkskugelmühle
EP4371669A1 (de) Rührwerksmühle mit korb mit verdickung
EP2572035A1 (de) Pulper mit einem zuführraum und einem verdrängerraum
EP1724021A1 (de) Rührwerksmühle
EP3946741B1 (de) Rührwerkskugelmühle
DE10044104C2 (de) Windsichter
EP1949966B1 (de) Vollmantel-Schneckenzentrifuge mit einer Stauscheibe
DE102020130055B4 (de) Rührwerksmühle
WO2024052131A1 (de) Rührwerksmühle mit besonderen mitnehmern
WO2023030575A1 (de) Dispergiereinheit
DD227339B5 (de) Ruehrwerksmuehle
EP4217536A1 (de) Mahlgarnitursegment

Legal Events

Date Code Title Description
PUAI Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: THE APPLICATION HAS BEEN PUBLISHED

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A1

Designated state(s): AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC ME MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR