-
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung eines Arms oder Beins eines Benutzers, eine Verwendung einer Beleuchtungseinrichtung und ein Verfahren zur Anordnung einer Beleuchtungseinrichtung an einem Arm oder Bein eines Benutzers.
-
Bei Aktivitäten im Freien ist es bedeutsam, dass man in der Dunkelheit gesehen wird. Insbesondere bei der Teilnahme am Straßenverkehr, etwa als Fußgänger oder Fahrradfahrer, ist eine gute Sichtbarkeit im Dunkeln wesentlich für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.
-
Es existieren beispielsweise Stirnlampen, die einem Benutzer ein Beleuchten der Umgebung ermöglichen, ohne dass eine Lampe gehalten werden muss. Diese dienen aber in erster Linie dem Sehen und weniger dem Gesehenwerden. Um im Straßenverkehr gesehen zu werden zu sein, weisen viele Kleidungsstücke wie etwa Jacken oder auch die Fahrräder selbst Reflektoren auf. Diese reflektieren einfallendes Licht, leuchten aber nicht selbst und können daher nur eingeschränkt für Sichtbarkeit sorgen. Darüber hinaus können Lampen in Kleidungsstücke integriert werden oder an Kleidungsstücken befestigt werden. Diese sind aufgrund der Verbindung mit dem Kleidungsstück allerdings nicht flexibel einsetzbar, sondern nur in Zusammenhang mit dem jeweiligen Kleidungsstück. Außerdem leuchten sie nur punktuell und können daher keine optimale Sichtbarkeit gewährleisten.
-
Aus der
DE 20 2004 002 452 U1 ist eine Beleuchtungsvorrichtung bekannt, die mittels einer länglichen, reversibel plastisch verformbaren Halteeinrichtung an einem Werkzeug oder einer Pinzette angebracht werden kann. Diese weist an ihrem Ende eine Lichtquelle auf. Die
US 2003 / 0 231 485 A1 offenbart ein biegsames Leuchtgerät, das in einem transparenten Schlauch angeordnet ist. Die
GB 2 440 552 A beschreibt einen Richtungsanzeiger für Radfahrer. Der Richtungsanzeiger hat eine Vielzahl von LEDs und kann mit einem Gurt am Arm eines Radfahrers befestigt werden. Die
US 5 169 702 A offenbart einen Reflektor für Jogger, der einen elastischen Textilstreifen und ein darauf befindliches reflektierendes Material aufweist. Befestigungsmittel sind an den Enden angeordnet.
-
Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Beleuchtungseinrichtung, eine entsprechende Verwendung und ein Verfahren bereitzustellen, mit denen eine besonders gute Sichtbarkeit eines Benutzers im Dunklen gewährleistet werden kann. Insbesondere soll eine Beleuchtungseinrichtung zur Verfügung gestellt werden, die zumindest einen Teil des Körpers eines Fußgängers oder Radfahrers gut sichtbar beleuchtet.
-
Die Aufgabe wird gelöst durch die Beleuchtungseinrichtung gemäß Anspruch 1 sowie die Verwendung und das Verfahren gemäß den nebengeordneten Ansprüchen. Vorteilhafte Ausgestaltungen werden in den Unteransprüchen angegeben.
-
Zur Lösung der Aufgabe dient eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung eines Arms oder Beins eines Benutzers. Die Beleuchtungseinrichtung umfasst ein längliches, flexibles Tragelement, welches wendelförmig um einen Arm oder ein Bein des Benutzers gewickelt werden kann und wenigstens zwei Befestigungsmittel, mit denen das Tragelement im wendelförmig um den Arm oder das Bein gewickelten Zustand am Körper des Benutzers befestigt werden kann. Die Beleuchtungseinrichtung umfasst ferner mehrere entlang des Tragelements angeordnete Leuchtmittel sowie eine mit den Leuchtmitteln elektrisch leitend verbundene oder verbindbare Stromquelle zur Stromversorgung der Leuchtmittel.
-
Eine derartige Beleuchtungseinrichtung kann den Arm oder das Bein besonders gut sichtbar machen, da durch die Wicklung nicht nur einzelne Punkte, sondern die Kontur des gesamten Arms oder Beins erkennbar ist und so der Körper des Benutzers besonders leicht gesehen wird. Darüber hinaus bietet die Wicklung des Tragelements um den Arm oder das Bein selbst einen zusätzlichen Halt, sodass bereits mit lediglich zwei Befestigungsmitteln ein besonders sicherer Halt gewährleistet ist. Es hat sich außerdem gezeigt, dass das gewickelte Tragelement eine optimale Bewegungsfreiheit des Benutzers gewährleistet, so dass dieser beispielsweise ohne Einschränkungen Rad fahren oder joggen kann, was wiederum die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht. Eine vorgegebene Länge des Tragelements ist für unterschiedliche Körpergrößen oder Körperteile nutzbar, da einfach die Zahl der Wicklungen angepasst werden kann, so dass der jeweilige Arm bzw. das Bein in der gesamten Länge bedeckt ist und gleichzeitig die gesamte Länge des Tragelements genutzt wird. Auch ist die Beleuchtungseinrichtung einfach zu benutzen, da das Wickeln und die Befestigung auch mit einer Hand leicht möglich sind.
-
Das Tragelement wird am Körper des Benutzers befestigt. Insbesondere kann das Tragelement am Arm, Bein, an der Hüfte und/oder an der Schulter des Benutzers befestigt werden. Jedes Befestigungsmittel ist typischerweise so ausgebildet, dass es eine oder mehrere der genannten Befestigungsmöglichkeiten erlaubt.
-
Insbesondere trägt das Tragelement die Leuchtmittel. Mit anderen Worten sind die Leuchtmittel am Tragelement befestigt und/oder in das Tragelement integriert. Das Tragelement kann darüber hinaus auch der Verbindung der Leuchtmittel mit der Stromquelle dienen. Beispielsweise kann das Tragelement ein Kabel zur elektrischen Verbindung der Leuchtmittel mit der Stromquelle umfassen oder als ein solches ausgestaltet sein. Die Leuchtmittel sind an unterschiedlichen Längenpositionen entlang der Längserstreckung des Tragelements angeordnet.
-
Das wendelförmige Wickeln meint ein spiralförmiges Wickeln um den Arm oder das Bein, also in Form einer Schraube bzw. Helix. Dabei sind selbstverständlich Abweichungen von der idealen Schraubenform zulässig und mit umfasst, da die entsprechenden Körperteile in der Regel nicht exakt zylindrisch geformt sind und da auch ein vollkommen gleichmäßiges Wickeln in der Praxis kaum möglich ist. Insbesondere ist eine mehrfache Wicklung gemeint, bevorzugt zwischen 3 und 10 Windungen um den Arm bzw. das Bein herum. Bei einer Wicklung um mehr als 3 Windungen ist die Sichtbarkeit verbessert, was eine besonders sichere Beleuchtung gewährleistet. Bei einer Wicklung um mehr als 4 Windungen ist darüber hinaus der Halt durch die Wicklung selbst erhöht, so dass selbst bei einem unplanmäßigen Lösen eines Befestigungsmittels vom Arm oder Bein noch ein gewisser Halt besteht, was die Sicherheit weiter erhöht. Insbesondere wird dabei die gesamte Länge des Arms oder Beins im Wesentlichen ausgenutzt, sodass der gesamte Arm oder das gesamte Bein beleuchtet wird. Um den Aufwand zur Befestigung zu minimieren, hat sich eine Anzahl von mehr als 10 Windungen als weniger praktikabel erwiesen. Ein Optimum zwischen Sichtbarkeit und Halt auf der einen Seite und Befestigungsaufwand auf der anderen Seite liegt zwischen 5 und 7 Windungen.
-
Insbesondere ist jedes Befestigungsmittel an dem Tragelement befestigt. Es kann lösbar oder unlösbar am Tragelement befestigt sein. Bevorzugt sind die Befestigungsmittel am Tragelement fixiert, sodass sie nicht verloren gehen können. Typischerweise dient jedes Befestigungsmittel der Befestigung an einer Position des Arms oder Beins des Benutzers, um das das Tragelement gewickelt ist. Insbesondere sind die Befestigungsmittel voneinander beabstandet am Tragelement angeordnet, sodass zwei unterschiedliche Bereiche des Tragelements am Körper, beispielsweise an dem Arm oder Bein, befestigt werden können. Mit anderen Worten sind die Befestigungsmittel an unterschiedlichen Längenpositionen des Tragelements angeordnet oder anordbar. Ein jedes Befestigungsmittel dient daher der Befestigung zumindest eines Abschnitts des Tragelements.
-
Insbesondere ist eines der Befestigungsmittel im Bereich eines freien Endes des Tragelements angeordnet. Dieses kann ein Ende des Tragelements sein, an dem nicht die Stromquelle angeordnet oder angeschlossen ist. Im Bereich des freien Endes meint mit einem Abstand von höchstens 10%, bezogen auf die Gesamtlänge des Tragelements, zum freien Ende. Insbesondere ist ein weiteres der Befestigungsmittel im Bereich eines dem freien Ende gegenüberliegenden Endes und/oder im mittigen Bereich des Tragelements angeordnet. Die jeweiligen Bereiche meinen ebenfalls einen Abstand von höchstens 10% von der jeweiligen exakten Längenposition.
-
Länglich meint, dass die Längserstreckung des Tragelements deutlich größer ist als die quer dazu gemessenen Ausdehnungen des Tragelements, nämlich um einen Faktor größer als 20 und bevorzugt größer als 50.
-
Flexibel meint, dass das Tragelement mindestens zweifach vollständig, also um einen Winkel von mindestens 720°, um einen Stab mit einem kreiszylindrischen Querschnitt und einem Durchmesser von 5 cm gewickelt werden kann und wieder davon abgewickelt werden kann, ohne dabei Schaden zu nehmen. Das beschriebene Wickeln ist also reversibel. Die damit verbundene Verformung ist eine elastische, reversible Verformung. Insbesondere erlaubt es das Tragelement, auf einer Länge von 5 cm, insbesondere von 3 cm, planmäßig aus einer geradlinigen Erstreckung heraus um einen Winkel von 90° elastisch gebogen zu werden, ohne dabei Schaden zu nehmen.
-
Insbesondere ist das Tragelement so ausgestaltet, dass es biegsam ist, sich einen eingebrachten Winkel zwischen zwei Abschnitten allerdings nicht "merkt". Es ist also nicht derart plastisch verformbar, dass es vollständig oder im Wesentlichen in der verformten Lage verbleibt. Wenn man ein in eine Form gebrachtes, beispielsweise gewickeltes oder gebogenes, Tragelement im Sinne der Erfindung an einem Ende festhält und frei in der Luft hängen lässt, wird es - anders als das in der
DE 20 2004 002 452 U1 beschriebene ausgesteifte Kabel zur Befestigung an einem Werkzeug - im Wesentlich gerade nach unten hängen. Das erfindungsgemäße Tragelement wird, ähnlich einer bekannten Lichterkette, seine eingebrachte Form nicht oder nur in unwesentlichem Umfang beibehalten. Dies ermöglicht dauerhaft ein besonders einfaches Wickeln und eine besonders einfache Handhabung, die unbeeinflusst von vorherigen Wicklungen sind.
-
Insbesondere ist das Tragelement in einer senkrecht zur Längserstreckung gemessenen Ausdehnungsrichtung kleiner als 3 cm, insbesondere kleiner als 1 cm und/oder größer als 0,3 cm, insbesondere größer als 0,5 cm. Dies erleichtert die Handhabung. Insbesondere gilt dies für jede der senkrecht zur Längserstreckung gemessenen Ausdehnungsrichtungen und/oder in den zwischen den Beleuchtungsmitteln gelegenen Bereichen. In den Bereichen der Beleuchtungsmittel können die Abmessungen ebenfalls in den genannten Bereichen liegen und/oder größer sein.
-
Die Stromquelle umfasst insbesondere zumindest eine Batterie und/oder zumindest einen Akku zur Stromversorgung der Leuchtmittel, sodass die Leuchtmittel betrieben werden können. Die Stromquelle kann auch lediglich einen Raum zur Anordnung bzw. zur Aufnahme zumindest einer Batterie und/oder zumindest eines Akkus aufweisen. Die Stromquelle kann fest mit dem Tragelement verbunden sein, beispielsweise mittels Kleben oder Schweißen oder als einstückige Baugruppe. Die Stromquelle kann separat von dem Tragelement sein und beispielsweise lediglich durch ein Kabel mit dem Tragelement und/oder den Leuchtmitteln mechanisch verbunden sein. Das Kabel dient dann ebenfalls der elektrischen Verbindung der Stromquelle mit den Leuchtmitteln.
-
In einer Ausgestaltung umfasst die Beleuchtungseinrichtung einen Schalter, mit dem die Leuchtmittel selektiv ein- und ausgeschaltet werden können. Beispielsweise ist ein manuell zu betätigender Schalter gemeint, der in einer Ausführungsform an der Stromquelle, beispielsweise an einem Gehäuse der Stromquelle, angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich kann ein per Funk bedienbarer Schalter vorhanden sein, sodass beispielsweise mehrere Beleuchtungseinrichtungen mit einem entsprechenden Signal gleichzeitig ein- oder ausgeschaltet werden können. Ein Aspekt der Erfindung ist ein System aus zumindest einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung, wobei diese eine Empfangseinheit aufweist, und einer Steuerungseinrichtung, beispielsweise einem entsprechend eingerichteten Smartphone, welche dazu eingerichtet ist, Befehle zum Ein- oder Ausschalten der Leuchtmittel an die Empfangseinheit zu senden, wobei die Beleuchtungseinrichtung dazu eingerichtet ist, als Reaktion auf einen durch die Empfangseinrichtung empfangenen Befehl die Leuchtmittel zu steuern, beispielsweise zu aktivieren oder zu deaktivieren.
-
Als Leuchtmittel werden insbesondere LEDs genutzt. Diese sind hell und energieeffizient und somit besonders gut für eine dauerhafte und gute Sichtbarkeit geeignet. Es können Leuchtmittel genutzt werden, die weiß, blau, rot, grün, violett und/oder pink leuchten können. Für die Beleuchtung im Straßenverkehr bzw. zur Sicherheit wird insbesondere weißes, z. B. cremeweißes, Licht genutzt.
-
In einer Ausführungsform sind die Leuchtmittel am Tragelement befestigt, wobei die Befestigung lösbar oder unlösbar sein kann. Eine lösbare Befestigung erlaubt den Austausch defekter Leuchtmittel. In einer Ausführungsform ragen die Leuchtmittel nicht mehr als 100%, insbesondere nicht mehr als 50% und bevorzugt nicht mehr als 30% der Dicke des Tragelements über das Tragelement heraus. Die überragende Länge und die Dicke des Tragelements werden in derselben Richtung gemessen. Dies ermöglicht ein besonders einfaches und sicheres Befestigen am Arm bzw. Bein.
-
In einer Ausgestaltung weist das Tragelement eine Länge größer als 70 cm, insbesondere größer als 100 cm und/oder kleiner als 200 cm, insbesondere kleiner als 160 cm auf.
-
Eine Länge oberhalb von 70 cm ist besonders geeignet, um bei normaler Körpergröße eine mehrmalige Wicklung um den Arm oder das Bein zu ermöglichen. Auf diese Weise wird eine besonders gute Sichtbarkeit gewährleistet. Eine Länge unterhalb von 200 cm gewährleistet ein einfaches An- und Ablegen der Beleuchtungseinrichtung, da es auf diese Weise nicht oder nur unwesentlich zu ungewünschtem Verknoten kommt. Für durchschnittliche Körpergrößen hat sich eine Länge zwischen 100 cm und 180 cm, insbesondere zwischen 120 cm und 160 cm, als optimal herausgestellt. In einer Ausführungsform gelten die genannten Längen für die gesamte Beleuchtungseinrichtung.
-
In einer Ausgestaltung weist das Tragelement einen kreisrunden Querschnitt auf. Auf diese Weise ist die Handhabung besonders einfach und es kommt nicht zu störenden Verdrillungen. Hierbei ist nicht ausgeschlossen, dass die Leuchtmittel eine Außenwand des Tragelements nach außen überragen.
-
In einer Ausgestaltung sind die Leuchtmittel so in das Tragelement integriert, dass sie nicht über eine Außenwand des Tragelements hinaus ragen. Das Tragelement hat hierbei insbesondere eine durchsichtige oder zumindest durchscheinende Außenwandung. Das Tragelement kann beispielsweise als transparenter Schlauch und/oder aus Kunststoff hergestellt sein. Insbesondere sind die Leuchtmittel in das Tragelement integriert. Auf diese Weise ist die Handhabung weiter vereinfacht, da die äußere Oberfläche des Tragelements inklusive der Leuchtmittel durch eine durchgehende äußere Begrenzung bereitgestellt wird und zumindest in weiten Teilen der Beleuchtungseinrichtung daher keine nach außen ragenden Elemente vorhanden sind, die ein wendelförmiges Wickeln um den Arm oder das Bein oder ein Aufwickeln zum Zwecke des Verstauens stören könnten.
-
Das Tragelement kann im Querschnitt rund, bevorzugt kreisrund, oder flach, beispielsweise bandförmig, sein. Bei einem flachen Querschnitt, beispielsweise einem Rechteckquerschnitt mit ggf. abgerundeten Ecken, kann ein Seitenverhältnis von 1:2 bis 1:8 vorliegen. Dies ermöglicht ein besonders flaches Aufliegen auf der Kleidung oder Haut des Benutzers und somit eine besonders aerodynamische Beleuchtungseinrichtung.
-
In einer Ausgestaltung sind die Leuchtmittel über wenigstens 70% der Länge, insbesondere wenigstens 85% der Länge, und bevorzugt zumindest im Wesentlichen der gesamten Länge des Tragelements angeordnet. Die Leuchtmittel sind demnach über einen Großteil der Länge des Tragelements angeordnet, bevorzugt über die gesamten Länge. Auf diese Weise wird eine besonders gute Sichtbarkeit gewährleistet. Insbesondere sind die Leuchtmittel im geraden Zustand des Tragelements linear, also entlang einer Geraden, angeordnet.
-
In einer Ausgestaltung weisen die Leuchtmittel einen mittleren Abstand größer als 2 cm, insbesondere größer als 4 cm und/oder kleiner als 10 cm, insbesondere kleiner als 7 cm auf. Insbesondere beträgt der mittlere Abstand zwischen 3 cm und 5 cm. Zu geringe Abstände erhöhen die Kosten, ohne wesentlich zu einer verbesserten Sichtbarkeit beizutragen. Zu große Abstände führen zu einer reduzierten Sichtbarkeit. Die genannten Abstände haben sich in diesem Spannungsfeld für den Straßenverkehr als optimal herausgestellt.
-
Insbesondere sind die Abstände zwischen den Leuchtmitteln gleichmäßig. So werden die Leuchtmittel gemeinsam in der Form einer Kette wahrgenommen, was eine besonders gute Sichtbarkeit ermöglicht.
-
In einer Ausführungsform umfasst das Tragelement zumindest ein Kabel und/oder ist als Kabel ausgestaltet. Somit kann das Tragelement auch dem elektrischen Verbinden der Leuchtmittel miteinander und/oder mit der Stromquelle dienen. Das Kabel kann mehrere Stromleiter umfassen. Die Befestigungsmittel können direkt am Kabel angeordnet oder anordbar sein. Insbesondere ist ein einzelnes Tragelement vorgesehen. Dieses kann mehrere Stromleiter umfassen.
-
In einer Ausgestaltung ist wenigstens ein Befestigungsmittel so ausgestaltet, dass es vollständig um den Arm oder das Bein gelegt werden kann und in dieser Position befestigt werden kann. Insbesondere erfolgt die Befestigung mittels Klettverschluss.
-
Das Befestigungsmittel ist dazu eingerichtet, zumindest einmal vollständig um den Arm oder das Bein gelegt bzw. gewunden zu werden, bevorzugt mit einer gewissen Überlappung, und in dieser Position am Arm oder Bein befestigt zu werden. Das Befestigungsmittel umgibt den Arm oder das Bein somit vollständig und liegt mit anderen Worten in einem Winkel von mindestens 360° darum herum. Insbesondere ist das Befestigungsmittel bandförmig ausgestaltet. Die Befestigung kann beispielsweise mittels Klettverschluss, Knopf, Druckknopf, Haken und Öse, Schnalle oder ähnlichen Mitteln erfolgen. Dies ermöglicht eine einfache Befestigung ohne zusätzliche Elemente. Insbesondere ist ein Klettverschluss vorgesehen. Dies ermöglicht eine besonders einfache Befestigung bei gleichzeitig sicherem Halt unabhängig vom Durchmesser des jeweiligen Arms oder Beins. Für eine besonders einfache und feste Befestigung kann der Klettverschluss um eine Lasche herum, z. B. aus Kunststoff, ein Stück zurückgeführt bzw. umgeschlagen werden und mittels dieses Stücks befestigt werden. Jedes der Befestigungsmittel kann wie beschrieben ausgestaltet sein. Alternativ oder ergänzend kann zumindest ein Befestigungsmittel zur Befestigung am Oberarm im Bereich der Schulter oder an der Schulter des Benutzers ausgebildet sein. Dafür kann beispielsweise ein entsprechend dimensionierter Klettverschluss oder eine Klemme vorgesehen sein, beispielsweise bügelförmig, die an eine Schulter geklemmt werden kann.
-
In einer Ausgestaltung ist ein längliches Befestigungsmittel an einem Ende seiner Längserstreckung am Tragelement befestigt oder befestigbar. Dies ermöglicht auch mit einer Hand ein besonders einfaches Greifen zum Zwecke der Befestigung am Körper des Benutzers, beispielsweise an dem Arm oder Bein oder einer Schulter des Benutzers. In einer Ausgestaltung ist ein längliches Befestigungsmittel im Wesentlichen mittig in Bezug zu seiner Längserstreckung am Tragelement befestigt oder befestigbar. Die Befestigung ist hierbei weniger als 20% der Länge des Befestigungsmittels von der Mitte des Befestigungsmittels entfernt. Auf diese Weise ragen die zwei Bereiche des Befestigungsmittels in unterschiedliche Richtungen und es ist immer ein Bereich leicht zugänglich, sodass ein besonders einfaches Befestigen an dem Arm oder Bein unabhängig von der Position des Befestigungselements ermöglicht wird.
-
Zumindest ein Befestigungsmittel kann als Riemen ausgeführt sein und/oder ein Länge größer als 20 cm, insbesondere als 30 cm und/oder kleiner als 90 cm, insbesondere als 60 cm, aufweisen. So kann ein besonders fester Halt an Armen und Beinen gewährleistet werden. In einer Ausführungsform ist ein erstes Befestigungsmittel kürzer ausgestaltet als ein zweites Befestigungsmittel, sodass das erste Befestigungsmittel an einem Arm im Bereich des Handgelenks und das zweite Befestigungsmittel am Arm im Bereich der Schulter oder das erste Befestigungsmittel an einem Bein im Bereich des Fußgelenks und das zweite Befestigungsmittel am Oberschenkel angeordnet werden kann.
-
Zumindest ein Befestigungsmittel kann eine Breite größer als 0,5 cm, insbesondere als 1 cm und bevorzugt als 1,5 cm oder 2 cm und/oder kleiner als 10 cm, insbesondere als 6 cm, aufweisen. So kann ein sicherer Halt bei gleichzeitig hohem Tragekomfort gewährleistet werden.
-
In einer Ausgestaltung umfasst die Beleuchtungseinrichtung ferner ein Stromquellen-Befestigungsmittel zur Befestigung der Stromquelle am Körper des Benutzers. Insbesondere umfasst die Stromquelle ein Gehäuse und das Stromquellen-Befestigungsmittel ist an dem Gehäuse angeordnet oder kann an dem Gehäuse angeordnet werden.
-
Insbesondere ist das Stromquellen-Befestigungsmittel so ausgestaltet, dass es um den Arm oder das Bein gelegt werden kann und in dieser Position befestigt werden kann. Alle genannten Merkmale und die damit verbundenen Vorteile des Befestigungsmittels zur Befestigung des Tragelements können ebenso für das Stromquellen-Befestigungsmittel gelten. Das Stromquellen-Befestigungsmittel kann dementsprechend so ausgestaltet sein wie zumindest eines der Befestigungsmittel. In einer Ausführungsform sind die Befestigungsmittel und das Stromquellen-Befestigungsmittel gleich ausgestaltet. Dies erleichtert die Handhabung auf verbesserte Weise.
-
Insbesondere umfasst die Stromquelle ein Gehäuse. Darin können beispielsweise Batterien oder Akkus fest oder wechselbar angeordnet sein. Das Gehäuse kann mittels des Stromquellen-Befestigungsmittels am Körper des Benutzers befestigt werden. Das Gehäuse ist im einsatzbereiten Zustand der Beleuchtungseinrichtung typischerweise der Teil mit dem größten Gewicht. Aufgrund der direkten Befestigung kann eine besonders sichere Beleuchtungseinrichtung bereitgestellt werden, die auch bei Bewegungen des Benutzers, etwa beim Radfahren, sicher und fest befestigt ist. Das Stromquellen-Befestigungsmittel kann lösbar oder unlösbar am Tragelement befestigt sein. Es ist bevorzugt am Tragelement fixiert.
-
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist eine Verwendung einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung eines Arms oder Beins eines Benutzers. Das Tragelement ist wendelförmig um den Arm oder das Bein gewickelt. Insbesondere ist das Tragelement mittels der Befestigungsmittel am Körper des Benutzers befestigt. Alle Merkmale und Vorteile der oben genannten Beleuchtungseinrichtung gelten auch für die Verwendung und umgekehrt.
-
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Anordnung einer Beleuchtungseinrichtung an einem Arm oder Bein eines Benutzers, bei dem das Tragelement einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung wendelförmig um den Arm oder das Bein gewickelt wird. Insbesondere wird das Tragelement mittels der zwei Befestigungsmittel an dem Arm oder Bein befestigt. Alle Merkmale und Vorteile der oben genannten Beleuchtungseinrichtung gelten auch für das Verfahren und umgekehrt.
-
In einer Ausgestaltung wird ein Gehäuse der Stromquelle mittels eines Stromquellen-Befestigungsmittels am Körper des Benutzers, insbesondere an dem Arm oder Bein, befestigt. Anschließend wird ein Teil des Tragelements um den Arm oder das Bein des Benutzers gewickelt, das Tragelement wird mit einem Befestigungsmittel der zwei Befestigungsmittel am Arm oder Bein befestigt, es wird ein weiterer Teil des Tragelements um den Arm oder das Bein des Benutzers gewickelt wird und das Tragelement wird mit dem anderen Befestigungsmittel der zwei Befestigungsmittel an dem Arm oder Bein befestigt.
-
Mit anderen Worten wird zuerst die Stromquelle befestigt und anschließend erfolgen das Wickeln des Tragelements um den Arm oder das Bein und die Befestigung des Tragelements am Arm oder Bein. Dabei kann das gesamte Tragelement gewickelt werden und danach die Befestigung mittels der beiden Befestigungsmittel erfolgen. Alternativ wird das Tragelement in mindestens zwei Abschnitten gewickelt und die Befestigung eines Abschnitts des Tragelements mittels eines jeweiligen Befestigungsmittels erfolgt nach dem Wickeln des jeweiligen Abschnitts des Tragelements. So kann auf besonders einfache Weise ein sicherer Halt der Beleuchtungseinrichtung zur effektiven Beleuchtung des Benutzers erzielt werden.
-
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung auch anhand von Figuren näher erläutert. Merkmale der Ausführungsbeispiele können einzeln oder in einer Mehrzahl mit den beanspruchten Gegenständen kombiniert werden, sofern nichts Gegenteiliges angegeben ist. Die beanspruchten Schutzbereiche sind nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Darstellungen der Figuren 1 und 2 sind nicht maßstabsgetreu.
-
Es zeigt:
- Figur 1:
- eine schematische Darstellung einer Beleuchtungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, sowie
- Figur 2:
- eine schematische Darstellung einer Beleuchtungseinrichtung am Körper eines Benutzers.
-
Figur 1 zeigt eine Beleuchtungseinrichtung 10 zur Beleuchtung eines Arms oder Beins eines Benutzers. In der hier gezeigten Ausführungsform setzt sich die Beleuchtungseinrichtung 10 im Wesentlichen aus zwei Teilen zusammen. Ein rechts dargestellter erster Teil umfasst ein längliches Tragelement 12, das so flexibel ist, dass es spiralförmig um den Arm oder das Bein eines Benutzers gewickelt werden kann. Das Tragelement 12 trägt eine Vielzahl an Leuchtmitteln 14 in Form von LEDs. Die Leuchtmittel 14 sind entlang der gesamten Länge des Tragelements 12 angeordnet. Die Leuchtmittel 14 sind hier unregelmäßig angeordnet, können aber vorteilhaft auch in regelmäßigen Abständen und/oder entlang einer Geraden angeordnet sein. Die Leuchtmittel 14 sind hier unterschiedlich geformt und/oder weisen unterschiedliche Größen auf, können aber vorteilhaft auch gleichartig ausgestaltet sein. Am Tragelement 12 sind ferner zwei Befestigungsmittel 20 angeordnet, wobei ein Befestigungsmittel 20 am rechts dargestellten Ende des Tragelements 12 befestigt ist und ein weiteres Befestigungsmittel 20 etwa mittig am Tragelement 12 befestigt ist. Das mittige Befestigungsmittel 20 ist rein optional.
-
Die Befestigungsmittel 20 sind hier als mit Klettverschluss versehene Riemen ausgestaltet, die um einen Arm bzw. ein Bein des Benutzers herumgewickelt und auf diese Weise befestigt werden können. An einem ersten Ende jedes Befestigungsmittels 20 befindet sich demnach ein mit Widerhaken versehenes Klettband und am jeweilig gegenüberliegenden zweiten Ende des Befestigungsmittels 20 befindet sich ein mit Schlaufen versehenes Klettband, wobei die beiden Klettbänder reversibel miteinander verbunden werden können. Die jeweils oben und unten dargestellten Ende der Riemen sind dementsprechend als Überlappungsbereiche 24 ausgestaltet, die einander überlappen und aneinander haften, wenn der Riemen am Arm bzw. Bein des Benutzers befestigt ist.
-
In einer Ausführungsform ist am oben dargestellten Ende der Riemen eine Lasche bzw. Schlaufe für ein U-förmiges Führen des unten dargestellten Endes eine verbesserte Befestigung vorgesehen. Das unten dargestellte Ende der Riemen kann spitz bzw. abgerundet zulaufend ausgestaltet sein, sodass es in diesem Fall als Einfädelhilfe 28 dienen kann.
-
In einer (nicht gezeigten) Ausführungsform ist zumindest ein Befestigungsmittel 20 und/oder ein Stromquellen-Befestigungsmittel 26 als Riemen ausgestaltet, an denen ebenfalls Leuchtmittel angeordnet sind. Die Leuchtmittel sind insbesondere entlang der Längserstreckung des Riemens angeordnet. Auf diese Weise kann im Bereich des Riemens eine umlaufende Kette aus Lichtern um den Arm bzw. das Bein des Benutzers leuchten, was die Sichtbarkeit und somit die Sicherheit noch weiter erhöht. Die Leuchtmittel des Riemens werden insbesondere ebenfalls mittels der Stromquelle 30 mit elektrischer Energie versorgt.
-
Jedes Befestigungsmittel 20 ist in der hier gezeigten Ausführungsform im Wesentlichen mittig in Bezug auf seine Längserstreckung an das Tragelement 12 angeschlossen. In einer Ausgestaltung ist jedes Befestigungsmittel 20 drehbar am Tragelement 12 angeschlossen, beispielsweise mittels eines Druckknopfes. Auf diese Weise kann auch bei einer schrägen Anordnung des Tragelements 12 im spiralförmig gewickelten Zustand des Tragelements 12 um den Arm oder das Bein des jeweiligen Befestigungsmittels 20 senkrecht zur Längserstreckung des Arms bzw. Beins ausgerichtet werden, um besonders einfach und sicher befestigt zu werden.
-
Ein links dargestellter zweiter Teil der Beleuchtungseinrichtung 10 ist mit dem ersten Teil in der hier gezeigten Ausführungsform lediglich über ein Kabel 34 verbunden. Der zweite Teil umfasst eine in einem Gehäuse 32 angeordnet Stromquelle 30, die typischerweise Batterien bzw. Akkus umfasst, mit denen die Leuchtmittel 14 mit elektrischer Energie versorgt werden können. Die Batterien bzw. Akkus sind insbesondere wechselbar im Gehäuse 32 angeordnet. Alternativ oder ergänzend kann am Gehäuse 32 ein Anschluss für ein Netzteil vorgesehen sein, mit dessen Hilfe die Batterien bzw. Akkus in der Beleuchtungseinrichtung 10 an einer Steckdose geladen werden können. Das Kabel 34 ist so ausgestaltet, dass es eine ausreichende mechanische Stabilität der Verbindung zwischen dem rechts dargestellten ersten Teil und dem links dargestellten zweiten Teil gewährleistet. In einer alternativen Ausgestaltung ist das Tragelement 12 direkt mechanisch an das Gehäuse 32 und/oder an die Stromquelle 30 angeschlossen.
-
Die Stromquelle 30 bzw. deren Gehäuse 32 ist mit einem Stromquellen-Befestigungsmittel 26 versehen. Das Stromquellen-Befestigungsmittel 26 kann in seinem Aufbau den oben beschriebenen Befestigungsmitteln 20 im Wesentlichen oder vollständig entsprechen. In der hier dargestellten Ausführungsform ist der Riemen des Stromquellen-Befestigungsmittels 26 etwas breiter ausgestaltet als der Riemen der Befestigungsmittel 20. Auf diese Weise kann das Gewicht der Stromquelle 30 bequem und ohne einzuschnüren am Körper des Benutzers befestigt werden.
-
Das Tragelement 12 hat eine Länge von 130 cm. Der links dargestellten zweite Teil hat eine entlang der Längserstreckung des Tragelements 12 gemessene Länge von etwa 15 cm. Die Leuchtmittel 14 sind so in das Tragelement 12 integriert, dass sie nicht über die Außenwand des Tragelements 12 hinausragen. Die Leuchtmittel 14 weisen einen mittleren Abstand von etwa 4 cm auf.
-
Figur 2 zeigt eine Beleuchtungseinrichtung 10, insbesondere die Beleuchtungseinrichtung 10 aus Figur 1, die an einem Arm 40 eines Benutzers befestigt ist. Das Tragelement 12 ist derart spiralförmig um den Arm 40 gewickelt, dass es sechs volle Umläufe um den Arm 40 vollzieht. Die Befestigungsmittel 20 sowie das Stromquellen-Befestigungsmittel 26 sind schematisch mit gestrichelten Linien dargestellt und sind noch nicht am Arm 40 befestigt. Um sie zu befestigen, müssen sie jeweils um den Arm gewickelt werden, um dort einen Überlappungsbereich auszubilden, und in diesem fixiert werden. Das rechts dargestellte Befestigungsmittel 20 ist dabei am freien Ende des Tragelements 12 befestigt und wird im Bereich des Handgelenks am Arm 40 des Benutzers befestigt. Das mittig dargestellte Befestigungsmittel 20 ist etwa mittig im Bereich des Tragelements 12 befestigt und wird im Bereich des Ellbogens am Arm 40 befestigt. Das links dargestellte Stromquellen-Befestigungsmittel 26 wird im Bereich der Schulter 42 am Arm 40 befestigt und dient der Befestigung der Stromquelle 30. Die Befestigung der Stromquelle 30, die typischerweise der schwerste Teil der Beleuchtungseinrichtung 10 ist, möglichst nah am Rumpf des Benutzers ermöglicht eine besonders geringe Belastung des Amts bzw. der Hand, was einen maximalen Komfort für den Benutzer ermöglicht.
-
Analog zu der hier gezeigten Anordnung an einem Arm 40 des Benutzers kann die Beleuchtungseinrichtung 10 an einem Bein befestigt werden.
-
In einer Ausführungsform ist eines der zwei Befestigungsmittel zur Befestigung der Stromquelle am Körper des Benutzers vorgesehen. Insbesondere dient es der Befestigung eines Gehäuses der Stromquelle. Es sind demnach zwei Befestigungsmittel vorhanden, mit denen das Tragelement im wendelförmig um den Arm oder das Bein gewickelten Zustand am Körper des Benutzers befestigt werden kann, wobei eines der Befestigungsmittel am Tragelement und zwar insbesondere im Bereich eines Endes des Tragelements angeordnet ist und das andere Befestigungsmittel zur Befestigung der Stromquelle am Körper des Benutzers vorgesehen ist und insbesondere an der Stromquelle angeordnet ist oder angeordnet werden kann. Einzelne oder alle oben beschriebenen Merkmale des Stromquellen-Befestigungsmittels gelten analog für das andere Befestigungsmittel.
-
Ein erster Teil der Beleuchtungseinrichtung kann das Tragelement mit den Leuchtmitteln sowie ein Befestigungsmittel umfassen, mit welchem ein Ende des Tragelements am Körper befestigt werden kann. Ein zweiter Teil der Beleuchtungseinrichtung kann die Stromquelle sowie ein weiteres Befestigungsmittel umfassen, mit dem der zweite Teil am Körper befestigt werden kann. Der erste Teil kann einen ersten Steckverbinder umfassen, um das Tragelement und/oder die daran angeordneten Leuchtmittel elektrisch leitend mit der Stromquelle zu verbinden. Der Steckverbinder befindet sich insbesondere nahe oder an dem anderen Ende des Tragelements, welches dem einen Ende abgewandt ist. Ein Steckverbinder ist z. B. ein Stecker oder eine Buchse. Der zweite Teil kann zu diesem Zweck einen entsprechenden zweiten Steckverbinder umfassen. Der Steckverbinder dient der Herstellung eines elektrischen Kontakts, insbesondere zweier elektrischer Kontakte, und insbesondere auch der mechanischen Verbindung der beiden Teile. Der Steckverbinder des zweiten Teils kann als Buchse in einem Gehäuse der Stromquelle oder an einem aus dem Gehäuse ragenden Kabel angeordnet sein.
-
Als Anschluss für ein Netzteil kann z. B. eine standardisierte Buchse wie eine USB-Buchse, beispielsweise eine Micro-B-Buchse, vorhanden sein. Dies erleichtert das Aufladen der Stromquelle, etwa eines im Gehäuse befindlichen Akkus, durch verfügbare und häufig bereits vorhandene Kabel.
-
Die Leuchtmittel können so am Tragelement angeordnet sein, dass alle etwaig vorhandenen Kanten abgerundet sind. So kann ein Wickeln vereinfacht werden und ein Hängenbleiben an Kleidungsstücken oder ähnlichem wird verhindert.
-
In einer Ausführungsform umfasst die Beleuchtungseinrichtung eine Steuerungseinheit zum Steuern der Leuchtmittel. Insbesondere ist die Steuerungseinheit in einem Gehäuse der Stromquelle angeordnet. Die Steuerungseinheit ist beispielsweise dazu eingerichtet, Leuchtmittel in unterschiedlichen Programmen automatisiert zu betreiben, beispielsweise um sie in vorbestimmten Zeitabständen ein- und/oder auszuschalten. Beispielsweise ist auf diese Weise eine Intervallschaltung möglich, die eine erhöhte Sichtbarkeit gewährleistet. Auch unterschiedliche Geschwindigkeiten und/oder ein kontinuierlich gedimmtes Ein- und/oder Ausschalten ist auf diese Weise möglich. Es kann ein Schalter vorgesehen sein, um ein gewünschtes Programm auszuwählen und/oder zu aktivieren. Der Schalter kann als Druckknopf ausgestaltet sein.
-
Es kann eine Signalleuchte vorhanden sein, insbesondere eine LED. Die Signalleuchte kann beispielsweise signalisieren, wenn der Akku aufgeladen wird oder aufgeladen werden muss. Die Signalleuchte kann an einem Gehäuse angeordnet sein.
-
Ein Befestigungsmittel kann derart am Tragelement befestigt sein, dass das Befestigungsmittel eine Öffnung, insbesondere eine Durchgangsöffnung, aufweist, durch welche das Tragelement zumindest teilweise geführt ist. Das Tragelement kann formschlüssig, kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig in der Öffnung befestigt sein. Insbesondere ist es in der Öffnung festgeklebt. So kann auf einfache Weise eine Befestigung des Befestigungsmittels am Tragelement erreicht werden. Im Falle einer Durchgangsöffnung ist das Tragelement insbesondere vollständig durch die Durchgangsöffnung hindurchgeführt, um eine möglichst feste Befestigung zu erzielen. In einer Ausführungsform ist die Öffnung durch Verbinden zweier Schichten des Befestigungsmittels ausgebildet, beispielsweise durch Nähen. Zwischen den Verbindungsstellen, beispielsweise den Nähten, wird so die Öffnung gebildet.
-
Ein Befestigungsmittel kann derart an der Stromquelle angeordnet sein, dass ein Gehäuse der Stromquelle zweiteilig ausgeführt ist und ein Bereich des Befestigungsmittels zwischen den zwei Teilen des Gehäuses angeordnet und festgeklemmt ist. Auf diese Weise kann eine besonders einfache und robuste Verbindung erreicht werden. Zusätzlich kann das Befestigungsmittel z. B. am Gehäuse festgeklebt werden.
-
In einer Ausführungsform ist das Tragelement derart an einem Befestigungsmittel befestigt, dass eine Vielzahl an Leuchtmitteln auf einer ersten Seite des Befestigungsmittels angeordnet sind und zumindest ein Leuchtmittel an der der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Befestigungsmittels angeordnet ist. Dies ermöglicht eine besonders gute Sichtbarkeit auch im Bereich des Befestigungsmittels. Insbesondere ist genau ein Leuchtmittel an der zweiten Seite des Befestigungsmittels angeordnet. Dies minimiert die Länge des freien Endes und erhöht auf diese Weise die Sicherheit, da das Risiko, mit dem freien Ende versehentlich hängen zu bleiben, minimiert wird.
-
In einer Ausführungsform ist die Beleuchtungseinrichtung wasserdicht gegen Regenwetter ausgestaltet. Auf diese Weise kann auch bei Regenwetter eine gute Sichtbarkeit gewährleistet werden. In einer Ausführungsform ist die Beleuchtungseinrichtung wasserdicht gegen Untertauchen ausgestaltet. Damit kann die Beleuchtungseinrichtung beispielsweise beim Schwimmen genutzt werden, um die Sichtbarkeit zu erhöhen.
-
In einer Ausführungsform ist eines der zwei Befestigungsmittel derart ausgestaltet, dass es als Verlängerung des Tragelements dient. Insbesondere ist dieses Befestigungsmittel länglich und/oder bandförmig ausgestaltet. Dieses Befestigungsmittel kann beispielsweise stirnseitig oder in einem Überlappungsbereich mit dem Tragelement am Tragelement befestigt sein. Auf diese Weise kann die Beleuchtungseinrichtung besonders einfach befestigt werden, das die zum Wickeln des Tragelements um den Arm oder das Bein genutzte Bewegung einfach fortgeführt werden kann, um das Befestigungsmittel ebenfalls um den Arm oder das Bein zu wickeln und das Befestigungsmittel auf diese Weise am Arm oder Bein zu befestigen. Es ist also keine zusätzliche Bewegung zur Befestigung des Befestigungsmittels am Arm oder Bein notwendig.
Bezugszeichenliste Beleuchtungseinrichtung | 10 |
Tragelement | 12 |
Leuchtmittel | 14 |
Befestigungsmittel | 20 |
Klettverschluss | 22 |
Überlappungsbereich | 24 |
Stromquellen-Befestigungsmittel | 26 |
Einfädelhilfe | 28 |
Stromquelle | 30 |
Gehäuse | 32 |
Kabel | 34 |
Arm | 40 |
Schulter | 42 |
Körper | 44 |